Prodig-5 - Promax Deutschland
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Unsere Erfahrungen: Messempfänger <strong>Promax</strong><br />
<strong>Prodig</strong>-5<br />
Antennenbauers<br />
Multi-Kulti<br />
Warum Multi-Kulti? Weil es ein Multinorm-Gerät ist,<br />
das weltweit ohne Umrüstung einsetzbar ist. – Doch<br />
weiter im Text: Was macht man mit einem Koffer auf<br />
dem Dach in schwindelnder Höhe? Ganz einfach, man<br />
nimmt ihn erst gar nicht mit. Bei 2,3 kg, allerdings<br />
inklusive Akku und Tasche und 230 mm x 161 mm x<br />
76 mm (BHT in mm) an Abmessungen, ist es<br />
überhaupt kein Problem. Kompakt muss ein Antennen-Messempfänger<br />
halt sein und bei Sonnenlicht das<br />
Display noch ablesbar, das ist in diesem Fall Umwelt-Helligkeit-geregelt<br />
– dann ist der Fall geritzt.<br />
Saft muss er genügend haben: Hier sind es 35 W, die<br />
aus dem Li-Ionen-Akku von 7,2 V und 10,5 A/h gepumpt<br />
werden. Eine Abschaltautomatik (programmierbar)<br />
baut großem Entsetzen vor. Das ist allerdings<br />
dann trotzdem vorhanden, wenn sich das Gerät das<br />
erste Mal mit lautem Alarmton so völlig sang- und<br />
klanglos verabschiedet – wer liest denn schon das<br />
Handbuch? „Was, schon vorbei?“ Man glaubt es kaum,<br />
drückt auf den quasikontinuierlichen Drehknopf – und<br />
siehe da, weiter geht’s. Trotzdem: Es ist lohnenswert<br />
zu lesen, 72 Seiten im DIN-A4-Format, sämtliche Displayabbildungen<br />
vierfarbig, mit nicht nur einem wichtigen<br />
Inhalt, sondern darüber hinaus einem interessanten<br />
Anhang.<br />
Noch etwas zu Handbüchern: Wussten Sie, dass 70<br />
% aller Reklamationen auf das Nichtlesen der Betriebsanleitung<br />
zurück zu führen sind?<br />
Übrigens: Die Abschaltroutine wird im Grundeinstellungsmenü<br />
(Zahnräder) programmiert. Dieses Grundeinstellungsmenü<br />
hat zwei Ebenen, und seine Taste<br />
muss für die jetzt gewünschte Einstellung 3,0 s gedrückt<br />
werden. Automatische Abschaltung ja/nein, bei<br />
ja, Auswahl der gewünschten Abschaltzeit zwischen<br />
einer und 120 min nach dem letzten Betätigen irgendeiner<br />
Taste.<br />
Mechanik und Ergonomie<br />
„Das ist wohl ein Kunststoffgehäuse?“ Noppen-Kunststoffummmantelung,<br />
Frontplatte und Rückwand vermittelten<br />
auch mir den „Verdacht“. Doch beim „Ausziehen“<br />
und Aufschrauben für das Anatomiefoto war<br />
es dann sofort klar – alles Metall, gut geschirmt, sauberste<br />
Mechanik. Schließlich werden auch die Normen<br />
EN 61326 (EMV 89/336/EWG) und EN 61010-<br />
1 (2001/95/EWG) voll erfüllt.<br />
Zwölf vor Spritzwasser geschützte und mit großen<br />
Symbolen (Piktogrammen) versehene Softkeys befinden<br />
sich unterhalb des 5,0 Zoll großen (12,8 cm Bildschirmdiagonale)<br />
TFT-LCD mit 320 cd/cm 2 , das hell<br />
und gestochen scharf sämtliche Ereignisse wiedergibt.<br />
Zwei davon sind jeweils mit zwei grünen LEDs<br />
(Satellit/Terrestrisch und Digital/Analog) zur besseren<br />
Übersicht versehen. Rechts neben dem 12er-Tastenblock<br />
ein Vertikal-Horizontal-Pfeil-Vierfachfeld, ideal<br />
um Pegel und Darstellungsbandbreiten zu schalten oder<br />
SAT-REPORT 9/2006<br />
DigitalREPORT: Test<br />
<strong>Prodig</strong>-5 – ein echtes Hand-Messgerät mit den Qualitäten und dem Messreichtum<br />
eines Boliden.<br />
in Menüs auf und ab zu springen. Der quasi-kontinuierliche<br />
Druck-Ein-/Ausschalt-/Dreh- und Menübestätigungsknopf<br />
ergänzt das Viererfeld vortrefflich. So<br />
gesehen sind die Bedienungselemente ideal angeord-<br />
Anatomie des <strong>Prodig</strong>-5: 1 = HF-Eingang, 2 = Terrestrischer Tuner, 3 = Sat-Tuner, 4<br />
= Semi-Rigid-Verkabelung, Eingangsbuchse zur Abschwächer-Einheit, 5 =<br />
Abschwächer-Einheit, 6 = Mikroprozessor, 7 = Li-Ion-Akku, 8 = Netzteil-Ladeschaltung,<br />
9 = Ventilator.<br />
net, um auch mal mit „dicken Fingern“ bei klirrender<br />
Kälte Parameter einzugeben oder zu wechseln. Zwischen<br />
Display und Drehknopf befinden sich die LED-<br />
Kontrollanzeigen bei ext. Video-Eingang, für LNB-Versorgung<br />
(Drain) und Akkuladung/Erhaltung (rot/grün)<br />
sowie der Umweltlichtsensor zur Steuerung von Helligkeit<br />
und Kontrast für das TFT-LCD. Auf der linken<br />
Seite von <strong>Prodig</strong>-5 befinden sich Lautsprecher, Gurtöse<br />
und Scart-Einbaubuchse. An der rechten Geräteseite<br />
sind der Lüfterausschnitt und die Lade- und Netz-<br />
Tastenfeld des <strong>Prodig</strong>-5.<br />
25
Multischalter testen –<br />
DiSEqC im Griff.<br />
Klasse Mess-Empfänger –<br />
50 dB IMA.<br />
Analoger OE1 – alles<br />
gemessen.<br />
Brotjacklriegel links, OE1<br />
rechts.<br />
K10 ARD-Bayern – PMT-<br />
Daten.<br />
Messwerte knapp an der<br />
Grenze.<br />
DigitalREPORT: Test<br />
gerätebuchse sowie ebenfalls eine Gurtöse angebracht.<br />
Nicht zu vergessen ist die kleine 2,0-mm-Bohrung.<br />
Durch sie wird im Falle der Befehlsverweigerung der<br />
Mikroprozessor resettet. An der Rückwand befindet<br />
sich der neunpolige Einbaustecker zur wichtigen Datenkommunikation<br />
mit dem Laptop.<br />
Elektronik und ihre Daten<br />
Die Antenneneingangsimpedanz beträgt 75 Ω mit für<br />
den Universalanschluss passenden Adaptern für BNC-<br />
, F- und IEC-Anschluss bei einer Maximaleingangsspannung<br />
von 130 dBµV (3,16 V). Sämtliche Frequenzen,<br />
die ein UKW- und Fernsehantennen-Erbauer braucht,<br />
weist der <strong>Promax</strong> <strong>Prodig</strong>-5 auf. Von 45...865 MHz für<br />
analoge (FBAS) und digitale Videosignalformen<br />
(COFDM und QAM bei DVB-T und DVB-C) im Kanalraster<br />
E und S sowie von 950...2150 MHz, selbstverständlich<br />
dort auch im analogen sowie digitalen DVB-<br />
S-Übertragungsformat, erstrecken sich seine Frequenzbereiche.<br />
Zum letztgenannten Übertragungsstandard<br />
gehört selbstverständlich der enthaltene DiSEqC-2-Befehlsgenerator<br />
um Multischalter zu testen und anzupassen<br />
sowie die Möglichkeit zur Fernspeise-Spannungsversorgung<br />
(5 V, 13 V, 15 V, 18 V, 24 V, 13 V +<br />
22 kHz, 18 V + 22 kHz). Die TV-Normen M, N, B, G,<br />
I, D, K werden abgedeckt sowie alle drei Farbsysteme<br />
PAL, NTSC und Secam unterstützt. Die Kanalbandbreite<br />
der COFDM-Signalparameter betragen 6, 7 und 8 MHz,<br />
die bei QPSK 4,0...61 MHz mit Symbolraten von<br />
2,0...45 MBaud.<br />
Analog können Pegel und Träger-Rauschverhältnis gemessen<br />
werden, bei COFDM: Leistung, CBER, VBER,<br />
MER, C/N3, numerisch und mit Pegelbalken. Bei QAM<br />
sind Leistung, BER, MER, C/N3, bei QPSK Leistung,<br />
CBER, VBER, MER, C/N3 numerisch und mit Pegelbalken<br />
messbar.<br />
Abgestimmt wird entweder mit der Frequenz im unteren<br />
Bereich mit 50 kHz Auflösung und ebenfalls bei<br />
8,0- und 16-MHz-Darstellungsbandbreite (Span) im<br />
oberen Frequenzbereich sowie im 500-kHz-Raster bei<br />
Full, 500-, 200-, 100-, 50-, 32- und 16-MHz Span oder<br />
mit der Kanalvariation des jeweils gewählten Standards.<br />
Beim automatischen Suchlauf sind die Ansprechschwellen<br />
getrennt einstellbar für terrestrische oder<br />
Sat-Signale. Die Identifikation erfolgt nach Vorgabe,<br />
analog und digital oder automatisch.<br />
Zum Schluss einer jeden Messung kann man sich noch<br />
die PMT-Daten laden sowie das Bild- und Tonsignal<br />
betrachten und anhören.<br />
Einfacher Explorer-Einstieg<br />
Natürlich hat er ihn – den Einstieg ohne Wenn und<br />
Aber. Antenne ran, am großen und einzigen Drehknopf<br />
drei Sekunden drücken, der Eröffnungsbildschirm erscheint,<br />
der „wisperleise“ Lüfter, der auch bei Akkuladung<br />
aktiviert ist und sich bei Ladungserhaltung abschaltet,<br />
beginnt nun mit 50 dB/A/m zu rauschen.<br />
Jetzt werden die letzte Betriebsart und Einstellung illuminiert.<br />
Dabei leuchtet unter dem TFT-Display in<br />
der fünften und sechsten Taste jeweils eine grüne LED.<br />
Je nachdem, für welche Betriebsart und somit auch<br />
für welchen Frequenzbereich man sich entscheidet,<br />
tippt man nun Taste fünf kurz an, also entweder zuerst<br />
S (Satellit) oder T (Terrestrisch). Die jeweilige LED<br />
bestätigt die Auswahl. Die Taste sechs ist jetzt an der<br />
Reihe. Zunächst ist die Konfigurationstabelle zu aktivieren.<br />
Um dort hin zu gelangen, entweder drei Sekunden<br />
auf die Taste drücken oder es reicht auch ein<br />
kurzes Antippen. Das Konfigurationsmenü erscheint<br />
und man wählt die Art der Kanaltabelle, in dem man<br />
den quasi-kontinuierlich wirkenden Drehknopf auf Kanaltabelle<br />
dreht, dann drückt, um in die Auswahl zu<br />
gelangen, wählt und durch erneutes Drücken abspeichert,<br />
also z. B. CCIR, in den USA dagegen FCC.<br />
Dann wird die Signalform (analog), das Farbsystem<br />
(PAL), die Vertikalfrequenz mit 50 Hz sowie der Standard<br />
(BG) bestimmt. Zum Schluss springt man Verlassen<br />
an, drückt nochmals und schließt damit die<br />
Auswahl ab. Alles andere „machen“ später Mikroprozessor<br />
und programmierter Speicher; hier kann der<br />
Benutzer auch von außen mittels Schnittstelle mit<br />
seinem eigenen Computer einsteigen.<br />
Ein Druck auf die sechste Taste in der zweiten Zeile,<br />
die Explorer-(engl. Entdecker)taste, erkennbar am Vergrößerungsglas<br />
in der Tastensymbolik, sorgt jetzt dafür,<br />
dass dieser gewählte Bereich abgetastet (gescannt)<br />
wird, beginnend mit Kanal 02 und endend mit Kanal<br />
69 inklusive der Sonderkanäle. Dieser Vorgang dauert<br />
weniger als drei Minuten. Betrachtet man den Scanvorgang<br />
aufmerksam, stellt man fest, dass der Universal<br />
TV Explorer zunächst mit größter Empfindlichkeit<br />
die Kanäle anfährt und anmisst. Je nach Signalstärke<br />
werden sie abgeschwächt, die verschiedenen<br />
Demodulatoren eingeschleift, also auch DVB-T-Aussendungen<br />
begutachtet, die eingestellte Grundsignalstärke<br />
berücksichtigt, alles auch die Programminhalte<br />
analysiert und das Verwertbare in einen Zwischenspeicher<br />
gelegt, um nach Abschluss zu fragen, ob die<br />
Liste abgespeichert werden soll.<br />
Messempfänger und Spektrumsanalysator<br />
Bei 5,7 dBµV (etwa 2,0 µV) beginnt schon der auszuschöpfende<br />
Messbereich, der bis 130 dBµV (3,16 V)<br />
hinauf reicht und dessen Mess-Toleranz auf 1,5 dB im<br />
Bereich von 45 MHz bis 865 MHz sowie 2,5 dB im<br />
Bereich von 950 bis 2150 MHz verlässlich beträgt.<br />
130 dBµV entsprechen einer Eingangsleistung von 133<br />
mW an 75 O und der Ausgangsleistung von kleineren<br />
Funkgeräten. In diesem für sich allein betrachteten<br />
Dynamikbereich von 124,3 dB kann jedoch, das versteht<br />
sich von selbst, nicht am komplexen Signal gemessen<br />
werden, da der Dynamikbereich zu groß wäre<br />
und zu Übersteuerungen der Empfangspfade führen<br />
würde. Grundsätzlich sollte jedoch keiner der jeweils<br />
40 dB Dynamik umfassenden Bereiche mit mehr als<br />
10 dB überfahren werden, weil es dann zu Intermodulationsstörungen<br />
und ab etwa 16,0 dB Übersteuerungsgrenze<br />
des jeweils gewählten Bereich zu einem Kompressionsverhalten<br />
der Verstärkerzüge kommt. Die Intermodulations-Abstandsmessungen<br />
dritter Ordnung<br />
mit zwei und drei Messsendern (nach CEPT) ergaben<br />
bei zwei Signalen Intermodulationsabstände von 50<br />
dB, d. h. es treten keine Intermodulationserscheinungen<br />
auf, wenn die Dynamikbereiche um etwa 10,0 dB<br />
überfahren werden, wobei immer beim Erreichen der<br />
Displayobergrenze die nächste Dämpfungsstufe eingeschaltet<br />
werden sollte.<br />
Die ZF-Messbandbreite beträgt dabei für den terrestrischen<br />
Bereich 230 kHz, für den Sat-Bereich 4,0 MHz.<br />
Die Darstellungsbandbreite (Span) ist umschaltbar zwischen<br />
volles Band, 500, 200, 100, 50, 32, 16 und<br />
26 SAT-REPORT 9/2006
8,0 MHz im unteren und analog dazu bis auf die 8,0-<br />
MHz-Bandbreite im Sat-Frequenzbereich. Am jeweiligen<br />
Punkt des Markers (Cursor) erfolgt eine exakte<br />
Frequenz- und Pegelmessung mit Anzeige. Darüber<br />
hinaus können das Träger-Rauschverhältnis bei analogen<br />
Signalen, die Kanalleistung und das Trägerrauschverhältnis<br />
von digitalen Signalen im terrestrischen wie<br />
im Sat-Frequenzbereich gemessen werden. Will man<br />
Breitbandstörungen, die Verteilung von Funkdiensten<br />
und ihre Signalstärken sowie deren Beeinflussung durch<br />
ungeeignete Schirmmaßnahmen besonders im Bereich<br />
der Sonderkanäle überprüfen, kann das am besten im<br />
analogen terrestrischen Modus durchgeführt werden.<br />
Doch auch bei Störungen des Sat-Bereichs, z. B. beim<br />
Lokalisieren von schwingenden Antennenvorverstärkern<br />
oder Netzteilen, liegt die Domäne von Spektrumsanalysatoren.<br />
Der Spektrumsanalysator gibt außerdem<br />
einen genauen Aufschluss über Kanal- und Leistungsverteilung<br />
und macht ein selektives Anmessen der<br />
einzelnen Signale möglich.<br />
Liebe für’s Detail<br />
Ergonomie ist beim <strong>Prodig</strong>-5 großgeschrieben. Das<br />
Sieben-Sprachen-Menü erleichtert hauptsächlich dann<br />
die Bedienung, wenn z. B. spezielle Begriffe einem<br />
Spartenneuling noch nicht so geläufig sind. Auch die<br />
umschaltbaren Einheiten von dBµV in dBmV und dBm<br />
stellen eine große Hilfe dar. Praktische Features für<br />
den Messalltag, sind z. B., dass die Spektrumsanzeige<br />
mit zunehmender Umgebungshelligkeit, durch ei-<br />
Kanaltabellen-Editor mit geladenen Tabs.<br />
nen optischen Sensor gesteuert, die komlette Displaydarstellung<br />
umschaltet. So werden dann nicht nur die<br />
Durchlasskurven schwarz auf hellen Grund geschrieben,<br />
sondern als quasi durchrauschter kompletter heller<br />
ausgefüllterKurvenzug auf einen dunklen farbigen<br />
Untergrund aufgezeichnet (siehe Aufmacherfoto). Be-<br />
Data-Logger mit Messparametern.<br />
SAT-REPORT 9/2006<br />
schleunigt man beim Abstimmen die Frequenzabstimmung,<br />
beschleunigt sich auch der Cursor, man möchte<br />
fast sagen „affenartig schnell“. So ein Feature ist<br />
als äußerst komfortabel einzustufen. Diese Abstimmung<br />
lässt sich zwischen Kanal- oder Frequenzabstimmen<br />
umschalten, was zum Einrichten von Antennenanlagen<br />
sehr praktisch ist. Dreht man an der Frequenzabstimmung,<br />
läuft der Cursor weiter und der Suchlauf<br />
stoppt, d. h. das momentane Bild bleibt so lange im<br />
Digitalspeicher, bis der Cursor durch die Abstimmung<br />
neu gesetzt ist. Auch ein sehr schönes Detail: Beim<br />
Umschalten der Darstellungs-Bandbreiten (Span) bleibt<br />
das mit dem Cursor angefahrene Signal auf dem Cursor<br />
stehen, es sei denn es stand am einen Rand und<br />
seine Mittenfrequenz rutscht durch Verringern der<br />
Bandbreite aus dem Sichtfeld.<br />
PK-Tools und Data-Logger<br />
Beim modernen PC ohne serielle Schnittstelle wird<br />
ein USB-RS-232-C-Adapter mit dazugehöriger Software,<br />
ein Nullmodem und ein Female-Female-Adapter benötigt,<br />
da der <strong>Prodig</strong>-5 einen 9-poligen Einbaustecker<br />
aufweist. Dieses Nullmodemkabel liegt in Zukunft<br />
sämtlichen <strong>Prodig</strong>-5 bei. Die für DOS-Terminal-Software<br />
geschriebene Software läuft im Prinzip auf allen<br />
Versionen von Windows-98 bis -XP. Die PK-Tools-Software<br />
1.26 mit integriertem Data-Logger und eingebautem<br />
Editor lässt den Anwender seine Applikationen<br />
selbst schreiben und deren Messdaten verwalten<br />
und selbstverständlich auch für den Lebenslauf einer<br />
Anlage somit auch schriftlich dokumentieren.<br />
Fazit<br />
DigitalREPORT: Test<br />
Der universelle TV-Signal-Entdecker <strong>Promax</strong> <strong>Prodig</strong>-5 ist<br />
klein, leicht, präzise, phantastisch ergonomisch, und nach<br />
dem ersten Einsatz will man ihn überhaupt nicht mehr<br />
hergeben. Hell wie eine Taschenlampe leuchtet sein Display,<br />
dessen Anzeigecharakteristik sich dank des Umlichtsensors<br />
zwischen dunklem Dachboden und gleißendem<br />
Sonnenlicht-Einsatz am Mast umschaltet. Für einen<br />
Messeinsatz auch an größeren Anlagen ist die Akkukapazität<br />
absolut ausreichend. Zusätzlich gewährleistet<br />
das Lade-/Netzgerät genügend Kapazität, um den Akku<br />
zu laden und das Messgerät gleichzeitig zu betreiben.<br />
Außerdem kann auch im Auto zwischen den Arbeitseinsätzen<br />
der Akku geladen werden. Ein sehr gutes Preis-/<br />
Leistungsverhältnis, ein ausführliches Handbuch mit zusätzlicher<br />
separater Kurzanleitung, die schnelle Explorer-<br />
Funktion, gute Software und routinierte und vor allem<br />
flexible Ansprechpartner in ganz Europa schließen den<br />
Kreis einer Symbiose zwischen Kunden und Service. Das<br />
Kriebel’s SAT-REPORT-Urteil lautet: Absolut empfehlenswert.<br />
René Füllmann<br />
+ + + +<br />
+ + + +<br />
+ + + +<br />
– –<br />
– –<br />
Hervorragend<br />
einfache Bedienung<br />
Sehr präzises Messgerät<br />
Hoher Gebrauchswert, geringer<br />
Preis<br />
Serielle Einbaubuchse oder<br />
Gender-Changer<br />
Kein Sachwortverzeichnis im<br />
Handbuch<br />
Dämpfungswert berücksichtigt!<br />
Besser, höher – akust. Ant.-<br />
Abst.<br />
Pegelvergleich mit dem<br />
Messsender.<br />
Bibel-TV unter der „Lupe“.<br />
BER-Messung nach Viterbi.<br />
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