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I love Hohenfelde - St. Remberti Gemeinde Bremen

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Ausgabe 2/2012<br />

Nachrichten<br />

Juni · Juli · August 2012<br />

I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee


Gottesdienste<br />

2<br />

Gottesdienste Juni bis August<br />

wenn nicht anders angegeben um 10 Uhr<br />

Juni<br />

03.06. voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl<br />

10.06. voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl<br />

17.06. voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl<br />

15.00 Momo-Gottesdienst Pastorin Isabel Klaus<br />

21.06. 20.00 Meditationsandacht Pastorin Isabel Klaus<br />

24.06. voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl<br />

Juli<br />

01.07. 15.00 Gottesdienst für Groß & Klein Pastorin Isabel Klaus<br />

08.07. Gottesdienst mit Konfirmanden Pastor Dirk von Jutrczenka<br />

15.07. Pastorin Isabel Klaus<br />

19.07. 20.00 Meditationsandacht Walter Spaleck<br />

22.07. Das Paradies I Pastor Olaf Droste<br />

29.07. Das Paradies II Pastorin Isabel Klaus<br />

August<br />

05.08. Das Paradies III Radiogottesdienst P. Droste / Pn. Klaus<br />

12.08. Das Paradies IV Pastorin Isabel Klaus<br />

19.08. Das Paradies V Pastor Olaf Droste<br />

26.08. Das Paradies VI Pastorin Isabel Klaus<br />

September<br />

02.09. Das Paradies VII Pastor Olaf Droste<br />

Paradies mal sieben<br />

Sommerliche Predigtreihe in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Artikel Seite 25


Als im Jahre 2007 unser Freizeitheim in <strong>Hohenfelde</strong><br />

an der Ostsee sein fünfzigjähriges<br />

Bestehen erlebte, wurde auf vielfältige Weise<br />

daran erinnert. Manche von Ihnen haben den<br />

29. Juli 2007 in bester Erinnerung, den Tag, an<br />

dem „vor Ort“, in <strong>Hohenfelde</strong> selbst, dieses Jubiläum<br />

gefeiert wurde.<br />

Zu den lohnendsten Beiträgen und Aktivitäten<br />

um diesen Festtag gehörte zweifellos die von<br />

Frau Melitta Jensen mit großer Liebe zusammengestellte<br />

Festschrift, die sicherlich viele<br />

von Ihnen mit großem Vergnügen, vielleicht<br />

auch mit etwas Wehmut gelesen haben. Ihrem<br />

Vorwort gab Frau Jensen die Überschrift „Von<br />

der Salzwiese zur Solaranlage – dieser Weg<br />

liegt hier vor Euch, vor Ihnen“. Sie beschreibt<br />

damit den Weg von den ersten Anfängen, als<br />

Herr Pastor Baumann eine Salzwiese kaufte<br />

und zwar noch nicht die Solaranlage, aber<br />

doch bereits das malerisch gelegene Pendant<br />

zu unserem einladenden Gotteshaus an der<br />

Friedhofstraße vor Augen hatte.<br />

Die aktuelle Ausgabe der <strong>Remberti</strong>-Nachrichten<br />

stellt das für unser <strong>Gemeinde</strong>leben unverzichtbare<br />

Freizeitheim <strong>Hohenfelde</strong> wieder<br />

einmal in den Mittelpunkt. Anlass dazu ist der<br />

Abschluss eine Projektes, das für unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

nur mit erheblichem, auch finanziellem<br />

Einsatz zu bewältigen war: Das Herzstück<br />

unseres Heimes, die Küche, musste den geltenden<br />

Hygiene-<strong>St</strong>andards einer betrieblichen<br />

Gemeinschaftsverpflegung angepasst werden.<br />

Was früher noch im „Küchenzelt“ möglich war,<br />

geschieht in Zukunft in einer hochmodernen,<br />

Vom Küchenzelt<br />

zur Hightech-Küche<br />

Geleitwort<br />

professionellen Küche. Einzelheiten dazu lesen<br />

Sie in diesen Nachrichten.<br />

Mit großem Engagement haben sich viele dieser<br />

Aufgabe gewidmet, hauptamtliche wie ehrenamtliche<br />

Mitglieder unserer <strong>Gemeinde</strong>. Die<br />

Bauherren danken an dieser <strong>St</strong>elle allen, vor<br />

allem den Verantwortlichen im Bauausschuss<br />

und dem Ehepaar Denise und Heiko Pigeon.<br />

Gerade letzteren - als Hausleitung vor Ort - ist<br />

es zu verdanken, dass die Arbeiten termingerecht<br />

und ordnungsgemäß erledigt wurden.<br />

Der große finanzielle Aufwand wurde bereits<br />

erwähnt: So finden Sie in unseren Nachrichten<br />

auch die Bitte um eine „materielle“ Unterstützung<br />

dieses Großprojektes. Auf dass unser<br />

Heim auch in den kommenden fünfzig Jahren<br />

wirtschaftlich bestehen kann!<br />

Fritz Klüting<br />

Bauherr<br />

Wie Sie auf dem Gottesdienstplan sehen,<br />

finden im Juni voraussichtlich Gastpredigten<br />

im Rahmen der Pastorenwahl statt.<br />

Die <strong>St</strong>elle mit dem Schwerpunkt „Arbeit<br />

mit Senioren“ soll möglichst zum Herbst<br />

dieses Jahres wieder besetzt werden. Bei<br />

Redaktionsschluss stand noch nicht fest,<br />

welche/r Bewerber/in sich an welchem Tag<br />

der <strong>Gemeinde</strong> vorstellt. Bitte achten Sie auf<br />

entsprechende Aushänge sowie auf unsere<br />

Mitteilungen unter www.remberti.de<br />

3


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AZ Otte 2/06 29.03.2006 10:17 Uhr Dokument Se 1 27.03.2006 12:02 Uhr Seit<br />

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Impressum<br />

<strong>Remberti</strong>-Nachrichten 2/2012<br />

Herausgeber und Anzeigenverwaltung:<br />

Ev. <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>,<br />

Friedhofstr. 10, 28213 <strong>Bremen</strong>,<br />

Tel. 0421/20157-0<br />

nachrichten@remberti.de<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Pastor Dirk v. Jutrczenka (v.i.S.d.P.)<br />

dvjut@remberti.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Asendorf<br />

Hastedter Heerstraße 196, 28207 <strong>Bremen</strong>,<br />

Tel. 0421/440244<br />

druckerei-asendorf@nord-com.net<br />

Titelbild:<br />

Fotos Pusch/Jutrczenka (Montage Jutrczenka)<br />

Erscheinungsweise 4 Ausgaben/Jahr<br />

Auflage 7.500<br />

Redaktionsschluss Ausgabe 3/2012:<br />

10. Juli 2012<br />

AZ Liebig 2/06 27.03.2006 12:25 Uhr Seite 1<br />

Liebig<br />

Inhalt + Impressum<br />

I n h a l t<br />

Gottesdienste ....................................2<br />

Geleitwort ..........................................3<br />

Backschaft! ........................................6<br />

<strong>St</strong>immen aus der Küche .....................9<br />

Der schnellste Weg zur Ostsee ........ 10<br />

Abenteuer Religion .......................... 11<br />

Eine Zeitreise ................................... 12<br />

Bitte der Diakonie ............................ 12<br />

<strong>Hohenfelde</strong>r Kalender...................... 13<br />

<strong>Hohenfelde</strong> und die Kantorei .......... 14<br />

Seeluft, <strong>St</strong>rand & Singen ................. 15<br />

Kalender ........................................... 16<br />

Armut und Reichtum ........................ 18<br />

Kirchenmusik ...................................20<br />

Schulkinder ......................................22<br />

Kinderseite .......................................23<br />

Kirche im Kommen ...........................24<br />

Paradies mal sieben .........................25<br />

Fußball im Albert-Schweitzer-Saal ..26<br />

<strong>Remberti</strong>Kino ................................... 27<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong> ...........................29<br />

Kleidersammlung .............................30<br />

Freud und Leid ................................. 31<br />

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5


I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

Backschaft!<br />

Küchendienst in <strong>Hohenfelde</strong> von 1957 bis heute<br />

Erste Überlegungen gab es bereits 2007. In<br />

den folgenden Jahren wurden diese immer<br />

konkreter und vor zwei Jahren war es soweit:<br />

<strong>Hohenfelde</strong> braucht eine neue Küche, hieß es,<br />

und war nun nicht mehr zu überhören! Die Abwaschküche<br />

war nicht mehr zeitgemäß und die<br />

Wege zwischen Kühlung und Küche nach europäischen<br />

Verordnungen zur Lebensmittelhygiene<br />

nicht mehr zulässig. Die sanitären Einrichtungen<br />

für die Mitarbeiter entsprachen schon<br />

lange nicht mehr dem <strong>St</strong>andard und auch das<br />

Trockenlager im Keller konnte nur noch eingeschränkt<br />

genutzt werden. Somit wurde 2010<br />

beschlossen, den Küchentrakt in <strong>Hohenfelde</strong><br />

komplett neu zu ordnen und zu sanieren. Bis<br />

zum Ende der Saison 2011 wurde geplant,<br />

umgeplant, Angebote eingeholt und ein Konzept<br />

für den Umbau erstellt. Bauordnungen<br />

wurden studiert, Ämter besucht und mit den<br />

ausführenden Firmen diskutiert. Direkt im Anschluss<br />

an die letzte Freizeit 2011 begann der<br />

Umbau, Ende Februar 2012 waren die letzten<br />

Arbeiten abgeschlossen. Mittlerweile erstrahlt<br />

der Küchentrakt in neuem Glanz und hat die<br />

ersten Bewährungsproben gemeistert. Für<br />

den Betrieb in <strong>Hohenfelde</strong> bedeutet das eine<br />

Umstellung. Wenn man auf die über 50jährige<br />

Geschichte unseres Freizeitheims zurückblickt,<br />

ist das allerdings nicht das erste Mal. Küche<br />

und „Backschaft“ (der Küchendienst) haben<br />

ihr Gesicht schon öfter geändert.<br />

6<br />

1958: Abwasch in der Schüssel<br />

Die Backschaft ist ursprünglich die an<br />

einem Tisch (Back) sitzende Speisegemeinschaft<br />

der Besatzung an Bord eines Marine-<br />

oder Handelsschiffes.<br />

Meist wird jedes Besatzungsmitglied der<br />

Backschaft abwechselnd als Backschafter<br />

eingeteilt. Aufgabe des Backschafters ist es,<br />

die Back (den Tisch) aufzudecken und nach<br />

Beendigung der Mahlzeiten wieder abzudecken.<br />

Weiterhin zählen das Aufräumen und<br />

Säubern (Aufklaren) der Back. In den alten<br />

Zeiten großer Segelschiffe oder noch heute<br />

auf manchen Schiffen, auf denen zahlende<br />

Gäste als Crewmitglieder mitfahren, gehören<br />

zu den Aufgaben außerdem die Vorbereitung<br />

des Essens (einschließlich des sog.<br />

Potackendrehens, d. h. Kartoffelschälens)<br />

und das Aufräumen und Reinigen (Aufklaren)<br />

der Kombüse. Deshalb wird zum Teil<br />

auch die Gruppe der Backschafter oder ihr<br />

Dienst („Küchendienst“) als „Backschaft“<br />

bezeichnet. (Quelle: Wikipedia-Artikel)<br />

Schon zu Beginn der 50er Jahre wurden Leute<br />

umschichtig zur Backschaft eingeteilt. So<br />

mussten Teller und Speisen auf den Tisch gestellt,<br />

später abgeräumt und abgewaschen<br />

werden. Teller und Becher standen zunächst<br />

noch in einem Bauernschrank neben der alten<br />

Abwaschküche. Anfangs wurden sie von den<br />

Teilnehmern noch selbst aus <strong>Bremen</strong> mitgebracht.<br />

Der Abwasch war am Anfang so einfach wie<br />

es eben ging und mancher Hygieniker würde<br />

wahrscheinlich heute die Hände über dem<br />

Kopf zusammen schlagen, wenn er gesehen<br />

hätte, dass damals das schmutzige Geschirr in<br />

der Ostsee gespült wurde. Doch schon kurze<br />

Zeit später gab es die erste Änderung, als das<br />

Geschirr zunächst in Schüsseln, später in Zinkwannen<br />

im Hause gespült werden konnte. Einige<br />

dieser Zinkwannen existieren noch heute


1963: Abwasch in der Zinkwanne<br />

– sie kommen im Sommer zum Einsatz, damit<br />

man sich nach dem Baden den Sand von den<br />

Füßen waschen kann.<br />

Mit Einweihung der Abwaschküche konnte die<br />

Backschaft dann so durchgeführt werden, wie<br />

sie viele Freizeitteilnehmer bis Ende letzten<br />

Jahres kannten. Geschirr und Besteck war nun<br />

in Küchenschränken der Abwaschküche untergebracht.<br />

15 Minuten vor den Mahlzeiten wurden<br />

die Backschafter mit einem Glockenschlag<br />

aufgerufen, die Tische einzudecken. 5 Minuten<br />

vor den Mahlzeiten verkündete ein Doppelschlag<br />

der Glocke, dass die Teilnehmer der<br />

Freizeit sich nun für das Essen bereitmachen<br />

sollten. Bis zu diesem Zeitpunkt durfte sich<br />

lediglich die eingeteilte Backschaft im Großen<br />

Tagesraum aufhalten. Ein zweifacher Doppelschlag<br />

läutete dann die Mahlzeit ein und jeder<br />

konnte zu seinem Tisch gehen.<br />

Nach Beendigung der Mahlzeit wurden von<br />

den Teilnehmern das schmutzige Geschirr und<br />

die Essensreste zusammengeräumt und in die<br />

Küche und Abwaschküche gebracht. Ein Großteil<br />

der Teilnehmer verließ daraufhin den Großen<br />

Tagesraum, lediglich die Backschaft hatte<br />

für den Abwasch, das Säubern der Tische, des<br />

Fußbodens und das Einräumen des Geschirrs<br />

zu sorgen.<br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee<br />

Der Abwasch erfolgte per Hand an einer<br />

Spültheke. Man stand sich immer zu zweit gegenüber<br />

und war mit bis zu zehn Personen gut<br />

beschäftigt. Nach etwa einer halben <strong>St</strong>unde,<br />

oftmals bei guter Musik, war der Abwasch geschafft<br />

und alles wieder verstaut. In den vielen<br />

Jahren, in denen es auf diese Weise durchgeführt<br />

wurde, hat sicher so mancher Teilnehmer<br />

seine Lieblingsposition in der Abwaschküche<br />

gehabt und so wundert es kaum, dass bei den<br />

einzelnen <strong>St</strong>ationen oftmals die gleichen Gesichter<br />

zu sehen waren.<br />

Natürlich gab es in dieser Zeit weitere Veränderungen.<br />

Wurden Lebensmittel am Anfang noch<br />

im Freien unter Planen gelagert, so wurden<br />

mit der Zeit Kühlschränke und später ein erstes<br />

Kühlhaus angeschafft. Auch ein Herd und<br />

Kessel, die anfangs mit Holz befeuert wurden,<br />

konnten im Laufe der Zeit durch moderne Geräte<br />

ersetzt und durch weitere ergänzt werden.<br />

Eine erste Spülmaschine wurde 2007 angeschafft<br />

und nach anfänglicher Skepsis von den<br />

Teilnehmern zuletzt gut angenommen.<br />

2006: Backschaft in der „alten“ Abwaschküche<br />

Im Zuge der nun abgeschlossenen Umbauarbeiten<br />

wurden neue Geräte angeschafft, Räume<br />

umgebaut und teilweise neu eingerichtet.<br />

Eine Spülstraße mit Vorwaschbrause und einer<br />

den Vorschriften genügenden Hochtemperatur-Spülmaschine<br />

sorgt jetzt dafür, dass das<br />

Geschirr nicht mehr mit Tüchern abgetrocknet<br />

werden muss, sondern nach kurzer <strong>St</strong>andzeit<br />

direkt in die neuen Schränke einsortiert werden<br />

kann. Viel mehr als fünf Personen sind da-<br />

7


I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

für nicht nötig - und würden auch gar nicht in<br />

die Abwaschküche passen. Deutlich größer ist<br />

dafür die neue Kochküche geworden, der Arbeitsplatz<br />

von Hauswirtschaftsleiterin Denise<br />

Pigeon und ihren Mitarbeiterinnen.<br />

Die Maßnahme hat insgesamt 170.000 Euro<br />

gekostet und ist mit den laufenden Erträgen<br />

von <strong>Hohenfelde</strong> nicht zu bezahlen. Zwar konnte<br />

in den letzten Jahren eine Rücklage für Erneuerungen<br />

und notwendige Anschaffungen<br />

aufgebaut werden, diese reicht allerdings bei<br />

weitem nicht aus, den Küchenumbau zu finanzieren.<br />

Für den Umbau wurden bereits 10.000<br />

Euro gespendet und dafür möchten wir uns an<br />

8<br />

2012: Die neue Abwaschküche<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Pastor Heinz Baumann ist 90 Jahre alt<br />

Am 6. März dieses Jahres hat Pastor Heinz Baumann in Hamburg<br />

seinen 90. Geburtstag gefeiert. Von 1954 bis 1987 war er Pastor<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Aufgrund seiner Initiative erwarb<br />

die <strong>Gemeinde</strong> 1957 das Gelände in <strong>Hohenfelde</strong>. Generationen<br />

von <strong>Gemeinde</strong>gliedern erinnern sich gern an die Sommerlager<br />

und andere <strong>Gemeinde</strong>freizeiten unter seiner Leitung.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich und danken ihm für sein Wirken in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong> und besonders in <strong>Hohenfelde</strong>!<br />

dieser <strong>St</strong>elle ganz herzlich<br />

bedanken!<br />

Um <strong>Hohenfelde</strong> langfristig<br />

zu erhalten, den Küchenumbau<br />

möglichst zu<br />

großen Teilen bezahlen zu<br />

können und andere notwendige<br />

Erneuerungen<br />

nicht vernachlässigen zu<br />

müssen, möchten wir noch<br />

einmal herzlich um Ihre<br />

Unterstützung bitten. Jeder<br />

Beitrag ist eine große<br />

Hilfe für uns!<br />

Sven Jensen<br />

Spenden können Sie überweisen auf das<br />

Konto der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong> bei der<br />

Commerzbank <strong>Bremen</strong>, Kontonummer<br />

281 038 400, Bankleitzahl 290 800 10,<br />

unter dem <strong>St</strong>ichwort „<strong>Hohenfelde</strong>“ oder<br />

direkt einzahlen im <strong>Gemeinde</strong>büro zu den<br />

üblichen Öffnungszeiten. Da es sich hierbei<br />

um einen wohltätigen Zweck handelt, ist<br />

Ihre Geldzuwendung auch noch steuerlich<br />

absetzbar. Bis 100 Euro dient der Überweisungsbeleg<br />

als Nachweis. Bei Beträgen über<br />

100 Euro stellen wir selbstverständlich gerne<br />

eine Spendenquittung aus.


<strong>St</strong>immen aus der Küche<br />

Die ersten Erfahrungen mit der umgebauten Küche<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />

Boßelfreizeit im März 2012 waren die<br />

ersten, die in der neuen Küche ihre Backschaft<br />

verrichteten. Hier ihre Eindrücke:<br />

<strong>St</strong>evie, fährt seit<br />

über 41 Jahren<br />

nach <strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Der<br />

Tischservice ist<br />

sensationell neu<br />

organisiert.“<br />

Kathrin, fährt<br />

seit 1988 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Ich durfte keine<br />

Backschaft machen, aber die Küche ist chic und<br />

es ist kein Essensgeruch mehr wahrnehmbar.“<br />

Kai, fährt seit<br />

1973 nach <strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Die<br />

Neuorganisation<br />

der Backschaft<br />

ist eine<br />

Herausforderung.<br />

Es ist<br />

aber eine wunderschöne neue Küche.“<br />

Kersten, fährt seit 1976 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Wir<br />

waren erfolgreiche Versuchskaninchen.“<br />

Brian, fährt seit 2003 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Ich<br />

bin begeistert abzuwaschen, ich liebe es!“<br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee<br />

Andy, fährt seit 1998 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Alles<br />

super, alles bestens, alles schön!“<br />

Gerrit, fährt seit 1975 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Ich<br />

bin begeistert! Früher war alles anders und<br />

jetzt sind wir schneller.“<br />

Claus, fährt<br />

seit über 15<br />

Jahren nach<br />

<strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Für die Backschaftbrauchen<br />

wir deutlich<br />

weniger<br />

Hilfe!“<br />

Heidi, fährt seit 42 Jahren nach <strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Die Backschaft wird vor neue Herausforderungen<br />

gestellt, aber die werden gemeistert!“<br />

Thorsten, fährt seit 1961 nach <strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Durch die Modernisierungen sind die Abläufe<br />

einfacher geworden.“<br />

Renate, fährt seit 44 Jahren nach <strong>Hohenfelde</strong>:<br />

„Beim Abräumen ist es deutlich ruhiger geworden!<br />

Die neue Küche ist toll!“<br />

Harald, fährt seit 1978 nach <strong>Hohenfelde</strong>: „Für<br />

das Kartoffelschälen muss jetzt ein neuer Platz<br />

gesucht werden.“<br />

Interviews und Fotos: Sven Jensen<br />

9


I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

Der schnellste Weg zur Ostsee...<br />

Wo liegt das Freizeitheim <strong>Hohenfelde</strong>?<br />

Diese Frage wird immer wieder gestellt und<br />

soll hier beantwortet werden.<br />

<strong>Hohenfelde</strong> liegt in Schleswig-Holstein, ungefähr<br />

eine halbe Autostunde östlich von<br />

Kiel. Der Ferienort liegt in der Holsteinischen<br />

Schweiz und besteht aus einem Dorf, dass sich<br />

etwa 2 km im Innland befindet und einer kleinen<br />

Siedlung, die direkt an der Ostsee liegt.<br />

Unser Freizeitheim ist Teil der Siedlung, grenzt<br />

an den Deich und hat einen eigenen <strong>St</strong>randzugang.<br />

Es liegt auf einem großen Naturgrundstück<br />

mit zwei Schlafhäusern, Fußball- und<br />

Volleyballplatz, Spielhaus und<br />

kleineren Nebengebäuden. Es<br />

gibt eine Sandkiste, Spielgeräte<br />

und eine Feuerstelle.<br />

Es gibt viele Wege und Möglichkeiten<br />

von <strong>Bremen</strong> aus<br />

dorthin zu gelangen, ein paar<br />

werden hier vorgestellt.<br />

Je nach Verkehrslage fährt<br />

man nach <strong>Hohenfelde</strong> über die<br />

Autobahn Richtung Hamburg<br />

und von dort entweder weiter<br />

auf der A1 an Lübeck vorbei<br />

bis nach Neustadt in Holstein.<br />

Dort verlässt man die Autobahn<br />

und erreicht nach einer<br />

dreiviertel <strong>St</strong>unde auf der<br />

Landstraße über Schönwalde<br />

und Lütjenburg schließlich <strong>Hohenfelde</strong>.<br />

Alternativ wechselt man vor<br />

Hamburg auf die A7 Richtung<br />

Kiel und folgt ab dort der<br />

Landstraße in östlicher Richtung. Von Kiel aus<br />

erreicht man <strong>Hohenfelde</strong> nach etwa einer halben<br />

<strong>St</strong>unde Fahrt.<br />

Die <strong>St</strong>recke ist auf allen Routen etwa 250 km<br />

lang und je nach Verkehrslage in 2,5 bis 3 <strong>St</strong>unden<br />

zu bewältigen.<br />

Bei <strong>St</strong>au bietet es sich auch an, die A1 kurz<br />

nach Hamburg zu verlassen und auf der A21<br />

10<br />

weiter Richtung Norden zu fahren. Der Weg<br />

führt dann durch das landschaftlich schöne<br />

Gebiet des Plöner und Selenter Sees.<br />

Ebenfalls reizvoll ist der Weg von <strong>Bremen</strong> über<br />

Bremervörde nach Wischhafen, um dort mit<br />

der Fähre nach Glückstadt überzusetzen. Von<br />

hier führt der Weg weiter über Itzehoe nach<br />

Neumünster und Kiel.<br />

<strong>Hohenfelde</strong>vielfahrer verbinden die Anreise<br />

mitunter auch mit Besichtigungen entlang der<br />

<strong>St</strong>recke und so gibt es sicher noch viele erwähnenswerte<br />

Varianten.<br />

Zum Schluss sei jedoch noch auf eine ganz andere<br />

Art der Anreise hingewiesen:<br />

Auch mit dem Fahrrad ist es möglich in ein<br />

bis zwei Tagen nach <strong>Hohenfelde</strong> zu fahren.<br />

Informationen dazu, wie auch Fotos von vielen<br />

Freizeiten finden sich auf der Internetseite<br />

www.freizeitheim-hohenfelde.de<br />

Sven Jensen


Abenteuer Religion<br />

Konfirmandenfreizeiten in <strong>Hohenfelde</strong><br />

Nein, in der Ostsee werden die Zähne nicht mehr<br />

geputzt. Auch den Fahnenappell beim Hissen<br />

der Bremer Speckflagge hat schon Pastor Langel<br />

Anfang der achtziger Jahre abgeschafft. Aber<br />

die Polonaise ist genauso unverwüstlich wie die<br />

„Backschaft“ oder „Heidewitzka“. <strong>Hohenfelde</strong><br />

ist ein Ort, an dem noch immer vieles von dem<br />

präsent ist, was das Zusammensein dort in den<br />

letzten fünfeinhalb Jahrzehnten prägte.<br />

Wer in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong> konfirmiert werden will, verbringt<br />

mindestens zwei und zum Teil auch drei<br />

oder vier Wochen vor der Konfirmation in <strong>Hohenfelde</strong>.<br />

Die vierzehntägige Sommerfreizeit mit<br />

bis zu 140 Teilnehmenden ist für alle verbindlich.<br />

Unter dem Titel „Abenteuer Religion“ werden in<br />

dieser Zeit die großen Weltreligionen vorgestellt<br />

und vielfältig erlebt. Ein Hindu aus Hamburg ist<br />

zu Besuch, eine Gruppe von Zen-Buddhisten aus<br />

Kiel meditiert gemeinsam mit den Konfirmanden.<br />

Aus <strong>Bremen</strong> reisen Muslime an und stellen sich<br />

den Fragen der Jugendlichen. Judentum und<br />

Christentum werden besonders ausführlich dargestellt.<br />

Aber auch die Naturreligionen werden<br />

wahrgenommen. Dabei geht es nie allein um<br />

das intellektuelle Verstehen, sondern um ein<br />

ganzheitliches Erleben und Erfahren. Für manche<br />

ist <strong>Hohenfelde</strong> auch der Ort, an dem sie getauft<br />

werden. Direkt am Ostseestrand ist das nicht nur<br />

für die Täuflinge ein ganz besonderes Ereignis.<br />

Etwa die Hälfte des Konfirmandenjahrgangs entscheidet<br />

sich im Frühjahr vor der Konfirmation für<br />

die Teilnahme an der Osterfreizeit. Und etliche<br />

sind auch schon in den Herbstferien mitgefahren.<br />

Dann finden parallel zur Ausbildung der neuen<br />

Jugendleiter sehr spannende und aufwändig gestaltete<br />

Filmprojekte statt. In den letzten Jahren<br />

entstanden hier die Filme DIE LEGENDE VON JU-<br />

LIA STONE und KINDER DER INSEL. Der im letzten<br />

Herbst gedrehte Film mit dem bezeichnenden<br />

Titel I LOVE HOHENFELDE wird im Sommer uraufgeführt,<br />

einen Vorgeschmack gibt es unter<br />

www.remberti.de/gemeindeleben/jugendliche/<br />

teestuki-film<br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee<br />

Dass es den Konfirmandinnen und Konfrmanden<br />

in <strong>Hohenfelde</strong> gefällt, zeigt sich immer wieder<br />

an den begeisterten Rückmeldungen. Diejenigen,<br />

die für ihren eigenen Konfirmationsgottesdienst<br />

einen Bericht über die Konfirmandenzeit<br />

verfassen, sprechen darin nicht selten von der<br />

„schönsten Zeit ihres Lebens“. Und wenn dann<br />

nach der Konfirmation 20 bis 30 Jugendliche als<br />

„Ex-Konfirmanden“ noch einmal an der Sommerfreizeit<br />

teilnehmen wollen, zeigt das auch, dass<br />

etwas dran ist.<br />

Sommerfreizeit 2011 in <strong>Hohenfelde</strong><br />

Die Konfirmanden- und Jugendarbeit in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

lebt davon, dass viele Jugendleiterinnen und<br />

Jugendleiter aktiv an der Gestaltung der Unterrichtsblöcke<br />

und vor allem der Freizeiten beteiligt<br />

sind. Sie gewinnt ihr Profil durch die religionstheologische<br />

und - typisch <strong>Remberti</strong> - undogmatische<br />

inhaltliche Ausrichtung. Sie verdankt ihren<br />

Zulauf den guten Möglichkeiten vor Ort, wenn<br />

etwa zur wöchentlichen Teestube am Mittwochabend<br />

Jugendliche gern zusammenkommen.<br />

Aber ihren ganz besonderen Charme hat sie<br />

durch das Freizeitheim <strong>Hohenfelde</strong>.<br />

Bei der Osterfreizeit 2012 haben einige Konfirmanden<br />

wieder ein eigenes Konfirmationslied<br />

geschrieben. In der letzten <strong>St</strong>rophe heißt es:<br />

„Glauben heißt vertrauen, / auf Gemeinschaft<br />

bauen. / <strong>Hohenfelde</strong> ist der Ort dafür. / Plenum,<br />

Backschaft, Essen, / wir woll´n nichts vergessen.<br />

Eine tolle Zeit - das Herz bleibt hier!“<br />

Dirk von Jutrczenka<br />

11


I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

Eine Zeitreise<br />

Osterfreizeit für Groß und Klein<br />

Die Osterfamilienfreizeit in <strong>Hohenfelde</strong> war eine<br />

spannende und schöne Zeitreise. Unter diesem<br />

Motto lief die Freizeit, in der wir dem Osterphänomen<br />

auf den Grund gegangen sind. Wir<br />

reisten dank der Tippi-Zeitmaschine in<br />

<strong>Hohenfelde</strong> zurück bis zum Osterursprung,<br />

machten Halt im Mittelalter<br />

und reisten sogar bis ins Jahr<br />

3017. Ohne Frage wurden auf<br />

diese Weise viele Geheimnisse<br />

um Ostern gelüftet. Für mich als<br />

Pastorin, war es das erste Mal,<br />

dass ich <strong>Hohenfelde</strong> kennen<br />

gelernt habe. Ein wunderschöner<br />

Ort! Herr Pigeon konnte mir<br />

viel von der Geschichte des Ortes<br />

erzählen und ich hörte, wie Pastor<br />

Baumann in Frack und Zylinder das<br />

Spielehaus in Szene setzte oder wie Pastor<br />

Langel die Polonaise zum großen Abschlussa-<br />

12<br />

Eine Bitte der Diakonie<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>!<br />

bend über den Zeltplatz mit Akkordeon anleitete.<br />

Ein Ort voller Zeiten und Geschichten. Die<br />

Osterfreizeit jedenfalls war wunderschön. Groß<br />

und Klein waren beieinander und die vielen<br />

kleinen und großen Aktivitäten<br />

über diverse Turniere, einer Schatzsuche<br />

am <strong>St</strong>rand, Basteln von<br />

<strong>St</strong>undenblumen, Osterhasen und<br />

vielem mehr machten die Osterwoche<br />

zu einer besonderen Erfahrung<br />

von Gemeinschaft. Und<br />

das Meer rauschte in seiner Unnachahmlichkeit<br />

und schenkte<br />

uns dieses schöne Gefühl unendlich<br />

frei und tief geborgen zu sein.<br />

Ein ganz großer Dank an alle, die<br />

diese Freizeit mit Liebe und Freude<br />

vorbereitet haben!<br />

Isabel Klaus<br />

Bald ist es wieder so weit. Große Reisebusse werden auf dem Parkplatz vor dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

stehen, um viele aufgeregte Jugendliche mit ihren Jugendleitern nach <strong>Hohenfelde</strong> zu<br />

bringen. Die großen langen Sommerferien werden Ende Juli beginnen und damit auch die<br />

zweiwöchige Freizeit der Konfirmandinnen und Konfirmanden.<br />

Über 140 Jugendliche werden dort gemeinschaftliches Leben erproben und unter der Überschrift<br />

„Abenteuer Religion“ die großen Weltreligionen kennenlernen. Die Teilnahme an einer<br />

<strong>Hohenfelde</strong>freizeit verursacht für jede Familie hohe Kosten. Die Diakonie der <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />

ist bemüht, allen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.<br />

Bitte unterstützen Sie mit einer Spende an unsere Diakonie diese aktive und lebendige Variante<br />

unseres <strong>Gemeinde</strong>lebens. (Verwenden Sie dafür die beigefügten Überweisungsträger.)<br />

Natürlich gibt es auch für nicht-jugendliche <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, die gern an einer Freizeit in<br />

<strong>Hohenfelde</strong> teilnehmen möchten, die Möglichkeit finanzieller Unterstützung. Melden sie sich<br />

bei uns, denn wir können in vielen Fällen unbürokratische Hilfe leisten.<br />

Mit den besten Wünschen für einen sonnigen, schönen Sommer<br />

und herzlichen Grüßen aller Diakoniemitglieder<br />

Christina Roth-Trinkhaus, <strong>Gemeinde</strong>pflegerin


<strong>Hohenfelde</strong>r Kalender<br />

Was ist wann in <strong>Hohenfelde</strong> passiert?<br />

1956 war in <strong>Hohenfelde</strong> am <strong>St</strong>rand lediglich<br />

eine Salzwiese<br />

1956 am 31. Juli wurde das Grundstück durch<br />

eine <strong>Gemeinde</strong>delegation besichtigt<br />

1957 fand ein erstes Zeltlager statt<br />

1958 wurde am 21. Juli das Grundstück und<br />

ein Wirtschaftsgebäude (ein Teil des<br />

heutigen Haupthauses) eingeweiht<br />

1957 bis 1959 stand auf dem Gelände des<br />

heutigen Campingplatzes ein Bohrturm<br />

der DEA; dadurch war es möglich, unser<br />

Gelände an die öffentliche <strong>St</strong>rom- und<br />

Wasserversorgung anzuschließen<br />

1958 wurden eine Küche und eine Abwaschküche<br />

im Wirtschaftsgebäude eingeweiht<br />

(davor mussten gab es lediglich<br />

ein Wirtschaftszelt)<br />

1960 wurde eine Toilettenanlage im Bootsschuppen<br />

eingeweiht<br />

1961 konnten neue Zelte angeschafft werden<br />

(davor wurden die Zelte für die Freizeiten<br />

jeweils ausgeliehen)<br />

1964 wurde der UHU gebaut und in <strong>Hohenfelde</strong><br />

in Empfang genommen sowie die<br />

Sommerhäuser (heute Kantine und Lagerschuppen)<br />

an ihren jetzigen <strong>St</strong>andort<br />

versetzt (davor standen sie weiter<br />

zur See auf dem Grundstück)<br />

1965 wurde die erste Sandkiste gebaut<br />

1966 konnte das Osthaus gebaut werden<br />

1970 wurde südlich des Osthauses ein kleiner<br />

Schuppen für Brennholz gebaut<br />

1971 wurden am Rand der heutigen Zeltplatzwiese<br />

zwei Spielhäuser und ein Holzturm<br />

sowie eine Minigolfanlage gebaut<br />

1972 wurde der Kleine Tagesraum vertäfelt;<br />

im Juli wurde das Spielhaus aufgestellt<br />

1974 wurde neben dem Haupthaus zur <strong>St</strong>raße<br />

der Wall als Lärm- und Sichtschutz aufgeschüttet;<br />

außerdem wurde der Anbau<br />

(mit Anliegerwohnung) an das Haupthaus<br />

gebaut<br />

1977 gab es neue Küchenfenster<br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee<br />

1980 wurde die Sandkiste neu gebaut<br />

1996 gab es neue Gardinen und ein Sofa für<br />

den Kleinen Tagesraum, neue Möbel für<br />

die Zimmer; das Spielhaus hat ein Dach<br />

und eine Holzverkleidung bekommen<br />

1998 wurde der Carport mit Werkstatt und<br />

Müllhaus gebaut; das Haupthaus hat<br />

ein neues Dach bekommen<br />

1999 wurde eine Entwässerungsdrainage auf<br />

der Grenze zum Nachbargrundstück<br />

von Familie Welker gebaut; neben dem<br />

Spielhaus wurde eine Telefonzelle aufgestellt<br />

2005 wurde die zweite Kiefer vor dem Haupthaus<br />

gefällt<br />

2006 nahm die Solaranlage auf den Dächern<br />

von Haupt- und Osthaus den Betrieb<br />

auf; neben dem Fahrradschuppen wurde<br />

ein neuer Schuppen für Brennholz<br />

gebaut<br />

2007 gab es neue Betten in den Zimmern;<br />

eine neue Dusche im Haupthaus wurde<br />

eingebaut<br />

2009 wurden neue Duschen für die Zeltler im<br />

Osthaus gebaut; außerdem wurde ein<br />

Internetanschluß in <strong>Hohenfelde</strong> bereitgestellt<br />

und eine neue Toilettenanlage<br />

im Bootsschuppen eingeweiht<br />

2010 wurden neue Fenster im Großen Tagesraum<br />

eingebaut<br />

2012 konnte der Umbau des gesamten Küchenbereichs<br />

abgeschlossen werden<br />

1958 bis 1964 kochten Frau Brodde und Frau<br />

Binz für die Belegschaft<br />

1963 bis 1990 hat Frau Schröder für das leibliche<br />

Wohl der Freizeitteilnehmer gesorgt<br />

1990 bis 1995 hat Frau Wohlert die Hauswirtschaft<br />

geleitet<br />

1995 hat Frau Rutzen für uns gearbeitet<br />

1996 bis heute leitet Frau Pigeon den Betrieb<br />

Sven Jensen<br />

13


I <strong>love</strong> <strong>Hohenfelde</strong><br />

<strong>Hohenfelde</strong> und die Kantorei<br />

Erinnerungen an Kantoreifreizeiten seit 1963<br />

Ende März 1963: Erste Kantoreifreizeit in<br />

<strong>Hohenfelde</strong> - eisige Kälte - dicke Eisschollen<br />

schieben sich wie riesige Dachziegel über den<br />

niedrigen Sommerdeich - die Ostsee ist nur zu<br />

hören, nicht zu sehen - dichter Nebel, nur wenige<br />

Meter Sicht - plötzlich lichtet sich der Nebel<br />

ein wenig, der Mond wirft fahles Licht durch<br />

den Wolkenschleier - Wildgänse mit ihren lauten<br />

Rufen lassen auf ihrem Weg nach Osten<br />

den nahenden Frühling ahnen.<br />

Wir dürfen das Haupthaus (das damals einzige<br />

Gebäude) „warm wohnen“, sind für alles selbst<br />

verantwortlich: die Damen sind abwechselnd<br />

für Küche und Haus zuständig, die Herren hacken<br />

Holz für den Kamin - mancher Metallkeil<br />

bleibt in den dicken <strong>St</strong>ubben stecken und muss<br />

im Feuer ausglühen; der breite Riss im Schlussstein<br />

des Kaminbogens zeugt noch lange von<br />

unseren Anstrengungen, Wärme in den großen<br />

Raum zu bringen - Ziegelsteine werden auf dem<br />

Kachelofen erwärmt und in Zeitungspapier eingewickelt,<br />

damit wir jedenfalls anfangs im Bett<br />

warme Füße haben - Glühwein, Gespräche und<br />

viel Lachen erwärmen uns von innen.<br />

In nahezu jedem Jahr kommen wir zurück, bald<br />

auch mit Partnern und Kindern - verschlafene<br />

Gesichter und raue <strong>St</strong>immen des Weckdienstes<br />

am Morgen - <strong>St</strong>unden konzentrierter, intensiver<br />

Proben - wir können unbesorgt proben, die Kinder<br />

sind bei Liesel in bester Obhut - lange Spaziergänge<br />

am <strong>St</strong>rand - <strong>St</strong>eine sammeln, nur die<br />

schönsten dürfen mit ins Auto; doch es gibt nur<br />

„schönste“, die dann die Kofferräume füllen -<br />

interessante Gespräche, die uns zu einer guten<br />

Gemeinschaft zusammenwachsen lassen - Familienfreundschaften<br />

von damals halten teilweise<br />

bis heute - in fast allen Jahreszeiten genießen<br />

wir die ganz besondere Atmosphäre dieses Ortes<br />

- der geschützte Sitzplatz an der Sandkiste, spielende<br />

Kinder - Sonnenbrand im Mai - Ausflüge<br />

nach Laboe oder zum Hessenstein, Gottesdienste<br />

oder kleine Konzerte in den umliegenden<br />

Kirchen - Musik wird gelebt und erlebt.<br />

14<br />

Allein der Name „<strong>Hohenfelde</strong>“ kann noch<br />

immer den Zauber wecken: Teppiche zarter<br />

Buschwindröschen in den noch kahlen Buchenwäldern,<br />

golden leuchtende, duftende Rapsfelder,<br />

die Weite des Landes und dann: die<br />

Ostsee! - wir fühlen uns wie auf einer Insel in<br />

heiler Welt, doch die dumpfen Schläge der Militärübungen<br />

an der nahen DDR-Grenze holen<br />

uns wieder in die Wirklichkeit zurück.<br />

<strong>Hohenfelde</strong> gehört wie die Kantorei zu unserem<br />

Leben und hat uns geprägt - wohl niemand<br />

von uns kann oder will diese Erlebnisse<br />

und Erfahrungen missen.<br />

Karla Wiechmann<br />

Sonntag, 15. Juli<br />

19 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-Kirche<br />

…qui facis mirabilia<br />

Eine musikalische Vesper mit<br />

Vokal- und Instrumentalmusik<br />

Es singt das Vokalensembel deCadenza <strong>Bremen</strong><br />

und es spielt ein Saxophon-Quartett.<br />

Auf dem Programm stehen vier- bis sechsstimmige<br />

Werke von Michael Praetorius<br />

(Magnifikat super Ut re mi fa sol la), Andreas<br />

Hammerschmidt, Hans Leo Haßler und<br />

anderen.<br />

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird<br />

um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.


Seeluft, <strong>St</strong>rand & Singen<br />

Warum die Kantorei immer noch so gern nach <strong>Hohenfelde</strong> fährt<br />

Chorfreizeit <strong>Hohenfelde</strong>, wie ich sie erlebe:<br />

Neben der gewohnten guten Rundumversorgung<br />

im Freizeitheim <strong>Hohenfelde</strong> und den erquickenden<br />

Chorproben bleiben mir auch die<br />

abendlichen Freizeitgesänge und Gespräche<br />

in prägender Erinnerung. Genügend Freiraum<br />

für Ostsee-/ Landschafts-Erkundungen genieße<br />

ich. Ostseestrand, Naturschutzgebiete und<br />

<strong>St</strong>raußenfarm sind bequem zu Fuß zu erkunden;<br />

mit den vorhandenen Fahrrädern auch um<br />

Kultur (Schlösser, Museen) erweiterbar. Die<br />

<strong>Hohenfelde</strong> Chorfreizeit rangiert bei mir unter<br />

der Kategorie „muss“ (von müssen)!<br />

Otto Ristau<br />

Ich habe mehrmals meine<br />

Familie zur Chorfreizeit mitgenommen.<br />

Das Gebäude<br />

bietet ein windstilles Sonnenplätzchen,<br />

den <strong>St</strong>rand<br />

zum Wandern, den Spielplatz<br />

und die große Wiese<br />

für die Kinder zum Toben<br />

und zwei große Aufenthaltsräume<br />

mit Gesellschaftsspielen und Büchern,<br />

wenn es draußen ungemütlich ist. Wir<br />

alle vier haben immer viel Spaßgehabt, und<br />

die Kinder reden noch heute vom <strong>St</strong>ockbrot am<br />

Lagerfeuer.<br />

Angelika Schober<br />

<strong>Hohenfelde</strong> das heißt: frische Luft, Besinnung,<br />

Zusammensein und sich Kennenlernen.<br />

Gespräche zu Themen, für die sonst oft keine<br />

Zeit ist. – Man kommt reicher wieder nach<br />

Hause, oft voller Gesang nach schönen Chorproben.<br />

Claus Büchner<br />

Also lautet ein Beschluss,<br />

dass der Mensch ausspannen muss.<br />

<strong>Hohenfelde</strong> soll es sein<br />

nach des Tages Müh‘ und Pein.<br />

<strong>Remberti</strong> an der Ostsee<br />

Das Haus ist schön, die Ostsee<br />

nah,<br />

das Essen ist auch wunderbar!<br />

Drum fahr‘n wir hin und singen<br />

froh<br />

der Kantor sieht das ebenso.<br />

Gisela Krause<br />

Warum ich so gerne immer wieder nach<br />

<strong>Hohenfelde</strong> in die Chorfreizeit fahre: In <strong>Hohenfelde</strong>,<br />

ob im Juni oder September, kann man mit<br />

„Alt und Jung“ d.h. mit vielen<br />

netten Leuten (auch aus<br />

anderen „<strong>St</strong>immlagen!“)<br />

bei leckeren und gesunden<br />

Mahlzeiten aus der Küche<br />

(Frau Pigeon) sowie bei intensiven,<br />

aber auch lustigen<br />

Proben (Rolf Quandt) sowie<br />

an sehr amüsanten und<br />

gesangsreichen, geselligen<br />

Abenden teilnehmen, tagsüber die gesunde<br />

Seeluft schnuppern und auch die wunderschöne<br />

holsteinische Küstenumgebung entdecken<br />

und genießen.<br />

Alles in allem eine kurze aber schöne „Auszeit“<br />

für „<strong>St</strong>imme und Seele“, die sich immer wieder<br />

lohnt!<br />

Kathrina Pavoni<br />

Mir gefällt <strong>Hohenfelde</strong>,<br />

weil ich die Seeluft gerne<br />

mag. Die Spaziergänge am<br />

<strong>St</strong>rand dort erinnern mich<br />

an meine Aufenthalte am<br />

Spiekerooger <strong>St</strong>rand in meiner<br />

Kindheit.<br />

Christina Rogge<br />

15


Kalender<br />

Montag<br />

Geburtstagsbesuchsdienstkreis<br />

Bettina Schürg<br />

jeden zweiten Monat jeweils am 1. Montag,<br />

9.30 Uhr<br />

Frauenbastelgruppe<br />

Erika Kohl (Telefon 04298/4892)<br />

montags 15.00 - 17.30 Uhr<br />

<strong>Remberti</strong>Kino<br />

„Explizit: Religionen im Film“<br />

Dirk von Jutrczenka<br />

monatlich montags 19.30 Uhr<br />

im Albert-Schweitzer-Saal<br />

18. Juni: LOURDES<br />

(Österreich/Frankreich/Deutschland 2009,<br />

Regie: Jessica Hausner)<br />

16. Juli: DIE GROSSE REISE<br />

(Frankreich/Marokko 2004,<br />

Regie: Ismaël Ferroukhi)<br />

6. August: ERLEUCHTUNG GARANTIERT<br />

(Deutschland 1999, Regie: Doris Dörrie)<br />

Kirche im Kommen<br />

Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy<br />

vierteljährlich<br />

9. Juli, 19.30 Uhr:<br />

„Was ist christlich an der Ökologie?“<br />

Vorbereitungsteam KinderKirche<br />

Isabel Klaus<br />

nach Absprache<br />

Interessenten Telefon 20157-18<br />

16<br />

Dienstag<br />

Erzählen aus unserem Leben<br />

Vormittagsgespräche im Kaminsaal<br />

Gesa Kandeler (Telefon 63936563)<br />

dienstags 10.30 - 12.00 Uhr<br />

Café im <strong>Remberti</strong>-Forum<br />

dienstags 15.00 - 17.30 Uhr<br />

(nicht in den Osterferien)<br />

Kinderchöre<br />

Vorgruppe ab 4 Jahre<br />

Monique Espitalier<br />

dienstags 16.30 - 17.15 Uhr<br />

Gruppe 1: Christiane Quandt<br />

letztes Kindergartenjahr + 1. Klasse<br />

dienstags 16.30 Uhr - 17.15 Uhr<br />

Gruppe 2: Rolf Quandt<br />

ab 2. Klasse<br />

dienstags 16.30 Uhr - 17.15 Uhr<br />

...auf dem Weg<br />

glauben • zweifeln • hoffen • leben<br />

Sieben Abende in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Dirk von Jutrczenka<br />

dienstags ab 19.30 Uhr<br />

5.und 19. Juni, 3. und 17. Juli<br />

WEITERgehen<br />

Für Menschen, die „auf dem Weg“ bleiben<br />

Dirk von Jutrczenka<br />

dienstags ab 19.30 Uhr<br />

10. Juli<br />

Kantorei Andreas-<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Rolf Quandt<br />

dienstags 20.00 - 22.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>/Andreas-<strong>Gemeinde</strong><br />

im Wechsel<br />

Bitte nachfragen Ruf 0421/2511772


Mittwoch<br />

Seniorenfrühstück<br />

Bettina Schürg und Team<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat 9.00 Uhr<br />

13. Juni, 11. Juli, im August Sommerpause<br />

Patchwork<br />

Beate Treber (Telefon 0421/236606)<br />

mittwochs von 10.00 -12.00 Uhr<br />

Freundeskreis <strong>Remberti</strong><br />

jeden 3. Mittwoch im Monat 15.30 Uhr<br />

Pastor Olaf Droste<br />

20. Juni, 18. Juli Sommerfest,<br />

8. August (Terminverschiebung!): Ausflug<br />

(s. Seite 29)<br />

Geburtstagskaffee<br />

Olaf Droste, Bettina Schürg und Team<br />

vierteljährlich mittwochs 15.30 Uhr<br />

22. August<br />

Jubilare werden persönlich eingeladen<br />

Gesprächskreis Literatur<br />

Hans Heinrich Rogge<br />

zweimonatlich mittwochs 15.30 Uhr<br />

18. Juni: Jenny Erpenbeck,<br />

„Heimsuchung“<br />

29. August: Arno Surminski,<br />

„Die Vogelwelt von Auschwitz“<br />

<strong>Gemeinde</strong>chor<br />

Rainer Köhler<br />

mittwochs 17.30 - 19.00 Uhr<br />

Teestube der Jugend<br />

Helmut Holtmann<br />

mittwochs 19.00 - 21.00 Uhr<br />

VOX Vocalensemble<br />

Rolf Quandt<br />

14-täglich mittwochs 20.00 Uhr<br />

Jugendleitertreffen<br />

Helmut Holtmann, Dirk von Jutrczenka<br />

jeden letzten Mittwoch im Monat<br />

21.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

Kalender<br />

Seniorengymnastik<br />

Helga Schumann<br />

(Telefon 0421/252764, Mo-Do 8-9 Uhr)<br />

donnerstags 15.00 - 16.00 Uhr<br />

Arbeitskreis „Anderer Gottesdienst“<br />

Dirk von Jutrczenka, Isabel Klaus<br />

nach Absprache<br />

Interessenten 0421/2290455<br />

Meditationsandachten<br />

Walter Spaleck, Isabel Klaus<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat, außer in den<br />

Ferien<br />

20.00 Uhr in der Kirche<br />

Andachtsreihe „Die Welt ist Klang“<br />

21.Juni: (noch kein Titel)<br />

19.Juli: „Xavier Naidoo: Dieser Weg“<br />

Teestube reloaded<br />

Treffen für junge Erwachsene<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat 19.30 Uhr<br />

Freitag<br />

Vormittagsrunde<br />

1. und 3. Freitag im Monat<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

1. und 15. Juni, 6. und 20. Juli,<br />

3. und 17. August<br />

KinderKirche<br />

Pastorin Isabel Klaus und Team<br />

freitags 15.00 Uhr, außer in den Schulferien<br />

Samstag<br />

Konfirmandenunterricht<br />

„Abenteuer Religion“<br />

Dirk von Jutrczenka<br />

Blocktag 9. Juni, 10 Uhr<br />

17


Armut und Reichtum<br />

Arme Frauen – reiche Frauen!<br />

Von der Option für die Armen zur Realisierung<br />

eines guten Lebens für alle<br />

Am fünften Abend der Vortragsreihe zu den<br />

gesellschaftlichen Bedingungen von Armut<br />

und Reichtum trat eine Frau ans Rednerpult,<br />

die einen weiten Weg zu unserer <strong>Remberti</strong>-<br />

<strong>Gemeinde</strong> zurückgelegt hatte: Aus Wien angereist<br />

sprach Frau Dr. Michaela Moser am<br />

1. März 2012 in unserem <strong>Gemeinde</strong>haus zum<br />

Thema „Arme Frauen – reiche Frauen! Von der<br />

Option für die Armen zur Realisierung eines guten<br />

Lebens für alle“.<br />

Die Referentin, unter anderem für DIE AR-<br />

MUTSKONFERENZ, das österreichische Netzwerk<br />

gegen Armut und soziale Ausgrenzung<br />

tätig, hatte ihren Vortrag in drei Abschnitte<br />

unterteilt. Zu Anfang ging sie auf die Realitäten<br />

einer weltweiten Frauenarmut ein, erzählte<br />

von Anja aus Kopenhagen und von Diana<br />

aus der Slowakei, Frauen, deren Schicksale<br />

Schlaglichter auf die Realitäten von Frauen mit<br />

Armutserfahrungen in Europa seien. Und wie<br />

viele müssten noch aus anderen Gebieten unserer<br />

Erde genannt werden!<br />

Dennoch: die Millionen „Anjas“ oder „Dianas“<br />

dürften nie als isoliertes ökonomisches<br />

Phänomen angesehen werden. Ihr materiell<br />

oft elendes Leben verrate demjenigen, der<br />

genauer hinschaue, viel von den Potentialen<br />

der Betroffenen, Potenziale, die aus „armen<br />

Frauen“ „reiche Frauen“ zu machen imstande<br />

seien.<br />

Wer bei der genauen Betrachtung der Realitäten<br />

zu dieser Erkenntnis gekommen sei,<br />

könne, so führte die Referentin im zweiten<br />

Teil ihres Vortrages aus, bei der Bekämpfung<br />

der Armut zu einem Wechsel der Perspektive<br />

gelangen. Dieser vollziehe sich in vier Formen:<br />

1. „Decentring Poverty“ –<br />

Von der Armut zum guten Leben<br />

Sie forderte ein, den Focus von der Armut ausgehend<br />

auf Bedürftigkeit und gutes Leben zu<br />

richten. Dabei gehe es vor allem darum, „Menschen<br />

mit Armutserfahrungen Respekt und<br />

18<br />

Liebe entgegenzubringen,<br />

nicht wegen<br />

des Unrechts,<br />

das ihnen widerfährt,<br />

sondern weil<br />

sie Menschen sind,<br />

voller Potenzial<br />

und bedürftig wie<br />

Michaela Moser<br />

wir alle.“<br />

2. Von der Autonomie<br />

zur Bedürftigkeit<br />

Dabei gelte es, das in unserer westlichen Gesellschaft<br />

vorherrschende Ideal des autonomen<br />

Einzelkämpfers, der, da unabhängig, immer<br />

die „richtigen“ und „vernünftigen“ Entscheidungen<br />

treffen könne, zu revidieren, denn<br />

„abhängig zu sein von der Zuwendung und<br />

Unterstützung anderer … ist und bleibt Teil<br />

der menschlichen Natur und als solcher keineswegs<br />

ein Hindernis für ein Leben in Freiheit“.<br />

3. Von der Eingliederung<br />

zur Dissidenz<br />

Dieser Punkt ließe sich am besten mit einem<br />

plakativen Slogan zu Beginn der zweiten Frauenbewegung<br />

darstellen: „Wir wollen nicht ein<br />

<strong>St</strong>ück des Kuchens – wir wollen einen anderen<br />

Kuchen!“ Es komme darauf an, „Ingredienzen<br />

für einen Kuchen zu sammeln, der alle zu nähren<br />

imstande sei.“<br />

4. Vom Mangel zur Fülle<br />

Persönliche Erfahrungen und auch biblische<br />

Texte zeigten, dass ein ständiger Zuwachs an<br />

materiellen Gütern Menschen nicht unbedingt<br />

glücklicher mache. Lebensqualität und Glück<br />

seien eher von einem Gefühl der Zufriedenheit<br />

und einem satten „Genug“ abhängig.<br />

Im letzten Teil ihres Vortrages referierte Frau<br />

Dr. Moser über konkrete Schritte zum guten Leben<br />

für alle und plädierte dabei für eine Politik<br />

des Sozialen, die von der Bedürftigkeit und der<br />

Fülle ausgeht. Eine Finanz-, Wirtschafts- und<br />

Sozialpolitik, die von dieser Bedürftigkeit aus-


gehe, würde ins Kalkül ziehen, dass alle Menschen<br />

ständig die eine oder andere Form der<br />

Fürsorge brauchten – aber auch zur Fürsorge<br />

für andere fähig seien.<br />

Frau Dr. Moser verwies in diesem Zusammenhang<br />

auf das von der niederländischen Ethikerin<br />

Selma Sevenhuijsen entwickelte Konzept<br />

der „Caring Citizens“, das als gelungenes<br />

Modell einer fürsorgenden BürgerInnengesellschaft<br />

betrachtet werden könne.<br />

In der dem Vortrag folgenden Diskussion wur-<br />

Finanzmärkte und<br />

Verteilungsgerechtigkeit:<br />

Wie kommen wir aus der Krise?<br />

Vortrag und Gespräch mit<br />

Sven Giegold (MdEP)<br />

Donnerstag, 7. Juni 2012, 20 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus, Albert-Schweitzer-Saal<br />

Armut und Reichtum<br />

den verschiedene Aspekte und Gedanken aus<br />

persönlicher Erfahrung der Anwesenden vertieft.<br />

Als kleine „<strong>St</strong>arthilfe“ auf dem Weg zu einer<br />

zukünftigen Gesellschaft, die eine neue Kultur<br />

der Bedürftigkeit lebt, munterte Frau Dr. Moser<br />

die Teilnehmer zum Abschluss dazu auf, „sich<br />

doch einmal wieder in den Mantel helfen zu<br />

lassen.“<br />

Fritz Klüting<br />

Das gegenwärtige Verhältnis von Armut und Reichtum ist in der globalisierten Welt auch eine<br />

Folge der Organisation der Finanzmärkte. Seit langem ist die politische Forderung nach wirksamer<br />

Regulierung, Aufsicht und Besteuerung der Finanzmärkte in der Diskussion. Nach den<br />

konkreten Erfahrungen mit dem schweren Wirtschaftseinbruch in vielen europäischen <strong>St</strong>aaten<br />

tritt zu diesen Forderungen auch die Grundüberlegung, wie statt anhaltender Abhängigkeit von<br />

fossilen Rohstoffen die Weichen für eine ökologischere und sozialere Wirtschaft gestellt werden<br />

können. Ist der Green New Deal die Voraussetzung für einen Ausweg aus der Eurokrise?<br />

Sven Giegold, Mitbegründer von Attac Deutschland, des internationalen Tax Justice Network<br />

sowie zuletzt finance watch, ist seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments und finanz-<br />

und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA. Seit vielen Jahren ist er durch<br />

intensive Vortragstätigkeit und Medienpräsenz zu Globalisierungskritik, Ökologie und <strong>St</strong>euerpolitik<br />

bekannt. Er ist Mitglied in der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen<br />

Kirchentags.<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong> führt in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt<br />

und dem Evangelischen Bildungswerk in <strong>Bremen</strong> eine Vortragsreihe zu den gesellschaftlichen<br />

Bedingungen von Armut und Reichtum durch. Die Kooperierenden verstehen dies als<br />

einen Beitrag zum Schwerpunktthema „Armut und Reichtum in <strong>Bremen</strong> - gemeinsam für eine<br />

soziale <strong>St</strong>adt“.<br />

19


Kirchenmusikalische Kooperation<br />

Sonntag, 3. Juni<br />

17 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-Kirche<br />

Ralf Grössler<br />

Our Father in Heaven<br />

Symphonische Rhapsodie über<br />

das Spiritual „Sometimes I Feel<br />

Like a Motherless Child“<br />

Solo: Katy aus dem Spring<br />

Kantorei Andreas-<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Das Bremer Projektorchester<br />

Konzertmeisterin: Antje Kidler<br />

Leitung: Rolf Quandt<br />

„Our Father in Heaven“ ist das dritte große<br />

Werk des Wildeshausener Kirchenmusikers und<br />

Komponisten Ralf Grössler. Die „Symphonische<br />

Rhapsodie“, ist eine Komposition für Solo, Chor<br />

und Orchester im Gospelstil.<br />

Rhapsodien sind frei zusammengestellte<br />

Werke, die ein bestimmtes Thema behandeln.<br />

In seiner Rhapsodie setzt Grössler das Spiritual<br />

„Sometimes I Feel Like a Motherless Child“ mit<br />

beeindruckenden Jazzharmonien, Rhythmen<br />

und Gospelgesängen in den Mittelpunkt. Gegliedert<br />

in vier Teile behandelt diese symphonische<br />

Rhapsodie das menschliche Leben mit<br />

all seinen Höhen und Tiefen. Die Einsamkeit<br />

„Sometimes I feel like a motherless child“ findet<br />

durch das Gebet „Our Father in Heaven“<br />

mit der Bitte um Vergebung „Forgive us“ in<br />

dem schwungvollen Finale eine neue Lebenszuversicht:<br />

„Yours is the Glory Forever“.<br />

Das große Orchester mit <strong>St</strong>reichern, Trompeten,<br />

Posaunen, Saxophonen, Vibraphon, Pauken<br />

und Schlagzeug hebt sehr einfühlsam diese<br />

vier Teile hervor.<br />

Eintrittpreise:<br />

15,00 Euro nummerierter Sitzplatz<br />

12,00 Euro unnummerierter Sitzplatz<br />

Vorverkauf ab Mittwoch, 2. Mai, im Büro der<br />

Andreas-<strong>Gemeinde</strong> und im Büro der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>–<strong>Gemeinde</strong>.<br />

20<br />

Sonntag, 10. Juni<br />

16 Uhr<br />

Albert-Schweitzer-Saal<br />

Schabernackel<br />

Text: Werner Schrader / Christiane Quandt<br />

Musik: Heinz Lemmermannn<br />

Schabernackel, die Hauptfigur des <strong>St</strong>ückes, ist<br />

ein witziger Kobold. Schabernackel verzaubert<br />

die Welt und macht sie damit ein bisschen<br />

besser. Mit vielen lustigen <strong>St</strong>reichen bringt er<br />

unvernünftige oder starrsinnige Erwachsene<br />

oder auch unfaire Kinder wieder auf die richtige<br />

Bahn. Mit Phantasie und Witz hat Schabernackel<br />

immer die passende Lösung parat. In<br />

seinem Zaubersack sind zahlreiche Mittel, mit<br />

denen Schabernackel den Alltag der Menschen<br />

ganz schön durcheinanderbringen kann.<br />

Der Kinderchor der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>–<strong>Gemeinde</strong><br />

wird dieses Kinder-Musical auf die Bühne bringen.<br />

Dabei werden alle Rollen von den Chorkindern<br />

übernommen.<br />

Leitung: Christiane und Rolf Quandt<br />

Im Lande Zimbi hinterm Berg<br />

Seit einigen Monaten heißt es immer freitags<br />

morgens für uns: Singen im Kindergarten.<br />

Etwa 100 Kinder sitzen dann erwartungsvoll in<br />

der Eingangshalle des Kindergartens.<br />

Zuerst dachten wir: Singen mit so vielen kleinen<br />

Kindern? Geht das überhaupt? Aber es<br />

geht wunderbar. Mal mit vielen Bewegungen,<br />

mal eingebettet in eine spannende Geschichte:


So singen wir mit den Kindern alte und neue<br />

Lieder. Das macht Spaß, den Kindern und auch<br />

uns.<br />

Die Wirkungen der frühkindlichen gesanglichen<br />

und musikalischen Förderung sind unbestritten<br />

und durch wissenschaftliche Untersuchungen<br />

belegt. Kinder lieben Musik und<br />

brauchen sie zu ihrer Entwicklung. Singen ist<br />

Zweite Orgel für <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Eine zweite Orgel für die <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />

wollen wir im Jahr 2012 bei der niederländischen<br />

Firma Henk Klop erwerben. Für diese<br />

Orgel, die etwa 28.000 Euro kosten wird, ist<br />

bereits ein Spendenaufruf im vorigen <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

erschienen.<br />

Aber warum denn noch eine Orgel? Wir haben<br />

doch schon unsere große<br />

Fischer & Krämer-Orgel in der<br />

Kirche, die auch noch ziemlich<br />

neu ist (1994 gebaut).<br />

Lassen Sie mich beide Orgeln<br />

miteinander vergleichen, damit<br />

der Sinn und Nutzen einer zweiten<br />

kleinen Orgel deutlich wird.<br />

Die große Orgel steht unverrückbar<br />

fest auf ihrer Orgelbühne.<br />

Sie wiegt mehrere Tonnen<br />

und hat gewaltige Maße. Die<br />

neue kleine Orgel wird transportabel<br />

sein. Sie wiegt wesentlich weniger als<br />

ein Klavier, kann von zwei Personen getragen<br />

werden und hat die Maße einer Truhe, worauf<br />

der Name ja schon hinweist. Sie kann von der<br />

Kirche schnell in den Albert-Schweitzer-Saal gebracht<br />

werden oder mit dem Auto zum Konzert<br />

in eine andere Kirche.<br />

Um ihren Aufgaben in Gottesdiensten und Konzerten<br />

gerecht zu werden, braucht die große<br />

Orgel einen reichen Klangaufbau. Sie spielt meistens<br />

Solo und muss deswegen sehr abwechslungsreich<br />

sein. Dafür hat sie 33 Register – das<br />

sind die verschiedenen Klangfarben, die einzeln<br />

und in vielerlei Kombinationen erklingen – und<br />

mehr als 2000 Pfeifen aus Holz und Metall. Die<br />

kleine Orgel dagegen ist oft Mitglied in einem<br />

ein elementares Bedürfnis. Es macht Spaß und<br />

gehört zur Entfaltung der kindlichen Existenz.<br />

All das spüren wir jeden Freitag ganz deutlich.<br />

Auf dem Foto singen die Kinder gerade das<br />

Lied vom „Ippzippelippzippelonicus“.<br />

Dieser kleine Zauberzwerg wohnt „Im Lande<br />

Zimbi hinterm Berg“.<br />

Christiane und Rolf Quandt<br />

Orchester oder Kammermusikkreis und benötigt<br />

nur 3-4 Register und 200 Pfeifen aus Holz.<br />

Trotzdem kann sie in kleineren Räumen mustergültig<br />

Lieder begleiten und auch ab und zu als<br />

Soloinstrument erklingen. Wegen ihrer hochwertigen<br />

Bauweise wird sie dann in keiner Weise<br />

einen behelfsmäßigen Eindruck hinterlassen.<br />

Was die große Orgel gar nicht<br />

gut kann: In den Chorproben<br />

von Kantorei und Vocalensemble<br />

mitwirken, da der Organist<br />

mit dem Rücken zum Chor sitzt.<br />

Über die kleine Orgel kann er<br />

hinwegblicken und seine Chormitglieder<br />

anschauen. Außerdem<br />

kann er vor der Chorprobe<br />

die Orgel so stimmen, wie es für<br />

die Chorwerke erforderlich ist,<br />

also zum Beispiel eine Barockstimmung<br />

legen. Letztendlich<br />

müssen große und kleine Orgel aber nicht in<br />

ewiger Feindschaft zueinander stehen. Sie können<br />

in interessanten Konzerten auch zur „Musik<br />

für zwei Orgeln“ zusammenfinden.<br />

Einen Teil der Kosten wird die <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>–<strong>Gemeinde</strong><br />

übernehmen. Ich danke allen sehr, die<br />

bisher schon für unsere neue Truhenorgel gespendet<br />

haben. Aber wir sind auch weiter auf<br />

finanzielle Unterstützung bei diesem musikalischen<br />

Projekt angewiesen. Ich bitte Sie herzlich<br />

um Ihre Unterstützung. Rolf Quandt<br />

Spendenkonto 281 038 400<br />

Commerzbank BLZ 290 800 10<br />

<strong>St</strong>ichwort: Truhenorgel<br />

21


Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

indergarten benötigt dringend noch Spenden für Turnmatten, Turngeräte und<br />

. Genaue Preise erhalten Sie über Frau Kothe, Tel.: 219698 (Kindergartenbüro).<br />

Schulkinder | Momo | Gottesdienste<br />

der offenen Tür im Kindergarten<br />

Dass Momo-Projekt nimmt Fahrt auf! Am 14. nen Platz im Kalender<br />

hen einen April Kindergarten, haben wir uns zum der ersten Mal getroffen Dann sind finden. Sie Dieser bei uns Gottes- genau richtig.<br />

den individuellen und viele Kinder Bedürfnissen haben Lust an ihdem<br />

Projekt Wir laden dienst Sie wird am sich 16. mit Januar 2010 zwiindes<br />

anpasst? mitzuwirken. Eine Mischung aus Film und schenThe- 10 dem Uhr Ende und der 15 Ferien Uhr in unseren frisch<br />

verschiedene ater wird Themen am Ende dabei und herauskommen. Inhalte gebauten Un- und und dem sanierten Beginn des Kindergarten ein.<br />

ser Ziel ist es, noch vor den Sommerferien eine neuen Schuljahres be-<br />

ktorientiert bearbeitet?<br />

Bei diesem<br />

kleine Teilaufführung zu machen. Den Termin schäftigen „Tag und der richtet offenen Tür“ erfah­<br />

EGUNG dafür großschreibt geben wir auf (mit der Homepage einem und ren über Sie sich mehr nicht nur über an frisch unseren Ablauf und<br />

annten zertifi Plakate zierten bekannt. In Bewegungs­<br />

das Projekt kann noch unser im- Konzept. eingeschulte Genauere Kinder, Informationen<br />

ept)?mer eingestiegen werden. Wer also Lust erhalten hat, sondern Sie ebenfalls an alle, die in unserer Kinder­<br />

meldet sich einfach bei: Pastorin Isabel Klaus | wieder in die Schule<br />

odernen hellen und freundlichen gartenbroschüre. Diese ist direkt im Kin­<br />

Tel 69 62 47 27 | isabel.klaus@gmx.de<br />

müssen.<br />

en spielt, Ganz baut, neu kam tobt, in diesem bastelt Zusammenhang und dergarten der erhältlich oder unter Isabel www. Klaus<br />

tet? Wunsch nach einem Gottesdienst für Schul- remberti.de.<br />

edarf ein kinder frisch auf. Diesen zubereitetes wird es erstmalig ge­ am 17. Verschaffen Juni Gottesdienst Sie sich einen eigenen Ein­<br />

um 15 Uhr geben. Dort werden einige Ergebes<br />

Mittagessen anbietet?<br />

druck! Wir für freuen Schulkinder: uns auf Sie.<br />

nisse des Momo-Projektes einfließen.<br />

17. Juni 2012 | 15 Uhr | Momo in <strong>Remberti</strong><br />

öse Grunderfahrungen Der zweite Gottesdienst vermittelt für Schulkinder findet 9. September 2012 | 15 Uhr | Endlich wieder<br />

lebt? dann am 9. September um 15 Uhr statt. Das Schule Das Kindergartenteam der<br />

am Bremer ist noch Rahmenbildungsplan<br />

lange hin, kann aber ja schon mal ei-<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />

tiert?<br />

hulkindern eine besondere Fördeanbietet?<br />

hmarkt<br />

Am Sonntag, 7. Oktober 2012, ist von 14 bis 17 Uhr<br />

wieder Flohmarkt in den <strong>Gemeinde</strong>räumen der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>. <strong>St</strong>andvermietung im <strong>Gemeinde</strong>haus am Samstag,<br />

15. September, von 10 bis 11 Uhr.<br />

22<br />

Flohmarkt<br />

onntag, den 21. Februar 2010, ist von 14 Uhr bis 17 Uhr<br />

Anz_allge_184x70 20.10.11 09:11 Seite 1<br />

er Flohmarkt in den <strong>Gemeinde</strong>räumen der <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />

vermietung im <strong>Gemeinde</strong>haus am Samstag, den 6. Februar, von 10 bis 11 Uhr.<br />

Institut für<br />

Chinesische Medizin<br />

DRK Kreisverband <strong>Bremen</strong> e.V.<br />

Friedrich-Karl-<strong>St</strong>r. 55 · 28205 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421 · 699139 -0<br />

Barbara Schilling<br />

Ärztliche Leiterin<br />

Dr. Yijun Deng<br />

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die persön liche Betreuung in den Mittelpunkt<br />

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organischen Befund<br />

erkrankungen


Hallo Kinder in <strong>Remberti</strong>,<br />

hier ist der kleine Maulwurf Willy! Sonst erzählt<br />

ja immer Lilly was Lustiges, aber ich<br />

wollte auch mal und deswegen darf ich heute!<br />

Denn ich habe eine ganz<br />

wichtige und schwere<br />

Frage und brauche einfach<br />

eure Hilfe.<br />

Also es fing alles damit<br />

an, dass ich mir eine<br />

Schnellautobahn in die<br />

Kirche grub. Das könnt<br />

ihr da auf dem Foto<br />

sehen. Dort seht ihr,<br />

wie ich mich durch den<br />

Innenhof grabe. Das<br />

hat zunächst Verwirrung<br />

gestiftet. Aber<br />

ich brauchte einfach<br />

eine Schnellautobahn,<br />

damit ich schneller zur<br />

Kinderkirche komme.<br />

Ich grub mich also<br />

durch den Innenhof<br />

und stieß auf ein<br />

großes goldenes Ei kurz vor der Kirche. Da<br />

war ich überrascht. Was macht ein so großes<br />

goldenes Ei in der Erde? Aber Willy ist ja ein<br />

kleiner Forscher, der findet alles heraus. Jedenfalls<br />

fast alles. Ich untersuchte das große Ei.<br />

Es hatte keinen Eingang, kein Fenster, keinen<br />

Ausgang. Es war rundum Ei. Ich grub es ganz<br />

sorgfältig aus und holte meine Lupe. Ihr wisst<br />

ja, wir Maulwürfe sehen nicht so gut mit unseren<br />

kleinen Augen. Mit der Lupe konnte ich<br />

Buchstaben erkennen. Die malte ich dann auf<br />

ein <strong>St</strong>ück Papier. Als ich sie der Reihe nach zusammensetzte,<br />

kam folgendes Wort heraus: W<br />

U N D E R. Aber damit konnte ich als einfacher<br />

Maulwurf gar nichts anfangen. Und ich wurde<br />

ganz traurig. Und deswegen dachte ich mir, ich<br />

frage einfach mal Euch alle über den <strong>Gemeinde</strong>brief,<br />

der an gaaaaaanz viele Menschen verteilt<br />

wird: Wisst ihr, was ein Wunder ist? Wenn<br />

ihr eine Antwort habt und die muss gar nicht so<br />

Kinderseite<br />

oberschlau sein, dann könnt ihr mir in meinen<br />

Maulwurfsbriefkasten eine kleine Nachricht<br />

stecken. Der Maulwurfbriefkasten hängt im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus im Foyer. Den kann man gar<br />

nicht übersehen.<br />

Ich freue mich auf<br />

eure Antworten!<br />

Alle Antworten<br />

werden dann im<br />

nächsten Gottesdienst<br />

für Groß und<br />

Klein von MIR persönlich<br />

vorgelesen.<br />

Das Lesen übe ich<br />

bis dahin!<br />

Ganz liebe Grüße<br />

von eurem Willy!<br />

Isabel Klaus<br />

KinderKirche<br />

Jeden Freitag um 15 Uhr<br />

(außer direkt vor und in den Ferien):<br />

8. | 15. | 22. | 29. Juni | 6. | 13. Juli | Sommerpause<br />

Gottesdienst<br />

für Groß und Klein:<br />

1. Juli | 15 Uhr |<br />

Ein goldenes Ei und ein Wunder<br />

30. September 2012 | 15 Uhr | Erntedank<br />

23


Kirche im Kommen<br />

Was ist christlich an der Ökologie?<br />

„Kirche im Kommen“ zur Grundlegung ökologischen Verhaltens<br />

Herr Pastor Blüthner, Umweltbeauftragter der<br />

BEK, und Herr Dr. Jensen, Vorsitzender des<br />

Bauausschusses der <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>, haben<br />

uns am 16. April sehr eindrücklich darüber<br />

informiert, welche konkreten Maßnahmen zur<br />

Energie-Einsparung in den bremischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

möglich und vielfach –auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>- umgesetzt sind.<br />

An einem weiteren Abend soll es nun um die<br />

theologische Grundlegung ökologischen Verhaltens<br />

gehen. Inwiefern ist pfleglicher Umgang<br />

mit der Schöpfung aus der Verantwortlichkeit<br />

jedes einzelnen Christen, aber auch der<br />

Organisation Kirche ableitbar?<br />

Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus<br />

dieser Verantwortlichkeit für das Verhalten je-<br />

<strong>Remberti</strong>-Radtour 2012<br />

Ambiente und Akzente bei der Fahrt ins Grüne<br />

Seit dem Frühjahr 2007 haben wir in jedem<br />

Jahr eine Radtour durchgeführt.<br />

Bisher haben wir Fischerhude, <strong>St</strong>uhr, Hasbergen,<br />

Lilienthal und Wasserhorst angesteuert.<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir die begonnene<br />

Tradition fortsetzen und wieder eine Radtour<br />

anbieten. Aus Termingründen (am Zielort)<br />

wird unsere diesjährige gemeinsame Radfahrt<br />

relativ spät, erst am Sonnabend, 7. Juli, stattfinden.<br />

Wie in den Vorjahren wird das Fahrtziel<br />

noch nicht verraten. Es wird aber wieder eine<br />

Fahrt „ins Grüne“ werden.<br />

Verraten möchten wir, dass das diesjährige<br />

Kaffeetrinken in einem besonderen Ambiente<br />

(u. a. mit musikalischer Untermalung) stattfinden<br />

und dass auch die sich anschließende<br />

Kirchenführung mit Andacht besondere Akzente<br />

bieten wird. Damit wir das Kaffeetrinken<br />

in dem besonderen Rahmen in Ruhe genießen<br />

24<br />

des einzelnen Christen und für die Kirche als<br />

gesellschaftliche Institution?<br />

Herr Pastor Blüthner hat sich freundlicherweise<br />

bereiterklärt, aus seiner profunden Sachkenntnis<br />

des Themas heraus das einleitende Referat<br />

zu halten, und so hoffen wir wieder auf eine<br />

rege Teilnahme und angeregte Diskussion.<br />

Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy<br />

Kirche im Kommen<br />

Montag, 9. Juli 2012,<br />

19.30 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

können und nicht unter<br />

Zeitdruck geraten, wollen<br />

wir uns am 7. Juli schon um 13.30 Uhr mit unseren<br />

Rädern an der <strong>Remberti</strong>-Kirche treffen.<br />

Nach der Kirchenführung werden wir zurückradeln.<br />

Falls Sie an der Radtour teilnehmen möchten,<br />

melden Sie sich bitte bis zum 3. Juli 2012 im<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro an (Tel.: 201570). Bei strömendem<br />

Regen müsste die Tour leider ausfallen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn wieder möglichst<br />

viele <strong>Remberti</strong>aner mitradeln würden.<br />

Auch „Neulinge“ sind herzlich willkommen.<br />

Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy<br />

<strong>Remberti</strong>–Radtour 2012<br />

Samstag, 7. Juli, 13.30 Uhr


Abb.: <strong>St</strong>undenbuch des Herzogs von Berry, Der Garten Eden, 1411<br />

Paradies mal sieben<br />

Sommerliche Predigtreihe in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

„Paradies“ ist ein Wort, das einem<br />

heute in Werbespots und Anzeigen<br />

häufiger begegnet als in der Kirche.<br />

Dabei ist die Bedeutung von „Paradies“<br />

in den großen Religionen nach<br />

wie vor groß und enorm aktuell, die<br />

Vorstellungen vom Paradies sind<br />

vielfältig und unerschöpflich.<br />

Welche menschlichen Sehnsüchte<br />

stecken dahinter? Lebt man mit einer<br />

Idee vom Paradies besser als ohne<br />

sie? Können wir diesen Ort jemals<br />

(wieder) erreichen? Oder ist es gar<br />

kein Ort?<br />

Gottesdienste<br />

In einer sommerlichen Predigtreihe<br />

wollen Pastorin Isabel Klaus und Pastor<br />

Olaf Droste dem Phänomen in<br />

sieben Gottesdiensten auf die Spur<br />

kommen. Vom 22. Juli bis zum 2.<br />

September geht es an sieben aufeinander<br />

folgenden Sonntagen um das<br />

Paradies im Alten und Neuen Testament,<br />

in Judentum und Islam, in Literatur,<br />

Kunst und Werbung.<br />

Übrigens: Der Gottesdienst am 5.<br />

August, den die beiden PastorInnen<br />

gemeinsam gestalten und in dem<br />

„paradiesische“ Musik erklingt, wird<br />

live vom NordWestRadio und vom<br />

Deutschlandfunk übertragen.<br />

Olaf Droste<br />

25


Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>pflege zu <strong>Bremen</strong><br />

Gemeinsam eine solide Basis schaffen für unsere diakonische Arbeit<br />

Ihre Zuwendung erhöht das <strong>St</strong>iftungskapital und damit unsere Hilfeleistung.<br />

Bankhaus Carl F. Plump & Co. BLZ 290 304 00 Konto: 73717<br />

Der <strong>St</strong>iftungszweck ist die diakonische Unterstützung von hilfsbedürftigen älteren Menschen in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

26<br />

Fußball im Albert-Schweitzer-Saal<br />

Liveübertragung der Europameisterschaft<br />

Bei der Fußball-Europameisterschaft gibt es wieder ein Public Viewing<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus. Alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Finale<br />

werden live auf die Kinoleinwand im Albert-Schweitzer-Saal projiziert.<br />

Getränke und kleine Snacks stehen bereit. Der Eintritt ist frei.<br />

9. Juni, 20.45 Uhr: Deutschland-Portugal<br />

13. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande-Deutschland<br />

17. Juni, 20.45 Uhr: Dänemark-Deutschland


Der Weg ist das Ziel. Pilgerreisen im Kino<br />

Filmreihe „Explizit: Religionen im Film“ im <strong>Remberti</strong>Kino<br />

Mit dem Sommer kommt die Urlaubszeit. Menschen<br />

machen sich auf den Weg, um fern der<br />

Heimat etwas zu finden, was sie für mancherlei<br />

Entbehrungen des Alltags entschädigt. Im<br />

religiösen Kontext sind solche Reisen oft (und<br />

heute wieder) Pilgerreisen. Im aktuellen Abschnitt<br />

unserer Reihe zu „Religionen im Film“<br />

geht es um drei religiös motivierte Reisen.<br />

Den Anfang macht der Film LOURDES der<br />

österreichischen Regisseurin Jessica Hausner.<br />

Eine an Multipler Sklerose erkrankte junge<br />

Frau erhofft sich von einer Pilgerreise mit einer<br />

von Maltesern betreuten Gruppe in Lourdes<br />

eine „Wunderheilung“. Die Erwartungen und<br />

Erfahrungen provozieren bei ihr wie auch bei<br />

ihren Mitreisenden widersprüchliche Gefühle.<br />

Der streng komponierte Film fängt mit distanziertem<br />

Blick das Treiben am Wallfahrtsort<br />

Lourdes und die Dynamik innerhalb der Pilgergruppe<br />

ein. Dabei scheinen satirische Spitzen<br />

angesichts der ritualisierten und kommerzialisierten<br />

Religionsausübung auf, ohne dass die<br />

Ernsthaftigkeit der Sinn- und Heilssuche der<br />

Gläubigen diskreditiert würde. Am Schicksal<br />

der eindringlich gespielten Protagonistin entfaltet<br />

sich eine doppelbödige, herausfordernde<br />

Reflexion über die „Zumutung“ des Glaubens<br />

angesichts von Leid und Unglück.<br />

Im Juni läuft DIE GROSSE REISE. Nachdem<br />

sein älterer Bruder unter Alkoholeinfluss einen<br />

Unfall verursacht hat, muss ein 19-jähriger<br />

Franzose arabischer Abstammung seinen Vater,<br />

der seine Pilgerreise antreten will, mit dem<br />

Auto nach Mekka fahren. Da der junge Mann<br />

mit Religion und Traditionen wenig im Sinn hat,<br />

ist der Ärger für die lange Reise vorprogrammiert.<br />

Ein bewegendes Road Movie, an dessen<br />

Ende eine teilweise Annäherung, Versöhnung<br />

und Verstehen zwischen den Generationen<br />

stattgefunden haben. Formal überzeugt der<br />

Film durch brillante Darsteller und eine faszinierende<br />

Musik, die als mystischer Kontrapunkt<br />

gesetzt ist.<br />

<strong>Remberti</strong>Kino<br />

Im August, während andere selber unterwegs<br />

sind, können Daheimgebliebene ERLEUCH-<br />

TUNG GARANTIERT von Doris Dörrie sehen.<br />

Zwei Brüder, die in einer Lebenskrise stecken,<br />

reisen nach Japan, um in einem Zen-Kloster<br />

Ruhe und Frieden zu finden. In Tokio verlieren<br />

sie sich, ihr Geld und ihre Papiere und irren tagelang<br />

durch die <strong>St</strong>adt. Aber auch das Leben im<br />

Kloster stellt sie vor harte Proben. Ein Film, der<br />

zwischen Komödie und Home-Video, Einführung<br />

in den Zen-Buddhismus und fernöstlichem<br />

Road Movie oszilliert. Dabei berührt nachhaltig<br />

die Ernsthaftigkeit, mit der die spirituelle Kraft<br />

meditativer Aufmerksamkeit thematisiert wird<br />

und existenzielle Töne anklingen.<br />

Vor Beginn der Filme gibt es eine kurze Einführung,<br />

anschließend ein Gespräch. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Dirk von Jutrczenka<br />

<strong>Remberti</strong>Kino<br />

Jeweils montags um 19.30 Uhr<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

Albert-Schweitzer-Saal<br />

18. Juni:<br />

LOURDES<br />

(Österreich/Frankreich/Deutschland 2009,<br />

Regie: Jessica Hausner)<br />

16. Juli:<br />

DIE GROSSE REISE<br />

(Frankreich/Marokko 2004,<br />

Regie: Ismaël Ferroukhi)<br />

6. August:<br />

ERLEUCHTUNG GARANTIERT<br />

(Deutschland 1999, Regie: Doris Dörrie)<br />

27


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Tel. (0421) 21 45 41 · Fax (0421) 21 41 19<br />

E-Mail: blumen@blumen-stelter.de<br />

www.blumen-stelter.de<br />

Tag und Nacht<br />

Friedhofstr. 19<br />

28213 <strong>Bremen</strong><br />

04 21 · 20 22 30<br />

www.tielitz.de<br />

BESTATTUNGEN<br />

Familienbetrieb seit 1880<br />

Wir bieten Ihnen folgende Leistungen:<br />

• Krankengymnastik<br />

• Manuelle Therapie<br />

• Man. Lymphdrainage<br />

• Bobath-Erwachsene<br />

alle Kassen - BG - Privat<br />

• Kl. Massage<br />

• Fango<br />

• CMD/Kiefergelenk<br />

• Fußreflex-Massage<br />

Friedhofstraße 32a · 28213 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421- 27 63 63 9<br />

W W W . R E M B E R T I . D E


Freundeskreis <strong>Remberti</strong> im „forum Kirche“<br />

Fahrt nach Delmenhorst<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Im August trifft sich der Freundeskreis <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong> ausnahmsweise<br />

am 2. (und nicht am 3.) Mittwoch des Monats,<br />

also am 8. August um 15.30 Uhr. Der Grund: Wir machen<br />

einen Besuch im „forum Kirche“, dem gastlichen Haus der<br />

Bremischen Evangelischen Kirche in der Hollerallee 75.<br />

Die schöne alte Villa hat eine bewegte Geschichte, die die<br />

Leiterin des Hauses, Pastorin Ruth Fenko, uns an diesem<br />

Nachmittag im Rahmen einer Hausführung näher bringen<br />

wird: Gebaut wurde sie 1902 als Privatvilla eines Bremer<br />

Bankiers; ein schöner Wandfries von Arthur Fitger aus die-<br />

forum Kirche (Foto: M. Dembski)<br />

ser Zeit und andere architektonische Schätze sind noch erhalten. 1934 zog die SA-Gruppe „Nordsee“<br />

in das Haus ein – von hier aus wurde 1938 der Terror der „Reichskristallnacht“ in <strong>Bremen</strong> koordiniert.<br />

Nach dem Krieg zog eine Bremer Wollfirma ein, bis 1992 die Bremische Evangelische Kirche kam und<br />

das Haus kaufte.<br />

Dauer der Führung: rund 45 Minuten. Für Kaffee und Kuchen ist wie immer gesorgt. Man erreicht das<br />

„forum Kirche“ am besten mit den <strong>St</strong>raßenbahnlinien 6 und 8 oder mit der Buslinie 24, Haltestelle<br />

„Am <strong>St</strong>ern“. Das Haus liegt im nördlichen Teil der Hollerallee, dem Bürgerpark gegenüber, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft des <strong>St</strong>andesamtes. Olaf Droste<br />

Am Mittwoch, 5. September, machen wir eine Nachmittagsfahrt nach Delmenhorst. Wir wollen<br />

das Museum der Nordwolle besichtigen. Ein Besuch und die Führung einer Kirche sind angesagt<br />

und auch das Kaffeetrinken soll nicht zu kurz kommen. Fahrtkosten mit Eintritt und Kaffee 25 Euro.<br />

Anmeldungen und Informationen bei Erika Kohl, Telefon 04298/4892, oder in der <strong>Gemeinde</strong> bei<br />

Diakonin Bettina Schürg, Telefon 20157-21.<br />

Freiwilliges Soziales Jahr in <strong>Remberti</strong><br />

Die <strong>Remberti</strong> <strong>Gemeinde</strong> sucht zum 1. September 2012 einen neuen Mitarbeiter für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ). Schwerpunkte in der Tätigkeit sind die praktische Unterstützung von<br />

älteren Menschen und die Begleitung von Kindern im Kindergarten. Wer Interesse an einem FSJ<br />

in <strong>Remberti</strong> hat, melde sich bitte bei Diakonin Bettina Schürg, Telefon 20157-21.<br />

Eine Reise nach Korea<br />

Sicherlich können Sie sich an unsere koreanische Organistin, Frau Sun Mee Han, erinnern. An einem<br />

ihrer letzten Orgeldienste in unserer <strong>Gemeinde</strong> sprach ich mit ihr über den Plan, sie einmal in ihrer<br />

Heimat Korea zu besuchen. Sun Mee Han meinte, die beste Zeit zu reisen wäre zwischen Ende August<br />

und Anfang Oktober. Eine Planung für das Jahr 2013 müsste natürlich langfristig erfolgen und eine<br />

Gruppe auch aus ca. 20 Personen bestehen. Ich bitte alle Interessierten schon jetzt einmal darüber<br />

nachzudenken, ob Sie es sich vorstellen könnten, dabei zu sein. Wenn ja, dann melden Sie sich bei mir<br />

entweder per Fax 0421-4305941 oder E-Mail Rudolf.Th@ehlers-exclusiv.de oder auch ganz einfach<br />

mit dem Telefon 0421-253383. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. Rudolf Thierfelder<br />

29


Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Kleidersammlung in <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong><br />

Wir sammeln vierteljährlich für den Anziehungs-<br />

Punkt, eine Einrichtung des Vereins für Innere<br />

Mission. Die Kleidungsstücke können im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

der <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong> abgegeben<br />

werden.<br />

30<br />

Nächste Kleidersammlung<br />

9. bis 11. Juli 2012<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Gesammelt werden:<br />

• gut erhaltene und modische Kleidung<br />

• paarweise gebündelte Schuhe<br />

• gut erhaltene Heimtextilien<br />

Nicht in die Kleidersammlung gehören:<br />

• stark verschmutzte, zerrissene oder beschädigte<br />

Kleidung<br />

• einzelne oder stark abgetragene Schuhe<br />

• Lumpen, <strong>St</strong>offreste, Taschen, <strong>St</strong>offtiere<br />

Vom Kinderfahrrad bis zur Waschmaschine<br />

<strong>Gemeinde</strong> gibt gut erhaltene Haushaltsgegenstände weiter<br />

Umzug, Todesfall, Wohnungsauflösung - es gibt<br />

verschiedene Gründe, warum Menschen sich<br />

von Gebrauchsgesgenständen trennen wollen.<br />

Manchmal sind auch nur die Kinder zu groß<br />

geworden für den Autositz oder das kleine Fahrrad.<br />

In Kooperation mit der Heilig-Geist-Kirche<br />

(Ev. Kirchengemeinde in der Neuen Vahr) kön-<br />

Betreuungsverein<br />

www.inneremissionbremen.de<br />

Blumenthalstr. 10<br />

28209 <strong>Bremen</strong><br />

nen wir gut erhaltene Gegenstände oder Möbel<br />

an Familien weitergeben, die sich viele alltägliche<br />

Dinge nur schwer leisten können. Wenn Sie<br />

etwas zur Verfügung stellen wollen, melden Sie<br />

sich bitte bei Sozialdiakon Christoph Buße, Telefon<br />

46021717, E-Mail busse@kirche-bremen.de<br />

Rechtliche BetReuung füR eRwachsene –<br />

ein veRantwoRtungsvolles ehRenamt<br />

•Wir suchen interessierte undengagierte<br />

Menschen<br />

•Wir unterstützen undbegleiten Sie<br />

IhreAnsprechpartner:<br />

Silvia Dillhöfer,Tel.0421-16 89 97 54<br />

Kerstin Tuhy-Warschewski, Tel. 04 21-16 89 97 53<br />

betreuungsverein@inneremission-bremen.de<br />

„füR die welt Bist duiRgendjemand,<br />

aBeR füR iRgendjemand<br />

Bist dudie welt“<br />

Diakonie<br />

eRich fRied Handeln Ehrensache!


Bauherrenkollegium<br />

Ute Blaum (Verwaltende Bauherrin)<br />

Ulrich Emde<br />

Fritz Klüting<br />

Kontakt durch <strong>Gemeinde</strong>büro<br />

Pastoren<br />

Dirk v. Jutrczenka Freiligrathstraße 70<br />

Tel. 2 29 04 55<br />

E-Mail: dvjut@remberti.de<br />

Isabel Klaus Wähmannstraße 8<br />

Tel. 69 62 47 27<br />

E-Mail: isabel.klaus@remberti.de<br />

Olaf Droste (Vertr.) Ortelsburger <strong>St</strong>r. 5<br />

Tel. 5597 238<br />

E-Mail: droste@kirche-bremen.de<br />

Sprechzeiten der Pastoren:<br />

jederzeit nach telefonischer Vereinbarung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong> • Friedhofstraße 10 • 28213 <strong>Bremen</strong><br />

www.remberti.de<br />

KONTAKTE<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro<br />

Diakonie<br />

Helmut Holtmann, Ursel Büßenschütt, Senior: Max <strong>St</strong>egemann, Tel.: 598 59 23<br />

Christina Rogge<br />

E-Mail: max.stegemann@gmx.de<br />

Tel.: 20157-0 Fax: 2238287<br />

<strong>Gemeinde</strong>pflegerin: Christina Roth-Trinkhaus<br />

E-Mail: buero@remberti.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tel.: 217527, E-Mail: c.roth-trinkhaus@web.de<br />

mo. - fr. 09:00 - 12:00 Uhr<br />

Kindergarten<br />

mi. 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Leiterin: Birgit Kothe Tel.: 21 96 98<br />

mo. auch 14:00 - 17:00 Uhr<br />

E-Mail: st.-remberti@kiki-<strong>Bremen</strong>.de<br />

di. auch 15:00 - 18:30 Uhr<br />

Küster<br />

Freizeitheim <strong>Hohenfelde</strong><br />

Leiterin: Denise Pigeon<br />

Ronald Haller Tel.: 2 01 57-14 oder -19 <strong>St</strong>randstraße 22, 24257 <strong>Hohenfelde</strong>/Ostsee<br />

Tel.: 04385/367<br />

E-Mail: hohenfelde@remberti.de<br />

Bankverbindungen<br />

<strong>Gemeinde</strong>: Kt.Nr. 281 038 400<br />

Commerzbank (290 800 10)<br />

Diakonie: Kt.Nr. 1 036 771<br />

Sparkasse <strong>Bremen</strong> (290 501 01)<br />

Jugendbüro<br />

Helmut Holtmann<br />

Tel.: 0171/6394476<br />

E-Mail: h.holtmann@remberti.de<br />

Arbeit mit älteren Menschen<br />

Bettina Schürg Tel.: 2 01 57-21<br />

E-Mail: b.schuerg@remberti.de<br />

Vermittlung von Besuchsdiensten,<br />

soziale Beratung<br />

Kirchenmusik<br />

Kantor: Rolf Quandt<br />

Kirchenmusikbüro Tel.: 2 51 17 72<br />

E-Mail: christianequandt@web.de<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Remberti</strong>-<strong>Gemeinde</strong>pflege<br />

Kontakt durch <strong>Gemeinde</strong>büro<br />

Förderverein Kirchenmusik: Kt.Nr. 600 14 57<br />

Sparkasse <strong>Bremen</strong> (290 501 01)<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>Gemeinde</strong>pflege: Kt.Nr. 73 717<br />

Bankhaus Plump (290 304 00)

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