DIALOG mit dem iPad - FUNKINFORM Informations
DIALOG mit dem iPad - FUNKINFORM Informations
DIALOG mit dem iPad - FUNKINFORM Informations
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Ettlingen. Ein bisschen Stolz<br />
schwingt in seiner Stimme<br />
schon <strong>mit</strong>, wenn Johann-Dietrich<br />
Schaefer.<br />
erläutert, was<br />
der neue <strong>DIALOG</strong><br />
Multi-Channel<br />
Editor so alles<br />
kann. „Jeder Redakteur<br />
hat da<strong>mit</strong><br />
alle Quellen,<br />
alle Inhalte und<br />
alle Verbreitungskanäle<br />
im Blick<br />
und im Zugriff“,<br />
sagt der Leiter<br />
Markt und Technik<br />
von <strong>FUNKINFORM</strong><br />
und er spricht von<br />
einer „perfekten<br />
Verschmelzung“.<br />
„Ob Print, Web,<br />
Mobile, Communities<br />
oder <strong>iPad</strong> - alle<br />
Kanäle lassen sich<br />
aus einer Anwendung<br />
und Oberfläche<br />
heraus erstellen und<br />
direkt publizieren“,<br />
beschreibt Schaefer<br />
das neue Werkzeug<br />
der Ettlinger Entwickler.<br />
Das <strong>DIALOG</strong> Content<br />
Management System<br />
<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Multi-<br />
Channel Editor überträgt<br />
die langjährigen Erfahrungen<br />
von <strong>FUNKINFORM</strong> konsequent<br />
auf alle neuen Ausgabekanäle.<br />
Redaktionen steuern heutzutage<br />
ihre Produktionsprozesse<br />
mehr und mehr von zentraler<br />
Stelle aus. Der Newsdesk als<br />
permanente „Redaktionskonferenz“<br />
und Entscheidungsinstanz<br />
hat sich in vielen Verlagen bereits<br />
etabliert und bewährt. Und<br />
E-Mail-Verkehr, Video- und Telefonkonferenzen,<br />
der Einsatz<br />
von Laptop, Handy und Digitalkamera<br />
sowie Management-<br />
Tools und ein jederzeit überall<br />
verfügbarer Online-Client des<br />
<strong>DIALOG</strong>-Redaktionssystems machen<br />
beides möglich: Einerseits<br />
sind die Reporter und die Lokalredakteure<br />
ganz nah bei ihren<br />
Lesern und am Geschehen, weil<br />
sie dezentral recherchieren,<br />
schreiben und produzieren können;<br />
andererseits lassen sich<br />
die Ressourcen der Redaktion<br />
von einer Leitstelle aus optimal<br />
managen, wodurch nicht nur<br />
einheitliche Qualitätsstandards<br />
an allen Standorten verwirklicht<br />
werden, sondern auch Produktionsspitzen<br />
leicht abgefangen<br />
und die Kosten begrenzt werden.<br />
„Die Zeitung aus einem<br />
Guss“ wird so Wirklichkeit.<br />
<strong>DIALOG</strong> von <strong>FUNKINFORM</strong> setzt<br />
für Printprodukte auch bei<br />
komplizierter Ausgabenstruktur<br />
und anspruchsvollen Layout-<br />
Vorgaben bereits seit Jahren<br />
Maßstäbe. Mit neuen Verbreitungskanälen<br />
wächst die Forderung<br />
der Redaktionen, diese<br />
bewährten Funktionen aus ihrer<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenherstellung<br />
auch für die Inhalte der<br />
„neuen Medien“ verfügbar zu<br />
haben. Die Journalisten wollen<br />
ein System <strong>mit</strong> einer einzigen<br />
Bedienoberfläche und einheitlichen<br />
Werkzeugen einsetzen<br />
und sich jederzeit hoch flexibel<br />
entscheiden können, welche<br />
Inhalte sie wann über welche<br />
Ausgänge verbreiten und über<br />
welchen Kanal die ganz aktuelle<br />
Erstveröffentlichung stattfinden<br />
soll. Genau diese Aufgabenstellung<br />
hat <strong>DIALOG</strong> gelöst.<br />
Twitter und Facebook<br />
Im Zusammenspiel <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>DIALOG</strong> Web-Portal lasse sich<br />
eine noch nie da gewesene Integrationstiefe<br />
erreichen. Das<br />
Erstellen und Präsentieren von<br />
Bildergalerien, Videos oder Umfragen<br />
wird zur Selbstverständlichkeit.<br />
Die hohe Integration<br />
NEWSLETTER<br />
Da<strong>mit</strong> die Zeitung richtig zwitschern kann<br />
<strong>DIALOG</strong> Multi-Channel Editor macht den Weg frei zu Twitter, Facebook, Web, Mobile und <strong>iPad</strong><br />
<strong>DIALOG</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>iPad</strong><br />
Die Zeitung oder die Zeitschrift<br />
<strong>mit</strong> einem Fingertipp<br />
direkt aufs <strong>iPad</strong> – <strong>DIALOG</strong><br />
macht es möglich. <strong>DIALOG</strong> von<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> eröffnet <strong>mit</strong><br />
seiner App für das <strong>iPad</strong> neue<br />
Märkte.<br />
‣ Alles über die <strong>iPad</strong>-App<br />
‣ von <strong>DIALOG</strong> auf Seite 3<br />
<strong>DIALOG</strong> Geschäftspartner<br />
Inserenten<br />
<strong>DIALOG</strong> CRM<br />
Marketing<br />
Abonnenten<br />
Publisher Portal<br />
Vertrieb<br />
Artikel | Agenturtexte | Bilder | Grafiken | Bildergalerien | Videos | Umfrage | Quiz | Themensammlung | Karten<br />
Veranstaltungen | Termine | Aufgaben | Börsencharts | Anzeigen | Seiten | Sporttabellen | Sonstige Dokumente<br />
der Themen- und Terminplanung<br />
<strong>mit</strong> Microsoft Exchange<br />
vereinfacht zu<strong>dem</strong> die Planung<br />
der Inhalte und Ressourcen.<br />
Die besondere Stärke der Zeitung<br />
ist ihre Lesernähe. Leser-<br />
Blatt-Bindung stellt sich deshalb<br />
auch bezogen auf die neuen<br />
Vertriebswege als tägliche<br />
Aufgabe. Das Thema „Publizieren<br />
in soziale Netzwerke“ wird<br />
immer wichtiger, sagt Schaefer:<br />
„Deshalb unterstützen wir nativ<br />
die Publikation in Twitter, in<br />
Facebook und in künftigen sozialen<br />
Netzwerken.“ Um den Redakteuren<br />
die Arbeit so einfach<br />
wie möglich zu machen, wartet<br />
<strong>DIALOG</strong> <strong>mit</strong> vielen überraschenden<br />
Features auf.<br />
Johann-Dietrich Schaefer illustriert<br />
dies <strong>mit</strong> einem Beispiel:<br />
„In Twitter wird normalerweise<br />
ein Link publiziert, der<br />
zu einem Artikel auf der Webseite<br />
der Zeitung führt. Dazu<br />
muss der Artikel aber bereits<br />
im Web stehen, weil <strong>dem</strong> Redakteur<br />
sonst kein Link zur Verfügung<br />
steht. Wenn man nun<br />
<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>DIALOG</strong> Multi-Channel<br />
Editor arbeitet und das integrierte<br />
<strong>DIALOG</strong> Web-Portal nutzt,<br />
kann der Redakteur bereits aus<br />
<strong>DIALOG</strong> CMS<br />
<strong>DIALOG</strong> Multi Channel Editor<br />
<strong>dem</strong> <strong>DIALOG</strong>-Redaktionssystem<br />
die Twitter Nachricht <strong>mit</strong> Bezug<br />
auf den Web-Artikel schreiben,<br />
bevor dieser im Web steht.“<br />
Artikel müssen beim <strong>DIALOG</strong><br />
CMS nicht mehrfach angefasst<br />
und für die verschiedenen Kanäle<br />
separat vorbereitet werden.<br />
Weil <strong>DIALOG</strong> bereits beim<br />
Speichern des Artikels im Produktionssystem<br />
weiss, wie die<br />
URL des Web-Artikels im <strong>DIALOG</strong><br />
Web-Portal heißen wird. Da<strong>mit</strong><br />
wird für den Redakteur die Publikation<br />
sehr viel einfacher und<br />
schneller als das <strong>mit</strong> getrennten<br />
Systemen der Fall ist.<br />
Die lebendige Webseite<br />
Entwickler Adrian Kehl bringt<br />
es auf den Punkt, was das innovative<br />
<strong>DIALOG</strong> Web-Portal für<br />
den Redakteur bedeutet: „Er<br />
realisiert die lebendige Webseite<br />
ohne jede Html-Kenntnisse.<br />
Der Journalist soll rein journalistisch<br />
arbeiten und sich nicht<br />
wie ein Programmierer fühlen.“<br />
Die komplette Steuerung der<br />
Webseite geschieht genau so,<br />
wie der Redakteur es aus seiner<br />
<strong>DIALOG</strong>-Produktion kennt. „Wir<br />
wollen, dass im Web quasi in<br />
Echtzeit ganz flexibel auf die<br />
Bedürfnisse der Leser reagiert<br />
<strong>DIALOG</strong> Content<br />
Redakteure | Reporter | Rechercheure<br />
Fotografen | Grafiker | Layouter<br />
Agenturen | Redaktionen<br />
August 2010<br />
<strong>DIALOG</strong> iPaper <strong>DIALOG</strong> Web-Portal <strong>DIALOG</strong> Editor <strong>DIALOG</strong> InDesign Integration <strong>DIALOG</strong> E-Paper<br />
Zeitung | <strong>iPad</strong>-Content | Twitter | Web-Artikel | Eilmeldung | Facebook | Zeitschrift | Web-Portal | Newsletter<br />
E-Paper | SMS | Communities | Webseite | Chat | E-Mail | You Tube | Archiv | Fotos | Videos | Audios<br />
werden kann“, beschreibt Kehl<br />
das Ziel der <strong>FUNKINFORM</strong>-Entwicklungsarbeit.<br />
Wenn die Redaktion<br />
andere Themenschwerpunkte<br />
und Prioritäten setzt,<br />
können solche journalistischen<br />
Entscheidungen <strong>mit</strong> wenigen<br />
Klicks auf der Website umgesetzt<br />
werden. Natürlich haben<br />
die Entwickler auch komplexe<br />
Aufgaben wie beispielsweise die<br />
für Internetpublikationen wichtige<br />
Suchmaschinenoptimierung<br />
bedacht. „Der Redakteur wird<br />
beim Schreiben für Google,<br />
Bing & Co optimal unterstützt “,<br />
erläutert Kehl. Ebenso einfach<br />
ist der Weg zu Twitter oder Facebook:<br />
„Ein Klick und der<br />
Tweed ist fertig.“<br />
Module, Container, Seiten<br />
Bausteine wie Artikel, Überschriftenformate,<br />
Kästen oder<br />
Bildunterzeilen, aus denen Redakteure<br />
<strong>mit</strong> ihrem Layout-<br />
Werzeug ihre Zeitungsseiten<br />
erstellen, finden sich entsprechend<br />
auch im <strong>DIALOG</strong> Web-Portal.<br />
Hier entsteht die Website<br />
aus Modulen und Containern.<br />
Der Aufbau der Webseite erfolgt<br />
ganz intuitiv durch Drag &<br />
Drop der verschiedenen Elemente.<br />
1
Ettlingen. Zeitungen und Zeitschriften<br />
als klassische Print-<br />
Produkte, ihre Online-Portale<br />
und die neuen mobilen Medien<br />
wie das <strong>iPad</strong> wachsen immer<br />
stärker zusammen. Mit seinem<br />
neuen <strong>DIALOG</strong> CMS unterstützt<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> diese Entwicklung<br />
konsequent. Alle Quellen, alle<br />
Inhalte und alle Kanäle werden<br />
aus einem journalistischen Tool<br />
heraus bearbeitet. Im Interview<br />
zeigt der Geschäftsführer von<br />
<strong>FUNKINFORM</strong>, Stephan Bäuerle,<br />
die Wege zu neuen Entwicklungen<br />
der Medien-Märkte auf.<br />
In vielen Zeitungshäusern<br />
werden zur Zeit Print und<br />
Online zusammengeführt.<br />
Crossmediales Publizieren<br />
lautet das Ziel. Welche<br />
Antworten geben Sie bei<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> auf diesen<br />
Trend?<br />
Stephan Bäuerle: Wir sind<br />
auch in diesen Zeiten überzeugt,<br />
dass die Zeitung als qualitativ<br />
hochwertiges, regionales<br />
Leitmedium ihre Zukunft hat.<br />
Eine gute Zukunft in einem Medienunternehmen<br />
als eines von<br />
mehreren Produkten für unterschiedliche<br />
Zielgruppen.<br />
Voraussetzung sind effiziente<br />
Prozesse und günstige Kostenstrukturen,<br />
begleitet von einer<br />
effektiven Organisation. Unsere<br />
Entwicklungen haben genau das<br />
zum Ziel – integriertes Arbeiten<br />
<strong>mit</strong> minimalem Aufwand und<br />
maximalen Möglichkeiten.<br />
Wir gehen davon aus, dass<br />
das Preisniveau der Inseratetarife<br />
erheblich sinken wird, gleichzeitig<br />
sich der Lesermarkt auf<br />
unter 70% der historischen Auflage<br />
einpendelt. Verlage müssen<br />
<strong>mit</strong> erheblich geringeren Erlösen<br />
ebenso Gewinne erwirtschaften<br />
können.<br />
Für uns heißt crossmediales<br />
Publizieren nicht nur das Publizieren<br />
über mehrere Medienkanäle<br />
hinweg, sondern auch die<br />
medienübergreifende Vermarktung<br />
aus einem einzigen integrierten<br />
Buchungs- und Produktionssystem<br />
heraus.<br />
Unsere Kunden beispielsweise<br />
in der Schweiz haben schon<br />
immer die Freiheit gehabt, als<br />
der zentrale Werbepartner für<br />
alle regionalen Mediengattungen<br />
auftreten zu können. Bei uns in<br />
Deutschland sind die wettbewerbsrechtlichenRahmenbedingungen<br />
im Vergleich dazu ungleich<br />
schwieriger. Wir denken<br />
aber auch hier in nur einem<br />
zentralen Buchungsabschluss für<br />
Zeitungen, Zeitschriften, Web-<br />
Portale und mobile Medien, in<br />
Zukunft natürlich auch für TV<br />
und Radioformate.<br />
Die Medienhäuser wünschen<br />
größtmögliche und<br />
aktuelle Transparenz.<br />
Welche Inhalte sind publizistisch<br />
erfolgreich?<br />
Stephan Bäuerle: Richtig,<br />
deshalb integriert unsere Technologie<br />
nicht nur technische<br />
Abläufe, sondern auch die Zahlen.<br />
Mit CRM und Business-Wa-<br />
2<br />
Mobile Medien stechen als neue Trumpfkarte<br />
Interview <strong>mit</strong> <strong>FUNKINFORM</strong>-Geschäftsführer Stephan Bäuerle zur Entwicklung der Märkte<br />
rehouse-Applikationenerreichen wir das Ziel, die Geschäftsbeziehungen<br />
zwischen<br />
Kunden und Medienhaus nachhaltig<br />
zu pflegen und relevante<br />
Märkte effizient vermarkten zu<br />
können. Schließlich hat auch<br />
das Unternehmenscontrolling<br />
seinen crossmedialen Anspruch.<br />
Komfortable hochintegrierte<br />
Anwendungen für die tägliche<br />
Praxis, optimierte Prozesse, die<br />
dynamische Verfügbarkeit betriebswirtschaftlicher<br />
Daten und<br />
minimale laufende Betriebskosten<br />
stehen für uns im Vordergrund<br />
unserer crossmedialen<br />
Produktentwicklung.<br />
Leser sollen bei ihrer Zeitung<br />
verstärkt <strong>mit</strong>wirken<br />
können, Anzeigenkunden<br />
wollen ihre Schaltung<br />
jederzeit auslösen oder<br />
aktualisieren. Von einem<br />
Systemanbieter wird<br />
deshalb erwartet, die<br />
entsprechenden Werkzeuge<br />
bereit zu stellen.<br />
Stephan Bäuerle: Webbasierende<br />
Applikationen bieten eine<br />
zeitnahe, bidirektionale Interaktion<br />
zwischen Markt und Medium.<br />
Es bietet sich geradezu<br />
an, über diesen Weg seine<br />
Kunden – ob Leser oder Werbetreibender<br />
als wertvollen Geschäftspartner<br />
kennenzulernen,<br />
zu bedienen und diesen an sich<br />
zu binden.<br />
Kein Verlag kann von sich<br />
behaupten, schon in der Vergangenheit<br />
seine Abonnenten<br />
und dessen Bedürfnisse wirklich<br />
gekannt zu haben. Zielgruppen<br />
zu identifizieren, Dienstleistungen,<br />
Medien- und Serviceangebote<br />
auf unterschiedliche Zielgruppen<br />
auszurichten war <strong>dem</strong><br />
typischen Zeitungsverlag in der<br />
Alle Verbreitungskanäle sind direkt aus<br />
<strong>dem</strong> Multi-Channel-Editor von <strong>DIALOG</strong><br />
erreichbar. Mit einem Klick in der Auswahlbox<br />
entscheidet der Redakteur,<br />
wo er die Inhalte veröffentlichen will.<br />
Regel wesensfremd. Jetzt bietet<br />
sich die Chance, die relevante<br />
Nachfrage kennenzulernen und<br />
diese <strong>mit</strong> zielgruppenspezifischen<br />
Medienangeboten optimal<br />
zu bedienen. Nur so erreichen<br />
Verlage auch die konsumfreudige<br />
junge Zielgruppe, welche<br />
ihnen sonst weiter wegbricht –<br />
und das nicht nur wegen der<br />
sozio<strong>dem</strong>ografischen Entwicklung<br />
unserer Bevölkerung.<br />
Die etablierten Internetdatenbanken<br />
machen eine auf das<br />
Userverhalten optimierte Usability<br />
vor. Daraus lassen sich viele<br />
serviceorientierte innovative<br />
Ideen ableiten, welche der Verlag<br />
für seine regionale Kompetenz<br />
anwenden kann. Hier hat<br />
er ein ganz wertvolles Alleinstellungsmerkmal.<br />
Die Redaktionen können und<br />
müssen sich <strong>dem</strong> konkreten<br />
Feedback seitens der User stel-<br />
Sie sorgen <strong>mit</strong> ihren Mitarbeitern dafür, dass <strong>DIALOG</strong> alle Verbreitungskanäle von Print bis <strong>iPad</strong><br />
direkt ansprechen kann (von links): Xavier Tassy (Leiter Forschung und Entwicklung), Adrian<br />
Kehl (Teamleiter Kernentwicklung) und Matthias Jünger (Leiter Kernentwicklung).<br />
Geschäftsführer Stephan Bäuerle<br />
zur Philosophie von <strong>FUNKINFORM</strong>:<br />
<strong>DIALOG</strong> ist konsequent auf das Multi-<br />
Channel-Publizieren ausgerichtet,<br />
vom <strong>iPad</strong> bis zu Print.<br />
len. Daraus lassen sich aussagekräftige,<br />
leserorientierte Inhaltsschwerpunkte<br />
für redaktionelle<br />
Konzepte ableiten, viel<br />
besser als es früher Copytests<br />
boten. Webbasierende, kommunikations-<br />
und serviceorientierte<br />
Applikationen sind deshalb<br />
eines der wichtigsten Entwicklungsbereiche<br />
von weiteren<br />
<strong>DIALOG</strong>-Generationen.<br />
Der Kostendruck ist in<br />
der Medienbranche sehr<br />
hoch geworden. Welche<br />
Funktionen für den kostengünstigenRessourceneinsatz<br />
hält <strong>DIALOG</strong> vor?<br />
Stephan Bäuerle: Die Entwicklung<br />
von <strong>DIALOG</strong> beschäftigt<br />
sich von Anfang an <strong>mit</strong> allen<br />
Aufgaben eines Medienhauses.<br />
Wir betrachten die Aufgaben<br />
aus der Sicht der Unternehmensführung,<br />
aber auch durch<br />
die Brille des Anwenders. Wir<br />
denken konsequent prozessorientiert<br />
und bieten <strong>mit</strong> <strong>DIALOG</strong><br />
Lösungen zur Straffung aller<br />
Arbeitsabläufe an. Entweder<br />
übernimmt die Software die<br />
Aufgabe oder macht diese einfach<br />
obsolet, weil überflüssig.<br />
Wenigstens aber unterstützt die<br />
Software den digitalen Weg und<br />
schafft so<strong>mit</strong> größtmögliche<br />
Transparenz und Beschleunigung<br />
im Workflow.<br />
Herz des Ganzen ist der integrierte<br />
Geschäftspartner –<br />
<strong>mit</strong> <strong>DIALOG</strong> wissen Sie alles über<br />
die aktuelle und historische Beziehung<br />
<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Kunden – sei-<br />
‣ Fortsetzung auf Seite 3
‣ Fortsetzung von Seite 2<br />
ne Rolle, seine Kontaktdaten,<br />
seine Umsätze, seine Adressen,<br />
seine Reklamationen – Sie kennen<br />
sein Insertionsverhalten<br />
und können ihn rundum als<br />
wertvollen Kunden betreuen.<br />
Das gilt nun auch für seine<br />
Rolle als Abonnent, seit<strong>dem</strong> wir<br />
<strong>mit</strong> Publisher Portal als modernstes<br />
Vertriebssystem den<br />
Geschäftspartner um die Vertriebsdaten<br />
erweitert haben.<br />
Der Herstellungsprozess der<br />
Produkte ist also nur das Eine –<br />
für die Bearbeitung des Marktes<br />
bieten wir wesentlich mehr.<br />
Unser integriertes CRM-System<br />
beispielsweise nutzt nicht nur<br />
Daten aus der Finanzbuchhaltung,<br />
sondern bedient alle bekannten<br />
Parameter - also auch<br />
technische Auftragsdaten zur<br />
effizienten Selektion der relevanten<br />
Geschäftspartner. Dadurch<br />
steigert sich die Qualität<br />
und sorgt so für eine erfolgreiche<br />
Rücklaufquote beispielsweise<br />
bei Aktivitäten wie der Akquise<br />
von Sonderveröffentlichungen.<br />
Nebenbei vermeiden<br />
sie auch die Ansprache von<br />
Kunden, welche von vornherein<br />
irrelevant waren. Das kann nur<br />
<strong>DIALOG</strong>.<br />
Chefredakteure, Verlagsleiter<br />
und Controller brauchen<br />
regelmäßig ganz aktuelle<br />
Zahlen, um die Produktion<br />
im harten Wettbewerb<br />
zu optimieren.<br />
Wie lauten dazu die Antworten<br />
von <strong>DIALOG</strong>?<br />
Stephan Bäuerle: Genau, tagesaktuelle<br />
Zahlen sind erforderlich.<br />
Wir sind dazu in der<br />
Lage, aus <strong>DIALOG</strong> heraus komplexe<br />
Statistiken und Analysen<br />
ex-post wie ex-ante zu liefern.<br />
Unser integriertes Business Warehouse<br />
MIS greift nicht nur auf<br />
fakturierte Umsätze zu, sondern<br />
plant Umsatzvorgaben und analysiert<br />
laufende Auftrags- und<br />
Buchungsbestände. Das Management<br />
<strong>Informations</strong>-System<br />
lässt sich wie <strong>DIALOG</strong> insgesamt<br />
ganz intuitiv nutzen. Denn die<br />
OLAP-Cube Technologie macht<br />
es so einfach, dass nicht zwingend<br />
ein Controller für den Lagebericht<br />
benötigt wird – das<br />
macht bei unseren Kunden oft<br />
der für die betreffenden Zahlen<br />
Verantwortliche selbst. Ein einmal<br />
definierter Lagebericht kann<br />
sich über Perioden hinweg automatisiert<br />
aktualisieren und<br />
auch nachträglich dynamisch<br />
verändert werden. Davon haben<br />
Verlage in der Vergangenheit<br />
nur geträumt.<br />
Wir liefern heute <strong>mit</strong> <strong>DIALOG</strong><br />
modular nutzbare Lösungen für<br />
den effektiven Einsatz wirklich<br />
notwendiger Ressourcen. Wir<br />
wissen natürlich um die oft<br />
schwere Umsetzbarkeit, insbesondere<br />
in Beziehung auf Organisation,<br />
Personal und Konfliktmanagement.<br />
Das ist eine<br />
zentrale interne Verlagsaufgabe,<br />
bei der wir wenn gewünscht<br />
beratend <strong>mit</strong>wirken. Mit der<br />
Entscheidung für <strong>DIALOG</strong> stehen<br />
prinzipiell alle Wege offen. Ein<br />
Anwender kann <strong>mit</strong> <strong>DIALOG</strong> herkömmliche<br />
Prozesse beibehalten<br />
und sich sukzessive modernisieren<br />
oder alles auf den Prüfstand<br />
stellen und sich ganz neu<br />
Mit <strong>DIALOG</strong> direkt aufs <strong>iPad</strong><br />
App für Apples Kult-Computer<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> <strong>mit</strong> neuer Anwendung für Zeitung und Zeitschrift<br />
Johann-Dietrich Schaefer, Leiter Markt und Technik, hat allen Grund zu strahlen.<br />
Die <strong>iPad</strong>-App von <strong>DIALOG</strong> eröffnet den Zeitungs- und Zeitschriftenmachern neue<br />
Märkte.<br />
Ettlingen. Ein Fingertipp genügt<br />
und schon erscheint die<br />
Titelseite der Zeitung. Ebenso<br />
nur ganz leichte Berührungen<br />
auf <strong>dem</strong> Multi-Touch-Screen<br />
für das Umblättern und das<br />
Zoomen. Johann-Dietrich<br />
Schaefer ist hellauf begeistert<br />
von <strong>dem</strong>, was das <strong>iPad</strong> den<br />
Zeitungen an guter Zukunft<br />
verheißt.<br />
Denn <strong>mit</strong> ihrer elektronischen<br />
Ausgabe auf <strong>dem</strong> <strong>iPad</strong><br />
können die Printprodukte ihre<br />
Stärken noch einmal steigern:<br />
Die Zeitung wird auf<br />
<strong>dem</strong> <strong>iPad</strong> genauso schnell<br />
und aktuell wie Radio, Fernsehen<br />
und Internet sein.<br />
Und den Journalisten stellt<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> dafür genau<br />
das richtige Werkzeug zur<br />
Verfügung. Eine <strong>iPad</strong>-App, die<br />
direkt aus <strong>DIALOG</strong> heraus angesteuert<br />
wird und alle Inhalte<br />
aus <strong>dem</strong> Redaktionssystem<br />
auf das <strong>iPad</strong> schickt. Oh-<br />
ausrichten. Die nachhaltigen<br />
Umsatzeinbrüche im Anzeigengeschäft<br />
wie auch die reduzierten<br />
Vertriebserlöse stellen in<br />
je<strong>dem</strong> Fall für die Verlage eine<br />
große Herausforderung dar.<br />
Die Ideen der eigenen<br />
Entwicklungsabteilung<br />
sind das eine, aber die<br />
vielfältigen Anforderungen<br />
der Kunden und des<br />
Marktes sind das andere.<br />
Wie bringen Sie beides<br />
zusammen?<br />
Stephan Bäuerle: Aus der<br />
langjährigen Praxis und Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Kundenverlagen<br />
verfügt unser Haus über<br />
enormes Know-how zu deren<br />
Tätigkeit. Wir haben in der Vergangenheit<br />
aber oft auch der<br />
Weitsicht intelligenter Informatiker<br />
vertraut. Für die langfris-<br />
Das sind die Funktionen<br />
der <strong>DIALOG</strong> <strong>iPad</strong>-App:<br />
✓ |<strong>iPad</strong> optimiertes PDF<br />
zum Blättern und Zoomen<br />
✓ |Kioskansicht <strong>mit</strong> allen<br />
vom Verlag zum Download<br />
angebotenen Produkten<br />
und Ausgaben<br />
✓ |Die Verlagsprodukte<br />
sind nach <strong>dem</strong> Download<br />
für den Leser auch offline<br />
verfügbar<br />
✓ |Neue Ausgaben der<br />
Produkte werden <strong>dem</strong><br />
Leser automatisch angezeigt<br />
✓ |Die <strong>iPad</strong>-App von<br />
<strong>DIALOG</strong> prüft die gültigen<br />
Abonnements<br />
ne zusätzlichen Aufwand für<br />
die Redakteure.<br />
Nach Schaefers Worten<br />
wird <strong>DIALOG</strong>S iPaper ständig<br />
tig orientierte Grundlagenentwicklung<br />
war dies der richtige<br />
Weg. Die akute, oft radikale<br />
Veränderung ehemals typischer<br />
Zeitungsverlage hin zum Medienhaus<br />
machen jedoch den<br />
frühzeitigen intensiven Dialog<br />
zwischen Verlag als Kunde und<br />
uns als Systemhersteller notwendig.<br />
Wir beziehen deshalb<br />
schon seit Jahren im frühen<br />
Konzeptstadium und dann im<br />
Rahmen der Feinspezifikation<br />
Profis aus den Kundenverlagen<br />
für neue Lösungen intensiv <strong>mit</strong><br />
ein. Wir lassen diese erfahrenen<br />
Praktiker auch erheblich <strong>mit</strong><br />
gestalten.<br />
Im Verlauf der Programmierphase<br />
koppelt unser Entwicklungschef<br />
Xavier Tassy dann<br />
einzelne Entwicklungsversionen<br />
ab und unterzieht das Ergebnis<br />
- gemeinsam <strong>mit</strong> den Partnern<br />
weiterentwickelt und so zusätzliche<br />
Anforderungen der<br />
Verlage erfüllen können.<br />
Daher heißen die nächsten<br />
Features der <strong>iPad</strong>-App:<br />
‣ Suchfunktion<br />
‣ Verknüpfung <strong>mit</strong> multime-<br />
‣ dialen Inhalten für Redak-<br />
‣ tion und Anzeigen<br />
‣ Benachrichtigungsfunktion<br />
‣ Lokalisierung<br />
‣ Integration von Social<br />
‣ Communities, wie<br />
‣ Versenden per Twitter<br />
Diese <strong>iPad</strong>-App ermöglicht<br />
laut Schaefer auf einfache Art<br />
und Weise die Publikation der<br />
Printprodukte auf <strong>dem</strong> Tablet-Computer<br />
von Apple. Die<br />
App wird unter der Marke des<br />
Verlags im AppStore zum<br />
Download angeboten. Der<br />
Verlag kann entscheiden, ob<br />
nur Abonnenten Zugriff auf<br />
die Publikationen erhalten<br />
sollen oder ob auch Verkäufe<br />
per App möglich sind.<br />
- ersten Funktions- und auch<br />
Usability-Tests. Dieses Verfahren<br />
ist zwar aufwändig, es unterstützt<br />
aber sehr gut das<br />
frühzeitige Erkennen von Praxisrelevanz<br />
und sichert so<strong>mit</strong><br />
auch die Qualität der Produkte.<br />
Im Saldo sind wir dann doch<br />
schneller.<br />
Unsere Aufgabe ist es, aus<br />
einer Idee ein allgemein relevantes<br />
Konzept sehr breit aufzustellen.<br />
Einer der Gründe für<br />
den Erfolg von <strong>DIALOG</strong> ist der<br />
flexible Systemstandard. Alle<br />
unsere Kunden – national wie<br />
international, ob nur 20 Arbeitsplätze<br />
oder auch bis zu<br />
800 Clients, sie alle arbeiten<br />
<strong>mit</strong> ein und <strong>dem</strong>selben Systemstandard.<br />
Und sie tun das auf<br />
denkbar unterschiedliche Weise,<br />
<strong>mit</strong> völlig differierenden<br />
Prozessen je nach Landeskul-<br />
tur, Produkt und Verlagsgröße.<br />
Würden wir nur jene hören,<br />
welche wir einbeziehen, könnte<br />
sich kein Standard etablieren.<br />
Mit der Neuen Osnabrücker<br />
Zeitung haben Sie<br />
wieder einen bedeutenden<br />
Kunden unter den<br />
großen deutschen Regionalzeitungen<br />
gewonnen.<br />
Was steht für Sie bei diesem<br />
Projekt im Mittelpunkt?<br />
Stephan Bäuerle: Die Neue<br />
Osnabrücker Zeitung ist wahrlich<br />
ein bedeutender neuer Kunde.<br />
In Osnabrück wird beispielhaft<br />
und konsequent das umgesetzt,<br />
was die Verlage seit langem<br />
bewegt: Eine medienübergreifende<br />
Denkart in den Redaktionen<br />
und eine engagierte Offenheit<br />
der Journalisten, dies<br />
auch zu praktizieren. Eine solche<br />
Partnerschaft macht auch<br />
uns als Systemhaus große Freude.<br />
Dabei greift die Neue OZ auf<br />
eine bereits umfangreiche Erfahrung<br />
aus der Vergangenheit<br />
zurück, neue Medien wie Website,<br />
Radio, Screen, Web-TV, Regio-TV<br />
<strong>mit</strong> Nachrichten zu versorgen.<br />
Dass man den Aufwand betreibt,<br />
das nahezu neue Verlagsgebäude<br />
wiederum auf das<br />
Optimum für die räumlichen<br />
Voraussetzungen umzubauen,<br />
unterstreicht nur die Ernsthaftigkeit<br />
und Überzeugung für<br />
das Vorhaben. Wertvoll ist auch<br />
die Beratung durch Prof. Blum<br />
von der IFRA in Organisationsfragen<br />
und inhaltlichen Themen.<br />
Es ist davon auszugehen,<br />
dass auch die IFRA ihre Lehre<br />
dort in der Praxis wieder findet.<br />
Umso mehr sind wir stolz darauf,<br />
den aufwändigen Wettbewerbsprozess<br />
<strong>mit</strong> alternativen<br />
Testinstallationen für uns entschieden<br />
zu haben. Schließlich<br />
verlässt die Neue OZ eine langjährige<br />
Lieferantenbeziehung<br />
und entschied sich <strong>mit</strong> uns für<br />
einen neuen Technologiepartner.<br />
<strong>FUNKINFORM</strong> realisiert in<br />
Osnabrück ein für viele, vor<br />
allem große Verlage, relevantes<br />
Modell: Mit <strong>DIALOG</strong> bilden wir<br />
die zentrale Herstellung des<br />
gesamten Print-Produktes ab –<br />
das heißt alle crossmedialen<br />
redaktionellen Inhalte, aber<br />
auch die komplexe Aufgabe der<br />
Planung, Produktionssteuerung<br />
und Produktionsverfolgung bis<br />
hin zum Anzeigensatz für die<br />
Inserate-Motive und deren Umbruch.<br />
Die Buchung der Aufträge<br />
erfolgt nicht in <strong>DIALOG</strong>, sondern<br />
in SAP/IS-MAM. Der multimediale<br />
<strong>DIALOG</strong>-Editor und<br />
SAP/IS-MAM bilden in Osnabrück<br />
eine integrierte Einheit –<br />
eine weitere Neuentwicklung in<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> SAP.<br />
Als wichtiger Baustein kommt<br />
in Osnabrück auch die Integration<br />
von <strong>DIALOG</strong> <strong>mit</strong> AdFlow als<br />
effektive Workflow-Steuerungslösung<br />
zum Einsatz. <strong>DIALOG</strong>,<br />
SAP und AdFlow schaffen ein<br />
Zusammenspiel, von <strong>dem</strong> wir<br />
erwarten, dass es für viele andere<br />
Verlagsgruppen relevant<br />
ist. Schließlich bietet diese neue<br />
Konstellation die Möglichkeit,<br />
unter Beibehalten von SAP-IS-<br />
MAM eine integrierte Produktion<br />
<strong>mit</strong> minimalen Prozesskosten<br />
zu gestalten.<br />
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Lokaljournalismus ganz nah am Leser<br />
<strong>DIALOG</strong>-Anwender <strong>mit</strong> Preisen für pfiffige Ideen zur Leser-Blatt-Bindung ausgezeichnet<br />
Berlin / Ettlingen. Mit neuen<br />
journalistischen Ideen und pfiffigen<br />
Aktionen stärken die Zeitungen<br />
ihre Leser-Blatt-Bindung.<br />
Ganz besonders gelungene<br />
Konzepte und Beispiele sind<br />
beim Jahreskongress der Deutschen<br />
Lokalzeitungen in Berlin<br />
ausgezeichnet worden. Wie bereits<br />
in den Vorjahren waren<br />
auch dieses Mal wieder gleich<br />
mehrere erfolgreiche <strong>DIALOG</strong>-<br />
Anwender unter den Preisträgern.<br />
Reporter, Fotografen, Redakteure<br />
und ganze Teams wurden<br />
beim Treffen im Haus der Deutschen<br />
Welle <strong>mit</strong> Preisen in drei<br />
Kategorien bedacht. Der erfahrene<br />
Verlags- und Druckdienstleister<br />
Ferag AG hatte auch in<br />
diesem Jahr wieder seinen begehrten<br />
Preis zur Leser-Blatt-<br />
Bindung ausgeschrieben und<br />
die Veltins Brauerei ehrte <strong>mit</strong><br />
einem eigenen Preis einfallsreiche<br />
Lokalsportredaktionen.<br />
„Müller kommt!“<br />
„Müller kommt!“ ist im ganz<br />
hohen Norden der Republik inzwischen<br />
zu einem Schlagwort<br />
und Inbegriff für ebenso klassischen<br />
wie hervorragenden Lokaljournalismus<br />
geworden. Unter<br />
dieser Rubrik bildet Lokalredakteur<br />
Heiko Müller nämlich in<br />
der „Ostfriesen-Zeitung“ viele<br />
kleine und große Momente des<br />
Lebens seiner Leser ab und<br />
zeigt <strong>mit</strong> seinen einfühlsamen<br />
Geschichten, dass der Alltag<br />
weder langweilig noch grau ist,<br />
sondern spannend, lehrreich<br />
und bedeutsam.<br />
Seit zwei Jahren läuft die<br />
Serie im Lokalteil Emden des<br />
<strong>DIALOG</strong>-Anwenders „Ostfriesen<br />
Zeitung“. Heiko Müller besucht tet, jeweils von OZ-Fotograf Die herausragende Arbeit von burg, ebenfalls erfolgreicher<br />
Menschen in Vereinen, Firmen<br />
und zu Hause, wagt sich als<br />
Stepptänzer aufs Parkett, geht<br />
Klaus Ortgies. Mit Respekt und<br />
berechtigtem Stolz listen seine<br />
LOKALSPORT Redaktionskollegen nun auf,<br />
Müller und Ortgies war der <strong>DIALOG</strong>-Anwender, geht <strong>mit</strong> ih-<br />
Fachjury einen ersten Preis in rer „MZ-Aka<strong>dem</strong>ie“ neue Wege<br />
der Kategorie Redaktion wert. in ihrem Veranstaltungsange-<br />
||||||||||||||||||||||||||<br />
<strong>mit</strong> Jägern auf die Treibjagd dass Müller nicht nur getanzt Gut essen und lesen bot. So entfacht die Zeitung bei<br />
oder <strong>mit</strong> Bauern zum Melken in hat, sondern auch gehäkelt, Spätestens seit Simmels „Es<br />
den Stall. Bald 60 Folgen sind gesungen, gerudert, geschlif- muss nicht immer Kaviar sein“<br />
erschienen. Begleitet wird der fen, gefeilt und gequiltet, und wissen wir, wie wunderbar gute<br />
50jährige Lokalredakteur, der sogar als Trommler ist er <strong>mit</strong> Küche und gute Literatur zu-<br />
schon seit 28 Jahren über die <strong>dem</strong> Spielmannszug der Schütsammen passen. Die „Mittel-<br />
Menschen seiner Heimat berichzen durch die Stadt marschiert. bayerische Zeitung“ in Regens-<br />
ihren Lesern beispielsweise eine<br />
kochende Leidenschaft. Den<br />
Ausgangspunkt bildeten die<br />
„Tausend Tage“-Romane von<br />
Marlena De Blasi, deren „Romanzen<br />
<strong>mit</strong> Rezepten“ nach<br />
Venedig, in die Toskana, durch<br />
Umbrien oder auf Sizilien führen.<br />
Wein und Schokolade, die<br />
Wissenschaft von der Weißwurst,<br />
afrikanisches Grillen und<br />
sogar ein Rosenkochkurs machen<br />
deutlich, dass Kochen <strong>mit</strong><br />
und in der Zeitung die Fernsehkonkurrenz<br />
überhaupt nicht<br />
fürchten muss. Diese spielerische<br />
Art, den Lesern viel Neues<br />
aus ganz verschiedenen Wissensbereichen<br />
nahe zu bringen,<br />
fand die Jury ebenfalls preiswürdig<br />
und vergab dafür einen<br />
zweiten Preis.<br />
Alter Harz, neue Chancen<br />
Ein hochpolitisches Thema<br />
hat sich der <strong>DIALOG</strong>-Anwender<br />
„Goslarsche Zeitung“ ausgesucht:<br />
Der <strong>dem</strong>ographische<br />
Wandel und seine Folgen. „Alter<br />
Harz – neue Chancen“ hat die<br />
Zeitung ihre fundierte Serie<br />
selbstbewusst überschrieben<br />
und an vielen Beispielen aus<br />
der Region gezeigt, dass eine<br />
alternde Gesellschaft auch viele<br />
9<br />
09 SÄCHSISCHE ZEITUNG<br />
z<br />
art<br />
er<br />
MACHT FUSSBALLSPIELEN KRUMME BEINE?<br />
O-Beine und Fußball gehören zusammen<br />
Schützen starten bei<br />
Landestitelkämpfen<br />
Schießen<br />
Zwei Roßweinerinnen<br />
haben sich für die Deutsche<br />
Meisterschaft qualifiziert.<br />
and<br />
iner,<br />
Die Sportschützen des Schützenvereins<br />
Roßwein haben bei den<br />
Sächsischen Meisterschaften <strong>mit</strong><br />
om<br />
e ich<br />
gibt<br />
gung<br />
unterschiedlichem Erfolg abgeschnitten.<br />
Herausragendes Ergebnis aus<br />
Sicht des Vereins war bei den Juußenigendmeisterschaften<br />
die Qualifikation<br />
von Jennifer Schönherr und Lisa<br />
Staroske für die Deutschen Meism<br />
mt.<br />
terschaften in München. Bei den Erwachsenen<br />
konnte sich Sieglinde<br />
Kremer den zweiten Platz sichern.<br />
en<br />
Koorch<br />
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Peter Staer holte <strong>mit</strong> seinen Kameraden<br />
von der Leipziger Schützengesellschaft<br />
zwei Mal Mannschaftsgold.<br />
Dagegen erreichten die Roßweiner<br />
Marcel Badura, René Freyer<br />
und Robin Staer nur <strong>mit</strong>tlere Plätze<br />
und mussten sich als Mannschaft<br />
<strong>mit</strong> Rang vier begnügen.<br />
Bei den Pistolenschützen kam<br />
Jens Benedix gut zurecht und kam<br />
eidel<br />
r beim<br />
<strong>mit</strong> 550 Ringen auf <strong>dem</strong> fünften<br />
Platz ein. Dagegen haderten Jürgen<br />
Lantzsch und René Hübsch <strong>mit</strong> ihren<br />
Leistungen. (DA/hbü)<br />
Ergebnisse der Roßweiner Schützen<br />
KK-Gewehr 60 Schuss liegend/Damenaltersklasse:<br />
eine<br />
all<br />
it 23<br />
Juuen,<br />
. Ich<br />
ßbal-<br />
Etwa ein Viertel der Fußballspieler hat O-Beine, besagt eine Studie. Auch beim Döbelner SC gibt es offenbar Spieler <strong>mit</strong> O-Beinen. Fotos: Frank Korn (2)<br />
Passend zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika ging der <strong>DIALOG</strong>-Anwender Döbelner Anzeiger der<br />
alles Mit ausgewogener entscheidenden Kost und Frage nach: „Macht Fußballspielen krumme Beine?“. Und begeisterte <strong>mit</strong> solch<br />
richtigem Training lässt<br />
der Untersuchung beständig zuge-<br />
men.“ Und Sebastian Seidel, einer<br />
ungewöhnlicher Sicht auf das nommen. Ballgeschehen Jeder vierte erwachsene seine Leser und auch die Fachjury. seiner Spieler, konnte als Jugendli-<br />
sich die Fehlstellung der Fußballspieler hat dermaßen vercher<br />
„zuschauen“, wie seine Beine<br />
Beine durchaus vermeiden. bogene Beine, dass sie von vorne<br />
die „typische“ Form annahmen. Da-<br />
Sieglinde Kremer 2. Platz/570 Ringe; Altersklasse:<br />
Peter Staer 569, 1. Platz <strong>mit</strong> der Leipziger SG; Damenklasse:<br />
Cindy Girbig 6./556, 2. Platz <strong>mit</strong> Oschatzer<br />
Schützenverein<br />
3x20 Schuss/Damenklasse: Cindy Girbig 6./520, 2.<br />
Platz <strong>mit</strong> Oschatzer Schützenverein; Altersklasse: Peter<br />
Staer 8. Platz, 1. Platz <strong>mit</strong> der Leipziger SG<br />
Pistole/Schützenklasse: Jens Benedix 5./550<br />
Luftgewehr 20 Schuss stehend/Jugend: Lisa Staroske<br />
2./185, Jennifer Schönherr 5./172, Falk Schöneich<br />
6./152; 3x10 Schuss: Jennifer Schönherr<br />
oder hinten betrachtet ein großes<br />
gegen meint Marcus Danz, der 2./287, Lisa Staroske 3./278, Falk Schöneich 5./242<br />
4Von<br />
Frank Korn<br />
„O“ bilden. Ausschlaggebend dafür,<br />
so weiß Dr. Witvrouw, ist „eine<br />
beim Leipziger Fußball-Verband für<br />
die Trainerausbildung zuständig<br />
DA.SPORT@DD-V.DE<br />
nicht-symmetrische Krafteinwir-<br />
ist, dass man als Fußballer nicht<br />
kung auf die Kniegelenke“, weil die<br />
zwangsläufig O-Beine bekommen<br />
Macht Fußballspielen krumme Bei- inneren Beinmuskeln bei Fußbal-<br />
muss. Wenn das der Fall sei, dann<br />
ne? Die Antwort auf diese Frage ist lern kräftiger und kürzer sind.<br />
habe derjenige Spieler wohl eine<br />
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Möglichkeiten für neue Formen<br />
des Zusammenlebens bietet. So<br />
erwartet die Tourismus-Region<br />
Harz, die traditionell vor allem<br />
ältere Reisende anspricht, eher<br />
eine Belebung ihres Geschäfts.<br />
Diese positive Sicht auf das<br />
Alltagsgeschehen hat die Jury<br />
überzeugt und sie vergab dafür<br />
einen dritten Preis in der Kategorie<br />
Redaktion.<br />
Fußball, einmal anders<br />
Die ganze Spannweite des<br />
Lokalsports drückt sich in den<br />
prämierten Themen, Artikeln<br />
und Serien aus, die <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />
Veltins Lokalsportpreis gewürdigt<br />
wurden. <strong>FUNKINFORM</strong>-<br />
Kunden sicherten sich zwei dritte<br />
Plätze in den Kategorien Print<br />
und Strategie. Der „Döbelner<br />
Anzeiger“ hatte aus Anlass des<br />
Fußball-WM-Fiebers Fragen aufgeworfen,<br />
die bisher unbeachtet<br />
blieben, aber <strong>dem</strong> Fußballsport<br />
ganz neue Seiten abgewinnen<br />
können: „Macht Fußballspielen<br />
krumme Beine?“ Wer Mannschaften,<br />
die sich zum Gruppenfoto<br />
aufgestellt haben, einmal<br />
von hinten betrachtet, der wird<br />
überraschende Entdeckungen<br />
machen. Nicht solche Grundsatzfragen,<br />
sondern die Spitzenthemen<br />
nahm sich die Sportredaktion<br />
der „Ruhr Nachrichten“<br />
vor. Sie lud zum Fußball-Gipfel<br />
und behandelte all das, was die<br />
Vereine, ihre Trainer und Jugendbetreuer<br />
und auch die Fans<br />
wirklich umtreibt. Solche etwas<br />
anderen Geschichten um „das<br />
Runde, das ins Eckige muss“,<br />
fanden Leser und Jury gleichermaßen<br />
informativ und unterhaltsam.<br />
Preise der Vorjahre<br />
Beim Ferag-Preis haben mehrere<br />
<strong>DIALOG</strong>-Anwender bereits in<br />
den Vorjahren blendend abgeschnitten.<br />
So gewann 2009 das<br />
„Oberbayerische Volksblatt“ den<br />
ersten Preis in der Kategorie<br />
Redaktion, und zwar <strong>mit</strong> der<br />
Serie „Was mich freut, was mich<br />
ärgert“. Die „Borkener Zeitung“<br />
wurde im vergangenen Jahr <strong>mit</strong><br />
einem dritten Platz für ihre gelungene<br />
Aktion zum Urlaubsservice<br />
geehrt. Und 2008 hatte sich<br />
das „Bocholter-Borkener Volksblatt“<br />
einen ersten Platz für die<br />
Aktion „Wir öffnen Türen“ gesichert.<br />
Impressum<br />
<strong>Informations</strong>- und Datentechnik GmbH<br />
Rudolf-Plank-Str. 31<br />
D-76275 Ettlingen<br />
Telefon: +49(0) 7243 595-0<br />
Telefax: +49(0) 7243 595-200<br />
E-Mail: info@funkinform.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Dipl.-Ing. Günter W. Funk<br />
Lioba Funk-Peter<br />
Dipl.-Kfm. Stephan Bäuerle<br />
Registergericht:<br />
Amtsgericht Mannheim<br />
Registernummer:<br />
HRB 360709