Altertumswissenschaften Geschichte Kunstgeschichte
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Archäologische Berichte<br />
aus dem Yemen<br />
Hg. vom Deutschen Archäologischen<br />
Institut, Abteilung Sanaa<br />
Vittoria Buffa<br />
Ma’layba et l’Age du Bronze du<br />
Yémen<br />
Bd. 12. 2007. 4°. Ln., 340 S., 83 s/w-<br />
Abb., 81 Tabellen, 4 Klapptafeln,<br />
68,− EUR (978-3-89500-572-5)<br />
Ma’layba, gelegen im Hinterland von<br />
Aden, Jemen, wurde vom 3. Jahrtausend<br />
v.Chr. bis ins 13. Jahrhundert<br />
v.Chr. besiedelt. Hier legten deutsche<br />
und russische Archäologen erstmals<br />
bronzezeitliche Hütten und Bewässerungskanäle<br />
frei. Die Ergebnisse der<br />
Ausgrabungen sowie die Keramikfunde<br />
analysiert Vittoria Buffa in der vorliegenden<br />
Studie. Neben der ausführlichen<br />
Darstellung ordnet sie die Funde<br />
chronologisch ein und ermöglicht so<br />
eine erste Periodisierung. Vergleiche<br />
der jemenitischen mit den benachbarten<br />
Regionen helfen, die Beziehungen<br />
der Kulturen zwischen dem Roten Meer<br />
und dem Golf von Aden zu verstehen.<br />
Archäologie<br />
Hg.: Margarete van Ess −<br />
Elisabeth Weber-Nöldeke<br />
Dr. Arnold Nöldeke · Briefe aus<br />
Uruk-Warka 1931 bis 1939<br />
2008. 8°. Geb., 348 S., 85 s/w-Abb.,<br />
1 farbige Abb., 49,− EUR<br />
(978-3-89500-485-8)<br />
Arnold Nöldeke leitete von 1931 bis<br />
1939 die berühmten deutschen Ausgrabungen<br />
in Uruk-Warka im Süd-Irak.<br />
Uruk-Warka gehört zu den frühen Großstädten<br />
im Alten Mesopotamien, war<br />
zwischen dem 5. Jahrtausend v. Chr. und<br />
ca. 300 n. Chr. besiedelt und ist Schauplatz<br />
mehrerer sumerischer Legenden<br />
und Epen, etwa des Gilgamesch-Epos.<br />
Der Schwerpunkt der archäologischen<br />
Forschungen unter der Ägide Nöldekes<br />
lag auf der Freilegung von Architektur<br />
aus der mesopotamischen Frühzeit. Die<br />
Grabungen schrieben sowohl inhaltlich<br />
als auch methodisch Wissenschaftsgeschichte.<br />
In den Briefen an seine<br />
Familie berichtete er über Land und<br />
Leute sowie über die heute kaum noch<br />
bekannten Hintergründe wissenschaftlicher<br />
und kulturpolitischer Entscheidungen<br />
dieser Ausgrabung. Sie spiegeln<br />
gleichzeitig den zunehmenden Einfluss<br />
nationalsozialistischer Politik auf das<br />
Privatleben einer deutschen Wissenschaftlerfamilie<br />
und die wissenschaftliche<br />
Betätigung im Ausland.<br />
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