einsehen - DKSB-Tuttlingen
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Tätigkeitsbericht<br />
2005 - 2006
Fotos<br />
Beim Weltkindertag 2006 hatten<br />
unsere Kinder mächtig Spaß!<br />
Bastelangebot am Stand des Kinderschutzbundes beim Stadtfest<br />
5 Jahre Beratungsstelle...<br />
...das muss gefeiert werden!
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 2<br />
Unsere aktuellen Angebote 3<br />
Chronik 2005 4<br />
Chronik 2006 5<br />
Das Team des Kinderschutzbundes <strong>Tuttlingen</strong> 2005/2006 6<br />
Beratungsstelle 8<br />
Minitreff 9<br />
Kleiderladen 10<br />
Begleiteter Umgang 12<br />
Spielnachmittag 14<br />
Gesprächskreis für ausländische Mütter 15<br />
Elternkurs “Starke Eltern - Starke Kinder®” 18<br />
Babysitterkurs 19<br />
Aus dem Ortsverband 20<br />
Nachruf 21<br />
Unsere Förderer in den Jahren 2005 und 2006 22<br />
Sponsorenlauf des Otto-Hahn-Gymnasiums 23<br />
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 24<br />
Finanzen 25<br />
1
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder und Förderer des Kinderschutzbundes <strong>Tuttlingen</strong>,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit unserem Tätigkeitsbericht über die Jahre 2005 und 2006 möchten wir Ihnen<br />
wieder die Möglichkeit geben, sich ausführlich über unsere Arbeit in diesen beiden<br />
Jahren zu informieren.<br />
Der im Jahr 2003 neu gegründete Gesprächskreis<br />
für ausländische Mütter<br />
"Wir trinken Tee und sprechen<br />
Deutsch" hat sich mittlerweile fest<br />
etabliert. Das Interesse ist so groß,<br />
dass wir im April 2005 ein entsprechendes<br />
Angebot für eine weitere<br />
Zielgruppe geschaffen haben: Eine<br />
Mutter-Kind-Gruppe für ausländische<br />
Mütter. Hier erlernen Mütter von Kleinkindern<br />
unter fachlicher Anleitung, wie<br />
sie ihre Kinder fördern und beschäfti-<br />
gen können. Diese Angebote verstehen<br />
wir als Integrationsmaßnahmen<br />
und erhoffen uns dadurch eine Stärkung<br />
der ausländischen Mütter.<br />
von links nach rechts: Dr. Anneliese Schwab,<br />
Beate Waizenegger, Bärbel Tapal, Christine<br />
Röhner-Huber, Hildegard Schmidt-Fischer<br />
unten: Dipl-Soz.Päd. Iris Bieder (Beratungsstelle)<br />
Neben unseren zahlreichen bestehenden und bewährten Angeboten konnten wir<br />
dank einer großzügigen Spende im September 2006 unseren seit vielen Jahren beliebten<br />
Spielnachmittag erweitern. Neben dem üblichen Mittwochstermin in unserer<br />
Geschäftsstelle, der hauptsächlich von Kindern der Innenstadt besucht wird, gibt es<br />
nun einen weiteren Termin am Freitagnachmittag auf dem Gelände des Tuttila-Abenteuerspielplatzes.<br />
Unser Bestreben ist es, wie bisher schnell und unbürokratisch auf die veränderten<br />
gesellschaftlichen Bedingungen vor Ort zu reagieren und Wege zu finden, die Lebensbedingungen<br />
von Kindern und ihren Familien zu verbessern. Diese Arbeit konnten<br />
wir in den letzten beiden Jahren dank Ihrer großzügigen Spenden und Ihrer<br />
Unterstützung in vielfältiger Form gut leisten. Wir hoffen, dass Ihr Interesse und<br />
auch das Interesse der Gesellschaft und der Politik an Kindern und an sozial<br />
schwachen Familien auch in Zukunft bestehen bleibt, damit wir uns weiterhin<br />
engagiert für die Belange der Kinder einsetzen können.<br />
2
Unsere aktuellen Angebote<br />
Geschäftsstelle - Beratungsstelle<br />
Möhringer Straße 8<br />
78532 <strong>Tuttlingen</strong><br />
Tel.: 07461-14115<br />
Fax: 07461-770403<br />
dksb@dksb-tut.de<br />
www.dksb-tut.de<br />
Familiensprechstunde mit Kleiderladen<br />
jeden 2. Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr<br />
jeden 4. Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Minitreff Montag<br />
8.45 – 11.15 Uhr<br />
Mittwoch 8.45 – 11.15 Uhr<br />
Freitag 8.45 – 11.15 Uhr<br />
Spielnachmittag Mittwoch Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr<br />
in der Geschäftsstelle des<br />
Kinderschutzbundes<br />
Freitag<br />
14.30 – 17.00 Uhr<br />
auf dem Tuttila-Gelände<br />
(seit Sept. 2006)<br />
Gesprächskreis für ausländische Mütter: "Wir trinken Tee<br />
und sprechen Deutsch"<br />
Dienstag 9.00 – 10.30 Uhr<br />
Mutter-Kind-Gruppe für ausländische Mütter<br />
3<br />
Dienstag 9.00 – 10.30 Uhr<br />
Café kleiner MuK - Treff für ganz junge Mütter und Schwangere<br />
(um und unter 20 Jahre)<br />
Freitag 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Elternkurse “Starke Eltern – Starke Kinder®”<br />
(in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt <strong>Tuttlingen</strong>)<br />
Termine können in der Geschäftsstelle erfragt werden<br />
Babysitterkurse<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />
Mittwoch 9.00 – 11.30 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />
15.00 – 19.00 Uhr<br />
(in Zusammenarbeit mit der VHS <strong>Tuttlingen</strong>)<br />
Termine siehe VHS-Programmheft oder Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes
Chronik 2005<br />
18.01.05 Jugendhilfeausschusssitzung<br />
23.01.05 Arbeitskreis gegen gegen Sexuellen Missbrauch<br />
06.03.05 Eröffnungsveranstaltung der der Intern. Intern. Frauenwoche mit mit Info-Stand Info-Stand des KSB des KSB<br />
08.03.05 Intern. Intern. Frauenwoche: Besuch Besuch der der Veranstaltung "Türkisch "Türkisch kochen" kochen", im JUKUZ<br />
17.03.05 Mitgliederversammlung bei bei Phönix Phönix<br />
17.03.05 Vorstellung des des Elternkurses "Starke "Starke Eltern Eltern - Starke - Starke Kinder®" Kinder®" im Schroten-Kiga<br />
im Schroten-<br />
21.03.05 Spendenübergabe bei bei der der Kreissparkasse - Ausschüttung - Ausschüttung des de PS–Sparens – Sparens<br />
23.03.05 Organisatoren-Treffen " Initiative " Initiative Internationale Begegnungen"<br />
11.04.05 Krisenintervention im Kindergarten Balgheim<br />
11.04.05 Start Krisenintervention des Babysitterkurses im Kindergarten Balgheim<br />
12.04.05 Mitgliederversammlung des des Tagesmütter–Vereins<br />
15./16.04.05 Mitgliederversammlung Landesverband<br />
18.04.05 Treffen Treffen mit mit Mitarbeitern der der Caritas-Kontaktstelle bei der bei Schmelze der Schmelze und und Herrn<br />
Jansen vom Stadtjugendreferat, Gesprächsthema "Armut"<br />
22.-24.04.05 Kinderschutztage in Augsburg in Augsburg (Mitgliederversammlung des des Bundesverbandes)<br />
ndes)<br />
25.04.05 Teilnahme an an der der Praktikumsbörse der der Fachschule für Sozialpädagogik<br />
für Sozialpädagogik<br />
10.05.05 Mitarbeiterausflug Mitarbeiterausflug: zum Besuch KSB Trossingen des KSB u. Trossingen einer Ausstellung uuch einer im Hofgut m Hofgut Hohenkarpfen<br />
07.06.05 Vorstellung Elternkurs "Starke "Starke Eltern Eltern - Starke - Starke Kinder®" Kinder®" im Kiga igarten Maria Königin<br />
09.06.05 Treffen Treffen mit mit Caritas, Caritas, Frauenhaus und und Sozialamt. Gesprächsthema: Vereinbarkeit von Beruf von<br />
Beruf und Kindern bei Alleinerziehenden<br />
12.06.05 Teilnahme des des Gesprächskreises "Wir "Wir trinken trinken Tee Tee und und sprechen sprechen Deutsch" Deutsch" am st<br />
Internationalen Begegnungsfest<br />
25./26.06.05 Stadtfest<br />
28.06.05 Mitgliederversammlung unseres unseres Ortsverbandes<br />
13.07.05 Konzert des des Minsker Knabenchors, mitorganisiert vom vom Kinderschutzbund<br />
27.07.05 Ausflug des des Spielnachmittags ins ins Freilichtmuseum nach nach Neuhausen<br />
07.09.05 Besuch von von Schloss Schloss Sigmaringen mit mit Kinderführung, Angebot Angebot des des KSB KSB im im<br />
Rahmen Kinderferienprogramms des Kinderferienprogramms der Stadt der <strong>Tuttlingen</strong> Stadt <strong>Tuttlingen</strong><br />
14.09.05 Infoabend zum zum Elternkurs "Starke "Starke Eltern Eltern - Starke - Starke Kinder®" Kinder®" in unseren in unseren Räumen<br />
20.09.05 Infoabend zum zum Elternkurs "Starke "Starke Eltern Eltern - Starke - Starke Kinder®" Kinder®" im Kiga Bruder Klaus<br />
21.09.05 "Tag der offenen Tür" im Rahmen des Weltkindertages<br />
26.09.05 Start Start des des Babysitter-Kurses<br />
27.09.05 Infoabend zum zum Elternkurs "Starke "Starke Eltern Eltern – Starke – Starke Kinder®" Kinder®" im Kiga Möh. Vorstadt<br />
05.10.05 Start Elternkurs "Starke Eltern - Starke Kinder®" in unseren Räumen<br />
14.10.06 Teilnahme am Frauenwirtschaftstag mit Infostand im Rathausfoyer<br />
25.10.05 Vorst. Vorstellung des Elternkurses des Elternkurses "Starke Eltern "Starke - Starke Eltern Kinder®" - Starke Kinder®" bei Mutpol bei Immendingen Mutpol<br />
10.11.05 Mediationsangebot bei Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen Spiellärm<br />
25.11.05 Internationales Frauenfest des des Gesprächskreises<br />
29.11.05 Besuch Besuh im im Frauenhaus – Interessenaustausch<br />
– Interessenaustausch<br />
05.12.05 Gespräch mit mit Mitarbeitern der der Wohnbau wegen wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />
12.12.05 Besuch von Fr. Köhler, Fa. Pasos, Thema: Gesprächsthema: Gesellschaftl. Gesellschaftliches Unternehmensengagement sengage<br />
13.12.05 Gespräch auf Vorstandsebene bei Phönix<br />
20.12.05 Spendenübergabe im im TUWASS<br />
4
Chronik 2006<br />
10.01.06 Jugendhilfeausschusssitzung<br />
30.01.06 Herr Herr Butsch, Butsch, neuer neuer Leiter Leiter des des Amtes Amtes für Familie, für Familie, Kinder Kinder und Jugend, und Jugend, stellt<br />
stellt sich vor<br />
31.01.06 Fachtagung der der Jugendhilfe zur zur Vernachlässigung und und Kindeswohlgefährdung<br />
01.02.06 Einladung des des Ortsseniorenrates zum zum Gedankenaustausch<br />
01.02.06 Schülerinnen des des IKG IKG übergeben den den Erlös Erlös des des Winterballs als als Spende Spende<br />
06.02.06 Informationsbesuch der Mitarbeiter des JUKUZ<br />
07.03.06 Start Informationsbesuch des Babysitterkurses der Mitarbeiter des JUKUZ<br />
09.03.06 Arbeitsgespräch mit mit Phönix Phönix<br />
21.03.06 Mitgliederversammlung bei bei Phönix Phönix<br />
23.03.06 Besuch Besuch von von Herrn Herrn Landrat Wolf Wolf im im Rahmen seiner seiner Kandidatur zum zum Landtag<br />
31.03./ Mitgliederversammlung des Landesverbandes in Gültstein<br />
01.04.06 Mitgliederversammlung des Landesverbandes in Gültstein<br />
11.04.06 Informationsbesuch von von Herrn Herrn Liehner, Leiter Leiter des des Schulamtes und und Herrn<br />
Bernhardt, Herrn Bernhardt, Kreiskämmerer Kreiskämmerer<br />
04.05.06 Gedankenaustausch zum zum Cochemer Kochemer Modell Modell Landratsamt<br />
04.05.06 1. Treffen 1. Treffen der der Organisatoren des des "Café "Cafe Kleiner Kleiner Muk" Muk"<br />
16.05.06 Mitgliederversammlung<br />
22.05.06 Vorstellung unserer unserer Angebote bei bei der der Sprengelversammlung des Schulamtsbezirkes<br />
des Schulamtsbezirkes<br />
07.06.06 Jugendhilfeausschusssitzung<br />
08.06.06 Treffen Treffen der der Organisatoren des des Weltkindertages<br />
13.06.06 Mitarbeiterausflug ins ins Traumazentrum nach nach Konstanz<br />
25.06.06 Teilnahme des des Gesprächskreises am am Begegnungsfest für ausländische für Mitbürger<br />
08./09.07.06 Stadtfest<br />
19.07.06 Arbeitskreis Depression<br />
24.07.06 Spendenübergabe der der Katholischen Sozialstation<br />
29.07.06 Trägerkonferenz der der Ortsverbände die die den den Elternkurs "Starke Eltern – Starke<br />
Kinder®" "Starke anbieten Eltern – Starke Kinder®" anbieten<br />
01.08.06 Spendenübergabe des des OHG–Sponsorenlaufs im im OHG OHG<br />
04.09.06 Start Start des des Selbstbehauptungskurses, Angebot des des KSB KSB im im Rahmen des des<br />
Kinderferienprogramms der der Stadt Stadt<br />
20.09.06 Weltkindertag: "Tag "Tag der der offenen Tür" Tür"<br />
22.09.06 Start Start des des 2. Spielnachmittags 2. Spielnachmittags auf auf dem dem Tuttila Tuttila Gelände<br />
24.09.06 Jugendhilfeausschusssitzung<br />
25.09.06 Start Jugendhilfeausschusssitzung<br />
des Babysitterkurses<br />
30.10.06 Informationsbesuch bei bei Herrn Herrn Butsch, Butsch, Leiter Leiter des des Amtes Amtes für für Familie, Kinder und<br />
Jugend Familie, Kinder und Jugend<br />
09.11.06 Eine Eine Klasse Klasse der der Ludwig Ludwig Uhland Uhland Realschule informiert sich sich über über unsere<br />
Angebote unsere Angebote<br />
10.11.06 Vorstandssitzung beim beim Landesverband in Stuttgart in Stuttgart<br />
10.11.06 Teilnahme beim beim "Interkulturellen Dialog" im im JUKUZ JUKUZ<br />
24.11.06 Internationales Frauenfest des des Gesprächskreises<br />
30.11.06 Organisatorentreffen des des "Cafe "Cafe Kleiner Kleiner MuK" MuK"<br />
04.12.06 Besuch Besuch des des JUKUZ JUKUZ Teams Teams<br />
11.12.06 Spendenübergabe bei bei Fa. Fa. Farbtex<br />
Farbtex<br />
5
Das Team des Kinderschutzbundes <strong>Tuttlingen</strong><br />
2005-2006<br />
Vorstand<br />
Dr. Anneliese Schwab Vorsitzende<br />
Bärbel Tapal Vorsitzende<br />
Beate Waizenegger Vorsitzende<br />
Christine Röhner-Huber Schatzmeisterin<br />
Rotraut Schweickhardt Schriftführerin (bis Juni 2006)<br />
Hildegard Schmidt-Fischer Schriftführerin (seit Juni 2006)<br />
Beisitzerin (bis Juni 2006)<br />
Renate Blatt Beisitzerin (seit Juni 2006)<br />
Susanne Diehl-Sauer Beisitzerin<br />
Marie-Luise Dürr Beisitzerin<br />
Leni Freyer Beisitzerin<br />
Isa Scheffler Beisitzerin<br />
Margarete Schulz Beisitzerin<br />
Maricarmen Schwarz Beisitzerin<br />
Hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
Iris Bieder, Dipl.Sozialpädagogin (BA) Beratungsstelle (50%)<br />
Christina Koschek, Erzieherin Erzieherin<br />
Minitreff und Mutter-Kind-Gruppe<br />
für ausländ. Mütter (11 Std./Wo.)<br />
Ilonka Jandrijevic Raumpflegerin<br />
(bis Sept. 06; 4 Std./Wo.)<br />
Martina Fuhrmann Raumpflegerin<br />
(seit Sept. 06; 4 Std./Wo.)<br />
Honorarkräfte<br />
Siggi Kirchner, Dipl.Sozialpädagogin Spielnachmittag (6 Std. pro Woche)<br />
Pia Moersdorf-Ispaylar, Sozialarbeiterin Gesprächskreis (2 Std. pro Woche)<br />
Elternkurse<br />
Ana Marie Allgaier Gesprächskreis (2 Std. pro Woche)<br />
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
Ana Marie Allgaier Begleiteter Umgang, Kleiderladen<br />
Renate Blatt Kleiderladen<br />
Soile Bormann Kleiderladen<br />
Bettina Breinlinger Kleiderladen<br />
Susanne Diehl-Sauer Babysitterkurse<br />
Marie-Luise Dürr Begleiteter Umgang<br />
6
Leni Freyer Kasse<br />
Hans-Joachim Handke Kassenprüfung<br />
Elisabeth Horvath Kleiderladen<br />
Iris Lohn Babysitterkurse bis Juni 2005<br />
Erika Paulus Kleiderladen<br />
Isa Scheffler Leitung des Kleiderladens<br />
Hildegard Schmidt-Fischer Babysitterkurse, Opferzeugenbegleitung,<br />
Kleiderladen<br />
Margarete Schulz Kleiderladen<br />
Maricarmen Schwarz Kleiderladen<br />
Regina Storz-Irion Kassenprüfung<br />
Martina Telschow Begleiteter Umgang<br />
Vladimir Tapal Betreuung Homepage, EDV<br />
Gerlinde Zubrod Kleiderladen (seit Dez. 2006)<br />
Ehrenamtliche ReferentInnen im Rahmen des Babysitterkurses<br />
Karin Bacher Lehrerin an der Fachschule für<br />
Sozialpädagogik (bis Juni 2006)<br />
Dr. Johannes Röhrenbach Facharzt für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde<br />
Brigitte Titze Psychotherapeutin<br />
PraktikantInnen<br />
Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Nadine Menz Schuljahr 2004/05 (2 Std./Wo.)<br />
Brigitte Maas Schuljahr 2005/06 (2 Std./Wo.)<br />
Nadine Vattauer Schuljahr 2005/06 (2 Std./Wo.)<br />
Sandra Hoffmann Schuljahr 2006/07 (2 Std./Wo.)<br />
Irina Koller Schuljahr 2006/07 (2 Std./Wo.)<br />
Christine Volz Schuljahr 2006/07 (2 Std./Wo.)<br />
Anerkennungspraktikum der Sozialarbeit<br />
Steffi Buchhopp Beratungsstelle (20 Std. pro Woche)<br />
seit Sept. 2006<br />
SchülerInnen verschiedener Schularten im Rahmen der Berufsorientierung und<br />
sozialer Praktika<br />
7
Beratungsstelle<br />
Anlauf- und Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien<br />
das<br />
Sorgenchaos<br />
sortieren<br />
Anteilnahme<br />
Freundlichkeit<br />
Unterstützung<br />
Begleitung<br />
Kinderbetreuung<br />
Kleiderladen<br />
Babysitter<br />
finanzielle Hilfe<br />
Jemand der zuhört<br />
Angebote<br />
Tipps<br />
Statistik 2005<br />
20 Familien nahmen unser Beratungsangebot<br />
in Anspruch. Vier davon wurden an die<br />
Fachberatungsstelle Phönix weiter verwiesen.<br />
Bei einer Familie entwickelte sich eine<br />
intensivere Begleitung mit Gesprächen im<br />
Kindergarten und der Vermittlung einer<br />
sozialpädagogischen Familienhilfe.<br />
Dreimal wurden wir wegen Kindesvernachlässigung<br />
tätig. Es wurden die notwendigen<br />
Schritte mit dem Amt für Familie, Kinder und<br />
Jugend eingeleitet.<br />
Bei einer Familie, die wir seit Jahren mit<br />
unseren verschiedenen Angeboten unterstützen,<br />
wurde ein jahrelanger Missbrauch<br />
aufgedeckt. In intensiver Zusammenarbeit<br />
mit den Fachstellen wurden unterstützende<br />
Maßnahmen entwickelt.<br />
Fünf Familien erhielten finanzielle Unterstützung<br />
für Schullandheimaufenthalte, Schulausflüge,<br />
Ferienfreizeiten und Ferienpro-<br />
8<br />
Beratung<br />
Familiensprechstunde<br />
Information<br />
den Problemberg<br />
abtragen helfen<br />
Sachspenden<br />
Vermittlung<br />
Ideen, keine<br />
Patentrezepte<br />
Zeit<br />
Rat, keine<br />
Ratschläge<br />
Verschwiegenheit<br />
gramm für die Kinder.<br />
Babysitternachfragen, Beratung und Anmeldung<br />
zum Minitreff, Nachfragen zum Kleiderladen<br />
und Sachspendenabgabe gehören<br />
zu unserer vielfältigen täglichen Arbeit.<br />
Statistik 2006<br />
25 Familien wurden beraten und unterstützt.<br />
Zwei Vertrauenslehrer der hiesigen Gymnasien<br />
nutzten ein Gespräch zur Abklärung<br />
unterstützender Maßnahmen für "Sorgenkinder".<br />
Dieses Angebot nutzte auch die<br />
Reischachrealschule Immendingen, die Fridinger<br />
sowie die Neuhausener Grund- und<br />
Hauptschule.<br />
Unser Minitreff wurde 2006 noch stärker<br />
nachgefragt als die Jahre zuvor.<br />
Die Zahl der Familien, die mit Antragsformularen<br />
für Erstausstattungen zur Geburt vom<br />
Kreissozialamt zu uns geschickt werden, hat<br />
sich verdoppelt.
Minitreff<br />
Christina Koschek<br />
Leiterin des Minitreffs<br />
Seit 1996 bietet der Kinderschutzbund <strong>Tuttlingen</strong><br />
den Minitreff als Kleinkindbetreuung<br />
an. In den zehn Jahren seines Bestehens hat<br />
er sich bei den Eltern als zuverlässiges und<br />
beliebtes Angebot etabliert.<br />
Ich selbst leite den Minitreff seit März 2002<br />
und bilde mich regelmäßig im Bereich der<br />
pädagogischen Arbeit mit Kindern zwischen<br />
2 und 3 Jahren weiter. Im September 2005<br />
besuchte ich in Freiburg eine Fortbildung<br />
zum Thema "Zweijährige in der Einrichtung".<br />
Ganz besondere Beachtung verdiente dabei<br />
die Beschreibung der "Eingewöhnungsphase".<br />
Inhaltlich beschäftigten wir<br />
uns mit dem Entwicklungsstand<br />
von Zweijährigen im emotionalen<br />
und sozialen Bereich und bezogen<br />
auf ihre Entwicklung zur Autonomie.<br />
Seither biete ich außerhalb der<br />
üblichen Minitreff-Zeit ein Aufnahmegespräch<br />
an, bei dem die<br />
neuen Eltern und ihr Kind die<br />
Möglichkeit haben, die Räumlichkeiten,<br />
die Spielangebote und auch<br />
mich kennen zu lernen. Zu meiner<br />
eigenen Information befrage ich<br />
9<br />
die Eltern, wo ihr Kind ihrer Beobachtung<br />
nach steht. Dadurch kann ich das Kind auch<br />
schon im Vorfeld etwas näher kennen lernen.<br />
Wir besprechen den gewöhnlichen Ablauf<br />
eines Minitreff-Vormittags und welche<br />
Faktoren (regelmäßiges Kommen, Vorbildverhalten<br />
der Eltern, "Übergangsprojekte")<br />
sich außerdem günstig auf die Eingewöh-<br />
nung auswirken. Ich habe bisher sehr gute<br />
Erfahrungen mit diesem persönlichen Aufnahmegespräch<br />
gemacht und hoffe, den<br />
Eltern dabei auch schon einen ersten Einblick<br />
in meine Arbeit mit den Kindern zu<br />
geben.
Kleiderladen<br />
Bestehen des Kleiderladens seit 1979<br />
Inanspruchnahme durch z. Zt. 250 Familien mit über 600 Kindern<br />
Anteil der deutschen Familien 33%<br />
Geöffnet zweimal monatlich – insgesamt 22 mal im Jahr<br />
9 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
Vormittag-Team<br />
Beim Eingangsgespräch<br />
Was brauche ich heute: Schuhe, Kleidung,<br />
Spielwaren usw.<br />
Arbeitsaufwand für Kleiderausgabe => 215 Stunden<br />
pro Jahr<br />
Sortieren und Aufräumen der gespendeten Artikel =><br />
172 Stunden pro Jahr<br />
10<br />
Ein tolles engagiertes Team<br />
Nachmittag-Team<br />
Isa Scheffler<br />
Leiterin des Kleiderladens
Das Angebot reicht von der<br />
Erstlingsausstattung und Babyartikeln<br />
bis zu Größe 176 für Jugendliche,<br />
Bett- und Tischwäsche, Gardinen,<br />
Haushaltsartikel, Bücher, Spielzeug,<br />
Schulranzen, Roller, Puppenwagen u.a.<br />
Im Spielzimmer : heiß begehrt,<br />
selten vorhanden = Puppen und Autos<br />
11<br />
Beim Heraussuchen der Kleidung<br />
und Beraten der Mütter<br />
Schwangere und junge Mütter werden<br />
mit Erstlingskleidung, Kinderbetten, -schränken<br />
und -wagen ausgestattet.
Begleiteter Umgang<br />
Papa-, Mama-, Oma-, Opa-Besuchstag beim<br />
Kinderschutzbund<br />
Der Papa wohnt nicht mehr bei uns. Als er<br />
noch da war, haben sich Mama und Papa<br />
immer so gestritten. Mama hat oft geweint.<br />
Der Papa hat uns dann auch manchmal angeschrieen.<br />
Dann ist der Papa weggegangen<br />
und gar nicht mehr gekommen. Ich hab ihn<br />
sehr vermisst, aber ich hab nichts gesagt,<br />
die Mama war sowieso schon so traurig.<br />
Jetzt gehen wir zum Kinderschutzbund. Da<br />
ist es toll! Der Papa wartet dort schon<br />
auf uns. In zwei Kinderzimmern gibt es<br />
ganz viele Spielsachen. Wir dürfen<br />
überall spielen und der Papa ist nur<br />
für uns da. In einem ganz langen Flur<br />
ist eine Rutsche und mit den Bobbycars<br />
kann man hin und her sausen.<br />
Einmal haben wir in der Küche richtig<br />
echt Nudeln mit Tomatensoße, mein<br />
Lieblingsgericht, gekocht. Die nette<br />
Frau vom Kinderschutzbund ist immer<br />
mit dabei. Bei der gibt uns die Mama<br />
ab. Die reden dann immer zusammen,<br />
einmal hat die Mama sogar gelacht.<br />
Beim ersten Mal waren wir alle ganz<br />
schön aufgeregt. Als ich den Papa<br />
Aus der Statistik wird ersichtlich, dass nicht<br />
bei allen Familien, die Beratung in Anspruch<br />
nehmen, sich auch ein Begleiteter Umgang<br />
anschließt. Sind die Fronten noch nicht allzu<br />
verhärtet und der Blick auf das Wohl der<br />
Kinder durch den Paarkonflikt nicht zu sehr<br />
getrübt, können in Gesprächen - gemeinsam<br />
mit beiden Elternteilen, aber auch jeweils<br />
getrennt - Konzepte zur Umgangsgestaltung<br />
12<br />
dann gesehen hab, bin ich auf ihn drauf gestürzt,<br />
da hat der Papa geweint. Die Mama<br />
und der Papa treffen sich da nicht, es gibt<br />
also keinen Streit. Das ist schön. Wenn die<br />
Frau vom Kinderschutzbund sagt, jetzt langsam<br />
aufräumen, die Spielzeit ist bald um,<br />
dann werde ich ganz traurig. Am liebsten<br />
würde ich den Papa mit nach Hause nehmen.<br />
Die Frau vom Kinderschutzbund tröstet<br />
uns, wenn der Papa weg ist, sie sagt: "Bald<br />
ist wieder Papatag beim Kinderschutzbund!"<br />
2005 2006<br />
Familien mit Beratungsbedarf 41 33<br />
Beratungsgespräche 123 98<br />
Familien mit Begleitetem Umgang 17 20<br />
Begleitete Umgänge<br />
Familien, die den Begleiteten Umgang mit einer<br />
99 140<br />
einvernehmlichen Regelung abschlossen 6 8<br />
Abbruch 4 2<br />
erarbeitet werden. Eigenständig durchgeführte<br />
Umgangskontakte können so beratend<br />
begleitet werden. Der Blick auf das<br />
Wohl des Kindes wird gestärkt. Die Gründe,<br />
warum ein Begleiteter Umgang beim Kinderschutzbund<br />
stattfindet, sind so vielfältig wie<br />
die Familien selbst.<br />
In den vergangenen zwei Jahren ergaben<br />
sich drei Schwerpunkte:
• Kinder nicht verheirateter Eltern konnten<br />
ihren Vater kennen lernen und so<br />
allmählich eine Beziehung aufbauen.<br />
Diese Umgangskontakte sind meist sehr<br />
langfristig angelegt. Nicht selten kommen<br />
die Väter von weit her und die Begegnungen<br />
finden nur einmal im Monat<br />
statt.<br />
• Die Kinder haben Gewalt zwischen<br />
den Eltern erlebt.<br />
• Psychische Erkrankung des umgangsberechtigten<br />
Elternteils.<br />
Der Anteil der Kinder, die in Pflegefamilien<br />
leben und bei denen wir den Kontakt<br />
zu den leiblichen Eltern begleiten,<br />
hat sich in den letzten beiden Jahren verdoppelt.<br />
In sehr enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Amt für Familie, Kinder und Jugend<br />
13<br />
wurde bei zwei Familien die Rückführung zu<br />
den Eltern begleitet.<br />
Ein gutes Drittel der Familien kommt durch<br />
die Vermittlung des Amtes für Familie, Kinder<br />
und Jugend zu uns.<br />
Viele Familien erfahren<br />
in anderen Fachberatungsstellen,Frauenhaus,<br />
Suchtberatung,<br />
Phönix … oder im Freundes-<br />
und Bekanntenkreis<br />
von unserem Angebot.<br />
Mit einer richterlichen<br />
Vereinbarung oder<br />
einem entsprechenden<br />
Beschluss kommt ein<br />
weiteres Drittel zu uns.<br />
Diese Familien haben<br />
häufig massive Konflikte<br />
und gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
hinter<br />
sich.<br />
Fortbildung und Information<br />
22.09.05 - Landesverbandstreffen der hauptamtlichen KSB-Mitarbeiter im Begleiteten<br />
Umgang in Heidelberg, Thema: "Die Cochemer Praxis", Referenten waren Familienrichter<br />
Rudolf sowie ein Mitarbeiterteam des Jugendamtes und ein Rechtsanwalt.<br />
06.04.06 - LV-Treffen der hauptamtlichen KSB-Mitarbeiter BU in Freiburg, Thema: "Cochemer<br />
Praxis" in Fällen des § 1666, Referentin Ursula Kodjoe, Sachverständige und Mediatorin.<br />
16.11.06 - LV-Treffen der BU-Mitarbeiter in Emmendingen, Thema: Begleiteter Umgang bei<br />
Kindern zwischen Pflegeeltern und Eltern.<br />
Zwei weitere Mitarbeiterinnen konnten für den Begleiteten Umgang gewonnen werden. Sie<br />
nahmen im Sommer 05 an der 30-stündigen Ausbildung des Landesverbandes teil.<br />
Für die ehrenamtlichen Umgangsbegleiterinnen und die sozialpädagogische Fachkraft fand<br />
regelmäßig Supervision statt.
Spielnachmittag<br />
Nach den Sommerferien 2005 starteten wir<br />
den Spielnachmittag wieder mit drei Praktikantinnen<br />
der Fachschule für Sozialpädagogik<br />
in <strong>Tuttlingen</strong>. Eine davon brach jedoch<br />
kurz darauf die Ausbildung ab. Der Start war<br />
wie häufig nach den Ferien etwas zögerlich,<br />
aber schon ab November hatten wir regelmäßig<br />
zwischen 10 und 20 Kinder, hauptsächlich<br />
Jungs im Alter von 6 bis 13 Jahren.<br />
Nach wie vor sind 90% davon türkischer<br />
Nationalität.<br />
Wir versuchen auf die Programmwünsche der<br />
Kinder einzugehen und haben dabei gemerkt,<br />
dass ihnen bestimmte Rituale sehr<br />
wichtig sind. So hat es sich eingebürgert,<br />
dass wir vor Weihnachten kegeln und vor<br />
den Osterferien ins Tuwass gehen sowie vor<br />
den Pfingstferien eine Wanderung mit anschließendem<br />
Grillfest machen. Dies wird<br />
regelrecht eingefordert.<br />
Gemeinsames<br />
Basteln für Ostern<br />
Dazwischen ist unser Programm<br />
recht abwechslungsreich<br />
- Kreisspiele, Wettspiele,<br />
Quizspiele, Bastelangebote,<br />
gemeinsames Kochen,<br />
Stadtspiele, Olympiaden,<br />
Naturerkundungsspiele…. .<br />
Anfang 2006 starteten wir ein<br />
Ernährungsprojekt, das sich<br />
über ca. 8 bis 10 Wochen erstreckte.<br />
Wir beschäftigten<br />
uns mit gesunder Ernährung<br />
14<br />
und Dickmachern, entdeckten Obst und Gemüse<br />
mit allen Sinnen, kochten und aßen<br />
gemeinsam, machten eine Ladenrallye, um<br />
Preise zu vergleichen und besuchten die<br />
Bäckerei Schneckenburger.<br />
Sobald es das Wetter zulässt, verlegen wir<br />
die meisten Mittage nach draußen, da der<br />
Bewegungsdrang unserer Kinder enorm ist<br />
und wir es für wichtig halten, dass sie sich<br />
austoben können. Deshalb spielen wir oft im<br />
alten Friedhof, auf dem Honberg oder im<br />
Umläufle.<br />
Ziele unserer Arbeit sind unter anderem:<br />
• Die Kreativität mit den einfachsten Mitteln<br />
fördern<br />
• Regeln und deren Einhaltung erlernen und<br />
üben<br />
• Sinneswahrnehmungen fördern<br />
• Natur entdecken<br />
• Das Miteinander in einer Gruppe<br />
verbessern<br />
• Erfolgserlebnisse vermitteln ("ich<br />
kann was...")<br />
• Überschüssige Energie sinnvoll<br />
einsetzen (austoben)<br />
• Wissen und Wortschatz erweitern.<br />
Ausflug ins Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Gesprächskreis für ausländische Mütter<br />
Das Projekt "Wir trinken Tee und sprechen<br />
Deutsch” besteht seit April 2003 und hat<br />
sich beim Kinderschutzbund fest etabliert.<br />
Es steht Frauen aller Nationalitäten offen,<br />
die mit ihren Familien hier leben und ihre<br />
Deutschkenntnisse in lockerer Atmosphäre<br />
erwerben bzw. diese vertiefen wollen.<br />
Diese Treffen finden wie gewohnt dienstags<br />
in der Zeit von 9 bis 11 Uhr statt. Die Kindergarten-<br />
und Schulkinder der teilnehmenden<br />
Mütter sind in dieser Zeit versorgt.<br />
Kleinkinder konnten anfangs mitgebracht<br />
werden, doch mit zunehmendem Alter der<br />
Kleinkinder waren die Mütter und die anderen<br />
Frauen in ihrer Konzentration stark abgelenkt.<br />
Deshalb wurde für diese Mütter parallel<br />
zum Gesprächskreis ein eigenes Angebot<br />
geschaffen. Wenn die Kinder in den Kindergarten<br />
kommen, besteht selbstverständlich<br />
die Möglichkeit, in den Gesprächskreis zurückzukehren.<br />
Die teilnehmenden Frauen kommen überwiegend<br />
aus der Türkei, Ungarn, Jugoslawien,<br />
der Ukraine, Syrien, Sri Lanka, dem Irak und<br />
Kosovo-Albanien. Die Altersspanne bewegt<br />
sich zwischen 18 und 70 Jahren, in der Regel<br />
sind sie verheiratet und haben Kinder (ein<br />
bis sechs). Durchschnittlich kommen 15<br />
Frauen zu den wöchentlichen Treffen.<br />
15<br />
Aktivitäten im Jahr 2005<br />
Seit März 2005 können wir in Zusammenarbeit<br />
mit der Turngemeinde <strong>Tuttlingen</strong> ein<br />
spezielles Frauenturnen für unsere ausländischen<br />
Mütter anbieten. Dazu treffen sich<br />
die Interessentinnen in den angrenzenden<br />
Räumlichkeiten des Jugendkulturzentrums<br />
immer Donnerstag vormittags in der Zeit<br />
von 9 bis 10 Uhr. Die Kosten belaufen sich<br />
auf 1 Euro pro Stunde. Dieses Angebot<br />
nehmen die Frauen mittlerweile allein wahr,<br />
es wurde nur in der Anfangsphase von uns<br />
Kursleiterinnen begleitet.<br />
Am 12.6.2005 haben wir mit einem eigenen<br />
Stand am ersten Internationalen Begegnungsfest<br />
an der alten Milchzentrale teilgenommen.<br />
Die Frauen hatten dabei die<br />
Gelegenheit, selbst gekochte und gebackene<br />
Spezialitäten aus ihrer Heimat den Gästen<br />
anzubieten und zu verkaufen.<br />
Am 16.7.2005 machten wir einen Tagesausflug<br />
nach Freiburg, den wir aus dem Reinerlös<br />
des Verkaufs finanzierten. Wir organisierten<br />
eine Stadtführung, die den Frauen<br />
zeigen sollte, wie sie selbst eine ihnen noch<br />
unbekannte Stadt mit all ihren vielfältigen<br />
Angeboten erobern können. Zusätzlich ge-
Gute Stimmung beim Internationalen Frauenfest<br />
hörten der Besuch des historischen Wochenmarktes,<br />
einige Sehenswürdigkeiten, ein gemeinsames<br />
Essen sowie ein gemütlicher<br />
Spaziergang durchs Zentrum der Stadt zum<br />
Programm.<br />
Gegen 21 Uhr kehrten 19 Frauen zufrieden<br />
und mit vielen neuen Eindrücken zurück<br />
nach <strong>Tuttlingen</strong>. Beim nächsten Gesprächskreis<br />
erzählten sie beeindruckt von diesem<br />
"Frauentag” und wünschten sich eine Wiederholung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Am 25. und 26.6. 2005 haben erstmalig<br />
einige Frauen aktiv am Stand des Kinderschutzbundes<br />
beim Tuttlinger Stadtfest mitgeholfen.<br />
Dabei konnten sie mit Besuchern<br />
des Aktionsstandes ins Gespräch kommen.<br />
Im Oktober 2005 starteten wir in der<br />
Schwimmhalle der Lebenshilfe TUT einen<br />
Schwimmkurs für Frauen. Im Vorfeld führte<br />
ich lange Verhandlungsgespräche mit der<br />
Turngemeinde TUT, damit wir den speziellen<br />
Wünschen der Teilnehmerinnen gerecht werden<br />
konnten: a) besondere finanzielle Konditionen,<br />
b) kleine Schwimmhalle, c) kein<br />
öffentliches Publikum, d) nur weibliche Teil-<br />
16<br />
nehmerinnen und e) weibliche<br />
Schwimmleiterinnen. Die Turngemeinde<br />
willigte ein und sah darin zugleich<br />
ihren Beitrag zur Integration.<br />
14 Frauen nahmen diese Chance für<br />
sich wahr und nahmen mit großer Begeisterung<br />
regelmäßig samstags in der<br />
Zeit von 13.30 bis 14.30 Uhr am<br />
Schwimmkurs teil. Sowohl die beiden<br />
Trainerinnen als auch wir beiden Kursleiterinnen<br />
bemühten uns sehr, den<br />
Frauen die Angst vor dem Element<br />
Wasser zu nehmen. Ziemlich bald bewegten<br />
sie sich mit großer Freude im<br />
Wasser. Bis auf zwei Teilnehmerinnen<br />
lernten alle Frauen schwimmen und<br />
tauchen und waren sichtlich stolz auf<br />
diesen Erfolg. Eine Teilnehmerin schied<br />
aus familiären Gründen aus; die zweite<br />
im Alter von 70 Jahren lernte zwar<br />
nicht schwimmen, doch sie überwand<br />
ihre anfängliche Angst vor dem Wasser.<br />
Mit Schwimmhilfen eroberte sie für sich<br />
das Wasser mit großer Begeisterung.<br />
Da die besonderen finanziellen Konditionen<br />
nur bis zum Sommer 2006 gewährleistet<br />
waren, endete dieses Schwimmangebot für<br />
unsere Frauen vorerst.<br />
Am 25.11.2005 feierten wir unser 2. Internationales<br />
Frauenfest. Auch diesmal war der<br />
Termin zwischen dem islamischen Fastenmonat<br />
Ramadan und der christlichen Adventszeit<br />
angesiedelt. Circa 40 Frauen aus den<br />
teilnehmenden Nationen des Gesprächskreises<br />
feierten und tanzten ausgelassen bis in<br />
den späten Abend hinein. Es gab wieder ein<br />
Büffet mit tausenderlei leckeren, selbst zubereiteten<br />
Köstlichkeiten. Die Frauen fühlen<br />
sich in dieser vertrauten Atmosphäre sichtlich<br />
wohl und es wurde der Wunsch nach<br />
einem Frühlingsfest geäußert.<br />
Aktivitäten im Jahr 2006<br />
Am 20.06.2006 führte uns die zweite organisierte<br />
Stadtführung quer durch <strong>Tuttlingen</strong>-<br />
Stadt. Viele der Frauen haben so ihre "Heimatstadt”<br />
erfahren und entdeckt. Neugierig
und mit großem Interesse stellten sie selbst<br />
ihre Fragen an die Stadtführung.<br />
Das 2. Internationale Begegnungsfest fand<br />
am 25.6.2006 auf dem Schulhof der Karlschule<br />
statt. Das sonnige Wetter und ein<br />
rundum gelungener Verkauf der selbst gebackenen<br />
leckeren Speisen trugen zum Erfolg<br />
dieser Veranstaltung bei.<br />
Am 8. und 9.7. 2006 halfen einige Frauen<br />
tatkräftig am Stand des Kinderschutzbundes<br />
mit und nutzen die Gelegenheit, ihre<br />
Deutschkenntnisse anzuwenden.<br />
Am 15.7.2006 führte unser 2. "Frauentag”<br />
nach Stuttgart. Eine verständnisvolle Stadtführung<br />
machte uns in zwei Stunden auf<br />
viele interessante Dinge aufmerksam. Anschließend<br />
eroberten wir den Fernsehturm.<br />
Nach dem gemeinsamen Essen stand die<br />
restliche Zeit zur freien Verfügung. Etliche<br />
nutzten diese Gelegenheit fürs Shopping.<br />
Stolz zeigten sie auf der Heimfahrt ihre Einkäufe.<br />
Am 19.7.2006 besuchten wir das nahe gelegene<br />
Freilichtmuseum in Neuhausen ob Eck.<br />
Diesmal konnten die Mütter ihre Kinder mitnehmen.<br />
Obwohl es sehr heiß war, folgten<br />
17<br />
dennoch alle sehr interessiert den ausführlichen<br />
Erklärungen des Museumsführers.<br />
Zwei türkische Kinder übersetzten begeistert<br />
die gehörten Worte für die Erwachsenen.<br />
Da eine Teilnehmerin, die von der ersten<br />
Stunde unseres Gesprächskreises an regelmäßig<br />
und mit großem Interesse dabei war,<br />
im Sommer mit ihrer Familie in die Türkei<br />
zurückkehren musste (nach 5 Jahren Aufenthalt<br />
in <strong>Tuttlingen</strong>), ballten sich im Frühsommer<br />
2006 die selbst ausgewählten Aktivitäten,<br />
damit sie noch daran teilnehmen konnte.<br />
Am 20.7.2007 organisierten die übrigen<br />
Frauen mit großem Engagement<br />
ein Abschiedsfest<br />
in den<br />
Räumen des Kinderschutzbundes.<br />
Die<br />
Überraschung war geglückt,<br />
und es war ein<br />
sehr gelungenes und<br />
emotional bewegtes<br />
Fest, das allen Beteiligten<br />
sicherlich in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Unser 3. "Internationales<br />
Frauenfest”, das<br />
mittlerweile zur festen<br />
Einrichtung des <strong>DKSB</strong><br />
TUT geworden ist, feierten<br />
wir am<br />
24.11.2006. Etwa 45<br />
Frauen aus fünf Nationen begegneten sich an<br />
diesem Abend bei interessanten Gesprächen,<br />
beim Essen der mitgebrachten Spezialitäten<br />
und bei traditionellen Tänzen zu orientalischer<br />
Musik. Bis in den späten Abend hinein feierten<br />
sie ausgelassen "ihr Fest”.<br />
Zu den restlichen wöchentlichen Treffen im<br />
Gesprächskreis wäre noch zu ergänzen, dass<br />
wir neben gemeinsamen Frühstücks-, Backoder<br />
Kochaktivitäten weiterhin über gewünschte<br />
Themen und Alltagskonflikte sprechen,<br />
die unsere Frauen bewegen. In regelmäßigen<br />
Abständen gehören dazu auch Lerneinheiten.
Starke Eltern - Starke Kinder®<br />
mehr Freude - weniger Stress mit Kindern<br />
Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes<br />
"So ein lebhaftes und fröhliches Sonntagsfrühstück hatten wir schon<br />
lange nicht mehr, als ich zusammen mit meiner Familie meine<br />
Hausaufgaben aus dem Elternkurs gemacht habe."<br />
"Das mit der Wuttreppe hat<br />
mich ganz schön mitgenommen.<br />
Ich hab so viel über mich<br />
erfahren und gelernt. Aber jetzt<br />
weiß ich einen Ausstieg bevor<br />
ich ganz oben bei 180 gelandet<br />
bin."<br />
So ein Elternkurs macht Spaß, ist manchmal<br />
anstrengend und macht Herz und Verstand<br />
klar und offen für die "Herausforderung<br />
Familie". Das sagen uns die Eltern persönlich<br />
und das ergibt sich auch aus der Auswertung<br />
der anonymen Evaluationsbögen<br />
am Ende eines jeden Kurses.<br />
In den beiden vergangenen Jahren haben wir<br />
den Elternkurs an sieben Informationsabenden<br />
in Kindergärten vorgestellt.<br />
62 Eltern haben einen Elternkurs des Kinderschutzbundes<br />
<strong>Tuttlingen</strong> besucht: in Kursen<br />
"Weiterbildung, Qualifizierung, am Ball<br />
bleiben, neue Impulse, frische Motivation<br />
… im Berufsleben ist das selbstverständlich!<br />
Ich hol mir das im Elternkurs, gemeinsam<br />
mit "Kollegen" aus anderen "Firmen"<br />
für das Wichtigste in meinem Leben -<br />
meine Familie und unsere Kinder!"<br />
18<br />
"Elternkurs - den gönn ich mir!"<br />
"Spannend waren die Fragen: Woran merken<br />
Ihre Kinder und Ihr Partner, dass Sie sie lieben,<br />
vertrauen und annehmen so wie sie sind?"<br />
"Die Idee mit der neuen Sitzordnung<br />
am Esstisch hab ich gleich ausprobiert.<br />
In der Realität hat es genau so geklappt<br />
wie im Rollenspiel."<br />
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so sehr mit mir selber, meiner<br />
Kindheit und meinen Eltern auseinandersetzen muss, das ist ganz<br />
schön anstrengend. Mir wird dadurch aber vieles klar und das tut gut."<br />
direkt beim Kinderschutzbund, in der Schule<br />
des Lebens bei Mutpol in Immendingen und<br />
in Ferienkursen in der Familienerholungsstätte<br />
Eggenhof in Schramberg-Sulgen.<br />
Eine Gruppe Eltern trifft sich schon im zweiten<br />
Jahr zu einem regelmäßigen Stammtisch.<br />
Dem Wunsch nach Auffrischen, Vertiefen und<br />
"am Ball bleiben" werden wir ab dem<br />
Herbst dieses Jahres nachkommen: Es wird<br />
Themenabende für ehemalige Elternkursteilnehmer<br />
geben.
Babysitterkurs<br />
Jahr kann die Zahl der Teilnehmer<br />
auf max. 12 pro Kurs<br />
verringert werden, was die<br />
Qualität der Kurse steigert, da<br />
es sich in einer kleineren<br />
Gruppe effektiver arbeiten<br />
lässt.<br />
Wir sind sehr froh, dass sich<br />
unsere ehrenamtlichen Dozenten<br />
Frau Brigitte Titze und<br />
Herr Dr. Johannes Röhrenbach<br />
immer noch mit viel Begeisterung<br />
bei uns engagieren. Die<br />
langjährige Mitarbeit von Frau<br />
Karin Bacher hat leider im<br />
Frühjahr 2006 geendet, da sie<br />
Der Babysitterkurs 2005<br />
sich vermehrt um berufliche<br />
Belange kümmern muss.<br />
Am 11. April 2005 startete wieder unser<br />
Zudem sind wir in der glücklichen Lage,<br />
Babysitterkurs, den wir nun schon zum acht-<br />
dass wir mit unserer Mitarbeiterin Frau<br />
en Mal in Zusammenarbeit mit der Volks-<br />
Susanne Diehl-Sauer, die von Beruf Kinderhochschule<br />
<strong>Tuttlingen</strong> veranstalten. In diekrankenschwester<br />
ist, eine kompetente<br />
sem Jahr fand der Kurs an allen Abenden in<br />
Fachfrau für die Säuglingspflege einsetzen<br />
unseren Räumen in der Geschäftsstelle statt.<br />
können. Den KursteilnehmerInnen bereiten<br />
Dies hat sich als sehr gut erwiesen, ist doch<br />
besonders diese praktischen Übungen sehr<br />
die Atmosphäre lockerer und nicht ganz so<br />
viel Freude und wie auf den Fotos zu erken-<br />
schulmäßig, wie es in den Räumen des<br />
nen ist, sind sie mit viel Eifer dabei.<br />
Immanuel-Kant-Gymnasiums der Fall war.<br />
Im Herbst 2005 haben wir unser Konzept<br />
geändert und die Kursdauer auf sechs Abende<br />
ausgedehnt.<br />
Durch den intensiveren<br />
Kontakt zu den<br />
TeilnehmerInnen<br />
kann auf die beim<br />
Babysitten auftretenden<br />
Probleme<br />
besser eingegangen<br />
werden. Außerdem<br />
können sich die TeilnehmerInnenverstärkt<br />
in den Unterricht<br />
einbringen und<br />
aktiv mitarbeiten.<br />
Der Unterricht wird<br />
nicht mehr rein frontal<br />
geführt, sondern<br />
durch Gruppenarbeit<br />
aufgelockert. Durch<br />
Kursteilnehmerinnen 2006<br />
zwei Kurstermine im<br />
19
Aus dem Ortsverband<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 16.05.2006 wurde<br />
unsere langjährige Schriftführerin Frau Rotraud Schweickhardt<br />
aus ihrem Amt verabschiedet.<br />
Über 25 Jahre lang hat sie zuverlässig die Ereignisse<br />
des Kinderschutzbundes in die passenden<br />
Worte gefasst.<br />
Für ihr großes Engagement als Schriftführerin<br />
sowie auch im Kleiderladen hat sich der Vorstand<br />
im Namen des gesamten Kinderschutzbundes mit<br />
einem Blumenstrauß und einem Geschenk bedankt.<br />
Ebenso wurde Frau Isa Scheffler für ihre 30 jährige Tätigkeit<br />
im Ortsverband geehrt. Von 1979 bis 1985 bekleidete sie das<br />
Amt der stellvertretenden Vorsitzenden. Darüber hinaus war<br />
und ist Frau Scheffler bis zum heutigen Tag für den reibungslosen<br />
Ablauf im Kleiderladen hauptverantwortlich mit großem<br />
Einsatz tätig.<br />
Im Namen des Kinderschutzbundes hat sich die Vorstandschaft<br />
mit einem kleinen Geschenk bedankt.<br />
20
Nachruf<br />
Am 30. Mai 2006 verstarb unser früherer Erster Vorsitzender<br />
Hans Manfred Rauber<br />
im Alter von 56 Jahren. Herr Rauber war von 1994-1997 Erster<br />
Vorsitzender unseres Ortsverbandes. Mit großem Engagement<br />
hat er sich für die Belange der Kinder und ihrer Familien in<br />
unserer Stadt eingesetzt.<br />
Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />
21
Unsere Förderer<br />
in den Jahren 2005 und 2006<br />
Petra Schmitt–Böhme und Dr. med. Friedrich Böhme, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Dr. Hannes Egle, Honberg-Apotheke, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Dr. med. Christoph Feiner, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Dr. med. Judith Friedel, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Gentner Präzisionsdreh- und Frästeile, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Sponsorenlauf des Otto-Hahn-Gymnasiums - Homepage<br />
Friedrich Hensler Automatenservice, <strong>Tuttlingen</strong>-Möhringen<br />
Katholische Sozialstation, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Franz Kessler Gemeinnützige Stiftungsgesellschaft, Bad Buchau<br />
Bastelgruppe Kirchberg, Seitingen-Oberflacht<br />
Marita und Rudi Klumpp, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Kreissparkasse, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Landratsamt <strong>Tuttlingen</strong><br />
Medicon Instrumente, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Katharina Müller, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Roland Oettling, <strong>Tuttlingen</strong><br />
PFZ – Fräs- und Zerspanungstechnik Peuker, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Drs. Gesine und Hans-Ulrich Plener, Rathaus-Apotheke, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Rotary Club, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Stadt <strong>Tuttlingen</strong><br />
Stadtwerke <strong>Tuttlingen</strong><br />
Cuno Stamm GmbH & Co. KG, Solingen<br />
Karl Storz GmbH & Co. KG, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Regina Storz-Irion und Dr. Klaus-Martin Irion, Liptingen<br />
Dr. Rüdiger Stursberg, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Teleflex Medical <strong>Tuttlingen</strong> GmbH<br />
TIM Tuttlinger Instrumenten Manufaktur GmbH, <strong>Tuttlingen</strong><br />
TuWass, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Firma Waizenegger, Inh. Agnes Waizenegger, Kolbingen<br />
Dr. Hans-Henning Winkler, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Geburtstagsspenden<br />
Inge Hummel, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Siegfried Müller, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Kondolenzspenden<br />
Helene Schneider, <strong>Tuttlingen</strong><br />
Vielen Dank im Namen der Kinder!<br />
Berücksichtigt wurden Spenden ab 250 Euro.<br />
22
Sponsorenlauf des<br />
Otto-Hahn-Gymnasiums<br />
Beim Sponsorenlauf des Otto-Hahn-Gymnasiums im Juli 2006 kamen über 7000 Euro zusammen,<br />
die dem Kinderschutzbund zugute kamen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches<br />
Dankeschön an alle Beteiligten.<br />
23
Zusammenarbeit<br />
mit anderen Organisationen<br />
Fachschule für<br />
Sozialpädagogik<br />
Montessori<br />
Tuttilla<br />
Landratsamt<br />
Amt für Familie,<br />
Kinder und Jugend<br />
Sozialamt<br />
Die Wohnbau<br />
Suchtberatungsstellen<br />
Psych. Beratungsstelle<br />
Frühförderstelle<br />
Stadtverwaltung<br />
Gerichte<br />
Polizei<br />
Arbeitskreise<br />
Kindergärten<br />
Schulen<br />
24<br />
Ärzte<br />
Kreisklinik<br />
Pfarrämter<br />
Caritas<br />
Diakonische Bezirksstelle<br />
Ev. Kinder- und<br />
Jugenddorf/Mutpol<br />
Arbeitsamt/<br />
Agentur für Arbeit<br />
Initiative Asyl<br />
Phönix<br />
Frauenhaus<br />
Tagesmütter<br />
und -väter<br />
Kath. Bildungswerk<br />
Volkshochschule
Finanzen<br />
Für unseren Ortsverband hat sich seit dem<br />
letzten Tätigkeitsbericht 2003/04 die finanzielle<br />
Situation grundlegend geändert:<br />
Bis einschließlich 2004 waren die Zuschüsse<br />
von Stadt, Landkreis oder anderen Institutionen<br />
unsere größte Einnahmequelle (zu rund<br />
70%). Mit der Entscheidung der Stadtverwaltung<br />
<strong>Tuttlingen</strong>, ab 2005 die Hausaufgabenbetreuung<br />
– bis dahin eines unserer Hauptbetätigungsfelder<br />
– und die Gelder dafür<br />
direkt an die Schulen zu vergeben, wird nur<br />
noch die Halbtagsstelle der Sozialpädagogin<br />
in unserer Beratungsstelle über Zuschusszahlungen<br />
finanziert. Haupteinnahmequelle<br />
sind nun die Spenden. Auf sie haben wir<br />
schon immer unsere besondere Aufmerksamkeit<br />
gerichtet, denn unsere Angebote für<br />
Kinder und deren Eltern stehen und fallen<br />
mit der Höhe des Spendenaufkommens.<br />
Erfreulich ist eine zweite Veränderung: Nach<br />
Jahren, in denen wir unsere Rücklagen angreifen<br />
mussten (2003 und 2004), haben wir<br />
wieder Jahresüberschüsse zu verzeichnen.<br />
Besonders gut für uns ist das Jahr 2006<br />
gelaufen.<br />
Der Grund dafür waren Spenden aus beson-<br />
Veränderte Einnahmensituation 2003 - 2006<br />
2003 2004<br />
2005 2006<br />
25<br />
deren Anlässen (meist Geburtstage oder<br />
Trauerfälle) und der Sponsorenlauf des Otto-<br />
Hahn-Gymnasiums. Allein dieser brachte uns<br />
rund 7.500 EUR.<br />
Für Minitreff, Eltern- und Babysitterkurse<br />
werden inzwischen geringe, somit nicht kostendeckende<br />
Gebühren erhoben. Spielnachmittage<br />
(seit Herbst 2006 zwei- statt einmal<br />
pro Woche), die Mutter-Kind-Gruppe für Ausländerinnen<br />
und der niederschwellige Gesprächskreis<br />
für ausländische Mütter "Wir<br />
trinken Tee und sprechen Deutsch" sind<br />
nach wie vor kostenlos.<br />
Die finanzielle Entwicklung der letzten vier<br />
Jahre zeigt, wie unwägbar das Spendenaufkommen<br />
ist und wie wichtig deshalb ausreichende<br />
Betriebsmittelrücklagen sind, um<br />
eingeführte Angebote aufrechterhalten zu<br />
können, auch wenn die Spenden zeitweilig<br />
mal nicht so sprudeln, wie ein gemeinnütziger<br />
Verein sich das erhofft.<br />
Einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben<br />
der Jahre 2005 und 2006 gibt die nachfolgende<br />
Übersicht.<br />
Einnahmen gesamt<br />
davon Zuschüsse<br />
davon Spenden,<br />
Bußgelder und<br />
Mitgliedsbeiträge
Einnahmen 2005/2006<br />
Einnahmen aus<br />
Minitreff, Kursen<br />
und Stadtfest<br />
5.147 €<br />
Einnahmen aus<br />
Minitreff, Kursen<br />
und Stadtfest<br />
4.948 €<br />
Einnahmen 2005<br />
gesamt: 62.435 €<br />
Zinserträge<br />
1.052 €<br />
Zuschüsse<br />
24.320 €<br />
Zinserträge<br />
1.142 €<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
2.890 €<br />
Spenden<br />
26.636 €<br />
Einnahmen 2006<br />
gesamt: 72.094 €<br />
Zuschüsse<br />
27.400 €<br />
26<br />
Bußgelder<br />
2.390 €<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
2.400 €<br />
Spenden<br />
35.084 €<br />
Bußgelder<br />
1.120 €<br />
Rundungsdifferenzen möglich
Fortbildung<br />
2.460 €<br />
Freizeiten etc.<br />
2.446 €<br />
Unterstützung<br />
Bedürftiger<br />
1.030 €<br />
Material für<br />
Spielnachmittag,<br />
Minitreff etc.<br />
2.174 €<br />
Freizeiten etc.<br />
3.136 €<br />
Unterstützung<br />
Bedürftiger<br />
602 €<br />
Material für<br />
Spielnachmittag,<br />
Minitreff etc.<br />
2.623 €<br />
Ausgaben 2005/2006<br />
Fortbildung<br />
541 €<br />
Ausgaben 2005<br />
gesamt: 54.711 €<br />
Kosten<br />
Geschäftsstelle,<br />
Versicherungen,<br />
Beiträge<br />
6,693 €<br />
Ausgaben 2006<br />
gesamt: 54.183 €<br />
Kosten<br />
Geschäftsstelle,<br />
Versicherungen,<br />
Beiträge<br />
8.035 €<br />
27<br />
Personalkosten<br />
39.856 €<br />
Personalkosten<br />
39.172 €<br />
Bankgebühren,<br />
52 €<br />
Bankgebühren<br />
74 €<br />
Rundungsdifferenzen möglich
Minitreff-Mütter mit ihren Kindern<br />
beim Jahresabschlussfrühstück<br />
Weltkindertag:<br />
Bonbonmachen....<br />
... und Spagettiessen<br />
Fotos
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband <strong>Tuttlingen</strong> e.V.<br />
Möhringer Straße 8<br />
78532 <strong>Tuttlingen</strong><br />
Tel.: 07461-14115<br />
Fax: 07461-770403<br />
e-mail: dksb@dksb-tut.de<br />
Internet: www.dksb-tut.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Kreissparkasse <strong>Tuttlingen</strong> Konto 9472 BLZ 643 500 70<br />
Volksbank Donau-Neckar eG Konto 2270005 BLZ 643 901 30<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Christine Röhner-Huber, Anneliese Schwab, Bärbel Tapal, Beate Waizenegger,<br />
Hildegard Schmidt-Fischer<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Iris Bieder, Renate Blatt, Pia Ispaylar, Siggi Kirchner, Christina Koschek,<br />
Christine Röhner-Huber, Nina Saam, Isa Scheffler, Hildegard Schmidt-Fischer,<br />
Anneliese Schwab, Bärbel Tapal, Vladimir Tapal, Beate Waizenegger<br />
Layout: Nina Saam