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10.06.2008 - Explore Science

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Ausgabe 8 Luisenpark/Mannheim Dienstag, 10. Juni 2008Wie findet manandere Planeten?In dem Vortrag von ProfessorJoachim Wambsganß von derUniversität Heidelberg geht esum die Suche nach Planeten, dieum andere Sterne kreisen. Planetensind nicht wie Sterne, weilsie nicht selbst leuchten, sonderndas Licht von anderen Sternenreflektieren. Außerdem sind sieauch kleiner als Sterne. Planetenfindet man um unsere Sonneund andere Sterne. Der nächsteGeschwisterstern von unsererSonne ist Alpha Centauri, der4,3 Lichtjahre entfernt ist. Im Altertumwurden mit den Augendie fünf großen Wanderplanetenentdeckt, nämlich Merkur,Venus, Mars, Jupiter undSaturn. In der Neuzeit wurdenmit dem Teleskop Uranus,Neptun und Pluto gesichtet. Inder heutigen Zeit sind mit verschiedenenMethoden 294 verschiedenePlaneten gefundenworden. Die heutigen Messvorgängesind Positionsmessung,Geschwindigkeitsmessungund Helligkeitsmessung.Eine weitereMessmethode ist der Gravitationslinsen-Effekt,mit demauch Professor Wambsganß arbeitet.Wir fanden den Vortraginteressant, aber teilweiseschwierig zu verstehen.Von Levin Jeck, Yannick Sinn, Milan-PhilippSteinerProfessor Joachim Wambsganß.Mondlandung mit EiVerschiedenste Projektilformen für die sichere Landung.Wir stellen Euch den Wettbewerb“Mondlandung” vor. Dabei mussein Ei drei Meter hoch und zehnMeter weit geschleudert werden.Es muss danach auf einem Feldmit einer Größe von einemQuadratmeter landen, dort liegenbleiben und es darf nicht kaputtgehen. Die Teilnehmer benutztendazu überwiegend katapultartigeWurfmaschinen, bei denenGummibänder gespannt unddann losgelassen wurden,wodurch das Geschoss fortgeschleudertwurde. Daneben gabes noch Ausnahmen wieArmbrüste, Schleudern und einDruckluftrohr: Bei diesem blästein Kompressor Luft in ein Abflussrohr,in welches vorher dasProjektil gesteckt wurde. Durchzwei Hebel wird die Luft plötzlichfreigesetzt und befördert dasEi nach draußen. Die Problematikder richtigen Verpackung,um das Ei vor dem Kaputtgehenzu bewahren, wurde teils originellgelöst, zum Beispiel durch einePolsterung mit Honig undLuftpolsterfolie. Eine zusätzlicheSchwierigkeit war, dass das Ei beider Landung liegen bleibenmusste. Als eine sehr günstigeLösung für dieses Problemerwies sich die Wahl derRaketenform für das Projektil.Dies wurde von einer Gruppeaus Neckarelz durch aufwändigesExperimentieren mit verschiedenenProjektilformen ermittelt.Faszinierend war auch diegeschäftige Atmosphäre: Nochbis zwanzig Minuten vorWettbewerbsbeginn wurde aufdem Platz geschraubt, gehämmertund gesägt.Von Nicolas Huster, Hannes Schwab,Francois Weinmann


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 8/Seite 2Seit 30 Jahren im BerufLuisenpark/Mannheim Dienstag, 10. Juni 2008Sirius, Supernovaund SonnencremeHermann Sester im Gespräch mit den Reporterinnen.Interview mit dem Chef desLuisenparks Hermann Sester. Esinterviewten: Annalena Huber,Viki Fuhrmann, Elisabeth Kolbund Rebecca SteinerWas ist Ihre Aufgabe als Chef?Ich bin Vertreter des Geschäftsführers.Ich bin zuständig für dieOrganisation wie etwa die desSWR 4-Festes. Außerdem bin ich<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong>ist ein Projekt derKlaus Tschira Stiftung gGmbHRedaktionKlasse 6c, Auguste Pattberg GymnasiumMosbach-Neckarelz und dasRedaktionsteam der Kinder-Uni imNetz, Heidelberg, im Auftrag der KTSFotosLouisa Mielentz, Damaris Drexler,Miriam Kunz, Timo Stegmaier, ArnoMeuter,Fabio Freund, Daniel Schwarzund Mazlum CopurkuyuProkurist, das ist eine ArtGeschäftsführer.Wie sind Sie auf Ihren Berufgekommen?Als Erstes war ich Kaufmann inder Personalabteilung. Dann habeich mich beworben, und habe dieStelle bekommen. Dafür mussteich allerdings sechs Jahre Abendschulemachen.Was macht Ihnen am meisten Spaß?Den Umgang mit Menschen findeich immer toll. Allerdings gibt esdadurch auch Stress.Gab es schon einmal eine Situation, diesehr anstrengend war ?Ich habe viel Verantwortung, dasist immer anstrengend. Manchmalhabe ich Sorgen, wenn etwas nichtso läuft, wie es soll.Wem gehört der Luisenpark?Er gehört der Stadt Mannheim,die Gemeinderäte entscheiden,was mit dem Park passiert.Entscheidet die Bevölkerung auch?Ja, natürlich.Wie ist der Luisenpark zu seinemNamen gekommen?Er hat seinen Namen von derbadischen Großherzogin Luise.Sie hat vielen Leuten geholfen.Wie lange machen Sie Ihren Job schon?Über 30 Jahre lang.Vielen Dank für das Gespräch.Es gibt große und kleine Sterne.Die Sonne ist nicht derschwerste Stern, denn sie wiegtnur 2x10 30 Kilogramm. Es gibtnoch viel schwerere, größereund hellere Sterne. Der schwersteStern ist der HDE 269810.Den hellsten Stern kann manvon Australien und Südamerikaaus am Himmel finden. DieserStern heißt Sirius. Er ist nochviel heißer als die Sonne. WäreSirius unsere Sonne, würdenSonnencreme mit Lichtschutzfaktor100 und Sonnenbrillennicht helfen. Wir würdenverbrennen. Würde man Siriuszeichnen, müsste man ihn sogroß wie ein Zelt malen. ImGegensatz dazu dürfte dieSonne nicht größer als einFingernagel sein.Sterne brennen. Dazu benötigensie Wasserstoff. Wenn derganze Wasserstoff verbranntist, bläht sich der Stern auf undexplodiert oder wird zu einemkleinen Stern. Wenn der Sternplatzt, nennt man dies eine Supernova,und diese wird zu einemschwarzen Loch. SchwarzeLöcher sind tote Sterne. Siewerden zu einem kleinen Punktzusammengedrückt, welchereine so hohe Anziehungskrafthat, dass er sogar das Licht verschluckt.Der bis jetzt älteste Stern istkurz nach dem Urknall entstanden.Er ist circa 16 MilliardenJahre alt. Der jüngste Stern istgerade mal 10 000 Jahre alt.Von Chayenne Bien, Alisa Probst,Viviane Mifka, Cinja JürgensenReporter bei der Arbeit.


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 8/Seite 3Luisenpark/Mannheim Dienstag, 10. Juni 2008Wie man Satelliten bautDer Luft- und Raufahrtingenieur FelixBöhringer im Gespräch.Bei unserem Interview mit demLuft- und RaumfahrtingenieurFelix Böhringer aus Stuttgarthaben wir viel über seine Arbeiterfahren.Um Luft- und Raumfahrtingenieurzu werden, muss manfünf bis sechs Jahre studieren. AlsLuft- und Raumfahrtingenieur hatman die Aufgabe Satelliten undFlugzeuge zu entwerfen, zu bauenund zu testen.Wir haben Felix Böhringer auchgefragt, wie ein Satellit gestartetwird und wie er immergleichmäßig um die Erde läuft.Das geht so: Der Satellit wird miteiner Rakete abgeschossen, die ihnauf den richtigen Kurs bringt.Dort, wo der Satellit um die Erdekreist, ist keine oder kaum Luft.Deshalb hat er keinen Widerstandund kann die Geschwindigkeit,mit der er von der Rakete “angeschuggt“worden ist, die ganzeZeit über halten. Aber wenneinmal etwas kaputt ist, kann derSatellit nicht mehr repariertwerden, darum muss er vorhersehr gut getestet werden.Um einen Satelliten zu bauen,braucht man etwa drei bis fünfJahre und 10-30 Personen. Fürgrößere Projekte muss manmindestens fünf bis zehn JahreErfahrung als Luft- undRaumfahringenieur haben. DasGrößte, was Felix Böhringer bisjetzt gemacht hat, ist seinmomentanes Projekt, ein Satellit.Wenn man sich für Technik undWeltraum interessiert und gernebastelt, wäre das die perfekteVoraussetzung für einen Luft- undRaumfahrtingenieur.Info: Um einmal in diesen Beruf“reinzuschnuppern“ oder wereinen Schulausflug mit der Klassemachen will, kann man sich unterfoglender Internetadresse informieren: www.dsi.uni-stuttgart.deVon Aylin Simsek, Nadja Geißler undWiebke SchulzLeserbriefe zu <strong>Explore</strong> <strong>Science</strong>Express an:kontakt@explore-science.infoDer Mond - Herr der GezeitenJeden Tag gibt es zwei Mal Ebbeund Flut. Dies alles wird vomMond beeinflusst. Er zieht dieWasser- beziehungsweise Erdmassean (Gravitationskraft). DieGravitationskraft ist vergleichbarmit einem Magneten. Durch dieAnziehungskraft entsteht einFlutberg und die erste Flut. Aufder anderen Seite der Erde entstehteine Ebbe. Die zweite Ebbeund Flut entsteht durch die Fliehkraftder Erde. Denn diese drehtsich und wird somit nach außen“gedrückt”. Da die Erde sich Jahrfür Jahr immer um sechsHundertstel langsamer dreht, wirdder Tag auch immer länger. Ebbeund Flut sind aber nicht immerum die gleiche Uhrzeit, da sich dieErde und der Mond nicht gleichschnell umeinander bewegen.Deshalb gibt es meist Zeitverschiebungenzwischen Ebbe undFlut. Die Gravitationskraft kannman nur bei großen Massenerkennen. Die Erde macht genaudas Gleiche mit uns Menschen -sie zieht uns an. Dieses Phänomennennt man Schwerkraft. DiesesThema wurde uns von ConradFürderer vom Schubert-GymnasiumUlm vorgestellt.Von Moritz Dreßler, Joel Cirkel undFelix Graßer.Konrad Fürderer erklärt, wie sich die Erde um die Sonne dreht.


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 8/Seite 4Luisenpark/Mannheim Dienstag, 10. Juni 2008Sonne, Mond und ErdeSonne, Erde und Mond im Modell.An dem Stand Sonne, Mond undErde, hinter der Seebühne bekommtman von Studenten erklärt,wie sich die Erde um dieSonne, sich selbst und der Mondum die Erde dreht. Sie stellen diesWir wissen es!!Wir sind die soziale Klasse 6c ausdem Auguste Pattberg Gymnasiumin Neckarelz. In unserer Klassegibt es Sänger, Mathematiker,Sportler, Punker, und solche, diesich für welche halten. Durch dieseGegensätze gibt es manchmalStreitereien. Aber meistens vertragenwir uns wieder. Unsere KlassenlehrerFrau Straub und HerrLeiprecht mögen uns sehr (hoffenwir zumindest!). Wir sind einesehr musikalische Klasse, da manan unserem Gymnasium ganzverschiedene Instrumente erlernenkann, von Tuba bis Querflöteund von Kontrabass bis Violine.Es gibt auch viele Sport AGs,beispielsweise Fechten, Leichtathletikund Volleyball.Unsere Schule hat auch Schauspielerzu bieten, die in unsererhauseigenen Theater AG trainiertwerden. Wir werden ebensosportlich gefördert, wegen denneu angebauten Tischtennisplattenund dem neuen Bolzplatz. Natürlichsind wir auf dem Toppstandder Fußball-EM Ergebnisse diesesJahres und fiebern mitDeutschland mit. Manche ausunserer Klasse spielen nämlichFußball. Vielleicht werden sie spätermal in der Nationalmannschaftin kleinen Modellen dar und erklärenzum Beispiel wie es zu Tagund Nacht kommt.Die Studenten finden <strong>Explore</strong><strong>Science</strong> gut, da sie Spaß daranhaben, Kindern wie aus demWeinheimer Kindergarten Dingezu erklären. Diese kommen nachMannheim, um noch viele weitereDinge, zusätzlich zu denen, diesie schon durch ein Wissensprojektim Kindergarten erfahrenhaben, kennen zu lernen. Auch dieKindergärtnerin findet es gut,dass sich die Kinder sehr für<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> und das ThemaAstronomie begeistern können.Die Studenten sind aber keineAstronomen, sondern studierenPhysik. Sie erklärten uns, in Physiksei aber trotzdem Astronomieenthalten.Von Jan Christoph Bauer, ErikEngelhard, Manuel Müller und FelixKrämerspielen! 54, 74, 90, 2010, ja sostimmen wir alle ein…Von Annalena Huber, Viki Fuhrmann,Elisabeth Kolb und RebeccaSteinerDie Klasse 6c des Neckarelzer Auguste Pattberg Gymnasiums.

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