2.2 - Horwath Tourismus Consulting Austria
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<strong>2.2</strong><br />
Kleinstrukturierte<br />
österreichische<br />
Hotellerie lässt<br />
Ausbau der<br />
gehobenen<br />
Systemhotellerie<br />
boomen<br />
52<br />
Abb. 1: Struktur der österreichischen Hotellerie<br />
Hotelkategorie Betriebe Betten Betten Veränderung<br />
in % zum Vorjahr<br />
300.000<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
-<br />
2-/1-Stern Betten<br />
2-/1-Stern Betten<br />
2-/1-Stern Betten<br />
Konstantin Ploberger<br />
1. Einführung – Struktur des österreichischen<br />
Hotelmarktes<br />
Die österreichische Hotellerie stellt knapp 54% aller Gästebetten in<br />
Österreich. Hiervon entfallen 40% auf die gehobene Hotellerie, 37%<br />
auf das Drei-Sterne-Segment und 23% auf die Ein- und Zwei-Sterne-<br />
Hotellerie.<br />
durchschnittliche<br />
Betriebsgröße<br />
(Anzahl Betten)<br />
5-/4-Sterne-Hotel 2,357 231,266 4,8 98,1<br />
3-Sterne-Hotel 5,532 215,921 0,6 39,0<br />
2-/1-Sterne-Hotel 5,867 132,571 -4,2 22,6<br />
Hotels gesamt 13,756 579,758 1,2 42,1<br />
Abb. 2: Entwicklung der Gästebetten nach Hotelkategorie in Österreich<br />
Anzahl Betten<br />
Quelle: Statistik <strong>Austria</strong>, 2009b<br />
Grundsätzlich stellt sich die österreichische Hotellerie eher kleinstrukturiert<br />
dar (durchschnittliche Betriebsgröße 42 Betten). Dies ist<br />
auf den hohen Anteil der Privathoteliers, insbesondere in der Ferienhotellerie,<br />
zurückzuführen. So stellten im Jahr 2007 einer Branchenanalyse<br />
zufolge (TAI, 2007) Hotelgesellschaften rund 11% aller Hotelzimmer<br />
in Österreich bzw. rund 65% aller Hotelzimmer in Wien.<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Jahr<br />
Entwicklung der Bettenzahl je Hotelkategorie in Österreich, 2000 bis 2009<br />
Quelle: Statistik <strong>Austria</strong>, 2010b