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Vortrag Andrea Fleischmann

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Workshop Notizen DDr. <strong>Andrea</strong> <strong>Fleischmann</strong>, Abteilung Vertragspartnerverrechnung undVerhandlung, WGKK:Die KV-Träger werden als jene gesehen, die Leistungen finanzieren und zu ausreichender Versorgungder Anspruchsberechtigten verpflichtet sind.3 Aspekte stehen im Fokus: BEDARF – ANGEBOT – FINANZIERUNGBEDARF:Dass der Bedarf höher ist als das Angebot, ist evident. Wie groß, ist aber ungeklärt. Es gibt keineZahlen, Studien und Gesundheitsberichte fehlen> Forderung nach Verbesserung , LongitudinalstudienZahlen der KV-Träger sind Leistungszahlen. Rückschlüsse daraus auf den Bedarf sind an sich nurbedingt möglich. Aussagen über ein erforderliches Angebot sind auch deshalb schwierig, weil dieZahlensind.‣ Nicht einheitlich‣ Nicht vollständig‣ Keine ICD – CodesFür eine Vereinheitlichung der Erfassung der Leistungszahlen, müssten ICD-Codes für alle verbindlichsein.ANGEBOT:Menge der möglichen Anbieter ist groß Teils bekannt.‣ Keine Registrierung bei Gesundheitsberufen/MTD-Bereich (was auch in Bezug auf möglicheKosten problematisch ist)‣ Bekanntermaßen zu geringes Angebot bei Kinder- und JugendpsychiaterInnen‣ Keine einheitlichen Kriterien für die Qualifikation für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen‣ Kooperationsmöglichkeiten von Anbietern sind extrem beschränkt, auch durch gesetzlicheVorgaben (Berufsrechte, ASVG)Finanzierung:Vereinfachter Zugang zu Leistungen und ein besseres Angebot hängen nicht zuletzt von derFinanzierung ab. Es müssen die Voraussetzungen für einen vereinfachten Zugang geschaffen werden:‣ Sinnvolle Kofinanzierungsmodelle: Das Problem derzeit ist die Abgrenzung derZuständigkeiten, z.B. KV-PV (z.B. bei Rehabilitation) oder KV- Länder (beiKrankenversicherung, Jugendwohlfahrt, pädagogische Leistungen, Sozialarbeit)‣ Einschränkungen der gesetzlichen Leistungspflicht‣ Prävention umfasst nur einen geringen Teil der KV-Leistungen‣ Public Health Gedanke findet sich in den für KV geltende Rechtsvorschriften nicht


Wünschenswert wäre ein „Expermentierparagraph“ wie in Deutschland, der es ermöglicht, neueWege zu gehen (und auch die Finanzierung ermöglicht). Letztlich braucht es einen Appell an diePolitik. Die Ausgaben für Kindergesundheit liegen im europäischen Vergleich nicht im Spitzenfeld.

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