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Einkommensteuererklärung - Bad Muskau

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23. Jahrgang/Nummer 259<br />

Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Oberlausitz<br />

Donnerstag, den 15. März 2012 1,– €


2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Aus dem Tagebuch<br />

des der Bürgermeisters<br />

Bürgermeisterin<br />

Mit dem großen traditionellen Karnevalsumzug am<br />

18.02.2012 und dem Rosenmontagsball fand die so genannte<br />

fünfte Jahreszeit ihren krönenden Abschluss auch in unserer<br />

Stadt.<br />

Der Elferrat hat nun etwa acht Monate Zeit, um die 58.<br />

Karnevalssaison vorzubereiten, ein neues Motto zu finden und<br />

Ausschau nach dem 58. Prinzenpaar zu halten.<br />

Der Karnevalsumzug, der nach 56 Jahren erstmals nicht mehr<br />

von der Bahnhofstraße, sondern von der Görlitzer Straße seinen<br />

Anfang nahm, lockte wieder über tausend Besucher aus der<br />

ganzen Region in unsere Stadt. 25 originell gestaltete Festwagen<br />

und mehrere Fußgruppen benötigten 90 Minuten, um<br />

vom Stellplatz zur Festbühne auf den Marktplatz zu gelangen.<br />

Auch in dieser Saison konnte eine Delegation des „Lausitzer<br />

Karnevalsvereins“ mit dem „Lausitzer Prinzenpaar“ und erstmals<br />

auch mit dem „Lausitzer Kinderprinzenpaar“ durch den<br />

Zeremonienmeister begrüßt werden. Die Wahl des schönsten<br />

und originellsten Festwagens fiel dem Umzugskomitee auch in<br />

diesem Jahr wieder reichlich schwer. Den ersten Platz belegte<br />

in diesem Jahr die „Westkrauschwitzer Narrenzunft“, vor den<br />

Wagen der „Turmvilla e. V“. und der „Köbelner Freizeitunion“.<br />

Ich möchte mich von dieser Stelle bei allen Teilnehmern des<br />

Umzuges, dem Elferrat, dem Prinzenpaar, der Funkengarde und<br />

all denjenigen bedanken, die zum Gelingen der 57.<br />

Karnevalssaison beigetragen haben.<br />

Besonders gefreut habe ich mich, dass die Zuschauer und Umzugsteilnehmer<br />

gegenüber anderen Jahren verhältnismäßig<br />

wenig Müll auf dem Marktplatz und den Straßen hinterlassen<br />

haben, so dass der Aufwand für unsere Reinigungsfirma gering<br />

war. Auch dafür meinen herzlichen Dank.<br />

Bedanken möchte ich mich aber besonders bei den Kräften der<br />

Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr und den Mitarbeitern unserer<br />

Verwaltung, die für einen reibungslosen Umzugsverlauf<br />

gesorgt haben.<br />

Mit Wirkung vom 01.01.2012 hat die Stadtverwaltung das<br />

Kulturhaus „Lindenhof“ an den Elferrat verpachtet, so dass die<br />

Vermarktung und Verwaltung des Hauses generell unter der<br />

Regie des Vereins erfolgt.<br />

Ich verspreche mir von der Verpachtung des „Lindenhofes“<br />

eine Verbesserung der Auslastung des Hauses und vor allen<br />

Dingen eine Bereicherung des kulturellen Angebotes in unserer<br />

Stadt. Ich wünsche dem Elferrat dazu viele gute Ideen und gute<br />

verlässliche Partner. Die Stadtverwaltung und der Stadtrat werden<br />

dem Verein die erforderliche Unterstützung zuteil werden<br />

lassen.<br />

Unser „Fürst-Pückler-Park“ trägt schon seit fast acht Jahren<br />

den stolzen Titel „Weltkulturerbe“ und die seit diesem Zeitpunkt<br />

stetig steigenden Besucherzahlen unterstreichen die<br />

Bedeutung des Parkes auch für unsere Stadt.<br />

Die Fertigstellung des Westflügels des Schlosses und der<br />

Schlossgärtnerei werden noch mehr Besucher veranlassen, den<br />

Park und die Stadt zu besuchen. Mit der Neugestaltung des<br />

Marktplatzes und der Inbetriebnahme des Kulturhotels „Fürst<br />

Pückler“ hat sich die Qualität der Stadt der Qualität des Parkes<br />

angenähert.<br />

Mit dem Neubau der Grundschule „Fürst Pückler“ haben wir<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Park einen städtebaulichen<br />

Missstand behoben. Die Neugestaltung des Marktplatzes und<br />

der Neubau der Grundschule waren nur durch die<br />

Bereitstellung von hohen Fördermittelsätzen möglich, da die<br />

Stadt nur wenig investive Mittel zur Verfügung hat.<br />

Aus diesem Grund versuchen wir unter Kritik stehende inner-<br />

städtische Bereiche seit einigen Jahren mit dem Aktionstag<br />

„Saubere Stadt“ mit unseren bescheidenen Möglichkeiten so<br />

weit in Ordnung zu bringen, dass diese bei unseren Bürgern<br />

und Gästen keinen unangenehmen Anstoß erregen.<br />

Im Rahmen der letzten drei Aktionstage haben wir uns bemüht,<br />

das Gelände des sowjetischen Ehrenmals in Ordnung zu bringen<br />

und den Bereich vom Postplatz bis zum Kirchtor in den<br />

„Fürst-Pückler-Park“ von Wildwuchs zu befreien und zusätzliche<br />

Parkplätze für Sporthalle und Grundschule herzustellen.<br />

Am Aktionstag in diesem Frühjahr, am Sonnabend, dem<br />

31.03.2012, wollen wir damit anfangen, die Fläche der ehemaligen<br />

Stadtkirche in Ordnung zu bringen und mit einer Neugestaltung<br />

zu beginnen. Ziel ist es, die zugewachsenen Wege wieder<br />

herzustellen, die Rasenfläche zu planieren, Unterwuchs zu<br />

entfernen und die Pflanzung von 6 Stieleichen auf der unteren<br />

Rasenfläche vorzubereiten. Das Aufstellen eines etwa 3 Meter<br />

hohen Holzkreuzes sowie die Anfertigung von Informationstafeln,<br />

welche auf die einstmalige Stadtkirche verweisen, werden<br />

folgen.<br />

Um dieses Vorhaben zum Erfolg zu führen, sind wir auf die<br />

Hilfe unserer Bürgerinnen und Bürger angewiesen und ich<br />

erhoffe mir eine große Anzahl von Helfern, um diese prägnanten<br />

Platz unserer Stadt wieder ein würdiges Ansehen zu geben.<br />

Am Aktionstag treffen sich die Teilnehmer um 8.30 Uhr auf<br />

dem Postplatz zur Einweisung und nach getaner Arbeit um<br />

12.00 Uhr im Vereinshaus des SV Rot-Weiß zu einem kleinen<br />

Dankeschönimbiss.<br />

Zu den Maßnahmen zum Erhalt und zur Sicherung des<br />

Welterbestatus <strong>Muskau</strong>er Park/Park Mużakowski gehört ein<br />

von der UNESCO festgelegtes alle zwei Jahre stattfindendes<br />

Vor-Ort-Monitoring. Am 22.02.2012 weilten der UNESCO-<br />

Beauftragte, Herr von Krosigk und die Mitarbeiter des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege, Frau Schwarz und Herr Frenschkowski<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> im Neuen Schloss, um sich über die<br />

aktuelle Situation und geplante zukünftige Bauvorhaben in der<br />

Stadt und im „Fürst-Pückler-Park“ informieren zu lassen. Hier<br />

hatte ich die Aufgabe, über die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs<br />

zur Neugestaltung des ehemaligen Grenzvorplatzes<br />

und die weiteren Schritte zu deren Umsetzung zu<br />

berichten sowie über den Arbeitsstand zum „Teilräumlichen<br />

Stadtentwicklungskonzept unter Berücksichtigung des<br />

Umgebungsschutzes des Parkes“ zu informieren. Im Ergebnis<br />

der fast vierstündigen Beratung wurden von Seiten der<br />

Experten Tipps und Empfehlungen zur weiteren Entwicklung<br />

von Park und Stadt gegeben und die Feststellung getroffen, dass<br />

der Welterbestatus nicht gefährdet ist.<br />

Am 24.02.2012 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> im traditionellen Veranstaltungsort<br />

„Kaffee König“ statt.<br />

Durch den Stadtwehrleiter Hauptbrandmeister Andreas Haertel<br />

wurde wiederum eine eindrucksvolle Bilanz des vergangenen<br />

Jahres gezogen und die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr<br />

des Jahres 2012 benannt.<br />

Als ein schwerwiegendes Problem stellt sich die nur teilweise<br />

Absicherung der Tageseinsatzbereitschaft dar. Diese Situation<br />

ist aber flächendeckend im ganzen Freistaat Sachsen anzutreffen,<br />

so dass außer den Initiativen vor Ort auch Entscheidungen<br />

der Staatsregierung erforderlich sind, um das Ehrenamt des<br />

Feuerwehrmannes wieder attraktiver auszugestalten und<br />

Anreize zu schaffen, für den Brand- und Katastrophenschutz<br />

neue Mitglieder zu gewinnen.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger zu bitten, sich mit den Aufgaben der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> vor Ort vertraut zu machen.<br />

Für Ihre Fragen stehen Ihnen die Kameradinnen und Kameraden<br />

der Ortswehr Stadt jeden Dienstag ab 18.00 Uhr und der


Ortswehr Köbeln jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr aufgeschlossen<br />

zur Verfügung.<br />

Im Ergebnis der Auskünfte werden Sie feststellen können, dass<br />

Sie nicht nur Pflichten bei den wöchentlichen Diensten und bei<br />

den Einsätzen haben, sondern auch Kameradschaft und Geselligkeit<br />

bei unseren Wehren antreffen.<br />

Durch den Verbleib unserer Wehr im Katastrophenschutz des<br />

Freistaates hat sich auch die Beschaffung neuer Einsatzfahrzeuge<br />

ein wenig entschärft. Unser zwanzig Jahre altes LF 16<br />

wurde durch ein vier Jahre jüngeres Fahrzeug ersetzt und wird<br />

ebenso wie unsere Rüstwagen in den nächsten Jahren gegen<br />

neue Fahrzeuge getauscht.<br />

Ich möchte mich von dieser Stelle nochmals bei den Kameradinnen<br />

und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr für<br />

ihr Engagement und ihren selbstlosen Einsatz zum Schutze<br />

unserer Bürgerinnen und Bürger recht herzlich bedanken.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen sonnigen<br />

Frühling und schon jetzt frohe und besinnliche Osterfeiertage.<br />

Andreas Bänder<br />

❖<br />

Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des<br />

Stadtrates am 29.02.2012<br />

Beschluss-Nr.: 193/29/2012<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Rohbauarbeiten“ für das Bauvorhaben „Denkmalgerechte<br />

und nutzungsunabhängige Sanierung des Kavalierhauses“<br />

im Fürst-Pückler-Park (UNESCO-Welterbe) an die<br />

Firma DI Bau Roberto Dippe aus 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner<br />

Straße 33.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 124.475,87 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 194/29/2012<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Gerüstarbeiten“ für die Baumaßnahme „Denkmalgerechte<br />

und nutzungsunabhängige Sanierung des Kavalierhauses“<br />

im Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> (UNESCO-<br />

Welterbe) an die Firma Gustav Raetz oHG aus 02627 Hochkirch,<br />

Rodewitz 1b.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 140.249,83 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 195/29/2012<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Tischlerarbeiten Talutmauer“ für die Baumaßnahme<br />

„Denkmalgerechte und funktionale Instandsetzung ehemalige<br />

Schlossgärtnerei“ im Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

an die Firma Tischlerei Ruschke, Marienstraße 62 in 02957<br />

Krauschwitz.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 49.058,94 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 196/29/2012<br />

Der Stadtrat beschließt die in der Anlage ausgewiesene<br />

Haushaltssatzung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> einschließlich der vier<br />

beschlossenen Änderungsanträge für das Haushaltsjahr 2012.<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012 3<br />

Der Verwaltungs- und der Technische Ausschuss des Stadtrates<br />

führen ihre Beratungen<br />

am 04.04.2012 und am 05.04.2012<br />

im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch.<br />

Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem<br />

Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung,<br />

Berliner Str. 47, zu entnehmen.<br />

Die nächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem<br />

28.03.2012, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung<br />

durchgeführt.<br />

Die übernächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch,<br />

dem 25.04.2012, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung<br />

durchgeführt.<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

❖<br />

Nachruf<br />

Mit tiefem Bedauern erhielten<br />

wir die Nachricht vom Tod<br />

unseres Kameraden<br />

Heinz Thomaschk<br />

In stiller Trauer nehmen wir Abschied und werden ihn als<br />

zuverlässigen Kameraden unserer Feuerwehr in dankbarer<br />

Erinnerung behalten<br />

Die Kameradinnen und Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> - Stadt<br />

❖<br />

<strong>Muskau</strong>er Anzeiger 23. Jahrgang,<br />

Nr. 259 vom 15. März 2012<br />

Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen:<br />

Tagebuch des Bürgermeisters Seite 2/3<br />

Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates<br />

am 29.02.2012, Beschluss-Nr. 193/29/2012 - 196/29/2012 Seite 3<br />

Beratungen des Verwaltungsund<br />

Technischen Ausschusses Seite 3<br />

Einladung zur 30. Sitzung des Stadtrates am 28.03.2012 Seite 4<br />

Veröffentlichung von persönlichen Daten Seite 4<br />

Information des Finanzamtes Görlitz Seite 4<br />

Widerspruch gegen die Internetauskunft aus dem<br />

Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs. Meldegesetz Seite 4<br />

Bekanntmachung über Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) für den Wiederaufbau des Staudamms<br />

am Fluss Witka bei Niedow (Republik Polen) im<br />

Rahmen der Wasserentnahme von Oberflächengewässern Seite 5


4<br />

Einladung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte Gäste,<br />

die 30. Sitzung des Stadtrates der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> wird am<br />

Mittwoch, dem 28.03.2012, ab 18.30 Uhr<br />

im Sitzungssaal der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit<br />

folgender Tagesordnung durchgeführt:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,<br />

der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />

3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge<br />

und Ergänzungen<br />

4. Bestätigung des Protokolls vom 29.02.2012<br />

5. Protokollkontrolle<br />

6. Information des Bürgermeisters<br />

7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und<br />

Anfragen der Stadträte<br />

8. Anfragen der Bürger<br />

9. Information des Geschäftsführers der Waldeisenbahn<br />

<strong>Muskau</strong> mbH<br />

10. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen<br />

für das Bauvorhaben „Denkmalgerechte und<br />

nutzungsunabhängige Sanierung des Kavalierhauses“<br />

(UNESCO-Welterbe)<br />

Los: Zimmererarbeiten Kavalierhaus<br />

11. Beratung und Beschlussfassung zur<br />

Sondernutzungssatzung<br />

Nichtöffentlicher Teil:<br />

12. Bestätigung des Protokolls vom 29.02.2012<br />

13. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten<br />

14. Sonstiges<br />

15. Schließung der Sitzung<br />

Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte<br />

um Ihre Teilnahme.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

❖<br />

Veröffentlichung von persönlichen Daten<br />

Gemäß § 33 Abs. 2 Sächsisches Meldegesetz darf die Meldebehörde<br />

Namen, Doktorgrad, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Altersund<br />

Ehejubilaren veröffentlichen und an Presse, Rundfunk oder andere<br />

Medien zum Zwecke der Veröffentlichung übermitteln. Altersjubilare sind<br />

Einwohner, die den 70. oder einen späteren Geburtstag begehen.<br />

Hiermit geben wir den Bürgern bekannt, dass sie nach § 33 Abs. 4<br />

Sächsisches Meldegesetz das Recht haben, bei der zuständigen Meldebehörde<br />

der Veröffentlichung sowie der Weitergabe ihrer persönlichen<br />

Daten zu widersprechen.<br />

Eidtner<br />

Amtsleiter Bürgeramt<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Information des Finanzamtes Görlitz<br />

Das Finanzamt Görlitz möchte darauf aufmerksam machen,<br />

dass wie bereits seit dem Jahr 2006, den Bürgern auch in diesem<br />

Jahr die Vordrucke für die <strong>Einkommensteuererklärung</strong><br />

2011 nicht mehr zugesandt werden.<br />

Viele Bürger nutzen bereits die Möglichkeit der elektronischen<br />

Übermittlung der Steuererklärung an das Finanzamt<br />

über das Internet durch die Software ELSTER-Formular.<br />

Diese steht für Umsatzsteuer- und Lohnsteuer-Voranmeldungen<br />

2012, für <strong>Einkommensteuererklärung</strong>en 2011<br />

und Umsatzsteuererklärungen 2011 zum Download unter<br />

www.elsterformular.de zur Verfügung. Voraussichtlich ab<br />

Februar 2012 ist ELSTER-Formular auch auf CD in der<br />

Informations- und Annahmestelle des Finanzamtes Görlitz<br />

erhältlich.<br />

ELSTER erspart sowohl dem Bürger als auch der Steuerverwaltung<br />

eine Menge Aufwand. So sind zum Beispiel<br />

Belege - mit Ausnahme der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Belege - nur auf Anforderung durch das Finanzamt vorzulegen.<br />

Außerdem gibt das Finanzamt den Zeitvorteil, den es<br />

durch ELSTER erzielt, in Form kürzerer Bearbeitungszeiten<br />

an die Bürger weiter. Im Falle einer Erstattung erhalten<br />

ELSTER-Nutzer somit schneller ihr Geld zurück.<br />

Die Erklärungsvordrucke können auch im Internet unter<br />

www.finanzamt-goerlitz.de oder www.steuern.sachsen.de<br />

heruntergeladen werden.<br />

Einkommensteuer-Erklärungsvordrucke sind ab sofort auch<br />

in der Informations- und Annahmestelle des Finanzamtes<br />

Görlitz sowie im Einwohnermeldeamt zu den jeweils üblichen<br />

Sprechzeiten erhältlich.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich die Vordrucke<br />

gegen einen ausreichend frankierten A4-Rückumschlag<br />

(1,45 EUR) vom Finanzamt Görlitz übersenden zu lassen.<br />

Das Finanzamt weist ausdrücklich darauf hin, dass für Gewerbetreibende,<br />

Freiberufler sowie Land- und Forstwirte für<br />

Besteuerungszeiträume, die nach dem 31.12.2010 enden,<br />

grundsätzlich die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung<br />

der <strong>Einkommensteuererklärung</strong> besteht.<br />

Widerspruch gegen die Internetauskunft aus<br />

dem Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs.<br />

Meldegesetz<br />

Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (SA-<br />

KD) hat den Betrieb des Kommunalen Kernmelderegisters<br />

(KKM) aufgenommen. Das KKM ist nach § 4 a Abs. 1 Satz 1<br />

Nr. 3 SAKDG ermächtigt, einfache Melderegisterauskünfte über<br />

alle in Sachsen gemeldeten Einwohner zu erteilen. Das bedeutet,<br />

dass sich private Personen jederzeit online über das Internet<br />

Auskunft über die aktuelle Wohnanschrift eines jeden Bürgers in<br />

Sachsen einholen können.<br />

Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung hat<br />

bereits im Sächsischen Amtsblatt vom 13.09.2007 (S. 1260) auf<br />

die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Erteilung der einfachen<br />

Melderegisterauskunft über das Internet bei der örtlichen<br />

Meldebehörde hingewiesen. Die Formulare zur Einrichtung<br />

einer Übermittlungssperre/Auskunftssperre sind im<br />

Einwohnermeldeamt erhältlich. Die Eintragung der Übermittlungssperre<br />

erfolgt gebührenfrei.<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister


Bekanntmachung<br />

Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem<br />

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />

für den Wiederaufbau des Staudamms am Fluss Witka bei<br />

Niedow (Republik Polen) im Rahmen der Wasserentnahme<br />

von Oberflächengewässern<br />

Mit Schreiben vom 13. Februar 2012 bat die polnische Generaldirektion<br />

für Umweltschutz die Landesdirektion Dresden, die<br />

Unterlagen für den geplanten Wiederaufbau des Staudamms am<br />

Fluss Witka bei Niedow (Republik Polen) zur Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

auszulegen. Für das Vorhaben wird ein Verfahren<br />

nach polnischem Recht durchgeführt.<br />

Gegenstand der Planung des Unternehmens PGE Górnictwo i<br />

Energetyka Konwencjonalna S.A., Niederlassung Kraftwerk<br />

Turow, ul. Młodych Energetyków 12, 59-916 Bogatynia, Republik<br />

Polen, ist der Wiederaufbau des Staudamms am Witka-<br />

Stausee, welcher das polnische Kraftwerk Turow mit Wasser<br />

versorgt. Der Damm war im Jahr 2010 gebrochen und<br />

zwischenzeitlich durch ein Provisorium ersetzt worden. Das<br />

geplante Projekt sieht nun die Errichtung eines Betonbauwerks<br />

an der Stelle des vorläufigen Fangedamms vor. Der neue Betonstaudamm<br />

wird aus einem rechten Staudamm mit einem neuen<br />

Ablassbauwerk (Labyrinth-Überlauf), einem linken Staudamm<br />

sowie dem vorhandenen Ablassbauwerk zur Wasserentnahme<br />

des Kraftwerks bestehen. Den Unterlagen zufolge wird die<br />

Fläche der Flutung und das aktive Volumen des Staubeckens<br />

den Größen vor dem Hochwasser 2010 entsprechen. Das Staubecken<br />

kann - nach Errichtung des Betonbauwerks - bis zu<br />

5,9053 Millionen m 3 Wasser aufnehmen (Volumen des Staubeckens<br />

beim außergewöhnlichen Stauziel). Ein planmäßiger<br />

Hochwasserrückhalteraum ist im Witka-Staubecken nicht vorgesehen.<br />

Die Deutschland von der Republik Polen übermittelte UVP-<br />

Dokumentation steht auf der Internetseite der Landesdirektion<br />

Sachsen als Download zur Verfügung.<br />

Die Unterlagen liegen außerdem in der Zeit vom 16. März bis<br />

zum 5. April 2012 bei den folgenden Stellen für jedermann zur<br />

Einsichtnahme aus:<br />

- Landesdirektion Sachsen, Referat 42.2, Zimmer 1069,<br />

Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden (montags bis donnerstags<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 15.00 Uhr)<br />

- Stadtverwaltung Görlitz, Untermarkt 6-8, 02826 Görlitz<br />

(montags, mittwochs und donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />

13.00 bis 16.00 Uhr, dienstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />

bis 18.00 Uhr, freitags 9.00 bis 12.00 Uhr)<br />

- Stadtverwaltung Ostritz, Ratssaal, 1. Etage, Markt 1, 02899<br />

Ostritz (Dienstzeiten: montags und mittwochs von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, dienstags von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr, donnerstags von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr, freitags von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr)<br />

- Gemeindeverwaltung Neißeaue, Dorfallee 31, 02829 Neißeaue,<br />

Sekretariat (dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

von 14.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 14.00 Uhr)<br />

- Verwaltungsverband Weißer Schöps / Neiße, Straße der<br />

Einheit 79, 02923 Kodersdorf, Bauamt, Raum 5 (montags von<br />

7.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr, dienstags von<br />

7.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs<br />

von 7.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr, donnerstags<br />

von 7.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

sowie freitags von 7.00 bis 12.00 Uhr)<br />

- Stadtverwaltung Rothenburg / O.L., Marktplatz 1, 02929<br />

Rothenburg/O.L. (montags 9.00 bis 12.00 Uhr, dienstags 9.00<br />

bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs 9.00 bis<br />

12.00 Uhr, donnerstags 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

18.00 Uhr, freitags 9.00 bis 12.00 Uhr)<br />

- Gemeindeamt Krauschwitz, Geschwister-Scholl-Straße 100,<br />

02957 Krauschwitz (montags 8.00 bis 12.00 Uhr, dienstags<br />

9.00 bis 11.30 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, donnerstags 9.00<br />

bis 11.30 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr)<br />

- Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Sekretariat, Berliner Straße 47,<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> (dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />

bis 16.00 Uhr, donnerstags 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis<br />

18.00 Uhr, freitags 9.00 bis 12.00 Uhr).<br />

Anmerkungen und Hinweise beziehungsweise Stellungnahmen<br />

können die deutsche Öffentlichkeit und die deutschen Behörden<br />

in deutscher Sprache vom 16. März bis zum 5. April<br />

2012 unmittelbar bei folgender Stelle einreichen:<br />

Herrn Edward Biały, Regionale Umweltschutzdirektion Breslau<br />

Plac Powstańców Warszawy 1<br />

50-951 Wrocław<br />

POLEN<br />

Eine Kopie der Stellungnahme beziehungsweise Eingabe sollte<br />

zudem an<br />

Herrn Generaldirektor Michał Kiełsznia<br />

Generaldirektion für Umweltschutz<br />

ul. Wawelska 52/54<br />

00-922 Warszawa<br />

POLEN<br />

Fax: +48 22 57 92 126<br />

E-Mail: dorota.szumanska@gdos.gov.pl<br />

und an die<br />

Landesdirektion Sachsen<br />

Standort Dresden, Referat 42.2<br />

Stauffenbergallee 2<br />

01099 Dresden<br />

Fax: +49 351 825 9601<br />

E-Mail: umwelt@ldd.sachsen.de<br />

(bzw. die Landesdirektion Sachsen am Standort<br />

Chemnitz, Altchemnitzer Str. 41, 09120 Chemnitz,<br />

oder am Standort Leipzig, Braustraße 2, 04107<br />

Leipzig) gesandt werden.<br />

Für die Fristwahrung gilt das Eingangsdatum. Zur Fristwahrung<br />

können elektronische Kommunikationsmittel genutzt werden.<br />

Die Einwendungen sollen in leserlicher Schrift verfasst<br />

sein und den Vor- und Nachnamen sowie die volle Anschrift des<br />

Einwenders enthalten.<br />

Die Beteiligung der Öffentlichkeit beruht auf den Bestimmungen<br />

des § 9b des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Art. 3<br />

des Gesetzes vom 6.Oktober 2011 (BGBl. I S. 1986), und des<br />

Artikels 4 der Vereinbarung vom 11. April 2006 zwischen der<br />

Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung<br />

der Republik Polen über die Durchführung des Übereinkommens<br />

vom 25. Februar 1991 über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

im grenzüberschreitenden Rahmen (BGBl. II S. 596).<br />

Die künftige Entscheidung (Umweltbescheid) kann mit<br />

Rechtsmitteln nach Maßgabe des polnischen Verwaltungsverfahrensgesetzbuchs,<br />

Gesetz vom 14. Juni 1960 (Gesetzblatt Nr.<br />

98, Pos. 1071 mit Änderungen) angefochten werden.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, den 15.03.2012<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

im Auftrag der Landesdirektion Sachsen<br />

Ende des amtlichen Teils<br />

5


6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Aus dem Fürst-Pückler-Park<br />

Ende März beginnt die neue Saison im <strong>Muskau</strong>er Park mit der<br />

Wiedereröffnung der Dauerausstellung „Pückler! Pückler?<br />

Einfach nicht zu fassen!“. Dann ist auch das Besucherzentrum<br />

wieder von 10.00 - 18.00 Uhr erreichbar. Im 2. Quartal werden<br />

das Café im 1. OG sowie die Sonderausstellungsräume im 2.<br />

OG, die neuen Räume im Westflügel des Neuen Schlosses<br />

schrittweise ihrer Bestimmung übergeben. Besuchten im vergangenen<br />

Jahr ca. 30.000 Besucher das Schloss mit der Dauerausstellung<br />

und der Sonderausstellung zu Lucy von Barclay de<br />

Tolly, so ist zu erwarten, dass die Besucherzahl in diesem Jahr<br />

noch höher ausfallen wird. Das stellt auch die Mitarbeiter im<br />

Besucherzentrum, in zum Teil neuer Besetzung, vor neue<br />

Herausforderungen.<br />

Noch bevor der offizielle Startschuss erfolgt, wird die Vortragsreihe<br />

zur Wirtschaftsgeschichte der Standesherrschaft <strong>Muskau</strong><br />

mit detaillierten Beiträgen zur Glasindustrie in der Region fortgesetzt.<br />

Holger Klein beginnt am 8. März mit einem Vortrag zur<br />

Glasindustrie in <strong>Muskau</strong>, Lugknitz und Jämlitz, Jochen Exner<br />

vom Glasmuseum Weißwasser setzt diese Reihe am 15. März<br />

2012 mit einem Beitrag zur Entwicklung der Glasindustrie in<br />

Weißwasser fort. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Bibliothek des<br />

Neuen Schlosses. Karten dafür sind im Tourismuszentrum<br />

<strong>Muskau</strong>er Park und an der Abendkasse erhältlich.<br />

Vorschau: Das Thema Glas ist auch Gegenstand der ersten<br />

Sonderausstellung in den dafür neu geschaffenen Räumen im<br />

Westflügel. Inhalt der Ausstellung ist das Wirken des Glasdesigners<br />

Wilhelm Wagenfeld in Weißwasser, der dem Bauhaus-Stil<br />

zugeordnet wird. Am Vorabend der Eröffnung, am 10.<br />

Mai gibt es in der Bibliothek des Neuen Schlosses unter dem<br />

Titel „Schönheit für den täglichen Gebrauch“ - Industrieformen<br />

von Wilhelm Wagenfeld - einen Vortrag mit Beate Manske von<br />

der Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung Bremen.<br />

Im August 2010 gab es neben den vielen Schäden im westlichen<br />

Parkteil auch einen erheblichen am östlichen Neißeufer<br />

auf der polnischen Parkseite. Durch diesen Uferabbruch wurde<br />

der Neißeweg auf einer Länge von 120 m zerstört. Seit Januar<br />

2012 laufen nun die Wiederaufbauarbeiten auf vollen Touren.<br />

Im Auftrag der polnischen Wasserbehörde in Wrocław ist die<br />

Firma TOREL aus Zgorzelec vor Ort. Im Vorfeld wurde bereits<br />

das Neißebett im Abschnitt zwischen Wehr und Doppelbrücke<br />

gereinigt, wobei der dabei gewonnene Kies für den Uferaufbau<br />

wieder verwendet wird. Die Arbeiten sollen Ende April 2012<br />

beendet sein, die Kosten belaufen sich auf ca. 500.000 Zł.<br />

Uferabbruch am östlichen Neißeufer auf 120 m Länge, August 2011<br />

Laufende Bauarbeiten durch die Firma TOREL, Zgorzelec<br />

Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

Von Rentnern für Rentner!<br />

Es ist schon zur Tradition geworden, dass ein großer Teil unserer<br />

Silvestertruppe (über 40 Personen) die Karnevalsveranstaltung<br />

„Lindenstad’l“ in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> besucht. Diese Veranstaltung<br />

ist wie geschaffen für ein älteres Semester, wie wir<br />

es sind. Wir bekommen ein Programm geboten, welches wir<br />

hocherfreut genießen und natürlich wird zu der zünftigen<br />

Blasmusik der „Dorchetaler“ kräftig das Tanzbein geschwungen.<br />

Das Programm der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Karnevalisten bietet<br />

alles, was zum Karneval gehört: Humor, Satire zum politischen<br />

und wirtschaftlichen Tagesgeschehen und nicht zuletzt tänzerische<br />

Eleganz.<br />

Bei den Funkengarden sind die Fortschritte vor allem im Hinblick<br />

auf die Nachwuchsarbeit ganz offensichtlich. Ansonsten<br />

sind ja unsere Funkenmädel seit längerem immer Spitze. Für<br />

uns war das Dargebotene einmal mehr ein einziger Augen- und<br />

Ohrenschmaus, passten doch Musik und Tanz sehr gut zusammen.<br />

Wir wünschen allen Mitwirkenden des <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er<br />

Karnevals viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit. Unser Beifall<br />

soll es ihnen danken.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Veranstaltung<br />

hinweisen, die alle 4 Wochen immer mittwochs von 14.30 Uhr<br />

- 17.30 Uhr stattfindet - den Tanztee im Kaffee König.<br />

Gedacht auch für die etwas ältere Generation, sich bei Musik<br />

gut zu unterhalten und natürlich beim Tanzen etwas für die<br />

Gesundheit zu tun. Das Tanzen sorgt schonend für die körperliche<br />

und geistige Fitness fast jedes Menschen. Es ist nur ein<br />

geringer Aufwand für die <strong>Muskau</strong>er Rentner, sich so ein paar<br />

schöne Stunden zu verschaffen.<br />

Umso verwunderlicher, dass es von den <strong>Muskau</strong>ern selbst so<br />

wenig genutzt wird.<br />

Werner Gottschling


MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Veranstaltungskalender Monat April 2012<br />

Datum Art der Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort<br />

Parkführungen: ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Touristik GmbH“ im Alten Schloss<br />

(Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906)<br />

Natur- und Landschaftsführungen:<br />

„Auf den Spuren der Eiszeit“ geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark<br />

„<strong>Muskau</strong>er Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos unter<br />

Telefon 03576/211562<br />

Red Rose Cottage:<br />

Feenhafte Spaziergänge, kleinstädtische Spukgeschichten, Pücklersche Reiseanekdoten von schauerlich bis<br />

amüsant, immer Donnerstag 11.30 Uhr, Infos unter Telefon 035771/63757, Treffpunkt Red Rose Cottage,<br />

Uferweg 1<br />

Ausstellungen: Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>: wechselnde Ausstellungen im Restaurant O´leander<br />

Neues Schloß: Dauerausstellung „Pückler! Pückler! Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde<br />

Sonderausstellungen<br />

Heidebauernmuseum:<br />

Führungen in Museum, Bauerngarten, <strong>Muskau</strong>er Faltenbogen sowie Backtage und Veranstaltungen<br />

Infos unter Telefon 035771/50425, Treffpunkt Glockenhof <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> OT Köbeln/Schulstraße 15<br />

Veranstaltungen:<br />

28.03. Der Musikanten-Hans`l spielt zum Tanz Kaffee König Kaffee König<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

14.30 - 17.30 Uhr<br />

04.04. Kreativabend „Tontöpfe in Serviettentechnik“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Unkosten: 5,- € pro Person<br />

Anmeldungen unter 035771/640322<br />

www.turmvilla.de 19.00 - 21.00 Uhr<br />

06. - 09.04. Osterdampf - Saisoneröffnung bei der Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> GmbH Bahnhof Weißwasser<br />

Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> www.waldeisenbahn.de Teichstraße<br />

06.04. Saisoneröffnung auf dem Glockenhof Glockenhof & Radler-Rast Schulstr. 15 OT Köbeln<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/OT Köbeln, Traditionelles Ostereier Dietmar Jurtz Glockenhof<br />

malen mit Bienenwachs, anschl. Kaffee u. frischer<br />

hausgebackener Kuchen<br />

14.00 Uhr<br />

09.04. Osterspaziergang zur Grenzerquelle Glockenhof & Radler-Rast Glockenhof<br />

Dietmar Jurtz Schulstr. 15 OT Köbeln<br />

14.00 Uhr<br />

09.04. Wanderung durch das Tal der Räderschnitza Die Niederlausitzer Wandergurken<br />

Informationen unter: 03542/3792 Herr Laeser/Frau Edeltraud<br />

10. – 13.04. Deutsch-polnisches Kunstprojekt Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

„Der eigene Raum“ - Ausstellung www.turmvilla.de 17.00 Uhr<br />

13.04. Kneipenmusik „Edgar & Marie“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Eintritt: 4,- €, Reservierungen unter 035771/50880 www.turmvilla.de 20.00 Uhr<br />

14.04. B-Seite-Neonparty mit Liveact „Elektrobär“ aus CB Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Eintritt: 5,- € www.turmvilla.de Kulturkeller, 21.00 Uhr<br />

17.04. Planungstreffen für deutsch-polnische Kinder-Projekte Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Informationen unter 035771/640322 www.turmvilla.de 16.00 - 18.00 Uhr<br />

18.04. Kreativabende „Töpfern“, Unkosten: 10,- € Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Obermühle<br />

Anmeldungen unter 035771/640322 www.turmvilla.de Krauschwitz<br />

19.04. Vortrag „Bedeutung der Forstwirtschaft in der deutsch- Stiftung „Fürst-Pückler-Park Neues Schloß<br />

polnischen Grenzregion“ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ Bibliothek<br />

anschließend Ausstellungseröffnung 17.00 - 18.30 Uhr<br />

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Staatsbetrieb Neues Schloß<br />

Sachsenforst WF/2. OG<br />

20.04. Thematische Parkführung - Geheimnisvolle Stiftung „Fürst-Pückler-Park Neues Schloß<br />

Uralteichen – Wanderung zu den Namensbäumen <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ Tourismuszentrum<br />

im östlichen Parkteil 15.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

20.04. Kreativnachmittag „Experimentieren“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Unkosten: 2,50 €, Anmeldungen unter 035771/640322 www.turmvilla.de 16.30 - 18.30 Uhr<br />

7


8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

22.04. Konzert - Die ganze Welt ist himmelblau Kulturhotel Fürst Pückler Kulturhotel<br />

Frühlingsgefühle der 20er, 30er und 40er Jahre mit <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Fürst Pückler<br />

Björn Sobota (Gesang) u. Björn Bewerich (Klavier) www.kulturhotel.fuerst-pueckler.de 19.30 Uhr<br />

22.04. Frühlingskonzert mit dem Gemischten Volkschor Kaffee König Kaffee König<br />

„Eintracht“ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e. V. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 14.00 Uhr<br />

25.04. Der Musikanten-Hans`l spielt zum Tanz Kaffee König Kaffee König<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

14.30 - 17.30 Uhr<br />

26. - 28.04. Abschlusstagung u. gartenhistorisches Seminar Stiftung „Fürst-Pückler-Park Marstall<br />

„Die Vielfalt des verwendeten Gehölzsortiments <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

Carl Eduard Petzolds im 19. Jahrhundert“<br />

27.04. Abendliche Parkführung Stiftung „Fürst-Pückler-Park Neues Schloß<br />

Begegnungen zur „blauen Stunde“ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ Tourismuszentrum<br />

18.30 Uhr<br />

27.04. Comedy Dinner - „Ich mach mich frei“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Musik-Kabarett & Menü mit Andrea Kulka www.turmvilla.de Restaurant O´leander<br />

Eintritt: 39,- € , Info unter 035771/50880 19.00 Uhr<br />

27.04. Kinotheke „Almanya – Willkommen in Deutschland“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Eintritt: 3,- € www.turmvilla.de Kulturkeller, 20.00 Uhr<br />

28.04. Konzert mit „Diving for Sunken Treasure“ Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Gypsy Punk, Rhythm´n Blues, Rock´n Roll aus Berlin www.turmvilla.de Kulturkeller<br />

Eintritt: 5,- € 21.00 Uhr<br />

28. - 29.04. Foto-Güterzüge für Eisenbahnfans, Informationen unter: Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> GmbH Bahnhof Weißwasser<br />

www.waldeisenbahn.de/de/eisenbahn/histor-guterzuge Teichstraße<br />

29.04. - 22.05. „Polnischer Frühling“: Das achte Kulturfestival lädt Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

traditionell zu Kultur, Kunst u. Kulinarischem von www.turmvilla.de Biergarten O´leander<br />

unserem polnischen Nachbarn ein, Eintritt frei ab 15.00 Uhr<br />

30.04. Traditionelles Hexenfeuer mit kulinarischer Versorgung <strong>Muskau</strong>er Freizeitunion e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und musikalischer Umrahmung OT Köbeln<br />

Forster Straße/ehem.<br />

Sportplatz ab 17.00 Uhr<br />

30.04. Alljährliches Bergsingen mit Männergesangverein 1845 e.V <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/OT Berg<br />

dem Männergesangverein „1845“ . Oberpark, ca. 18.30 Uhr<br />

- Änderungen vorbehalten - Das Team der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik<br />

wünscht gute Unterhaltung!<br />

Dienstag - Sonntag<br />

ab 11.30 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

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Dipl.-Ing., Dipl.-Jur.<br />

Klaus Budach<br />

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Tel.: 03576/28 00 21 oder<br />

03576/201584<br />

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Gemeinde-Nachrichten<br />

März - April 2012 der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Jahreslosung 2012: Jesus Christus spricht:<br />

„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“<br />

(2. Kor 12,9)<br />

Monatsspruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, um<br />

sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben<br />

hinzugeben als ein Lösegeld für viele. (Markus 10,45)<br />

Gottesdienste:<br />

Sonntag Lätare 18.03.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag Judika 25.03.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag Palmarum 01.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst / Vorstellung der Konfirmanden<br />

Karfreitag 06.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Ostersonntag 08.04.2012 10.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit Taufe<br />

Ostermontag 09.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

1. Sonntag nach Ostern 15.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

2. Sonntag nach Ostern 22.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

3. Sonntag nach Ostern 29.04.2012 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

4. Sonntag nach Ostern 06.05.2012 14.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

5. Sonntag nach Ostern 13.05.2012 9.30 Uhr<br />

Festgottesdienst zur Konfirmation<br />

Gemeindeveranstaltungen:<br />

Rentner-Nachmittag: Freitag, den 23.03.2012 und<br />

20.04.2012 um 14.30 Uhr<br />

Bibelstunde Köbeln: Dienstag, den 20.03.2012 und<br />

am 17.04.2012 um 16.30 Uhr<br />

Erwachsenenkreis: jeden 2. Mittwoch um 20.00 Uhr<br />

Pfarrhaus<br />

Frauenkreis: 3. Mittwoch um 19.00 Uhr<br />

Konfirmanden-Unterricht: Samstag 31.03.2012, um 9.00 Uhr<br />

Unser Büro im Pfarramt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Andreasgasse 8:<br />

Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Telefon-Nummern: Pfarramt (035771) 60407<br />

Büro und Fax (035771) 640908<br />

Bankverbindung für das<br />

Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>;<br />

Bank für Kirche und Diakonie<br />

(BKD) Duisburg;<br />

Kto.-Nr: 1565315010;<br />

BLZ: 35060190<br />

Bitte denken Sie an das Kirchgeld 2012!<br />

An- (ge-) dacht: „Herr, bleibe bei uns!“<br />

Mit hängenden Köpfen waren sie unterwegs; enttäuscht nach<br />

dem Tod ihrer einzigen Hoffnung – und mit trübem Blick auf der<br />

Landstraße des Lebens. So gehen die Jünger Jesu nach der<br />

Kreuzigung von Jerusalem nach Emmaus – und so gehen sie<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

auch heute noch – hier und anderswo. Unbewältigte Vergangenheit<br />

auf den Schultern und schwere Wege unter den<br />

Füßen.<br />

Doch dann geht EINER mit, - unerkannt, - uninformiert und<br />

doch offen für ihre Sorgen und Ängste. ER teilt ihren Weg. ER<br />

stellt sich ihren Fragen. Bis ihnen die Augen aufgehen und sie<br />

IHN erkennen, müssen sie ein Stück mit IHM gegangen sein;<br />

gehört haben auf das, was ER zu sagen hat. Und das Herz ist<br />

immer dabei, wenn ER redet.<br />

„Herr, bleibe bei uns!“, so bitten sie IHN – und ER bleibt, um<br />

das Brot und den Wein mit ihnen zu teilen. Erst dann erkennen<br />

sie IHN. ER selbst, der auferstandene HERR, ist mit ihnen mitgegangen.<br />

Ja, Jesus lebt – das ist ihre Hoffnung – bis heute!<br />

(nach Lukas 24,13-35)<br />

Eine gesegnete Passions- und Osterzeit<br />

wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und Pfarrer Steffen Schumann<br />

Ostern und das Osterei<br />

Eine alte Legende erzählt:<br />

Der römische Imperator Maxentius habe einst die<br />

Stadt Alexandria besucht und sehr spöttisch darüber<br />

gelacht, als er vom Auferstehungsglauben der<br />

Christen hörte. Die Königstocher Katharina aber - sei<br />

daraufhin keck vor ihn hingetreten und habe ihm ein<br />

beinahe ausgebrütetes Ei gezeigt, ohne dass er es<br />

wusste.<br />

Sie sagte zu ihm:<br />

„Sieh auf diesen Stein. Nie würdest du glauben, dass<br />

aus diesem toten Stein ein neues Leben wird.“ Dann<br />

habe sie die Schale vorsichtig zerschlagen - und ein<br />

kleines, munteres Küken sei herausgeschlüpft.<br />

So wurde das Ei zum Osterei und zum Sinnbild für<br />

die Auferstehung und das neue Leben, das wir in der<br />

Botschaft vom leeren Grab Christi am Ostermorgen<br />

hören und erahnen können.<br />

✟Verstorben sind ...<br />

Wolf, Edmund am 16.02.2012<br />

im Alter von 80 Jahren<br />

Dwarsuk, Reinhard am 02.03.2012<br />

im Alter von 87 Jahren<br />

9


10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Jahresrückblick<br />

der Feuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich am 24. Februar<br />

2012 die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> traditionell im „Kaffee König“.<br />

Als Gäste wurden der Bürgermeister Herr Bänder, der Hauptamtsleiter<br />

Herr Eidtner, der Stellvertreter des Kreisbrandmeister<br />

Kamerad Kossack sowie die Stadträte Herr Bartholomäus<br />

und Herr Gaebel begrüßt.<br />

Stadtwehrleiter Andreas Haertel wertete Höhepunkte und Ereignisse<br />

des letzten Jahres in seinem knapp einstündigen<br />

Rechenschaftsbericht aus. Er dankte ausdrücklich allen Mitgliedern<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Feuerwehr für ihr Engagement und<br />

ihre Einsatzbereitschaft im Jahr 2011.<br />

Die Personalstärke der Stadt-Wehr beträgt zurzeit 48 Kameradinnen<br />

und Kameraden, davon sind 32 im Einsatzdienst und<br />

16 in der Alters- und Ehrenabteilung, darunter 2 Frauen, tätig.<br />

In der Köbelner Wehr sind 31 Kameradinnen und Kameraden,<br />

davon 15 im operativen Dienst, davon eine Frau und 16 in der<br />

Alters- und Ehrenabteilung tätig.<br />

12 Schüler im Alter von 9 bis 16 Jahren sind in der Jugendwehr<br />

der Stadt aktiv, die Köbelner Wehr bemüht sich um die Wiederbelebung<br />

einer Jugendwehr im Ortsteil.<br />

Auf ein ruhiges Einsatzjahr 2011 wurde zurückgeblickt. So<br />

rückte die Stadt-Wehr zu 63 Einsätzen mit insgesamt 500 Einsatzstunden<br />

aus. Die Köbelner Wehr verbuchte 16 Ausrücker<br />

mit 201 Einsatzstunden.<br />

Beim Thema Ausbildung und Schulung wurde ebenfalls über<br />

gute Ergebnisse berichtet.<br />

Hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit der<br />

Feuerwehr Łęknica, die gute Arbeit der Alterskameraden in<br />

beiden Abteilungen und die gute Arbeit unserer Jugendfeuerwehr.<br />

Auch das 130-jährige Gründungsjubiläum der Stadt-<br />

Wehr wurde als äußerst gelungen eingeschätzt.<br />

Andreas Haertel hielt mit Kritik in seinem Bericht nicht hinterm<br />

Berg. So wurden Mittelkürzungen bei der Jugendfeuerwehr<br />

scharf angesprochen. Die Sanierung des Gerätehauses in<br />

Köbeln lässt ebenso auf sich warten wie die Errichtung eines<br />

akzeptablen Hochwassermesspegels, für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

um besser, sicherer und effizienter im Alarmfall reagieren zu<br />

können. Auch der Feuerlöschteich im Bereich der GULF-<br />

Tankstelle stand in der Kritik. Natürlich wurde erneut die seit<br />

Jahren kritisierte fehlende Stärkung des Ehrenamtes durch die<br />

Politik angesprochen.<br />

Beförderungen, Auszeichnungen für Treue Dienste und die<br />

Anerkennung besonderer Leistungen rundeten die Jahreshauptversammlung<br />

ab.<br />

Dem Team des „Kaffee König“ um Hans König ein herzlicher<br />

Dank für die gute Bewirtung zum Jahreshöhepunkt der Feuerwehr<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>.<br />

GUT WEHR!<br />

Andreas Haertel<br />

Wohnen direkt am Park<br />

Schöne 3-Raum-Wohnung ab 1. Mai 2012 zu vermieten.<br />

Clara-Zetkin-Str. 29, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Größe: ca. 83 qm / 1. OG / 3 Zimmer + Küche + Wannenbad<br />

mit großem Balkon zum Park.<br />

Nettokaltmiete: 353,09 Euro<br />

Bei Bedarf zzgl. Garage.<br />

Kaution: 2 Kaltmonatsmieten<br />

Tel. 0172-3993320<br />

Beförderungen und Auszeichnungen<br />

JHV 24.02.2012<br />

Beförderungen<br />

Zum Feuerwehrmann: Richard Wetzold<br />

Zum Oberfeuerwehrmann: Christoph Speer<br />

Zum Hauptfeuerwehrmann: Sebastian Krautz<br />

Zum Löschmeister: Andy Hebig<br />

Auszeichnungen<br />

10 Jahre Treue Dienste: Maik Stadale<br />

10 Jahre Treue Dienste: Morris Tzschicholz<br />

30 Jahre Treue Dienste: Gerd Metag<br />

Fotos: Dirk Enax


Zwanzig Jahre<br />

Freundeskreis Historica e.V.<br />

Die jährliche Mitgliederversammlung des Freundeskreises<br />

Historica <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> e.V. sollte ursprünglich am 16. Februar<br />

2012 stattfinden, wurde aber dann auf den 5. März verschoben.<br />

Das hatte einen besonderen Grund, denn auf den Tag genau vor<br />

zwanzig Jahren wurde unser Verein gegründet. Aus diesem Anlass<br />

trafen wir uns im Neuen Schloss, um mit einem Glas Sekt<br />

auf das Jubiläum anzustoßen. Anschließend führte uns unsere<br />

Vorsitzende Regina Barufke durch die neuen Räume des Westflügels,<br />

doch das wird nach deren Fertigstellung ein anderes<br />

Thema werden. Dann trafen wir uns alle im Kaffee König wieder,<br />

wo uns Regina Barufke und Holger Klein mit Wort und<br />

Bild durch zwanzig Jahre Vereinsgeschichte führten.<br />

Bereits in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es<br />

die Arbeitsgruppe Stadtgeschichte und die AG Heimatgeschichte<br />

des Kulturbundes in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>. Im Juni 1990 entschied<br />

man sich zu einem Zusammenschluss und gründete am<br />

5. März 1992 den Freundeskreis Stadt- und Parkmuseum <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> e.V. unter Vorsitz von Regina Barufke, die auch die<br />

Leiterin des Museums war. Viele der Gründungsmitglieder sind<br />

heute noch dabei, einige inzwischen leider verstorben. Im<br />

Vorstand des Vereins waren damals neben Regina Barufke auch<br />

Angelika Grahe und Brigitte Taube, die auch heute noch zum<br />

Vorstand gehören. Ehrenmitglieder des Vereins sind beziehungsweise<br />

waren Werner Manno, Hans Andrzejewski, Eckard<br />

Dahlke, Hugo Hetzel, Günter Franz aus Hameln, Erika Julich<br />

und Herbert Funke. Die Anzahl der Mitglieder insgesamt hat<br />

sich bis Ende 2011 auf 60 erhöht.<br />

Von Anfang an hat sich der Verein nicht nur für das Museum,<br />

sondern auch für die Probleme der Stadt eingesetzt, z. B. 1992<br />

bei der Unterschriftenaktion gegen die vielen Autos in der<br />

Stadt, in der Teilnahme an den verschiedenen Umzügen und<br />

Festen der Stadt sowie der Unterstützung der Schule bei ihren<br />

Projekten zum Kennenlernen Fürst Pücklers und der Region.<br />

Mehrere Vereinsmitglieder waren und sind aktiv als Parkführer<br />

tätig, zuerst im Auftrag des Museums, heute vor allem im Auftrag<br />

der Stiftung. Sie sorgen mit ihren fundierten Kenntnissen<br />

dafür, dass die Besucher des Parks immer gut informiert werden.<br />

Ein wichtiges Betätigungsfeld für viele Vereinsmitglieder<br />

war bis zur Schließung des Museums die Gestaltung von<br />

Sonderausstellungen in den Museumsräumen. Dazu zählten<br />

zum Beispiel 1995 „Baudenkmale im Fürst-Pückler-Park“,<br />

2000 „Der Kromlauer Park“ oder 2003 „Aufgeknöpft und<br />

Zugeknöpft“ sowie „Drunter und Drüber“ mit Familie Kahle<br />

aus Pulsnitz. Die Wanderausstellung „Fürst-Pückler-Region“<br />

wurde zwischen 2001 und 2003 in 18 verschiedenen Orten<br />

gezeigt und fand später ihren Platz im Infobüro der Stiftung im<br />

Schlossvorwerk.<br />

Bedingt durch die Kündigung von drei Mitarbeitern des Museums<br />

war 1999 die Weiterführung desselben nicht mehr gesichert.<br />

In dieser Notlage hat sich der Verein entschlossen, das<br />

Museum in eigener Regie weiterzuführen, was vom Stadtrat am<br />

23.02.2000 bestätigt wurde. In der Folgezeit wurden die Öffnungszeiten<br />

des Museums an den Wochentagen durch verschiedene<br />

AB-Maßnahmen sowie die Aktion 55 abgesichert. An den<br />

Wochenenden und an Feiertagen war ein großer Teil der Vereinsmitglieder<br />

ehrenamtlich als Aufsichtspersonal tätig. Doch<br />

je mehr der Aufbau des Schlosses voran schritt und dort auch<br />

Ausstellungen angeboten wurden, desto mehr ging die Besucherzahl<br />

im Museum zurück. Ich habe das selbst zuletzt erlebt,<br />

dass manchmal nur drei bis vier Besucher am Nachmittag<br />

zu Gast waren. Nach vielen oft sehr emotionalen Diskussionen<br />

wurde in Absprache mit der Stadt und der Stiftung das Museum<br />

Ende 2003 geschlossen. Ein großer Teil der Bestände wurde der<br />

Stiftung ab 1.1.2005 leihweise überlassen und wird in Zukunft<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

11<br />

in den Räumen des Schlosse wieder zu sehen sein.<br />

Der Verein war gezwungen, sich inhaltlich neu zu orientieren<br />

und auch einen neuen Namen zu finden. Seit dem 12. April<br />

2005 nennen wir uns nun „Freundeskreis Historica <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

e.V.“ Hauptaufgabe ist die Erforschung der Geschichte<br />

unserer Heimat und die Darlegung der gewonnenen Erkenntnisse<br />

in entsprechenden Publikationen. Auch die Unterstützung<br />

der Stiftung Fürst-Pückler-Park ist in unserem Programm verankert.<br />

Dazu gehören neben der Absicherung zusätzlicher Öffnungszeiten<br />

im Informationsbüro auch die Versorgung der verschiedensten<br />

Veranstaltungen mit selbstgebackenem Kuchen<br />

und die damit verbundene Möglichkeit der Spende für die entsprechenden<br />

Projekte. Eine wichtige Aufgabe sieht der<br />

Freundeskreis auch in der Unterstützung der Grundschule <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> bei den verschiedensten Aktivitäten, nicht zuletzt auch<br />

im eigenen Interesse, vielleicht finden sich unter den Schülern<br />

später ja einmal neue Mitglieder.<br />

In den vergangenen Jahren hat der Freundeskreis mehrere Publikationen<br />

herausgebracht, entweder als Verein oder auch<br />

durch einzelne Mitglieder. Sie werden vor allem von den Touristen,<br />

aber auch von den <strong>Muskau</strong>er Bürgern gern gekauft. Zu<br />

den wichtigsten Publikationen gehören:<br />

Ansichten aus dem Park zu <strong>Muskau</strong>, 2003<br />

Fürst-Pückler-Region um <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> – Historische<br />

Spurensuche 2004, wird 2012 unter dem Titel<br />

„Historische Spurensuche in und um <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

neu aufgelegt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> - eine Zeitreise, 2007<br />

Es war einmal, Sagen, Geschichten und<br />

Wissenswertes aus und um <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 2011<br />

Für Kinder erarbeitet<br />

Postkartenbüchlein über Lucy von<br />

Barclay de Tolly, 2011<br />

Gemeinsam mit der Stiftung Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

und dem Förderverein der Stiftung wurde 2011 auch ein Buch<br />

über die Malerin Lucy von Barclay de Tolly herausgegeben.<br />

Doch die Mitglieder des Freundeskreises haben in den vergangenen<br />

Jahren auch in der Freizeit vieles gemeinsam unternommen,<br />

seien es kurze Ausflüge in unserer näheren Umgebung<br />

oder die jährlichen Tagestouren zu weiter entfernten Zielen. So<br />

sind wir unter anderem mit der Waldeisenbahn nach Kromlau<br />

gefahren, waren in Forst und dem Rosengarten und haben das<br />

Kraftwerk Boxberg besichtigt. Mir ist besonders die Fahrt im<br />

Jahre 2004 zum Hirschberger Tal in Polen in guter Erinnerung,<br />

bei der wir die vielen Schlösser kennenlernten, die wieder im<br />

alten Glanz erstrahlen. 2005 fuhren wir in den Wörlitzer Park,<br />

der wie der <strong>Muskau</strong>er Park zum Weltkulturerbe gehört. Da hat<br />

mir besonders die Fahrt mit dem Boot auf den Gewässern des<br />

Parks gefallen. Interessant war auch der Besuch des Babels-


12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Exkursion nach Babelsberg<br />

Ausstellung des Freundeskreises "Stadt- und Parkmuseum <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

e.V." über <strong>Muskau</strong>er Keramik im Alten Schloss um 1990<br />

berger Parks, in dem Pücklers Wirken deutlich spürbar ist. Im<br />

Jahre 2008 lernten wir das Kloster St. Marienthal in Ostritz<br />

kennen, das damals in neuem Glanz erstrahlte, inzwischen aber<br />

vom Hochwasser 2010 schwer beschädigt wurde. In guter Erinnerung<br />

sind allen Mitgliedern des Freundeskreises sicher<br />

auch die Weihnachtsfahrten, die uns zum Beispiel 2005 nach<br />

Bautzen führte mit einer Führung durch die abendliche<br />

Innenstadt. Im Jahre 2007 waren wir in der Kunstmühle Ludwigsdorf<br />

und hatten dort mit dem temperamentvollen Müller<br />

einen besonderen Spaß.<br />

Es gäbe noch vieles zu den schönen Fahrten zu erzählen, doch<br />

Der Männergesangverein überbringt musikalische Glückwünsche zum<br />

20. Geburtstag<br />

das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, zumal über<br />

einige unserer Ausflüge schon im „<strong>Muskau</strong>er Anzeiger“ berichtet<br />

wurde. Ich denke, auch im Namen aller Mitglieder des<br />

Freundeskreises zu sprechen, wenn ich mich bei unserem Vorstand<br />

und allen anderen Organisatoren für ihre gute Arbeit recht<br />

herzlich bedanke.<br />

Übrigens gab es während unserer Versammlung noch eine besondere<br />

Überraschung, der Männergesangverein brachte uns<br />

zum 20. Jahrestag ein Ständchen, passenderweise das <strong>Muskau</strong>er<br />

Heimatlied.<br />

Ingeborg Baum<br />

Fotos: Christa Neugärtner<br />

Mitglieder im Freundeskreis Historica<br />

❖<br />

Lange Nacht der Planeten<br />

Anlässlich des 10. Astronomietages, an dem sich deutschlandweit<br />

über 150 Veranstalter beteiligen, laden die Lausitzer<br />

Sterngucker am 24. März ab 17 Uhr auf den Modellflugplatz<br />

Sagar / Kaupen zu einem öffentlichen Beobachtungsabend ein.<br />

Der Modellflugplatz hat sich in den vergangenen Jahren als hervorragender<br />

astronomischer Beobachtungsplatz in der <strong>Muskau</strong>er<br />

Heide bewährt. Nicht zuletzt ist auf diesem Gelände eine<br />

gute Infrastruktur vorhanden, die der astronomische Verein<br />

dankenswerter Weise von den Modellfliegern nutzen darf. Ab<br />

17 Uhr beginnt das Programm mit Sonnenbeobachtung und<br />

Modellraketenstarts. Für unsere Jüngsten stehen Experimente<br />

bereit, die astronomischer Natur sind. Während der Dämmerungsphase<br />

kann schon über zahlreiche zur Verfügung stehende<br />

Teleskope der Planet Venus beobachtet werden. In einem Vortrag<br />

wird anschließend auf die nächtliche Beobachtung eingestimmt.<br />

Im Laufe der Nacht gesellen sich die Planeten Jupiter,<br />

Mars und Saturn am gestirnten Firmament hinzu. Gutes Wetter<br />

vorausgesetzt, kann an diesem Abend in die unermessliche<br />

Weite des Winter- und Frühlingssternhimmels vorgedrungen<br />

werden. Weitere Informationen sowie eine Anfahrskizze sind<br />

unter www.lausitzer-sterngucker.de einsehbar.<br />

P. S. Es können auch eigene Teleskope mitgebracht werden.<br />

Bitte Taschenlampen und warme Kleidung nicht vergessen. Der<br />

nächste öffentliche Beobachtungsabend mit den Lausitzer<br />

Sternguckern findet am 30. März um 19 Uhr auf dem Bartelshof<br />

in Gablenz statt.<br />

Rüdiger Mönch - Lausitzer Sterngucker e. V.


Pinkfarbene Farbtupfer auf Trockenwiesen<br />

In diesem Jahr 2012 ist ein kleines Heideblümchen, das auch<br />

bei uns heimisch ist, Pflanze des Jahres geworden. Es ist die<br />

Heide-Nelke mit dem göttlichen Namen Dianthus deltoides.<br />

Denn der griechische Name ist von diós = göttlich, dem Zeus<br />

zugehörig und ánthus = die Blume abgeleitet und bedeutet<br />

somit „Blume des Zeus“. Der zweite Teil des griechischen<br />

Namens deltoides heißt übersetzt deltaförmig und bezieht sich<br />

auf die fast dreieckigen Kronen- oder Blütenblätter. Die Heide-<br />

Nelke leuchtet uns von einigen Wiesenflächen des <strong>Muskau</strong>er<br />

Parks entgegen. Wenn man von der Doppelbrücke in Richtung<br />

Englische Brücke spaziert, kann man beiderseits der Neiße blumen-<br />

und kräuterreiche Magerwiesen entdecken. Selten wachsen<br />

hier Pflanzen oder Gräser bis in Kniehöhe heran. Die auffällig<br />

karminroten Blüten der sonst unscheinbaren Heidenelke<br />

lassen sich an hochsommerlich-sonnigen Tagen zwischen blühendem<br />

Quendel, Hornklee, Wiesen-Platterbsen, Wiesen-Glockenblumen,<br />

Wiesen-Flockenblumen, der kugelköpfigen Grasnelke<br />

und vielen anderen entdecken. Sie liebt wie die anderen<br />

Wiesenblumen diese bodensauren Magerwiesen.<br />

Heidenelken<br />

Schmetterlinge kennen die sommerwarmen, trockenen Stellen,<br />

auf denen vielfältig geformte Blüten locken. Sie gaukeln von<br />

Blüte zu Blüte und probieren immer wieder, von dem duftenden<br />

Nektar zu naschen. In manchen Blüten ist die Speise leicht zu<br />

erreichen, in anderen kann sie nur von Spezialisten erreicht<br />

werden. Die kleine Heidenelke, deren Einzelblüten auf grasähnlichen<br />

Stängeln sitzen, hat es den Insekten besonders<br />

schwer gemacht. Der Nektar ist nur durch eine sehr enge Kronröhre<br />

zu erreichen. Dicke Hummeln kommen an die süße Verlockung<br />

nicht heran. Sie wären auch viel zu schwer für das<br />

Mager-Wiese in der Nähe der Doppelbrücke<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

zarte Heide-Pflänzchen. Nur den luftigen Sommergauklern,<br />

den langrüsseligen Tagfaltern, bietet die Heidenelke ihre<br />

Süßspeise an. Sie blüht je nach Wetterlage von Juni bis<br />

September. Die Früchte stecken ebenfalls in langgestreckten<br />

Kapseln, die sich bei Trockenheit öffnen und vom Wind verstreut<br />

werden. Die Heidenelke ist in Deutschland weit verbreitet<br />

und sogar in Höhen über 1000 m anzutreffen. Trotzdem ist<br />

sie regional nur noch selten zu finden, weil ihr bevorzugter<br />

Lebensraum immer kleiner wird, Magerwiesen, sandige<br />

Böschungen, kalklose Mineralböden. Sie steht deshalb auf der<br />

Liste der Bundesartenschutzverordnung und mancherorts auf<br />

der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen.<br />

Brigitte Haraszin<br />

Mitglied „Freundeskreis Historica e.V.“<br />

Mitglied „Forum & Projekt Lausitz e.V.“<br />

❖<br />

FÜR STADT, PARK UND<br />

UMGEBUNG; INFORMATION<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik<br />

Schloßstraße 6, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel.: +49 / (0)35771/50492<br />

Fax: +49 / (0)35771/69906<br />

info@badmuskau.info<br />

www.badmuskau.info<br />

www.badmuskau.de<br />

Serviceleistungen:<br />

Ø Auskünfte zu Sehenswürdigkeiten im<br />

Stadt- und Parkbereich<br />

Ø Vermittlung von Stadt- und Parkführungen, Pauschalen<br />

Ø Ausflugstipps für die gesamte Region<br />

Ø Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel<br />

Ø Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten und<br />

gastronomischen Einrichtungen in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und<br />

Umgebung<br />

Ø Literatur, Kartenmaterial, Souvenirs, etc.<br />

Ø Reiseagentur, Ticket- und Bürgerservice<br />

Öffnungszeiten:<br />

April - Oktober:<br />

Montag - Freitag: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertag: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

November - März:<br />

Montag - Freitag: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

13


14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Unterwegs mit<br />

den Niederlausitzer Wandergurken<br />

Sie nennen sich „Die Niederlausitzer Wandergurken“ und<br />

erwandern seit einigen Jahren die beiden Lausitzen (Niederund<br />

Oberlausitz) und deren angrenzende Gebiete, erforschen<br />

Interessantes und Merkwürdiges, Lebensart, Naturschönheiten,<br />

regionale Handwerkskunst und Industriestandorte und bereiten<br />

mit ihrem umfangreichen Wissen Tagestouren vor, um es einem<br />

breiten Kreis von Wanderfreunden zu vermitteln. Gerd Laeser,<br />

Gästeführer mit Zertifikat und Edeltraud Roblick-Laeser haben<br />

auf diesen Tausenden von erwanderten Kilometern aufschlussreiche<br />

Touren durch Spreewald, Niederlausitzer Landrücken,<br />

Schlaubetal, <strong>Muskau</strong>er Faltenbogen, <strong>Muskau</strong>er Heide... organisiert<br />

und zurückgelegt.<br />

Die nächste Tour findet am 24. März 2012 statt und ist ein<br />

Exkurs in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Sie führt<br />

ins polnische Żagań/Sagan. Das wandernde Ehepaar möchte<br />

Interessierte aus Nah und Fern einladen, an dieser eindrucksvollen<br />

Tour teilzunehmen. Nachempfunden wird der Long<br />

March von Żagań über <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> nach Spremberg, der Jahr<br />

für Jahr von den britischen Soldaten und Kriegsveteranen im<br />

Gedenken an die gefangenen alliierten Fliegeroffiziere im<br />

Stalag III Luft Sagan durchgeführt wird. Vorgesehen ist die<br />

Besichtigung des Museums in Żagań/Sagan und eine Erkundungswanderung<br />

von ca. 5-6 km auf dem ehemaligen Lagergelände.<br />

Weitere Erklärungen zu dieser Tour werden Ihnen unter der<br />

Telefonnummer 03542-3792 erteilt bzw. 035771-64050<br />

(Bürgerwerkstatt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>) und 035771 60307 (Brigitte<br />

Haraszin).<br />

Die Niederlausitzer Wandergurken freuen sich auf Sie!<br />

Brigitte Haraszin<br />

Mitglied Bürgerwerkstatt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> im Forum & Projekt Lausitz e. V.<br />

Blutspendetermine 2012<br />

19.04.2012<br />

12.07.2012<br />

04.12.2012<br />

Die Abnahmen werden jeweils von<br />

15.00 Uhr - 18.00 Uhr in der<br />

Grundschule „Fürst Pückler“ erfolgen.<br />

Am 15. April 2012 kann das Uhren- und Schmuckgeschäft Kuhl<br />

auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Die Inhaberin Maren<br />

Nuß, wurde ab 1984 im Juweliergeschäft der Tante in Velten als<br />

Fachverkäuferin und Verkaufstellenleiterin ausgebildet und arbeitete<br />

bis 1992 in dem traditionsreichen Geschäft, das der<br />

Urgroßvater in Velten 1907 eröffnete und seitdem erfolgreich<br />

geführt wird. Maren Nuß zog es aber in die Heimat zurück und<br />

so eröffnete sie 1992 in der Görlitzer Straße in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ihr<br />

Uhren- und Schmuckgeschäft, das nun 20 Jahre besteht.<br />

Dieses kleine Jubiläum nimmt die Inhaberin zum Anlass, ihre<br />

Kunden am 16.4.2012 von 10.00 - 18.00 Uhr mit einem Glas<br />

Sekt, Kaffee und Kuchen zu verwöhnen. Außerdem gibt es auf<br />

ausgewählte Uhren und Schmuckstücke vom 16.4. - 21.4.2012<br />

bis zu 20 % Rabatt. Also, Frau Nuß freut sich auf viele Kunden<br />

- nicht nur zu ihrem Jubiläum!


Dank an die <strong>Muskau</strong>er und Gablenzer<br />

Traditionell zamperten auch in diesem Jahr die Schüler der<br />

Grundschule „Fürst Pückler“ in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und Gablenz.<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

❖<br />

15<br />

Leider musste der 1. Termin wegen den bitterkalten Temperaturen<br />

verschoben werden.<br />

Mit vollen Zamperbüchsen und reichlich Süßigkeiten kehrten<br />

die Schüler vom Zampern freudig zurück.<br />

Der Erlös betrug 1.872,96 €. Ein tolles Ergebnis. Dafür möchten<br />

sich alle Schüler, Erzieher und Lehrkräfte ganz herzlich bedanken.<br />

Das Geld wird zur weiteren Finanzierung des Spielplatzes<br />

sowie für die Theaterfahrt zur Weihnachtszeit und für<br />

schulische Feste, wie Kindertag und Abschlussfest, genutzt.<br />

Andrea Christmann<br />

Grundschule<br />

Ein Sack Kartoffeln voller Tränen &<br />

Freude … - eine Nachkriegsgeschichte -<br />

Ein Leiterwagen war nach dem 2. Weltkrieg, so um 1945 und<br />

später, ein wertvolles, nutzbringendes, notwendiges Fahrzeug.<br />

Unschätzbar der Wert, denn er war lebensnotwendig für die<br />

Versorgung der Familie, für Freunde & Bekannte. Wer einen im<br />

Besitz hatte, brachte ihn diebstahlsicher unter. Vier Räder, eine<br />

Deichsel und das Mittelstück - ein Mercedes der damaligen<br />

Zeit.<br />

Wir hatten große Freude, denn durch Vermittlung eines Freundes,<br />

der bei einem Bauern des Nachbardorfes Kaupen handwerkliche<br />

Dienstleistungen durchgeführt hatte, konnten wir –<br />

das war meine Mutter und ich – uns dafür 2 Sack Kartoffeln<br />

abholen. Natürlich spät abends im Oktober 1946 bei Dunkelheit<br />

wegen der „Hamster-Kontrollen“.<br />

Auf und los und fröhlich. Der Bauer half beim Beladen. Es<br />

waren retour ca. 8 km zu Fuß. Auf der Hälfte des Rückweges<br />

machten wir kurze Rast. Doch oh, weh!!, als es weitergehen<br />

sollte, war nur noch ein Sack im Wagen. Also schnellen Fußes<br />

zurück bis zum Bauern, Mutter bewachte den Leiterwagen.<br />

Kein Sack war auf dem Weg zu finden. Es war unsagbar traurig.<br />

Tränen flossen bei uns beiden, war doch die gesicherte<br />

Versorgung für die Familie über Wochen verloren gegangen.<br />

Wir weinten und heulten!<br />

Es nutzte nichts, wir mussten weiter. Als wir mit dem<br />

Leiterwagen weiterziehen wollten, wollte der nicht. Nanu? Der<br />

verlorene Sack war das Hindernis.<br />

Welch eine Freude & Jubel! Das Herz tanzte freudig mit. Nun<br />

aber „marsch, marsch“ nach Hause und das wertvolle Gut<br />

sichern.<br />

Freude bei der ganzen Familie, denn es gab was zu „futtern“.<br />

Ein <strong>Muskau</strong>er


16<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012


MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012 17


18<br />

Liebe Bürger der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

liebe Freizeitgärtner,<br />

seit sieben Jahren unterstützt und organisiert der Förderverein<br />

Fürst-Pückler-Region e.V. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> die offenen Gärten in<br />

der Region. Dieses Ereignis entwickelt sich immer mehr zu<br />

einer großen Ideen- und Erfahrungstauschbörse für die<br />

Besitzer, wie auch für die Besucher. Die Tage der offenen<br />

Gärten sind zu einer festen Größe in der Region geworden,<br />

auch über die Landesgrenze nach Brandenburg. Wir geben der<br />

Gartenkultur und dem Engagement der Menschen im Freizeitgartenbau<br />

mit dem Projekt „Natur im Garten“, in dem wir<br />

Partner geworden sind, einen neuen Stellenwert in unserer<br />

Region, um mit noch mehr Begeisterung für das wunderbare<br />

Geschenk der Schöpfung mit allem, was uns Menschen in der<br />

Natur an Großartigem und Einmaligen anvertraut ist, zu kämpfen.<br />

Die Aktion „Natur im Garten“ hat sowohl für private<br />

Gartenbesitzer als auch für Gemeinden, Kindergärten, Schulen<br />

und Gartenbetriebe Kriterien und Leitfäden erarbeitet, die Wege<br />

zeigen, wie sie das Ziel der Ökologisierung ihrer Grünräume<br />

erreichen können. Sie behandelt den Nutz- und Ziergarten-<br />

Bereich genauso wie öffentliche Grün- und Freiräume. Zentrale<br />

Kriterien der Aktion sind: der Verzicht auf leicht lösliche<br />

Mineraldünger, auf chemisch-synthetische Pestizide und auf<br />

Torf. Weitere Kriterien können Sie auf unserer Webseite<br />

www.fürst-pückler-region.de nachlesen. Die Verleihung der<br />

Gartenplakette stellt eine Anerkennung und ein Dankeschön für<br />

Naturgärtnerinnen dar, die ihr Fleckchen Erde nach den<br />

Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen.Wir<br />

wissen von vielen Freizeitgärtnern, dass sie längst nach diesen<br />

Kriterien ihren Garten bewirtschaften, und würden uns wünschen,<br />

dass es noch mehr werden. Beteiligen Sie sich an der<br />

Aktion, wir suchen in diesem Jahr den besten naturnahen<br />

Garten. Wir appellieren hiermit an alle Gartenbesitzer, ganz<br />

gleich ob Haus- oder Kleingarten, groß oder klein: Beteiligen<br />

Sie sich mit Ihrem Kleinod am Wettbewerb. Als Testlauf können<br />

Sie Ihren Garten zum Tag der offenen Gartenpforte im Juni<br />

2012 öffnen. Melden Sie sich bitte beim Förderverein Fürst-<br />

Pückler-Region an. Telefon: 035771 / 61120 oder unter<br />

fv@fuerst-pueckler-region.de. Der schönste Lohn ist die Anerkennung<br />

Ihrer Arbeit, das Kennenlernen vieler neuer<br />

Gartenenthusiasten, neue Erkenntnisse und Anregungen. Ein<br />

besonderes Erlebnis ist dann die Verleihung der Gartenplakette.<br />

Annemarie Harzbecher<br />

Projektkoordinatorin<br />

- immer<br />

❖<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Speisegaststätte<br />

„Zur Grenze“<br />

eine gute Inhaber Peter Lange<br />

Adresse -<br />

täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir richten gern für Sie Familienfeierlichkeiten aus.<br />

Tel./Fax 035771/60338<br />

Handball<br />

Ostsachsenliga Damen<br />

Unsere Handballfrauen stehen auch 2012 im<br />

Finale um den Ostsachsenpokal!<br />

Am 22.04. findet um 15.00 Uhr das Pokalendspiel gegen<br />

SSV Stahl Rietschen in der Sporthalle in Niesky, Bahnhofstraße<br />

2 a statt. Die Rietschener Frauen gewannen das Spiel<br />

um den Einzug ins Finale gegen Königswartha mit 17 zu 15<br />

Toren. Die Mannschaft von Stahl Rietschen spielt in der<br />

Oberlausitzliga und belegt dort zur Zeit den 2. Tabellenplatz<br />

hinter Görlitz. Das könnte sich noch ändern, stehen sich<br />

doch beide Mannschaften am 31.03. beim letzen Spiel der<br />

Saison gegenüber. Mit einem Sieg könnte Rietschen den<br />

ersten Tabellenplatz einnehmen. Ziel der Rietschener Frauen<br />

ist es, in der Saison 11/12 aufzusteigen, so kann man es auf<br />

der Internetseite von Stahl Rietschen lesen.<br />

Restaurant, Café, Tanzlokal<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel. 035771/60326<br />

Fax: 035771/60928<br />

Sonntag, den 22. April 2012<br />

Frühlingskonzert<br />

mit dem Gemischten Volkschor<br />

„Eintracht“ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Eintritt frei!<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch<br />

Familie König


Aktuelle Informationen<br />

aus dem Sportverein Rot-<br />

Weiß Februar / März 2012<br />

(Stand 08.03.2012)<br />

Neue Webseite<br />

des Vereins online!<br />

Seit 01.03.2012 hat der SV Rot-Weiß eine neue Vereinshomepage.<br />

Die Seite der Abteilung Fußball hat eine komplette Neustrukturierung<br />

erfahren und wurde von der Firma Interoffice aus<br />

Dresden neu entworfen. Da alle Abteilungen und unser<br />

Fußball-Nachwuchs auch eigene Adressen und ordentliche<br />

Seiten haben, lag es nahe diese unter einer neuen Verknüpfungsseite<br />

zu bündeln und einzeln zu verlinken.<br />

Die bisherigen Seiten von Handball, Eishockey und Fußball-<br />

Nachwuchs bleiben unverändert erhalten. Die bisherige Seite<br />

der Abteilung Fußball wird demnächst abgeschaltet und nicht<br />

weiter gepflegt. Billard-Kegeln hat nun auch eine Präsentationsebene<br />

erhalten.<br />

Unter der neuen Vereinsseite www.rotweiss-badmuskau.de<br />

sind nun alle Abteilungen und der Verein präsentiert.<br />

Alle wichtigen Nachrichten zum Verein werden von Holger<br />

Zimpel oder Thomas Baum eingepflegt.<br />

Fußball<br />

Erste Information aus dem Beginn der 2. Halbserie<br />

Eigentlich sollte am 25. Februar mit dem Spiel der 2. Mannschaft<br />

die 2. Halbserie der Saison 11/12 beginnen. Der Winter<br />

machte leider einige Sportplätze unbespielbar und so fiel das<br />

Spiel am 25.02. und 03.03. vorerst aus. Start für unsere<br />

Juniorenmannschaften war am 03.03. Das Spiel der F-Junioren<br />

wurde abgesagt und auf den 24.03. verschoben. E-Junioren hatten<br />

spielfrei und die D-Junioren haben ihr Spiel gegen Eintracht<br />

Niesky 0:6 verloren. Auch unsere C-Junioren mußten gegen<br />

Uhsmannsdorf eine Niederlage hinnehmen (0:3).<br />

Unsere erste Mannschaft reiste zum ersten Spiel der 2. Halbserie<br />

am 04.03. nach Weixdorf.<br />

Aus dem Spielbericht von H. Zimpel:<br />

Die Premiere auf dem neuen Weixdorfer Kunstrasen hatten sich<br />

die Parkstädter zum Rückrundenauftakt bestimmt anders vorgestellt..<br />

Die Rot-Weißen hatten zu Spielbeginn durch Tim<br />

Richter in der 3. Minute gleich den Führungstreffer auf dem<br />

Senkel. Axel Buder hatten seinen Mannschaftskameraden auf<br />

die Reise geschickt, doch sein sehenswerter und fulminater<br />

Torschuss ging nur um Zentimeter am linken Torwinkel vorbei.<br />

Eine Vorteilsauslegung pfiff dann der Schiri und entschied auf<br />

Gastgeberfreistoß. Den versenkte Tom Zickler aus gut 30<br />

Meter. In der 36. Minute antworteten die nun immer besser ins<br />

Spiel kommenden Gäste zum 1:1-Ausgleich. Einen prima Pass<br />

von Tim Richter nahm Kevin Karow am Gastgeberstrafraum<br />

gekonnt auf. Mit einer feinen Einzelleistung umkurvte er noch<br />

die Weixdorfer Abwehr und lochte zum Gleichstand ein. In der<br />

41. Minute vermisste man beim Unparteiischen eine konsequente<br />

Entscheidung. Vier Minuten vor dem Pausentee störte<br />

Axel Buder den südamerikanischen Weixdorfer Neuzugang<br />

Linares-Figueroa erfolgreich im Gastgeberstrafraum und luchste<br />

ihm den Ball ab. Allein vor der leeren Weixdorfer Kiste<br />

wurde der <strong>Muskau</strong>er zu Boden gerissen, doch der logische<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012 19<br />

Strafstoßpfiff blieb aus. Der erfolgte dann aber eine Minute<br />

nach dem Seitenwechsel auf der Gegenseite, als <strong>Muskau</strong>´s<br />

Keeper mit einem fatalen Abspielfehler den Ball einem Weixdorfer<br />

in die Füße spielte. Den anschließenden Rettungsversuch<br />

wertete der umstrittene Schiri Gries als Elfmeter.<br />

Das Geschenk vom Elfmeterpunkt ließ sich der Weixdorfer<br />

Keeper Marco Götze nicht entgehen und erzielte in der 46.<br />

Minute die 2:1-Führung für die Gastgeber. Sieben Minuten später<br />

markierten die Hausherren das 3:1, der einzige herausgespielte<br />

Treffer der SGW. Gegentor Nummer vier war erneut ein<br />

Standard, wieder trafen die Weixdorfer mit einem ruhenden<br />

Ball. Ein erneuter Freistoß in der 82. Minute führte zum 4:1-<br />

Endstand, wobei die Parkstädter da nur noch zu zehnt auf dem<br />

Platz waren. Der bei der Strafstoßszene in der 46. Minute<br />

wegen Meckerns gelbverwarnte Marcel Schöps sah bei einer<br />

Notbremse in der 63. Minute die Ampelkarte.<br />

Mit 4:1 gab es am Ende eine klare Niederlage, wobei beim 1:1-<br />

Halbzeitstand noch nichts darauf hindeutete.<br />

Termine:<br />

Fußball<br />

1. Mannschaft<br />

24.03.12 15.00 Uhr (A) gegen FSV Oppach<br />

01.04.12 15.00 Uhr (H) gegen Budissa Bautzen 2.<br />

14.04.12 15.00 Uhr (A) gegen Oderwitz 02<br />

21.04.12 15.00 Uhr (H) gegen SV See<br />

2. Mannschaft<br />

25.03.12 15.00 Uhr (A) gegen SV Trebendorf<br />

31.03.12 12.00 Uhr (H) gegen SV Blau-Weiß Kromlau<br />

14.04.12 15.00 Uhr (A) gegen SV See 90 2.<br />

21.04.12 12.00 Uhr (H) gegen SV 90 Jänkendorf<br />

F-Junioren<br />

30.03.12 17.30 Uhr (A) gegen SV See<br />

21.04.12 10.00 Uhr (H) gegen SV Trebendorf<br />

E-Junioren<br />

31.03.12 09.00 Uhr (A) gegen SpG Gebelzig/Mücka<br />

22.04.12 10.30 Uhr (H) gegen SpG LSV 1951 Spree<br />

D-Junioren<br />

31.03.12 10.00 Uhr (H) gegen SV Lok Schleife<br />

21.04.12 09.00 Uhr (A) gegen SpG LSV Spree<br />

C-Junioren<br />

01.04.12 09.00 Uhr (H) gegen Holtendorfer SV<br />

15.04.12 10.30 Uhr (A) gegen NFV Gelb-Weiß Görlitz 2.<br />

22.04.12 09.00 Uhr (H) gegen SpG Stahl Rietschen<br />

Kegelbillard:<br />

24.03.12 14.00 Uhr (A) gegen ASV Rothenburg<br />

Handball:<br />

24.03.12 16.00 Uhr (A) gegen TBSV Neugersdorf<br />

Letztes Spiel der Saison<br />

Witz des Monats:<br />

Der Schiedsrichter pfeift Elfmeter. Der gefoulte Stürmer legt<br />

den Ball genau auf den Punkt.<br />

Da ruft seine Frau vom Spielfeldrand: „Wenn du den daneben<br />

schießt, brauchst du gar nicht mehr nach Hause kommen.“<br />

Daraufhin legt sich der Spieler den Ball noch einmal sorgfältig<br />

zurecht, läuft bemächtigt an - schießt die Kugel 20 Meter neben<br />

das Tor….<br />

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20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 259 VOM 15. MÄRZ 2012<br />

Das Soziale Netzwerk Lausitz informiert:<br />

Der Seniorenklub des Sozialen Netzwerk Lausitz trifft sich<br />

mittwochs ab 14 Uhr in den Räumen des Pflegedienstes Kunze<br />

in der Kirchstraße 69 in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> (gegenüber vom Markt).<br />

Mittwoch 07.03.2012 14 Uhr Quiz-Nachmittag<br />

Mittwoch 14.03.2012 14 Uhr Frauentagsfeier<br />

Mittwoch 21.03.2012 14 Uhr Spielenachmittag<br />

Mittwoch 28.03.2012 14 Uhr Seniorensport<br />

Alle Senioren und Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Der Klubrat<br />

Berliner Straße 36<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel.: 035771/63596<br />

Fax: 035771/63598<br />

e-mail:<br />

RA-Doreen.Lohnhardt@t-online.de<br />

Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z<br />

im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der<br />

<strong>Einkommensteuererklärung</strong>,<br />

wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger<br />

Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften<br />

(z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von<br />

insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen.<br />

Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei:<br />

• „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen)<br />

• Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse)<br />

• Kindergeld<br />

• Lohnsteuerermäßigung und<br />

• Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen)<br />

Beratungsstellenleiter: Mirko Rehwald<br />

Holteiweg 6<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel.-Nr. 035771/60468<br />

e-Mail: Mirko.Rehwald@vlh.de<br />

Herausgeber:<br />

Redaktionskollegium:<br />

Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner Straße 47<br />

Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Georg Häusler, Doris Matz, Bernd Quint, Hans Schmidt<br />

Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich sonstiger Veröffentlichungen der<br />

Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt.<br />

Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher.<br />

Wir gratulieren allen Jubilaren<br />

zum Geburtstag und wünschen ihnen<br />

Gesundheit, Freude und Wohlergehen<br />

Geburtstag Name, Vorname Alter<br />

01.04. Klauke, Liesa 75<br />

01.04. Broda, Hannelore 72<br />

02.04. Noack, Frieda 79<br />

02.04. Wolf, Lothar 77<br />

02.04. Rzepecki, Robert 75<br />

02.04. Käppler, Elfriede 70<br />

03.04. Sebald, Ilona 81<br />

03.04. Koziol, Annelore 80<br />

03.04. Gorgs, Horst 79<br />

05.04. Dutschke, Gertrud 89<br />

05.04. Petho, Gerd 76<br />

06.04. Reiche, Hildegard 91<br />

06.04. Klein, Peter 70<br />

07.04. Woyda, Erika 89<br />

07.04. Stephan, Helga 75<br />

07.04. Engelmann, Horst 72<br />

07.04. Brandt, Annemarie 71<br />

08.04. Haase, Herbert 100<br />

09.04. Dahlke, Brigitte 87<br />

09.04. Watzlawik, Heinz 77<br />

09.04. Frytkowsky, Günter 75<br />

09.04. Blanke, Klaus-Jürgen 72<br />

10.04. Böhme, Marianne 74<br />

10.04. Schubert, Gisela 73<br />

10.04. Lange, Heinz 70<br />

10.04. Zimmer, Regina 70<br />

11.04. Kowarzik, Marianne 78<br />

11.04. Weller, Gerold 73<br />

12.04. Eckhardt, Gerhard 84<br />

12.04. Nagelberg, Hugo 79<br />

13.04. Richter, Hans-Jürgen 71<br />

13.04. Geppert, Edeltraud 70<br />

14.04. Veit, Adolf 79<br />

14.04. Mahr, Karin 71<br />

16.04. Pfitzinger, Lieselotte 90<br />

16.04. Rotter, Regina 84<br />

16.04. Adam, Ruth 83<br />

16.04. Richter, Brigitte 77<br />

17.04. Tscheschel, Manfred 74<br />

17.04. Quente, Gerhard 72<br />

18.04. Dreßler, Regina 79<br />

19.04. Greiner, Heinz 88<br />

20.04. Reif, Else 83<br />

20.04. Grätz, Adolf 77<br />

21.04. Tantow, Renate 74<br />

21.04. Kothe, Klaus-Eckhard 70<br />

23.04. Krumpa, Helga 87<br />

24.04. Richter, Gerd 82<br />

24.04. Walczok, Hans 82<br />

24.04. Tzschippank, Christa 76<br />

24.04. Rösler, Peter 72<br />

25.04. Kowarzik, Norbert 86<br />

25.04. Proft, Herta 73<br />

25.04. Ullrich, Roland 71<br />

26.04. Gollin, Elisabeth 91<br />

26.04. Nagorka, Horst 78<br />

27.04. Strieg, Renate 73<br />

30.04. Krumpa, Walter 88<br />

30.04. Hubatsch, Marie-Luise 76<br />

30.04. Dannheiser, Irmgard 71<br />

Tel. 03 57 71 / 5600<br />

Fax 03 57 71 / 60 331<br />

www.badmuskau.de<br />

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