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aus dem rathaus dal municipio gemeinde

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Zweimonatliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Andrian - Monat September 2011 - 4. Jahrgang - Versand in a.p. 100% Andrian<br />

in Andrian<br />

Seite 2<br />

25 Jahre<br />

SBJ Andrian<br />

25 Jahre<br />

Andrianer Bauernjugend<br />

Seite 8<br />

Die Kalköfen<br />

in Andrian<br />

Seite 17<br />

5/11<br />

Sommerprojekte des<br />

Jugenddienstes


2<br />

Bauernjugend Andrian<br />

Jubiläumsfest<br />

zum 25-jährigen<br />

Bestehen<br />

1. Weinkost im Raiffeisensaal Fotos: Bauernjugend Andrian<br />

IMPRESSUM<br />

Eigentümer und Her<strong>aus</strong>geber:<br />

GEMEINDE ANDRIAN<br />

Eintragung im Landesgericht Bozen,<br />

Nr. 16/2007<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Im Sinne des Pressegesetzes für den Inhalt verantwortlich:<br />

Edith Runer<br />

REDAKTION: Edith Runer, Birgit Vieider, Margith<br />

Danay, Karl Elsler, Paolo Bellenzier, Alex<br />

Puska<br />

Auflage: 400 Stück<br />

Kostenloser Versand in alle H<strong>aus</strong>halte der Gemeinde<br />

Andrian<br />

Verwaltung: Gemeinde Andrian,<br />

Tel. 0471 510 105,<br />

Fax. 0471 510 281<br />

E-Mail:inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

Organisation und Layout: Alex Puska<br />

Druck: Longo AG, Bozen<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion<br />

behält sich vor, Beiträge zu kürzen und<br />

eine Foto<strong>aus</strong>wahl zu treffen. Eingesandtes Material<br />

bleibt im Eigentum des Medieninhabers.<br />

TITELBILD: Paolo Bellenzier<br />

Das Logo der Südtiroler Bauernjugend<br />

5/2011<br />

In diesem Jahr feiert die Ortsgruppe<br />

Andrian der Südtiroler Bauernjugend<br />

(SBJ) ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

Wann? Am 5. November 2011.<br />

Wo? Im Mehrzwecksaal von Andrian.<br />

Eingeladen sind nicht nur<br />

Jungbauern, sondern alle, die dabei<br />

sein möchten.<br />

Zum Jubiläum möchte sich die Bauernjugend<br />

Andrian der Dorfgemeinschaft<br />

sowie der breiten Leserschaft<br />

der „in Andrian“ vorstellen. Die SBJ<br />

wurde mit Gründungsakt vom 18.<br />

August 1986 <strong>aus</strong> der Taufe gehoben,<br />

genau 17 Jahre nach Gründung der<br />

Südtiroler Bauernjugend als Dachorganisation<br />

der einzelnen Ortsgruppen.<br />

Wer sind wir?<br />

Waren zunächst rein bäuerliche Themen<br />

zentraler Bestandteil der Aktivitäten,<br />

so zeichnete sich nach und<br />

nach eine Öffnung nach außen ab.<br />

Das bedeutet: Nicht mehr nur junge<br />

Bauern, sondern alle, die sich mit den<br />

Idealen und der Zielsetzung dieser<br />

Organisation identifizierten, konnten<br />

um eine Mitgliedschaft ansuchen.<br />

Nicht nur Bauern<br />

Diese Grundsatzentscheidung erforderte<br />

mit der Zeit eine Ausweitung<br />

des Aktionsradius der Bauernjugend<br />

Andrian, wobei das Grundkonzept<br />

einer „bäuerlichen“ Organisation<br />

nicht abhanden kam. Im Gegenteil.<br />

Sämtliche Aktivitäten, auf den kleinsten<br />

gemeinsamen Nenner gebracht,<br />

treffen und betreffen noch heute stets<br />

bäuerlich-ländliche Anliegen. Sie<br />

wiesen und weisen stets einen Bezug<br />

zum Begriff des Bauern auf.<br />

Zahlreiche Aktionen<br />

Einige Aktivitäten – dies darf mit Fug<br />

und Recht behauptet werden – verdienen<br />

mittlerweile auch das Prädikat<br />

„traditionell“: die jährliche Eigenbauweinverkostung<br />

etwa, bei<br />

welcher Andrianer Bauern und Weinliebhaber<br />

ihre Winzerkenntnisse einer<br />

Fachjury präsentieren können.<br />

Oder die Gestaltung des Erntedankfestes,<br />

bei <strong>dem</strong> nicht nur Bauern, son-


5/2011<br />

1. Platz bei der Maskenprämierung in Gries<br />

dern die gesamte Dorfgemeinschaft<br />

für die gelungene Ernte ihren Dank<br />

darbringen. Nicht vergessen werden<br />

dürfen die Exkursionen mit oftmals<br />

landwirtschaftlichem, aber auch unterhaltsamem<br />

Rahmenprogramm,<br />

etwa eine Lehr- und Unterhaltungsfahrt<br />

nach Asti im Piemont, das Grillen<br />

und diverse Festaktivitäten. Auch<br />

der Nikol<strong>aus</strong>umzug mit <strong>dem</strong> Verteilen<br />

der allseits beliebten „Sacklen“<br />

und das Aufstellen des Christbaums<br />

vor der Andrianer Pfarrkirche wird<br />

von der Bauernjugend Andrian organisiert.<br />

Wer ist dabei?<br />

Das ist allerdings bei Weitem nicht<br />

das komplette Programm, das die<br />

Bauernjugend Andrian aufzubieten<br />

hat. Wer mehr erfahren und erleben<br />

möchte, <strong>dem</strong> sei schnell und einfach<br />

geholfen: Mitglied werden und Tradition<br />

sowie Geselligkeit erfahren.<br />

Derzeit zählt die Ortsgruppe Andrian<br />

85 aktive und 19 passive Mitglieder.<br />

Aktive Mitglieder müssen zwischen<br />

14 und 35 Jahre alt sein und<br />

sollten der Idee des „Bauerntums“,<br />

wie vorhin beschrieben, zumindest<br />

im Weitesten verbunden sein.<br />

Die Gelegenheit, einen ersten Eindruck<br />

über die Bauernjugend Andrian<br />

zu gewinnen, bietet das eingangs<br />

erwähnte Jubiläumsfest – mit einem<br />

tollen Programm, gutem Essen und<br />

Trinken.<br />

Ortsgruppe Andrian<br />

Der traditionelle Nikol<strong>aus</strong>umzug<br />

Rad<strong>aus</strong>flug zur Falschauer (Lana).<br />

Zweitages<strong>aus</strong>flug an den Bodensee<br />

3


4<br />

Andreas und Michael Reinalter<br />

Zwei Brüder auf Erfolgskurs<br />

Michael und Andreas Reinalter<br />

schlossen ihr Studium mit Bestnoten<br />

ab und dürfen sich nun Ingenieur<br />

und Rechtsanwalt nennen.<br />

Über die Reini’s, zwei helle<br />

Andrianer Köpfe, auf <strong>dem</strong> Weg<br />

zum Erfolg.<br />

Direkt und korrekt sind sie allemal.<br />

Ehrlich und zuverlässig sowieso.<br />

Und ehrgeizig, zielstrebig, fast<br />

schon streberhaft, aber immer bodenständig.<br />

So kennen wir sie, die<br />

Reinalter-Brüder. Mit gutem Recht<br />

können Mutter Irene und Vater Robert<br />

stolz auf ihre „Jungs“ sein. Michael<br />

und Andreas haben es mit ihren<br />

28 Jahren schon weit gebracht.<br />

Aber nehmen wir sie uns getrennt<br />

vor. Beginnen wir mit Michael Reinalter,<br />

besser bekannt als „Mucho“.<br />

Fußballprofi wollte er einmal werden,<br />

wenn er groß ist. Nun ist er<br />

groß, aber hat einen ganz anderen<br />

Weg eingeschlagen. Für die Technik<br />

konnte er sich immer schon begeistern.<br />

Die Gewerbeoberschule mit<br />

Fachrichtung Maschinenbau war<br />

somit genau die richtige Wahl. Nach<br />

einer Arbeitserfahrung beim Überetscher<br />

Fruchthof entschied sich<br />

„Mucho“ für ein dreijähriges Bachelorstudium<br />

in Umwelt-, Verfahrens-<br />

und Energietechnik im Management<br />

Center Innsbruck. Gleich<br />

im Anschluss packte er noch ein<br />

zweijähriges Masterstudium drauf.<br />

Immer in Innsbruck, aber diesmal<br />

in Umwelt-, Verfahrens- und Biotechnologie.<br />

In der Mindeststudienzeit<br />

und mit Bestnote schloss er ab.<br />

Wegen seiner außerordentlich guten<br />

Diplomarbeit wurde er in Wien<br />

gemeinsam mit anderen Studenten<br />

sogar usgezeichnet. Seit Anfang des<br />

Jahres arbeitet Michael nun beim<br />

Unternehmen Schmidhammer in<br />

Bruneck, das im Anlagenbau tätig<br />

ist. Er hat es schon bis zum Projektleiter<br />

des Bereichs Klima- und Kältetechnik<br />

geschafft.<br />

Kommen wir nun zu Andreas Reinalter.<br />

Gleich wie sein Zwillingsbruder<br />

Michael war auch „Andi“ als<br />

kleiner Junge sehr sportbegeistert,<br />

doch träumte er von einer Tenniskarriere.<br />

In der Zwischenzeit ist <strong>aus</strong><br />

Andreas ein Rechtsanwalt geworden.<br />

„Andi“ wählte seinem intellektuellen<br />

Charakter gemäß das Humanistische<br />

Gymnasium als Oberschule.<br />

Eine perfekte Grundlage,<br />

um sich dann einem vierjährigen<br />

Diplomstudium in Rechtswissenschaften<br />

an der Universität Innsbruck<br />

zu widmen. Gleich im Anschluss<br />

sollte es noch ein einjähriges<br />

Masterstudium in Europa-Recht<br />

am Europa-Institut in Saarbrücken<br />

sein. Als Jahrgangsbester belohnte<br />

ihn sein Professor mit einem einjährigen<br />

Praktikum in seiner internationalen<br />

Rechtsanwaltskanzlei in<br />

Brüssel. Parallel schrieb Andreas<br />

5/2011<br />

Mutter Irene und Vater Robert haben allen Grund, stolz zu sein auf ihre zwei Söhne, Michael den<br />

Ingenieur und Andreas, den Rechtsanwalt. Foto: Thomas Bonell<br />

seine Magisterarbeit über das Kartellrecht<br />

– welche später dann veröffentlicht<br />

wurde – und schloss das<br />

Aufb<strong>aus</strong>tudium mit Bestnote ab.<br />

Darauf folgte ein zweijähriges Praktikum<br />

in der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Pobitzer in Bozen. Anfang 2011<br />

meisterte Andi bravourös das italienische<br />

Staatsexamen zum Rechtsanwalt.<br />

Wohlgemerkt bestanden<br />

von 150 Kandidaten nur 17. Nun<br />

kann er sich Rechtsanwalt nennen<br />

und arbeitet weiterhin in der<br />

Rechtsanwaltskanzlei Pobitzer in<br />

Bozen.<br />

Mit zwei hellen Köpfen haben es die<br />

Andrianer hier zu tun, die es noch<br />

weit bringen können. Doch egal<br />

was in Zukunft kommt, die Reini’s<br />

haben sich schon jetzt ein gebührliches<br />

Lob verdient. Saubere Leistung.<br />

Eure Kollegen


5/2011<br />

Mitglieder<strong>aus</strong>flug der Gaiderbach-Erhaltungsgenossenschaft<br />

Ein schöner Tag in Garmisch<br />

Einen herrlichen Tag erlebten die Mitglieder der Gaiderbachgenossenschaft in Deutschland. Foto: Franz Barbieri<br />

Am 30. Juni 2011 lud der Obmann<br />

der Gaiderbach-Erhaltungsgenossenschaft,<br />

Kl<strong>aus</strong> Danay, die Mitglieder<br />

zum bereits traditionellen<br />

Ausflug ein. Das Ziel war heuer<br />

Garmisch-Partenkirchen.<br />

Während der Fahrt erzählte uns der<br />

Obmann allerlei Interessantes über<br />

Andrian, zum Beispiel über Peter Pircher,<br />

Sternbauer, geboren 1851. Peter<br />

Pircher hat Andrian maßgeblich geprägt.<br />

Mit 13 Jahren gründete er im<br />

Jahr 1864 die Musikkappelle. Außer<strong>dem</strong><br />

war er Gründer der Feuerwehr,<br />

der Raiffeisenkasse und der Kellereigenossenschaft.<br />

Er baute die Wasserleitung<br />

und verschiedenes mehr. Er<br />

war auch maßgeblich an der Regulierung<br />

des Gaiderbaches beteiligt.<br />

In Garmisch-Patenkirchen angekommen,<br />

besichtigten wir das weltbekannte<br />

Skisprungstadion, und anschließend<br />

ging’s zum Mittagessen in<br />

den Gasthof „Wildschütz“. Eigentlich<br />

war nach <strong>dem</strong> Mittagessen eine Fahrt<br />

mit der Schienen- oder Seilbahn auf<br />

den höchsten Berg Deutschlands, die<br />

Zugspitze (2960 m), geplant gewesen.<br />

Aber das Wetter versagte. Wären wir<br />

hinaufgefahren, so hätten wir wohl<br />

zwei „Meere“ gesehen: ein Nebelmeer<br />

und oben gar nichts „meer“.<br />

Als Ersatz besichtigten wir das Werdenfels-Museum<br />

des Landkreises<br />

Garmisch-Partenkirchen. Es ist 1895<br />

<strong>aus</strong> einer privaten Sammlung entstanden.<br />

Seit 1973 befindet es sich in<br />

einem ehemaligen Kaufmannsh<strong>aus</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 17. Jahrhundert, einem historischen<br />

Gebäude im ursprünglichen<br />

Zustand, das als einziges vom<br />

großen Brand 1865 in der Partenkirchner<br />

Ludwigstraße verschont<br />

blieb. Das Werdenfels Museum zählt<br />

zu den größten und schönsten seiner<br />

Art in Bayern. Es spiegelt die Geschichte<br />

und die Kultur des Werdenfelser<br />

Landes wieder, einer Region,<br />

die 700 Jahre lang bis zur Säkularisation<br />

1802 eine von Bayern unabhängige<br />

Grafschaft des Fürstbistums<br />

Freising war. Dieser Landstrich, der<br />

geschichtliche Spuren von über 2000<br />

Jahren trägt, war zu<strong>dem</strong> seit Alters<br />

her eine wichtige Verbindung<br />

zwischen Bayern, Tirol und Italien.<br />

Zeugnisse dieser Zeit sind im Werdenfels-Museum<br />

auf fünf Etagen zu<br />

sehen. Sie belegen eine reiche Kul-<br />

tur auf vielerlei Ebenen, von künstlerisch<br />

hochstehenden Sakralgegenständen<br />

bis zu schlichten Objekten<br />

bäuerlicher Volkskultur. Die Sammlung<br />

des Museums vermittelt einen<br />

Eindruck vom Leben und Arbeiten<br />

in vergangenen Zeiten, auch vom<br />

lebendigen Brauchtum sowie vom<br />

Kunstsinn der Bevölkerung.<br />

Am späten Nachmittag traten wir<br />

wieder die Heimreise an, auf der wir<br />

im berühmten Wintersportort Tirols,<br />

im Skigebiet Seefeld, Halt machten.<br />

Dort konnten wir das noble Zentrum<br />

dieses Kurortes besichtigen.<br />

Die Rückreise ging wieder über den<br />

Brenner bis Sterzing. Dort erwartete<br />

uns eine zünftige Marende. Gegen 21<br />

Uhr kamen wir nach einem wunderschönen<br />

Tag wieder in Andrian an.<br />

Ich darf, wohl im Namen aller, Kl<strong>aus</strong><br />

Danay und Erwin Hölzl für die gut<br />

organisierte Fahrt von Herzen danken.<br />

Es ist nicht ganz leicht, so eine<br />

Fahrt zu organisieren, es braucht viel<br />

Zeit und Mühe. Auch <strong>dem</strong> Chauffeur<br />

einen herzlichen Dank für die<br />

gute Fahrt.<br />

Franz Barbieri<br />

5


6<br />

Restaurierung der Pfarrkirche<br />

Es geht voran<br />

Über die laufende Restaurierung<br />

der Pfarrkirche zum hl.<br />

Valentin in Andrian hat die Gemeindezeitung<br />

„inAndrian“ bereits<br />

berichtet. Architekt Albert<br />

Torggler erläutert in folgen<strong>dem</strong><br />

Beitrag den aktuellen Stand der<br />

Arbeiten.<br />

Die Sanierungsarbeiten zur statischen<br />

Sicherung und zur Erneuerung<br />

der Turmfassaden sind abgeschlossen.<br />

Das Dachgesims der<br />

Frankengiebel, welches überdeckt<br />

war, konnte nach der Steinsanierung<br />

wieder die Aufgabe der Wasserableitung<br />

übernehmen. Der<br />

Turmhelm erhielt so wieder seine<br />

ursprünglich geplante Form.<br />

Der Farbgebung des Turmes ging<br />

ein langer Denkprozess vor<strong>aus</strong>.<br />

Die Untersuchungen der Farbschichten<br />

belegen, dass die Kirche<br />

seit <strong>dem</strong> Neubau des Kirchenschiffs<br />

mindestens achtmal<br />

gestrichen worden war. Zwischen<br />

der Bauzeit der Kirche und der Erhöhung<br />

des Turmes waren ca. 30<br />

Jahre vergangen, und der B<strong>aus</strong>til<br />

prägte den Neoklassizismus weiter<br />

<strong>aus</strong>. So ist der Turm viel reichhaltiger<br />

an neoklassizistischen<br />

Stilelementen (Neuromanik) als<br />

das Kirchenschiff (Neugotik).<br />

Vom Neubau der Kirchenerweiterung<br />

bis zur fertigen Ausstattung<br />

vergingen wiederum viele Jahrzehnte.<br />

Das letzte Datum steht im<br />

Boden beim Haupteingang: 1925.<br />

Die Spitzbogen der Fenster wurden<br />

auch mehrmals umgearbeitet,<br />

die heutige Verglasung wurde<br />

1902 eingesetzt.<br />

Die Farb-Frage<br />

Zurück zur Farbe: Die Kirche war<br />

ursprünglich weiß gefasst. Auch<br />

nach der Turmerhöhung war sie<br />

zuerst noch weiß gefasst und der<br />

Turm in einem einfärbigen Ockerton<br />

gestrichen. Eine zweite Fas-<br />

sung differenzierte die Ockertöne,<br />

die erhabenen Teile waren dunkler<br />

gehalten als die flächigen Teile.<br />

Mit dieser Fassung wurde auch die<br />

Kirche im Ockerton gestrichen.<br />

Dieses Muster wurde zur Prüfung<br />

angelegt. Nach<strong>dem</strong> die Kirche<br />

wesentlich weniger neoklassizistische<br />

Dekorationselemente<br />

aufweist, käme die differenzierte<br />

Farbgestaltung beim Kirchenschiff<br />

nicht zur Geltung. Die Kirche wäre<br />

ein massiger, brauner Klotz. Es<br />

wurde gemeinsam entschieden,<br />

auf die erste Turmfassung zurückzugreifen<br />

- die Kirche war damals<br />

weiß gestrichen und sie sollte auch<br />

weiß bleiben.<br />

Die Restaurierung des Kircheninnenraumes<br />

ist in vollem Gange.<br />

Glocken läuten wieder<br />

Die Nachmessung des Turmes hat<br />

ergeben, dass sich die Turmerschütterung<br />

durch die statische<br />

Sicherung mit <strong>dem</strong> Einbau der<br />

Schleudern um 85 Prozent reduziert<br />

hat. Ein sehr gutes Ergebnis.<br />

Die Glocken werden nun auf die<br />

Turmeigenfrequenz eingestellt.<br />

Bei der Restaurierung der Joche,<br />

wozu diese werden mussten, wurde<br />

eine Inschrift gefunden.<br />

Die Fertigstellung des Geläutes<br />

hat sich etwas verzögert. Es ist geplant,<br />

dass die Glocken Ende September<br />

feinintoniert wieder läuten<br />

werden.<br />

Arch. Albert Torggler<br />

5/2011<br />

Ausschnitt der Ostansicht der Pfarrkirche<br />

vorher (oben) und nachher im Vergleich<br />

Foto: Arch. Albert Torggler


5/2011<br />

Tourismusverband Südtirols Süden<br />

Neue Gebiets-Wanderkarte erhältlich<br />

Eine einheitliche Wanderkarte<br />

im Maßstab 1 : 50.000 für die<br />

Ferienregion Südtirols Süden ist<br />

ab sofort im Tourismusverein erhältlich.<br />

Der Tourismusverband Südtirols<br />

Süden hat sich zum Ziel gesetzt, neben<br />

seiner klassischen Tätigkeit als<br />

Marketingorgan für die gesamte<br />

Ferienregion, auch gemeinsame Initiativen<br />

zum Nutzen für die Mitglieder<br />

und für die Gäste zu starten.<br />

Die erste Maßnahme war die Her<strong>aus</strong>gabe<br />

einer einheitlichen Wanderkarte<br />

für die gesamte Region.<br />

Zusammen mit <strong>dem</strong> Tappeiner-Ver-<br />

Weißes Kreuz<br />

lag ist nun die zweisprachige, aktuelle<br />

Wanderkarte auf den Markt gebracht<br />

worden. Ab sofort ist diese<br />

Wanderkarte im Maßstab 1:50.000<br />

exklusiv in allen Tourismusvereinen<br />

– auch in jenem von Andrian - zum<br />

Preis von fünf Euro erhältlich. Diese<br />

Wanderkarte schließt eine Lücke,<br />

denn bisher hat es keine Wanderkarte<br />

gegeben, die vom Sarntal<br />

bis zur Salurner Kl<strong>aus</strong>e reicht, und<br />

die Gäste der Ferienregion mussten<br />

sich bei Bedarf mehrere Karten besorgen.<br />

Tourismusverband<br />

Südtirols Süden<br />

Ausbildung zu Notfallseelsorgern<br />

Im September beginnt ein neuer<br />

Ausbildungslehrgang für Notfallseelsorger.<br />

Notfallseelsorge ist ein Dienst an<br />

Menschen in akuten Krisensituationen,<br />

die durch Tod, Unfall oder<br />

Katastrophen <strong>aus</strong>gelöst wurden. Er<br />

wird seit 1997 im Landesrettungsverein<br />

Weißes Kreuz aufgebaut und<br />

wird auch im Raum Unterland/<br />

Etschtal seit 2006 angeboten. Die<br />

Gruppe besteht zurzeit <strong>aus</strong> 15 Mitgliedern.<br />

Notfallseelsorger bieten Menschen<br />

in Notsituationen Beistand an, in<strong>dem</strong><br />

sie für die Menschen da sind,<br />

aber auch soziale Unterstützung anbieten.<br />

Sie sind dazu da, das familiäre<br />

wie das soziale Netz zu aktivieren<br />

und auf eine psycho-soziale Weiterbetreuung<br />

zu verweisen. Außer<strong>dem</strong><br />

begleiten die Notfallseelsorger die<br />

Hinterbliebenen beim Abschiednehmen<br />

vom Verstorbenen und fördern<br />

somit eine gesunde Trauerkultur.<br />

Nun möchte das Weiße Kreuz die<br />

Gruppe der Notfallseelsorger verstärken,<br />

um einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst<br />

zu gewährleisten.<br />

Dazu braucht es freiwillige Mitarbeiter.<br />

Im September 2011 be-<br />

ginnt daher ein neuer Ausbildungslehrgang.<br />

Folgende Vor<strong>aus</strong>setzungen werden<br />

u.a. erwartet:<br />

• Alter zwischen 28 und 60 Jahre<br />

• Lebenserfahrung: Beziehungsfähigkeit,<br />

Kommunikationsfähigkeit,<br />

psychische Belastbarkeit, Distanz,<br />

Diskretion, Flexibilität<br />

• Bereitschaft und Zeit für Bereitschaftsdienste<br />

und die regelmäßigen<br />

Nachbesprechungen der Einsätze in<br />

der Gruppe<br />

• Religiöse und weltanschauliche<br />

Offenheit sowie Bereitschaft und Interesse<br />

zur Auseinandersetzung mit<br />

Grundthemen des Lebens<br />

• Bereitschaft zur Aus- und Fortbildung<br />

in den Bereichen Psychotraumatologie,<br />

Notfallseelsorge, Krisen-<br />

intervention und Erste Hilfe.<br />

An folgenden Abenden finden Informationsveranstaltungen<br />

statt:<br />

MO 19. September 2011, in Neumarkt,<br />

Sitz WK, Lehrsaal, 19.30 Uhr<br />

DI 20. September 2011, in Naturns,<br />

Sitz des WK, Lehrsaal, 19.30 Uhr<br />

MI 21. September 2011, in Bozen,<br />

WK Zentrale Lehrsaal, 19.30 Uhr.<br />

Nähere Informationen bei der Gruppenleiterin<br />

Maria Lintner unter 339-<br />

4419357.<br />

Weißes Kreuz - Sektion Etschtal<br />

7


8<br />

Spuren der Geschichte<br />

Die Kalköfen in Andrian<br />

Verborgene Schätze <strong>aus</strong> der Geschichte<br />

unseres Dorfes – so<br />

könnte man die drei Kalköfen in<br />

und um Andrian bezeichnen. Der<br />

Historiker und Südtirolfreund<br />

Jürgen Fricker hat in dieser Geschichte<br />

geblättert. Nachfolgend<br />

sein Bericht.<br />

„Den letzten seines Standes“ wird<br />

man heutzutage in Andrian vergeblich<br />

suchen: den Kalkbrenner. In<br />

Oberbayern, in Kochel am See, wird<br />

noch Kalk nach einer traditionellen<br />

Methode gebrannt. In Andrian, das<br />

über drei teilweise erhaltene Kalköfen<br />

bzw. einen restaurierten Kalkofen<br />

verfügt – davon liegt einer „versteckt“<br />

in einem Hof in Andrian - ,<br />

die auf das Mittelalter und die frühe<br />

Neuzeit zurückgehen, sind diese<br />

Öfen zugunsten der industriellen<br />

Fertigung schon längst „erkaltet“.<br />

Kalk, Sand und Wasser sind die<br />

Grundkomponenten des mittelalterlichen<br />

Mörtels für Steinbauten; der<br />

Kalk wurde in der Regel unmittelbar<br />

an der B<strong>aus</strong>telle in eigens errichteten<br />

Öfen gebrannt und sofort verarbeitet.<br />

Der Spurensuche, historischen Recherche<br />

und vor allem tatkräftigen<br />

Initiative von Johann Mathà<br />

ist es zu verdanken, dass der größte<br />

noch existierende, wenn auch<br />

bereits überwucherte, als Mülldeponie<br />

missbrauchte und teilweise<br />

verfallene Kalkofen in Andrian<br />

2005/2006 durch die Schützenkompanie<br />

in Eigeninitiative freigelegt<br />

und restauriert wurde. Man erreicht<br />

ihn Richtung Nals auf einem <strong>aus</strong>geschilderten<br />

Waldweg, der hinter<br />

<strong>dem</strong> Sportgelände abzweigt.<br />

Idyllisch liegt er, fernab des Straßenlärms,<br />

versehen mit einer informativen<br />

Schautafel, die das Kalkbrennen<br />

erklärt und einer den<br />

historischen, andrian-spezifischen<br />

Kontext erläuternden Tafel der Initia-<br />

toren.<br />

5/2011<br />

Zeugen der Geschichte sind die Kalköfen, in denen im Mittelalter noch Kalk hergestellt und vorwiegend<br />

nach Bozen geliefert wurde. Fotos: Jürgen Fricker<br />

Bereits Marx Sittich von Wolkenstein<br />

formulierte in seiner „Landesbeschreibung<br />

von Tirol im 16.<br />

Jahrhundert: „In diesen fyrtel Andrian<br />

prent man vil Kalch so man<br />

das meist gen Pozen gefirt wird vnd<br />

gross gelt dar <strong>aus</strong> lassen.“<br />

Das „böse“ oder „schädliche“ Kalkwasser<br />

brachte auch den Kalkstein<br />

vom Gantkofel durch die Gaider-<br />

oder Höllentalschlucht nach Andrian<br />

herab. Zur Befeuerung des Kalkofens<br />

und <strong>dem</strong> in etwa viertägigen<br />

Brennvorgang brauchte man eine<br />

enorme Menge Holz. Doch das<br />

Kalkbrennen lohnte sich für die in<br />

diesem Gewerbe Arbeitenden. Ohne<br />

Bezahlung halfen sie beim Herrichten<br />

der bäuerlichen Rebflächen<br />

und bedingten sich als Lohn die<br />

Kalksteine <strong>aus</strong>, die sie <strong>aus</strong> der Erde<br />

klaubten (Auskunft Johann Mathà).<br />

Der Kalk wurde hauptsächlich nach<br />

Bozen geliefert. Leider kann man<br />

nicht mehr ermitteln, wie viele Bauten<br />

in „Pozen“ mit Hilfe des Andrianer<br />

Kalkes entstanden – aber die Dimension<br />

des restaurierten Kalkofens<br />

beweist, dass große Mengen geliefert<br />

wurden.<br />

Auch auf der Straße von Andrian<br />

nach Unterrain unter der Felsformation<br />

„Hangender Stein“ sieht man<br />

am Wegesrand im Wald Überreste<br />

eines schön gemauerten Kalkofens,<br />

ebenso oberhalb von Andrian auf<br />

<strong>dem</strong> Weg von Gaid nach Perdonig.<br />

Die Kalkherstellung selbst ist seit<br />

T<strong>aus</strong>enden von Jahren bekannt –<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Vorderen Orient oder der<br />

der Zeit des „klassischen Altertums“.<br />

Methoden wie Techniken<br />

veränderten sich, je nach<strong>dem</strong>, welche<br />

Brennmaterialien zur Verfügung<br />

standen und welchen Bedarf<br />

man decken wollte: für den mittelalterlichen<br />

Mörtel, der Jahrhunderte<br />

überdauerte, oder zum Weißeln bzw.<br />

als Rohmaterial für den Kirchenmaler,<br />

wie im bayerischen Oberland<br />

noch heutzutage.<br />

Bleibt zu hoffen, dass diese Bauwerke<br />

der Handwerks- und Technikgeschichte<br />

in und um Andrian<br />

nicht nur erhalten, sondern auch<br />

nachhaltig gepflegt werden.<br />

Anm.: Der Text mit Angaben über<br />

Quellen liegt im Gemeindeamt auf.<br />

Jürgen Fricker


5/2011<br />

Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland<br />

Wirtschaft trifft Gemeinden<br />

Wie kann die Wirtschafts- und die<br />

Lebensqualität im Bezirk Überetsch-Unterland<br />

gestärkt werden?<br />

Mit dieser Frage setzten sich Vertreter<br />

von Gemeinden und Wirtschaft<br />

bei einem Workshop in<br />

Neumarkt <strong>aus</strong>einander.<br />

Viel Potenzial für die Beschäftigungsentwicklung<br />

stecke im Bezirk,<br />

mit Arbeitsplätzen für die Zukunft.<br />

Davon zeigte sich der Präsident der<br />

Bezirksgemeinschaft Überetsch-<br />

Unterland in seinen Grußworten<br />

überzeugt. Oswald Schiefer war<br />

insbesondere von den zahlreich erschienenen<br />

Wirtschaftsvertretern<br />

beeindruckt, die sich auf Einladung<br />

der EURAC-Bozen am 20. Juli 2011<br />

in Neumarkt eingefunden hatten.<br />

Das Ziel: gemeinsam mit den Gemeinden<br />

nach zukunftsfähigen<br />

Leistungs- und Beschäftigungsfeldern<br />

zu suchen, die die Wirtschafts-<br />

und Lebensqualität im Bezirk<br />

stärken.<br />

Insgesamt 18 Vertreter von Unternehmen<br />

und Gemeinden wollten<br />

am Sitz der Bezirksgemeinschaft in<br />

Neumarkt Ideen sammeln für sinnvolle<br />

Jobs in der Peripherie, die das<br />

Profil der Region stärken und nachhaltig<br />

wirken.<br />

Knapp 29.000 abhängig Beschäftigte<br />

hatte der Bezirk im Schnitt 2010.<br />

4081 <strong>aus</strong>ländische Arbeitnehmer <strong>aus</strong><br />

EU und Nicht-EU-Staaten weist das<br />

Überetsch-Unterland auf, mit einem<br />

deutlichen Zuwachs von 2,9 Prozent<br />

im vergangenen Jahr. 1100 Personen<br />

sind derzeit in die Arbeitslosenlisten<br />

eingetragen. „Im Krisenjahr waren<br />

40 Prozent mehr auf Arbeitssuche<br />

gewesen“, sagte Helmuth Sinn, Direktor<br />

der Landesabteilung Arbeit.<br />

Motiviert durch Daten und Fakten<br />

und den Willen, gemeinsam über<br />

Innovationen nachzudenken, machten<br />

sich die Workshop-Teilnehmer<br />

an die Arbeit. Innerhalb kürzester<br />

Zeit brachten sie 212 Ideen aufs Papier.<br />

Diese reichten von einer „Nacht<br />

der Betriebe“ über die Vorstellung<br />

des Lebens- und Wirtschaftsraumes<br />

Südtirol an <strong>aus</strong>ländischen Hochschulen<br />

bis hin zu neuen Formen lokaler<br />

Kleinkinderbetreuung. Auch<br />

die Positionierung als „Sprachenkompetenzzentrum“<br />

und abwechslungsreiche<br />

Bike-Region wurden angeregt.<br />

Die Ideen werden vom EURAC-Institut<br />

für Public Management weiter<br />

<strong>aus</strong>gewertet und gebündelt. Die<br />

Umsetzung <strong>aus</strong>gewählter Ideen erfolgt<br />

in enger Abstimmung mit den<br />

Vertretern der Wirtschaft und Gemeinden<br />

im Bezirk und ist Teil einer<br />

vom Europäischen Sozialfonds finanzierten<br />

Initiative.<br />

Eurac Bozen<br />

Über 200 Ideen für einen leistungsstärkeren Bezirk sammelten die Teilnehmer am Workshop der<br />

Bezirksgemeinschaft in Neumarkt. Foto: Eurac Bozen<br />

9


10<br />

Zehn Jahre „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

Mittagstisch in Andrian<br />

Vor zehn Jahren eröffneten „Die<br />

Kinderfreunde Südtirol“ in<br />

Bruneck die erste Kleinkindertagesstätte.<br />

Mittlerweile sind sie<br />

in vielen Ortschaften Südtirols<br />

eine wichtige Institution. Zum<br />

runden Geburtstag gibt es heuer<br />

verschiedenste Aktionen. In<br />

Andrian hat zu<strong>dem</strong> die Nachmittagsbetreuung<br />

wieder begonnen.<br />

Aufgrund starker Nachfrage haben<br />

die „Kinderfreunde Südtirol“ ihre<br />

Tätigkeit im Laufe der vergangenen<br />

zehn Jahre ständig <strong>aus</strong>gebaut.<br />

Mit rund 60 Mitarbeiter/-innen, die<br />

in den 17 Einrichtungen der Nachmittagsbetreuung,<br />

in sechs Kleinkindertagesstätten<br />

und bei „Spiele<br />

auf Rädern“ in der Kinderanimation<br />

im Auftrag von Tourismus-<br />

Treffen der Andrianer Jahrgänge 1936 und 1946<br />

Mit 65…und mit 75<br />

Unter <strong>dem</strong> Motto „Mit 65 Jahren<br />

fängt das Leben an, und mit 75<br />

hat man Spaß daran“ trafen sich<br />

19 Andrianer der Jahrgänge 1936<br />

und 1946 am 6. Juli 2011, um gemeinsam<br />

nach Ridnaun zu fahren<br />

und zu feiern.<br />

Die Sonne lachte vom Himmel, als<br />

die Teilnehmer in den Bus stiegen.<br />

Auch Hochwürden, Pfarrer Richard<br />

Sullmann, war dabei. Monika und<br />

Berta hatten die Fahrt organisiert,<br />

und Christina erläuterte zu Beginn<br />

kurz den Tagesablauf. Anschließend<br />

herrschte Stille im Bus, bis Anneliese<br />

die Gesellschaft kurz vor Bozen<br />

mit ihren Witzen zum Lachen<br />

brachte. Und - wer hätte das gedacht?<br />

- auch Pfarrer Sullmann entpuppte<br />

sich als Witzeerzähler.<br />

vereinen, Firmen und Hotels tätig<br />

sind, und weiteren 120 Betreuer/innen<br />

in den 35 Einrichtungen der<br />

Sommerbetreuung, gehört die Sozialgenossenschaft<br />

zu den führenden<br />

Anbietern in diesem Bereich in<br />

Südtirol.<br />

Zum zehnten Gebur tstag sind A kt io-<br />

nen und Feierlichkeiten geplant,<br />

die zum Teil schon begonnen haben.<br />

Am 1. Juni erlebten rund 200 Kinder<br />

der Nachmittagsbetreuungen<br />

<strong>aus</strong> ganz Südtirol im Bozner Cineplexx<br />

gemeinsam einen tollen 3-D-<br />

Animationsfilm. Und aufgepasst:<br />

Im November findet in mehreren<br />

Orten Südtirols eine Vortragsreihe<br />

zum Thema „Kinder, Internet,<br />

Handy, Videospiele …“ mit einem<br />

renommierten Referenten statt.<br />

Der Mittagstisch in Andrian be-<br />

Die Fahrt ging durch das Eisacktal,<br />

das südliche Wipptal und schließlich<br />

nach Ridnaun. Jahrhunderte<br />

lang hatten die Landwirtschaft und<br />

der seit 1979 eingestellte Bergbau<br />

großen Einfluss auf das Leben in<br />

Ridnaun gehabt. Heute ist die heimische<br />

Wirtschaft vom Fremdenverkehr<br />

geprägt.<br />

In Maiern war eine Besichtigung<br />

des Bergwerks Schneeberg geplant.<br />

Dort angekommen, blieb noch genügend<br />

Zeit für eine gemütliche<br />

Kaffeep<strong>aus</strong>e. Berta überraschte die<br />

Gruppe mit köstlichen Krapfen, und<br />

Paula nutzte die Gelegenheit, um<br />

vor der kleinen Kapelle, rasch einige<br />

Fotos von der Gruppe zu knipsen.<br />

Es war gar nicht so einfach, alle<br />

unter einen Hut bzw. aufs Bild zu<br />

bekommen.<br />

5/2011<br />

ginnt vor<strong>aus</strong>sichtlich Ende September<br />

und wird an folgenden Wochentagen<br />

angeboten: Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

der Internetadresse www.kinderfreunde.it.<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die<br />

Kinderfreunde Südtirol“ spricht<br />

der Gemeinde ein großes Dankeschön<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und die finanzielle Unterstützung<br />

<strong>aus</strong>.<br />

Kinderfreunde Südtirol<br />

Das Bergwerk Schneeberg<br />

Bei einer Führung im 200 Meter langen<br />

Sch<strong>aus</strong>tollen wurden die Erzabbaumethoden<br />

erklärt, die während<br />

der 800 Jahre Abbau, von 1237<br />

bis 1979, üblich waren. Die Teilnehmer<br />

erfuhren, dass der Schneeberg,<br />

die einst größte Zink- und Bleilagerstätte<br />

Tirols, mit ungefähr 130<br />

bis 150 Kilometer Stollen durchzogen<br />

ist und zu einer der höchstgelegenen<br />

Abb<strong>aus</strong>tätten Europas zählt<br />

(2000 bis 2650 m).<br />

Die Führerin sprach über den mühsamen<br />

Transport des abgebauten<br />

Erzes ins Tal, über die maschinelle<br />

Zerkleinerung des Erzes und über<br />

dessen Transport zu den Hochöfen.<br />

Sie erwähnte das noch erhaltene<br />

Knappendorf auf <strong>dem</strong> Schneeberg,<br />

und das von harter Arbeit geprägte,


5/2011<br />

Zwei fröhliche Jahrgänge unterwegs Foto: Paula Rauch<br />

meist kurze Leben der Knappen.<br />

Zum Abschluss erklärte sie den<br />

aufmerksamen Zuhörern die heute<br />

noch funktionierende, schrecklich<br />

laute Originalanlage <strong>aus</strong> den 20er<br />

Jahren. Und sie wies darauf hin,<br />

dass das Bergwerk im Jahr 1985 geschlossen<br />

und zum Museum umfunktioniert<br />

wurde.<br />

Knappenweg und Kl<strong>aus</strong>en<br />

Nach der Besichtigung und einem<br />

Mittagessen brach der größte<br />

Teil der fröhlichen Gruppe zu einer<br />

leichten Wanderung auf. Der<br />

„Knappenweg“ führte an grünen<br />

Wäldern und blühenden Wiesen<br />

vorbei, die zum Verweilen einluden<br />

und endete kurz vor Ridnaun, wo<br />

der Rest der Gruppe, der das Fahren<br />

vorgezogen hatte, im Bus wartete.<br />

Die Fahrt ging weiter zum liebenswerten<br />

Städtchen Kl<strong>aus</strong>en. Auf der<br />

romantischen Terrasse eines Cafés<br />

ließ sich die Gesellschaft für<br />

ein Weilchen nieder. Es war etwas<br />

schwül, und die erfrischenden Getränke<br />

wirkten bei so manchem<br />

Jahrgangsmitglied Wunder. Man<br />

unterhielt sich angeregt und lachte<br />

über Annelieses Witze. Ihr unglaublich<br />

vielfältiges Repertoire erstaunte<br />

immer wieder.<br />

Nach einer Weile gesellte sich ein<br />

weiteres Jahrgangsmitglied mit<br />

Ehefrau zur Gruppe. Sie waren, <strong>aus</strong><br />

Österreich kommend, auf <strong>dem</strong> Weg<br />

nach H<strong>aus</strong>e und wollten, wenn auch<br />

nur kurz, mitfeiern.<br />

Es war bereits nach 18 Uhr, als der<br />

Bus mit den Jahrgangskollegen wieder<br />

in Richtung Andrian fuhr. Auf<br />

<strong>dem</strong> St. Urban-Platz verabschiedeten<br />

sich ein paar Teilnehmer, die<br />

nach H<strong>aus</strong>e mussten. Für die anderen<br />

ging das fröhliche Feiern beim<br />

„Stamser“ noch etwa eine Stunde<br />

weiter.<br />

Christina K.<br />

Ankündigung<br />

Tag der<br />

Senioren,<br />

Tag der<br />

Begegnung<br />

Samstag, 01. Oktober 2011<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Pilsenhof Terlan<br />

11


12<br />

Mobilitätswoche und 2. autofreier Tag<br />

Umweltfreundlich mobil im September<br />

Vom 16. bis zum 22. September<br />

findet die europäische Mobilitätswoche<br />

statt, deren Abschluss<br />

der autofreie Tag am 22. September<br />

bildet. In Südtirol unterstützen<br />

die Landesagentur für<br />

Umwelt, die Landesabteilung<br />

Mobilität und das Ökoinstitut<br />

Südtirol die Klimaschutz-Initiative.<br />

Auch die Gemeinde Andrian<br />

macht sich stark für den Umweltschutz<br />

und ist mit dabei.<br />

Ziel der Mobilitätswoche und des<br />

autofreien Tages ist die Förderung<br />

umweltfreundlicher Mobilitätsformen.<br />

Es geht nicht darum, das<br />

Autofahren zu verbieten. Vielmehr<br />

sollen das Zufußgehen, das Radfahren,<br />

die Nutzung von Bus und<br />

Bahn sowie die Verwendung von<br />

Car-Sharing und Mitfahrbörsen<br />

in das Zentrum der Aufmerksamkeit<br />

gestellt werden. Mit Spiel und<br />

Spaß, Information und sanfter Bewusstseinsbildung<br />

können die ent-<br />

KVW Ortsgruppe Andrian<br />

sprechenden Inhalte auf positive<br />

Art und Weise vermittelt werden.<br />

Umweltfreundlich mobil<br />

Mit <strong>dem</strong> Rad zur Arbeit. Mit <strong>dem</strong><br />

Bus in die Stadt. Zu Fuß zur Bäckerei.<br />

Mit <strong>dem</strong> Citybus in die nächste<br />

Ortschaft. Mit <strong>dem</strong> Zug zum<br />

Ausgangspunkt der Wanderung.<br />

Oftmals braucht es nur eine kleine<br />

Überwindung, das Auto stehen zu<br />

lassen und umweltfreundlich mobil<br />

zu sein. Wobei die Vorteile auf<br />

der Hand liegen: Rad fahren und<br />

zu Fuß gehen ist gut für die Fitness,<br />

die Nutzung von Bus und Bahn<br />

fördert die sozialen Kontakte, die<br />

Fahrt in einer Fahrgemeinschaft<br />

spart Kosten und Zeit. Weniger<br />

Autos bedeuten sicherere Straßen,<br />

mehr Platz in der Gemeinde, weniger<br />

Schadstoffe und Lärm. Viele<br />

Argumente sprechen für den Verzicht<br />

auf das Auto: für uns, für unsere<br />

Umwelt und für eine bessere<br />

Lebensqualität.<br />

Ulten und Gsies zum Abschluss<br />

Mit zwei interessanten Ausflügen,<br />

der Nachmittagsfahrt mit<br />

den Senioren nach Ulten und<br />

<strong>dem</strong> Sommer<strong>aus</strong>flug nach Gsies<br />

schloss die KVW-Ortsgruppe<br />

Andrian das Arbeitsjahr 2010/11<br />

ab.<br />

Zum Abschluss der Seniorenrunden<br />

fuhr der Katholische Verein der<br />

Werktätigen Andrian (KVW) am<br />

5. Juni mit den Senioren bei strahlen<strong>dem</strong><br />

Sonnenschein in das „Tal<br />

der Falschauer“. In St. Nikol<strong>aus</strong><br />

war der Besuch des bekannten Ultner<br />

Talmuseums vorgesehen. Das<br />

Volkskun<strong>dem</strong>useum wurde 1827<br />

als Volksschule mit Lehrerwohnung<br />

erbaut, 1969 abgetragen, vom<br />

Museumsverein als Talmuseum<br />

wieder aufgebaut und 1973 offiziell<br />

eröffnet.<br />

Zur Freude der Senioren war auch<br />

Altpfarrer, Hochwürden Alfons<br />

Spisser, bei der Fahrt dabei. Er hatte<br />

mehrere Jahre als Pfarrer in St. Nikol<strong>aus</strong><br />

gewirkt und an der Volksschule,<br />

<strong>dem</strong> heutigen Museum,<br />

unterrichtet. Er konnte den Teilnehmern<br />

daher über die damalige Zeit<br />

und über sein damaliges Wirken<br />

als Geistlicher berichten. Anschließend<br />

führte Nikol<strong>aus</strong> Schwien-<br />

bacher die Ausflügler durch die sie-<br />

5/2011<br />

Wir machen mit<br />

Es ist uns ein großes Anliegen, unseren<br />

Ort möglichst sicher und<br />

freundlich zu gestalten. Weniger<br />

Verkehr bedeutet für uns auch<br />

mehr Lebensqualität.<br />

Deshalb beteiligt sich die Gemeinde<br />

Andrian bereits das vierte Mal<br />

an der Klimaschutzinitiative. Folgende<br />

Aktionen sind für den autofreien<br />

Tag in Andrian geplant:<br />

- Schüler der Grundschule werden<br />

mit den Klimaschritten – mit<br />

den Fahrrad zur Schule - starten<br />

und dafür einen Überzug für ihren<br />

Fahrradsitz bekommen.<br />

- Am Dorfplatz Andrian gibt es am<br />

Samstag 24. September 2011 eine<br />

Fahrradbörse. Alles rund um das<br />

Rad, was noch im guten Zustand<br />

ist, kann angeboten werden.<br />

Wir möchten alle Bürger einladen,<br />

sich am Aktionstag zu beteiligen.<br />

Rosa Gamper Hafner<br />

ben Räumlichkeiten des H<strong>aus</strong>es<br />

und erklärte die bäuerlichen Geräte,<br />

Handwerksgegenstände, Schriften<br />

und andere Exponate.<br />

Die Fahrt ging weiter bis zum<br />

höchstgelegenen Dorf des Tales,<br />

Sankt Gertraud (1519 m). Dort<br />

kehrten die Ausflügler im Hotel<br />

„Arnstein“ ein, um sich mit Kuchen<br />

und Kaffee zu stärken. Anschließend<br />

vergnügte sich ein Teil<br />

der Gesellschaft mit Kartenspielen,<br />

der Rest schloss sich Hochwürden<br />

Spisser an, um in <strong>dem</strong> auf<br />

einem Hügel gelegenen stammenden,<br />

St.-Gertraud-Kirchlein einer<br />

Andacht beizuwohnen. Um 18 Uhr


5/2011<br />

trat die gut gelaunte Gesellschaft<br />

die Heimfahrt an.<br />

Sommerfahrt ins Pustertal<br />

Besonders schön war die diesjährige<br />

KVW-Sommerfahrt am 10. Juni.<br />

Sie führte die Teilnehmer bei<br />

gutem Wetter in das Gsieser Tal mit<br />

vorhergehender Besichtigung der<br />

berühmten romanischen Stiftskirche<br />

in Innichen.<br />

Die Reiseleitung hatte, wie in den<br />

vorangegangenen Jahren, der ehemalige<br />

Bürgermeister Otto von<br />

Dellemann übernommen. Nach einer<br />

kurzen Kaffeep<strong>aus</strong>e beim Lodencenter<br />

in Vintl ging die Fahrt<br />

weiter nach Innichen. Gekonnt<br />

führte der 82-jährige Toni Brugger<br />

durch die Stiftskirche, einer der bedeutendsten<br />

romanischen Sakralbauten<br />

des Ostalpenraums <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

13. Jahrhundert. Er erklärte, dass<br />

die dreischiffige Kirche damals<br />

an der Stelle des Benediktinerklosters<br />

zum heiligen Candidus <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> 8.Jahrhundert erbaut worden<br />

war. Besonders hob er das größte<br />

erhaltene romanische monumentale<br />

Kuppelfresko hervor, das die<br />

Schöpfungsgeschichte anhand von<br />

Einzelbildern darstellt, die überlebensgroße<br />

Kreuzigungsgruppe mit<br />

der gekrönten Christusstatue über<br />

<strong>dem</strong> Hochaltar, die Krypta unter<br />

<strong>dem</strong> Hochchor, die wunderschöne<br />

Orgel <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> 17. Jahrhundert,<br />

die Statue des Stiftspatrons sowie<br />

das romanische Portal im südlichen<br />

Seitenschiff.<br />

Die Fahrt ging weiter nach Welsberg,<br />

in das für seine bezaubernde<br />

Naturlandschaft bekannte, von<br />

Landwirtschaft geprägte Gsieser<br />

Tal. Im Hotel „Hofmann“ in St.<br />

Mag<strong>dal</strong>ena wurde zu Mittag gegessen.<br />

Die Ausflügler ließen sich das<br />

mit Liebe zusammengestellte Menü<br />

<strong>aus</strong> typischen einheimischen Gerichten<br />

munden.<br />

Nach <strong>dem</strong> Essen verblieb den Ausflüglern<br />

eine Stunde Zeit bis zur<br />

Abfahrt, die jeder, je nach Lust und<br />

Laune verbringen konnte. Es bestand<br />

die Möglichkeit, Karten zu<br />

spielen, sich an einer Rundwanderung<br />

zu beteiligen, die Pfarrkir-<br />

che St. Mag<strong>dal</strong>ena oder das Festzelt<br />

der örtlichen Musikkapelle zu besuchen,<br />

die ihr hundertjähriges Bestehen<br />

feierte. Sagte kein Vorschlag<br />

zu, konnte man einfach auf einer<br />

Bank sitzen, die traumhafte Gegend<br />

genießen und die Seele baumeln<br />

lassen.<br />

Um 17 Uhr ermahnte Anni Dellemann<br />

die fröhliche Gesellschaft<br />

zum Aufbruch und nach zweistündiger<br />

Fahrt war der wunderschöne<br />

Viel Kultur, eine wunderschöne Landschaft und eine nette Gesellschaft – mehr brauchte es<br />

nicht für einen gelungenen KVW-Ausflug nach Gsies. Foto: Franz Barbieri<br />

Auch für Andrianer Bürger<br />

Seit mehreren Jahren besteht in<br />

Terlan die Nachfrage nach einer<br />

Kampfsportdisziplin für Kinder<br />

und Jugendliche. Markus<br />

Zadra, der kein unbekannter<br />

Name im Zusammenhang mit<br />

Kampfsport ist, war kürzlich zu<br />

Besuch in der Gemeinde Terlan<br />

um sein Projekt vorzustellen.<br />

Seit über zehn Jahren widmet<br />

er sich der olympischen<br />

Kampfsportart Taekwondo, welche<br />

bei den Olympischen Spielen<br />

1988 in Seoul und 1992 in Barcelona<br />

als Demonstrationswettbe-<br />

Ausflug am St. Urban-Platz in Andrian<br />

zu Ende - und mit ihm auch<br />

das KVW Arbeitsjahr 2010/11.<br />

Abschließend bedankt sich die<br />

KVW Ortsgruppe Andrian bei der<br />

Gemeinde Andrian herzlichst für<br />

den finanziellen Beitrag. Ein großes<br />

Dankeschön auch der Raiffeisenkasse<br />

Andrian für die diesjährige<br />

Spende.<br />

Christina K.<br />

Schnupperkurs im Taekwondo<br />

werb zugelassen wurde und seit<br />

den Olympischen Spielen 2000<br />

in Sydney eine vollwertige olympische<br />

Disziplin ist. Im Oktober<br />

soll in der Turnhalle in Vilpian<br />

ein Schnupperkurs für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene starten,<br />

welcher kostenlos ist und von<br />

einem erfahrenen Trainer geleitet<br />

wird. Auch Bürger der Gemeinde<br />

Andrian können daran teilnehmen.<br />

Infos unter den Telefonnummern<br />

Tel. 328 5738104 oder 347<br />

25463955<br />

Alex Puska<br />

13


14<br />

AVS-Etschtal organisiert Tageskurs in Sulden<br />

Gut vorbereitet auf Gletschertouren<br />

Das Gehen am Seil, Knotenkunde<br />

und Spaltenbergung waren<br />

drei wichtige Themenschwerpunkte<br />

eines Gletscherkurses<br />

der AVS-Sektion Etschtal in Sulden.<br />

Wie sieht ein funktionelles Steigeisen<br />

<strong>aus</strong>? Wozu sind Eisschrauben<br />

notwendig? Was ist ein Zwillings-,<br />

was ein Halbseil, und in welchem<br />

Abstand müssen die Bergsteiger<br />

am Seil gehen? Antworten auf diese<br />

und unzählige weitere Fragen<br />

rund um das Verhalten am Gletscher<br />

erhielten die Teilnehmer an<br />

einem Tageskurs, der am 10. Juli<br />

stattfand und vom Suldner Bergführer<br />

Kurt Ortler geleitet wurde.<br />

Die AVS-Sektion Etschtal hatte<br />

den Tag auf <strong>dem</strong> Gletscher oberhalb<br />

der Schaubachhütte auf rund<br />

2800 Metern – und mit direktem<br />

Blick auf Ortler, Zebrù und Königsspitze<br />

– organisiert. Rund 20<br />

Mitglieder nutzten die Gelegenheit,<br />

sich mit Tipps vom Experten<br />

und praktischen Übungen auf Touren<br />

am Gletscher vorzubereiten.<br />

Andreas Mair vom Vorstand des<br />

AVS-Etschtal stellte bei der Begrüßung<br />

an der Bergstation der Seilbahn<br />

Sulden erfreut fest, dass sich<br />

vor allem junge Mitglieder angemeldet<br />

hatten.<br />

Richtige Ausrüstung<br />

Das sichere Verhalten auf Schnee<br />

und Eis, aber vor allem die richtige<br />

Reaktion in Notfallsituationen sind<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen, um sich überhaupt<br />

an „das ewige Eis“ heranzuwagen.<br />

Das machte Bergführer<br />

Kurt Ortler bereits vor <strong>dem</strong> Auspacken<br />

und Anlegen der Gletscher<strong>aus</strong>rüstung<br />

deutlich. „Eine dicke<br />

Reepschnur ersetzt noch lange<br />

kein Seil, und wenn der Abstand<br />

zwischen den Seilpartnern zu groß<br />

ist, kann das fatal sein“, sagte der<br />

Bergführer.<br />

In steilem, eisigem Gelände übten<br />

die Teilnehmer den Einsatz der<br />

Steigeisen und des Eispickels. Sie<br />

lernten, Querungen zu überwinden<br />

und Abwärtspassagen zu bewältigen.<br />

Auch machten sie Bekanntschaft<br />

mit <strong>dem</strong> „toten Mann“.<br />

Das ist in der Bergsteigersprache<br />

ein Fixpunkt – auch T-Anker genannt,<br />

der mit Hilfe des Eispickels<br />

und Karabinern selbst im Schnee<br />

angelegt werden und bei der Bergung<br />

eines abgestürzten Bergkameraden<br />

sehr nützlich sein kann.<br />

Spaltenbergung<br />

Spaltenbergung „live“ hieß es<br />

im zweiten Teil dieses intensiven<br />

Kurses. Alle Teilnehmer mussten<br />

sich an mehreren „Unfall-Stationen“<br />

sowohl in die Situation des<br />

Abgestürzten als auch in jene des<br />

rettenden Bergsteigers versetzen.<br />

5/2011<br />

T-Anker, verschiedene Seilknoten<br />

und gute Technik waren gefragt,<br />

als es galt, die Kameraden <strong>aus</strong> der<br />

Gletscherspalte zu ziehen. So erfuhren<br />

und erlebten die Kursteilnehmer<br />

in der Praxis, wie schwierig<br />

es ist, im Ernstfall unter Stress<br />

und schwierigsten Bedingungen<br />

das Richtige zu tun. Kurt Ortler<br />

eilte von einem „Unfallort“ zum<br />

anderen, um auf Fehler aufmerksam<br />

zu machen und Tricks zu zeigen.<br />

Am Ende hatten die Kursteilnehmer<br />

viele Informationen aufgenommen,<br />

doch eines gab ihnen<br />

Bergführer Kurt Ortler noch auf<br />

den Weg: „Nur wenn ihr das Gelernte<br />

jetzt weiterhin übt und übt<br />

und übt, werdet ihr es auch beherrschen.“<br />

Edith Runer<br />

Hauruck: In der Praxis stellten Kursteilnehmer fest, dass eine Spaltenbergung kein Honigschlecken<br />

ist. Foto: Edith Runer


5/2011<br />

Schützenkompanie Andrian<br />

Fahrt nach Nordtirol<br />

An einem Sonntag Anfang Juli<br />

unternahm eine Abordnung der<br />

Schützenkompanie Andrian einen<br />

Ausflug nach Innsbruck und<br />

Mutters.<br />

Auf der Fahrt zur Partner<strong>gemeinde</strong><br />

Mutters wurde zunächst in Innsbruck<br />

beim Bergisel Halt gemacht.<br />

Dort wurde das „Neue Tirol Panorama“<br />

(Der Bergisel und das Kaiserjägermuseum)<br />

besichtigt. Der<br />

Höhepunkt der Besichtigung war<br />

sicherlich das Rundgemälde, das<br />

durch den Bau der neuen Hungerburgbahn<br />

seinen alten Standort<br />

hatte wechseln müssen.<br />

Das Riesenrundgemälde von 1896<br />

ist eines der beiden Hauptexponate<br />

des neuen H<strong>aus</strong>es. Weltweit sind<br />

noch zwanzig Exemplare <strong>aus</strong> der<br />

klassischen Zeit dieses Massenmediums<br />

erhalten. Der Münchner<br />

Maler Zeno Diemer (1867-1939)<br />

hatte das Gemälde unter Aufsicht<br />

des Historienmalers Franz von Defregger<br />

(1835-1921) in nur drei Monaten<br />

fertiggestellt. Auf mehr als<br />

t<strong>aus</strong>end Quadratmetern Leinwand<br />

verdichten sich darin die Kämpfe<br />

der dritten Bergiselschlacht vom<br />

13. August 1809 zu einem beinahe<br />

heilsgeschichtlichen Geschehen<br />

(Quelle www.tiroler-landesmuseen.at).<br />

Anschließend fuhren wir zu unserer<br />

Partner<strong>gemeinde</strong> Mutters<br />

zum Mittagessen. Am Nachmittag<br />

stand dann das Kleinkaliber-<br />

Schießen am Waldschießstand auf<br />

<strong>dem</strong> Programm. Organisiert worden<br />

war es von der Schützengilde<br />

Mutters und der Schützkompanie<br />

Mutters-Kreith. Nach der Preisverteilung<br />

endete der Tag mit einer<br />

Grillfeier.<br />

Hannes Unterkofler<br />

Die Schützen am Andreas-Hofer- Denkmal am Bergisel. Foto:: Schützenkompanie Andrian<br />

Gedicht zum Schulbeginn<br />

Dr Bua<br />

geat Schual<br />

Auschtian, Schual gian<br />

Die Sunn scheint schun schian<br />

Die Schwolbn zwitschrn unt‘rn Doch<br />

Wer woch Bua, wer woch!<br />

Auschtian, owaschn gian<br />

Die Bluamen plian schian<br />

Die Paam tonzn in Wind<br />

Schtea au Kind, schtea au, gschwind!<br />

Auwochn, unziachn gian<br />

Die Madelen singen schian<br />

Die Biablen rennen schun<br />

Und dr Bua hot olleweil nou nix un!<br />

Schleinen, entli gian<br />

Schuntsch tuat dr epes plian<br />

Die Kindr sein olle schun zem<br />

Gschwind Bua, gschwind, renn!<br />

Nit schtian, in dr Klass innigian<br />

Die Lehrin ret schun schian<br />

Dr Bua hupft innr wia dr. Wind<br />

Huck di niedr, Kind!<br />

Aupassn, learnen schian<br />

Nit schaugn, ob eppr Bluamen plian<br />

Tramen konntsch in dr Nocht,<br />

nit in dr Schual, gib holt ocht!<br />

Schtill sein, schtill sitz‘n<br />

Dr Bua fong schun un za schwitzn<br />

Er denkt wos’r noch dr Schual kannt<br />

ritzn<br />

Iaz leitet’s, iaz konn’r flitzn!<br />

Krutzitikn, teixl nou amol<br />

Die Sunn isch schun fellig a Poll<br />

Die Schwolbn pfeifn long schun<br />

unt’rn Doch<br />

Wer entli woch, Bua, wer woch!<br />

Christina K.,<br />

geschrieben im Mai 1985<br />

15


16<br />

Zeltlager für Ministranten des Dekanats Terlan<br />

„Gottes Natur auf der Spur“<br />

21 Ministranten <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dekanat<br />

Terlan waren unter diesem<br />

Motto vom 29. Juni bis 2. Juli auf<br />

<strong>dem</strong> Pfadfinderplatz in Naturns<br />

zu Gast.<br />

Wir fuhren mit <strong>dem</strong> Zug nach Naturns<br />

und spazierten zum Pfadfinderplatz.<br />

Nach<strong>dem</strong> wir bei den<br />

Kennnenlern-Spielen viel Spaß<br />

hatten, stellten wir die zehn Zelte<br />

auf. Dabei halfen uns die sieben<br />

Betreuer: Evi Prantl, Thomas Fieber,<br />

Pater Peter Unterhofer <strong>aus</strong><br />

Gargazon, Doris Schwarz, Matthias<br />

Berger, Silvia Thurner und John<br />

Giuliani. Daraufhin gab es für alle<br />

eine Stärkung. Für Speis und<br />

Trank sorgten Evi und ihre Schwester<br />

Claudia. Den Nachmittag<br />

verbrachten wir spielend mit einer<br />

Schnitzeljagd. Das Abendprogramm<br />

bestand <strong>aus</strong> einer kurzen<br />

Andacht und einigen Gruselgeschichten<br />

am Lagerfeuer.<br />

Den zweiten Tag starteten wir mit<br />

<strong>dem</strong> Morgensport mit Matthias<br />

und <strong>dem</strong> Frühstück. Danach tagte<br />

das Lagerparlament. Den Rest<br />

des Tages verbrachten wir im<br />

Schwimmbad, wo wir sehr viel<br />

Spaß hatten. Den Abend verbrachten<br />

wir singend am Lagerfeuer.<br />

Am dritten Tag ging es im Lager<br />

rund. Zuerst frühstückten wir, wobei<br />

es immer von Semmeln bis Ei<br />

und Müsli alles gab. Wir spielten<br />

vom Morgen bis zum Abend sehr<br />

tolle Spiele, die die Betreuer vorbereitet<br />

hatten. Am frühen Abend<br />

bereiteten wir uns für die kleine<br />

Wallfahrt vor, in<strong>dem</strong> wir Laternen<br />

bastelten. Um 20.30 Uhr startete<br />

die kleine Wallfahrt mit Pater<br />

Peter. Wir gingen zu einem Bildstock,<br />

der sich in der Nähe des Lagers<br />

befand. Später gab es zum<br />

letzten Mal Geschichten beim Lagerfeuer,<br />

die uns meistens John,<br />

Matthias und Pater Peter erzählten.<br />

Am vierten und letzten Tag bauten<br />

wir, nach<strong>dem</strong> wir frühstückten,<br />

die Zelte zusammen. Alle halfen,<br />

5/2011<br />

das Lager zu räumen und sauber<br />

zu hinterlassen. Schließlich ging<br />

es für alle noch einmal ins kalte<br />

Nass und wir fuhren zufrieden<br />

nach H<strong>aus</strong>e. Wir bedanken uns<br />

bei Evi und Thomas vom Jugenddienst,<br />

Pater Peter, Köchin Claudia,<br />

Doris, Matthias, Silvia, John<br />

und Michl Ganthaler, <strong>dem</strong> Vorsitzenden<br />

der Südtiroler Pfadfinderschaft,<br />

sehr herzlich.<br />

Katharina Thuile<br />

und Franziska Prantl<br />

(Teilnehmerinnen <strong>aus</strong> Gargazon)<br />

Wir waren beim Mini-Lager dabei. Foto: JME


5/2011<br />

Sommerprojekte des Jugenddienstes<br />

Mit 68 Schülern unterwegs durch<br />

den Sommer<br />

In fünf Gruppen erlebten 68<br />

Grund- und Mittelschüler <strong>aus</strong><br />

allen sechs Dörfern des Dekanats<br />

Terlan spannende und erlebnisreiche<br />

Tage unter <strong>dem</strong><br />

Motto „Unterwegs durch den<br />

Sommer“. Dabei kam, bei <strong>dem</strong><br />

vom Jugenddienst Mittleres<br />

Etschtal organisierten Projekt,<br />

keine Langeweile auf.<br />

Los ging es Mitte Juli mit den<br />

Erst-, Zweit- und Drittklässlern<br />

der Grundschule. Sie waren mit<br />

freundlichen zotteligen Lamas<br />

und bei einer Waldrallye unterwegs,<br />

erlebten einen Sporttag mit<br />

kleinen, großen und nassen Bällen,<br />

besuchten die Eisenbahnfreunde<br />

in Staben und hatten viel<br />

Spaß beim Schwimmen. Aufregend<br />

war natürlich auch die Zeltnacht,<br />

denn für einige war es die<br />

erste Nacht unter freiem Himmel.<br />

Eine Woche später waren auch die<br />

Viert- und Fünftklässler mit Eifer<br />

beim KinderSommer dabei. Auch<br />

sie waren schwimmen, spielten<br />

Fußball, schlugen im Vinschgau<br />

ihre Zelte auf und versuchten sich<br />

im Baumstamm-Weitwurf bei der<br />

Waldrallye. Außer<strong>dem</strong> hangelten<br />

sie durch den Hochseilgarten und<br />

waren entlang der Etsch von Mals<br />

bis Schlanders auf <strong>dem</strong> Drahtesel<br />

unterwegs.<br />

SommerAktiv heißt das Projekt<br />

für die Mittelschüler. 15 Erstklässler<br />

waren im Erlebnisbad Naturns<br />

schwimmen, drehten bei „Drehbuch,<br />

Casting und Kulisse“ die<br />

Tagesschau und verbrachten eine<br />

Nacht im Zelt und eine im Aschbacher<br />

Hof.<br />

17 Zweitklässler gingen eine Woche<br />

später auf Vinschger Abenteuertour.<br />

Leider fiel die Wanderung<br />

zur Weißkugelhütte <strong>dem</strong> Wetter<br />

zum Opfer, dafür gab es aber eine<br />

(gruselige) Zeltnacht mehr als<br />

geplant. Außer<strong>dem</strong> waren sie auf<br />

Radtour, beim Schwimmen, trafen<br />

„alle Neune“ beim Kegeln<br />

und kletterten im Hochseilgarten<br />

Terlan. Zehn Mittelschüler der 3.<br />

Klassen wanderten in Sulden zur<br />

Düsseldorfer Hütte auf 2721 Meter,<br />

waren beim Zelten in Glurns<br />

und Bogenschießen auf <strong>dem</strong><br />

Watles. Sie spielten Minigolf und<br />

Beachvolleyball, waren auf <strong>dem</strong><br />

Schießstand Terlan und enterten<br />

das Erlebnisbad Naturns.<br />

Der Jugenddienst dankt den 35<br />

Sponsoren <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dekanat Terlan,<br />

ohne die „Unterwegs durch<br />

den Sommer“ nicht möglich wäre,<br />

unserer KinderSommer-Betreuerin<br />

Doris Schwarz und unserer<br />

Busfahrerin Marialuisa Schwarz.<br />

Wir freuen uns schon auf die Abschlusstreffen<br />

im Herbst mit vielen<br />

Bildern und den Filmen. Schön,<br />

dass ihr dabei wart!<br />

JME<br />

SommerAktiv 2 mit Shari und Anna Lena <strong>aus</strong> Andrian: Foto: JME<br />

17


18<br />

Andrianerinnen unterschiedlicher Herkunft kochen gemeinsam<br />

Tirtlan, Polpettone und Thai-Suppe<br />

Gemeinsam gelingt vieles…und<br />

auch ein ganz besonderer Kochnachmittag<br />

in Andrian.<br />

Andrian wird zunehmend internationaler.<br />

Das konnten 13 Frauen und<br />

13 Kinder am 17. Juni in der Küche<br />

des Gemeindesaals erleben, die ihnen<br />

für eine ganz besondere Veranstaltung<br />

zur Verfügung stand.<br />

Andrianerinnen unterschiedlicher<br />

Herkunft kochten einen Nachmittag<br />

lang zusammen nach den Rezepten<br />

ihrer jeweiligen Herkunftsländer,<br />

und anschließend wurden<br />

die Speisen gemeinsam mit den<br />

Kindern genossen.<br />

Das war ein festliches Mahl. Entstanden<br />

waren eine Thailändische<br />

Suppe von Goi Eder, Slowakische<br />

Erdäpfelplattln von Erika Hafner,<br />

Puschtra Tirtlan unter der Leitung<br />

von Babsi Barbieri, Polpettone Piemontese<br />

mit der italienischen Truppe<br />

und als Nachtisch Südtiroler<br />

Krapfen und ein Moldawischer Palatschinkenturm<br />

<strong>aus</strong> der Hand von<br />

Le cucine si incontrano<br />

Eugenia Nastasiu. Dazwischen erlernten<br />

fröhliche Kinder unter Anweisung<br />

der H<strong>aus</strong>hälterin unsres<br />

Pfarrers und Christl Gasser das<br />

Germteigzopfen, und unten im Saal<br />

von Eleonora und Sonia wurden italienische<br />

Kinderspiele <strong>aus</strong>probiert.<br />

Alle gingen danach zufrieden und<br />

glücklich nach H<strong>aus</strong>e und hatten<br />

neue Bekanntschaften geknüpft. Finanziert<br />

wurde die Initiative von<br />

der Caritas in Bozen im Rahmen des<br />

Projektes „Knödel, Lasagne, Couscous“,<br />

das bereits einen ganzen Rei-<br />

5/2011<br />

gen ähnlicher Veranstaltungen in<br />

ganz Südtirol zustande hat kommen<br />

lassen. Caritas-Mitarbeiterin Daniela<br />

Paganini hatte zuvor mit den<br />

Teilnehmerinnen bei Klotz Market<br />

eingekauft und dann während des<br />

Abends alle Rezepte aufgeschrieben.<br />

Sie sollen gemeinsam mit anderen<br />

Rezepten in einem Südtiroler<br />

Internationalen Kochbuch veröffentlicht<br />

werden. Wir freuen uns darauf.<br />

Helene Hölzl<br />

Fritelle tirolesi, polpettone piemontese<br />

e zuppa “thai”<br />

Tredici donne provenienti da regioni<br />

e paesi diversi (accompagnate<br />

dai loro diciassette bambini)<br />

si sono incontrate il 17<br />

giugno, presso la sala comunale,<br />

per una cena multietnica:<br />

un’ottima occasione per conoscersi<br />

meglio e condividere la<br />

specificità della propria cultura.<br />

La cena è stata preparata <strong>dal</strong> gruppo<br />

e consumata <strong>dal</strong>lo stesso gruppo,<br />

tutti in compagnia. Insieme si<br />

sono cucinate specialità di diversi<br />

paesi: si è iniziato con una zuppa<br />

tailandese a base di pesce, per<br />

passare alle frittelle ripiene tirolesi<br />

e slovacche; si è proseguito con<br />

un polpettone di carne piemontese,<br />

per concludere con un dolce<br />

moldavo a base di crêpes e con un<br />

delizioso tiramisù estivo a base di<br />

fragole.<br />

Mentre le mamme erano impegnate<br />

a sperimentare nuove ricette<br />

invitanti, i bambini si sono di-<br />

vertiti a giocare insieme giochi<br />

tradizionali come “ruba bandiera”<br />

o “strega comanda colore” ma<br />

anche a modellare l’impasto “briosche”,<br />

spezzandolo e formando delle<br />

trecce.<br />

Il tutto è stato possibile grazie alla<br />

collaborazione con la Caritas di<br />

Bolzano, che ha finanziato la serata.<br />

Eleonora Restaldo


5/2011<br />

Gemeinde Andrian<br />

Comune di Andriano<br />

Tel. 0471 510 105<br />

Öffnungszeiten<br />

Orari d‘apertura<br />

Mo/Lun - Fr/Ven: 08:00 - 12:30<br />

Recyclinghof/Centro di<br />

raccolta differenziata<br />

Öffnungszeiten<br />

Orari d‘apertura<br />

Nov./novembre - März/marzo:<br />

Sa/Sab: 09:00 - 11:00<br />

Mi/Mer: 16.30 bis 18.00<br />

April/aprile - Oktober/ottobre:<br />

Sa/Sa: 09:00 - 11:00<br />

Mi/Mer: 17:00 - 18:30<br />

Öffentliche Bibliothek<br />

Biblioteca pubblica<br />

Winter-Öffnungszeiten<br />

Orari d‘apertura invernali<br />

Di/Mar: 09:00 - 10:00 / 16:00 - 17:00<br />

Mi/Mer: 15:00 - 17:00<br />

Fr/Ven: 17:30 - 19:30<br />

Arztambulatorium<br />

Ambulatorio medico<br />

Dr. med. Vitus Fabi<br />

Tel. 0471 510 120<br />

Mo/Lun, Di/Mar, Do/Gio, Fr/Ven:<br />

08.00 - 12.00<br />

Mi/Mer: 10.00 - 13.00<br />

Carabinieri Terlan/Terlano<br />

Tel. 0471 257 126<br />

(Bürozeiten/orari d‘ufficio)<br />

Für Notfälle/in caso di emergenza<br />

Tel. 112<br />

Notruf/Emergenza Tel. 118<br />

Feuerwehr/Vigili del Fuoco<br />

Tel. 115<br />

Beiträge für die „in Andrian“<br />

Wichtige<br />

Hinweise<br />

Wer Beiträge an die Gemeindezeitung<br />

„in Andrian“ schickt,<br />

sollte Folgendes beachten:<br />

• Texte und Fotos müssen auf Datenträger<br />

(CD oder „USB-Stick“)<br />

abgegeben werden oder können an<br />

die E-Mail-Adresse:<br />

inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

geschickt werden.<br />

• Die Texte werden in der Sprache<br />

veröffentlicht, in der sie abgegeben<br />

werden.<br />

• Nach Redaktionsschluss können<br />

keine Beiträge mehr angenommen<br />

werden.<br />

• Um Fehler zu vermeiden, müssen<br />

Artikel und Fotos von einer Person<br />

abgegeben bzw. geschickt werden.<br />

Digitale Fotos müssen eine<br />

Mindestauflösung von 300 dpi haben<br />

und sollen nicht in Word-Dokumenten<br />

eingebettet, sondern getrennt<br />

gespeichert werden. (jpeg<br />

oder tif)<br />

Bitte Texte (nicht länger als 1.500<br />

Anschläge) unterzeichnen, Bilder<br />

beschreiben (v. a. Namen von Personen),<br />

Fotografen angeben.<br />

Weitere Infos im Gemeindeamt,<br />

Tel. 0471 510 105 (Frau Andrea Hafner)<br />

Redaktionsschluss<br />

inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

Chiusura redazionale<br />

inandrian@comune.andriano.bz.it<br />

21.10.2011<br />

Contributi al bollettino<br />

Note<br />

importanti:<br />

Chiunque volesse inviare un<br />

contributo al bollettino “in Andrian”<br />

dovrá osservare quanto segue:<br />

• Testi e foto devono essere consegnati<br />

alla segreteria comunale su<br />

supporto elettronico (CD o „USB-<br />

Stick“) oppure inviati per mezzo E-<br />

Mail all’indirizzo<br />

inandrian@comune.andriano.bz.it<br />

• I testi verranno pubblicati nella<br />

lingua nella quale sono stati redati<br />

• Dopo la chiusura redazionale non<br />

potranno più essere accettati i contributi<br />

• per evitare errori i contributi (articoli<br />

e foto) dovranno essere consegnati<br />

o inviati da un consegnatario<br />

nominativo. Le fotografie digitali<br />

devono avere una risoluzione minima<br />

di 300 dpi e non devono essere<br />

inserite in documenti Word<br />

ma registrate su file distinti (jpeg<br />

o tif). I testi (non più di 1.500 battute)<br />

devono essere firmati, le foto<br />

descritte (nomi e breve commento)<br />

e riportare il nome del fotografo<br />

o l’origine delle fotografie. Ulteriori<br />

informazioni presso la segreteria<br />

comunale. Tel. 0471 510 105 (Signora<br />

Andrea Hafner)<br />

Für Ihre<br />

ERFOLGREICHE<br />

WERBUNG<br />

in der<br />

Gemeindezeitung<br />

„in Andrian“:<br />

Tel. 0471 510 105<br />

19


20<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

DAL MUNICIPIO<br />

Information der Gemeinde<br />

Auf zum Spielplatz!<br />

Wohin mit den Kindern zum<br />

Spielen? Drei Spielplätze stehen<br />

den Familien in Andrian zur Verfügung.<br />

Der P<strong>aus</strong>enhof der Grundschule<br />

Andrian gilt als öffentlicher Spielplatz.<br />

Dieser verfügt über ein Ballspielfeld,<br />

eine Sandspielanlage,<br />

einen Tischtennistisch, einen Ballspielkorb<br />

und <strong>aus</strong>reichend Lauffläche<br />

und kann außerhalb der Unterrichtszeit<br />

genutzt werden.<br />

Der Spielplatz bei der Villa Silbernagl<br />

diente viele Jahre <strong>dem</strong> damals<br />

dort angesiedelten Kindergarten<br />

als Freifläche. Aufgrund seiner<br />

schönen Lage wurde er auch nach<br />

Gesundheitssprengel Überetsch<br />

Babytreffs<br />

Bei diesen Treffen wird besonderer<br />

Wert auf die neue Elternrolle und<br />

die Kommunikation mit <strong>dem</strong> Kind<br />

gelegt.<br />

Themen:<br />

Montag, 03.10.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Beckenbodengymnastik<br />

Referentin:<br />

Doris Karnutsch, Hebamme<br />

Montag, 17.10.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Verlegung des Kindergartens von<br />

vielen Eltern mit ihren Kindern besucht.<br />

Daher sind im Frühsommer<br />

dieses Jahres weitere Ausbesserungs-<br />

bzw. Ergänzungsarbeiten<br />

durchgeführt worden: Die Wasserspielanlage<br />

wurde ergänzt, eine<br />

kleine Ballspielfläche angelegt, und<br />

die Spielgeräte wurden <strong>aus</strong>gebessert.<br />

Zu<strong>dem</strong> wurde sichergestellt,<br />

dass Sträucher und Bäume geeignet<br />

für den Kinderspielplatz sind. Der<br />

Spielplatz kann nun täglich genutzt<br />

werden.<br />

Auch der Spielplatz beim Festplatz<br />

ist uneingeschränkt benutzbar.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

Beckenbodengymnastik<br />

Referentin:<br />

Doris Karnutsch, Hebamme<br />

Montag, 07.11.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Beckenbodengymnastik<br />

Referentin:<br />

Doris Karnutsch, Hebamme<br />

Montag, 21.11.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Einführung der Beikost<br />

Referentin: Annaliese Petermair,<br />

Sanitätsassistentin<br />

Imformtiva<br />

Uso dei<br />

5/2011<br />

parchi gioco<br />

Dove andare con i bambini a giocare?<br />

Tre parchi gioco sono a disposizione<br />

delle famiglie di Andriano..<br />

Il cortile della scuola elementare<br />

puó essere utilizzato quale parco giochi<br />

pubblico nelle ore dove non c‘é<br />

scuola. Il parco giochi presso la Villa<br />

Silbernagl per anni serviva come<br />

area esterna della scuola materna.<br />

Dopo il trasferimento della stessa<br />

nella prima estate è stato risistemato<br />

e viene frequentato da tanti genitori<br />

e bambini. Altra area giochi a<br />

disposizione per i bambini è il parco<br />

giochi presso il piazzale delle feste<br />

L‘amministrazione comunale<br />

Montag, 05.12.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Schlafverhalten im Kindesalter<br />

Referentin:<br />

Annaliese Petermair,<br />

Sanitätsassistentin<br />

Montag, 19.12.2011<br />

von 09.30 – 11.30 Uhr<br />

Die ersten Zähnchen<br />

Referentin: Annaliese Petermair,<br />

Sanitätsassistentin<br />

Ort:<br />

Gesundheitssprengel Überetsch<br />

Sprengelstützpunkt Eppan,<br />

J.G. Plazerstr. 29a


5/2011<br />

Teilnahme: kostenlos, telefonische<br />

Anmeldung spätestens 1 Woche vor<br />

je<strong>dem</strong> Treffen:<br />

Eppan, Mütterberatung,<br />

Tel. 0471 663 648<br />

Dienstag von 08.00 bis 11.30 Uhr<br />

Kaltern, Mütterberatung,<br />

Tel. 0471 962 311<br />

Mittwoch von 08.00 bis 11.30 Uhr<br />

Terlan, Mütterberatung,<br />

Tel. 0471 257 575<br />

Montag von 14.00 – 16.30 Uhr<br />

Lydia Mahlknecht<br />

Koordinatorin des pflegetechnischen<br />

Bereichs<br />

Gesundheitssprengel Überetsch<br />

Tel. 0471 663493<br />

Mobil 320 4376806<br />

Kleinanzeiger<br />

inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

fax 0471 510 281<br />

Piccoli annunci<br />

inandrian@comune.andriano.bz.it<br />

Michi, Hundewelpe, 4 Monate alt,<br />

männlich, mittelgroß, sucht ein<br />

Zuh<strong>aus</strong>e bei tierlieben Menschen.<br />

Michi, cucciolo di 4 mesi, maschio,<br />

tg medio/grande cerca casa e famiglia.<br />

Info Elfi Tel. 328 4038206<br />

Einheimische alleinstehende Dame<br />

sucht kleinere Zweizimmerwohnung<br />

im letzten Stock oder<br />

Mansarde mit Balkon, in ruhiger<br />

Lage zu kaufen. Tel. 338 1947487<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

DAL MUNICIPIO<br />

Distretto Sanitario Oltradige<br />

Incontri spazio bimbo<br />

Durante questi incontri verrá data<br />

particolare attenzione al ruolo dei<br />

genitori e all’interazione con il loro<br />

bambino.<br />

Temi:<br />

Lunedì, 03.10.2011<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

Ginnastica del pavimento pelvico<br />

Relatrice:<br />

Doris Karnutsch, Ostetrica<br />

Lunedì, 17.10.2010<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

Ginnastica del pavimento pelvico<br />

Relatrice:<br />

Doris Karnutsch, Ostetrica<br />

Lunedì, .7.11.2011<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

Ginnastica del pavimento pelvico-<br />

Relatrice:<br />

Doris Karnutsch, Ostetrica<br />

Lunedì, 21.11.2011<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

La prima alimentazione solida<br />

Relatrice:<br />

Annaliese Petermair,<br />

Assistente Sanitaria<br />

Lunedì, 05.12.2011<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

Il sonno nella prima infanzia<br />

Relatrice: Annaliese Petermair,<br />

Assistente Sanitaria<br />

Lunedì, 19.12.2011<br />

<strong>dal</strong>le ore 09.30 alle ore 11.30<br />

I primi dentini<br />

Relatrice: Annaliese Petermair,<br />

Assistente Sanitaria<br />

Luogo:<br />

Distretto Oltradige Appiano, via<br />

J.G.Plazer. 29/A<br />

Partecipazione: su prenotazione e<br />

gratuita; per iscriversi telefonare<br />

almeno 1 settimana prima di ogni<br />

incontro ai seguenti numeri:<br />

Appiano, Consultorio pediatrico,<br />

tel. 0471 663-648<br />

Martedì <strong>dal</strong>le ore 8.00<br />

alle ore 11.30<br />

Caldaro,<br />

Consultorio pediatrico,<br />

tel. 0471 962 311<br />

Mercoledì <strong>dal</strong>le ore 8.00<br />

alle ore 11.30<br />

Terlano, Consultorio pediatrico,<br />

tel. 0471 257 575<br />

Lunedì <strong>dal</strong>le ore 14.00<br />

alle ore 16.30<br />

Lydia Mahlknecht<br />

coordinatrice tecnico-assistenziale<br />

Distretto Sanitario Oltradige<br />

tel. 0471 663493<br />

cell. 320 4376806<br />

21


22<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

DAL MUNICIPIO<br />

GEMEINDE-<br />

AUSSCHUSS<br />

Beiträge<br />

An die Pfarre St. Valentin in Andrian<br />

wird ein Beitrag von 135.000,00<br />

Euro für das Projekt zur statischen<br />

Sicherung des Pfarrturmes und der<br />

Restaurierung der Pfarrkirche gewährt.<br />

Der Pfarrei Andrian wird ein Beitrag<br />

von 7.000 Euro für die für den<br />

Mesnerdienst 2011 anfallenden Kosten<br />

zu Händen von Hochwürden<br />

Richard Sullmann <strong>aus</strong>bezahlt.<br />

Folgenden Vereinen werden ordentliche<br />

Beiträge gewährt: Amateursportverein<br />

Andrian, Kirchenchor<br />

St. Valentin, Schützenkompanie Andrian,<br />

Theatergruppe Andrian, Tourismusverein<br />

Andrian.<br />

Vergabe von<br />

Aufträgen und Ankäufe<br />

Für die Malerarbeiten in der Grundschule<br />

und im Kindergarten von<br />

Andrian wird die Firma Felix Weiss<br />

OHG <strong>aus</strong> Bozen für 1.790,00 Euro +<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Die Firma Progart GmbH <strong>aus</strong> Andrian<br />

wird mit der Lieferung von 6<br />

Parkbänken für 1.380,00 Euro + 20%<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Die Firma Katmetal GmbH <strong>aus</strong><br />

Frangart wird mit der Lieferung<br />

und Montage von Handläufen im<br />

Schwimmbad von Andrian für<br />

1.638,00 Euro zuzüglich 20% MwSt.<br />

beauftragt.<br />

Die Firma Heiss Fensterbau GmbH<br />

<strong>aus</strong> Sarntal wird mit <strong>dem</strong> Aust<strong>aus</strong>ch<br />

einer Glastür im Kindergarten Andrian<br />

für 1.310,00 Euro zuzüglich 20%<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Für verschiedene Schlosserarbeiten<br />

wird die Firma Plunger Stahlbau<br />

KG <strong>aus</strong> Eppan für 4.304,00 Euro +<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Erweiterungszone<br />

C3 „Festplatz“<br />

Ing. Michael Silgoner <strong>aus</strong> Bozen<br />

wird für 7.352,74 Euro, 4% Fürsorgebeitrag<br />

+ 20% MwSt. inklusive,<br />

mit der Bauleitung, Abrechnung<br />

und Sicherheitskoordination in der<br />

Ausführungsphase betreffend das<br />

1. Baulos für die primären Infrastrukturen<br />

in der Erweiterungszone<br />

„Festplatz“ in Andrian beauftragt.<br />

Die Firma Energas Südgas GmbH<br />

mit Sitz in Bozen wird mit <strong>dem</strong> Anschluss<br />

an das Erdgasnetz für das 1.<br />

Baulos der Erweiterungszone „Festplatz“<br />

in Andrian für 844,00 Euro +<br />

20% MwSt. beauftragt.<br />

Die Niederschrift der Neupreise<br />

vom 06.07.2011 mit 11.000,00 Euro<br />

zzgl. 10 % MwSt., verfasst vom Bauleiter<br />

Michael Silgoner, wird genehmigt.<br />

Verschiedenes<br />

Die Honorarnote des Rechtsanwaltes<br />

Peter Platter über 8.265,59<br />

Euro wird <strong>aus</strong>bezahlt und der Betrag<br />

von 1.575,15 Euro als Vorsteuer eingezahlt.<br />

Baukonzessionen<br />

15.06.2011<br />

Johann Peter Paul Unterkofler,<br />

Festensteiner Weg Nr. 30, Andrian,<br />

Errichtung eines Wohngebäudes<br />

auf <strong>dem</strong> Baulos FW in der Erweiterungszone<br />

C2 „Unterkofler“ auf Gp.<br />

1143/3 K.G. Andrian<br />

06.07.2011<br />

Eduard Hafner, Steinweg Nr. 5, Andrian,<br />

Errichtung einer Überdachung<br />

auf Bp. 401 K.G. Andrian<br />

10.08.2011<br />

Karin Kofler, Sonnenstraße Nr. 20,<br />

GEMEINDERAT<br />

5/2011<br />

Der Gemeinde<strong>aus</strong>schuss beschließt,<br />

sich an den Ausgaben für den Citybus-Dienst<br />

vom Zeitraum 14.06.2010<br />

bis 18.06.2011 mit 8.500,00 Euro inkl.<br />

MwSt. zu beteiligen und den genannten<br />

Betrag nach Vorlage einer<br />

Zahlungsaufforderung durch die<br />

Autonome Provinz Bozen <strong>aus</strong>zuzahlen.<br />

An die Autonome Provinz Bozen<br />

wird laut Art. 55 des Landesgesetzes<br />

Nr. 8/2002 der Betrag von 7.656,06<br />

Euro überwiesen.<br />

Die Bezirksgemeinschaft Überetsch-<br />

Unterland wird mit der Ausschreibung<br />

der Leistungen zur Ausarbeitung<br />

des Gefahrenzonenplanes für<br />

die Gemeinde Andrian für 23.697,84<br />

Euro beauftragt.<br />

Ersetzung<br />

Der Gemeinderat stimmt <strong>dem</strong> Vorschlag<br />

des Bürgermeisters zu, den<br />

zurückgetreten Gemeindereferenten<br />

Rudolf Flunger durch Florian Barbieri<br />

zu ersetzen.<br />

Mietwagen mit Fahrer<br />

Die Lizenzen für Mietautos mit<br />

Fahrer werden von fünf auf sechs<br />

erhöht.<br />

Andrian und Stefan Kofler, Mühlbachstraße<br />

Nr. 15, Andrian, Abbruch<br />

des bestehenden Gebäudes<br />

auf Bp. 162/2 und Wiederaufbau<br />

eines Wohnh<strong>aus</strong>es auf Gp. 1254/6<br />

K.G. Andrian – 1. Variante<br />

12.08.2011<br />

Sofia Hofer, Weingartenweg Nr. 20,<br />

Andrian, Errichtung eines Wintergartens<br />

laut Art. 127, Abs. 3 des<br />

LROG, L.G. vom 11.08.1997, Nr. 13<br />

auf Bp. 381, mat. Anteil 2, K.G. Andrian


5/2011<br />

GIUNTA<br />

COMUNALE<br />

Contributi<br />

Alla parrocchia di Andriano San Valentino<br />

viene concesso per la realizzazione<br />

del progetto per la protezione<br />

statica del campanile e della<br />

chiesa parrocchiale un contributo di<br />

135.000,00 Euro.<br />

A favore della Parrocchia di Andriano<br />

viene concesso un contributo<br />

di 7.000,00 Euro per il servizio<br />

di sagrestano per l‘anno 2011 e tale<br />

contributo viene liquidato a mani<br />

del Reverendo, sig. Parroco Richard<br />

Sullmann.<br />

Ai seguenti associazioni si concede<br />

un contributo ordinario: associazione<br />

di sport dilettantistico Andriano,<br />

coro parrocchiale S. Valentino,<br />

„Schützenkompanie Andrian“,<br />

gruppo teatrale di Andriano, associazione<br />

pro loco Andriano.<br />

Affidamento<br />

d’incarichi e acquisti<br />

La ditta Felix Weiss snc di Bolzano<br />

viene incaricata per l‘importo di<br />

1.790,00 Euro + IVA per lavori di pittura<br />

nella scuola elementare e nella<br />

scuola materna di Andriano.<br />

La ditta Progart srl di Andriano viene<br />

incaricata della fornitura di 6 panche<br />

da parco per l‘importo di 1.380,00<br />

Euro + 20% IVA.<br />

La ditta Katmetal Srl di Frangarto<br />

viene incaricata della fornitura ed il<br />

montaggio di corrimani nella piscina<br />

pubblica di Andriano all‘importo di<br />

1.638,00 Euro più 20% d‘IVA.<br />

La ditta Heiss Fensterbau srl di<br />

Sarentino viene incaricata con la sostituzione<br />

di una porta a vetro per<br />

un importo di 1.310,00 Euro più 20%<br />

d‘IVA.<br />

La ditta Plunger Stahlbau sas di Appiano<br />

viene incaricata per l‘importo<br />

di 4.304,00 Euro + IVA di diversi lavori<br />

da fabbro.<br />

Zona d’espansione C3 “Piazzale<br />

delle feste”<br />

L‘ing. Michael Silgoner di Bolzano<br />

viene incaricato per un importo<br />

di 7.352,74 Euro, contributo previdenziale<br />

del 4% + IVA del 20%<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

DAL MUNICIPIO<br />

incl., della direzione dei lavori, contabilità<br />

e coordinazione di sicurezza<br />

in fase d‘esecuzione riguardante<br />

il primo lotto per la costruzione delle<br />

infrastrutture primarie nella zona<br />

d‘espansione C3 „Piazzale delle feste“<br />

ad Andriano.<br />

La ditta Energas Südgas Srl, con sede<br />

a Bolzano, viene incaricata con i<br />

lavori riguardante l‘allacciamento alla<br />

rete gas naturale per il primo lotto<br />

della zone d‘espansione „Piazzale<br />

delle feste“ ad Andriano per<br />

l’importo di 844,00 Euro + 20% IVA.<br />

Il verbale dei nuovi prezzi dd.<br />

06.07.2011viene approvato con un<br />

importo di 11.000,00 più il 10%<br />

d‘IVA, redatto <strong>dal</strong> direttore lavori<br />

Michael Silgoner di Bolzano.<br />

Varie<br />

All‘avvocato Peter Platter viene liquidato<br />

l‘importo di 8.265,59 Euro secondo<br />

la nota d‘onorario e viene versato<br />

la ritenuta di 1.575,15 Euro.<br />

La Giunta comunale delibera di partecipare<br />

con un importo di 8.500,00<br />

Euro (Iva inclusa) alle spese per<br />

il servizio Citybus per il periodo<br />

14.06.2010 fino 18.06.2011 e di liquidare<br />

l‘importo citato dopo la present-<br />

Concessioni edilizie<br />

15.06.2011<br />

Johann Peter Paul Unterkofler, via<br />

Festenstein n. 30, Andriano, costruzione<br />

di una casa d’abitazione<br />

sul lotto dell’edilizia abitativa libera<br />

nella zona residenzial C2 “Unterkofler”<br />

sulla p.f. 1143/3 C.C. Andriano<br />

06.07.2011<br />

Eduard Hafner, via Stein n. 5, Andriano,<br />

costruzione di una tettoia<br />

sulla p.ed. 401 C.C. Andriano<br />

10.08.2011<br />

Karin Kofler, via del Sole n. 20, An-<br />

azione di una relativa richiesta di pagamento<br />

<strong>dal</strong>la Provincia Autonoma<br />

di Bolzano.<br />

Alla Provincia Autonoma di Bolzano<br />

viene versato in base all‘art. 55 della<br />

Legge provinciale n. 8/2002 l’importo<br />

di 7.656,06 Euro.<br />

La Comunità Comprensoriale Oltradige<br />

Bassa Atesina viene incaricata<br />

con l‘espletamento della gara<br />

per l‘affidamento del servizio<br />

per l‘elaborazione del piano di pericolo<br />

per il Comune di Andriano<br />

all’importo di 23.697,84 Euro.<br />

CONSIGLIO<br />

COMUNALE<br />

Sostituzione<br />

Il Consiglio comunale delibera di esprimersi<br />

in modo favorevole sulla<br />

proposta del sindaco per la sostituzione<br />

dell‘assessore dimissionario Rudolf<br />

Flunger con la seguente persona:<br />

Florian Barbieri.<br />

Autonoleggio con conducente<br />

Il numero delle licenze per autovetture<br />

da noleggio con conducente<br />

viene aumentato da cinque a sei.<br />

driano e Stefan Kofler, via Mühlbach<br />

n. 15, Andriano, <strong>dem</strong>olizione<br />

dell’edificio esistente sulla p.ed.<br />

162/2 e ricostruzione di una casa<br />

d’abitazione sulla p.f. 1254/6 C.C.<br />

Andriano – 1. variante<br />

12.08.2011<br />

Sofia Hofer, via Vigneti n. 20, Andriano,<br />

costruzione di un giardino<br />

d’inverno ai sensi dell’art. 127, comma<br />

3 del LUP, L.P. del 11.08.1997, n.<br />

13 sulla p.ed. 381, porz. mat. 2, C.C.<br />

Andriano<br />

23


24<br />

Datum Ort/Uhrzeit Thema Veranstalter<br />

24.09.2011 Dorfplatz<br />

Vormittag<br />

01.10.2011 Pilsenhof Terlan<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

01., 07. und<br />

14.10.2011<br />

Veranstaltungstipps<br />

Dorfplatz<br />

14.30 bis 17.00 Uhr<br />

22.10.2011 Raiffeisensaal<br />

ab 18.00 Uhr<br />

22.10.2011 Dorfplatz<br />

09.00 bis 11.00 Uhr<br />

05.11.2011 Mehrzwecksaal<br />

Andrian<br />

inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

Fahrradbörse Gemeinde Andrian<br />

Tag der Senioren,<br />

Tag der Begegnung<br />

Seniorenheim Pilsenhof<br />

Kastanienbraten Tourismusverein<br />

Vollversammlung der SBJ<br />

mit Törggelen<br />

Nächster Erscheinungstermin: 15.11.2011<br />

Für Ihre Werbung: Tel. 0471 510 105<br />

SBJ Andrian<br />

Bücher-Flohmarkt Bibliothek Andrian<br />

25 Jahre SBJ Andrian - Feier SBJ Andrian<br />

Haben Sie eine<br />

VERANSTALTUNG geplant?<br />

inandrian@<strong>gemeinde</strong>.andrian.bz.it<br />

5/2011

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