Nebenan - St. Remberti Gemeinde Bremen
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Basar Frauen<br />
Weihnachtsbasar am Ersten Advent<br />
Samstag, 27. November 2010, 13 - 18 Uhr<br />
Sonntag, 28. November 2010, 15 - 17 Uhr<br />
Mitten im Juni beginnen die Überlegungen für den Basar: Welchen Projekten soll der<br />
Erlös zufließen? Das Basarteam hat sich für folgende Aufgaben entschieden:<br />
1. Zikomo „Hilfe für Malawi“<br />
Vor einem halben Jahrhundert nahmen sich die Luxemburger Tertiar-Karmelitinnen der<br />
drei Kernprobleme an, die für die Unterentwicklung des Landes in Südostafrika ursächlich<br />
sind: Unterernährung, Krankheit und fehlende Bildung. Sie übernahmen damals eine<br />
kleine Missionsstation. Diese entwickelten sie im Laufe der Zeit zu einem vorbildlichen<br />
Krankenhaus, dem <strong>St</strong>. Gabriels Hospital. Durch das Ehepaar Wiebicke besteht ein direkter<br />
Kontakt.<br />
2. Unser Freizeitheim in Hohenfelde/Ostsee<br />
Der Zustand der Kühlräume, der Küche und des Sanitärbereichs der Angestellten entspricht<br />
nicht mehr den heutigen Auflagen der Behörden. Dort werden umfangreiche<br />
Änderungen nötig. Wir wollen deshalb in diesem Jahr nur diese beiden Projekte unterstützen.<br />
Um diese Vorhaben zu unterstützen, brauchen wir, liebe <strong>Remberti</strong>aner, Ihre Mithilfe.<br />
Gegenstände aus dem alltäglichen Bereich, die bei Ihnen doppelt oder überflüssig geworden<br />
sind, finden an unserem Kunst- und Kuriositätenstand oder beim Flohmarkt einen<br />
neuen Besitzer. Unsere Arbeit und die knappen Entsorgungsmöglichkeiten würde es<br />
uns sehr erleichtern, wenn Sie nur saubere, interessante und funktionsfähige Spenden<br />
bringen (keine Möbel, keine Schallplatten).<br />
Vielleicht stöbern Sie schon einmal in Ihren erprobten Backrezepten und wählen ein<br />
interessantes Rezept aus, damit am Basartag ein vielfältiges Kuchenbuffet zum Kaffeesieren<br />
einlädt.<br />
Vieles wurde schon im Laufe des Jahres von geschickten Händen der Mitarbeiterinnen<br />
gestaltet und gearbeitet: Socken, Karten, Weihnachtsschmuck und Puppen; in der Patchworktechnik<br />
Topflappen, Taschen, Kissen, Decken und ein Bettüberwurf.<br />
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen zum Schauen, Kaufen und den gemütlichen<br />
Kaffee- oder Teetreff. Auch am Sonntag vor dem Adventsgottesdienst wird eine <strong>St</strong>ärkung<br />
für Sie bereitstehen.<br />
Ihre Sachspenden nehmen wir ab Montag, 15. November im <strong>Gemeinde</strong>haus in Empfang.<br />
Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich für das Basarteam<br />
Heide Hampe<br />
Für den Basar suchen wir noch geschickte Hände, die uns bei der Fertigstellung unserer<br />
selbst gestalteten Weihnachtsgestecke helfen. Wer Lust hat und am Mittwoch,<br />
den 24. November, in der Bastelrunde bei uns helfen möchte, sollte sich melden bei<br />
Erika Kohl, Telefon 04298-4892, oder im <strong>Gemeinde</strong>büro.<br />
„Diese Zeit hat es nie gegeben“<br />
Film- und Gesprächsabende für Frauen<br />
aus allen Generationen<br />
In dem Dokumentarfilm „Diese Zeit hat es<br />
nie gegeben“ wird eine ehemalige BDM-<br />
Führerin (Erika Pelke aus Thüringen, *1922)<br />
von Jugendlichen interviewt und durch<br />
die verschiedenen <strong>St</strong>ationen ihres Lebens<br />
begleitet. Der Film wurde zwischen 2005<br />
und 2007 vom Ev. Jugendreferat Altenkirchen<br />
gedreht und beim Deutschen Evangelischen<br />
Kirchentag in Köln zum ersten<br />
Mal der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Erika Pelke stand nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
zu Unrecht unter dem Verdacht,<br />
Mitglied der NS-Untergrundbewegung<br />
„Werwolf“ gewesen zu sein. Sie wurde<br />
im Gefängnis Saalfeld inhaftiert, gefoltert<br />
und anschließend ins sowjetische „Speziallager<br />
Nr. 2“ nach Buchenwald gebracht.<br />
Nach ihrer Entlassung litt sie ihr Leben<br />
lang an den Spätfolgen der Haft, über die<br />
sie in der DDR nicht sprechen durfte.<br />
Anhand dieses Einzelschicksals lässt der<br />
Film ein <strong>St</strong>ück Zeitgeschichte lebendig<br />
werden. Im Gespräch mit den Jugendlichen<br />
reflektiert Erika Pelke selbst die Frage<br />
nach ihrer Schuld als Mittäterin während<br />
der NS-Zeit sowie ihre Situation als<br />
Opfer in der Zeit danach.<br />
Der Dokumentarfilm besteht aus vier Teilen.<br />
An zwei Abenden sollen davon jeweils<br />
zwei gezeigt werden und als Gesprächsanlass<br />
dienen. Mit den Einblicken in die<br />
Lebenswirklichkeit im Nationalsozialismus<br />
und in der DDR animiert der Film zugleich<br />
auch zum Nachdenken über die eigene<br />
Prägung durch politisch-historische Ereignisse:<br />
Welche Auswirkung hatten bzw.<br />
haben zeitgeschichtliche Ereignisse auf<br />
unser Bewusstsein und Handeln? Was hat<br />
unsere politischen Auffassungen geprägt,<br />
beeinflusst und verändert?<br />
Alle Frauen, die Interesse haben - gerade<br />
auch über Generationsgrenzen hinweg<br />
- über diese Fragestellungen miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen, sind herzlich<br />
dazu eingeladen am:<br />
Freitag, 5. November<br />
und 12. November,<br />
jeweils um 19.30 Uhr im Kaminsaal<br />
Leitung: Christiane Habermann<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.<br />
2290455 oder chr.habermann@gmx.net<br />
bis zum 2. November<br />
W W W . R E M B E R T I . D E<br />
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