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Kıln 3. Ausgabe

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..<br />

zeigt sich!<br />

ÖLN<br />

Chorweiler<br />

Einst die „Landreserve“ im<br />

Linksrheinischen<br />

Der Stadtbezirk Chorweiler liegt im linksrheinischen<br />

Norden des Stadtgebietes.<br />

Namengebend waren der Stadtteil Weiler<br />

und das Waldstück Chorbusch.<br />

Zum Stadtbezirk Chorweiler gehören<br />

zwölf Stadtteile mit einer Gesamtfläche<br />

von 6.717 Hektar und 8<strong>3.</strong>332 Einwohnern.<br />

Chorweiler ist der einzige Stadtbezirk, der<br />

nicht direkt an die Kölner Innenstadt<br />

angrenzt.<br />

Die Stadtteile:<br />

Blumenberg, Chorweiler, Esch/Auweiler,<br />

Fühlingen, Heimersdorf, Lindweiler, Merkenich,<br />

Pesch, Roggendorf/Thenhoven,<br />

Seeberg, Volkhoven/Weiler, Worringen<br />

Unter Konrad Adenauer hat Köln 1922 die<br />

große „Landreserve“ im Norden<br />

vereinnahmt.<br />

Die Erweiterung Chorweilers begann in<br />

den 60er Jahren mit der Bebauung in<br />

Seeberg. Die als eigenständige „Stadt“<br />

geplante neue Ansiedlung für rund<br />

100.000 Menschen in Hochhausbauten ist<br />

eine städtebauliche „Sünde“ – wie andere<br />

Großsiedlungen der 1960er und 1970er<br />

Jahre.<br />

Seit 1987 werden die Fehlentwicklungen<br />

in Chorweiler – auch mit öffentlichen Mitteln<br />

von bisher rund 45 Millionen Mark –<br />

beseitigt. Derzeit entsteht angrenzend an<br />

Blumenberg der neue Stadtteil Kreuzfeld.<br />

Chorweiler gehört mit seinen Wald- und<br />

Ackerflächen, den Rheinwiesen und den<br />

Impressionen einer Stadt und ihrer Stadtteile<br />

zum Teil dörflichen Stadtteilen zu den<br />

eher ländlich strukturierten Bezirken<br />

Kölns.<br />

Akzente im Stadtbezirk:<br />

Erholungs- und Wassersportanlage Fühlinger<br />

See, Ford-Werke, Gewerbegebiet<br />

Feldkassel/Langel, alter Ortskern von<br />

Worringen, Rheinkassel mit der schönsten<br />

Kölner „Dorfkirche“ St. Amandus (11 Jh.),<br />

Schloss Arff aus dem 18<br />

Jahrhundert, der alte Rheinarm<br />

„Worringer Bruch“, Chorbusch.<br />

Ehrenfeld<br />

Das Feld vor der „Ehrenpforte“<br />

Der Stadtbezirk Ehrenfeld entwickelte<br />

sich aus dem ursprünglich weiten Feld vor<br />

der sogenannten „Ehrenpforte“. Zum<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld gehören sieben<br />

Stadtteile mit einer Gesamtfläche von<br />

2.383 Hektar und 102.264 Einwohnern.<br />

Wie die anderen Bezirke vor der damaligen<br />

Stadtgrenze war das Gebiet bis ins<br />

19. Jahrhundert nahezu unbebaut.<br />

Die Stadtteile:<br />

Bickendorf, Bocklemünd/Mengenich,<br />

Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Ossendorf,<br />

Vogelsang<br />

Ehrenfeld wurde 1867 Gemeinde und 1879<br />

Stadt. Neun Jahre später gehörte Ehrenfeld<br />

zur Stadt Köln. Einzelne Höfe wie<br />

Subbelrath und Dörfer wie Ossendorf und<br />

Bickendorf prägten über lange Zeit das<br />

Bild des heutigen Stadtbezirks. Doch zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts siedelten<br />

sich vor den Toren der Kölner Stadtmauer<br />

viele Ziegelbrennereien an. Und mit dem<br />

Bau der Eisenbahnstrecke von Köln nach<br />

Aachen im Jahre 1844 erhielt schließlich<br />

die Entwicklung Ehrenfelds den entscheidenden<br />

Schub. Schon ein Jahr später<br />

folgte die erste Industrieansiedlung und<br />

die Gründung eines Kölner Vorortes, der<br />

seither den Namen Ehrenfeld führt.<br />

Akzente im Stadtbezirk:<br />

Lebendige und beliebte Wohnviertel und<br />

Geschäftsstraßen; das Medienzentrum<br />

FAKTEN<br />

Geographische Lage<br />

50° 56' 33,2607" nördl. Breite<br />

06° 57' 32,3136" östl. Länge<br />

40.515 ha Stadtgebiet<br />

2006 – Kultur und Freizeit im Überblick<br />

Besuche in den städtischen<br />

Museen 1.514.234<br />

Kinobesucher 2.576.289<br />

Besucher/-innen des<br />

Kölner Zoos 1.579.972<br />

– 6 – – 7 –<br />

„Coloneum“ mit modernsten Produktionsund<br />

Filmstudios; große freie Kulturszene;<br />

Gewerbezentrum Ossendorf; Produktionsort<br />

von 4711/Kölnisch Wasser.<br />

Nippes<br />

Zwischen „Altem Köln“ und Chorweiler<br />

Der Stadtbezirk Nippes liegt im Linksrheinischen<br />

zwischen dem „alten“ Köln<br />

und dem Stadtbezirk Chorweiler. Zum<br />

Stadtbezirk Nippes gehören sieben Stadtteile<br />

mit einer Gesamtfläche von <strong>3.</strong>200<br />

Hektar und 109.009 Einwohnern.<br />

Kölner Philharmonie<br />

Konzerte 335<br />

Besuche 53<strong>3.</strong>368<br />

2006 –<br />

Einwohnerdaten im Überblick<br />

Einwohner gesamt 1.024.346<br />

weiblich 524.849<br />

männlich 499.497<br />

ledig 462.186<br />

verheiratet 422.304<br />

geschieden 74.011<br />

verwitwet 62.576

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