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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />

Solidarité vécue<br />

Solidarietà vissuta<br />

1961 l jahre ans anni l 2011


Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />

Solidarité vécue<br />

Solidarietà vissuta<br />

1961 jahre ans anni 2011


Solidarité vécue<br />

50 ans de Pain pour le prochain, d’Action de Carême<br />

et Être partenaires : un jubilé qui signifie bien plus que<br />

la recherche de fonds, le travail de sensibilisation et<br />

les projets de développement ! L’anniversaire des<br />

trois organisations est avant tout l’anniversaire d’une<br />

solidarité active dans toute la Suisse.<br />

Les années soixante ont marqué le début d’un nouvel<br />

élan œcuménique, qui s’est aussi traduit par une<br />

solidarité internationale toujours plus importante.<br />

Ce livre témoigne de cet engagement et d’un grand<br />

enthousiasme.<br />

Chaque année, plusieurs milliers de soupes de carême,<br />

de conférences, de cultes et d’actions destinées à<br />

récolter des fonds sont organisés par les paroisses.<br />

Un bon nombre des événements et des actions mis<br />

sur pied cette année dans le cadre de la campagne<br />

œcuménique sont rassemblés dans ce livre. Il est<br />

aussi parsemé des idées les plus originales et les plus<br />

novatrices imaginées ces <strong>der</strong>nières années par nos<br />

relais dans les régions. Elles sont estampillées de la<br />

mention « idée originale ».<br />

Les bénévoles sont le principal moteur de ces actions, et<br />

de la campagne œcuménique d’une manière générale.<br />

Par ce livre, nous tenons à les remercier : les donatrices<br />

et donateurs, les collaboratrices et collaborateurs<br />

dans nos paroisses, les groupes de solidarité, les<br />

responsables des différents organes ecclésiaux, les<br />

vendeuses et vendeurs de roses: ce sont eux qui « font »<br />

la campagne ! Les personnes qui travaillent au sein des<br />

trois organisations sont à leur service comme à celui<br />

des bénéficiaires de cette immense solidarité.<br />

Le sens du partage est une qualité suisse. Action de<br />

Carême, Pain pour le prochain et Être partenaires<br />

contribuent à le développer.<br />

Un grand MERCI à toutes celles et tous ceux qui<br />

s’engagent avec nous sur ce chemin de la solidarité.<br />

Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />

50 Jahre Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und Partner sein<br />

bedeutet mehr als Spendensammeln, Bildungsarbeit<br />

und Projektunterstützung. Der Geburtstag <strong>der</strong> Werke<br />

ist vor allem ein Geburtstag gelebter Schweizer <strong>Solidarität</strong>.<br />

Der Aufbruch <strong>der</strong> Kirchen zu mehr Ökumene und internationaler<br />

<strong>Solidarität</strong> in den 60er Jahren löste eine<br />

Welle <strong>der</strong> Begeisterung aus. Und diese Begeisterung<br />

wird nochmals im vorliegenden <strong>Buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong><br />

sichtbar: Jedes Jahr werden mehrere tausend Suppentage,<br />

Bildungsveranstaltungen, Gottesdienste und<br />

Sammelanlässe durchgeführt. Die Veranstaltungen,<br />

von denen Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und Partner sein<br />

dieses Jahr erfahren haben, sind nach Orten alphabetisch<br />

geordnet in diesem <strong>Buch</strong> zusammengetragen.<br />

Zudem sind die innovativsten und spannendsten Ideen<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre als «idée originale» gekennzeichnet<br />

dazwischen gestreut.<br />

Alle diese Veranstaltungen wurden von Freiwilligen<br />

durchgeführt. Dafür danken wir und halten fest:<br />

Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>, Mitarbeitende in Kirchgemeinden<br />

und Pfarreien, <strong>Solidarität</strong>sgruppen, Entscheidungsträgerinnen<br />

in Kirchgengremien und Rosenverkäufer:<br />

Sie alle bilden die ökumenischen Kampagne!<br />

Die Mitarbeitenden <strong>der</strong> Werke stehen in <strong>der</strong>en Dienst,<br />

wie auch im Dienst <strong>der</strong> Menschen, welche die Begünstigten<br />

<strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>saktion sind.<br />

Teilen ist eine urschweizerische Eigenschaft. <strong>Fastenopfer</strong>,<br />

Brot für alle und Partner sein entwickeln sie weiter.<br />

Herzlichen Dank allen, die am Werk <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong> mitarbeiten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Fastenopfer</strong>, Luzern<br />

Brot für alle, Bern<br />

Gestaltung: grafikcontainer, Luzern<br />

Druck: Küchler Druck AG, Giswil<br />

<strong>Buch</strong>bindung: <strong>Buch</strong>bin<strong>der</strong>ei Grollimund AG, Reinach<br />

1


2011 / Aarburg<br />

Feine Suppe für einen guten Zweck<br />

Die Auswahl am Suppentag, <strong>der</strong> gemeinsam von <strong>der</strong> reformierten<br />

und <strong>der</strong> katholischen Kirchgemeinde sowie<br />

<strong>der</strong> evangelisch-methodistischen Kirche organisiert wurde,<br />

war gross. Neben einer Kartoffelsuppe stand auch<br />

eine Minestrone zur Auswahl und für die kleinen und<br />

kleinsten Gäste gab es eine <strong>Buch</strong>stabensuppe. Wer wollte,<br />

konnte seine Suppe noch mit einer Wurst anreichern.<br />

Ebenso so gross war dann zum Abschluss auch die Auswahl<br />

am Dessertbuffet, dem nicht manche <strong>der</strong> vielen<br />

Gäste des Suppentags zu wi<strong>der</strong>stehen vermochten.<br />

Mit dem Erlös des Suppentags sowie <strong>der</strong> Kollekte des<br />

ökumenischen Gottesdiensts wurden dieses Jahr zwei<br />

Projekte unterstützt: Das <strong>Fastenopfer</strong>-Projekt «Kongo-<br />

Espoir» sowie das Brot für alle-Projekt «Hilfe für Blinde<br />

in Eritrea».<br />

2011 / Abtwil<br />

718 Franken Reinerlös<br />

Am ökumenischen Suppentag konnte ein Reinerlös von<br />

718 Franken erzielt werden. Das Geld geht zu gleichen<br />

Teilen an, Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> und fliesst in das<br />

ökumenisch unterstützte Projekt Purulhà in Guatemala.<br />

2 3


2007 / Adligenswil<br />

2011 / Adliswil<br />

idée originale<br />

Die Meersäuli-Bande<br />

Die pfiffige Meersäuli-Bande ist nur ein Beispiel von engagierten<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, welche die Arbeit<br />

des <strong>Fastenopfer</strong>s mit originellen Aktionen unterstützen.<br />

«Wir waren mehr als erstaunt, wie viel wir eingenommen<br />

haben», meint Jeannine Bühler (13), als sie dem <strong>Fastenopfer</strong><br />

zusammen mit Livia Brunner (13) den stattlichen<br />

Betrag von Fr. 1 170.90 überreicht. Die beiden Schülerinnen<br />

machen zusammen mit Julia Schürmann und dem<br />

ehemaligen Mitglied Carmen Bissig die Bande «Pfiffige<br />

Meersäuli» aus, welche die Verkaufsaktion auf die Beine<br />

stellte.<br />

Gemeinsam mit weiteren Kin<strong>der</strong>n und mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

ihres Lehrers Jürg Sager haben sie an zwei Tagen<br />

in <strong>der</strong> Fastenzeit im Dorfzentrum von Adligenswil Zeichnungen,<br />

Kuchen, Tee, Zopfhäsli, Osterzweige, Schlüsselanhänger<br />

und Kärtchen feil geboten und auf die sklavengleichen<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen in Haiti aufmerksam gemacht.<br />

Anregende Aktionen und Gottesdienste<br />

für alle Altersgruppen<br />

Aktionstag<br />

Freiwillige haben am Samstag, 19.3.11 3,5 Std. lang Gemüse<br />

gerüstet. 5 Freiwillige haben Tische und Stühle für<br />

240 Besucher aufgestellt. 20 Kuchen wurden gebacken.<br />

Ein Wirt aus Adliswil und 1 Freiwillige haben Suppe gekocht.<br />

Am Sonntag haben während 5 Stunden, 12 Freiw.<br />

Brot geschnitten, Kaffee gekocht, Kuchen verkauft, serviert,<br />

abgeräumt und abgewaschen.<br />

Der Gottesdienst wurde von musikalischen Beiträgen<br />

vom Gospelchor Join Together aus <strong>der</strong> Adliswiler Kirchgemeinde<br />

und dem Coro Acanto, einem Katholischem<br />

Gastchor aus Italien, umrahmt. Titel des Oekumenischen<br />

Gottesdienstes: Bodenschätze und Menschenrechte –<br />

rufe mich an in <strong>der</strong> Not.<br />

Rosenaktion vom 2. April 2011<br />

9 Erwachsene und 4 Kin<strong>der</strong> haben mit viel Charme 5<br />

Stunden in Adliswil vor <strong>der</strong> Migros 400 Rosen verkauft.<br />

2 Stunden lang hat <strong>der</strong> bekannte Country-Musiker Max<br />

Stenz die Aktion unterstützt – bei wun<strong>der</strong>barem Wetter.<br />

600 bis 700 Passanten haben die Aktion wahrgenommen.<br />

Ein voller Erfolg!<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Eine Pfarrperson hat den Jugendlichen 2 Lektionen zum<br />

Kampagnenthema erteilt, sie waren sehr interressiert.<br />

Gottesdienste zum Hungertuch<br />

1. Gottesdienst im April zum Hungertuch mit Taufe. Titel:<br />

Nicht herrschen, son<strong>der</strong>n dienen<br />

2. Gottesdienst Atempause – zum Ausklang des Tages<br />

Meditationsfeier und Betrachtung vom Hungertuch.<br />

Titel: Tragende Gemeinschaft, Mitgestaltung von 4 Freiwilligen<br />

3. Gottesdienst zum Karfreitag mit Gedanken zum Hungertuch<br />

4 5


2011 / Aeschi-Krattigen<br />

Rosenverkauf Aeschi-Krattigen<br />

200 <strong>der</strong> 160 000 schweizweit verkauften Max-Havelaar-<br />

Rosen wurden an den beiden Verkaufständen in Aeschi<br />

b. Spiez und in Krattigen am 2. April 2011 verkauft.<br />

Zusammen mit Konfirmandinnen und Konfirmanden verkaufen<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong> am sonnigen Aprilsamstag die<br />

Max-Havelaar-Rosen zugunsten von Brot für alle und<br />

<strong>Fastenopfer</strong>. Der Verkauf findet in Aeschi bei Spiez und<br />

in Krattigen seit mehreren Jahren statt. So wissen viele<br />

bereits, wofür diese Rosen verkauft werden.<br />

2011 / Aeschi-Krattigen<br />

Suppentag Aeschi-Krattigen<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Primarschule Aeschiried singen Lie<strong>der</strong> aus aller<br />

Welt und spielen dazu die grosse Indianertrommel.<br />

80 Liter Suppe wurden am Suppentag vom 12. März 2011<br />

gegessen. Der kirchliche Arbeitskreis bot Strickwaren,<br />

erfin<strong>der</strong>ische Karten und kreative Mobiles zum Verkauf<br />

an. Die Backgruppe brachte frisch duftende Brote und<br />

Zöpfe aus dem Holzbackofen. Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Primarschule<br />

Aeschiried sangen Lie<strong>der</strong> aus aller Welt, begleitet auf <strong>der</strong><br />

Indianertrommel und spielten zudem noch Flöte.<br />

Der Erlös des Suppentages ging an den ländlichen Gesundheitsdienst<br />

und eine Mädchenberufsschule in Ghana/Westafrika.<br />

6 7


2011 / Affoltern am Albis<br />

Ein Pfingstfest in Rot<br />

Das ökumenische Pfingstfest <strong>der</strong> katholischen und reformierten<br />

Kirchgemeinden Mettmenstetten, Knonau und<br />

Maschwanden stand unter dem Motto «Rot». Im Rüteli besammelten<br />

sich die Besucher dank des sonnigen Pfingstsonntages<br />

zum Gottesdienst im Freien. Die Teilnehmenden,<br />

die Seelsorger und die begleitende Steelband «Pan<br />

Dream» folgten alle dem vorgegebenen Motto und trugen<br />

etwas Rotes in ihrer Bekleidung. Die vielen roten Ballone,<br />

mit denen eine Pfingstbotschaft in den Mettmenstetter<br />

Himmel geschickt wurde, rundeten das Thema «rot» ab.<br />

Die rote Farbe symbolisierte auf eindrückliche Weise die<br />

Liebeserklärung an den Heiligen Geist von Pfingsten.<br />

Im Anschluss an den aussergewöhnlichen Gottesdienst<br />

wurde den Teilnehmenden ein einfacher Zmittag offeriert,<br />

ohne zu vergessen, dass es weltweit viele Menschen<br />

gibt, die nicht einmal einfache Mahlzeiten bekommen.<br />

Die Spende für <strong>Fastenopfer</strong> o<strong>der</strong> Brot für alle gab<br />

Gelegenheit, etwas an diese benachteiligen Menschen<br />

weiterzugeben. Wir danken allen, die zum guten Gelingen<br />

dieses regionalen Pfingst-Anlasses beigetragen haben.<br />

2011 / Affoltern im Emmental<br />

Mittagessen Brot für alle<br />

Der 10. April 2011 war in <strong>der</strong> Kirchgemeinde Affoltern i.E.<br />

<strong>der</strong> traditionelle Sonntag Brot für alle. Nach dem Gottesdienst<br />

mit dem Gospelchor waren alle zum Mittagessen<br />

eingeladen. Christine Spycher und Urs Ryser kochten<br />

Hörnli mit Hackfleisch. Über 100 Personen folgten <strong>der</strong><br />

Einladung. Der gesamte Erlös kam Brot für alle zugute.<br />

8 9


2011 / Affoltern im Emmental<br />

Rosenaktion<br />

Rosen aus gerechtem Handel bringen vierfache Freude!<br />

Die Produzentinnen, die Verkäuferinnen, <strong>der</strong> Käufer und<br />

die Beschenkte freuen sich.<br />

Seit einigen Jahren macht die Kirchgemeinde Affoltern<br />

bei <strong>der</strong> Rosenaktion mit. Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates<br />

und Freiwillige verkaufen die Rosen beim Volg Laden<br />

in Weier und in <strong>der</strong> Schaukäserei Affoltern.<br />

2011 / Aigle<br />

Action Roses 2011<br />

Immense succès des jeunes du MADEP à la paroisse<br />

d’Aigle<br />

Pendant 2 jours, les jeunes du Madep à Aigle ont<br />

courageusement sollicité les paroissiens à la sortie de la<br />

messe ou les consommateurs de la Migros afin de récolter<br />

des fonds pour les projets d’Action de Carême.<br />

10 11


2011 / Altnau<br />

Was uns mit dem Kongo verbindet –<br />

Suppentag in Altnau<br />

Am vergangenen Sonntag war <strong>der</strong> Direktor des <strong>Fastenopfer</strong>s,<br />

Antonio Hautle, als Gast des Seelsorgeverbandes<br />

zum Gottesdienst in die katholische Kirche Altnau eingeladen.<br />

Er ermöglichte in seiner Predigt und einem kurzen<br />

Referat vor dem Suppenzmittag einen Einblick in die<br />

vielfältige Arbeit des Hilfswerkes <strong>der</strong> katholischen Kirche<br />

und in ein konkretes Projekt in <strong>der</strong> Demokratischen Republik<br />

Kongo.<br />

Antonio Hautle verstand es, die komplexe Situation in<br />

diesen Län<strong>der</strong>n aufzuzeigen und den Einsatz von <strong>Fastenopfer</strong><br />

zu umschreiben. So rüttelten seine Ausführungen<br />

auf und regten zur Diskussion und zum Nachdenken an.<br />

Den Suppentag führte das Veranstaltungsteam in gewohnt<br />

kompetenter Weise durch und bewirtete die Gottesdienstbesucher<br />

aufs Beste. Suppe und Kuchen fanden<br />

hungrige und zufriedene Abnehmer.<br />

2011 / Altnau-Güttingen<br />

Jugendliche backen Zöpfe für eine gerechte Welt<br />

Im katholischen Seelsorgeverband wird am Wochenende<br />

vom 2./3. April, nach <strong>der</strong> grossen Beachtung im November<br />

2010, erneut eine Zopfaktion von Jugendlichen<br />

durchgeführt. Die Fastenzeit ruft immer wie<strong>der</strong> dazu auf,<br />

solidarisch zu sein mit den Menschen in Armut, Unterdrückung<br />

und Not. Auch im katholischen Religionsunterricht<br />

<strong>der</strong> zweiten Sekundarstufe wird diese Tatsache thematisiert.<br />

Damit es aber nicht beim Reden und <strong>der</strong> Aussage<br />

«man sollte ...» bleibt, werden die Jugendlichen am 2./3.<br />

April auch etwas tun. Für den guten Zweck werden sie<br />

Zöpfe backen und verkaufen.<br />

Der Erlös <strong>der</strong> Aktion kommt dem <strong>Fastenopfer</strong> zu, das sich<br />

dieses Jahr beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> DR Kongo für einen gerechten<br />

Umgang mit den Bodenschätzen einsetzt.<br />

12 13


2011 / Andelfingen<br />

2007 / Andwil-Arnegg<br />

Oekumenischer Gottesdienst<br />

Die Pfarrer Hansruedi Fürst und Werner Läuchli haben<br />

am 3. April zu einem ökumenischen Gottesdienst in <strong>der</strong><br />

reformierten Kirche in Andelfingen eingeladen. Anschliessend<br />

waren alle Anwesenden zum Suppenzmittag im<br />

Kirchgemeindehaus eingeladen. Mitgewirkt haben Freiwillige<br />

und Konfirmandinnen. Das Kampagnenthema<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» wurde auf verschiedene<br />

Weise aufgenommen mit Gedanken zum biblischen<br />

Gleichnis vom Schatz im Acker, einem Handykonzert in<br />

<strong>der</strong> Kirche und SMS aus Afrika, die 5 G und einer Unterschriftensammlung.<br />

Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst fand zum<br />

Thema Teilen statt.<br />

idée originale<br />

Tüten geklebt und Bälle genäht<br />

Der Suppentag lockte viele Gäste in den Ebnetsaal. Etwas<br />

Spezielles hatten sich die Schulkin<strong>der</strong> von Priska Locher<br />

ausgedacht. Sie erklärt: «Im Religions- und Bibelunterricht<br />

<strong>der</strong> Drittklässler und <strong>der</strong> Mittelstufe befassten wir<br />

uns mit Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> 3. Welt». Dabei sei es um Kin<strong>der</strong><br />

in Kalkutta gegangen, die Papiertüten kleben und verkaufen,<br />

um das Einkommen <strong>der</strong> Familie etwas aufzubessern.<br />

«Für 100 solcher Tüten erhalten sie 30 Rappen. Dafür bekommen<br />

ihre Mütter aber nicht einmal einen Liter Milch.»<br />

Dies war für die Andwil-Arnegger Kin<strong>der</strong> Motivation, um<br />

sich am Suppentag für die Kin<strong>der</strong> in Kalkutta einzusetzen.<br />

Sie haben Papiertüten geklebt, mit Popcorn gefüllt und<br />

am Suppentag verkauft.<br />

Beeindruckt waren die Kin<strong>der</strong> auch von einem Film über<br />

Kin<strong>der</strong> in Pakistan, die Handbälle nähten. Für einen Ball<br />

bekommen sie einen Franken, drei bis vier schaffen sie<br />

pro Tag. Diese Arbeit probierten wir im Unterricht aus,<br />

und die Kin<strong>der</strong> stellten fest, dass sie sehr mühsam ist»,<br />

sagt Priska Locher. Jan Düring habe deshalb die Idee<br />

gehabt, die Gäste am Suppentag darauf aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Am nächsten Samstag geht <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> weiter.<br />

Sie werden vor dem Dorfladen in Andwil und vor dem<br />

Spar in Arnegg Schuhe putzen. Der Erlös <strong>der</strong> drei Aktionen<br />

kommt einem Kin<strong>der</strong>projekt in Lima zugute. Zudem<br />

werden sie im Rahmen <strong>der</strong> Aktion «100 000 Rosen für<br />

Gerechtigkeit Rosen verkaufen.<br />

14 15


2011 / Aristau<br />

Der Suppentag in Aristau bleibt<br />

<strong>der</strong> Tradition verpflichtet<br />

Mitte <strong>der</strong> Neunzigerjahre hatte die damalige Kirchenpflege<br />

Aristau, gemeinsam mit ihrem Seelsorger, am ersten<br />

Fastensonntag den Suppentag eingeführt. Seither ist er<br />

zur Tradition geworden. Seit etlichen Jahren nun eröffnet<br />

<strong>der</strong> Seelsorgeverband Muri-Aristau-Beinwil die Fastenzeit<br />

mit einem Gottesdienst in Aristau mit anschliessendem<br />

Spaghettiessen in <strong>der</strong> Turnhalle. Dieses Jahr<br />

wird das Län<strong>der</strong>projekt Demokratische Republik Kongo<br />

unterstützt.<br />

Symbolisch für Afrika spielte die Musikgruppe «Blackpower»<br />

im Gottesdienst sowie anschliessend in <strong>der</strong> dekorierten<br />

Turnhalle afrikanische und westliche Rhythmen.<br />

150 Anwesende erfreuten sich an den erfrischenden<br />

Klängen und genossen den Spaghetti-Teller mit einem<br />

Glas Wein. Einen kurzen Einblick über die Situation vor<br />

Ort vermittelte Martin Köchli anhand von Bil<strong>der</strong>n und<br />

Grafiken.<br />

Jedes Jahr unterstützen uns freiwillige Helferinnen und<br />

Helfer bei <strong>der</strong> Durchführung des Anlasses, und jedes Jahr<br />

spendieren die Frauen des Kirchenchores das Dessert,<br />

das mit Freude beim geselligen Beisammensein genossen<br />

wird. Allen, die zum guten Gelingen dieses Anlasses<br />

beigetragen haben, danken wir ganz herzlich. Das engagierte<br />

Seelsorgeteam unter <strong>der</strong> Leitung von Pfarrer Urs<br />

Elsener sowie die zahlreichen Besucher haben den Suppentag<br />

2011 zu einem Erlebnis werden lassen.<br />

Allen Teilnehmern und Spen<strong>der</strong>n danken wir für ihre <strong>Solidarität</strong><br />

mit den Ärmsten <strong>der</strong> Armen.<br />

2011 / Arlesheim<br />

Rosenverkauf in Arlesheim am 2. April 2011<br />

Auch dieses Jahr hat die Weltgruppe wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

schweizweiten Aktion teilgenommen. Der Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> diesjährigen Kampagne liegt auf den Menschenrechten<br />

in Zusammenhang mit Bodenschätzen. Bei prächtigem<br />

Wetter haben wir im Dorfzentrum innerhalb von drei<br />

Stunden 300 Rosen verkauft und CHF 1 519 eingenommen.<br />

Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern und<br />

natürlich auch allen, die uns mit dem Kauf einer o<strong>der</strong><br />

mehrerer Rosen unterstützt haben.<br />

16 17


2011 / Arosa<br />

Handy-Gottesdienst mit Suppentag<br />

Am vorletzten Sonntag wurden in <strong>der</strong> Kirche von St. Peter<br />

zahlreiche Besucher von Kirchgemeindepräsident Reto<br />

Felix begrüsst. Der Gottesdienst stand unter dem Thema<br />

«Der direkte Draht vom Handy zum Hunger». Nach<br />

<strong>der</strong> traditionellen Eröffnung wurden die Anwesenden<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, ihr Handy einzuschalten und gleichzeitig<br />

ihre Klingeltöne zu präsentieren. Nach dem erfolgten Abstellen<br />

<strong>der</strong> Geräte wurden die Gemeinde mit biblischen<br />

Texten auf die Predigt eingestimmt.<br />

Im Anschluss wurde in die Mehrzweckhalle zum Suppefassen<br />

eingeladen. Eine rote Linsensuppe und eine herzhafte<br />

Kartoffel-Speck-Suppen standen zur Auswahl. Mit<br />

einem Paar Wienerli und einer Scheibe frischem Brot<br />

eine herrliche Mittagsmahlzeit. Die Herstellung <strong>der</strong><br />

Suppe übernahm ein kompetentes Team aus dem Mittelschanfigg.<br />

Dank <strong>der</strong> Kollekte, die auch per SMS gegeben<br />

werden konnte, dem Erlös aus dem Suppe- und<br />

Getränkeverkauf und <strong>der</strong> freundlichen Unterstützung von<br />

Hitsch Burkhardt (Dorfladen St. Peter) kann so ein Gesamtbetrag<br />

von 1 430 Franken an Brot für alle überwiesen<br />

werden.<br />

2011 / Ascona<br />

Cena povera ad Ascona<br />

Cena povera ad Ascona, nella sala parrocchiale presso il<br />

Teatro del Gatto. Un folto gruppo di bambini e adolescenti<br />

rendono animano la serata e distribuiscono un portachiavi<br />

realizzato con materiali riciclati. La cena prevedeva<br />

maccheroni (del commercio equo) in bianco.<br />

18 19


2008 / Balgach<br />

2011 / Balsthal<br />

idée originale<br />

Balgach mit neuer Idee<br />

Unter «balg@tisch.komm au» laden die Balgacher Kirchgemeinden<br />

zum ökumenischen Anlass Brot für alle – <strong>Fastenopfer</strong><br />

ein.<br />

Der Abend wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst<br />

unter Mitwirkung Kirchenchöre um 17 Uhr in <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirche und einem Kin<strong>der</strong>gottesdienst um 16.45<br />

Uhr im Kirchgmeindehaus Breite eröffnet. Ab 18.15 Uhr<br />

sind alle zu einer feinen Pasta-Mahlzeit mit Musik (Hackbrett)<br />

und interessanten Angeboten für Jung und Alt ins<br />

Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />

Gegen Ende <strong>der</strong> Mahlzeit wird ein Handpuppen-Theater<br />

unter Leitung von Angelika Suntinger für Unterhaltung<br />

sorgen. Die 5. und 6.-Klässler stellen das Projekt «Kin<strong>der</strong>rechte<br />

— Menschenrechte» vor und kreative Ateliers<br />

unter Leitung des Blaurings laden zu verschieden Aktivitäten<br />

ein. Bereits ab 17 Uhr ist <strong>der</strong> Jugendtreff +pol im<br />

Untergeschoss des Kirchgemeindehauses geöffnet. Die<br />

Bibliothek und Ludothek hält nach dem Essen bis 20.30<br />

Uhr ein vielfältiges Angebot bereit; Kin<strong>der</strong> sind sehr willkommen.<br />

Wie gewohnt hat auch <strong>der</strong> 3. Welt-Stand seinen<br />

festen Platz; es besteht somit die Möglichkeit, kunsthandwerkliche<br />

Gegenstände und Erzeugnisse aus fairen<br />

Anbau- und Herstellungsbedingungen zu erwerben.<br />

Der Erlös dieses Angebotes geht – wie sämtliche Spenden<br />

für die Aktion 2008 <strong>Fastenopfer</strong>–Brot für alle – je zur<br />

Hälfte an die Sammlung «Brot für alle» und an das Projekt<br />

von <strong>Fastenopfer</strong> in Burkina Faso.<br />

Balsthal Spende für philippinische Bauern<br />

Wie jedes Jahr veranstaltet die katholische Pfarrei St.<br />

Marien in <strong>der</strong> Fastenzeit ein Risotto-Essen, dessen Erlös<br />

vollumfänglich dem <strong>Fastenopfer</strong>projekt zugutekommt. Im<br />

Zusammenhang <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne «des einen<br />

Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» unterstützen alle Pfarreien im<br />

Thal ein Projekt auf den Philippinen, in dem Ernährungssicherung<br />

und Menschenrechte im Zentrum stehen.<br />

<strong>Fastenopfer</strong> geht diese Probleme an und verhilft den Bauern<br />

zu ihrem Recht. Erfreulich waren <strong>der</strong> Erlös, die Teilnahme<br />

und die Beteiligung von Jung und Alt am Risotto-<br />

Essen in Balsthal. Peter Galasse in <strong>der</strong> Küche und die<br />

vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer vom Pfarreirat<br />

sowie einige Firmanden sorgten für einen einwandfreien<br />

Service.<br />

20 21


2011 / Basel<br />

Fairtrade-Kuchenverkauf<br />

Am Sonntag, den 3. April, verkauften die Erstkommunionkin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Basler Pfarrei Heiliggeist mit ihren Familien<br />

Fair-Trade-Schoggikuchen, den sie selber gebacken haben.<br />

Sie hatten viel Freude daran und einen Riesenerfolg!<br />

Die Freude am Backen und vor allem das Verkaufen<br />

brachten 603 Franken ein.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an dieser Aktion war, dass die Kuchen<br />

mit Zutaten aus fairem Handel gebacken worden sind.<br />

Das Geld, das eingenommen wurde, geht an das <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Das <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt Menschen in Afrika,<br />

ihre Zukunft selber in die Hand zu nehmen. Hilfe zur<br />

Selbsthilfe!<br />

Herzlichen Dank nochmals für das grosse Engagement<br />

an alle.<br />

2011 / Basel<br />

Rosenaktion 2011<br />

Wenn alle Menschen auf dem Neuweilerplatz mit Rosen<br />

nach Hause gehen, ist die Rosenaktion in vollem Gange.<br />

Seit Jahren verkaufen wir als Kirchgemeinde während <strong>der</strong><br />

Ökumenischen Kampagne an zwei Standorten in Basel<br />

Rosen. So auch an diesem 2. April 2011.<br />

Viele interessante Gespräche wurden geführt, neue Erfahrungen<br />

gemacht. Anwohner warten schon sehnsüchtig<br />

darauf, dass unser Stand öffnet. Und gegen Abend<br />

strahlt so manches Gesicht, wenn wir die letzten Rosen<br />

noch verschenken.<br />

Gemeinsam mit Konfirmanden und Konfirmandinnen,<br />

Pfarrern, Sozialdiakonen, Freiwilligen und Politikern wurden<br />

wie<strong>der</strong> fast 800 Rosen verkauft! Wir sind immer noch<br />

beeindruckt von <strong>der</strong> Zahl.<br />

Und freuen uns schon aufs nächste Jahr!<br />

22 23


2011 / Basel<br />

Herzlichen Dank!<br />

In <strong>der</strong> Basler Kirchgemeinde Oekolampad werden seit 50<br />

Jahren Suppentage zugunsten von Brot für alle durchgeführt!<br />

Mit <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> Kirchgemeinden St. Leonhard, St.<br />

Johannes und Oekolampad zur Grossgemeinde Grossbasel-West<br />

am 1. Januar 2012 wird das Gemeindehaus<br />

Oekolampad als Gottesdienstort geschlossen und das<br />

Gemeindehaus fremd vermietet. Damit hat lei<strong>der</strong> auch<br />

unser Suppentag ein Ende. Seit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Aktion<br />

«Brot für Brü<strong>der</strong>» 1961 fanden im Oekolampad Suppentage<br />

statt und diese Tradition hält bis heute an. Unserer<br />

Einladung folgen während <strong>der</strong> Wintersaison einmal pro<br />

Monat regelmässig etwa 80 Gäste, die das gemeinsame<br />

Mahl geniessen und mit ihrer Spende gemeinnützige Institutionen,<br />

u. a. auch die Aktion Brot für alle, unterstützen.<br />

Pro Saison konnten rund 10 000 Franken weitergeleitet<br />

werden. Ein motiviertes Team von Freiwilligen leistet mit<br />

Begeisterung seinen Arbeitseinsatz. Die diesjährige Wintersaison<br />

ist zu Ende gegangen. Wenn möglich, werden<br />

wir im November und Dezember nochmals einladen. Allen<br />

Gästen danken wir herzlich für ihre jahrelange Treue<br />

und Spendenfreudigkeit.<br />

2011 / Bätterkinden<br />

Traditioneller Suppentag<br />

In Bätterkinden findet jedes Jahr ein Suppentag statt. Jeweils<br />

im März bereiten einige Frauen eine schmackhafte<br />

Kartoffel/Gemüsesuppe mit Brot zu (zirka 60 Liter) zu<br />

Gunsten von Brot für alle.<br />

Am Anlass im Kirchgemeindehaus nehmen jeweils zirka<br />

100 bis 150 Personen teil.<br />

24 25


2011 / Bazenheid<br />

Reiszmittag bringt Erlös für <strong>Fastenopfer</strong><br />

Der Reis-Zmittag vom 16. April im evangelischen Kirchgemeindehaus<br />

konnte dank <strong>der</strong> zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher mit einem Reinerlös von 1 930<br />

Franken abgeschlossen werden. Mit dem Betrag, <strong>der</strong><br />

dieses Jahr <strong>der</strong> Organisation <strong>Fastenopfer</strong> zukommt, wird<br />

ein Hilfsprogramm zur Befreiung, <strong>der</strong> Urbevölkerung aus<br />

<strong>der</strong> Schuldknechtschaft <strong>der</strong> reichen Landbesitzer in Indien<br />

unterstützt. Nebst den beiden Köchinnen Anneliese<br />

Gallian und Barbara Helg haben auch dieses Jahr wie<strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> des evangelischen Frauenvereins und <strong>der</strong> katholischen<br />

Frauengemeinschaft durch ihre Mithilfe zum<br />

guten Gelingen des Anlasses beigetragen.<br />

2011 / Bellinzona<br />

Pranzo povero ecumenico<br />

Pranzo povero ecumenico nella sala parrocchiale della<br />

Collegiata di Bellinzona.<br />

Chi è arrivato tardi sta ancora mangiando il saporito<br />

minestrone, mentre altri sono già in procinto di partire<br />

per tornare al lavoro.<br />

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2011 / Bellinzona<br />

Pane per condivi<strong>der</strong>e<br />

Pane per condivi<strong>der</strong>e a Bellinzona.<br />

La vetrina della Panetteria Peverelli a Bellinzona con il<br />

«Pane per condivi<strong>der</strong>e».<br />

2011 / Bergdietikon<br />

Ostereier-Verkauf<br />

Ursula Hirzel ist eine wahre Künstlerin. Was sie mit präziser<br />

Hand auf die kleine, runde Oberfläche eines Ostereis<br />

zaubern kann, ist wirklich erstaunlich. Übers Jahr sammelt<br />

sie Sinnsprüche und Aphorismen, mit denen sie die<br />

gefärbten Eier beschriftet. Diese verkauft sie nach dem<br />

Karfreitagsgottesdienst vor <strong>der</strong> Kirche. Die Eier findes jedes<br />

Jahr regen Absatz. Wer an <strong>der</strong> Kirchentür noch einen<br />

Schwatz halten will, muss damit rechnen, keine Eier mehr<br />

zu bekommen ...<br />

28 29


2011 / Bergell<br />

400 Rosen gegen den Hunger<br />

Am letzten Samstag verkauften die 13 Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klasse im ganzen Bergell von Maloja<br />

bis Castasegna 400 Rosen. Hinter <strong>der</strong> Aktion stehen<br />

die Katechetin Anita Hnateck und die engagierte «Grupo<br />

ecumenico di aiuto humanitario» des Tales. Sie holen die<br />

Rosen jeweils am Vorabend in St. Moritz bei <strong>der</strong> Rhätischen<br />

Bahn ab und bringen sie direkt den Kin<strong>der</strong>n. Diese<br />

verkaufen die Max Havelaar-Rosen, welche die Migros<br />

gratis zur Verfügung stellt, am nächsten Tag in ihrem<br />

Dorf. Mit dem Verkaufserlös von 2 000 Franken werden<br />

Ernährungsprojekte von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt.<br />

2011 / Bergün<br />

Familiengottesdienst<br />

Gestaltung des Gottesdienstes vom 20. März mit einem<br />

Schattentheater und Gesang.<br />

Die Kollekte ging zugunsten von Brot für alle.<br />

30 31


2011 / Bern<br />

Ökumenischer Gemeindeausflug Bern-Bethlehem<br />

Zur Tradition in <strong>der</strong> Fastenzeit gehört <strong>der</strong> ökumenische<br />

Gemeindeausflug, <strong>der</strong> jeweils Bezug nimmt auf das Thema<br />

<strong>der</strong> Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne.<br />

Das Biosphärenreservat Entlebuch war das Ziel des diesjährigen<br />

ökumenischen Gemeindeausflugs zum Thema<br />

«Bodenschätze und Menschenrechte», denn es interessierte<br />

die Frage: «Wie gehen wir mit den Schätzen unseres<br />

Bodens um?»<br />

So machten sich am frühen Sonntagmorgen, 27. März<br />

2011, 38 Personen mit dem Car auf die Reise.<br />

In Romoos hielt Jules Rampini, Biobauer und Theologe<br />

aus dem Napfgebiet, einen spannenden Vortrag: «»Was<br />

gibt unser Boden her? Landwirtschaft und Ernährung in<br />

und aus Bergregionen»». Er schlug den Bogen vom Napfgebiet<br />

nach Peru und wie<strong>der</strong> zurück und brachte so das<br />

Thema <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne nahe.<br />

Nach dem Mittagessen führte Paul Duss durch die Köhlereiausstellung<br />

in Romoos, auch hier unter dem Aspekt<br />

<strong>der</strong> Nutzung von Ressourcen im Berggebiet. Die Köhlerei<br />

im Entlebuch ist ein wichtiger Nebenerwerb <strong>der</strong> Kleinbauern.<br />

Es war so interessant, dass die Teilnehmenden gerne länger<br />

geblieben wären, aber die Zeit zur Weiterfahrt drängte.<br />

Zum Abschluss des Tages wurde in <strong>der</strong> Wallfahrtskirche<br />

Heiligkereuz ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.»<br />

2011 / Bern<br />

Rosenverkauf in Bern<br />

Der alljährliche Rosenverkauf ist ein unverzichtbarer Teil<br />

<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Am 2. April 2011 wurden auch in Bern Rosen<br />

verkauft.<br />

Die Rosenaktion 2011 fand dieses Jahr vor dem Käfigturm<br />

beim Bärenplatz statt. Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

verkaufen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brot für<br />

alle Büros in Bern Rosen zu Gunsten benachteiligter Menschen<br />

im Süden.<br />

Unterstützt wurden sie von prominenten Helferinnen und<br />

Helfern: Gemein<strong>der</strong>ätin Regula Rytz, Stadtpräsident Alex<br />

Tschäppät sowie Miss Earth Schweiz, Andrea Kuster, liessen<br />

sich als Rosenverkäuferinnen und Rosenverkäufer<br />

verpflichten. Auch EVP-Grossrat Ruedi Löffel nahm als<br />

Verkäufer an <strong>der</strong> Rosenaktion teil.<br />

Insgesamt wurden an <strong>der</strong> Rosenaktion 2011 in <strong>der</strong> ganzen<br />

Schweiz 160 000 Rosen verkauft. Die Max Havelaarzertifizierten<br />

Rosen stellt die Migros Brot für alle und<br />

<strong>Fastenopfer</strong> gratis zur Verfügung. Der Erlös von rund<br />

800 000 Franken verwenden die beiden Werke direkt für<br />

Projekte im Weltsüden.<br />

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2011 / Bern<br />

Brasilienabend<br />

Brasilianisches Fest für Gross und Klein, mit brasilianischem<br />

Essen, Capoeira und brasilianischer Musik<br />

Brasilienabend, Capoeira-Schnupperkurs für Kin<strong>der</strong><br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Brot für alle-Kampagne unterstützt die<br />

Kirchgemeinde Paulus in Bern ein Projekt in Brasilien,<br />

das die Selbstbestimmung und Entwicklung ethnischer<br />

Min<strong>der</strong>heiten im Cerrado för<strong>der</strong>t (mehr dazu auf wwww.<br />

pauluskirche.ch/igbfa). Das Ziel unserer Verantaltung<br />

war, dieses Engagement breiter bekannt zu machen und<br />

zu för<strong>der</strong>n. Neben <strong>der</strong> Präsentation des Projekts bot das<br />

Fest auch die Möglichkeit, ein Stück brasilianische Kultur<br />

kennenzulernen. Für die Kin<strong>der</strong> gab es eine Capoeira-<br />

Schnupperlektion, später wurde zu fröhlichen brasilianischen<br />

Rythmen getanzt. In <strong>der</strong> Schweiz lebende Brasilianierinnen<br />

verköstigten uns mit einem liebevoll und<br />

aufwendig zubereiteten Essen. Neben den gesammelten<br />

Spenden durften wir uns auch über die gelungene Zusammenarbeit<br />

mit zahlreichen sozialen Institutionen<br />

freuen.<br />

2011 / Berneck<br />

Suppenzmittag in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Bünt<br />

Zum Suppenzmittag trafen sich in Berneck etwa 100<br />

hungrige Gäste in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Bünt. Die katholische<br />

Pfarrei und die reformierte Kirchgemeinde hatten<br />

bereits zum dritten Mal in diesem Jahr eingeladen, und<br />

ein eifriges ökumenisches Helferteam versorgte die Besucherinnen<br />

und Besucher mit einer Suppe. Zu einer<br />

einfachen, aber köstlichen Mahlzeit in <strong>der</strong> Fastenzeit kamen<br />

alle zusammen und liessen es sich gemeinschaftlich<br />

schmecken. Pfarrer Josef Benz und Pfarrerin Manuela<br />

Schäfer erinnerten daran, dass man nicht nur vor Ort,<br />

son<strong>der</strong>n auch weltweit «an einem Tisch» sitze. Die grosszügige<br />

Kollekte, die gesammelt wurde, ist in diesem Jahr<br />

für die Aktion <strong>der</strong> Hilfswerke <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle<br />

bestimmt. Diese setzen sich etwa dafür ein, dass Menschen,<br />

die für den Abbau <strong>der</strong> Rohstoffe arbeiten, die man<br />

hierzulande für viele technischen Geräte benötigt, gerecht<br />

entlohnt werden. Ein herzliches Dankeschön geht<br />

auch an die Suppen-Spende des Restaurants Zum Ochsen<br />

und die Bereitstellung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle sowie die<br />

Hilfsbereitschaft <strong>der</strong> Hauswarte.<br />

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2011 / Beromünster<br />

Suppentag brachte 1 360 Franken Reinerlös<br />

Der Suppentag vom Sonntag, den 20. März, stand ganz<br />

im Zeichen unserer Pfarrei-<strong>Fastenopfer</strong>projekte, für Menschen,<br />

die nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite des Lebens stehen,<br />

Haiti und Philippinen. Wir freuen uns über dieses gute<br />

Ergebnis, das vor allem durch grosszügige Spenden zustande<br />

kam. Wir danken allen Teilnehmern und den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> KAB für den vorzüglichen Einsatz bei <strong>der</strong><br />

Vorbereitung, beim Kochen, Service und Abwaschen und<br />

Frieda Müller für die zusätzliche Arbeit im Pfarreiheim.<br />

Herzlichen Dank auch dem Jugendwerk Don Bosco für<br />

die verschiedenen Materialien und für die Benützung <strong>der</strong><br />

Küche.<br />

2011 / Bever<br />

Dreimännersuppen<br />

Die Suppen, eine Bündner-Gerstensuppe und eine Gemüsesuppe<br />

wurden von drei pensionierten Männern unseres<br />

Dorfes gekocht. Das Brot buken die Schüler und<br />

Schülerinnen mit Hilfe <strong>der</strong> Katechetinnen. Die Werbung<br />

mit Plakaten und Flyern garantierten den Erfolg <strong>der</strong> Aktion.<br />

Mehr als 100 Personen jeden Alters kamen Suppe<br />

essen und spendeten grosszügig.<br />

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2011 / Bichwil-Oberuzwil<br />

Ökumenischer Suppentag in Bichwil<br />

Jedes Jahr wird von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle ein Thema<br />

ausgewählt. Dieses bildet jeweils die Grundlage für<br />

den ökumenischen Suppentag <strong>der</strong> St. Mauritiuspfarrei<br />

Bichwil und <strong>der</strong> Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde<br />

Oberuzwil-Jonschwil. Nach einem Gottesdienst, <strong>der</strong> immer<br />

auch von einer Schulklasse mitgestaltet wird, trifft<br />

sich die Gemeinde zum Suppenzmittag.<br />

Die Bichwiler Turnhalle fasst oft kaum Platz für alle Besucher.<br />

Suppe und Kuchenbuffet lassen jedes Mal keine<br />

Wünsche offen. Die Männer vom Männerchor Bichwil-Riggenschwil<br />

kochen unter tatkräftiger Mithilfe verschiedener<br />

Frauen Suppe, richten die Halle ein und übernehmen<br />

den Service. Im Gang verkaufen Frauen vom Claro-Laden<br />

Flawil Produkte aus fairem Handel. Mit dem Erlös des<br />

Suppenzmittags kann ein kleiner, aber nicht unwichtiger<br />

Ausgleich zur weiterhin bestehenden Ungerechtigkeit in<br />

aller Welt geleistet werden.<br />

2011 / Bienne<br />

Extraction minière : un business indigeste.<br />

Conférence de Gilles Labarthe<br />

Dans le cadre de la campagne oecuménique 2011 et de<br />

l’exposition « Mineros de Bolivia », conférence-débat avec<br />

Gilles Labarthe, journaliste d’investigation et auteur de<br />

l’Or Africain.<br />

Une conférence qui entraîne les auditrices et auditeurs<br />

dans les méandres du trafic lié aux ressources minières.<br />

Gilles Labarthe ose dévoiler les dysfonctionnements<br />

chroniques et les aspects occultes de l’exploitation de l’or<br />

en Afrique. Il apporte un éclairage particulier sur le rôle<br />

des paradis fiscaux et des multinationales européennes et<br />

américaines dans ce qui s’apparente à un véritable pillage<br />

et dénonce également les implications de la Suisse.<br />

Les participant-es sont repartis motivés à mobiliser leur<br />

entourage en faveur la pétition de la campagne.<br />

38 39


2011 / Bienne<br />

1999 / Bienne<br />

Mineros de Bolivia<br />

Du 6 mars au 10 avril 2011, l’association Présences<br />

présente l’exposition Mineros de Bolivia, à l’église du<br />

Pasquart, à Bienne. Une manière originale d’intégrer<br />

les mineurs à la vie de la communauté qui vit dans ces<br />

murs durant le temps de la campagne oecuménique<br />

« Extraction minière, un business indigeste »<br />

Les photographies prises par Jean-Claude Wicky entre<br />

1984 et 2001 dans une trentaine de mines boliviennes,<br />

et dans les campements qui en dépendent, relatent le<br />

dur labeur des mineurs de ce pays. La Bolivie est réputée<br />

pour ses filons. Argent, or, étain, zinc, plomb, tungstène<br />

et bien d’autres métaux indispensables à nos industries<br />

se trouvent dans son sous-sol : autant de métaux qui ont<br />

fait la fortune de quelques-uns et le malheur du pays…<br />

Musique bolivienne, récits de voyage et conférences<br />

ponctuent le temps de l’exposition.<br />

idée originale<br />

La solidarité crée l’emploi<br />

C’était pour nous autres Biennois(es) une grande<br />

rencontre : avec Ruth Dreifuss, présidente de la<br />

Confédération cette année-là, le groupe brésilien de<br />

musiciens de rue Bagunçao, avec Blanca E. Valladayres<br />

Garcia et Carla M. Castro Erazo du Honduras qui nous<br />

racontaient les conditions de travail dans les Maquilas,<br />

zones ex-territoriales de production de vêtements. La<br />

campagne clean clothes venait d’être lancée ! Succès<br />

aussi dans les médias biennois qui reprirent plusieurs fois<br />

ce thème et firent échos à ce grand culte radiodiffusé,<br />

cérémonie officielle d’ouverture de la campagne PPP-<br />

Action de Carême. Près de 600 personnes se rencontrèrent<br />

alors à l’aula de l’école professionnelle supérieure de<br />

Bienne, pour ce culte bilingue et œcuménique suivi d’un<br />

forum et d’un repas commun à la cantine de l’école. Débat<br />

avec des chômeurs en fin de droit, un représentant du<br />

syndicat du bois et du bâtiment, Anne-Marie Holenstein<br />

(alors responsable d’Action de Carême) sous la houlette<br />

d’un journaliste du Bieler Tagblatt. Ruth Dreifuss<br />

s’engagea alors très fort en faveur du travail pour l’aide au<br />

développement (comme j’étais heureux que ce soit elle qui<br />

soit venue et non son collègue précédemment pressenti<br />

qui aurait été fort moins engagé !!!). Elle resta même avec<br />

nous pour notre repas commun, y rencontrant encore le<br />

représentant de la communauté juive que nous avions<br />

aussi invité. Non seulement la solidarité crée l’emploi<br />

– ce que nous continuons à espérer – mais elle crée<br />

aussi des liens entre nous. De cette (grande) expérience<br />

œcuménique ont résulté depuis chaque année des cultes<br />

œcuméniques de lancement de la campagne à Bienne,<br />

et, en 2009, à nouveau un culte œcuménique et bilingue<br />

(rassembler tant de monde demande du travail).<br />

Une expérience heureuse qui montrait à tout le monde<br />

l’utilité et la nécessité de ces campagnes PPP – Action<br />

de Carême.<br />

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1999 / Bienne<br />

1998 / Bienne<br />

Quand solidarité = hospitalité<br />

GraffiCitéI<br />

idée originale<br />

La solidarité crée l’emploi : Célébration d’ouverture de la<br />

campagne œcuménique 1999 à l’Ecole professionnelle<br />

supérieure, Bienne<br />

Mme Ruth Dreifuss, présidente de la confédération, est<br />

l’invitée de marque de la journée de lancement de la<br />

campagne 1999 à Bienne. Un événement qui rassemble<br />

les paroisses réformées et catholiques de la région.<br />

Tout est prêt. Le timing est millimétré. Le programme<br />

peaufiné. Sauf, une surprise de taille. Celle, pour les<br />

organisateurs, de se voir accueillir par Mme Dreifuss en<br />

personne. Arrivée en avance, elle tient la porte d’entrée<br />

et salue chacune et chacun personnellement.<br />

Une leçon de lea<strong>der</strong>ship dont ils se souviennent encore<br />

aujourd’hui. Et une manière discrète de démontrer<br />

l’importance de joindre le geste à la parole en valorisant<br />

les personnes. Merci Madame Dreifuss.<br />

idée originale<br />

Une visite guidée des graffitis biennois pour une rencontre<br />

entre jeunes et adultes qui se clôture autour d’une soupe<br />

de carême : voilà le programme de l’action GraffiCité,<br />

organisée à Bienne en 1998 dans l’esprit de la campagne<br />

œcuménique « SolidarCité ».<br />

Cette initiative originale mise sur pied par Vincent Wilhelm,<br />

Michel Oeuvray et Eric Dubuis a permis aux participants de<br />

réorienter leurs jugements vers une réflexion plus mûrie.<br />

Il s’agissait non pas de justifier les actes des sprayeurs,<br />

mais d’appréhen<strong>der</strong> le tag comme une arme non-violente<br />

et un moyen d’expression, certes discutable. Bref, cette<br />

rencontre était un pas pour transformer Bienne en ville<br />

de solidarité, forte d’une propreté qui ne s’inscrirait pas<br />

seulement sur les murs vierges, mais aussi dans les cœurs<br />

et les esprits. Car une chose est certaine : quand les murs<br />

crient, c’est quelqu’un qui a mal.<br />

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2011 / Bolligen<br />

Suppentag<br />

Seit 1984 führt die Welt-Gruppe Bolligen das ökumenische<br />

Suppenzmittag durch, seit 1992 in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Brot für alle. Die Gruppe bewirbt<br />

den Anlass mit viel Engagement und so konnten auch<br />

dieses Jahr – trotz des guten Wetters – etwa 100 Leute<br />

zum Suppenessen angelockt werden. Insgesamt konnte<br />

den Hilfswerken Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> Fr. 1 813.60<br />

überwiesen werden.<br />

Auch dieses Jahr hat wie<strong>der</strong> eine Konfklasse mitgearbeitet.<br />

Die KonfirmandInnen halfen beim Bedienen und<br />

Abwaschen, nachdem sie sich inhaltlich mit dem diesjährigen<br />

Hungertuch beschäftigt hatten.<br />

2011 / Breitenbach<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Am Sonntag, 3. April 2011, begegneten sich anlässlich eines<br />

<strong>Fastenopfer</strong>/Brot für alle-Suppentags die reformierte<br />

und die katholische Kirchgemeinde von Breitenbach und<br />

Fehren in unserem mo<strong>der</strong>nen Kirchgemeindehaus. Der<br />

Anlass war gut besucht. Vorausgegangen waren an den<br />

beiden vorherigen Sonntagen bereits die Suppentage mit<br />

den katholischen Kirchgemeinden Bärschwil und Himmelried.<br />

Der Erlös des ökumenischen Gottesdienstes ging an die<br />

«Fédération des Droits de l’homme», welche im Rahmen<br />

des Landesprogramms des <strong>Fastenopfer</strong>s in <strong>der</strong> Demokratischen<br />

Republik Kongo unterstützt wird.<br />

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2011 / Brienz<br />

Suppentag<br />

Jedes Jahr veranstaltet die Kirchgemeinde Brienz einen<br />

Suppentag. Zuerst findet ein Gottesdienst statt, dann<br />

folgen ein gemeinsames Suppenessen und gemütliches<br />

Beisammensein.<br />

Dieses Jahr fand unser Suppentag gemeinsam mit dem<br />

Kirchensonntag statt. Der Gottesdienst zum Kirchensonntag<br />

lockt immer recht viele Besucher an. Daher wurde<br />

auch unser Suppenzmittag gut besucht.<br />

Eine seit Jahren treue Männerkochgruppe liefert eine<br />

herrliche Gemüsesuppe. Im Anschluss wird Kaffee (aus<br />

dem claro Weltladen) und Kuchen serviert. Unser Ressort<br />

Diakonie und OeMe organisiert den Suppentag. Der<br />

claro Weltladen kann jeweils einen Teil seiner Produkte<br />

ausstellen und verkaufen.<br />

2011 / <strong>Buch</strong>s SG<br />

Ökumenischer Suppentag an <strong>der</strong> Bahnofstrasse<br />

Die katholische Pfarrei <strong>Buch</strong>s-Grabs und die evangelische<br />

Kirchgemeinde <strong>Buch</strong>s SG führten zum dritten Mal<br />

den Suppentag an <strong>der</strong> Bahnhofstrasse durch. Wir wollten<br />

dorthin gehen wo die Leute sind – und die Leute sind<br />

gekommen! Die Suppe wurde vom Lukashaus in Grabs –<br />

einem Wohnheim für Menschen mit einer Behin<strong>der</strong>ung –<br />

unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Wir haben rund 150<br />

Portionen Suppe und 6 Kilo Brot verteilt und waren nach<br />

kurzer Zeit «ausverkauft». Der Neugutchor aus <strong>Buch</strong>s umrahmte<br />

den Anlass mit Lie<strong>der</strong>n aus aller Welt. Den Erlös<br />

teilten wir unter Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> auf.<br />

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2011 / Buochs<br />

Rosen, Rosen, Rosen<br />

In Buochs führe die Pfarrei St. Martin während <strong>der</strong> Kampagne<br />

2011 von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle den Rosenverkauf<br />

durch.<br />

2011 / Bütschwil<br />

Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> DR Kongo – Kin<strong>der</strong> in Bütschwil<br />

Eine 6. Klasse engagiert sich für benachteiligte Kin<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Demokratischen Republik Kongo.<br />

Die diesjährige Fastenaktion stand unter dem Titel: Afrikas<br />

Rohstoffe stillen unseren Konsumhunger, nicht aber<br />

den Hunger in Afrika. Im Religionsunterricht machten<br />

wir uns viele Gedanken zu diesem Satz. Wir lernten das<br />

afrikanische Land Kongo näher kennen. Wir hörten und<br />

lasen vom schwierigen Leben <strong>der</strong> Menschen, von <strong>der</strong> Natur<br />

mit ihren Pflanzen und Tieren und dem Reichtum an<br />

Rohstoffen.<br />

Die DR Kongo ist eines <strong>der</strong> rohstoffreichsten Län<strong>der</strong> überhaupt<br />

und trotzdem geht es vielen Menschen schlecht.<br />

Beson<strong>der</strong>s von <strong>der</strong> Armut betroffen sind die Kin<strong>der</strong>. Viele<br />

können keine Schule besuchen, weil sie z. B. in Bergwerken<br />

arbeiten müssen. Das hat uns sehr beschäftigt, deshalb<br />

haben wir beschlossen, etwas zu tun. In verschiedenen<br />

Aktionen, wie Pizza-, Kuchen- und Blumenverkauf<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herstellung und dem Verkauf von Brennholz,<br />

haben wir Geld erarbeitet. An<strong>der</strong>e haben Hilfsarbeiten<br />

erledigt o<strong>der</strong> <strong>Buch</strong>zeichen gemalt und verkauft, so kam<br />

<strong>der</strong> Betrag von 420 Franken zusammen. Dazu hat auch<br />

<strong>der</strong> Zustupf einiger Eltern beigetragen. Dieses Geld haben<br />

wir dem <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen, damit in <strong>der</strong> DR<br />

Kongo einige Kin<strong>der</strong> erleben können, dass sie uns nicht<br />

egal sind, dass wir an sie denken.<br />

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2011 / Bütschwil<br />

Was brauchen wir zum Leben?<br />

Der ökumenische Suppentag in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Kilian<br />

in Bütschwil steht unter dem Motto «Schätze dieser<br />

Welt». Das Trachtenchörli Oberhelfenschwil begleitet den<br />

Gottesdienst. Der Erlös des Suppentages fliesst an ein<br />

Hilfsprojekt in Haiti.<br />

Am Sonntag, 13. März, laden die Evangelische Kirchgemeinde<br />

Bütschwil-Mosnang und die Katholische Kirchgemeinde<br />

Bütschwil zum ökumenischen Suppentag ein.<br />

Das Trachtenchörli Oberhelfenschwil singt eine Ländlermesse<br />

von Heidi Bruggmann und es spielt eine Musikkapelle.<br />

Unter dem Thema «Schätze dieser Welt» wird den Gottesdienstbesuchern<br />

bewusst gemacht, von welchen Schätzen<br />

sie leben. Es geht um Bodenschätze wie Öl, Kohle<br />

o<strong>der</strong> Edelmetalle, aber es geht auch um menschliche<br />

Schätze wie Hilfsbereitschaft und <strong>Solidarität</strong>. Für kleinere<br />

Kin<strong>der</strong> wird beim Kiliansaltar eine Malecke eingerichtet.<br />

Um 11.30 Uhr ist Suppenzmittag in <strong>der</strong> Turnhalle<br />

Dorf. Alle, die gern an einem gemeinsamen Tisch sitzen,<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Der Erlös des Suppentages ist für ein Projekt in Haiti<br />

bestimmt. Ziegen liefern einer Familie Milch und bilden<br />

eine wertvolle Ergänzung zur Nahrung. Mit dem Mist <strong>der</strong><br />

Ziegen können Fel<strong>der</strong> gedüngt werden. Überschüssige<br />

Milch kann verkauft werden, um Nahrungsmittel, Medikamente<br />

o<strong>der</strong> Schulgel<strong>der</strong> zu bezahlen. Für 80 Franken<br />

kann <strong>Fastenopfer</strong>/Brot für alle eine Ziege vermitteln,<br />

welche Überlebenshilfe ist im Kampf gegen Hunger und<br />

Armut und Grundlage zu einem ersten Schritt aus <strong>der</strong><br />

Abhängigkeit.<br />

2011 / Buttisholz<br />

Rosen- und Brotaktion<br />

Die Fastenzeit das <strong>Fastenopfer</strong> und die 160 000 Rosen,<br />

waren die Themen <strong>der</strong> letzten Religionsstunden. Unglaublich<br />

wie spontan die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 6.<br />

Klasse A und B sowie <strong>der</strong> 5. und 6. Klasse (Mischklasse)<br />

zu <strong>der</strong> Rosen- und Brotaktion ja gesagt haben. Sie verkauften<br />

am Samstagmorgen 200 Max Havelaar Rosen zu<br />

5 Franken und 20 Kilogramm Brot in Form von Mutschli<br />

zu 3 Franken, wovon <strong>der</strong> Erlös ans <strong>Fastenopfer</strong> gespendet<br />

wurde. Das Mehl und die Hefe wurden gesponsert von<br />

<strong>der</strong> Bäckerei Brot Et Co. Morgens um 6 Uhr verarbeitete<br />

unser Jugendarbeiter Johann Vogel, die 11 Kilogramm<br />

Mehl zu Teig, um 8 Uhr wurde er von einigen Schülern <strong>der</strong><br />

ersten Oberstufe unterstützt, den Teig in feine Brötchen<br />

zu verwandeln. Es war ein gelungener Anlass mit vielen<br />

spontanen Gesprächen aber auch kritischen Fragen <strong>der</strong><br />

Käuferinnen und Käufer.<br />

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2011 / Buus-Maisprach<br />

Risotto-Essen<br />

Alljährlich führt die Kirchgemeinde Buus-Maisprach ein<br />

Risotto-Essen zugunsten des von ihr unterstützten Projektes<br />

und im Rahmen <strong>der</strong> Brot-für-alle-Aktion durch. Die<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kirchenpflege und viele ältere und jüngere<br />

Helferinnen und Helfer bereiten den Risotto con funghi<br />

und den Essaal vor. Rund 150 Gäste lassen ihre Küche<br />

zu Hause an diesem Samstagmittag kalt und geniessen<br />

stattdessen Essen und Gemeinschaft.<br />

2011 / Castel san Pietro<br />

Cena povera<br />

I partecipanti alla cena povera di Castel san Pietro si sono<br />

trovati nel piatto oro, argento, petrolio, coltan e rame, che<br />

non si possono mangiare. Per fortuna poi è stata servita<br />

una minestra di lenticchie.<br />

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2011 / Chur<br />

Brotaktion war ein voller Erfolg<br />

Die Aktion «Brot zum Teilen» hat während <strong>der</strong><br />

Fastenzeit in Chur rund tausend Franken eingebracht.<br />

In den Wochen von Aschermittwoch bis Ostern haben<br />

etliche Schweizer Bäckereien ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot<br />

verkauft: das «Brot zum Teilen». Dieses ging mit einem<br />

Aufpreis von 50 Rappen pro Stück über den Ladentisch.<br />

Diese 50 Rappen werden direkt in Nahrungs- und Landwirtschaftsprojekte<br />

<strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfswerke<br />

Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> fliessen. Dank <strong>der</strong> Bereitschaft<br />

verschiedener Churer Bäckereien war es gemäss<br />

Mitteilung dieses Jahr möglich, die Aktion «Brot zum Teilen»<br />

auch in Chur durchzuführen. Folgende Bäckereien/<br />

Cafés haben während <strong>der</strong> Fastenzeit ein eigenes «Fastenbrot»<br />

angeboten: Bäckerei Gwer<strong>der</strong>, Zuckerbäckerei<br />

Obertor, Bäckerei Merz. «Diese drei Bäckereien konnten<br />

ungefähr 700 Franken an die ökumenische Kampagne<br />

überweisen», teilte Elisabeth Sulser Zinsli, Präsidentin<br />

des Dompfaffeirates, mit. Die Dompfarrei haben weitere<br />

300 Franken gespendet. Das bringe in <strong>der</strong> Stadt Chur<br />

einen Gesamterlös von tausend Franken, welcher den<br />

Projekten und Programmen von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong><br />

zugutekomme. «Wir sind den drei Bäckereien sehr<br />

dankbar, dass sie mitgemacht haben. Und wir freuen<br />

uns, dass sie bereits zugesagt haben, auch nächstes Jahr<br />

wie<strong>der</strong> mit Begeisterung dabei zu sein», so Sulser Zinsli<br />

weiter.<br />

2011 / Corgémont<br />

Le pain du partage s’invite à Corgémont<br />

Une croûte dorée et croustillante, une mie moelleuse, et<br />

un rôle qui dépasse le plaisir du palais et la satisfaction<br />

de l’estomac...<br />

Durant 6 jeudis, ces délicieux pains ont été confectionné<br />

et vendu par la boulangerie Steiner de Corgémont<br />

(BE), pour la troisième année consécutive. Des petits<br />

drapeaux aux couleurs d’Action de Carême et de Pain<br />

pour le prochain les distinguaient sur l’étal et attisaient<br />

la curiosité des clients. L’ensemble des 50 centimes<br />

prélevés sur chaque pain permet de contribuer à ce que<br />

le droit à l’alimentation devienne une réalité pour tous.<br />

54 55


2011 / Davos<br />

Von den Suppentagen zum Z’MITTenand<br />

Vor gut 40 Jahren starteten die beiden Evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeinden Davos Dorf/Laret und Davos<br />

Platz mit den «Suppentagen». Heute heissen diese gemeinsamen<br />

Mittagessen «Z’MITTenand».<br />

Seit gut 30 Jahren beteiligt sich die Katholische Kirchgemeinde<br />

Davos und seit 13 Jahren auch die Evangelisch-<br />

Methodistische Kirche Davos an diesem Projekt. Diese<br />

und weitere Anlässe finden bis heute während <strong>der</strong> Passions-<br />

und Fastenzeit ökumenisch statt. Seit ein paar Jahren<br />

gehört auch die Rosenaktion dazu.<br />

Bis 1995 wurden die Suppensonntage und die einfachen<br />

«Suppen-Zmittage» im Dorf und Platz parallel geführt.<br />

Die Besucherzahl nahm aber mit den Jahren enorm ab.<br />

In <strong>der</strong> ökumenischen Arbeitsgruppe entschieden wir, diese<br />

Anlässe attraktiver zu gestalten. Da nicht alle Leute<br />

Suppen lieben, boten wir einfache schmackhafte Mahlzeiten<br />

an wie z.B. Spätzli, Spagetti und Reisgerichte mit<br />

verschiedenen Saucen etc. Ebenso wurde entschieden,<br />

keine parallelen Mittagessen in Davos Platz und Dorf<br />

mehr zu organisieren.<br />

Dazu wurde auch ein neuer Namen kreiert, «Z’MITTenand»<br />

(Zu MITTag essen MITeinan<strong>der</strong>). Die Z’MITTenand beginnen<br />

am 1. Passionssonntag im Katholischen Pfarreizentrum<br />

Davos Platz und dann an den folgenden Freitagen<br />

abwechslungsweise im Evangelischen Kirchgemeindehaus<br />

Davos Platz und im Pfarreizentrum. Der Abschluss<br />

<strong>der</strong> Mittagessen findet seit Jahren schon am Palmsonntag<br />

im Gemeindehaus/Villa Vecchia, Davos Dorf statt.<br />

Mit einem gemeinsamen Brief und <strong>der</strong> Agenda wird über<br />

die jeweilige Kampagne informiert und mit speziellen Flyers<br />

zu den Veranstaltungen eingeladen. Dazu gehört am<br />

Wochenende des 1. Passionssonntages die Einführung<br />

<strong>der</strong> Aktionszeit in den verschiedenen Gottesdiensten.<br />

2011 / Delémont<br />

Lancement de la campagne<br />

oecuménique 2011 à Delémont<br />

Extraction minière : un business indigeste. Des Congolais<br />

établis au Jura et des Jurassiens de retour de République<br />

Démocratique du Congo témoignent.<br />

« Quand deux éléphants s’aiment ou se battent, ce sont les<br />

arbustes qui ramassent ». Pour l’abbé Hyacinthe Ya Kuiza<br />

N’Guezi qui cite ce proverbe africain, les arbustes, ce sont<br />

ses concitoyens qui assistent au pillage de leur pays par<br />

l’Occident et la Chine. Un pays qui regorge pourtant de<br />

tout : cuivre, or, diamant et 80 % des réserves mondiales<br />

de coltan, minerais indispensable à la fabrication des<br />

téléphones portables. Une réalité qu’Ignace Froidevaux<br />

a découverte lors de la visite d’une carrière de diamant<br />

en 2010. Des infrastructures neuves, complètement<br />

abandonnées à cause de la corruption liée à leur<br />

exploitation. Et la population locale livrée à la misère.<br />

Face à ce tableau, le bibliste Didier Berret appelle à<br />

l’engagement : « Si votre justice ne dépasse celle des<br />

scribes et des pharisiens ... »<br />

A chacun de choisir son camp !<br />

56 57


2011 / Densbüren<br />

1998 / Domdidier<br />

Suppentag<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» war das Thema des<br />

Suppentags 2011.<br />

Den Gottesdienst gestaltete Pfarrerin Erika Voigtlän<strong>der</strong><br />

zusammen mit den 3. und 4. Klässlern, welche auch liebevoll<br />

kleine Schatztruhen für die Tischdekoration gebastelt<br />

haben. Familie Blum von mission 21 gab uns in<br />

einem eindrücklichen Vortrag mit Bil<strong>der</strong>n Einblick in ihre<br />

Arbeit im Kwango und für die musikalische Umrahmung<br />

waren die Heart Preachers unter <strong>der</strong> Leitung von Carol<br />

Simon verantwortlich. Beim Plau<strong>der</strong>n und Geniessen <strong>der</strong><br />

feinen Suppe und selbstgebackenen Kuchen und Torten<br />

im Kirchgemeindehaus bot sich auch die Gelegenheit,<br />

vom Bazar <strong>der</strong> mission 21 ein Mitbringsel mit nach Hause<br />

zu nehmen.<br />

idée originale<br />

« Une question de vie et d’amour »<br />

Un grand spectacle-partage, en faveur des enfants de<br />

la rue de Ouagadougou, a été organisé par l’aumônerie<br />

du cycle d’orientation de la Broye dans le cadre de la<br />

campagne œcuménique « SolidarCité » en 1998.<br />

En ouverture, une création théâtrale « une question<br />

d’amour et de vie » précédait le concert du chansonnier<br />

fribourgeois Guy Sansonnens.<br />

58 59


2011 / Dottikon<br />

Suppentag<br />

Mit dem ökumenischen Gottesdienst und anschliessendem<br />

Suppenessen am Sonntag, 20. März im Schulhaus<br />

Risi wurde die diesjährige Aktion von <strong>Fastenopfer</strong> und<br />

Brot für alle eröffnet.<br />

Nach dem Gottesdienst zum Thema: «Des einen Schatz,<br />

des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze und Menschenrechte»,<br />

<strong>der</strong> von dem ökumenischen Vorbereitungsteam gestaltet<br />

wurde, genossen alle eine feine Suppe. Beim Dritt-Welt-<br />

Stand konnten wie<strong>der</strong> nützliche und sinnvolle Dinge aus<br />

gerechtem Handel erstanden werden.<br />

Wir danken den Gottesdienstbesuchern fürs Mitfeiern<br />

und allen, die bei diesem Anlass mitgewirkt haben.<br />

2011 / Ebnat-Kappel<br />

Gutes tun und dabei erst noch lernen<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> «Rosenaktion 2011» verkauften die Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>der</strong> Klasse von Markus Schleusser<br />

am Samstag 200 Rosen. Der Erlös geht an Brot für alle/<br />

<strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Dass sie dafür einen Samstagvormittag opferten, war für<br />

die Schüler wie für ihren Lehrer kein Problem. Sie konnten<br />

es kaum erwarten, endlich mit dem Verkauf zu beginnen.<br />

«Ich bin extra schon um sechs Uhr aufgestanden»,<br />

erzählte ein Mädchen hochmotiviert. Nicht nur Petrus<br />

dankte es den Schülerinnen und Schülern mit herrlichem<br />

Frühlingswetter und angenehmen Temperaturen, auch<br />

die Ebnat-Kappler Bevölkerung kaufte beim Wochenendeinkauf<br />

im Dorf gerne eine o<strong>der</strong> mehrere Rosen für einen<br />

guten Zweck. Und so konnte bereits am späteren<br />

Vormittag <strong>der</strong> ganze Betrag von 1000 Franken einbezahlt<br />

werden.<br />

60 61


2011 / Ebnat-Kappel<br />

Ökumenische Fasteneröffnung<br />

Etwa siebzig Erwachsene und eine erfreulich grosse Zahl<br />

Kin<strong>der</strong> kamen in die liebevoll dekorierte Mehrzweckhalle<br />

Schafbüchel, um in guter Tradition Suppe und Brot (neben<br />

<strong>der</strong> bewährten Gerstensuppe aus <strong>der</strong> Küche des APH<br />

Wier gab es auch eine viel gelobte vegetarische Gemüsesuppe)<br />

und später Kaffee und Kuchen zu geniessen.<br />

Zahlreiche Tisch- und sonstige Spiele wurden nicht nur<br />

von den Kin<strong>der</strong>n gern in Anspruch genommen. Der interessante<br />

Kurzfilm «Wenn <strong>der</strong> Napf ein Peruaner wäre»<br />

regte zum Nachdenken an. Vielleicht kann die diesjährige<br />

Fastenzeit-Aktion ein Umdenken im Konsumverhalten<br />

bewirken, um mitzuhelfen bei <strong>der</strong> Bewahrung unserer<br />

Schöpfung.<br />

2011 / Echandens<br />

Salut d’un presque contemporain,<br />

l’action « Notre Jeûne Fédéral »<br />

Lancée en 1957 par le pasteur neuchâtelois Jean-Samuel<br />

Javet, l’action NJF a toujours eu pour objectif de réunir<br />

des fonds pour des projets de développement et de<br />

coopération dans les pays du Sud. En collaboration<br />

avec deux organisations confessionnelles, PPP et Action<br />

de Carême et deux laïques, Swissaid et Helvetas, NJF a<br />

sensibilisé les romands et germanophones de Bienne<br />

autour d’un thème et d’une région du Sud, pendant 54<br />

ans.<br />

Bilan : 20 millions de francs récoltés en faveur d’environ<br />

200 projets.<br />

Dès 2011, la collecte annuelle fait place à une nouvelle<br />

formule. Les donateurs et donatrices de NJF sont invités<br />

à soutenir directement l’une des quatre ONG membre,<br />

selon leurs affinités.<br />

Le souci de pertinence, de sérieux et de bonne<br />

utilisation des ressources en faveur de la coopération<br />

au développement qui ont marqué l’engagement de NJF<br />

demeure.<br />

Une collecte en faveur de Pain pour le prochain est lancée<br />

dans les Eglises cantonales le dimanche du jeûne fédéral.<br />

Parce que la solidarité reste d’actualité.<br />

62 63


2011 / Embrach-Oberembrach<br />

Erntedank und Brunch<br />

Bei den Aktionen zugunsten von Brot für alle dreht sich<br />

auch in Embrach vieles um das Essen und das Teilen.<br />

Beim Erntedank im Herbst 2010 wurden Sandwiches,<br />

Kuchen und Süssmost verkauft. Kin<strong>der</strong> dekorierten den<br />

Saal mit Äpfeln, Wildrebenblättern und Apfelservietten.<br />

Einige Körbe mit verschiedenen Apfelsorten standn für<br />

die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.<br />

Im März 2011 waren alle im Anschluss an einen Familiengottesdienst<br />

zum Brunch mit mitgebrachten Esswaren<br />

(Brot, Käse, Wurst, Konfitüre, Früchte) eingeladen.<br />

2011 / Effretikon<br />

Suppentag in <strong>der</strong> reformierten Kirche<br />

Am letzten Sonntag, 27. März, fand in <strong>der</strong> reformierten<br />

Kirche Effretikon <strong>der</strong> traditionelle Suppentag statt. Der<br />

Reinerlös zu Gunsten des Hilfswerks Brot für alle beträgt<br />

stolze 2 480 Franken.<br />

Zum Gelingen beigetragen haben Gross und Klein: Die<br />

Kin<strong>der</strong> des Viertklass-Unterrichts «Club 4» gestalteten<br />

den Gottesdienst. Währenddessen kochten die Konfirmanden<br />

eine währschafte Suppe. Saaldienst und Abwaschen<br />

wurden von erwachsenen Freiwilligen geleistet.<br />

Der Gottesdienst wurde umrahmt vom Brot für alle-Hungertuch,<br />

einem Stoffbild aus Togo, das einen afrikanischen<br />

Grossstadtdschungel voller pulsierenden Lebens<br />

zeigt. Im Religionsunterricht erarbeiteten die Viertklasskin<strong>der</strong><br />

die Themen, die auf dem Hungertuch dargestellt<br />

sind: Sauberes Wasser, Schulbildung, Hunger und den<br />

Zusammenhang zu den Bodenschätzen. Eindrücklich<br />

wurden diese Themen den Gottesdienstbesuchern vermittelt:<br />

«In Afrika haben sie zu wenig zu essen und in <strong>der</strong><br />

Schweiz haben wir Überfluss. Drum denkt daran: Brot für<br />

alle!» Pfarrer Andreas Manig brauchte nicht mehr viel zu<br />

ergänzen. Den Konfirmanden machte das Suppe Kochen<br />

sichtlich Spass. Anschliessend an den Gottesdienst verkauften<br />

die Viertklasskin<strong>der</strong> selbstgemachte Blumenarrangements,<br />

Schreibkarten und Kerzen. Der Gesamterlös<br />

ist die Summe aus <strong>der</strong> Gottesdienstkollekte, dem Verkauf<br />

<strong>der</strong> Viertklasskin<strong>der</strong> und dem Erlös <strong>der</strong> Suppe <strong>der</strong> Konfirmanden.<br />

64 65


2004 / Effretikon<br />

2004 / Effretikon<br />

idée originale<br />

Reis für alle und Fahnen für den Frieden<br />

Am Samstag servierten die katholische und die reformierte<br />

Kirchgemeinde in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Migros<br />

ein «Essen für alle». Gleichzeitig fand im Jugendhaus<br />

eine Fahnenmalaktion für den Frieden statt, und auch<br />

hier gab es Reis.<br />

idée originale<br />

Sponsorenlauf und Schmutzliamt<br />

In Effretikon setzten sich die Firmlinge zum Ziel, 5 000<br />

Franken für ein Jugendprojekt in Thailand zu sammeln.<br />

«Wir haben das Projekt im Unterricht thematisiert», sagt<br />

Pastoralassistent Oliver Wupper-Schweers. Die Jugendlichen<br />

verkauften Guezli, organisierten einen Sponsorenlauf<br />

und begleiteten als Schmutzli die Samichläuse. «Im<br />

Firmgottesdienst stellten sie nochmals das Projekt vor<br />

– und mit dem Opfer erreichten sie ihr Ziel!»<br />

66 67


2011 / Eglisau<br />

Thema <strong>der</strong> Kampagne aufgenommen<br />

Die reformierte Kirchgemeinde Eglisau nahm das Thema<br />

<strong>der</strong> Kampagne auf und unterstützte die verschiedenen<br />

Aktionen:<br />

Auffor<strong>der</strong>ung zum Unterschreiben <strong>der</strong> Petition<br />

Suppesunntig mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

Rosenaktion: Die Konfirmandenklasse <strong>der</strong> Kirchgemeinde<br />

Eglisau beteiligte sich am 2. April am Rosenverkauf.<br />

Dieser findet jährlich im Rahmen <strong>der</strong> ökumenischen<br />

Kampagne <strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfswerke Brot für alle<br />

und <strong>Fastenopfer</strong> statt. 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

verkauften die Rosen aus fairem Handel, die von<br />

<strong>der</strong> Migros zur Verfügung gestellt wurden. Mit dem Erlös<br />

unterstützen Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> benachteiligte<br />

Menschen im Weltsüden.<br />

2011 / Eich<br />

Grossaufmarsch am Suppentag<br />

Die Pfarrkirche Eich war am letzten Sonntag bis auf den<br />

letzten Platz besetzt. Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />

5. Klasse demonstrierten anhand verschiedener Plakate<br />

und Gegenstände, wie ungleich die Lebenssituation <strong>der</strong><br />

Menschen im Kongo und hier bei uns sind. Dem ökumenischen<br />

Familiengottesdienst standen Pfarreileiterin<br />

Gudrun Dötsch und Hansueli Hauenstein, ref. Pfarrer aus<br />

Sempach, gemeinsam vor, <strong>der</strong> von den «Glory Singers»<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Cliff Agard sehr lebendig mit ihren<br />

Gospels und Spirituals musikalisch umrahmt wurde.<br />

Im Anschluss fanden sich etwa 200 Erwachsene und<br />

Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Eich zum Suppenessen<br />

ein, wo die Frauen- und Müttergemeinschaft eine leckere<br />

Gemüsecremesuppe servierte. Die Suppe wurde<br />

freundlicherweise vom Kurund Erholungshaus Seematt<br />

gesponsert. Die Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> 1. bis 6.<br />

Klasse verkauften begeistert Osterdekorationsartikel, die<br />

sie im Religionsunterricht selbst gebastelt hatten. So kamen<br />

insgesamt Spenden in <strong>der</strong> Höhe von 2 324 Franken<br />

für das <strong>Fastenopfer</strong>-Pfarreiprojekt im Kongo zusammen.<br />

Dort besucht die Partnerorganisation Fédération des<br />

Droits de l’Homme regelmässig die Minen von Lubumbashi<br />

und versucht die dort arbeitenden Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

davon zu überzeugen, dass es langfristig besser<br />

ist, die Schule zu besuchen, um später einen Beruf erlenen<br />

zu können.<br />

68 69


2011 / Einsiedeln<br />

Der Pfarrer und <strong>der</strong> Vikar legten sich ins Zeug<br />

Vorgestern Sonntag lud das «Suppentag-Team» <strong>der</strong> Pfarrei<br />

ins «Dorfzentrum» Einsiedeln. Auch die beiden Pfarrherren<br />

beteiligten sich zusammen mit vielen Freiwilligen.<br />

Kurz nach dem 10-Uhr-Gottesdienst herrschte «Rush-<br />

Hour»; alle kamen zugleich und alle wollten gleichzeitig<br />

Suppe. Da war die Suppenausgabe (Beat Huber) und das<br />

Servierpersonal keine/r ein Profi voll am Anschlag. So<br />

war es eine Freude, zu sehen, wie Pfarrer Basil und Vikar<br />

Pater Aaron beim Servieren mithalfen. Und die beiden<br />

fanden auch immer noch Zeit, mit den Bedienten und<br />

jetzt Suppenessern ein, zwei Worte zu wechseln.<br />

Das kam gut an, wie überhaupt die Stimmung heiter war,<br />

aufgelockert durch Kin<strong>der</strong>lachen.<br />

Herzlichen Dank allen Frauen und Männern, die mit ihrem<br />

Einsatz zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong> all dies bewirkten. Es<br />

war eben auch ein schönes, vertrautes Zusammensein,<br />

ein «Gsprächeln» dafür eignet sich so ein Suppentag bestens.<br />

2011 / Elgg<br />

In Elgg wurde <strong>der</strong> ökumenische Suppentag musikalisch<br />

eingeführt.<br />

Der Ertrag des ökumenischen Suppentags geht an die<br />

beiden Werke Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

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2011 / Endingen/Tegerfelden<br />

Rosen als Frühlingsgruss für<br />

das Recht auf Nahrung<br />

Bei herrlichem Sonnenschein waren am Samstag, 2. April,<br />

Religionsschüler, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Weltgruppe Endingen und<br />

des Suppentagteams im Einsatz, um 200 Rosen an den<br />

Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Diese<br />

200 Rosen sind <strong>der</strong> Beitrag des unteren Surbtals an die<br />

schweizweite Aktion «160 000 Rosen für das Recht auf<br />

Nahrung» des <strong>Fastenopfer</strong>s und von Brot für alle, Rosen,<br />

die von <strong>der</strong> Migros gestiftet wurden. Die Rosen wurden<br />

von <strong>der</strong> Blumenfarm Kiliflora in Tansania in Afrika mit<br />

dem Max-Havelaar-Label zu fairen Bedingungen für die<br />

Arbeitenden produziert. Einen herzlichen Dank an dieser<br />

Stelle auch noch für das Gastrecht beim Volg/Laube in<br />

Endingen und im Volg in Tegerfelden und für das freundliche<br />

Interesse <strong>der</strong> ganzen Bevölkerung.<br />

2011 / Estavayer-le-lac<br />

Tirelires<br />

Des élèves d’une classe primaire d’Estavayer-le-lac ont<br />

confectionné des tirelires hautes en couleurs pour récolter<br />

de l’argent en faveur de la République démocratique du<br />

Congo, dans le cadre de la campagne oecuménique de<br />

carême.<br />

72 73


2011 / Flawil<br />

Flawil auf Schatzsuche<br />

Die Schatzsuche in Flawil lud ein zur lustvollen wie auch<br />

ernsten Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Thema «Des einen<br />

Schatz des an<strong>der</strong>en Leid: Bodenschätze und Menschenrechte».<br />

Die Katholische und Evangelisch-Reformierte<br />

Kirchgemeinde Flawil hat den Slogan <strong>der</strong> ökumenischen<br />

Kampagne «Des einen Schatz des an<strong>der</strong>en Leid: Bodenschätze<br />

und Menschenrechte» kritisch-spielerisch umgesetzt.<br />

Im Dorf luden 8 Posten zur Schatzsuche ein und<br />

informierten darüber, was mit Bodenschätzen in an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n geschieht. Am 7. April fand ein afrikanischer<br />

Abend statt, an dem Yvan Maillard von Brot für alle zum<br />

Thema «Handy und Ungerechtigkeit» referierte. Die kritische<br />

Auseinadnersetzung wurde aufgelockert durch afrikanische<br />

Musik und afrikanische Häppchen.<br />

2009 / Flawil<br />

Flawil schafft gutes Klima<br />

Klimafreundlicher Altersnachmittag, Spaghettata, Energietag<br />

– Die Palette an Aktionen während <strong>der</strong> Fastenzeit<br />

war in Flawil sehr reichhaltig. Die katholische und evangelische<br />

Kirchgemeinde Flawil, die Pfarreien Degersheim<br />

und Wolfertswil sowie die politische Gemeinde Flawil<br />

wollten so die Zusammenhänge zwischen dem Klima und<br />

<strong>der</strong> Nahrungsversorgung aufzeigen.<br />

Höhepunkt war <strong>der</strong> Energietag zum Frühlingsanfang am<br />

21. März: Die Jungwacht baute im Wald eine Schwitzhütte,<br />

es gab Klima-Spiele für die ganze Familie, <strong>der</strong> Gemeindepräsident<br />

berechnete am Computer seinen ökologischen<br />

Fussabdruck, Knirpse erzeugten auf einem Hometrainer<br />

Licht und die Männerriege sorgte fürs leibliche Wohl.<br />

idée originale<br />

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2005 / Flawil<br />

2011 / Frauenfeld<br />

idée originale<br />

Eine Rosenkönigin für Flawil<br />

In Flawil suchten die Kirchgemeinden eine Rosenkönigin<br />

o<strong>der</strong> einen Rosenkönig: eine Person, die sich im Dorf gegen<br />

Gewalt einsetzt.<br />

20 Vorschläge gingen ein. Manche <strong>der</strong> Nominierten wollten<br />

im Hintergrund bleiben und lehnten die Würdigung<br />

ab. Gewählt wurde das Team, «step in» <strong>der</strong> Flawiler Fachstelle<br />

für Jugendfragen. Jolanda Kurz nahm für die Mitarbeitenden<br />

die Auszeichnung entgegen: ein Rosenstrauss.<br />

«Sie suchen das ganze Jahr immer wie<strong>der</strong> zusammen mit<br />

jungen Menschen, die persönliche Probleme haben,<br />

nach Lösungen ohne Gewalt», hiess es in <strong>der</strong> Lobrede<br />

für das Team.»<br />

Fastenaktion für Aids-Projekte<br />

Frauenfel<strong>der</strong> Katholiken und Reformierte sammeln während<br />

<strong>der</strong> Fastenzeit für Aids-Projekte in Togo und Simbabwe.<br />

Bereits seit über 40 Jahren organisiert in Frauenfeld eine<br />

ökumenische Arbeitsgruppe Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong> die<br />

gemeinsame Kampagne gegen Armut und Hunger in <strong>der</strong><br />

Welt. Mit dem Erlös <strong>der</strong> diesjährigen Aktion unterstützt<br />

sie zwei Projekte in Afrika, die sich beide mit dem Thema<br />

HIV/Aids befassen. In Afrika leidet am stärksten Togo mit<br />

einer Infektionsrate von sechs Prozent. Da das Problem<br />

in den Schulen kaum thematisiert wird, wissen Jugendliche<br />

wenig über die Krankheit. Der afrikanische Verband<br />

<strong>der</strong> christlichen Studierenden hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

das Thema HIV/Aids in einem Workshop mit den acht<br />

Landesverbänden Westafrikas zu bearbeiten. Brot für alle<br />

unterstützt das überkonfessionelle Zentrum Ruvheneko<br />

in Mutambara, Simbabwe.<br />

Es unterhält unter an<strong>der</strong>em ein mobiles Team, das in <strong>der</strong><br />

Region über Aids aufklärt. Die Frauenfel<strong>der</strong> Bäckereien<br />

Baumgartner, Stähli und Sonne-Beck unterstützen auch<br />

dieses Jahr die Fastenaktion mit einem speziellen Brot.<br />

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2011 / Frauenfeld<br />

Risottoessen<br />

Feiner Knoblauchduft und gesellige Gespräche liegen in<br />

<strong>der</strong> Luft, wenn in unserer Kirchgemeinde das jährliche<br />

Risottoessen stattfindet.<br />

Die Landfrauen Frauenkappelen und <strong>der</strong> Kirchgemein<strong>der</strong>at<br />

laden jedes Jahr zu einem feinen Risotto mit Salat,<br />

Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ein. Im Freien wird<br />

jeweils <strong>der</strong> Kessel mit Holz eingefeuert und das Risotto<br />

mit grosser Kelle umgerührt. Neben geselligem Beisammensein<br />

und musikalischem Rahmen wird über die<br />

aktuelle Brot für alle - Kampagne informiert. Der Anlass<br />

konnte dieses Jahr dank schönem, sommerlichem Wetter<br />

draussen stattfinden und war ein toller Erfolg.<br />

2011 / Fribourg<br />

Prestations éclatantes de Bagunçaço<br />

Une délégation de jeunes danseurs et musiciens du groupe<br />

brésilien Bagunçaço (bruit, chaos, désordre en portugais<br />

du Brésil) a présenté un spectacle tonitruant dans une<br />

tournée en Suisse romande, invitée par Action de Carême<br />

et Pain pour le prochain lors de la campagne « la solidarité<br />

crée l’emploi » en 1999. Chants, danses, percussions<br />

et témoignages poignants se succédèrent sur la scène,<br />

devant un public conquis. Touche d’originalité qui toucha<br />

l’assistance : les artistes, issus de milieux très modestes,<br />

avaient fabriqué eux-mêmes leurs guitares, tambours et<br />

autres percussions avec des matériaux récupérés !<br />

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1997 / Fribourg<br />

2011 / Fribourg<br />

idée originale<br />

Antigone la rebelle<br />

La troupe d’adolescents de l’atelier-théâtre de Châtel-<br />

Saint-Denis a présenté sa version d’« Antigone » dans une<br />

tournée romande durant la campagne de carême « La<br />

bourse pour la vie », en 1997.<br />

Un beau succès pour cette interprétation, car Antigone<br />

est proche de la sensibilité des jeunes : elle brave<br />

l’ordre établi au péril de sa vie. Elle rappelle également<br />

les situations où eux aussi ont subi l’exclusion, dans<br />

un sentiment de solidarité plus intense avec les autres<br />

habitants de la planète. A l’issue de la représentation, un<br />

forum permettait aux spectateurs de changer l’issue de<br />

cette tragédie grecque qui stigmatise l’exclusion.<br />

Plus de 400 personnes réunies les vendredis midi<br />

La soupe de carême de la paroisse Saint-Pierre de<br />

Fribourg présente des proportions impressionnantes :<br />

une vingtaine de bénévoles, plus de 100 kg de légumes à<br />

préparer et 400 convives en moyenne !<br />

Malgré ces dimensions imposantes, la convivialité reste de<br />

mise : « C’est une merveilleuse occasion de se rencontrer<br />

pour partager un moment de convivialité autour d’un<br />

repas certes frugal, mais d’une exceptionnelle cordialité,<br />

au point que ceux qui y ont goûté une fois ne manquent<br />

pas d’y revenir ! ». Le panier disposé à la sortie de la salle<br />

a permis, durant le carême, la récolte d’environ 15 000<br />

CHF, versés pour soutenir un projet d’Action de Carême<br />

à Boma, RDC.<br />

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2011 / Full<br />

Klingeltöne von Handys ersetzen Kirchenglocken<br />

Rund 200 Gläubige sind <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Pfarrei Leuggern<br />

zum Suppentag in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle gefolgt.<br />

Fast schon traditionell wurde gestern Sonntag <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

vom Waldshuter Taizé-Chor unter Leitung von<br />

Thomas Scheibe! musikalisch gestaltet. Eher ungewöhnlich<br />

dagegen war <strong>der</strong> Beginn: Pfarrer Stefan Essig zog<br />

nämlich unter dem Klingeln zahlreicher Handys in die nahezu<br />

vollbesetzte Halle ein. Die Klingeltöne sollten nicht<br />

nur die fehlenden Glocken ersetzen, son<strong>der</strong>n wiesen bereits<br />

auf das Thema des Gottesdienstes hin.<br />

Gegen Ende des Gottesdienstes zog bereits <strong>der</strong> Duft von<br />

drei verschiedenen Suppen durch den Saal, welche vom<br />

Pfarreirat und weiteren Helfern zubereitet worden waren<br />

und jetzt serviert wurden. Auch die Artikel, welche von<br />

Oberstufenschülern am Claro-Stand angeboten wurden<br />

und die feinen Kuchen am Dessertbüfett fanden guten<br />

Absatz. Der Gesamterlös des Anlasses ist für die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion<br />

bestimmt.<br />

2011 / Gähwil<br />

Kein Haar in <strong>der</strong> Gähwiler Suppe<br />

Nach dem ökumenischen Gottesdienst lud die Pfarrei<br />

Gähwil zum Suppenzmittag in <strong>der</strong> Mehrzweckturnhalle.<br />

Die Organisatoren des Pfarreirates Gähwil hatten die<br />

Mehrzweckturnhalle vollständig mit Tischen und Bänken<br />

gefüllt. In <strong>der</strong> Tat war die Halle in Gähwil zu drei Vierteln<br />

besetzt, Rüegg sprach von ungefähr 150 Gästen. Der<br />

Suppentag vereinte konfessionsübergreifend die Gähwiler<br />

Bevölkerung. Diese Konfliktlinie besteht zwar nicht<br />

mehr, aber eine ökumenische Veranstaltung hat dennoch<br />

einen gesellschaftlichen Wert. So konnte am Suppentag<br />

auch das dörfliche Gemeinschaftsleben zelebriert werden.<br />

Angeregte Gespräche bei Suppe und einem Gläschen<br />

Weissen waren allenthalben zu beobachten. Das<br />

Angebot heisser Flüssigmahlzeiten umfasste Gerstenund<br />

Flädlisuppe. Dazu gabs knackige Wienerli, Rot- und<br />

Weisswein, Bier und Mineralwasser.<br />

Als sich gegen 14 Uhr die Mehrzweckturnhalle zu leeren<br />

begann, stand fest: Der Gähwiler Suppenzmittag ist ein<br />

wertvoller Anlass in vielerlei Hinsicht, ohne das berühmte<br />

Haar in <strong>der</strong> Suppe. Von sozialem Wert, weil er konfessionsübergreifend<br />

die Gähwiler Bevölkerung vereinte und<br />

einen Teil des gesellschaftlichen Dorflebens darstellt.<br />

Und entwicklungstechnisch, weil die verkauften Gähwiler<br />

Suppen für bedürftige Menschen in Afrika eine Perspektive<br />

darstellen.<br />

82 83


2011 / Gaiserwald<br />

Rosenverkauf<br />

Am 2. April verkauften OberstufenschülerInnen an 3 verschiedenen<br />

Standorten die Rosen.<br />

2011 / Genève<br />

Exposition percutante<br />

Un supermarché : voilà à quoi ressemblait l’exposition sur<br />

le commerce équitable mise sur pied par les jeunes de<br />

l’Association pour le Commerce Equitable de Genève et<br />

proposée aux paroisses, groupes de jeunes et écoles de<br />

Suisse romande durant la campagne de carême de 1997<br />

intitulée « La bourse pour la vie ».<br />

Les visiteurs pouvaient déambuler entre les étalages,<br />

choisir des produits et s’informer sur toute la filière du<br />

producteur au consommateur. Une occasion de découvrir<br />

les coulisses de l’exploitation dont sont victimes les<br />

producteurs des pays du Sud. En guise de piste pour y<br />

remédier, la filière d’un produit équitable était détaillée.<br />

84 85


2011 / Genève<br />

1996 / Genève<br />

Stand d’information « Campagne 2011 » à Balexert<br />

Information et animation oecuménique sur le scandale de<br />

l’extraction minière au Centre commercial de Balexert à<br />

Genève, du 14–19 mars 2011<br />

La semaine en chiffres:<br />

33 bénévoles au stand<br />

67 feuilles de pétition: 470 signatures<br />

400 calendriers de Carême<br />

et 100 magazines Terre Nouvelle distribués<br />

Une animation interactive et ludique intitulée « Quel est<br />

le trésor que vous cherchez dans votre vie ? » : Dans<br />

des grands bacs, remplis de mousses de polystyrène,<br />

différents trésors sont cachés : un petit pain, un lingot<br />

d’or en chocolat, un coeur rouge, un verset biblique... Les<br />

passants intrigués s’arrêtent et plongent leurs mains à<br />

la recherche du trésor. La discussion s’engage : Est-ce<br />

que ce trésor me satisfait, m’interpelle, correspond à<br />

quelque chose de précieux que je cherche dans la vie ?<br />

Le bac « enfants » contient l’histoire du roi Midas qui<br />

peut changer en or tout ce qu’il touche. Et le lien avec<br />

la campagne 2011 « Extraction minière : un business<br />

indegeste » est établi.<br />

Un stand qui va à la rencontre du public pour lui offrir un<br />

espace de réflexion spirituelle, éthique et sociale.<br />

idée originale<br />

« Enchanté-e de te connaître »<br />

Lancement de la campagne oecuménique, dimanche<br />

25 février 1996 : culte à la cathédrale de Genève avec<br />

Mgr Samuel Ruiz, en présence de Mme Ruth Dreifuss,<br />

conseillère fédérale<br />

« Enchanté-e de te connaître » A condition d’être fidèle à<br />

mes racines et ouvert-e à l’autre.<br />

Le message de la campagne oecuménique 1996 invite<br />

à se risquer sur le chemin de la rencontre et de la<br />

multiculturalité qui enrichit. Un chemin que l’évêque du<br />

Chiapas, Mgr Samuel Ruiz connaît bien. Médiateur dans<br />

le conflit qui a agité sa région il est un défenseur de la<br />

justice au long cours. C’est en allant à la rencontre des<br />

villageois, en apprenant leurs langues, en les écoutant<br />

qu’il a construit son engagement. « Ce ne sont pas des<br />

idéologies qui motivent notre action ecclésiale, affirme<br />

Don Samuel, mais l’expérience de Dieu qui écoute le cri<br />

de son peuple opprimé »<br />

86 87


2011 / Goldach<br />

5 Suppentage<br />

In allen fünf Dörfern unserer Kirchgemeinde finden Suppentage<br />

statt, überall in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirchgemeinde: zuerst ein ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Thema <strong>der</strong> Kampagne, dann ein gemeinsames<br />

Essen. Kollekte und Erlös gehen an Projekte von Brot für<br />

alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

In den ökumenischen Gottesdiensten wirken z.T. Religionsklassen<br />

mit o<strong>der</strong> parallel wird ein Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

zum Thema, nach dem Essen ein Kin<strong>der</strong>programm angeboten.<br />

Im Gottesdienst und beim Essen werden Informationen<br />

zu den ausgewählten Projekten weitergegeben.<br />

Z.T. gibt es noch ein Rahmenprogramm, z.B. dieses Jahr<br />

den Kurzfilm «Wenn <strong>der</strong> Napf ein Peruaner wäre» o<strong>der</strong><br />

ein Workshop mit einem Trommler. Die Kosten fürs Essen<br />

tragen die Kirchgemeinden, Desserts werden gespendet,<br />

so dass <strong>der</strong> Erlös möglichst gross wird. Über 500 Gäste<br />

kommen an den 5 Orten zusammen.<br />

2011 / Gränichen<br />

Jugendliche setzen sich für eine<br />

gerechtere Welt ein<br />

Nachdem die Jugendlichen im Unterricht mit dem diesjährige<br />

Aktionsthema «Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n<br />

Leid» vertraut gemacht worden sind, bereiten sie den<br />

Fastenkalen<strong>der</strong> für den Versand an alle Haushaltungen<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde vor. Sie laden ein zum Kauf einer <strong>Solidarität</strong>s-Rose<br />

und zum ökumenischen Gottesdienst mit<br />

anschliessendem Suppenzmittag. Der geschenkte Edelstein<br />

– auf Kartonkärtchen gedruckt – erinnert die Teilnehmenden<br />

an die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen<br />

und die prekäre Alltagsrealität <strong>der</strong> Minenarbeiter. Beim<br />

gemeinsamen einfachen Suppenzmittag wirken die Jugendlichen<br />

wie<strong>der</strong>um als aufmerksames, freundliches<br />

Servierpersonal und erwirtschafteten so mehr als Fr.<br />

1 000 für Bfrot für alle - <strong>Fastenopfer</strong> zugunsten einer gerechteren<br />

Welt.<br />

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2011 / Grenchen<br />

Suppentag im Zwinglihaus Grenchen<br />

Seit 1976 findet jeweils am letzten Freitag des Monats im<br />

Zwinglihaus Grenchen <strong>der</strong> Suppentag statt.<br />

20 freiwillige Helferinnen rüsten, kochen, servieren, backen<br />

Kuchen zum Kaffee!<br />

Mit Kleinkin<strong>der</strong>, Menschen aus dem Berufsleben, Seniorinnen<br />

und Senioren sind alle Altersbereiche zugegen.<br />

Pro Anlass sind zwischen 120 –150 Personen anwesend.<br />

Nicht nur im Jubiläumsjahr 2011, son<strong>der</strong>n seit Bestehen<br />

dieses Suppentages konnten <strong>der</strong> Aktion Brot für alle jedes<br />

Jahr rund 5 000 Franken überwiesen werden, in den<br />

35 Jahren des Bestehens dieses Anlasses also insgesamt<br />

gegen 150 000 Franken. Und <strong>der</strong> Suppentag im Zwinglihaus<br />

Grenchen wird auch weiterhin in dieser Form durchgeführt,<br />

weil er sich grosser Beliebtheit erfreut!<br />

2011 / Grosswangen<br />

Spaghettis und <strong>Fastenopfer</strong><br />

Im Jugendtreff Egge44 organisierten die Jugendarbeiterin<br />

Karin Reichmuth und Jugendseelsorger Bruno Hübscher<br />

ein Kinonachmittag mit Spaghettiessen und <strong>Fastenopfer</strong>-<br />

Sammelaktion. Der Anklang bei den Jugendlichen war<br />

gross.<br />

Mehrere Ziele hatte <strong>der</strong> «Kinonachmittag» im Egge44. Im<br />

Jugendraum wurde ein attraktives Freizeitangebot angepriesen,<br />

bei dem die Jugendlichen ausspannen und einen<br />

lustigen Film geniessen konnten. Dazu kam, ein feines<br />

Spaghettiessen, das eine Begegnung mit Primar- und<br />

Oberstufenschülem ermöglichte und währenddessen<br />

<strong>der</strong> Jugendseelsorger Bruno Hübscher das diesjährige<br />

<strong>Fastenopfer</strong>projekt vorstellte. Ein Eintrittsgeld wurde von<br />

den Kin<strong>der</strong>n nicht erwartet, aber sie wurden eingeladen,<br />

einen Batzen aus ihrem Taschengeld ans diesjährige <strong>Fastenopfer</strong>projekt<br />

zu spenden, was etliche auch taten. Als<br />

Teil des Firmweges wirkten viele Firmlinge mit beim Kochen<br />

und Abräumen und engagierten sich so für die Jugendlichen<br />

im Egge44. Zuvor schon hatten einige Firmlinge<br />

im Jugendtreff Egge44 unter <strong>der</strong> Leitung von Karin<br />

Reichmuth eine urchige «Schweizerecke» eingerichtet.<br />

Es war ein gelungener gemeinsamer Anlass, organisiert<br />

von <strong>der</strong> Jugendarbeiterin, dem Jugendseelsorger und den<br />

Firmlingen.<br />

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2011 / Grüningen<br />

Rosenverkauf und Suppentag<br />

Samstag, 2. April 2011: Rosenverkauf beim Volg Grüningen<br />

durch Firmlinge <strong>der</strong> katholischen Kirche Homrechtikon-Grüningen-Wolfhausen<br />

Prominente verkauften am Samstag in Städten Max Havelaar<br />

Rosen für <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle. In Grüningen<br />

wurden die Rosen von Firmlingen aus Grüningen,<br />

Hombrechtikon und Wolfhausen charmant den Passanten<br />

angepriesen.<br />

Oekumenischer Suppentag vom 3. April 2011 in <strong>der</strong> Kirche<br />

Grüningen<br />

Ökumenischer Familiengottesdienst in <strong>der</strong> Schlosskirche<br />

Grüningen, anschliessend Suppenzmittag im Kirchgemeindesaal<br />

mit Verkauf von Fair-Trade-Produkten des<br />

Claro-Ladens Gossau ZH. Der Erlös <strong>der</strong> Kollekte und die<br />

Spenden aus dem Suppenessen kamen einem Projekt in<br />

<strong>der</strong> DR Kongo zugute. Dort wird in Idiofa ein Selbsthilfeprogramm<br />

für Bäuerinnen und Bauern unterstützt.<br />

Am Sonntag halfen die Jugendlichen dann auch tatkräftig<br />

rund um den Suppentagsgottesdienst mit.<br />

Bei uns in Grüningen begann <strong>der</strong> Gottesdienst mit einem<br />

kleinen Sketch rund ums Thema Ausbeutung von Bodenschätzen<br />

und wie gehen wir damit um, was können wir<br />

dagegen tun? Wir hatten während des Gottesdienstes<br />

Zeit unsere Gedanken zum Thema zu machen, während<br />

die Chileband spielte. Anschliessend konnten wir an einem<br />

Verkaufsstand vom Claro-Laden Gossau Fair-Traid-<br />

Produkte kaufen ehe es dann im frühlingshaft gedeckten<br />

Saal die feinen Suppen zu essen gab.<br />

Der Erlös <strong>der</strong> Kollekte und die Spenden aus dem Suppenessen<br />

kommen einem Projekt im Kongo zugute. Dort<br />

wird in Idiofa ein Selbsthilfeprogramm für Bäuerinnen<br />

und Bauern unterstützt.<br />

2011 / Guttannen<br />

Rosenverkauf<br />

Ein sonniger Apriltag im kleinen Bergdorf Guttannen.<br />

Die KonfirmandInnen Janin, Fiona und Severin verkaufen<br />

engagiert und mit <strong>der</strong> Unterstützung einer Mutter innert<br />

zwei Stunden alle 150 Rosen. Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren wird die Aktion von <strong>der</strong> Dorfbevölkerung breit<br />

getragen und grosszügig unterstützt! Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />

im Dorf und über das Dorf hinaus!<br />

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2011 / Haldenstein<br />

Der Duft <strong>der</strong> weiten Welt<br />

Ein Gewürz für jede Dekade in <strong>der</strong> Geschichte von Brot<br />

für alle.<br />

Damit möglichst viele Gemeindeglie<strong>der</strong> vom Jubiläum 50<br />

Jahre Brot für alle hören, bekommt jede Kirchgemeinde<br />

eine Schachtel mit fünf Gewürzen darin. Als Kirchenmitglie<strong>der</strong><br />

ist jedes auch Teil von Brot für alle und damit Mitjubilarinnen<br />

und Mitjubilare.<br />

Jedes Gewürz steht für eine Dekade in <strong>der</strong> Geschichte von<br />

Brot für alle und eine Weltgegend, die mit Unterstützung<br />

von Brot für alle mehr Lebensqualität für die Menschen<br />

erarbeitet hat. Die Düfte <strong>der</strong> Gewürze verdeutlichen auf<br />

symbolische und spielerische Weise, wie vielfältig und<br />

spannend die «grosse Welt»t ist.<br />

Einige Gemeinden schenkten den Freiwilligen Helfern<br />

vom Suppentag eine Schachtel als Dankeschön für die<br />

geleistete Arbeit. OeME Graubünden<br />

2011 / Haldenstein<br />

Einmal selber Goldgräber sein!<br />

Am Samstag 12. März parkierten wir auf dem Platz vor<br />

<strong>der</strong> Martinskirche in Chur einen Bus und einen Anhänger<br />

mit Sand. Was soll das fragten, sich die Passanten? Sobald<br />

die Afrikanische Gruppe sang und trommelte blieben<br />

die Leute stehen.<br />

Im Bus, umfunktioniert als Kino, lief <strong>der</strong> Film «Wenn <strong>der</strong><br />

Napf ein Peruaner wäre». Entwe<strong>der</strong> Film o<strong>der</strong> Afrikanische<br />

Musik, beides ging nicht gleichzeitig, angesichts <strong>der</strong><br />

verschiedenen Lautstärken!<br />

Im Sandhaufen im Anhänger waren Goldnuggets (Schoggiostereier<br />

und Glaskugeln) versteckt. Erwachsene und<br />

vor allem Kin<strong>der</strong> gruben eifrig nach den Schätzen. Mit<br />

den Plakaten und <strong>der</strong> Agenda erklärten wir, was unsere<br />

Handys mit den Bergbau und <strong>der</strong>en Missstände zu tun<br />

haben. Viele unterschrieben gerne die Petition.<br />

Dazu gab es gratis ein Glas Orangensaft aus fairem Handel.<br />

Wegen dem kalten Wetter wäre ein heisser Tee besser<br />

gewesen! Mit dieser Aktion konnten wir das Thema<br />

«des einen Schatz ...», die Anliegen von Brot für alle und<br />

<strong>Fastenopfer</strong> und den Fairen Handel einem Laufpublikum<br />

bekannt machen. OeME Graubünden<br />

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2011 / Heerbrugg<br />

«Sunntig am gliche Tisch»<br />

Am Sonntag luden <strong>der</strong> evangelische Kirchgemeindeteil<br />

und die katholische Pfarrei von Heerbrugg zum «Sunntig<br />

am gliche Tisch», sprich: Suppentag, ein.<br />

Um 10.30 Uhr fand in <strong>der</strong> katholischen Kirche in Heerbrugg<br />

zuerst ein ökumenischer Gottesdienst mit dem<br />

Pastoralassistenten Reinhard Paulzen, dem Pfarrer Ronald<br />

Kasper und dem Musikverein Heerbrugg statt. Im<br />

Anschluss wurden die rund 200 Gäste im Pfarreiheim<br />

gegenüber <strong>der</strong> Kirche zu einem Mittagessen eingeladen.<br />

Es wurde am «Suppentag» aber nicht nur Suppe serviert,<br />

son<strong>der</strong>n auch Hot Dogs und diverse Kuchen. Der Suppentag<br />

fand dieses Jahr zum ersten Mal im Pfarreiheim<br />

<strong>der</strong> katholischen Kirche Heerbrugg statt. In zwei Sälen<br />

und im Zimmer des Blaurings wurde <strong>der</strong> Hunger <strong>der</strong> zahlreich<br />

erschienenen Gäste gestillt. Dieses Jahr ging <strong>der</strong><br />

Erlös aus dem Suppentag an ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fastenopfer</strong>-<br />

Partnerorganisation in Senegal.<br />

2011 / Her<strong>der</strong>n<br />

Solidarische Herdemer<br />

Der diesjährige Suppentag/Spaghettiplausch von Ende<br />

März in Her<strong>der</strong>n ergab einen Spendenbeitrag von 3 350<br />

Franken. Dieser wurde zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong>-Projekts<br />

«Madagaskar, <strong>Solidarität</strong> för<strong>der</strong>n mit Spar- und Kreditgruppen»<br />

überwiesen.<br />

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2011 / Horgen<br />

2008 / Horgen<br />

Mit «Tunnelblick» zur Bergwerkssuppe<br />

Für den ökumenischen Suppentag nutzen die Horgener<br />

Kirchen die örtliche Bergwerkstradition – mit Bergwerksuppe<br />

und nachgebauten Grubenstollen.<br />

Es ist ein Glücksfall für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />

Kirchen in Horgen: Im Ortsteil Käpfnach befindet<br />

sich das grösste Kohlebergwerk <strong>der</strong> Schweiz. Auf einer<br />

Strecke von knapp achtzig Kilometern verästelt sich das<br />

Stollenlabyrinth <strong>der</strong> ehemaligen Grube. Während des<br />

Zweiten Weltkriegs wurde hier zum letzten Mal Kohle geschürft.<br />

In Horgen kann man nun mit einem «Tunnelblick» in den<br />

Suppentag zum Thema Bergbau einsteigen. Aktive des<br />

Bergwerkvereins werden im weitläufigen Keller des reformierten<br />

Kirchgemeindehauses einen Stollengang markieren,<br />

durch welchen man zur «Bergarbeitersuppe» im<br />

Kirchgemeindesaal gelangen kann.<br />

idée originale<br />

Arbeiten für «en guete Zwäck»<br />

Sie gingen auf die Strasse, um Rosen zu verkaufen, Autoscheiben<br />

zu putzen, eine Tanzshow zu machen o<strong>der</strong><br />

Suppe und Getränke zu verteilen. Über 140 Schüler <strong>der</strong><br />

2. Oberstufe engagierten sich in einem von 13 Projekten<br />

am Religionshalbtag <strong>der</strong> Reformierten und Katholischen<br />

Kirchgemeinde in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

Drehscheibe. Sie, sammelten Geld für das Hilfsprojekt<br />

«Kati», eineLandkooperative für Bäuerinnen und Bauern<br />

Haitis.<br />

Auch die Schüler schätzten die Abwechslung. «Wir sind<br />

hier an <strong>der</strong> frischen Luft, es ist <strong>der</strong> beste Workshop»,<br />

sagt ein Schüler, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Fähre Autoscheiben wäscht.<br />

Mit dem Spruch «Für einen guten Zweck» überrumpelte<br />

die Gruppe die wartenden Autos und zückte Schwamm<br />

und Scheibentrockner. Auch die Rosenverkäufer auf dem<br />

Dorfplatz waren sehr erfolgreich. Ende des Vormittags<br />

blieb keine <strong>der</strong> orangenen Rosen mit selbst kreiertem<br />

Kärtchen mehr übrig. «Allein heute haben wir 1200 Franken<br />

eingenommen», freut sich Adrian Weiss.<br />

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2011 / Huttwil<br />

2010 / Illnau-Effretikon<br />

Brot zum Teilen und Suppentag<br />

Ein mit Suppe gefüllter Teller mit knusprigem Brot ist bei<br />

uns ein feines, aber einfaches Mittagessen. Der Suppentag<br />

lädt darum ein, beim Genuss dieser einfachen<br />

Mahlzeit unsere Gedanken mit Menschen zu verbinden,<br />

denen es weniger gut geht als uns. Mit einer Sammlung<br />

wird wie in den letzten Jahren gezielt ein Projekt auf den<br />

Philippinen unterstützt. Dort geht es darum, die ländliche<br />

Entwicklung so zu för<strong>der</strong>n, dass die eigene Versorgung<br />

mit Nahrung gesichert werden kann, ohne in die Kosten<br />

treibende Abhängigkeit globaler Konzerne zu geraten.<br />

In den Huttwiler Bäckereien gibt es in den Wochen vor<br />

Ostern ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen: das «Brot<br />

zum Teilen». Der kleine Aufpreis für das Brot geht an Projekte<br />

und Programme von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

idée originale<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrei engagieren<br />

sich für den fairen Handel<br />

Die 1.- und 2.-Klässler spielen eine Szene, wie <strong>der</strong> Handel<br />

mit Lebensmitteln aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Regel<br />

abläuft. Die Landarbeiter und -arbeiterinnen arbeiten zu<br />

einem Hungerlohn für die reichen Industrielän<strong>der</strong>. Für sie<br />

bleibt meist nicht mehr viel, den grossen Batzen streichen<br />

Zwischen- und Endhändler ein. So kommt es zum<br />

Skandal, dass Menschen trotz fruchtbarem Land in Getreideanbaugebieten<br />

hungern müssen.<br />

«Unfair, unfair, unfair», skandieren die Kin<strong>der</strong> im Gottesdienst<br />

und standen dazu auf. Immer mehr Mitfeiernde<br />

standen ebenfalls auf und stimmten in den Ruf ein. Es<br />

war ein Bekenntnis, sich für einen fairen Handel einzusetzen,<br />

sich mit den Menschen in Armut zu solidarisieren.<br />

Nach dem Gottesdienst verkauften die Kin<strong>der</strong> Produkte,<br />

die das Label «Fairtrade» tragen. Mit dieser Aktion machten<br />

sie darauf aufmerksam, dass sich bewusstes Einkaufen<br />

lohnt, dass sich Christsein im Alltag auswirken muss.<br />

Mit Coop Effretikon haben die Verantwortlichen für den<br />

Religionsunterricht <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse weiterführendes<br />

Projekt ausgehandelt. Seit 8. März steht für drei Wochen<br />

ein Marktstand im Coop im Effi-Mart mit dem ganzen<br />

Sortiment an Fairtrade-Produkten.<br />

20 Prozent aus dem fair gehandelten Produkten lässt<br />

Coop dem <strong>Fastenopfer</strong>projekt <strong>der</strong> Pfarrei St. Martin zukommen.<br />

Dieses unterstützt Menschen im Erdbebengebiet<br />

Haiti und im afrikanischen Senegal.<br />

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2011 / Interlaken<br />

Diesmal gelbe Erbsen mit Wienerli<br />

Vier Mal im Winter lädt das Suppentag-Team <strong>der</strong> Pfarrkreiskommission<br />

Interlaken-Matten zu einem Suppentag<br />

ein. Das Motto: «Miteinan<strong>der</strong> essen miteinan<strong>der</strong> teilen».<br />

Der Erlös kommt <strong>der</strong> Aktion Brot für alle zugute. Rund 50<br />

bis 60 Liter Suppe werden jeweils beim Kirchgemeindehaus<br />

Matten bereitgestellt.<br />

Volles Haus im Kirchgemeinde Saal in Matten. Am Samstag<br />

lud die Reformierte Kirchgemeinde Gsteig-Interlaken<br />

über Mittag zum traditionellen Suppentag. Susanne Früh<br />

hat ein kompetentes Suppentag-Team zur Verfügung,<br />

das am Freitagabend Gemüse rüsten, die Suppe kochen,<br />

die Tische decken, einkassieren, servieren und aufräumen<br />

hilft. Das Team kann auch auf viele Helferinnen<br />

und Helfer zählen, die jeweils für ein abwechslungsreiches<br />

Kuchenbuffet sorgen. Selbst das Menü ist perfekt<br />

eingespielt: Abwechslungsweise gibt es Gerstensuppe<br />

mit Schweinswürstchen und Erbssuppe mit Wienerli.<br />

Auch für junge Suppenkaspare war gesorgt: Sie konnten<br />

ihr Wienerli statt als Suppenbeilage in Hotdog-Form<br />

geniessen. Rund 50 bis 60 Liter Suppe werden jeweils<br />

bereitgestellt. Der Suppentag ermöglicht ein gemütliches<br />

Zusammensein mit alten und vielleicht auch neuen<br />

Bekannten. Rund 4000 Franken können an Brot für alle<br />

überwiesen werden, den Entwicklungsdienst <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Kirchen <strong>der</strong> Schweiz.<br />

2011 / Kaiseraugst<br />

Aktion Rosenverkauf in Kaiseraugst<br />

Am 2. April wurden in <strong>der</strong> ganzen Schweiz unter dem Slogan<br />

«160 000 Rosen für das Recht auf Nahrung», Rosen<br />

verkauft. Wie jedes Jahr beteiligte sich auch die Pfarrei<br />

St. Gallus und Othmar in Kaiseraugst an <strong>der</strong> ökumenischen<br />

Kampagne von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle. Im<br />

Religionsunterricht haben die Katechetinnen, Antonia<br />

lncognito, Bernadette Bertos und Franziska Meichtry,<br />

Schülerinnen und Schüler auf den akuten Nahrungsmangel<br />

in <strong>der</strong> Demokratischen Republik Kongo aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Darauf haben sich ungefähr 30 Schülerinnen und Schüler<br />

bei <strong>der</strong> Aktion Rosenverkauf angemeldet. Katechetinnen,<br />

Schülerinnen, Schüler und zwei Mütter (Frau Schärer/<br />

Frau D’Onghia) haben an diesem Samstag an vier Standorten<br />

(Giebenach, Migros Liebrüti, Hobby Land und Kaiseraugst<br />

Dorf) voller Freude und Engagement 200 Rosen<br />

verkauft. Ein grosses Dankeschön geht hierbei an alle,<br />

die zum Erlös von insgesamt Franken 1170 beigetragen<br />

haben! Begeistert vom Helfen haben die Kin<strong>der</strong> vor dem<br />

Lebensmittelgeschäft im Dorf ihre Rosen verkauft. Dass<br />

man sich im Dorf kennt, hat die Sache natürlich vereinfacht.<br />

Es waren aber auch tatkräftige Verkäufer am Werk<br />

und die Rosen gingen weg wie frische Weggli. Nach dem<br />

Schlussverkauf <strong>der</strong> offiziell gespendeten Rosen <strong>der</strong> Migros,<br />

hatte Isabelle Bolinger spontan noch 20 Rosen gespendet<br />

und mit ihrem Sohn verkauft.<br />

Der Erlös kam auch <strong>der</strong> Aktion Rosenverkauf fürs <strong>Fastenopfer</strong><br />

zugute.<br />

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2007 / Kerzers<br />

2004 / Kirchberg SG<br />

idée originale<br />

Die Suppe brodelt in nächster Zeit «überall»<br />

Eine Gemüsesuppe ist für jeden Sportler ein wahrer Zaubertrank.<br />

Sie versorgt den ganzen Körper mit dem nötigen<br />

Salz; Kartoffeln und Reis sättigen, liegen aber nicht<br />

schwer auf und das enthaltene Gemüse liefert die nötigen<br />

Vitamine. Körper und Seele werden dadurch zu Höchstleistungen<br />

fähig sein. Am 17. März sind die römisch katholische<br />

und die evangelisch reformierte Kirchgemeinde<br />

mit einem Wäschehafen voller Suppe am Kerzerslauf auf<br />

dem Pausenplatz des Primarschulhauses präsent.<br />

Die Firmandinnen und Firmanden werden den Stand betreuen<br />

und ausserdem noch ein Spielangebot für Kin<strong>der</strong><br />

organisieren.<br />

idée originale<br />

Weisser Sonntag für Fischzucht<br />

Die Pfarrei in Kirchberg SG hat im Jahr 2004 am Weissen<br />

Sonntag das Opfer für ein Fischzucht-Projekt im Kongo<br />

aufgenommen.<br />

«Das Thema des Gottesdienstes war <strong>der</strong> Fischzug. Deshalb<br />

suchten wir ein passendes Projekt, um <strong>der</strong> Gemeinde<br />

die weltweite <strong>Solidarität</strong> nahe zu bringen», erklärt Pastoralassistent<br />

Bernd Bürgermeister. «Wenn es inhaltlich<br />

passte, haben wir Projekte des <strong>Fastenopfer</strong>s berücksichtigt,<br />

etwa am Bettag. Mit Erfolg.»<br />

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2004 / Kleindöttingen<br />

2011 / Klingnau/Döttingen<br />

idée originale<br />

Wie Reiskötner grosses Staunen auslösen<br />

«Reis ist Leben» Die Ausstellung steht in engem Zusammenhang<br />

mit dem von <strong>der</strong> UNO proklamierten «Internationalen<br />

Jahr des Reises 2004» und vermittelt viele<br />

überraschende Informationen. So werden beispielsweise<br />

in Schaukästen 96 Reissorten vorgestellt. Heute sind<br />

weltweit noch rund 8000 Reissorten bekannt. Wenige<br />

überlebten, wenn man bedenkt, dass Menschen vor über<br />

7000 Jahren in Südostasien aus Gräsern Reis zu züchten<br />

begannen und im Laufe <strong>der</strong> Zeit gegen 100 000 Reissorten<br />

entwickelten. 90 Prozent des Reises werden heute in<br />

Asien angepflanzt, und für mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Erdbevölkerung<br />

ist Reis das Hauptnahrungsmittel. «Reis ist<br />

Leben», steht über <strong>der</strong> UNO-Kampagne, die zusammen<br />

mit den kirchlichen Stellen Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und<br />

«Partner sein», mit den Claro-Weltläden und weiteren in<br />

<strong>der</strong> Arbeit für die Dritte Welt engagierten Organisationen<br />

Zusammenhänge aufzeigt und handelt.<br />

Unser täglich Brot: Keine Selbstverständlichkeit<br />

Am 18. März 2011 luden katholische Pfarrei Klingnau und<br />

reformierte Kirchgemeinde Döttingen-Klingnau-Kleindöttingen<br />

zur ersten «Freitags-Fastensuppe» 2011 ins reformierte<br />

Kirchgemeindehaus. Erfreulich viele Besucher<br />

stellten sich ein und genossen das einfache Mahl. Am<br />

25. März, 1. und 8. April wird in Klingnau wie<strong>der</strong>um eine<br />

feine Suppe angeboten. Im katholische Pfarreizentrum<br />

delta in Döttingen wird ebenfalls seit Jahren in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />

zum «Suppe-Zmittag» eingeladen und zwar jeweils<br />

am Mittwoch, ab 11.30 Uhr.<br />

Der Erlös aus den ökumenischen Fastensuppen in Klingnau<br />

geht in diesem Jahr vollumfänglich nach Laos, einem<br />

<strong>der</strong> ärmsten Län<strong>der</strong> Asiens, in welchem je<strong>der</strong> Dritte unter<br />

<strong>der</strong> Armutsgrenze lebt.<br />

Auch die katholische Pfarrei Kleindöttingen beteiligt sich<br />

an diesem Projekt mit dem Erlös aus dem anlässlich des<br />

ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes zur Aktionszeit<br />

von Brot für alle durchgeführten Chilekafi, <strong>der</strong> Fastensuppe,<br />

welche am Palmsonntag, 17. April, nach dem Gottesdienst<br />

angeboten wird, und diversen Kollekten in <strong>der</strong><br />

Fastenzeit.<br />

Die katholische Pfarrei Döttingen unterstützt die ökumenische<br />

Aktion mit dem Erlös <strong>der</strong> ersten, bereits am 16.<br />

März servierten Fastensuppe – die weiteren Suppentage<br />

werden zu Gunsten an<strong>der</strong>er Projekte durchgeführt, welche<br />

letztlich jedoch alle dasselbe Ziel verfolgen: Einen<br />

kleinen Beitrag an eine gerechtere Welt zu leisten, in welcher<br />

ein Menschenleben unabhängig von Herkunft, Religion<br />

o<strong>der</strong> Hautfarbe geachtet und respektiert wird und<br />

alle satt werden.<br />

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2011 / Klingnau/Döttingen<br />

2004 / Klingnau<br />

Rosen bereiten doppelt Freude<br />

Während <strong>der</strong> Fastenzeit gedenkt man Mitmenschen, die<br />

unter prekären Lebensbedingungen leiden. Aus diesem<br />

Grund verkauften Schüler am letzten Samstag in den<br />

beiden Gemeinden und vielen weiteren Schweizer Orten<br />

Rosen, um Geld für <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle zu sammeln.<br />

Bei frühlingshaften Temperaturen standen die Fünftklässler<br />

des Religionsunterrichts in Klingnau am letzten<br />

Samstagmorgen schon um neun Uhr vor <strong>der</strong> Bäckerei<br />

Gfeller, um unter dem Slogan 160 000 Rosen für das<br />

Recht auf Nahrung Rosen zu verkaufen. Der Erlös geht<br />

an <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle, welche damit Projekte in<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen.<br />

In Döttingen beteiligten sich die Jugendlichen <strong>der</strong> 8. Klasse<br />

an <strong>der</strong> Aktion. Für sie war es ein wichtiger Teil des<br />

Religionsunterrichts und Firmvorbereitungsweges. Auch<br />

sie hatten Spass an ihrer Arbeit. Das Geschäft lief hier<br />

sehr gut und nebst einigen wenigen Ausnahmen erfuhren<br />

die Jugendlichen nur positive Reaktionen. Ein älterer Herr<br />

trug den Jugendlichen sogar ein Rosengedicht vor. Bald<br />

waren die Blumen aller Gruppen ausverkauft, so dass die<br />

Verkäufer früher als erwartet ins wohlverdiente Weekend<br />

durften. Die Tradition des Rosenverkaufs in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />

war auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> ein voller Erfolg. Die<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen konnten nicht nur Menschen in<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen, son<strong>der</strong>n verschönten<br />

auch vielen Leute in Klingnau und Döttingen mit den bunten<br />

Rosen den sonnigen Tag.<br />

idée originale<br />

Schüler bereiten Fastensuppe für guten Zweck zu<br />

Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichtes haben<br />

am Freitag im Johanniter eine feine Fastensuppe für<br />

einen guten Zweck gekocht. Die Fünftklässler des katholischen<br />

Religionsunterrichtes befassten sich schon das<br />

ganze Jahr über mit den Festen, Feiern und Traditionen<br />

im Kirchenjahr. Ganz im Sinne eines ganzheitlichen<br />

Unterrichtes wurde zum Thema Fastenzeit zur Tat geschritten.<br />

Anstatt am Freitagmorgen im Unterrichtszimmer<br />

zu sitzen, trafen sie sich in <strong>der</strong> Küche des Johanniter.<br />

Statt zu Stift und Papier, griffen Sie zu Rüstmesser und<br />

Kelle. Unter kundiger Anleitung von Thomas Gautschi<br />

wurde eine grosse Menge Gemüse gerüstet und fein geschnitten.<br />

Zwei Köche waren in <strong>der</strong> Küche fürs Andämpfen<br />

des Gemüses verantwortlich, während an<strong>der</strong>e Gruppen<br />

den Saal einrichteten, die Tische deckten und Brot<br />

holten. Mit <strong>der</strong> Zeit duftete es im ganzen Städtchen nach<br />

feiner Suppe.<br />

Um zwölf Uhr füllte sich <strong>der</strong> Saal mit zahlreichen grossen<br />

und kleinen Gästen. Die Gemüsesuppe mit Reis mundete<br />

ausgezeichnet, so dass oft nachgeschöpft wurde. Den<br />

Jugendlichen wurde mit einem Applaus für ihren Einsatz<br />

gedankt und das Kollektenkörbchen füllte sich erfreulich.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt<br />

die Pfarrei Projekte in Madagaskar. Mit <strong>der</strong> Fastensuppe<br />

wurden über 70 Gäste verpflegt, welche grosszügige<br />

Spenden leisteten.<br />

108 109


2011 / Knutwil<br />

Suppenzmittag<br />

Traditionell gestalten die Firmkin<strong>der</strong> den Gottesdienst<br />

zum Suppenzmittag mit. Eindrücklich veranschaulichen<br />

sie die Situation im Kongo und führen uns ins Bewusstsein,<br />

dass durch unsere Wegwerfgesellschaft an<strong>der</strong>e<br />

Menschen Hunger leiden.<br />

2011 / Kobelwald<br />

<strong>Fastenopfer</strong>projekt «Hilfe für Haiti» unterstützt<br />

Am Sonntag feierte die Pfarrei Kobelwald nicht nur den<br />

Palmsonntagsgottesdienst mit Palmweihe, son<strong>der</strong>n auch<br />

den Suppentag und die Autolenkersegnung. Den kirchlichen<br />

Feiern stand Pater Gregor Cacur vor. Ab 11 Uhr<br />

wurde in <strong>der</strong> festlich geschmückten Mehrzweckhalle<br />

Suppe ausgeschenkt und ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

liess keine Wünsche offen. Die Kin<strong>der</strong> konnten sich in <strong>der</strong><br />

eigens eingerichteten Spielecke verweilen. Die Frauenund<br />

Müttergemeinschaft hatte alles daran gesetzt, den<br />

zahlreichen<br />

Besucherinnen und Besuchern von nah und fern einen<br />

gemütlichen und in kulinarischer Sicht einen köstlichen<br />

Sonntag zu bieten.<br />

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2011 / Koblenz<br />

2004 / Kreuzlingen<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Suppentag<br />

Bistumsverantwortlicher Thomas Mauchle begrüsste<br />

auch im Namen von Pfarrerin Jutta Schenk die Anwesenden.<br />

Gleich zu Beginn erzählte er, wie er und Jutta<br />

Schenk sich Gedanken zum Gottesdienst gemacht haben.<br />

Das diesjährige Thema des <strong>Fastenopfer</strong>s lautet:<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid». Es geht um Bodenschätze,<br />

Bergbau und Menschenrechte. Sollen sie Kübel<br />

mit Sand, Dreck und Schlamm füllen und darin einen<br />

«Schatz» verstecken? Nein, geht nicht, gibt eine «Sauerei»,<br />

und eine Sauerei geschieht auch beim Abbau <strong>der</strong><br />

Bodenschätze in den verschiedenen Län<strong>der</strong>n. Als Christen<br />

sollte man diese Menschen im Kampf gegen Ungerechtigkeit<br />

und Ausbeutung unterstützen.<br />

Pfarrerin Jutta Schenk las aus dem Eph. 5, 8-14. Auf diesen<br />

Worten baute sie ihre Predigt auf. Sie erzählte, wie<br />

im Mittelalter in Europa Kin<strong>der</strong> arbeiten mussten, wie<br />

gross die soziale Ungerechtigkeit war, dass daher auch<br />

vom finsteren Mittelalter gesprochen werde. Auch im<br />

Eph. Brief ist zu hören: «Ihr gehörtet einst zur Finsternis,<br />

aber jetzt seid ihr Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden<br />

seid.» Den Menschen hierzulande geht es gut, sie<br />

sind im Licht, aber was passiert mit den Menschen und<br />

Kin<strong>der</strong>n im Kongo, in Südafrika und an<strong>der</strong>swo?<br />

Eindrücklich waren Jutta Schenks Worte, und zum<br />

Schluss las sie <strong>der</strong> Gemeinde nochmals die Worte aus<br />

dem Eph. Brief vor: «Fragt immer, was dem Herrn gefällt!<br />

Beteiligt euch nicht am finstern Treiben. Im Gegenteil,<br />

deckt es auf. Werdet selbst Licht.» Nach dem gemeinsamen<br />

Segen von Jutta Schenk und Thomas Mauchle gab<br />

es im Untergeschoss <strong>der</strong> Kirche einen feinen «Suppenzmittag».<br />

Ein grosses Dankeschön gilt dem Suppenkoch<br />

Ren Hauri, Frau Vonlanthen und allen, die mitgeholfen<br />

haben, ebenso den jugendlichen Helfern. Sie haben ihre<br />

Sache toll gemacht.<br />

idée originale<br />

Filmriz: Filme und Reis zusammen –<br />

ganz ökumenisch angeboten<br />

Mit ihrem ökumenischen Anlass «filmriz» unterstützten<br />

die Evangelische Kirchgemeinde und die Pfarrei St. Ulrich<br />

die Aktion von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Im Saal und im Gotthelfzimmer des Kirchgemeindehauses<br />

waren ab 15 Uhr abwechslungsweise neun Filme mit<br />

einer Länge von 10 Minuten bis zu einer Stunde zu sehen.<br />

Alles sorgfältig ausgewählte Filme für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

o<strong>der</strong> Erwachsene, die dem Ziel dienten, die Probleme <strong>der</strong><br />

armen Län<strong>der</strong> aufzuzeigen und so die Besucher für Unterstützung<br />

und Verständnis zu sensibilisieren. In <strong>der</strong> Cafeteria<br />

wurden Getränke und ein feines Kuchenbuffet angeboten<br />

und ab 17 Uhr gab es im kleinen Saal Reisgerichte.<br />

Daniel Zahnd bot den Gästen Gemüsereis mit und ohne<br />

Fleisch sowie ein von einer Tunesierin zubereitetes Original<br />

Couscous an. Als Dessert servierte <strong>der</strong> Küchenchef<br />

persönlich an jeden Tisch eine thailändische Spezialität:<br />

eine Kugffil weisser Klebereis mit Kokosraspeln und Mangoschnitzen,<br />

und am Flügel unterhielt Pfarrer Wolfgang<br />

Powischer die Gäste mit dezenter Tafelmusik.<br />

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2011 / Küssnacht am Rigi<br />

Der Suppentag ist die gelebte Ökumene<br />

Am Sonntag luden die katholische und die evangelische<br />

Gemeinde zum Suppentag. Nach einem Gottesdienst im<br />

Monséjour wurde Suppe serviert.<br />

In Küssnacht lebt <strong>der</strong> Dialog zwischen Katholiken und<br />

Protestanten nicht nur auf dem Papier, son<strong>der</strong>n auch<br />

in Taten. Pfarrer Werner Fleischmann und Pfarrer Peter<br />

Ruch haben mit ihrem ökumenischen Gottesdienst ihre<br />

Gemeindemitglie<strong>der</strong> zum gemeinsamen Suppenessen im<br />

Monséjour eingeladen, und trotz schönem Frühlingswetter<br />

folgten etwa 350 Personen <strong>der</strong> Einladung. Der Erlös<br />

des Suppentages geht an das <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für<br />

alle, welche das Geld über die Caritas in ein Projekt nach<br />

Indien fliessen lassen.<br />

Schon am frühen Morgen haben fleissige Helferinnen<br />

und Helfer mit den Vorbereitungen für den Suppentag<br />

begonnen. 80 Liter Suppe hatte Bruno Hess in seinem<br />

grossen Kippkocher zubereitet, und dazu gab es 16 Kilogramm<br />

Brot und 250 Paar Wienerli. «Wenn etwa die<br />

Hälfte aufgebraucht ist, werde ich entscheiden, ob ich<br />

nachkochen muss», so Hess gegenüber dem «Boten», <strong>der</strong><br />

das Privileg hatte, als Erster zu kosten und die Suppe mit<br />

dem Prädikat «hervorragend» auszuzeichnen.<br />

Als Dessert stand ein grosses Kuchenbuffet bereit, und<br />

die Blaskapelle Rigispatzen, welche den Gottesdienst<br />

musikalisch umrahmte, sorgte noch für eine kurze Weile<br />

für weitere Unterhaltung.<br />

2011 / Küssnacht am Rigi<br />

Herzlichen Dank den Viertklässlern<br />

Mit dem Ziel, beim <strong>Fastenopfer</strong> für Kongo mitzumachen,<br />

sammelten die Viertklässlerinnen und Viertklässler einen<br />

Betrag von 300 Franken ! Sie hatten im Religionsunterricht<br />

kreative Anhänger gebastelt und diese für den guten<br />

Zweck verkauft. Ich danke allen für ihren Eifer und ihre<br />

Überzeit im Unterricht und allen Käuferinnen und Käufern<br />

für ihre Gabe, die Menschen zu Gute kommt, die es nötig<br />

haben. Vergelt’s Gott!<br />

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2011 / La Chaux-de-Fonds<br />

1986 / La Chaux-de-Fonds<br />

Un labyrinthe de lumière<br />

Chaque soir, durant une semaine, un groupe paroissial<br />

(Taizé, ACAT, …) prend la responsabilité d’allumer les<br />

bougies (et de les éteindre) et de proposer un temps de<br />

prière, de recueillement. Depuis 2004, le groupement<br />

œcuménique de Carême de la Chaux-de-Fonds a réalisé<br />

7 fois un labyrinthe différent, et chaque fois, c’est le<br />

même émerveillement, la découverte, un moment fort,<br />

un moment de partage et d’amitié.<br />

En 2004, nous avons inauguré notre premier Labyrinthe.<br />

En effet, nous souhaitions sortir un peu des sentiers<br />

battus, trouver une autre forme de sensibilisation,<br />

proposer aux croyants et non-croyants un cheminement<br />

personnel, un moment de méditation, un chemin avec<br />

l’envie de se recentrer. L’idée du labyrinthe nous a<br />

enthousiasmés. Nous nous sommes appropriés l’église<br />

réformée de l’Abeille, l’avons dépouillée en son centre<br />

de son mobilier et avons tracé un labyrinthe illuminé<br />

de près de 500 bougies. Au centre, selon le thème,<br />

étaient déposées des roses à offrir, du pain à partager,<br />

un bouquet de fleurs à sentir, de l’eau. Chacun-e, était<br />

invité-e à parcourir le labyrinthe au gré de son propre<br />

rythme, de sa propre respiration. Une musique douce<br />

l’accompagnait et pour ceux qui le désiraient, quelques<br />

idées de réflexion, de méditation sur le thème de Pâques<br />

leur étaient proposées.<br />

Une célébration d’ouverture et une de clôture s’intégraient<br />

dans le thème, le temps liturgique (ex. chemin de croix ou<br />

les Rameaux) ou encore la réalité du jour comme en 2004,<br />

pour commémorer les 10 ans du génocide rwandais.<br />

idée originale<br />

Courir pour un monde sans faim : 25 ans<br />

Le 25 septembre 1986, pour les 25 ans de Pain pour le<br />

prochain, Marc Morier lance la première « Course contre<br />

la Faim » au Lycée Blaise Centras de La Chaux de Fonds.<br />

25 ans plus tard, il court toujours. Et sa motivation reste<br />

inchangée.<br />

« J’ai lancé l’idée de cette course car le problème de la<br />

faim dans le monde me préoccupe. Je voudrais y apporter,<br />

avec vous, ma contribution, pour en voir bientôt la fin...<br />

La solidarité, j’y crois, car c’est la vraie manière d’être<br />

un homme, une femme ! » M. Morier. Extrait du premier<br />

dépliant de la « Course contre la Faim ».<br />

Au fil des ans, des centaines de coureuses et de coureurs<br />

solidaires ont appris à connaître les projets de Pain pour<br />

le prochain et de ses partenaires, EPER et DM-échange et<br />

mission. Ils ont soutenu : l’achat de pompes au Burkina<br />

Faso, des projets agricoles et artisanaux au Bangladesh,<br />

la formation de communautés de base en Asie, Afrique,<br />

Amérique Latine ou Europe de l’Est... Une contribution<br />

devenue institution au canton de Neuchâtel.<br />

116 117


2011 / Landquart<br />

Geselliger Suppentag<br />

Am Sonntag, 27. März, fand in <strong>der</strong> kath. Pfarrkirche in<br />

Landquart ein Ökumenischer Familiengottesdienst statt.<br />

Der Gottesdienst, geleitet von Pfarrer Thomas Mory und<br />

Pfarrer Gregor Zyznowski, wurde vom reformierten und<br />

vom katholischen Kirchenchor begleitet. Nur selten haben<br />

Zuhörer die Gelegenheit beide Chöre gemeinsam zu<br />

hören. Am Anschluss an den Gottesdienst gab es einen<br />

Suppenzmittag und Kaffee und Kuchen als Draufgabe im<br />

katholischen Pfarreizentrum. Gemeindemitglie<strong>der</strong> aus<br />

<strong>der</strong> gesamten Herrschaft liessen sich das gesellige Beisammensein<br />

nicht entgehen, <strong>der</strong> Saal war voll besetzt.<br />

Gerne und reichlich wurde die Kollekte für das diesjährige<br />

<strong>Fastenopfer</strong>programm «Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>en<br />

Leid» gespendet.<br />

2011 / Langnau im Emmental<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Am 26. März 2011 wurde in Langnau <strong>der</strong> Suppentag gefeiert;<br />

Thema: des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n Leid».<br />

Von insgesamt 10 beson<strong>der</strong>en Anlässen während <strong>der</strong><br />

Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne 2011 ist <strong>der</strong> Suppentag<br />

<strong>der</strong> Bedeutendste mit jahrelanger Tradition. Rund 60<br />

Freiwillige <strong>der</strong> reformierten und <strong>der</strong> katholischen Kirchgemeinde<br />

engagierten sich persönlich für diesen Tag.<br />

Da wurde Gemüse gerüstet, Kuchen gebacken, 450 Liter<br />

Suppe gekocht, an die Aussenstationen transportiert,<br />

dort ausgeschöpft und verkauft o<strong>der</strong> serviert. Beim Suppe<br />

essen im Kirchgemeindehaus genossen die Besucherinnen<br />

und Besucher die frohe Gemeinschaft, während<br />

die Kin<strong>der</strong> sich mit Basteln vergnügten. Alle freuen sich<br />

darüber, durch den persönlichen Beitrag gemeinsam einen<br />

grossen «<strong>Solidarität</strong>sbatzen» von Fr. 2637.80 an das<br />

Sammelprojekt in Guatemala weiterleiten zu können, das<br />

<strong>der</strong> Ernährungssicherung und Stärkung ländlicher Gemeinschaften<br />

dient.<br />

Durch das vereinte Engagement <strong>der</strong> Langnauer Kirchenmitglie<strong>der</strong><br />

wurde so neue Hoffnung in Menschenleben<br />

gebracht.<br />

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2011 / La Neuveville<br />

Projection du film « Tous les jours la nuit »<br />

« Une bonne occasion pour nous qui, parfois, nous<br />

plaignons la bouche pleine, de penser à ceux qui ont le<br />

ventre vide. » Occasion créée par les paroisses du district<br />

de la Neuveville, qui ont organisé une soirée soupe de<br />

carême pas comme les autres.<br />

Elle se prolongea avec la projection du film « Tous les<br />

jours la nuit » de Jean-Claude Wicky, sur les conditions<br />

des travailleurs dans les mines de Bolivie. Une fois<br />

l’écran redevenu noir, l’assemblée était bouleversée et<br />

une discussion animée avec le réalisateur s’est engagée.<br />

Des pistes d’espoir ont été dégagées et la nonantaine de<br />

spectateurs sont repartis fortifiés, laissant au passage<br />

une cagnotte de 1 281 CHF pour soutenir les projets<br />

d’Action de Carême et Pain pour le prochain.<br />

2011 / Lauenen<br />

«Gold»<br />

0,5 Gramm pro Tonne Gestein sind bereits abbauwürdig.<br />

Im Napf liegt <strong>der</strong> Goldgehalt bei 0,5 bis 1 Gramm pro<br />

Tonne. Das ist bereits gewinnbringend für Bergbauunternehmen,<br />

wenn die Landbesitzer keine Rechte haben,<br />

rechtlose Bauern sind, so wie im Kongo.<br />

Brot für alle macht mit <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne bewusst,<br />

welche Konsequenzen es hat, wenn wir fleissig<br />

unsere Handys und IT-Geräte wechseln. Denn dadurch<br />

steigt <strong>der</strong> Verbrauch an Edelmetallen und «seltenen Erden»<br />

und die Gier nach diesen Rohstoffen zerstört immer<br />

mehr Land, meist für immer. Denn beim Abbau werden<br />

Chemikalien eingesetzt, die den Boden und das Wasser<br />

für Jahrzehnte vergiften. Ein Kurzfilm führte im Gottesdienst<br />

in das Thema ein und im Anschluss an den Gottesdienst<br />

genossen wir eine von Heinz Reichenbach<br />

gekochte, ausgezeichnete afrikanische Suppe und feine<br />

gespendete Kuchen.<br />

Das Sammelergebnis vom 3. Lauener Suppentag beträgt<br />

Fr. 900 und zeigt etwas von <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong> <strong>der</strong> Lauener/<br />

innen mit jenen Menschen, die nichts haben ein kleines<br />

Zeichen unserer Verbundenheit.<br />

Herzlichen Dank.<br />

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2011 / Laufenburg<br />

Rosenaktion in Laufenburg<br />

Jugendliche verkauften in Laufenburg Rosen zugunsten<br />

von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

An <strong>der</strong> Rosenaktion verkauften sieben Mädchen und<br />

Knaben während drei Stunden 100 Rosen vor einem Einkaufszentrum<br />

in Laufenburg.<br />

2011 / Lausanne<br />

« Ciel, mon fric ! »<br />

Sur la scène, un énergumène arrose de déodorant une<br />

liasse de billets de banque : « Cet argent sent mauvais,<br />

il faut tout désinfecter ! ». Saïdou Abatcha, conteur<br />

humoriste issu d’une famille de griots camerounais,<br />

a présenté dans une tournée en Suisse romande son<br />

spectacle « Ciel, mon fric ! ».<br />

Il mélangea sagesse ancestrale et humour décapant dans<br />

un one man show créé spécialement pour la campagne<br />

œcuménique 2001 intitulée « civiliser l’argent ». Saïdou<br />

Abatcha a soulevé des torrents de rires en portant<br />

un regard caustique et humaniste sur tant sur le petit<br />

quotidien que sur la mondialisation. Pour lui « les contes<br />

sont à la fois enseignement et divertissement. Il faut<br />

toujours une pincée d’humour pour faire passer certaines<br />

leçons de morale et de sagesse. » L’artiste a également<br />

animé de ses sketchs les bancomats installés pour la<br />

circonstance dans les centres urbains.<br />

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2011 / Lausanne<br />

Soupe de Carême<br />

Organisation de soupes de carême dans le cadre de la<br />

campagne oecuménique<br />

Tous les vendredis du carême, une soupe est organisée<br />

à Saint-Germain, chaque fois par un groupe différent.<br />

Une centaine d’enfants viennent déguster la soupe après<br />

l’école, suivis par une cinquantaine d’adultes dans une<br />

ambiance très conviviale. Des animations sont ensuite<br />

proposées aux enfants et adolescents sur le thème de la<br />

campagne de carême.<br />

2011 / Lausanne<br />

Des sms contre la violence<br />

Bip, bip : « œil pour œil, le monde devient aveugle ».<br />

160 signes pour des maximes sur le thème « vaincre la<br />

violence » ont été envoyés par sms durant la campagne<br />

œcuménique de 2005.<br />

Les personnes intéressées à recevoir ces messages<br />

quotidiens destinés à surprendre et à interpeler se sont<br />

inscrites et versaient 20 centimes par sms. Le tiers de la<br />

somme ainsi récoltée permit de soutenir des projets de<br />

lutte contre la violence dans le Sud.<br />

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2011 / Lausanne<br />

Faux bancomats pour vraie réflexion<br />

Au détour d’une rue, une grosse boite bleue ressemblant<br />

à un distributeur d’argent interpelle les passants qui,<br />

intrigués, se regroupent autour d’elle.<br />

Le bancomat s’anime alors, il parle, rit, des mains en<br />

sortent et gesticulent pour compter l’argent. Il distribue<br />

également de faux billets à l’effigie de Ghandi, Nelson<br />

Mandela, Martin Luther King ou Rigoberta Manchu, ainsi<br />

que d’autres personnes anonymes symboles d’un monde<br />

de justice.<br />

Cette animation, conçue pour interpeller et susciter la<br />

réflexion du public sur l’aspect éthique de l’argent, permit<br />

de faire vivre la campagne « civiliser l’argent » dans les<br />

rues et les paroisses de Suisse romande, afin d’abor<strong>der</strong><br />

sur un ton humoristique un sujet très sérieux.<br />

2011 / Lausanne<br />

Soupe et célébration oecuménique<br />

Les soupes à Ursy et dans les environs sont réalisées<br />

en semaine et à tour de rôle dans le cadre de l’Unité<br />

pastorale intercantonale Vaud-Fribourg St-Pierre-les-<br />

Roches. A l’occasion de cette célébration oecuménique<br />

du carême 2011, elle a été servie sur le parvis de l’église<br />

afin de rendre visible, par le truchement de la TV, les<br />

diverses facettes de l’engagement des chrétiennes et des<br />

chrétiens pour la solidarité Nord-Sud.<br />

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2011 / Lausanne<br />

L’Enfer des Mines d’Or – Terreau d’Evangile<br />

23 paroisses, 5 cultes, 9 soupes de Carême, 6<br />

conférences, 1300 personnes<br />

Le pasteur Daniel Rochat, auteur de « L’enfer des mines<br />

d’or - Terreau d’Evangile » a sillonné toute la Suisse<br />

romande pour témoigner de son vécu d’aumônier des<br />

mines d’or en Afrique du Sud. Casqué et revêtu d’une<br />

combinaison de mineur il a su captiver des auditoires de<br />

tous âges. L’authenticité de ses récits, sa soif de justice<br />

et la cohérence de son engagement ont touché les<br />

auditrices et auditeurs. Même lors des soupes de Carême<br />

où l’attention était plus difficile à capter.<br />

Résultat : des centaines de signatures pour la pétition de<br />

Pain pour le prochain et Action de Carême demandant au<br />

Conseil fédéral de s’engager en faveur d’un cadre politique<br />

cohérent, clair et transparent en matière d’entreprises<br />

transnationales et de droits humains. Et des prises de<br />

conscience individuelles telle cette paroissienne venue lui<br />

dire : « Après vous avoir entendu, je ne peux plus porter<br />

mes bijoux en or avec plaisir, car je connais le prix humain<br />

de l’or : des milliers de vies sacrifiées ».<br />

2011 / Lausanne<br />

Jeûner par conviction. L’expérience<br />

d’un groupe lausannois<br />

Démarche de conviction, de liberté, de non-jugement<br />

et de fraternité, le jeûne rassemble. Du recentrement à<br />

l’ouverture, des liens de solidarité se tissent et enracinent<br />

l’engagement des participant-es.<br />

18 jeûneuses et jeûneurs participent en 2011 à la 10e<br />

semaine de jeûne du groupe de la Mèbre, dans l’ouest<br />

lausannois. Des participant-es provenant de divers<br />

horizons spirituels et prêts à cheminer ensemble<br />

autour du thème « Jeûner en situation de crise », une<br />

des significations du jeûne biblique. Le jeûne intensifie<br />

la prière et la solidarité. Cette année, l’intercession du<br />

groupe porte sur le Japon se relevant du tsunami, le<br />

printemps arabe et ses conséquences pour les peuples<br />

concernés, les mineurs congolais. Les crises personnelles<br />

des membres du groupe sont aussi prises en compte :<br />

incertitude ou stress professionnel, parents âgés, souci<br />

pour un enfant... Le jeûne offre l’occasion de ralentir le<br />

rythme de sa vie, de prendre des temps de réflexion, de<br />

partage, de prière personnelle ou commune.<br />

Des marches ponctuent la semaine. Des parcours<br />

significatifs sur le Chemin de St-Jacques de Compostelle,<br />

de La Clochatte à la Cathédrale de wet une randonnée sur<br />

le chemin de prière de St-Loup, au rythme du Notre Père.<br />

Des temps forts qui sont comme le levain de la pâte du<br />

pain de l’unité et de la paix.<br />

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2011 / Lausanne<br />

2010 / Lausanne<br />

27’237 signatures contre le goût amer du coltan<br />

Avez-vous déjà croqué un bout de coltan ou de cuivre<br />

offert par un mineur en plein Lausanne ?<br />

C’est l’expérience qu’ont pu vivre les milliers de<br />

lausannoises et lausannois qui ont signé notre pétition le<br />

12 mars 2011 devant l’église de St-Laurent.<br />

Certes, ce que nous appelions coltan ou cuivre n’en<br />

avait que l’apparence puisqu’il s’agissait en réalité de<br />

friandises comestibles.<br />

Elles étaient offertes aux passants par des collaborateurs<br />

et sympathisants de Pain pour le prochain déguisés en<br />

mineurs. En effet, les revendications de la pétition « les<br />

entreprises doivent respecter les droits humains » visaient<br />

à mieux défendre les droits des travailleurs du secteur<br />

minier dans les pays du sud.<br />

De faux mineurs et de faux minerais pour 27 237<br />

vraies signatures déposées le 21 juin 2011 auprès du<br />

gouvernement suisse.<br />

idée originale<br />

Lancer ou ne pas lancer la pierre<br />

Pendant la célébration oecuménique télévisée du 21 mars<br />

2010 quelqu’un raconte l’histoire de la femme adultère<br />

(Jean 8.1-11). Pendant la narration, un homme prend une<br />

pierre pour la lancer sur les responsables du désordre<br />

alimentaire mondial.<br />

Je m’énerve devant l’affiche de la campagne oecuménique :<br />

« Cessons ce jeu ! Misons sur un commerce juste » : c’en<br />

est trop, il faut que cesse ce mal qui ronge l’humanité,<br />

c’est insupportable !<br />

Je saisis une des pierres qui forment un tas au pied de la<br />

croix. Je fais mine de la lancer dans l’assemblée, face à<br />

la caméra.<br />

Stupeur !<br />

Chacun fait le geste d’éviter le projectile. Mais la pierre ne<br />

part pas. J’hésite. Il faudrait pourtant en finir une fois pour<br />

toutes, liqui<strong>der</strong> les responsables de ce gâchis planétaire.<br />

Je lance à l’assemblée : « Qu’en pensez-vous ? »<br />

Silence.<br />

Martina Schmidt s’approche de moi et me dit : « Tu as très<br />

envie de le faire ? Et bien vas-y, lance-la, ta pierre. Si tu<br />

te sens en dehors de tout ça, si tu te crois meilleur que<br />

les autres. »<br />

S’ensuit alors un dialogue qui valorise un comportement<br />

solidaire envers les plus défavorisés au travers du<br />

commerce équitable plutôt que le désir de tout casser.<br />

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2011 / Lausanne<br />

La solidarité, une vertu pour les<br />

enfants de 7 à 77 ans<br />

Affairé à distribuer des bandanas et des explications sur<br />

le stand des « Champion Solidaire », une petite fille me<br />

tend une enveloppe...<br />

Noemy a donné l’argent de la vente de ses anciens jouets<br />

aux plus démunis<br />

... Je la remercie avant d’ouvrir l’emballage et d’y découvrir<br />

la somme d’environ 70.– francs.<br />

Surpris, je lui demande de quoi il s’agit et d’où vient cet<br />

argent.<br />

Sa timidité force son père à me répondre : « lorsque j’ai<br />

expliqué à Noemy que l’argent récolté par les « Champion<br />

Solidaire » permet d’ai<strong>der</strong> des familles démunies, elle<br />

m’a répondu tout de go : « je vais vendre les jouets que<br />

je n’utilise plus et donner l’argent aux familles qui en on<br />

besoin ».<br />

Chose dite, chose faite !<br />

2011 / Lausanne<br />

Champion Solidaire<br />

Les 150 « Champion Solidaire » qui ont couru le 30 avril<br />

2011 lors de la journée des 20km de Lausanne remettent<br />

certainement en cause cet adage.<br />

Non seulement ils sont partis à temps, mais en plus leurs<br />

efforts ont rapporté quelques fr. 2 500 qui financeront<br />

des projets de développement dans les pays du sud.<br />

En développant, en 2010, les « Champion Solidaire », Pain<br />

pour le prochain souhaite fusionner sport et solidarité.<br />

Chaque personne qui désire témoigner sa solidarité<br />

envers les populations démunies peut se joindre aux<br />

« Champion Solidaire » et courir lors de la journée des<br />

20 km de Lausanne. Le symbole des « Champion<br />

Solidaire » est un bandana confectionné par des<br />

couturières Camerounaises et selon les normes du<br />

commerce équitable.<br />

Ceux qui ne courent pas peuvent également s’engager en<br />

parrainant une coureuse ou un coureur ou en achetant<br />

un bandana.<br />

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2007 / Lausanne<br />

2011 / Lausanne<br />

idée originale<br />

« Nous croyons. Tout travail doit<br />

respecter la dignité humaine. »<br />

A l’occasion de la campagne oecuménique, les Eglises<br />

réformées, catholique-romaine et cahtolique-chrétienne<br />

organisent chaque année une célébration commune. En<br />

2007, elle est retransmise sur la TSR en direct du Temple<br />

St-Jean.<br />

« Nous croyons. Tout travail doit respecter la dignité<br />

humaine. » Un slogan de campagne qui met l’accent sur<br />

le visage humain du travail. Disposer d’un temps pour le<br />

travail et d’un temps pour le repos, gagner suffisamment<br />

pour vivre sont des valeurs bibliques fondamentales.<br />

Pour en parler, le frère Xavier Plassat, engagé depuis près<br />

de 20 ans auprès de la Commission Pastorale de la Terre<br />

du Brésil. Coordinateur de la campagne nationale de la<br />

Commission Pastorale de la Terre, il est le porte-parole des<br />

ouvriers agricoles auprès des autorités gouvernementales<br />

et de l’opinion publique internationale. Il dénonce le<br />

travail-esclave dans son pays d’adoption. On estime à<br />

25 000 au moins, le nombre annuel d’esclaves dans le<br />

Nord du Brésil. Une situation scandaleuse aggravée par<br />

la soif d’agro-carburants des peuples du Nord.<br />

Martina Schmidt et Charles Ridoré, respectivement<br />

secrétaires romands de Pain pour le prochain et Action<br />

de Carême, assurent la prédication de cette célébration<br />

engagée.<br />

Des caramels für Brü<strong>der</strong> aux<br />

fruits pour le prochain<br />

Hiver 1965–66. Gamin de l’école du dimanche à la<br />

Vallée, je me souviens : entraînés par notre dynamique<br />

pasteur (surnommé Spirou) nous vendons des caramels<br />

mou «maison» sur les pistes du téleski du Brassus durant<br />

tout un week-end. Sacoche en bandoulière, magnifique<br />

dossard PPP fluo sur le dos, froid glacial... pour un beau<br />

succès !<br />

Les années ont passé. Derrière mon stand de fruits<br />

TerrEspoir à la rue de Bourg de Lausanne, lorsque l’hiver<br />

bat son plein, je ne peux m’empêcher de me remémorer<br />

ce lointain dimanche de militance.<br />

La notion d’»aide» a heureusement évolué pour faire<br />

place aux concepts de politique de développement, de<br />

commerce équitable, d’empowerment. Des éléments qui<br />

font partie intégrante de la démarche des fuits TerrEspoir.<br />

Un pari fou lancé au début des années nonante et qui<br />

s’est structuré en Fondation en 1996, grâce au magnifique<br />

coup de pouce de Pain pour le prochain et DM-échange et<br />

mission.<br />

De quelques centaines de kilos de produits de qualité<br />

moyenne en provenance du Cameroun, ce sont aujourd’hui<br />

160 tonnes de fruits et légumes frais et transformés,<br />

de qualité naturelle, qui sont vendus en Suisse chaque<br />

année. Présents sur les étals des Magasins du Monde,<br />

dans les ventes paroissiales, sur les marchés..., ces fruits<br />

contribuent à casser l’image misérabiliste de l’Afrique et<br />

à faire des 130 cultivateurs et cultivatrices TerrEspoir, de<br />

véritables acteurs de leur développement.<br />

Cet apprentissage vers l’empowerment de nos partenaires<br />

du Sud n’aurait pas été possible sans l’engagement<br />

dynamique et compétent de nos membres fondateurs, en<br />

particulier PPP, chargé du suivi Sud.<br />

Certifiés équitables, les fruits TerrEspoir sont devenus de<br />

véritables « fruits pour le prochain ».<br />

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2011 / Lausanne/Genève<br />

Une banque de riz à Lausanne et Genève<br />

La reconstitution d’une hutte sur pilotis, réplique en<br />

plastique des greniers qui servent à stocker les récoltes<br />

à Madagascar, au Laos et ailleurs a été plantée sur la<br />

place Saint-Laurent puis sur la place du Molard, pour<br />

sensibiliser les passants au problème de l’endettement<br />

dans les pays du Sud.<br />

Dans le cadre de la campagne œcuménique de 2000<br />

intitulée « Trève… et puis changer », cette action permit<br />

de faire surgir le problème de l’endettement sur la place<br />

publique et d’expliquer le fonctionnement des banques<br />

de riz que soutiennent les projets d’Action de Carême<br />

et Pain pour le prochain et qui permettent à des milliers<br />

de familles du Sud d’éviter de tomber dans le cercle<br />

vicieux de l’endettement. Les animateurs et animatrices<br />

discutaient avec les passants et invitaient les enfants à<br />

découvrir la problématique de manière ludique en les<br />

faisant participer à un jeu autour de 10 figurines en bois.<br />

2011 / Leibstadt<br />

Suppentag mit Überraschungsgast<br />

Der Landfrauenverein lud gestern, am dritten Fastensonntag,<br />

zum alljährlichen Suppentag in den Werkhofsaal<br />

ein. Der Reinerlös fliesst dem <strong>Fastenopfer</strong> zu. Die Gottesdienstbesucher<br />

waren hoch erfreut, bei <strong>der</strong> Zelebration<br />

des Messopfers von Pfarrer Walter Gagesch auch Pater<br />

Inocent als Überraschungsgast begrüssen zu dürfen.<br />

Pater Inocent wirkte vor einiger Zeit während rund fünf<br />

Jahren im Pfarreienverband Leibstadt/Schwa<strong>der</strong>loch erfolgreich<br />

als Seelsorger und ergänzte seine Urlaubsreise<br />

mit einem Kurzbesuch im St. Fridolinsdorf. Am Suppentag<br />

wurden vier verschiedene Suppen angeboten, welche<br />

ausgezeichnet mundeten und riesigen Absatz fanden.<br />

Zum Dessert standen feine Torten und Kuchen zur Auswahl.<br />

Das Angebot wurde ergänzt mit allerlei Getränken,<br />

darunter auch Wein <strong>der</strong> Wiler Trotte. Für die Küche und<br />

den Ausschank zeichneten die Landfrauen verantwortlich,<br />

während die Firmanden freundlich im Service tätig<br />

waren. Der Suppentag war sehr gut besucht, wofür sich<br />

<strong>der</strong> Landfrauenverein herzlich bedankt.<br />

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2011 / Leissigen-Därligen<br />

Suppentag<br />

Im alten Waschhafen kochten Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates<br />

Leissigen-Därligen eine währschafte Suppe.<br />

Mit dem Erlös des Suppenverkaufs unterstützt die<br />

Kirchgemeinde die «kirchliche und soziale Basisarbeit» in<br />

La Paz, Bolivien.<br />

2011 kochten Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates Leissigen-Därligen<br />

bereits zum fünften Mal «freiluft» vor dem<br />

Schulhaus in Därligen eine währschafte Suppe. Dies in<br />

einem alten Waschhafen mit Holzfeuer. Je nach Witterung<br />

wird im Turnsäli o<strong>der</strong> auf dem Vorplatz des Schulhauses<br />

Suppe, Brot und Mineralwasser serviert. Viele<br />

Leute holen die Suppe auch im Milchkesseli ab. Speis<br />

und Trank wird von <strong>der</strong> Kirchgemeinde gespendet. Der<br />

gesamte Erlös wird mit <strong>der</strong> Kollekte des folgenden Sonntags<br />

zu Gunsten des mission-21-Projektes «Kirchliche<br />

und soziale Basisarbeit in La Paz, Bolivien» überwiesen.<br />

2011 / Lengnau<br />

Benefizkonzert <strong>der</strong> Chöre in <strong>der</strong> St. Martins-Kirche<br />

Es ist zur Tradition geworden, dass am ersten Fastensonntag<br />

ein Konzert stattfindet. So auch diesmal.<br />

Damit Männerchor, Kirchenchor, Singkreis, Schülerchor<br />

und Gospelchor die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer mit ihren gut ausgewählten Lie<strong>der</strong>n erfreuen<br />

konnten, war von den Verantwortlichen intensive Vorarbeit<br />

geleistet worden.<br />

Am Kirchenausgang sammelten die Mädchen des Schülerchors<br />

die Kollekte ein zu Gunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s<br />

und Brot für alle. Das Teilen mit notleidenden Menschen<br />

gehört zur Fastenzeit.<br />

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2011 / Lengnau<br />

Ökumenischer Suppentag in <strong>der</strong> St. Martinskirche<br />

2011 / Luzern<br />

Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />

Beim gut besuchten ökumenischen Anlass stand die Demokratische<br />

Republik Kongo im Mittelpunkt.<br />

Eine Bereicherung des Gottesdienstes waren die thematisch<br />

bestens passenden Gesänge <strong>der</strong> ganzen Gemeinde,<br />

wie die des Singkreises Tegerfelden und des<br />

Kirchenchors Lengnau, welche von Burga Schall engagiert<br />

geleitet wurden. Einen informativen, anschaulichen<br />

Beitrag zum Motto leistete <strong>der</strong> Programmverantwortliche<br />

Martin Egli von missio 21, <strong>der</strong> die Demokratische Republik<br />

Kongo und die schweizerischen Projekte im Südwesten<br />

des Landes vorstellte. «Ohne die Kirchen wäre <strong>der</strong><br />

Kongo tot.»<br />

Die Religionsschüler von Verena Barabas und Edith Rimann<br />

haben nicht nur beeindruckende Fürbitten zusammengestellt,<br />

die auch die aktuellen und tragischen Situationen<br />

in Japan und im nahen Osten hervorhoben, sie<br />

hatten auch, 80 kleine Salzstreuer verziert und gefüllt.<br />

Sie boten diese zum Kauf zu Gunsten <strong>der</strong> erwähnten Projekte<br />

an. Johannes Hug konnte später den grosszügigen<br />

Erlös von 580 Franken bekannt geben.<br />

Die kleineren Kin<strong>der</strong> hatten ihre «Chin<strong>der</strong>chile» gleichzeitig<br />

im Singzimmer gefeiert. Draussen im Foyer konnten<br />

noch verschiedene Produkte aus fairem Handel erworben<br />

werden.<br />

Doch bevor man sich an einen <strong>der</strong> gedeckten Tische setzen<br />

konnte, waren viele grosse und kleine Helfer nötig<br />

gewesen. Im Nu hatten sie den Pfarreisaal in eine gemütliche<br />

Gaststätte verwandelt. Eine feine Suppe, dazu ein<br />

nahrhaftes Stück Brot, ein Glas Wasser o<strong>der</strong> Wein und<br />

nachher noch ein Stück selbstgebackener Kuchen und<br />

Kaffee machten alle satt und zufrieden. Gemeinsam essen<br />

und trinken verbindet und gibt Gelegenheit für viele<br />

Gespräche. Es braucht aber immer eine Menge Vorbereitungen,<br />

damit <strong>der</strong> Anlass bis ins letzte Detail klappt.<br />

Es hat wie<strong>der</strong> bestens geklappt. Darum sei allen Verantwortlichen<br />

und Einsatzfreudigen herzlich gedankt.<br />

In <strong>der</strong> Fastenzeit organisierte die Bundesleitung von<br />

Jungwacht Blauring schon zum dritten Mal eine nationale<br />

Sammelaktion. Scharen aus <strong>der</strong> ganzen Schweiz setzen<br />

ein Zeichen <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>. Sie führten eine Aktion durch,<br />

um für ein <strong>Fastenopfer</strong>-Projekt auf <strong>der</strong> Insel Luzon in den<br />

Philippinen Geld sammeln. Insgesamt kam ein Betrag von<br />

rund Fr. 5 000 zusammen.<br />

Die Jubla Lyss-Biel hat zum Beispiel einen Kuchenverkauf<br />

organisiert. In Grosswangen fand ein Spaghetti-Plausch<br />

statt. Die Leiter <strong>der</strong> Jungwacht Hochdorf backten Hasen<br />

aus Zopfteig und verkauften diese an zwei Standorten.<br />

Hintergrund <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>saktion von Jungwacht Blauring<br />

ist die seit 2005 gepflegte Partnerschaft mit dem<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband CHIRO aus den Philippinen.<br />

Mit dem Geld <strong>der</strong> Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />

unterstützt das <strong>Fastenopfer</strong> Kin<strong>der</strong> im Küstendorf Dinahican.<br />

Dinahican ist eines <strong>der</strong> grossen Küstendörfer in <strong>der</strong><br />

Diözese Infanta, in denen es viele kin<strong>der</strong>reiche Fischerfamilien<br />

gibt. Die grössten Probleme <strong>der</strong> armen Familien<br />

sind, dass sie die Kin<strong>der</strong> nicht ausreichend ernähren und<br />

nicht in die Schule schicken können.<br />

In Dinahican gibt es ungefähr 800 Kin<strong>der</strong> im Alter von<br />

4–6 Jahren. Ziel des <strong>Fastenopfer</strong>-Projekts ist es, pro Jahr<br />

100 Kin<strong>der</strong>n die Möglichkeit zu geben, eine Vorschule<br />

(Kin<strong>der</strong>garten) zu besuchen. Auch <strong>der</strong> kleine Vorplatz<br />

und die Umgebung wurden kin<strong>der</strong>freundlich umgestaltet.<br />

Die Eltern pflanzten Blumen im Garten und bauten eine<br />

Küche und sanitäre Anlagen ein. Die Eltern zahlen einen<br />

symbolischen Beitrag von 2 Pesos pro Tag an das Essen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, damit diese eine gute Ernährung erhalten in<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

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2011 / Luzern<br />

160 000 Rosen für das Recht auf Nahrung<br />

Der alljährliche Rosenverkauf ist ein unverzichtbarer Teil<br />

<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot<br />

für alle. Am 2. April 2011 wurden auch in Zürich Rosen<br />

verkauft.<br />

Die Rosenaktion 2011 fand dieses Jahr auf dem Bellevue<br />

statt. Zürcher SchülerInnen verkauften Rosen zu Gunsten<br />

benachteiligter Menschen im Süden.<br />

Unterstützt wurden sie von <strong>der</strong> Schweizer Prominenz:<br />

Miss Schweiz Kerstin Cook, Schauspieler Hanspeter<br />

Müller-Drossaart und Ex-Tagesschaumo<strong>der</strong>ator Charles<br />

Clerc liessen sich als Rosenverkäuferin und Rosenverkäufer<br />

verpflichten.<br />

Insgesamt wurden an <strong>der</strong> Rosenaktion 2011 in <strong>der</strong> ganzen<br />

Schweiz 160 000 Rosen verkauft. Die Max Havelaarzertifizierten<br />

Rosen stellt die Migros <strong>Fastenopfer</strong> und Brot<br />

für alle gratis zur Verfügung. Der Erlös von rund 800 000<br />

Franken verwenden die beiden Werke direkt für Projekte<br />

im Weltsüden.<br />

2011 / Marbach SG<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

In <strong>der</strong> schönen St. Galler Gemeinde Marbach findet jeweils<br />

ein ökumenischer Suppentag statt.<br />

2011 fand zuerst ein ökumenischer Gottesdienst, dann<br />

ein gemeinsames Suppenessen zugunsten Brot für alle<br />

statt. Es waren 150 Personen mit dabei.<br />

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2011 / Meiringen<br />

Teigwarenzmittag in Meiringen<br />

Bereits zum 8. Mal waren heuer das Bläserquintett «Conquest<br />

of Brass» und das Männer-Kochteam94 bereit,<br />

sehr viel Zeit zu investieren, um den Gottesdienst und<br />

das anschliessende Teigwarenzmittag zum Beginn <strong>der</strong><br />

ökumenischen Aktion Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> in<br />

Meiringen mit zu gestalten.<br />

Wie üblich herrschte eine tolle Stimmung im Saal. Und<br />

dass kaum Resten übrig blieben, zeigt deutlich, dass die<br />

150 Portionen Spaghetti/Penne mit den drei herrlichen<br />

Saucen Bolognaise, Broccoletti (mit Broccoli,Peperoni<br />

und Béchamel) und Syracusa (mit Tomaten, Speck und<br />

Champignons) den rund 120 anwesenden Frauen, Männern<br />

und Kin<strong>der</strong>n ausgezeichnet mundeten und nicht wenige<br />

sich ein zweites Mal nachschöpfen liessen.<br />

Die Spenden fürs Zmittag fielen mit Fr. 1 685.75 am zweithöchsten<br />

seit 1991 aus. Auch die Gottesdienst-Kollekte<br />

war mit Fr. 652.25 so hoch, wie seit 2000 nie mehr. Das<br />

zeigt deutlich, dass das Engagement des Kochteams94<br />

und <strong>der</strong> Männer von Conquest of Brass zu Gunsten <strong>der</strong><br />

Hilfswerke geschätzt wird!<br />

2011 / Melide<br />

Un’ottima minestra<br />

Le volontarie della Bottega del Mondo hanno preparato<br />

un’ottima minestra a base di ingredienti del commercio<br />

equo.<br />

In attesa che sia servita i partecipanti alla cena povera si<br />

interrogano sul significato dei minerali rappresentati sul<br />

sottopiatto.<br />

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2011 / Mellingen<br />

2010 / Meyriez<br />

Gut besuchter Suppentag<br />

Der ökumenische Suppentag, organisiert vom Suppentag-Team,<br />

war ein schöner Erfolg. Dank den vielen fleissigen<br />

Helferinnen und Helfer konnten die Besucher nach<br />

dem ökumenischen Gottesdienst in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

eine feine Gerstensuppe mit Brot geniessen. Das abwechslungsreiche<br />

Dessertbuffet fand ebenfalls grossen<br />

Anklang und im Foyer wurden feine Brote und Zöpfe<br />

sowie Drittweltprodukte zum Kauf angeboten. Der Erlös<br />

ging ebenfalls in die Suppentagkasse. So kam <strong>der</strong><br />

schöne Betrag von 4 740 Franken zusammen. Dieses Jahr<br />

wird das <strong>Fastenopfer</strong>projekt «Fédération des Droits de<br />

l’Homme mit Minenkin<strong>der</strong>n im Kongo» berücksichtigt.<br />

idée originale<br />

Velofahren für die «Brot für alle»-Aktion<br />

24 Standen lang nonstop haben die Konfirmand/innen<br />

<strong>der</strong> Kirchgemeinde Meyriez in die Pedale getreten ein<br />

24-Stunden-Fahren für eine gute Sache. Und eine Grenzerfahrung<br />

für sich selber und die Gruppe!<br />

Die ganze Klasse ohne Ausnahme hat sich angemeldet<br />

für den Wahlfachkurs «24-Stunden-von-Meyriez» – eine<br />

beson<strong>der</strong>e Aktion im Zusammenhang mit <strong>der</strong> «Brot-für-<br />

Alle»-Aktion dieses Jahres. Für jeden gefahrenen Kilometer<br />

haben die Jungen Sponsoren gesucht und es wurden<br />

viele, viele Kilometer ...!<br />

Mit dem Ertrag <strong>der</strong> gefahrenen Kilometer werden zwei<br />

Projekte von «Brot-für-Alle» und <strong>Fastenopfer</strong> in Peru und<br />

Burkina Faso unterstützt. Und es sind zusammen fast<br />

1 000 km gefahren worden: Chapeau!<br />

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2011 / Mittelschanfigg<br />

Mittelschanfigger Suppentag<br />

Am 27. Februar haben wir in <strong>der</strong> Kirche von St. Peter<br />

einen Gemeinschaftsgottesdienst gefeiert und Florian<br />

Spescha getauft. Anschliessend wurde zum Suppefassen<br />

in die MZH St. Peter eingeladen. Der Erlös aus Kollekte<br />

und dem Suppenverkauf beträgt CHF 1 430 und ist an<br />

Brot für alle überwiesen worden.<br />

2011 / Mogelsberg<br />

Bodenschätze und Menschenrecht<br />

Den Suppentag <strong>der</strong> beiden Mogelsberger Kirchgemeinden<br />

am vergangenen Sonntag besuchten über 150 Personen.<br />

Der vorgängige Gottesdienst wurde von <strong>der</strong> Musikgesellschaft<br />

Dicken umrahmt. Die diesjährige Kollekte<br />

des <strong>Fastenopfer</strong>s geht je zur Hälfte nach Laos und Kongo.<br />

In Laos wird die Ernährung in den Bergdörfern verbessert<br />

und in Kongo wird ein Selbsthilfeprogramm für Bäuerinnen<br />

und Bauern unterstützt.<br />

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2011 / Montagnola<br />

Lezione sul tema del diritto al cibo<br />

Lezione sul tema del diritto al cibo in una classe della<br />

scuola elementare di Montagnola.<br />

2011 / Moutier<br />

Tous les Jours la Nuit<br />

Tous les jours la nuit, le documentaire de Jean-Claude<br />

Wicky est projeté dans une dizaine de lieux en Suisse<br />

romande durant la campagne 2011. Les spectateurs sont<br />

touchés. L’extraction minière prend corps. Elle a des<br />

visages, des noms : Dona Julia Vilca, Hilarion Mamani,<br />

Don Paulino Calisaya... des hommes et des femmes dont<br />

les droits doivent être défendus.<br />

Tous les jours la Nuit<br />

Notre richesse a toujours engendré notre pauvreté, Don<br />

Paulino Calisaya, mineur bolivien<br />

Mineurs et veuves de mineurs racontent leur quotidien.<br />

Le film aborde aussi des aspects historiques et sociaux. Il<br />

illustre la dure réalité des mineurs, leur dignité, leur fierté,<br />

leur culture et leurs traditions bien vivantes<br />

Mêlant séquences filmées et photos, le film entraîne les<br />

spectateurs dans les profondeurs de la terre. Là où les<br />

mineurs affrontent la roche et s’en remettent au diable<br />

en personne. Là où les poumons se calcinent, où les voix<br />

semblent venir du passé et où il y a plus de mots dans les<br />

regards que dans n’importe quelle voix. Là où les corps<br />

dénudés sont des sculptures taillées par la vie, mais où<br />

l’on devine déjà les veines de la mort.<br />

Un regard plein d’humanité sur un labeur qui en est dénué.<br />

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2011 / Moutier<br />

Week-end de randonnée par des jeûneurs<br />

Dans le cadre de la semaine de jeûne en Carême<br />

oecuménique de Moutier et Vallée de Tavannes (Jura<br />

bernois), un groupe de jeûneurs a vécu un week-end de<br />

randonnée dans le Val de Travers.<br />

C’est par une matinée froide et pluvieuse du mois de mars<br />

qu’un groupe d’une dizaine de jeûneurs en Carême se<br />

sont mis en marche dans le val de Travers. Parti de Buttes<br />

et passant par Fleurier, le groupe a pris les chemins qui<br />

mènent à la montagne de Couvet. Durant les quelques<br />

haltes, les participants étaient invités à poursuivre la<br />

réflexion dans leur carnet de bord sur la « parabole des<br />

talents », thème commun aux deux groupes de jeûneurs.<br />

Fatigué mais heureux, le groupe arriva au superbe chalet<br />

du Ski-Club de Couvet sous un ciel qui se dégageait de ses<br />

nuages. Il faut savoir que la seule subsistance autorisée<br />

dans les semaines de jeûne est du liquide (eau, tisanes,<br />

bouillon, jus de fruit et légumes) et un peu de miel !<br />

La soirée fut animée par des temps de réflexion, chants<br />

et prière, des discussions, des dégustations de bouillon,<br />

tisanes et miel (mais si…), une balade au clair de lune et<br />

des jeux de cartes.<br />

Le soleil du lendemain matin revigora tout le monde et<br />

c’est d’un pas alerte que l’équipe descendit la montagne<br />

direction Travers et les mines d’asphalte; une magnifique<br />

découverte.<br />

Ce fut une expérience très forte qui a révélé aux<br />

participants des ressources personnelles étonnantes et<br />

qui sont rentrés enrichis d’une belle solidarité.<br />

2011 / Münchenstein<br />

Ostereierverkauf<br />

In Münchenstein hat das Eierfärben zugunsten von Brot<br />

für alle eine lange Tradition.<br />

Geschickte Hände von etwa zehn Frauen umwickeln jedes<br />

Jahr mit viel Geduld und Freude 1 080 Eier mit Kräutern<br />

und Gräsern und kochen sie in verschieden eingefärbtem<br />

Wasser. Nach dem «Auspacken» kommen wun<strong>der</strong>schöne<br />

Kunstwerke zum Vorschein, die am Palmsonntag und<br />

Karfreitag nach den Gottesdiensten und an verschiedenen<br />

Anlässen verkauft werden. Einige <strong>der</strong> Frauen sind<br />

mittlerweile über 80 Jahre alt, denn das Eier Färben ist in<br />

Münchenstein bereits seit mehr als 20 Jahren Tradition.<br />

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2011 / Münchwilen<br />

Mit Risotto für Afrika<br />

Erfolg für den ersten Risotto-Zmittag <strong>der</strong> evangelischen<br />

und katholischen Kirchgemeinde Münchwilen. Gut 80<br />

Personen liessen es sich nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />

schmecken. Immer weniger Gläubige haben<br />

in den vergangenen Jahren den traditionellen Suppenzmittag<br />

<strong>der</strong> beiden Münchwiler Kirchen besucht. Darüber<br />

machten sich die Verantwortlichen Gedanken. Kurzerhand<br />

än<strong>der</strong>ten sie das kulinarische Angebot. Reis satt<br />

Suppe lautete das Motto und das Echo aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

war positiv.<br />

Der evangelische Pfarrer Kurt Witzig und <strong>der</strong> katholische<br />

Gemeindeleiter Toni <strong>Buch</strong>er gestalteten den ökumenischen<br />

Gottesdienst gemeinsam. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgte <strong>der</strong> Jugendchor. Erfreulich viele Besucherinnen<br />

und Besucher haben sich an diesem herrlichen<br />

Sonntagmorgen in <strong>der</strong> katholischen Kirche St.<br />

Anton eingefunden. Das Thema «Afrikas Rohstoffe stillen<br />

unseren Konsumhunger, nicht aber den Hunger in Afrika»<br />

regte zum Nachdenken an. Obwohl Afrika reich an Bodenschätzen<br />

ist, hungern dort viele Menschen. Brot für<br />

alle und <strong>Fastenopfer</strong> setzen sich gegen diese Ungerechtigkeit<br />

ein und sensibilisieren, in dieser Sache Verantwortung<br />

zu übernehmen und Unterstützung zu leisten.<br />

Selbstverständlich unterstützten auch die Kollekte und<br />

<strong>der</strong> Erlös aus dem nachfolgenden Risotto-Zmittag dieses<br />

Projekt.<br />

2011 / Münsingen<br />

Rosenverkauf in Münsingen<br />

Wie in den letzten Jahren war <strong>der</strong> Rosenverkauf für die<br />

<strong>Fastenopfer</strong>aktion wie<strong>der</strong> ein voller Erfolg. Motiviert und<br />

gut informiert brachten die Fünftklässler die Rosen unter<br />

die Leute. Dass in weniger als zwei Stunden 1000 Franken<br />

zusammenkommen kann, erstaunte und erfreute<br />

auch die Kin<strong>der</strong>.<br />

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2011 / Murten<br />

Pan del mundo – Weltbrot –<br />

Nahrung hier und an<strong>der</strong>swo<br />

In <strong>der</strong> Woche vor Ostern haben in Murten grosse Aktionen<br />

in Zusammenarbeit von lokalen Kirchen und dem<br />

Gewerbe stattgefunden. Aus Anlass <strong>der</strong> oekumenischen<br />

Aktion «Recht auf Nahrung» fand im Städtchen ein spezieller<br />

Aktionstag <strong>der</strong> Reformierten Kirchen Murten und<br />

Meyriez und <strong>der</strong> Katholischen Pfarrei Murten zusammen<br />

mit <strong>der</strong> mobilen Holzofenbäckerei statt. Die Bäckerei<br />

Aebersold kreierte das spezielle Brot «pan del mundo»,<br />

wovon 200 Stück verkauft und <strong>der</strong> Verkaufsbetrag gespendet<br />

wurde. Parallel zum öffentlichen Brotverkauf<br />

fand ein Wettbewerb statt, an welchem sich etwa 300<br />

Kin<strong>der</strong> im Rahmen des Religionsunterrichts beteiligten.<br />

Die gestellte Aufgabe bestand darin, die Gleich- und Ungleichgewichte<br />

betreffend das «Recht auf Nahrung» mit<br />

einem Mobile darzustellen.<br />

2011 / Muzzano<br />

Pietre preziose nell’acqua<br />

Le bambine della terza elementare di Muzzano hanno<br />

cercato e trovato pietre preziose nell’acqua.<br />

E hanno capito che questo è un lavoro duro e spiacevole<br />

per i bambini che nella Repubblica democratica del Congo<br />

lavano i minerali nei fiumi.<br />

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2011 / Neuchâtel<br />

2006 / Neuchâtel<br />

Exploitation, mines, jambon, engagement<br />

Se mettre dans la peau d’un mineur, descendre au fond<br />

de la mine et réfléchir ensemble sur le thème de la<br />

campagne oecuménique 2011 : « Extraction minière, un<br />

businesse indigeste ». C’est le pari réussi de la journée de<br />

lancement de la campagne aux mines d’asphalte du Valde-Travers.http<br />

://www.gout-region.ch/mines.php<br />

La promenade touristique dans les mines-musée<br />

d’aujourd’hui n’a certes, plus rien à voir avec les<br />

conditions proches de l’esclavage que subissent les<br />

mineurs du Katanga en République Démocratique du<br />

Congo. Mais grâce à ce genre d’idée originale, les<br />

participant-es sont sensibilisés aux enjeux financiers et<br />

humains que suscitent les méthodes néo-colonisatrices<br />

de l’industrie des minerais précieux, or, diamant, cuivre,<br />

coltan... Trafic hautement lucratif dont les populations<br />

des pays producteurs ne profitent quasiment pas. Une<br />

injustice dénoncée par Pain pour le prochain et Action<br />

de Carême et soutenue par les 25 000 signataires de<br />

la pétition « Les entreprises doivent respecter les droits<br />

humains ».<br />

Ceux qui ont visité les mines d’asphalte ont appris que<br />

les mineurs du Val-de-Travers ont dû se battre, au 19e<br />

siècle, pour que leurs droits soient reconnus et que des<br />

conditions de travail indignes de l’être humain ne soient<br />

plus tolérées en Suisse. A l’issue de la visite, un jambon<br />

cuit dans l’asphalte nourrit nourrit les « mineurs » !<br />

idée originale<br />

Journée des Roses 2006<br />

« Chantez-le avec des roses »\r\nAnimation musicale<br />

de la Journée des roses en ville de Neuchâtel grâce à<br />

la présence de Valérie Lou, auteure, compositrice et<br />

interprète.<br />

Originaire du canton de Vaud, Valérie Lou n’a pas son<br />

pareil. Depuis le début des années 90, avec fraîcheur et<br />

originalité, elle pose un regard poétique, parfois drôle et<br />

souvent intelligent sur les phénomènes qui l’entourent.<br />

Sa présence au stand de la vente de roses attire les<br />

passants : une ambiance conviviale se créée, les<br />

discussions s’animent. Des chansons au parfumn de<br />

solidarité.<br />

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2011 / Neuhausen<br />

Handys kommen nicht ohne Rohstoffe aus<br />

Einige Kilo Kürbisse wurden für den ökumenischen Suppentag<br />

püriert und zu einer schmackhaften Suppe zubereitet.<br />

Der diesjährige Suppentag in Neuhausen war dem<br />

Thema Bodenschätze und Menschenrechte gewidmet.<br />

Diese spannenden Beiträge lenkten,aber nicht ab von<br />

dem, was den Suppentag ausmacht: fröhliche Gemeinschaft<br />

untereinan<strong>der</strong> bei feinen Suppen. Dem, <strong>der</strong> sein<br />

Mittagessen nach zwölf Uhr einnehmen wollte, fehlte lei<strong>der</strong><br />

die Auswahl, denn die etwa 100 Portionen Kürbissuppe<br />

waren bereits in einer Stunde aufgegessen.<br />

Von <strong>der</strong> Gerstensuppe blieb auch nur noch ein kleiner<br />

Rest, sodass angenommen werden darf, dass von den<br />

140 verkauften Suppenbons je<strong>der</strong> nochmals nachschöpfen<br />

liess, da <strong>der</strong> zweite und <strong>der</strong> dritte Teller gratis waren.<br />

Über 1 400 Franken wurden in diesen zwei Stunden eingenommen.<br />

Der Erlös nach Abzug <strong>der</strong> Unkosten geht an<br />

Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

2011 / Novazzano<br />

Le rose<br />

I ragazzi dell’Oratorio della Parrocchia di S. Quirico a<br />

Novazzano «non stanno più nella pelle» per la voglia di<br />

cominciare a ven<strong>der</strong>e le rose.<br />

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2011 / Oberarth<br />

Die evang.-ref. Kirche Oberarth hatte zum<br />

«Brot für alle»-Abend eingeladen<br />

Afrikas Rohstoffe stillen unseren Konsumhunger, nicht<br />

aber den Hunger in Afrika! In freier Runde konnte man<br />

über das neue Hilfsprojekt diskutieren o<strong>der</strong> sich von<br />

Pfarrer Urs Heiniger über die Eindrücke seiner letztjährigen<br />

Studienreise nach Schottland informieren lassen.<br />

Die «Teilete» aus den mitgebrachten Esswaren ergab ein<br />

wun<strong>der</strong>bares Buffet.<br />

2011 / Oberriet<br />

Suppentag – Erlös zugunsten Haiti-Projekt<br />

Am vergangenen Sonntag strömten zahlreiche Besucher<br />

in die Mehrzweckhalle Burgwies – <strong>der</strong> Suppentag,<br />

welcher von <strong>der</strong> Frauengemeinschaft mit Unterstützung<br />

des Pfarrei- und Kirchenverwaltungsrates durchgeführt<br />

wurde, war angesagt. Unter <strong>der</strong> Regie von Marie-Luise<br />

Wild waren über zwanzig Helfer und Helferinnen im Einsatz,<br />

um die Gäste mit Gerstensuppe, Wienerli und einem<br />

reichhaltigen Kuchenbuffet zu verwöhnen. Da <strong>der</strong><br />

Sonntag von <strong>der</strong> Fastenzeit ausgenommen ist, wurde<br />

auch Wein, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Familie Zäch wie<strong>der</strong>um gespendet<br />

wurde, angeboten. Sich und an<strong>der</strong>en Gutes tun war<br />

<strong>der</strong> Beweggrund für viele, zu kommen. Galt es doch, das<br />

diesjährige <strong>Fastenopfer</strong>projekt <strong>der</strong> Pfarrei St. Margaritha<br />

zu unterstützen.<br />

Während die Erwachsenen in Ruhe das Mittagessen einnahmen,<br />

verweilten die Kin<strong>der</strong> beim Basteln. Die Jung-<br />

Leiterinnen des Blaurings Oberriet waren darum besorgt.<br />

Der Erlös des Suppentages und auch <strong>der</strong> «<strong>Fastenopfer</strong>säckchen»,<br />

welche beim Vorabendgottesdienst zum fünften<br />

Fastensonntag, Samstag 9. April, um 18 Uhr eingezogen<br />

werden, kommt vollumfänglich dem Haiti-Projekt<br />

zugute.<br />

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2011 / Obersee<br />

«Brot zum Teilen» jetzt zu kaufen<br />

In den Bäckereien <strong>der</strong> Seelsorgeeinheit Obersee gibt<br />

es in <strong>der</strong> Fastenzeit ein beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen: das<br />

«Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis geht an Projekte<br />

von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

2011 / Oberuzwil - Jonschwil<br />

Ökumenischer Suppentag in Schwarzenbach<br />

Jährlich organisieren die katholische Pfarrei St. Martin<br />

Jonschwil und die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Oberuzwil-Jonschwil den traditionellen Suppenzmittag.<br />

Dabei wird auch das jeweilige Schwerpunktthema<br />

<strong>der</strong> Fastenzeit beleuchtet. Gesammelt wird jedes Jahr für<br />

ein neues Projekt, mit dem jemand aus dem Einzugsgebiet<br />

<strong>der</strong> Kirchgemeinden verbunden ist. Aus erster Hand<br />

erfahren so die Teilnehmenden von den Einsätzen vor<br />

Ort. Durch solche Berichte können die Anwesenden viel<br />

besser von <strong>der</strong> Notwendigkeit solcher Arbeiten überzeugt<br />

werden.<br />

Suppenzmittag heisst für Kenner auch Hunger. Hunger<br />

auf eine feine Gerstensuppe o<strong>der</strong> etwas Käse mit anschliessendem<br />

Kuchenbuffet. Suppenzmittag heisst aber<br />

auch, mit jedem Teller Suppe jenes Projekt zu unterstützen,<br />

welches kurz zuvor Raum in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Schwarzenbach gefunden hat. Dazu stehen, auch wie<br />

gewohnt, viele Helfer im Einsatz, welche auf ihre Weise<br />

einen Beitrag für eine gute Sache leisten.<br />

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2011 / Oberuzwil - Jonschwil<br />

Ökumenischer Suppentag in Oberuzwil<br />

Die Galluspfarrei Oberuzwil und die Evangelisch-reformierte<br />

Kirchgemeinde Oberuzwil-Jonschwil feiern<br />

traditionsgemäss während <strong>der</strong> Passionszeit einen gemeinsamen<br />

Gottesdienst im Rahmen <strong>der</strong> ökumenischen<br />

Kampagne Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>. Alternierend ist jeweils<br />

eine Kirchgemeinde für die gesamte Organisation<br />

des Tages verantwortlich.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Besucher zum<br />

Suppenzmittag eingeladen. Freiwillige Helfer schmücken<br />

die vielen Tische einladend und kochen eine feine Gerstensuppe.<br />

Ein grosses Buffet mit hausgemachten gespendeten<br />

Kuchen und Torten wird bereitgestellt.<br />

Die Kollekte des Gottesdienstes sowie <strong>der</strong> Erlös aus<br />

dem Mittagessen kommen je zur Hälfte den Projekten zu<br />

Gute, die von den Gemeinden unterstützt werden.<br />

2011 / Oberwil bei Zug<br />

«Fair-Play» für Gross und Klein<br />

Die Pfarrei Bru<strong>der</strong>-Klaus veranstaltete ein buntes Allerlei<br />

an Aktionen zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong>!<br />

Die Schüler <strong>der</strong> 3. bis 6. Klasse machten Zwiebel-Säcklein<br />

und verkauften diese zu Gunsten von Projekten im Kongo.<br />

Es kamen rund 997 Franken zusammen!<br />

Ein paar Jugendliche haben sich an <strong>der</strong> Rosenaktion beteiligt<br />

und im Dorf 100 Rosen verkauft: Erlös 500 Franken !<br />

Am Palmsonntag gestalteten wir einen Familiengottesdienst,<br />

bei welchem die Fastensäcklein mit rund 3 148<br />

Franken eingesammelt wurden. Im Anschluss hat <strong>der</strong><br />

Pfarreirat und die Weltgruppe zu einem einfachen Fastenzmittag<br />

eingeladen. Es gab Suppe, Wienerli und Brot,<br />

danach Kuchen und Kaffee. Rund 90 Personen haben das<br />

feine Zmittag genossen und damit rund 734 Franken zusammengetragen.<br />

Die Weltgruppe verkaufte Produkte des fairen Handels<br />

und Handarbeiten aus El Alto. Dabei kamen Einnahmen<br />

von rund 436 Franken zusammen.<br />

Auf dem Schulhausplatz wurde ein «Riesen-Töggeli-Kasten»<br />

aufgebaut. Unter dem Motto «Fair-Play» konnten man<br />

sich in lebende Töggelis verwandeln und versuchen, den<br />

Ball ins gegnerische Tor zu beför<strong>der</strong>n – ein Riesenspass,<br />

nicht nur für die Kin<strong>der</strong>.<br />

Im Volg-Laden im Dorf wurde «Brot zum Teilen» verkauft<br />

was einen Erlös von 170 Franken brachte.<br />

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2011 / Oberwinterthur<br />

Fäscht uf em Chileplatz<br />

Jedes Jahr am letzten Wochenende <strong>der</strong> Sommerferien<br />

festen <strong>der</strong> Ortsverein und die reformierte Kirchgemeinde<br />

gemeinsam: das Quartierfest unmittelbar vor dem<br />

Kirchenplatz mit vielen Ständen - die Kirchgemeinde<br />

mit leisen Zwischentönen und vielen Gelegenheiten zum<br />

Gespräch. Ein reichhaltiges Kin<strong>der</strong>angebot, ein qualiativ<br />

hoch stehen<strong>der</strong> Flohmarkt, gutes Essen und Geschenkstände<br />

machen das «Fäscht» zu einem Anlass, <strong>der</strong> alle<br />

Altersklassen anspricht. 120 Freiwillige engagieren sich<br />

und über 400 Besucher geniessen die Atmosphäre. Der<br />

Erlös zugunsten eines HEKS-Hilfsprojekts ist jeweils um<br />

die Fr. 8000. Dieses Jahr findet das «Fäscht uf em Chileplatz»<br />

am Samstag 20. August statt.<br />

2011 / Obstalden<br />

Suppentag für alle<br />

Zum Suppentag in Obstalden sind Familien, ältere Semester,<br />

Jugendliche und Ehepaare erschienen. Mit ihren<br />

Spenden zum <strong>Fastenopfer</strong> halfen sie mit, dass es Brot für<br />

alle gibt. In <strong>der</strong> heimeligen Kirche konnte das aussagekräftige<br />

Hungertuch aus Togo bestaunt werden. Die Worte<br />

dazu sprach Pfarrerin Christina Brüll: «Ihr habt mich<br />

nicht besucht, ihr habt mich nicht gekleidet, ihr habt mir<br />

zu essen gegeben, ihr habt euch mir zugewendet.» Für<br />

fröhliche Ländlermusik sorgten die sechs «Chirezer Buebe»,<br />

und am gemeinsamen Suppenzmittag konnte zu<br />

einer fantastischen Gulaschsuppe geplau<strong>der</strong>t werden.<br />

Die zahlreichen süssen Versuchungen spendeten heimische<br />

Konditorinnen, viele Gäste gemeinsam ein stolzes<br />

Sümmchen.<br />

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2011 / Oensingen<br />

Frühes Engagement zugunsten von «Brot für alle»<br />

Die Kirchgemeinde Oensingen-Kestenholz spannt den<br />

Bogen von den frühen Anfängen <strong>der</strong> Aktion Brot für alle<br />

bis heute.<br />

Anfang <strong>der</strong> 60er-Jahre, kurz nach <strong>der</strong> Einweihung des<br />

neuen Pfarrhauses, wurde <strong>der</strong> Suppentag vom damaligen<br />

Pfarrehepaar eingeführt.<br />

Vieles ist seither gleichgeblieben: nach wie vor wi<strong>der</strong>spiegelt<br />

<strong>der</strong> Anlass die <strong>Solidarität</strong> mit den Menschen in<br />

den armen Län<strong>der</strong>n. Der Erlös <strong>der</strong> Suppentage war von<br />

Anfang an für Brot für alle bestimmt. Eine kurze Besinnung<br />

und Andacht zu Beginn <strong>der</strong> Suppentage erinnert<br />

daran, ein bescheidenes Mahl zusammen zu teilen und<br />

Dankbarkeit dafür zu zeigen. «Für Spiis und Trank» gehört<br />

deshalb auch zum festen Lie<strong>der</strong>-Repertoire.<br />

An<strong>der</strong>es hat sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit etabliert, so etwa beliebte<br />

Suppenklassiker o<strong>der</strong> die von den Frauen gebackenen<br />

Kuchen, die, wun<strong>der</strong>schön präsentiert, um die Gunst<br />

<strong>der</strong> Gäste buhlen.<br />

Die wohl grösste Än<strong>der</strong>ung hat <strong>der</strong> Suppentag mit <strong>der</strong><br />

Einweihung des neuen Kirchgemeindehauses 2004 erfahren:<br />

Fortan werden die Suppen nicht mehr in <strong>der</strong> Privatküche<br />

<strong>der</strong> Pfarrfamilie gekocht, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> neuen<br />

und bestens dafür einrerichteten grossen Küche. Mit<br />

dem Ausscheiden des einzigen Kochs im Team ist das<br />

Abschmecken des Pfarrers vor dem Servieren entfallen.<br />

Ohne die zupackende Hilfe eines gut organisierten und<br />

motivierten Teams wäre die Durchführung des Suppentages<br />

in <strong>der</strong> Kirchgemeinde Oensingen-Kestenholz undenkbar!<br />

2011 / Oerlikon<br />

Tag <strong>der</strong> Völker und Rosenverkauf<br />

Die Pfarrei Herz Jesu in Oerlikon führte am 3. April 2011<br />

am Tag <strong>der</strong> Völker ein Mittagessen durch, an dem rund<br />

150 Personen teilnahmen.<br />

Am 2. und 3. April 2011 fand zudem auf dem Marktplatz<br />

Oerlikon <strong>der</strong> Rosenverkauf statt.<br />

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2011 / Onex<br />

Soirée poignante autour d’une soupe<br />

« Chez nous les gens naissent pauvres, vivent pauvres,<br />

meurent pauvres, et sont enterrés dans un sous-sol<br />

regorgeant de richesses ! »<br />

Cette révélation bouleversante du pasteur Jaques Bakulu<br />

aurait pu retourner des estomacs, mais la digestion fut<br />

facilitée par les échanges enrichissants qui suivirent et le<br />

léger repas préalable : une soupe de carême. Organisée<br />

par les paroisses de l’UP Plateau à Genève, cette soirée<br />

conviviale combinant méditation, intermèdes musicaux<br />

exotiques (grâce à la chorale africaine locale), repas<br />

communautaire et conférence-débat avec le pasteur<br />

congolais, hôte de la campagne œcuménique, connut<br />

un franc succès et permit de récolter des fonds pour<br />

soutenir un projet d’Action de Carême en République<br />

démocratique du Congo.<br />

2011 / Othmarsingen<br />

Suppe mit nachhaltiger Wirkung<br />

Die reformierte Kirchenpflege Othmarsingen hat alle, denen<br />

<strong>Solidarität</strong> mit benachteiligten Menschen wichtig ist,<br />

zur gottesdienstlichen Feier und zum Suppenessen am<br />

27. März eingeladen.<br />

Das Zusammensein begann um halb elf in <strong>der</strong> Kirche und<br />

fand seine kulinarische Fortsetzung im Kirchgemeindehaus.<br />

Die Kuziem Singers brachten mit ihren Gospels und Spirituals<br />

viel Pepp und Farbe in die Kirche, und Pfr. Hansruedi<br />

Bachmann trug mit seiner Wortkraft dazu bei, dass<br />

auch die Predigt hängen blieb. Das Hungertuch bekam<br />

einen ganz persönlichen Bezug durch die Erzählung von<br />

Saymon Kuziem sen. aus seiner Kindheit in Angola.<br />

«Reichtum besteht nicht darin, was man besitzt, son<strong>der</strong>n<br />

darin, was man aus ihm macht». Dieses Wort aus <strong>der</strong> Fastenagenda<br />

ist den Besuchern hängen geblieben. Sie liessen<br />

sich anstecken von <strong>der</strong> Offenheit und Spontaneität<br />

unserer musikalischen Gäste, die sich beim Suppenessen<br />

unter das Kirchenvolk mischten.<br />

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2008 / Porrentruy<br />

2011 / Rebstein<br />

idée originale<br />

0.7% ensemble contre la pauvreté<br />

Printemps 2008. Samedi matin ordinaire à Porrentruy : un<br />

stand de marché, des ban<strong>der</strong>oles, quelques bénévoles.<br />

Objectif : engager la discussion avec les passants sur le<br />

montant alloué par la Suisse à l’aide au développement,<br />

rappeler les engagements pris par les états, dont la<br />

Suisse, par « Les Objectifs du Millénaire » www.un.org/<br />

fr/millenniumgoals/, récolter des signatures pour la<br />

pétition « 0.7% ensemble contre la pauvreté ».<br />

En Suisse, plus d’une soixantaine d’Organisations<br />

Non Gouvernementales (ONG), dont PPP, mène une<br />

importante campagne de sensibilisation et d’action<br />

contre la pauvreté. L’équipe de Porrentruy s’associe à ce<br />

mouvement dans le cadre de l’animation Terre Nouvelle<br />

régionale.<br />

Une expérience motivante qui renforce les liens entre la<br />

base et Pain pour le prochain.<br />

Gemeinsamer Gottesdienst und Suppentag<br />

Am vergangenen Sonntag trafen sich in <strong>der</strong> Progyhalle<br />

Rebsteiner Reformierte und Katholiken zum traditionellen<br />

ökumenischen Suppentag. Der Anlass begann mit einem<br />

geimeinsamen Gottesdienst unter <strong>der</strong> Leitung von Pfarrer<br />

Renato Tolfo und Pastoralassistent Donat Haltiner.<br />

Thema des Gottesdienstes war «Schätze». Dies im Hinblick<br />

auf das Projekt «Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid»<br />

<strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfsorganisationen <strong>Fastenopfer</strong><br />

und Brot für alle. Renato Tolfo erwähnte in seiner Einführung,<br />

dass es Schätze gibt, die wertvoll sind und Schätze,<br />

die Leid zuführen. Zu Letzteren zählen beispielsweise Bodenschätze<br />

im Süden <strong>der</strong> Erde. Dort werden Menschen<br />

von ihrem Boden vertrieben, um an Bodenschätze zu gelangen.<br />

Aus dem Matthäus-Evangelium las Donat Haltiner<br />

das Gleichnis vom vergrabenen Schatz im Acker. In<br />

seiner Predigt führte er aus, dass <strong>der</strong> wahre Schatz Gottes<br />

neue Welt, das Himmelreich, sei und dieser Schatz<br />

manchmal verborgen liege. Jesus ermutigt uns jedoch,<br />

an seinem Reich mitzuarbeiten, durch den christlichen<br />

Glauben und die Sorge für Gerechtigkeit auch in den<br />

kleinen Dingen. Mitgestaltet haben den Gottesdienst die<br />

Kirchenchöre bei<strong>der</strong> Konfessionen und die Bläsergruppe<br />

des Musikvereins Rebstein. Nach dem Gottesdienst<br />

stärkten sich die Besucher mit einer feinen Suppe und<br />

liessen den gut besuchten Anlass bei Kaffee und Kuchen<br />

gesellig ausklingen.<br />

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2011 / Reiden<br />

Suppentag, <strong>der</strong> keiner war<br />

Der von den beiden Pfarreien organisierte Suppentag<br />

zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s und Brot für alle lockte am<br />

Sonntag zahlreiche Gäste ins Alters- und Pflegezentrum<br />

Feldheim in Reiden. Hier sorgte ein gutes Dutzend<br />

Männer und Frauen in Küche, Office und Service für das<br />

leibliche Wohl, und gemäss dem Motto «Zäme am Tisch»<br />

ergaben sich Gespräche zwischen Personen, die sich<br />

vielleicht sonst nie begegnet wären. Heimleiter Urs Brunner<br />

bezeichnete denn auch dieses Miteinan<strong>der</strong> als positiven<br />

Nebeneffekt des Suppentages, dank dem schon<br />

Tausende von Franken an Projekte in <strong>der</strong> Dritten Welt<br />

geflossen sind. Sicher auch deshalb, weil die Gemüse-<br />

Griesssuppe aus dem Kochkessel im alten Pfarreiheim<br />

längst Vergangenheit ist. Seit 1995 serviert nämlich die<br />

«Feldheim»-Küche jedes Jahr ein an<strong>der</strong>es vollwertiges<br />

Mittagessen, diesmal Reis mit Gemüsecurry und mit Pouletrahmsauce<br />

und Salat.<br />

2011 / Riehen<br />

Rosenverkauf<br />

Die Kirchgemeinde Riehen-Bettingen beteiligt sich schon<br />

seit Jahrzehnten an den Aktivitäten von Brot für alle. Jedes<br />

Jahr werden Sammelaktionen durchgeführt und Spendenaufrufe<br />

getätigt, um das Hilfswerk bestmöglich zu<br />

unterstützen. Zu nennen sind insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> alljährlich<br />

stattfindende Rosenverkauf, die Gerstensuppe nach<br />

<strong>der</strong> Kirchgemeindeversammlung und die oekumenische<br />

Sammelaktion zusammen mit <strong>der</strong> Pfarrei St. Franziskus<br />

für ein Parallelprojekt von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Auf das ausgewählte Projekt wird dreifach schriftlich hingewiesen<br />

und zwar im Sammelaufruf von bfa, einem gemeinsamen<br />

Brief mit <strong>der</strong> katholischen Pfarrei und mit einem<br />

Hinweis im Jahresbericht <strong>der</strong> Kirchgemeinde. Damit<br />

konnte in Bettingen und Riehen in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte<br />

von 2011 ein Betrag von über CHF 25 000 gesammelt<br />

werden.<br />

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2011 / Riniken<br />

Eine feine Mehlsuppe<br />

Bereits seit manchen Jahren werden in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />

ökum. Suppenzmittage jeweils von katholischer und reformierter<br />

Seite organisiert. Jung und Alt, Familien und<br />

Alleinstehende können sich einfach hinsetzen und ein<br />

feines Mittagessen geniessen. Der Erlös dieser Suppenzmittage<br />

ist bestimmt für ein ökum. Projekt <strong>der</strong> Aktion<br />

Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>. Dieses Jahr ist <strong>der</strong> Erlös bestimmt<br />

für das Projekt «AIDS-Aufklärung in Schulen in<br />

Südafrika». Es können jährlich über 40000 Jugendliche<br />

zwischen 11 und 18 Jahren mit den Aufklärungskursen<br />

erreicht werden.<br />

Die Mehlsuppe und das gemütliche ökumenische Zusammensitzen<br />

am Tisch hat allen wohl getan.<br />

2011 / Romanshorn<br />

Premiere mit Suppentagen<br />

Am vergangenen Wochenende hat die Pfarrei den neuen<br />

Saal des umgebauten Pfarreizentrums in Romanshorn<br />

mit zwei Suppentagen eingeweiht.<br />

Der vorausgehende Gottesdienst hatte die diesjährige<br />

Kampagne <strong>der</strong> Hilfswerke <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle<br />

zum Thema gemacht.<br />

Mit einem Film und dem Suppentag wurde auf die Zusammenhänge<br />

zwischen den Bodenschätzen und den Menschenrechten<br />

in den südlichen Län<strong>der</strong>n hingewiesen.<br />

Der Kin<strong>der</strong>chor «Die piepsändä Chilemüüs» umrahmte<br />

die Feier musikalisch.<br />

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2011 / Römerswil<br />

Im Gleichgewicht<br />

Die Pfarrei Römerswil/LU baute einen Fischteich in <strong>der</strong><br />

Kirche.<br />

Das Bild stammt vom Begegnungsplatz in unserem Dorf<br />

und weist auf das ökumenische <strong>Fastenopfer</strong>projekt in<br />

den Philippinen hin.<br />

Das Centre for Empowerment and Resource Development<br />

(CERD) wird in den nächsten drei Jahren die Lebensbedingungen<br />

<strong>der</strong> Fischerfamilien in den Dörfern <strong>der</strong><br />

Lianga Bay verbessern – unter an<strong>der</strong>em geht es um das<br />

ökologische Gleichgewicht in den Philippinen.<br />

In <strong>der</strong> Kirche Römerswil gab es einen Fischteich, <strong>der</strong> Erwachsene<br />

und Kin<strong>der</strong> einlud, selbst zu fischen. Weil die<br />

Ökologie, das Gleichgewicht <strong>der</strong> Natur, auch für uns ganz<br />

wichtig ist, konnten sie da mit etwas Glück faire Produkte<br />

aus <strong>der</strong> Region o<strong>der</strong> mit dem Max Havelaar-Gütesiegel fischen.<br />

Es lohnte sich, mal die Angel auszuwerfen … O<strong>der</strong><br />

aber sie arbeiten daran, die Steine auf dem Begegnungsplatz<br />

ins Gleichgewicht zu bringen.<br />

2011 / Rüegsau<br />

Trommeln für alle - BFA-Nachmittag<br />

mit den 5. KUW-Klassen<br />

In <strong>der</strong> Kampagnenzeit von Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong><br />

lernten die 5. Klassen in <strong>der</strong> KUW das Schicksal eines<br />

13-jährigen Kongolesischen Minenarbeiters kennen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler wurden für Themen <strong>der</strong> ungerechten<br />

Verteilung sensibilisiert. Damit Brot für alle in<br />

den Köpfen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nicht unvergessen bleibt, lernten<br />

sie von einem Musiker einige Kongolesische Rhythmen<br />

kennen.<br />

Alle hatten ihr eigenes Instrument und durften mittun, es<br />

wurde getanzt und gesungen. Die verbindende Lebensfreude<br />

war spürbar.<br />

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2011 / Ruswil<br />

Wähenzmittag<br />

Kleine Köche in Ruswil/LU ganz gross! Am jährlichen<br />

Wähenzmittag zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong> haben dieses<br />

Jahr die Erstklässler eine feine Suppe gekocht und serviert.<br />

Rund 120 Personen haben die Kochkünste <strong>der</strong> kleinen<br />

Köche genossen.<br />

2011 / Rüti<br />

Mit dem Suppentag Haiti unterstützen<br />

Am letzten Sonntag lud <strong>der</strong> Pfarreirat Rüthi-Lienz in die<br />

Mehrzweckhalle Bündt zum Suppentag für Haiti ein. Haiti,<br />

dieses geschundene Land, wo sich Krankheiten rasend<br />

schnell ausbreiten und ganze Familien und Sippen<br />

hinwegraffen, ist heute mehr denn je auf die Hilfe von<br />

aussen angewiesen.<br />

In diesem Sinne kochten die beiden Suppen-Köche Felix<br />

Gerold und Alois Neuhold eine feine Suppe, <strong>der</strong> Pfarreirat<br />

zeichnete für die gesamte Organisation verantwortlich.<br />

182 183


2011 / San Antonio<br />

Il «male» in contrapposizione al «bene» ...<br />

I ragazzi della Parrocchia di San Antonio hanno utilizzato<br />

il cartellone della Campagna ecumenica 2010 per<br />

rappresentare il «male» in contrapposizione al «bene».<br />

L’allegoria è stata allestita in uno degli altari laterali della<br />

chiesa luganese.<br />

2011 / St. Gallen<br />

<strong>Solidarität</strong>sessen<br />

Die ökumenische Gemeinde Halden SG hat einen Gottesdienst<br />

sowie ein <strong>Solidarität</strong>sessen zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong><br />

durchgeführt. Es wurden vier verschiedene Speisen<br />

aus vier Län<strong>der</strong>n aufgetischt: Sri Lanka (Hindu Gruppe),<br />

Tibet (buddhistische Gruppe), Deutschland (lutherische<br />

Gruppe) und Pakistan (Ahmadiya Muslime). An diesem<br />

bunten und würzigen Anlass haben 90 Personen teilgenommen.<br />

184 185


2011 / St-Imier<br />

Culte télévisé « Mine d’Or »<br />

De la mine au tombeau vide. Au coeur de la nuit, la<br />

promesse d’une lumière plus brillante que l’or.<br />

Six cultes. Six couleurs. Six mots clés. Six mines à<br />

explorer. La campagne oecuménique « Extraction minière,<br />

un business indigeste » donne le ton des cultes télévisés<br />

2011, en direct de la Collégiale de St-Imier.<br />

Descente au fond de la mine avec Jean-Claude Wicky,<br />

réalisateur du documentaire « Tous les jours la nuit ». Il<br />

raconte avec émotion ses trente ans de compagnonage<br />

avec les mineurs boliviens. L’or, aux connotations<br />

positives dans le langage courant, dévoile son revers. Des<br />

musiques du Sud relient l’assemblée à celles et ceux qui<br />

l’extraient du sol depuis la nuit des temps, selon Job 28.<br />

Puis, la lumière jaillit. Elle vient du tombeau vide, de la<br />

pierre roulée qui ouvre la porte de l’espérance et de la<br />

foi en un autre monde possible. Une célébration où l’or<br />

devient lumière de vie.<br />

2011 / St. Margrethen SG<br />

Ökumenischer Suppentag 2011<br />

Die evangelische und die katholische Kirchgemeinde von<br />

St. Margrethen organisieren seit mehr als 30 Jahren in<br />

ökumenischem Rahmen einen Suppentag zur Unterstützung<br />

<strong>der</strong> verschiedensten Hilfsprojekte. Dazu gehört <strong>der</strong><br />

festliche ökumenisch gestaltete Gottesdienst in <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirche, in welchem immer auch Schülerinnen<br />

und Schüler sowie <strong>der</strong> Kirchenchor mitwirken. Die Kollekte<br />

<strong>der</strong> Passionsmeditation in den Vorostertagen mit<br />

besinnlichen Texten zum Leidensweg Jesu und passen<strong>der</strong><br />

musikalischer Untermalung kommt ebenfalls <strong>der</strong> Aktion<br />

Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong> zugute. Bereits zwei Mal haben<br />

die Kirchgemeinden an <strong>der</strong> Rosenaktion teilgenommen<br />

und einen schönen Beitrag überweisen können. Mit <strong>der</strong><br />

Teilnahme an den Anlässen und den Spenden zeigen die<br />

St. Margrether Kirchbürgerinnen und Kirchbürger ihre<br />

<strong>Solidarität</strong> mit den benachteiligten Mitmenschen in aller<br />

Welt.<br />

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2011 / Sargans<br />

«Brot zum Teilen» im Verkaufsregal<br />

In <strong>der</strong> Gourmetbäckerei Ott in Sargans gibt es in den<br />

Wochen vor Ostern ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen:<br />

Das «Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis für das Brot<br />

geht an Projekte und Programme von Brot für alle und<br />

<strong>Fastenopfer</strong>.<br />

2011 / Sarnen<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Suppentag in Sarnen<br />

Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde feierten<br />

am Sonntag, 20. März, gemeinsam den Gottesdienst<br />

in <strong>der</strong> katholischen Pfarrkirche.<br />

Das Thema des <strong>Fastenopfer</strong>s «Des einen Schatz – des<br />

an<strong>der</strong>n Leid» wurde eindrücklich am Beispiel des Kongo<br />

dargestellt. Fremde Industrielle beuten enorme Mengen<br />

Bodenschätze aus, während die einheimische Bevölkerung<br />

nicht mehr genug zum Leben hat und mit ansehen<br />

muss wie ihr Land kaputtgeht.<br />

Die Sonntagschüler untermalten das Thema mit einer<br />

kurzen gespielten Geschichte. Wenn wir doch im realen<br />

Leben nur auch vermehrt gegenseitige Toleranz spüren<br />

und mehr miteinan<strong>der</strong> reden könnten, dann würden viele<br />

Probleme gerechter gelöst - nicht mit einem Gewinner<br />

und so vielen Verlierern.<br />

Die Sonntagschüler haben es uns vorgezeigt. In <strong>der</strong> reformierten<br />

Kirche trafen sich anschliessend alle zum traditionellen<br />

Suppenzmittag.<br />

188 189


2011 / Savièse<br />

Théâtre de marionnettes<br />

Une activité ludique pour sensibiliser les enfants.<br />

« Mais, pourquoi t’es noir ? C’est pas normal ! » « Oui<br />

c’est normal, dans mon pays, tout le monde est noir. »<br />

« Et pourquoi t’es pas resté dans ton pays ? » « Parce que<br />

c’est la guerre… à cause de l’or ». Des marionnettes qui<br />

dialoguent, démontent les clichés et ouvrent des fenêtres<br />

sur les enjeux mondiaux, sous les yeux d’enfants captivés :<br />

c’est une des activités proposées à l’issue de la soupe<br />

de carême à Savièse. Une manière ludique d’abor<strong>der</strong><br />

la campagne œcuménique avec les tout petits… qui en<br />

redemandent !<br />

2011 / Saxon<br />

Goûter de Carême !<br />

A Saxon, les soupes de carême d’antan étaient… des<br />

goûters !<br />

… que les aînés du village, nostalgiques, ont remis au<br />

goût du jour. Ainsi, le temps d’une après-midi de carême,<br />

les délices culinaires des Saxonnaintzes sont autorisés :<br />

tartes, merveilles, gaufres, cakes, canapés, etc… sont<br />

partagés dans une ambiance conviviale et... sans trop<br />

de honte, puisqu’il s’agit d’une tradition. La collecte est<br />

ensuite versée pour soutenir les projets de Pain pour le<br />

prochain et Action de Carême.<br />

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2011 / Schaffhausen<br />

2005 / Schindellegi<br />

Mit Suppe essen kongolesischen Bauern helfen<br />

Ein Suppentag in <strong>der</strong> Fastenzeit soll die Schaffhauser Bevölkerung<br />

bewusst werden lassen, dass in an<strong>der</strong>en Weltregionen<br />

Leute leiden.<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze und<br />

Menschenrechte» – unter diesem Motto steht dieses Jahr<br />

die Ökumenische Kampagne von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

In Schaffhausen beteiligen sich die drei Landeskirchen<br />

an <strong>der</strong> Sammlung, <strong>der</strong>en Erlös diesmal vorab <strong>der</strong><br />

bäuerlichen Bevölkerung in <strong>der</strong> kongolesischen Provinz<br />

Nord-Kivu, ehemals Katanga, zugutekommen soll.<br />

In den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Ostern läuft die<br />

ökumenische Kampagne. Eine Form dabei sind Suppentage,<br />

wie etwa <strong>der</strong> ökumenische Familiengottesdienst<br />

mit anschliessendem Suppenzmittag in Thayngen am<br />

Sonntag. Als Beson<strong>der</strong>heit hier: Esther Oettli, Auslandsverantwortliche<br />

des Hilfswerkes Heks, wird dabei die<br />

Gründe des Heks-Einsatzes in <strong>der</strong> Demokratischen Republik<br />

Kongo und die Bedingungen erläutern, unter welchen<br />

die Arbeiten ablaufen.<br />

idée originale<br />

Gerstensuppe für Kolumbien<br />

Ein mitreissen<strong>der</strong> Negro-Spiritual, gesungen vom gemeinsamen<br />

Kirchenchor von Schindellegi und Feusisberg, eröffnete<br />

den Familiengottesdienst in <strong>der</strong> St.-Anna-Kirche<br />

in Schindellegi. Für einmal ertönten die geübten Stimmen<br />

nicht von <strong>der</strong> Empore, son<strong>der</strong>n sangen zur Freude des<br />

Publikums aus den vor<strong>der</strong>sten Bänken <strong>der</strong> Kirche. Unter<br />

dem Motto «Wir glauben, Gewalt hat nicht das letzte<br />

Wort», vermittelte Pfarrer Leo Ehrler den Kirchgängerinnen<br />

und Kirchgängern verschiedene Gedankenanstösse<br />

zum Thema Gewalt. Die Dritt- und Viertklässler von Schindellegi<br />

baten Gott mit einem gemeinsamen Sakraltanz um<br />

den Altar um Frieden. Im Forum St. Anna wurde nach <strong>der</strong><br />

Messe ein ergreifen<strong>der</strong> Dokumentarfilm gezeigt.<br />

Der Film schil<strong>der</strong>te drei Tage aus <strong>der</strong> harten Kindheit <strong>der</strong><br />

achtjährigen Ana,in Guatemala .<br />

Aus dem grossen Saal des Forums St. Anna verbreitete<br />

sich ein beson<strong>der</strong>er Duft. Der Seelsorgerat von Schindellegi<br />

und zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten den<br />

Suppenzmittag vorbereitet. Es gab eine schmackhafte<br />

Gerstensuppe, dazu wurde eine spezielle Fastenwähe<br />

serviert, und das Dessertbuffet lockte mit Kuchen und<br />

Torten. Der Erlös dieser Aktion kommt dem <strong>Fastenopfer</strong><br />

zugute. Schindellegi hat sich dieses Jahr für ein Menschenrechtsprojekt<br />

entschieden, das <strong>der</strong> schwarzen und<br />

indigenen Bevölkerung in <strong>der</strong> kolumbianischen Pazifikregion<br />

zu ihrem Recht verhelfen soll.<br />

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2011 / Schneisingen<br />

2005 / Schneisingen<br />

Ökumenischer Familien-Gottesdienst<br />

mit Suppenzmittag<br />

Die katholische Kirchgemeinde und die reformierte<br />

Kirchgenossenschaft Schneisingen/Siglistorf luden zu<br />

einem Familiengottesdienst in die Kirche ein. Anschliessend<br />

wurde in <strong>der</strong> Turnhalle Aemmert ein Suppenzmittag<br />

serviert.<br />

idée originale<br />

Erfolgreicher Suppentag<br />

Ein ökumenischer Familien-Gottesdienst mit <strong>der</strong> provokativen<br />

Frage «Was machst DU?» und Suppe mit kreativem<br />

Wettbewerb sind die Beiträge zum diesjährigen <strong>Fastenopfer</strong>/Brot<br />

für alle.<br />

Der Suppenzmittag war mit etwa 140 Personen gut besucht.<br />

Die Erstkommunionkin<strong>der</strong> verkauften Produkte am<br />

«Eine-Welt-Stand». Zwischen Suppe mit «Spatz» und Kaffee<br />

gab es einen Film für die Kin<strong>der</strong> und für die Erwachsenen<br />

einen geistigen «Wettbewerb» - pro Tisch sollte ein<br />

Slogan zum diesjährigen Thema formuliert werden. Die<br />

Anwesenden nahmen die Herausfor<strong>der</strong>ung an und formulierten<br />

24 Gedanken, welche ein besseres Verstehen<br />

und Umgehen mit Gewalt anregten. Sieger wurde <strong>der</strong> in<br />

Versform gereimte Satz: «Bekämpfe Gewalt mit Herz und<br />

Mut, verhin<strong>der</strong>e so, dass fliesst viel Blut!»<br />

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2011 / Schwende<br />

Gut besuchter Suppentag <strong>der</strong> Pfarrei Schwende<br />

Der Suppentag in Schwende war trotz schönem Winterwetter<br />

sehr gut besucht. Diese gelebte Gemeinschaft<br />

wurde im Familiengottesdienst thematisiert: Wir Menschen<br />

müssen im Leben so manches zusammenbringen,<br />

immer wie<strong>der</strong> um Verbindendes ringen und suchen. Seelsorger<br />

Toni Kuster versinnbildlichte dies anhand einer<br />

Wäscheklammer, welche ohne Fe<strong>der</strong> nicht funktioniert<br />

und nutzlos ist.<br />

Viele Messe-Besucher genossen den Gesang des «Mentigchörli»,<br />

welches unter <strong>der</strong> Leitung von. Hanspeter<br />

Masina den Gottesdienst wun<strong>der</strong>bar mit afrikanischen<br />

Lie<strong>der</strong>n umrahmte. Zum anschliessenden Zmittag in <strong>der</strong><br />

Turnhalle begrüsste <strong>der</strong> Pfarreirat sehr viele Besucher.<br />

Als Aussteller war <strong>der</strong> «Claroladen» vertreten, und die<br />

«Lismifrauen» präsentierten ihre Arbeiten. Der Film zum<br />

Thema <strong>Fastenopfer</strong> befasste sich mit <strong>der</strong> Rohstoff-Ausbeutung<br />

in Afrika, welche mit Naturschutz und Umweltverträglichkeit<br />

nichts zu tun hat. Die angebotene Handy-<br />

Sammelaktion zeigt auf, dass fast jedes Elektro-Gerät<br />

wie<strong>der</strong> verwertet werden kann, damit Rohstoffe mehrfach<br />

genutzt werden und die Beschaffung von Rohstoffen<br />

reduziert wird. Halten wir nachhaltig Sorge zu unserer<br />

Weltkugel.<br />

Natürlich – fast wäre die Suppe vergessen gegangen: Diese<br />

war ausgezeichnet hergestellt und abgeschmeckt,Getanzt<br />

wurde nach dem Essen nicht, aber gesungen. Das «Mentigerli»<br />

erfreute mit heimischen und neuen Lie<strong>der</strong>n die<br />

Gäste. Nach dem Genuss des vielfältigen Dessertbuffets,<br />

bestehend aus unzähligen Kuchen- und Dessertspenden<br />

rundete für viele ein Spaziergang an <strong>der</strong> Sonne den Tag ab.<br />

Wir bedanken uns von Herzen bei allen Mitwirkenden<br />

und Besuchern im Namen vom Pfarreirat Schwende. Der<br />

Erlös dieses Suppentages wird dem <strong>Fastenopfer</strong> übergeben.<br />

2011 / Seedorf<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Der Seelsorgeraum Seedorf-Bauen-Isenthal hat während<br />

<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne 2011 für das <strong>Fastenopfer</strong>projekt<br />

«Hilfe zur Selbsthilfe für Bauernfamilien im Kongo»<br />

gesammelt und gespendet.<br />

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2011 / Sempach<br />

Unser Brot<br />

Ein spezielles Fastenbrot ist während <strong>der</strong> Fastenzeit in<br />

den Bäckereien von Sempach-Stadt erhältlich. Die drei<br />

Bäckereien in Städtli Sempach backen in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />

ein spezielles Brot. Ein Franken pro Brot geht an unser<br />

aktuelles <strong>Fastenopfer</strong>projekt.<br />

Das Brot hat eine ideale Form zum Teilen. Beim Kauf eines<br />

Brotes gibt es einen Mehrfach-Effekt. Die Menschen<br />

spenden, können mit an<strong>der</strong>en Menschen teilen und haben<br />

einen beson<strong>der</strong>en Genuss.<br />

2011 / Sempach<br />

Eine feine Suppe !<br />

Am Sonntag, 3. April 2011 trafen sich die katohlische<br />

und reformierte Kirchgemeinden im reformierten Kirchenzentrum<br />

zu einen ökumenischen Gottesdienst. Im Anschluss<br />

fand eine afrikanisch-schweizerische Feier mit<br />

Suppen‐Zmittag und Dessertteilete statt. Die feine Suppe<br />

wurde von <strong>der</strong> Jungwacht Sempach gekocht und serviert.<br />

Zu den feinen mitgebrachten Dessert servierte die<br />

Claro-Gruppe Kaffee und Tee aus dem Claro-Sortiment.<br />

Tina Graf und ihre Gruppe Blackpower aus Südafrika begleiteten<br />

uns musikalisch durch den Tag und alle zusammen<br />

versuchten sich im «Gumbootdance», dem Gummistiefeltanz.<br />

Der Erlös dieser Feier geht je zur Hälfte an die aktuellen<br />

<strong>Fastenopfer</strong>projekte <strong>der</strong> beiden Kirchgemeinden.<br />

198 199


2007 / Sempach<br />

2011 / Seon<br />

idée originale<br />

Stolpersteine im Städtli<br />

«Was soll das?» wird sich manch einer ob <strong>der</strong> grossen<br />

Stolpersteine im Städtchen gefragt haben. Die Blöcke<br />

sind ein äusseres Zeichen <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Fastenopfer</strong>-<br />

Aktion <strong>der</strong> Pfarrei Sempach, in <strong>der</strong> es darum geht,<br />

in Madagaskar nachhaltige Projekt zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />

Mit den Stolpersteinen im Städtli will die Pfarrei in einem<br />

ersten Schritt gwundrig machen und später, wenn <strong>der</strong><br />

Hintergrund <strong>der</strong> Aktion bekannt ist, zum Innehalten und<br />

Nachdenken einladen. Noch stehen die Steine kahl an<br />

ihrem Ort, sind unbequem und im Weg. Man ärgert sich<br />

vielleicht ob <strong>der</strong> ungewohnten Hin<strong>der</strong>nisse, fragt sich,<br />

was das soll. In einem zweiten Schritt werden die Steine<br />

mit markanten Botschaften rund um die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion<br />

beschriftet und das Geheimnis gelüftet.<br />

In <strong>der</strong> Pfarrkirche selbst nimmt ein grosser Steinhaufen<br />

vor dem Altar die Thematik wie<strong>der</strong> auf. Aus diesen<br />

Steinen wird im Lauf <strong>der</strong> Wochen etwas Konstruktives<br />

gebaut. «Für mich ist diese Wandlung von einem Steinhaufen,<br />

in einen Steingarten auch ein Sinnbild unseres<br />

Glaubens», so Pfarreileiter Bernhard Stadler. «Es geht<br />

nicht nur um die Wandlung in <strong>der</strong> Eucharistie; son<strong>der</strong>n<br />

auch um den Glauben und die Zuversicht, dass wir auch<br />

die Umwelt und die Lebensbedingungen wandeln und<br />

verän<strong>der</strong>n können.»<br />

Ökumenischer Aktionsgottesdienst<br />

mit Suppenessen<br />

Ein gehaltvoller Gottesdienst, gestaltet von Pfarrer Jürg<br />

von Nie<strong>der</strong>häusern und Dr. Gerhard Ruff, katholischer<br />

Seelsorger, musikalisch begleitet von den Hallwiler Aabachsängern<br />

und Donata Singh an <strong>der</strong> Orgel und am Klavier,<br />

bildete den Auftakt zum Suppentag.<br />

Nach dem Gottesdienst traf sich Jung und Alt zum gemeinsamen<br />

Suppenessen im reformierten Kirchgemeindehaus.<br />

Die vom katholischen Pfarreirat gekochte Suppe<br />

fand reissenden Absatz. Auf ein süsses Dessert wurde<br />

in diesem Jahr bewusst verzichtet, damit <strong>der</strong> Suppentag<br />

seinem Namen gerecht wurde. Dafür offerierten die Hallwiler<br />

Aabachsänger unter <strong>der</strong> Direktion von Francesco<br />

Bettamin den Gästen in Form von schön vorgetragenen<br />

Lie<strong>der</strong>n ein musikalisches Dessert.<br />

Den beiden Hilfsprojekten konnte mit gegen 2 200 Franken<br />

ein stolzer Betrag überwiesen werden. Es waren gegen<br />

120 Personen anwesend.<br />

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2011 / Sins<br />

Flohmarkt und Kuchenstand für Adivasi<br />

Sieben Religionsklassen <strong>der</strong> 1. Oberstufe boten einen<br />

Samstag lang einen Flohmarkt und Kuchenstand an. Der<br />

Reinerlös von 1 228 Franken ging an ein Dorf <strong>der</strong> Adivasi<br />

in Indien.<br />

Die Passanten wurden mit selbst gebackenen Kuchen und<br />

Getränken verwöhnt. Mit einem Glücksrad konnte sich<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Preis <strong>der</strong> Kuchenstücke erspielen. Jung und alt<br />

spielten sehr gerne mit und unterstützten so die gute Idee<br />

<strong>der</strong> Schüler. Die vielen Flohmarktartikel fanden da und<br />

dort einen Liebhaber. Mit viel Freude setzten sich die rund<br />

80 Jugendlichen für dieses <strong>Fastenopfer</strong>projekt ein.<br />

2011 / Sins<br />

Fastensonntag mit Suppenzmittag –<br />

<strong>Solidarität</strong> mit den Adivasi in Indien<br />

Am 27. März 2011 fand in Sins AG <strong>der</strong> ökumenische Fastensonntag<br />

statt. Am Vormittag wurde in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

ein Gottesdienst gefeiert mit musikalischer Umrahmung.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen zahlreiche Erwachsene<br />

und Kin<strong>der</strong> Platz zum Suppenzmittag an den<br />

gedeckten Tischen in <strong>der</strong> Turnhalle. Serviert wurde unter<br />

an<strong>der</strong>em eine Gerstensuppe welche das HelferInnen-Team<br />

selber zubereitet hat. An diesem Anlass mit dabei war<br />

auch <strong>der</strong> «Claro Weltladen» von Cham ZG. Dieser bot Produkte<br />

aus <strong>der</strong> ganzen Welt an. Der Reinerlös dieses Tages<br />

betrug Fr. 945.–. Dieser Betrag kommt einem Projekt von<br />

<strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle in Indien zu Gute. Der Partner<br />

in Indien ist die katholische Diözese Tezpur. Sie unterstützt<br />

die Adivasi darin, ihre eigenen Dorforganisationen aufzubauen<br />

und Ersparniskassen und Reisbanken einzurichten.<br />

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen<br />

und Helfer <strong>der</strong> katholischen und reformierten Kirchgemeinde<br />

Sins.<br />

202 203


2005 / Steinach<br />

2009 / Suisse<br />

idée originale<br />

«Brot für alle» beim Suppentag<br />

Am vergangenen Sonntag trafen sich die katholische<br />

und reformierte Kirchgemeinde zum öffentlichen Gottesdienst<br />

mit anschliessendem Essen zugunsten von Brot<br />

für alle/Fastenopefer unter dem Motto «Wir glauben. Gewalt<br />

hat nicht das letzte Wort.»<br />

In jenem Gottesdienst standen die Aufmunterungen von<br />

Jesus aus <strong>der</strong> Bergpredigt im Zentrum, <strong>der</strong> Gewalt Friedliches<br />

entgegenzuhalten. Beispiele aus Afrika, wo Gewalt<br />

durch christliches Verhalten überwunden werden konnte,<br />

setzten dies in die Praxis um.<br />

Ebenfalls aus Afrika stammt <strong>der</strong> Musiker, <strong>der</strong> mit Schweizer<br />

Begleitung den Gottesdienst mit afrikanischer Musik,<br />

mit Perkussion und Gesang unterstützte.<br />

Während die einen am Stand des Claro-Weltladens aus<br />

Arbon die Produkte aus fairem Handel studierten, konnten<br />

die Kin<strong>der</strong> und weitere Interessierte die afrikanischen<br />

Instrumente kennen lernen und einige Musikstücke einüben,<br />

mit Bewegungen dazu. Diese Gruppe setzte dann<br />

mit ihrer Vorführung den Schlusspunkt des Programms<br />

im Gemeindesaal.<br />

idée originale<br />

600 clochers suisses appellent<br />

à la justice climatique<br />

Dimanche 13 décembre 2009, 600 paroisses suisses<br />

s’unissent à l’appel lancé depuis la cathédrale de<br />

Copenhague, en marge du sommet de l’ONU sur le climat.<br />

A 15h pile, les cloches de la cathédrale de Copenhague<br />

retentissent. Tout autour du globe, des dizaines de milliers<br />

de clochers surprennent et interrogent les populations.<br />

Il est rare que les Eglises fassent sonner les cloches en<br />

dehors de l’appel à la prière. L’urgence engendrée par<br />

les dérèglements climatiques justifie une exception pour<br />

sensibiliser les foules.<br />

« Nous n’avons qu’une seule terre, cette terre, et si<br />

nous la détruisons, il ne nous reste plus rien », déclare<br />

l’archevêque Desmond Tutu lors de la conférence de<br />

presse suivant la célébration œcuménique pour la justice<br />

climatique à la cathédrale de Copenhague.<br />

Les hommes et les femmes de foi ne peuvent pas se<br />

désolidariser du sort de l’ensemble de la communauté<br />

humaine. Pain pour le prochain et Action de Carême l’ont<br />

signifié en s’associant à ce mouvement planétaire.<br />

204 205


2009 / Suisse Romande<br />

2011 / Sursee<br />

idée originale<br />

« La fin de la faim est possible »<br />

Les Loucas de Pedras lilas, troupe de théâtre de rue<br />

brésilienne, ont enchanté la campagne oecuménique<br />

2009. Retour sur un spectacle décoiffant.<br />

« Un climat sain pour la fin de la faim... » Des mots qui<br />

résonnent encore dans la tête de celles et ceux qui ont eu<br />

la chance d’assister au spectacle des Loucas de Pedras<br />

lilas. Composée de 6 femmes brésiliennes d’origines<br />

sociales et culturelles différentes, les comédiennes<br />

sont des éducatrices, activistes et artistes de rue qui,<br />

au fil des années, ont intégré des femmes des quartiers<br />

défavorisés.<br />

Au total, 20 représentations du spectacle « La fin de la faim<br />

est possible ». Et près de 2000 spectatrices et spectateurs<br />

sensibilisés au thème des changements climatiques et de<br />

leurs impacts sur le droit à l’alimentation des populations<br />

du Sud. Sans parler des articles et interviews dans les<br />

médias, y compris une émission d’une heure à la Radio<br />

Suisse Romande.<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Der ökumenische Gottesdienst zur <strong>Fastenopfer</strong>- und Brotfür-alle-Kampagne<br />

am Sonntag lud zum Nachdenken über<br />

Ungerechtigkeit rund um den Abbau von Rohstoffen ein.<br />

Nach dem Gottesdienst waren die Besucherinnen und<br />

Besucher zu einem gemeinsamen Suppenzmittag ins Rathaus<br />

eingeladen, und die Themen aus dem Gottesdienst<br />

Japan, Libyen und Bodenschätze gaben auch während<br />

des Suppenessens noch einiges an Gesprächsstoff her,<br />

ganz im Sinne <strong>der</strong> Einladung von Ulrich Walther: «Das gemeinsame<br />

Gespräch ist ein wichtiger Schritt zum Näherkommen<br />

und Verarbeiten.»<br />

206 207


2011 / Therwil<br />

Am Samstag geht man Spaghetti essen<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong> lädt die Therwiler Ökumene zum gemeinsamen<br />

Spaghetti-Essen ein. Heuer bereits zum 25.<br />

Male. Und die Mehrzweckhalle im Ortskern wird mit Sicherheit<br />

proppenvoll sein. Denn <strong>der</strong> Erlös kommt Menschen<br />

zugute, die nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite des Lebens<br />

stehen.<br />

2011 / Ufhusen<br />

<strong>Solidarität</strong> geht auch durch den Magen ...<br />

In Ufhusen führte die Frauengemeinschaft zusammen<br />

mit dem reformierten Frauenverein einen feinen Suppen-<br />

Zmittag mit Kuchenverkauf durch. Es wurden rund 120<br />

Personen verköstigt, was einen Erlös von CHF 1 030 erbrachte!<br />

208 209


2011 / Ursenbach<br />

Rosen- und Brotaktion<br />

Dank engagierter Ratsmitglie<strong>der</strong> ist es auch in Ursenbach<br />

möglich an <strong>der</strong> Rosen- und Brotaktion teilzunehmen.<br />

In einer kleinen Kirchgemeinde wie Ursenbach ist es<br />

schwierig, für die Durchführung von Anlässen genügen<br />

freiwillige Helfer und Helferinnen zu rekrutieren.<br />

Nur dank engagierter Ratsmitglie<strong>der</strong> ist es möglich, die<br />

Rosen- sowie die Brotaktion ins Jahresprogramm aufzunehmen!<br />

2011 / Ursy<br />

Célébration œcuménique télévisée<br />

Sur l’écran de nos téléviseurs : un grand sablier qui dévoile<br />

progressivement un visage pour rappeler que l’humain<br />

doit toujours être prioritaire face aux mécanismes<br />

commerciaux souvent implacables.<br />

Diffusée sur les chaînes des trois régions linguistiques,<br />

la célébration œcuménique en direct d’Ursy a participé<br />

au lancement de la campagne « Extraction minière, un<br />

business indigeste ». L’abbé Pascal Desthieux, curé-doyen<br />

à Romont, et le pasteur Luc Ramoni, au service de la<br />

paroisse protestante de La Glâne – Romont ont présidé<br />

la célébration et accueilli le pasteur Jacques Bakulu,<br />

hôte de la campagne. Son témoignage sur l’exploitation<br />

des ressources naturelles dans son pays (la République<br />

démocratique du Congo) et les conséquences qui en<br />

découlent pour les populations résonna en écho à une<br />

lecture du livre de Job. Un chœur rwandais et un joueur de<br />

kora sénégalais firent vibrer l’assemblée. A l’issue de la<br />

transmission, on partagea une fameuse soupe de carême.<br />

210 211


2011 / Uster<br />

Verschiedene <strong>Solidarität</strong>saktionen<br />

Agendaversand, Suppentag und Rosenaktion. Die reformierte<br />

Kirche Uster hat sich für Brot für alle ins Zeug gelegt.<br />

Agenda: Versand <strong>der</strong> Agenda mit einem Begleitbrief an<br />

7000 Haushaltungen<br />

Suppentag: verbunden mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

Rosenaktion: Verkauf von 660 Rosen<br />

2011 / Uznach<br />

Brot zum Teilen<br />

In Uznach waren seit dem Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit fast zwei<br />

Wochen lang Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Mittelstufe<br />

unterwegs durch die Quartiere, um Brote zum Teilen anzubieten.<br />

Für einen symbolischen Preis von fünf Franken<br />

haben sie Brot verkauft.<br />

Denn das Recht auf Brot und Nahrung steht eigentlich jedem<br />

Menschen dieser Welt zu. Doch bleibt dieses Recht<br />

heute mehr als einer Milliarde Menschen verwehrt. Unfairer<br />

Handel ist eine Ursache dafür. Durch den grossartigen<br />

Einsatz <strong>der</strong> Schülerschaft konnten über 270 Brote<br />

verkauft werden. Am Mittwochnachmittag war es dann<br />

so weit: 15 Schüler verteilten die Brote in die Haushalte<br />

und <strong>der</strong> Duft des frischen Brotes erfreute viele Menschen.<br />

Über 870 Franken können an das <strong>Fastenopfer</strong> weitergereicht<br />

werden. So kann Menschen im Süden geholfen<br />

werden, damit das Recht auf Nahrung umgesetzt wird.<br />

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2011 / Vor<strong>der</strong>thal<br />

Gemütlicher Suppentag in Vor<strong>der</strong>thal<br />

für das <strong>Fastenopfer</strong><br />

Nach dem Gottesdienst um 11 Uhr trafen sich die Vor<strong>der</strong>thaler<br />

zum gemütlichen Suppenessen in <strong>der</strong> Aubrighalle.<br />

Die Frauen des Kirchenchors hatten eine wun<strong>der</strong>bare<br />

Ungarische Gulaschsuppe zubereitet, die bei den<br />

Essern sehr gut ankam. Bereits zum 25. Mal organisierte<br />

<strong>der</strong> Kirchenchor diesen schmackhaften Anlass zugunsten<br />

des <strong>Fastenopfer</strong>s. «Früher hatten wir jeweils 120 Leute,<br />

die kamen und die Suppe genossen. Heute sind es nicht<br />

mehr so viele, aber die, die kommen, schätzen diesen<br />

Suppenzmittag», erklärte <strong>der</strong>en Präsidentin Luzia Reber.<br />

Ungewöhnlich war die Abwaschmannschaft besetzt, half<br />

doch dabei auch Pfarrer Andreas Rizzo tatkräftig mit.<br />

2011 / Wallisellen<br />

Ökumenischer Aktionstag<br />

Am Wochenende des Rosenverkaufs steht in Wallisellen<br />

alles im Zeichen von <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Gut 200 Rosen konnten am 2. April von Schülern und<br />

Jugendlichen zum Erlös von CHF 1 430.55 an den Mann<br />

bzw. die Frau gebracht werden Am Sonntag feierten die<br />

katholische Pfarrrei und ref. Kirchgemeinde einen eindrücklichen<br />

Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt thematisch<br />

das Hungertuch und musikalisch die 4 Schöpfungspsalmen<br />

von Peter Roth standen. Beim anschliessenden<br />

Mittagessen konnten wir 100 Personen begrüssen.<br />

Das Spendenergebnis des Tages beläuft sich auf CHF<br />

3 735.70. Zusätzlich unterstützten zwei lokale Bäckereien<br />

die Aktion «»Brot teilen».<br />

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2004 / Weinfelden<br />

2011 / Wettingen<br />

idée originale<br />

Sponsorenschwimmen in Weinfelden<br />

Die Pfarrei St. Johannes führte 2004 in <strong>der</strong> Karwoche ein<br />

Sponsorenschwimmen durch.<br />

Schülerinnen und Schüler suchten sich Sponsoren, die<br />

den erschwommenen Betrag spendeten. Der Einsatz <strong>der</strong><br />

Schwimmenden beeindruckte und <strong>der</strong> eingegangene Betrag<br />

überstieg mit über 1 000 Franken die Erwartungen.<br />

Auch das Hallenbad Weinfelden machte mit: Es verzichtete<br />

auf den Eintrittspreis.<br />

Sternenhimmel über Wettingen<br />

Seit Samstag, 19. März, leuchten über dem Sternenhimmel<br />

von Wettingen 35 neue Sterne. So könnte man den<br />

Aufnahmegottesdienst unter dem Thema «Sternenhimmel»<br />

von Blauring und Jungwacht St. Sebastian umschreiben.<br />

In ihm wurden 35 Mädchen und Jungen – Gümmel<br />

genannt – in die beiden Scharen auf: genommen. Sie<br />

sind wie neue Sterne, die Blauring und Jungwacht heller<br />

machen. Vorbereitet wurde <strong>der</strong> lebendige Gottesdienst<br />

von den Leiterinnen und Leitern selbst. Als Andenken<br />

an ihren grossen Tag wurde jedem neuen Gümmel ein<br />

selbstleuchten<strong>der</strong> Stern überreicht Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst offerierte <strong>der</strong> Pfarreirat St. Sebastian eine<br />

Fastensuppe. Dank dem aufgestellten Verpflegungszelt<br />

von Jungwacht und Blauring sind trotz schlechtem Wetter<br />

die Gottesdienstbesucher <strong>der</strong> Einladung gefolgt.<br />

Der Erlös kam <strong>der</strong> Hilfsorganisation <strong>Fastenopfer</strong> zugute.<br />

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2009 / Wila<br />

2008 / Wildberg<br />

idée originale<br />

Brot für alle-Gottesdienst<br />

Der diesjährige Brot für alle-Gottesdienst im Schulhaus<br />

Eichhalde stand unter dem Motto «Weil das Recht auf<br />

Nahrung ein gutes Klima braucht». Im Mittelpunkt des<br />

Gottedienstes stand das Mobile, welches zum vierzigjährigen<br />

Bestehen <strong>der</strong> ökumenischen Kampagne geschaffen<br />

wurde. Es zeigt auf vier doppelseitigen Tafeln, dass vieles<br />

im Leben – mindestens – zwei Seiten hat. Das Beson<strong>der</strong>e<br />

am Mobile ist seine stetige Bewegung. Die frei schwingenden<br />

Bildtafeln verdeutlichen, dass sich alles um uns<br />

herum bewegt und dass wir Teil dieser Bewegung – Teil<br />

<strong>der</strong> Einen Welt sind.<br />

Begonnen wurde <strong>der</strong> musikalisch von Anna Maria Simonett<br />

gestaltete Gottesdienst mit dem Lied «Liebe Gott,<br />

mir wänd dir danke, alles, alles chunt vo dir : De blau<br />

Himmel, di schön Erde, jedes Blüemli, jedes Tierli, au<br />

mir Mänsche ghöred dir.» Die Kin<strong>der</strong> vom «Fiire mit de<br />

Chliine» veranschaulichten das Gesungene sehr schön.<br />

Da waren plötzlich eine Erdkugel, Blumen und Tiere auf<br />

<strong>der</strong> Bühne! Anschliessend begaben sich die Kin<strong>der</strong> zur<br />

Bäckerei Hofer, wo sie Brötchen buken, die sie dann zum<br />

Suppenzmittag brachten.<br />

In einer Eingangsmeditation zeigten einige Konfirmanden,<br />

dass nichts auf <strong>der</strong> Welt einseitig, son<strong>der</strong>n immer<br />

mehrseitig ist, dass z.B. Bauern über Trockenheit klagen,<br />

während ich mich auf die Ferien freue, o<strong>der</strong> dass das<br />

billige T-Shirt, das ich trage, vielleicht nicht unter fairen<br />

Bedingungen hergestellt wurde.<br />

Nach dem eindrücklichen und zu weiterem Nachdenken<br />

anregenden Gottesdienst konnte die Petition «Gerechtigkeit<br />

im Klimawandel» unterzeichnet werden.<br />

Natürlich fehlte auch am Jubiläums-Brot für alle Sonntag<br />

ein Zmittag mit einer schmackhaften Suppe und einem<br />

verlockenden Kuchenbüffett nicht. So konnte man sich<br />

an frühlingshaft geschmückten Tischen erlaben und bei<br />

angeregten Gesprächen beisammensitzen.<br />

idée originale<br />

Eindrücklicher Gottesdienst<br />

Wer am 17. Februar den Gottesdienst in <strong>der</strong> Kirche Wildberg<br />

besuchte, konnte sofort erkennen, dass dies ein<br />

beson<strong>der</strong>er Gottesdienst sein musste: Zwei Zelte und<br />

ein grosser Korb gefüllt mit speziellen Broten, Waren im<br />

Kirchenschiff aufgestellt. In <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>sten Bank sassen<br />

drei Konfirmandinnen und drei Konfirmanden, gleich dahinter<br />

die Sonntagsschülerinnen und -schüler, die ausnahmsweise<br />

auch dabei sein durften.<br />

Anhand <strong>der</strong> Geschichte, wie Jesus über fünf Broten und<br />

zwei Fischen den Dank ausspricht, sie teilt und damit<br />

eine grosse Menschenmenge ernähren kann, vermittelte<br />

Pfarrer Hanspeter Zürcher den kleinen und grossen<br />

Zuhörern die Idee des Segens, <strong>der</strong> im Teilen liegt: Wenn<br />

einer teilt, teilt auch <strong>der</strong> nächste, und es teilen mehr und<br />

mehr, bis schliesslich alle teilen. Viele müssen hungern,<br />

weil nicht richtig geteilt wird. Doch Brot für alle meint<br />

nicht nur Essen für alle. Die Aktion zielt auch ab auf bessere<br />

Lebensmöglichkeiten, bessere Chancen für alle.<br />

Hierauf führten die Konfirmanden eine Erzählpantomime<br />

auf.<br />

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2011 / Winterthur<br />

Bfa-Kafistübli am Dorffest<br />

Am jährlichen Dorffest unseres Quartiers ist die Kirchgemeinde<br />

stets mit einem Kafistübli präsent, dessen Erlös<br />

für Kuchen und Getränke vollumfänglich den von <strong>der</strong><br />

Kirchgemiende unterstützen Projekten zu gute kommen.<br />

Bfa-Kafistübli<br />

Immer am letzten Wochenende im Mai findet in unserem<br />

Quartier das Dorffest statt. Hier herrscht ein buntes Treiben,<br />

viele Menschen treffen sich, überall ertönt Musik,<br />

es herrscht eine fröhliche Stimmung. In diesem Trubel<br />

ist unser Bfa-Kafistübli eine ruhige Oase, in <strong>der</strong> man bei<br />

einem Getränk und einem Stück Kuchen einen Moment<br />

ausruhen und ein gutes Gespräch führen kann. Jährlich<br />

setzen sich über 20 Freiwillige für die Organisation und<br />

den Betrieb des Kafistübli’s ein. Damit unser legendäres<br />

Kuchenbuffet zustande kommt, backen die Gemeindeglie<strong>der</strong><br />

um die Wette. So sind 50 Kuchen, Torten und<br />

Cakes gespendet und restlos ausverkauft worden. Der<br />

Erlös von über Fr. 4 000 kommt vollümfänglich den von<br />

uns unterstützen Bfa-Projekten zu gute.<br />

2011 / Wohlen<br />

Eindrücklicher Gottesdienst zum Suppentag<br />

Die Sammelaktion von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> stand<br />

unter dem Motto «Des einen Schatz - des an<strong>der</strong>n Leid<br />

– Bodenschätze und Menschenrechte». Am Sonntag<br />

wurde ein eindrücklicher Gottesdienst gefeiert, <strong>der</strong> von<br />

Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> 5. Klassen mitgestaltet<br />

sowie den Kirchenchören musikalisch umrahmt wurde.<br />

Der Gottesdienst wie <strong>der</strong> anschliessende Suppenzmittag<br />

im Chappelehof waren sehr gut besucht, sodass zugunsten<br />

des Sammelprojektes «Ernährungssicherheit und<br />

Stärkung ländlicher Gemeinschaften» in Guatemala ein<br />

erfreuliche Betrag überwiesen werden kann.<br />

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2011 / Wollerau<br />

Zeichen <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong><br />

Sie haben schon eine längere Tradition, die Suppentage<br />

in Wollerau in <strong>der</strong> Fastenzeit. Der Hauptzweck dieser<br />

Suppentage ist es, das <strong>Fastenopfer</strong> <strong>der</strong> Schweizer<br />

Katholiken sowie Brot für alle <strong>der</strong> reformierten Kirche<br />

zu unterstützen. «Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid:<br />

Bodenschätze und Menschenrecht» ist das Thema des<br />

diesjährigen Kampagne. Sie setzt ein Zeichen gegen die<br />

unhaltbaren Zustände in vielen Län<strong>der</strong>n, welche über<br />

reiche Bodenschätze verfugen, <strong>der</strong>en Bevölkerung aber<br />

nicht davon profitieren kann, ja sogar unter <strong>der</strong> Ausbeutung<br />

<strong>der</strong> Natur leidet. Die beiden kirchlichen Hilfswerke<br />

unterstützen Projekte und arbeiten auch mit an<strong>der</strong>en<br />

Hilfswerken zusammen. Die Spenden werden zielgerecht<br />

eingesetzt.<br />

Die Suppentage boten auch eine gute Gelegenheit, die<br />

Ökumene und gemütliches Zusammensein zu pflegen.<br />

Die Frauengemeinschaft Wollerau mit Präsidentin Monika<br />

Müller an <strong>der</strong> Spitze bereitete nicht nur die rund<br />

140 Liter <strong>der</strong> währschaften, köstlich schmeckende Fastensuppe<br />

nach altem Rezept zu, son<strong>der</strong>n war auch für<br />

die ganze Organisation und den reibungslosen Ablauf<br />

an den beiden Tagen zuständig. Verschiedene Getränke,<br />

Würste und selbst gebackener Kuchen ergänzten das kulinarische<br />

Angebot. Gestern wurden die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Frauengemeinschaft beim Service von Konfirmanden <strong>der</strong><br />

reformierten Kirchgemeinde Höfe unterstützt.<br />

2011 / Zell/LU<br />

Spielend spenden<br />

Zwei- o<strong>der</strong> dreimal in <strong>der</strong> Woche hilft Marianne Fuchs<br />

ihrer Nachbarin Andrea Häfliger (13) bei den Hausaufgaben.<br />

Und damit das nicht so eine trockene Geschichte<br />

bleibt, spielen die beiden danach ein paar Partien Tridom<br />

– eine Art Domino mit Dreiecksteinen. Manchmal setzt<br />

sich dann Alessandra Aegerter dazu. Und hin und wie<strong>der</strong><br />

spielen auch Andreas grosse Schwester Karin o<strong>der</strong> ihre<br />

Mutter mit.<br />

Die Regeln sind hart: Wer verliert, bezahlt nach je<strong>der</strong><br />

Runde einen Franken in die Ferienkasse. Während <strong>der</strong><br />

Fastenzeit kommt <strong>der</strong> Franken ins Fastensäckli – rund<br />

100 Franken waren es 2010.<br />

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2011 / Zofingen<br />

Leidenschaften teilen<br />

In <strong>der</strong> Zofinger Altstadt-Bäckerei Leutwyler gibt es in <strong>der</strong><br />

Fastenzeit vom 9. März bis 24. April ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Brot zu kaufen: das «Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis<br />

für das Brot geht an Projekte und Programme von Brot für<br />

alle und <strong>Fastenopfer</strong>. «Brot zum Teilen nehmen die Leute<br />

oft wörtlich», sagt Silvia Leutwyler. «Sie teilen es mit jemandem<br />

im Laden, halbieren und vierteln es sogar.»<br />

Das Brot mit dem Fähnchen von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für<br />

alle drauf ist Teil <strong>der</strong> diesjährigen ökumenischen Kampagne<br />

«Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze<br />

und Menschenrechte». Dieses Jahr rücken <strong>Fastenopfer</strong><br />

und Brot für alle die Minen im Kongo und in Südafrika ins<br />

Zentrum ihrer Kampagne. Die rücksichtslose Ausbeutung<br />

von Rohstoffen und die erschreckenden Auswirkungen<br />

auf die Menschen sind in diesen beiden Län<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s<br />

deutlich spürbar. Minengesellschaften zerstören<br />

Land, das dringend für den Anbau von Nahrungsmitteln<br />

gebraucht wird. Der Abbau von Gold und an<strong>der</strong>en Metallen<br />

verschmutzt das Wasser und Wäl<strong>der</strong> werden zerstört.<br />

Menschen werden aus ihren Dörfern vertrieben<br />

und haben keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.<br />

«Unsere Kundinnen und Kunden haben Vertrauen, dass<br />

das Geld wirklich den Bedürftigen zugute kommt», sagt<br />

Silvia Leutwyler.<br />

Die Kirchplatz-Bäckerei hat letztes Jahr schon an <strong>der</strong> Aktion<br />

teilgenommen und ist in <strong>der</strong> Region die einzige beteiligte<br />

Bäckerei. Wer bei Leutwylers einmal o<strong>der</strong> öfter das<br />

«Brot zum Teilen» kauft, unterstützt mit dem Aufpreis von<br />

50 Rappen die Projekte von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

2011 / Zug<br />

Gemeinsames Kalen<strong>der</strong>-Einpacken verbindet<br />

Jedes Jahr werden rund 11 000 Kalen<strong>der</strong> von freiwilligen<br />

Helfenden verpackt.<br />

Mit Elan und viel Spass verpacken jedes Jahr Freiwillige<br />

aus den verschiedenen Gemeinden <strong>der</strong> Reformierten<br />

Kirche Kanton Zug den bfa-Kampagne-Kalen<strong>der</strong> zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Beschreibung des Projektes, welche<br />

die Zuger Kirche jeweils im Speziellen unterstützt. Die<br />

Einpackaktion ist im Zuger Kirchenjahr nicht wegzudenken.<br />

Das gemeinsame An- respektive Einpacken ist eine<br />

gute Möglichkeit, sich ungezwungen auszutauschen und<br />

gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Die Aktion trägt nicht<br />

nur zur weltweiten Verbundenheit unserer Kirche bei, sie<br />

verbindet auch die Menschen innerhalb <strong>der</strong> Reformierten<br />

Kirche Kanton Zug.<br />

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2011 / Zürich<br />

Aktion gegen häusliche Gewalt in Kenia<br />

Betroffen von <strong>der</strong> grossen Not misshandelter Frauen in<br />

Kenia entschlossen sich die Freien Katholischen Schulen<br />

Zürich einen Beitrag zu leisten.<br />

Felix Wertli vom <strong>Fastenopfer</strong> besuchte uns im Rahmen <strong>der</strong><br />

Projektwoche 2011. Er stellte uns anschaulich die Probleme<br />

<strong>der</strong> «häuslichen Gewalt» in Kenia vor. <strong>Fastenopfer</strong><br />

hilft den Opfern durch die Ausbildung von einheimischen<br />

Laienanwält/innen und Selbsthilfegruppen. Beeindruckt<br />

und entsetzt von den Leiden, die vor allem die Frauen<br />

erfahren müssen, haben sich die Katholischen Schulen<br />

entschlossen, einen Beitrag zu leisten. Mit dem Verkauf<br />

von Kuchen und Getränken kamen beinahe 200 Franken<br />

zusammen. Dank weiteren Beiträgen konnten schliesslich<br />

400 Franken dem <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen werden.<br />

2011 / Zürich<br />

FASTENOPFER wird bei uns GROSS<br />

geschrieben – <strong>Fastenopfer</strong> verpacken<br />

Seit Jahren ist es gute Tradition in <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist,<br />

Zürich, dass sich rund 30 freiwillige Helferinnen und Helfer<br />

zum Einpacken von mehr als 4 000 Couverts mit Unterlagen<br />

für die <strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne im Pfarreizentrum<br />

treffen.<br />

Die Couverts werden nach Strassen und Hausnummern<br />

sortiert und in Schachteln verpackt. Das ist wichtig, denn<br />

die Briefe werden nicht mit <strong>der</strong> Post versandt, son<strong>der</strong>n<br />

kostenneutral von den jungen Pfarreimitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Pfadi St. Mauritius Nansen ausgetragen. So leistet das<br />

Verpacken <strong>der</strong> <strong>Fastenopfer</strong>-Unterlagen Vernetzungsarbeit<br />

in <strong>der</strong> Pfarrei. Die verschiedensten Pfarreimitglie<strong>der</strong><br />

lernen sich kennen, während sie eine sinnstiftende<br />

Aufgabe gemeinsam erledigen und gleichzeitig kommen<br />

sie miteinan<strong>der</strong> o<strong>der</strong> mit Mitglie<strong>der</strong>n des Pfarreiteams<br />

ins Gespräch. Belohnt wird <strong>der</strong> grosse Einsatz mit einem<br />

feinen Znüni: Kaffee, Sandwiches und Kuchen, begleitet<br />

von fröhlicher Stimmung, Lachen und angeregten Gesprächen,<br />

die sich danach beim Verpacken weiterführen<br />

lassen. Lustig wird’s jeweils zum Schluss, wenn die Helferinnen<br />

und Helfer, die das Pfarreiteam <strong>der</strong>massen unterstützt<br />

haben, sich für den schönen Morgen bedanken<br />

und ihr Kommen für das nächste Jahr bereits ankündigen.<br />

Eine Dame, die zum ersten Mal dabei war, hat sich gar<br />

mit den Worten verabschiedet: «Ich habe nicht gewusst,<br />

was ich bis jetzt verpasst habe, ich komme nächstes Jahr<br />

bestimmt wie<strong>der</strong>». Ja, <strong>Fastenopfer</strong> ist jedes Jahr.<br />

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2011 / Zürich<br />

Pfarrei Heilig Geist Zürich –<br />

<strong>Fastenopfer</strong>unterlagen vertragen<br />

Wenn die Freiwilligen <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist gemeinsam<br />

die rund 4 000 Couverts für die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion verpackt<br />

und für den Versand sortiert haben, kommt die<br />

Pfadi zum Einsatz.<br />

An zwei Wochenenden verteilt die Pfadi St. Mauritius<br />

Nansen die Couverts im Quartier in die Briefkästen aller<br />

katholischen Pfarreiangehörigen. Da die Unterlagen<br />

schwer sind, kommen alle möglichen Gefährte zum Einsatz:<br />

Vom Poschtichärreli über den Leiterwagen bis zum<br />

Einkaufswägeli. Nach den grossen Touren kreuz und quer<br />

durchs Quartier durch Schnee, Sturm und Regen sind<br />

alle müde, aber fit für die nächsten Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die die Pfadiübungen für sie bereithalten. Für ihren grossen<br />

Einsatz erhält die Pfadi als Dank von <strong>der</strong> Pfarrei einen<br />

Zustupf in ihre Kasse.<br />

2011 / Zürich<br />

Pfarrei Heilig Geist Zürich – Suppenzmittage<br />

Zur Fastenzeit hat sich in <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist seit langer<br />

Zeit <strong>der</strong> Brauch des Suppenzmittags eisern gehalten.<br />

Jeden Freitag in <strong>der</strong> Fastenzeit ist das Pfarreizentrum gut<br />

gefüllt mit Männern und Frauen, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen,<br />

jungen und älteren Menschen, die sich zum gemeinsamen<br />

Zmittagessen treffen.<br />

Das Kochen <strong>der</strong> Suppe übernehmen jedes Jahr Freiwillige.<br />

Da wird am Tag zuvor gerüstet und geschnippelt<br />

und mit viel Herzblut eine feine Suppe kreiert. Bündner<br />

Gerstensuppe, Kürbissuppe, Griessuppe und viele an<strong>der</strong>e<br />

Suppenkreationen stehen auf dem Programm. Auch das<br />

Tischen, Vorbereiten <strong>der</strong> Getränke und das Aufräumen<br />

übernehmen Freiwillige. Die Gäste, welche die Suppen<br />

und die Gemeinschaft am Mittagstisch sehr schätzen,<br />

hinterlassen im Kässeli am Ausgang eine Spende, die<br />

vollumfänglich dem <strong>Fastenopfer</strong> zu Gute kommt. Neu<br />

werden wir auch einen ökumenischen Familiengottesdienst<br />

mit Suppenzmittag zu Gunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s<br />

anbieten. Es macht halt einfach mehr Spass in einer grossen<br />

Familie zu «suppen».<br />

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2011 / Zürich<br />

Pfarrei Heilig Geist Zürich –<br />

Palmsonntags-Risottoessen<br />

Der Palmsonntag und die Vorbereitungen dazu nehmen<br />

im Gemeindeleben <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist einen wichtigen<br />

Platz ein.<br />

Am Sonntag versammeln sich Gross und Klein auf dem<br />

Vorplatz des Pfarreizentrums um mit gesegneten Palmzweigen<br />

und Sträusschen in die Kirche einzuziehen. Die<br />

Kin<strong>der</strong> singen in diesem Gottesdienst Lie<strong>der</strong> und so feiern<br />

viele Familien den Festtag mit. Die freiwillige Männerkochgruppe<br />

«Les amis de la casserole» bereitet jedes<br />

Jahr einen feinen Safranrisotto mit Pilzsauce für dieses<br />

Familienfest zu. Die Männer sind jeweils mit Leib und<br />

Seele an <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong> Risotto mundet entsprechend.<br />

Während die Erwachsenen noch beim Kaffee plau<strong>der</strong>n,<br />

werden die Kin<strong>der</strong> zum Chaschperlitheater eingeladen.<br />

Viele fleissige Hände ermöglichen diesen Familiensonntag.<br />

Dank dem grossen, freiwilligen Einsatz kann dem<br />

<strong>Fastenopfer</strong> jeweils ein namhafter Betrag überwiesen<br />

werden.<br />

2011 / Zürich<br />

Erntedank-Gottesdienst<br />

Ein Marktstand in <strong>der</strong> Erlöserkirche mit frischem Obst<br />

und Gemüse – Die Gottesdienstbesucher haben eifrig<br />

für das <strong>Fastenopfer</strong> gespendet. Die Erlöserkirche<br />

Zürich-Riesbach feierte am 2. Oktober den Erntedank-<br />

Gottesdienst. In <strong>der</strong> Kirche wurde ein schön dekorierter<br />

Marktstand mit Obst, Nüssen, Blumen und Gemüse aufgestellt.<br />

Nach dem feierlichen Gottesdienst durften die<br />

Gottesdienstbesucher sich am Stand bedienen und mit<br />

nach Hause nehmen, was sie verwerten konnten. Die<br />

<strong>Fastenopfer</strong>kasse mit <strong>der</strong> Aufschrift «Ihr Beitrag ist freiwillig<br />

– Ihre Spende wird dem <strong>Fastenopfer</strong> zum 50-Jahr-<br />

Jubiläum überwiesen», füllte sich schnell und so konnten<br />

wir Fr. 280 einnehmen. Auch die Türkollekte wurde für<br />

das <strong>Fastenopfer</strong> aufgenommen, dabei kam nochmals Fr.<br />

340 zusammen.<br />

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2011 / Zürich-Altstetten<br />

Chinesische Tradition und christliche Soziallehre<br />

Das katholische Pfarramt Heilig Kreuz führte während<br />

<strong>der</strong> Fastenzeit verschiedene Veranstaltungen durch.<br />

Am 19./20. März fand die Präsentation des China-Projektes<br />

durch P. Toni Kurmann SJ statt mit anschliessen<strong>der</strong><br />

Fastensuppe.<br />

Nach den Gottesdiensten vom 26./27. März verkauften<br />

die Lektorinnen und Turnerinnen feine hausgebackene<br />

Leckereien.<br />

Am 2./3. April fand die oekumenische Rosenaktion statt,<br />

an welcher 600 Rosen verkauft wurden.<br />

Am Palmsonntag fand ein Gottesdienst mit korsischen<br />

Gesängen statt mit anschliessen<strong>der</strong> Fastensuppe. Prof.<br />

Stephan Röthlin berichtete von seiner Arbeit in Peking<br />

(China-Projekt).<br />

2011 / Zürich-Fluntern<br />

Veranstaltungsreihe zugunsten von<br />

Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong><br />

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich-Fluntern<br />

führt gleich drei Veranstaltungen zugunsten von Brot<br />

für alle und <strong>Fastenopfer</strong> durch!<br />

Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr Ökumenisches Frühlingsfest:<br />

Familiengottesdienst im Rahmen <strong>der</strong> Aktion <strong>Fastenopfer</strong>/Brot<br />

für alle (FO/BFA) in <strong>der</strong> Kirche St. Martin<br />

zusammen mit <strong>der</strong> römisch-katholischen Pfarrei, anschliessend<br />

Suppen-Zmittag im Pfarreisaal.<br />

Kollekte: BFA: Projekt «am Leben weben», Bangladesch<br />

FO: Projekt «<strong>Fastenopfer</strong> – Landesprogramm Kongo»<br />

Sonntag, 3. Juli, 10.00 Uhr BFA-Sommerfest: Gottesdienst<br />

in <strong>der</strong> Grossen Kirche Fluntern mit anschliessendem<br />

Grillieren auf <strong>der</strong> grossen Terrasse.<br />

Kollekte: Projekt «am Leben weben», Bangladesch, HEKS<br />

Nr. 610.021<br />

Sonntag, 23. Oktober, 10.00 Uhr BFA-Herbstfest:<br />

Gottesdienst in <strong>der</strong> Grossen Kirche Fluntern mit anschliessendem<br />

Suppen-Zmittag im Gemeindesaal.<br />

Kollekte: Projekt «Goldmines Foundation»<br />

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2011 / Zürich-Wipkingen<br />

Suppenzmittag<br />

Am Samstag, 16. April, luden die katholische Kirchgemeinde<br />

Guthirt und die Evang.-ref. Kirchgemeinde Wipkingen<br />

zum Suppentag in die Kirche Letten ein.<br />

Über 60 Liter währschafte Minestrone und 70 Paar Wienerli<br />

mit frischem Brot fanden guten Absatz. Dank <strong>der</strong><br />

vielen fleissigen Kuchenbäckerinnen lud ein überfülltes<br />

Dessertbuffet zum süssen Geniessen ein. Die vielen Freiwilligen<br />

hinter <strong>der</strong> Theke und beim Servieren hatten über<br />

die Mittagszeit alle Hände voll zu tun. Der Reinerlös des<br />

zweistündigen Suppenzmittag beträgt Fr. 1 020.–. Er wird<br />

je zur Hälfte an Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen.<br />

Ein grosses Dankeschön geht an die Helferinnen und<br />

Helfer, an die Kuchenbäckerinnen und natürlich auch an<br />

die Gäste, die oft beim Bezahlen grosszügig aufrundeten.<br />

2011 / Zürich-Witikon<br />

BFA - Martini-Feier in Zürich - Witikon<br />

Das vor 41 Jahren gegründete BFA-Komitee unserer<br />

Kirchgemeinde organisiert mit Unterstützung von gegen<br />

100 Helfer/-innen jährlich nebst 4 Suppentagen 2<br />

Grossanlässe: Einen projektbezogenen BFA-Sonntag zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit, sowie einen eher kulturellen/<br />

unterhaltsamen Anlass zu Martini. Bei allen Anlässen<br />

wird das Schwerpunktthema <strong>der</strong> jeweiligen Kampagne<br />

speziell beleuchtet. Der gesamte Erlös kommt von BFA<br />

ausgewählten Projekten zugute, welche jeweils mehrere<br />

Jahre unterstützt werden. Wenn immer möglich werden<br />

dabei hier ansässige Leute mit persönlichem Bezug zum<br />

Bestimmungsland beigezogen.<br />

Die diversen Anlässe sind heute ein fester Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Aktivitäten unserer Kirchgemeinde. Die zahlreichen<br />

Teilnehmer geniessen den Informations-Austausch und<br />

die Geselligkeit und beweisen so Ihre <strong>Solidarität</strong> mit vom<br />

Glück nicht verwöhnten Mitmenschen.<br />

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2011 / Zweisimmen<br />

Suppentag <strong>der</strong> Kirchgemeinde<br />

Letzten Sonntag fand im Kirchenraum Matten <strong>der</strong> traditionelle<br />

Suppentag statt zur Unterstützung <strong>der</strong> Hilfswerke<br />

Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>. Deren diesjährige Kampagne<br />

steht unter dem Motto «des Einen Schatz, des An<strong>der</strong>en<br />

Leid».<br />

Einige freiwillige Gottesdienst-Teilnehmer erlebten in einem<br />

kleinen Spiel hautnah, wie verlockend es ist, wegen<br />

eines kleinen Gewinns das Wertvolle zu verkaufen. Umrahmt<br />

wurde <strong>der</strong> Gottesdienst von Lie<strong>der</strong>n des Kirchenchors<br />

St. Stephan unter <strong>der</strong> Leitung von Hana Müller.<br />

Nach dem Gottesdienst konnten sich an die fünfzig Personen<br />

an die Tische setzen. Elke Zbären und Elisabeth<br />

Perren hatten eine herrlich riechende und schmeckende<br />

Kartoffelcremesuppe vorbereitet. Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden schöpften und verteilten sie. Bei gemütlicher<br />

Tischgemeinschaft liessen es sich alle schmecken.<br />

Eine ältere Frau meinte danach, so könne man ganz gut<br />

auch einmal auf den Sonntagsbraten verzichten. Genau:<br />

Verzicht zu Gunsten von an<strong>der</strong>en kann Gewinn sein.<br />

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