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Michael Zimmermann beim Ironman in Frankfurt - Radsport Club ...

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„Man muss viel, viel<br />

Geduld mitbr<strong>in</strong>gen“<br />

IRONMAN – Triathlon: <strong>Michael</strong> <strong>Zimmermann</strong> vom RC Lüdenscheid '98<br />

absolviert den IRONMAN <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>in</strong> weniger als 10 Stunden !<br />

Im LN – Gespräch sagt er: “Alles kommt häppchenweise. Man darf nie an<br />

die Gesamtstrecke denken, sonst wird man verrückt.“<br />

<strong>Frankfurt</strong> > 3800 Meter Schwimmen – 180 km Radfahren – 42,195 km<br />

(Marathon) Laufen – dafür benötigte <strong>Michael</strong> <strong>Zimmermann</strong> vom <strong>Radsport</strong> –<br />

<strong>Club</strong> Lüdenscheid '98 am Sonntag <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> weniger als 10 Stunden: Nach<br />

9:56:59,5 Stunden f<strong>in</strong>ishte der Lüdenscheider Triathlet als 338. der<br />

Gesamtwertung und 82. der Alterklasse M 30. „E<strong>in</strong>e Hammerzeit,“ freute sich<br />

auch RCL – Triathlonwart Thomas Geitmann.<br />

Quelle: Lüdenscheider Nachrichten<br />

von Thomas Machatzke<br />

erschienen am Mittwoch, 4. Juli 2007<br />

Für's Schwimmen benötigte <strong>Zimmermann</strong> 1:05:04 Std.; für den Radsplit<br />

5:06:10,8 Std.; und für den abschließenden Marathon 3:37:13,6 Stunden.<br />

Zwei Tage nach der Strapaze sprach LN – Sportredakteur Thomas Machatzke<br />

mit dem Athleten über dieses Erlebnis.<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Zimmermann</strong>, herzlichen Glückwunsch zu e<strong>in</strong>er, wie ihr Triathlonwart<br />

sagt, Hammerzeit....


<strong>Zimmermann</strong>: „Es g<strong>in</strong>g ja nicht um die Zeit. Sie war ganz o.k. Ich b<strong>in</strong> damit<br />

zufrieden. Die Zeiten waren alle sehr schnell, es waren viele gute Leute am<br />

Start. Vor zwei Jahren wäre ich mit so e<strong>in</strong>er Zeit noch unter den ersten 200<br />

gewesen. Es war natürlich voll auf der Strecke, und da wurde <strong>in</strong> den Radpulks<br />

auch viel W<strong>in</strong>dschatten gefahren. Aber wie gesagt: Es g<strong>in</strong>g nicht um die Zeit –<br />

es g<strong>in</strong>g um die Erfahrung.“<br />

Schnappschuss von der Radstrecke:<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Zimmermann</strong> <strong>beim</strong> <strong>Frankfurt</strong>er IRONMAN.<br />

„Und was ist das für e<strong>in</strong>e Erfahrung gewesen ?“<br />

<strong>Zimmermann</strong>: „Es war so, wie ich es mir vorgestellt hatte: Man muss viel, viel<br />

Geduld mitbr<strong>in</strong>gen, locker an die Sache herangehen. Es ist halt e<strong>in</strong> sehr langes<br />

Rennen. Bei anderen Veranstaltungen kann man das Ende absehen. Hier<br />

kommt alles häppchenweise – man darf nie an die Gesamtstrecke denken,<br />

sonst wird man verrückt.“<br />

„Können Sie sich vorstellen, noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en IRONMAN zu absolvieren ?“<br />

<strong>Zimmermann</strong>: „Ich kann es mir vorstellen, aber es ist natürlich e<strong>in</strong> großer<br />

Aufwand. E<strong>in</strong> halbes bis dreiviertel Jahr Vorbereitung – da treten soziale<br />

Kontakte <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund. Da ist es sehr schwierig, alles unter e<strong>in</strong>en Hut zu<br />

br<strong>in</strong>gen. Bei mir war natürlich gut, dass ich das mit me<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> (Anm. der


Redaktion: Mart<strong>in</strong>a Bröckelmann mit der Gesamtzeit von 13:16:41 Std.;<br />

Schwimmen 1:23:44 – Rad 6:27:19 – Laufen 5:16:14 Std.) geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />

Angriff genommen habe.<br />

„Alle reden <strong>beim</strong> IRONMAN vom Erlebnis. Beschreiben Sie uns das doch mal.“<br />

„Das ist schon toll ! Das geht ja über 4 Tage – von der Besprechung am Freitag<br />

über die Pasta – Party, das Rade<strong>in</strong>checken am Waldsee am Samstag bis h<strong>in</strong><br />

zum Montag, an dem um 11:00 Uhr die Sieger geehrt werden. 4000 Helfer<br />

s<strong>in</strong>d immer für e<strong>in</strong>en da – es kommen fast 2 Helfer auf e<strong>in</strong>en Athleten.<br />

Dichtes Gedränge auf der Laufstrecke zwischen den Läufern und Zuschauern entlang des<br />

Ma<strong>in</strong>kai's: <strong>Michael</strong> Zimmer lief den abschließenden Marathon <strong>in</strong> schnellen 3:37:13,6 Stunden !<br />

Und der Wettkampf ist, wenn dann die Nationalhymne gespielt wird und es<br />

endlich losgeht, aufregend. An der Strecke gibt es drei, vier Highlight's –<br />

ähnlich wie bei Bergankünften bei der Tour de France. Wir haben da auch viele<br />

Bekannte aus Lüdenscheid gesehen. Der Ziele<strong>in</strong>lauf am Römer ist sehr<br />

emotional. Danach kommt dann noch die F<strong>in</strong>ish – L<strong>in</strong>e – Party – man fühlt sich<br />

am Ende schon zu e<strong>in</strong>er echten Familie zugehörig. E<strong>in</strong> wirklich tolles Erlebnis.“<br />

„<strong>Michael</strong> <strong>Zimmermann</strong>, vielen Dank für das Gespräch.“

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