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berichte aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 ...

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RhFV Informationsschrift<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Mitglied des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW e.V.<br />

Mitglied des Landessportbundes NRW e.V.<br />

Mitglied des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V.<br />

Informationsschrift für <strong>den</strong> Angler<br />

Ausgabe 2 / 2009<br />

informationen<br />

informationen<br />

<strong>berichte</strong> <strong>berichte</strong><br />

meinungen meinungen<br />

kommentare


impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Vereinsregister: Bonn Nr. 1931<br />

Geschäftstelle: Frankfurter Str. 86-88<br />

53721 Siegburg<br />

Tel.: 02241/14735-0 mailto: info@rhfv.de<br />

Fax: 02241/14735-19 Internet: www.rhfv.de<br />

Redaktion: Ewald Braun (V.i.S.d.P)<br />

kontakte<br />

Vorsitzender: Walter Sollbach<br />

Brukterer Str. 2, 50679 Köln<br />

Tel.: 0221/818006<br />

mailto: sollbach@rhfv.de<br />

stellvertretende Vorsitzende: Eva Rohmann<br />

-Verbandskassenführung-<br />

Alsta<strong>den</strong>er Str. 113, 46049 Oberh<strong>aus</strong>en<br />

Tel.: 0208/843773<br />

mailto: rohmann@rhfv.de<br />

stellvertretender Vorsitzender: Reiner Gube<br />

Nelkenstr. 30-32, 41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161/4986385<br />

mailto: gube@rhfv.de<br />

Schatzmeister: Heinrich Homann<br />

-Koordination der Bezirkskassen-<br />

Liethenstr. 38, 50259 Pulheim<br />

Tel.: 02234/989768<br />

mailto: homann@rhfv.de<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Ewald Braun<br />

Maarstr. 17, 52499 Baesweiler<br />

Tel.: 02401/4231<br />

mailto: braun@rhfv.de<br />

Referent für Gewässerverwaltung: Horst Ceulaers<br />

Arndtstr. 8, 53844 Troisdorf<br />

Tel.: 0228/451891<br />

mailto: ceulaers@rhfv.de<br />

Geschäftsstelle: Stephanie Weber, Petra Dierl<br />

Frankfurter Str. 86-88, 53721 Siegburg<br />

Tel.: 02241/14735-0 Fax: 02241/14735-19<br />

mailto: info@rhfv.de<br />

2<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Erscheint viermal jährlich (Auflage 2.000 Stück) am<br />

15.03., 15.06., 15.09. und 15.12. des Jahres.<br />

Redaktionsschluss für eingesandte Beiträge jeweils<br />

4 Wochen vor dem Erscheinungstermin.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der<br />

Redaktion wieder. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />

Anzeigenpreisliste bitte anfordern.<br />

Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier.<br />

Druck: Bonner Werkstätten, 53332 Bornheim<br />

Referentin für Fischen: Angelika Wilms<br />

Am Dickelsbach 13a, 47269 Duisburg<br />

Tel.: 0203/7385750<br />

mailto: angelika.wilms@t-online.de<br />

Referent für Casting: Andreas Bruthier<br />

Anette <strong>von</strong> Droste Hülshoff Weg 6, 42781 Haan<br />

Tel.: 02129/958808<br />

mailto: andreasbruthier@aol.com<br />

Referent für Gewässerfragen: Werner Bosbach<br />

Weyerweg 33, 51381 Leverkusen<br />

Tel.: 02171/ 51710<br />

mailto: werner.bosbach@t-online.de<br />

Referent für Versicherungsfragen: Dietmar Kohl<br />

Sudermannstr. 2, 51557 Windeck<br />

Tel.: 02292/921024<br />

mailto: dietmar.kohl@victoria.de<br />

Referent für Landes- Bundes- und Europafragen:<br />

Kl<strong>aus</strong> Radny<br />

Moerser Str. 180, 47198 Duisburg<br />

Tel.: 02066/30948<br />

mailto: radny@rhfv.de<br />

Verbands-Jugendleiter: Frank Kleinwächter<br />

Dopplerweg 8a, 40591 Düsseldorf<br />

Tel.: 0170/3214412<br />

mailto: frank.kleinwaechter@t-online.de


Inhalt Seite<br />

Mitgliederversammlung des RhFV 4<br />

Protokoll der Mitgliederversammlung 5<br />

Verbands-Stillwasserfischen in Wachtendonk 10<br />

Naturlehrpfad an der Wupper eröffnet 12<br />

Fliegenfischerkurse im RhFV 13<br />

UNO-Report: Meere immer stärker überfischt 14<br />

Aquakultur, Entlastung für überfischte Meere 15<br />

Wiederansiedlung des Nordsee-Störs 16<br />

Verbands-Jugendtag 17<br />

Berichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Bezirken<br />

Bezirk Bergischer Kreis 18<br />

Bezirk Rhein-Ruhr 20<br />

Bezirk Köln 21<br />

Bezirk Rurtal 24<br />

Bezirk Sieg 26<br />

Bezirk Düsseldorf 27<br />

Bezirk Duisburg 28<br />

Nachruf 30<br />

Termine 31<br />

HIT Umwelt- und Naturschutzstiftung weiterhin<br />

im Wanderfischprogramm NRW engagiert !<br />

Jüngstes gemeinsames Projekt der HIT-Stiftung und des RhFV ist<br />

der Nachweis des zunehmend natürlichen Populationsaufb<strong>aus</strong><br />

<strong>von</strong> Lachsen in der Agger durch markierte Jungfische.<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild:<br />

Verbands-Stillwasser-Gemeinschaftsfischen,<br />

17. Mai 2009 am<br />

Gewässer des ASV Forelle 76<br />

Wachtendonk e.V.<br />

Foto: Braun<br />

Gut gelaunte Angler bei beschei<strong>den</strong>er<br />

Wetterlage (Bericht Seite 10)<br />

Das Verbands-Fließwasserfischen<br />

am Rhein bei Köln-Stammheim ist<br />

auf <strong>den</strong> 20. September 2009<br />

terminiert. Die Ausschreibung liegt<br />

diesem Heft bei.<br />

Hintergrund: Bei regelmäßigen Kartierungen wur<strong>den</strong> in der Agger zahlreiche Laichgruben<br />

nachgewiesen und auch entsprechend gute Dichten <strong>von</strong> natürlich aufgekommenen Lachsbrütlingen<br />

im Gewässer festgestellt. In einem neuen Projektansatz wer<strong>den</strong> nun im gesamten Aggersystem nur<br />

noch markierte Jungfische besetzt, sodass beim Rückkehrer später “Wildfische” und ”Besatzfische”<br />

äußerlich zu unterschei<strong>den</strong> sind. Die Ergebnisse sind für die künftige Steuerung des<br />

Artenschutzprojektes <strong>von</strong> großer Bedeutung.<br />

Die HIT-Stiftung finanziert die Beschaffung <strong>von</strong> 20.000 markierten Parrs beim Dänischen Wildlachs-<br />

Institut, <strong>den</strong> Transport der Tiere zum Gewässer und <strong>den</strong> Besatz mit einer Spende <strong>von</strong> 15.000 €. Wir<br />

danken sehr für diese großzügige Unterstützung. www.hit-umweltstiftung.de<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

3


mitgliederversammlung 2009<br />

Mitgliederversammlung des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

Planung einer hauptamtlichen Geschäftsführung des Verbandes findet breite Zustimmung<br />

MEERBUSCH - Delegierte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Mitgliedsvereinen<br />

des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es, Einzel- und<br />

Ehrenmitglieder, Verbands- und Bezirksvorstände,<br />

Verbandsgericht und Jugend<strong>aus</strong>schuss mit insgesamt<br />

384 stimmberechtigten Mandaten sowie zahlreiche<br />

Ehrengäste begrüßt Vorsitzender Walter Sollbach am<br />

25.04.2009 im Gasthof Burchartz zur Mitgliederversammlung<br />

2009.<br />

Dr. Hartwig Schulze-Wiehenbrauck überbringt die<br />

Grüße des Ministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz,<br />

Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz NRW<br />

und <strong>berichte</strong>t über die<br />

Maßnahmenplanung zum<br />

Schutz des Europäischen<br />

Aals, die das Land bei der<br />

EU eingereicht hat. Deren<br />

Rückmeldung wird zum<br />

30.06.2009 erwartet. Er<br />

weist auf die vorgesehene<br />

Änderung der LFischO hin<br />

und empfiehlt, das<br />

Mindestmaß des Welses<br />

bereits jetzt, in Abstimmung mit <strong>den</strong> Unteren<br />

Fischereibehör<strong>den</strong>, aufzuheben. Weitere angesprochene<br />

Themen sind die EU-Wasserrahmenrichtlinie,<br />

der Erlass-Wasserkraft, die Fischereiabgabe<br />

und die neue Zuordnung der Fischereiökologie<br />

(Standort Albaum) zur LANUV.<br />

Dr. Rainer Hagemeyer,<br />

<strong>Fischereiverband</strong> NRW<br />

und Landesfischereiverband<br />

Westfalen-Lippe,<br />

lobt die Öffentlichkeitsarbeit<br />

des RhFV und geht<br />

auf das Wanderfischprogramm<br />

NRW ein. Er<br />

4<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Dr. Andreas Mellin,<br />

Bezirksregierung Köln und<br />

Düsseldorf, thematisiert in<br />

seinem Grußwort Gewässerbewirtschaftung<br />

und Fischbesatz.<br />

kritisiert <strong>den</strong> Ausbau der „Kleinen Wasserkraft“ am<br />

Beispiel der Lenne, wo durch <strong>den</strong> Betrieb einer WKA<br />

mitunter 1.500 m Flusslauf trocken fallen.<br />

Hans Günter Hardt,<br />

Ehrenvorsitzender des<br />

Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es,<br />

zeigt die<br />

Erfolge des Wanderfischprogramms<br />

an der Sieg auf<br />

und dankt für die im<br />

Ehrenamt geleistete<br />

Arbeit.<br />

Hermann Darbrock,<br />

Landesfischereiverband<br />

Westfalen und Lippe, legt<br />

dar, dass auch die<br />

Kühlwassernutzung durch<br />

Großkraftwerke die<br />

Gewässer erheblich<br />

schädigt und fordert die<br />

Beteiligung der Fischerei<br />

an wasserrechtlichen<br />

Genehmigungsverfahren.<br />

Neben <strong>den</strong> üblichen Aussprachen zu <strong>den</strong><br />

Geschäfts<strong>berichte</strong>n der Vorstandsmitglieder und<br />

Angestellten des Verbandes sowie zum Kassenbericht<br />

steht der Antrag des Vorstandes auf Anpassung der<br />

Mitgliedsbeiträge auf der Tagesordnung.<br />

Das Vorhaben, die Geschäftsführung des Verbandes in<br />

professionelle Hände zu legen und dies <strong>aus</strong><br />

Mitgliedsbeiträgen zu finanzieren, sorgt naturgemäß<br />

für erheblichen Diskussionsbedarf.<br />

Letztlich folgen die Delegierten jedoch der<br />

Argumentation des Vorsitzen<strong>den</strong> und des Vorstandes<br />

und beschließen mit breiter Mehrheit <strong>von</strong> über 80%<br />

eine Erhöhung des Beitrages ab dem 01.01.2010 um<br />

2,- € / Mitglied / Jahr.


<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 25.04.2009<br />

Gasthof Burchartz, Meerbusch, Necklenbroicherstr. 35<br />

Beginn: 10.15 Uhr<br />

Anwesend: lt. Anwesenheitsliste (dem Original beigeheftet)<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Der Vorsitzende, Herr Sollbach, begrüßt herzlich im Namen des Vorstandes die zahlreich<br />

anwesen<strong>den</strong> Delegierten zur Mitgliederversammlung.<br />

Ein besonderer Willkommensgruß gilt:<br />

mitgliederversammlung 2009<br />

Herrn Dr. Schulze Wiehenbrauck, MUNLV NRW<br />

Herrn Dr. Mellin, Bezirksregierung Köln<br />

Herrn Dr. Hagemeyer, <strong>Fischereiverband</strong> NRW und Landesfischereiverband Westfalen-Lippe<br />

Herrn Darbrock, Landesfischereiverband Westfalen und Lippe<br />

Herrn Hardt, Ehrenvorsitzender des Verbandes<br />

Herrn RA Grützner und Herrn Buttgereit, Verbandsgericht<br />

Herrn Lin<strong>den</strong>, Vorsitzender der Sieg Fischerei-Genossenschaft<br />

Frau Weber, Verbandsgeschäftsstelle<br />

Herrn Dr. Molls und Herrn Nemitz, Biologen des Verbandes<br />

Herrn Kreymann, der die techn. Aufbereitung erstellt hat und darstellen wird,<br />

<strong>den</strong> Vertretern der insgesamt 17 Bezirke sowie<br />

dem Verbandsjugend<strong>aus</strong>schuss.<br />

Entschuldigt wer<strong>den</strong> die Herren Deppe (MdL), Dr. Heddergott und Dr. Bergmann (FV NRW), Kröber<br />

(LFV Westfalen und Lippe), Reiners (Verbands-Schiedsmann), Dr. Klinger (LANUV), Homann und<br />

Kohl (Verbandsvorstand), Karbig (FPG Rursee und FV Nordeifel e.V.), Schophuis (Bezirk Köln) und<br />

Burgen (AVV Köln-Vogelsang).<br />

Der Vorsitzende bittet die Anwesen<strong>den</strong> sich zu Ehren der Verstorbenen <strong>von</strong> ihren Plätzen zu<br />

erheben und ein kurzes Gebet zu sprechen. Stellvertretend wer<strong>den</strong> genannt:<br />

Herr Bruno Jungjohann, Lehrgangsleiter im Bezirk Sieg<br />

Herr Rolf Brembach, langjähriger Jugendleiter im SFV N<br />

Herr Dr. Thomas Münzmay, ASV Bayer Dormagen<br />

Herr Norbert Mowinski, SAV Bayer Leverkusen<br />

Herr Lothar Hirnstein, Bezirk Rhein-Ruhr<br />

Herr Wolfgang Düver, VDSF<br />

Herr Kl<strong>aus</strong> Reddig, ASV Rursee und FPG Rursee<br />

Der Vorsitzende erklärt der Versammlung, dass die Kasse 2007 <strong>von</strong> Kassenprüfern vorgenommen<br />

wurde, die gemäß Satzung nicht mehr im Amt waren. Diese Erklärung wurde ohne Beanstandung<br />

durch die Versammlung akzeptiert.<br />

Wahl der Mandatsprüfungs- und Zählkommission<br />

Der Vorsitzende schlägt die Herren Buttler, Dreuw und Hilgers vor.<br />

Be<strong>den</strong>ken dagegen wer<strong>den</strong> nicht geäußert. Die Wahl erfolgt einstimmig.<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

5


mitgliederversammlung 2009<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 25.04.2009<br />

Gasthof Burchartz, Meerbusch, Necklenbroicherstr. 35<br />

TOP 3<br />

Top 4<br />

TOP 5<br />

TOP 6<br />

TOP 7<br />

6<br />

Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung der MV und der Beschlussfähigkeit<br />

Die Einladung zur Mitgliederversammlung vom 04.03.2009 wurde mit der Info 1/2009 versandt und<br />

gemäß Vorgaben der Verbandssatzung fristgerecht zugestellt. Keine der versandten Einladungen<br />

ist als unzustellbar zurückgekommen. Die Versammlung ist gemäß der Satzung § 9 Ziffer 7<br />

beschlussfähig.<br />

Grußworte der Ehrengäste<br />

Herr Dr. Schulze-Wiehenbrauck überbringt die Grüße des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW und <strong>berichte</strong>t u. a. über die Maßnahmenplanung zum<br />

Schutz des Europäischen Aals, die das Land bei der EU eingereicht hat.<br />

Herr Dr. Mellin, Bezirksregierung Köln und Düsseldorf, thematisiert in seinem Grußwort<br />

Gewässerbewirtschaftung und Fischbesatz.<br />

Herr Dr. Hagemeyer überbringt die Grüße des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW, insbesondere des<br />

Präsi<strong>den</strong>ten Herrn Dr. Hedergott und des Landesfischereiverbandes Westfalen-Lippe. Er lobt die<br />

Öffentlichkeitsarbeit des RhFV und geht auf das Wanderfischprogramm NRW mit der Problematik<br />

der „Kleinen Wasserkraft“ ein.<br />

Herr Darbrock überbringt die Grüße des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe,<br />

insbesondere des Vorsitzen<strong>den</strong> Herrn Kröber. Er legt dar, dass auch die Kühlwassernutzung durch<br />

Großkraftwerke die Gewässer erheblich schädigt und fordert die Beteiligung der Fischerei an<br />

wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren.<br />

Herr Hardt, Ehrenvorsitzender des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es, zeigt die Erfolge des<br />

Wanderfischprogramms an der Sieg auf und dankt für die im Ehrenamt geleistete Arbeit.<br />

Ehrungen<br />

Entfällt, da der zu Ehrende nicht anwesend ist.<br />

Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Mit der Einladung vom 04.03.2009 wur<strong>den</strong> allen Vereinen die Tagesordnung und der Antrag des<br />

Vorstandes „Antrag auf Anpassung der Mitgliedsbeiträge“ zugestellt. Ein Antrag „Beibehaltung des<br />

bisherigen Mitgliedsbeitrages für Vereinsmitglieder“ des ASV Opla<strong>den</strong> 1948 e.V. wurde allen<br />

Delegierten mit der Stimmkarte <strong>aus</strong>gehändigt.<br />

Beide Anträge wer<strong>den</strong> unter TOP 17 a) behandelt. Die Antragsteller wer<strong>den</strong> dabei die Gelegenheit<br />

zur <strong>aus</strong>führlichen Erläuterung ihrer Anträge erhalten.<br />

Führung der Rednerliste<br />

Gegen <strong>den</strong> Vorschlag des Vorsitzen<strong>den</strong>, die Rednerliste durch die Herren Gube und Ceulaers zu<br />

führen, bestehen keine Einwände.<br />

RhFV-Info 2/2009


TOP 8<br />

TOP 9<br />

TOP 10<br />

TOP 11<br />

TOP 12<br />

TOP 13<br />

Diskussion über die Geschäfts<strong>berichte</strong><br />

Die Geschäfts<strong>berichte</strong> wer<strong>den</strong> in der Reihenfolge der Tagesordnung einzeln aufgerufen. Weiterer<br />

Diskussionsbedarf besteht nicht.<br />

Feststellung der Zahl der Stimmberechtigten und der Stimmen<br />

Ergebnis: 356 Stimmen <strong>von</strong> 86 Vereinen<br />

15 Beiratsmitglieder<br />

9 Vorstandsmitglieder<br />

1 Verbandsjugend<br />

3 Verbandsgericht<br />

Gesamt 384 Stimmen<br />

Kassenbericht und Bekanntgabe der Bilanz 2008<br />

Frau Rohmann erläutert <strong>aus</strong>führlich <strong>den</strong> Rechenschaftsbericht über die getätigten Einnahmen und<br />

Ausgaben der Hauptkasse vom 01.01. - 31.12.2008 der allen Delegierten mit der Stimmkarte<br />

<strong>aus</strong>gehändigt wurde.<br />

Gemäß Vermögensübersicht des RhFV beträgt der Kassenbestand am 31.12.2008: 446.987,69 €.<br />

Zum Kassenbericht wer<strong>den</strong> keine weiteren Fragen gestellt. Es wird auf einen Tippfehler (+ Zeichen<br />

wurde mit - Zeichen vert<strong>aus</strong>cht) hingewiesen.<br />

Herr Sollbach dankt Frau Rohmann für die hervorragende Arbeit und die verständliche Darstellung<br />

des Kassen<strong>berichte</strong>s.<br />

Kassenbericht und Überschüsse der Bezirke 2008<br />

wurde unter TOP 10 <strong>von</strong> Frau Rohmann bereits mit behandelt.<br />

Kassenprüfbericht<br />

mitgliederversammlung 2009<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 25.04.2009<br />

Gasthof Burchartz, Meerbusch, Necklenbroicherstr. 35<br />

Herr Schlüter trägt die Kassenprüf<strong>berichte</strong> der Verbandskasse und der Kasse der Verbandsjugend<br />

vor.<br />

Die Kassenprüfungen ergaben keinerlei Beanstandungen. Die Kassenprüfer bescheinigen eine<br />

ordnungsgemäße, übersichtliche und lückenlose Buchführung und empfehlen die Entlastung der<br />

Kassenführung und des gesamten Vorstandes.<br />

Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2008<br />

Die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2008 wird einstimmig erteilt.<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

7


mitgliederversammlung 2009<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 25.04.2009<br />

Gasthof Burchartz, Meerbusch, Necklenbroicherstr. 35<br />

TOP 14<br />

TOP 15<br />

TOP 16<br />

TOP 17<br />

TOP 18<br />

8<br />

H<strong>aus</strong>haltsplan 2009<br />

Frau Rohmann erläutert <strong>den</strong> H<strong>aus</strong>haltsvoranschlag 2009, der mittels Beamer visualisiert wird.<br />

Rückfragen dazu wer<strong>den</strong> nicht gestellt.<br />

Genehmigung des H<strong>aus</strong>haltsvoranschlages 2009<br />

Der H<strong>aus</strong>haltsvoranschlag wird einstimmig genehmigt.<br />

Bestätigung der Wahl des Verbands-Jugendleiters<br />

Vor der Bestätigung wurde Herrn Kleinwächter die Möglichkeit eingeräumt, sich persönlich<br />

vorzustellen und die künftige Politik der Verbandsjugend darzustellen.<br />

Herr Kleinwächter wird einstimmig im Amt des Verbands-Jugendleiters bestätigt.<br />

Behandlung eingegangener Anträge<br />

a) Antrag des Vorstandes auf Anpassung der Mitgliedsbeiträge.<br />

Antrag des ASV Opla<strong>den</strong> 1948 e.V. auf Beibehaltung des bisherigen Mitgliedsbeitrages.<br />

Beide Antragsteller begrün<strong>den</strong> und erläutern ihre Anträge, die Anträge wer<strong>den</strong> kontrovers<br />

diskutiert. Die Beschlussfassung auf Anpassung der Mitgliedsbeiträge erfolgt in geheimer<br />

Abstimmung: Abgegebene Stimmen 370<br />

da<strong>von</strong> ungültige Stimmen 1<br />

Enthaltungen 15<br />

Nein-Stimmen 64<br />

Ja-Stimmen 290<br />

Der Antrag des Vorstandes ist mit 81,9% Zustimmung angenommen.<br />

b) Anträge gemäß § 4.1 der Geschäfts- und Wahlordnung<br />

Es liegen keine weiteren Anträge vor.<br />

Anfragen und Mitteilungen<br />

Anfrage des ASV Opla<strong>den</strong> 1948 e.V.: Vorgehensweise zur Anerkennung der „Ehrenamtsp<strong>aus</strong>chale“<br />

(Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements)<br />

Der Landessportbund NRW hat sich der Thematik angenommen und verweist in einem Artikel (Seite<br />

37 der April Ausgabe „Wir im Sport“) darauf, was Vereine unternehmen müssen, wenn sie diese<br />

P<strong>aus</strong>chale für Ihre Mitglieder geltend machen wollen.<br />

Weitere Anfragen liegen nicht vor.<br />

RhFV-Info 2/2009


mitgliederversammlung 2009<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 25.04.2009<br />

Gasthof Burchartz, Meerbusch, Necklenbroicherstr. 35<br />

Herr Sollbach erinnert an das Verbandsstillwasserfischen, das am 17.05.09 in Wachtendonk<br />

stattfindet. Außerdem <strong>berichte</strong>t er über:<br />

- <strong>den</strong> Stand der Unterschriften-Aktion „Wasserkraft an der Rur in Linnich“<br />

- Sammel-Fischereierlaubnisscheine für Verbands- und Gemeinschaftsfischen<br />

- Verlinkung <strong>von</strong> Vereinen auf der Verbandshomepage<br />

- <strong>den</strong> Stand des Gewässeruntersuchungsprogramms 2009<br />

Frau Wilms gibt Termine zu fischereilichen Veranstaltungen des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW und des<br />

VDSF bekannt.<br />

Herr Bosbach weist auf zusätzlich notwendige Ergänzungen bei Anträgen auf Zuschuss <strong>aus</strong> Mitteln<br />

der Fischereiabgabe an die LWK NRW hin.<br />

Herr Sollbach dankt für <strong>den</strong>, mit breiter Mehrheit gefassten, zukunftsweisen<strong>den</strong> Beschluss zur Anpassung der<br />

Mitgliedsbeiträge und das damit dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen und schließt gegen 13.20 Uhr die<br />

Versammlung.<br />

Er wünscht <strong>den</strong> Tagungsteilnehmern eine unfallfreie Heimfahrt und für die angehende Angelsaison viel Petri Heil.<br />

Sollbach Weber<br />

Vorsitzender Protokollführerin<br />

Die Delegiertenversammlung<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

9


gemeinschaftsfischen<br />

Verbands - Stillwasserfischen am 17. Mai 2009<br />

gastgebender Verein: ASV Forelle 76 Wachtendonk e.V.<br />

Gut gelaunte Angler bei beschei<strong>den</strong>er Wetterlage (<strong>von</strong> Angelika Wilms)<br />

Ausgerechnet zu unserem diesjährigen Stillwasserfischen<br />

öffnete der Himmel kräftig seine Schleusen.<br />

Zumindest beim Begrüßungskaffee und Mittagessen<br />

musste kein Teilnehmer nass wer<strong>den</strong>. Das große<br />

Verbandszelt hatte ich schon lange vorher geordert.<br />

Unser Verbands-Vize und Vorsitzender im Bezirk<br />

Grenzland, Reiner Gube, ließ es sich nicht nehmen<br />

zusammen mit Alfred Giesen persönlich Zelt, Tische<br />

und Bänke zu liefern und selbstverständlich mit<br />

aufzubauen. Große Hilfe hatten wir <strong>von</strong> <strong>den</strong> „Jungs“<br />

des gastgeben<strong>den</strong> Vereins.<br />

Das gr<strong>aus</strong>ige Wetter konnte immerhin 85 (<strong>von</strong> 91 angemeldeten)<br />

Anglerinnen und Angler <strong>aus</strong> 19 Vereinen und<br />

10 Bezirken nicht da<strong>von</strong> abhalten ihr Angelglück am<br />

Baggersee in Wachtendonk zu versuchen. Einige<br />

nahmen sehr lange Anfahrtswege <strong>aus</strong> der Eifel, Bonn<br />

und Bad Godesberg auf sich. Ich freue mich sehr<br />

darüber und möchte mich auch im Namen des<br />

Vorstands dafür bedanken, dass unsere Veranstaltung<br />

so viel Zuspruch fand.<br />

Trotz des rapi<strong>den</strong> Wetterumschwungs gelang es 8<br />

Petri Jüngern einen Fisch an <strong>den</strong> Haken zu<br />

bekommen. Bei Günter Jagiella vom ASV Forelle 76<br />

Wachtendonk zeigte sich der Heimvorteil, ihm gingen 3<br />

Fische ins Netz. Ein Novum schaffte Rene Wehmeyer<br />

vom SAV Bad Godesberg. Zum zweiten Mal, in direkter<br />

Folge, landete er <strong>den</strong> schwersten Fisch des Tages.<br />

10<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Im Laufe des Vormittages gesellten sich <strong>aus</strong> dem<br />

Vorstand Walter Sollbach, Reiner Gube, Ewald Braun<br />

und vom Bezirk Grenzland Alfred Giesen zu uns, um<br />

mich tatkräftig zu unterstützen. Walter Sollbach ließ es<br />

sich nicht nehmen ein persönliches Geschenk (5 Angelrollen<br />

für die Jugendgruppe des ASV Forelle Wachtendonk)<br />

als Dankeschön mitzubringen. Traditionsgemäß<br />

überreichte er, nach einem guten und<br />

reichhaltigen gemeinsamen Mittagessen, Rene<br />

Wehmeyer <strong>den</strong> Verbands-Jubiläumsteller für <strong>den</strong> Fisch<br />

des Tages. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer<br />

eine kleine Erinnerungsgabe.<br />

Danke, danke, danke sage ich Walter Sollbach, Jörg<br />

Hesselmans (vertretend für <strong>den</strong> gastgeben<strong>den</strong><br />

Verein), Ewald, Reiner, Alfred und Dieter. Ohne Eure<br />

Hilfe wäre eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen.<br />

Ich würde mich freuen, wenn beim Fließwasser<br />

Gemeinschaftsfischen am 20.09.2009 am Rhein, bei<br />

Köln-Stammheim, wieder viele Angelfreunde der<br />

Einladung folgen wür<strong>den</strong>. Bis dahin wünsche ich viel<br />

Petri Heil bei hoffentlich besserem Wetter<br />

Angelika Wilms<br />

Referentin für Fischen


gemeinschaftsfischen<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

11


naturlehrpfad in leichlingen<br />

Vogel- und Pflanzenwelt entdecken<br />

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger<br />

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg und Bürgermeister Ernst Müller haben <strong>den</strong> zweiten<br />

Abschnitt des Naturlehrpfades eingeweiht. Auf dem vom Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong><br />

gestifteten Weg dreht sich alles um Vögel und Pflanzen.<br />

LEICHLINGEN - Die Wupper ist um ein kleines<br />

Naturkundemuseum reicher: Am 15.05.2009 wurde<br />

der zweite Abschnitt des Naturlehrpfades eingeweiht,<br />

<strong>den</strong> - ebenso wie <strong>den</strong> Fischlehrpfad am Ufer gegenüber<br />

- der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> gestiftet hat.<br />

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (Mitte), der<br />

dazu vom Burscheider Umweltmarkt <strong>aus</strong> nach<br />

12<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Leichlingen gekommen war, enthüllte die sieben neuen<br />

Schautafeln gemeinsam mit Bürgermeister Ernst<br />

Müller (links). Sie stehen am Uferweg zwischen<br />

Henley-Brücke und <strong>Rheinischer</strong> Förderschule. Die<br />

Schautafeln zeigen die Wupperlandschaft früher und<br />

heute und stellen typische Vögel- und Pflanzenarten<br />

des Auenbiotops wie Bachstelze, Graureiher,<br />

Schwarzerle und Wiesen-Schlüsselblume vor. Die<br />

Spende hat einen Wert <strong>von</strong> 10 000 Euro und wurde <strong>von</strong><br />

<strong>den</strong> Eheleuten Ute und Ludwig Ecker (2. v. rechts) bei<br />

verschie<strong>den</strong>en Sponsoren ein geworben.<br />

Umrahmt wurde die kleine Feier, an der auch <strong>Fischereiverband</strong>s-Vorsitzender<br />

Walter Sollbach (rechts)<br />

teilnahm, <strong>von</strong> Kindern der Tagesstätte „Arche Noah“,<br />

die ein Lied einstudiert hatten, Instrumentalisten der<br />

Musikschule und Sängern des Chors „Germania“.<br />

Für Umweltminister und Bürgermeister hatten die<br />

Kinder zudem als Geschenk selbst gezimmerte<br />

Nistkästen (Bild links) mitgebracht, die an Ort und<br />

Stelle gleich aufgehängt wur<strong>den</strong> - um die Vogelwelt an<br />

der Wupper weiter zu beflügeln.


fliegenfischer-grundlehrgänge<br />

Fliegenfischerkurse im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong><br />

<strong>von</strong> Angelika Wilms<br />

Im April fan<strong>den</strong> die ersten Fliegenfischer-Grundlehrgänge<br />

der Saison 2009 in Hückelhoven an der Rur<br />

bzw. in Duisburg an der Ruhr statt. Erfreulich war die<br />

Teilnahme <strong>von</strong> zwei Anglerinnen, die wohl <strong>von</strong> der<br />

besonderen Eleganz dieser Angelsportart angetan<br />

waren.<br />

Unsere Kursleiter Werner Berens und Wolfgang<br />

Neysters vermittelten neben theoretischem Grundwissen<br />

in Gerätekunde, Ernährung der Fische<br />

(Fischnährtiere), „lesen“ des Gewässers und<br />

fischwaidgerechter Ethik insbesondere die praktische<br />

Wurftechnik mit Fliegenrute und -leine. Nach zwei<br />

anstrengen<strong>den</strong> Tagen, zwar mit Muskelkater in <strong>den</strong><br />

Armen aber mit viel Spaß bei der Sache konnte allen<br />

Teilnehmern die Urkunde als Nachweis der<br />

bestan<strong>den</strong>en Prüfung überreicht wer<strong>den</strong>.<br />

Im Herbst bieten wir wieder Kurse in Hückelhoven,<br />

Duisburg und Lohmar an. Die Termine fin<strong>den</strong> Sie in der<br />

Terminübersicht (Seite 31). Interessenten wen<strong>den</strong> sich<br />

an:<br />

Angelika Wilms<br />

Referentin für Fischen<br />

Am Dickelsbach 13a, 47269 Duisburg<br />

Tel.: 0203/7385750<br />

angelika.wilms@t-online.de<br />

Anzeige<br />

Fliegenfischerkurs am 04. / 05.04.2009 an der Rur in<br />

Hückelhoven<br />

Fliegenfischerkurs am 18. / 19.04.2009 an der Rur in<br />

Hückelhoven<br />

Fliegenfischerkurs am 25. / 26.04.2009 an der Ruhr in<br />

Duisburg<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

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überfischung der meere<br />

UNO-REPORT: Meere wer<strong>den</strong> immer stärker überfischt<br />

Quelle: chs / dpa / AFP<br />

Dramatische Warnungen <strong>von</strong> der Uno: Rund 80 Prozent der Fischbestände in <strong>den</strong> Weltmeeren<br />

sind überfischt oder wer<strong>den</strong> bis an die Grenzen <strong>aus</strong>gebeutet - Ten<strong>den</strong>z steigend. Dazu<br />

kommen Probleme durch <strong>den</strong> Klimawandel.<br />

ROM - Keine Spur <strong>von</strong> Entspannung, ganz im<br />

Gegenteil: Die Zahl der überfischten oder bis an die<br />

biologischen Grenzen <strong>aus</strong>gebeuteten Fischbestände<br />

ist in der Zeit zwischen 2004 und 2006 erneut<br />

gestiegen, <strong>von</strong> 77 auf 80 Prozent. Das geht <strong>aus</strong> dem<br />

Weltfischereireport der Uno-Welternährungsorganisation<br />

(FAO) hervor. Die Zahl der nur moderat<br />

genutzten Fischbestände hat sich laut FAO seit <strong>den</strong><br />

siebziger Jahren halbiert - <strong>von</strong> 40 auf 20 Prozent.<br />

"Überkapazitäten sind das Schlüsselproblem, also zu<br />

viele Boote bei hocheffektiven Fangtechnologien",<br />

heißt es warnend in dem Bericht. Die Experten rufen<br />

die Fischindustrien und die Staaten deshalb dringend<br />

auf, die freiwilligen Richtlinien für eine verantwortliche<br />

Fischerei <strong>von</strong> 1995 einzuhalten und <strong>aus</strong>zubauen. Mehr<br />

als 43 Millionen Menschen sind -überwiegend in Asien-<br />

voll oder teilweise in der Fischereibranche tätig, die<br />

nach FAO-Angaben weltweit mehr als zwei Millionen<br />

Schiffe einsetzt.<br />

Mit freiwilligen Fischereirichtlinien <strong>aus</strong> dem Jahr 1995<br />

wollte die FAO der Bedrohung der Meeresbestände<br />

begegnen. Doch ein internationales Forscherteam<br />

kam vor kurzer Zeit zu dem ernüchtern<strong>den</strong> Schluss,<br />

dass keine der 53 mittleren oder großen Fischereinationen<br />

die Richtlinien komplett einhalte. Im<br />

vergangenen Jahr hatte der IUCN-Weltnaturschutzkongress<br />

vor einer ungebremsten Plünderung der<br />

Meere gewarnt - und hatte dabei vor allem die<br />

europäische Fischereiflotte im Visier.<br />

Im nordwestlichen Atlantik, im westlichen Indischen<br />

Ozean und im Nordwesten des Pazifiks sei die<br />

Überfischung am dramatischsten, schreibt die FAO.<br />

Nachhaltiger und ökologischer Fischfang sei in <strong>den</strong><br />

vergangenen Jahren nur wenig vorwärts gekommen.<br />

Auch bei der Vermeidung <strong>von</strong> Beifang, einem Ende der<br />

Fischerei mit Grundschleppnetzen und dem Kampf<br />

gegen <strong>den</strong> illegalen Fischfang habe sich nicht genug<br />

getan.<br />

"Verlustgeschäft für Mensch und Natur”<br />

Dazu kommen Probleme durch <strong>den</strong> Klimawandel. Er<br />

wirke sich auch auf die saisonale Entwicklung der<br />

biologischen Prozesse im Wasser und damit auf die<br />

Fischbestände <strong>aus</strong> - "mit unvorhersehbaren Folgen für<br />

die Fischindustrie", wie die FAO warnt. In zahlreichen<br />

Fischereizonen laufe der Fischfang derart auf<br />

Hochtouren, "dass man sich angesichts der<br />

14<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

klimatischen Auswirkungen auf das Ökosystem Ozean<br />

fragen muss, wie sie das in Zukunft wer<strong>den</strong><br />

aufrechterhalten können".<br />

Mit 143,6 Millionen Tonnen hat die Weltfischerei im<br />

Jahr 2006 in der Tat einen neuen Produktionsrekord<br />

aufgestellt. Doch auf <strong>den</strong> Meeren gehen die Fänge<br />

offenbar bereits zurück: Im Jahr 2006 wur<strong>den</strong> 81,9<br />

Millionen Tonnen Meeresfisch angelandet, das sind<br />

über vier Prozent weniger als noch zwei Jahre zuvor.<br />

Gezüchteter Fisch macht inzwischen nahezu die Hälfte<br />

der Produktion (47 Prozent) <strong>aus</strong>.<br />

"Die weltweite Fischerei ist ein Verlustgeschäft für<br />

Mensch und Natur, sie könnte bis Mitte des<br />

Jahrhunderts ganz zusammenbrechen", erläuterte<br />

Karoline Schacht <strong>von</strong> der Umweltschutzorganisation<br />

WWF. Die wirtschaftlichen Verluste durch Überfischung<br />

wür<strong>den</strong> auf etwa 40 Milliar<strong>den</strong> Euro im Jahr<br />

geschätzt. Der WWF fordert ein "nachhaltiges<br />

Management" der Fischerei, mehr Schutzgebiete,<br />

umweltfreundlichere Fangtechniken und wesentlich<br />

kleinere Fangflotten. Die <strong>von</strong> Politik und Industrie<br />

zugesagte Trendwende sei <strong>aus</strong>geblieben. Die Krise sei<br />

in Europa besonders drastisch, der Nordsee-Kabeljau<br />

ein Paradebeispiel für Überfischung.<br />

Verbrauchern in Deutschland empfiehlt der WWF, beim<br />

Einkauf auf Fische <strong>aus</strong> gefährdeten Bestän<strong>den</strong> - wie<br />

zum Beispiel Thunfisch, Scholle, Seezunge oder<br />

Rotbarsch - zu verzichten. Außerdem solle beim<br />

Einkauf auf das blaue Nachhaltigkeitssiegel des MSC<br />

(Marine Stewardship Council) geachtet wer<strong>den</strong>, das<br />

eine umweltschonende Fischerei garantiert. In<br />

Deutschland sind bereits mehr als 350 Produkte mit<br />

dem MSC-Siegel erhältlich.


Aquakultur als Entlastung für überfischte Meere<br />

<strong>von</strong> Martin Rötzschke, ddp<br />

AHRENSBURG/FRANKFURT - Die Menschheit<br />

verbraucht über 100 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr.<br />

Mindestens eine Milliarde Menschen sind auf Fisch als<br />

Proteinquelle angewiesen und der Bedarf steigt immer<br />

weiter.<br />

Doch die Meere sind längst erschöpft: Die Hälfte der<br />

weltweiten Bestände wer<strong>den</strong> schon bis zum Rande<br />

ihrer Kapazität <strong>aus</strong>gebeutet, einem weiteren Fünftel<br />

entreißen die Netze sogar so viele Fische, dass sich die<br />

Schwärme nicht mehr regenerieren können. Zudem<br />

vernichten Verschmutzung und die Übersäuerung des<br />

Wassers durch CO2 die Ökosysteme der Weltmeere.<br />

Nach einer Schätzung des Fisheries Centre in<br />

Vancouver hat die Biomasse in <strong>den</strong> Meeren <strong>von</strong> 1970<br />

bis 2000 um vier Fünftel abgenommen.<br />

Seit <strong>den</strong> 1990er Jahren setzt sich Aquakultur als<br />

Alternative zur Fangfischerei durch. Gemeint sind<br />

damit Zuchten <strong>von</strong> Wassertieren in Netzen oder<br />

Käfigen in Küstengewässern, Seen oder Flüssen<br />

sowie in künstlich angelegten Becken. Weltweit<br />

stammt jeder zweite gegessene Fisch mittlerweile <strong>aus</strong><br />

einer solchen Zucht. Aquakulturen wachsen seit<br />

Jahren schneller als alle anderen Sektoren zur<br />

Lebensmittelproduktion. Neben Fisch wer<strong>den</strong> hauptsächlich<br />

Shrimps produziert, aber auch alles andere,<br />

was im Wasser lebt und Menschen schmeckt - <strong>von</strong><br />

Algen über Frösche und Schildkröten bis zu<br />

Krokodilen.<br />

Vor allem Asien und dort besonders China deckt <strong>den</strong><br />

Nahrungsbedarf der wachsen<strong>den</strong> Bevölkerung<br />

zunehmend durch Aquakultur. Auch Südamerika und<br />

Afrika bauen mittlerweile kräftig <strong>aus</strong>. Im europäischen<br />

Raum wird Aquakultur hauptsächlich in Norwegen<br />

betrieben. Umweltschützer kritisieren eine Reihe<br />

ökologischer Auswirkungen: Insbesondere Futter für<br />

Raubfische enthalte große Mengen Fischmehl und<br />

Fischöl zur Erhöhung des Proteingehalts - laut<br />

Greenpeace verbraucht die Produktion <strong>von</strong> einem Kilo<br />

Thunfisch bis zu 20 Kilo anderer Fische.<br />

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Verbrauch <strong>von</strong><br />

Frischwasser zum Befüllen <strong>von</strong> Zuchtbecken. In<br />

natürlichen Gewässern belastet zu enge Fischhaltung<br />

durch Ausscheidungen und Sauerstoffverbrauch die<br />

Umgebung. Das kann ganze Biotope abtöten. Enge<br />

Schwärme sind zudem ein Herd für Krankheiten und<br />

Parasiten, die sich auf freie Tiere übertragen und <strong>den</strong><br />

Einsatz <strong>von</strong> Antibiotika nötig machen.<br />

Die Tiere nicht zu eng zu pferchen, löst einige dieser<br />

Probleme. Beeinträchtigt der Verbrauch <strong>von</strong> Wasser<br />

und Fischmehl die Nachhaltigkeit der Aquakultur?<br />

Volker Hilge leitet die Außenstelle für Aquakultur des<br />

Johann-Heinrich-<strong>von</strong>-Thünen-Instituts für Fischereiökologie<br />

in Ahrensburg. Er hält <strong>den</strong> Be<strong>den</strong>ken <strong>den</strong><br />

technischen Fortschritt entgegen: «Das Wasser in<br />

Süßwasserzuchten wird mittlerweile wiederverwendet.<br />

In dänischen Lachszuchten wird 90 Prozent des<br />

überfischung der meere<br />

Wassers rezirkuliert, nur zehn Prozent ist Frischwasser.<br />

Durch die Entwicklungen der letzten<br />

Jahrzehnte erhalten wir außerdem mit derselben<br />

Wassermenge zwanzigmal mehr Fisch», erklärt der<br />

Wissenschaftler.<br />

Erreicht werde diese Effizienz durch Verbesserungen<br />

<strong>von</strong> Management und Hygiene und <strong>den</strong> Einsatz <strong>von</strong><br />

technischem Sauerstoff. Auch die Qualität des<br />

Ablaufwassers sei aufgrund besserer Futterzusammensetzung<br />

gestiegen. «Durch die Weiterentwicklung<br />

<strong>von</strong> Futter haben wir heute 70 Prozent<br />

weniger Ausscheidungen im Wasser», zieht Hilge<br />

Bilanz.<br />

Ausgeklügelte Rezepte reduzieren auch die nötige<br />

Futtermenge. Musterbeispiel ist auch hier der Lachs: In<br />

modernen Zuchten kommt auf ein Kilo Lachs selten<br />

mehr als ein Kilo Futter - manchmal sogar weniger.<br />

Während die Tiere früher vorwiegend Fischmehl<br />

erhielten, besteht heute ein Großteil des Futters <strong>aus</strong><br />

pflanzlichen Stoffen. Nebenbei sind die meisten Tiere in<br />

Fischzuchten ohnehin Vegetarier.<br />

Marc Nolting betreut bei der Deutschen Gesellschaft<br />

für Technische Zusammenarbeit (GTZ) die Bereiche<br />

Fischerei und Aquakultur. Auch er ist zuversichtlich,<br />

warnt aber vor Verallgemeinerung: «Man muss<br />

zwischen Zuchtmetho<strong>den</strong> und Tierarten unterschei<strong>den</strong>.<br />

Die Lachszucht ist hochoptimiert, dagegen<br />

ist beispielsweise Thunfischzucht sehr ineffizient, da<br />

dort Fische beziehungsweise Fischabfälle verfüttert<br />

wer<strong>den</strong>. Prinzipiell kann Aquakultur die Versorgungslücke<br />

schließen und auch nachhaltig gestaltet<br />

wer<strong>den</strong>. Für die Schritte zur Nachhaltigkeit sind jedoch<br />

strenge Auflagen unvermeidlich», fordert Nolting.<br />

Darum wür<strong>den</strong> zur Zeit Standards und Zertifizierungsverfahren<br />

entwickelt. Daran ist auch die GTZ<br />

beteiligt, unter anderem auch an der Entwicklung<br />

sogenannter Metastandards, die ökologische, soziale<br />

und ökonomische Minimalanforderungen festlegen,<br />

auf <strong>den</strong>en beispielsweise private Öko-Zertifikate<br />

aufbauen können.<br />

Abgesehen vom menschlichen Verzehr können<br />

gezüchtete Fische auch helfen, natürliche Bestände<br />

wieder aufzubauen. Nolting betont: «Das ist natürlich<br />

eine große Chance für die Aquakultur, solange dieses<br />

sogenannte Restocking kontrolliert und mit biologischem<br />

Verständnis geschieht und in ein entsprechendes<br />

Fischereimanagement eingebun<strong>den</strong> ist.»<br />

Vorsicht sei durch<strong>aus</strong> angebracht: Entflohene<br />

Zuchtfische stören oft Ökosysteme und vertreiben<br />

einheimische Arten.<br />

Aquakultur bietet damit die Möglichkeit, <strong>den</strong> Menschen<br />

auf umweltverträgliche Weise mit Fisch zu versorgen.<br />

Es liegt an der Politik, entsprechende Auflagen<br />

durchzusetzen, und am Verbraucher, ökologisch<br />

vertretbare Produkte zu fördern.<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

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artenschutz<br />

Nordsee-Stör kehrt in heimische Flüsse zurück<br />

Quelle: dpa<br />

BREMERVÖRDE - Der Nordsee-Stör kehrt in seine<br />

Heimat zurück: Tierschützer haben am Samstag in der<br />

Oste bei Bremervörde (Niedersachsen) 50 der in<br />

Deutschland seit langem <strong>aus</strong>gestorbenen Fische<br />

<strong>aus</strong>gesetzt. Die Gesellschaft zur Rettung des Störs<br />

erhofft sich Erkenntnisse darüber, ob die Fische heute<br />

wieder in der Elbe und ihren Nebenflüssen überleben<br />

können.<br />

«Wir wollen sehen, welche Vor<strong>aus</strong>setzungen für eine<br />

Wiederansiedlung nötig sind», sagte Stör- Experte<br />

Jörn Geßner. «Die Fische sind vor so vielen Jahren<br />

<strong>aus</strong>gestorben, dass wir nur wenig über sie wissen.»<br />

Alle <strong>aus</strong>gesetzten Jungfische tragen eine Markierung<br />

an der Flosse. «Wenn Fischer sie fangen, können sie<br />

uns Bescheid sagen, wo sie das Tier gefun<strong>den</strong> haben<br />

und wie groß es ist», erläuterte Geßner. Den seltenen<br />

Fang müssten sie aber sofort zurück ins Wasser<br />

setzen.<br />

Die Informationen sollen <strong>den</strong> Tierschützern zeigen, wie<br />

weit die Fische wandern und wie schnell sie wachsen.<br />

Dar<strong>aus</strong> lasse sich ableiten, ob die Gewässer geeignet<br />

sind. Ein Tier erhält zusätzlich einen Funksender, um<br />

die Wanderbewegung aufzuzeichnen. Bis zu einem<br />

Alter <strong>von</strong> etwa vier Jahren leben junge Störe in Flüssen.<br />

Dann wandern sie ins Meer, kehren zum Laichen aber<br />

in ihre Heimatgewässer zurück.<br />

Im vergangenen Jahr hatten die Tierschützer schon<br />

einige Störe in der Mittelelbe <strong>aus</strong>gesetzt. Im<br />

Hamburger Hafen verloren sie jedoch das Signal des<br />

Funksenders. Deshalb starten sie nun einen neuen<br />

Versuch in der Oste, die weiter nördlich in die<br />

Niederelbe mündet und eine überdurchschnittliche<br />

Wasserqualität aufweist.<br />

Bereits 1920 hatte der deutsche <strong>Fischereiverband</strong> Teile<br />

des Flusses als Schongebiet für <strong>den</strong> Nordsee-Stör<br />

<strong>aus</strong>gewiesen. Doch das half nicht viel: Überfischung,<br />

Umweltverschmutzung und Gewässerbebauung<br />

ließen die uralte Fischart <strong>aus</strong>sterben. Heute leben nur<br />

noch in Frankreich vereinzelte Exemplare, die nun bei<br />

der Wiederaufzucht helfen.<br />

Älter als Saurier: der bedrohte Stör<br />

Störe gehören zu <strong>den</strong> ältesten Tierarten der Welt. Sie<br />

können bis zu acht Meter lang und 150 Jahre alt<br />

wer<strong>den</strong>. Die Verwandten <strong>von</strong> Rochen und Haien<br />

kommen Wissenschaftlern zufolge seit 300 Millionen<br />

Jahren auf der Erde vor. Von <strong>den</strong> weltweit 27 Arten sind<br />

fast alle vom Aussterben bedroht.<br />

16<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Dazu gehört der Europäische Atlantische Stör, der<br />

früher auch in der Nordsee und ihren Zuflüssen wie der<br />

Elbe lebte. Heute sind nur noch wenige Exemplare in<br />

Frankreich zu fin<strong>den</strong>. Der wegen seines Kaviars<br />

besonders gefragte Beluga-Stör im Kaspischen Meer<br />

gilt ebenfalls als stark gefährdet.<br />

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Jugendtag des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

Verbands-Jugend<strong>aus</strong>schuss neu aufgestellt<br />

Duisburg, 29.03.2009: Jugendleiter <strong>aus</strong> 33 Mitgliedsvereinen<br />

und Bezirks-Jugendwarte <strong>aus</strong> 14 Bezirken<br />

des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es trafen sich im<br />

Duisburger Yacht-Club zum Jugendtag, der Hauptversammlung<br />

der Verbandsjugend und damit deren<br />

oberstes Organ.<br />

Als Gäste begrüßte Verbandsjugendleiter Reinhard<br />

Rosenkranz <strong>den</strong> Jugendleiter des <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

Nordrhein-Westfalen, Herrn Helmut Sage, <strong>den</strong><br />

Verbandsvorsitzen<strong>den</strong> Walter Sollbach sowie Eva<br />

Rohmann, Angelika Wilms, Reiner Gube und Ewald<br />

Braun <strong>aus</strong> dem Verbandsvorstand. Die Grußworte der<br />

Gäste aber auch die hohe Anzahl der teilnehmen<strong>den</strong><br />

Vorstandsmitglieder unterstrichen die Bedeutung der<br />

anstehen<strong>den</strong> Entscheidungen für <strong>den</strong> künftigen Weg<br />

der Verbandsjugend.<br />

Für besondere Leistungen wur<strong>den</strong> die Jugendlichen<br />

Franziska Haak (Casting) und Lars Abramowski<br />

(Fischen, Natur- u. Umweltschutz, Casting) <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

verbandsjugend<br />

Das erforderliche Prozedere, Feststellung der<br />

ordnungsgemäßen Einberufung, Genehmigung der<br />

Tagesordnung, Diskussion der Tätigkeits<strong>berichte</strong>,<br />

Feststellung der Stimmen und Stimmberechtigungen,<br />

Kassen- und Kasseprüfbericht und Entlastung des<br />

Jugend<strong>aus</strong>schusses wur<strong>den</strong> zügig und konzentriert<br />

abgearbeitet.<br />

Zur Straffung des Jugend<strong>aus</strong>schusses und zur<br />

Schärfung des Tätigkeitsprofils und der<br />

Aufgabenbereiche der Ausschussmitglieder wur<strong>den</strong><br />

Änderungen der Jugendordnung diskutiert und<br />

verabschiedet, bevor die regulär anstehen<strong>den</strong><br />

Neuwahlen angegangen wur<strong>den</strong>.<br />

Die Wahlergebnisse im Einzelnen:<br />

Verbands-Jugendleiter Frank Kleinwächter<br />

stellv. Verbands-Jugendleiter Thomas Janitschke<br />

Jugend-Schatzmeister Heinrich Homann<br />

Ref. Öffentlichkeitsarbeit Ludwig Ecker<br />

Ref. Ausbildung und Schulung Bernhard Schulz<br />

Ref. Casting Rudi Bruthier<br />

<strong>von</strong> links: Rudi Bruthier, Heinrich Homann, Bernhard<br />

Schulz, Thomas Janitschke, Frank Kleinwächter,<br />

Ludwig Ecker<br />

Wir wünschen dem neuen Team an der Spitze der<br />

Verbandsjugend viel Erfolg und bei allen<br />

Entscheidungen eine glückliche Hand.<br />

Das Ergebnisprotokoll des Jugendtages<br />

liegt diesem Heft bei.<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

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erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Bergischer Kreis<br />

Krebskartierer-Seminar des Edelkrebsprojekt<br />

NRW in Leverkusen<br />

Der Signalkrebs macht sich in der Wupper breit. Als<br />

fremde, <strong>aus</strong> Amerika eingeführte Art und Überträger<br />

der Kerbspest gefährdet er die heimischen Flusskrebsarten<br />

Edelkrebs und Steinkrebs bis hin zur Ausrottung<br />

und stellt eine Gefahr für das Ökosystem Wupper dar.<br />

Dr. Hermann Neumaier, Vorsitzender des Bezirks<br />

Bergischer Kreis, hat dies zum Anlass genommen,<br />

einige Angelfreunde <strong>von</strong> der Wupper und <strong>aus</strong> dem SAV<br />

Bayer-Leverkusen zusammenzurufen, um sich mit<br />

dem Thema Flusskrebs vertraut zu machen.<br />

Dr. Harald Groß, Projektleiter des Edelkrebsprojektes<br />

NRW, nahm die Gelegenheit wahr, der Gruppe das<br />

Projekt vorzustellen, die Ziele zu erläutern, die<br />

Gefährdung der heimischen Arten darzulegen und über<br />

rechtliche Aspekte zu informieren. Eine Schulung im<br />

Nachweisen und Erkennen der vorkommen<strong>den</strong><br />

Flusskrebsarten rundete das Programm ab.<br />

Im Folgen<strong>den</strong> wollen die frisch gebackenen<br />

Flusskrebs-Kartierer <strong>den</strong> Krebsbestand in der Wupper<br />

aufnehmen und dokumentieren. Nach Möglichkeit soll,<br />

mit der Unterstützung des Edelkrebsprojektes NRW,<br />

ein Weg gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, der weiteren Ausbreitung<br />

des Signalkrebses im Fluss Einhalt zu gebieten und<br />

eine Besiedelung der umliegen<strong>den</strong> Stillgewässer zu<br />

verhindern.<br />

Das Edelkrebsprojekt NRW ist zu fin<strong>den</strong> unter<br />

www.edelkrebsnrw.de<br />

18<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Der SFV Lindlar 1967 e.V.<br />

stellt sich vor<br />

Ein wahres Eldorado für Angelsportfreunde bietet der<br />

Sportfischerverein Lindlar e.V. Es geht nicht um das<br />

sagenumwobene Goldland, sondern vielmehr um<br />

einen großartig <strong>aus</strong>gestatteten Angelverein.<br />

Den Mitgliedern stehen zahlreiche Gewässer,<br />

stehende und fließende, zur Verfügung. Von <strong>den</strong> rund<br />

80 Vereinsmitgliedern sind 70 aktive Angler und da<strong>von</strong><br />

wiederum 12 Jugendliche. Ihnen wird <strong>von</strong> Grund auf<br />

der Angelsport vermittelt.<br />

In erster Linie geht es um <strong>den</strong> Schutz der Gewässer,<br />

<strong>den</strong> Schutz des Bestandes der Fische und <strong>den</strong><br />

verantwortlichen Umgang mit dem Tier an sich.<br />

„Natürlich wird nicht wahllos geangelt. So etwas gibt es<br />

bei uns im Verein nicht. Wir legen großen Wert darauf,<br />

dass jeder, der bei uns das Angeln betreibt, mit sehr viel<br />

Verantwortung <strong>aus</strong>gestattet ist“, betont Vorsitzender<br />

Günter Müller: „Dazu wird und muss unsere Jugend in<br />

<strong>den</strong> Anfängen sensibilisiert wer<strong>den</strong>. Zu diesem Zweck<br />

treffen sich unsere Jung-Angler regelmäßig zu<br />

Erfahrungs- und Lehr<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch. Und letztlich legt jeder<br />

seine Fischerprüfung ab. Aber nicht nur die Jugend,<br />

jeder, ob jung oder alt, trägt bei uns im Verein für<br />

waidgerechtes Angeln Verantwortung. Es gilt,<br />

insbesondere in der heutigen Zeit einen Ruf zu wahren.<br />

Schnell hat man Probleme mit <strong>den</strong> Tierschützern. Was<br />

uns aber keine Sorge bereitet.“<br />

Vereinsvorsitzender Günter Müller<br />

Als erfahrener Angler und seit nunmehr 30 Jahren<br />

Vorsitzender des Vereins, weiß Günter Müller, wo<strong>von</strong><br />

er spricht. In <strong>den</strong> 41 Jahren seit der Vereinsgründung<br />

wurde alles für die Fischerei Notwendige getan.<br />

Der Verein öffnete sich für alle, die am Angeln Interesse<br />

haben und die sechs Teichanlagen und die<br />

Fließgewässer wur<strong>den</strong> systematisch und fachgerecht<br />

angelegt und gepflegt, um <strong>den</strong> Mitgliedern eine Vielfalt<br />

an Angelmöglichkeiten zu bieten.


Quelle: Bergische Landzeitung<br />

„Der Angelbezirk des Vereins, was die Fließgewässer<br />

betrifft, ist groß. Ob an der Kürtener Sülz, dem Ommerbornbach,<br />

dem Breuenbach oder dem Lennefferbach,<br />

überall besteht für die Vereinsmitglieder die<br />

Möglichkeit des Fischens. Hier trifft der Angelfreund<br />

eine absolute Vielfalt der Natur an. Nicht nur der<br />

Reichtum an Fischen, sondern auch der Genuss der<br />

herrlichen Natur des Bergischen spielt bei <strong>den</strong> Anglern<br />

eine wesentliche Rolle. Ruhe, Ausgleich zum Alltag, mit<br />

sich oder auch mit Angelsportkollegen an <strong>den</strong> Bächen<br />

und Teichen verweilen trägt zu einer inneren Ruhe und<br />

Ausgleich bei“, bestätigt Günter Müller: „Ich brauche<br />

die Ruhe und das Naturerlebnis zu meinen vielfältigen<br />

ehrenamtlichen Aktivitäten, die mich sehr fordern."<br />

Wenn ihm dank Zeit und Ruhe ein guter Fang gelungen<br />

ist, wird dieser <strong>von</strong> seiner Frau zu H<strong>aus</strong>e köstlich<br />

zubereitet.<br />

Neben dem Vorstand leisten alle Mitglieder des Vereins<br />

Arbeitsstun<strong>den</strong>. Natürlich zahlt jeder seinen<br />

Jahresbeitrag aber die Arbeitsstun<strong>den</strong> sind<br />

erforderlich, damit sich der Verein aufgrund der<br />

Kostenintensität wirtschaftlich führen lässt. Und wer<br />

eben keine Arbeitsstun<strong>den</strong> leistet oder nicht leisten<br />

kann, dieser zahlt einen bestimmten festgelegten<br />

Geldbetrag.<br />

„Dass Arbeitsstun<strong>den</strong> geleistet wer<strong>den</strong>, ist sehr wichtig.<br />

Müssen doch die Gewässer regelmäßig gereinigt<br />

wer<strong>den</strong>. Das ist sehr arbeitsintensiv. Damit die Fische<br />

in sauberen Gewässern leben und sich entwickeln<br />

können, ist die Reinheit das Gebot der Stunde“,<br />

erläutert Günter Müller. Und was an solchen<br />

„Säuberungstagen“ alles zu Tage gefördert wird, ist<br />

unvorstellbar. Müll in seiner vielfältigsten Form.<br />

Eine Besonderheit und zugleich eine Bereicherung des<br />

Vereins stellt die Zucht <strong>von</strong> Edelkrebsen dar. Der<br />

„Astacus astacus“, auch europäischer Flusskrebs<br />

genannt, ist in Deutschland vom Aussterben bedroht.<br />

Und gerade ihm gilt seitens des Vereins besondere<br />

<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Beachtung. In Kaltenbach betreibt der Verein zwei<br />

Teichanlagen, in <strong>den</strong>en der Edelkrebs gehegt und<br />

gepflegt wird. „Diese Anlage mit <strong>den</strong> bedrohten<br />

Edelkrebsen ist wirklich eine große Bereicherung für<br />

unseren Verein, aber auch für die gesamte Gegend<br />

und die Zucht ist dazu auch noch höchst interessant.<br />

Der Edelkrebs wird artgerecht gehalten und in<br />

regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> gezählt, um festzustellen,<br />

wie er sich entwickelt und vermehrt. Fachlich zeichnen<br />

unsere Vereinsfreunde Dr. Martin Sauermann und<br />

Horst Bengelsdorf für die artgerechte Zucht der<br />

Edelkrebse“, sagt Günter Müller.<br />

Natürlich freut sich der Verein über weitere Mitglieder,<br />

die Freude am Angeln haben und sich dem Lindlarer<br />

Verein anschließen wollen. Auch wenn der Verein mit<br />

seiner Mitgliederzahl und vor allem einem recht großen<br />

Jugendanteil zufrie<strong>den</strong> ist, sind weitere neue Mitglieder<br />

sehr willkommen. Denn die Angelmöglichkeiten, die<br />

der Verein bietet, sind groß und der gesamte<br />

fischereiliche Ertrag, der geangelt wer<strong>den</strong> darf, wird im<br />

Verlauf einer Angelsaison nicht <strong>aus</strong>geschöpft.<br />

Info: www.sfv-lindlar.de<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

19


erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Rhein-Ruhr<br />

Neuwahlen und Ehrungen; Angler weiterhin unter weiblicher Führung<br />

<strong>von</strong> links - Björn Mayer, Eva Rohmann, Axel Tönnes, Norbert Schubinski, Hans-W. Grzenia, Walter Sollbach<br />

Bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

des Bezirks Rhein-Ruhr im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. im H<strong>aus</strong> Union am 06.03.2009,<br />

blickte die Vorsitzende Eva Rohmann mittlerweile auf<br />

über 20 Jahre Vorstandsarbeit zurück, insbesondere<br />

aber natürlich auf die letzten 4 Jahre der <strong>aus</strong>laufen<strong>den</strong><br />

Wahlperiode.<br />

Als Ehrengast begrüßte Sie <strong>den</strong> Verbandsvorsitzen<strong>den</strong>,<br />

Walter Sollbach, der <strong>aus</strong> Köln angereist war.<br />

Herr Sollbach überbrachte die besten Wünsche der<br />

Verbandsspitze und der fast 50.000 Mitglieder im<br />

Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>. Er referierte<br />

<strong>aus</strong>führlich über die anstehen<strong>den</strong> Probleme der<br />

Fischerei, aber auch über die Erfolge bei der<br />

Wiederansiedlung einst <strong>aus</strong>gestorbener Fischarten in<br />

unserem Gebiet: Lachs, Meerforelle und Maifisch.<br />

Für langjährige Vorstands- und Lehrgangstätigkeit<br />

wur<strong>den</strong> Eva Rohmann, Hans-W. Grzenia und Norbert<br />

Schubinski mit einem Blumenstrauß geehrt.<br />

20<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Bei <strong>den</strong> Neuwahlen setzte die Versammlung<br />

einstimmig auf die bewährten Kräfte:<br />

Vorsitzende Eva Rohmann,<br />

stellv. Vorsitzender Norbert Schubinski,<br />

Schatzmeister Axel Tönnes,<br />

Jugendwart Hans-W. Grzenia.<br />

Die Position Referent Casting / Fischen des verstorbenen<br />

Lothar Hirnstein wird in Zukunft Björn Mayer<br />

<strong>aus</strong>füllen.<br />

Mit Hinweisen auf die nächsten Termine, Lehrgangsbeginn<br />

zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung in<br />

Oberh<strong>aus</strong>en am 17. März und die große Umweltaktion<br />

„Sauberes Ruhrufer“ am 28.März und einem kräftigen<br />

Petri Heil endete die Versammlung.<br />

Rohmann


Bezirk Köln<br />

<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Jahreshauptversammlung in Köln - Ro<strong>den</strong>kirchen<br />

Der Vorstand des Bezirkes Köln im RhFV <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

hatte alle 33 Vereine und drei (3) Einzelmitglieder zur<br />

Mitgliederversammlung ins Schiffsrestaurant<br />

„Albatros“ nach Köln-Ro<strong>den</strong>kirchen eingela<strong>den</strong>.<br />

Insgesamt 13 Vereine und ein (1) Einzelmitglied waren<br />

erschienen, obwohl die Neuwahl des Bezirksvorstandes<br />

anstand.<br />

Der Vorsitzende und die übrigen Vorstandsmitglieder<br />

stellten <strong>den</strong> Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im<br />

abgelaufenen Jahr vor, welches mit Anerkennung und<br />

Appl<strong>aus</strong> <strong>von</strong> der Versammlung quittiert wurde.<br />

Die Kassenprüfer stellten in Ihrem Bericht fest, dass<br />

der Bezirk hervorragend gewirtschaftet und an<br />

Überschüssen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Vorbereitungslehrgängen eine<br />

fünfstellige Summe an <strong>den</strong> Verband überwiesen habe.<br />

Die Entlastung erfolgte einstimmig, wofür sich der<br />

Vorstand herzlich bedankte.<br />

Heinrich Homann wurde einstimmig zum Wahlleiter<br />

bestellt. Er bedankte sich für die Arbeit des Vorstandes<br />

und unter seiner Leitung wurde Walter Sollbach erneut<br />

zum Bezirksvorsitzen<strong>den</strong> für die kommen<strong>den</strong> vier<br />

Jahre gewählt. Ebenfalls in Ihren bisherigen Ämtern<br />

bestätigt wur<strong>den</strong> Alfons Schophuis, stellv.<br />

Vorsitzen<strong>den</strong>/Kassierer, Paul Hoffmann, Schriftführer,<br />

Michael Hasenhütl, Referent für Casting. Jürgen<br />

Szesny wurde in seinem Amt als Bezirksjugendwart<br />

bestätigt.<br />

Michael Hasenhütl wurde wegen seiner besonderen<br />

Erfolge im Castingsport (Deutscher Meister) mit dem<br />

silbernen Ehrenzeichen und entsprechender Urkunde<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Aufgrund dieses Erfolges hatte ihm<br />

bereits am 22.03.2009 der Oberbürgermeister der<br />

Stadt Köln, Herr Fritz Schramma, die Ehrenplakette der<br />

Stadt Köln verliehen.<br />

Unter Punkt Verschie<strong>den</strong>es sprach der Vorsitzende die<br />

anstehende Verbandsjahreshauptversammlung an,<br />

auf der u. a. über eine Beitragserhöhung <strong>von</strong> 2 € / Mitglied<br />

/ Jahr entschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> soll. Alle sprachen sich<br />

für diese als notwendig erkannte Erhöhung <strong>aus</strong> und<br />

sagten ihre Teilnahme an der Versammlung zu.<br />

Abschließen wur<strong>den</strong> alle Vereinsvertreter gebeten,<br />

ihre Internetadresse bekannt zu geben, damit ein<br />

schnellerer Informationsfluss gewährleistet wer<strong>den</strong><br />

kann. Um 21.39 Uhr schloss der Vorsitzende die<br />

Versammlung. Er wünschte allen eine unfallfreie<br />

Heimfahrt und für 2009 viel Petri Heil.<br />

Sollbach<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

21


erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Köln<br />

Jugendförderpreise des Stadtbezirks-Sportverband 2 Köln e.V.<br />

ASV Immendorf e.V. <strong>von</strong> 1972 wieder dabei<br />

Jugendwart Joachim Schmidt hat sich wie bereits im Jahr 2007 auch in diesem Jahr wieder im SSBV 2 um einen<br />

Jugendförderpreis bemüht. Es ist wieder gelungen in die Auswahl zu kommen und <strong>den</strong> fünften Platz zu belegen.<br />

Unsere Jugendgruppe kann sich über eine Geldspende freuen.<br />

Gloria Braicks<br />

Bewerbung des ASV Immendorf für <strong>den</strong><br />

Jugendförderpreis 2008 des Stadtbezirks-<br />

Sportverband 2 Köln e.V.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch dieses Jahr möchte ich wieder eine Bewerbung<br />

für <strong>den</strong> Jugendförderpreis einreichen und mich<br />

gleichzeitig für die Unterstützung im vergangen Jahre<br />

bedanken.<br />

Die Jugendlichen des ASV Immendorf haben das Jahr<br />

2008 in vielen Dingen zu einem der erfolgreichsten<br />

Jahre seit Beginn meiner Jugendwart-Tätigkeit 2001<br />

gemacht. Außerdem konnten wir durch <strong>den</strong> Gewinn bei<br />

ihrer letztjährigen Ausschreibung im Sommer 2008 an<br />

einem Erlebnis der besonderen Art teilnehmen.<br />

In der Zeit vom 20.06. bis 22.06.2008 habe ich sechs<br />

unserer Jugendlichen zu einem Zeltlager des<br />

Rheinischen Fischerei Verbandes nach Wesel<br />

begleitet. Alle anfallen<strong>den</strong> Kosten konnten hierbei<br />

durch ihre Zuwendung gedeckt wer<strong>den</strong>.<br />

Im Rahmen des Verbandes haben unsere<br />

Jugendlichen nicht nur theoretisches Wissen<br />

nachweisen müssen (hier war es interessant zu sehen<br />

das die „Jüngsten“(8-12 Jahre) mehr wussten als die<br />

„Alten“(13-17 Jahre), auch ein Vergleichsfischen am<br />

22<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Samstag und ein Ausflug in die Technik des Castings<br />

(Ziel und Wurfübungen nach bestimmten Regeln und<br />

Kriterien) hat die Jugendlichen begeistert.<br />

Bis jetzt haben wir uns im Rahmen des ASV Immendorf<br />

nicht mit dem Casting beschäftigt, hier wurde jedoch<br />

direkt ein Ziel für 2009 definiert. Da bei <strong>den</strong><br />

Jugendlichen ein starkes Interesse sichtbar, war<br />

möchten wir uns 2009 auch innerhalb unseres Vereins<br />

um das Erlernen der entsprechen<strong>den</strong> Disziplinen<br />

bemühen. Sollten wir auch dieses Jahr zu <strong>den</strong><br />

glücklichen Gewinnern zählen, könnten wir hierdurch<br />

die Anschaffung der notwendigen Geräte unterstützen.


Wie eingangs schon angedeutet, war das Jahr 2008<br />

aber auch sonst ein sehr erfolgreiches Jahr. Zum<br />

ersten Mal hatte ich einen Durchschnitt <strong>von</strong> 70%<br />

Beteiligung auf allen Veranstaltungen (Verein, Bezirk<br />

und Verband!). Hier zeigt die Entscheidung, die<br />

Teilnahmegebühren <strong>aus</strong> der Vereinskasse zu<br />

übernehmen, große Wirkung. Auch dazu beigetragen<br />

hat mit Sicherheit der Bau unserer 1. gemeinsamen<br />

Angelplattform. Obwohl unsere Jugendlichen <strong>von</strong> der<br />

Vereinsarbeit freigestellt sind, erschienen zu einem<br />

Arbeitsdienst im April 7 Jugendliche. Im Laufe des<br />

Tages bereiteten sie eine bis dahin unbegehbare<br />

Uferstelle so auf, dass wir einen kleinen Steg bauen<br />

konnten, es wurde ein Plateau errichtet und eine 15<br />

stufige Treppe in <strong>den</strong> Hang gebaut um Zugang zu der<br />

Stelle zu bekommen. Für mich eine erstaunliche<br />

Energieleistung, die ich so nicht erwartet hatte, die aber<br />

die Gruppe so richtig zusammengeschweißt hat.<br />

Erstmalig 2008 haben die Jugendlichen an allen<br />

Bezirksterminen teilgenommen. Zu einem vom Bezirk<br />

mangels Teilnahme abgesagten Termin stammten die<br />

einzigen Anmeldungen <strong>von</strong> <strong>den</strong> Jugendlichen des ASV<br />

Immendorf. Der verdiente Lohn war der Sieg beim<br />

letzten Bezirksfischen des Jahres durch Kevin Braun.<br />

Bezirks-Jugendfischen im Zündorfer Yachthafen<br />

<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Durch <strong>den</strong> hierüber in der Verbandszeitschrift RhFV-<br />

Info 4/2008 veröffentlichten Bericht erhoffe ich mir eine<br />

kleine Werbewirkung. Denn dies ist ein weiteres Ziel für<br />

2009. Wie in vielen anderen Vereinen müssen auch wir<br />

beim ASV Immendorf gegen sinkende Nachwuchszahlen<br />

kämpfen. Hiergegen möchte ich 2009<br />

durch eine „Werbekampagne“ vorgehen und hoffe so<br />

wieder ein paar Kids für unseren Sport gewinnen zu<br />

können.<br />

Besonders gefreut habe ich mich 2008 über die ersten<br />

Erfolge meiner theoretischen Unterrichtseinheiten.<br />

Nicht zuletzt durch die gute Vorbereitung haben es<br />

2008 zwei meiner Jugendlichen mit Erfolg geschafft<br />

ihre Fischereiprüfung vor der unteren Fischereibehörde<br />

abzulegen. Beide Jugendlichen hatten sich<br />

gegen eine Teilnahme an einem Vorbereitungskurs<br />

entschie<strong>den</strong> (diese Kurse sind keine Pflicht, werfen<br />

aber mit ca. 50 Euro hohe Kosten für die Jugendlichen<br />

auf).<br />

Da die Prüfungsinhalte auch in unseren vereinsinternen<br />

Unterrichten besprochen und geschult<br />

wer<strong>den</strong>, waren die Jugendlichen gut vorbereitet. Mit<br />

der bestan<strong>den</strong>en Prüfung bekommen die Jugendlichen<br />

<strong>den</strong> blauen Fischereischein <strong>aus</strong>gehändigt und dürfen<br />

ab sofort auch ohne eine Aufsicht die Angelfischerei<br />

<strong>aus</strong>üben. Dies bedeutet für die Jungs ein großes Maß<br />

an Selbständigkeit!<br />

Auch für 2009 steht wieder einiges für unsere<br />

Jugendlichen auf dem Programm. Die Vorbereitungen<br />

dafür sind bereits in vollem Gange und der Start erfolgt<br />

am 28.02. mit der ersten Unterrichtseinheit. Ich bin<br />

gespannt ob wir das Jahr 2008 noch überbieten können<br />

und würde mich wie immer freuen, wenn sie durch ihre<br />

Unterstützung dazu beitragen wür<strong>den</strong>.<br />

Vielen Dank und<br />

mit freundlichem Gruß<br />

Joachim Schmidt<br />

Jugendwart ASV Immendorf<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

23


erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Rurtal<br />

Hauptversammlung im Bezirk Rurtal; Ehrungen und Neuwahlen<br />

Zur Jahreshauptversammlung des Bezirks Rurtal<br />

begrüßte der Vorsitzende Herbert Kloth am Freitag,<br />

dem 03.04.2009 die Delegierten <strong>von</strong> 18 Mitgliedsvereinen<br />

mit 92% der stimmberechtigten Mandate.<br />

Neben <strong>den</strong> Delegierten der Vereine waren zahlreiche<br />

Ehrengäste der Einladung des Bezirksvorstandes<br />

gefolgt. Allen Anwesen<strong>den</strong> war es eine besondere<br />

Freude <strong>den</strong> Landrat des Kreis Heinsberg, Herrn<br />

Stephan Pusch, <strong>den</strong> Amtsleiter der Unteren<br />

Fischereibehörde Herrn Kurt Schröder, Herrn Franz-<br />

Josef Sal<strong>den</strong>, ebenfalls Untere Fischereibehörde, <strong>den</strong><br />

Vorsitzen<strong>den</strong> des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

<strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. Herrn Walter Sollbach und seinen<br />

Stellvertreter Herrn Reiner Gube sowie Herrn Thijs<br />

Belgers, Visstandbeheercommissie Roerdal (NL)<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Vorsitzender Herbert Kloth hob das freundschaftlich,<br />

herzliche Verhältnis zur Kreisbehörde, speziell zu <strong>den</strong><br />

Vertretern der Unteren Fischereibehörde hervor und<br />

dankte <strong>den</strong> Ehrengästen für ihre Teilnahme an der<br />

Versammlung.<br />

Landrat Stephan Pusch (Foto oben), selbst Mitglied<br />

und Ehrenmitglied in Angelvereinen des Bezirks<br />

überbrachte die Grüße des Kreises Heinsberg und hob<br />

<strong>den</strong> hohen Stellenwert der Fischerei im Kreis hervor. Er<br />

betonte, dass die Belange <strong>von</strong> Naturschutz, Jagd und<br />

Fischerei im Kreis Heinsberg alle unter „einen Hut“<br />

gebracht wer<strong>den</strong> konnten, was zeigt, dass die<br />

ambitionierten Angler gut für unsere Heimatregion<br />

sind.<br />

Verbandsvorsitzender Walter Sollbach, appellierte an<br />

die Versammlung, die Veranstaltungen zur Umsetzung<br />

der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu besuchen. Es geht<br />

um unsere Interessen, daher müssen wir Angler<br />

„Schulter an Schulter“ zusammenstehen. Er erinnerte<br />

an die Jahreshauptversammlung des Rheinischen<br />

24<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

<strong>Fischereiverband</strong>es am 25.04.2009 und betonte, dass<br />

der Verband, um auch in Zukunft weiterhin<br />

professionell arbeiten zu können, ab 2010 einen<br />

hauptamtlichen Geschäftsführer einstellen sollte.<br />

Thijs Belgers, engagierter Mitstreiter bei der<br />

Wiedereinbürgerung des Lachs in der Rur auf<br />

niederländischer Seite hofft, dass wir in Zukunft keine<br />

Lachse mehr <strong>aus</strong>setzen müssen, sondern dass sich<br />

eine selbst tragende Population etabliert. Für die<br />

Versammlung des Bezirks stellte Herr Belgers eine<br />

Stellwand mit Fotos zum Lachsprogramm und zum Bau<br />

der Kontrollstation an der ECI Wasserkraftanlage in<br />

Roermond <strong>aus</strong>. Ein Besuch <strong>von</strong> Jugendgruppen oder<br />

Vereinen an der Fangstation ist nach Voranmeldung<br />

bei Herren Belgers möglich.<br />

Aus der Hand des Verbandsvorsitzen<strong>den</strong> erhielt Herr<br />

Josef Heinrichs vom ASV Baal für seine 22-jährigen<br />

Verdienste um die Fischerei das Gol<strong>den</strong>e<br />

Verbandsehrenzeichen. Josef Heinrichs war<br />

langjähriger Kassenwart des Bezirks Rurtal und<br />

engagiert sich seit vielen Jahren als Lehrgangsleiter<br />

bei der Vorbereitung auf die Fischerprüfung.<br />

Im Auftrag des VDSF überreichte der Verbandsvorsitzende<br />

Herrn Herbert Kloth die Große Gol<strong>den</strong>e<br />

Ehrenmedaille<br />

Die Jahrestätigkeits<strong>berichte</strong> der Bezirksvorstandsmitglieder<br />

wur<strong>den</strong> vorgestellt. Schwerpunkt des<br />

stellvertreten<strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong> Ewald Braun war, vor<br />

dem Hintergrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die<br />

Planung einer Wasserkraftanlage am Rurdorfer Wehr<br />

bei Linnich. Hier wur<strong>den</strong> alle Vereine aufgerufen sich<br />

auch weiterhin an der Unterschriftenaktion gegen die<br />

Genehmigung zu beteiligen.<br />

Der Referent für Fischerei und Gewässer, Heinz Josef<br />

Jochims, referierte über <strong>den</strong> biologisch/chemischen<br />

Zustand der Rur und der Wurm. Eine übersichtlichte


Statistik der Fanglisten <strong>von</strong> Rur und Wurm zeigte die<br />

mehrheitlich beangelten Fischarten auf. Die<br />

Fischbestände in der Rur umfassen 44 Arten, inkl. der<br />

Neunaugen. Eine erfreulich positive Entwicklung zeigt<br />

die Nase, leider ist die Äsche weiterhin stark durch <strong>den</strong><br />

Kormoran beeinträchtigt.<br />

Überraschend für die anwesen<strong>den</strong> Delegierten stellte<br />

sich Herbert Kloth, nach 30 Jahren Vorstandsarbeit,<br />

da<strong>von</strong> 15 Jahre als Bezirksvorsitzender, nicht mehr für<br />

dieses Amt zur Verfügung. Auch der Jugendwart Theo<br />

Mergelsberg und sein Stellvertreter Günther Schiffer<br />

stan<strong>den</strong> nach vielen Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr<br />

zur Verfügung.<br />

Besonderen Dank für eine gute Zusammenarbeit in<br />

<strong>den</strong> zurückliegen<strong>den</strong> Jahren sprach Herbert Kloth nicht<br />

nur allen Ansprechpartnern in <strong>den</strong> Behör<strong>den</strong>, sondern<br />

auch allen Vereinen des Bezirks <strong>aus</strong>, besonders<br />

seinem langjährigen Freund und Angelkollegen Kurt<br />

Geißler vom ASV Ratheim.<br />

Dank für eine sehr gute Zusammenarbeit erhielten<br />

seine langjährigen Vorstandskollegen und für eine<br />

besonders gute Unterstützung in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren dankte er seinen Stellvertretern Eckbert Buttler<br />

und Ewald Braun. Er hob insbesondere die Arbeits-<br />

<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

teilung mit Ewald Braun hervor und schlug ihn der<br />

Versammlung zur Wahl zum Bezirksvorsitzen<strong>den</strong> vor.<br />

So war es keine große Überraschung, dass Ewald<br />

Braun durch die Delegierten einstimmig zum neuen<br />

Vorsitzen<strong>den</strong> gewählt wurde. In der weiteren Wahl<br />

wur<strong>den</strong> die Mitglieder des alten Vorstandes in ihren<br />

bisherigen Referaten bestätigt und wiedergewählt.<br />

Eckbert Buttler als stellv. Vorsitzender und<br />

Kassenführer, Hans-Peter Richter als Referent für<br />

Fischen, Heinz-Josef Jochims als Referent für<br />

Fischerei und Gewässer, Egon Lüttke als Referent für<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Ludwig Reiners als Referent für<br />

Lehrgangsorganisation und Friedrich Kohnen als<br />

Bezirks-Jugendleiter.<br />

In Würdigung seiner Verdienste um die Fischerei im<br />

Bezirk Rurtal, im Sportfischerverband Nordrhein, im<br />

Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong>, als<br />

Fischereiberater, Landschaftsbeirat und im<br />

Prüfungs<strong>aus</strong>schuss bei der Fischerprüfung wurde<br />

Herrn Herbert Kloth <strong>von</strong> <strong>den</strong> anwesen<strong>den</strong> Delegierten,<br />

mit einstimmigem Votum, der Ehrenvorsitz des Bezirks<br />

Rurtal, im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

verliehen.<br />

Egon Lüttke<br />

<strong>von</strong> links: Walter Sollbach, Ewald Braun, Josef Heinrichs, Herbert Kloth, Stephan Pusch<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

25


erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Sieg<br />

Mitgliederversammlung am 13.03.2009<br />

Hohe Auszeichnung für verdiente Angelfreunde<br />

Auf der Mitgliederversammlung des Bezirks Sieg, am<br />

13.03.2009 in Hennef-Söven, konnte der<br />

Bezirksvorsitzende Siegfried Cunz wieder einige<br />

Angelfreunde <strong>aus</strong>zeichnen. In seiner Begrüßung hob<br />

er die hervorragende Resonanz auf die Einladung zu<br />

dieser Versammlung hervor. Von 89 stimmberechtigten<br />

Mitgliedern waren 80 anwesend. Besonders begrüßte<br />

der Bezirksvorsitzende <strong>den</strong> Ehrenvorsitzen<strong>den</strong> des<br />

RhFV, Herrn Hans Günter Hardt, <strong>den</strong> Schatzmeister<br />

des RhFV, Herrn Heinrich Homann, Vorsitzen<strong>den</strong> und<br />

Geschäftsführer der Sieg Fischerei-Genossenschaft,<br />

die Herren Hubert Lin<strong>den</strong> und Thomas Heilbronner,<br />

sowie <strong>den</strong> ehemaligen Geschäftsführer der SFG, Herrn<br />

Wilhelm Fettweiß.<br />

Unter TOP 4 der MV wur<strong>den</strong> verdiente, ehrenamtlich<br />

tätige Angelfreunde <strong>aus</strong>gezeichnet. So erhielten die<br />

Angelfreunde Konrad Maier (ASV Hennef) und Ulrich<br />

Tempelers (ASV Sieglar) das „große silberne<br />

Ehrenzeichen des VDSF“. Angelfreund Maier ist seit 18<br />

Jahren Vorsitzender seines Vereins und Angelfreund<br />

Tempelers seit 9 Jahren Lehrgangsleiter sowie seit 20<br />

Jahren in der Jugendarbeit seines Vereins tätig.<br />

Das „große gol<strong>den</strong>en Ehrenzeichen des VDSF“<br />

überreichte Siegfried Cunz dem Angelfreund<br />

Friedhelm Dresbach (ASV Hennef), welcher seit über<br />

25 Jahren als Geschäftsführer seines Vereins und<br />

zudem „Mädchen für alles“ ist.<br />

26<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Angelfreund Tempelers erhielt dazu noch nachträglich,<br />

da im Januar durch Krankheit verhindert, das „silberne<br />

Verbandsehrenzeichen“ für seine langjährige Tätigkeit<br />

als Gewässer-, Jugend- und Landschaftswart.<br />

U.a. stand auch eine Ersatzwahl zum "Besatz- und<br />

Hege<strong>aus</strong>schuss" auf der Tagesordnung. Da ein<br />

Ausschussmitglied (Daniel Fey) <strong>aus</strong> beruflichen<br />

Grün<strong>den</strong> nicht mehr zur Verfügung stand, wurde dies<br />

erforderlich. Hier setzte sich Angelfreund Wolfgang<br />

Maas (Kölner ASV <strong>von</strong> 1921) gegen Angelfreund<br />

Holger Fischer (FSV Bröltal) mit 71 zu 9 Stimmen<br />

durch.<br />

Geschäfts- und Kassenbericht, H<strong>aus</strong>haltsvoranschlag<br />

etc. gingen problemlos „über die Bühne“. Dem Antrag<br />

der Kassenprüfer auf Entlastung des Kassenwartes<br />

und des Vorstandes, folgte die Versammlung<br />

einstimmig.<br />

Unter „Verschie<strong>den</strong>es“ trug der Bezirksvorsitzende<br />

Anmerkungen zum Modus „Bezirkszuschüsse“, sowie<br />

zur Sinnfälligkeit eines hauptamtlichen Geschäftsführers<br />

beim Verband, welche positiv <strong>aus</strong>fiel, vor.<br />

Ein Dringlichkeitsantrag der AF Fischwaid Eitorf,<br />

zugunsten einer Beitragserhöhung auf die Zahlung des<br />

„Zusatzlachsgeldes“ zu verzichten fand keine<br />

Mehrheit.<br />

Nachfragen zum Thema<br />

„Bruth<strong>aus</strong>“ wur<strong>den</strong> vom<br />

Vorsitzen<strong>den</strong> der SFG,<br />

Hubert Lin<strong>den</strong>, <strong>aus</strong>führlich<br />

beantwortet, wobei er u.a.<br />

betonte, dass eine Zustimmung<br />

zum Bau des<br />

Bruth<strong>aus</strong>es an der Wahnbachtalsperre<br />

vom WTV<br />

vorliege.<br />

Nach 90 Minuten schloss<br />

der Vorsitzende die Versammlung<br />

und wünschte<br />

allen eine gute Heimfahrt.<br />

Cunz


Bezirk Düsseldorf<br />

<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Neues Zuh<strong>aus</strong>e für Turmfalken Quelle: Rheinische Post<br />

Mit dem Projekt „Fliegende Fische“ wollen der Angelsportverein Petri Heil 04 und der Nabu<br />

seltenen Vogelarten Schutz bieten. Dafür haben die Nachwuchs-Naturschützer Nistkästen in<br />

Wersten aufgehängt.<br />

WERSTEN - Die Aufregung ist groß, als am Himmel<br />

zwei große Vögel gesichtet wer<strong>den</strong>: „Das sind schon<br />

die ersten Turmfalken“, rufen die versammelten Kinder<br />

und schauen gespannt nach oben. Bei <strong>den</strong> entdeckten<br />

Tieren handelt es sich zwar um Mäusebussarde, aber<br />

für <strong>den</strong> am Brückerbacher Deich aufgestellten<br />

Nistkasten wird sich <strong>den</strong>noch in naher Zukunft ein<br />

passender „Mieter“ fin<strong>den</strong>, da<strong>von</strong> gehen der<br />

Angelsportverein ASV Petri Heil 04 Düsseldorf und der<br />

Naturschutzbund Düsseldorf (Nabu) <strong>aus</strong>. Beide haben<br />

sich zusammengetan und zum Schutz <strong>von</strong> Vögeln wie<br />

dem Turmfalken das Projekt "Fliegende Fische"<br />

gestartet. Besonders Jugendlichen <strong>aus</strong> dem Verein<br />

und der Umgebung soll dadurch die Natur wieder ein<br />

Stück näher gebracht wer<strong>den</strong>.<br />

Den Auftakt zu diesem Unterfangen markierte ein<br />

Projekttag mit einem Ornithologen des Nabu im März<br />

im Angelsportvereinsh<strong>aus</strong>. Damals bauten die Kinder<br />

und Jugendlichen 38 Nistkästen zusammen. Viele<br />

da<strong>von</strong> wur<strong>den</strong> bereits in Gärten und am Petri-See<br />

aufgehängt. Dirk Schaufler, Mitglied vom ASV Petri<br />

Heil, hat nun in Begleitung <strong>von</strong> Familien <strong>aus</strong> Verein und<br />

Nachbarschaft einen dieser Nistkästen für Turmfalken<br />

aufgestellt.<br />

Der neue Standort für <strong>den</strong> Brutkasten ist die etwa zwölf<br />

Meter hohe Fichte in einem benachbarten Garten. Mit<br />

Hilfe eines Hubsteigers hat sich Dirk Schaufler an dem<br />

Baum mit Messer und Motorsäge zu schaffen gemacht.<br />

Eine knappe Stunde dauerte diese Vorbereitung, bis<br />

der Brutkasten endlich in der Baumspitze mit<br />

Schrauben und Draht befestigt wer<strong>den</strong> konnte. Später<br />

hängten die Kinder und Mitglieder noch gemeinsam<br />

weitere Nistkästen am Vereinsh<strong>aus</strong> auf. Der ASV<br />

erhofft sich <strong>von</strong> <strong>den</strong> Kästen am Vereinsh<strong>aus</strong> die<br />

Rückkehr des beinahe überall verschwun<strong>den</strong>en H<strong>aus</strong>-<br />

und Feldsperlings.<br />

Die Kontrolle des Turmfalken-Nistkastens wird Dirk<br />

Schaufler übernehmen. Er ist zusätzlich da<strong>von</strong><br />

überzeugt, dass die interessierten Kinder <strong>aus</strong> der<br />

Nachbarschaft häufig vom Deich <strong>aus</strong> das neu<br />

angebrachte Nest beobachten wer<strong>den</strong>. Bei der<br />

Deichverwaltung will Schaufler nun noch die Errichtung<br />

<strong>von</strong> so genannten Julen beantragen. Diese<br />

Sitzgelegenheiten dienen dem Vogel als sichere<br />

Plattform zum Auskundschaften des Jagdreviers oder<br />

Im März haben sie die Nistkästen gezimmert, jetzt haben die<br />

jungen Naturschützer die Beh<strong>aus</strong>ungen aufgehängt und ihrer<br />

Bestimmung übergeben RP-Foto: Ralph Matzerath<br />

des Brutkastens. Den Turmfalken erwartet Dirk<br />

Schaufler jedoch noch nicht allzu bald: „Die Brutzeit ist<br />

jetzt eigentlich schon fast vorbei. Aber wir hoffen, dass<br />

die Aufmerksamkeit geweckt wird und vielleicht im<br />

nächsten Jahr Vögel hier bei uns nisten.“<br />

info<br />

info<br />

ASV Petri Heil<br />

Der Angelsportverein Petri Heil 04 wurde im Jahr<br />

1904 gegründet. Etwa 150 derzeitige Mitglieder<br />

angeln am Petri-See im Stadtteil Wersten.<br />

Die Jugendgruppe besteht <strong>aus</strong> 25 Kindern und<br />

Jugendlichen. Der Jugendfischereischein ist ab<br />

dem zehnten Lebensjahr zu erwerben.<br />

www.asvpetriheil04.de<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

27


erichte <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />

Bezirk Duisburg<br />

Der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. Bezirk Duisburg teilt mit:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des<br />

Bezirk Duisburg im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>1880</strong> e.V. hatte u. a. Neuwahlen auf der Tagesordnung.<br />

Der neue und überwiegend wiedergewählte Vorstand<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzender Kl<strong>aus</strong> Radny <strong>aus</strong> Homberg, stellvertretender<br />

Vorsitzender Heinrich Krings <strong>aus</strong> Neumühl,<br />

Schatzmeister Reinhard Rosenkranz <strong>aus</strong> Rheinberg,<br />

Jugendleiter Helmut Obst <strong>aus</strong> Homberg, Lehrgangsleiter<br />

Richard <strong>von</strong> Ameln <strong>aus</strong> Wanheim, und Fischereibeauftragter<br />

Jürgen Weirauch <strong>aus</strong> Rheinh<strong>aus</strong>en.<br />

Da der Bezirk Duisburg des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

in Personalunion mit dem Stadtverband der<br />

Sportfischer und <strong>den</strong> Fischerei- Bildungsseminaren<br />

Rhein-Ruhr e.V. geführt wird, wer<strong>den</strong> durch die<br />

gewählten Angler rd. 10.000 Angler/innen in Duisburg<br />

vertreten.<br />

Eines der Hauptthemen der Versammlung war die<br />

Belästigung an <strong>den</strong> Gewässerangelplätzen durch<br />

Kanada-, Nil- und Graugänse. Mit großer Zustimmung<br />

wurde die Ankündigung <strong>von</strong> Umwelt- und Verbraucherschutzminister<br />

Eckhard Uhlenberg aufgenommen, die<br />

Jagdzeiten auf die genannten Gansarten noch in<br />

diesem Jahr auf <strong>den</strong> Zeitraum 16. Juli bis 31. Januar<br />

<strong>aus</strong>zudehnen. Bisher konnten die Gänse nur zeitlich<br />

eingeschränkt bejagt wer<strong>den</strong>.<br />

Gleichzeitig appellieren die Angler an Stadtdirektor<br />

Dr. Greulich, sich im Städtetag weiterhin und nachdrücklich<br />

für die Möglichkeit der Eientnahme <strong>aus</strong> <strong>den</strong><br />

Nestern der genannten drei Gansarten einzusetzen.<br />

Neben Verscheuchen, geänderten Grasschneidemetho<strong>den</strong><br />

und Schießen wäre dann das <strong>aus</strong> Sicht der<br />

Angler dringend notwendige Reglementierungskonzept<br />

vollständig.<br />

Zur Jahreshauptversammlung der Duisburger Angler<br />

im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> war der Vorsitzende<br />

des Verbandes, Walter Sollbach, extra <strong>aus</strong> Köln<br />

angereist. Er betonte die hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit dem Bezirk Duisburg. Zudem lobte er das<br />

Zusammenwirken aller organisierter Duisburger<br />

Angler, die sämtliche Reibungsverluste <strong>aus</strong>schließe.<br />

28<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Krings<br />

Gemeinschaftsangeln an der Sechs<br />

Seen Platte<br />

Der Stadtverband der Sportfischer e.V. und der<br />

Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. haben ein<br />

Gemeinschaftsangeln an der Sechs Seen Platte<br />

durchgeführt.<br />

An diesem Angeln nahmen 66 Angler <strong>aus</strong> 12<br />

Mitgliedsvereinen teil. Es wur<strong>den</strong> 12,390 kg Fisch<br />

gefangen.<br />

Den größten Fisch fing Horst Schäfer <strong>von</strong> der BSG der<br />

Rütgerswerke. Die meisten Fische wur<strong>den</strong> <strong>von</strong><br />

Andreas Gietz vom ASV Einigkeit Homberg gefangen.<br />

Beide erhielten einen Pokal und einen Jahreserlaubnisschein<br />

für die Sechs Seen Platte als<br />

Ehrengabe.<br />

Unter <strong>den</strong> jugendlichen Anglern fing Tobias Stoll vom<br />

AV Angelfreunde Homberg e.V. einen Brassen, der<br />

475 Gramm schwer war. Als Ehrengabe erhielt Tobias<br />

Stoll einen Pokal und eine Angelrute mit Rolle.<br />

Krings<br />

Foto <strong>von</strong> links: Jugendwart Helmut Obst, Tobias Stoll<br />

vom AV Angelfreunde Homberg e.V.,<br />

Bezirksvorsitzender Kl<strong>aus</strong> Radny


Hermann Josef Rameil<br />

Bergische Fischzuchtbetriebe<br />

Satzfischzucht<br />

Qualität <strong>aus</strong> dem Naturpark<br />

Bergisches Land<br />

Mit meinen über 50 Jahren Berufserfahrung habe ich mich heute auf die Aufzucht <strong>von</strong> Satzfischen<br />

spezialisiert. In meinen bei<strong>den</strong> großen Fischzuchtanlagen im herrlichen Landschaftsschutzgebiet<br />

"Bergisches Land" wachsen gesunde und robuste Fische heran.<br />

Die Anlagen wer<strong>den</strong> vom Fischgesundheitsdienst ständig überprüft.<br />

Anbieten kann ich Ihnen,<br />

Forellensetzlinge (Regenbogen, Bachforellen, Bachsaiblinge)<br />

Karpfen, Schleie, Zander und Hecht<br />

Rotaugen, Rotfedern und andere……<br />

auch Angelmöglichkeiten in eigenen Fließgewässern (nur Jahreskarte).<br />

Modernste Fahrzeuge / Geländefahrzeuge, die mit einer geeichten Waage zur Gewichtskontrolle<br />

<strong>aus</strong>gerüstet sind, stehen mir für eine schonende Auslieferung zur Verfügung.<br />

Rufen Sie mich an unter 02207 / 910254, ich berate Sie gern bei individuellen Fragen zu<br />

Besatzmaßnahmen für Ihr Gewässer.<br />

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Hermann Josef Rameil Telefon: 02207 / 910254<br />

Tüschen 5, 51789 Lindlar Telefax: 02207 / 910256<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

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29


nachruf<br />

30<br />

Der Bezirk Rurtal und der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> trauern um<br />

Herrn Kurt Rother<br />

der nach schwerer Krankheit am 18. März 2009 verstorben ist.<br />

Kurt Rother war engagierter Angler und Vorsitzender der AIG Waldfeucht e.V.<br />

Als Mitglied der SPD-Fraktion gehörte er über zehn Jahre dem Rat der Stadt<br />

Hückelhoven an. Während dieser Zeit war er ebenfalls Mitglied zahlreicher<br />

Ausschüsse und beteiligte sich aktiv am kommunalpolitischen Geschehen.<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe stan<strong>den</strong>.<br />

Wir wer<strong>den</strong> dem Verstorbenen ein ehrendes An<strong>den</strong>ken bewahren.<br />

Der Angelsportverein Rursee e.V. Woffelsbach trauert um sein Gründungsmitglied<br />

Herrn Arnold Hansen<br />

der am 30. März 2009 verstorben ist.<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

Bezirk Rurtal im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Der Vorstand<br />

Arnold Hansen war Gründungsmitglied im Jahr 1950 und seit vielen Jahren<br />

Sportwart und Mitglied im Vorstand des ASV Rursee e.V. Woffelsbach. Er<br />

wurde nach seinem freiwilligen Ausschei<strong>den</strong> <strong>aus</strong> dem Vorstand <strong>aus</strong><br />

Altersgrün<strong>den</strong> zum Ehrensportwart des Vereins ernannt. Er war<br />

begeisterter Angler und lebte für <strong>den</strong> Angelsport und seinen geliebten<br />

Rursee. Durch seine Erfahrung und Kompetenz war er stets Vorbild und<br />

Kamerad bei allen Veranstaltungen, vor allem für unsere Jugend im Verein<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen die ihm nahegestan<strong>den</strong><br />

haben. Wir wer<strong>den</strong> unserem langjährigen Freund und Mitglied im Vorstand<br />

ein ehrendes An<strong>den</strong>ken bewahren.<br />

Angelsportverein Rursee e.V. Woffelsbach<br />

Henry Lossner Peter Boje<br />

Vorsitzender stellv. Vorsitzender<br />

In tiefer Trauer und Betroffenheit teilt der Deutsche Anglerverband mit,<br />

dass sein langjähriger und hoch geschätzter Präsi<strong>den</strong>t<br />

Herr Bernd Mikulin<br />

am 13. Mai 2009 nach schwerer Krankheit verstorben ist.<br />

Mit ihm verliert die Angelfischerei einen Freund und unermüdlichen Förderer, der sich über viele<br />

Jahrzehnte große Verdienste erworben hat. Seine prägende Persönlichkeit und sein Wirken<br />

wer<strong>den</strong> unvergessen bleiben.<br />

Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis stattfin<strong>den</strong>.<br />

Präsidium<br />

Deutscher Anglerverband e.V.


Termine 2009<br />

26. - 28.06.2009 Verbands-Jugendfischertage<br />

17.07. - 19.07.2009 Deutsche Senioren-Casting- Meisterschaften in Duisburg<br />

08. - 09.08.2009 Jugend-Casting-Lehrgang in Goch<br />

06.09.2009 Jugendveranstaltung des FV-NRW; Fischen, Casting, Fragebogen<br />

12.- 13.09.2009 Fliegenfischerlehrgang an der Rur in Hückelhoven<br />

20.09.2009 Verbands-Fließwasserfischen am Rhein bei Köln - Stammheim<br />

26. - 27.09.2009 Fliegenfischerlehrgang in Duisburg / Mülheim<br />

10. - 11.10.2009 Fliegenfischerlehrgang in Lohmar<br />

16.10.2009 VDSF Hauptversammlung in Berlin<br />

03.10.2009 Casting-Herbstturnier<br />

16. - 18.10.2009 Jugendleiterlehrgang in der Sportschule Duisburg-Wedau<br />

31.10.2009 Verbands-Beiratssitzung<br />

28.11.2009 Weiterbildungsveranstaltung für Vereinsvorstände und<br />

Gewässerwarte<br />

Lehrgänge des LANUV-NRW<br />

Fachbereich 26 - Fischereiökologie<br />

in Kirchhundem-Albaum<br />

07. - 11.09.2009 Lehrgang Elektrofischfang<br />

02. - 06.11.2009 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

09. - 13.11.2009 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

16. - 20.11.2009 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

Vor<strong>aus</strong>sichtliche Termine 2010<br />

11. - 15.01.2010 Gewässerwarte II<br />

Fortbildungslehrgang<br />

(Qualifikation als Fischereiberater<br />

und Beisitzer im Prüfungs<strong>aus</strong>schuss)<br />

18. - 22.01.2010 Gewässerwarte II<br />

Fortbildungslehrgang<br />

(Qualifikation als Fischereiberater<br />

und Beisitzer im Prüfungs<strong>aus</strong>schuss)<br />

terminplanung<br />

RhFV-Info 2/2009<br />

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