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Mitteilung 87 - Marler-philatelisten.de

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MARLER POSTILLIONAus <strong>de</strong>m VereinslebenGeburtstage unserer Mitglie<strong>de</strong>rSeptember:06.09.: Hans Plassmann, 08.09.: Hosef Röhling, 27.09.: Egon Schier,28.09: Detlef Arend, . 29.09.: Ulrich Rütter, Hartmut LöckenerOktober:08.10.: Klemens-August Mahlkemper, 10.10.: Werner Hoppius,16.10.: Norbert Wünstel, 27.10.: Siegfried Wegner,28.10.: Viktor Sczesny, Ralf Schlewinski, , 31.10.: Peter LohmerNovember:04.11.: Joachim Enax jun., 05.11.: Heinz Guse, 10.11.: Werner Fikus,10.11.: Eberhard Korge, 14.11.: Heinz Werner, 15.11.: Volker Behrens,29.11.: Wolfgang Müller.FeriengrüßeWie je<strong>de</strong>s Jahr bekamen wir Sammlerfreun<strong>de</strong> auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r Feriengrüßevon Detlef Arend - diesmal aus Schottland.SammlungserfolgeKlaus Kahl bekam im Mai auf <strong>de</strong>r SIEPOSTA 09 in Siegburg und im Juni auf <strong>de</strong>rLÜPOSTA 09 in Lünen für seine Sammlung "A<strong>de</strong>nauer, ein bekannter Deutscher voneuropäischem Rang" die Bewertung Silber.Hubertus Guschok stellte im Mai auf <strong>de</strong>r NAPOSTA 09 in Essen sein Buch "Auf Fahrtmit Passagieren, Fracht und Post - Schifffahrtsgeschichte auf Briefmarken" in <strong>de</strong>rLiteraturklasse aus und erhielt dafür die Bewertung Vermeil.Erste Besucherprofilanalyse <strong>de</strong>s BSVAnlässlich <strong>de</strong>r Beteiligung unseres Vereins mit <strong>de</strong>r Ausstellung zum 110jährigenJubiläum <strong>de</strong>r Zeche Auguste Victoria, <strong>de</strong>r wir die 3. <strong>Marler</strong> Schachtpostanschlossen, erfolgte erstmals eine Besucherbefragung. Die Ausstellung mit 11Exponaten in 26 Rahmen fand am 9. und 10. Mai 2009 in <strong>de</strong>r Lichthalle <strong>de</strong>sSchachtes 3/7 an <strong>de</strong>r Carl Duisberg-Straße in Marl statt.Vier bezw. fünf BSV-Sammlerfreun<strong>de</strong> betreuten die Ausstellung, die an bei<strong>de</strong>n Tagenab 10:00 Uhr geöffnet war.Zwischen 10 und 12 Uhr war ein relativ dichter Besuch festzustellen. Danach flaute<strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>r philatelistisch Interessierten stark ab. Der Erwerb von Briefen undKarten mit <strong>de</strong>m Schachtpoststempel <strong>de</strong>s BSV hielt jedoch an.Die 24 während <strong>de</strong>r Zeit von 10-12 Uhr interviewten Ausstellungsbesucher verteiltensich nach Landkreisen wie folgt auf:Aus Recklinghausen kamen insgesamt 21, aus Castrop, Gütersloh, Lünen undSteinfurt je 1 Besucher, davon drei weiblich. 2 Besucher erschienen nach 12 Uhr. Fastalle Besucher gaben sich als Briefmarkensammler aus und nannten als ihreSammlung: Bund, Berlin und Motive aller Art.33 Besucher aus Bochum, Essen, Haltern, Marl (19 ), Münster, Recklinghausen undWetter erwarben bzw. bestellten zwischen einem und drei BSV-Schachtpostbelegen.11 Besucher nahmen an <strong>de</strong>r Vereins-Verlosung teil.BSV-<strong>Mitteilung</strong>en Nr. <strong>87</strong> - 18. Jahrgang - August 2009 9


Einschätzung: Geht man davon aus, dass die Teilnehmer an <strong>de</strong>n Jubiläumsaktivitäten<strong>de</strong>r AV vorwiegend aus bergbaulichem Interesse zahlreich waren, war aberauch das philatelistische Interesse wi<strong>de</strong>r Erwarten sehr groß. Das lag einmal an <strong>de</strong>nstark auf Marl und das Revier bezogenen Rahmensammlungen, zum an<strong>de</strong>ren an <strong>de</strong>nvom BSV aufgelegten Schachtpostbelegen.Im Ganzen gesehen ist die Teilnahme <strong>de</strong>s BSV als erfolgreich einzuordnen. DerVerein und seine Aktivitäten wur<strong>de</strong>n in Marl und seinem Umfeld einmal mehrnachhaltig wahrgenommen.Festzuhalten ist, dass die Profilerstellung durch einen Sammlerfreund nichtannähernd vollständig ermöglicht wer<strong>de</strong>n kann. Für ähnliche Projekte sollten 2-3Sammlerfreun<strong>de</strong> in die strukturierten Gesprächsaufzeichungen einbezogen wer<strong>de</strong>n.J.K.Höhepunkt im Jubiläumsjahr: Der Besuch unserer Partnerstadt BitterfeldTrotz <strong>de</strong>r z.Zt. "ruhen<strong>de</strong>n Beziehungen"zu <strong>de</strong>n Sammlerfreun<strong>de</strong>n in Bitterfeldmachten sich Manfred Arend, VolkerBehrens, Heinz Guse, Klaus Kahl,Rudolf Kwiatkowski, Gerhard Rosinund Wolfgang Tauz mit ihren Fraueno<strong>de</strong>r Partnerinnen anlässlich <strong>de</strong>s 4.Bitterfel<strong>de</strong>r Hafenfestes mit Freun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Partnerschaftsvereins auf die Reisenach Bitterfeld. Es wur<strong>de</strong>n vier erlebnisreicheTage. - Die OberbürgermeisterinPetra Wust unterstrich beim Empfang,dass die Partnerschaft mit Marl in <strong>de</strong>rneuen Stadt Bitterfeld-Wolfen einenbeson<strong>de</strong>ren Stellenwert hat. Viel Spaßbrachte <strong>de</strong>r Besuch eines Jugend-Fußballturniers zwischen zwei Mannschaften ausBitterfeld und Marl (s. Bild). Sehr aufschlussreich war das Rahmenprogramm mit <strong>de</strong>mBesuch von Mag<strong>de</strong>burg, wo wir Dom und Landtag besichtigten. Leipzig mit Bahnhof,Auerbachs Keller und die ehemalige Stasi-Zentrale "Run<strong>de</strong> Ecke", wo wir 20 Jahrenach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> noch einen beklemmen<strong>de</strong>n Eindruck spürten, waren weitere Ziele.Auf <strong>de</strong>r Rückfahrt stand noch die schöne Fachwerkstadt Quedlinburg auf <strong>de</strong>mProgramm. Diese Reise war ein Glanzpunkt in <strong>de</strong>r nun 17jährigen Geschichte unsererPartnerschaft.PhilatelieWahl <strong>de</strong>r schönsten Briefmarke <strong>de</strong>s Jahres 2008Über 4000 Sammler haben abgestimmt und entschie<strong>de</strong>n: Die schönste <strong>de</strong>utsche Briefmarke<strong>de</strong>s Jahres 2008 ist "Eisbär Knut" aus <strong>de</strong>r Serie "Für <strong>de</strong>n Umweltschutz". Derkleine, 2006 geborene "Berliner" Bär steht dabei symbolisch für die Notwendigkeit, diebiologische Vielfalt zu schützen und die Ursachen <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls zu bekämpfen.Die Son<strong>de</strong>rmarkenserie "Für <strong>de</strong>n Umweltschutz" startete 1992. Alle zwei Jahre gibtdas Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>de</strong>r Finanzen eine Briefmarke dieser Serie heraus. Der zusätzlicherhobene Beitrag von <strong>de</strong>rzeit 25 Cent fließt in einen Fonds, aus <strong>de</strong>m Projekte zumSchutz <strong>de</strong>r Artenvielfalt geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Be<strong>de</strong>utung<strong>de</strong>r Biodiversität zu stärken und das Engagement für ihren Erhalt zu unterstützen.Bisher konnten mithilfe <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rmarkenzuschläge 98 verschie<strong>de</strong>ne Schutzprojektemit rund 5 Millionen Euro geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Entwerfer <strong>de</strong>r "schönsten <strong>de</strong>utschenBriefmarke <strong>de</strong>s Jahres 2008" ist Kym Erdmann aus Kiel. Fast ein Fünftel aller Wählerhaben sich für sein Postwertzeichen entschie<strong>de</strong>n. Der zweite Platz ging mit 13,26% <strong>de</strong>rStimmen an die Briefmarke "50 Jahre GORCH FOCK" von Entwerfer Heribert Birnbachaus Bonn und <strong>de</strong>r dritte Platz mit 11,22% an die Marke "100 Jahre Staatliche VogelschutzwarteSeebach" von Designer Detlef Glinski aus Berlin.Aus: Michel-Rundschau 7/2009BSV-<strong>Mitteilung</strong>en Nr. <strong>87</strong> - 18. Jahrgang - August 2009 10


Lochungen auf BriefmarkenWir möchten am Beispiel <strong>de</strong>r Briefmarke Deutsches Reich Michel-Nr.390, mit <strong>de</strong>nen sich speziell die ArGe Lochungen im BDPh befasst, dieGrün<strong>de</strong> dieser Frankaturart beschreiben.Es war früher verbreitet, dass private Unternehmen, auch Behör<strong>de</strong>n,die für ihre Zwecke angeschafften Postwertzeichen durch eine Lochungals ihr Eigentum kennzeichneten, um zweckfrem<strong>de</strong> Benutzung <strong>de</strong>rMarken zu verhin<strong>de</strong>rn. So lochte man z.B. die Anfangsbuchstaben <strong>de</strong>sFirmennamens o<strong>de</strong>r Symbole ein. Häufig ist es heute nicht mehrmöglich, die Urheber zu ermitteln. Die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Lochungen stammt vom Englän<strong>de</strong>rJoseph Sloper, <strong>de</strong>r 1867 eine spezielle Lochmaschine patentieren und postamtlichgenehmigen ließ. 1<strong>87</strong>7 wur<strong>de</strong> dieses Verfahren auch in Deutschland erlaubt und kannbis in die 1950er Jahre nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Heute sind Lochungen in vielen Län<strong>de</strong>rn,so auch in Deutschland, untersagt. Aus: "postfrisch" 7/8 2009PostFrankierart HANDYPORTODiese innovative Frankierart ist zunächst nur für Postkarten und Standardbriefevorgesehen. Beim HANDYPORTO erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> auf Anfor<strong>de</strong>rung eine 12-stelligeNummer per SMS auf sein Handy. Diese so genannte Portonummer vermerkt er obenrechts auf <strong>de</strong>r Sendung. Im Briefzentrum wer<strong>de</strong>n diese Sendungen aussortiert undnach <strong>de</strong>r Entgeltsicherung mit einem HANDYPORTO-Aufkleber gekennzeichnet. DieAbrechnung <strong>de</strong>r Entgelte erfolgt über die Handy-Rechnung.Bearbeitung im BZA: Sendungen mit <strong>de</strong>r handschriftlichenHANDYPORTO- Nummer kommengrundsätzlich über die Briefkasten-leerung o<strong>de</strong>rFilialentsorgungsfahrten in die Briefordnerei (BQ).In <strong>de</strong>r Aufstellmaschine (AM) wer<strong>de</strong>n Sendungen"ohne Frankierung" in das Rejectfach ausgeschleustund vom "Nuller"-Platz an <strong>de</strong>n AGB-Prüfer übergeben.Der AGB-Prüfer hat die Möglichkeit dieGültigkeit einer HANDYPORTO-Nummer zu prüfen.Ist die Nummer gültig, wird die Sendung anschließendmit einem HANDYPORTO-Aufkleber versehen und zur Weiterbearbeitung in dieProduktion gegeben. (s. Abbildung) Aus: Die Halle sind wir" BZ 45 - 5/09Angebot <strong>de</strong>r Post zur Nutzung <strong>de</strong>r PackstationDie <strong>Marler</strong> Zeitung hatte über die neue Packstation berichtet, die am Parkplatz <strong>de</strong>sREWE-Parkplatzes an <strong>de</strong>r Bred<strong>de</strong>nkampstraße installiert wur<strong>de</strong>.Die Technik <strong>de</strong>r Station erlaubt es, "rund um die Uhr" Pakete zu verschicken o<strong>de</strong>rabzuholen. Alle notwendigen Daten sind durch Berühren <strong>de</strong>s Bildschirms einzugeben.Danach öffnet sich eines <strong>de</strong>r rund 80 Schließfächer für die Pakete.Unter www.packstation.<strong>de</strong> erfährt man, was zur Nutzung <strong>de</strong>r Einrichtung nötig ist.(Kun<strong>de</strong>nkarte, Post-PIN-Nummer ) Ausprobieren! MZ vom 19. Februar 2009Post kann Porto erhöhenErneut darf die Deutsche Post die Entgelte im Inlands-Briefdienst anheben. Lag <strong>de</strong>rSpielraum zum 1. Januar dieses Jahres bei 0,1%, erreicht er zum kommen<strong>de</strong>nJahreswechsel 1%. Allerdings ist die Deutsche Post zu Portoerhöhungen nichtverpflichtet. Im laufen<strong>de</strong>n hatte sie auf ihr Recht <strong>de</strong>nn auch verzichtet. Die Bun<strong>de</strong>snetzagenturermittelt <strong>de</strong>n Spielraum, in<strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Zuwachs in <strong>de</strong>r Produktivität insVerhältnis zur Inflationsrate setzt. Momentan fällt die Gel<strong>de</strong>ntwertung stärker aus als<strong>de</strong>r Produktivitätsgewinn. Folglich darf die Deutsche Post höhere Gebühren verlangen.Wenn die Produktion stärker steigt als das Geld an Wert verliert, muss <strong>de</strong>r gelbeKonzern seine Entgelte senken. Aus: Michel-Rundschau 7/2009BSV-<strong>Mitteilung</strong>en Nr. <strong>87</strong> - 18. Jahrgang - August 2009 11

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