Buch der Solidarität - Fastenopfer
Buch der Solidarität - Fastenopfer
Buch der Solidarität - Fastenopfer
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Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />
Solidarité vécue<br />
Solidarietà vissuta<br />
1961 l jahre ans anni l 2011
Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />
Solidarité vécue<br />
Solidarietà vissuta<br />
1961 jahre ans anni 2011
Solidarité vécue<br />
50 ans de Pain pour le prochain, d’Action de Carême<br />
et Être partenaires : un jubilé qui signifie bien plus que<br />
la recherche de fonds, le travail de sensibilisation et<br />
les projets de développement ! L’anniversaire des<br />
trois organisations est avant tout l’anniversaire d’une<br />
solidarité active dans toute la Suisse.<br />
Les années soixante ont marqué le début d’un nouvel<br />
élan œcuménique, qui s’est aussi traduit par une<br />
solidarité internationale toujours plus importante.<br />
Ce livre témoigne de cet engagement et d’un grand<br />
enthousiasme.<br />
Chaque année, plusieurs milliers de soupes de carême,<br />
de conférences, de cultes et d’actions destinées à<br />
récolter des fonds sont organisés par les paroisses.<br />
Un bon nombre des événements et des actions mis<br />
sur pied cette année dans le cadre de la campagne<br />
œcuménique sont rassemblés dans ce livre. Il est<br />
aussi parsemé des idées les plus originales et les plus<br />
novatrices imaginées ces <strong>der</strong>nières années par nos<br />
relais dans les régions. Elles sont estampillées de la<br />
mention « idée originale ».<br />
Les bénévoles sont le principal moteur de ces actions, et<br />
de la campagne œcuménique d’une manière générale.<br />
Par ce livre, nous tenons à les remercier : les donatrices<br />
et donateurs, les collaboratrices et collaborateurs<br />
dans nos paroisses, les groupes de solidarité, les<br />
responsables des différents organes ecclésiaux, les<br />
vendeuses et vendeurs de roses: ce sont eux qui « font »<br />
la campagne ! Les personnes qui travaillent au sein des<br />
trois organisations sont à leur service comme à celui<br />
des bénéficiaires de cette immense solidarité.<br />
Le sens du partage est une qualité suisse. Action de<br />
Carême, Pain pour le prochain et Être partenaires<br />
contribuent à le développer.<br />
Un grand MERCI à toutes celles et tous ceux qui<br />
s’engagent avec nous sur ce chemin de la solidarité.<br />
Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />
50 Jahre Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und Partner sein<br />
bedeutet mehr als Spendensammeln, Bildungsarbeit<br />
und Projektunterstützung. Der Geburtstag <strong>der</strong> Werke<br />
ist vor allem ein Geburtstag gelebter Schweizer <strong>Solidarität</strong>.<br />
Der Aufbruch <strong>der</strong> Kirchen zu mehr Ökumene und internationaler<br />
<strong>Solidarität</strong> in den 60er Jahren löste eine<br />
Welle <strong>der</strong> Begeisterung aus. Und diese Begeisterung<br />
wird nochmals im vorliegenden <strong>Buch</strong> <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong><br />
sichtbar: Jedes Jahr werden mehrere tausend Suppentage,<br />
Bildungsveranstaltungen, Gottesdienste und<br />
Sammelanlässe durchgeführt. Die Veranstaltungen,<br />
von denen Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und Partner sein<br />
dieses Jahr erfahren haben, sind nach Orten alphabetisch<br />
geordnet in diesem <strong>Buch</strong> zusammengetragen.<br />
Zudem sind die innovativsten und spannendsten Ideen<br />
<strong>der</strong> letzten Jahre als «idée originale» gekennzeichnet<br />
dazwischen gestreut.<br />
Alle diese Veranstaltungen wurden von Freiwilligen<br />
durchgeführt. Dafür danken wir und halten fest:<br />
Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>, Mitarbeitende in Kirchgemeinden<br />
und Pfarreien, <strong>Solidarität</strong>sgruppen, Entscheidungsträgerinnen<br />
in Kirchgengremien und Rosenverkäufer:<br />
Sie alle bilden die ökumenischen Kampagne!<br />
Die Mitarbeitenden <strong>der</strong> Werke stehen in <strong>der</strong>en Dienst,<br />
wie auch im Dienst <strong>der</strong> Menschen, welche die Begünstigten<br />
<strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>saktion sind.<br />
Teilen ist eine urschweizerische Eigenschaft. <strong>Fastenopfer</strong>,<br />
Brot für alle und Partner sein entwickeln sie weiter.<br />
Herzlichen Dank allen, die am Werk <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong> mitarbeiten.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Fastenopfer</strong>, Luzern<br />
Brot für alle, Bern<br />
Gestaltung: grafikcontainer, Luzern<br />
Druck: Küchler Druck AG, Giswil<br />
<strong>Buch</strong>bindung: <strong>Buch</strong>bin<strong>der</strong>ei Grollimund AG, Reinach<br />
1
2011 / Aarburg<br />
Feine Suppe für einen guten Zweck<br />
Die Auswahl am Suppentag, <strong>der</strong> gemeinsam von <strong>der</strong> reformierten<br />
und <strong>der</strong> katholischen Kirchgemeinde sowie<br />
<strong>der</strong> evangelisch-methodistischen Kirche organisiert wurde,<br />
war gross. Neben einer Kartoffelsuppe stand auch<br />
eine Minestrone zur Auswahl und für die kleinen und<br />
kleinsten Gäste gab es eine <strong>Buch</strong>stabensuppe. Wer wollte,<br />
konnte seine Suppe noch mit einer Wurst anreichern.<br />
Ebenso so gross war dann zum Abschluss auch die Auswahl<br />
am Dessertbuffet, dem nicht manche <strong>der</strong> vielen<br />
Gäste des Suppentags zu wi<strong>der</strong>stehen vermochten.<br />
Mit dem Erlös des Suppentags sowie <strong>der</strong> Kollekte des<br />
ökumenischen Gottesdiensts wurden dieses Jahr zwei<br />
Projekte unterstützt: Das <strong>Fastenopfer</strong>-Projekt «Kongo-<br />
Espoir» sowie das Brot für alle-Projekt «Hilfe für Blinde<br />
in Eritrea».<br />
2011 / Abtwil<br />
718 Franken Reinerlös<br />
Am ökumenischen Suppentag konnte ein Reinerlös von<br />
718 Franken erzielt werden. Das Geld geht zu gleichen<br />
Teilen an, Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> und fliesst in das<br />
ökumenisch unterstützte Projekt Purulhà in Guatemala.<br />
2 3
2007 / Adligenswil<br />
2011 / Adliswil<br />
idée originale<br />
Die Meersäuli-Bande<br />
Die pfiffige Meersäuli-Bande ist nur ein Beispiel von engagierten<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, welche die Arbeit<br />
des <strong>Fastenopfer</strong>s mit originellen Aktionen unterstützen.<br />
«Wir waren mehr als erstaunt, wie viel wir eingenommen<br />
haben», meint Jeannine Bühler (13), als sie dem <strong>Fastenopfer</strong><br />
zusammen mit Livia Brunner (13) den stattlichen<br />
Betrag von Fr. 1 170.90 überreicht. Die beiden Schülerinnen<br />
machen zusammen mit Julia Schürmann und dem<br />
ehemaligen Mitglied Carmen Bissig die Bande «Pfiffige<br />
Meersäuli» aus, welche die Verkaufsaktion auf die Beine<br />
stellte.<br />
Gemeinsam mit weiteren Kin<strong>der</strong>n und mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />
ihres Lehrers Jürg Sager haben sie an zwei Tagen<br />
in <strong>der</strong> Fastenzeit im Dorfzentrum von Adligenswil Zeichnungen,<br />
Kuchen, Tee, Zopfhäsli, Osterzweige, Schlüsselanhänger<br />
und Kärtchen feil geboten und auf die sklavengleichen<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kin<strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen in Haiti aufmerksam gemacht.<br />
Anregende Aktionen und Gottesdienste<br />
für alle Altersgruppen<br />
Aktionstag<br />
Freiwillige haben am Samstag, 19.3.11 3,5 Std. lang Gemüse<br />
gerüstet. 5 Freiwillige haben Tische und Stühle für<br />
240 Besucher aufgestellt. 20 Kuchen wurden gebacken.<br />
Ein Wirt aus Adliswil und 1 Freiwillige haben Suppe gekocht.<br />
Am Sonntag haben während 5 Stunden, 12 Freiw.<br />
Brot geschnitten, Kaffee gekocht, Kuchen verkauft, serviert,<br />
abgeräumt und abgewaschen.<br />
Der Gottesdienst wurde von musikalischen Beiträgen<br />
vom Gospelchor Join Together aus <strong>der</strong> Adliswiler Kirchgemeinde<br />
und dem Coro Acanto, einem Katholischem<br />
Gastchor aus Italien, umrahmt. Titel des Oekumenischen<br />
Gottesdienstes: Bodenschätze und Menschenrechte –<br />
rufe mich an in <strong>der</strong> Not.<br />
Rosenaktion vom 2. April 2011<br />
9 Erwachsene und 4 Kin<strong>der</strong> haben mit viel Charme 5<br />
Stunden in Adliswil vor <strong>der</strong> Migros 400 Rosen verkauft.<br />
2 Stunden lang hat <strong>der</strong> bekannte Country-Musiker Max<br />
Stenz die Aktion unterstützt – bei wun<strong>der</strong>barem Wetter.<br />
600 bis 700 Passanten haben die Aktion wahrgenommen.<br />
Ein voller Erfolg!<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Eine Pfarrperson hat den Jugendlichen 2 Lektionen zum<br />
Kampagnenthema erteilt, sie waren sehr interressiert.<br />
Gottesdienste zum Hungertuch<br />
1. Gottesdienst im April zum Hungertuch mit Taufe. Titel:<br />
Nicht herrschen, son<strong>der</strong>n dienen<br />
2. Gottesdienst Atempause – zum Ausklang des Tages<br />
Meditationsfeier und Betrachtung vom Hungertuch.<br />
Titel: Tragende Gemeinschaft, Mitgestaltung von 4 Freiwilligen<br />
3. Gottesdienst zum Karfreitag mit Gedanken zum Hungertuch<br />
4 5
2011 / Aeschi-Krattigen<br />
Rosenverkauf Aeschi-Krattigen<br />
200 <strong>der</strong> 160 000 schweizweit verkauften Max-Havelaar-<br />
Rosen wurden an den beiden Verkaufständen in Aeschi<br />
b. Spiez und in Krattigen am 2. April 2011 verkauft.<br />
Zusammen mit Konfirmandinnen und Konfirmanden verkaufen<br />
Gemeindeglie<strong>der</strong> am sonnigen Aprilsamstag die<br />
Max-Havelaar-Rosen zugunsten von Brot für alle und<br />
<strong>Fastenopfer</strong>. Der Verkauf findet in Aeschi bei Spiez und<br />
in Krattigen seit mehreren Jahren statt. So wissen viele<br />
bereits, wofür diese Rosen verkauft werden.<br />
2011 / Aeschi-Krattigen<br />
Suppentag Aeschi-Krattigen<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Primarschule Aeschiried singen Lie<strong>der</strong> aus aller<br />
Welt und spielen dazu die grosse Indianertrommel.<br />
80 Liter Suppe wurden am Suppentag vom 12. März 2011<br />
gegessen. Der kirchliche Arbeitskreis bot Strickwaren,<br />
erfin<strong>der</strong>ische Karten und kreative Mobiles zum Verkauf<br />
an. Die Backgruppe brachte frisch duftende Brote und<br />
Zöpfe aus dem Holzbackofen. Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Primarschule<br />
Aeschiried sangen Lie<strong>der</strong> aus aller Welt, begleitet auf <strong>der</strong><br />
Indianertrommel und spielten zudem noch Flöte.<br />
Der Erlös des Suppentages ging an den ländlichen Gesundheitsdienst<br />
und eine Mädchenberufsschule in Ghana/Westafrika.<br />
6 7
2011 / Affoltern am Albis<br />
Ein Pfingstfest in Rot<br />
Das ökumenische Pfingstfest <strong>der</strong> katholischen und reformierten<br />
Kirchgemeinden Mettmenstetten, Knonau und<br />
Maschwanden stand unter dem Motto «Rot». Im Rüteli besammelten<br />
sich die Besucher dank des sonnigen Pfingstsonntages<br />
zum Gottesdienst im Freien. Die Teilnehmenden,<br />
die Seelsorger und die begleitende Steelband «Pan<br />
Dream» folgten alle dem vorgegebenen Motto und trugen<br />
etwas Rotes in ihrer Bekleidung. Die vielen roten Ballone,<br />
mit denen eine Pfingstbotschaft in den Mettmenstetter<br />
Himmel geschickt wurde, rundeten das Thema «rot» ab.<br />
Die rote Farbe symbolisierte auf eindrückliche Weise die<br />
Liebeserklärung an den Heiligen Geist von Pfingsten.<br />
Im Anschluss an den aussergewöhnlichen Gottesdienst<br />
wurde den Teilnehmenden ein einfacher Zmittag offeriert,<br />
ohne zu vergessen, dass es weltweit viele Menschen<br />
gibt, die nicht einmal einfache Mahlzeiten bekommen.<br />
Die Spende für <strong>Fastenopfer</strong> o<strong>der</strong> Brot für alle gab<br />
Gelegenheit, etwas an diese benachteiligen Menschen<br />
weiterzugeben. Wir danken allen, die zum guten Gelingen<br />
dieses regionalen Pfingst-Anlasses beigetragen haben.<br />
2011 / Affoltern im Emmental<br />
Mittagessen Brot für alle<br />
Der 10. April 2011 war in <strong>der</strong> Kirchgemeinde Affoltern i.E.<br />
<strong>der</strong> traditionelle Sonntag Brot für alle. Nach dem Gottesdienst<br />
mit dem Gospelchor waren alle zum Mittagessen<br />
eingeladen. Christine Spycher und Urs Ryser kochten<br />
Hörnli mit Hackfleisch. Über 100 Personen folgten <strong>der</strong><br />
Einladung. Der gesamte Erlös kam Brot für alle zugute.<br />
8 9
2011 / Affoltern im Emmental<br />
Rosenaktion<br />
Rosen aus gerechtem Handel bringen vierfache Freude!<br />
Die Produzentinnen, die Verkäuferinnen, <strong>der</strong> Käufer und<br />
die Beschenkte freuen sich.<br />
Seit einigen Jahren macht die Kirchgemeinde Affoltern<br />
bei <strong>der</strong> Rosenaktion mit. Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates<br />
und Freiwillige verkaufen die Rosen beim Volg Laden<br />
in Weier und in <strong>der</strong> Schaukäserei Affoltern.<br />
2011 / Aigle<br />
Action Roses 2011<br />
Immense succès des jeunes du MADEP à la paroisse<br />
d’Aigle<br />
Pendant 2 jours, les jeunes du Madep à Aigle ont<br />
courageusement sollicité les paroissiens à la sortie de la<br />
messe ou les consommateurs de la Migros afin de récolter<br />
des fonds pour les projets d’Action de Carême.<br />
10 11
2011 / Altnau<br />
Was uns mit dem Kongo verbindet –<br />
Suppentag in Altnau<br />
Am vergangenen Sonntag war <strong>der</strong> Direktor des <strong>Fastenopfer</strong>s,<br />
Antonio Hautle, als Gast des Seelsorgeverbandes<br />
zum Gottesdienst in die katholische Kirche Altnau eingeladen.<br />
Er ermöglichte in seiner Predigt und einem kurzen<br />
Referat vor dem Suppenzmittag einen Einblick in die<br />
vielfältige Arbeit des Hilfswerkes <strong>der</strong> katholischen Kirche<br />
und in ein konkretes Projekt in <strong>der</strong> Demokratischen Republik<br />
Kongo.<br />
Antonio Hautle verstand es, die komplexe Situation in<br />
diesen Län<strong>der</strong>n aufzuzeigen und den Einsatz von <strong>Fastenopfer</strong><br />
zu umschreiben. So rüttelten seine Ausführungen<br />
auf und regten zur Diskussion und zum Nachdenken an.<br />
Den Suppentag führte das Veranstaltungsteam in gewohnt<br />
kompetenter Weise durch und bewirtete die Gottesdienstbesucher<br />
aufs Beste. Suppe und Kuchen fanden<br />
hungrige und zufriedene Abnehmer.<br />
2011 / Altnau-Güttingen<br />
Jugendliche backen Zöpfe für eine gerechte Welt<br />
Im katholischen Seelsorgeverband wird am Wochenende<br />
vom 2./3. April, nach <strong>der</strong> grossen Beachtung im November<br />
2010, erneut eine Zopfaktion von Jugendlichen<br />
durchgeführt. Die Fastenzeit ruft immer wie<strong>der</strong> dazu auf,<br />
solidarisch zu sein mit den Menschen in Armut, Unterdrückung<br />
und Not. Auch im katholischen Religionsunterricht<br />
<strong>der</strong> zweiten Sekundarstufe wird diese Tatsache thematisiert.<br />
Damit es aber nicht beim Reden und <strong>der</strong> Aussage<br />
«man sollte ...» bleibt, werden die Jugendlichen am 2./3.<br />
April auch etwas tun. Für den guten Zweck werden sie<br />
Zöpfe backen und verkaufen.<br />
Der Erlös <strong>der</strong> Aktion kommt dem <strong>Fastenopfer</strong> zu, das sich<br />
dieses Jahr beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> DR Kongo für einen gerechten<br />
Umgang mit den Bodenschätzen einsetzt.<br />
12 13
2011 / Andelfingen<br />
2007 / Andwil-Arnegg<br />
Oekumenischer Gottesdienst<br />
Die Pfarrer Hansruedi Fürst und Werner Läuchli haben<br />
am 3. April zu einem ökumenischen Gottesdienst in <strong>der</strong><br />
reformierten Kirche in Andelfingen eingeladen. Anschliessend<br />
waren alle Anwesenden zum Suppenzmittag im<br />
Kirchgemeindehaus eingeladen. Mitgewirkt haben Freiwillige<br />
und Konfirmandinnen. Das Kampagnenthema<br />
«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» wurde auf verschiedene<br />
Weise aufgenommen mit Gedanken zum biblischen<br />
Gleichnis vom Schatz im Acker, einem Handykonzert in<br />
<strong>der</strong> Kirche und SMS aus Afrika, die 5 G und einer Unterschriftensammlung.<br />
Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst fand zum<br />
Thema Teilen statt.<br />
idée originale<br />
Tüten geklebt und Bälle genäht<br />
Der Suppentag lockte viele Gäste in den Ebnetsaal. Etwas<br />
Spezielles hatten sich die Schulkin<strong>der</strong> von Priska Locher<br />
ausgedacht. Sie erklärt: «Im Religions- und Bibelunterricht<br />
<strong>der</strong> Drittklässler und <strong>der</strong> Mittelstufe befassten wir<br />
uns mit Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> 3. Welt». Dabei sei es um Kin<strong>der</strong><br />
in Kalkutta gegangen, die Papiertüten kleben und verkaufen,<br />
um das Einkommen <strong>der</strong> Familie etwas aufzubessern.<br />
«Für 100 solcher Tüten erhalten sie 30 Rappen. Dafür bekommen<br />
ihre Mütter aber nicht einmal einen Liter Milch.»<br />
Dies war für die Andwil-Arnegger Kin<strong>der</strong> Motivation, um<br />
sich am Suppentag für die Kin<strong>der</strong> in Kalkutta einzusetzen.<br />
Sie haben Papiertüten geklebt, mit Popcorn gefüllt und<br />
am Suppentag verkauft.<br />
Beeindruckt waren die Kin<strong>der</strong> auch von einem Film über<br />
Kin<strong>der</strong> in Pakistan, die Handbälle nähten. Für einen Ball<br />
bekommen sie einen Franken, drei bis vier schaffen sie<br />
pro Tag. Diese Arbeit probierten wir im Unterricht aus,<br />
und die Kin<strong>der</strong> stellten fest, dass sie sehr mühsam ist»,<br />
sagt Priska Locher. Jan Düring habe deshalb die Idee<br />
gehabt, die Gäste am Suppentag darauf aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Am nächsten Samstag geht <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> weiter.<br />
Sie werden vor dem Dorfladen in Andwil und vor dem<br />
Spar in Arnegg Schuhe putzen. Der Erlös <strong>der</strong> drei Aktionen<br />
kommt einem Kin<strong>der</strong>projekt in Lima zugute. Zudem<br />
werden sie im Rahmen <strong>der</strong> Aktion «100 000 Rosen für<br />
Gerechtigkeit Rosen verkaufen.<br />
14 15
2011 / Aristau<br />
Der Suppentag in Aristau bleibt<br />
<strong>der</strong> Tradition verpflichtet<br />
Mitte <strong>der</strong> Neunzigerjahre hatte die damalige Kirchenpflege<br />
Aristau, gemeinsam mit ihrem Seelsorger, am ersten<br />
Fastensonntag den Suppentag eingeführt. Seither ist er<br />
zur Tradition geworden. Seit etlichen Jahren nun eröffnet<br />
<strong>der</strong> Seelsorgeverband Muri-Aristau-Beinwil die Fastenzeit<br />
mit einem Gottesdienst in Aristau mit anschliessendem<br />
Spaghettiessen in <strong>der</strong> Turnhalle. Dieses Jahr<br />
wird das Län<strong>der</strong>projekt Demokratische Republik Kongo<br />
unterstützt.<br />
Symbolisch für Afrika spielte die Musikgruppe «Blackpower»<br />
im Gottesdienst sowie anschliessend in <strong>der</strong> dekorierten<br />
Turnhalle afrikanische und westliche Rhythmen.<br />
150 Anwesende erfreuten sich an den erfrischenden<br />
Klängen und genossen den Spaghetti-Teller mit einem<br />
Glas Wein. Einen kurzen Einblick über die Situation vor<br />
Ort vermittelte Martin Köchli anhand von Bil<strong>der</strong>n und<br />
Grafiken.<br />
Jedes Jahr unterstützen uns freiwillige Helferinnen und<br />
Helfer bei <strong>der</strong> Durchführung des Anlasses, und jedes Jahr<br />
spendieren die Frauen des Kirchenchores das Dessert,<br />
das mit Freude beim geselligen Beisammensein genossen<br />
wird. Allen, die zum guten Gelingen dieses Anlasses<br />
beigetragen haben, danken wir ganz herzlich. Das engagierte<br />
Seelsorgeteam unter <strong>der</strong> Leitung von Pfarrer Urs<br />
Elsener sowie die zahlreichen Besucher haben den Suppentag<br />
2011 zu einem Erlebnis werden lassen.<br />
Allen Teilnehmern und Spen<strong>der</strong>n danken wir für ihre <strong>Solidarität</strong><br />
mit den Ärmsten <strong>der</strong> Armen.<br />
2011 / Arlesheim<br />
Rosenverkauf in Arlesheim am 2. April 2011<br />
Auch dieses Jahr hat die Weltgruppe wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
schweizweiten Aktion teilgenommen. Der Schwerpunkt<br />
<strong>der</strong> diesjährigen Kampagne liegt auf den Menschenrechten<br />
in Zusammenhang mit Bodenschätzen. Bei prächtigem<br />
Wetter haben wir im Dorfzentrum innerhalb von drei<br />
Stunden 300 Rosen verkauft und CHF 1 519 eingenommen.<br />
Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern und<br />
natürlich auch allen, die uns mit dem Kauf einer o<strong>der</strong><br />
mehrerer Rosen unterstützt haben.<br />
16 17
2011 / Arosa<br />
Handy-Gottesdienst mit Suppentag<br />
Am vorletzten Sonntag wurden in <strong>der</strong> Kirche von St. Peter<br />
zahlreiche Besucher von Kirchgemeindepräsident Reto<br />
Felix begrüsst. Der Gottesdienst stand unter dem Thema<br />
«Der direkte Draht vom Handy zum Hunger». Nach<br />
<strong>der</strong> traditionellen Eröffnung wurden die Anwesenden<br />
aufgefor<strong>der</strong>t, ihr Handy einzuschalten und gleichzeitig<br />
ihre Klingeltöne zu präsentieren. Nach dem erfolgten Abstellen<br />
<strong>der</strong> Geräte wurden die Gemeinde mit biblischen<br />
Texten auf die Predigt eingestimmt.<br />
Im Anschluss wurde in die Mehrzweckhalle zum Suppefassen<br />
eingeladen. Eine rote Linsensuppe und eine herzhafte<br />
Kartoffel-Speck-Suppen standen zur Auswahl. Mit<br />
einem Paar Wienerli und einer Scheibe frischem Brot<br />
eine herrliche Mittagsmahlzeit. Die Herstellung <strong>der</strong><br />
Suppe übernahm ein kompetentes Team aus dem Mittelschanfigg.<br />
Dank <strong>der</strong> Kollekte, die auch per SMS gegeben<br />
werden konnte, dem Erlös aus dem Suppe- und<br />
Getränkeverkauf und <strong>der</strong> freundlichen Unterstützung von<br />
Hitsch Burkhardt (Dorfladen St. Peter) kann so ein Gesamtbetrag<br />
von 1 430 Franken an Brot für alle überwiesen<br />
werden.<br />
2011 / Ascona<br />
Cena povera ad Ascona<br />
Cena povera ad Ascona, nella sala parrocchiale presso il<br />
Teatro del Gatto. Un folto gruppo di bambini e adolescenti<br />
rendono animano la serata e distribuiscono un portachiavi<br />
realizzato con materiali riciclati. La cena prevedeva<br />
maccheroni (del commercio equo) in bianco.<br />
18 19
2008 / Balgach<br />
2011 / Balsthal<br />
idée originale<br />
Balgach mit neuer Idee<br />
Unter «balg@tisch.komm au» laden die Balgacher Kirchgemeinden<br />
zum ökumenischen Anlass Brot für alle – <strong>Fastenopfer</strong><br />
ein.<br />
Der Abend wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst<br />
unter Mitwirkung Kirchenchöre um 17 Uhr in <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche und einem Kin<strong>der</strong>gottesdienst um 16.45<br />
Uhr im Kirchgmeindehaus Breite eröffnet. Ab 18.15 Uhr<br />
sind alle zu einer feinen Pasta-Mahlzeit mit Musik (Hackbrett)<br />
und interessanten Angeboten für Jung und Alt ins<br />
Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />
Gegen Ende <strong>der</strong> Mahlzeit wird ein Handpuppen-Theater<br />
unter Leitung von Angelika Suntinger für Unterhaltung<br />
sorgen. Die 5. und 6.-Klässler stellen das Projekt «Kin<strong>der</strong>rechte<br />
— Menschenrechte» vor und kreative Ateliers<br />
unter Leitung des Blaurings laden zu verschieden Aktivitäten<br />
ein. Bereits ab 17 Uhr ist <strong>der</strong> Jugendtreff +pol im<br />
Untergeschoss des Kirchgemeindehauses geöffnet. Die<br />
Bibliothek und Ludothek hält nach dem Essen bis 20.30<br />
Uhr ein vielfältiges Angebot bereit; Kin<strong>der</strong> sind sehr willkommen.<br />
Wie gewohnt hat auch <strong>der</strong> 3. Welt-Stand seinen<br />
festen Platz; es besteht somit die Möglichkeit, kunsthandwerkliche<br />
Gegenstände und Erzeugnisse aus fairen<br />
Anbau- und Herstellungsbedingungen zu erwerben.<br />
Der Erlös dieses Angebotes geht – wie sämtliche Spenden<br />
für die Aktion 2008 <strong>Fastenopfer</strong>–Brot für alle – je zur<br />
Hälfte an die Sammlung «Brot für alle» und an das Projekt<br />
von <strong>Fastenopfer</strong> in Burkina Faso.<br />
Balsthal Spende für philippinische Bauern<br />
Wie jedes Jahr veranstaltet die katholische Pfarrei St.<br />
Marien in <strong>der</strong> Fastenzeit ein Risotto-Essen, dessen Erlös<br />
vollumfänglich dem <strong>Fastenopfer</strong>projekt zugutekommt. Im<br />
Zusammenhang <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne «des einen<br />
Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» unterstützen alle Pfarreien im<br />
Thal ein Projekt auf den Philippinen, in dem Ernährungssicherung<br />
und Menschenrechte im Zentrum stehen.<br />
<strong>Fastenopfer</strong> geht diese Probleme an und verhilft den Bauern<br />
zu ihrem Recht. Erfreulich waren <strong>der</strong> Erlös, die Teilnahme<br />
und die Beteiligung von Jung und Alt am Risotto-<br />
Essen in Balsthal. Peter Galasse in <strong>der</strong> Küche und die<br />
vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer vom Pfarreirat<br />
sowie einige Firmanden sorgten für einen einwandfreien<br />
Service.<br />
20 21
2011 / Basel<br />
Fairtrade-Kuchenverkauf<br />
Am Sonntag, den 3. April, verkauften die Erstkommunionkin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Basler Pfarrei Heiliggeist mit ihren Familien<br />
Fair-Trade-Schoggikuchen, den sie selber gebacken haben.<br />
Sie hatten viel Freude daran und einen Riesenerfolg!<br />
Die Freude am Backen und vor allem das Verkaufen<br />
brachten 603 Franken ein.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an dieser Aktion war, dass die Kuchen<br />
mit Zutaten aus fairem Handel gebacken worden sind.<br />
Das Geld, das eingenommen wurde, geht an das <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Das <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt Menschen in Afrika,<br />
ihre Zukunft selber in die Hand zu nehmen. Hilfe zur<br />
Selbsthilfe!<br />
Herzlichen Dank nochmals für das grosse Engagement<br />
an alle.<br />
2011 / Basel<br />
Rosenaktion 2011<br />
Wenn alle Menschen auf dem Neuweilerplatz mit Rosen<br />
nach Hause gehen, ist die Rosenaktion in vollem Gange.<br />
Seit Jahren verkaufen wir als Kirchgemeinde während <strong>der</strong><br />
Ökumenischen Kampagne an zwei Standorten in Basel<br />
Rosen. So auch an diesem 2. April 2011.<br />
Viele interessante Gespräche wurden geführt, neue Erfahrungen<br />
gemacht. Anwohner warten schon sehnsüchtig<br />
darauf, dass unser Stand öffnet. Und gegen Abend<br />
strahlt so manches Gesicht, wenn wir die letzten Rosen<br />
noch verschenken.<br />
Gemeinsam mit Konfirmanden und Konfirmandinnen,<br />
Pfarrern, Sozialdiakonen, Freiwilligen und Politikern wurden<br />
wie<strong>der</strong> fast 800 Rosen verkauft! Wir sind immer noch<br />
beeindruckt von <strong>der</strong> Zahl.<br />
Und freuen uns schon aufs nächste Jahr!<br />
22 23
2011 / Basel<br />
Herzlichen Dank!<br />
In <strong>der</strong> Basler Kirchgemeinde Oekolampad werden seit 50<br />
Jahren Suppentage zugunsten von Brot für alle durchgeführt!<br />
Mit <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> Kirchgemeinden St. Leonhard, St.<br />
Johannes und Oekolampad zur Grossgemeinde Grossbasel-West<br />
am 1. Januar 2012 wird das Gemeindehaus<br />
Oekolampad als Gottesdienstort geschlossen und das<br />
Gemeindehaus fremd vermietet. Damit hat lei<strong>der</strong> auch<br />
unser Suppentag ein Ende. Seit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Aktion<br />
«Brot für Brü<strong>der</strong>» 1961 fanden im Oekolampad Suppentage<br />
statt und diese Tradition hält bis heute an. Unserer<br />
Einladung folgen während <strong>der</strong> Wintersaison einmal pro<br />
Monat regelmässig etwa 80 Gäste, die das gemeinsame<br />
Mahl geniessen und mit ihrer Spende gemeinnützige Institutionen,<br />
u. a. auch die Aktion Brot für alle, unterstützen.<br />
Pro Saison konnten rund 10 000 Franken weitergeleitet<br />
werden. Ein motiviertes Team von Freiwilligen leistet mit<br />
Begeisterung seinen Arbeitseinsatz. Die diesjährige Wintersaison<br />
ist zu Ende gegangen. Wenn möglich, werden<br />
wir im November und Dezember nochmals einladen. Allen<br />
Gästen danken wir herzlich für ihre jahrelange Treue<br />
und Spendenfreudigkeit.<br />
2011 / Bätterkinden<br />
Traditioneller Suppentag<br />
In Bätterkinden findet jedes Jahr ein Suppentag statt. Jeweils<br />
im März bereiten einige Frauen eine schmackhafte<br />
Kartoffel/Gemüsesuppe mit Brot zu (zirka 60 Liter) zu<br />
Gunsten von Brot für alle.<br />
Am Anlass im Kirchgemeindehaus nehmen jeweils zirka<br />
100 bis 150 Personen teil.<br />
24 25
2011 / Bazenheid<br />
Reiszmittag bringt Erlös für <strong>Fastenopfer</strong><br />
Der Reis-Zmittag vom 16. April im evangelischen Kirchgemeindehaus<br />
konnte dank <strong>der</strong> zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besucher mit einem Reinerlös von 1 930<br />
Franken abgeschlossen werden. Mit dem Betrag, <strong>der</strong><br />
dieses Jahr <strong>der</strong> Organisation <strong>Fastenopfer</strong> zukommt, wird<br />
ein Hilfsprogramm zur Befreiung, <strong>der</strong> Urbevölkerung aus<br />
<strong>der</strong> Schuldknechtschaft <strong>der</strong> reichen Landbesitzer in Indien<br />
unterstützt. Nebst den beiden Köchinnen Anneliese<br />
Gallian und Barbara Helg haben auch dieses Jahr wie<strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong> des evangelischen Frauenvereins und <strong>der</strong> katholischen<br />
Frauengemeinschaft durch ihre Mithilfe zum<br />
guten Gelingen des Anlasses beigetragen.<br />
2011 / Bellinzona<br />
Pranzo povero ecumenico<br />
Pranzo povero ecumenico nella sala parrocchiale della<br />
Collegiata di Bellinzona.<br />
Chi è arrivato tardi sta ancora mangiando il saporito<br />
minestrone, mentre altri sono già in procinto di partire<br />
per tornare al lavoro.<br />
26 27
2011 / Bellinzona<br />
Pane per condivi<strong>der</strong>e<br />
Pane per condivi<strong>der</strong>e a Bellinzona.<br />
La vetrina della Panetteria Peverelli a Bellinzona con il<br />
«Pane per condivi<strong>der</strong>e».<br />
2011 / Bergdietikon<br />
Ostereier-Verkauf<br />
Ursula Hirzel ist eine wahre Künstlerin. Was sie mit präziser<br />
Hand auf die kleine, runde Oberfläche eines Ostereis<br />
zaubern kann, ist wirklich erstaunlich. Übers Jahr sammelt<br />
sie Sinnsprüche und Aphorismen, mit denen sie die<br />
gefärbten Eier beschriftet. Diese verkauft sie nach dem<br />
Karfreitagsgottesdienst vor <strong>der</strong> Kirche. Die Eier findes jedes<br />
Jahr regen Absatz. Wer an <strong>der</strong> Kirchentür noch einen<br />
Schwatz halten will, muss damit rechnen, keine Eier mehr<br />
zu bekommen ...<br />
28 29
2011 / Bergell<br />
400 Rosen gegen den Hunger<br />
Am letzten Samstag verkauften die 13 Schülerinnen und<br />
Schüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klasse im ganzen Bergell von Maloja<br />
bis Castasegna 400 Rosen. Hinter <strong>der</strong> Aktion stehen<br />
die Katechetin Anita Hnateck und die engagierte «Grupo<br />
ecumenico di aiuto humanitario» des Tales. Sie holen die<br />
Rosen jeweils am Vorabend in St. Moritz bei <strong>der</strong> Rhätischen<br />
Bahn ab und bringen sie direkt den Kin<strong>der</strong>n. Diese<br />
verkaufen die Max Havelaar-Rosen, welche die Migros<br />
gratis zur Verfügung stellt, am nächsten Tag in ihrem<br />
Dorf. Mit dem Verkaufserlös von 2 000 Franken werden<br />
Ernährungsprojekte von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt.<br />
2011 / Bergün<br />
Familiengottesdienst<br />
Gestaltung des Gottesdienstes vom 20. März mit einem<br />
Schattentheater und Gesang.<br />
Die Kollekte ging zugunsten von Brot für alle.<br />
30 31
2011 / Bern<br />
Ökumenischer Gemeindeausflug Bern-Bethlehem<br />
Zur Tradition in <strong>der</strong> Fastenzeit gehört <strong>der</strong> ökumenische<br />
Gemeindeausflug, <strong>der</strong> jeweils Bezug nimmt auf das Thema<br />
<strong>der</strong> Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne.<br />
Das Biosphärenreservat Entlebuch war das Ziel des diesjährigen<br />
ökumenischen Gemeindeausflugs zum Thema<br />
«Bodenschätze und Menschenrechte», denn es interessierte<br />
die Frage: «Wie gehen wir mit den Schätzen unseres<br />
Bodens um?»<br />
So machten sich am frühen Sonntagmorgen, 27. März<br />
2011, 38 Personen mit dem Car auf die Reise.<br />
In Romoos hielt Jules Rampini, Biobauer und Theologe<br />
aus dem Napfgebiet, einen spannenden Vortrag: «»Was<br />
gibt unser Boden her? Landwirtschaft und Ernährung in<br />
und aus Bergregionen»». Er schlug den Bogen vom Napfgebiet<br />
nach Peru und wie<strong>der</strong> zurück und brachte so das<br />
Thema <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne nahe.<br />
Nach dem Mittagessen führte Paul Duss durch die Köhlereiausstellung<br />
in Romoos, auch hier unter dem Aspekt<br />
<strong>der</strong> Nutzung von Ressourcen im Berggebiet. Die Köhlerei<br />
im Entlebuch ist ein wichtiger Nebenerwerb <strong>der</strong> Kleinbauern.<br />
Es war so interessant, dass die Teilnehmenden gerne länger<br />
geblieben wären, aber die Zeit zur Weiterfahrt drängte.<br />
Zum Abschluss des Tages wurde in <strong>der</strong> Wallfahrtskirche<br />
Heiligkereuz ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.»<br />
2011 / Bern<br />
Rosenverkauf in Bern<br />
Der alljährliche Rosenverkauf ist ein unverzichtbarer Teil<br />
<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Am 2. April 2011 wurden auch in Bern Rosen<br />
verkauft.<br />
Die Rosenaktion 2011 fand dieses Jahr vor dem Käfigturm<br />
beim Bärenplatz statt. Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
verkaufen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brot für<br />
alle Büros in Bern Rosen zu Gunsten benachteiligter Menschen<br />
im Süden.<br />
Unterstützt wurden sie von prominenten Helferinnen und<br />
Helfern: Gemein<strong>der</strong>ätin Regula Rytz, Stadtpräsident Alex<br />
Tschäppät sowie Miss Earth Schweiz, Andrea Kuster, liessen<br />
sich als Rosenverkäuferinnen und Rosenverkäufer<br />
verpflichten. Auch EVP-Grossrat Ruedi Löffel nahm als<br />
Verkäufer an <strong>der</strong> Rosenaktion teil.<br />
Insgesamt wurden an <strong>der</strong> Rosenaktion 2011 in <strong>der</strong> ganzen<br />
Schweiz 160 000 Rosen verkauft. Die Max Havelaarzertifizierten<br />
Rosen stellt die Migros Brot für alle und<br />
<strong>Fastenopfer</strong> gratis zur Verfügung. Der Erlös von rund<br />
800 000 Franken verwenden die beiden Werke direkt für<br />
Projekte im Weltsüden.<br />
32 33
2011 / Bern<br />
Brasilienabend<br />
Brasilianisches Fest für Gross und Klein, mit brasilianischem<br />
Essen, Capoeira und brasilianischer Musik<br />
Brasilienabend, Capoeira-Schnupperkurs für Kin<strong>der</strong><br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Brot für alle-Kampagne unterstützt die<br />
Kirchgemeinde Paulus in Bern ein Projekt in Brasilien,<br />
das die Selbstbestimmung und Entwicklung ethnischer<br />
Min<strong>der</strong>heiten im Cerrado för<strong>der</strong>t (mehr dazu auf wwww.<br />
pauluskirche.ch/igbfa). Das Ziel unserer Verantaltung<br />
war, dieses Engagement breiter bekannt zu machen und<br />
zu för<strong>der</strong>n. Neben <strong>der</strong> Präsentation des Projekts bot das<br />
Fest auch die Möglichkeit, ein Stück brasilianische Kultur<br />
kennenzulernen. Für die Kin<strong>der</strong> gab es eine Capoeira-<br />
Schnupperlektion, später wurde zu fröhlichen brasilianischen<br />
Rythmen getanzt. In <strong>der</strong> Schweiz lebende Brasilianierinnen<br />
verköstigten uns mit einem liebevoll und<br />
aufwendig zubereiteten Essen. Neben den gesammelten<br />
Spenden durften wir uns auch über die gelungene Zusammenarbeit<br />
mit zahlreichen sozialen Institutionen<br />
freuen.<br />
2011 / Berneck<br />
Suppenzmittag in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Bünt<br />
Zum Suppenzmittag trafen sich in Berneck etwa 100<br />
hungrige Gäste in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Bünt. Die katholische<br />
Pfarrei und die reformierte Kirchgemeinde hatten<br />
bereits zum dritten Mal in diesem Jahr eingeladen, und<br />
ein eifriges ökumenisches Helferteam versorgte die Besucherinnen<br />
und Besucher mit einer Suppe. Zu einer<br />
einfachen, aber köstlichen Mahlzeit in <strong>der</strong> Fastenzeit kamen<br />
alle zusammen und liessen es sich gemeinschaftlich<br />
schmecken. Pfarrer Josef Benz und Pfarrerin Manuela<br />
Schäfer erinnerten daran, dass man nicht nur vor Ort,<br />
son<strong>der</strong>n auch weltweit «an einem Tisch» sitze. Die grosszügige<br />
Kollekte, die gesammelt wurde, ist in diesem Jahr<br />
für die Aktion <strong>der</strong> Hilfswerke <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle<br />
bestimmt. Diese setzen sich etwa dafür ein, dass Menschen,<br />
die für den Abbau <strong>der</strong> Rohstoffe arbeiten, die man<br />
hierzulande für viele technischen Geräte benötigt, gerecht<br />
entlohnt werden. Ein herzliches Dankeschön geht<br />
auch an die Suppen-Spende des Restaurants Zum Ochsen<br />
und die Bereitstellung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle sowie die<br />
Hilfsbereitschaft <strong>der</strong> Hauswarte.<br />
34 35
2011 / Beromünster<br />
Suppentag brachte 1 360 Franken Reinerlös<br />
Der Suppentag vom Sonntag, den 20. März, stand ganz<br />
im Zeichen unserer Pfarrei-<strong>Fastenopfer</strong>projekte, für Menschen,<br />
die nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite des Lebens stehen,<br />
Haiti und Philippinen. Wir freuen uns über dieses gute<br />
Ergebnis, das vor allem durch grosszügige Spenden zustande<br />
kam. Wir danken allen Teilnehmern und den Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> KAB für den vorzüglichen Einsatz bei <strong>der</strong><br />
Vorbereitung, beim Kochen, Service und Abwaschen und<br />
Frieda Müller für die zusätzliche Arbeit im Pfarreiheim.<br />
Herzlichen Dank auch dem Jugendwerk Don Bosco für<br />
die verschiedenen Materialien und für die Benützung <strong>der</strong><br />
Küche.<br />
2011 / Bever<br />
Dreimännersuppen<br />
Die Suppen, eine Bündner-Gerstensuppe und eine Gemüsesuppe<br />
wurden von drei pensionierten Männern unseres<br />
Dorfes gekocht. Das Brot buken die Schüler und<br />
Schülerinnen mit Hilfe <strong>der</strong> Katechetinnen. Die Werbung<br />
mit Plakaten und Flyern garantierten den Erfolg <strong>der</strong> Aktion.<br />
Mehr als 100 Personen jeden Alters kamen Suppe<br />
essen und spendeten grosszügig.<br />
36 37
2011 / Bichwil-Oberuzwil<br />
Ökumenischer Suppentag in Bichwil<br />
Jedes Jahr wird von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle ein Thema<br />
ausgewählt. Dieses bildet jeweils die Grundlage für<br />
den ökumenischen Suppentag <strong>der</strong> St. Mauritiuspfarrei<br />
Bichwil und <strong>der</strong> Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde<br />
Oberuzwil-Jonschwil. Nach einem Gottesdienst, <strong>der</strong> immer<br />
auch von einer Schulklasse mitgestaltet wird, trifft<br />
sich die Gemeinde zum Suppenzmittag.<br />
Die Bichwiler Turnhalle fasst oft kaum Platz für alle Besucher.<br />
Suppe und Kuchenbuffet lassen jedes Mal keine<br />
Wünsche offen. Die Männer vom Männerchor Bichwil-Riggenschwil<br />
kochen unter tatkräftiger Mithilfe verschiedener<br />
Frauen Suppe, richten die Halle ein und übernehmen<br />
den Service. Im Gang verkaufen Frauen vom Claro-Laden<br />
Flawil Produkte aus fairem Handel. Mit dem Erlös des<br />
Suppenzmittags kann ein kleiner, aber nicht unwichtiger<br />
Ausgleich zur weiterhin bestehenden Ungerechtigkeit in<br />
aller Welt geleistet werden.<br />
2011 / Bienne<br />
Extraction minière : un business indigeste.<br />
Conférence de Gilles Labarthe<br />
Dans le cadre de la campagne oecuménique 2011 et de<br />
l’exposition « Mineros de Bolivia », conférence-débat avec<br />
Gilles Labarthe, journaliste d’investigation et auteur de<br />
l’Or Africain.<br />
Une conférence qui entraîne les auditrices et auditeurs<br />
dans les méandres du trafic lié aux ressources minières.<br />
Gilles Labarthe ose dévoiler les dysfonctionnements<br />
chroniques et les aspects occultes de l’exploitation de l’or<br />
en Afrique. Il apporte un éclairage particulier sur le rôle<br />
des paradis fiscaux et des multinationales européennes et<br />
américaines dans ce qui s’apparente à un véritable pillage<br />
et dénonce également les implications de la Suisse.<br />
Les participant-es sont repartis motivés à mobiliser leur<br />
entourage en faveur la pétition de la campagne.<br />
38 39
2011 / Bienne<br />
1999 / Bienne<br />
Mineros de Bolivia<br />
Du 6 mars au 10 avril 2011, l’association Présences<br />
présente l’exposition Mineros de Bolivia, à l’église du<br />
Pasquart, à Bienne. Une manière originale d’intégrer<br />
les mineurs à la vie de la communauté qui vit dans ces<br />
murs durant le temps de la campagne oecuménique<br />
« Extraction minière, un business indigeste »<br />
Les photographies prises par Jean-Claude Wicky entre<br />
1984 et 2001 dans une trentaine de mines boliviennes,<br />
et dans les campements qui en dépendent, relatent le<br />
dur labeur des mineurs de ce pays. La Bolivie est réputée<br />
pour ses filons. Argent, or, étain, zinc, plomb, tungstène<br />
et bien d’autres métaux indispensables à nos industries<br />
se trouvent dans son sous-sol : autant de métaux qui ont<br />
fait la fortune de quelques-uns et le malheur du pays…<br />
Musique bolivienne, récits de voyage et conférences<br />
ponctuent le temps de l’exposition.<br />
idée originale<br />
La solidarité crée l’emploi<br />
C’était pour nous autres Biennois(es) une grande<br />
rencontre : avec Ruth Dreifuss, présidente de la<br />
Confédération cette année-là, le groupe brésilien de<br />
musiciens de rue Bagunçao, avec Blanca E. Valladayres<br />
Garcia et Carla M. Castro Erazo du Honduras qui nous<br />
racontaient les conditions de travail dans les Maquilas,<br />
zones ex-territoriales de production de vêtements. La<br />
campagne clean clothes venait d’être lancée ! Succès<br />
aussi dans les médias biennois qui reprirent plusieurs fois<br />
ce thème et firent échos à ce grand culte radiodiffusé,<br />
cérémonie officielle d’ouverture de la campagne PPP-<br />
Action de Carême. Près de 600 personnes se rencontrèrent<br />
alors à l’aula de l’école professionnelle supérieure de<br />
Bienne, pour ce culte bilingue et œcuménique suivi d’un<br />
forum et d’un repas commun à la cantine de l’école. Débat<br />
avec des chômeurs en fin de droit, un représentant du<br />
syndicat du bois et du bâtiment, Anne-Marie Holenstein<br />
(alors responsable d’Action de Carême) sous la houlette<br />
d’un journaliste du Bieler Tagblatt. Ruth Dreifuss<br />
s’engagea alors très fort en faveur du travail pour l’aide au<br />
développement (comme j’étais heureux que ce soit elle qui<br />
soit venue et non son collègue précédemment pressenti<br />
qui aurait été fort moins engagé !!!). Elle resta même avec<br />
nous pour notre repas commun, y rencontrant encore le<br />
représentant de la communauté juive que nous avions<br />
aussi invité. Non seulement la solidarité crée l’emploi<br />
– ce que nous continuons à espérer – mais elle crée<br />
aussi des liens entre nous. De cette (grande) expérience<br />
œcuménique ont résulté depuis chaque année des cultes<br />
œcuméniques de lancement de la campagne à Bienne,<br />
et, en 2009, à nouveau un culte œcuménique et bilingue<br />
(rassembler tant de monde demande du travail).<br />
Une expérience heureuse qui montrait à tout le monde<br />
l’utilité et la nécessité de ces campagnes PPP – Action<br />
de Carême.<br />
40 41
1999 / Bienne<br />
1998 / Bienne<br />
Quand solidarité = hospitalité<br />
GraffiCitéI<br />
idée originale<br />
La solidarité crée l’emploi : Célébration d’ouverture de la<br />
campagne œcuménique 1999 à l’Ecole professionnelle<br />
supérieure, Bienne<br />
Mme Ruth Dreifuss, présidente de la confédération, est<br />
l’invitée de marque de la journée de lancement de la<br />
campagne 1999 à Bienne. Un événement qui rassemble<br />
les paroisses réformées et catholiques de la région.<br />
Tout est prêt. Le timing est millimétré. Le programme<br />
peaufiné. Sauf, une surprise de taille. Celle, pour les<br />
organisateurs, de se voir accueillir par Mme Dreifuss en<br />
personne. Arrivée en avance, elle tient la porte d’entrée<br />
et salue chacune et chacun personnellement.<br />
Une leçon de lea<strong>der</strong>ship dont ils se souviennent encore<br />
aujourd’hui. Et une manière discrète de démontrer<br />
l’importance de joindre le geste à la parole en valorisant<br />
les personnes. Merci Madame Dreifuss.<br />
idée originale<br />
Une visite guidée des graffitis biennois pour une rencontre<br />
entre jeunes et adultes qui se clôture autour d’une soupe<br />
de carême : voilà le programme de l’action GraffiCité,<br />
organisée à Bienne en 1998 dans l’esprit de la campagne<br />
œcuménique « SolidarCité ».<br />
Cette initiative originale mise sur pied par Vincent Wilhelm,<br />
Michel Oeuvray et Eric Dubuis a permis aux participants de<br />
réorienter leurs jugements vers une réflexion plus mûrie.<br />
Il s’agissait non pas de justifier les actes des sprayeurs,<br />
mais d’appréhen<strong>der</strong> le tag comme une arme non-violente<br />
et un moyen d’expression, certes discutable. Bref, cette<br />
rencontre était un pas pour transformer Bienne en ville<br />
de solidarité, forte d’une propreté qui ne s’inscrirait pas<br />
seulement sur les murs vierges, mais aussi dans les cœurs<br />
et les esprits. Car une chose est certaine : quand les murs<br />
crient, c’est quelqu’un qui a mal.<br />
42 43
2011 / Bolligen<br />
Suppentag<br />
Seit 1984 führt die Welt-Gruppe Bolligen das ökumenische<br />
Suppenzmittag durch, seit 1992 in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Brot für alle. Die Gruppe bewirbt<br />
den Anlass mit viel Engagement und so konnten auch<br />
dieses Jahr – trotz des guten Wetters – etwa 100 Leute<br />
zum Suppenessen angelockt werden. Insgesamt konnte<br />
den Hilfswerken Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> Fr. 1 813.60<br />
überwiesen werden.<br />
Auch dieses Jahr hat wie<strong>der</strong> eine Konfklasse mitgearbeitet.<br />
Die KonfirmandInnen halfen beim Bedienen und<br />
Abwaschen, nachdem sie sich inhaltlich mit dem diesjährigen<br />
Hungertuch beschäftigt hatten.<br />
2011 / Breitenbach<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
Am Sonntag, 3. April 2011, begegneten sich anlässlich eines<br />
<strong>Fastenopfer</strong>/Brot für alle-Suppentags die reformierte<br />
und die katholische Kirchgemeinde von Breitenbach und<br />
Fehren in unserem mo<strong>der</strong>nen Kirchgemeindehaus. Der<br />
Anlass war gut besucht. Vorausgegangen waren an den<br />
beiden vorherigen Sonntagen bereits die Suppentage mit<br />
den katholischen Kirchgemeinden Bärschwil und Himmelried.<br />
Der Erlös des ökumenischen Gottesdienstes ging an die<br />
«Fédération des Droits de l’homme», welche im Rahmen<br />
des Landesprogramms des <strong>Fastenopfer</strong>s in <strong>der</strong> Demokratischen<br />
Republik Kongo unterstützt wird.<br />
44 45
2011 / Brienz<br />
Suppentag<br />
Jedes Jahr veranstaltet die Kirchgemeinde Brienz einen<br />
Suppentag. Zuerst findet ein Gottesdienst statt, dann<br />
folgen ein gemeinsames Suppenessen und gemütliches<br />
Beisammensein.<br />
Dieses Jahr fand unser Suppentag gemeinsam mit dem<br />
Kirchensonntag statt. Der Gottesdienst zum Kirchensonntag<br />
lockt immer recht viele Besucher an. Daher wurde<br />
auch unser Suppenzmittag gut besucht.<br />
Eine seit Jahren treue Männerkochgruppe liefert eine<br />
herrliche Gemüsesuppe. Im Anschluss wird Kaffee (aus<br />
dem claro Weltladen) und Kuchen serviert. Unser Ressort<br />
Diakonie und OeMe organisiert den Suppentag. Der<br />
claro Weltladen kann jeweils einen Teil seiner Produkte<br />
ausstellen und verkaufen.<br />
2011 / <strong>Buch</strong>s SG<br />
Ökumenischer Suppentag an <strong>der</strong> Bahnofstrasse<br />
Die katholische Pfarrei <strong>Buch</strong>s-Grabs und die evangelische<br />
Kirchgemeinde <strong>Buch</strong>s SG führten zum dritten Mal<br />
den Suppentag an <strong>der</strong> Bahnhofstrasse durch. Wir wollten<br />
dorthin gehen wo die Leute sind – und die Leute sind<br />
gekommen! Die Suppe wurde vom Lukashaus in Grabs –<br />
einem Wohnheim für Menschen mit einer Behin<strong>der</strong>ung –<br />
unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Wir haben rund 150<br />
Portionen Suppe und 6 Kilo Brot verteilt und waren nach<br />
kurzer Zeit «ausverkauft». Der Neugutchor aus <strong>Buch</strong>s umrahmte<br />
den Anlass mit Lie<strong>der</strong>n aus aller Welt. Den Erlös<br />
teilten wir unter Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> auf.<br />
46 47
2011 / Buochs<br />
Rosen, Rosen, Rosen<br />
In Buochs führe die Pfarrei St. Martin während <strong>der</strong> Kampagne<br />
2011 von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle den Rosenverkauf<br />
durch.<br />
2011 / Bütschwil<br />
Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> DR Kongo – Kin<strong>der</strong> in Bütschwil<br />
Eine 6. Klasse engagiert sich für benachteiligte Kin<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Demokratischen Republik Kongo.<br />
Die diesjährige Fastenaktion stand unter dem Titel: Afrikas<br />
Rohstoffe stillen unseren Konsumhunger, nicht aber<br />
den Hunger in Afrika. Im Religionsunterricht machten<br />
wir uns viele Gedanken zu diesem Satz. Wir lernten das<br />
afrikanische Land Kongo näher kennen. Wir hörten und<br />
lasen vom schwierigen Leben <strong>der</strong> Menschen, von <strong>der</strong> Natur<br />
mit ihren Pflanzen und Tieren und dem Reichtum an<br />
Rohstoffen.<br />
Die DR Kongo ist eines <strong>der</strong> rohstoffreichsten Län<strong>der</strong> überhaupt<br />
und trotzdem geht es vielen Menschen schlecht.<br />
Beson<strong>der</strong>s von <strong>der</strong> Armut betroffen sind die Kin<strong>der</strong>. Viele<br />
können keine Schule besuchen, weil sie z. B. in Bergwerken<br />
arbeiten müssen. Das hat uns sehr beschäftigt, deshalb<br />
haben wir beschlossen, etwas zu tun. In verschiedenen<br />
Aktionen, wie Pizza-, Kuchen- und Blumenverkauf<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herstellung und dem Verkauf von Brennholz,<br />
haben wir Geld erarbeitet. An<strong>der</strong>e haben Hilfsarbeiten<br />
erledigt o<strong>der</strong> <strong>Buch</strong>zeichen gemalt und verkauft, so kam<br />
<strong>der</strong> Betrag von 420 Franken zusammen. Dazu hat auch<br />
<strong>der</strong> Zustupf einiger Eltern beigetragen. Dieses Geld haben<br />
wir dem <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen, damit in <strong>der</strong> DR<br />
Kongo einige Kin<strong>der</strong> erleben können, dass sie uns nicht<br />
egal sind, dass wir an sie denken.<br />
48 49
2011 / Bütschwil<br />
Was brauchen wir zum Leben?<br />
Der ökumenische Suppentag in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Kilian<br />
in Bütschwil steht unter dem Motto «Schätze dieser<br />
Welt». Das Trachtenchörli Oberhelfenschwil begleitet den<br />
Gottesdienst. Der Erlös des Suppentages fliesst an ein<br />
Hilfsprojekt in Haiti.<br />
Am Sonntag, 13. März, laden die Evangelische Kirchgemeinde<br />
Bütschwil-Mosnang und die Katholische Kirchgemeinde<br />
Bütschwil zum ökumenischen Suppentag ein.<br />
Das Trachtenchörli Oberhelfenschwil singt eine Ländlermesse<br />
von Heidi Bruggmann und es spielt eine Musikkapelle.<br />
Unter dem Thema «Schätze dieser Welt» wird den Gottesdienstbesuchern<br />
bewusst gemacht, von welchen Schätzen<br />
sie leben. Es geht um Bodenschätze wie Öl, Kohle<br />
o<strong>der</strong> Edelmetalle, aber es geht auch um menschliche<br />
Schätze wie Hilfsbereitschaft und <strong>Solidarität</strong>. Für kleinere<br />
Kin<strong>der</strong> wird beim Kiliansaltar eine Malecke eingerichtet.<br />
Um 11.30 Uhr ist Suppenzmittag in <strong>der</strong> Turnhalle<br />
Dorf. Alle, die gern an einem gemeinsamen Tisch sitzen,<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Der Erlös des Suppentages ist für ein Projekt in Haiti<br />
bestimmt. Ziegen liefern einer Familie Milch und bilden<br />
eine wertvolle Ergänzung zur Nahrung. Mit dem Mist <strong>der</strong><br />
Ziegen können Fel<strong>der</strong> gedüngt werden. Überschüssige<br />
Milch kann verkauft werden, um Nahrungsmittel, Medikamente<br />
o<strong>der</strong> Schulgel<strong>der</strong> zu bezahlen. Für 80 Franken<br />
kann <strong>Fastenopfer</strong>/Brot für alle eine Ziege vermitteln,<br />
welche Überlebenshilfe ist im Kampf gegen Hunger und<br />
Armut und Grundlage zu einem ersten Schritt aus <strong>der</strong><br />
Abhängigkeit.<br />
2011 / Buttisholz<br />
Rosen- und Brotaktion<br />
Die Fastenzeit das <strong>Fastenopfer</strong> und die 160 000 Rosen,<br />
waren die Themen <strong>der</strong> letzten Religionsstunden. Unglaublich<br />
wie spontan die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 6.<br />
Klasse A und B sowie <strong>der</strong> 5. und 6. Klasse (Mischklasse)<br />
zu <strong>der</strong> Rosen- und Brotaktion ja gesagt haben. Sie verkauften<br />
am Samstagmorgen 200 Max Havelaar Rosen zu<br />
5 Franken und 20 Kilogramm Brot in Form von Mutschli<br />
zu 3 Franken, wovon <strong>der</strong> Erlös ans <strong>Fastenopfer</strong> gespendet<br />
wurde. Das Mehl und die Hefe wurden gesponsert von<br />
<strong>der</strong> Bäckerei Brot Et Co. Morgens um 6 Uhr verarbeitete<br />
unser Jugendarbeiter Johann Vogel, die 11 Kilogramm<br />
Mehl zu Teig, um 8 Uhr wurde er von einigen Schülern <strong>der</strong><br />
ersten Oberstufe unterstützt, den Teig in feine Brötchen<br />
zu verwandeln. Es war ein gelungener Anlass mit vielen<br />
spontanen Gesprächen aber auch kritischen Fragen <strong>der</strong><br />
Käuferinnen und Käufer.<br />
50 51
2011 / Buus-Maisprach<br />
Risotto-Essen<br />
Alljährlich führt die Kirchgemeinde Buus-Maisprach ein<br />
Risotto-Essen zugunsten des von ihr unterstützten Projektes<br />
und im Rahmen <strong>der</strong> Brot-für-alle-Aktion durch. Die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kirchenpflege und viele ältere und jüngere<br />
Helferinnen und Helfer bereiten den Risotto con funghi<br />
und den Essaal vor. Rund 150 Gäste lassen ihre Küche<br />
zu Hause an diesem Samstagmittag kalt und geniessen<br />
stattdessen Essen und Gemeinschaft.<br />
2011 / Castel san Pietro<br />
Cena povera<br />
I partecipanti alla cena povera di Castel san Pietro si sono<br />
trovati nel piatto oro, argento, petrolio, coltan e rame, che<br />
non si possono mangiare. Per fortuna poi è stata servita<br />
una minestra di lenticchie.<br />
52 53
2011 / Chur<br />
Brotaktion war ein voller Erfolg<br />
Die Aktion «Brot zum Teilen» hat während <strong>der</strong><br />
Fastenzeit in Chur rund tausend Franken eingebracht.<br />
In den Wochen von Aschermittwoch bis Ostern haben<br />
etliche Schweizer Bäckereien ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot<br />
verkauft: das «Brot zum Teilen». Dieses ging mit einem<br />
Aufpreis von 50 Rappen pro Stück über den Ladentisch.<br />
Diese 50 Rappen werden direkt in Nahrungs- und Landwirtschaftsprojekte<br />
<strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfswerke<br />
Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> fliessen. Dank <strong>der</strong> Bereitschaft<br />
verschiedener Churer Bäckereien war es gemäss<br />
Mitteilung dieses Jahr möglich, die Aktion «Brot zum Teilen»<br />
auch in Chur durchzuführen. Folgende Bäckereien/<br />
Cafés haben während <strong>der</strong> Fastenzeit ein eigenes «Fastenbrot»<br />
angeboten: Bäckerei Gwer<strong>der</strong>, Zuckerbäckerei<br />
Obertor, Bäckerei Merz. «Diese drei Bäckereien konnten<br />
ungefähr 700 Franken an die ökumenische Kampagne<br />
überweisen», teilte Elisabeth Sulser Zinsli, Präsidentin<br />
des Dompfaffeirates, mit. Die Dompfarrei haben weitere<br />
300 Franken gespendet. Das bringe in <strong>der</strong> Stadt Chur<br />
einen Gesamterlös von tausend Franken, welcher den<br />
Projekten und Programmen von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong><br />
zugutekomme. «Wir sind den drei Bäckereien sehr<br />
dankbar, dass sie mitgemacht haben. Und wir freuen<br />
uns, dass sie bereits zugesagt haben, auch nächstes Jahr<br />
wie<strong>der</strong> mit Begeisterung dabei zu sein», so Sulser Zinsli<br />
weiter.<br />
2011 / Corgémont<br />
Le pain du partage s’invite à Corgémont<br />
Une croûte dorée et croustillante, une mie moelleuse, et<br />
un rôle qui dépasse le plaisir du palais et la satisfaction<br />
de l’estomac...<br />
Durant 6 jeudis, ces délicieux pains ont été confectionné<br />
et vendu par la boulangerie Steiner de Corgémont<br />
(BE), pour la troisième année consécutive. Des petits<br />
drapeaux aux couleurs d’Action de Carême et de Pain<br />
pour le prochain les distinguaient sur l’étal et attisaient<br />
la curiosité des clients. L’ensemble des 50 centimes<br />
prélevés sur chaque pain permet de contribuer à ce que<br />
le droit à l’alimentation devienne une réalité pour tous.<br />
54 55
2011 / Davos<br />
Von den Suppentagen zum Z’MITTenand<br />
Vor gut 40 Jahren starteten die beiden Evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeinden Davos Dorf/Laret und Davos<br />
Platz mit den «Suppentagen». Heute heissen diese gemeinsamen<br />
Mittagessen «Z’MITTenand».<br />
Seit gut 30 Jahren beteiligt sich die Katholische Kirchgemeinde<br />
Davos und seit 13 Jahren auch die Evangelisch-<br />
Methodistische Kirche Davos an diesem Projekt. Diese<br />
und weitere Anlässe finden bis heute während <strong>der</strong> Passions-<br />
und Fastenzeit ökumenisch statt. Seit ein paar Jahren<br />
gehört auch die Rosenaktion dazu.<br />
Bis 1995 wurden die Suppensonntage und die einfachen<br />
«Suppen-Zmittage» im Dorf und Platz parallel geführt.<br />
Die Besucherzahl nahm aber mit den Jahren enorm ab.<br />
In <strong>der</strong> ökumenischen Arbeitsgruppe entschieden wir, diese<br />
Anlässe attraktiver zu gestalten. Da nicht alle Leute<br />
Suppen lieben, boten wir einfache schmackhafte Mahlzeiten<br />
an wie z.B. Spätzli, Spagetti und Reisgerichte mit<br />
verschiedenen Saucen etc. Ebenso wurde entschieden,<br />
keine parallelen Mittagessen in Davos Platz und Dorf<br />
mehr zu organisieren.<br />
Dazu wurde auch ein neuer Namen kreiert, «Z’MITTenand»<br />
(Zu MITTag essen MITeinan<strong>der</strong>). Die Z’MITTenand beginnen<br />
am 1. Passionssonntag im Katholischen Pfarreizentrum<br />
Davos Platz und dann an den folgenden Freitagen<br />
abwechslungsweise im Evangelischen Kirchgemeindehaus<br />
Davos Platz und im Pfarreizentrum. Der Abschluss<br />
<strong>der</strong> Mittagessen findet seit Jahren schon am Palmsonntag<br />
im Gemeindehaus/Villa Vecchia, Davos Dorf statt.<br />
Mit einem gemeinsamen Brief und <strong>der</strong> Agenda wird über<br />
die jeweilige Kampagne informiert und mit speziellen Flyers<br />
zu den Veranstaltungen eingeladen. Dazu gehört am<br />
Wochenende des 1. Passionssonntages die Einführung<br />
<strong>der</strong> Aktionszeit in den verschiedenen Gottesdiensten.<br />
2011 / Delémont<br />
Lancement de la campagne<br />
oecuménique 2011 à Delémont<br />
Extraction minière : un business indigeste. Des Congolais<br />
établis au Jura et des Jurassiens de retour de République<br />
Démocratique du Congo témoignent.<br />
« Quand deux éléphants s’aiment ou se battent, ce sont les<br />
arbustes qui ramassent ». Pour l’abbé Hyacinthe Ya Kuiza<br />
N’Guezi qui cite ce proverbe africain, les arbustes, ce sont<br />
ses concitoyens qui assistent au pillage de leur pays par<br />
l’Occident et la Chine. Un pays qui regorge pourtant de<br />
tout : cuivre, or, diamant et 80 % des réserves mondiales<br />
de coltan, minerais indispensable à la fabrication des<br />
téléphones portables. Une réalité qu’Ignace Froidevaux<br />
a découverte lors de la visite d’une carrière de diamant<br />
en 2010. Des infrastructures neuves, complètement<br />
abandonnées à cause de la corruption liée à leur<br />
exploitation. Et la population locale livrée à la misère.<br />
Face à ce tableau, le bibliste Didier Berret appelle à<br />
l’engagement : « Si votre justice ne dépasse celle des<br />
scribes et des pharisiens ... »<br />
A chacun de choisir son camp !<br />
56 57
2011 / Densbüren<br />
1998 / Domdidier<br />
Suppentag<br />
«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid» war das Thema des<br />
Suppentags 2011.<br />
Den Gottesdienst gestaltete Pfarrerin Erika Voigtlän<strong>der</strong><br />
zusammen mit den 3. und 4. Klässlern, welche auch liebevoll<br />
kleine Schatztruhen für die Tischdekoration gebastelt<br />
haben. Familie Blum von mission 21 gab uns in<br />
einem eindrücklichen Vortrag mit Bil<strong>der</strong>n Einblick in ihre<br />
Arbeit im Kwango und für die musikalische Umrahmung<br />
waren die Heart Preachers unter <strong>der</strong> Leitung von Carol<br />
Simon verantwortlich. Beim Plau<strong>der</strong>n und Geniessen <strong>der</strong><br />
feinen Suppe und selbstgebackenen Kuchen und Torten<br />
im Kirchgemeindehaus bot sich auch die Gelegenheit,<br />
vom Bazar <strong>der</strong> mission 21 ein Mitbringsel mit nach Hause<br />
zu nehmen.<br />
idée originale<br />
« Une question de vie et d’amour »<br />
Un grand spectacle-partage, en faveur des enfants de<br />
la rue de Ouagadougou, a été organisé par l’aumônerie<br />
du cycle d’orientation de la Broye dans le cadre de la<br />
campagne œcuménique « SolidarCité » en 1998.<br />
En ouverture, une création théâtrale « une question<br />
d’amour et de vie » précédait le concert du chansonnier<br />
fribourgeois Guy Sansonnens.<br />
58 59
2011 / Dottikon<br />
Suppentag<br />
Mit dem ökumenischen Gottesdienst und anschliessendem<br />
Suppenessen am Sonntag, 20. März im Schulhaus<br />
Risi wurde die diesjährige Aktion von <strong>Fastenopfer</strong> und<br />
Brot für alle eröffnet.<br />
Nach dem Gottesdienst zum Thema: «Des einen Schatz,<br />
des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze und Menschenrechte»,<br />
<strong>der</strong> von dem ökumenischen Vorbereitungsteam gestaltet<br />
wurde, genossen alle eine feine Suppe. Beim Dritt-Welt-<br />
Stand konnten wie<strong>der</strong> nützliche und sinnvolle Dinge aus<br />
gerechtem Handel erstanden werden.<br />
Wir danken den Gottesdienstbesuchern fürs Mitfeiern<br />
und allen, die bei diesem Anlass mitgewirkt haben.<br />
2011 / Ebnat-Kappel<br />
Gutes tun und dabei erst noch lernen<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> «Rosenaktion 2011» verkauften die Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>der</strong> Klasse von Markus Schleusser<br />
am Samstag 200 Rosen. Der Erlös geht an Brot für alle/<br />
<strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Dass sie dafür einen Samstagvormittag opferten, war für<br />
die Schüler wie für ihren Lehrer kein Problem. Sie konnten<br />
es kaum erwarten, endlich mit dem Verkauf zu beginnen.<br />
«Ich bin extra schon um sechs Uhr aufgestanden»,<br />
erzählte ein Mädchen hochmotiviert. Nicht nur Petrus<br />
dankte es den Schülerinnen und Schülern mit herrlichem<br />
Frühlingswetter und angenehmen Temperaturen, auch<br />
die Ebnat-Kappler Bevölkerung kaufte beim Wochenendeinkauf<br />
im Dorf gerne eine o<strong>der</strong> mehrere Rosen für einen<br />
guten Zweck. Und so konnte bereits am späteren<br />
Vormittag <strong>der</strong> ganze Betrag von 1000 Franken einbezahlt<br />
werden.<br />
60 61
2011 / Ebnat-Kappel<br />
Ökumenische Fasteneröffnung<br />
Etwa siebzig Erwachsene und eine erfreulich grosse Zahl<br />
Kin<strong>der</strong> kamen in die liebevoll dekorierte Mehrzweckhalle<br />
Schafbüchel, um in guter Tradition Suppe und Brot (neben<br />
<strong>der</strong> bewährten Gerstensuppe aus <strong>der</strong> Küche des APH<br />
Wier gab es auch eine viel gelobte vegetarische Gemüsesuppe)<br />
und später Kaffee und Kuchen zu geniessen.<br />
Zahlreiche Tisch- und sonstige Spiele wurden nicht nur<br />
von den Kin<strong>der</strong>n gern in Anspruch genommen. Der interessante<br />
Kurzfilm «Wenn <strong>der</strong> Napf ein Peruaner wäre»<br />
regte zum Nachdenken an. Vielleicht kann die diesjährige<br />
Fastenzeit-Aktion ein Umdenken im Konsumverhalten<br />
bewirken, um mitzuhelfen bei <strong>der</strong> Bewahrung unserer<br />
Schöpfung.<br />
2011 / Echandens<br />
Salut d’un presque contemporain,<br />
l’action « Notre Jeûne Fédéral »<br />
Lancée en 1957 par le pasteur neuchâtelois Jean-Samuel<br />
Javet, l’action NJF a toujours eu pour objectif de réunir<br />
des fonds pour des projets de développement et de<br />
coopération dans les pays du Sud. En collaboration<br />
avec deux organisations confessionnelles, PPP et Action<br />
de Carême et deux laïques, Swissaid et Helvetas, NJF a<br />
sensibilisé les romands et germanophones de Bienne<br />
autour d’un thème et d’une région du Sud, pendant 54<br />
ans.<br />
Bilan : 20 millions de francs récoltés en faveur d’environ<br />
200 projets.<br />
Dès 2011, la collecte annuelle fait place à une nouvelle<br />
formule. Les donateurs et donatrices de NJF sont invités<br />
à soutenir directement l’une des quatre ONG membre,<br />
selon leurs affinités.<br />
Le souci de pertinence, de sérieux et de bonne<br />
utilisation des ressources en faveur de la coopération<br />
au développement qui ont marqué l’engagement de NJF<br />
demeure.<br />
Une collecte en faveur de Pain pour le prochain est lancée<br />
dans les Eglises cantonales le dimanche du jeûne fédéral.<br />
Parce que la solidarité reste d’actualité.<br />
62 63
2011 / Embrach-Oberembrach<br />
Erntedank und Brunch<br />
Bei den Aktionen zugunsten von Brot für alle dreht sich<br />
auch in Embrach vieles um das Essen und das Teilen.<br />
Beim Erntedank im Herbst 2010 wurden Sandwiches,<br />
Kuchen und Süssmost verkauft. Kin<strong>der</strong> dekorierten den<br />
Saal mit Äpfeln, Wildrebenblättern und Apfelservietten.<br />
Einige Körbe mit verschiedenen Apfelsorten standn für<br />
die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.<br />
Im März 2011 waren alle im Anschluss an einen Familiengottesdienst<br />
zum Brunch mit mitgebrachten Esswaren<br />
(Brot, Käse, Wurst, Konfitüre, Früchte) eingeladen.<br />
2011 / Effretikon<br />
Suppentag in <strong>der</strong> reformierten Kirche<br />
Am letzten Sonntag, 27. März, fand in <strong>der</strong> reformierten<br />
Kirche Effretikon <strong>der</strong> traditionelle Suppentag statt. Der<br />
Reinerlös zu Gunsten des Hilfswerks Brot für alle beträgt<br />
stolze 2 480 Franken.<br />
Zum Gelingen beigetragen haben Gross und Klein: Die<br />
Kin<strong>der</strong> des Viertklass-Unterrichts «Club 4» gestalteten<br />
den Gottesdienst. Währenddessen kochten die Konfirmanden<br />
eine währschafte Suppe. Saaldienst und Abwaschen<br />
wurden von erwachsenen Freiwilligen geleistet.<br />
Der Gottesdienst wurde umrahmt vom Brot für alle-Hungertuch,<br />
einem Stoffbild aus Togo, das einen afrikanischen<br />
Grossstadtdschungel voller pulsierenden Lebens<br />
zeigt. Im Religionsunterricht erarbeiteten die Viertklasskin<strong>der</strong><br />
die Themen, die auf dem Hungertuch dargestellt<br />
sind: Sauberes Wasser, Schulbildung, Hunger und den<br />
Zusammenhang zu den Bodenschätzen. Eindrücklich<br />
wurden diese Themen den Gottesdienstbesuchern vermittelt:<br />
«In Afrika haben sie zu wenig zu essen und in <strong>der</strong><br />
Schweiz haben wir Überfluss. Drum denkt daran: Brot für<br />
alle!» Pfarrer Andreas Manig brauchte nicht mehr viel zu<br />
ergänzen. Den Konfirmanden machte das Suppe Kochen<br />
sichtlich Spass. Anschliessend an den Gottesdienst verkauften<br />
die Viertklasskin<strong>der</strong> selbstgemachte Blumenarrangements,<br />
Schreibkarten und Kerzen. Der Gesamterlös<br />
ist die Summe aus <strong>der</strong> Gottesdienstkollekte, dem Verkauf<br />
<strong>der</strong> Viertklasskin<strong>der</strong> und dem Erlös <strong>der</strong> Suppe <strong>der</strong> Konfirmanden.<br />
64 65
2004 / Effretikon<br />
2004 / Effretikon<br />
idée originale<br />
Reis für alle und Fahnen für den Frieden<br />
Am Samstag servierten die katholische und die reformierte<br />
Kirchgemeinde in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Migros<br />
ein «Essen für alle». Gleichzeitig fand im Jugendhaus<br />
eine Fahnenmalaktion für den Frieden statt, und auch<br />
hier gab es Reis.<br />
idée originale<br />
Sponsorenlauf und Schmutzliamt<br />
In Effretikon setzten sich die Firmlinge zum Ziel, 5 000<br />
Franken für ein Jugendprojekt in Thailand zu sammeln.<br />
«Wir haben das Projekt im Unterricht thematisiert», sagt<br />
Pastoralassistent Oliver Wupper-Schweers. Die Jugendlichen<br />
verkauften Guezli, organisierten einen Sponsorenlauf<br />
und begleiteten als Schmutzli die Samichläuse. «Im<br />
Firmgottesdienst stellten sie nochmals das Projekt vor<br />
– und mit dem Opfer erreichten sie ihr Ziel!»<br />
66 67
2011 / Eglisau<br />
Thema <strong>der</strong> Kampagne aufgenommen<br />
Die reformierte Kirchgemeinde Eglisau nahm das Thema<br />
<strong>der</strong> Kampagne auf und unterstützte die verschiedenen<br />
Aktionen:<br />
Auffor<strong>der</strong>ung zum Unterschreiben <strong>der</strong> Petition<br />
Suppesunntig mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />
Rosenaktion: Die Konfirmandenklasse <strong>der</strong> Kirchgemeinde<br />
Eglisau beteiligte sich am 2. April am Rosenverkauf.<br />
Dieser findet jährlich im Rahmen <strong>der</strong> ökumenischen<br />
Kampagne <strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfswerke Brot für alle<br />
und <strong>Fastenopfer</strong> statt. 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
verkauften die Rosen aus fairem Handel, die von<br />
<strong>der</strong> Migros zur Verfügung gestellt wurden. Mit dem Erlös<br />
unterstützen Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> benachteiligte<br />
Menschen im Weltsüden.<br />
2011 / Eich<br />
Grossaufmarsch am Suppentag<br />
Die Pfarrkirche Eich war am letzten Sonntag bis auf den<br />
letzten Platz besetzt. Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />
5. Klasse demonstrierten anhand verschiedener Plakate<br />
und Gegenstände, wie ungleich die Lebenssituation <strong>der</strong><br />
Menschen im Kongo und hier bei uns sind. Dem ökumenischen<br />
Familiengottesdienst standen Pfarreileiterin<br />
Gudrun Dötsch und Hansueli Hauenstein, ref. Pfarrer aus<br />
Sempach, gemeinsam vor, <strong>der</strong> von den «Glory Singers»<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Cliff Agard sehr lebendig mit ihren<br />
Gospels und Spirituals musikalisch umrahmt wurde.<br />
Im Anschluss fanden sich etwa 200 Erwachsene und<br />
Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle Eich zum Suppenessen<br />
ein, wo die Frauen- und Müttergemeinschaft eine leckere<br />
Gemüsecremesuppe servierte. Die Suppe wurde<br />
freundlicherweise vom Kurund Erholungshaus Seematt<br />
gesponsert. Die Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> 1. bis 6.<br />
Klasse verkauften begeistert Osterdekorationsartikel, die<br />
sie im Religionsunterricht selbst gebastelt hatten. So kamen<br />
insgesamt Spenden in <strong>der</strong> Höhe von 2 324 Franken<br />
für das <strong>Fastenopfer</strong>-Pfarreiprojekt im Kongo zusammen.<br />
Dort besucht die Partnerorganisation Fédération des<br />
Droits de l’Homme regelmässig die Minen von Lubumbashi<br />
und versucht die dort arbeitenden Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
davon zu überzeugen, dass es langfristig besser<br />
ist, die Schule zu besuchen, um später einen Beruf erlenen<br />
zu können.<br />
68 69
2011 / Einsiedeln<br />
Der Pfarrer und <strong>der</strong> Vikar legten sich ins Zeug<br />
Vorgestern Sonntag lud das «Suppentag-Team» <strong>der</strong> Pfarrei<br />
ins «Dorfzentrum» Einsiedeln. Auch die beiden Pfarrherren<br />
beteiligten sich zusammen mit vielen Freiwilligen.<br />
Kurz nach dem 10-Uhr-Gottesdienst herrschte «Rush-<br />
Hour»; alle kamen zugleich und alle wollten gleichzeitig<br />
Suppe. Da war die Suppenausgabe (Beat Huber) und das<br />
Servierpersonal keine/r ein Profi voll am Anschlag. So<br />
war es eine Freude, zu sehen, wie Pfarrer Basil und Vikar<br />
Pater Aaron beim Servieren mithalfen. Und die beiden<br />
fanden auch immer noch Zeit, mit den Bedienten und<br />
jetzt Suppenessern ein, zwei Worte zu wechseln.<br />
Das kam gut an, wie überhaupt die Stimmung heiter war,<br />
aufgelockert durch Kin<strong>der</strong>lachen.<br />
Herzlichen Dank allen Frauen und Männern, die mit ihrem<br />
Einsatz zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong> all dies bewirkten. Es<br />
war eben auch ein schönes, vertrautes Zusammensein,<br />
ein «Gsprächeln» dafür eignet sich so ein Suppentag bestens.<br />
2011 / Elgg<br />
In Elgg wurde <strong>der</strong> ökumenische Suppentag musikalisch<br />
eingeführt.<br />
Der Ertrag des ökumenischen Suppentags geht an die<br />
beiden Werke Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
70 71
2011 / Endingen/Tegerfelden<br />
Rosen als Frühlingsgruss für<br />
das Recht auf Nahrung<br />
Bei herrlichem Sonnenschein waren am Samstag, 2. April,<br />
Religionsschüler, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Weltgruppe Endingen und<br />
des Suppentagteams im Einsatz, um 200 Rosen an den<br />
Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Diese<br />
200 Rosen sind <strong>der</strong> Beitrag des unteren Surbtals an die<br />
schweizweite Aktion «160 000 Rosen für das Recht auf<br />
Nahrung» des <strong>Fastenopfer</strong>s und von Brot für alle, Rosen,<br />
die von <strong>der</strong> Migros gestiftet wurden. Die Rosen wurden<br />
von <strong>der</strong> Blumenfarm Kiliflora in Tansania in Afrika mit<br />
dem Max-Havelaar-Label zu fairen Bedingungen für die<br />
Arbeitenden produziert. Einen herzlichen Dank an dieser<br />
Stelle auch noch für das Gastrecht beim Volg/Laube in<br />
Endingen und im Volg in Tegerfelden und für das freundliche<br />
Interesse <strong>der</strong> ganzen Bevölkerung.<br />
2011 / Estavayer-le-lac<br />
Tirelires<br />
Des élèves d’une classe primaire d’Estavayer-le-lac ont<br />
confectionné des tirelires hautes en couleurs pour récolter<br />
de l’argent en faveur de la République démocratique du<br />
Congo, dans le cadre de la campagne oecuménique de<br />
carême.<br />
72 73
2011 / Flawil<br />
Flawil auf Schatzsuche<br />
Die Schatzsuche in Flawil lud ein zur lustvollen wie auch<br />
ernsten Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Thema «Des einen<br />
Schatz des an<strong>der</strong>en Leid: Bodenschätze und Menschenrechte».<br />
Die Katholische und Evangelisch-Reformierte<br />
Kirchgemeinde Flawil hat den Slogan <strong>der</strong> ökumenischen<br />
Kampagne «Des einen Schatz des an<strong>der</strong>en Leid: Bodenschätze<br />
und Menschenrechte» kritisch-spielerisch umgesetzt.<br />
Im Dorf luden 8 Posten zur Schatzsuche ein und<br />
informierten darüber, was mit Bodenschätzen in an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n geschieht. Am 7. April fand ein afrikanischer<br />
Abend statt, an dem Yvan Maillard von Brot für alle zum<br />
Thema «Handy und Ungerechtigkeit» referierte. Die kritische<br />
Auseinadnersetzung wurde aufgelockert durch afrikanische<br />
Musik und afrikanische Häppchen.<br />
2009 / Flawil<br />
Flawil schafft gutes Klima<br />
Klimafreundlicher Altersnachmittag, Spaghettata, Energietag<br />
– Die Palette an Aktionen während <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
war in Flawil sehr reichhaltig. Die katholische und evangelische<br />
Kirchgemeinde Flawil, die Pfarreien Degersheim<br />
und Wolfertswil sowie die politische Gemeinde Flawil<br />
wollten so die Zusammenhänge zwischen dem Klima und<br />
<strong>der</strong> Nahrungsversorgung aufzeigen.<br />
Höhepunkt war <strong>der</strong> Energietag zum Frühlingsanfang am<br />
21. März: Die Jungwacht baute im Wald eine Schwitzhütte,<br />
es gab Klima-Spiele für die ganze Familie, <strong>der</strong> Gemeindepräsident<br />
berechnete am Computer seinen ökologischen<br />
Fussabdruck, Knirpse erzeugten auf einem Hometrainer<br />
Licht und die Männerriege sorgte fürs leibliche Wohl.<br />
idée originale<br />
74 75
2005 / Flawil<br />
2011 / Frauenfeld<br />
idée originale<br />
Eine Rosenkönigin für Flawil<br />
In Flawil suchten die Kirchgemeinden eine Rosenkönigin<br />
o<strong>der</strong> einen Rosenkönig: eine Person, die sich im Dorf gegen<br />
Gewalt einsetzt.<br />
20 Vorschläge gingen ein. Manche <strong>der</strong> Nominierten wollten<br />
im Hintergrund bleiben und lehnten die Würdigung<br />
ab. Gewählt wurde das Team, «step in» <strong>der</strong> Flawiler Fachstelle<br />
für Jugendfragen. Jolanda Kurz nahm für die Mitarbeitenden<br />
die Auszeichnung entgegen: ein Rosenstrauss.<br />
«Sie suchen das ganze Jahr immer wie<strong>der</strong> zusammen mit<br />
jungen Menschen, die persönliche Probleme haben,<br />
nach Lösungen ohne Gewalt», hiess es in <strong>der</strong> Lobrede<br />
für das Team.»<br />
Fastenaktion für Aids-Projekte<br />
Frauenfel<strong>der</strong> Katholiken und Reformierte sammeln während<br />
<strong>der</strong> Fastenzeit für Aids-Projekte in Togo und Simbabwe.<br />
Bereits seit über 40 Jahren organisiert in Frauenfeld eine<br />
ökumenische Arbeitsgruppe Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong> die<br />
gemeinsame Kampagne gegen Armut und Hunger in <strong>der</strong><br />
Welt. Mit dem Erlös <strong>der</strong> diesjährigen Aktion unterstützt<br />
sie zwei Projekte in Afrika, die sich beide mit dem Thema<br />
HIV/Aids befassen. In Afrika leidet am stärksten Togo mit<br />
einer Infektionsrate von sechs Prozent. Da das Problem<br />
in den Schulen kaum thematisiert wird, wissen Jugendliche<br />
wenig über die Krankheit. Der afrikanische Verband<br />
<strong>der</strong> christlichen Studierenden hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
das Thema HIV/Aids in einem Workshop mit den acht<br />
Landesverbänden Westafrikas zu bearbeiten. Brot für alle<br />
unterstützt das überkonfessionelle Zentrum Ruvheneko<br />
in Mutambara, Simbabwe.<br />
Es unterhält unter an<strong>der</strong>em ein mobiles Team, das in <strong>der</strong><br />
Region über Aids aufklärt. Die Frauenfel<strong>der</strong> Bäckereien<br />
Baumgartner, Stähli und Sonne-Beck unterstützen auch<br />
dieses Jahr die Fastenaktion mit einem speziellen Brot.<br />
76 77
2011 / Frauenfeld<br />
Risottoessen<br />
Feiner Knoblauchduft und gesellige Gespräche liegen in<br />
<strong>der</strong> Luft, wenn in unserer Kirchgemeinde das jährliche<br />
Risottoessen stattfindet.<br />
Die Landfrauen Frauenkappelen und <strong>der</strong> Kirchgemein<strong>der</strong>at<br />
laden jedes Jahr zu einem feinen Risotto mit Salat,<br />
Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ein. Im Freien wird<br />
jeweils <strong>der</strong> Kessel mit Holz eingefeuert und das Risotto<br />
mit grosser Kelle umgerührt. Neben geselligem Beisammensein<br />
und musikalischem Rahmen wird über die<br />
aktuelle Brot für alle - Kampagne informiert. Der Anlass<br />
konnte dieses Jahr dank schönem, sommerlichem Wetter<br />
draussen stattfinden und war ein toller Erfolg.<br />
2011 / Fribourg<br />
Prestations éclatantes de Bagunçaço<br />
Une délégation de jeunes danseurs et musiciens du groupe<br />
brésilien Bagunçaço (bruit, chaos, désordre en portugais<br />
du Brésil) a présenté un spectacle tonitruant dans une<br />
tournée en Suisse romande, invitée par Action de Carême<br />
et Pain pour le prochain lors de la campagne « la solidarité<br />
crée l’emploi » en 1999. Chants, danses, percussions<br />
et témoignages poignants se succédèrent sur la scène,<br />
devant un public conquis. Touche d’originalité qui toucha<br />
l’assistance : les artistes, issus de milieux très modestes,<br />
avaient fabriqué eux-mêmes leurs guitares, tambours et<br />
autres percussions avec des matériaux récupérés !<br />
78 79
1997 / Fribourg<br />
2011 / Fribourg<br />
idée originale<br />
Antigone la rebelle<br />
La troupe d’adolescents de l’atelier-théâtre de Châtel-<br />
Saint-Denis a présenté sa version d’« Antigone » dans une<br />
tournée romande durant la campagne de carême « La<br />
bourse pour la vie », en 1997.<br />
Un beau succès pour cette interprétation, car Antigone<br />
est proche de la sensibilité des jeunes : elle brave<br />
l’ordre établi au péril de sa vie. Elle rappelle également<br />
les situations où eux aussi ont subi l’exclusion, dans<br />
un sentiment de solidarité plus intense avec les autres<br />
habitants de la planète. A l’issue de la représentation, un<br />
forum permettait aux spectateurs de changer l’issue de<br />
cette tragédie grecque qui stigmatise l’exclusion.<br />
Plus de 400 personnes réunies les vendredis midi<br />
La soupe de carême de la paroisse Saint-Pierre de<br />
Fribourg présente des proportions impressionnantes :<br />
une vingtaine de bénévoles, plus de 100 kg de légumes à<br />
préparer et 400 convives en moyenne !<br />
Malgré ces dimensions imposantes, la convivialité reste de<br />
mise : « C’est une merveilleuse occasion de se rencontrer<br />
pour partager un moment de convivialité autour d’un<br />
repas certes frugal, mais d’une exceptionnelle cordialité,<br />
au point que ceux qui y ont goûté une fois ne manquent<br />
pas d’y revenir ! ». Le panier disposé à la sortie de la salle<br />
a permis, durant le carême, la récolte d’environ 15 000<br />
CHF, versés pour soutenir un projet d’Action de Carême<br />
à Boma, RDC.<br />
80 81
2011 / Full<br />
Klingeltöne von Handys ersetzen Kirchenglocken<br />
Rund 200 Gläubige sind <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Pfarrei Leuggern<br />
zum Suppentag in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle gefolgt.<br />
Fast schon traditionell wurde gestern Sonntag <strong>der</strong> Gottesdienst<br />
vom Waldshuter Taizé-Chor unter Leitung von<br />
Thomas Scheibe! musikalisch gestaltet. Eher ungewöhnlich<br />
dagegen war <strong>der</strong> Beginn: Pfarrer Stefan Essig zog<br />
nämlich unter dem Klingeln zahlreicher Handys in die nahezu<br />
vollbesetzte Halle ein. Die Klingeltöne sollten nicht<br />
nur die fehlenden Glocken ersetzen, son<strong>der</strong>n wiesen bereits<br />
auf das Thema des Gottesdienstes hin.<br />
Gegen Ende des Gottesdienstes zog bereits <strong>der</strong> Duft von<br />
drei verschiedenen Suppen durch den Saal, welche vom<br />
Pfarreirat und weiteren Helfern zubereitet worden waren<br />
und jetzt serviert wurden. Auch die Artikel, welche von<br />
Oberstufenschülern am Claro-Stand angeboten wurden<br />
und die feinen Kuchen am Dessertbüfett fanden guten<br />
Absatz. Der Gesamterlös des Anlasses ist für die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion<br />
bestimmt.<br />
2011 / Gähwil<br />
Kein Haar in <strong>der</strong> Gähwiler Suppe<br />
Nach dem ökumenischen Gottesdienst lud die Pfarrei<br />
Gähwil zum Suppenzmittag in <strong>der</strong> Mehrzweckturnhalle.<br />
Die Organisatoren des Pfarreirates Gähwil hatten die<br />
Mehrzweckturnhalle vollständig mit Tischen und Bänken<br />
gefüllt. In <strong>der</strong> Tat war die Halle in Gähwil zu drei Vierteln<br />
besetzt, Rüegg sprach von ungefähr 150 Gästen. Der<br />
Suppentag vereinte konfessionsübergreifend die Gähwiler<br />
Bevölkerung. Diese Konfliktlinie besteht zwar nicht<br />
mehr, aber eine ökumenische Veranstaltung hat dennoch<br />
einen gesellschaftlichen Wert. So konnte am Suppentag<br />
auch das dörfliche Gemeinschaftsleben zelebriert werden.<br />
Angeregte Gespräche bei Suppe und einem Gläschen<br />
Weissen waren allenthalben zu beobachten. Das<br />
Angebot heisser Flüssigmahlzeiten umfasste Gerstenund<br />
Flädlisuppe. Dazu gabs knackige Wienerli, Rot- und<br />
Weisswein, Bier und Mineralwasser.<br />
Als sich gegen 14 Uhr die Mehrzweckturnhalle zu leeren<br />
begann, stand fest: Der Gähwiler Suppenzmittag ist ein<br />
wertvoller Anlass in vielerlei Hinsicht, ohne das berühmte<br />
Haar in <strong>der</strong> Suppe. Von sozialem Wert, weil er konfessionsübergreifend<br />
die Gähwiler Bevölkerung vereinte und<br />
einen Teil des gesellschaftlichen Dorflebens darstellt.<br />
Und entwicklungstechnisch, weil die verkauften Gähwiler<br />
Suppen für bedürftige Menschen in Afrika eine Perspektive<br />
darstellen.<br />
82 83
2011 / Gaiserwald<br />
Rosenverkauf<br />
Am 2. April verkauften OberstufenschülerInnen an 3 verschiedenen<br />
Standorten die Rosen.<br />
2011 / Genève<br />
Exposition percutante<br />
Un supermarché : voilà à quoi ressemblait l’exposition sur<br />
le commerce équitable mise sur pied par les jeunes de<br />
l’Association pour le Commerce Equitable de Genève et<br />
proposée aux paroisses, groupes de jeunes et écoles de<br />
Suisse romande durant la campagne de carême de 1997<br />
intitulée « La bourse pour la vie ».<br />
Les visiteurs pouvaient déambuler entre les étalages,<br />
choisir des produits et s’informer sur toute la filière du<br />
producteur au consommateur. Une occasion de découvrir<br />
les coulisses de l’exploitation dont sont victimes les<br />
producteurs des pays du Sud. En guise de piste pour y<br />
remédier, la filière d’un produit équitable était détaillée.<br />
84 85
2011 / Genève<br />
1996 / Genève<br />
Stand d’information « Campagne 2011 » à Balexert<br />
Information et animation oecuménique sur le scandale de<br />
l’extraction minière au Centre commercial de Balexert à<br />
Genève, du 14–19 mars 2011<br />
La semaine en chiffres:<br />
33 bénévoles au stand<br />
67 feuilles de pétition: 470 signatures<br />
400 calendriers de Carême<br />
et 100 magazines Terre Nouvelle distribués<br />
Une animation interactive et ludique intitulée « Quel est<br />
le trésor que vous cherchez dans votre vie ? » : Dans<br />
des grands bacs, remplis de mousses de polystyrène,<br />
différents trésors sont cachés : un petit pain, un lingot<br />
d’or en chocolat, un coeur rouge, un verset biblique... Les<br />
passants intrigués s’arrêtent et plongent leurs mains à<br />
la recherche du trésor. La discussion s’engage : Est-ce<br />
que ce trésor me satisfait, m’interpelle, correspond à<br />
quelque chose de précieux que je cherche dans la vie ?<br />
Le bac « enfants » contient l’histoire du roi Midas qui<br />
peut changer en or tout ce qu’il touche. Et le lien avec<br />
la campagne 2011 « Extraction minière : un business<br />
indegeste » est établi.<br />
Un stand qui va à la rencontre du public pour lui offrir un<br />
espace de réflexion spirituelle, éthique et sociale.<br />
idée originale<br />
« Enchanté-e de te connaître »<br />
Lancement de la campagne oecuménique, dimanche<br />
25 février 1996 : culte à la cathédrale de Genève avec<br />
Mgr Samuel Ruiz, en présence de Mme Ruth Dreifuss,<br />
conseillère fédérale<br />
« Enchanté-e de te connaître » A condition d’être fidèle à<br />
mes racines et ouvert-e à l’autre.<br />
Le message de la campagne oecuménique 1996 invite<br />
à se risquer sur le chemin de la rencontre et de la<br />
multiculturalité qui enrichit. Un chemin que l’évêque du<br />
Chiapas, Mgr Samuel Ruiz connaît bien. Médiateur dans<br />
le conflit qui a agité sa région il est un défenseur de la<br />
justice au long cours. C’est en allant à la rencontre des<br />
villageois, en apprenant leurs langues, en les écoutant<br />
qu’il a construit son engagement. « Ce ne sont pas des<br />
idéologies qui motivent notre action ecclésiale, affirme<br />
Don Samuel, mais l’expérience de Dieu qui écoute le cri<br />
de son peuple opprimé »<br />
86 87
2011 / Goldach<br />
5 Suppentage<br />
In allen fünf Dörfern unserer Kirchgemeinde finden Suppentage<br />
statt, überall in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirchgemeinde: zuerst ein ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Thema <strong>der</strong> Kampagne, dann ein gemeinsames<br />
Essen. Kollekte und Erlös gehen an Projekte von Brot für<br />
alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
In den ökumenischen Gottesdiensten wirken z.T. Religionsklassen<br />
mit o<strong>der</strong> parallel wird ein Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
zum Thema, nach dem Essen ein Kin<strong>der</strong>programm angeboten.<br />
Im Gottesdienst und beim Essen werden Informationen<br />
zu den ausgewählten Projekten weitergegeben.<br />
Z.T. gibt es noch ein Rahmenprogramm, z.B. dieses Jahr<br />
den Kurzfilm «Wenn <strong>der</strong> Napf ein Peruaner wäre» o<strong>der</strong><br />
ein Workshop mit einem Trommler. Die Kosten fürs Essen<br />
tragen die Kirchgemeinden, Desserts werden gespendet,<br />
so dass <strong>der</strong> Erlös möglichst gross wird. Über 500 Gäste<br />
kommen an den 5 Orten zusammen.<br />
2011 / Gränichen<br />
Jugendliche setzen sich für eine<br />
gerechtere Welt ein<br />
Nachdem die Jugendlichen im Unterricht mit dem diesjährige<br />
Aktionsthema «Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n<br />
Leid» vertraut gemacht worden sind, bereiten sie den<br />
Fastenkalen<strong>der</strong> für den Versand an alle Haushaltungen<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde vor. Sie laden ein zum Kauf einer <strong>Solidarität</strong>s-Rose<br />
und zum ökumenischen Gottesdienst mit<br />
anschliessendem Suppenzmittag. Der geschenkte Edelstein<br />
– auf Kartonkärtchen gedruckt – erinnert die Teilnehmenden<br />
an die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen<br />
und die prekäre Alltagsrealität <strong>der</strong> Minenarbeiter. Beim<br />
gemeinsamen einfachen Suppenzmittag wirken die Jugendlichen<br />
wie<strong>der</strong>um als aufmerksames, freundliches<br />
Servierpersonal und erwirtschafteten so mehr als Fr.<br />
1 000 für Bfrot für alle - <strong>Fastenopfer</strong> zugunsten einer gerechteren<br />
Welt.<br />
88 89
2011 / Grenchen<br />
Suppentag im Zwinglihaus Grenchen<br />
Seit 1976 findet jeweils am letzten Freitag des Monats im<br />
Zwinglihaus Grenchen <strong>der</strong> Suppentag statt.<br />
20 freiwillige Helferinnen rüsten, kochen, servieren, backen<br />
Kuchen zum Kaffee!<br />
Mit Kleinkin<strong>der</strong>, Menschen aus dem Berufsleben, Seniorinnen<br />
und Senioren sind alle Altersbereiche zugegen.<br />
Pro Anlass sind zwischen 120 –150 Personen anwesend.<br />
Nicht nur im Jubiläumsjahr 2011, son<strong>der</strong>n seit Bestehen<br />
dieses Suppentages konnten <strong>der</strong> Aktion Brot für alle jedes<br />
Jahr rund 5 000 Franken überwiesen werden, in den<br />
35 Jahren des Bestehens dieses Anlasses also insgesamt<br />
gegen 150 000 Franken. Und <strong>der</strong> Suppentag im Zwinglihaus<br />
Grenchen wird auch weiterhin in dieser Form durchgeführt,<br />
weil er sich grosser Beliebtheit erfreut!<br />
2011 / Grosswangen<br />
Spaghettis und <strong>Fastenopfer</strong><br />
Im Jugendtreff Egge44 organisierten die Jugendarbeiterin<br />
Karin Reichmuth und Jugendseelsorger Bruno Hübscher<br />
ein Kinonachmittag mit Spaghettiessen und <strong>Fastenopfer</strong>-<br />
Sammelaktion. Der Anklang bei den Jugendlichen war<br />
gross.<br />
Mehrere Ziele hatte <strong>der</strong> «Kinonachmittag» im Egge44. Im<br />
Jugendraum wurde ein attraktives Freizeitangebot angepriesen,<br />
bei dem die Jugendlichen ausspannen und einen<br />
lustigen Film geniessen konnten. Dazu kam, ein feines<br />
Spaghettiessen, das eine Begegnung mit Primar- und<br />
Oberstufenschülem ermöglichte und währenddessen<br />
<strong>der</strong> Jugendseelsorger Bruno Hübscher das diesjährige<br />
<strong>Fastenopfer</strong>projekt vorstellte. Ein Eintrittsgeld wurde von<br />
den Kin<strong>der</strong>n nicht erwartet, aber sie wurden eingeladen,<br />
einen Batzen aus ihrem Taschengeld ans diesjährige <strong>Fastenopfer</strong>projekt<br />
zu spenden, was etliche auch taten. Als<br />
Teil des Firmweges wirkten viele Firmlinge mit beim Kochen<br />
und Abräumen und engagierten sich so für die Jugendlichen<br />
im Egge44. Zuvor schon hatten einige Firmlinge<br />
im Jugendtreff Egge44 unter <strong>der</strong> Leitung von Karin<br />
Reichmuth eine urchige «Schweizerecke» eingerichtet.<br />
Es war ein gelungener gemeinsamer Anlass, organisiert<br />
von <strong>der</strong> Jugendarbeiterin, dem Jugendseelsorger und den<br />
Firmlingen.<br />
90 91
2011 / Grüningen<br />
Rosenverkauf und Suppentag<br />
Samstag, 2. April 2011: Rosenverkauf beim Volg Grüningen<br />
durch Firmlinge <strong>der</strong> katholischen Kirche Homrechtikon-Grüningen-Wolfhausen<br />
Prominente verkauften am Samstag in Städten Max Havelaar<br />
Rosen für <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle. In Grüningen<br />
wurden die Rosen von Firmlingen aus Grüningen,<br />
Hombrechtikon und Wolfhausen charmant den Passanten<br />
angepriesen.<br />
Oekumenischer Suppentag vom 3. April 2011 in <strong>der</strong> Kirche<br />
Grüningen<br />
Ökumenischer Familiengottesdienst in <strong>der</strong> Schlosskirche<br />
Grüningen, anschliessend Suppenzmittag im Kirchgemeindesaal<br />
mit Verkauf von Fair-Trade-Produkten des<br />
Claro-Ladens Gossau ZH. Der Erlös <strong>der</strong> Kollekte und die<br />
Spenden aus dem Suppenessen kamen einem Projekt in<br />
<strong>der</strong> DR Kongo zugute. Dort wird in Idiofa ein Selbsthilfeprogramm<br />
für Bäuerinnen und Bauern unterstützt.<br />
Am Sonntag halfen die Jugendlichen dann auch tatkräftig<br />
rund um den Suppentagsgottesdienst mit.<br />
Bei uns in Grüningen begann <strong>der</strong> Gottesdienst mit einem<br />
kleinen Sketch rund ums Thema Ausbeutung von Bodenschätzen<br />
und wie gehen wir damit um, was können wir<br />
dagegen tun? Wir hatten während des Gottesdienstes<br />
Zeit unsere Gedanken zum Thema zu machen, während<br />
die Chileband spielte. Anschliessend konnten wir an einem<br />
Verkaufsstand vom Claro-Laden Gossau Fair-Traid-<br />
Produkte kaufen ehe es dann im frühlingshaft gedeckten<br />
Saal die feinen Suppen zu essen gab.<br />
Der Erlös <strong>der</strong> Kollekte und die Spenden aus dem Suppenessen<br />
kommen einem Projekt im Kongo zugute. Dort<br />
wird in Idiofa ein Selbsthilfeprogramm für Bäuerinnen<br />
und Bauern unterstützt.<br />
2011 / Guttannen<br />
Rosenverkauf<br />
Ein sonniger Apriltag im kleinen Bergdorf Guttannen.<br />
Die KonfirmandInnen Janin, Fiona und Severin verkaufen<br />
engagiert und mit <strong>der</strong> Unterstützung einer Mutter innert<br />
zwei Stunden alle 150 Rosen. Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren wird die Aktion von <strong>der</strong> Dorfbevölkerung breit<br />
getragen und grosszügig unterstützt! Gelebte <strong>Solidarität</strong><br />
im Dorf und über das Dorf hinaus!<br />
92 93
2011 / Haldenstein<br />
Der Duft <strong>der</strong> weiten Welt<br />
Ein Gewürz für jede Dekade in <strong>der</strong> Geschichte von Brot<br />
für alle.<br />
Damit möglichst viele Gemeindeglie<strong>der</strong> vom Jubiläum 50<br />
Jahre Brot für alle hören, bekommt jede Kirchgemeinde<br />
eine Schachtel mit fünf Gewürzen darin. Als Kirchenmitglie<strong>der</strong><br />
ist jedes auch Teil von Brot für alle und damit Mitjubilarinnen<br />
und Mitjubilare.<br />
Jedes Gewürz steht für eine Dekade in <strong>der</strong> Geschichte von<br />
Brot für alle und eine Weltgegend, die mit Unterstützung<br />
von Brot für alle mehr Lebensqualität für die Menschen<br />
erarbeitet hat. Die Düfte <strong>der</strong> Gewürze verdeutlichen auf<br />
symbolische und spielerische Weise, wie vielfältig und<br />
spannend die «grosse Welt»t ist.<br />
Einige Gemeinden schenkten den Freiwilligen Helfern<br />
vom Suppentag eine Schachtel als Dankeschön für die<br />
geleistete Arbeit. OeME Graubünden<br />
2011 / Haldenstein<br />
Einmal selber Goldgräber sein!<br />
Am Samstag 12. März parkierten wir auf dem Platz vor<br />
<strong>der</strong> Martinskirche in Chur einen Bus und einen Anhänger<br />
mit Sand. Was soll das fragten, sich die Passanten? Sobald<br />
die Afrikanische Gruppe sang und trommelte blieben<br />
die Leute stehen.<br />
Im Bus, umfunktioniert als Kino, lief <strong>der</strong> Film «Wenn <strong>der</strong><br />
Napf ein Peruaner wäre». Entwe<strong>der</strong> Film o<strong>der</strong> Afrikanische<br />
Musik, beides ging nicht gleichzeitig, angesichts <strong>der</strong><br />
verschiedenen Lautstärken!<br />
Im Sandhaufen im Anhänger waren Goldnuggets (Schoggiostereier<br />
und Glaskugeln) versteckt. Erwachsene und<br />
vor allem Kin<strong>der</strong> gruben eifrig nach den Schätzen. Mit<br />
den Plakaten und <strong>der</strong> Agenda erklärten wir, was unsere<br />
Handys mit den Bergbau und <strong>der</strong>en Missstände zu tun<br />
haben. Viele unterschrieben gerne die Petition.<br />
Dazu gab es gratis ein Glas Orangensaft aus fairem Handel.<br />
Wegen dem kalten Wetter wäre ein heisser Tee besser<br />
gewesen! Mit dieser Aktion konnten wir das Thema<br />
«des einen Schatz ...», die Anliegen von Brot für alle und<br />
<strong>Fastenopfer</strong> und den Fairen Handel einem Laufpublikum<br />
bekannt machen. OeME Graubünden<br />
94 95
2011 / Heerbrugg<br />
«Sunntig am gliche Tisch»<br />
Am Sonntag luden <strong>der</strong> evangelische Kirchgemeindeteil<br />
und die katholische Pfarrei von Heerbrugg zum «Sunntig<br />
am gliche Tisch», sprich: Suppentag, ein.<br />
Um 10.30 Uhr fand in <strong>der</strong> katholischen Kirche in Heerbrugg<br />
zuerst ein ökumenischer Gottesdienst mit dem<br />
Pastoralassistenten Reinhard Paulzen, dem Pfarrer Ronald<br />
Kasper und dem Musikverein Heerbrugg statt. Im<br />
Anschluss wurden die rund 200 Gäste im Pfarreiheim<br />
gegenüber <strong>der</strong> Kirche zu einem Mittagessen eingeladen.<br />
Es wurde am «Suppentag» aber nicht nur Suppe serviert,<br />
son<strong>der</strong>n auch Hot Dogs und diverse Kuchen. Der Suppentag<br />
fand dieses Jahr zum ersten Mal im Pfarreiheim<br />
<strong>der</strong> katholischen Kirche Heerbrugg statt. In zwei Sälen<br />
und im Zimmer des Blaurings wurde <strong>der</strong> Hunger <strong>der</strong> zahlreich<br />
erschienenen Gäste gestillt. Dieses Jahr ging <strong>der</strong><br />
Erlös aus dem Suppentag an ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Fastenopfer</strong>-<br />
Partnerorganisation in Senegal.<br />
2011 / Her<strong>der</strong>n<br />
Solidarische Herdemer<br />
Der diesjährige Suppentag/Spaghettiplausch von Ende<br />
März in Her<strong>der</strong>n ergab einen Spendenbeitrag von 3 350<br />
Franken. Dieser wurde zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong>-Projekts<br />
«Madagaskar, <strong>Solidarität</strong> för<strong>der</strong>n mit Spar- und Kreditgruppen»<br />
überwiesen.<br />
96 97
2011 / Horgen<br />
2008 / Horgen<br />
Mit «Tunnelblick» zur Bergwerkssuppe<br />
Für den ökumenischen Suppentag nutzen die Horgener<br />
Kirchen die örtliche Bergwerkstradition – mit Bergwerksuppe<br />
und nachgebauten Grubenstollen.<br />
Es ist ein Glücksfall für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />
Kirchen in Horgen: Im Ortsteil Käpfnach befindet<br />
sich das grösste Kohlebergwerk <strong>der</strong> Schweiz. Auf einer<br />
Strecke von knapp achtzig Kilometern verästelt sich das<br />
Stollenlabyrinth <strong>der</strong> ehemaligen Grube. Während des<br />
Zweiten Weltkriegs wurde hier zum letzten Mal Kohle geschürft.<br />
In Horgen kann man nun mit einem «Tunnelblick» in den<br />
Suppentag zum Thema Bergbau einsteigen. Aktive des<br />
Bergwerkvereins werden im weitläufigen Keller des reformierten<br />
Kirchgemeindehauses einen Stollengang markieren,<br />
durch welchen man zur «Bergarbeitersuppe» im<br />
Kirchgemeindesaal gelangen kann.<br />
idée originale<br />
Arbeiten für «en guete Zwäck»<br />
Sie gingen auf die Strasse, um Rosen zu verkaufen, Autoscheiben<br />
zu putzen, eine Tanzshow zu machen o<strong>der</strong><br />
Suppe und Getränke zu verteilen. Über 140 Schüler <strong>der</strong><br />
2. Oberstufe engagierten sich in einem von 13 Projekten<br />
am Religionshalbtag <strong>der</strong> Reformierten und Katholischen<br />
Kirchgemeinde in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
Drehscheibe. Sie, sammelten Geld für das Hilfsprojekt<br />
«Kati», eineLandkooperative für Bäuerinnen und Bauern<br />
Haitis.<br />
Auch die Schüler schätzten die Abwechslung. «Wir sind<br />
hier an <strong>der</strong> frischen Luft, es ist <strong>der</strong> beste Workshop»,<br />
sagt ein Schüler, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Fähre Autoscheiben wäscht.<br />
Mit dem Spruch «Für einen guten Zweck» überrumpelte<br />
die Gruppe die wartenden Autos und zückte Schwamm<br />
und Scheibentrockner. Auch die Rosenverkäufer auf dem<br />
Dorfplatz waren sehr erfolgreich. Ende des Vormittags<br />
blieb keine <strong>der</strong> orangenen Rosen mit selbst kreiertem<br />
Kärtchen mehr übrig. «Allein heute haben wir 1200 Franken<br />
eingenommen», freut sich Adrian Weiss.<br />
98 99
2011 / Huttwil<br />
2010 / Illnau-Effretikon<br />
Brot zum Teilen und Suppentag<br />
Ein mit Suppe gefüllter Teller mit knusprigem Brot ist bei<br />
uns ein feines, aber einfaches Mittagessen. Der Suppentag<br />
lädt darum ein, beim Genuss dieser einfachen<br />
Mahlzeit unsere Gedanken mit Menschen zu verbinden,<br />
denen es weniger gut geht als uns. Mit einer Sammlung<br />
wird wie in den letzten Jahren gezielt ein Projekt auf den<br />
Philippinen unterstützt. Dort geht es darum, die ländliche<br />
Entwicklung so zu för<strong>der</strong>n, dass die eigene Versorgung<br />
mit Nahrung gesichert werden kann, ohne in die Kosten<br />
treibende Abhängigkeit globaler Konzerne zu geraten.<br />
In den Huttwiler Bäckereien gibt es in den Wochen vor<br />
Ostern ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen: das «Brot<br />
zum Teilen». Der kleine Aufpreis für das Brot geht an Projekte<br />
und Programme von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
idée originale<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrei engagieren<br />
sich für den fairen Handel<br />
Die 1.- und 2.-Klässler spielen eine Szene, wie <strong>der</strong> Handel<br />
mit Lebensmitteln aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Regel<br />
abläuft. Die Landarbeiter und -arbeiterinnen arbeiten zu<br />
einem Hungerlohn für die reichen Industrielän<strong>der</strong>. Für sie<br />
bleibt meist nicht mehr viel, den grossen Batzen streichen<br />
Zwischen- und Endhändler ein. So kommt es zum<br />
Skandal, dass Menschen trotz fruchtbarem Land in Getreideanbaugebieten<br />
hungern müssen.<br />
«Unfair, unfair, unfair», skandieren die Kin<strong>der</strong> im Gottesdienst<br />
und standen dazu auf. Immer mehr Mitfeiernde<br />
standen ebenfalls auf und stimmten in den Ruf ein. Es<br />
war ein Bekenntnis, sich für einen fairen Handel einzusetzen,<br />
sich mit den Menschen in Armut zu solidarisieren.<br />
Nach dem Gottesdienst verkauften die Kin<strong>der</strong> Produkte,<br />
die das Label «Fairtrade» tragen. Mit dieser Aktion machten<br />
sie darauf aufmerksam, dass sich bewusstes Einkaufen<br />
lohnt, dass sich Christsein im Alltag auswirken muss.<br />
Mit Coop Effretikon haben die Verantwortlichen für den<br />
Religionsunterricht <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse weiterführendes<br />
Projekt ausgehandelt. Seit 8. März steht für drei Wochen<br />
ein Marktstand im Coop im Effi-Mart mit dem ganzen<br />
Sortiment an Fairtrade-Produkten.<br />
20 Prozent aus dem fair gehandelten Produkten lässt<br />
Coop dem <strong>Fastenopfer</strong>projekt <strong>der</strong> Pfarrei St. Martin zukommen.<br />
Dieses unterstützt Menschen im Erdbebengebiet<br />
Haiti und im afrikanischen Senegal.<br />
100 101
2011 / Interlaken<br />
Diesmal gelbe Erbsen mit Wienerli<br />
Vier Mal im Winter lädt das Suppentag-Team <strong>der</strong> Pfarrkreiskommission<br />
Interlaken-Matten zu einem Suppentag<br />
ein. Das Motto: «Miteinan<strong>der</strong> essen miteinan<strong>der</strong> teilen».<br />
Der Erlös kommt <strong>der</strong> Aktion Brot für alle zugute. Rund 50<br />
bis 60 Liter Suppe werden jeweils beim Kirchgemeindehaus<br />
Matten bereitgestellt.<br />
Volles Haus im Kirchgemeinde Saal in Matten. Am Samstag<br />
lud die Reformierte Kirchgemeinde Gsteig-Interlaken<br />
über Mittag zum traditionellen Suppentag. Susanne Früh<br />
hat ein kompetentes Suppentag-Team zur Verfügung,<br />
das am Freitagabend Gemüse rüsten, die Suppe kochen,<br />
die Tische decken, einkassieren, servieren und aufräumen<br />
hilft. Das Team kann auch auf viele Helferinnen<br />
und Helfer zählen, die jeweils für ein abwechslungsreiches<br />
Kuchenbuffet sorgen. Selbst das Menü ist perfekt<br />
eingespielt: Abwechslungsweise gibt es Gerstensuppe<br />
mit Schweinswürstchen und Erbssuppe mit Wienerli.<br />
Auch für junge Suppenkaspare war gesorgt: Sie konnten<br />
ihr Wienerli statt als Suppenbeilage in Hotdog-Form<br />
geniessen. Rund 50 bis 60 Liter Suppe werden jeweils<br />
bereitgestellt. Der Suppentag ermöglicht ein gemütliches<br />
Zusammensein mit alten und vielleicht auch neuen<br />
Bekannten. Rund 4000 Franken können an Brot für alle<br />
überwiesen werden, den Entwicklungsdienst <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Kirchen <strong>der</strong> Schweiz.<br />
2011 / Kaiseraugst<br />
Aktion Rosenverkauf in Kaiseraugst<br />
Am 2. April wurden in <strong>der</strong> ganzen Schweiz unter dem Slogan<br />
«160 000 Rosen für das Recht auf Nahrung», Rosen<br />
verkauft. Wie jedes Jahr beteiligte sich auch die Pfarrei<br />
St. Gallus und Othmar in Kaiseraugst an <strong>der</strong> ökumenischen<br />
Kampagne von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle. Im<br />
Religionsunterricht haben die Katechetinnen, Antonia<br />
lncognito, Bernadette Bertos und Franziska Meichtry,<br />
Schülerinnen und Schüler auf den akuten Nahrungsmangel<br />
in <strong>der</strong> Demokratischen Republik Kongo aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Darauf haben sich ungefähr 30 Schülerinnen und Schüler<br />
bei <strong>der</strong> Aktion Rosenverkauf angemeldet. Katechetinnen,<br />
Schülerinnen, Schüler und zwei Mütter (Frau Schärer/<br />
Frau D’Onghia) haben an diesem Samstag an vier Standorten<br />
(Giebenach, Migros Liebrüti, Hobby Land und Kaiseraugst<br />
Dorf) voller Freude und Engagement 200 Rosen<br />
verkauft. Ein grosses Dankeschön geht hierbei an alle,<br />
die zum Erlös von insgesamt Franken 1170 beigetragen<br />
haben! Begeistert vom Helfen haben die Kin<strong>der</strong> vor dem<br />
Lebensmittelgeschäft im Dorf ihre Rosen verkauft. Dass<br />
man sich im Dorf kennt, hat die Sache natürlich vereinfacht.<br />
Es waren aber auch tatkräftige Verkäufer am Werk<br />
und die Rosen gingen weg wie frische Weggli. Nach dem<br />
Schlussverkauf <strong>der</strong> offiziell gespendeten Rosen <strong>der</strong> Migros,<br />
hatte Isabelle Bolinger spontan noch 20 Rosen gespendet<br />
und mit ihrem Sohn verkauft.<br />
Der Erlös kam auch <strong>der</strong> Aktion Rosenverkauf fürs <strong>Fastenopfer</strong><br />
zugute.<br />
102 103
2007 / Kerzers<br />
2004 / Kirchberg SG<br />
idée originale<br />
Die Suppe brodelt in nächster Zeit «überall»<br />
Eine Gemüsesuppe ist für jeden Sportler ein wahrer Zaubertrank.<br />
Sie versorgt den ganzen Körper mit dem nötigen<br />
Salz; Kartoffeln und Reis sättigen, liegen aber nicht<br />
schwer auf und das enthaltene Gemüse liefert die nötigen<br />
Vitamine. Körper und Seele werden dadurch zu Höchstleistungen<br />
fähig sein. Am 17. März sind die römisch katholische<br />
und die evangelisch reformierte Kirchgemeinde<br />
mit einem Wäschehafen voller Suppe am Kerzerslauf auf<br />
dem Pausenplatz des Primarschulhauses präsent.<br />
Die Firmandinnen und Firmanden werden den Stand betreuen<br />
und ausserdem noch ein Spielangebot für Kin<strong>der</strong><br />
organisieren.<br />
idée originale<br />
Weisser Sonntag für Fischzucht<br />
Die Pfarrei in Kirchberg SG hat im Jahr 2004 am Weissen<br />
Sonntag das Opfer für ein Fischzucht-Projekt im Kongo<br />
aufgenommen.<br />
«Das Thema des Gottesdienstes war <strong>der</strong> Fischzug. Deshalb<br />
suchten wir ein passendes Projekt, um <strong>der</strong> Gemeinde<br />
die weltweite <strong>Solidarität</strong> nahe zu bringen», erklärt Pastoralassistent<br />
Bernd Bürgermeister. «Wenn es inhaltlich<br />
passte, haben wir Projekte des <strong>Fastenopfer</strong>s berücksichtigt,<br />
etwa am Bettag. Mit Erfolg.»<br />
104 105
2004 / Kleindöttingen<br />
2011 / Klingnau/Döttingen<br />
idée originale<br />
Wie Reiskötner grosses Staunen auslösen<br />
«Reis ist Leben» Die Ausstellung steht in engem Zusammenhang<br />
mit dem von <strong>der</strong> UNO proklamierten «Internationalen<br />
Jahr des Reises 2004» und vermittelt viele<br />
überraschende Informationen. So werden beispielsweise<br />
in Schaukästen 96 Reissorten vorgestellt. Heute sind<br />
weltweit noch rund 8000 Reissorten bekannt. Wenige<br />
überlebten, wenn man bedenkt, dass Menschen vor über<br />
7000 Jahren in Südostasien aus Gräsern Reis zu züchten<br />
begannen und im Laufe <strong>der</strong> Zeit gegen 100 000 Reissorten<br />
entwickelten. 90 Prozent des Reises werden heute in<br />
Asien angepflanzt, und für mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Erdbevölkerung<br />
ist Reis das Hauptnahrungsmittel. «Reis ist<br />
Leben», steht über <strong>der</strong> UNO-Kampagne, die zusammen<br />
mit den kirchlichen Stellen Brot für alle, <strong>Fastenopfer</strong> und<br />
«Partner sein», mit den Claro-Weltläden und weiteren in<br />
<strong>der</strong> Arbeit für die Dritte Welt engagierten Organisationen<br />
Zusammenhänge aufzeigt und handelt.<br />
Unser täglich Brot: Keine Selbstverständlichkeit<br />
Am 18. März 2011 luden katholische Pfarrei Klingnau und<br />
reformierte Kirchgemeinde Döttingen-Klingnau-Kleindöttingen<br />
zur ersten «Freitags-Fastensuppe» 2011 ins reformierte<br />
Kirchgemeindehaus. Erfreulich viele Besucher<br />
stellten sich ein und genossen das einfache Mahl. Am<br />
25. März, 1. und 8. April wird in Klingnau wie<strong>der</strong>um eine<br />
feine Suppe angeboten. Im katholische Pfarreizentrum<br />
delta in Döttingen wird ebenfalls seit Jahren in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
zum «Suppe-Zmittag» eingeladen und zwar jeweils<br />
am Mittwoch, ab 11.30 Uhr.<br />
Der Erlös aus den ökumenischen Fastensuppen in Klingnau<br />
geht in diesem Jahr vollumfänglich nach Laos, einem<br />
<strong>der</strong> ärmsten Län<strong>der</strong> Asiens, in welchem je<strong>der</strong> Dritte unter<br />
<strong>der</strong> Armutsgrenze lebt.<br />
Auch die katholische Pfarrei Kleindöttingen beteiligt sich<br />
an diesem Projekt mit dem Erlös aus dem anlässlich des<br />
ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes zur Aktionszeit<br />
von Brot für alle durchgeführten Chilekafi, <strong>der</strong> Fastensuppe,<br />
welche am Palmsonntag, 17. April, nach dem Gottesdienst<br />
angeboten wird, und diversen Kollekten in <strong>der</strong><br />
Fastenzeit.<br />
Die katholische Pfarrei Döttingen unterstützt die ökumenische<br />
Aktion mit dem Erlös <strong>der</strong> ersten, bereits am 16.<br />
März servierten Fastensuppe – die weiteren Suppentage<br />
werden zu Gunsten an<strong>der</strong>er Projekte durchgeführt, welche<br />
letztlich jedoch alle dasselbe Ziel verfolgen: Einen<br />
kleinen Beitrag an eine gerechtere Welt zu leisten, in welcher<br />
ein Menschenleben unabhängig von Herkunft, Religion<br />
o<strong>der</strong> Hautfarbe geachtet und respektiert wird und<br />
alle satt werden.<br />
106 107
2011 / Klingnau/Döttingen<br />
2004 / Klingnau<br />
Rosen bereiten doppelt Freude<br />
Während <strong>der</strong> Fastenzeit gedenkt man Mitmenschen, die<br />
unter prekären Lebensbedingungen leiden. Aus diesem<br />
Grund verkauften Schüler am letzten Samstag in den<br />
beiden Gemeinden und vielen weiteren Schweizer Orten<br />
Rosen, um Geld für <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle zu sammeln.<br />
Bei frühlingshaften Temperaturen standen die Fünftklässler<br />
des Religionsunterrichts in Klingnau am letzten<br />
Samstagmorgen schon um neun Uhr vor <strong>der</strong> Bäckerei<br />
Gfeller, um unter dem Slogan 160 000 Rosen für das<br />
Recht auf Nahrung Rosen zu verkaufen. Der Erlös geht<br />
an <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle, welche damit Projekte in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen.<br />
In Döttingen beteiligten sich die Jugendlichen <strong>der</strong> 8. Klasse<br />
an <strong>der</strong> Aktion. Für sie war es ein wichtiger Teil des<br />
Religionsunterrichts und Firmvorbereitungsweges. Auch<br />
sie hatten Spass an ihrer Arbeit. Das Geschäft lief hier<br />
sehr gut und nebst einigen wenigen Ausnahmen erfuhren<br />
die Jugendlichen nur positive Reaktionen. Ein älterer Herr<br />
trug den Jugendlichen sogar ein Rosengedicht vor. Bald<br />
waren die Blumen aller Gruppen ausverkauft, so dass die<br />
Verkäufer früher als erwartet ins wohlverdiente Weekend<br />
durften. Die Tradition des Rosenverkaufs in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
war auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> ein voller Erfolg. Die<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen konnten nicht nur Menschen in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen, son<strong>der</strong>n verschönten<br />
auch vielen Leute in Klingnau und Döttingen mit den bunten<br />
Rosen den sonnigen Tag.<br />
idée originale<br />
Schüler bereiten Fastensuppe für guten Zweck zu<br />
Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichtes haben<br />
am Freitag im Johanniter eine feine Fastensuppe für<br />
einen guten Zweck gekocht. Die Fünftklässler des katholischen<br />
Religionsunterrichtes befassten sich schon das<br />
ganze Jahr über mit den Festen, Feiern und Traditionen<br />
im Kirchenjahr. Ganz im Sinne eines ganzheitlichen<br />
Unterrichtes wurde zum Thema Fastenzeit zur Tat geschritten.<br />
Anstatt am Freitagmorgen im Unterrichtszimmer<br />
zu sitzen, trafen sie sich in <strong>der</strong> Küche des Johanniter.<br />
Statt zu Stift und Papier, griffen Sie zu Rüstmesser und<br />
Kelle. Unter kundiger Anleitung von Thomas Gautschi<br />
wurde eine grosse Menge Gemüse gerüstet und fein geschnitten.<br />
Zwei Köche waren in <strong>der</strong> Küche fürs Andämpfen<br />
des Gemüses verantwortlich, während an<strong>der</strong>e Gruppen<br />
den Saal einrichteten, die Tische deckten und Brot<br />
holten. Mit <strong>der</strong> Zeit duftete es im ganzen Städtchen nach<br />
feiner Suppe.<br />
Um zwölf Uhr füllte sich <strong>der</strong> Saal mit zahlreichen grossen<br />
und kleinen Gästen. Die Gemüsesuppe mit Reis mundete<br />
ausgezeichnet, so dass oft nachgeschöpft wurde. Den<br />
Jugendlichen wurde mit einem Applaus für ihren Einsatz<br />
gedankt und das Kollektenkörbchen füllte sich erfreulich.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt<br />
die Pfarrei Projekte in Madagaskar. Mit <strong>der</strong> Fastensuppe<br />
wurden über 70 Gäste verpflegt, welche grosszügige<br />
Spenden leisteten.<br />
108 109
2011 / Knutwil<br />
Suppenzmittag<br />
Traditionell gestalten die Firmkin<strong>der</strong> den Gottesdienst<br />
zum Suppenzmittag mit. Eindrücklich veranschaulichen<br />
sie die Situation im Kongo und führen uns ins Bewusstsein,<br />
dass durch unsere Wegwerfgesellschaft an<strong>der</strong>e<br />
Menschen Hunger leiden.<br />
2011 / Kobelwald<br />
<strong>Fastenopfer</strong>projekt «Hilfe für Haiti» unterstützt<br />
Am Sonntag feierte die Pfarrei Kobelwald nicht nur den<br />
Palmsonntagsgottesdienst mit Palmweihe, son<strong>der</strong>n auch<br />
den Suppentag und die Autolenkersegnung. Den kirchlichen<br />
Feiern stand Pater Gregor Cacur vor. Ab 11 Uhr<br />
wurde in <strong>der</strong> festlich geschmückten Mehrzweckhalle<br />
Suppe ausgeschenkt und ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />
liess keine Wünsche offen. Die Kin<strong>der</strong> konnten sich in <strong>der</strong><br />
eigens eingerichteten Spielecke verweilen. Die Frauenund<br />
Müttergemeinschaft hatte alles daran gesetzt, den<br />
zahlreichen<br />
Besucherinnen und Besuchern von nah und fern einen<br />
gemütlichen und in kulinarischer Sicht einen köstlichen<br />
Sonntag zu bieten.<br />
110 111
2011 / Koblenz<br />
2004 / Kreuzlingen<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum Suppentag<br />
Bistumsverantwortlicher Thomas Mauchle begrüsste<br />
auch im Namen von Pfarrerin Jutta Schenk die Anwesenden.<br />
Gleich zu Beginn erzählte er, wie er und Jutta<br />
Schenk sich Gedanken zum Gottesdienst gemacht haben.<br />
Das diesjährige Thema des <strong>Fastenopfer</strong>s lautet:<br />
«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid». Es geht um Bodenschätze,<br />
Bergbau und Menschenrechte. Sollen sie Kübel<br />
mit Sand, Dreck und Schlamm füllen und darin einen<br />
«Schatz» verstecken? Nein, geht nicht, gibt eine «Sauerei»,<br />
und eine Sauerei geschieht auch beim Abbau <strong>der</strong><br />
Bodenschätze in den verschiedenen Län<strong>der</strong>n. Als Christen<br />
sollte man diese Menschen im Kampf gegen Ungerechtigkeit<br />
und Ausbeutung unterstützen.<br />
Pfarrerin Jutta Schenk las aus dem Eph. 5, 8-14. Auf diesen<br />
Worten baute sie ihre Predigt auf. Sie erzählte, wie<br />
im Mittelalter in Europa Kin<strong>der</strong> arbeiten mussten, wie<br />
gross die soziale Ungerechtigkeit war, dass daher auch<br />
vom finsteren Mittelalter gesprochen werde. Auch im<br />
Eph. Brief ist zu hören: «Ihr gehörtet einst zur Finsternis,<br />
aber jetzt seid ihr Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden<br />
seid.» Den Menschen hierzulande geht es gut, sie<br />
sind im Licht, aber was passiert mit den Menschen und<br />
Kin<strong>der</strong>n im Kongo, in Südafrika und an<strong>der</strong>swo?<br />
Eindrücklich waren Jutta Schenks Worte, und zum<br />
Schluss las sie <strong>der</strong> Gemeinde nochmals die Worte aus<br />
dem Eph. Brief vor: «Fragt immer, was dem Herrn gefällt!<br />
Beteiligt euch nicht am finstern Treiben. Im Gegenteil,<br />
deckt es auf. Werdet selbst Licht.» Nach dem gemeinsamen<br />
Segen von Jutta Schenk und Thomas Mauchle gab<br />
es im Untergeschoss <strong>der</strong> Kirche einen feinen «Suppenzmittag».<br />
Ein grosses Dankeschön gilt dem Suppenkoch<br />
Ren Hauri, Frau Vonlanthen und allen, die mitgeholfen<br />
haben, ebenso den jugendlichen Helfern. Sie haben ihre<br />
Sache toll gemacht.<br />
idée originale<br />
Filmriz: Filme und Reis zusammen –<br />
ganz ökumenisch angeboten<br />
Mit ihrem ökumenischen Anlass «filmriz» unterstützten<br />
die Evangelische Kirchgemeinde und die Pfarrei St. Ulrich<br />
die Aktion von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Im Saal und im Gotthelfzimmer des Kirchgemeindehauses<br />
waren ab 15 Uhr abwechslungsweise neun Filme mit<br />
einer Länge von 10 Minuten bis zu einer Stunde zu sehen.<br />
Alles sorgfältig ausgewählte Filme für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />
o<strong>der</strong> Erwachsene, die dem Ziel dienten, die Probleme <strong>der</strong><br />
armen Län<strong>der</strong> aufzuzeigen und so die Besucher für Unterstützung<br />
und Verständnis zu sensibilisieren. In <strong>der</strong> Cafeteria<br />
wurden Getränke und ein feines Kuchenbuffet angeboten<br />
und ab 17 Uhr gab es im kleinen Saal Reisgerichte.<br />
Daniel Zahnd bot den Gästen Gemüsereis mit und ohne<br />
Fleisch sowie ein von einer Tunesierin zubereitetes Original<br />
Couscous an. Als Dessert servierte <strong>der</strong> Küchenchef<br />
persönlich an jeden Tisch eine thailändische Spezialität:<br />
eine Kugffil weisser Klebereis mit Kokosraspeln und Mangoschnitzen,<br />
und am Flügel unterhielt Pfarrer Wolfgang<br />
Powischer die Gäste mit dezenter Tafelmusik.<br />
112 113
2011 / Küssnacht am Rigi<br />
Der Suppentag ist die gelebte Ökumene<br />
Am Sonntag luden die katholische und die evangelische<br />
Gemeinde zum Suppentag. Nach einem Gottesdienst im<br />
Monséjour wurde Suppe serviert.<br />
In Küssnacht lebt <strong>der</strong> Dialog zwischen Katholiken und<br />
Protestanten nicht nur auf dem Papier, son<strong>der</strong>n auch<br />
in Taten. Pfarrer Werner Fleischmann und Pfarrer Peter<br />
Ruch haben mit ihrem ökumenischen Gottesdienst ihre<br />
Gemeindemitglie<strong>der</strong> zum gemeinsamen Suppenessen im<br />
Monséjour eingeladen, und trotz schönem Frühlingswetter<br />
folgten etwa 350 Personen <strong>der</strong> Einladung. Der Erlös<br />
des Suppentages geht an das <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für<br />
alle, welche das Geld über die Caritas in ein Projekt nach<br />
Indien fliessen lassen.<br />
Schon am frühen Morgen haben fleissige Helferinnen<br />
und Helfer mit den Vorbereitungen für den Suppentag<br />
begonnen. 80 Liter Suppe hatte Bruno Hess in seinem<br />
grossen Kippkocher zubereitet, und dazu gab es 16 Kilogramm<br />
Brot und 250 Paar Wienerli. «Wenn etwa die<br />
Hälfte aufgebraucht ist, werde ich entscheiden, ob ich<br />
nachkochen muss», so Hess gegenüber dem «Boten», <strong>der</strong><br />
das Privileg hatte, als Erster zu kosten und die Suppe mit<br />
dem Prädikat «hervorragend» auszuzeichnen.<br />
Als Dessert stand ein grosses Kuchenbuffet bereit, und<br />
die Blaskapelle Rigispatzen, welche den Gottesdienst<br />
musikalisch umrahmte, sorgte noch für eine kurze Weile<br />
für weitere Unterhaltung.<br />
2011 / Küssnacht am Rigi<br />
Herzlichen Dank den Viertklässlern<br />
Mit dem Ziel, beim <strong>Fastenopfer</strong> für Kongo mitzumachen,<br />
sammelten die Viertklässlerinnen und Viertklässler einen<br />
Betrag von 300 Franken ! Sie hatten im Religionsunterricht<br />
kreative Anhänger gebastelt und diese für den guten<br />
Zweck verkauft. Ich danke allen für ihren Eifer und ihre<br />
Überzeit im Unterricht und allen Käuferinnen und Käufern<br />
für ihre Gabe, die Menschen zu Gute kommt, die es nötig<br />
haben. Vergelt’s Gott!<br />
114 115
2011 / La Chaux-de-Fonds<br />
1986 / La Chaux-de-Fonds<br />
Un labyrinthe de lumière<br />
Chaque soir, durant une semaine, un groupe paroissial<br />
(Taizé, ACAT, …) prend la responsabilité d’allumer les<br />
bougies (et de les éteindre) et de proposer un temps de<br />
prière, de recueillement. Depuis 2004, le groupement<br />
œcuménique de Carême de la Chaux-de-Fonds a réalisé<br />
7 fois un labyrinthe différent, et chaque fois, c’est le<br />
même émerveillement, la découverte, un moment fort,<br />
un moment de partage et d’amitié.<br />
En 2004, nous avons inauguré notre premier Labyrinthe.<br />
En effet, nous souhaitions sortir un peu des sentiers<br />
battus, trouver une autre forme de sensibilisation,<br />
proposer aux croyants et non-croyants un cheminement<br />
personnel, un moment de méditation, un chemin avec<br />
l’envie de se recentrer. L’idée du labyrinthe nous a<br />
enthousiasmés. Nous nous sommes appropriés l’église<br />
réformée de l’Abeille, l’avons dépouillée en son centre<br />
de son mobilier et avons tracé un labyrinthe illuminé<br />
de près de 500 bougies. Au centre, selon le thème,<br />
étaient déposées des roses à offrir, du pain à partager,<br />
un bouquet de fleurs à sentir, de l’eau. Chacun-e, était<br />
invité-e à parcourir le labyrinthe au gré de son propre<br />
rythme, de sa propre respiration. Une musique douce<br />
l’accompagnait et pour ceux qui le désiraient, quelques<br />
idées de réflexion, de méditation sur le thème de Pâques<br />
leur étaient proposées.<br />
Une célébration d’ouverture et une de clôture s’intégraient<br />
dans le thème, le temps liturgique (ex. chemin de croix ou<br />
les Rameaux) ou encore la réalité du jour comme en 2004,<br />
pour commémorer les 10 ans du génocide rwandais.<br />
idée originale<br />
Courir pour un monde sans faim : 25 ans<br />
Le 25 septembre 1986, pour les 25 ans de Pain pour le<br />
prochain, Marc Morier lance la première « Course contre<br />
la Faim » au Lycée Blaise Centras de La Chaux de Fonds.<br />
25 ans plus tard, il court toujours. Et sa motivation reste<br />
inchangée.<br />
« J’ai lancé l’idée de cette course car le problème de la<br />
faim dans le monde me préoccupe. Je voudrais y apporter,<br />
avec vous, ma contribution, pour en voir bientôt la fin...<br />
La solidarité, j’y crois, car c’est la vraie manière d’être<br />
un homme, une femme ! » M. Morier. Extrait du premier<br />
dépliant de la « Course contre la Faim ».<br />
Au fil des ans, des centaines de coureuses et de coureurs<br />
solidaires ont appris à connaître les projets de Pain pour<br />
le prochain et de ses partenaires, EPER et DM-échange et<br />
mission. Ils ont soutenu : l’achat de pompes au Burkina<br />
Faso, des projets agricoles et artisanaux au Bangladesh,<br />
la formation de communautés de base en Asie, Afrique,<br />
Amérique Latine ou Europe de l’Est... Une contribution<br />
devenue institution au canton de Neuchâtel.<br />
116 117
2011 / Landquart<br />
Geselliger Suppentag<br />
Am Sonntag, 27. März, fand in <strong>der</strong> kath. Pfarrkirche in<br />
Landquart ein Ökumenischer Familiengottesdienst statt.<br />
Der Gottesdienst, geleitet von Pfarrer Thomas Mory und<br />
Pfarrer Gregor Zyznowski, wurde vom reformierten und<br />
vom katholischen Kirchenchor begleitet. Nur selten haben<br />
Zuhörer die Gelegenheit beide Chöre gemeinsam zu<br />
hören. Am Anschluss an den Gottesdienst gab es einen<br />
Suppenzmittag und Kaffee und Kuchen als Draufgabe im<br />
katholischen Pfarreizentrum. Gemeindemitglie<strong>der</strong> aus<br />
<strong>der</strong> gesamten Herrschaft liessen sich das gesellige Beisammensein<br />
nicht entgehen, <strong>der</strong> Saal war voll besetzt.<br />
Gerne und reichlich wurde die Kollekte für das diesjährige<br />
<strong>Fastenopfer</strong>programm «Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>en<br />
Leid» gespendet.<br />
2011 / Langnau im Emmental<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
Am 26. März 2011 wurde in Langnau <strong>der</strong> Suppentag gefeiert;<br />
Thema: des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n Leid».<br />
Von insgesamt 10 beson<strong>der</strong>en Anlässen während <strong>der</strong><br />
Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne 2011 ist <strong>der</strong> Suppentag<br />
<strong>der</strong> Bedeutendste mit jahrelanger Tradition. Rund 60<br />
Freiwillige <strong>der</strong> reformierten und <strong>der</strong> katholischen Kirchgemeinde<br />
engagierten sich persönlich für diesen Tag.<br />
Da wurde Gemüse gerüstet, Kuchen gebacken, 450 Liter<br />
Suppe gekocht, an die Aussenstationen transportiert,<br />
dort ausgeschöpft und verkauft o<strong>der</strong> serviert. Beim Suppe<br />
essen im Kirchgemeindehaus genossen die Besucherinnen<br />
und Besucher die frohe Gemeinschaft, während<br />
die Kin<strong>der</strong> sich mit Basteln vergnügten. Alle freuen sich<br />
darüber, durch den persönlichen Beitrag gemeinsam einen<br />
grossen «<strong>Solidarität</strong>sbatzen» von Fr. 2637.80 an das<br />
Sammelprojekt in Guatemala weiterleiten zu können, das<br />
<strong>der</strong> Ernährungssicherung und Stärkung ländlicher Gemeinschaften<br />
dient.<br />
Durch das vereinte Engagement <strong>der</strong> Langnauer Kirchenmitglie<strong>der</strong><br />
wurde so neue Hoffnung in Menschenleben<br />
gebracht.<br />
118 119
2011 / La Neuveville<br />
Projection du film « Tous les jours la nuit »<br />
« Une bonne occasion pour nous qui, parfois, nous<br />
plaignons la bouche pleine, de penser à ceux qui ont le<br />
ventre vide. » Occasion créée par les paroisses du district<br />
de la Neuveville, qui ont organisé une soirée soupe de<br />
carême pas comme les autres.<br />
Elle se prolongea avec la projection du film « Tous les<br />
jours la nuit » de Jean-Claude Wicky, sur les conditions<br />
des travailleurs dans les mines de Bolivie. Une fois<br />
l’écran redevenu noir, l’assemblée était bouleversée et<br />
une discussion animée avec le réalisateur s’est engagée.<br />
Des pistes d’espoir ont été dégagées et la nonantaine de<br />
spectateurs sont repartis fortifiés, laissant au passage<br />
une cagnotte de 1 281 CHF pour soutenir les projets<br />
d’Action de Carême et Pain pour le prochain.<br />
2011 / Lauenen<br />
«Gold»<br />
0,5 Gramm pro Tonne Gestein sind bereits abbauwürdig.<br />
Im Napf liegt <strong>der</strong> Goldgehalt bei 0,5 bis 1 Gramm pro<br />
Tonne. Das ist bereits gewinnbringend für Bergbauunternehmen,<br />
wenn die Landbesitzer keine Rechte haben,<br />
rechtlose Bauern sind, so wie im Kongo.<br />
Brot für alle macht mit <strong>der</strong> diesjährigen Kampagne bewusst,<br />
welche Konsequenzen es hat, wenn wir fleissig<br />
unsere Handys und IT-Geräte wechseln. Denn dadurch<br />
steigt <strong>der</strong> Verbrauch an Edelmetallen und «seltenen Erden»<br />
und die Gier nach diesen Rohstoffen zerstört immer<br />
mehr Land, meist für immer. Denn beim Abbau werden<br />
Chemikalien eingesetzt, die den Boden und das Wasser<br />
für Jahrzehnte vergiften. Ein Kurzfilm führte im Gottesdienst<br />
in das Thema ein und im Anschluss an den Gottesdienst<br />
genossen wir eine von Heinz Reichenbach<br />
gekochte, ausgezeichnete afrikanische Suppe und feine<br />
gespendete Kuchen.<br />
Das Sammelergebnis vom 3. Lauener Suppentag beträgt<br />
Fr. 900 und zeigt etwas von <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong> <strong>der</strong> Lauener/<br />
innen mit jenen Menschen, die nichts haben ein kleines<br />
Zeichen unserer Verbundenheit.<br />
Herzlichen Dank.<br />
120 121
2011 / Laufenburg<br />
Rosenaktion in Laufenburg<br />
Jugendliche verkauften in Laufenburg Rosen zugunsten<br />
von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
An <strong>der</strong> Rosenaktion verkauften sieben Mädchen und<br />
Knaben während drei Stunden 100 Rosen vor einem Einkaufszentrum<br />
in Laufenburg.<br />
2011 / Lausanne<br />
« Ciel, mon fric ! »<br />
Sur la scène, un énergumène arrose de déodorant une<br />
liasse de billets de banque : « Cet argent sent mauvais,<br />
il faut tout désinfecter ! ». Saïdou Abatcha, conteur<br />
humoriste issu d’une famille de griots camerounais,<br />
a présenté dans une tournée en Suisse romande son<br />
spectacle « Ciel, mon fric ! ».<br />
Il mélangea sagesse ancestrale et humour décapant dans<br />
un one man show créé spécialement pour la campagne<br />
œcuménique 2001 intitulée « civiliser l’argent ». Saïdou<br />
Abatcha a soulevé des torrents de rires en portant<br />
un regard caustique et humaniste sur tant sur le petit<br />
quotidien que sur la mondialisation. Pour lui « les contes<br />
sont à la fois enseignement et divertissement. Il faut<br />
toujours une pincée d’humour pour faire passer certaines<br />
leçons de morale et de sagesse. » L’artiste a également<br />
animé de ses sketchs les bancomats installés pour la<br />
circonstance dans les centres urbains.<br />
122 123
2011 / Lausanne<br />
Soupe de Carême<br />
Organisation de soupes de carême dans le cadre de la<br />
campagne oecuménique<br />
Tous les vendredis du carême, une soupe est organisée<br />
à Saint-Germain, chaque fois par un groupe différent.<br />
Une centaine d’enfants viennent déguster la soupe après<br />
l’école, suivis par une cinquantaine d’adultes dans une<br />
ambiance très conviviale. Des animations sont ensuite<br />
proposées aux enfants et adolescents sur le thème de la<br />
campagne de carême.<br />
2011 / Lausanne<br />
Des sms contre la violence<br />
Bip, bip : « œil pour œil, le monde devient aveugle ».<br />
160 signes pour des maximes sur le thème « vaincre la<br />
violence » ont été envoyés par sms durant la campagne<br />
œcuménique de 2005.<br />
Les personnes intéressées à recevoir ces messages<br />
quotidiens destinés à surprendre et à interpeler se sont<br />
inscrites et versaient 20 centimes par sms. Le tiers de la<br />
somme ainsi récoltée permit de soutenir des projets de<br />
lutte contre la violence dans le Sud.<br />
124 125
2011 / Lausanne<br />
Faux bancomats pour vraie réflexion<br />
Au détour d’une rue, une grosse boite bleue ressemblant<br />
à un distributeur d’argent interpelle les passants qui,<br />
intrigués, se regroupent autour d’elle.<br />
Le bancomat s’anime alors, il parle, rit, des mains en<br />
sortent et gesticulent pour compter l’argent. Il distribue<br />
également de faux billets à l’effigie de Ghandi, Nelson<br />
Mandela, Martin Luther King ou Rigoberta Manchu, ainsi<br />
que d’autres personnes anonymes symboles d’un monde<br />
de justice.<br />
Cette animation, conçue pour interpeller et susciter la<br />
réflexion du public sur l’aspect éthique de l’argent, permit<br />
de faire vivre la campagne « civiliser l’argent » dans les<br />
rues et les paroisses de Suisse romande, afin d’abor<strong>der</strong><br />
sur un ton humoristique un sujet très sérieux.<br />
2011 / Lausanne<br />
Soupe et célébration oecuménique<br />
Les soupes à Ursy et dans les environs sont réalisées<br />
en semaine et à tour de rôle dans le cadre de l’Unité<br />
pastorale intercantonale Vaud-Fribourg St-Pierre-les-<br />
Roches. A l’occasion de cette célébration oecuménique<br />
du carême 2011, elle a été servie sur le parvis de l’église<br />
afin de rendre visible, par le truchement de la TV, les<br />
diverses facettes de l’engagement des chrétiennes et des<br />
chrétiens pour la solidarité Nord-Sud.<br />
126 127
2011 / Lausanne<br />
L’Enfer des Mines d’Or – Terreau d’Evangile<br />
23 paroisses, 5 cultes, 9 soupes de Carême, 6<br />
conférences, 1300 personnes<br />
Le pasteur Daniel Rochat, auteur de « L’enfer des mines<br />
d’or - Terreau d’Evangile » a sillonné toute la Suisse<br />
romande pour témoigner de son vécu d’aumônier des<br />
mines d’or en Afrique du Sud. Casqué et revêtu d’une<br />
combinaison de mineur il a su captiver des auditoires de<br />
tous âges. L’authenticité de ses récits, sa soif de justice<br />
et la cohérence de son engagement ont touché les<br />
auditrices et auditeurs. Même lors des soupes de Carême<br />
où l’attention était plus difficile à capter.<br />
Résultat : des centaines de signatures pour la pétition de<br />
Pain pour le prochain et Action de Carême demandant au<br />
Conseil fédéral de s’engager en faveur d’un cadre politique<br />
cohérent, clair et transparent en matière d’entreprises<br />
transnationales et de droits humains. Et des prises de<br />
conscience individuelles telle cette paroissienne venue lui<br />
dire : « Après vous avoir entendu, je ne peux plus porter<br />
mes bijoux en or avec plaisir, car je connais le prix humain<br />
de l’or : des milliers de vies sacrifiées ».<br />
2011 / Lausanne<br />
Jeûner par conviction. L’expérience<br />
d’un groupe lausannois<br />
Démarche de conviction, de liberté, de non-jugement<br />
et de fraternité, le jeûne rassemble. Du recentrement à<br />
l’ouverture, des liens de solidarité se tissent et enracinent<br />
l’engagement des participant-es.<br />
18 jeûneuses et jeûneurs participent en 2011 à la 10e<br />
semaine de jeûne du groupe de la Mèbre, dans l’ouest<br />
lausannois. Des participant-es provenant de divers<br />
horizons spirituels et prêts à cheminer ensemble<br />
autour du thème « Jeûner en situation de crise », une<br />
des significations du jeûne biblique. Le jeûne intensifie<br />
la prière et la solidarité. Cette année, l’intercession du<br />
groupe porte sur le Japon se relevant du tsunami, le<br />
printemps arabe et ses conséquences pour les peuples<br />
concernés, les mineurs congolais. Les crises personnelles<br />
des membres du groupe sont aussi prises en compte :<br />
incertitude ou stress professionnel, parents âgés, souci<br />
pour un enfant... Le jeûne offre l’occasion de ralentir le<br />
rythme de sa vie, de prendre des temps de réflexion, de<br />
partage, de prière personnelle ou commune.<br />
Des marches ponctuent la semaine. Des parcours<br />
significatifs sur le Chemin de St-Jacques de Compostelle,<br />
de La Clochatte à la Cathédrale de wet une randonnée sur<br />
le chemin de prière de St-Loup, au rythme du Notre Père.<br />
Des temps forts qui sont comme le levain de la pâte du<br />
pain de l’unité et de la paix.<br />
128 129
2011 / Lausanne<br />
2010 / Lausanne<br />
27’237 signatures contre le goût amer du coltan<br />
Avez-vous déjà croqué un bout de coltan ou de cuivre<br />
offert par un mineur en plein Lausanne ?<br />
C’est l’expérience qu’ont pu vivre les milliers de<br />
lausannoises et lausannois qui ont signé notre pétition le<br />
12 mars 2011 devant l’église de St-Laurent.<br />
Certes, ce que nous appelions coltan ou cuivre n’en<br />
avait que l’apparence puisqu’il s’agissait en réalité de<br />
friandises comestibles.<br />
Elles étaient offertes aux passants par des collaborateurs<br />
et sympathisants de Pain pour le prochain déguisés en<br />
mineurs. En effet, les revendications de la pétition « les<br />
entreprises doivent respecter les droits humains » visaient<br />
à mieux défendre les droits des travailleurs du secteur<br />
minier dans les pays du sud.<br />
De faux mineurs et de faux minerais pour 27 237<br />
vraies signatures déposées le 21 juin 2011 auprès du<br />
gouvernement suisse.<br />
idée originale<br />
Lancer ou ne pas lancer la pierre<br />
Pendant la célébration oecuménique télévisée du 21 mars<br />
2010 quelqu’un raconte l’histoire de la femme adultère<br />
(Jean 8.1-11). Pendant la narration, un homme prend une<br />
pierre pour la lancer sur les responsables du désordre<br />
alimentaire mondial.<br />
Je m’énerve devant l’affiche de la campagne oecuménique :<br />
« Cessons ce jeu ! Misons sur un commerce juste » : c’en<br />
est trop, il faut que cesse ce mal qui ronge l’humanité,<br />
c’est insupportable !<br />
Je saisis une des pierres qui forment un tas au pied de la<br />
croix. Je fais mine de la lancer dans l’assemblée, face à<br />
la caméra.<br />
Stupeur !<br />
Chacun fait le geste d’éviter le projectile. Mais la pierre ne<br />
part pas. J’hésite. Il faudrait pourtant en finir une fois pour<br />
toutes, liqui<strong>der</strong> les responsables de ce gâchis planétaire.<br />
Je lance à l’assemblée : « Qu’en pensez-vous ? »<br />
Silence.<br />
Martina Schmidt s’approche de moi et me dit : « Tu as très<br />
envie de le faire ? Et bien vas-y, lance-la, ta pierre. Si tu<br />
te sens en dehors de tout ça, si tu te crois meilleur que<br />
les autres. »<br />
S’ensuit alors un dialogue qui valorise un comportement<br />
solidaire envers les plus défavorisés au travers du<br />
commerce équitable plutôt que le désir de tout casser.<br />
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2011 / Lausanne<br />
La solidarité, une vertu pour les<br />
enfants de 7 à 77 ans<br />
Affairé à distribuer des bandanas et des explications sur<br />
le stand des « Champion Solidaire », une petite fille me<br />
tend une enveloppe...<br />
Noemy a donné l’argent de la vente de ses anciens jouets<br />
aux plus démunis<br />
... Je la remercie avant d’ouvrir l’emballage et d’y découvrir<br />
la somme d’environ 70.– francs.<br />
Surpris, je lui demande de quoi il s’agit et d’où vient cet<br />
argent.<br />
Sa timidité force son père à me répondre : « lorsque j’ai<br />
expliqué à Noemy que l’argent récolté par les « Champion<br />
Solidaire » permet d’ai<strong>der</strong> des familles démunies, elle<br />
m’a répondu tout de go : « je vais vendre les jouets que<br />
je n’utilise plus et donner l’argent aux familles qui en on<br />
besoin ».<br />
Chose dite, chose faite !<br />
2011 / Lausanne<br />
Champion Solidaire<br />
Les 150 « Champion Solidaire » qui ont couru le 30 avril<br />
2011 lors de la journée des 20km de Lausanne remettent<br />
certainement en cause cet adage.<br />
Non seulement ils sont partis à temps, mais en plus leurs<br />
efforts ont rapporté quelques fr. 2 500 qui financeront<br />
des projets de développement dans les pays du sud.<br />
En développant, en 2010, les « Champion Solidaire », Pain<br />
pour le prochain souhaite fusionner sport et solidarité.<br />
Chaque personne qui désire témoigner sa solidarité<br />
envers les populations démunies peut se joindre aux<br />
« Champion Solidaire » et courir lors de la journée des<br />
20 km de Lausanne. Le symbole des « Champion<br />
Solidaire » est un bandana confectionné par des<br />
couturières Camerounaises et selon les normes du<br />
commerce équitable.<br />
Ceux qui ne courent pas peuvent également s’engager en<br />
parrainant une coureuse ou un coureur ou en achetant<br />
un bandana.<br />
132 133
2007 / Lausanne<br />
2011 / Lausanne<br />
idée originale<br />
« Nous croyons. Tout travail doit<br />
respecter la dignité humaine. »<br />
A l’occasion de la campagne oecuménique, les Eglises<br />
réformées, catholique-romaine et cahtolique-chrétienne<br />
organisent chaque année une célébration commune. En<br />
2007, elle est retransmise sur la TSR en direct du Temple<br />
St-Jean.<br />
« Nous croyons. Tout travail doit respecter la dignité<br />
humaine. » Un slogan de campagne qui met l’accent sur<br />
le visage humain du travail. Disposer d’un temps pour le<br />
travail et d’un temps pour le repos, gagner suffisamment<br />
pour vivre sont des valeurs bibliques fondamentales.<br />
Pour en parler, le frère Xavier Plassat, engagé depuis près<br />
de 20 ans auprès de la Commission Pastorale de la Terre<br />
du Brésil. Coordinateur de la campagne nationale de la<br />
Commission Pastorale de la Terre, il est le porte-parole des<br />
ouvriers agricoles auprès des autorités gouvernementales<br />
et de l’opinion publique internationale. Il dénonce le<br />
travail-esclave dans son pays d’adoption. On estime à<br />
25 000 au moins, le nombre annuel d’esclaves dans le<br />
Nord du Brésil. Une situation scandaleuse aggravée par<br />
la soif d’agro-carburants des peuples du Nord.<br />
Martina Schmidt et Charles Ridoré, respectivement<br />
secrétaires romands de Pain pour le prochain et Action<br />
de Carême, assurent la prédication de cette célébration<br />
engagée.<br />
Des caramels für Brü<strong>der</strong> aux<br />
fruits pour le prochain<br />
Hiver 1965–66. Gamin de l’école du dimanche à la<br />
Vallée, je me souviens : entraînés par notre dynamique<br />
pasteur (surnommé Spirou) nous vendons des caramels<br />
mou «maison» sur les pistes du téleski du Brassus durant<br />
tout un week-end. Sacoche en bandoulière, magnifique<br />
dossard PPP fluo sur le dos, froid glacial... pour un beau<br />
succès !<br />
Les années ont passé. Derrière mon stand de fruits<br />
TerrEspoir à la rue de Bourg de Lausanne, lorsque l’hiver<br />
bat son plein, je ne peux m’empêcher de me remémorer<br />
ce lointain dimanche de militance.<br />
La notion d’»aide» a heureusement évolué pour faire<br />
place aux concepts de politique de développement, de<br />
commerce équitable, d’empowerment. Des éléments qui<br />
font partie intégrante de la démarche des fuits TerrEspoir.<br />
Un pari fou lancé au début des années nonante et qui<br />
s’est structuré en Fondation en 1996, grâce au magnifique<br />
coup de pouce de Pain pour le prochain et DM-échange et<br />
mission.<br />
De quelques centaines de kilos de produits de qualité<br />
moyenne en provenance du Cameroun, ce sont aujourd’hui<br />
160 tonnes de fruits et légumes frais et transformés,<br />
de qualité naturelle, qui sont vendus en Suisse chaque<br />
année. Présents sur les étals des Magasins du Monde,<br />
dans les ventes paroissiales, sur les marchés..., ces fruits<br />
contribuent à casser l’image misérabiliste de l’Afrique et<br />
à faire des 130 cultivateurs et cultivatrices TerrEspoir, de<br />
véritables acteurs de leur développement.<br />
Cet apprentissage vers l’empowerment de nos partenaires<br />
du Sud n’aurait pas été possible sans l’engagement<br />
dynamique et compétent de nos membres fondateurs, en<br />
particulier PPP, chargé du suivi Sud.<br />
Certifiés équitables, les fruits TerrEspoir sont devenus de<br />
véritables « fruits pour le prochain ».<br />
134 135
2011 / Lausanne/Genève<br />
Une banque de riz à Lausanne et Genève<br />
La reconstitution d’une hutte sur pilotis, réplique en<br />
plastique des greniers qui servent à stocker les récoltes<br />
à Madagascar, au Laos et ailleurs a été plantée sur la<br />
place Saint-Laurent puis sur la place du Molard, pour<br />
sensibiliser les passants au problème de l’endettement<br />
dans les pays du Sud.<br />
Dans le cadre de la campagne œcuménique de 2000<br />
intitulée « Trève… et puis changer », cette action permit<br />
de faire surgir le problème de l’endettement sur la place<br />
publique et d’expliquer le fonctionnement des banques<br />
de riz que soutiennent les projets d’Action de Carême<br />
et Pain pour le prochain et qui permettent à des milliers<br />
de familles du Sud d’éviter de tomber dans le cercle<br />
vicieux de l’endettement. Les animateurs et animatrices<br />
discutaient avec les passants et invitaient les enfants à<br />
découvrir la problématique de manière ludique en les<br />
faisant participer à un jeu autour de 10 figurines en bois.<br />
2011 / Leibstadt<br />
Suppentag mit Überraschungsgast<br />
Der Landfrauenverein lud gestern, am dritten Fastensonntag,<br />
zum alljährlichen Suppentag in den Werkhofsaal<br />
ein. Der Reinerlös fliesst dem <strong>Fastenopfer</strong> zu. Die Gottesdienstbesucher<br />
waren hoch erfreut, bei <strong>der</strong> Zelebration<br />
des Messopfers von Pfarrer Walter Gagesch auch Pater<br />
Inocent als Überraschungsgast begrüssen zu dürfen.<br />
Pater Inocent wirkte vor einiger Zeit während rund fünf<br />
Jahren im Pfarreienverband Leibstadt/Schwa<strong>der</strong>loch erfolgreich<br />
als Seelsorger und ergänzte seine Urlaubsreise<br />
mit einem Kurzbesuch im St. Fridolinsdorf. Am Suppentag<br />
wurden vier verschiedene Suppen angeboten, welche<br />
ausgezeichnet mundeten und riesigen Absatz fanden.<br />
Zum Dessert standen feine Torten und Kuchen zur Auswahl.<br />
Das Angebot wurde ergänzt mit allerlei Getränken,<br />
darunter auch Wein <strong>der</strong> Wiler Trotte. Für die Küche und<br />
den Ausschank zeichneten die Landfrauen verantwortlich,<br />
während die Firmanden freundlich im Service tätig<br />
waren. Der Suppentag war sehr gut besucht, wofür sich<br />
<strong>der</strong> Landfrauenverein herzlich bedankt.<br />
136 137
2011 / Leissigen-Därligen<br />
Suppentag<br />
Im alten Waschhafen kochten Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates<br />
Leissigen-Därligen eine währschafte Suppe.<br />
Mit dem Erlös des Suppenverkaufs unterstützt die<br />
Kirchgemeinde die «kirchliche und soziale Basisarbeit» in<br />
La Paz, Bolivien.<br />
2011 kochten Mitglie<strong>der</strong> des Kirchgemein<strong>der</strong>ates Leissigen-Därligen<br />
bereits zum fünften Mal «freiluft» vor dem<br />
Schulhaus in Därligen eine währschafte Suppe. Dies in<br />
einem alten Waschhafen mit Holzfeuer. Je nach Witterung<br />
wird im Turnsäli o<strong>der</strong> auf dem Vorplatz des Schulhauses<br />
Suppe, Brot und Mineralwasser serviert. Viele<br />
Leute holen die Suppe auch im Milchkesseli ab. Speis<br />
und Trank wird von <strong>der</strong> Kirchgemeinde gespendet. Der<br />
gesamte Erlös wird mit <strong>der</strong> Kollekte des folgenden Sonntags<br />
zu Gunsten des mission-21-Projektes «Kirchliche<br />
und soziale Basisarbeit in La Paz, Bolivien» überwiesen.<br />
2011 / Lengnau<br />
Benefizkonzert <strong>der</strong> Chöre in <strong>der</strong> St. Martins-Kirche<br />
Es ist zur Tradition geworden, dass am ersten Fastensonntag<br />
ein Konzert stattfindet. So auch diesmal.<br />
Damit Männerchor, Kirchenchor, Singkreis, Schülerchor<br />
und Gospelchor die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer mit ihren gut ausgewählten Lie<strong>der</strong>n erfreuen<br />
konnten, war von den Verantwortlichen intensive Vorarbeit<br />
geleistet worden.<br />
Am Kirchenausgang sammelten die Mädchen des Schülerchors<br />
die Kollekte ein zu Gunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s<br />
und Brot für alle. Das Teilen mit notleidenden Menschen<br />
gehört zur Fastenzeit.<br />
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2011 / Lengnau<br />
Ökumenischer Suppentag in <strong>der</strong> St. Martinskirche<br />
2011 / Luzern<br />
Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />
Beim gut besuchten ökumenischen Anlass stand die Demokratische<br />
Republik Kongo im Mittelpunkt.<br />
Eine Bereicherung des Gottesdienstes waren die thematisch<br />
bestens passenden Gesänge <strong>der</strong> ganzen Gemeinde,<br />
wie die des Singkreises Tegerfelden und des<br />
Kirchenchors Lengnau, welche von Burga Schall engagiert<br />
geleitet wurden. Einen informativen, anschaulichen<br />
Beitrag zum Motto leistete <strong>der</strong> Programmverantwortliche<br />
Martin Egli von missio 21, <strong>der</strong> die Demokratische Republik<br />
Kongo und die schweizerischen Projekte im Südwesten<br />
des Landes vorstellte. «Ohne die Kirchen wäre <strong>der</strong><br />
Kongo tot.»<br />
Die Religionsschüler von Verena Barabas und Edith Rimann<br />
haben nicht nur beeindruckende Fürbitten zusammengestellt,<br />
die auch die aktuellen und tragischen Situationen<br />
in Japan und im nahen Osten hervorhoben, sie<br />
hatten auch, 80 kleine Salzstreuer verziert und gefüllt.<br />
Sie boten diese zum Kauf zu Gunsten <strong>der</strong> erwähnten Projekte<br />
an. Johannes Hug konnte später den grosszügigen<br />
Erlös von 580 Franken bekannt geben.<br />
Die kleineren Kin<strong>der</strong> hatten ihre «Chin<strong>der</strong>chile» gleichzeitig<br />
im Singzimmer gefeiert. Draussen im Foyer konnten<br />
noch verschiedene Produkte aus fairem Handel erworben<br />
werden.<br />
Doch bevor man sich an einen <strong>der</strong> gedeckten Tische setzen<br />
konnte, waren viele grosse und kleine Helfer nötig<br />
gewesen. Im Nu hatten sie den Pfarreisaal in eine gemütliche<br />
Gaststätte verwandelt. Eine feine Suppe, dazu ein<br />
nahrhaftes Stück Brot, ein Glas Wasser o<strong>der</strong> Wein und<br />
nachher noch ein Stück selbstgebackener Kuchen und<br />
Kaffee machten alle satt und zufrieden. Gemeinsam essen<br />
und trinken verbindet und gibt Gelegenheit für viele<br />
Gespräche. Es braucht aber immer eine Menge Vorbereitungen,<br />
damit <strong>der</strong> Anlass bis ins letzte Detail klappt.<br />
Es hat wie<strong>der</strong> bestens geklappt. Darum sei allen Verantwortlichen<br />
und Einsatzfreudigen herzlich gedankt.<br />
In <strong>der</strong> Fastenzeit organisierte die Bundesleitung von<br />
Jungwacht Blauring schon zum dritten Mal eine nationale<br />
Sammelaktion. Scharen aus <strong>der</strong> ganzen Schweiz setzen<br />
ein Zeichen <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>. Sie führten eine Aktion durch,<br />
um für ein <strong>Fastenopfer</strong>-Projekt auf <strong>der</strong> Insel Luzon in den<br />
Philippinen Geld sammeln. Insgesamt kam ein Betrag von<br />
rund Fr. 5 000 zusammen.<br />
Die Jubla Lyss-Biel hat zum Beispiel einen Kuchenverkauf<br />
organisiert. In Grosswangen fand ein Spaghetti-Plausch<br />
statt. Die Leiter <strong>der</strong> Jungwacht Hochdorf backten Hasen<br />
aus Zopfteig und verkauften diese an zwei Standorten.<br />
Hintergrund <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>saktion von Jungwacht Blauring<br />
ist die seit 2005 gepflegte Partnerschaft mit dem<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband CHIRO aus den Philippinen.<br />
Mit dem Geld <strong>der</strong> Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />
unterstützt das <strong>Fastenopfer</strong> Kin<strong>der</strong> im Küstendorf Dinahican.<br />
Dinahican ist eines <strong>der</strong> grossen Küstendörfer in <strong>der</strong><br />
Diözese Infanta, in denen es viele kin<strong>der</strong>reiche Fischerfamilien<br />
gibt. Die grössten Probleme <strong>der</strong> armen Familien<br />
sind, dass sie die Kin<strong>der</strong> nicht ausreichend ernähren und<br />
nicht in die Schule schicken können.<br />
In Dinahican gibt es ungefähr 800 Kin<strong>der</strong> im Alter von<br />
4–6 Jahren. Ziel des <strong>Fastenopfer</strong>-Projekts ist es, pro Jahr<br />
100 Kin<strong>der</strong>n die Möglichkeit zu geben, eine Vorschule<br />
(Kin<strong>der</strong>garten) zu besuchen. Auch <strong>der</strong> kleine Vorplatz<br />
und die Umgebung wurden kin<strong>der</strong>freundlich umgestaltet.<br />
Die Eltern pflanzten Blumen im Garten und bauten eine<br />
Küche und sanitäre Anlagen ein. Die Eltern zahlen einen<br />
symbolischen Beitrag von 2 Pesos pro Tag an das Essen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, damit diese eine gute Ernährung erhalten in<br />
<strong>der</strong> Schule.<br />
140 141
2011 / Luzern<br />
160 000 Rosen für das Recht auf Nahrung<br />
Der alljährliche Rosenverkauf ist ein unverzichtbarer Teil<br />
<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot<br />
für alle. Am 2. April 2011 wurden auch in Zürich Rosen<br />
verkauft.<br />
Die Rosenaktion 2011 fand dieses Jahr auf dem Bellevue<br />
statt. Zürcher SchülerInnen verkauften Rosen zu Gunsten<br />
benachteiligter Menschen im Süden.<br />
Unterstützt wurden sie von <strong>der</strong> Schweizer Prominenz:<br />
Miss Schweiz Kerstin Cook, Schauspieler Hanspeter<br />
Müller-Drossaart und Ex-Tagesschaumo<strong>der</strong>ator Charles<br />
Clerc liessen sich als Rosenverkäuferin und Rosenverkäufer<br />
verpflichten.<br />
Insgesamt wurden an <strong>der</strong> Rosenaktion 2011 in <strong>der</strong> ganzen<br />
Schweiz 160 000 Rosen verkauft. Die Max Havelaarzertifizierten<br />
Rosen stellt die Migros <strong>Fastenopfer</strong> und Brot<br />
für alle gratis zur Verfügung. Der Erlös von rund 800 000<br />
Franken verwenden die beiden Werke direkt für Projekte<br />
im Weltsüden.<br />
2011 / Marbach SG<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
In <strong>der</strong> schönen St. Galler Gemeinde Marbach findet jeweils<br />
ein ökumenischer Suppentag statt.<br />
2011 fand zuerst ein ökumenischer Gottesdienst, dann<br />
ein gemeinsames Suppenessen zugunsten Brot für alle<br />
statt. Es waren 150 Personen mit dabei.<br />
142 143
2011 / Meiringen<br />
Teigwarenzmittag in Meiringen<br />
Bereits zum 8. Mal waren heuer das Bläserquintett «Conquest<br />
of Brass» und das Männer-Kochteam94 bereit,<br />
sehr viel Zeit zu investieren, um den Gottesdienst und<br />
das anschliessende Teigwarenzmittag zum Beginn <strong>der</strong><br />
ökumenischen Aktion Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> in<br />
Meiringen mit zu gestalten.<br />
Wie üblich herrschte eine tolle Stimmung im Saal. Und<br />
dass kaum Resten übrig blieben, zeigt deutlich, dass die<br />
150 Portionen Spaghetti/Penne mit den drei herrlichen<br />
Saucen Bolognaise, Broccoletti (mit Broccoli,Peperoni<br />
und Béchamel) und Syracusa (mit Tomaten, Speck und<br />
Champignons) den rund 120 anwesenden Frauen, Männern<br />
und Kin<strong>der</strong>n ausgezeichnet mundeten und nicht wenige<br />
sich ein zweites Mal nachschöpfen liessen.<br />
Die Spenden fürs Zmittag fielen mit Fr. 1 685.75 am zweithöchsten<br />
seit 1991 aus. Auch die Gottesdienst-Kollekte<br />
war mit Fr. 652.25 so hoch, wie seit 2000 nie mehr. Das<br />
zeigt deutlich, dass das Engagement des Kochteams94<br />
und <strong>der</strong> Männer von Conquest of Brass zu Gunsten <strong>der</strong><br />
Hilfswerke geschätzt wird!<br />
2011 / Melide<br />
Un’ottima minestra<br />
Le volontarie della Bottega del Mondo hanno preparato<br />
un’ottima minestra a base di ingredienti del commercio<br />
equo.<br />
In attesa che sia servita i partecipanti alla cena povera si<br />
interrogano sul significato dei minerali rappresentati sul<br />
sottopiatto.<br />
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2011 / Mellingen<br />
2010 / Meyriez<br />
Gut besuchter Suppentag<br />
Der ökumenische Suppentag, organisiert vom Suppentag-Team,<br />
war ein schöner Erfolg. Dank den vielen fleissigen<br />
Helferinnen und Helfer konnten die Besucher nach<br />
dem ökumenischen Gottesdienst in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
eine feine Gerstensuppe mit Brot geniessen. Das abwechslungsreiche<br />
Dessertbuffet fand ebenfalls grossen<br />
Anklang und im Foyer wurden feine Brote und Zöpfe<br />
sowie Drittweltprodukte zum Kauf angeboten. Der Erlös<br />
ging ebenfalls in die Suppentagkasse. So kam <strong>der</strong><br />
schöne Betrag von 4 740 Franken zusammen. Dieses Jahr<br />
wird das <strong>Fastenopfer</strong>projekt «Fédération des Droits de<br />
l’Homme mit Minenkin<strong>der</strong>n im Kongo» berücksichtigt.<br />
idée originale<br />
Velofahren für die «Brot für alle»-Aktion<br />
24 Standen lang nonstop haben die Konfirmand/innen<br />
<strong>der</strong> Kirchgemeinde Meyriez in die Pedale getreten ein<br />
24-Stunden-Fahren für eine gute Sache. Und eine Grenzerfahrung<br />
für sich selber und die Gruppe!<br />
Die ganze Klasse ohne Ausnahme hat sich angemeldet<br />
für den Wahlfachkurs «24-Stunden-von-Meyriez» – eine<br />
beson<strong>der</strong>e Aktion im Zusammenhang mit <strong>der</strong> «Brot-für-<br />
Alle»-Aktion dieses Jahres. Für jeden gefahrenen Kilometer<br />
haben die Jungen Sponsoren gesucht und es wurden<br />
viele, viele Kilometer ...!<br />
Mit dem Ertrag <strong>der</strong> gefahrenen Kilometer werden zwei<br />
Projekte von «Brot-für-Alle» und <strong>Fastenopfer</strong> in Peru und<br />
Burkina Faso unterstützt. Und es sind zusammen fast<br />
1 000 km gefahren worden: Chapeau!<br />
146 147
2011 / Mittelschanfigg<br />
Mittelschanfigger Suppentag<br />
Am 27. Februar haben wir in <strong>der</strong> Kirche von St. Peter<br />
einen Gemeinschaftsgottesdienst gefeiert und Florian<br />
Spescha getauft. Anschliessend wurde zum Suppefassen<br />
in die MZH St. Peter eingeladen. Der Erlös aus Kollekte<br />
und dem Suppenverkauf beträgt CHF 1 430 und ist an<br />
Brot für alle überwiesen worden.<br />
2011 / Mogelsberg<br />
Bodenschätze und Menschenrecht<br />
Den Suppentag <strong>der</strong> beiden Mogelsberger Kirchgemeinden<br />
am vergangenen Sonntag besuchten über 150 Personen.<br />
Der vorgängige Gottesdienst wurde von <strong>der</strong> Musikgesellschaft<br />
Dicken umrahmt. Die diesjährige Kollekte<br />
des <strong>Fastenopfer</strong>s geht je zur Hälfte nach Laos und Kongo.<br />
In Laos wird die Ernährung in den Bergdörfern verbessert<br />
und in Kongo wird ein Selbsthilfeprogramm für Bäuerinnen<br />
und Bauern unterstützt.<br />
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2011 / Montagnola<br />
Lezione sul tema del diritto al cibo<br />
Lezione sul tema del diritto al cibo in una classe della<br />
scuola elementare di Montagnola.<br />
2011 / Moutier<br />
Tous les Jours la Nuit<br />
Tous les jours la nuit, le documentaire de Jean-Claude<br />
Wicky est projeté dans une dizaine de lieux en Suisse<br />
romande durant la campagne 2011. Les spectateurs sont<br />
touchés. L’extraction minière prend corps. Elle a des<br />
visages, des noms : Dona Julia Vilca, Hilarion Mamani,<br />
Don Paulino Calisaya... des hommes et des femmes dont<br />
les droits doivent être défendus.<br />
Tous les jours la Nuit<br />
Notre richesse a toujours engendré notre pauvreté, Don<br />
Paulino Calisaya, mineur bolivien<br />
Mineurs et veuves de mineurs racontent leur quotidien.<br />
Le film aborde aussi des aspects historiques et sociaux. Il<br />
illustre la dure réalité des mineurs, leur dignité, leur fierté,<br />
leur culture et leurs traditions bien vivantes<br />
Mêlant séquences filmées et photos, le film entraîne les<br />
spectateurs dans les profondeurs de la terre. Là où les<br />
mineurs affrontent la roche et s’en remettent au diable<br />
en personne. Là où les poumons se calcinent, où les voix<br />
semblent venir du passé et où il y a plus de mots dans les<br />
regards que dans n’importe quelle voix. Là où les corps<br />
dénudés sont des sculptures taillées par la vie, mais où<br />
l’on devine déjà les veines de la mort.<br />
Un regard plein d’humanité sur un labeur qui en est dénué.<br />
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2011 / Moutier<br />
Week-end de randonnée par des jeûneurs<br />
Dans le cadre de la semaine de jeûne en Carême<br />
oecuménique de Moutier et Vallée de Tavannes (Jura<br />
bernois), un groupe de jeûneurs a vécu un week-end de<br />
randonnée dans le Val de Travers.<br />
C’est par une matinée froide et pluvieuse du mois de mars<br />
qu’un groupe d’une dizaine de jeûneurs en Carême se<br />
sont mis en marche dans le val de Travers. Parti de Buttes<br />
et passant par Fleurier, le groupe a pris les chemins qui<br />
mènent à la montagne de Couvet. Durant les quelques<br />
haltes, les participants étaient invités à poursuivre la<br />
réflexion dans leur carnet de bord sur la « parabole des<br />
talents », thème commun aux deux groupes de jeûneurs.<br />
Fatigué mais heureux, le groupe arriva au superbe chalet<br />
du Ski-Club de Couvet sous un ciel qui se dégageait de ses<br />
nuages. Il faut savoir que la seule subsistance autorisée<br />
dans les semaines de jeûne est du liquide (eau, tisanes,<br />
bouillon, jus de fruit et légumes) et un peu de miel !<br />
La soirée fut animée par des temps de réflexion, chants<br />
et prière, des discussions, des dégustations de bouillon,<br />
tisanes et miel (mais si…), une balade au clair de lune et<br />
des jeux de cartes.<br />
Le soleil du lendemain matin revigora tout le monde et<br />
c’est d’un pas alerte que l’équipe descendit la montagne<br />
direction Travers et les mines d’asphalte; une magnifique<br />
découverte.<br />
Ce fut une expérience très forte qui a révélé aux<br />
participants des ressources personnelles étonnantes et<br />
qui sont rentrés enrichis d’une belle solidarité.<br />
2011 / Münchenstein<br />
Ostereierverkauf<br />
In Münchenstein hat das Eierfärben zugunsten von Brot<br />
für alle eine lange Tradition.<br />
Geschickte Hände von etwa zehn Frauen umwickeln jedes<br />
Jahr mit viel Geduld und Freude 1 080 Eier mit Kräutern<br />
und Gräsern und kochen sie in verschieden eingefärbtem<br />
Wasser. Nach dem «Auspacken» kommen wun<strong>der</strong>schöne<br />
Kunstwerke zum Vorschein, die am Palmsonntag und<br />
Karfreitag nach den Gottesdiensten und an verschiedenen<br />
Anlässen verkauft werden. Einige <strong>der</strong> Frauen sind<br />
mittlerweile über 80 Jahre alt, denn das Eier Färben ist in<br />
Münchenstein bereits seit mehr als 20 Jahren Tradition.<br />
152 153
2011 / Münchwilen<br />
Mit Risotto für Afrika<br />
Erfolg für den ersten Risotto-Zmittag <strong>der</strong> evangelischen<br />
und katholischen Kirchgemeinde Münchwilen. Gut 80<br />
Personen liessen es sich nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />
schmecken. Immer weniger Gläubige haben<br />
in den vergangenen Jahren den traditionellen Suppenzmittag<br />
<strong>der</strong> beiden Münchwiler Kirchen besucht. Darüber<br />
machten sich die Verantwortlichen Gedanken. Kurzerhand<br />
än<strong>der</strong>ten sie das kulinarische Angebot. Reis satt<br />
Suppe lautete das Motto und das Echo aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
war positiv.<br />
Der evangelische Pfarrer Kurt Witzig und <strong>der</strong> katholische<br />
Gemeindeleiter Toni <strong>Buch</strong>er gestalteten den ökumenischen<br />
Gottesdienst gemeinsam. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgte <strong>der</strong> Jugendchor. Erfreulich viele Besucherinnen<br />
und Besucher haben sich an diesem herrlichen<br />
Sonntagmorgen in <strong>der</strong> katholischen Kirche St.<br />
Anton eingefunden. Das Thema «Afrikas Rohstoffe stillen<br />
unseren Konsumhunger, nicht aber den Hunger in Afrika»<br />
regte zum Nachdenken an. Obwohl Afrika reich an Bodenschätzen<br />
ist, hungern dort viele Menschen. Brot für<br />
alle und <strong>Fastenopfer</strong> setzen sich gegen diese Ungerechtigkeit<br />
ein und sensibilisieren, in dieser Sache Verantwortung<br />
zu übernehmen und Unterstützung zu leisten.<br />
Selbstverständlich unterstützten auch die Kollekte und<br />
<strong>der</strong> Erlös aus dem nachfolgenden Risotto-Zmittag dieses<br />
Projekt.<br />
2011 / Münsingen<br />
Rosenverkauf in Münsingen<br />
Wie in den letzten Jahren war <strong>der</strong> Rosenverkauf für die<br />
<strong>Fastenopfer</strong>aktion wie<strong>der</strong> ein voller Erfolg. Motiviert und<br />
gut informiert brachten die Fünftklässler die Rosen unter<br />
die Leute. Dass in weniger als zwei Stunden 1000 Franken<br />
zusammenkommen kann, erstaunte und erfreute<br />
auch die Kin<strong>der</strong>.<br />
154 155
2011 / Murten<br />
Pan del mundo – Weltbrot –<br />
Nahrung hier und an<strong>der</strong>swo<br />
In <strong>der</strong> Woche vor Ostern haben in Murten grosse Aktionen<br />
in Zusammenarbeit von lokalen Kirchen und dem<br />
Gewerbe stattgefunden. Aus Anlass <strong>der</strong> oekumenischen<br />
Aktion «Recht auf Nahrung» fand im Städtchen ein spezieller<br />
Aktionstag <strong>der</strong> Reformierten Kirchen Murten und<br />
Meyriez und <strong>der</strong> Katholischen Pfarrei Murten zusammen<br />
mit <strong>der</strong> mobilen Holzofenbäckerei statt. Die Bäckerei<br />
Aebersold kreierte das spezielle Brot «pan del mundo»,<br />
wovon 200 Stück verkauft und <strong>der</strong> Verkaufsbetrag gespendet<br />
wurde. Parallel zum öffentlichen Brotverkauf<br />
fand ein Wettbewerb statt, an welchem sich etwa 300<br />
Kin<strong>der</strong> im Rahmen des Religionsunterrichts beteiligten.<br />
Die gestellte Aufgabe bestand darin, die Gleich- und Ungleichgewichte<br />
betreffend das «Recht auf Nahrung» mit<br />
einem Mobile darzustellen.<br />
2011 / Muzzano<br />
Pietre preziose nell’acqua<br />
Le bambine della terza elementare di Muzzano hanno<br />
cercato e trovato pietre preziose nell’acqua.<br />
E hanno capito che questo è un lavoro duro e spiacevole<br />
per i bambini che nella Repubblica democratica del Congo<br />
lavano i minerali nei fiumi.<br />
156 157
2011 / Neuchâtel<br />
2006 / Neuchâtel<br />
Exploitation, mines, jambon, engagement<br />
Se mettre dans la peau d’un mineur, descendre au fond<br />
de la mine et réfléchir ensemble sur le thème de la<br />
campagne oecuménique 2011 : « Extraction minière, un<br />
businesse indigeste ». C’est le pari réussi de la journée de<br />
lancement de la campagne aux mines d’asphalte du Valde-Travers.http<br />
://www.gout-region.ch/mines.php<br />
La promenade touristique dans les mines-musée<br />
d’aujourd’hui n’a certes, plus rien à voir avec les<br />
conditions proches de l’esclavage que subissent les<br />
mineurs du Katanga en République Démocratique du<br />
Congo. Mais grâce à ce genre d’idée originale, les<br />
participant-es sont sensibilisés aux enjeux financiers et<br />
humains que suscitent les méthodes néo-colonisatrices<br />
de l’industrie des minerais précieux, or, diamant, cuivre,<br />
coltan... Trafic hautement lucratif dont les populations<br />
des pays producteurs ne profitent quasiment pas. Une<br />
injustice dénoncée par Pain pour le prochain et Action<br />
de Carême et soutenue par les 25 000 signataires de<br />
la pétition « Les entreprises doivent respecter les droits<br />
humains ».<br />
Ceux qui ont visité les mines d’asphalte ont appris que<br />
les mineurs du Val-de-Travers ont dû se battre, au 19e<br />
siècle, pour que leurs droits soient reconnus et que des<br />
conditions de travail indignes de l’être humain ne soient<br />
plus tolérées en Suisse. A l’issue de la visite, un jambon<br />
cuit dans l’asphalte nourrit nourrit les « mineurs » !<br />
idée originale<br />
Journée des Roses 2006<br />
« Chantez-le avec des roses »\r\nAnimation musicale<br />
de la Journée des roses en ville de Neuchâtel grâce à<br />
la présence de Valérie Lou, auteure, compositrice et<br />
interprète.<br />
Originaire du canton de Vaud, Valérie Lou n’a pas son<br />
pareil. Depuis le début des années 90, avec fraîcheur et<br />
originalité, elle pose un regard poétique, parfois drôle et<br />
souvent intelligent sur les phénomènes qui l’entourent.<br />
Sa présence au stand de la vente de roses attire les<br />
passants : une ambiance conviviale se créée, les<br />
discussions s’animent. Des chansons au parfumn de<br />
solidarité.<br />
158 159
2011 / Neuhausen<br />
Handys kommen nicht ohne Rohstoffe aus<br />
Einige Kilo Kürbisse wurden für den ökumenischen Suppentag<br />
püriert und zu einer schmackhaften Suppe zubereitet.<br />
Der diesjährige Suppentag in Neuhausen war dem<br />
Thema Bodenschätze und Menschenrechte gewidmet.<br />
Diese spannenden Beiträge lenkten,aber nicht ab von<br />
dem, was den Suppentag ausmacht: fröhliche Gemeinschaft<br />
untereinan<strong>der</strong> bei feinen Suppen. Dem, <strong>der</strong> sein<br />
Mittagessen nach zwölf Uhr einnehmen wollte, fehlte lei<strong>der</strong><br />
die Auswahl, denn die etwa 100 Portionen Kürbissuppe<br />
waren bereits in einer Stunde aufgegessen.<br />
Von <strong>der</strong> Gerstensuppe blieb auch nur noch ein kleiner<br />
Rest, sodass angenommen werden darf, dass von den<br />
140 verkauften Suppenbons je<strong>der</strong> nochmals nachschöpfen<br />
liess, da <strong>der</strong> zweite und <strong>der</strong> dritte Teller gratis waren.<br />
Über 1 400 Franken wurden in diesen zwei Stunden eingenommen.<br />
Der Erlös nach Abzug <strong>der</strong> Unkosten geht an<br />
Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
2011 / Novazzano<br />
Le rose<br />
I ragazzi dell’Oratorio della Parrocchia di S. Quirico a<br />
Novazzano «non stanno più nella pelle» per la voglia di<br />
cominciare a ven<strong>der</strong>e le rose.<br />
160 161
2011 / Oberarth<br />
Die evang.-ref. Kirche Oberarth hatte zum<br />
«Brot für alle»-Abend eingeladen<br />
Afrikas Rohstoffe stillen unseren Konsumhunger, nicht<br />
aber den Hunger in Afrika! In freier Runde konnte man<br />
über das neue Hilfsprojekt diskutieren o<strong>der</strong> sich von<br />
Pfarrer Urs Heiniger über die Eindrücke seiner letztjährigen<br />
Studienreise nach Schottland informieren lassen.<br />
Die «Teilete» aus den mitgebrachten Esswaren ergab ein<br />
wun<strong>der</strong>bares Buffet.<br />
2011 / Oberriet<br />
Suppentag – Erlös zugunsten Haiti-Projekt<br />
Am vergangenen Sonntag strömten zahlreiche Besucher<br />
in die Mehrzweckhalle Burgwies – <strong>der</strong> Suppentag,<br />
welcher von <strong>der</strong> Frauengemeinschaft mit Unterstützung<br />
des Pfarrei- und Kirchenverwaltungsrates durchgeführt<br />
wurde, war angesagt. Unter <strong>der</strong> Regie von Marie-Luise<br />
Wild waren über zwanzig Helfer und Helferinnen im Einsatz,<br />
um die Gäste mit Gerstensuppe, Wienerli und einem<br />
reichhaltigen Kuchenbuffet zu verwöhnen. Da <strong>der</strong><br />
Sonntag von <strong>der</strong> Fastenzeit ausgenommen ist, wurde<br />
auch Wein, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Familie Zäch wie<strong>der</strong>um gespendet<br />
wurde, angeboten. Sich und an<strong>der</strong>en Gutes tun war<br />
<strong>der</strong> Beweggrund für viele, zu kommen. Galt es doch, das<br />
diesjährige <strong>Fastenopfer</strong>projekt <strong>der</strong> Pfarrei St. Margaritha<br />
zu unterstützen.<br />
Während die Erwachsenen in Ruhe das Mittagessen einnahmen,<br />
verweilten die Kin<strong>der</strong> beim Basteln. Die Jung-<br />
Leiterinnen des Blaurings Oberriet waren darum besorgt.<br />
Der Erlös des Suppentages und auch <strong>der</strong> «<strong>Fastenopfer</strong>säckchen»,<br />
welche beim Vorabendgottesdienst zum fünften<br />
Fastensonntag, Samstag 9. April, um 18 Uhr eingezogen<br />
werden, kommt vollumfänglich dem Haiti-Projekt<br />
zugute.<br />
162 163
2011 / Obersee<br />
«Brot zum Teilen» jetzt zu kaufen<br />
In den Bäckereien <strong>der</strong> Seelsorgeeinheit Obersee gibt<br />
es in <strong>der</strong> Fastenzeit ein beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen: das<br />
«Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis geht an Projekte<br />
von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
2011 / Oberuzwil - Jonschwil<br />
Ökumenischer Suppentag in Schwarzenbach<br />
Jährlich organisieren die katholische Pfarrei St. Martin<br />
Jonschwil und die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />
Oberuzwil-Jonschwil den traditionellen Suppenzmittag.<br />
Dabei wird auch das jeweilige Schwerpunktthema<br />
<strong>der</strong> Fastenzeit beleuchtet. Gesammelt wird jedes Jahr für<br />
ein neues Projekt, mit dem jemand aus dem Einzugsgebiet<br />
<strong>der</strong> Kirchgemeinden verbunden ist. Aus erster Hand<br />
erfahren so die Teilnehmenden von den Einsätzen vor<br />
Ort. Durch solche Berichte können die Anwesenden viel<br />
besser von <strong>der</strong> Notwendigkeit solcher Arbeiten überzeugt<br />
werden.<br />
Suppenzmittag heisst für Kenner auch Hunger. Hunger<br />
auf eine feine Gerstensuppe o<strong>der</strong> etwas Käse mit anschliessendem<br />
Kuchenbuffet. Suppenzmittag heisst aber<br />
auch, mit jedem Teller Suppe jenes Projekt zu unterstützen,<br />
welches kurz zuvor Raum in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Schwarzenbach gefunden hat. Dazu stehen, auch wie<br />
gewohnt, viele Helfer im Einsatz, welche auf ihre Weise<br />
einen Beitrag für eine gute Sache leisten.<br />
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2011 / Oberuzwil - Jonschwil<br />
Ökumenischer Suppentag in Oberuzwil<br />
Die Galluspfarrei Oberuzwil und die Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Oberuzwil-Jonschwil feiern<br />
traditionsgemäss während <strong>der</strong> Passionszeit einen gemeinsamen<br />
Gottesdienst im Rahmen <strong>der</strong> ökumenischen<br />
Kampagne Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>. Alternierend ist jeweils<br />
eine Kirchgemeinde für die gesamte Organisation<br />
des Tages verantwortlich.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Besucher zum<br />
Suppenzmittag eingeladen. Freiwillige Helfer schmücken<br />
die vielen Tische einladend und kochen eine feine Gerstensuppe.<br />
Ein grosses Buffet mit hausgemachten gespendeten<br />
Kuchen und Torten wird bereitgestellt.<br />
Die Kollekte des Gottesdienstes sowie <strong>der</strong> Erlös aus<br />
dem Mittagessen kommen je zur Hälfte den Projekten zu<br />
Gute, die von den Gemeinden unterstützt werden.<br />
2011 / Oberwil bei Zug<br />
«Fair-Play» für Gross und Klein<br />
Die Pfarrei Bru<strong>der</strong>-Klaus veranstaltete ein buntes Allerlei<br />
an Aktionen zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong>!<br />
Die Schüler <strong>der</strong> 3. bis 6. Klasse machten Zwiebel-Säcklein<br />
und verkauften diese zu Gunsten von Projekten im Kongo.<br />
Es kamen rund 997 Franken zusammen!<br />
Ein paar Jugendliche haben sich an <strong>der</strong> Rosenaktion beteiligt<br />
und im Dorf 100 Rosen verkauft: Erlös 500 Franken !<br />
Am Palmsonntag gestalteten wir einen Familiengottesdienst,<br />
bei welchem die Fastensäcklein mit rund 3 148<br />
Franken eingesammelt wurden. Im Anschluss hat <strong>der</strong><br />
Pfarreirat und die Weltgruppe zu einem einfachen Fastenzmittag<br />
eingeladen. Es gab Suppe, Wienerli und Brot,<br />
danach Kuchen und Kaffee. Rund 90 Personen haben das<br />
feine Zmittag genossen und damit rund 734 Franken zusammengetragen.<br />
Die Weltgruppe verkaufte Produkte des fairen Handels<br />
und Handarbeiten aus El Alto. Dabei kamen Einnahmen<br />
von rund 436 Franken zusammen.<br />
Auf dem Schulhausplatz wurde ein «Riesen-Töggeli-Kasten»<br />
aufgebaut. Unter dem Motto «Fair-Play» konnten man<br />
sich in lebende Töggelis verwandeln und versuchen, den<br />
Ball ins gegnerische Tor zu beför<strong>der</strong>n – ein Riesenspass,<br />
nicht nur für die Kin<strong>der</strong>.<br />
Im Volg-Laden im Dorf wurde «Brot zum Teilen» verkauft<br />
was einen Erlös von 170 Franken brachte.<br />
166 167
2011 / Oberwinterthur<br />
Fäscht uf em Chileplatz<br />
Jedes Jahr am letzten Wochenende <strong>der</strong> Sommerferien<br />
festen <strong>der</strong> Ortsverein und die reformierte Kirchgemeinde<br />
gemeinsam: das Quartierfest unmittelbar vor dem<br />
Kirchenplatz mit vielen Ständen - die Kirchgemeinde<br />
mit leisen Zwischentönen und vielen Gelegenheiten zum<br />
Gespräch. Ein reichhaltiges Kin<strong>der</strong>angebot, ein qualiativ<br />
hoch stehen<strong>der</strong> Flohmarkt, gutes Essen und Geschenkstände<br />
machen das «Fäscht» zu einem Anlass, <strong>der</strong> alle<br />
Altersklassen anspricht. 120 Freiwillige engagieren sich<br />
und über 400 Besucher geniessen die Atmosphäre. Der<br />
Erlös zugunsten eines HEKS-Hilfsprojekts ist jeweils um<br />
die Fr. 8000. Dieses Jahr findet das «Fäscht uf em Chileplatz»<br />
am Samstag 20. August statt.<br />
2011 / Obstalden<br />
Suppentag für alle<br />
Zum Suppentag in Obstalden sind Familien, ältere Semester,<br />
Jugendliche und Ehepaare erschienen. Mit ihren<br />
Spenden zum <strong>Fastenopfer</strong> halfen sie mit, dass es Brot für<br />
alle gibt. In <strong>der</strong> heimeligen Kirche konnte das aussagekräftige<br />
Hungertuch aus Togo bestaunt werden. Die Worte<br />
dazu sprach Pfarrerin Christina Brüll: «Ihr habt mich<br />
nicht besucht, ihr habt mich nicht gekleidet, ihr habt mir<br />
zu essen gegeben, ihr habt euch mir zugewendet.» Für<br />
fröhliche Ländlermusik sorgten die sechs «Chirezer Buebe»,<br />
und am gemeinsamen Suppenzmittag konnte zu<br />
einer fantastischen Gulaschsuppe geplau<strong>der</strong>t werden.<br />
Die zahlreichen süssen Versuchungen spendeten heimische<br />
Konditorinnen, viele Gäste gemeinsam ein stolzes<br />
Sümmchen.<br />
168 169
2011 / Oensingen<br />
Frühes Engagement zugunsten von «Brot für alle»<br />
Die Kirchgemeinde Oensingen-Kestenholz spannt den<br />
Bogen von den frühen Anfängen <strong>der</strong> Aktion Brot für alle<br />
bis heute.<br />
Anfang <strong>der</strong> 60er-Jahre, kurz nach <strong>der</strong> Einweihung des<br />
neuen Pfarrhauses, wurde <strong>der</strong> Suppentag vom damaligen<br />
Pfarrehepaar eingeführt.<br />
Vieles ist seither gleichgeblieben: nach wie vor wi<strong>der</strong>spiegelt<br />
<strong>der</strong> Anlass die <strong>Solidarität</strong> mit den Menschen in<br />
den armen Län<strong>der</strong>n. Der Erlös <strong>der</strong> Suppentage war von<br />
Anfang an für Brot für alle bestimmt. Eine kurze Besinnung<br />
und Andacht zu Beginn <strong>der</strong> Suppentage erinnert<br />
daran, ein bescheidenes Mahl zusammen zu teilen und<br />
Dankbarkeit dafür zu zeigen. «Für Spiis und Trank» gehört<br />
deshalb auch zum festen Lie<strong>der</strong>-Repertoire.<br />
An<strong>der</strong>es hat sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit etabliert, so etwa beliebte<br />
Suppenklassiker o<strong>der</strong> die von den Frauen gebackenen<br />
Kuchen, die, wun<strong>der</strong>schön präsentiert, um die Gunst<br />
<strong>der</strong> Gäste buhlen.<br />
Die wohl grösste Än<strong>der</strong>ung hat <strong>der</strong> Suppentag mit <strong>der</strong><br />
Einweihung des neuen Kirchgemeindehauses 2004 erfahren:<br />
Fortan werden die Suppen nicht mehr in <strong>der</strong> Privatküche<br />
<strong>der</strong> Pfarrfamilie gekocht, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> neuen<br />
und bestens dafür einrerichteten grossen Küche. Mit<br />
dem Ausscheiden des einzigen Kochs im Team ist das<br />
Abschmecken des Pfarrers vor dem Servieren entfallen.<br />
Ohne die zupackende Hilfe eines gut organisierten und<br />
motivierten Teams wäre die Durchführung des Suppentages<br />
in <strong>der</strong> Kirchgemeinde Oensingen-Kestenholz undenkbar!<br />
2011 / Oerlikon<br />
Tag <strong>der</strong> Völker und Rosenverkauf<br />
Die Pfarrei Herz Jesu in Oerlikon führte am 3. April 2011<br />
am Tag <strong>der</strong> Völker ein Mittagessen durch, an dem rund<br />
150 Personen teilnahmen.<br />
Am 2. und 3. April 2011 fand zudem auf dem Marktplatz<br />
Oerlikon <strong>der</strong> Rosenverkauf statt.<br />
170 171
2011 / Onex<br />
Soirée poignante autour d’une soupe<br />
« Chez nous les gens naissent pauvres, vivent pauvres,<br />
meurent pauvres, et sont enterrés dans un sous-sol<br />
regorgeant de richesses ! »<br />
Cette révélation bouleversante du pasteur Jaques Bakulu<br />
aurait pu retourner des estomacs, mais la digestion fut<br />
facilitée par les échanges enrichissants qui suivirent et le<br />
léger repas préalable : une soupe de carême. Organisée<br />
par les paroisses de l’UP Plateau à Genève, cette soirée<br />
conviviale combinant méditation, intermèdes musicaux<br />
exotiques (grâce à la chorale africaine locale), repas<br />
communautaire et conférence-débat avec le pasteur<br />
congolais, hôte de la campagne œcuménique, connut<br />
un franc succès et permit de récolter des fonds pour<br />
soutenir un projet d’Action de Carême en République<br />
démocratique du Congo.<br />
2011 / Othmarsingen<br />
Suppe mit nachhaltiger Wirkung<br />
Die reformierte Kirchenpflege Othmarsingen hat alle, denen<br />
<strong>Solidarität</strong> mit benachteiligten Menschen wichtig ist,<br />
zur gottesdienstlichen Feier und zum Suppenessen am<br />
27. März eingeladen.<br />
Das Zusammensein begann um halb elf in <strong>der</strong> Kirche und<br />
fand seine kulinarische Fortsetzung im Kirchgemeindehaus.<br />
Die Kuziem Singers brachten mit ihren Gospels und Spirituals<br />
viel Pepp und Farbe in die Kirche, und Pfr. Hansruedi<br />
Bachmann trug mit seiner Wortkraft dazu bei, dass<br />
auch die Predigt hängen blieb. Das Hungertuch bekam<br />
einen ganz persönlichen Bezug durch die Erzählung von<br />
Saymon Kuziem sen. aus seiner Kindheit in Angola.<br />
«Reichtum besteht nicht darin, was man besitzt, son<strong>der</strong>n<br />
darin, was man aus ihm macht». Dieses Wort aus <strong>der</strong> Fastenagenda<br />
ist den Besuchern hängen geblieben. Sie liessen<br />
sich anstecken von <strong>der</strong> Offenheit und Spontaneität<br />
unserer musikalischen Gäste, die sich beim Suppenessen<br />
unter das Kirchenvolk mischten.<br />
172 173
2008 / Porrentruy<br />
2011 / Rebstein<br />
idée originale<br />
0.7% ensemble contre la pauvreté<br />
Printemps 2008. Samedi matin ordinaire à Porrentruy : un<br />
stand de marché, des ban<strong>der</strong>oles, quelques bénévoles.<br />
Objectif : engager la discussion avec les passants sur le<br />
montant alloué par la Suisse à l’aide au développement,<br />
rappeler les engagements pris par les états, dont la<br />
Suisse, par « Les Objectifs du Millénaire » www.un.org/<br />
fr/millenniumgoals/, récolter des signatures pour la<br />
pétition « 0.7% ensemble contre la pauvreté ».<br />
En Suisse, plus d’une soixantaine d’Organisations<br />
Non Gouvernementales (ONG), dont PPP, mène une<br />
importante campagne de sensibilisation et d’action<br />
contre la pauvreté. L’équipe de Porrentruy s’associe à ce<br />
mouvement dans le cadre de l’animation Terre Nouvelle<br />
régionale.<br />
Une expérience motivante qui renforce les liens entre la<br />
base et Pain pour le prochain.<br />
Gemeinsamer Gottesdienst und Suppentag<br />
Am vergangenen Sonntag trafen sich in <strong>der</strong> Progyhalle<br />
Rebsteiner Reformierte und Katholiken zum traditionellen<br />
ökumenischen Suppentag. Der Anlass begann mit einem<br />
geimeinsamen Gottesdienst unter <strong>der</strong> Leitung von Pfarrer<br />
Renato Tolfo und Pastoralassistent Donat Haltiner.<br />
Thema des Gottesdienstes war «Schätze». Dies im Hinblick<br />
auf das Projekt «Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid»<br />
<strong>der</strong> beiden kirchlichen Hilfsorganisationen <strong>Fastenopfer</strong><br />
und Brot für alle. Renato Tolfo erwähnte in seiner Einführung,<br />
dass es Schätze gibt, die wertvoll sind und Schätze,<br />
die Leid zuführen. Zu Letzteren zählen beispielsweise Bodenschätze<br />
im Süden <strong>der</strong> Erde. Dort werden Menschen<br />
von ihrem Boden vertrieben, um an Bodenschätze zu gelangen.<br />
Aus dem Matthäus-Evangelium las Donat Haltiner<br />
das Gleichnis vom vergrabenen Schatz im Acker. In<br />
seiner Predigt führte er aus, dass <strong>der</strong> wahre Schatz Gottes<br />
neue Welt, das Himmelreich, sei und dieser Schatz<br />
manchmal verborgen liege. Jesus ermutigt uns jedoch,<br />
an seinem Reich mitzuarbeiten, durch den christlichen<br />
Glauben und die Sorge für Gerechtigkeit auch in den<br />
kleinen Dingen. Mitgestaltet haben den Gottesdienst die<br />
Kirchenchöre bei<strong>der</strong> Konfessionen und die Bläsergruppe<br />
des Musikvereins Rebstein. Nach dem Gottesdienst<br />
stärkten sich die Besucher mit einer feinen Suppe und<br />
liessen den gut besuchten Anlass bei Kaffee und Kuchen<br />
gesellig ausklingen.<br />
174 175
2011 / Reiden<br />
Suppentag, <strong>der</strong> keiner war<br />
Der von den beiden Pfarreien organisierte Suppentag<br />
zugunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s und Brot für alle lockte am<br />
Sonntag zahlreiche Gäste ins Alters- und Pflegezentrum<br />
Feldheim in Reiden. Hier sorgte ein gutes Dutzend<br />
Männer und Frauen in Küche, Office und Service für das<br />
leibliche Wohl, und gemäss dem Motto «Zäme am Tisch»<br />
ergaben sich Gespräche zwischen Personen, die sich<br />
vielleicht sonst nie begegnet wären. Heimleiter Urs Brunner<br />
bezeichnete denn auch dieses Miteinan<strong>der</strong> als positiven<br />
Nebeneffekt des Suppentages, dank dem schon<br />
Tausende von Franken an Projekte in <strong>der</strong> Dritten Welt<br />
geflossen sind. Sicher auch deshalb, weil die Gemüse-<br />
Griesssuppe aus dem Kochkessel im alten Pfarreiheim<br />
längst Vergangenheit ist. Seit 1995 serviert nämlich die<br />
«Feldheim»-Küche jedes Jahr ein an<strong>der</strong>es vollwertiges<br />
Mittagessen, diesmal Reis mit Gemüsecurry und mit Pouletrahmsauce<br />
und Salat.<br />
2011 / Riehen<br />
Rosenverkauf<br />
Die Kirchgemeinde Riehen-Bettingen beteiligt sich schon<br />
seit Jahrzehnten an den Aktivitäten von Brot für alle. Jedes<br />
Jahr werden Sammelaktionen durchgeführt und Spendenaufrufe<br />
getätigt, um das Hilfswerk bestmöglich zu<br />
unterstützen. Zu nennen sind insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> alljährlich<br />
stattfindende Rosenverkauf, die Gerstensuppe nach<br />
<strong>der</strong> Kirchgemeindeversammlung und die oekumenische<br />
Sammelaktion zusammen mit <strong>der</strong> Pfarrei St. Franziskus<br />
für ein Parallelprojekt von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Auf das ausgewählte Projekt wird dreifach schriftlich hingewiesen<br />
und zwar im Sammelaufruf von bfa, einem gemeinsamen<br />
Brief mit <strong>der</strong> katholischen Pfarrei und mit einem<br />
Hinweis im Jahresbericht <strong>der</strong> Kirchgemeinde. Damit<br />
konnte in Bettingen und Riehen in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte<br />
von 2011 ein Betrag von über CHF 25 000 gesammelt<br />
werden.<br />
176 177
2011 / Riniken<br />
Eine feine Mehlsuppe<br />
Bereits seit manchen Jahren werden in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
ökum. Suppenzmittage jeweils von katholischer und reformierter<br />
Seite organisiert. Jung und Alt, Familien und<br />
Alleinstehende können sich einfach hinsetzen und ein<br />
feines Mittagessen geniessen. Der Erlös dieser Suppenzmittage<br />
ist bestimmt für ein ökum. Projekt <strong>der</strong> Aktion<br />
Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong>. Dieses Jahr ist <strong>der</strong> Erlös bestimmt<br />
für das Projekt «AIDS-Aufklärung in Schulen in<br />
Südafrika». Es können jährlich über 40000 Jugendliche<br />
zwischen 11 und 18 Jahren mit den Aufklärungskursen<br />
erreicht werden.<br />
Die Mehlsuppe und das gemütliche ökumenische Zusammensitzen<br />
am Tisch hat allen wohl getan.<br />
2011 / Romanshorn<br />
Premiere mit Suppentagen<br />
Am vergangenen Wochenende hat die Pfarrei den neuen<br />
Saal des umgebauten Pfarreizentrums in Romanshorn<br />
mit zwei Suppentagen eingeweiht.<br />
Der vorausgehende Gottesdienst hatte die diesjährige<br />
Kampagne <strong>der</strong> Hilfswerke <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle<br />
zum Thema gemacht.<br />
Mit einem Film und dem Suppentag wurde auf die Zusammenhänge<br />
zwischen den Bodenschätzen und den Menschenrechten<br />
in den südlichen Län<strong>der</strong>n hingewiesen.<br />
Der Kin<strong>der</strong>chor «Die piepsändä Chilemüüs» umrahmte<br />
die Feier musikalisch.<br />
178 179
2011 / Römerswil<br />
Im Gleichgewicht<br />
Die Pfarrei Römerswil/LU baute einen Fischteich in <strong>der</strong><br />
Kirche.<br />
Das Bild stammt vom Begegnungsplatz in unserem Dorf<br />
und weist auf das ökumenische <strong>Fastenopfer</strong>projekt in<br />
den Philippinen hin.<br />
Das Centre for Empowerment and Resource Development<br />
(CERD) wird in den nächsten drei Jahren die Lebensbedingungen<br />
<strong>der</strong> Fischerfamilien in den Dörfern <strong>der</strong><br />
Lianga Bay verbessern – unter an<strong>der</strong>em geht es um das<br />
ökologische Gleichgewicht in den Philippinen.<br />
In <strong>der</strong> Kirche Römerswil gab es einen Fischteich, <strong>der</strong> Erwachsene<br />
und Kin<strong>der</strong> einlud, selbst zu fischen. Weil die<br />
Ökologie, das Gleichgewicht <strong>der</strong> Natur, auch für uns ganz<br />
wichtig ist, konnten sie da mit etwas Glück faire Produkte<br />
aus <strong>der</strong> Region o<strong>der</strong> mit dem Max Havelaar-Gütesiegel fischen.<br />
Es lohnte sich, mal die Angel auszuwerfen … O<strong>der</strong><br />
aber sie arbeiten daran, die Steine auf dem Begegnungsplatz<br />
ins Gleichgewicht zu bringen.<br />
2011 / Rüegsau<br />
Trommeln für alle - BFA-Nachmittag<br />
mit den 5. KUW-Klassen<br />
In <strong>der</strong> Kampagnenzeit von Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong><br />
lernten die 5. Klassen in <strong>der</strong> KUW das Schicksal eines<br />
13-jährigen Kongolesischen Minenarbeiters kennen. Die<br />
Schülerinnen und Schüler wurden für Themen <strong>der</strong> ungerechten<br />
Verteilung sensibilisiert. Damit Brot für alle in<br />
den Köpfen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nicht unvergessen bleibt, lernten<br />
sie von einem Musiker einige Kongolesische Rhythmen<br />
kennen.<br />
Alle hatten ihr eigenes Instrument und durften mittun, es<br />
wurde getanzt und gesungen. Die verbindende Lebensfreude<br />
war spürbar.<br />
180 181
2011 / Ruswil<br />
Wähenzmittag<br />
Kleine Köche in Ruswil/LU ganz gross! Am jährlichen<br />
Wähenzmittag zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong> haben dieses<br />
Jahr die Erstklässler eine feine Suppe gekocht und serviert.<br />
Rund 120 Personen haben die Kochkünste <strong>der</strong> kleinen<br />
Köche genossen.<br />
2011 / Rüti<br />
Mit dem Suppentag Haiti unterstützen<br />
Am letzten Sonntag lud <strong>der</strong> Pfarreirat Rüthi-Lienz in die<br />
Mehrzweckhalle Bündt zum Suppentag für Haiti ein. Haiti,<br />
dieses geschundene Land, wo sich Krankheiten rasend<br />
schnell ausbreiten und ganze Familien und Sippen<br />
hinwegraffen, ist heute mehr denn je auf die Hilfe von<br />
aussen angewiesen.<br />
In diesem Sinne kochten die beiden Suppen-Köche Felix<br />
Gerold und Alois Neuhold eine feine Suppe, <strong>der</strong> Pfarreirat<br />
zeichnete für die gesamte Organisation verantwortlich.<br />
182 183
2011 / San Antonio<br />
Il «male» in contrapposizione al «bene» ...<br />
I ragazzi della Parrocchia di San Antonio hanno utilizzato<br />
il cartellone della Campagna ecumenica 2010 per<br />
rappresentare il «male» in contrapposizione al «bene».<br />
L’allegoria è stata allestita in uno degli altari laterali della<br />
chiesa luganese.<br />
2011 / St. Gallen<br />
<strong>Solidarität</strong>sessen<br />
Die ökumenische Gemeinde Halden SG hat einen Gottesdienst<br />
sowie ein <strong>Solidarität</strong>sessen zugunsten von <strong>Fastenopfer</strong><br />
durchgeführt. Es wurden vier verschiedene Speisen<br />
aus vier Län<strong>der</strong>n aufgetischt: Sri Lanka (Hindu Gruppe),<br />
Tibet (buddhistische Gruppe), Deutschland (lutherische<br />
Gruppe) und Pakistan (Ahmadiya Muslime). An diesem<br />
bunten und würzigen Anlass haben 90 Personen teilgenommen.<br />
184 185
2011 / St-Imier<br />
Culte télévisé « Mine d’Or »<br />
De la mine au tombeau vide. Au coeur de la nuit, la<br />
promesse d’une lumière plus brillante que l’or.<br />
Six cultes. Six couleurs. Six mots clés. Six mines à<br />
explorer. La campagne oecuménique « Extraction minière,<br />
un business indigeste » donne le ton des cultes télévisés<br />
2011, en direct de la Collégiale de St-Imier.<br />
Descente au fond de la mine avec Jean-Claude Wicky,<br />
réalisateur du documentaire « Tous les jours la nuit ». Il<br />
raconte avec émotion ses trente ans de compagnonage<br />
avec les mineurs boliviens. L’or, aux connotations<br />
positives dans le langage courant, dévoile son revers. Des<br />
musiques du Sud relient l’assemblée à celles et ceux qui<br />
l’extraient du sol depuis la nuit des temps, selon Job 28.<br />
Puis, la lumière jaillit. Elle vient du tombeau vide, de la<br />
pierre roulée qui ouvre la porte de l’espérance et de la<br />
foi en un autre monde possible. Une célébration où l’or<br />
devient lumière de vie.<br />
2011 / St. Margrethen SG<br />
Ökumenischer Suppentag 2011<br />
Die evangelische und die katholische Kirchgemeinde von<br />
St. Margrethen organisieren seit mehr als 30 Jahren in<br />
ökumenischem Rahmen einen Suppentag zur Unterstützung<br />
<strong>der</strong> verschiedensten Hilfsprojekte. Dazu gehört <strong>der</strong><br />
festliche ökumenisch gestaltete Gottesdienst in <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche, in welchem immer auch Schülerinnen<br />
und Schüler sowie <strong>der</strong> Kirchenchor mitwirken. Die Kollekte<br />
<strong>der</strong> Passionsmeditation in den Vorostertagen mit<br />
besinnlichen Texten zum Leidensweg Jesu und passen<strong>der</strong><br />
musikalischer Untermalung kommt ebenfalls <strong>der</strong> Aktion<br />
Brot für alle/<strong>Fastenopfer</strong> zugute. Bereits zwei Mal haben<br />
die Kirchgemeinden an <strong>der</strong> Rosenaktion teilgenommen<br />
und einen schönen Beitrag überweisen können. Mit <strong>der</strong><br />
Teilnahme an den Anlässen und den Spenden zeigen die<br />
St. Margrether Kirchbürgerinnen und Kirchbürger ihre<br />
<strong>Solidarität</strong> mit den benachteiligten Mitmenschen in aller<br />
Welt.<br />
186 187
2011 / Sargans<br />
«Brot zum Teilen» im Verkaufsregal<br />
In <strong>der</strong> Gourmetbäckerei Ott in Sargans gibt es in den<br />
Wochen vor Ostern ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen:<br />
Das «Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis für das Brot<br />
geht an Projekte und Programme von Brot für alle und<br />
<strong>Fastenopfer</strong>.<br />
2011 / Sarnen<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Suppentag in Sarnen<br />
Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde feierten<br />
am Sonntag, 20. März, gemeinsam den Gottesdienst<br />
in <strong>der</strong> katholischen Pfarrkirche.<br />
Das Thema des <strong>Fastenopfer</strong>s «Des einen Schatz – des<br />
an<strong>der</strong>n Leid» wurde eindrücklich am Beispiel des Kongo<br />
dargestellt. Fremde Industrielle beuten enorme Mengen<br />
Bodenschätze aus, während die einheimische Bevölkerung<br />
nicht mehr genug zum Leben hat und mit ansehen<br />
muss wie ihr Land kaputtgeht.<br />
Die Sonntagschüler untermalten das Thema mit einer<br />
kurzen gespielten Geschichte. Wenn wir doch im realen<br />
Leben nur auch vermehrt gegenseitige Toleranz spüren<br />
und mehr miteinan<strong>der</strong> reden könnten, dann würden viele<br />
Probleme gerechter gelöst - nicht mit einem Gewinner<br />
und so vielen Verlierern.<br />
Die Sonntagschüler haben es uns vorgezeigt. In <strong>der</strong> reformierten<br />
Kirche trafen sich anschliessend alle zum traditionellen<br />
Suppenzmittag.<br />
188 189
2011 / Savièse<br />
Théâtre de marionnettes<br />
Une activité ludique pour sensibiliser les enfants.<br />
« Mais, pourquoi t’es noir ? C’est pas normal ! » « Oui<br />
c’est normal, dans mon pays, tout le monde est noir. »<br />
« Et pourquoi t’es pas resté dans ton pays ? » « Parce que<br />
c’est la guerre… à cause de l’or ». Des marionnettes qui<br />
dialoguent, démontent les clichés et ouvrent des fenêtres<br />
sur les enjeux mondiaux, sous les yeux d’enfants captivés :<br />
c’est une des activités proposées à l’issue de la soupe<br />
de carême à Savièse. Une manière ludique d’abor<strong>der</strong><br />
la campagne œcuménique avec les tout petits… qui en<br />
redemandent !<br />
2011 / Saxon<br />
Goûter de Carême !<br />
A Saxon, les soupes de carême d’antan étaient… des<br />
goûters !<br />
… que les aînés du village, nostalgiques, ont remis au<br />
goût du jour. Ainsi, le temps d’une après-midi de carême,<br />
les délices culinaires des Saxonnaintzes sont autorisés :<br />
tartes, merveilles, gaufres, cakes, canapés, etc… sont<br />
partagés dans une ambiance conviviale et... sans trop<br />
de honte, puisqu’il s’agit d’une tradition. La collecte est<br />
ensuite versée pour soutenir les projets de Pain pour le<br />
prochain et Action de Carême.<br />
190 191
2011 / Schaffhausen<br />
2005 / Schindellegi<br />
Mit Suppe essen kongolesischen Bauern helfen<br />
Ein Suppentag in <strong>der</strong> Fastenzeit soll die Schaffhauser Bevölkerung<br />
bewusst werden lassen, dass in an<strong>der</strong>en Weltregionen<br />
Leute leiden.<br />
«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze und<br />
Menschenrechte» – unter diesem Motto steht dieses Jahr<br />
die Ökumenische Kampagne von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
In Schaffhausen beteiligen sich die drei Landeskirchen<br />
an <strong>der</strong> Sammlung, <strong>der</strong>en Erlös diesmal vorab <strong>der</strong><br />
bäuerlichen Bevölkerung in <strong>der</strong> kongolesischen Provinz<br />
Nord-Kivu, ehemals Katanga, zugutekommen soll.<br />
In den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Ostern läuft die<br />
ökumenische Kampagne. Eine Form dabei sind Suppentage,<br />
wie etwa <strong>der</strong> ökumenische Familiengottesdienst<br />
mit anschliessendem Suppenzmittag in Thayngen am<br />
Sonntag. Als Beson<strong>der</strong>heit hier: Esther Oettli, Auslandsverantwortliche<br />
des Hilfswerkes Heks, wird dabei die<br />
Gründe des Heks-Einsatzes in <strong>der</strong> Demokratischen Republik<br />
Kongo und die Bedingungen erläutern, unter welchen<br />
die Arbeiten ablaufen.<br />
idée originale<br />
Gerstensuppe für Kolumbien<br />
Ein mitreissen<strong>der</strong> Negro-Spiritual, gesungen vom gemeinsamen<br />
Kirchenchor von Schindellegi und Feusisberg, eröffnete<br />
den Familiengottesdienst in <strong>der</strong> St.-Anna-Kirche<br />
in Schindellegi. Für einmal ertönten die geübten Stimmen<br />
nicht von <strong>der</strong> Empore, son<strong>der</strong>n sangen zur Freude des<br />
Publikums aus den vor<strong>der</strong>sten Bänken <strong>der</strong> Kirche. Unter<br />
dem Motto «Wir glauben, Gewalt hat nicht das letzte<br />
Wort», vermittelte Pfarrer Leo Ehrler den Kirchgängerinnen<br />
und Kirchgängern verschiedene Gedankenanstösse<br />
zum Thema Gewalt. Die Dritt- und Viertklässler von Schindellegi<br />
baten Gott mit einem gemeinsamen Sakraltanz um<br />
den Altar um Frieden. Im Forum St. Anna wurde nach <strong>der</strong><br />
Messe ein ergreifen<strong>der</strong> Dokumentarfilm gezeigt.<br />
Der Film schil<strong>der</strong>te drei Tage aus <strong>der</strong> harten Kindheit <strong>der</strong><br />
achtjährigen Ana,in Guatemala .<br />
Aus dem grossen Saal des Forums St. Anna verbreitete<br />
sich ein beson<strong>der</strong>er Duft. Der Seelsorgerat von Schindellegi<br />
und zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten den<br />
Suppenzmittag vorbereitet. Es gab eine schmackhafte<br />
Gerstensuppe, dazu wurde eine spezielle Fastenwähe<br />
serviert, und das Dessertbuffet lockte mit Kuchen und<br />
Torten. Der Erlös dieser Aktion kommt dem <strong>Fastenopfer</strong><br />
zugute. Schindellegi hat sich dieses Jahr für ein Menschenrechtsprojekt<br />
entschieden, das <strong>der</strong> schwarzen und<br />
indigenen Bevölkerung in <strong>der</strong> kolumbianischen Pazifikregion<br />
zu ihrem Recht verhelfen soll.<br />
192 193
2011 / Schneisingen<br />
2005 / Schneisingen<br />
Ökumenischer Familien-Gottesdienst<br />
mit Suppenzmittag<br />
Die katholische Kirchgemeinde und die reformierte<br />
Kirchgenossenschaft Schneisingen/Siglistorf luden zu<br />
einem Familiengottesdienst in die Kirche ein. Anschliessend<br />
wurde in <strong>der</strong> Turnhalle Aemmert ein Suppenzmittag<br />
serviert.<br />
idée originale<br />
Erfolgreicher Suppentag<br />
Ein ökumenischer Familien-Gottesdienst mit <strong>der</strong> provokativen<br />
Frage «Was machst DU?» und Suppe mit kreativem<br />
Wettbewerb sind die Beiträge zum diesjährigen <strong>Fastenopfer</strong>/Brot<br />
für alle.<br />
Der Suppenzmittag war mit etwa 140 Personen gut besucht.<br />
Die Erstkommunionkin<strong>der</strong> verkauften Produkte am<br />
«Eine-Welt-Stand». Zwischen Suppe mit «Spatz» und Kaffee<br />
gab es einen Film für die Kin<strong>der</strong> und für die Erwachsenen<br />
einen geistigen «Wettbewerb» - pro Tisch sollte ein<br />
Slogan zum diesjährigen Thema formuliert werden. Die<br />
Anwesenden nahmen die Herausfor<strong>der</strong>ung an und formulierten<br />
24 Gedanken, welche ein besseres Verstehen<br />
und Umgehen mit Gewalt anregten. Sieger wurde <strong>der</strong> in<br />
Versform gereimte Satz: «Bekämpfe Gewalt mit Herz und<br />
Mut, verhin<strong>der</strong>e so, dass fliesst viel Blut!»<br />
194 195
2011 / Schwende<br />
Gut besuchter Suppentag <strong>der</strong> Pfarrei Schwende<br />
Der Suppentag in Schwende war trotz schönem Winterwetter<br />
sehr gut besucht. Diese gelebte Gemeinschaft<br />
wurde im Familiengottesdienst thematisiert: Wir Menschen<br />
müssen im Leben so manches zusammenbringen,<br />
immer wie<strong>der</strong> um Verbindendes ringen und suchen. Seelsorger<br />
Toni Kuster versinnbildlichte dies anhand einer<br />
Wäscheklammer, welche ohne Fe<strong>der</strong> nicht funktioniert<br />
und nutzlos ist.<br />
Viele Messe-Besucher genossen den Gesang des «Mentigchörli»,<br />
welches unter <strong>der</strong> Leitung von. Hanspeter<br />
Masina den Gottesdienst wun<strong>der</strong>bar mit afrikanischen<br />
Lie<strong>der</strong>n umrahmte. Zum anschliessenden Zmittag in <strong>der</strong><br />
Turnhalle begrüsste <strong>der</strong> Pfarreirat sehr viele Besucher.<br />
Als Aussteller war <strong>der</strong> «Claroladen» vertreten, und die<br />
«Lismifrauen» präsentierten ihre Arbeiten. Der Film zum<br />
Thema <strong>Fastenopfer</strong> befasste sich mit <strong>der</strong> Rohstoff-Ausbeutung<br />
in Afrika, welche mit Naturschutz und Umweltverträglichkeit<br />
nichts zu tun hat. Die angebotene Handy-<br />
Sammelaktion zeigt auf, dass fast jedes Elektro-Gerät<br />
wie<strong>der</strong> verwertet werden kann, damit Rohstoffe mehrfach<br />
genutzt werden und die Beschaffung von Rohstoffen<br />
reduziert wird. Halten wir nachhaltig Sorge zu unserer<br />
Weltkugel.<br />
Natürlich – fast wäre die Suppe vergessen gegangen: Diese<br />
war ausgezeichnet hergestellt und abgeschmeckt,Getanzt<br />
wurde nach dem Essen nicht, aber gesungen. Das «Mentigerli»<br />
erfreute mit heimischen und neuen Lie<strong>der</strong>n die<br />
Gäste. Nach dem Genuss des vielfältigen Dessertbuffets,<br />
bestehend aus unzähligen Kuchen- und Dessertspenden<br />
rundete für viele ein Spaziergang an <strong>der</strong> Sonne den Tag ab.<br />
Wir bedanken uns von Herzen bei allen Mitwirkenden<br />
und Besuchern im Namen vom Pfarreirat Schwende. Der<br />
Erlös dieses Suppentages wird dem <strong>Fastenopfer</strong> übergeben.<br />
2011 / Seedorf<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Der Seelsorgeraum Seedorf-Bauen-Isenthal hat während<br />
<strong>der</strong> ökumenischen Kampagne 2011 für das <strong>Fastenopfer</strong>projekt<br />
«Hilfe zur Selbsthilfe für Bauernfamilien im Kongo»<br />
gesammelt und gespendet.<br />
196 197
2011 / Sempach<br />
Unser Brot<br />
Ein spezielles Fastenbrot ist während <strong>der</strong> Fastenzeit in<br />
den Bäckereien von Sempach-Stadt erhältlich. Die drei<br />
Bäckereien in Städtli Sempach backen in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
ein spezielles Brot. Ein Franken pro Brot geht an unser<br />
aktuelles <strong>Fastenopfer</strong>projekt.<br />
Das Brot hat eine ideale Form zum Teilen. Beim Kauf eines<br />
Brotes gibt es einen Mehrfach-Effekt. Die Menschen<br />
spenden, können mit an<strong>der</strong>en Menschen teilen und haben<br />
einen beson<strong>der</strong>en Genuss.<br />
2011 / Sempach<br />
Eine feine Suppe !<br />
Am Sonntag, 3. April 2011 trafen sich die katohlische<br />
und reformierte Kirchgemeinden im reformierten Kirchenzentrum<br />
zu einen ökumenischen Gottesdienst. Im Anschluss<br />
fand eine afrikanisch-schweizerische Feier mit<br />
Suppen‐Zmittag und Dessertteilete statt. Die feine Suppe<br />
wurde von <strong>der</strong> Jungwacht Sempach gekocht und serviert.<br />
Zu den feinen mitgebrachten Dessert servierte die<br />
Claro-Gruppe Kaffee und Tee aus dem Claro-Sortiment.<br />
Tina Graf und ihre Gruppe Blackpower aus Südafrika begleiteten<br />
uns musikalisch durch den Tag und alle zusammen<br />
versuchten sich im «Gumbootdance», dem Gummistiefeltanz.<br />
Der Erlös dieser Feier geht je zur Hälfte an die aktuellen<br />
<strong>Fastenopfer</strong>projekte <strong>der</strong> beiden Kirchgemeinden.<br />
198 199
2007 / Sempach<br />
2011 / Seon<br />
idée originale<br />
Stolpersteine im Städtli<br />
«Was soll das?» wird sich manch einer ob <strong>der</strong> grossen<br />
Stolpersteine im Städtchen gefragt haben. Die Blöcke<br />
sind ein äusseres Zeichen <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Fastenopfer</strong>-<br />
Aktion <strong>der</strong> Pfarrei Sempach, in <strong>der</strong> es darum geht,<br />
in Madagaskar nachhaltige Projekt zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />
Mit den Stolpersteinen im Städtli will die Pfarrei in einem<br />
ersten Schritt gwundrig machen und später, wenn <strong>der</strong><br />
Hintergrund <strong>der</strong> Aktion bekannt ist, zum Innehalten und<br />
Nachdenken einladen. Noch stehen die Steine kahl an<br />
ihrem Ort, sind unbequem und im Weg. Man ärgert sich<br />
vielleicht ob <strong>der</strong> ungewohnten Hin<strong>der</strong>nisse, fragt sich,<br />
was das soll. In einem zweiten Schritt werden die Steine<br />
mit markanten Botschaften rund um die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion<br />
beschriftet und das Geheimnis gelüftet.<br />
In <strong>der</strong> Pfarrkirche selbst nimmt ein grosser Steinhaufen<br />
vor dem Altar die Thematik wie<strong>der</strong> auf. Aus diesen<br />
Steinen wird im Lauf <strong>der</strong> Wochen etwas Konstruktives<br />
gebaut. «Für mich ist diese Wandlung von einem Steinhaufen,<br />
in einen Steingarten auch ein Sinnbild unseres<br />
Glaubens», so Pfarreileiter Bernhard Stadler. «Es geht<br />
nicht nur um die Wandlung in <strong>der</strong> Eucharistie; son<strong>der</strong>n<br />
auch um den Glauben und die Zuversicht, dass wir auch<br />
die Umwelt und die Lebensbedingungen wandeln und<br />
verän<strong>der</strong>n können.»<br />
Ökumenischer Aktionsgottesdienst<br />
mit Suppenessen<br />
Ein gehaltvoller Gottesdienst, gestaltet von Pfarrer Jürg<br />
von Nie<strong>der</strong>häusern und Dr. Gerhard Ruff, katholischer<br />
Seelsorger, musikalisch begleitet von den Hallwiler Aabachsängern<br />
und Donata Singh an <strong>der</strong> Orgel und am Klavier,<br />
bildete den Auftakt zum Suppentag.<br />
Nach dem Gottesdienst traf sich Jung und Alt zum gemeinsamen<br />
Suppenessen im reformierten Kirchgemeindehaus.<br />
Die vom katholischen Pfarreirat gekochte Suppe<br />
fand reissenden Absatz. Auf ein süsses Dessert wurde<br />
in diesem Jahr bewusst verzichtet, damit <strong>der</strong> Suppentag<br />
seinem Namen gerecht wurde. Dafür offerierten die Hallwiler<br />
Aabachsänger unter <strong>der</strong> Direktion von Francesco<br />
Bettamin den Gästen in Form von schön vorgetragenen<br />
Lie<strong>der</strong>n ein musikalisches Dessert.<br />
Den beiden Hilfsprojekten konnte mit gegen 2 200 Franken<br />
ein stolzer Betrag überwiesen werden. Es waren gegen<br />
120 Personen anwesend.<br />
200 201
2011 / Sins<br />
Flohmarkt und Kuchenstand für Adivasi<br />
Sieben Religionsklassen <strong>der</strong> 1. Oberstufe boten einen<br />
Samstag lang einen Flohmarkt und Kuchenstand an. Der<br />
Reinerlös von 1 228 Franken ging an ein Dorf <strong>der</strong> Adivasi<br />
in Indien.<br />
Die Passanten wurden mit selbst gebackenen Kuchen und<br />
Getränken verwöhnt. Mit einem Glücksrad konnte sich<br />
je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Preis <strong>der</strong> Kuchenstücke erspielen. Jung und alt<br />
spielten sehr gerne mit und unterstützten so die gute Idee<br />
<strong>der</strong> Schüler. Die vielen Flohmarktartikel fanden da und<br />
dort einen Liebhaber. Mit viel Freude setzten sich die rund<br />
80 Jugendlichen für dieses <strong>Fastenopfer</strong>projekt ein.<br />
2011 / Sins<br />
Fastensonntag mit Suppenzmittag –<br />
<strong>Solidarität</strong> mit den Adivasi in Indien<br />
Am 27. März 2011 fand in Sins AG <strong>der</strong> ökumenische Fastensonntag<br />
statt. Am Vormittag wurde in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
ein Gottesdienst gefeiert mit musikalischer Umrahmung.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen zahlreiche Erwachsene<br />
und Kin<strong>der</strong> Platz zum Suppenzmittag an den<br />
gedeckten Tischen in <strong>der</strong> Turnhalle. Serviert wurde unter<br />
an<strong>der</strong>em eine Gerstensuppe welche das HelferInnen-Team<br />
selber zubereitet hat. An diesem Anlass mit dabei war<br />
auch <strong>der</strong> «Claro Weltladen» von Cham ZG. Dieser bot Produkte<br />
aus <strong>der</strong> ganzen Welt an. Der Reinerlös dieses Tages<br />
betrug Fr. 945.–. Dieser Betrag kommt einem Projekt von<br />
<strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle in Indien zu Gute. Der Partner<br />
in Indien ist die katholische Diözese Tezpur. Sie unterstützt<br />
die Adivasi darin, ihre eigenen Dorforganisationen aufzubauen<br />
und Ersparniskassen und Reisbanken einzurichten.<br />
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen<br />
und Helfer <strong>der</strong> katholischen und reformierten Kirchgemeinde<br />
Sins.<br />
202 203
2005 / Steinach<br />
2009 / Suisse<br />
idée originale<br />
«Brot für alle» beim Suppentag<br />
Am vergangenen Sonntag trafen sich die katholische<br />
und reformierte Kirchgemeinde zum öffentlichen Gottesdienst<br />
mit anschliessendem Essen zugunsten von Brot<br />
für alle/Fastenopefer unter dem Motto «Wir glauben. Gewalt<br />
hat nicht das letzte Wort.»<br />
In jenem Gottesdienst standen die Aufmunterungen von<br />
Jesus aus <strong>der</strong> Bergpredigt im Zentrum, <strong>der</strong> Gewalt Friedliches<br />
entgegenzuhalten. Beispiele aus Afrika, wo Gewalt<br />
durch christliches Verhalten überwunden werden konnte,<br />
setzten dies in die Praxis um.<br />
Ebenfalls aus Afrika stammt <strong>der</strong> Musiker, <strong>der</strong> mit Schweizer<br />
Begleitung den Gottesdienst mit afrikanischer Musik,<br />
mit Perkussion und Gesang unterstützte.<br />
Während die einen am Stand des Claro-Weltladens aus<br />
Arbon die Produkte aus fairem Handel studierten, konnten<br />
die Kin<strong>der</strong> und weitere Interessierte die afrikanischen<br />
Instrumente kennen lernen und einige Musikstücke einüben,<br />
mit Bewegungen dazu. Diese Gruppe setzte dann<br />
mit ihrer Vorführung den Schlusspunkt des Programms<br />
im Gemeindesaal.<br />
idée originale<br />
600 clochers suisses appellent<br />
à la justice climatique<br />
Dimanche 13 décembre 2009, 600 paroisses suisses<br />
s’unissent à l’appel lancé depuis la cathédrale de<br />
Copenhague, en marge du sommet de l’ONU sur le climat.<br />
A 15h pile, les cloches de la cathédrale de Copenhague<br />
retentissent. Tout autour du globe, des dizaines de milliers<br />
de clochers surprennent et interrogent les populations.<br />
Il est rare que les Eglises fassent sonner les cloches en<br />
dehors de l’appel à la prière. L’urgence engendrée par<br />
les dérèglements climatiques justifie une exception pour<br />
sensibiliser les foules.<br />
« Nous n’avons qu’une seule terre, cette terre, et si<br />
nous la détruisons, il ne nous reste plus rien », déclare<br />
l’archevêque Desmond Tutu lors de la conférence de<br />
presse suivant la célébration œcuménique pour la justice<br />
climatique à la cathédrale de Copenhague.<br />
Les hommes et les femmes de foi ne peuvent pas se<br />
désolidariser du sort de l’ensemble de la communauté<br />
humaine. Pain pour le prochain et Action de Carême l’ont<br />
signifié en s’associant à ce mouvement planétaire.<br />
204 205
2009 / Suisse Romande<br />
2011 / Sursee<br />
idée originale<br />
« La fin de la faim est possible »<br />
Les Loucas de Pedras lilas, troupe de théâtre de rue<br />
brésilienne, ont enchanté la campagne oecuménique<br />
2009. Retour sur un spectacle décoiffant.<br />
« Un climat sain pour la fin de la faim... » Des mots qui<br />
résonnent encore dans la tête de celles et ceux qui ont eu<br />
la chance d’assister au spectacle des Loucas de Pedras<br />
lilas. Composée de 6 femmes brésiliennes d’origines<br />
sociales et culturelles différentes, les comédiennes<br />
sont des éducatrices, activistes et artistes de rue qui,<br />
au fil des années, ont intégré des femmes des quartiers<br />
défavorisés.<br />
Au total, 20 représentations du spectacle « La fin de la faim<br />
est possible ». Et près de 2000 spectatrices et spectateurs<br />
sensibilisés au thème des changements climatiques et de<br />
leurs impacts sur le droit à l’alimentation des populations<br />
du Sud. Sans parler des articles et interviews dans les<br />
médias, y compris une émission d’une heure à la Radio<br />
Suisse Romande.<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
Der ökumenische Gottesdienst zur <strong>Fastenopfer</strong>- und Brotfür-alle-Kampagne<br />
am Sonntag lud zum Nachdenken über<br />
Ungerechtigkeit rund um den Abbau von Rohstoffen ein.<br />
Nach dem Gottesdienst waren die Besucherinnen und<br />
Besucher zu einem gemeinsamen Suppenzmittag ins Rathaus<br />
eingeladen, und die Themen aus dem Gottesdienst<br />
Japan, Libyen und Bodenschätze gaben auch während<br />
des Suppenessens noch einiges an Gesprächsstoff her,<br />
ganz im Sinne <strong>der</strong> Einladung von Ulrich Walther: «Das gemeinsame<br />
Gespräch ist ein wichtiger Schritt zum Näherkommen<br />
und Verarbeiten.»<br />
206 207
2011 / Therwil<br />
Am Samstag geht man Spaghetti essen<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong> lädt die Therwiler Ökumene zum gemeinsamen<br />
Spaghetti-Essen ein. Heuer bereits zum 25.<br />
Male. Und die Mehrzweckhalle im Ortskern wird mit Sicherheit<br />
proppenvoll sein. Denn <strong>der</strong> Erlös kommt Menschen<br />
zugute, die nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite des Lebens<br />
stehen.<br />
2011 / Ufhusen<br />
<strong>Solidarität</strong> geht auch durch den Magen ...<br />
In Ufhusen führte die Frauengemeinschaft zusammen<br />
mit dem reformierten Frauenverein einen feinen Suppen-<br />
Zmittag mit Kuchenverkauf durch. Es wurden rund 120<br />
Personen verköstigt, was einen Erlös von CHF 1 030 erbrachte!<br />
208 209
2011 / Ursenbach<br />
Rosen- und Brotaktion<br />
Dank engagierter Ratsmitglie<strong>der</strong> ist es auch in Ursenbach<br />
möglich an <strong>der</strong> Rosen- und Brotaktion teilzunehmen.<br />
In einer kleinen Kirchgemeinde wie Ursenbach ist es<br />
schwierig, für die Durchführung von Anlässen genügen<br />
freiwillige Helfer und Helferinnen zu rekrutieren.<br />
Nur dank engagierter Ratsmitglie<strong>der</strong> ist es möglich, die<br />
Rosen- sowie die Brotaktion ins Jahresprogramm aufzunehmen!<br />
2011 / Ursy<br />
Célébration œcuménique télévisée<br />
Sur l’écran de nos téléviseurs : un grand sablier qui dévoile<br />
progressivement un visage pour rappeler que l’humain<br />
doit toujours être prioritaire face aux mécanismes<br />
commerciaux souvent implacables.<br />
Diffusée sur les chaînes des trois régions linguistiques,<br />
la célébration œcuménique en direct d’Ursy a participé<br />
au lancement de la campagne « Extraction minière, un<br />
business indigeste ». L’abbé Pascal Desthieux, curé-doyen<br />
à Romont, et le pasteur Luc Ramoni, au service de la<br />
paroisse protestante de La Glâne – Romont ont présidé<br />
la célébration et accueilli le pasteur Jacques Bakulu,<br />
hôte de la campagne. Son témoignage sur l’exploitation<br />
des ressources naturelles dans son pays (la République<br />
démocratique du Congo) et les conséquences qui en<br />
découlent pour les populations résonna en écho à une<br />
lecture du livre de Job. Un chœur rwandais et un joueur de<br />
kora sénégalais firent vibrer l’assemblée. A l’issue de la<br />
transmission, on partagea une fameuse soupe de carême.<br />
210 211
2011 / Uster<br />
Verschiedene <strong>Solidarität</strong>saktionen<br />
Agendaversand, Suppentag und Rosenaktion. Die reformierte<br />
Kirche Uster hat sich für Brot für alle ins Zeug gelegt.<br />
Agenda: Versand <strong>der</strong> Agenda mit einem Begleitbrief an<br />
7000 Haushaltungen<br />
Suppentag: verbunden mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />
Rosenaktion: Verkauf von 660 Rosen<br />
2011 / Uznach<br />
Brot zum Teilen<br />
In Uznach waren seit dem Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit fast zwei<br />
Wochen lang Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Mittelstufe<br />
unterwegs durch die Quartiere, um Brote zum Teilen anzubieten.<br />
Für einen symbolischen Preis von fünf Franken<br />
haben sie Brot verkauft.<br />
Denn das Recht auf Brot und Nahrung steht eigentlich jedem<br />
Menschen dieser Welt zu. Doch bleibt dieses Recht<br />
heute mehr als einer Milliarde Menschen verwehrt. Unfairer<br />
Handel ist eine Ursache dafür. Durch den grossartigen<br />
Einsatz <strong>der</strong> Schülerschaft konnten über 270 Brote<br />
verkauft werden. Am Mittwochnachmittag war es dann<br />
so weit: 15 Schüler verteilten die Brote in die Haushalte<br />
und <strong>der</strong> Duft des frischen Brotes erfreute viele Menschen.<br />
Über 870 Franken können an das <strong>Fastenopfer</strong> weitergereicht<br />
werden. So kann Menschen im Süden geholfen<br />
werden, damit das Recht auf Nahrung umgesetzt wird.<br />
212 213
2011 / Vor<strong>der</strong>thal<br />
Gemütlicher Suppentag in Vor<strong>der</strong>thal<br />
für das <strong>Fastenopfer</strong><br />
Nach dem Gottesdienst um 11 Uhr trafen sich die Vor<strong>der</strong>thaler<br />
zum gemütlichen Suppenessen in <strong>der</strong> Aubrighalle.<br />
Die Frauen des Kirchenchors hatten eine wun<strong>der</strong>bare<br />
Ungarische Gulaschsuppe zubereitet, die bei den<br />
Essern sehr gut ankam. Bereits zum 25. Mal organisierte<br />
<strong>der</strong> Kirchenchor diesen schmackhaften Anlass zugunsten<br />
des <strong>Fastenopfer</strong>s. «Früher hatten wir jeweils 120 Leute,<br />
die kamen und die Suppe genossen. Heute sind es nicht<br />
mehr so viele, aber die, die kommen, schätzen diesen<br />
Suppenzmittag», erklärte <strong>der</strong>en Präsidentin Luzia Reber.<br />
Ungewöhnlich war die Abwaschmannschaft besetzt, half<br />
doch dabei auch Pfarrer Andreas Rizzo tatkräftig mit.<br />
2011 / Wallisellen<br />
Ökumenischer Aktionstag<br />
Am Wochenende des Rosenverkaufs steht in Wallisellen<br />
alles im Zeichen von <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
Gut 200 Rosen konnten am 2. April von Schülern und<br />
Jugendlichen zum Erlös von CHF 1 430.55 an den Mann<br />
bzw. die Frau gebracht werden Am Sonntag feierten die<br />
katholische Pfarrrei und ref. Kirchgemeinde einen eindrücklichen<br />
Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt thematisch<br />
das Hungertuch und musikalisch die 4 Schöpfungspsalmen<br />
von Peter Roth standen. Beim anschliessenden<br />
Mittagessen konnten wir 100 Personen begrüssen.<br />
Das Spendenergebnis des Tages beläuft sich auf CHF<br />
3 735.70. Zusätzlich unterstützten zwei lokale Bäckereien<br />
die Aktion «»Brot teilen».<br />
214 215
2004 / Weinfelden<br />
2011 / Wettingen<br />
idée originale<br />
Sponsorenschwimmen in Weinfelden<br />
Die Pfarrei St. Johannes führte 2004 in <strong>der</strong> Karwoche ein<br />
Sponsorenschwimmen durch.<br />
Schülerinnen und Schüler suchten sich Sponsoren, die<br />
den erschwommenen Betrag spendeten. Der Einsatz <strong>der</strong><br />
Schwimmenden beeindruckte und <strong>der</strong> eingegangene Betrag<br />
überstieg mit über 1 000 Franken die Erwartungen.<br />
Auch das Hallenbad Weinfelden machte mit: Es verzichtete<br />
auf den Eintrittspreis.<br />
Sternenhimmel über Wettingen<br />
Seit Samstag, 19. März, leuchten über dem Sternenhimmel<br />
von Wettingen 35 neue Sterne. So könnte man den<br />
Aufnahmegottesdienst unter dem Thema «Sternenhimmel»<br />
von Blauring und Jungwacht St. Sebastian umschreiben.<br />
In ihm wurden 35 Mädchen und Jungen – Gümmel<br />
genannt – in die beiden Scharen auf: genommen. Sie<br />
sind wie neue Sterne, die Blauring und Jungwacht heller<br />
machen. Vorbereitet wurde <strong>der</strong> lebendige Gottesdienst<br />
von den Leiterinnen und Leitern selbst. Als Andenken<br />
an ihren grossen Tag wurde jedem neuen Gümmel ein<br />
selbstleuchten<strong>der</strong> Stern überreicht Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst offerierte <strong>der</strong> Pfarreirat St. Sebastian eine<br />
Fastensuppe. Dank dem aufgestellten Verpflegungszelt<br />
von Jungwacht und Blauring sind trotz schlechtem Wetter<br />
die Gottesdienstbesucher <strong>der</strong> Einladung gefolgt.<br />
Der Erlös kam <strong>der</strong> Hilfsorganisation <strong>Fastenopfer</strong> zugute.<br />
216 217
2009 / Wila<br />
2008 / Wildberg<br />
idée originale<br />
Brot für alle-Gottesdienst<br />
Der diesjährige Brot für alle-Gottesdienst im Schulhaus<br />
Eichhalde stand unter dem Motto «Weil das Recht auf<br />
Nahrung ein gutes Klima braucht». Im Mittelpunkt des<br />
Gottedienstes stand das Mobile, welches zum vierzigjährigen<br />
Bestehen <strong>der</strong> ökumenischen Kampagne geschaffen<br />
wurde. Es zeigt auf vier doppelseitigen Tafeln, dass vieles<br />
im Leben – mindestens – zwei Seiten hat. Das Beson<strong>der</strong>e<br />
am Mobile ist seine stetige Bewegung. Die frei schwingenden<br />
Bildtafeln verdeutlichen, dass sich alles um uns<br />
herum bewegt und dass wir Teil dieser Bewegung – Teil<br />
<strong>der</strong> Einen Welt sind.<br />
Begonnen wurde <strong>der</strong> musikalisch von Anna Maria Simonett<br />
gestaltete Gottesdienst mit dem Lied «Liebe Gott,<br />
mir wänd dir danke, alles, alles chunt vo dir : De blau<br />
Himmel, di schön Erde, jedes Blüemli, jedes Tierli, au<br />
mir Mänsche ghöred dir.» Die Kin<strong>der</strong> vom «Fiire mit de<br />
Chliine» veranschaulichten das Gesungene sehr schön.<br />
Da waren plötzlich eine Erdkugel, Blumen und Tiere auf<br />
<strong>der</strong> Bühne! Anschliessend begaben sich die Kin<strong>der</strong> zur<br />
Bäckerei Hofer, wo sie Brötchen buken, die sie dann zum<br />
Suppenzmittag brachten.<br />
In einer Eingangsmeditation zeigten einige Konfirmanden,<br />
dass nichts auf <strong>der</strong> Welt einseitig, son<strong>der</strong>n immer<br />
mehrseitig ist, dass z.B. Bauern über Trockenheit klagen,<br />
während ich mich auf die Ferien freue, o<strong>der</strong> dass das<br />
billige T-Shirt, das ich trage, vielleicht nicht unter fairen<br />
Bedingungen hergestellt wurde.<br />
Nach dem eindrücklichen und zu weiterem Nachdenken<br />
anregenden Gottesdienst konnte die Petition «Gerechtigkeit<br />
im Klimawandel» unterzeichnet werden.<br />
Natürlich fehlte auch am Jubiläums-Brot für alle Sonntag<br />
ein Zmittag mit einer schmackhaften Suppe und einem<br />
verlockenden Kuchenbüffett nicht. So konnte man sich<br />
an frühlingshaft geschmückten Tischen erlaben und bei<br />
angeregten Gesprächen beisammensitzen.<br />
idée originale<br />
Eindrücklicher Gottesdienst<br />
Wer am 17. Februar den Gottesdienst in <strong>der</strong> Kirche Wildberg<br />
besuchte, konnte sofort erkennen, dass dies ein<br />
beson<strong>der</strong>er Gottesdienst sein musste: Zwei Zelte und<br />
ein grosser Korb gefüllt mit speziellen Broten, Waren im<br />
Kirchenschiff aufgestellt. In <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>sten Bank sassen<br />
drei Konfirmandinnen und drei Konfirmanden, gleich dahinter<br />
die Sonntagsschülerinnen und -schüler, die ausnahmsweise<br />
auch dabei sein durften.<br />
Anhand <strong>der</strong> Geschichte, wie Jesus über fünf Broten und<br />
zwei Fischen den Dank ausspricht, sie teilt und damit<br />
eine grosse Menschenmenge ernähren kann, vermittelte<br />
Pfarrer Hanspeter Zürcher den kleinen und grossen<br />
Zuhörern die Idee des Segens, <strong>der</strong> im Teilen liegt: Wenn<br />
einer teilt, teilt auch <strong>der</strong> nächste, und es teilen mehr und<br />
mehr, bis schliesslich alle teilen. Viele müssen hungern,<br />
weil nicht richtig geteilt wird. Doch Brot für alle meint<br />
nicht nur Essen für alle. Die Aktion zielt auch ab auf bessere<br />
Lebensmöglichkeiten, bessere Chancen für alle.<br />
Hierauf führten die Konfirmanden eine Erzählpantomime<br />
auf.<br />
218 219
2011 / Winterthur<br />
Bfa-Kafistübli am Dorffest<br />
Am jährlichen Dorffest unseres Quartiers ist die Kirchgemeinde<br />
stets mit einem Kafistübli präsent, dessen Erlös<br />
für Kuchen und Getränke vollumfänglich den von <strong>der</strong><br />
Kirchgemiende unterstützen Projekten zu gute kommen.<br />
Bfa-Kafistübli<br />
Immer am letzten Wochenende im Mai findet in unserem<br />
Quartier das Dorffest statt. Hier herrscht ein buntes Treiben,<br />
viele Menschen treffen sich, überall ertönt Musik,<br />
es herrscht eine fröhliche Stimmung. In diesem Trubel<br />
ist unser Bfa-Kafistübli eine ruhige Oase, in <strong>der</strong> man bei<br />
einem Getränk und einem Stück Kuchen einen Moment<br />
ausruhen und ein gutes Gespräch führen kann. Jährlich<br />
setzen sich über 20 Freiwillige für die Organisation und<br />
den Betrieb des Kafistübli’s ein. Damit unser legendäres<br />
Kuchenbuffet zustande kommt, backen die Gemeindeglie<strong>der</strong><br />
um die Wette. So sind 50 Kuchen, Torten und<br />
Cakes gespendet und restlos ausverkauft worden. Der<br />
Erlös von über Fr. 4 000 kommt vollümfänglich den von<br />
uns unterstützen Bfa-Projekten zu gute.<br />
2011 / Wohlen<br />
Eindrücklicher Gottesdienst zum Suppentag<br />
Die Sammelaktion von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> stand<br />
unter dem Motto «Des einen Schatz - des an<strong>der</strong>n Leid<br />
– Bodenschätze und Menschenrechte». Am Sonntag<br />
wurde ein eindrücklicher Gottesdienst gefeiert, <strong>der</strong> von<br />
Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> 5. Klassen mitgestaltet<br />
sowie den Kirchenchören musikalisch umrahmt wurde.<br />
Der Gottesdienst wie <strong>der</strong> anschliessende Suppenzmittag<br />
im Chappelehof waren sehr gut besucht, sodass zugunsten<br />
des Sammelprojektes «Ernährungssicherheit und<br />
Stärkung ländlicher Gemeinschaften» in Guatemala ein<br />
erfreuliche Betrag überwiesen werden kann.<br />
220 221
2011 / Wollerau<br />
Zeichen <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong><br />
Sie haben schon eine längere Tradition, die Suppentage<br />
in Wollerau in <strong>der</strong> Fastenzeit. Der Hauptzweck dieser<br />
Suppentage ist es, das <strong>Fastenopfer</strong> <strong>der</strong> Schweizer<br />
Katholiken sowie Brot für alle <strong>der</strong> reformierten Kirche<br />
zu unterstützen. «Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid:<br />
Bodenschätze und Menschenrecht» ist das Thema des<br />
diesjährigen Kampagne. Sie setzt ein Zeichen gegen die<br />
unhaltbaren Zustände in vielen Län<strong>der</strong>n, welche über<br />
reiche Bodenschätze verfugen, <strong>der</strong>en Bevölkerung aber<br />
nicht davon profitieren kann, ja sogar unter <strong>der</strong> Ausbeutung<br />
<strong>der</strong> Natur leidet. Die beiden kirchlichen Hilfswerke<br />
unterstützen Projekte und arbeiten auch mit an<strong>der</strong>en<br />
Hilfswerken zusammen. Die Spenden werden zielgerecht<br />
eingesetzt.<br />
Die Suppentage boten auch eine gute Gelegenheit, die<br />
Ökumene und gemütliches Zusammensein zu pflegen.<br />
Die Frauengemeinschaft Wollerau mit Präsidentin Monika<br />
Müller an <strong>der</strong> Spitze bereitete nicht nur die rund<br />
140 Liter <strong>der</strong> währschaften, köstlich schmeckende Fastensuppe<br />
nach altem Rezept zu, son<strong>der</strong>n war auch für<br />
die ganze Organisation und den reibungslosen Ablauf<br />
an den beiden Tagen zuständig. Verschiedene Getränke,<br />
Würste und selbst gebackener Kuchen ergänzten das kulinarische<br />
Angebot. Gestern wurden die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Frauengemeinschaft beim Service von Konfirmanden <strong>der</strong><br />
reformierten Kirchgemeinde Höfe unterstützt.<br />
2011 / Zell/LU<br />
Spielend spenden<br />
Zwei- o<strong>der</strong> dreimal in <strong>der</strong> Woche hilft Marianne Fuchs<br />
ihrer Nachbarin Andrea Häfliger (13) bei den Hausaufgaben.<br />
Und damit das nicht so eine trockene Geschichte<br />
bleibt, spielen die beiden danach ein paar Partien Tridom<br />
– eine Art Domino mit Dreiecksteinen. Manchmal setzt<br />
sich dann Alessandra Aegerter dazu. Und hin und wie<strong>der</strong><br />
spielen auch Andreas grosse Schwester Karin o<strong>der</strong> ihre<br />
Mutter mit.<br />
Die Regeln sind hart: Wer verliert, bezahlt nach je<strong>der</strong><br />
Runde einen Franken in die Ferienkasse. Während <strong>der</strong><br />
Fastenzeit kommt <strong>der</strong> Franken ins Fastensäckli – rund<br />
100 Franken waren es 2010.<br />
222 223
2011 / Zofingen<br />
Leidenschaften teilen<br />
In <strong>der</strong> Zofinger Altstadt-Bäckerei Leutwyler gibt es in <strong>der</strong><br />
Fastenzeit vom 9. März bis 24. April ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />
Brot zu kaufen: das «Brot zum Teilen». Der kleine Aufpreis<br />
für das Brot geht an Projekte und Programme von Brot für<br />
alle und <strong>Fastenopfer</strong>. «Brot zum Teilen nehmen die Leute<br />
oft wörtlich», sagt Silvia Leutwyler. «Sie teilen es mit jemandem<br />
im Laden, halbieren und vierteln es sogar.»<br />
Das Brot mit dem Fähnchen von <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für<br />
alle drauf ist Teil <strong>der</strong> diesjährigen ökumenischen Kampagne<br />
«Des einen Schatz – des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze<br />
und Menschenrechte». Dieses Jahr rücken <strong>Fastenopfer</strong><br />
und Brot für alle die Minen im Kongo und in Südafrika ins<br />
Zentrum ihrer Kampagne. Die rücksichtslose Ausbeutung<br />
von Rohstoffen und die erschreckenden Auswirkungen<br />
auf die Menschen sind in diesen beiden Län<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich spürbar. Minengesellschaften zerstören<br />
Land, das dringend für den Anbau von Nahrungsmitteln<br />
gebraucht wird. Der Abbau von Gold und an<strong>der</strong>en Metallen<br />
verschmutzt das Wasser und Wäl<strong>der</strong> werden zerstört.<br />
Menschen werden aus ihren Dörfern vertrieben<br />
und haben keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.<br />
«Unsere Kundinnen und Kunden haben Vertrauen, dass<br />
das Geld wirklich den Bedürftigen zugute kommt», sagt<br />
Silvia Leutwyler.<br />
Die Kirchplatz-Bäckerei hat letztes Jahr schon an <strong>der</strong> Aktion<br />
teilgenommen und ist in <strong>der</strong> Region die einzige beteiligte<br />
Bäckerei. Wer bei Leutwylers einmal o<strong>der</strong> öfter das<br />
«Brot zum Teilen» kauft, unterstützt mit dem Aufpreis von<br />
50 Rappen die Projekte von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />
2011 / Zug<br />
Gemeinsames Kalen<strong>der</strong>-Einpacken verbindet<br />
Jedes Jahr werden rund 11 000 Kalen<strong>der</strong> von freiwilligen<br />
Helfenden verpackt.<br />
Mit Elan und viel Spass verpacken jedes Jahr Freiwillige<br />
aus den verschiedenen Gemeinden <strong>der</strong> Reformierten<br />
Kirche Kanton Zug den bfa-Kampagne-Kalen<strong>der</strong> zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Beschreibung des Projektes, welche<br />
die Zuger Kirche jeweils im Speziellen unterstützt. Die<br />
Einpackaktion ist im Zuger Kirchenjahr nicht wegzudenken.<br />
Das gemeinsame An- respektive Einpacken ist eine<br />
gute Möglichkeit, sich ungezwungen auszutauschen und<br />
gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Die Aktion trägt nicht<br />
nur zur weltweiten Verbundenheit unserer Kirche bei, sie<br />
verbindet auch die Menschen innerhalb <strong>der</strong> Reformierten<br />
Kirche Kanton Zug.<br />
224 225
2011 / Zürich<br />
Aktion gegen häusliche Gewalt in Kenia<br />
Betroffen von <strong>der</strong> grossen Not misshandelter Frauen in<br />
Kenia entschlossen sich die Freien Katholischen Schulen<br />
Zürich einen Beitrag zu leisten.<br />
Felix Wertli vom <strong>Fastenopfer</strong> besuchte uns im Rahmen <strong>der</strong><br />
Projektwoche 2011. Er stellte uns anschaulich die Probleme<br />
<strong>der</strong> «häuslichen Gewalt» in Kenia vor. <strong>Fastenopfer</strong><br />
hilft den Opfern durch die Ausbildung von einheimischen<br />
Laienanwält/innen und Selbsthilfegruppen. Beeindruckt<br />
und entsetzt von den Leiden, die vor allem die Frauen<br />
erfahren müssen, haben sich die Katholischen Schulen<br />
entschlossen, einen Beitrag zu leisten. Mit dem Verkauf<br />
von Kuchen und Getränken kamen beinahe 200 Franken<br />
zusammen. Dank weiteren Beiträgen konnten schliesslich<br />
400 Franken dem <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen werden.<br />
2011 / Zürich<br />
FASTENOPFER wird bei uns GROSS<br />
geschrieben – <strong>Fastenopfer</strong> verpacken<br />
Seit Jahren ist es gute Tradition in <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist,<br />
Zürich, dass sich rund 30 freiwillige Helferinnen und Helfer<br />
zum Einpacken von mehr als 4 000 Couverts mit Unterlagen<br />
für die <strong>Fastenopfer</strong>-Kampagne im Pfarreizentrum<br />
treffen.<br />
Die Couverts werden nach Strassen und Hausnummern<br />
sortiert und in Schachteln verpackt. Das ist wichtig, denn<br />
die Briefe werden nicht mit <strong>der</strong> Post versandt, son<strong>der</strong>n<br />
kostenneutral von den jungen Pfarreimitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Pfadi St. Mauritius Nansen ausgetragen. So leistet das<br />
Verpacken <strong>der</strong> <strong>Fastenopfer</strong>-Unterlagen Vernetzungsarbeit<br />
in <strong>der</strong> Pfarrei. Die verschiedensten Pfarreimitglie<strong>der</strong><br />
lernen sich kennen, während sie eine sinnstiftende<br />
Aufgabe gemeinsam erledigen und gleichzeitig kommen<br />
sie miteinan<strong>der</strong> o<strong>der</strong> mit Mitglie<strong>der</strong>n des Pfarreiteams<br />
ins Gespräch. Belohnt wird <strong>der</strong> grosse Einsatz mit einem<br />
feinen Znüni: Kaffee, Sandwiches und Kuchen, begleitet<br />
von fröhlicher Stimmung, Lachen und angeregten Gesprächen,<br />
die sich danach beim Verpacken weiterführen<br />
lassen. Lustig wird’s jeweils zum Schluss, wenn die Helferinnen<br />
und Helfer, die das Pfarreiteam <strong>der</strong>massen unterstützt<br />
haben, sich für den schönen Morgen bedanken<br />
und ihr Kommen für das nächste Jahr bereits ankündigen.<br />
Eine Dame, die zum ersten Mal dabei war, hat sich gar<br />
mit den Worten verabschiedet: «Ich habe nicht gewusst,<br />
was ich bis jetzt verpasst habe, ich komme nächstes Jahr<br />
bestimmt wie<strong>der</strong>». Ja, <strong>Fastenopfer</strong> ist jedes Jahr.<br />
226 227
2011 / Zürich<br />
Pfarrei Heilig Geist Zürich –<br />
<strong>Fastenopfer</strong>unterlagen vertragen<br />
Wenn die Freiwilligen <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist gemeinsam<br />
die rund 4 000 Couverts für die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion verpackt<br />
und für den Versand sortiert haben, kommt die<br />
Pfadi zum Einsatz.<br />
An zwei Wochenenden verteilt die Pfadi St. Mauritius<br />
Nansen die Couverts im Quartier in die Briefkästen aller<br />
katholischen Pfarreiangehörigen. Da die Unterlagen<br />
schwer sind, kommen alle möglichen Gefährte zum Einsatz:<br />
Vom Poschtichärreli über den Leiterwagen bis zum<br />
Einkaufswägeli. Nach den grossen Touren kreuz und quer<br />
durchs Quartier durch Schnee, Sturm und Regen sind<br />
alle müde, aber fit für die nächsten Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die die Pfadiübungen für sie bereithalten. Für ihren grossen<br />
Einsatz erhält die Pfadi als Dank von <strong>der</strong> Pfarrei einen<br />
Zustupf in ihre Kasse.<br />
2011 / Zürich<br />
Pfarrei Heilig Geist Zürich – Suppenzmittage<br />
Zur Fastenzeit hat sich in <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist seit langer<br />
Zeit <strong>der</strong> Brauch des Suppenzmittags eisern gehalten.<br />
Jeden Freitag in <strong>der</strong> Fastenzeit ist das Pfarreizentrum gut<br />
gefüllt mit Männern und Frauen, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen,<br />
jungen und älteren Menschen, die sich zum gemeinsamen<br />
Zmittagessen treffen.<br />
Das Kochen <strong>der</strong> Suppe übernehmen jedes Jahr Freiwillige.<br />
Da wird am Tag zuvor gerüstet und geschnippelt<br />
und mit viel Herzblut eine feine Suppe kreiert. Bündner<br />
Gerstensuppe, Kürbissuppe, Griessuppe und viele an<strong>der</strong>e<br />
Suppenkreationen stehen auf dem Programm. Auch das<br />
Tischen, Vorbereiten <strong>der</strong> Getränke und das Aufräumen<br />
übernehmen Freiwillige. Die Gäste, welche die Suppen<br />
und die Gemeinschaft am Mittagstisch sehr schätzen,<br />
hinterlassen im Kässeli am Ausgang eine Spende, die<br />
vollumfänglich dem <strong>Fastenopfer</strong> zu Gute kommt. Neu<br />
werden wir auch einen ökumenischen Familiengottesdienst<br />
mit Suppenzmittag zu Gunsten des <strong>Fastenopfer</strong>s<br />
anbieten. Es macht halt einfach mehr Spass in einer grossen<br />
Familie zu «suppen».<br />
228 229
2011 / Zürich<br />
Pfarrei Heilig Geist Zürich –<br />
Palmsonntags-Risottoessen<br />
Der Palmsonntag und die Vorbereitungen dazu nehmen<br />
im Gemeindeleben <strong>der</strong> Pfarrei Heilig Geist einen wichtigen<br />
Platz ein.<br />
Am Sonntag versammeln sich Gross und Klein auf dem<br />
Vorplatz des Pfarreizentrums um mit gesegneten Palmzweigen<br />
und Sträusschen in die Kirche einzuziehen. Die<br />
Kin<strong>der</strong> singen in diesem Gottesdienst Lie<strong>der</strong> und so feiern<br />
viele Familien den Festtag mit. Die freiwillige Männerkochgruppe<br />
«Les amis de la casserole» bereitet jedes<br />
Jahr einen feinen Safranrisotto mit Pilzsauce für dieses<br />
Familienfest zu. Die Männer sind jeweils mit Leib und<br />
Seele an <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong> Risotto mundet entsprechend.<br />
Während die Erwachsenen noch beim Kaffee plau<strong>der</strong>n,<br />
werden die Kin<strong>der</strong> zum Chaschperlitheater eingeladen.<br />
Viele fleissige Hände ermöglichen diesen Familiensonntag.<br />
Dank dem grossen, freiwilligen Einsatz kann dem<br />
<strong>Fastenopfer</strong> jeweils ein namhafter Betrag überwiesen<br />
werden.<br />
2011 / Zürich<br />
Erntedank-Gottesdienst<br />
Ein Marktstand in <strong>der</strong> Erlöserkirche mit frischem Obst<br />
und Gemüse – Die Gottesdienstbesucher haben eifrig<br />
für das <strong>Fastenopfer</strong> gespendet. Die Erlöserkirche<br />
Zürich-Riesbach feierte am 2. Oktober den Erntedank-<br />
Gottesdienst. In <strong>der</strong> Kirche wurde ein schön dekorierter<br />
Marktstand mit Obst, Nüssen, Blumen und Gemüse aufgestellt.<br />
Nach dem feierlichen Gottesdienst durften die<br />
Gottesdienstbesucher sich am Stand bedienen und mit<br />
nach Hause nehmen, was sie verwerten konnten. Die<br />
<strong>Fastenopfer</strong>kasse mit <strong>der</strong> Aufschrift «Ihr Beitrag ist freiwillig<br />
– Ihre Spende wird dem <strong>Fastenopfer</strong> zum 50-Jahr-<br />
Jubiläum überwiesen», füllte sich schnell und so konnten<br />
wir Fr. 280 einnehmen. Auch die Türkollekte wurde für<br />
das <strong>Fastenopfer</strong> aufgenommen, dabei kam nochmals Fr.<br />
340 zusammen.<br />
230 231
2011 / Zürich-Altstetten<br />
Chinesische Tradition und christliche Soziallehre<br />
Das katholische Pfarramt Heilig Kreuz führte während<br />
<strong>der</strong> Fastenzeit verschiedene Veranstaltungen durch.<br />
Am 19./20. März fand die Präsentation des China-Projektes<br />
durch P. Toni Kurmann SJ statt mit anschliessen<strong>der</strong><br />
Fastensuppe.<br />
Nach den Gottesdiensten vom 26./27. März verkauften<br />
die Lektorinnen und Turnerinnen feine hausgebackene<br />
Leckereien.<br />
Am 2./3. April fand die oekumenische Rosenaktion statt,<br />
an welcher 600 Rosen verkauft wurden.<br />
Am Palmsonntag fand ein Gottesdienst mit korsischen<br />
Gesängen statt mit anschliessen<strong>der</strong> Fastensuppe. Prof.<br />
Stephan Röthlin berichtete von seiner Arbeit in Peking<br />
(China-Projekt).<br />
2011 / Zürich-Fluntern<br />
Veranstaltungsreihe zugunsten von<br />
Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong><br />
Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich-Fluntern<br />
führt gleich drei Veranstaltungen zugunsten von Brot<br />
für alle und <strong>Fastenopfer</strong> durch!<br />
Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr Ökumenisches Frühlingsfest:<br />
Familiengottesdienst im Rahmen <strong>der</strong> Aktion <strong>Fastenopfer</strong>/Brot<br />
für alle (FO/BFA) in <strong>der</strong> Kirche St. Martin<br />
zusammen mit <strong>der</strong> römisch-katholischen Pfarrei, anschliessend<br />
Suppen-Zmittag im Pfarreisaal.<br />
Kollekte: BFA: Projekt «am Leben weben», Bangladesch<br />
FO: Projekt «<strong>Fastenopfer</strong> – Landesprogramm Kongo»<br />
Sonntag, 3. Juli, 10.00 Uhr BFA-Sommerfest: Gottesdienst<br />
in <strong>der</strong> Grossen Kirche Fluntern mit anschliessendem<br />
Grillieren auf <strong>der</strong> grossen Terrasse.<br />
Kollekte: Projekt «am Leben weben», Bangladesch, HEKS<br />
Nr. 610.021<br />
Sonntag, 23. Oktober, 10.00 Uhr BFA-Herbstfest:<br />
Gottesdienst in <strong>der</strong> Grossen Kirche Fluntern mit anschliessendem<br />
Suppen-Zmittag im Gemeindesaal.<br />
Kollekte: Projekt «Goldmines Foundation»<br />
232 233
2011 / Zürich-Wipkingen<br />
Suppenzmittag<br />
Am Samstag, 16. April, luden die katholische Kirchgemeinde<br />
Guthirt und die Evang.-ref. Kirchgemeinde Wipkingen<br />
zum Suppentag in die Kirche Letten ein.<br />
Über 60 Liter währschafte Minestrone und 70 Paar Wienerli<br />
mit frischem Brot fanden guten Absatz. Dank <strong>der</strong><br />
vielen fleissigen Kuchenbäckerinnen lud ein überfülltes<br />
Dessertbuffet zum süssen Geniessen ein. Die vielen Freiwilligen<br />
hinter <strong>der</strong> Theke und beim Servieren hatten über<br />
die Mittagszeit alle Hände voll zu tun. Der Reinerlös des<br />
zweistündigen Suppenzmittag beträgt Fr. 1 020.–. Er wird<br />
je zur Hälfte an Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> überwiesen.<br />
Ein grosses Dankeschön geht an die Helferinnen und<br />
Helfer, an die Kuchenbäckerinnen und natürlich auch an<br />
die Gäste, die oft beim Bezahlen grosszügig aufrundeten.<br />
2011 / Zürich-Witikon<br />
BFA - Martini-Feier in Zürich - Witikon<br />
Das vor 41 Jahren gegründete BFA-Komitee unserer<br />
Kirchgemeinde organisiert mit Unterstützung von gegen<br />
100 Helfer/-innen jährlich nebst 4 Suppentagen 2<br />
Grossanlässe: Einen projektbezogenen BFA-Sonntag zu<br />
Beginn <strong>der</strong> Fastenzeit, sowie einen eher kulturellen/<br />
unterhaltsamen Anlass zu Martini. Bei allen Anlässen<br />
wird das Schwerpunktthema <strong>der</strong> jeweiligen Kampagne<br />
speziell beleuchtet. Der gesamte Erlös kommt von BFA<br />
ausgewählten Projekten zugute, welche jeweils mehrere<br />
Jahre unterstützt werden. Wenn immer möglich werden<br />
dabei hier ansässige Leute mit persönlichem Bezug zum<br />
Bestimmungsland beigezogen.<br />
Die diversen Anlässe sind heute ein fester Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Aktivitäten unserer Kirchgemeinde. Die zahlreichen<br />
Teilnehmer geniessen den Informations-Austausch und<br />
die Geselligkeit und beweisen so Ihre <strong>Solidarität</strong> mit vom<br />
Glück nicht verwöhnten Mitmenschen.<br />
234 235
2011 / Zweisimmen<br />
Suppentag <strong>der</strong> Kirchgemeinde<br />
Letzten Sonntag fand im Kirchenraum Matten <strong>der</strong> traditionelle<br />
Suppentag statt zur Unterstützung <strong>der</strong> Hilfswerke<br />
Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>. Deren diesjährige Kampagne<br />
steht unter dem Motto «des Einen Schatz, des An<strong>der</strong>en<br />
Leid».<br />
Einige freiwillige Gottesdienst-Teilnehmer erlebten in einem<br />
kleinen Spiel hautnah, wie verlockend es ist, wegen<br />
eines kleinen Gewinns das Wertvolle zu verkaufen. Umrahmt<br />
wurde <strong>der</strong> Gottesdienst von Lie<strong>der</strong>n des Kirchenchors<br />
St. Stephan unter <strong>der</strong> Leitung von Hana Müller.<br />
Nach dem Gottesdienst konnten sich an die fünfzig Personen<br />
an die Tische setzen. Elke Zbären und Elisabeth<br />
Perren hatten eine herrlich riechende und schmeckende<br />
Kartoffelcremesuppe vorbereitet. Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden schöpften und verteilten sie. Bei gemütlicher<br />
Tischgemeinschaft liessen es sich alle schmecken.<br />
Eine ältere Frau meinte danach, so könne man ganz gut<br />
auch einmal auf den Sonntagsbraten verzichten. Genau:<br />
Verzicht zu Gunsten von an<strong>der</strong>en kann Gewinn sein.<br />
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