FRAPORT Skyliners - Phoenix Hagen
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<strong>Phoenix</strong>-Portrait<br />
Jordan Hasquet und der Basketball:<br />
Ein Fehltritt als Karriere-Sprungbrett<br />
Und das so kurz vor Weihnachten: 1987<br />
trat der Basketball so richtig ins Leben von<br />
Jordan Hasquet. Eigentlich trat er mehr ins<br />
Leben des Basketballs. Amüsiert erzählt<br />
der 2,06 m große Amerikaner aus Montana,<br />
der im Sommer nach <strong>Hagen</strong> wechselte,<br />
die Geschichte über die Anfänge seines<br />
Sportlerlebens. „Ich war zwei Jahre alt und<br />
habe zu Weihnachten einen Basketball geschenkt<br />
bekommen. Ich habe damit gespielt,<br />
bin darauf getreten und habe mir dabei<br />
mein rechtes Bein gebrochen. Daraufhin<br />
hat mein Vater, der ebenfalls Basketballer<br />
war, mich in einen Sessel vor einen Korb<br />
gesetzt und hat mich werfen lassen.“<br />
Mehr als zwei Jahrzehnte später hat Hasquet,<br />
inzwischen Absolvent eine „Information<br />
Systems in Business“-Studiengangs,<br />
deutliche Fortschritte im Umgang mit dem<br />
Spielgerät gemacht. „Jedes Kind wünscht<br />
sich, irgendwann mal in der NBA zu spielen.<br />
Ich wollte immer Basketballer werden.<br />
Professionell und gut. Da ich auch sehr<br />
gerne reise und schon immer viel von der<br />
Welt sehen wollte, habe ich mich dafür entschieden,<br />
nicht in Amerika zu spielen. Ich<br />
liebe es, andere Kulturen kennenzulernen<br />
und dabei meinen Traum zu leben.“<br />
Das Dasein als Profi sportler bedeutet für<br />
den 26-Jährigen leider auch, dass er getrennt<br />
von seiner Frau leben muss, die er<br />
erst im Sommer dieses Jahres geheiratet<br />
hat. „So weit entfernt von Lauren zu sein ist<br />
schon schwer! Aber wir haben das gemeinsam<br />
entschieden. Sie ist mein größter Fan<br />
und freut sich schon wahnsinnig darauf,<br />
mich hier zu besuchen. Sie ist genauso<br />
interessiert an anderen Ländern wie ich.<br />
Abgesehen davon hat Lauren einen stressigen<br />
Alltag. Sie geht auf eine Schule für<br />
Physiotherapie und wahrscheinlich hätten<br />
wir gerade auch wenig Zeit füreinander,<br />
wenn wir zusammen wohnen würden.“<br />
Neben vielen Filmen, Videospielen und Telefonaten<br />
hat der US-Boy einen weiteren<br />
Zeitvertreib: Er belegt derzeit einen Kurs,<br />
um eines Tages sein eigenes Studienfach<br />
lehren zu können! „Dass ich irgendwann<br />
hoffentlich mal als Lehrer arbeiten werde,<br />
kommt nicht von ungefähr. Meine Eltern<br />
sind auch beide Lehrer! Ich habe schon immer<br />
besonderes Gefallen an diesem Beruf<br />
gefunden.“<br />
Sportlich hat Jordan Hasquet natürlich<br />
auch seine Ziele in <strong>Hagen</strong>. Er ist überzeugt<br />
davon, dass „wir mit dem Team viel erreichen<br />
können. Auch dadurch bedingt, dass<br />
sich alle miteinander verstehen.“ Das ist für<br />
ihn eine der wichtigsten Voraussetzungen,<br />
um zu gewinnen. „Das Nonplusultra ist für<br />
mich auf jeden Fall die Einstellung des<br />
Teams. Wir unternehmen viel zusammen.<br />
Deswegen gehe ich auch davon aus, dass<br />
wir das bald wieder auf dem Spielfeld zeigen<br />
werden.“ Gerne würde der Amerikaner<br />
die Play-offs erreichen: „Wir können das<br />
schaffen, das ist mein persönliches Ziel ist.<br />
Um den Abstieg versuche ich mir jedenfalls<br />
keine Gedanken zu machen.“<br />
Eine Bildergalerie vom Hausbesuch bei<br />
Jordan Hasquet und ein ausführlicheres<br />
Feature gibt es online unter www.phoenixhagen.de!