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Evangelische Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf Evangelische ...

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong><strong>Biegen</strong> – Briesen – <strong>Jacobsdorf</strong> – PillgramGerechtigkeit ernten werden nur die, die auf Frieden aus sind.(Jakobus 3,18)Foto: versosGemeindebrief Nr. 17 – März/April 2011


GeburtstageWir gratulierenund wünschen Gottes SegenBriesenim MärzHelga Blume zum 74.Elli Krug zum 91.Gertrud Klaue zum 63.Stefanie Muckelberg zum 67.Karin Hesse zum 67.Jutta Weber zum 68.Helga Kramm zum 81.im AprilGerhard Petereit zum 77.Rudi Schlupp zum 74.Peter Bläske zum 62.Reinhard Muckelberg zum 70.Ulrich Trautmann zum 62.Heinz Baensch zum 87.Harald Evert zum 60.Brigitte Ballhorn zum 69.Edeltraut Jannusch zum 75.Hannelore Pelikowsky zum 70.Pillgramim MärzGisela Vietz zum 80.Elfriede Völker zum 91.Silvia Paustag zum 60.Helmut Schröter zum 83.Elly Spitzl zum 90.Lotte Rex zum 88.Hildegard Wendt zum 78.Margot Wildt zum 97.im AprilMargot Schröter zum 74.Gisela Pätzold zum 79.Ruth Lindemann zum 95.Emma Marquardt zum 97.Lieselotte Schulz zum 82.Ursula Lück zum 75.Walter Studnik zum 73.Hildegard Hempel zum 86.Frieda Scholz zum 91.Margarete Sawadsky zum 89.<strong>Biegen</strong>im MärzGerhard Labitzke zum 61.Anneliese Kühl zum 76.Friedrich Meister zum 69.Karin Wenzel zum 61.Dora Vogel zum 81.im AprilErika Becker zum 70.Hermann Masche zum 91.Brigitte Müller zum 77.Oskar Jarchau zum 88.<strong>Jacobsdorf</strong>im MärzDieter Blum zum 63.Dietrich Schinkel zum 69.Käthe König zum 75.Waltraud Althausen zum 67.im AprilIrmgard Böhmert zum 76.Gertraud Hundt zum 71.Wilhelm Beckmann zum 71.Helga Noack zum 75.– 2–


TitelfotoEin gekreuzigter Christus, geformtaus Geschosshülsen, Patronengürteln,Munitionsresten.Festgeschweißt an einem stabilenMetallkreuz. Krieg – der istlange her oder weit weg.Kroatien ist vom südlichstenZipfel Deutschlands gerade 500Kilometer entfernt. Die StadtOsijek liegt nahe der Grenze zuUngarn. Bis zum Zweiten Weltkrieg habendort auch zahlreiche Deutsche gelebt, sienannten ihre Stadt Esseg. Anfang der1990er Jahre herrschte dort wieder Krieg –eine Flugstunde von Berlin entfernt.OsterfeuerDie Tradition der Osterfeuer reicht in dievorchristliche Zeit zurück. Mit Frühlingsfeuernwurde die Sonne begrüßt und derWinter vertrieben. Im frühen Mittelalterwurde der Brauch der Osterfeuer von denChristen übernommen. Der Sieg über denWinter und das Erwachen nach einer langenkalten Zeit wurden auf die AuferstehungJesu umgedeutet, der als Licht derWelt die Finsternis erhellt.Osterfeuer werden meist am Samstag vorOstern entzündet, mancherorts auch erstam Abend des Ostersonntags oder sogarerst am Ostermontagabend.Besonders in katholischen Gegenden wirddas Osterfeuer in der Osternacht, kurz vorBeginn der Osterliturgie, vor der Kircheentfacht und geweiht. An diesem Feuerwird die Osterkerze entzündet, die dannin die dunkle Kirche getragen wird. Dabeiwird dreimal „Lumen Christi“ (LichtChristi) gesungen. Als Symbol des Lebenssteht das Licht bei den Christen für denauferstandenen Jesus.Die Front verlief unmittelbar ander Stadtgrenze. Osijek wurdemonatelang von serbischenTruppen beschossen. 800 Zivilistenkamen ums Leben.Wenn man heute in Kroatienvom Krieg spricht, ist das keineferne Vergangenheit. Für dieheute Dreißigjährigen gehörtKrieg zu ihrem Leben, ist Teilihrer Kindheit.Auf dem Hof des Franziskanerklosters inder Altstadt von Osijek, 500 Meter von derdamaligen Front entfernt, steht dieserGekreuzigte.Seit sechs Jahren versammelt sich einekleine Gruppe aus Briesen am Osteronntagfrüh um fünf Uhr am Osterfeuer.„Wir wollen den neuen Tag begrüßen, gemeinsambeten und singen und die AuferstehungJesu feiern. Am frühen Morgenfanden die Jünger das Grab verlassen undso begegnen wir in den frühen Morgenstunden,jeder auf seine Weise, Jesus. Es istein unglaubliches Gefühl, wenn man dieSonne aufgehen sieht und Kraft schöpftaus dem Bewusstsein „Der Herr ist auferstanden.Er ist tatsächlich auferstanden“.Dieses Lied singen wir dann auch auf demWeg in die Kirche, in die wir das Osterfeuertragen. Bei einem gemeinsamen Gebet inder Kirche mit dem neu entfachten Lichtaus dem Osterfeuer, können wir vollerHoffnung in die Zukunft sehen, denn wirsind nicht allein.Ein gemeinsames Frühstück, zu dem jederetwas beisteuert, macht uns diesen Morgenzu einem ganz besonderen Erlebnis.“Petra Kalisch– 4–


Ich bin eine Frau – Gott sei DankUnter diesem Motto fand 1995 das ersteFrühstückstreffen für Frauen in Frankfurt(Oder) statt. Mal aus dem Alltagstrubelrauskommen, Zeit haben für sich und fürandere, auf neueGedanken kommen,mit anderenFrauen reden –dazu bietet dasFrühstückstreffenGelegenheit.„Nicht perfekt, aber brillant“Neben einemguten Frühstückgibt es Vorträgeund Gespräche zu Themen, die Frauen bewegen– Lebens-, Erziehungs- oder Beziehungsfragen.Es geht auch um die Frage,ob Gott sich wirklich um unseren Alltagkümmert. Die Themen sind so vielfältig wiedie Frauen, die sie gestalten.Zum Frühstückstreffen ist in den letztenJahren auch ein „Abendbrottreffen“ hinzugekommen.Wer lieber am Abend kommenmöchte, ist herzlich schon zum Freitagabendeingeladen. Thema und Gestaltungsind bei beiden Veranstaltungen gleich.Mehr als zweihundertFrauenaus Frankfurt undUmgebung trafensich im letztenJahr, um gemeinsamenzu essenund zu reden.Frauen aus denverschiedenenFrankfurter <strong>Kirchengemeinde</strong>n kümmernsich ehrenamtlich um die Organisation.Eingeladen sind alle Frauen. Glaube oderKirchenzugehörigkeit spielen keine Rolle.|Karten für das Frühstückstreffen (13€)gibt es nur im Vorverkauf, u. a. bei Uhren& Schmuck Hoffmann und in der Lukas-Buchhandlung in Frankfurt (Oder).Frühstückstreffen für Frauenam 8. April um 19 Uhrundam 9. April um 9 Uhr (mit Kinderbetreuung)im Mensa Gräfin-Dönhoff-GebäudeEuropaplatz 1 in Frankfurt (Oder)Einzigartig in einer bunten WeltEine Familienrüste ist eine gute Möglichkeit,Gemeinschaft zu erleben, sich mit anderenEltern auszutauschen und Kontaktezu vertiefen oder neu zu knüpfen.Auch Eltern mit kleinen Kindern, die nochnicht zur Schule gehen, sind herzlich eingeladen.In der Malche genießen wir Vollverpflegung,und bei Bedarf gibt es auchKinderbetten.Unter dem Thema „Einzigartig in einerbunten Welt“ wollen wir gemeinsam vonFreitag Abend bis Sonntag Nachmittag imschönen Malchetal zusammen sein. Wirwerden eine alte Geschichte hören, basteln,spielen und musizieren.Natürlich gibt es auch genug Zeit zumWandern und Erzählen.Familienrüste1. bis 3. April 2011im Bibelhaus Malche in Bad FreienwaldeAnmeldungen über das Pfarramt oder beiChristel Stawenow Tel. 03 36 31 / 435 58oder 01 57 /79 70 9710email christel.stawenow@gmx.deKosten: Erwachsene: 30,00 EuroKinder: 20,00 Euro (bis 3 Jahre 10,00 Euro)– 5–


Abschiebehaft - unschuldig im GefängnisUm in Deutschland leben zu dürfen, mussman entweder Deutscher oder EU-Bürgersein oder als Ausländer einen gültigen Aufenthaltstitelhaben. Wer diesen nicht hatund Deutschland nicht freiwillig verlassenwill, wird abgeschoben.Für die Zeit, die die Behörde braucht, umAbschiebepapiere zu besorgen, kommendiese Menschen ins Gefängnis. Die Abschiebehaftsoll verhindern, dass sich jemanddurch Untertauchen an einem unbekanntenOrt einer Abschiebung entzieht.Im Abschiebegefängnis Berlin-Köpenicksitzen rund hundert Frauen und Männer,die kein Verbrechen begangen haben. Siebesitzen bloß keine gültigen Aufenthaltspapiere.Oft leben sie schon viele Jahre inBerlin, wurden zum Teil sogar hier geboren.Aber nach dem Gesetz sind sie illegal.FaridFarid ist unsicher, verwirrt, ängstlich. Erstals ich ihm mit Händen, Füßen und einbisschen Englisch klar machen kann, dassich nicht von der Polizei komme, bittet ermich, mich zu setzen. Ein großer Tisch, einebreite Bank ohne Lehne. Fest im Boden verschraubtund niedriger als die Stühle, aufdenen wir sitzen: Das Inventar stammtnoch aus der Zeit, in der dieses Haus einDDR-Frauengefängnis beherbergte. NiedrigeSitze für erniedrigte Menschen.Wir reden und lächeln,zurückhaltend und ehrlich.Farid zeigt mir seine Unterlagen,Papierkram, mitdem ich nichts anfangen kann. Die anderendrei von der Kirche, die hier arbeiten, sindmit jedem gelesenen Asylantrag, Haftbeschluss,Ablehnungsbescheid und Formularmehr und mehr zu Juristen geworden, diesie eigentlich nie sein wollten.Niemand hatte ihm gesagt,dass Deutschland ihn wiederzurückschicken wird.– 6–Farid kommt aus dem Libanon. Er zeigtmir scheußliche Narben. Sie hätten ihn fürden Teufel gehalten, berichtet er, wohl weiler am linken Unterschenkel tätowiert ist.Nach einer abenteuerlichen Flucht, nachder ich bei unserem ersten Treffen liebernicht fragen will, gelangte er nach Italien –in ein völlig überfülltes Flüchtlingsgefängnis.Sein Antrag auf Asyl wurde schnellerabgelehnt als die Wunden verheilten.Er versuchte es in Deutschland. Niemandhatte ihm gesagt, dass Deutschland ihnwieder zurückschicken wird, weil nach EU-Recht für immer nur Italien über seinenFall entscheiden darf. Vor Italien fürchteter sich, vor dem Libanon noch mehr. Im Libanonwurde er im Gefängnis geschlagen,in Italien auf der Straße brutal überfallen.Seine Furcht vor der Polizei, Müdigkeitund Schlaflosigkeit – die Gewalt, die manihm angetan hat, hinterließ ihre Spuren.Nunmehr wieder hinter Gittern zu sitzen,muss für ihn unerträglich sein.Ich hole Bernhard, einen der Seelsorgejuristen,der gerade im Erdgeschoss bei einemSerben war, der drohte, sich selbst zutöten. Er studiert Farids Unterlagen, versuchtzu helfen. Er bekommt einen Freundvon Farid ans Telefon, der dolmetschenkann. Farid läuft auf und ab, schaut voneinem zum anderen, zum Fenster, zum Gitter.Ein junger Mann. Ein schwieriger Fall.Fast unmöglich.Italien. Seit ich hier inder Abschiebehaft arbeite,sind meine Mittelmeer-Assoziationenwie weggeblasen: keine Sonne,kein Strand. Ich sehe nur noch diese vielenSchicksale, die – im Gegensatz zu uns, diewir zu ein paar Wochen Toskana nicht neinsagen würden – um alles in der Welt nuraus Italien weg wollen.


Bernhard legt Farid eine Hand auf dieSchulter. In diesem Moment ist er wiederzu hundert Prozent Seelsorger. Oder derMensch, der er ist. Jedenfalls kein Jurist.Seelsorge in der AbschiebehaftFreitagnachmittag im AbschiebegewahrsamBerlin-Köpenick. Auf der dritten Etageist es still geworden, die Zellen sind leer.Irgendwo am Ende des Ganges läuft einFernseher, niemand schaut hin. Die Türenstehen offen, Polizeibeamte scherzen.Im Keller eine Hoffnungsversammlung.Aus allen Etagen sind sie gekommen, umgemeinsam eine kurze Weile zu hoffen, geteilteHoffnung ist doppelte Hoffnung undzusammen hofft es sich besser in hoffnungsloserZeit. Einmal in der Woche lassensie sich in Listen schreiben, sie lassensich nach unten bringen, sie lassen sichgefallen, was man ihnen zu sagen hat, siehören es gerne – es sind Worte der Hoffnung– und sie werden Mensch und hoffen.Wie geht das: hoffen? Wir hier draußenhoffen auf besseres Wetter, bessere Schulnoten,erneuerbare Energien. Die da drinnenhoffen auf ein Leben in Sicherheit,nicht selten auf ein Über-Leben, auf das– 7–Handys gesuchtIm Abschiebegewahrsam Inhaftierte dürfenMobiltelefone benutzen. Es ist für sie dienahezu einzige Möglichkeit, mit der Weltdraußen, mit Freunden, Familie und RechtsanwältenKontakt zu halten.Leider besitzt nicht jede/r von ihnen einHandy. Darum bitte ich Sie herzlich darum,uns ausgediente, aber funktionstüchtigeMobiltelefone zu spenden.Die Telefone müssen• frei sein für alle Netze(d. h. ohne SIM-Lock)• d. h. auch frei sein für D- und E-Netz, wasbei älteren Modellen z. T. nicht der Fall ist• bestenfalls über ein Ladegerät verfügen• keine Foto- oder Videofunktion haben,da diese in der Haft verboten ist.Die Telefone können Sie in Ihrem Pfarramtabgeben oder melden Sie sich bei mir:Susanne Noack<strong>Biegen</strong>er Str. 13 in PillgramE-Mail: susinoack@gmx.deTelefon: 033608/49152Wiedersehen dereigenen Kinder,hoffen wider alleHoffnung.Wenn man sie sich anschaut, wie sie beiihrer Hoffnungsversammlung sitzen, wirdman so viele Arten zu hoffen sehen, wieMenschen im Raum sind: mal mit gefaltetenHänden, mal mit einem „Amen“, das solaut, so ehrlich ist, wie ich es noch niegehört habe.Die Freitagsrunde im Keller. Ob das nunein Andachtsraum ist, ob da nun der Pfarrersteht, ob er deutsch spricht oder englisch,ob das hier Kirche ist oder Hoffnungsversammlungoder Stammtisch. Jedenfallsnicht Abschiebung, jedenfallsnicht Folter, jedenfalls nicht Bürgerkrieg,nicht Hungersnot.Hier kann nochgehofft werdenund hier ist Gottspürbar, oder Allah oder die Kraft, die unsam Leben hält. Hier ist Hoffnung. Denn hierist der Ort, an dem die Seele zur Ruhekommt, für jeden ein bisschen anders, füralle gleich.Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;denn von ihm kommt meine Hoffnung.Psalm 62,6Susanne Noack kommt aus Pillgram, studiertTheologie und ist zur Zeit Seelsorge-Praktikantinim Abschiebegewahrsam Berlin-Köpenick.


Termine März / April 2011Frauenkreis – jeweils um 14 Uhr<strong>Biegen</strong> Donnerstag 7. AprilBriesen Dienstag 1. MärzDienstag 5. April<strong>Jacobsdorf</strong> Donnerstag 14. AprilPillgram Freitag 1. AprilKreis Junger Frauen – jeweils um 19.30 UhrFreitag 25. März PillgramFreitag 29. April Galerie Witzlebenin PetersdorfOsterfeuerAm Ostersamstag um 17 Uhrauf dem Pfarrhof <strong>Jacobsdorf</strong>mit gemeinsamem AbendessenAm Ostersonntag um 5 Uhrin Briesen in der Bahnhofstraße 26(bei Familie Kalisch) mitgemeinsamem FrühstückWeltgebetstag aus ChileWie viele Brote habt ihr?Der Weltgebetstag 2011 kommt aus „demletzten Winkel der Welt“, wie die Menschenin Chile selbst ihr Land nennen.Chile ist ein Land der extremen Gegensätzeund das sowohl geographisch, als auch politisch,ökonomisch und gesellschaftlich.Auf der einen Seite Naturschönheiten undReichtum an Bodenschätzen. Auf der anderenSeite leidet das Land an den Folgenseines unter der Pinochet-Diktatur etabliertenneoliberalen Wirtschaftsmodells,das zu krassen sozialen Unterschieden undder Verelendung großer Bevölkerungsgruppengeführt hat.Das schwere Erdbeben in Chile Anfang2010 hat den Menschen ganz konkret vorAugen geführt: Wir müssen das, was wirhaben, solidarisch teilen!Konfirmanden – jeweils um 17 Uhr<strong>Jacobsdorf</strong> Mittwoch 2. MärzMittwoch 16. MärzMittwoch 30. MärzMittwoch 13. AprilChristenlehre – jeweils um 17 UhrKlasse 1 bis 3Briesen Montag 14. MärzMontag 28. MärzMontag 11. AprilKlasse 4 bis 6Briesen Montag 7. MärzMontag 21. MärzMontag 4. AprilBibelwocheHimmel – Erde … und zurückUm sieben Abschnitte aus dem Epheserbrief,geschrieben etwa 90 n. Chr., geht esin der diesjährigen Bibelwoche. Problemein den Gemeinden gab es auch damals. Bevorder Verfasser des Briefes darauf eingeht,ruft er in Erinnerung, was das Lebender Gemeinde Jesu Christi ausmacht undwelches Geschenk die „Verbindung zumHimmel“ ist.Wie Alltags- und Gemeindewirklichkeitaussehen und wie das Miteinander gestaltetwerden kann, das ist heute genausoaktuell wie vor 1900 Jahren.Der Herr hat kundgemacht sein Heil:freut euch, jubelt und spielt. (Psalm 98)In den vergangenen Jahren gab es in jedemunserer vier Dörfer Veranstaltungenzur Bibelwoche. Aus terminlichen und personellenGründen ist dies nicht mehr realisierbar.Die Pillgramer und <strong>Jacobsdorf</strong>er sind herzlicheingeladen, zu den Abenden nachBriesen bzw. <strong>Biegen</strong> zu kommen.– 8–


März / April 2011<strong>Biegen</strong>6. März 9.00 Uhr27. März 10.30 Uhr17. April 9.00 Uhr22. April (Karfreitag) 9.00 Uhr24. April (Ostersonntag) 10.30 UhrBriesen6. März 10.30 Uhr27. März 9.00 Uhr10. April 9.00 Uhr22. April (Karfreitag) 9.00 Uhr25. April (Ostermontag) 10.30 UhrBibelwocheKindergottesdienstam 6. März 2011um 10.30 Uhr in Müllroseam 27. März 2011um 10.30 Uhr in <strong>Biegen</strong>Montag, 21. bis Donnerstag, 24. Märzin Briesen 17.30 Uhrin <strong>Biegen</strong> 19.00 UhrWeltgebetstagam Freitag, 4. März um 18 Uhrin der Kirche Mixdorf.Informationsabend zum Thema„Patientenverfügung“Montag, 28. März um 19 Uhrin der Gaststätte „Am Anger“in Pillgram.Pillgram20. März 9.00 Uhr3. April 9.00 Uhr17. April 10.30 Uhr22. April (Karfreitag) 10.30 Uhr24. April (Ostersonntag) 9.00 Uhr<strong>Jacobsdorf</strong>13. März 9.00 Uhr3. April 10.30 Uhr22. April (Karfreitag) 10.30 Uhr25. April (Ostermontag) 9.00 UhrGottesdiensteGottesdienst im Pflegeheimjeden Donnerstag um 10 Uhr Andachtam 3. März und am 7. Aprilum 10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPilgergottesdienstam 1. Mai um 14 Uhrin der Kirche PillgramAus diesem Leben wurde abberufenund kirchlich bestattet:Helmut Noackin <strong>Biegen</strong>im Alter von 81 JahrenKarl Bölkein <strong>Jacobsdorf</strong>im Alter von 69 JahrenRegina Padux, geb Jakubikin <strong>Jacobsdorf</strong>im Alter von 54 JahrenIch liege und schlafe ganz mit Frieden;denn allein du, Herr, hilfst mir, dass ichsicher wohne. (Psalm 4,9)– 9 –


Danke für diesen schönen TagFür die vielen Glückwünsche Blumen und Geschenkezu meinem 75. Geburtstagmöchte ich mich bei meiner Frau und unseren Kindern und Enkelkindern mitFamilien und Partnern, bei allen Verwandten, Bekannten und Nachbarnganz herzlich bedanken.Ein besonderer Dank gilt dem Gemeindekirchenrat, dem Ortsbeirat der evangelischen<strong>Kirchengemeinde</strong> und der Gaststätte „Am Anger“ in Pillgram.Harry NeumannPillgram, im Januar 2011Beiträge für denGemeindebriefMai/Juni 2011bitte bis 31. Märzan denversos VerlagsService,Gabriele Lehmann oderan das PfarramtAdressenGemeindepädagogin Christel StawenowTel. 03 36 31/4 35 58 oder 01577 /9 70 9710Krankenhausseelsorge03 35 /5 48 39 85Anne Linden, Oliver FischerOliver.Fischer@klinikum.deLukas-Buchhandlung15230 Frankfurt (O.) Franz-Mehring-Str. 4Tel. 03 35/5 00 45 45, www-lukasbuch.dePflegeheim Pillgram Tel. 03 36 08/890Frauenbeauftragte des KirchenkreisesAnne Linden, Tel. 03 36 7/ 404GemeindekirchenratAm 31. März findet in <strong>Jacobsdorf</strong> einegemeinsame Sitzung der Gemeindekirchenräteaus <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong>, Müllroseund Frankfurt (Oder) statt. Dabei geht esvor allem um die zukünftige regionale Zusammenarbeitim Hinblick auf die Fusionder Kirchenkreise.Der GKR <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong> trifft sicham 10. März und am 14. April, jeweils um19 UhrSchuldnerberatung15230 Frankfurt (Oder), Steingasse 1aTel. 03 35 /5 64 58 46Bücherstube <strong>Jacobsdorf</strong>in <strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 28preiswerte Bücher aus zweiter Handjeden Dienstag 15–21 UhrBeiträge für den Gemeindebrief bitte anversos VerlagsService,Gabriele Lehmann, Tel 03 36 08 /32 8415236 <strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 28info@versos.de– 10 –


Ostpreußen – Land der dunklen Wälder und kristall’nen SeenDie Busfahrt führt uns in den südlichen Teildes ehemaligen Ostpreußens, nach Ermlandund Masuren. Dieerste Station wird Danzigsein, wo wir auch übernachten.Am nächsten Taggeht es weiter nach Frauenburg am FrischenHaff und nach Wartenburg beiAllenstein. Dort sind wir für einige TageGäste bei Mitgliedern des ermländischmasurischenLandfrauenverbandes.Mit deutschsprachiger Reiseleitung unternehmenwir Tagesfahrten nach Marienburgund Allenstein/Olsztyn, zum Wallfahrtsort„Heilige Linde“ und zum Philipponenklosterin Eckertsdorf/Wojnowo.Auf dem Programm stehen außerdem eineFahrt nach Ostpreußen1. bis 7. Juli 2011Dampferfahrt über die „schiefen Ebenen“des Oberländer Kanals, eine Stakenfahrtauf der Krutinia, eineFahrt mit dem Segelschiff„Chopin“ auf dem größtenmasurischen See, demSpirdingsee, und in der Nähe der russischenGrenze bei Bartenstein/Bartoszycedie Besichtigung des ehemaligen TrakehnergestütesLiesken.Nähere Auskünfte über diese Fahrt beiReinhard Wenzel in BriesenTel. 03 36 08 / 30 86 oder 0173 / 709 56 26Sprengelgottesdienst am ReformationstagRückblick der JungbläserDer Gottesdienst am 31. Oktober 2010 inMüllrose war für uns Jungbläser eine sehrschöne Erfahrung, aber auch eine Herausforderung.Für viele von uns war es daserste Mal, dass wir in einem Posaunenchormitspielten. Wir wurden jedoch gut vorbereitet,übten viel und probten oft.Obwohl es bei der Generalprobe nocheinige kleinere Unklarheiten gab, vor allembei der Platzaufteilung der zahlreichenBläser aller Altersstufen, wurde der Gottesdienst,bei wunderschönem Herbstwetter,ein sehr gelungener.Wir Jungbläser hatten viel Spaß undmöchten uns hiermit beim PosaunenchorMüllrose, dessen Leiter Herrn Haase, unseremLehrer Herrn Pfundstein und der Pastorinvon Müllrose für das schöne Erlebnisbedanken.Tilmann Moch aus FalkenhagenErwachsene Menschen sind meist gewohnt,Entscheidungen im Leben selbstzu treffen. Mit einer Patientenverfügungkönnen Sie dafür sorgen, dass dies für gesundheitlicheFragen auch im Fall einerernsten Erkrankung so bleibt.Zu einem Informationsabend zum Thema„Patientenverfügung“ lädt der Männerkreisein, am Montag, dem 28. März um19 Uhr in der Gaststätte „Am Anger“ inPillgram. Referent ist Dr. Werner Hesselaus Beeskow.Herzlich willkommen sind nicht nur Männer,sondern natürlich auch Frauen.– 11 –


Weltgebetstag für KinderEltern und Kinder gehen den KreuzwegUnd er trug sein Kreuz und ging hinauszur Stätte, die da heißt Schädelstätte, aufHebräisch Golgatha. (Joh.19, 17-18)Diesen Weg von ungefähr tausend Meternsind schon die Christen der Urgemeindein Jerusalem in andächtiger Erinnerunggegangen, später dann die Jerusalem-Pilger.Aus dem Heiligen Land zurückgekehrt,legten sie Nachbildungen der heiligenOrte in ihrer Heimat an. Das Ziel desin der Heimat angelegten Kreuzwegs waroft ein Kalvarienberg (von lat. calvariaelocus – Schädelstätte), auf dem sich eine„Grabeskirche“ oder eine Darstellung derKreuzigungsszene befand. Später wurdenBilder mit Szenen der LeidensgeschichteJesu Teil der Kirchenausstattung.Auch heute hängen in vielen KirchenKreuzweg-Bilder. Die einzelnen Bilderwerden Stationen genannt. Die meistenKreuzwege bestehen aus 14 Stationen –von der Verurteilung Jesu bis zur Grablegung.Moderne Kreuzwege haben oftnoch eine 15. Station. Sie stellt die AuferstehungJesu dar.In der Passionszeit gehen und beten vieleChristen den Kreuzweg. Sie denken dabeian das Leiden Jesu, aber auch an ihr– 12 –Weltgebetstag für KinderSonntag 6. März um 10.30 Uhrin MüllroseDer Weltgebetstag ist traditionell in jedemJahr am ersten Freitag im März. In diesemJahr haben Christen aus Chile den Gottesdienstfür diesen Tag vorbereitet.Am 6. März ist in Müllrose wieder Kindergottesdienst.Dann wollen wir den Weltgebetstagfür Kinder feiern. Wir sehen Bilderaus Chile, bereisen in Gedanken dasgroße Land und erfahren viel über die Kinderund Erwachsenen, die dort leben. Wirhören chilenische Musik und kosten natürlichauch typisches Essen des Landes.Die „Großen“ können in dieser Zeit zumGottesdienst gehen.✝eigenes Leben und das Leidender Menschen in der Gegenwart.In der Christenlehre pflegenwir diese Tradition nun schon einige Jahre.In der Karwoche gehen wir gemeinsamden Kreuzweg mit einigen Stationen. Wirhören die Leidensgeschichte Jesu und denkendarüber nach, wo sie uns besondersberührt und wo wir heute Erfahrungendes Leidens machen und tauschen unsereGedanken aus.Kreuzwegmit Eltern und KindernMittwoch, den 20. April um 16.30 Uhrin der Kirche Briesen.Wichtig ist der Ausblick auf Ostern unddie Auferstehung Jesu. Das darf bei einemKreuzweg mit Kindern nicht fehlen.In unserer Gemeinde gehört auch dasgemeinsame Abendessen dazu, in der Erinnerungan den Gründonnerstag.Auch in diesem Jahr lade ich Kinder undEltern ein, gemeinsam einen Kreuzweg zugehen Im Anschluss essen wir gemeinsamAbendbrot.Christel Stawenow


Singen macht FreudeSie sind 70 Jahre und älter, mit dem Laufenklappts oft nicht mehr so recht, und sieverbringen ihren Lebensabend im Feierabendheimin Pillgram. Eines haben siegemeinsam: die Freude am Singen. 13 derdort lebenden Frauen und Männer schlossensich im September des letzten Jahreszusammen zum „Regenbogenchor“.Im Advent fanden sie sich zum erstenöffentlichen Auftritt in der Cafeteria desPillgramer Heimes zusammen. Unter Leitungvon Hartmut Drwenski wurden gemeinsammit dem <strong>Jacobsdorf</strong>er KirchenchorAdvents- und Weihnachtslieder gesungen– zur Freude der Heimbewohnerund ihrer Angehörigen und Gäste. Unterstütztwurden die Sänger vom Instrumentalkreis„musica con anima“.Gelegenheit zum gemeinsamen Singengibt es auch an jedem Donnerstag bei derAndacht, die von Hartmut Drwenski musikalischbegleitet wird.Ingrid und Harry Neumann wurden Mitte der1930er Jahre im heutigen Polen geboren. Nachdem Ende des Krieges fanden sie in Pillgrambzw. Petersdorf eine neue Heimat und heirateten1957 in Pillgram. 1993 zog Familie Neumann– die beiden Kinder waren inzwischenerwachsen und hatten eigene Familien – nachGroß Lindow. Beide engagierten sich in derdortigen <strong>Kirchengemeinde</strong>. Ingrid Neumanngründete einen Frauenkreis, zu dem sich baldauch die Männer gesellten. Harry Neumann arbeitete im Gemeindekirchenrat mit.Seit 1998 leben Neumanns wieder in Pillgram. Nach wie vor fahren sie regelmäßig nachGroß Lindow und betreuen dort „ihren“ Seniorenkreis.An den „Ruhestand“ denken beide noch nicht und sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebrauchtwird. Sie sorgen auch dafür, dass Post aus dem Pfarramt an die Adressatenkommt und die Pillgramer ihren Gemeindebrief immer pünktlich im Briefkasten haben.– 13 –


55. Geburtstag des <strong>Biegen</strong>er PosaunenchoresDraußen herrlicher Winterzauber unddie <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirche erstrahlt bereits imweihnachtlichen Glanz. Menschen überMenschen, erwartungsvolle Zuhörer unddie gut gestimmten Musizierenden. DieKirchenglocken läuten, es wirdstill in der Kirche. Dann erklingt„Der Weihnachtsmarsch“.Über 20 Bläserinnen und Bläseraus <strong>Biegen</strong> und Falkenhagenspielen auf zum Lobe Gottes. Einigesind schon Jahrzehnte dabei,am längsten Siegfried Kalisch,der zu den Gründerbläserngehörte. Im Wechsel mit den Posaunensingt der SieversdorferDorfchor Weihnachtslieder ausaller Welt. Beim anschließendengemeinsamen Kaffeetrinken gratulierendie Bläserfreunde aus Müllrose mit einemGeburtstagsständchen.Dass dieses Jubiläum gefeiert werdenkonnte, ist nicht zuletzt das Vedienst vonTino Lange aus Falkenhagen. Unter seinerLeitung wuchsen die beiden Chöre zusammen.Rainer Pfundstein aus <strong>Biegen</strong> hatsich mit Leidenschaft der Nachwuchsarbeitverschrieben, und beideBläserchöre dürfen die Früchte seinerArbeit ernten.Zwei Geburtstagswünsche der Bläsergingen in Erfüllung. LandesposaunenwartSiegfried Zühlke nahm sich gerne die Zeit,an diesem Tag Dirigent des Bläserchores<strong>Biegen</strong>-Falkenhagen zu sein.Zwei neue Trompeten gab es im Herbst2010 für die Melodiestimme, den Sopran,und die <strong>Kirchengemeinde</strong> hält auch in derZukunft Mittel für die Anschaffung weitererInstrumente bereit.Die <strong>Biegen</strong>er Bläser danken allen Beteiligtenfür den wunderschönen Jubiläumsnachmittagund ganz besondersall denen, die inden vielen Jahren mit ihremEngagement das Fortbestehendes Bläserchoresermöglichten.– 14 –


Jubiläumskonzertdes <strong>Biegen</strong>erPosaunenchoresam 19. Dezember 2010– 15 –


Veranstaltungen& Termine4. März Weltgebetstag in Mixdorf21.–24. März Bibelwoche28. März Informationsabend zum Thema„Patientenverfügung“1.–3. April Rüstzeit für Eltern und Kinder20. April Kreuzweg mit Eltern und Kindernin Briesen1. Mai Pilgersonntag13. Mai Frühlingssingenim Feierabendheim Pillgram15. Mai Radfahrergottesdienstan der Ragower Mühle22. Mai Jubelkonfirmation in Briesen30. Mai Konzert mit dem ukrainischenEnsemble „Sbrutsch“1.–5. Juni Evang. Kirchentag in Dresden5. Juni Dorfkirchentag in <strong>Jacobsdorf</strong>12. Juni Konfirmation in BriesenInformationen über die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong>und wichtige Termine finden Sie auch im Internet unterwww.kirche-biegen.deDie Kersdorfer werdem gebeten, das Quartalsopfer für das Jahr1878, welches Ihnen bisher noch nicht abgefordert ist, nachdem Gottesdienst im Schulhause abführen zu wollen.(Diese Aufforderung wurde am 2. Ostertag 1879 im Gottesdienst inBriesen von Pfarrer Friedrich August Hildebrandt abgekündigt.)Pfarrer Andreas Althausen<strong>Evangelische</strong>s PfarramtHauptstraße 2615236 <strong>Jacobsdorf</strong>Tel. 03 36 08 /290Fax 03 36 08 /4 92 29e-mail: pfarramt@kirche-biegen.dewww.kirche-biegen.de

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