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Stefan Seifert - Deutscher Tennisverein Hameln

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Mit Anastasia Rodinova trug sich 2001 ein<br />

weiterer, heute den Tennisfans weltweit<br />

geläufiger Name in die Siegerliste ein: Die<br />

inzwischen für Australien spielende Rodinova<br />

gewann acht ITF-Turniere, belegte 2008<br />

Platz 36 der Weltrangliste und ist noch heute<br />

unter den besten 100 Tennisspielerinnen der<br />

Welt zu finden. Gleiches lässt sich auch über<br />

Kristina Barrois (Siegerin 2004) sagen: Die<br />

mehrfache Deutsche Meisterin war für einige<br />

Zeit sogar die beste deutsche Tennisspielerin.<br />

Die eindrucksvollste Karriere legte bislang<br />

Yaroslava Shvedova (Siegerin 2005) hin –<br />

und diese Karriere ist noch lange nicht zu<br />

Ende: Vor einigen Wochen erreichte die Kasachin<br />

das Viertelfinale der French Open. Im<br />

Mixed erreichte sie sogar ihr erstes Grand-<br />

Slam-Finale. Derzeit ist die heute 22jährige in<br />

der Weltrangliste auf Platz 31 zu finden – Tendenz<br />

stark steigend! Vor zwei Jahren konnte<br />

Romina Oprandi den Siegerpokal in den Händen<br />

halten – da hatte die Italienerin bereits<br />

mehrere WTA-Tour-Titel gewonnen und<br />

unter den ersten 50 der Weltrangliste gestan-<br />

den. Leider wurden Oprandi, die auch Fuß-<br />

2005 gewann Yaroslava Shvedova die DTH-<br />

Open. Betreut wurde sie von der ehemaligen<br />

DTH-Spielerin Tanya Matokhniuk (links).<br />

ball-Nationalspielerin für die Schweiz war (!),<br />

zahlreiche Verletzungen zum Verhängnis, so<br />

dass sie ihre vielversprechende Tenniskar-<br />

chen Landesmeisters <strong>Stefan</strong> <strong>Seifert</strong>, der seitdem<br />

jedes Jahr im Finale der DTH-Open<br />

stand, zweimal gewann und in diesem Jahr<br />

mit einem dritten Sieg endlich die Trophäe mit<br />

nach Hause nehmen möchte.<br />

riere immer wieder unterbrechen musste und<br />

heute darum kämpft, wieder Anschluss an die<br />

Weltspitze zu finden.<br />

Ein geradezu legendärer Name darf in die-<br />

sem Zusammenhang auch nicht vergessen<br />

werden: Thomas Emmrich gewann in den<br />

Bei den Herren fehlen die ganz großen neunziger Jahren dreimal die heute nicht<br />

Namen, aber auch in diesen Konkurrenzen mehr ausgetragene Jungseniorenkonkurgab<br />

es jedes Jahr aufs Neue Spitzentennis renz der über 35jährigen. Der 48malige DDRzu<br />

bewundern. Die Siegerliste beginnt mit Meister, der sich wegen der verachtenswer-<br />

einem Dreifachtriumph des früheren DTH- ten Politik des DDR-Regimes (Tennis galt im<br />

Spielers Andre Torggler, der leider schon vor „Arbeiter- und Bauernstaat“ als „elitär“, wesetlichen<br />

Jahren seine Tenniskarriere voll- wegen die Regierung es Tennisspielern ver-<br />

ständig beendet hat und heute in <strong>Hameln</strong> im bot, bei internationalen Turnieren anzutreten)<br />

gastronomischen Bereich tätig ist. Mit Mar- im Schatten der großen Turniere zu einem<br />

kus Pfannkuchen siegte 1993 ein Bundesli- Spieler der absoluten Weltklasse entwickelte<br />

gaspieler, der mit seinen spektakulären Tem- – Siege bei Ostblockturnieren gegen Ivan<br />

peramentsausbrüchen manche Zuschauer Lendl und Tomas Smid belegen seine Klasse<br />

an den großen John McEnroe erinnerte und – dominierte die Jungseniorenkonkurrenz in<br />

für stets volle Besuchertribünen sorgte. Der den ersten Jahren nach Belieben. Mitte der<br />

Schwede Christer Allgardh (Sieger 1997) war neunziger Jahre musste er sich allerdings<br />

ein ehemaliger TOP100-Weltranglisten- dem damals amtierenden Jungsenioren-<br />

spieler. Ende der neunziger Jahre dominier- Weltmeister Maris Rozentals (Lettland) im<br />

ten die Hildesheimer Brüder Torsten und Stewohl hochklassigsten Finale der DTH-Open<br />

fan Wolpers die Herrenkonkurrenz, was 1999 überhaupt geschlagen geben. Trotzdem<br />

sogar zu einem „Brother Act“ im Endspiel führ- blieb Thomas Emmrich dem DTH bis heute<br />

te. 2006 begann dann die Zeit des mehrfa- verbunden, indem er z. B. als Trainer seiner<br />

T 7

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