Altertumswissenschaften Geschichte Kunstgeschichte
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32<br />
> Spätantike ∙ Frühes Christentum ∙ Byzanz<br />
Almuth Klein<br />
Funktion und Nutzung der Krypta<br />
im Mittelalter<br />
Heiligsprechung und Heiligenverehrung<br />
am Beispiel Italien<br />
2010. 8°. Geb., 448 S., 300 s/w-Abb.,<br />
ca. 68,− EUR (978-3-89500-785-9)<br />
Unter dem erstaunlich lang anhaltenden<br />
Einfluss romantisch-mystifizierender<br />
Sichtweisen des 19. und frühen<br />
20. Jahrhunderts wird die Aufgabe<br />
der Krypta innerhalb eines Kirchenraums<br />
bis heute meist falsch gedeutet.<br />
In diesem Buch werden anhand einer<br />
breiten Auswahl der zahlreichen im 11.<br />
und 12. Jahrhundert in Italien entstandenen<br />
Anlagen die tatsächlichen Nutzungsmöglichkeiten<br />
dieses Raumtyps<br />
beleuchtet. Dabei zeigt sich vor allem,<br />
dass die Krypta trotz unterschiedlicher<br />
Funktion stets in ein klar strukturiertes<br />
System der dem Gesamtbau innewohnenden<br />
Raumhierarchie eingebettet<br />
ist.<br />
Donat F. Grueninger<br />
»Deambulatorium Angelorum« oder<br />
irdischer Machtanspruch<br />
Der Chorumgang mit Kapellenkranz −<br />
von der Entstehung, Diffusion und Bedeutung<br />
einer architektonischen Form<br />
2005. 8°. Geb., 444 S., 104 s/w-Abb.,<br />
49,− EUR (978-3-89500-377-6)<br />
Galina Fingarova<br />
Die Baugeschichte der Sophienkirche<br />
in Sofia<br />
2010. Ca. 400 S., ca. 320 s/w-Abb.,<br />
ca. 98,− EUR (978-3-89500-784-2)<br />
Die einzigartige Architektur gibt der<br />
Sophienkirche in Sofia eine herausragende<br />
Bedeutung nicht nur für die<br />
<strong>Geschichte</strong> der Stadt, die den Namen<br />
der Kirche übernommen hat, sondern<br />
auch für die Architekturgeschichte des<br />
Balkans und des byzantinischen Reiches.<br />
Trotzdem fehlte bisher eine sowohl den<br />
Forschungsstand kritisch durchdringende<br />
als auch gründliche Untersuchung<br />
dieses Monuments. Mit der umfassend<br />
angelegten Studie zur Baugeschichte der<br />
Sophienkirche wird diese Lücke auf überzeugende<br />
Weise geschlossen. Auf Grund<br />
einer detaillierten Bauaufnahme, der<br />
sorgfältigen Analyse der Befunde, der<br />
Vorgängerstrukturen und der Stadttopographie,<br />
unter Berücksichtigung des kulturgeographischen<br />
Beziehungsgeflechts<br />
und durch Anwendung kunsthistorischer<br />
und archäologischer Methoden wird eine<br />
Reihe bisher unbeantworteter Fragen<br />
geklärt. An erster Stelle wird die Entstehungszeit<br />
und das ursprüngliche Aussehen<br />
des Monuments bestimmt, dann der<br />
Einflussbereich und die Stifter besprochen.<br />
Das Ergebnis wirft ein neues Licht<br />
auf den baugeschichtlichen Standort der<br />
Kirche und ihre Bedeutung im Rahmen<br />
der byzantinischen Architektur. Bisher<br />
unveröffentlichte Pläne und sorgfältig<br />
ausgewählte alte wie neue Fotografien<br />
begleiten die Untersuchung.