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In Motion Stahl-Innovationspreis 2009 Steel Innovation Prize 2009 Fortsetzung von Seite 1 Die Ausgleichswelle ist nur eines von vielen Teilen, die wir jährlich erfolgreich gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und die bereits bei Serienstart dem Kunden alle gewünschten Eigenschaften bieten. Verfolgt man heute die Forderungen einiger Kunden, scheint es manchmal dem Image eines Zulieferers aber zuträglicher, erst in der laufenden Serie die Teile zu optimieren, um dann die gefundenen Einsparungen jahrespreiswirksam umzusetzen. Wir bleiben dennoch bei unserer Strategie, dem Kunden schon in der Entwicklungsphase all unser Hirschvogel-Know-how zur Verfügung zu stellen, um von Anfang an die optimale Lösung anzubieten. Heute schon haben wir Teile in der Entwicklung, mit denen wir uns in drei Jahren mit guten Chancen wieder für den Stahl-Innovationspreis bewerben werden. Auch dies sind Teile aus Stahl, die so bisher nicht herzustellen waren. Nur durch gemeinsame Entwicklung schon in der Konzeptphase des Produkts, unserem besonderen technischen Know-how in der Umformung und Zerspanung und einer besonders pfiffigen Idee sind diese Hightech-Schmiedeteile herstellbar. dert von Kunden: Einhalten der vertraglich vereinbarten Zahlungsziele, positives externes Rating (Bonität) oder Kennzahlen zur Ermittlung eines eigenen Ratings und in der Regel die Einräumung des „Verlängerten Eigentumsvorbehalts“. In diesem Sinn wünsche ich uns allen in den nächsten drei Jahren noch viele kleine Innovationspreise, die in der Summe dafür sorgen werden, dass unsere Kunden ihre Marktposition behaupten und ausbauen können. Weitere Informationen unter http://www.stahl-info.de/ stahlinnovationspreis/ stahlinnovationspreis_2009. Armin Ihle – Leiter Vertrieb international, Dr. Hans-Willi Raedt – Leiter Produktentwicklung/ Forschung und Entwicklung Letztendlich liegt es aber in der Hand des Kunden, inwieweit Eskalationen notwendig werden. Pünktliche Zahlungen und <strong>Transparenz</strong> sind hier der Schlüssel für eine gute Kunden-Lieferanten-Beziehung. Josef Xaver Baumeister – CFO, Hirschvogel Holding GmbH Hirschvogel Automotive Group successfully each year together with our customers and which provide the customer with all the desired properties right at the start of serial production. By considering the demands of some customers today, it sometimes appears as if it is more conducive to the image of a supplier to optimize the parts only once serial production is underway in order to then use the savings in the yearly cost reduction negotiations. We nevertheless remain true to our strategy of offering all of our Hirschvogel know-how to the customer right from the development stage in order to be payment targets contractually agreed upon, positive external rating (creditworthiness) or key performance indicators for determining a company’s own rating, and generally the granting of an “extended retention of title”. Continued from page 1 able to provide the optimum solution from the start. We are already developing parts today which will ensure that we hold good cards for winning the Steel Innovation Prize again in three years’ time. These parts made of steel are likewise innovative in their production. They are a result of combined development efforts with the customer as early as the design stage and of our specialist know-how in forging and machining. The key enabler for these products is an ingenious idea. On this note, we hope that each and every one of us may receive many little innovation prizes over the next three years so that the sum of which will ensure that our customers can maintain and expand upon their market position. For further information, please visit: http://www.stahl-info.de/ stahlinnovationspreis/ stahlinnovationspreis_2009. Armin Ihle – Corporate Sales Director, Dr. Hans-Willi Raedt – Director Product Development/ Research and Development Hirschvogel aktuell Hirschvogel Current News Fortsetzung von Seite 3 Continued from page 3 The extent to which escalation is necessary lies ultimately in the hand of the customer. Punctual payments and transparency are the key here to a good customersupplier relationship. Josef Xaver Baumeister – CFO, Hirschvogel Holding GmbH Impressum Imprint „In Motion“ – der Kunden-Newsletter der Hirschvogel Automotive Group, Mühlstraße 6, 86920 Denklingen, Telefon 08243 291-0, www.hirschvogel.com Redaktion: Claudia Bieberstein, Karina Brugger, Armin Ihle, Ulrich Riedel, Michaela Simon Konzept, Layout und Gesamtherstellung: www.kaltnermedia.de Übersetzung: www.sarahcory.de Auflage: 1.500 Stück Wir danken allen Autoren für ihre Mitarbeit. Namentlich oder anderweitig gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und sind keine Meinungsäuße rungen des Unternehmens oder der Redaktion. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Ausgleichswelle Balancer Shaft “In Motion“ – the customer newsletter of the Hirschvogel Automotive Group, Muehlstrasse 6, 86920 Denklingen, Germany, Phone: +49 8243 291-0, www.hirschvogel.com Editors: Claudia Bieberstein, Karina Brugger, Armin Ihle, Ulrich Riedel, Michaela Simon Concept, Design, Production: www.kaltnermedia.de Translation: www.sarahcory.de Circulation: 1,500 copies We woud like to thank all those who contributed to this newsletter. Views expressed in the articles, signed with a name or otherwise, represent the opinions of the authors and are not necessarily those of the company or editors. Printed on chlorine-free bleached paper. 4
5 In Motion Forschung und Entwicklung Research and Development Schadenskunde im Dienst des Kunden Die Schadenskunde hilft, hochwertige Erzeugnisse zu entwickeln, die auch den allerhöchsten Qualitäts- und Kostenforderungen genügen. So gut wie nötig – so günstig wie möglich. Unter diesem Leitspruch werden heutzutage Produkte mit den höchsten Anforderungen an Qualität und Belastbarkeit bei Hirschvogel entwickelt und hergestellt. Im Spannungsfeld zwischen Kostendruck und Anforderungen an das Produkt gilt es, die Grenzen des Machbaren auszuloten und dabei immer den Kundenwunsch nach der jeweils kostengünstigsten Lösung im Auge zu behalten. Im Rahmen der Produktentwicklung werden umfangreiche Testreihen an realen Bauteilen gemacht, nachdem diese mittels Finite-Element-Simulation entworfen und erste Muster gefertigt wurden. Bei diesen Tests werden die Produkte bis zum Versagen des Materials geprüft. Hier kommt die Schadenskunde zum Zug. Die Schadenskunde ermittelt, wie und warum das Bauteil im Versuch den Bruch erlitten hat. Dies wiederum erlaubt Rückschlüsse auf den Entwicklungsstand des Teils. Ist der Bruch erst nach sehr vielen Belastungszyklen eingetreten, die die gestellten Forderungen überschreiten, so kann gegebenenfalls Werkstoff und somit Gewicht eingespart werden. Oder waren hier schon die Grenzen des Machbaren erreicht? In wenigen Fällen führt auch eine Inhomogenität des Werkstoffs oder eine nicht optimale Werkstoffauswahl zum Ausfall. Dann kann mit Hilfe der Schadenskunde der exakte Grund und ein Hinweis für eine bessere Werkstoffauswahl gegeben werden. Die Suche nach der Ursache des Ausfalls ist dann entscheidend, wenn bei serienbegleitender Prüfung Teile auffällig sind. Die Schadenskunde liefert hier die Antwort auf die Frage nach den Gründen. In allen bisher aufgetretenen Fällen konnten Ursachen ermittelt werden, die die Prüfung und somit das Ergebnis beeinflusst hatten. Mit diesen Erkenntnissen konnten die Testbedingungen optimiert werden, so dass die Ergebnisse weniger streuen und statistische Aus reißer minimiert wurden. Ein weites Feld der Schadenskunde sind Werkzeugschäden. In der Umformtechnik unterliegen Werk- Schadenskundliche Untersuchung eines Schwingbruchs an einem Aluminium-Schmiedeteil zeuge einem starken Verschleiß und fallen nach gewisser Zeit aus. Um Werkzeuge in der Lebensdauer zu optimieren, ist es unabdingbar, zu ermitteln, wie der Verschleiß abgelaufen ist und welcher Grund letztendlich zum Lebensende des Werkzeugs geführt hat. Die Kenntnis darüber liefert Hinweise, wie die Standmenge eines bestimmten Werkzeugs erhöht werden kann. Dadurch können Kosten eingespart werden, die sich auf den Preis jedes einzelnen Teils auswirken. Auf diesem Weg hilft die schadenskundliche Kompetenz, die bei Hirschvogel in den letzten Jahren aufgebaut wurde (Anschaffung eines Rasterelektronenmikroskops, Ausbildung von Spezialisten bezüglich REM-Betrieb und Schadenskunde, kontinuierliche Weiterentwicklung der Möglichkeiten), bei der Entwicklung und Produktion innovativer und preiswerter Produkte. Manfred Herz – Forschung und Entwicklung, Spezialist Schadenskunde, Hirschvogel Umformtechnik GmbH Hirschvogel Automotive Group Failure Analysis for the Customer Failure analysis assists in developing high-quality products that fulfill the most stringent quality and cost requirements. “As good as required – as cost-efficient as possible” – it is under this maxim that products are developed to the highest quality and strength at Hirschvogel. The competing interests of cost pressure and product requirements mean that possibilities for pushing what is feasible to the very limits must be explored without losing sight of customer demands or of the most cost-efficient solutions. Failure analysis of fatigue fracture in an aluminum forging During product development, comprehensive test series are carried out on real parts after these have been designed using finite element simulations and once initial samples have been produced. These tests run until material failure occurs. This is where failure analysis comes in. Failure analysis determines how and why the part undergoing tests failed. This, in turn, en ables conclusions to be drawn regarding the development status of the part. If failure occurs only after several load cycles, the number of which exceeds the requirements, this may point to the possibility of achieving material and weight savings. Or have the limits of what is possible been reached here already? In a few cases, material inhomogeneity or a less than optimum choice of material may be the cause of failure. When this occurs, failure analysis can assist in finding the precise reason for the failure and in obtaining indicators that point to a better choice of material. Analyzing the reason for failure is particularly decisive in cases where failed parts are detected in tests undertaken during serial production. Failure analysis provides possible reasons for the failure. In all cases which have arisen to date, it was possible to determine factors which affected the test and thus the result thereof. These insights were then used to optimize the test conditions, leading to less scatter and to a minimization of statistical anomalies. Another area of failure analysis lies in tool failure. During forging, tools are subjected to high levels of wear and, after a certain period of time, they fail. In order to optimize tool life, it is crucial to determine the course of wear and what ultimately led to tool failure. This knowledge provides assistance in finding solutions for increasing the die life of a certain tool. This leads to cost savings that have a positive effect on the price of each individual part. In this way, the competence in failure analysis that has been built up at Hirschvogel over the past few years (procurement of a scanning electron microscope, training of specialists with respect to operation of the SEM and failure analysis, continuous further development of possibilities) assists in the development and production of innovative and cost-efficient products. Manfred Herz – Research and Development, Specialist for Failure Analysis, Hirschvogel Umformtechnik GmbH
Seite 1 und 2: Hirschvogel Automotive Group Hirsch
Seite 3: In Motion 3 Hirschvogel aktuell Hir

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