Dorfblatt 78 - Gemeinde Hirzel

Zum Gedenken an Verena Heck-RieterAm 8. Oktober 2010 ist Verena Heck-Rieter im Hirzel gestorben. Mit diesemNachruf möchte die Gemeinde Hirzel ihrer Ehrenbürgerin ehrend gedenken.Verena Heck-Rieter wurde am 3. Juni 1925 inZürich geboren. Ihre Eltern und ihre Grosselternwaren in der Maschinenindustrie tätig und warenweit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Siewuchs zusammen mit ihrer Schwester in Zürichauf. Die Fahrenweid im Hirzel war über lange Jahrehinweg die Sommerresidenz der Familie Rieter,und so entstand auch die enge Beziehung zumHirzel. Verena Heck war eine der ersten Frauen,die mit einem eleganten, roten Sportwagen durchdie Stadt Zürich fuhren und entsprechend dieBlicke auf sich zogen.Die ausgebildete Kinderkrankenschwester lerntebei ihrer Tätigkeit bei der Dargebotenen Hand,Pfarrer Heck aus Zumikon kennen und baute einefreundschaftliche Beziehung zu ihm und seinerFamilie auf. Nach dem frühen Tod seiner Frau heiratete Verena Rieter im Jahre1967 Pfarrer Hans Heck und übernahm zugleich die Mutterpflichten für seinesechs Kinder. Im Jahre 1990 verstarb ihr Ehemann. Drei Jahre später zog VerenaHeck dann von Zumikon nach Hirzel. Sie wohnte zuerst in der Vorderi Höchi undzuletzt an der Bergstrasse 1 in der Wohngruppe Spyrigarten.Verena Heck war eine grossartige und starke Hirzler Persönlichkeit. Sie hat sichfür die Gemeinde und die Einwohner aussergewöhnlich engagiert. Ihre engeVerbundenheit widerspiegelte sich in der Wohngruppe Spyrigarten, der HirzlerMuseumsstiftung, der Gemeinnützigen Genossenschaft Spyrigarten und auch derStiftung für die Erhaltung und Förderung der Erholungszone Hirzel. Als Dank fürihr grosszügiges Engagement im Hirzel hat ihr die Gemeindeversammlung am 3.Juni 2005 das Ehrenbürgerrecht verliehen.