Kıln 3. Ausgabe
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zeigt sich!<br />
ÖLN<br />
Innenstadt<br />
Mehr als Colonia Claudia Ara<br />
Agrippinensium<br />
Der Stadtbezirk Innenstadt umfasst weit<br />
mehr als „nur“ den historischen Kern der<br />
Altstadt. Zum Stadtbezirk Innenstadt<br />
gehören fünf Stadtteile mit einer Gesamtfläche<br />
von 1.640 Hektar und 129.047 Einwohnern.<br />
Die Geschichte der Stadt Köln<br />
ist bis zum späten 19. Jh. mit der Geschichte<br />
der Altstadt identisch. Der Stadtkern<br />
ist die römische Kolonie – die<br />
Colonia Claudia Ara Agrippinensium, der<br />
Köln seinen Namen verdankt.<br />
Die Stadtteile:<br />
Altstadt-Nord, Altstadt-Süd, Deutz,<br />
Neustadt-Nord, Neustadt-Süd<br />
Eine gewaltige Stadtmauer umgab seit<br />
dem 12. Jahrhundert den Stadtkern. Im<br />
Jahre 1248 wurde der Grundstein zum<br />
heutigen gotischen Dom gelegt. Als die<br />
Stadt immer weiter wuchs und immer<br />
mehr Menschen die Stadt bevölkerten<br />
wurde 1881 die Stadtmauer abgerissen<br />
um für Neubauten außerhalb der Ringe<br />
Platz zu schaffen. Der Stadtbezirk Innenstadt<br />
wurde durch die Eingemeindung von<br />
Deutz 1888 noch einmal größer. Der Messeturm<br />
ist seit seinem Bau im Jahre 1928<br />
ein Erkennungszeichen von Deutz. Ein<br />
weiterer Blickfang in Deutz ist seit 1998<br />
die außergewöhnliche Architektur der<br />
Kölnarena oder „Henkelmännchen“, wie<br />
die Kölner diese multifunktionale Halle<br />
passender Weise nennen.<br />
Akzente im Stadtbezirk:<br />
Dom; der Ring der 12 romanischen<br />
Kirchen; zahlreiche Museen; Oper; Theater;<br />
Philharmonie; Rheinpark mit Thermalquelle;<br />
Hochschulen; KölnMesse; Media-<br />
Park; WDR-Arkaden; Kölnarena.<br />
Kalk<br />
Von Deutz bis zum Königsforst<br />
Impressionen einer Stadt und ihrer Stadtteile<br />
Der Stadtbezirk Kalk erstreckt sich im<br />
rechtsrheinischen Stadtgebiet von Deutz<br />
bis zum Königsforst. Zum Stadtbezirk<br />
Kalk gehören neun Stadtteile mit einer<br />
Gesamtfläche von <strong>3.</strong>823 Hektar und<br />
107.036 Einwohnern. Der Name dieses<br />
Kölner Stadtbezirks wurde zum ersten<br />
Mal urkundlich erwähnt, als im Jahre 1003<br />
der Kölner Erzbischof Heribert der von<br />
ihm gegründeten Benediktiner-Abtei eine<br />
ländliche Ansiedlung, nämlich den Hof<br />
Kalk, übertrug.<br />
Die Stadtteile:<br />
Brück, Höhenberg, Humboldt/Gremberg,<br />
Kalk, Merheim, Neubrück, Ostheim,<br />
Rath/Heumar, Vingst<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
siedelten sich in Kalk zahlreiche<br />
Industrie-Unternehmen und Fabriken an.<br />
Große Baulandreserven und niedrige<br />
Grundstückspreise machten Kalk zum<br />
attraktiven Standort.<br />
Die vielfältigen Industriebauten aus der<br />
Gründerzeit zeugen heute noch von dieser<br />
rasanten Entwicklung. So erhielt Kalk bereits<br />
1877 Stadtrechte. Allerdings fasste<br />
das expandierende Köln mit der<br />
Eingemeindung von Deutz 1888 auch auf<br />
der rechten Rheinseite Fuß. Somit wurde<br />
Kalk zur direkten Nachbargemeinde und<br />
schließlich 1910 ein Teil von Köln.<br />
Akzente im Stadtbezirk:<br />
Motoren- und Anlagenbau Deutz AG, Gesundheitsmuseum<br />
in Merheim, Gewerbeund<br />
Handwerkerhof, Rechtsrheinisches<br />
Technologiezentrum, Merheimer Heide,<br />
Staatswald Königsforst. Die „Kalker<br />
Kapelle“ (die erste Kapelle für das<br />
bekannte Vesperbild von 1420 entstand<br />
nach der Pest von 1665/88) macht Kalk<br />
noch heute zum Wallfahrtsort für zahlreiche<br />
Pilger.<br />
Rodenkirchen<br />
Im Kölner Süden<br />
Der Stadtbezirk Rodenkirchen ist der südlichste<br />
Bezirk im linksrheinischen Köln.<br />
Zum Stadtbezirk Rodenkirchen gehören<br />
13 Stadtteile mit einer Gesamtfläche von<br />
5.456 Hektar und 100.325 Einwohnern.<br />
Der malerisch am Rhein gelegene historische<br />
Ortskern von Rodenkirchen mit der<br />
Maternus-Kapelle ist nicht nur für Kölner<br />
ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Die Stadtteile:<br />
Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Immendorf,<br />
Marienburg, Meschenich, Raderberg,<br />
– 10 – – 11 –<br />
Raderthal, Rodenkirchen, Sürth, Rondorf,<br />
Weiß, Zollstock<br />
Zum älteren Teil Rodenkirchens zählen die<br />
seit 1888 zu Köln gehörenden Stadtteile<br />
Bayenthal, Marienburg, Raderberg, Raderthal<br />
und Zollstock. Sie erstrecken sich<br />
vom Rhein bis zum Militärring. 1975 wurde<br />
Rodenkirchen mit seinen Ortsteilen<br />
nach Köln eingemeindet. Nach dem ersten<br />
Weltkrieg verlor der Militärring, Kölns<br />
ehemaliger äußerer Befestigungsgürtel,<br />
seine Eigenschaft als Verteidigungsanlage<br />
und wurde von dem damaligen Kölner<br />
Oberbürgermeister Konrad Adenauer ab<br />
1923 als Grünanlage neu gestaltet. Dieser<br />
Grüngürtel, der mit seinen erhaltenen<br />
Forts aus den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts<br />
für die Naherholung auch heute<br />
noch eine große Rolle spielt, war lange<br />
Zeit die südliche Grenze Kölns. Durch<br />
seine Lage an Rhein und Grüngürtel ist<br />
der Stadtbezirk Rodenkirchen ein beliebter<br />
Wohnort. Viele Wassersportfreunde<br />
schätzen den Ort als geeigneten Standort.<br />
Akzente im Stadtbezirk :<br />
Grüngürtel und Forstbotanischer Garten,<br />
Rheinauen, Diakonie-Dorf Michaelshoven,<br />
Güterverkehrszentrum, Petrochemie und<br />
Ölhafen. Markantes Wahrzeichen ist<br />
neben der Maternus-Kapelle die imposante<br />
Autobahn-Hängebrücke.