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Atemberaubende Kettenreaktionen - Explore Science

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Ausgabe 6 Luisenpark/Mannheim Mittwoch, 27. Juni 2007Spaß mitKohlenstoffdioxidEure <strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> Reporter,haben für Euch über die Brauseraketenrecherchiert. Drei Helferinnenstellten auf der Spielwieseeinen Brauseraketenstandauf. Damit die Brauseraketefliegen kann, muss man folgendeVorgänge beachten: Mannimmt ein Magnesium- oderMultivitaminröhrchen und fülltes halb mit Wasser. Danachnimmt man eine Brausetabletteund gibt sie in das Röhrchen.Jetzt wird schnell der Deckelaufgesetzt. Das verschlosseneRöhrchen wird auf einePapprampe gesetzt, es bildetsich ein Gas im Röhrchen undder Deckel fliegt nach vorne.Dabei kann der Deckel eineWeite von drei Metern erreichen.Warum ist das so? DasGas, das sich im Röhrchen gebildethat, ist Kohlenstoffdioxid.Es braucht wie die bereitsvorhandene Luft Platz, derin der Dose nicht zu Verfügungsteht. Es ensteht Druck, und derDeckel fliegt nach oben. DasGanze war als Wettbewerb gestaltet.Wessen Deckel am weitestenflog, gewann einen kleinenPreis. Alle, die wir befragthaben, hatten Spaß daran, etwasNeues auszuprobieren.Von Alexandra Christofori, Lisa Auerund Emily von Lemm.Gleich fliegt der Deckel.<strong>Atemberaubende</strong><strong>Kettenreaktionen</strong>Hier gibt es viel umzufallen.Wir haben speziell für Sie Interviewsmit verschiedenen Teilnehmerinnendes Kettenreaktionswettbewerbsgeführt und diessind die Ergebnisse:Unsere erste Interviewpartnerin,die 16-jährige FranziskaHauth, verriet uns, dass sie sehrviel Spaß beim Aufbauen derKettenreaktion hatte. Ihr Lehrerhatte der Klasse vorgeschlagen, andiesem Wettbewerb teilzunehmen.Da sagte sie natürlich nichtnein. Die Kettenreaktion solldurch Dominosteine, Plastikeier,Kerzen, Murmeln und Streichhölzererzeugt werden.Nun haben wir uns mit Jannekevan Weeren (11 Jahre) unterhalten,sie sagte, dass ihr Lehrer sieauf den Wettbewerb aufmerksamgemacht hatte. In ihrer Kettenreaktionkam ein witziges Huhn vor.Was die Besonderheit ihrer Kettenreaktionwar, wusste sie allerdingsnicht. Ihr hat es trotzdemsehr viel Spaß bereitet.Bei Tobias Haber (12 Jahre)und Severin Knapp (12 Jahre)gab es eine ganz exzellente Kettenreaktion,nämlich einen Vulkanausbruch.Aufgeregt warensie dennoch nicht.Jetzt führten wir ein Interviewmit Justine Jens (13 Jahre). Sie warim Gegenteil zu Tobias undSeverin sehr aufgeregt. Schließlichhatte sie eine elektronische Brotschneidemaschineund eine Gieskannein ihrer Kettenreaktion.Wir haben herausgefunden,dass es verschiedene <strong>Kettenreaktionen</strong>gibt. Zum Teil gibt esspannende und außergewöhnlicheaber auch spektakuläre. Dasfanden wir toll!Von Anne Heintz, Sabrina Pissarczykund Isabelle Ehrler.


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 6/ Seite 2Können Schlangen fliegen?Dr. Dino Frey erklärt, wie Lebewesen lernten zu fliegen.Dr. Eberhard „Dino“ Frey vomNaturkundemuseum in Karlsruhe,hielt einen interessanten Vortragüber die Evolution (Entwicklung)des Fliegens seit 300 MillionenJahren. Diese Entwicklungbegann vor etwa 300 MillionenJahren im Steinkohlewald. Dortlebten vor allem Molche und Insekten.Um sich vor den Amphibienim Wasser zu schützen, klettertendie Insekten auf Bäume.Von den Bäumen ließen sie sichherunterfallen und glitten sanftauf den Erdboden zurück. IhreFlügel entstanden aus Kiemenexplore scienceist ein Projekt derKlaus Tschira Stiftung gGmbHRedaktionKlasse 5a, Ursulinen-GymnasiumMannheim und das Redaktionsteamder Kinder-Uni im Netz, Heidelberg,im Auftrag der KTSFotosNils Bächer, Andreas David, MoritzHardung, Marco Kurz, Felix Lange,Sebastian MüllerLuisenpark/Mannheim Mittwoch, 27. Juni 2007(Atmungsorgan der Fische). Voretwa 250 Millionen Jahren entstandendie ersten fliegenden Wirbeltiere.Sie flogen mit knochengestütztenHautlappen.Danach kamen die gleitfliegendenSäugetiere. Sie hatten eine Spannhaut,mit der sie gleiten konnten.Beispiele dafür sind der Riesengleitbeutler,der bis zu 200 Meterfliegen konnte, und das Flughörnchen.Vor 190 Millionen Jahrentauchten die ersten Wirbeltieremit Schlagflügeln auf. Sie warenbodenstartfähig. Vor 140 MillionenJahren entstanden die erstenDinosaurier mit Federn. Dasberühmteste Beispiel dafür ist derArchaeopteryx. Danach kamendie Vögel. Sie entwickelten sichaus den Raubsauriern.Dino Frey nannte die Beispiele fürungewöhnliche, heute lebende,fliegende Tiere. Das ist zum Beispieldie Vogelspinne, die mit ihrenlangen Haaren an den Beinenfliegen kann. Oder die fliegendeSchlange, die ihre Rippen spreizt,um fliegen zu können.Wir fanden den Vortrag sehr interessant,haben alles verstandenund gleichzeitig für Biologie gelernt.Von Janina Broszeit, Jessica Theuerund Larissa WagnerIn der GrünenSchuleHeute waren wir bei der Diplom-BiologinChristine Krämerin der Grünen Schule. DieGrüne Schule gibt es seit 1998.Frau Krämer gibt regelmäßigProgramme vom Kindergartenalterbis hin zu den Senioren.Jede Führung dauert etwa eineStunde.Sie zeigte uns unter dem Mikroskopdie Füße vom Kartoffelkäferund vom Minzblattkäfer.Beide Käfer besitzenan den Füßen kleine Haare. Wirkonnten unter dem Mikroskopauch die Frucht des Odermennigsbetrachten. Sie sieht derFrucht der Klette ähnlich, kannsich mit Härchen verhaken undso verbreitet sie sich auch. Dannhat Christine Krämer uns einHaigebiss und einen Haischwanzgezeigt. Den durften wir sogaranfassen! Der Hai hat an denSchuppen kleine Rillen und dieMenschen machen das an teurenTaucheranzügen nach.Nun fragte Frau Krämer:“Warum haben Roboter Beineund keine Räder?“ Die Kinderantworteten: ,,Weil Beine geländegängigersind, genau wie beiStabschrecken!“Wenn Stabschrecken laufen,heben sie drei von sechs Beinenin die Luft und die anderen bleibenauf dem Boden. Die Schülerdurften die Stabschrecke sogarauf der Hand halten. Es warein sehr aufregender und interessanterVormittag in der GrünenSchule. Wir haben sehr vielgelernt und werden es nichtmehr vergessen, da es sehr ausführlicherklärt wurde.Von Janina Höhn, Julia Zeljkovicund Nathalie EublerDer Blick durchs Mikroskop.


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 6/ Seite 3Luisenpark/Mannheim Mittwoch, 27. Juni 2007Warum Vögel fliegen können undEisbären nicht frierenEnno Löffler erklärt, dass der Eisbär gerne Eis lutscht.Wir ließen uns von Dr. WolfgangSend darüber informieren, warumVögel in der Luft bleiben.Das Wichtigste sind das Gleichgewicht,die Gewichtskraft undJörn Birkhahn: der IdeenmillionärJörn Birkhahns Traumjob warMillionär. Er findet es aber nichtschlimm, dass er Clown gewordenist, denn als Clown ist manauch reich, denn man hat mehrals drei Millionen Ideen im Kopf.Von Beruf ist er Clown und Pantomime.Studiert hat Jörn Birkhahn Chemieund Sport und wollte Lehrerwerden. Aber es gab damals leiderkeine freien Stellen. Er ist 48Jahre alt und seit über 20 JahrenClown und Pantomime. Er hatselbst drei Kinder, zwei Mädchenund einen Jungen. Seine TochterJudith ist 18, seine andere TochterAnna-Clarissa ist drei Jahre altund experimentiert gerne, seinSohn Matthias ist zehn Monate alt.Jörn Birkhahn war selbst Klassenclown,weil er Zweitjüngsterund immer gut drauf war. Er istauch privat lustig. Sein Lieblings-Trick ist Feuerwerfen. Dabeibrennt ein Stoff, von dem er unsaber nicht verrät, was es für einerist. Sein Lieblings-Experiment isteine Rakete. Der Antrieb bestehtaus Backpulver und Essig, durcheine chemische Reaktion entstehtdabei Kohlenstoffdioxid, das dieRakete bis zu fünf Meter hochschießt.Das Besondere an ihm ist, dasser sowohl als lustiger Clown wieauch als Bildungsclown arbeitet.Dabei besucht er Kindergärtenund Schulen. Er ist Handballfan.Sein Lieblingsverein ist der TV 64Schwetzingen, weil er dort geborenist. Sein Lieblingshandballer istHenning Fritz. Er mag aber auchFußball. Sein Lieblingsverein warBorussia Mönchengladbach, weilsie so schöne Trikots hatten undweil Günther Netzer lange Haarehatte. Dann mochte er Bochum,weil sein Freund dort Managerwar.die Auftriebskraft. Die Luft wirdvon vorne angesaugt und nachhinten gedrückt. Dadurch wirddie Schubkraft erzeugt.Enno Löffler erklärte uns anschließend,warum Eisbären amNordpol, wo es zwischen -40° Cund -50 Grad Celsius hat, nichtfrieren. Sie haben unter dem weißenFell schwarze Haut, die dasLicht anzieht und die den Eisbärenwärmt. Sicher fragt ihr Euchnun, wie das Licht an die schwarzeHaut gelangt. Dafür gibt es aucheine simple Erklärung:Die Haare leiten das Licht aufdie schwarze Haut. Unter derschwarzen Haut kommt einedicke Fettschicht, die die Wärmespeichert.Wir wollten außerdem nochwissen, warum der Eisbär im eiskaltenWasser nicht friert. Daskommt daher, weil ihm sowiesoheiß ist und er ins Wasser geht,um sich abzukühlen. Und wastrinkt der Eisbär, wo es doch nurSalzwasser gibt? Er lutscht Eisund frisst Schnee, außerdemnimmt er Flüssigkeit zu sich, wenner Robben und Fische frisst.Von Carina Schork, Chantal Herrmannund Tim GlocknerJörn Birkhahn im Gespräch mit denRedakteuren des Express.Jetzt ist sein liebster VereinKarlsruhe, weil er Badener ist.Jörn Birkhahn wohnt in Mannheim.An <strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> gefälltihm alles gut, am meisten mag erdie verschiedenen Wettbewerbe.Von Claus-Peter Schmitt, TobiasEpple und Nik SchönerLeserbriefe zu explore scienceexpress an:kontakt@explore-science.info


<strong>Explore</strong> <strong>Science</strong> ExpressNr. 6/ Seite 4Luisenpark/Mannheim Mittwoch, 27. Juni 2007Spannendes Experiment mit LuftLuftballons werden zu Raketen.Bei den Luftballonraketen fandenwir sehr interessant, wie viele Kindersich für dieses Experimentinteressiert haben. Die Kindermussten den Luftballon mit einerLuftpumpe aufblasen und selbstden Luftdruck erkunden. DannWir sind eine klasse Klasse !!!Die Klasse 5a des Ursulinen-Gymnasiums über sichhaben sie den länglichen Luftballonmit zwei kleinen Streifen Isolierbandan einen Strohhalm befestigt.Durch den Strohhalm wareine Schnur durchgefädelt, die aneinem Mast festgeknotet war. DieKinder haben das Ende mit denWir, die Klasse 5a des Ursulinen-Gymnasiums Mannheim, sindheute die Reporterklasse. UnsereKlasse war vor etwa einem Monatschon hier im Luisenpark. Wirhaben damals alle gehofft, wiedereinmal einen Ausflug hierhermachen zu können. Deshalb habenwir uns umso mehr gefreut,als unsere zwei Lehrerinnen TanjaKreutzer und Claudia Eysel unssagten, dass wir die Reporterklassesein dürfen. Besondersfreuten sich die Schüler, die beruflicheinmal Reporterinnen oderFotograf werden wollen.Unsere Klasse hat auch außerhalbder Schule schon viele Aktivitätengemacht. Wir waren schonzwei Mal im National-TheaterMannheim. Beim ersten Mal durftenwir hinter die Kulissen schauen.Beim zweiten Mal haben wiruns eine Probe vom Orchester angehört.Unsere Mentoren haben auchschon eine Lesenacht für die fünftenKlassen organisiert. Dortwurden viele spannende Büchervorgelesen. Im September warenwir in Schönau (Heidelberg) ineiner Jugendherberge. Wir sindviel gewandert und haben tolleSpiele gespielt wie beispielsweiseeine Schatzsuche.Ein besonderes Ereignis diesesJahr wird auch das Jubiläum zum6o-jährigen Bestehen unsererSchule sein, das im Novemberstattfinden wird.Zu unserer Klassengemeinschaftmeint Andreas David: „Am Anfangist es zu Auseinandersetzungengekommen, aber jetzt verste-Fingern zugedrückt und habenihn dann an der Schnur losschießenlassen.Wir hatten die Möglichkeit vielePersonen zu interviewen. Marie,Laureen, Alina und ihr LehrerAndreas Schell meinten: ,,Allesist interessant. Das ist unseredritte Station heute. Uns macht esgroßen Spaß hier zu sein, alles istsehr spannend.“Heike Vetter erzählte uns: ,,Ichbin an dieser Station angestellteStudentin. Ich bin den ganzen langenTag hier bei dieser Stationund helfe den Kindern dabei, denLuftballon zu starten. Ich habe bisjetzt an einer anderen Station gearbeitet,aber hier gefällt es miram besten.“Eva Michler berichtete:,,Ich binLeiterin der Station. Ich finde gut,dass die Kinder die Verhältnissedes Luftdrucks sehen. Sie werdendadurch ihr Wissen erweitern. DieStation, wo man Papierfallschirmspringersebst bastelt, gefälltmir doch noch besser.“Von Isabel Advani, Saskia Gleber,Céline Riebehen sich alle super“. Cosi (IsabelleEhrler) kommentiert: “UnsereKlasse versteht sich gut und esherrscht eine gute Zusammenarbeit“.Unsere ganze Klasse hofft, dassweiterhin alles so gut funktionierenwird wie im Moment!!!Von Katharina Kühberger, JasminObert und Nathalie ZuberDie Klasse 5a des MannheimerUrsulinen-Gymnasiums.

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