19.11.2012 Aufrufe

GEMEINDEBRIEF - Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen

GEMEINDEBRIEF - Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen

GEMEINDEBRIEF - Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

76. Ausgabe, August / September 201 2<br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

EVANGELISCHE PFARRGEMEINDE GALLNEUKIRCHEN<br />

Die Konfirmierten und ein Teil des Mitarbeiterteams<br />

KONFIRMANDINNEN UND KONFIRMANDEN:<br />

SPANNENDE SCHRITTE AUF DEM WEG!<br />

Bericht dazu auf Seite 26 und 27


2 EINGANGSWORT<br />

Gottesgebot als Menschenrecht<br />

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserinnen und Leser!<br />

„Denk an den Sabbat, halte ihn heilig!“<br />

2. Mose 20,8<br />

Für viele Menschen hat der Sonntag keine besondere religiöse Bedeutung.<br />

Dennoch wissen sie um seinen Wert für das eigene Wohlbefinden.<br />

Er dient als Ruhetag. Als Unterbrechung des Arbeitsalltags.<br />

Der Sonntag als Symbol für das Recht auf Freizeit und Urlaub.<br />

Fragen wir, ausgehend vom zuletzt genannten Wort, nach:<br />

Urlaub.<br />

Mittelhochdeutsch „urloup“:<br />

Erlaubnis des Lehensherrn für den Ritter, wegzugehen.<br />

Vacance (franz.). Vacaciones (span.). Vacation (amerik.).<br />

Vom lateinischen Wort „vacare“:<br />

Frei sein von etwas, um Zeit zu haben für�<br />

Holydays (englisch).<br />

Altenglisch „holy“ („heil, heilig“) und „whole“ („ganz“):<br />

Tage, um (wieder) heil und ganz zu werden.<br />

Sabbat (hebräisch).<br />

Wörtlich übersetzt „mit der Arbeit aufhören“.<br />

„Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht.“ (Markus 2,27):<br />

Feiertag – Gott zur Ehre, dem Menschen zum Segen.<br />

In Dankbarkeit dafür, dass dem Recht auf Freizeit<br />

Gottes Gebot vorausgeht, grüßt Sie herzlich,<br />

verbunden mit den besten Segensgrüßen<br />

für die kommende Zeit, Ihr<br />

Mag. Günter Wagner


Es gibt Wichtigeres im Leben als<br />

beständig<br />

dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Mahatma Gandhi<br />

(1869-1948,<br />

indischer Rechtsanwalt,<br />

Publizist, Pazifist)<br />

Der Langsamste, der sein Ziel nicht<br />

aus den Augen verliert,<br />

geht noch immer geschwinder als<br />

jener, der ohne Ziel umherirrt.<br />

Gotthold Ephraim Lessing<br />

(1729-1781,<br />

deutscher Schriftsteller)<br />

FEST DER GOLDENEN<br />

KONFIRMATION<br />

BERICHT AUF<br />

SEITE 1 5 UND 1 6<br />

INHALT<br />

Eingangswort<br />

Anstöße<br />

Kreise<br />

Ankündigungen<br />

Berichte<br />

EBW <strong>Gallneukirchen</strong><br />

Berichte<br />

Diakoniewerk<br />

Kurznachrichten<br />

Lebensbewegungen<br />

Gottesdienstplan<br />

Kanzleistunden<br />

ANSTÖSSE 3<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

1 0<br />

1 7<br />

20<br />

28<br />

31<br />

32<br />

34<br />

36


4 KREISE<br />

ELTERN-KIND-KREIS<br />

Für Kinder von 0 bis 3 Jahren in<br />

Begleitung von Mama, Papa,....<br />

14-tägig im evangelischen<br />

Gemeindesaal<br />

Termine:<br />

August: Sommerpause<br />

1 3. September, 27. September<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Zeit: 9.30 - 11 .00 Uhr<br />

Auskunft: Raffaela Stadler,<br />

0650/4925467 oder raffaela_r@gmx.net<br />

Wir freuen uns auf neue Gesichter!<br />

MINI-CLUB<br />

Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />

(wer sich traut ohne Begleitung). Wir<br />

werden singen, basteln, spielen und<br />

vieles mehr... und den Eltern einen<br />

ruhigen Vormittag ermöglichen. Wir<br />

freuen uns auf euch...<br />

Termine:<br />

Samstag, 22.9. von 9:30 bis 11 Uhr<br />

wir machen eine herbstliche Bastelei!<br />

Leitung: Daniela Wöss<br />

und Elke Heilborn<br />

Auskunft: Evang. Pfarramt 07235/62551<br />

KINDERKLUB<br />

Alle 4 - 13 Jährigen Kinder sind dazu<br />

herzlich eingeladen...<br />

Ort: Evang. Gemeindesaal<br />

Termine: derzeit Sommerpause<br />

Auftaktveranstaltung nach der<br />

Sommerpause: siehe Seite 8<br />

Leitung: Gerda Lamplmair, Sabine Engl,<br />

Sigrid Rainisch und Maria Nemeth<br />

Auskunft: Evang. Pfarramt 07235/62551<br />

KINDERGOTTESDIENST<br />

Parallel zum Gottesdienst, für alle bis<br />

ca. 13 Jahre ...<br />

Ort: Beginn im Gottesdienst<br />

Zeit: 9:30 Uhr<br />

In den Sommerferien kein KIGO<br />

Leitung: Elke Ahrer, Cornelia Klösch<br />

und Team<br />

Auskunft: Evang. Pfarramt 07235/62551<br />

GAJUKLU UND<br />

THEMENWERKSTATT<br />

Junge Leute ab 14 treffen sich jeden<br />

Mittwoch von 18.00 bis 21.00 Uhr im<br />

Stüberl der <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

<strong>Gallneukirchen</strong>.


Während einmal Spiel, Spaß und<br />

fröhliches Beisammensein im<br />

Vordergrund steht, werden wir jede<br />

zweite Woche im Rahmen einer<br />

"Themenwerkstatt" einen inhaltlichen<br />

Schwerpunkt behandeln!<br />

Ich freue mich auf euer Kommen!<br />

Ort: Evang. Pfarrhaus (Stüberl)<br />

Zeit: 1 8:00 bis 21 :00 Uhr<br />

Alle weiteren INFOS und TERMINE<br />

aktuell auf www.gajuklu.wordpress.com<br />

Leitung: Paul Weixelbaumer und Team<br />

Auskunft: 0699/1 8877473 oder<br />

paul.weixelbaumer@liwest.at<br />

EVANG. FRAUENKREIS<br />

Wir würden uns auf "SIE" freuen ...<br />

Treffen 14tägig jeweils Dienstag im<br />

Gemeindesaal<br />

Ort: Evang. Gemeindesaal<br />

Zeit: 1 9:30 Uhr<br />

Termine: nach den Sommerferien<br />

11 . September, 25. September<br />

Auskunft: Ilse Hauser 07235/61 01 8<br />

KREAKTIVE FRAUEN<br />

KREISE 5<br />

Herzlich wilkommen sind alle<br />

interessierten Frauen zu Begegnung<br />

und Austausch jeweils am 1. und 3.<br />

Freitag im Monat ...<br />

Ort: Evang. Gemeindesaal<br />

Zeit: 1 9:30 Uhr<br />

Termine:<br />

August und September<br />

Sommerpause<br />

Eine Zeit der Ruhe und Erholung<br />

wünscht das Team der KreAktiven<br />

Frauen.<br />

Auskunft: Friederike Haller 07230/711 8,<br />

Heidemarie Hauser 07235/64574<br />

MUSIKGRUPPE "PASTOR<br />

SCUITTA & FRIENDS"<br />

Musikbegeisterte sind herzlich<br />

willkommen zu den Sing- und<br />

Spielabenden, die allen offen stehen,<br />

die Freude haben am Singen und<br />

Musizieren ...<br />

Termine: siehe Seite 1 0


6 KREISE<br />

SENIORENKLUB<br />

Ältere und interessierte Menschen<br />

treffen sich jeweils am 1. Freitag im<br />

Monat von 14 bis 16 Uhr im Gemeindesaal<br />

zum Gedankenaustausch über<br />

interessante Themen und um<br />

Gemeinschaft zu erleben. Auch für das<br />

leibliche Wohl wird gesorgt!<br />

Termine:<br />

Im August Sommerpause<br />

Freitag, 7. September, 1 4 Uhr<br />

„Lieder aus meiner Kindheit und<br />

Jugend“<br />

Bringen Sie Ihre Lieder mit, vielleicht<br />

haben Sie auch Schallplatten- oder<br />

Tonbandaufnahmen davon! Wir werden<br />

auch miteinander singen!<br />

KIRCHENCHOR<br />

Proben jeweils am Montag ...<br />

Erste Probe nach der Sommerpause:<br />

Montag, 1 0. September<br />

Ort: Evang. Gemeindesaal<br />

Zeit: 1 9:45 Uhr bis 21 :00 Uhr<br />

Leitung und Auskunft: Ilse Artner<br />

0732/251 530<br />

Stv.: Christian Kern 0676/4379850<br />

BLÄSERCHOR<br />

Proben jeweils am Dienstag ...<br />

Erste Probe nach den Sommerferien:<br />

Dienstag, 11 . September<br />

Ort: Alte Backstube im Pfarrhaus<br />

Zeit: 20:00 Uhr<br />

Leitung: Peter Karlhuber-Voeckl<br />

Tel.: 5-1 707-65475<br />

Auskunft: Ullrich Szepannek<br />

07235/63060<br />

BESUCHSDIENSTKREIS<br />

In diesem Dienst wird versucht,<br />

christliche Gemeinschaft im Alltag zu<br />

ermöglichen: Menschen aus der<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>, die sich über ein Stück<br />

Begleitung freuen, sollen regelmäßig<br />

kontaktiert und/oder besucht werden<br />

und so ein Stück Begleitung erfahren.<br />

Interessierte und NeueinsteigerInnen in<br />

dieser Aufgabe sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Nächste Zusammenkunft:<br />

Dienstag, 25. September, 9 Uhr,<br />

Pfarrhaus.<br />

Auskünfte über Austauschtreffen und<br />

Aktivitäten erhalten Sie im Pfarramt<br />

unter 07325/62551


BIBELGESPRÄCHSABENDE<br />

Unter dem Titel "Bibellesen mit Dietrich<br />

Bonhoeffer" lädt unser Bildungswerk<br />

gemeinsam mit Pfarrer Günter Wagner<br />

ein in den Gemeindesaal in<br />

<strong>Gallneukirchen</strong> zum Austausch über<br />

Zugänge zu den Texten des Alten und<br />

Neuen Testaments. Dieses Angebot<br />

möchte besonders jenen Mut machen,<br />

nach Gott zu fragen, die mit den<br />

traditionellen, dogmatisch festgelegten<br />

Begrifflichkeiten wenig anfangen<br />

können.<br />

Ort: Pfarrhaus<br />

Zeit: ab 1 9:30 Uhr<br />

Termine: Mittwoch, 1 2. September<br />

201 2, 1 9:30 Uhr: "Der Prophet Hosea<br />

und seine Botschaft"<br />

Auskunft: Evang. Pfarramt 07235/62551<br />

GEBETSRUNDE<br />

bei Familie Hofstätter (Riedegg 30)<br />

Termine: jeweils 1 . Mittwoch im<br />

Monat um 20 Uhr<br />

1 .August, 5. September<br />

Auskunft: 07235/67747<br />

QI-GONG<br />

Auskunft: Wilhelm Keplinger,<br />

07235/7285<br />

LITERATURRUNDE<br />

KREISE 7<br />

Wer gerne mit Gleichgesinnten<br />

Gedanken über gute Bücher<br />

austauscht, ist herzlich eingeladen ...<br />

Ort: Evang. Pfarrhaus<br />

Termine: letzter Mittwoch im Monat,<br />

im August Sommerpause<br />

Zeit: 1 9:30 Uhr<br />

Auskunft: Roswitha Mechtler<br />

07211 /8652<br />

ÜBERKONFESSIONELLER<br />

BIBELKREIS<br />

Bibelabende "Epheserbrief"<br />

mit Birgitt Gehring, Schloss Klaus<br />

Ort: Haus Abendfrieden, F.Jägerzeile 1<br />

Termine: jeweils um 1 9:30 Uhr<br />

August kein Bibelkreis<br />

25. September<br />

Auskunft: Wolfgang Fischer<br />

0732/711 068


8 ANKÜNDIGUNGEN<br />

KINDERKLUB<br />

Derzeit Sommerpause<br />

AUFTAKVERANSTALTUNG NACH DER SOMMERPAUSE:<br />

3. Gemeindeolympiade<br />

am Samstag, 6. Oktober 201 2,<br />

Pfarrgelände<br />

Beginn: 1 4 Uhr<br />

Nähere Informationen, auch zu den weiteren Angeboten, in der nächsten Ausgabe<br />

unseres Gemeindebriefes.<br />

Helfer und Helferinnen gesucht<br />

für den gründlichen Kirchenputz<br />

am Samstag, 22. September 201 2 von 8 – 1 2 Uhr<br />

Auch dieses Jahr ist wieder ein gründlicher Kirchenputz geplant.<br />

Wenn Sie uns unterstützen möchten, melden Sie sich bitte in der<br />

Pfarrkanzlei (07235/62551 oder office@evgalli.at) oder direkt bei<br />

unserer Küsterin Frau Gabi Mittermayr (Tel. 07235/63204).


ANKÜNDIGUNGEN 9<br />

DER „PASTOR SCIUTTA“ LÄDT HERZLICH EIN<br />

zu musikalischen Begegnungen mit Singen und Musizieren,<br />

die allen offenstehen, die Freude haben an Musik:<br />

Erste Zusammenkunft nach der Sommerpause von<br />

„PASTOR SCIUTTA & FRIENDS“<br />

Donnerstag, 27. September 201 2, 1 9.30 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche <strong>Gallneukirchen</strong><br />

PASTOR SCIUTTA & GUITAR FRIENDS<br />

treffen sich nach Vereinbarung<br />

Weitere Auskünfte über Aktivitäten und Termine erhalten Sie im Pfarramt unter<br />

07235/62551 oder per Email: office@evgalli.at unter 07235/62551


1 0 BERICHTE<br />

ABSCHLUSSFEST<br />

KINDERKLUB<br />

Am Freitag, 1 5. Juni um 1 5 Uhr traf sich<br />

der Kinderklub, um bei Familie Ahrer in<br />

Hellmonsödt sein schon zur Tradition<br />

gewordenes Abschlussfest zu feiern. Mit<br />

Sarah Trucksess und ihren beiden<br />

Kindern, Sigrid<br />

mit Lea,<br />

Sophie<br />

Hauser, Darja<br />

Ahrer und mir<br />

war der heuer<br />

eher kleine,<br />

aber feine<br />

Kreis<br />

komplett.<br />

Im wunderschönen,<br />

großen Garten<br />

vertrieben sich die Kinder mit lustigen<br />

Spielen die Zeit, während wir<br />

Erwachsenen uns bei Kuchen und<br />

Kaffee gut unterhalten konnten.<br />

Von<br />

Bernhard<br />

wurden wir<br />

wieder mit<br />

köstlichen<br />

Grillwürsten<br />

und Salat<br />

kulinarisch<br />

verwöhnt.<br />

Herzlichen<br />

Dank an<br />

Elke und<br />

Bernhard für<br />

die sehr gute und freundliche<br />

Bewirtung! Unter diesen Umständen<br />

melden wir uns schon für nächstes Jahr<br />

bei euch an!<br />

Maria Nemeth


KEFERMARKT FEIERT IN<br />

ÖKUMENISCHER<br />

VERBUNDENHEIT DIE „LANGE<br />

NACHT DER KIRCHEN“ AM<br />

1 .JUNI 201 2<br />

Zum ersten Mal hat sich die Pfarre<br />

Kefermarkt an der österreichweiten<br />

Aktion der „Langen Nacht der Kirchen“<br />

beteiligt und zum Auftakt eines<br />

abwechslungsreichen Programmes zu<br />

einem Ökumenischen Gottesdienst<br />

eingeladen. Dabei wurde zum einen<br />

auch an die 70jährige evangelische<br />

Glaubensgeschichte dieser Gemeinde,<br />

eng verbunden mit Schloss Weinberg,<br />

gedacht, die zu Beginn des 1 7.<br />

Jahrhunderts wieder ihr Ende fand, zum<br />

anderen wurde damit auch dem guten<br />

ökumenischen Miteinander im Ort ein<br />

sichtbares Zeichen gesetzt. Mit über<br />

1 20 Menschen feierten Pfarrassistent<br />

Bruno Fröhlich<br />

und Pfarrerin<br />

Cornelia Klösch<br />

den Gottesdienst,<br />

der mit dem<br />

Symbol „Wasser“<br />

einen weiten<br />

Bogen über unser<br />

Glaubensleben<br />

gespannt hat bis<br />

hin zum<br />

gemeinsamen<br />

Trinken von dem<br />

lebendigen, uns<br />

BERICHTE 11<br />

stärkenden Wasser, das Gott selbst für<br />

uns sein will.<br />

Eine Ausstellung mit verborgenen<br />

Schätzen, eine Kirchenführung, die die<br />

barocken Juwele dieser 1 471<br />

ursprünglich als Wallfahrtskirche<br />

gebauten und durch den spätgotischen<br />

Flügelaltar weltbekannten Kirche ins<br />

rechte Licht gesetzt hat, eine Bilderreise<br />

durchs Heilige Land mit Texten aus der<br />

Bibel, ökumenisch begleitet, ein<br />

Orgelkonzert mit der Opernsopranistin<br />

Cassandra McConnell, ein<br />

mitternächtlich meditativer Ausklang mit<br />

Gitarrenmusik und der bereits im<br />

Gottesdienst ökumenisch gesprochene<br />

Segen zum Ende eines erfüllten Abends<br />

– dies alles und viele persönliche<br />

Begegnungen und Gespräche haben<br />

diese Nacht zu einer ganz besonderen<br />

gemacht, die Vielen noch lange in guter<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Foto von<br />

Manfred Danner


1 2 BERICHTE<br />

WENN SICH MUSIKER<br />

TREFFEN, DANN ..<br />

�WIRD ES LAUT!<br />

Vom 7. bis zum 1 0. Juni hatte der<br />

Posaunenchor <strong>Gallneukirchen</strong>-Linz<br />

Besuch von Musikern aus Attendorn<br />

(Nordrhein-Westfalen, Deutschland).<br />

Der Pfarrer dieser Gemeinde ist<br />

Andreas Schliebener, der seine<br />

Kontakte aus seiner Zeit als Vikar in<br />

Linz pflegt und als Trompeter selbst ein<br />

aktiver Teil der Bläsergruppe ist.<br />

Der musikalische Höhepunkt war das<br />

Konzert am 9. Juni in der Martin Luther<br />

Kirche, welches durch mehrere<br />

gemeinsame Proben in <strong>Gallneukirchen</strong><br />

Zum Anfang und Abschluss in <strong>Gallneukirchen</strong><br />

gab es eine herzliche Begegnung in<br />

<strong>Gallneukirchen</strong> bei Ullrich Szepanneks<br />

köstlichem "Kärntner Reindling"<br />

Konzert am Samstag, 9 Juni<br />

in der Martin-Luther-Kirche in Linz<br />

vorbereitet wurde. Neben bekannten<br />

Chorälen und Posaunenchor-Klassikern<br />

brachten beide Chorleiter ein paar<br />

Schmankerl ein. Peter Karlhuber-Vöckl,<br />

der Chorleiter des Posaunenchors<br />

<strong>Gallneukirchen</strong>-Linz, stellte ein<br />

abwechslungsreiches Musikprogramm<br />

zusammen.<br />

Neben der Probenarbeit blieb auch Zeit<br />

für einen Besuch in Linz, wo wir von<br />

Günter Merz durch die Stadt geleitet<br />

wurden und einige Linzer Anekdoten<br />

erfuhren. Als Kontrast zur Stadt führte<br />

uns eine Wanderung auf den Sternstein,<br />

gekrönt von Bläserstücken auf der<br />

Sternsteinwarte.<br />

Um unseren Gästen die österreichische<br />

Kaffeekultur zu zeigen, kehrten wir beim<br />

Kastner in Bad-Leonfelden zu Kaffee<br />

und zahlreichen Torten ein. An weiteren<br />

regionalen Spezialitäten lernten unsere<br />

Gäste Gallneukirchner Apfel- und<br />

Birnenmost sowie die Biere im Josef<br />

kennen.


BERICHTE 1 3<br />

Als Abschluss wurde beim<br />

Sonntagsgottesdienst in <strong>Gallneukirchen</strong> musiziert und beim Verabschieden sind<br />

bereits Ideen für weitere Zusammentreffen entstanden.<br />

Alois Oswald<br />

Aktuelles vom Posaunenchor unter:<br />

https://sites.google.com/site/unserposaunenchor/<br />

GOTTESDIENST AM 1 0. JUNI 201 2 IN DER EVANGELISCHEN<br />

KIRCHE GALLNEUKIRCHEN<br />

Predigt: Lektorin Ilse Hauser<br />

Liturgie: Lektorin Sr. Helga Sikora<br />

Musikalische Gestaltung: <strong>Evangelische</strong>r Bläserchor <strong>Gallneukirchen</strong> und<br />

Attendorn (Westfalen) unter der Leitung von Peter Karlhuber-Voeckl


1 4 BERICHTE<br />

WIEDER EINMAL<br />

"BIRKER GRÜßE"<br />

Am Palmsonntagabend kommen wir –<br />

Maria Sommer, unser Fahrer Dipl.-Ing.<br />

Willi Flatz und ich – in Birk (Petelea),<br />

Nordsiebenbürgen, an.<br />

Eine kleine Gruppe von Frauen und<br />

Männern wartet schon vor der Kirche<br />

auf uns. Es ist schön die Gemeinde und<br />

Herrn Pfarrer Zey zu begrüßen. Wir<br />

feiern einen besinnlichen Gottesdienst<br />

in der hereinbrechenden Dunkelheit der<br />

Kirche. Als sich zum Abendmahl 27<br />

Pfarrer Johann Zey in der evangelischen Kirche Birk<br />

Personen im Kreis versammelt haben<br />

und die Hände zum Empfang des<br />

Brotes aufhalten und den Kelch des<br />

neuen Bundes empfangen, ist<br />

Gemeinschaft von Glaubenden spürbar<br />

– gleichgültig ob rumänisch-orthodox,<br />

ungarisch-reformiert oder evangelischlutherisch:<br />

u.a. zwei junge Birker<br />

Mädchen, wir drei Österreicher, ein alter<br />

Hirte, der von seiner Herde ins Dorf<br />

heimgekehrt ist – eine Gemeinschaft in<br />

Christus Jesus: der Geist Gottes weht<br />

wie und wo er will.<br />

Für meine Schwägerin Maria Sommer,<br />

geb. Schatz ist es immer ein<br />

Heimkommen in die Kirche, in der sie<br />

getauft und konfirmiert wurde und in das<br />

Dorf, das sie 1 962 mit ihrer Mutter zum<br />

zweiten Mal verlassen hat.<br />

Auf unserem vollbepackten Anhänger<br />

sind diesmal viele große Schachteln mit<br />

Medikamenten, Verbandzeug für die<br />

kleine evangelische Apotheke in der<br />

Sächsisch-Rehner Kirche, für Birk<br />

bestimmt die Baby- und<br />

Kinderkleidung, Spielsachen (vor<br />

allem Gemeinschaftsspiele),<br />

Töpfe, Gläser und Geschirr für die<br />

Bewirtung bei Gemeindefesten<br />

und große Glastafeln für die<br />

Turmfenster.<br />

Mit Freude kann ich den Scheck<br />

mit € 500,-- aus Wien von den<br />

Frauen des Siebenbürger<br />

Verbandes als Orgelbaustein<br />

überreichen, genauso den Scheck<br />

mit € 700,-- vom Verkauf des Birker<br />

Kräuter- und Gewürzsalzes. Der größte<br />

Teil des Geldes der Kirchenrenovierung<br />

in Birk stammt aus dem jahrelangen<br />

Salzverkauf in den evangelischen<br />

Gemeinden in Österreich und auf den<br />

Weihnachtsmärkten im Mühlviertel.<br />

Die kleine Birker Gemeinde wünscht<br />

sich sehnlichst eine Orgel.


v.l.n.r. Scherzer (Birk), Flatz, Sommer, Schatz, Pfr. Zey<br />

Pfarrer Johann Zey schreibt: „Wir haben<br />

inzwischen ein sehr gutes Angebot für<br />

eine Orgel. Mit unseren 4000.- Euro, die<br />

wir im Moment haben, können wir die<br />

Orgel von Absdorf, neben Agnetheln<br />

(Südsiebenbürgen), überführen. Später<br />

dann, in einer zweiten Phase, müsste<br />

noch in die Orgel investiert werden, um<br />

sie in ihren Urzustand zurückzubringen.<br />

Es wird die Sanierung nochmals<br />

zwischen 3.000,-- 5.000,-- € kosten.<br />

Diese alten Orgeln halten im Winter die<br />

große Kälte in den Kirchen aus,<br />

während das geschenkte Harmonium<br />

aus Holland die Kälte und Feuchtigkeit<br />

FEST DER GOLDENEN<br />

KONFIRMATION<br />

Am 3. Juni wurde in unserer<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong> das Fest der „Goldenen<br />

Konfirmation“ für die<br />

Konfirmandenjahrgänge 1 957 – 1 962<br />

BERICHTE 1 5<br />

nicht verträgt.“<br />

Vor Jahren hat die evangelische<br />

Gemeinde Birk ein schlechtes Stück<br />

Land vom ehemaligen Kirchenbesitz<br />

zurück erhalten, zwischen dem Fluss<br />

Miresch und dem Bahngeleise<br />

gelegen. Heuer hat sich dieses<br />

Brachland wertvoll erwiesen, weil es<br />

eine deutsche Schotterfirma um €<br />

3000,-- gekauft hat!<br />

Wir wünschen der Birker Gemeinde<br />

und ihren Nachbargemeinden noch<br />

viele gemeinsame Gemeindefeste und<br />

gegenseitige Ermunterung. Mit Herrn<br />

Pfarrer Zey haben die kleinen<br />

Gemeinden einen jungen Seelsorger<br />

gefunden, der sich sehr für seine<br />

Kirchen einsetzt und engen Kontakt zu<br />

seinen Gemeindegliedern, die zum<br />

größten Teil schon alt sind, hält.<br />

Möge dieser Mann mit seiner Familie für<br />

viele Jahre den Gemeinden als Pfarrer<br />

beistehen.<br />

Gerda Schatz,<br />

langjährige Projektleiterin<br />

gefeiert.<br />

Das Fest begann mit einem<br />

Festgottesdienst, in dem Pfarrer Günter<br />

Wagner eine bewegende Predigt zum<br />

Bibelwort „Ich lebe und ihr sollt auch<br />

leben“ (Joh 1 4,1 9) hielt. Musikalisch<br />

mitgestaltet wurde der Gottesdienst


1 6 BERICHTE<br />

durch das Balalaika-Ensemble<br />

„Gallilaika“ der Landesmusikschule<br />

<strong>Gallneukirchen</strong> und das Duo „Ruschwe“<br />

(Inna Okhten und Rickard Hallste), die<br />

uns durch eine Reihe von musikalischen<br />

Leckerbissen erfreuten.<br />

Von Pfarrer Wagner bekamen wir alle<br />

noch Segensworte und ein<br />

Erinnerungsschreiben.<br />

Frau Kuratorin Friederike Haller<br />

überbrachte in sehr netter und<br />

interessanter Weise die Grüße des<br />

Presbyteriums. Nach dem Gottesdienst<br />

war bei einem Kirchenkaffee noch<br />

Erinnerungen<br />

Gelegenheit, mit den Kirchenbesuchern<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Wir „Goldenen Konfirmanden“ wurden<br />

anschließend in den festlich<br />

geschmückten Gemeindesaal zum<br />

Mittagessen eingeladen. Dort konnten<br />

wir dann auch noch über unsere<br />

Erinnerungen an die eigene<br />

Konfirmandenzeit und den<br />

Konfirmandenunterricht berichten – der<br />

beim Kirchenkaffee<br />

damals noch viel anders ausgesehen<br />

hat (es gab viel auswendig zu lernen!).<br />

Mit Bildern von Galli und unserer<br />

Gemeinde klang dieser Tag aus.<br />

Im Namen aller Teilnehmer möchte ich<br />

mich herzlich bei unserer<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong> für diesen<br />

wunderschönen Tag bedanken. Ein<br />

besonderer Dank gilt auch unserer<br />

Sekretärin Frau Ingeborg Fischer, die in<br />

akribischer Weise fast alle „Goldenen<br />

Konfirmanden“ ausgeforscht und<br />

angeschrieben hat.<br />

Ensemble Gallilaika<br />

Eine, die dabei war.


PROGRAMMANKÜNDIGUNG<br />

FÜR HERBST 201 2<br />

1 ) SCHÖPFERISCH (KREATIV) VON A BIS Z:<br />

7. 1 0. 201 2 – 31 . 1 0. 201 2<br />

EBW GALLNEUKIRCHEN 1 7<br />

Bitte dazu die näheren Informationen auf den Seiten 1 8 und 1 9 lesen!<br />

2) VORTRAGSABEND<br />

am 29. September 201 2, 1 9:00<br />

<strong>Evangelische</strong>r Pfarrsaal<br />

„Wir weigern uns, Feinde zu sein“ mit Daoud Nassar (palästinensischer<br />

Christ und Friedensaktivist aus Bethlehem)<br />

3) STERNFÜHRUNG BEI KLAREM HIMMEL (STERNWARTE LINZ)<br />

Dienstag, 6. November 201 2<br />

Ersatztermine: Di, 1 3. 11 . 201 2 oder Di, 20. 11 . 201 2<br />

begrenzte TeilnehmerInnenzahl (1 5 Personen)<br />

(näheres im nächsten Gemeindebrief)<br />

4) LESUNG MIT FRAU ANNELIESE ROHRER<br />

Mittwoch, 7. November 201 2, 1 9:00<br />

(näheres im nächsten Gemeindebrief)


1 8 EBW GALLNEUKIRCHEN<br />

SCHÖPFERISCH (KREATIV) VON A BIS Z:<br />

7. 1 0. 201 2 – 31 . 1 0. 201 2<br />

In unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong> und ihrem Umfeld leben Menschen mit den<br />

unterschiedlichsten Begabungen und Fähigkeiten.<br />

Die MitarbeiterInnen des Evang. Bildungswerkes unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong> planen im<br />

Herbst 201 2 eine Ausstellung, in der künstlerisch und kreativ begabte Menschen<br />

ihre Werke präsentieren können.<br />

Gesucht werden Werke des bildnerischen Gestaltens jeglicher Art, Gemälde,<br />

Zeichnungen, Fotos, Film, Collagen, Skulpturen, Installationen, Workshops etc.<br />

Auch musikalische, literarische u. a. Talente sind gefragt.<br />

Das Vorbereitungsteam nimmt die Beiträge auf.<br />

Aufgrund des beschränkten Platzes muss eine gewisse Auswahl getroffen werden.<br />

Eine Jury aus dem MitarbeiterInnen-Kreis des Bildungswerkes wird die Werke<br />

auswählen.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung ist geplant für Sonntag, 7. 1 0. 201 2<br />

(Erntedankgottesdienst, Vernissage, Kirchenkaffee, �).<br />

Den Abschluss feiern wir am Reformationstag, 31 . 1 0. 201 2 im Rahmen unserer<br />

Abendveranstaltung in der Evang. Kirche in <strong>Gallneukirchen</strong>.<br />

Während der Ausstellungsdauer sind weitere Veranstaltungen geplant.<br />

Bitte nehmen Sie möglichst bald Kontakt auf zu<br />

Isabel Beuchel: i.beuchel@diakoniewerk.at<br />

Josef Mostbauer: j.mostbauer@eduhi.at<br />

Anmeldung spätestens bis zum 1 2. 09. 201 2 mit beiliegendem Abschnitt.<br />

Wir freuen uns auf viele verschiedenartige Beiträge!<br />

Das Team des Bildungswerkes


EBW GALLNEUKIRCHEN 1 9<br />

SCHÖPFERISCH (KREATIV) VON A BIS Z:<br />

7. 1 0. 201 2 – 31 . 1 0. 201 2<br />

Name: __________________________________________<br />

Adresse: __________________________________________<br />

Telefon: __________________________________________<br />

BESCHREIBUNG DER AUSSTELLUNGSGEGENSTÄNDE<br />

Zum Beispiel:<br />

an:<br />

Landschaft, Aquarell, 30 x 40<br />

Keramikvase Höhe 1 5 cm<br />

Usw.<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

Isabel Beuchel: i.beuchel@diakoniewerk.at<br />

Josef Mostbauer: j.mostbauer@eduhi.at<br />

oder im Pfarramt abgeben


20 BERICHTE<br />

MÖGLICHKEIT DES STROMBEZUGES ÜBER DEN<br />

EVANGELISCHEN ÖKOSTROMPOOL<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

die Einladung zur Beteiligung am<br />

sogenannten Ökostrompool an alle<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>n, evangelischkirchlichen<br />

Einrichtungen, sowie Privathaushalte<br />

von Mitgliedern der evangelischen<br />

Kirche erreichte uns vor mehreren<br />

Wochen.<br />

Wir möchten Sie nach Einholung eines<br />

Angebots für die <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

ebenfalls von dieser Möglichkeit<br />

unterrichten.<br />

Dieser Ökostrompool der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirche A.u.H.B ermöglicht den Strombezug<br />

über den Partner AAE<br />

Naturstrom Vertrieb GmbH.<br />

Seitens der <strong>Pfarrgemeinde</strong> haben wir<br />

auf Basis des Angebots beschlossen,<br />

künftig unseren Strombedarf über den<br />

Ökostrompool zu beziehen.<br />

Dabei ist neben den ökologischen<br />

Überlegungen auch eine Ersparnis von<br />

ca. € 400.- pro Jahr (bei derzeitigen<br />

Stromkosten von ca. 2300.-) wesentlich.<br />

Die Broschüre des Ökostrompools kann<br />

bei Interesse über das Pfarrbüro<br />

angefordert werden:<br />

office@evgalli.at<br />

Mitmachen ist ganz einfach:<br />

Die letzte Stromrechnung (pro Zähler)<br />

an Wirtschaft im Dienst des Lebens<br />

schicken, am besten per Mail an<br />

widl@speed.at.<br />

Sie erhalten dann umgehend ihr<br />

persönliches Ökostromangebot zu den<br />

Konditionen des Strompools.<br />

Danach entscheiden Sie über den<br />

Beitritt zum Pool.<br />

Kontaktadresse direkt:<br />

Wirtschaft im Dienst des Lebens<br />

Österreich<br />

Pfr. Mag. Norman Tendis<br />

St. Ruprechter Platz 6<br />

A-9523 Landskron<br />

widl@speed.at<br />

0043-4242-41 71 2<br />

Fax: 04242-41 71 2-5<br />

Vielleicht ist dieses Angebot<br />

auch für Sie als Privathaushalt<br />

interessant.<br />

Gerhard Nikolaus


EINBAU EINER INDUKTIVEN<br />

HÖRANLAGE IN DER KIRCHE<br />

Wir freuen uns bekanntgeben zu<br />

können, dass unsere neue induktive<br />

Höranlage seit kurzem in unserer Kirche<br />

in Betrieb ist.<br />

Damit wird es unseren Gemeindemitgliedern<br />

mit Höreinschränkung und<br />

entsprechendem Hörgerät möglich, dem<br />

Gottesdienst in deutlich besserer und<br />

verständlicher Hörqualität zu folgen.<br />

Wenn das Hörgerät mit einer<br />

sogenannten T- Spule ausgestattet ist,<br />

kann dieses das Signal unserer<br />

Mikrofonanlage direkt über die induktive<br />

Schleife am Fußboden empfangen.<br />

Wenn Sie Träger eines solchen<br />

Hörgerätes sind, bekommen Sie das<br />

vom Mikrofon des Sprechers<br />

aufgenommene Signal durch die<br />

Höranlage direkt und magnetisch auf Ihr<br />

Hörgerät übertragen, wodurch<br />

unangenehme Nebengeräusche und<br />

Nachhall deutlich reduziert werden.<br />

Sie müssen dazu den Umschalter am<br />

Hörgerät auf Stellung „T“ bringen.<br />

Möglicherweise ist auch eine<br />

Schalterpostion „MT“ vorhanden, diese<br />

mischt dann das Signal der Höranlage<br />

mit dem Signal Ihres Mikrofons am<br />

Hörgerät.<br />

Aus Kostengründen wurde nur ein Teil<br />

der Kirchenbänke mit dieser Höranlage<br />

ausgerüstet.<br />

Dieser Teil der Kirchenbänke, an dem<br />

BERICHTE 21<br />

das Signal der Höranlage am besten<br />

empfangen werden kann, ist die, vom<br />

Haupteingang gesehen, rechts vorne<br />

gelegene große Sitzblockhälfte mit ca.<br />

40 Sitzplätzen.<br />

Zusätzlich wurden die<br />

Begrenzungsecken dieses Sitzblocks<br />

mit dem rechts unten zu sehenden,<br />

offiziell in Österreich dafür<br />

gebräuchlichen Zeichen für eine<br />

Induktive Höranlage versehen.<br />

Der Empfang mit Hörgerät ist daher am<br />

besten innerhalb dieses<br />

gekennzeichneten Vierecks.<br />

Wir freuen uns, dass wir durch hohe<br />

Eigenleistung die Anlage zu einem<br />

Bruchteil der Kosten errichten konnten,<br />

die ein reiner Zukauf gekostet hätte.<br />

Wir hoffen, dass die Höranlage dazu<br />

beiträgt, dass alle Gottesdienstbesucher<br />

mit Höreinschränkung dem Gottesdienst<br />

auch akustisch mit Freude folgen<br />

können.<br />

Gerhard Nikolaus


22 BERICHTE<br />

GOTTESDIENST FÜR JUNG<br />

UND ALT ZUM<br />

SCHULSCHLUSS<br />

Ein ungewöhnliches Bild bot sich der<br />

Gemeinde im Gottesdienst am 1 . Juli in<br />

<strong>Gallneukirchen</strong>, den das Team der<br />

ReligionslehrerInnen gestaltete: Eine<br />

ganze Predigt lang räkelten sich die<br />

Kinder auf Teppichen im Altarraum und<br />

genossen sichtlich die Möglichkeit, den<br />

Kirchenraum aus horizontaler Lage zu<br />

betrachten. Es galt, dem Gedanken<br />

„Über den Wolken“ nachzuspüren und<br />

nach der Bedeutung von Freiheit, Ferien<br />

und dem biblischen Sabbatgebot zu<br />

fragen. Vorausgegangen war die<br />

Präsentation des Bilderbuches „Wahre<br />

Wolkenwunder“. Die Kirche war liebevoll<br />

geschmückt mit vielen kleinen und<br />

großen Wolken, auf denen Gedanken<br />

des Rückblicks und Ausblicks zu lesen<br />

und bewundern waren.<br />

In diesem Zusammenhang sei allen<br />

finanziellen Unterstützerinnen und<br />

Unterstützern gedankt, die mittels<br />

Präsentation Bilderbuch<br />

RU-Lehrerinnen im Gottesdienst<br />

Spenden das ganze Jahr über<br />

ermöglichen, dass der<br />

Religionsunterricht auch dann<br />

zustandekommt, wenn die staatlichen<br />

Vorgaben (mindestens 3 SchülerInnen<br />

in einer Gruppe) nicht gegeben sind.<br />

Wir bitten Sie auch weiterhin um Ihre<br />

Hilfe und sind dankbar für jede<br />

Überweisung – sei es einmalig oder<br />

auch in Form eines Dauerauftrags auf<br />

das Konto der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Gallneukirchen</strong> 1 5.206,<br />

Raiba BLZ 34.111 , Kennwort<br />

„Religionsunterricht“.<br />

so gemütlich ist<br />

es im Altarraum


BERICHT VOM<br />

STANDLFLOHMARKT<br />

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff<br />

Flohmarkt?<br />

Flohmarkt hat tatsächlich etwas mit<br />

Flöhen zu tun. Im Mittelalter hat der<br />

Adel seine alten und abgetragenen<br />

Kleider an das Volk abgegeben. Mit<br />

diesen Kleidungsstücken wurde dann<br />

unter dem Volk gehandelt und dabei der<br />

eine oder andere Floh übertragen. So<br />

entstand der Name Flohmarkt.<br />

Im Pfarrgartenareal fand auch heuer<br />

wieder traditionsgemäß kurz vor den<br />

Sommerferien der Flohmarkt der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Pfarrgemeinde</strong> statt. An<br />

mehr als 60 Ständen wurden Raritäten,<br />

kleine Kostbarkeiten, Kleidung, Bücher<br />

Spiele �.also Waren von A wie<br />

Altwaren bis Z wie Zierrat feilgeboten.<br />

Viele kamen und nutzten die<br />

Versteigerung des Bildes "Ver-Aist" von Andreas<br />

Feigl an Herrn Arnold Steinwender<br />

BERICHTE 23<br />

Gelegenheit zum Kaufen, zum<br />

Schauen, ins Gespräch zu kommen<br />

oder sich auch nur bei Kaffee und<br />

Kuchen, Würstel, Koteletts, Pizzas oder<br />

dem einen oder anderen kühlen<br />

Getränk zu laben.<br />

Für die Kinder war vor allem das<br />

Glücksrad ein besonderer<br />

Anziehungspunkt. Andere versuchten<br />

ihr Glück bei der Tombola, wo wahrlich<br />

schöne Sachpreise winkten. Den<br />

Höhepunkt aber bildete bei sengender<br />

Hitze die amerikanische Versteigerung.<br />

Ein Originalgemälde des renommierten<br />

Gallneukirchner Malers Andreas Feigl<br />

fand einen neuen Besitzer.<br />

Die musikalische Umrahmung beim<br />

Flohmarkt bildete eine Abordnung der<br />

Musikkapelle <strong>Gallneukirchen</strong>.


24 BERICHTE<br />

Allen Helfern, Spendern, Verkäufern<br />

und Käufern sei aufs Herzlichste<br />

gedankt. Der Reinerlös soll helfen einen<br />

PASTOR SCIUTTA & FRIENDS<br />

„IN ACTION“:<br />

Gleich 2x traten „Pastor Sciutta &<br />

Friends“ zum Sommeranfang bei<br />

Veranstaltungen in Einrichtungen des<br />

Diakoniewerkes in Erscheinung:<br />

Zum 1 0jährigen Jubiläum des<br />

Wohnhauses Ried in der Riedmark<br />

musizierte und sang die Gruppe im<br />

Rahmen des Hoffestes. Der<br />

musikalische Reigen spannte sich von<br />

FRÜHLINGSAUSFLUG DER<br />

SENIOREN:<br />

Am 24. Mai machten wir Senioren<br />

unseren Frühlingsausflug, diesmal<br />

leider ohne Pfarrer Wagner. Vertreten<br />

Teil der zu errichtenden Heizanlage im<br />

Pfarrhaus zu finanzieren.<br />

Rebekka und Friederike Haller<br />

Volksliedern über Evergreens bis hin zu<br />

aktuellen Popsongs. Viele der Festgäste<br />

stimmten fröhlich in die Lieder ein und<br />

lieferten einen Beleg für die Erfahrung,<br />

dass Musik Brücken baut! (siehe Foto).<br />

Beim Sommerfest im Haus Elisabeth<br />

in <strong>Gallneukirchen</strong> am 6. Juli<br />

vermochten die „Friends“ von „Pastor<br />

Sciutta“ ebenfalls gute Laune zu<br />

verbreiten. Schon zum zweiten Mal war<br />

auch der Seniorenkreis unserer<br />

Gemeinde mit dabei. Außerdem gesellte<br />

sich überraschend eine<br />

Seniorengruppe aus der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

Linz-Mitte dazu – allesamt Fans<br />

ihrer langjährigen Referentin<br />

Michaela Watzinger, die schon<br />

seit vielen Jahren treues<br />

Mitglied der Musikgruppe ist.<br />

Ein dankbarer Musikant und<br />

„Friend“ von „Pastor Sciutta“<br />

wurde er von Fr. Inge Fischer und Hr.<br />

Ulli Szepannek. Unser Weg führte uns<br />

zuerst zum Jagdfalkenhof Geiger in<br />

St.Leonhard bei Freistadt. Herr Michael<br />

Geiger führte uns seine Falken und<br />

Eulen vor. Das war eine imposante


Falkner Michael Geiger<br />

Show! Ein Besuch des Jagdfalkenhofes<br />

kann für Jung und Alt empfohlen<br />

werden – vielleicht eine gute Idee für<br />

einen sommerlichen Familienausflug.<br />

Danach fuhren wir zum Bio-Wurst-<br />

Erlebnis „Sonnberg“ in<br />

Unterweissenbach. Wir sahen, woher<br />

das Bio-Fleisch kommt (Mühlviertler<br />

Alm!) und wie es verarbeitet wird. Speck<br />

wurde verkostet. Im Kuhglockenrondell<br />

haben wir vorzüglich zu Mittag<br />

gegessen.<br />

EJ-VOLLEYBALLTURNIER<br />

Am 24. Juni 201 2 fand im Sportpark<br />

Lissfeld in Linz das jährliche<br />

Volleyballturnier der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Jugend Oberösterreich statt. Gespielt<br />

wurde im 4:4 Modus auf Sand. In jedem<br />

Team musste mindestens eine Person<br />

des anderen Geschlechts spielen. Die<br />

Spielenden konnten bei jedem Service<br />

BERICHTE 25<br />

Die Fahrt ging weiter nach Bad<br />

Zell. Dort wurden wir von unserem<br />

Gemeindeglied Mag. a Zita Eder<br />

liebevoll empfangen und ins<br />

Kurcafé zu Kaffee und<br />

Eisspezialitäten begleitet.<br />

Anschließend führte uns der<br />

Tourismusmanager von Bad Zell,<br />

Herr Hans Hinterreiter, durch den<br />

Ort und zum Hedwigsbründl.<br />

Danke den Organisatoren für diesen<br />

wunderschönen Tag!<br />

Waltraut Rattensberger<br />

gewechselt werden.<br />

Das Wetter war heiß, zum Glück gab es<br />

auch ein Feld in der Halle, auf dem wir<br />

spielen durften. Im Vorfeld haben sich<br />

aus unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong> zwei Teams<br />

gefunden, die sich für das Turnier<br />

gemeldet haben. Am Spieltag kam von<br />

dem einen Team leider nur Felix, da<br />

Sebastian wegen eines Armbruches<br />

nicht spielen konnten und die beiden


26 BERICHTE<br />

Mädels verschlafen hatten. Es kam uns<br />

sehr zu Gute, dass Wechseln möglich<br />

war, und so „adoptierte“ das zweite<br />

Team (Janis, Kathi, Helene, Bernhard,<br />

mit Ersatzspielerin Elke) kurzerhand<br />

Felix, und es wurde mit viel<br />

Engagement gebaggert, gepritscht,<br />

serviert, gecacht, aber letztendlich<br />

konnten wir nur einen Satz gewinnen -<br />

KONFIRMANDINNEN UND<br />

KONFIRMANDEN:<br />

SPANNENDE SCHRITTE<br />

AUF DEM WEG!<br />

Drei Tage lang beschäftigten sich<br />

unsere 23 Konfirmandinnen bzw.<br />

Konfirmanden im Rahmen der<br />

Konfirmandenfreizeit in Windischgarsten<br />

mit dem Thema „Angst, Mut und<br />

Verantwortung“: inhaltlich, musikalisch,<br />

spielerisch, gruppendynamisch,<br />

wenn auch manche knapp<br />

ausgegangen sind.<br />

Viel erfolgreicher waren wir beim<br />

Knüpfen von Kontakten. Wir haben uns<br />

mit den Teilnehmenden aus Wels,<br />

Thenning und Eferding beim<br />

Mittagessen und beim freien Spiel<br />

am Nachmittag gut unterhalten.<br />

Außerdem erschienen im Laufe<br />

des Tages ein paar Fans, die uns<br />

nächstes Jahr nicht nur lautstark<br />

sondern auch spielerisch<br />

unterstützen wollen.<br />

Als Trostpreis für den letzten Platz<br />

haben wir einen Volleyball<br />

geschenkt bekommen, damit wir<br />

für das nächste Jahr trainieren können.<br />

Wer also mindestens 1 4 ist und gerne<br />

Volleyball spielt, kann sich bei Janis<br />

Ahrer melden, vielleicht ergeben sich<br />

neue Möglichkeiten.<br />

Hauben-Köchinnen<br />

unterhaltsam und vielfältig. Betreut und<br />

begleiten wurden sie dabei von Pfarrer<br />

Günter Wagner und Jugendreferent


Spannung vor dem Gottesdienst<br />

Pauli Weixelbaumer, von vier<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus<br />

der Jugendarbeit (weit mehr hätten<br />

dabei sein wollen) und von vier<br />

Haubenköchinnen aus unserer<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>.<br />

Den Höhepunkt bildete der liebevoll<br />

gestaltete Gottesdienst, der am Sonntag<br />

darauf (20. Mai) in der evangelischen<br />

Kirche <strong>Gallneukirchen</strong> gemeinsam mit<br />

der Gemeinde gefeiert wurde.<br />

Beeindruckend, dass 22 junge<br />

Menschen die Kanzel bestiegen, um ihr<br />

persönliches Glaubensbekenntnis vor<br />

der Gemeinde abzulegen und einer<br />

zusätzlich auch jenes seiner<br />

terminlich verhinderten Kollegin<br />

vortrug – bewegende Momente<br />

in einer insgesamt sehr bunten,<br />

lebendigen Feier.<br />

Zu Pfingsten feierten dann<br />

ca. 520 Personen die<br />

Konfirmation als Gemeindefest.<br />

Unter den Mitwirkenden: Kirchenund<br />

Bläserchor, Pastor Sciutta &<br />

Friends, zahlreiche Gratulantinnen<br />

und Gratulanten (Presbyterium,<br />

BERICHTE 27<br />

Markus Schwarz erbittet den Segen für die Gemeinde<br />

Gallneukirchner Jugendklub),<br />

Jugendreferent, Jugendmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter samt Pfarrer – sie alle<br />

bildeten ein farbenprächtiges Bild im<br />

Kirchenraum, alles überstrahlt von 23<br />

strahlenden Jugendlichen, in deren<br />

Gesichtern sich viel Liebe, Vertrauen<br />

und Hoffnung spiegelte! Alles Gute auf<br />

dem weiteren Weg – in unserer<br />

Gemeinde und darüber hinaus!<br />

Ein Weggefährte<br />

bei allen diesen Schritten<br />

Vor der Segnung


28 DIAKONIEWERK<br />

DIAKONISCHES JAHR – NEUE<br />

PERSPEKTIVEN FÜR DEN<br />

WEITEREN LEBENSWEG<br />

Ab Herbst gibt es für junge Leute ab 1 7<br />

Jahren wieder die Möglichkeit ein<br />

Diakonisches Jahr zu absolvieren.<br />

Während dieser freiwilligen Mitarbeit in<br />

den Einrichtungen des Diakoniewerks<br />

haben die Diakonischen HelferInnen die<br />

Möglichkeit, Grundkenntnisse für die<br />

Arbeit mit Menschen mit<br />

Beeinträchtigung, Menschen im Alter<br />

und kranken Menschen zu erwerben.<br />

Wer sich für das Gemeinwohl<br />

engagieren, soziale Arbeit kennen<br />

lernen, Praxis für eine Ausbildung im<br />

Sozialbereich erwerben oder die<br />

Wartezeit auf den gewünschten<br />

Ausbildungsplatz überbrücken möchte,<br />

für den ist das Diakonische Jahr genau<br />

richtig. Aber auch für diejenigen, die<br />

nach der Schule eine Auszeit nehmen<br />

wollen um über den weiteren<br />

beruflichen Weg nachzudenken, ist das<br />

Diakonische Jahr hilfreich.<br />

Diakonische HelferInnen erhalten<br />

Taschengeld, Unterkunft und<br />

Verpflegung und sind während ihres<br />

Einsatzes sozialversichert.<br />

Einsatzmöglichkeiten sind Wohnungen,<br />

Schule & Hort, Kindergärten,<br />

Werkstätten und Freizeitangebote für<br />

Menschen mit Behinderung,<br />

Altenheime, Hausgemeinschaften und<br />

Tageszentren für Menschen im Alter<br />

sowie die Begleitung von PatientInnen<br />

im Krankenhaus. Zusätzlich zur<br />

praktischen Arbeit bietet das<br />

Diakoniewerk eine begleitende<br />

Fortbildung an. Bewerbungen für das<br />

kommende Diakonische Jahr nimmt<br />

Mag. a Birgit Katzmaier gerne entgegen:<br />

Tel. 0664/88588975,<br />

b.katzmaier@diakoniewerk.at.<br />

40. MARTINSTIFT-<br />

SYMPOSION: TEILHABE FÜR<br />

MENSCHEN MIT<br />

BEHINDERUNG<br />

„Ich bin dabei!“ – Teilhabe verändert<br />

unsere Gesellschaft. Unter diesem Titel<br />

lädt das Diakoniewerk zum 40.<br />

Martinstift-Symposion am Freitag, 1 2.<br />

Oktober, 9 bis 1 6 Uhr, ins<br />

Brucknerhaus in Linz ein. Auch in<br />

diesem Jahr kann das Symposion<br />

wieder mit hochkarätigen Fachleuten<br />

aufwarten: Univ.-Prof. Dr. Georg<br />

Theunissen/Halle-Wittenberg (D) stellt<br />

in seinem Referat „Empowerment und<br />

Teilhabe als Wegweiser der<br />

Behindertenarbeit“ vor. Mag. a Renate<br />

Hackl, Leiterin der Behindertenhilfe &<br />

psychiatrische Vor- und Nachbetreuung<br />

beim Land Oberösterreich, spricht über<br />

die UN-Behindertenrechtskonvention in<br />

Oberösterreich. Der Vortrag von Andrea<br />

Rader und Univ.-Prof. Dr. Volker


Schönwiese, beide aus Innsbruck,<br />

beschäftigen sich mit dem Thema<br />

„Selbstvertretung und Lebensgeschichte“,<br />

und Dr. in Monika<br />

Seiffert/Berlin (D) stellt unter dem Titel<br />

„Teilhabe für alle?!“ Strategien zur<br />

Stärkung der Teilhabechancen von<br />

Menschen mit schwerer Behinderung<br />

vor. Zu Beginn des Symposions zeigen<br />

Mitglieder des Theater Malaria, wie im<br />

EU-Projekt Lebenswelten Teilhabe von<br />

Menschen mit Beeinträchtigung in der<br />

Praxis umgesetzt wird. SchülerInnen<br />

der Ludwig Schwarz-Schulen werden<br />

das Thema Teilhabe in Form eines<br />

Forumtheaters künstlerisch bearbeiten.<br />

Nähere Informationen auf<br />

www.diakoniewerk.at/symposion<br />

Karten zum 40. Martinstift-Symposion<br />

sind ab sofort bis 30. September im<br />

Vorverkauf erhältlich. Eine Tageskarte<br />

kostet im Vorverkauf 45 Euro und<br />

beinhaltet neben der Teilnahme am<br />

Vortragsprogramm auch einen<br />

Mittagsimbiss. An der Tageskassa im<br />

Brucknerhaus kostet die Karte 50 Euro.<br />

Für SchülerInnen, StudentInnen, Wehr-<br />

/Zivildiener und Menschen mit<br />

Behinderung gibt es ermäßigte<br />

Tageskarten zum Preis von 35 Euro (im<br />

Vorverkauf) bzw. 40 Euro (an der<br />

Tageskassa). Kartenbestellung ab sofort<br />

per E-Mail an<br />

symposion@diakoniewerk.at<br />

per Post an Diakoniewerk, „Martinstift-<br />

DIAKONIEWERK 29<br />

Symposion“, Martin Boos-Straße 4,<br />

421 0 <strong>Gallneukirchen</strong><br />

GARTENFEST IM WOHNHAUS<br />

FRIEDENSHORT<br />

Das Wohnhaus Friedenshort in der<br />

Reichenauer Straße in <strong>Gallneukirchen</strong><br />

lädt am Samstag, 11 . August, ab 1 4<br />

Uhr, wieder zu seinem beliebten<br />

Gartenfest ein. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgen die Musikkapelle<br />

Kefermarkt (1 5-1 7 Uhr), Fritz und Arnold<br />

(1 7-1 9 Uhr) sowie ab 1 9.30 Uhr Hooch<br />

+ Fredy. Das Rote Kreuz<br />

<strong>Gallneukirchen</strong> bietet bei einer<br />

Vorführung die Möglichkeit, die Arbeit<br />

der Rot-Kreuz-Sanitäter kennen zu<br />

lernen (1 5-1 7 Uhr). Für das leibliche<br />

Wohl sorgen kulinarische Köstlichkeiten<br />

wie Räucherforellen, Spanferkel,<br />

Grillwürstl und ein Mehlspeisenbuffet.<br />

ERFRISCHENDER GENUSS<br />

AUS DER WERKSTÄTTE ERLE<br />

Die Werkstätte ERLE (von ERLE-ben)<br />

des Diakoniewerks für Menschen mit<br />

Behinderung arbeitet mit ihren<br />

KlientInnen viel in der Natur, meist in<br />

Einzelbetreuung. Schon seit längerem<br />

waren die MitarbeiterInnen auf der<br />

Suche nach einem typischen<br />

verkaufsfähigen Produkt ihrer


30 DIAKONIEWERK<br />

Werkstätte. Mit dem „Erlkönig“ ist ihnen<br />

ein wohlschmeckendes<br />

Holundergetränk geglückt, das sich<br />

bereits gut verkauft.<br />

„Die Herstellung erfolgte gemeinsam mit<br />

den KlientInnen – vom Pflücken der<br />

Blüten, über die Mischung des Safts bis<br />

hin zum Abfüllen und Etikettieren. Das<br />

Erlkönig-Motiv auf der Flasche hat Niki<br />

Wasmayr, eine unserer Klientinnen,<br />

geschaffen“, erzählt Edith Strauch,<br />

Mitarbeiterin in der Werkstätte Erle. Die<br />

Werbeplakate im Vorfeld wurden<br />

ebenfalls gemeinsam aufgehängt. Und<br />

natürlich genießen auch alle das fertige<br />

Produkt: 300 Liter Hollersaft sind es<br />

geworden, abgefüllt in 600 Flaschen.<br />

Unterstützt wurde das Projekt von der<br />

Braucommune Freistadt, die die<br />

Flaschen gratis zur Verfügung gestellt<br />

hat, und der Dienstleistungsgruppe<br />

„Garten & Landschaft“ des<br />

Diakoniewerks, die über eine<br />

professionelle Pasteurisierungs- und<br />

Abfüllanlage für ihre Apfelsaftproduktion<br />

verfügt, und diese für den „Erlkönig“ zur<br />

Verfügung stellte. Für die KlientInnen<br />

der ERLE ist „Erlkönig“ weit mehr als<br />

nur ein schmackhaftes<br />

Erfrischungsgetränk. Erstmals<br />

haben sie nicht nur in der<br />

Einzelbetreuung sondern auch<br />

mit anderen gemeinsam an<br />

einem Produkt gearbeitet und so<br />

ein soziales Miteinander erlebt,<br />

das für sie sonst eher schwierig<br />

ist.<br />

Erhältlich ist „Erlkönig“ derzeit in<br />

der Werkstätte Linzerberg, in der<br />

Eisdiele beim Streichelzoo am<br />

Linzerberg, in der Sobeteria in den<br />

Ludwig Schwarz-Schulen und im<br />

Galerie-Café im Haus Elisabeth.<br />

ERFOLGREICHER KURS FÜR<br />

REDAKTIONSTEAM VON „ICH<br />

& WIR“<br />

Seit 2005 gibt es die Zeitschrift „ICH &<br />

WIR“ von und für Menschen mit<br />

Beeinträchtigung. Die Redaktion ist in<br />

der Mediengruppe der Werkstätte<br />

Linzerberg in <strong>Gallneukirchen</strong><br />

angesiedelt. Um noch besser auf die<br />

(sprachlichen) Bedürfnisse ihrer<br />

Zielgruppe eingehen zu können,<br />

besuchten die RedakteurInnen einen<br />

Kurs für „Leichte Sprache“. Kursleiterin<br />

Mag. a Kerstin Matausch vom


Kompetenznetzwerk<br />

Informationstechnologie zur<br />

Förderung der Integration von<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

(KI-I) brachte an vier<br />

Kursnachmittagen den<br />

TeilnehmerInnen die<br />

Grundlagen der „Leichten<br />

Sprache“ für Menschen mit<br />

Beeinträchtigung nahe und<br />

feilte mit ihnen gemeinsam an<br />

Texten aus der Praxis. Am<br />

letzten Kurstag am 26. Juni<br />

gab es zum Abschluss eine Urkunde für alle TeilnehmerInnen.<br />

KURZNACHRICHTEN<br />

PRESBYTERIUM:<br />

ARBEITSKLAUSUR MIT<br />

WERTVOLLEN IMPULSEN<br />

Mit Beginn des Jahres nahm das neu<br />

gewähle Presbyterium seine Arbeit auf.<br />

Um angesichts der zahlreichen<br />

Aufgaben Orientierung zu gewinnen<br />

und zugleich auch das gegenseitige<br />

Kennenlernen zu fördern hielt das 1 2köpfige<br />

Gremium Anfang Juni eine<br />

Arbeitsklausur in einem Mühlviertler<br />

Bildungshaus ab. Das biblisch häufig<br />

verwendete Symbol „Baum“ diente als<br />

Ausgangspunkt für inhaltlich-kreative<br />

Auseinandersetzung. Im Fragen nach<br />

den eigenen Wurzeln im Glauben und<br />

Leben, nach dem Stamm, der trägt und<br />

der Krone mit den Blättern, Blüten und<br />

DIAKONIEWERK 31<br />

Früchten wurde rasch deutlich, dass<br />

christliche Gemeinschaft vor allem aus<br />

dem Vertrauen auf Gott lebt.<br />

Auch die aktuellen Themen der<br />

Gemeinde wurden beraten. Inhaltlich<br />

möchte das Presbyterium sowohl nach<br />

innen als auch nach außen Akzente<br />

setzen und unterstützen: So werden die<br />

Mitglieder im Blick auf die<br />

Diasporasituation vermehrt an<br />

Gottesdiensten in den Predigtstellen<br />

teilnehmen und die Kontakte vor Ort<br />

vertiefen. Dankbar wurde die<br />

Bereitschaft von Gemeindevertreter<br />

Mag. Rudolf Sotz, unserem langjährigen<br />

Kurator, aufgenommen, „Mission und<br />

Entwicklungszusammenarbeit“ als<br />

Auftrag stärker in der Gemeindearbeit<br />

zu verankern.


32 KURZNACHRICHTEN<br />

PFARRHAUS:<br />

HAUSMEISTERWECHSEL MIT<br />

ANFANG JULI 201 2<br />

Rund 6 Jahre lang wohnten Yunus und<br />

Galina Abduallev mit ihren Kindern<br />

Djabrail und Carina im Pfarrhaus als<br />

Hausmeisterfamilie. Während dieser<br />

Zeit bemühte sich die <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

zusammen mit dem Diakoniewerk<br />

(Dienstgeber von Yunus; Kindergarten,<br />

etc.) um größtmögliche und vielfältige<br />

Unterstützung bei der Integration der<br />

aus Tschetschenien und der Ukraine<br />

stammenden Asylwerber (räumlich,<br />

finanziell, sprachlich, beratend bis hin<br />

zur Hilfe bei der Erlangung der<br />

österreichischen Staatsbürgerschaft).<br />

Auf eigenen Wunsch wird die Familie<br />

nun den nächsten Schritt auf ihrem Weg<br />

machen und nach Linz übersiedeln. Wir<br />

danken für alle geleistete Arbeit und<br />

wünschen Familie Abdullaev für die<br />

Zukunft Gottes Segen.<br />

Seit Anfang Juli ist mit Herrn Gabriel<br />

Demian ein neuer Hausmeister unter<br />

Vertrag genommen. Gemeinsam mit<br />

seiner Gattin wird er die Dienstwohnung<br />

im 1 . Stock des Pfarrhauses bewohnen.<br />

Das Paar stammt aus der Nähe von<br />

Oradea (Großwardein, Rumänien).<br />

Familie Demian wird sich in der<br />

nächsten Ausgabe unseres<br />

Gemeindebriefes näher vorstellen.<br />

Vorläufig wünschen wir einen guten<br />

Anfang und uns allen eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

GALLNEUKIRCHEN:<br />

SINGEN UND MUSIZIEREN<br />

ZUM LOB GOTTES<br />

Einen berührenden und musikalisch<br />

vielfältigen Gottesdienst erlebte die<br />

Gemeinde am Sonntag, 1 7. Juni 201 2,<br />

in der evangelischen Kirche in<br />

<strong>Gallneukirchen</strong>. Unter dem Leitwort aus<br />

Psalm 1 08,2 („Gott, mein Herz ist bereit,<br />

ich will singen und spielen“) spielten und<br />

sangen: Doris Klösch (bald 1 0 Jahre<br />

jung, „Kleines Präludium in g-moll“ von<br />

J.S.Bach), Elisabeth Schlachter, Alt,<br />

und Christian Kern, Tenor<br />

(„Sonntagsmorgen“ von F.Mendelssohn-<br />

Bartholdy), Sabine Engl, Sopran („Er<br />

weidet meine Schafe“ von G.F.Händel)<br />

und der Chor unter der Leitung von Ilse<br />

Artner, die auch die Orgel spielte („Was<br />

Gott tut, das ist wohlgetan“ und „Wohl<br />

mir, dass ich Jesus habe“ von<br />

J.S.Bach).<br />

Die gelungene Musikauswahl, die hohe<br />

Qualität im Vortrag, nicht zuletzt aber<br />

die spürbare Hingabe und Freude in der<br />

Ausführung (solistisch wie chorisch)<br />

beeindruckte die Feiergemeinde. Auch<br />

Pfarrer Günter Wagner zeigte sich<br />

sichtlich bewegt. In seiner Predigt strich<br />

er einmal mehr hervor, dass Musik ein<br />

besonderes Geschenk Gottes darstellt,<br />

das Menschen ganzheitlich zu erreichen<br />

vermag.


GETAUFT WURDEN<br />

LEBENSBEWEGUNGEN 33<br />

Valentin Schachinger,<br />

Sohn von Kerstin Schachinger und Gerhard Garbeis<br />

aus <strong>Gallneukirchen</strong><br />

Hanna Kellinger,<br />

Tochter von Alexandra und Christoph Kellinger<br />

aus Altenberg<br />

Diana Barbara Rapolter,<br />

Tochter von Doris und Manuel Rapolter<br />

aus Engerwitzdorf<br />

BEERDIGT BZW. VERABSCHIEDET WURDEN<br />

Werner Kurt Hans Acker,<br />

Kaufmann i. R. aus Gutau,<br />

im 87. Lebensjahr<br />

Christine Dirnberger,<br />

Pensionistin aus Kefermarkt,<br />

im 70. Lebensjahr<br />

Margarete Pichler,<br />

Pensionistin aus <strong>Gallneukirchen</strong>,<br />

im 82. Lebensjahr<br />

EINGETRETEN IST<br />

Georg Scheuwimmer,<br />

Pensionist aus Katsdorf


34 GOTTESDIENSTPLAN<br />

Feier des hl. Abendmahls Kirchenkaffee Kindergottesdienst<br />

a) kein Gottesdienst (Sommerpause)<br />

MONATSSPRUCH FÜR AUGUST 201 2<br />

Gott heilt, die zerbrochenen Herzens sind,<br />

und verbindet ihre Wunden.<br />

Psalm 147,3


MONATSSPRUCH FÜR SEPTEMBER 201 2<br />

GOTTESDIENSTPLAN 35<br />

Feier des hl. Abendmahls Kirchenkaffee Kindergottesdienst<br />

a) Gottesdienst zum Schulanfang der Martin Boos Schule<br />

b) Gottesdienst für Jung und Alt zum Schulanfang<br />

c) LIEBFRAUENKIRCHE, Gottesdienst für Jung und Alt zum Erntedankfest,<br />

mit Abendmahl und festlicher Musik,<br />

im Anschluss: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagsmahl in einem Gasthaus<br />

in Freistadt<br />

Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR,<br />

und nicht auch ein Gott, der ferne ist?<br />

Jeremia 23,23


36 KANZLEISTUNDEN<br />

Ingeborg Fischer (Sekretariat)<br />

Dienstag von 8:00 Uhr bis 11 :30 Uhr<br />

Donnerstag von 8:00 Uhr bis 11 :30 Uhr<br />

Freitag von 1 5:00 Uhr bis 1 8:00 Uhr<br />

Pfarrer Mag. Günter Wagner<br />

Dienstag von 1 8:00 Uhr bis 1 9:00 Uhr<br />

Mittwoch von 1 8:00 Uhr bis 1 9:00 Uhr<br />

Und nach Vereinbarung!<br />

<strong>Evangelische</strong>s Pfarramt A.B., 421 0 <strong>Gallneukirchen</strong>, Hauptstraße 1<br />

Telefon: 07235 / 62551 , Fax: 07235 / 62551 - 1 4<br />

Homepage: http://www.evgalli.at/<br />

E-Mail: office@evgalli.at (Sekretariat), pastor@evgalli.at (Pfarrer),<br />

kb@evgalli.at (Kirchenbeitrag), gemeindebrief@evgalli.at<br />

Kto.Nr. 1 6691 , BLZ 34111<br />

RUFNUMMER DER TELEFONSEELSORGE (ÖKUMENISCH): 1 42<br />

Verlagspostamt:<br />

421 0 <strong>Gallneukirchen</strong><br />

P.b.b.<br />

Zulassungsnummer<br />

Gz 02Z032578M<br />

Medieninhaber, Herausgeber Redaktion: Evang. Pfarramt A.B. <strong>Gallneukirchen</strong>;<br />

f.d.l. verantwortlich: Mag. Günter Wagner; alle 421 0 <strong>Gallneukirchen</strong>, Hauptstraße 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!