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Spielaktion für Kinder auf dem Spielplatz am Gehalm - Bad Muskau

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18. Jahrgang/Nummer 202<br />

Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Oberlausitz<br />

Montag, den 25. Juni 2007 0,75 €<br />

5. Open Air & Picknick im <strong>Muskau</strong>er Park<br />

Sonntag, 1. Juli 2007 - Schlosswiese<br />

Fotos: Fotoatelier Bernd Quint


2<br />

Aus <strong>dem</strong> Tagebuch<br />

des der Bürgermeisters<br />

Bürgermeisterin<br />

In der letzten Ausgabe des „<strong>Muskau</strong>er Anzeigers“ hatte ich<br />

über den Wohnungsbrand in der Kirchstraße 2 in der Nacht vom<br />

09.05.2007 <strong>auf</strong> den 10.05.2007 berichtet. Aufgrund der Brandschäden<br />

und des unausweichlichen Eindringens von Löschwasser<br />

in dieses Gebäude hat ein Bausachverständiger eine<br />

Einsturzgefährdung des Hauses festgestellt. Aus diesem<br />

Grunde hatte ich bereits ab <strong>dem</strong> 10.05.2007 eine Vollsperrung<br />

der S 127 von der Einfahrt Kirchplatz bis zur Einmündung<br />

Parkstraße/Neustädter Berggasse angeordnet. Diese Vollsperrung<br />

muss solange <strong>auf</strong>rechterhalten werden, bis das besagte<br />

Wohngebäude abgebrochen worden ist.<br />

Da der Grundstückseigentümer nicht in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> wohnt und<br />

nur telefonisch erreichbar ist, hat sich das Verfahren zu der<br />

Genehmigung <strong>für</strong> den Abriss des Gebäudes leider verzögert. Da<br />

es sich bei <strong>dem</strong> Brand offensichtlich um Brandstiftung handelt,<br />

benötigt die Versicherung auch geraume Zeit, um über die versicherungsrechtlichen<br />

Ansprüche des Eigentümers eine abschließende<br />

Entscheidung zu treffen. Von Seiten der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> werden alle rechtlich notwendigen und möglichen<br />

Schritte unternommen, d<strong>am</strong>it der durch die Verwaltung gesetzte<br />

Termin 22.06.2007 <strong>für</strong> den Abschluss der Abrissmaßnahme<br />

durch den Grundstückseigentümer eingehalten wird.<br />

Im Interesse der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger<br />

bitte ich die Anwohner und Gewerbetreibenden der Schmelzstraße<br />

nochmals um Verständnis <strong>für</strong> diese Straßensperrung.<br />

Spätestens bis zum 25.06.2007 muss diese Straßensperrung<br />

<strong>auf</strong>gehoben werden, da ab diesem Tag die geplanten Bauarbeiten<br />

der Gehwege <strong>am</strong> Kirchplatz und der Parkstraße beginnen.<br />

Aus Mitteln der Stadtsanierung wird diese Maßnahme<br />

finanziert und soll voraussichtlich bis zum 17.08.2007 abgeschlossen<br />

sein. Ich bitte auch hier die Anwohner des<br />

Kirchplatzes und der Parkstraße um Verständnis <strong>für</strong> mögliche<br />

Behinderungen und Erschwernisse im Zuge der Bauarbeiten.<br />

Am 31.05.2007 fand im Therapeutischen Zentrum Moorbad<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> die Abschlussveranstaltung der Aktion „<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

speckt ab“ statt. Der Initiator dieses Gesundheitsprogr<strong>am</strong>mes,<br />

Herr Apotheker Rüdiger Halbauer, konnte nach der<br />

abschließenden Wiegeaktion verkünden, dass die Teilnehmer<br />

dieser Aktion um 75 kg leichter geworden sind und d<strong>am</strong>it 150<br />

Euro <strong>für</strong> die Durchführung des Jubiläumsstadtfestes zur Verfügung<br />

gestellt werden. Ich möchte mich bei allen, die sich an<br />

dieser Gesundheitsaktion beteiligt haben, recht herzlich bedanken.<br />

Besonderer Dank gilt Herrn Halbauer und seinem rührigen<br />

Apothekerte<strong>am</strong>.<br />

Pünktlich zum 1. Juni<br />

wurde <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gehalm</strong><br />

ein Spielturm mit Rutsche<br />

an die <strong>Kinder</strong> unserer<br />

Stadt übergeben und trägt<br />

somit zur schrittweisen<br />

Gestaltung als zentraler<br />

<strong>Spielplatz</strong> bei. In diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang hat mich<br />

das Jugendprojekt im <strong>Muskau</strong>er Park e. V. informiert, dass in<br />

den nächsten Wochen immer dienstags das Spielmobil <strong>am</strong><br />

<strong>Gehalm</strong> Station machen wird. Alle <strong>Kinder</strong> unserer Stadt sind<br />

zum Besuch des Spielmobils herzlich eingeladen.<br />

Am 24.05.2007 erhielt ich durch das Nachlassgericht die<br />

Information, dass eine ehemalige <strong>Muskau</strong>erin, welche seit vielen<br />

Jahren in München gelebt hat und im Jahr 2006 verstorben<br />

ist, der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ein Gemälde der Malerin Lucy von<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Barclay de Tolly mit einem Motiv aus <strong>dem</strong> <strong>Muskau</strong>er Park<br />

hinterließ. Ich möchte mich postum bei Frau Charlotte<br />

Elisabeth Gabriele Dunkel <strong>für</strong> diesen Nachlass bedanken. Das<br />

Bild wird einen würdigen Platz im Fundus unseres Museumsgutes<br />

erhalten.<br />

Wie ich bereits in der Sonderausgabe des „<strong>Muskau</strong>er Anzeigers“<br />

informierte, haben der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und der Gemeinderat der Gemeinde Krauschwitz in seiner<br />

jeweiligen Sitzung <strong>am</strong> 30.05.2007 die öffentliche Auslegung<br />

des Vereinbarungsentwurfes <strong>für</strong> eine Gemeindevereinigung von<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und Krauschwitz beschlossen. In den nun stattfindenden<br />

Einwohnervers<strong>am</strong>mlungen sind die Bürgerinnen und<br />

Bürger <strong>auf</strong>gefordert, ihre Meinung und ihre Hinweise zu diesem<br />

wichtigen Schritt, der Bildung einer ländlich geprägten<br />

neuen<br />

Frühlingsfest<br />

Gemeinde,<br />

beim „Polnischen<br />

mündlich<br />

Frühling“<br />

oder<br />

an<br />

auch<br />

der Turmvilla<br />

in schriftlicher Form<br />

zum Ausdruck zu bringen.<br />

Diese, Ihre Meinungen, Hinweise und Stellungnahmen werden,<br />

ob schriftlich oder mündlich vorgetragen, das Meinungsbild des<br />

<strong>für</strong> die abschließende Entscheidung zuständigen Stadt- bzw.<br />

Gemeinderates maßgeblich beeinflussen. Der Stadtrat unserer<br />

Stadt hat sich zu dieser Gemeindeneugliederung bereits seit<br />

Jahren immer positiv geäußert. Nicht etwa, weil er der Meinung<br />

ist, die finanziellen Belastungen <strong>auf</strong> mehrere Schultern zu verteilen,<br />

sondern, weil er der Meinung ist, dass die zwei Gemeinden<br />

mit fast gleicher Einwohnerzahl die zukünftige Entwicklung<br />

des ländlich geprägten Raumes mit einem paritätisch<br />

besetzten neuen Gemeinderat besser voranbringen kann, als in<br />

einem Parl<strong>am</strong>ent, in welchem die Gemeinde nur zwei oder drei<br />

Gemeindevertreter entsenden kann.<br />

Die Chance der Bildung einer ländlich geprägten neuen Gemeinde<br />

<strong>auf</strong> freiwilliger Basis ist spätestens bis zum Jahr 2009<br />

möglich. Bis zum Jahre 2009 wird es eine Gemeindegebietsreform<br />

geben, davon bin ich überzeugt. Eine Gebietskulisse als<br />

neue Großgemeinde in der Ausdehnung des ehemaligen Altkreises<br />

Weißwasser wäre die Folge, in welcher die Einflussnahme<br />

und die Gestaltungsmöglichkeiten der ländlichen Gemeinde<br />

erheblich eingeschränkt werden und in dieser Form<br />

weder von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> noch von Krauschwitz gewollt sein<br />

kann. Sollte sich der Gemeinderat von Krauschwitz bereits jetzt<br />

gegen eine Gemeindevereinigung mit <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> entscheiden,<br />

ist die Eingliederung nach Weißwasser bereits jetzt vorprogr<strong>am</strong>miert.<br />

D<strong>am</strong>it sind die Möglichkeiten zur eigenen<br />

Gestaltung der zukünftigen Entwicklung beider Gemeinden nur<br />

noch in ganz begrenztem Umfang möglich.<br />

Aus diesen von mir genannten Gründen sollten wir die Chance<br />

des Erhaltes einer ländlich geprägten Eigenständigkeit im<br />

Interesse der Bürgerinnen und Bürger von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und<br />

Krauschwitz nicht leichtfertig vergeben.<br />

Ich möchte Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, deshalb bitten,<br />

eine klare Position zur Gemeindevereinigung von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und Krauschwitz in den Einwohnervers<strong>am</strong>mlungen zum Ausdruck<br />

zu bringen.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen angenehmen<br />

Sommermonat Juli.<br />

Andreas Bänder


Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des<br />

Stadtrates vom 30.05.2007<br />

Beschluss-Nr. 196/32/07<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, dass der zwischen<br />

den Partnern abgestimmte Vereinbarungsentwurf zur<br />

Gemeindevereinigung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und der Gemeinde<br />

Krauschwitz zur neuen Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit den<br />

Anlagen vom 15. Juni 2007 bis zum 14. Juli 2007 zur Anhörung<br />

ausgelegt wird. Ausgenommen von der Auslegung ist die Anlage,<br />

die Personaldaten enthält.<br />

Beschluss-Nr. 197/32/07<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ermächtigt den Bürgermeister,<br />

die in der Anlage beigefügte gemeins<strong>am</strong>e Willensbekundung<br />

mit der Stadt Łęknica zu unterzeichnen und sie an die<br />

zuständigen Behörden der Bundesrepublik Deutschland und<br />

der Republik Polen zu übergeben.<br />

Beschluss-Nr. 198/32/07<br />

1. Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe<br />

der Bauleistung „Gehwegerneuerung in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> im Bereich<br />

Parkstraße/Kirchplatz“ entsprechend <strong>dem</strong> Vergabevorschlag<br />

des Planungsbüros König vom 14.05.2007 an die<br />

Firma Straßen- und Pflasterbau Noack GmbH unter Berücksichtigung<br />

des Nebenangebotes mit festgestellter Angebotssumme<br />

59.097,23 € brutto.<br />

2. Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> folgt den Anregungen des<br />

Planungsbüros König vom 21.05.2007 zur Erweiterung der<br />

Baumaßnahme und beschließt die vollständige Sanierung<br />

des Straßenkörpers im Bereich des Bauvorhabens Gehwegsanierung<br />

Parkstraße. Weiterhin wird <strong>für</strong> das Schnittgerinne<br />

im Bereich Parkstraße und der Überfahrten zu den Grundstücken<br />

der Einbau von Granit-Kleinpflaster be<strong>für</strong>wortet.<br />

Beschluss-Nr. 199/32/07<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, seine regelmäßigen<br />

Sitzungen an folgenden Tagen durchzuführen:<br />

25.07.2007, 26.09.2007, 24.10.2007, 28.11.2007 und<br />

19.12.2007<br />

Die Sitzungen beginnen jeweils um 18.30 Uhr und werden im<br />

Saal der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> durchgeführt.<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Muskau</strong>er Anzeiger 18. Jahrgang,<br />

Nr. 202 vom 25. Juni 2007<br />

Inhaltsverzeichnis der <strong>am</strong>tlichen Bekanntmachungen:<br />

Tagebuch des Bürgermeisters Seite 2<br />

Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates<br />

vom 30.05.07, Beschluss-Nr. 196/32/07 - 199/32/07 Seite 3<br />

Einladung zur 33. Sitzung des Stadtrates <strong>am</strong> 27.06.07 Seite 3<br />

Beratungen des Verwaltungs- und<br />

Technischen Ausschusses Seite 4<br />

Ankündigung eines Grenztermins zur Anhörung<br />

der Beteiligten (Eigentümer und Erwerber von<br />

Grundstücken) bei einer Grenzbestimmung Seite 4<br />

Bekanntmachung der Betriebskosten 2006 der <strong>Kinder</strong>tageseinrichtung<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> nach § 14<br />

Abs. 2 SächsKitaG Seite 5<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007 3<br />

Einladung<br />

Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren Stadträte, sehr geehrte<br />

Gäste, die 33. Sitzung des Stadtrates der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

wird <strong>am</strong><br />

Mittwoch, <strong>dem</strong> 27.06.2007, ab 18.30 Uhr<br />

im Sitzungssaal der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit folgender<br />

Tagesordnung durchgeführt:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der<br />

Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />

3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge und<br />

Ergänzungen<br />

4. Bestätigung der Niederschrift vom 30.05.2007<br />

5. Protokollkontrolle<br />

6. Information des Bürgermeisters<br />

7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und<br />

Anfragen der Stadträte<br />

8. Anfragen der Bürger<br />

9. Information zu der künftigen Entwicklung der<br />

Braunkohlentagebaue und des Bergbauvorranggebietes<br />

10. Bericht des Geschäftsführers des Jugendprojektes im<br />

<strong>Muskau</strong>er Park e. V. zur Kita<br />

11. Beratung und Beschlussfassung zur Festlegung des<br />

Betriebskostenrahmens <strong>für</strong> das Jahr 2008 zur<br />

Betreibung der <strong>Kinder</strong>tageseinrichtung<br />

12. Beratung und Beschlussfassung zur Änderung des<br />

Nutzungs- und Übernahmevertrages vom 31.07.2002<br />

zur Betreibung der <strong>Kinder</strong>tageseinrichtung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

13. Beratung und Beschlussfassung zum Abschluss über<br />

einen Pachtvorvertrag zwischen <strong>dem</strong> Jugendprojekt im<br />

<strong>Muskau</strong>er Park e. V. und der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

14. Beratung und Beschlussfassung über die Ziele des<br />

Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes östliche<br />

Oberlausitz<br />

15. Beratung und Beschlussfassung zum Aufstellungsbeschluss<br />

über die Erweiterung des Sanierungsgebietes<br />

und zur Be<strong>auf</strong>tragung der vorbereitenden Untersuchungen<br />

Nichtöffentlicher Teil:<br />

16. Bestätigung der Niederschrift des nichtöffentlichen Teils<br />

der Stadtratssitzung vom 30.05.2007<br />

17. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten<br />

18. Sonstiges<br />

19. Schließung der Sitzung<br />

Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte<br />

um Ihre Teilnahme.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister


4<br />

Der Verwaltungs- und der Technische Ausschuss des Stadtrates<br />

führen ihre Beratungen <strong>am</strong><br />

04.07. und 05.07.2007, jeweils 18.30 Uhr<br />

im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch.<br />

Den genauen Abl<strong>auf</strong> dieser Beratungen bitten wir <strong>dem</strong> Anschlag an der<br />

Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen.<br />

Die übernächste Sitzung des Stadtrates wird <strong>am</strong> Mittwoch,<br />

<strong>dem</strong> 25.07.2007, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung<br />

durchgeführt.<br />

❖<br />

Dipl.-Ing. (FH) Dietmar Knöfel<br />

Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

Forster Straße 26<br />

02943 Weißwasser<br />

Tel.: 03576 28460<br />

Fax.: 03576 28468<br />

Ankündigung eines Grenztermins zur<br />

Anhörung der Beteiligten (Eigentümer<br />

und Erwerber von Grundstücken)<br />

bei einer Grenzbestimmung<br />

Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren,<br />

die Grenzen unten <strong>auf</strong>geführter Flurstücke in der Gemarkung<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> (Flur 10) wurden durch eine Katastervermessung<br />

nach § 15 des Sächsischen Vermessungsgesetzes bestimmt.<br />

Die Grenzbestimmung ist ein Verwaltungsverfahren im Sinne<br />

des Verwaltungsverfahrensgesetzes, in <strong>dem</strong> Flurstücksgrenzen<br />

im Liegenschaftskataster festgelegt werden.<br />

Als Eigentümer / Erwerber der Flurstücke<br />

21/2, 21/3, 24/3, 24/5, 24/6, 24/7, 25, 27, 28, 29, 30, 31, 32/1,<br />

32/2, 33/1, 35, 36/1, 37/1, 47/7, 47/9, 55/8, 56, 58/2, 58/4, 60/1,<br />

60/2, 61, 62/2, 62/4, 62/6, 65, 66, 67, 68/1, 69, 79, 81/1, 82/16,<br />

186/1, 187, 212, 213, 215/2, 216/2, 216/4, 217, 218, 220, 221/2,<br />

221/3, 223/1, 224, 225, 226/1, 228, 229, 230, 231, 232, 233,<br />

234, 235, 236/7, 236/11, 237, 281/5, 285/2, 286/1, 287, 288,<br />

289/1, 306/7, 307, 308/1, 309/1, 310, 319/2, 320, 321, 322, 323,<br />

324, 325, 326, 327, 338/1, 374/2 sind Sie Beteiligte dieses Verwaltungsverfahrens.<br />

Der Grenztermin ist die im § 28 des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

vorgesehene Anhörung Beteiligter zu den entscheidungserheblichen<br />

Tatsachen. Dabei wird Ihnen der ermittelte<br />

Grenzverl<strong>auf</strong> an Ort und Stelle erläutert und vorgewiesen. Im<br />

Anschluss erhalten Sie im Rahmen des § 15 Abs. 3 des<br />

Sächsischen Vermessungsgesetzes Gelegenheit, sich zum<br />

Grenzverl<strong>auf</strong> zu äußern.<br />

Anlass der Grenzbestimmung ist eine beantragte Katastervermessung<br />

<strong>am</strong> Flurstück 236/11 (Kirchstraße, Clara-Zetkin-<br />

Straße).<br />

Mit der Katastervermessung sollen Flurstücksgrenzen erstmalig<br />

im Liegenschaftskataster festgelegt / soll die Flurstücksgrenze<br />

zu diesem Flurstück aus <strong>dem</strong> Liegenschaftskataster in<br />

die Örtlichkeit übertragen werden.<br />

Der Grenztermin findet <strong>am</strong> Mittwoch,<br />

<strong>dem</strong> 11.07.07, um 09.00 Uhr im Saal des Rathauses <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> statt.<br />

Ich bitte Sie, zum Grenztermin ihren Personalausweis mitzubringen.<br />

Sie können sich auch durch einen Bevollmächtigten<br />

vertreten lassen. Dieser muss seinen Personalausweis und eine<br />

von Ihnen unterschriebene schriftliche Vollmacht vorlegen.<br />

Ich weise Sie vorsorglich dar<strong>auf</strong> hin, dass auch ohne Ihre Anwesenheit<br />

oder der Anwesenheit eines von Ihnen Bevollmächtigten<br />

Ihre Flurstücksgrenzen bestimmt werden können.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Geschäftsbuchnr. 06-041<br />

Auszug aus <strong>dem</strong> Gesetz über die Landesvermessung und<br />

das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (Sächsischen<br />

Vermessungsgesetz – SächsVermG) vom 12. Mai<br />

2003 (SächsGVBl. S. 121), zuletzt geändert durch Artikel 4<br />

des Gesetzes vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245, 265).<br />

§ 15<br />

Grenzbestimmung<br />

(1) Flurstücksgrenzen werden bestimmt durch Katastervermessungen<br />

zur erstmaligen Festlegung einer Flurstücksgrenze<br />

im Liegenschaftskataster (Grenzfeststellung) oder<br />

durch Katastervermessungen zur Übertragung einer im<br />

Liegenschaftskataster festgelegten Flurstücksgrenze in die<br />

Örtlichkeit (Grenzwiederherstellung) oder durch Ergebnisse<br />

öffentlich-rechtlicher Bodenordnungsverfahren.<br />

(2) Soweit nichts anderes bestimmt ist, werden Katastervermessungen<br />

<strong>auf</strong> Antrag vorgenommen. Antragsberechtigt<br />

sind Flurstückseigentümer sowie Behörden im Rahmen<br />

ihrer Aufgaben.<br />

(3) Zur Anhörung der Beteiligten bei einer Grenzbestimmung<br />

ist ein Grenztermin durchzuführen. Zeitpunkt und Ort sind<br />

den Beteiligten rechtzeitig anzukündigen sowie die <strong>für</strong> die<br />

Grenzbestimmung maßgebenden Tatsachen mitzuteilen.<br />

Dabei sind sie dar<strong>auf</strong> hinzuweisen, dass auch ohne ihre<br />

Anwesenheit Grenzen bestimmt werden können. Über den<br />

Grenztermin ist eine Niederschrift zu fertigen. Beteiligter<br />

ist auch derjenige, dessen Flurstück vom Ergebnis der<br />

Grenzbestimmung berührt ist. Ein Grenztermin ist nicht<br />

erforderlich, wenn eine Grenzfeststellung durch Zerlegung<br />

eines Flurstückes <strong>auf</strong> der Grundlage der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

ohne Vermessung erfolgt.<br />

(4) Lässt sich eine Flurstücksgrenze nach <strong>dem</strong> Liegenschaftskataster<br />

nicht wiederherstellen, erfolgt die Grenzbestimmung<br />

<strong>auf</strong> der Grundlage einer Vereinbarung der beteiligten<br />

Grundstückseigentümer <strong>auf</strong>grund einer Grenzverhandlung.<br />

Die Verhandlung über den Grenzverl<strong>auf</strong> ist von <strong>dem</strong> die<br />

Katastervermessung durchführenden Öffentlich bestellten<br />

Vermessungsingenieur zu führen, im Übrigen vom Leiter<br />

einer Kataster führenden Behörde oder von einem von diesem<br />

be<strong>auf</strong>tragten Mitarbeiter der Behörde.<br />

(5) Erfolgt im Fall des Absatzes 4 keine Einigung über den<br />

Grenzverl<strong>auf</strong> mit den beteiligten Grundstückseigentümern,<br />

ist die Grenze im Liegenschaftskataster besonders zu kennzeichnen.<br />

(6) Für das Flurstück, <strong>für</strong> das eine Katastervermessung beantragt<br />

wurde, sind von Amts wegen alle im Liegenschaftskataster<br />

zu führenden Daten zu erfassen. § 8 bleibt unberührt.


Bekanntmachung<br />

der Betriebskosten 2006<br />

der <strong>Kinder</strong>tageseinrichtung<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG<br />

1. <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen<br />

1.1. Betriebskosten je Platz im Monat sowie Zus<strong>am</strong>men<br />

setzung der Betriebskosten<br />

Betriebskosten je Platz<br />

Krippe 9 h <strong>Kinder</strong>garten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

erforderliche<br />

Personalkosten<br />

erforderliche<br />

623,24 287,65 149,58 168,28<br />

Sachkosten<br />

erforderliche<br />

172,01 79,39 41,28 46,45<br />

Betriebskosten 795,25 367,04 190,86 214,73<br />

Die Betriebskosten <strong>für</strong> geringere Betreuungszeiten errechnen<br />

sich anteilig (z. B. 6 Stunden Betreuung in Krippe und <strong>Kinder</strong>garten<br />

jeweils = 2/3 der erforderlichen Betriebskosten <strong>für</strong> 9<br />

Stunden)<br />

2. Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat<br />

Krippe 9 h <strong>Kinder</strong>garten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

Landeszuschuss 150,00 150,00 83,33 100,00<br />

Elternbeitrag<br />

(ungekürzt) 170,00 92,00 48,00 54,00<br />

Gemeinde<br />

(inkl. Eigenanteil<br />

freier Träger) 475,25 125,04 59,53 60,73<br />

3. Aufwendungen <strong>für</strong> Abschreibungen<br />

Aufwendungen<br />

in €<br />

Abschreibungen ---<br />

Zinsen ---<br />

Miete 19.950,00<br />

Ges<strong>am</strong>t 19.950,00<br />

3.1. Aufwendungen je Platz und Monat<br />

Krippe 9 h <strong>Kinder</strong>garten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

Ges<strong>am</strong>t 25,55 11,79 6,13 6,90<br />

2. <strong>Kinder</strong>tagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG<br />

2.1. Aufwendungsersatz je Platz und Monat<br />

<strong>Kinder</strong>tagespflege 9 h<br />

in €<br />

<strong>Kinder</strong>krippe <strong>Kinder</strong>garten<br />

Erstattung der angemessenen Kosten <strong>für</strong> den<br />

Sach<strong>auf</strong>wand und eines angemessenen<br />

Beitrages zur Anerkennung der<br />

Förderleistungen der Tagespflegeperson<br />

durchschnittlicher Erstattungsbetrag<br />

721,20 313,20<br />

<strong>für</strong> Beiträge zur Unfallversicherung<br />

durchschnittlicher Erstattungsbetrag<br />

13,30 13,30<br />

<strong>für</strong> Beiträge zur Alterssicherung 20,50 20,50<br />

= Aufwendungsersatz 755,00 347,00<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

2.2. Deckung des Aufwendungsersatzes je Platz und Monat<br />

<strong>Kinder</strong>tagespflege 9 h<br />

in €<br />

<strong>Kinder</strong>krippe <strong>Kinder</strong>garten<br />

Landeszuschuss 150,00 150,00<br />

Elternbeitrag (ungekürzt) 170,00 92,00<br />

Gemeinde 435,00 105,00<br />

12.06.2007<br />

……………………………………….........<br />

Unterschrift des Bürgermeisters und Datum<br />

❖<br />

Information der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Sachsen<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren,<br />

<strong>dem</strong> Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst obliegt die<br />

medizinische Versorgung der Patienten außerhalb der<br />

Sprechstunden zu den entsprechend festgelegten<br />

Dienstzeiten. Da diese Versorgung im Bereich der<br />

Dienstgruppe <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> – Krauschwitz in der bisherigen<br />

Form an ihre Grenzen stößt, erfolgt eine<br />

Umstrukturierung. Dabei wird die Zus<strong>am</strong>menlegung<br />

der beiden Dienstgruppen Weißwasser und <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> - Krauschwitz realisiert.<br />

Für die Bürgerinnen und Bürger ändert sich dabei<br />

nichts. Die Anforderung des Arztes im Bereitschaftsdienst<br />

erfolgt weiterhin über die <strong>für</strong> Sie zuständige<br />

Rettungsleitstelle Weißwasser unter der Rufnummer<br />

03576/241103, die dann den jeweils diensthabenden<br />

Arzt informiert. Dabei kann nun natürlich der<br />

Fall eintreten, dass ein Arzt aus der bisher angrenzenden<br />

Dienstgruppe die Behandlung der Bürger in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> vornimmt.<br />

Diese Neuregelung tritt <strong>am</strong> 1. Juli 2007 in Kraft.<br />

Ende des <strong>am</strong>tlichen Teils<br />

5<br />

Dr.-Ing. N. Ad<strong>am</strong><br />

Geschäftsführer


6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Aus <strong>dem</strong> Fürst-Pückler-Park<br />

Seit <strong>dem</strong> 8. 6. 2007 ist der „<strong>Muskau</strong>er Bildersaal“ mit Ansichten<br />

aus drei Jahrhunderten im Marstall geöffnet. Diese<br />

Sonderausstellung zeigt etwa 200 Lithografien, Feder- und<br />

Kohlezeichnungen, Aquarelle, Stahl- und Kupferstiche,<br />

Ölgemälde sowie historische Originalfotos. Die Arbeiten umfassen<br />

den Zeitraum von 1740 bis 1940.<br />

Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts sind nur wenige <strong>Muskau</strong>er<br />

Ansichten überliefert.<br />

Die erste große Serie, prachtvoll kolorierte Lithografien von<br />

<strong>dem</strong> Berliner Aka<strong>dem</strong>ieprofessor Peter Ludwig Lütke, sollte<br />

hoch<strong>für</strong>stliche Besucher in das 1823 eröffnete Hermannsbad<br />

locken. Die wichtigsten und sicher auch schönsten <strong>Muskau</strong>-<br />

Ansichten entstanden nach 1832 <strong>für</strong> Pücklers Gartenwerk<br />

„Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ nach Skizzen und<br />

Aquarellen des Landschaftsmalers August Wilhelm Schirmer.<br />

Für die zunehmende Zahl der <strong>Bad</strong>egäste und <strong>für</strong> Garten- und<br />

Reiseinteressierte allgemein k<strong>am</strong> im 19. Jahrhundert eine große<br />

Zahl weiterer <strong>Muskau</strong>-Ansichten hinzu. Dieses Erinnerungsund<br />

Schaubedürfnis bedienten seit etwa 1890 immer mehr die<br />

Fotografie und die Bildpostkarte, deren Anzahl kaum zu<br />

überblicken ist. Für besondere Anlässe fertigten Maler und<br />

Grafiker weiterhin <strong>Muskau</strong>er Veduten in den unterschiedlichsten<br />

Techniken.<br />

Viele Bilder dieser Ausstellung werden erstmals im Original in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> präsentiert, so zum Beispiel 13 Zeichnungen von<br />

Hans Friedrich aus der Stadtgeschichtlichen S<strong>am</strong>mlung<br />

Cottbus. Die Zeichnungen fanden 1928 als Illustrationen in<br />

<strong>dem</strong> Buch „Fürst Pückler als Gartenkünstler und Mensch“ von<br />

Zahn/Kalwa Verwendung.<br />

Aus <strong>dem</strong> eigenen S<strong>am</strong>mlungsbestand der Stiftung „Fürst-<br />

Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ st<strong>am</strong>men u. a. drei Originalzeichnungen<br />

von Friedrich Preller d. J., die in der zweiten Auflage<br />

des Gartenwerks von Eduard Petzold „Die Landschaftsgärtnerei“<br />

1888 veröffentlicht wurden.<br />

Eine besondere Leihgabe ist die kolorierte Ausgabe der „Andeutungen<br />

über Landschaftsgärtnerei“, 1834 in der Hallbergerschen<br />

Verlagsbuchhandlung Stuttgart erschienen. Bei<br />

dieser Leihgabe aus den Branitzer S<strong>am</strong>mlungsbeständen handelt<br />

es sich um das Handexemplar Pücklers.<br />

Der Freundeskreis Historica <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e. V. erwarb 2003 ein<br />

altgouachiertes Album mit 18 Ansichten aus <strong>dem</strong> Park zu<br />

<strong>Muskau</strong>, das ebenso in der Ausstellung zu sehen ist. Das Album<br />

ist <strong>dem</strong> Prinzen Friedrich der Niederlande gewidmet und st<strong>am</strong>mt<br />

aus <strong>dem</strong> Nachlass seiner Tochter, Marie Fürstin zu Wied, der<br />

1967 <strong>auf</strong> Schloss Monrepos bei Neuwied versteigert wurde.<br />

Als letztes Beispiel seien die Arbeiten des Dresdner Malers<br />

Rudolf Gebhardt genannt, Kohlezeichnungen aus <strong>dem</strong><br />

S<strong>am</strong>mlungsbestand der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, die 1983 nach einer<br />

Ausstellung im Stadt- und Parkmuseum erworben wurden.<br />

Die ausgestellten Werke st<strong>am</strong>men aus folgenden Beständen:<br />

* Erbengemeinschaft der Grafen Pückler<br />

* Freundeskreis Historica <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e.V.<br />

* Ute Lehmann, Berlin<br />

* Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften zu<br />

Görlitz<br />

* Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

* Städtische Museen und S<strong>am</strong>mlungen Cottbus<br />

* Stiftung Fürst-Pückler-Museum, Park und Schloss<br />

Branitz<br />

* Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

Die Ausstellung kann vom 9. Juni 2007 bis 30. September<br />

2007, täglich von 10.00-18.00 Uhr besichtigt werden.<br />

Auf Wunsch sind auch Führungen durch die Ausstellung möglich.<br />

Anmeldungen werden in der Besucherinformation der<br />

Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“, (035771/51 52 5)<br />

entgegengenommen.<br />

Am 1. Juli 2007 verwandelt sich die Schlosswiese wieder in<br />

eine Picknick-Oase.<br />

Dann lädt die Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ gemeins<strong>am</strong><br />

mit ihren Partnern, <strong>dem</strong> Förderverein Fürst-Pückler-<br />

Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e.V., <strong>dem</strong> Rotary Club Weißwasser, der<br />

Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, der evangelischen Kirchgemeinde,<br />

<strong>dem</strong> Soziokulturellen Zentrum „Turmvilla“ und <strong>dem</strong><br />

Freundeskreis Historica <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e.V. zum fünften Mal um<br />

15.00 Uhr zum Openair & Picknick ein.<br />

Eingeladen ist jeder,<br />

der einmal in diesem<br />

wunderbaren Ambiente<br />

mit seinem<br />

Picknickkorb die<br />

Kaffeestunde genießen<br />

möchte. Für<br />

die musikalische<br />

Unterhaltung ist gesorgt.<br />

An verschiedenen<br />

Ständen gibt es<br />

selbstgebackenen<br />

Kuchen, Pückler-Wein, Prosecco, leckere Gesundheitsbrote<br />

und Kaffee. Alle Erlöse gehen in den Spendentopf <strong>für</strong> die<br />

Wieder<strong>auf</strong>stellung der Löwen <strong>auf</strong> der Schlossr<strong>am</strong>pe.<br />

Fürst Hermann von<br />

Pückler-<strong>Muskau</strong><br />

(1785 - 1871) hat sich<br />

sein ganzes Leben<br />

lang selbst inszeniert.<br />

Er war als tollkühn<br />

und rastlos bekannt<br />

und legte es dar<strong>auf</strong> an,<br />

den Salons und Höfen<br />

Stoff <strong>für</strong> Anekdoten zu<br />

liefern. Darum wird es<br />

Zeit, den Fürsten in<br />

seinem <strong>Muskau</strong>er<br />

Park theatralisch zum<br />

Leben zu erwecken.<br />

Das Theater Görlitz<br />

plant gemeins<strong>am</strong> mit<br />

der Stiftung „Fürst-<br />

Pückler-Park <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>“ daher eine<br />

<strong>auf</strong>wendig inszenierte<br />

nächtliche Parkführung.<br />

Veranstaltungstage sind der 27.-29. Juli 2007, Beginn ist<br />

um 21.00 Uhr an der Orangerie. Stationen der Parkführung sind<br />

u. a. der Bereich des Neuen Schlosses, der Eichsee und die<br />

Schäferbrücke. Es gibt allerlei Wissenswertes aber auch<br />

Schräges zu erleben, denn der Fürst war immer <strong>für</strong> einen Spaß<br />

zu haben. Sänger, Schauspieler, Tänzer und viele mehr werden<br />

zur nächtlichen Stunde eine unvergessliche Parkführung bereiten.<br />

Dazu gibt es <strong>am</strong> Ende eine kleine Erfrischung und ein<br />

abschließendes Feuerwerk wird den Abend „<strong>für</strong>stlich“ beenden.<br />

Kartenvorbestellungen nimmt ab sofort die Besucherinformation<br />

(035771/51 52 5) im <strong>Muskau</strong>er Park entgegen.<br />

Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“


MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Veranstaltungskalender Monat Juli 2007<br />

Datum<br />

Parkführungen:<br />

Art der Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort<br />

Sind ganzjährig nach Voranmeldung möglich:<br />

1. in der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik (Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906)<br />

2. in der Besucherinformation „Blauer Garten“ (Tel.: 035771/51525, Fax: 035771/51526)<br />

Ausstellungen:<br />

1. Ausstellung „<strong>Muskau</strong>er Bildersaal“, Ansichten aus drei Jahrhunderten<br />

Ausstellung der Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“, geöffnet 9. Juni - 30. September 2007,<br />

täglich 10.00-18.00 Uhr, Marstall<br />

2. Ausstellung „Historische Fahrzeuge“, historische Automobile, Motorräder, Schlitten und Pferdekutschen<br />

geöffnet 1. April – 31. Oktober 2007, täglich 10.00-18.00 Uhr, Marstall<br />

Veranstaltungen:<br />

01. Open air & Picknick Stiftung „Fürst- Schlosswiese<br />

Picknick <strong>auf</strong> der Schlosswiese mit Pückler-Park 15-18 Uhr<br />

musikalischer Unterhaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

Veranstaltungen der Turmvilla: www.turmvilla.de<br />

13. - 15.7. Jugendfortbildung „Veranstaltungsmanagement“<br />

...dabei werden die Jugendlichen geschult eigenständig Veranstaltungen von A<br />

bis Z durchzuführen (mit Praxisbaustein).<br />

Obermühle in Krauschwitz<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Telefon: 035771-640322<br />

bei Kathrin Schöne<br />

14.7. B-Seite: Karaoke - Disco<br />

Die letzte B-Seite vor der Sommerpause, nach einem gemütlichen Sommergrillabend<br />

noch mal <strong>auf</strong>s Rad geschwungen und in die Nacht getanzt!<br />

Nach<strong>dem</strong> die vergangenen zwei Karaokeabende so überraschend gut<br />

angekommen sind, heute noch mal eine Neu<strong>auf</strong>lage. Ich hoffe, Ihr übt bis Juli<br />

Eure Gesangskünste! Eintritt: 1,50 €<br />

Kulturkeller der Turmvilla<br />

21 Uhr<br />

18.7. KinoTheke: „Mongolian Ping Pong“ Kulturkeller<br />

VR China, 2005 / Regie: Ning Hao / Darsteller: Huricha Bilike, Dawa, Geliban 21 Uhr<br />

u.a. / BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren / Kulturbeitrag 3,- € / Theke geöffnet<br />

20.7. Kreativnachmittag – „Fledermausexkursion“ Start im Turmvilla Innenhof<br />

Ein Angebot <strong>für</strong> Eltern mit <strong>Kinder</strong>n ab 5 Jahren.<br />

An diesem Abend wollen wir versuchen, den nächtlichen Jägern einige ihrer<br />

Geheimnisse zu entlocken. Es geht <strong>auf</strong> Streifzüge in den Pücklerpark, wo wir<br />

die Fledermäuse beobachten und belauschen wollen. Es begleitet euch dabei:<br />

Bodo Plesky (Umweltbildung im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und<br />

19-22 Uhr<br />

Teichlandschaft). Anmeldung erforderlich unter Telefon: 035771-640322 bei Markus Güttler<br />

21.7. Biergartenfest mit YELLOW TIMES Restaurant O`leander<br />

Yellow Times ist der Berliner Gitarrist Norman Glinzig, der mit verschiedenen 20 Uhr<br />

Musikerkollegen zus<strong>am</strong>menarbeitet. YT lädt tanzbar mit Gitarren und Gesang<br />

zu einer musikalischen Rundreise durch die Vergangenheit ein. Genießen Sie<br />

einen schönen Sommerabend in unserem Biergarten mit leckeren Getränken<br />

und Gegrilltem. Tischreservierungen erwünscht unter 035771-50880, Eintritt: 4,00 €<br />

23. - 28.7. 1. Sommeraka<strong>dem</strong>ie <strong>für</strong> Interkulturelle Gruppenleiter/innen<br />

Mit der Sommeraka<strong>dem</strong>ie wollen wir alle Absolvent/innen und gegenwärtigen<br />

Teilnehmer/innen der Fortbildung einladen, einen Ort zu schaffen, an <strong>dem</strong> sich<br />

die Anwesenden selbstbestimmt treffen und vernetzen, austauschen und<br />

weiterbilden können. Weitere Informationen bei Anett Quint, 035771-640480.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Turmvilla<br />

Vorschau August<br />

11.8.07 8. Obermühlenfest Obermühle in Krauschwitz<br />

- allerlei Künste und Chorklänge - leckere Bewirtung - Verweilen und 14.00 Uhr<br />

Wohlfühlen an lauschigen Plätzen - Markttreiben mit regionalen Handwerkern<br />

und Anbietern - Mitmachaktionen <strong>für</strong> die <strong>Kinder</strong> - Schauvorführungen<br />

herkömmlicher Handwerkskunst - Führungen über das Gelände – Theaterstück -<br />

Unkostenbeitrag <strong>für</strong> Kulturangebote insges<strong>am</strong>t 1,- € / <strong>Kinder</strong> bis 12 Jahre frei<br />

3.8. - 19.8. Deutsch-polnischer Musikworkshop<br />

(deutsch-polnische Kommunikation durch Musik)<br />

Info und Anmeldung: Wojtek Staniewski Tel: 035771- 640480<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Turmvilla<br />

- Änderungen vorbehalten -<br />

7<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

das Te<strong>am</strong> der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik!


8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> - Juli 2007<br />

Jahreslosung 2007: Gott spricht: „Siehe, ich<br />

will ein Neues schaffen, jetzt wächst es <strong>auf</strong>,<br />

erkennt ihr´s denn nicht?“ (Jesaja 43,19a)<br />

Monatsspruch: Jesus Christus spricht: Lasst<br />

euer Licht leuchten vor den Leuten, d<strong>am</strong>it sie eure guten Werke<br />

sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Matthäus 5,16)<br />

Gottesdienste:<br />

4. Sonntag nach Trinitatis 01.07.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

15.00 – 18.00 Uhr Open Air &<br />

Picknick <strong>auf</strong> der Schlosswiese<br />

5. Sonntag nach Trinitatis 08.07.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

6. Sonntag nach Trinitatis 15.07.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

7. Sonntag nach Trinitatis 22.07.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

8. Sonntag nach Trinitatis 29.07.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

9. Sonntag nach Trinitatis 05.08.2007 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pf. Müller<br />

10. Sonntag nach Trinitatis 12.08.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

11. Sonntag nach Trinitatis 19.08.2007 8.30 Uhr<br />

Ökumen. Gottesdienst in der<br />

Katholischen Kirche<br />

12. Sonntag nach Trinitatis 26.08.2007 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

13. Sonntag nach Trinitatis 02.09.2007 14.00 Uhr<br />

F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />

zum Schulanfang mit anschl.<br />

Gemeindefest + Kaffee + Kuchen<br />

Gemeindeveranstaltungen:<br />

Rentner-Nachmittag: Freitag, den 13.07.2007<br />

um 14.30 Uhr<br />

Bibelstunde Köbeln: Mittwoch, den 11.07.07<br />

um 17.30 Uhr<br />

Erwachsenenkreis: <strong>am</strong> 27.06.07 und <strong>am</strong> 11.07.2007<br />

um 20.00 Uhr<br />

Frauenkreis: 3. Mittwoch, 18.07.2007<br />

um 19.30 Uhr<br />

Kirchenchor: Donnerstag um 20.00 Uhr<br />

Junge Gemeinde: <strong>am</strong> Freitag ab 18.30 Uhr<br />

Information über Blutspendetermine 2007<br />

in der Grundschule <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

12.07.2007<br />

01.11.2007<br />

jeweils von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr zzgl. Vorbereitung<br />

Simona Pietsch<br />

MA Öffentlichkeitsarbeit/Blutspende<br />

<strong>Kinder</strong>stunde: mittwochs von 15.30 - 16.30 Uhr<br />

Konfirmanden-Unterricht: Freitag, den 06.07.07,<br />

16.30 - 18.00 Uhr im Pfarrhaus<br />

Unser Büro im Pfarr<strong>am</strong>t <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Andreasgasse 8:<br />

Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Telefon-Nummern: Pfarr<strong>am</strong>t (035771) 60407<br />

Büro und Fax (035771) 640908<br />

Bankverbindung <strong>für</strong> das<br />

Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>;<br />

Bank <strong>für</strong> Kirche und Diakonie<br />

(BKD) Duisburg;<br />

Kto.-Nr: 1565315010;<br />

BLZ: 35060190<br />

Vom 23.07. - 10.08.2007 hat Pfarrer Schumann Urlaub.<br />

Die Vertretung hat Pf. Huth, Schleife, Friedensstr. 68<br />

Tel. 035773/76211.<br />

Informationen aus der Katholischen Gemeinde in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>:<br />

Jeden Sonntag und Dienstag: 8.30 Uhr Heilige Messe. Alle anderen<br />

Veranstaltungen – siehe Aushänge oder Nachrichtenblatt /<br />

<strong>am</strong> 19.08.2007, 8.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

An(ge)dacht: Gehe hin und öffne dein Herz ...<br />

Die erste Begegnung mit einem Menschen ist oft entscheidend<br />

<strong>für</strong> die ganze weitere Beziehung, die wir zu diesem Menschen<br />

haben. Das wusste auch Jesus. Eines Tages kommt ein junger<br />

Mann zu Jesus, der hat viele Fragen. Doch eine davon ist wohl<br />

die entscheidende Frage seines Lebens: „Was muss ich tun, um<br />

das ewige Leben zu bekommen?“ (Mk 10,17) Jesus sieht den<br />

jungen Mann an und findet ihn sympathisch. Aber gleichzeitig<br />

erkennt Jesus: Dieser junge Mann ist reich und hat Angst vor<br />

der Antwort. Er fragt zurück: „Was erwartet Gott von uns<br />

Menschen?“ Der junge Mann ist über diese Gegenfrage recht<br />

froh, denn da hat er viel Gutes einzubringen: „Ich habe Gottes<br />

Gebote immer befolgt, und das, solange ich denken kann!“<br />

Jesus sieht ihn an und öffnet sein Herz <strong>für</strong> ihn. Darum will er<br />

offen und ehrlich zu ihm sein: „Eines fehlt dir. Geh hin, verk<strong>auf</strong>e<br />

alles, was du an Reichtum hast, und gib es den Armen.“ Doch<br />

der junge Mann wird traurig. Denn das ist genau die Antwort,<br />

die er ge<strong>für</strong>chtet hat. - Aber: Es ist auch die Antwort, die ihm<br />

weiterhilft, - wenn seine Sehnsucht zum Ziel kommen soll.<br />

Manchmal denke ich: Was würde Jesus uns heute sagen, wenn<br />

wir zu ihm kämen? Würde er die Worte wiederholen - oder genau<br />

<strong>auf</strong> das eingehen, was uns <strong>am</strong> meisten davor zurückhält,<br />

Jesus nachzufolgen? Nun, ich glaube, jeder von uns kennt doch<br />

genau „die wunde Stelle“ und genau die - will Jesus heilen.<br />

Darum wünsche ich uns immer wieder heilende Worte und ein<br />

offenes Herz <strong>für</strong> den Willen Gottes.<br />

Einen gesegneten Sommer wünscht Ihnen<br />

der GKR <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und Pfarrer Schumann<br />

Speisegaststätte „Zur Grenze“<br />

- immer eine gute Adresse -<br />

Inhaber Peter Lange<br />

täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir richten gern <strong>für</strong> Sie F<strong>am</strong>ilienfeierlichkeiten aus.<br />

Tel./Fax 035771/60338


Ein Ausflug der besonderen Art<br />

Christi Himmelfahrt – woran denken Sie dabei? Jahrzehntelang<br />

war Himmelfahrt in der ehemaligen DDR kein Feiertag. Der<br />

kirchliche Sinn dieses Tages geriet bei vielen in Vergessenheit.<br />

Christi Himmelfahrt ist bezeugt – aber nicht bewiesen. Dieser<br />

Feiertag zählt zu den beweglichen Festen, er ist an kein Datum<br />

gebunden. Jesu Himmelfahrt geschah vierzig Tage nach Ostern<br />

– seinem Auferstehungstag. Und zehn Tage vor <strong>dem</strong> großen<br />

jüdischen Erntedankfest, <strong>dem</strong> Pfingstfest.<br />

Wie gesagt, der Sinn geriet bei vielen in Vergessenheit. So wird<br />

dieser Tag zu geselligen Männerausflügen und mehr und mehr<br />

auch zu F<strong>am</strong>ilientouren mit <strong>dem</strong> Fahrrad genutzt. Geselligkeit,<br />

Gesang und das kühle Bier bestimmen den Tag.<br />

Einen Ausflug der besonderen Art unternahm <strong>am</strong> diesjährigen<br />

Himmelfahrtstag der Männergesangverein 1845 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>.<br />

Um es vorwegzunehmen – der „Vergnügungswart“ Günter<br />

Schmidt hat diesen Ausflug mit seinem akribischen und<br />

umsichtigen Organisationstalent zu einem Erlebnis werden lassen.<br />

33 Sänger und Gäste bestiegen gegen 7.00 Uhr den Bus des<br />

Reiseunternehmens Schmidt – Reisen. Erste Handlung an Bord<br />

war die Ausgabe des von Frank Ceglarski, alias „Zecke“, gepackten<br />

Verpflegungsbeutels. Die ausgewählte Zus<strong>am</strong>menstellung<br />

des Inhalts verdient ein Lob.<br />

Über Kodersdorf, Grenzübergang Ludwigsdorf, Zgorzelec/Görlitz,<br />

Luban/Lauban, Gryfow Slaskie/Greiffenberg, Mirsk/<br />

Friedeberg, erreichen wir das Ziel Swieradow Zdroj/<strong>Bad</strong> Flinsberg<br />

gegen 10.00 Uhr.<br />

Der Kurort Swieradow Zdroj im südwestlichen Polen ist ein<br />

kleines Städtchen <strong>auf</strong> malerisch sanften Hängen des Isergebirges<br />

<strong>am</strong> Fluss Kwisa/Quais. „Perle der niederschlesischen Kurorte“<br />

wird <strong>Bad</strong> Flinsberg genannt. Seinen guten Ruf verdankt<br />

der Kurort mehreren Mineralquellen und heils<strong>am</strong>en Moorvorkommen.<br />

Große Waldflächen, ein Radon-Gehalt der Luft<br />

sowie die charakteristischen Föhnwinde sorgen <strong>für</strong> ein besonderes<br />

Mikroklima. Ein Bummel durch gepflegte Kurparks,<br />

durch die Geschäftsstraße des Ortes mit Boutiquen und<br />

Lokalen, vorbei an herrlichen alten Villen lässt den Glanz des<br />

pulsierenden Kurortes in den letzten Jahrhunderten spüren.<br />

Nicht schlecht staunen wir, dass in der Wandelhalle des Kurhauses<br />

ein in deutscher Schrift gehaltener Aushang <strong>auf</strong> ein<br />

„Kleines Konzert des Männergesangvereins 1845 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

hinweist.<br />

Pünktlich um 10.00<br />

Uhr wird die vorbereitete<br />

Bühne betreten,<br />

der 1. Vorsitzende,<br />

Franz Klenner, begrüßt<br />

die Zuhörer in seiner<br />

eigenen, humorvollen<br />

Art und der Sangesbruder<br />

Carsten Gipp<br />

versucht gleiches in<br />

polnischer Sprache.<br />

Unter den Zuhörern<br />

sind überwiegend<br />

deutsche Kurgäste, in<br />

Polen ist ja Himmelfahrt kein Feiertag. Die ausgezeichnete<br />

Akustik in der Wandelhalle<br />

begeistert und der Dirigent<br />

in Vertretung, Hagen<br />

Schmidt, entlockt den Sängern<br />

gar liebliche Töne.<br />

Ein weiterer Auftritt ist im<br />

Kurhaus Parkhotel organisiert.<br />

Franz Klenner und der<br />

Chef des Parkhotels tauschen<br />

nette Begrüßungen<br />

aus und die Runde Freibier<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

In der Wandelhalle des Kurhauses bringt<br />

Carsten Gipp seine Polnischkenntnisse an<br />

„Ein Hoch <strong>dem</strong> edlen Gerstensaft<br />

…“ Auftritt im Parkhotel<br />

schmeckt frisch aber doch köstlich. Der Speiseraum ist bis <strong>auf</strong><br />

den letzten Platz von einem dankbaren Publikum besetzt.<br />

Einen kleinen Hänger gibt es danach im Kurhaus St. Lukas.<br />

Deshalb bemüht sich die stellvertretende Geschäftsführung in<br />

kurzer Zeit um die versäumte Einladung der Hausbewohner.<br />

Aber alles klappt und der nun schon dritte Auftritt – und immer<br />

wieder Freibier – wird in bewährter Weise durchgebracht.<br />

Oh Täler weit, oh Höh’n … Vor der Kulisse des Isergebirges<br />

Das anfangs trübe Wetter ist inzwischen <strong>dem</strong> schönsten<br />

Sonnenschein gewichen, als es bergan zur Izerska Chata, einer<br />

Baude mit Barbetrieb und der Spezialität Forelle in verschiedener<br />

Zubereitung, geht. Die Mittagszeit ist schon etwas überschritten,<br />

dennoch entscheidet sich die Mehrheit <strong>für</strong> die <strong>auf</strong><br />

Stein gegrillte Forelle – vorzüglich! Als Dank bringt der Chor<br />

<strong>dem</strong> Wirt und seinem fleißigen Personal eine kleine Auswahl<br />

ihres Repertoires. Der Wirt hebt den Daumen und fügt lächelnd<br />

hinzu: „Ihr Beste in Europa!“<br />

Bei <strong>dem</strong> herrlichen Blick <strong>auf</strong> die Täler<br />

und Höhen des Isergebirges schmeckt das<br />

nun reichlich fließende Bier vorzüglich.<br />

Der Männergesangverein 1845 <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> hat in <strong>Bad</strong> Flinsberg eine tadellose<br />

Visitenkarte abgegeben!<br />

Auf der Heimfahrt wird noch ein<br />

Abstecher zum Erlichthof in Rietschen<br />

gemacht. Die selbst sehr musikalische<br />

Wirtin Anita Szonn ist über das unverhoffte<br />

Erscheinen und den Gesang in<br />

<strong>dem</strong> viel zu kleinen Gastraum hocher-<br />

„Eine Busfahrt die ist<br />

lustig…“ Der Dirigent<br />

in Vertretung Hagen<br />

Schmidt<br />

9<br />

freut. Obwohl schon genug des edlen<br />

Gerstensaftes wurde das Freibier auch<br />

hier dankend angenommen.<br />

Ein rundum gelungener Himmelfahrtsausflug<br />

geht gegen 19.00 Uhr in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> zu Ende. Noch einmal möchten sich die Sänger und die<br />

Gäste bei allen<br />

bedanken, die zum<br />

Gelingen des Ausflugs<br />

beigetragen<br />

haben – Danke!<br />

Da fällt mir zum<br />

Schluss noch folgendes<br />

ein: im<br />

kommenden Jahr<br />

fällt der Himmelfahrtstag<br />

<strong>auf</strong> den 1.<br />

Mai! Sie können<br />

also wählen zwi-<br />

Abgesang im Erlichthof Rietschen<br />

schen einem überzogenen Hexenfeuer, einer Demo, <strong>dem</strong><br />

Kirchgang oder eben einem „Ausflug der besonderen Art.“<br />

Text und Fotos<br />

Hans Schmidt


10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Am 12. Mai 2007 trafen sich Schulabgänger des Jahres 1957<br />

zu ihrer Goldenen Konfirmation und einem Klassentreffen.<br />

Große Aufregung bestand schon <strong>am</strong> Treffpunkt an der Jacobskirche,<br />

werden sich alle wiedererkennen?<br />

Recht schnell wurden nach der Begrüßung Erinnerungen wach,<br />

wo waren sie hin, die Jahre?<br />

Nach <strong>dem</strong> feierlichen Gottesdienst, in <strong>dem</strong> Pfarrer Schumann<br />

mit einfühls<strong>am</strong>en Worten an die d<strong>am</strong>alige Zeit der Konfirmation<br />

erinnerte. Auch einige Lieder, die von uns schon d<strong>am</strong>als<br />

gesungen wurden, bewegten sehr. Gratulationen, Urkunden und<br />

Blumen wurden zum Abschluss überreicht.<br />

✟<br />

Verstorben sind...<br />

Lüppker, Ruth <strong>am</strong> 13.05.2007<br />

im Alter von 66 Jahren<br />

Wenzel, Else <strong>am</strong> 14.05.2007<br />

im Alter von 90 Jahren<br />

Kepstein, Angelika <strong>am</strong> 15.05.2007<br />

im Alter von 54 Jahren<br />

Tietze, Helmut <strong>am</strong> 20.05.2007<br />

im Alter von 70 Jahren<br />

Lüppker, Klaus <strong>am</strong> 22.05.2007<br />

im Alter von 70 Jahren<br />

Gottschling, Ingrid <strong>am</strong> 08.06.2007<br />

im Alter von 73 Jahren<br />

Goldene Konfirmation<br />

Jetzt war ein schönes Erinnerungsfoto mit Parkmotiv geplant,<br />

das aber buchstäblich durch das Gewitter ins Wasser fiel.<br />

An anderer Stelle wurde es später nachgeholt.<br />

Ein sehr schöner Abend folgte. Es wurde viel erzählt aus Vergangenem,<br />

Bilder angesehen, Adressen ausgetauscht, vor allem<br />

herzlich gelacht. Schließlich hat es einige in den Jahren weit in<br />

die Welt verschlagen, ob aus <strong>dem</strong> tiefen Bayern oder anderen<br />

Bundesländern, sogar aus Kuba und Irland k<strong>am</strong>en Teilnehmer.<br />

Keinem war die Anreise zu weit.<br />

Eine wunderbare Veranstaltung ging <strong>am</strong> späten Abend zu Ende<br />

mit <strong>dem</strong> Versprechen, sich in 3 Jahren wieder zu sehen.<br />

R. Meyer<br />

Gut und sicher wohnen!<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> eG<br />

bietet folgenden Wohnraum zur Vermietung an:<br />

Ab 01. September 2007 steht eine 4-Raum-Wohnung in<br />

der Kirchstraße 20, <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, zur Vermietung frei.<br />

Die Wohnung, welche sich in einem Niedrigenergiehaus<br />

befindet, verfügt über einen Balkon. Das Wohnhaus wurde<br />

komplett saniert, schöne Außenanlagen und ein kleiner<br />

<strong>Spielplatz</strong> sowie Wäscheplatz und Wäscheboden sind zur<br />

Nutzung vorhanden.<br />

Die monatliche Kaltmiete beträgt 356,80 Euro zuzüglich<br />

Nebenkostenvorauszahlung von 150 Euro, Heizkosten und<br />

Warmwasser<strong>auf</strong>bereitung bereits enthalten.<br />

PKW-Stellplatz <strong>am</strong> Haus vorhanden, mtl. 3 Euro.<br />

Interesse an dieser oder einer anderen Wohnung?<br />

Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Internetseite!<br />

Telefon 035771 / 69280 oder 64466<br />

Fax 035771 / 64467<br />

e-mail: WBG<strong>Bad</strong><strong>Muskau</strong>@t-online.de<br />

Internet: www.wbg-badmuskau.de


Für einen kürzlich erhaltenen Leserbrief von Frau Waltraud<br />

Brückner möchte sich die Redaktion herzlich bedanken.<br />

Schulausflug:<br />

Zum ersten Mal in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Aufgeschrieben von Waltraud Brückner geb. Kern, von 1954 bis 1958<br />

Schülerin der Oberschule<br />

An der Oberschule in Reichenbach O/L bei Görlitz war es üblich,<br />

dass in den großen Sommerferien jede Klasse einen gemeins<strong>am</strong>en<br />

Ausflug machte.<br />

Für uns Schüler der 11. Klasse sollte im Sommer 1957 unser<br />

Ausflugsziel der Landschaftspark in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> sein. Unser<br />

Klassenlehrer Herr Fritz Biens unterrichtete uns in Biologie<br />

und Kunstgeschichte, deshalb hatte er bewusst dieses Ausflugsziel<br />

vorgeschlagen. Auf <strong>dem</strong> Schulgelände der Oberschule<br />

Reichenbach gab es auch einen wunderschönen kleinen Park<br />

mit allerhand seltenen Pflanzen und Bäumen. Gehegt und gepflegt<br />

wurde diese Parkanlage d<strong>am</strong>als vom Internatsleiter,<br />

Herrn Studienrat Lekve, mit Hilfe von uns Internatsschülern.<br />

So eine schöne Parkanlage zu besitzen und mit dazu beizutragen,<br />

dass alles sauber und ordentlich aussieht, erfüllte uns mit<br />

Stolz. Bei schönem Wetter wurde der Zeichenunterricht von<br />

Herrn Biens oft in unsere Parkanlage verlegt. Durch den<br />

Schulausflug sollten wir nun einen viel größeren Park kennen<br />

lernen. So starteten wir mit den Fahrrädern von Reichenbach in<br />

Richtung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>.<br />

Eine erste große Pause war in Kreba an den Karpfenteichen.<br />

Herr Biens sparte nicht mit Erklärungen über die Teichanlage.<br />

Wir entdeckten an einem Ufer einen Kahn, nicht gesichert und<br />

ein Ruder dazu. Für einige von uns verlockend, in diesen Kahn<br />

einzusteigen, um weiter hinaus <strong>auf</strong> den Teich zu fahren. Doch<br />

die Fahrt war sehr kurz, man hatte zunächst übersehen, dass der<br />

Boden kaputt war und so steckten die Kahnfahrer plötzlich bis<br />

zu den Knien im Wasser. Es war alles nicht so schlimm, denn<br />

bei den sommerlichen Temperaturen trocknete es schnell wieder.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Marktplatz angekommen, wählten wir<br />

das Hotel „Stadt Berlin“ <strong>für</strong> einen kleinen Imbiss aus. Für unsere<br />

Übernachtung war ein einfaches Sommerlager in der Schule<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Berg eingerichtet worden. Jedoch essen wollten wir in<br />

einer vornehmen Gaststätte. In <strong>dem</strong> vorderen Gastraum fanden<br />

wir Platz. Hier war eine Musikbox. Mit ein paar Groschen gab<br />

es sogar extra Musik von kleinen Schallplatten. Wir bestellten<br />

alle Würstchen mit Brötchen und dazu Limonade, außer unserer<br />

Bärbel. Sie entdeckte <strong>auf</strong> der Speisekarte - Ragout fin -. Wir<br />

Mädels vom Land fragten sie: „Was ist das <strong>für</strong> eine Speise?“<br />

Aber es gab keine Erklärung von ihr und so warteten wir alle<br />

gespannt <strong>auf</strong> ihr Essen. Bärbel war schon immer <strong>für</strong> etwas Besonderes,<br />

selbst in ihrer Kleidung.<br />

Wir staunten nicht schlecht, als ihr dann <strong>auf</strong> einer großen<br />

Muschel ein paar kleine Fleischhäppchen in heller dicker Soße<br />

mit einer Scheibe Weißbrot serviert wurden. Vor unser aller<br />

Augen verspeiste sie ihr kleines Häppchen. „Davon willst Du<br />

satt werden?“ Sie sagte, dies sei nur eine Vorspeise aus feinem<br />

Fleisch in pikanter Soße. Auf ein Hauptgericht oder eine Nachspeise<br />

hat sie dann aus Kostengründen doch verzichtet.<br />

Jetzt, Jahre später, steht es um das Hotel nicht gut.<br />

Das Hotel „Stadt Berlin“ war mit alter Tradition ein vornehmes<br />

Tanzlokal. Es<br />

wurde bereits<br />

1824 durch<br />

Friedrich Reich<br />

eröffnet. 1975<br />

wurde rechts neben<br />

<strong>dem</strong> Hotel<br />

das Haus der<br />

F<strong>am</strong>ilie Rönsch<br />

wegen Einsturzgefahrab-<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

11<br />

gerissen. Der<br />

Giebel des Hotel<br />

„Stadt Berlin“<br />

musste deshalb<br />

mit 3 Stützbalken<br />

gesichert werden.<br />

Der Situation entsprechend<br />

gab es<br />

im Volksmund ab<br />

diesem Zeitpunkt<br />

<strong>für</strong> das in die<br />

Jahre gekommene<br />

Hotel einen treffenden N<strong>am</strong>en: „Hotel zu den drei Balken“.<br />

Die drei Balken sind jetzt verschwunden. Einen Hotelbetrieb<br />

gibt es aber schon lange nicht mehr.<br />

Wird das alte Gebäude jetzt abgerissen und im historischen Stil<br />

neu erbaut <strong>für</strong> den Kurbetrieb in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>? Es bleibt abzuwarten.<br />

Unser Schulausflug im Sommer 1957 galt aber hauptsächlich<br />

<strong>dem</strong> Park. Wir sahen noch die Auswirkungen des Krieges. Als<br />

man 1945 den Krieg bereits <strong>für</strong> beendet glaubte, wurde das<br />

Schloss durch Brandstiftung zerstört.<br />

Auf den Schlossruinen sind Birken gewachsen. Die Jungs meiner<br />

Klasse reizte es, sich Birkenzweige <strong>für</strong> ihr Fahrrad zu holen.<br />

Sie kletterten wie ein paar Gemsböcke <strong>auf</strong> der Schlossruine<br />

herum, bis sie unser Klassenlehrer zurückpfiff, war er doch um<br />

die Sicherheit seiner Jungs besorgt. Er wollte uns lieber den<br />

Park zeigen, hatte er sich doch gründlich <strong>auf</strong> eine Führung vorbereitet.<br />

Wir testen, mit wie viel Personen wir den uralten<br />

Baum umfassen können, der bereits mit einer starken Kette<br />

wegen seines schlechten Zustandes gesichert war. Die Grenze<br />

nach Polen war noch dicht, so konnten<br />

wir den größeren Teil des Fürst-<br />

Pückler-Parks d<strong>am</strong>als nicht sehen. Bei<br />

unserem Parkspaziergang erzählte uns<br />

unser Klassenlehrer die Geschichte<br />

von Machbuba, der abessinischen Prinzessin,<br />

die Fürst Pückler <strong>auf</strong> einer seiner<br />

Orientreisen <strong>auf</strong> einem Sklavenmarkt<br />

gek<strong>auf</strong>t hatte. Sie lebte in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> nicht sehr lange, erkrankt ist<br />

sie sehr jung gestorben. D<strong>am</strong>als waren<br />

wir nicht viel älter wie sie, deshalb berührte<br />

uns ihr Schicksal besonders. Wir<br />

suchten und fanden <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Friedhof noch die Grabstelle von<br />

Machbuba. Ganz so traurig sollte der Tag aber nicht ausklingen<br />

und so nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns einen „zusätzlichen<br />

Kinobesuch“ zu genehmigen. In der Oberschulzeit war<br />

uns Internatsschülern nur ein Kinobesuch im Monat gestattet<br />

und es wurde obendrein von der Internatsleitung noch der<br />

Zeitpunkt und der Film bestimmt, den wir uns ansehen durften.


12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Ein Indianerfest zum <strong>Kinder</strong>tag<br />

In diesem Jahr haben wir<br />

den 1. Juni als ganz besonderen<br />

Höhepunkt <strong>für</strong> unsere<br />

<strong>Kinder</strong> gestaltet. Dank der<br />

vielen fleißigen Helfer verwandelte<br />

sich innerhalb<br />

kürzester Zeit der <strong>Spielplatz</strong><br />

in ein Indianerlager.<br />

Wir sind <strong>dem</strong> Leben der<br />

Indianer ein Stück näher<br />

gerückt und feierten ein<br />

richtiges Indianerfest.<br />

Schon im Vorfeld wurde in<br />

allen Gruppen unserer Kita<br />

fleißig gebastelt. Die <strong>Kinder</strong><br />

bedruckten T-Shirts,<br />

übten sich beim Schminken<br />

und jeder hatte seinen eigenen<br />

Kopfschmuck mit bunten<br />

Federn selbst gestaltet. Einige fädelten Perlenketten oder<br />

Armbänder als Indianerschmuck. Wir haben viel über das<br />

Leben der Indianer gelesen, sowie Lieder, Tänze und in einigen<br />

Gruppen sogar die Zeichensprache der Indianer gelernt.<br />

Dann war es endlich<br />

soweit. Am Morgen des<br />

1. Juni 2007 konnten sich<br />

alle kleinen und großen<br />

Indianer bei einem reichhaltigenÜberraschungsbüfett,<br />

welches von den<br />

Eltern liebevoll zubereitet<br />

wurde, kräftig stärken.<br />

Gleich danach ging<br />

es <strong>auf</strong> Entdeckungstour.<br />

Überall standen kleine und große Tipi’s und sogar Marterpfähle<br />

mit echten Indianerzeichen, welche Herr Göthert nach fachkundiger<br />

Info entworfen und gespritzt hat. Die <strong>Kinder</strong> übten<br />

sich im Pfeil und Bogen schießen, erfreuten sich an<br />

Indianertänzen, konnten an Seilen klettern und unter den<br />

Bäumen hangeln. Cowboys wurden „gefangen und gefesselt",<br />

und wer besonders mutig war, erhielt sogar eine Urkunde mit<br />

N<strong>am</strong>ensgebung wie z. Bsp. „Grauer Adler“.<br />

Ein ganz besonderer<br />

Höhepunkt war das<br />

Reiten <strong>auf</strong> echten<br />

Pferden, welche auch<br />

von F<strong>am</strong>ilie Göthert<br />

gesponsert wurden.<br />

Sogar unsere Krippenkinder<br />

waren von den<br />

großen Tieren begeistert.<br />

Viel Spaß bereitete<br />

den <strong>Kinder</strong>n auch<br />

das Gold schürfen.<br />

Denn an diesem Tag waren goldene Steine im Sandkasten versteckt.<br />

Am Lagerfeuer gab es Stockbrot und mittags einen<br />

Indianertopf. Auch das Mittagessen <strong>am</strong> Lagerfeuer war <strong>für</strong><br />

unsere <strong>Kinder</strong> ein besonderes Erlebnis. An dieser Stelle möchten<br />

wir uns ganz herzlich bei den vielen fleißigen Helfern<br />

bedanken. Allen Muttis und Vatis, die zum Gelingen dieses<br />

Festes <strong>für</strong> unsere <strong>Kinder</strong> beigetragen haben, und die uns bei<br />

<strong>dem</strong> reichhaltigen Frühstücksbüfett unterstützt haben, gilt unser<br />

Dankeschön. Ganz besonders bedanken wir uns bei F<strong>am</strong>ilie<br />

Göthert, denn von den großen Pferden waren alle <strong>Kinder</strong> begeistert.<br />

Noch heute erzählen die <strong>Kinder</strong> von den großen Pferden,<br />

<strong>auf</strong> denen sie sogar reiten konnten.<br />

Die <strong>Kinder</strong> und Erzieherinnen<br />

der KITA in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

- Zum Schmunzeln -<br />

Frau Hagedorn hatte einen Verkehrsunfall und<br />

bespricht die Sache <strong>auf</strong>geregt mit ihrem Anwalt.<br />

„Ein sehr komplizierter Fall, gnädige Frau“, meint<br />

der schmunzelnd. „Wenn ich Sie richtig verstanden<br />

habe, müssen wir beweisen, dass der Radfahrer,<br />

den Sie umgefahren haben, mit Hundert über die<br />

Kreuzung raste, und dass die Katze, die von rechts<br />

über die Straße lief, so groß war, dass Sie Ihnen völlig die Sicht<br />

genommen hat…“<br />

❖<br />

Der Ehemann findet abends einen Zettel von seiner Frau <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

Tisch: „Komme später.<br />

Bin bei einer Freundin.“<br />

Murmelt er: „Das hätte ich mal schreiben sollen!“<br />

❖<br />

„Auf der Speisekarte ist ein Druckfehler, Herr Ober!“<br />

„Wieso?“<br />

„Hier steht Kalbsleber. Es müsste aber Kalbsleder heißen.“<br />

❖<br />

Jasmin fragt: „Du, Papa, wo liegen denn die Bah<strong>am</strong>as?“<br />

„Frag doch die M<strong>am</strong>a. Die hat hier gestern <strong>auf</strong>geräumt!“<br />

❖<br />

Er: „Sie sind die erste interessante Person, die ich heute hier<br />

getroffen habe!“<br />

Sie: „Da haben Sie ja mehr Glück als ich!“<br />

❖<br />

„Also Oliver“, sagt der Mathelehrer, „dein Vater geht von<br />

H<strong>am</strong>burg Richtung Bremen. Er legt pro Stunde 4 Kilometer<br />

zurück. Dein Onkel geht zwei Stunden später von derselben Stelle<br />

los, mit einer Geschwindigkeit von 5 Kilometern pro Stunde. Wo<br />

treffen sich die beiden?“<br />

„In der nächsten Kneipe!“<br />

Ferienzuschüsse <strong>für</strong><br />

F<strong>am</strong>ilien in Sachsen 2007<br />

Aus sächsischen Haushaltsmitteln kann F<strong>am</strong>ilien mit Wohnsitz<br />

in Sachsen ein finanzieller Zuschuss von 7,50 € pro anspruchsberechtigte<br />

Person und Urlaubstag gewährt werden, wenn das<br />

F<strong>am</strong>ilienbruttoeinkommen unter 525,- € <strong>für</strong> den Haushaltsvorstand<br />

bei Verheirateten bzw. 700,- € bei Alleinerziehenden<br />

zuzüglich 300,- € <strong>für</strong> jedes weitere F<strong>am</strong>ilienmitglied liegt.<br />

Ein Zuschuss pro teilnehmendes Kind und Urlaubstag kann gewährt<br />

werden, wenn das F<strong>am</strong>ilienbruttoeinkommen unter 650,- €<br />

<strong>für</strong> den Haushaltsvorstand bei Verheirateten bzw. 800,- € bei<br />

Alleinerziehenden zuzüglich 400,- € <strong>für</strong> jedes weitere<br />

F<strong>am</strong>ilienmitglied beträgt.<br />

Gefördert werden einmal pro Jahr F<strong>am</strong>ilienferien in Ferienstätten<br />

in Deutschland, die durch die Spitzenverbände der freien<br />

Wohlfahrtspflege als geeignet anerkannt werden.<br />

Die geförderte Feriendauer beträgt mindestens 7 und höchstens<br />

14 Tage.<br />

Der Zuschuss ist vor Urlaubsantritt zu beantragen und wird<br />

nach Urlaubsende ausgezahlt.<br />

Ein Rechtsanspruch <strong>auf</strong> einen Zuschuss besteht nicht. Mittel<br />

stehen nur im Rahmen des sächsischen Haushalts zur<br />

Verfügung.<br />

Anträge und Anfragen können vor <strong>dem</strong> Urlaub gerichtet werden<br />

an:<br />

Caritas-Kreisstelle Görlitz, Wilhelmsplatz 2, 02826 Görlitz<br />

Telefon: 0 35 81/40 11 54, 42 00 20, Fax: 0 35 81/42 00 29<br />

Hilfe bei der Antragstellung ist möglich.


Die Eröffnung der Sonderausstellung<br />

„Hochzeitmachen das ist<br />

wunderschön“<br />

mit historischen Fotos<br />

und Hochzeitsaccessoires<br />

findet in unserem Museum<br />

<strong>am</strong> Sonntag, <strong>dem</strong> 15. Juli 2007,<br />

um 14 Uhr statt.<br />

Um unseren Besuchern zu zeigen, dass sich hier auch Brautpaare<br />

trauen lassen können, werden wir an diesem Tage<br />

unseren Raum <strong>dem</strong>entsprechend gestalten und mit einer kleinen<br />

Hochzeitsmesse mit Schmuck, Blumen, Geschenke,<br />

Mode, Frisur, Kosmetik, Reisen und noch viel mehr komplettieren.<br />

Es erwartet Sie ein gemütlicher Nachmittag rund ums Thema<br />

Hochzeit mit vielen Überraschungen, mehr wollen wir noch<br />

nicht verraten, kommen Sie zu uns und schauen Sie selbst,<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Restauration<br />

im <strong>Bad</strong>epark<br />

Geöffnet<br />

Di - Fr 17.00 bis 23.00 Uhr<br />

Sa, So 11.00 bis 23.00 Uhr<br />

Mo Ruhetag<br />

Tel. (035771) 50880<br />

• Restaurant mit 60 Sitzplätzen<br />

• Biergarten im Grünen<br />

• Ausrichten von Feierlichkeiten<br />

aller Art<br />

• Tanzveranstaltungen und<br />

Livemusik<br />

• Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Haus<br />

Sie finden uns in unmittelbarer Nähe vom Bahnhof der Waldeisenbahn<br />

im <strong>Muskau</strong>er Park<br />

Betreiber: Turmvilla Catering GmbH, Hermannsbad 9, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Anwalt in Ihrer Nähe<br />

Dipl.-Ing., Dipl.-Jur.<br />

Klaus Budach<br />

Rechtsanwalt<br />

Hüttenweg 13 Bodelschwinghstr. 1<br />

02953 Gablenz 02943 Weißwasser<br />

Tel.: 03576/201584 Tel.: 03576/280021<br />

Beratung & Vertretung<br />

Grundstücks-, Baurecht<br />

F<strong>am</strong>ilien-, Erbrecht<br />

Verkehrs-, Arbeitsrecht<br />

ADAC-Vertragsanwalt<br />

13


14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Aktuelle Informationen aus <strong>dem</strong><br />

Sportverein Rot-Weiß<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e.V. Juni 2007<br />

Mit <strong>dem</strong> Heimspiel der 1. Mannschaft <strong>am</strong> 16. Juni<br />

und <strong>dem</strong> Heimspiel der 2. Mannschaft <strong>am</strong> 23. Juni endet die<br />

Saison 2006/07.<br />

Endgültige Tabellenplätze lagen bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht vor!<br />

Danach Sommerpause!<br />

Am 12.07. beginnt die 1. Mannschaft wieder mit <strong>dem</strong> Training<br />

und nimmt teil <strong>am</strong> Oberlausitz Cup 2007. Die Spiele finden<br />

vom 27.07 bis 29.07.07 statt.<br />

Bis zum ersten Punktspiel der neuen Saison absolviert die 1.<br />

Mannschaft 7 Freundschaftsspiele. Unter anderem <strong>am</strong> 01.08.<br />

18.00 Uhr gegen die Lausitzer Füchse, <strong>am</strong> 03.08. 18.30 Uhr<br />

gegen FSV Budissa Bautzen, <strong>am</strong> 10.08. 18.30 Uhr gegen den<br />

SC Spremberg und <strong>am</strong> 10.08. 15.00 Uhr gegen Kolkwitzer SV.<br />

Alle Spiele finden im Parkstadion <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> statt.<br />

18. August 2007 15.00 Uhr erstes Punktspiel der 1. Mannschaft.<br />

Jörg Mücke ist wieder da!<br />

Unser Torwart Marek Bartlomiejczyk hatte sich im Spiel gegen<br />

SpVgg Hoyerswerda 1919 <strong>am</strong> 20. Mai verletzt. Da die Verletzung<br />

langwieriger war als gedacht, war die Not groß, da wir<br />

keinen zweiten Torwart hatten. Jörg Mücke, der seine aktive<br />

L<strong>auf</strong>bahn beendet hat und als Übungsleiter im Jugendbereich<br />

tätig ist, erklärte sich bereit, unsere 1. Mannschaft in den drei<br />

noch verbleibenden Spielen in der Saison zu unterstützen.<br />

Da<strong>für</strong> herzlichen Dank im N<strong>am</strong>en der Trainer, der Mannschaft<br />

und <strong>dem</strong> Vorstand! Das Trainerduo könnte sich auch einen weiteren<br />

Einsatz von Jörg vorstellen.<br />

Unsere Juniorenmannschaften nehmen an den Turnieren der<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendspiele im NOL 2007 teil.<br />

D-Junioren Endrunde <strong>am</strong> 14.07.07 um 9.00 Uhr<br />

in Nochten<br />

E-Junioren Vorrunde 2 <strong>am</strong> 01.07.07 um 9.00 Uhr<br />

in Nochten<br />

F-Junioren Endrunde <strong>am</strong> 30.06.07 um 9.00 Uhr<br />

in Klitten<br />

❖<br />

Unsere D-Junioren erreichen den 3. Platz. Glückwunsch!<br />

Stehend von links: K<strong>am</strong>enz, S<strong>am</strong>uel; Wiesner, Tom; Lerche,<br />

Charly; Fordon, Richard; Deikalo, Anton; Mackaszwili,<br />

Domian; Lastowski, Mateusz.<br />

Knieend von links: Nicko, Johann; Sauer, Robin; Bistrosch,<br />

Robby; Häußler, Robert; Tusche, Patrick<br />

Vorgestellt:<br />

Sportfreund Gerd Starus<br />

Geb.: 24.07.1951<br />

Im Jahre 1958 wurde Gerd 7 Jahre alt und begann<br />

mit <strong>dem</strong> Fußballspielen bei Motor <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>, heute SV Rot-Weiß und blieb <strong>dem</strong><br />

Fußball mit einigen Unterbrechungen treu. Er<br />

spielte in allen Jugendmannschaften und<br />

schon mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft.<br />

Vorwiegend spielte er Libero, aber<br />

auch als Verteidiger. Mit 20 Jahren, 1971,<br />

musste er vorerst die Fußballschuhe an den<br />

Nagel hängen. Bei einem schweren Arbeitsunfall<br />

brach er sich 5-mal seine Beine und<br />

war über 1 Jahr krank. An Fußballspielen war<br />

nicht mehr zu denken. So nahm er an einem<br />

Übungsleiter- und Schiedsrichterlehrgang erfolgreich<br />

teil.<br />

Er pfiff so manches Spiel in der Kreisklasse. Seine ersten Erfahrungen<br />

als Übungsleiter hat er als Co-Trainer 1982 bei Werner Neeße ges<strong>am</strong>melt.<br />

Er trainierte mit Unterbrechungen und wenn Not war die 1. und<br />

2. Mannschaft. Das war nicht immer einfach. Arbeitete er doch in seinem<br />

Beruf als Schlosser/Schweißer oft auswärts. Beruf, F<strong>am</strong>ilie und<br />

Sport mussten unter einen Hut gebracht werden.<br />

1999 übernahm er die F-Junioren, die er als D-Junioren heute noch<br />

trainiert. Mit der d<strong>am</strong>aligen F-Juniorenmannschaft wurde er einmal<br />

Kreismeister und in diesem Jahr belegte er bei der Kreismeisterschaft<br />

mit den D-Junioren den 3. Platz. Voller Stolz spricht er von den Leistungen<br />

seiner Schützlinge, wenn es auch nicht immer leicht ist, seine<br />

Trainingsanforderungen durchzusetzen.<br />

Die D-Junioren belegen in der Staffel den 2. Platz, von 8 Mannschaften,<br />

punktgleich mit der SpG Lok Schleife (36 Punkte), die<br />

wegen <strong>dem</strong> besseren Torverhältnis den 1. Platz belegt. Tolle Leistung!<br />

Glückwunsch Gerd! Glückwunsch Jungs!<br />

H. Knoop<br />

Erfolgreich hat unsere F- und D-Juniorenmannschaft an der<br />

Kreismeisterschaft teilgenommen.<br />

Glückwunsch an unsere F-Junioren zum 2. Medaillenplatz.<br />

Stehend von links: Köther, Matthias; Weber, Michelle; Sachmann,<br />

Richard; Knobloch, Niklas; Eiffler, Frank; ÜL Mücke,<br />

Jörk; ÜL Stepniewicz, Piotr; Co-Trainer Weber, Maik; Trainer<br />

Wolf, Bernhard<br />

Knieend von links: Zielinski, Jakub; Büttner, Conrad; Rößler,<br />

Moritz; Gollnack, Leon; Wittchen, Tim; Lemke, Thodor<br />

Geboren wurde:<br />

Rogenz, Stella <strong>am</strong> 20.05.2007


Neugestaltung des <strong>Kinder</strong>spielplatz <strong>am</strong> <strong>Gehalm</strong><br />

- Spielmobil ab sofort jeden Dienstag vor Ort<br />

Pünktlich zum 1. Juni wurde <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gehalm</strong> ein Spielturm mit<br />

Rutsche an die <strong>Kinder</strong> unserer Stadt übergeben und trägt somit<br />

zur schrittweisen Gestaltung als zentraler <strong>Spielplatz</strong> bei. In diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang hat das Jugendprojekt im <strong>Muskau</strong>er Park e.<br />

V. informiert, dass in den nächsten Wochen immer dienstags das<br />

Spielmobil <strong>am</strong> <strong>Gehalm</strong> Station machen wird.<br />

Alle <strong>Kinder</strong> unserer Stadt sind zum Besuch des Spielmobils jeweils<br />

Dientags herzlich eingeladen.<br />

Dank des Sponsorings der Wobau GmbH, der VEW GmbH und<br />

der Volksbank Spremberg-<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> eG konnten eine neue<br />

Rutsche und eine Wippe angeschafft werden.<br />

Dem Aufruf zum gemeinschaftlichen Saubermachen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

städtischen <strong>Spielplatz</strong> <strong>am</strong> <strong>Gehalm</strong> folgten neben Anwohnern<br />

auch fünf Mitglieder des Jugendclubs <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>. Die Jungs<br />

um Patrick Fiebig möchten sich d<strong>am</strong>it vor allem bei der Stadt<br />

bedanken.<br />

Seit 01.01.2007 stellt die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Jugendlichen<br />

Räumlichkeiten in der Köbelner Straße zur eigenverantwortlichen<br />

Nutzung zur Verfügung.<br />

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MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

kommt <strong>am</strong> Montag, den 25.Juni, den 09. und 23. Juli 2007<br />

jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

zu einer<br />

<strong>Spielaktion</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Spielplatz</strong> <strong>am</strong> <strong>Gehalm</strong><br />

Das Spielmobil des Schlupfwinkel e.V.<br />

Weißwasser<br />

15


16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 202 VOM 25. JUNI 2007<br />

Veranstaltungsplan Seniorenclub der<br />

Volkssolidarität e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Monat Juli 2007 Bauhof 12<br />

02.07.2007 14.00 Uhr Clubratsitzung<br />

04.07.2007 14.00 Uhr Geburtstagsfeier im Club<br />

11.07.2007 14.00 Uhr Video-Nachmittag im Club<br />

18.07.2007 14.00 Uhr Parkspaziergang<br />

mit Kaffeetrinken im Club<br />

25.07.2007 14.00 Uhr Sommerfest im Club<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Der Clubrat<br />

Herausgeber:<br />

Redaktionskollegium:<br />

❖<br />

Ausstellung „Historische Fahrzeuge“<br />

im Marstall im Fürst-Pückler-Park<br />

Täglich 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Automobile und Motorräder aus den 30er Jahren,<br />

ca. 100 Jahre alte Pferdekutschen und Schlitten u. a.<br />

Geöffnet vom 1. April - 31. Oktober 2007<br />

F<strong>am</strong>ilie Hentschel<br />

Arbeitnehmer, Be<strong>am</strong>te, Rentner betreuen wir von A - Z<br />

im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der<br />

Einkommensteuererklärung,<br />

wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger<br />

Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften<br />

(z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von<br />

insges<strong>am</strong>t 9.000 bzw. 18.000 € nicht übersteigen.<br />

Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei:<br />

• „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen)<br />

• Eigenheimzulage (inkl. <strong>Kinder</strong>zulage),<br />

• <strong>Kinder</strong>geld,<br />

• Lohnsteuerermäßigung und<br />

• Investitionszulage (§§ 3 und 4 InvZulG 1999).<br />

Beratungsstelle:<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Holteiweg 6 Tel.-Nr. 035771/60468<br />

Ansprechpartner: Mirko Rehwald<br />

„Mit freiwillig abgelegter Prüfung beim privaten<br />

Fachverband ,PVL Prüfungsverband der<br />

Lohnsteuerhilfevereine e. V.’“<br />

Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner Straße 47<br />

Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Georg Häusler, Doris Matz, Bernd Quint, Hans Schmidt<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den <strong>am</strong>tlichen Inhalt einschließlich sonstiger Veröffentlichungen der<br />

Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt.<br />

Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher.<br />

Farbiger Blumenstrauß<br />

Wir gratulieren allen Jubilaren<br />

zum Geburtstag<br />

und wünschen ihnen Gesundheit, Freude<br />

und Wohlergehen<br />

Geburtstag N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e Alter<br />

01.07. Ebert, Helmut 89<br />

01.07. Altmann, Gertrud 83<br />

01.07. Kotzsch, Waldtraut 79<br />

01.07. Voigt, Eva 76<br />

01.07. Tusche, Herbert 70<br />

02.07. Greiner, Wally 85<br />

02.07. Hebig, Günter 78<br />

02.07. Wolf, Meinhard 70<br />

03.07. K<strong>am</strong>bor, Rose-Marie 77<br />

03.07. Finke, Horst 74<br />

03.07. Hebig, Waltraut 73<br />

03.07. Vogt, Inge 71<br />

03.07. Tscheschel, Brigitte 70<br />

05.07. Woch, Gerhard 81<br />

05.07. Lehmann, Heinz 74<br />

05.07. Isakow, Georg 72<br />

05.07. Wolter, Erwin 71<br />

06.07. Hebig, Ursela 80<br />

06.07. Müldner, Elfriede 78<br />

07.07. Bohne, Annemarie 79<br />

09.07. Kurland, Kurt 81<br />

09.07. Ebert, Edith 79<br />

10.07. Nicko, Felix 73<br />

11.07. Martinetz, Herbert 82<br />

12.07. Oelmann, Kurt 79<br />

13.07. Greb, Gerhard 73<br />

13.07. Klauke, Horst 73<br />

15.07. Najork, Waltraud 70<br />

16.07. Handke, Erwin 72<br />

16.07. Gottschling, Heinz 70<br />

19.07. Hebig, Siegfried 80<br />

19.07. Kurio, Helga 72<br />

21.07. Blümel, Horst 74<br />

22.07. Hanko, Ursula 77<br />

23.07. Hebig, Werner 77<br />

24.07. Hemmerling, Erna 87<br />

24.07. Krause, Paul, 84<br />

24.07. Worreschke, Anneliese 78<br />

25.07. Schaller, Erna 84<br />

25.07. Fobe, Edith 74<br />

29.07. Kordon, Hildegard 93<br />

31.07. Mlinzk, Anna 86<br />

31.07. Tümmel, Friedrich 84<br />

31.07. Körner, Wera 75<br />

31.07. Herzog, Eva 73<br />

Tel. 03 57 71 / 5600<br />

Fax 03 57 71 / 60 331<br />

www.badmuskau.de<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder fotomechanische Wiedergabe nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Autors und des Herausgebers. - Fotos: Fotoatelier Quint<br />

Herstellung:<br />

Druckerei Schulze und Partner GbR<br />

Neuteichweg 18<br />

02943 Weißwasser<br />

Tel./Fax: 0 35 76 / 20 86 29<br />

e-mail: druckerei-schulze@t-online.de

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