FSZ 1/2009 - Fränkischer Sängerbund
FSZ 1/2009 - Fränkischer Sängerbund
FSZ 1/2009 - Fränkischer Sängerbund
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Nummer 1<br />
56. Jahrgang<br />
Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Zeitung des<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es e.V.
2<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Zur Notenzeile auf der Titelseite<br />
Text und Melodie: überliefert seit 1535;<br />
Deutsche Lieder. Ernst Klusen – © Insel<br />
Verlag Frankfurt am Main, 1980 •·ISBN<br />
3-458-32732-0 <br />
Titelbild:<br />
Zentrale FELIX-Übergabe<br />
Acht Kindergärten wurden im Sängerkreis<br />
Bamberg mit dem FELIX ausgezeichnet.<br />
Die zentrale Veranstaltung<br />
wurde von Kindern der Burgebracher<br />
Kindergärten musikalisch umrahmt.<br />
Heute unter anderem:<br />
Der Präsident<br />
2 hat das Wort<br />
Preisträger des Valentin-<br />
3 Becker-Wettbewerbs<br />
4 15. Leistungssingen 2008<br />
6 Chorakademie<br />
7 Jugendseiten<br />
Ausschreibung von Fort-<br />
10 bildungsveranstaltungen<br />
Chöre mit überregionaler<br />
10 Besetzung<br />
11 Personalien<br />
Die Pressewarte<br />
12 berichten<br />
15 Pinnwand<br />
Die aktuelle Ausgabe der <strong>FSZ</strong><br />
enthält folgende Beilagen:<br />
– Formular-Sammlung<br />
– Ehrentafel des FSB<br />
– Komm sing mit<br />
– Beitrittserklärung zum Förderverein<br />
Chorakademie im FSB<br />
– Jahresprogramm Chorjugend im FSB<br />
Der Präsident hat das Wort<br />
Fried nährt – Unfried zehrt<br />
Liebe Sängerinnen und Sänger, sehr geschätzte<br />
Damen und Herren,<br />
es ist eine althergebrachte, lieb gewonnene<br />
Übung, ein neues Jahr mit guten Vorsätzen<br />
zu beginnen. Im Laufe eines Lebens kommen<br />
auf diese Weise viele sich selbst oder<br />
anderen gegenüber geäußerte Wünsche,<br />
Versprechen, Vorhaben oder Ziele zusammen.<br />
Und beim Bilanzieren am Ende eines<br />
Jahres steht man oft genug mehr oder weniger<br />
beschämt da und muss sich eingestehen:<br />
Nicht geschafft! Oder: Den Mund zu<br />
voll genommen! Oder auch: Trotz aller Anstrengungen<br />
hat es mit dem Gelingen einfach<br />
nicht geklappt!<br />
Ich bin mir sicher, dass auch in Bezug auf<br />
unsere guten Vorsätze für 2008 bei nicht<br />
Wenigen das Ergebnis nicht gerade<br />
schmeichelhaft aussieht. Wenn man dieses<br />
Ergebnis nicht mit dem Sprichwort abtun<br />
will: „Der Mensch denkt und Gott lenkt“,<br />
dann stünde da eine breite Palette an möglichen<br />
Reaktionen zur Verfügung – je nachdem,<br />
wie der Einzelne „gestrickt“ ist.<br />
Ganz egal, welche Bewertung Sie, liebe Leserin,<br />
lieber Leser, für sich vornehmen: Als<br />
Präsident des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es<br />
kann ich wieder auf ein erfolgreiches Jahr in<br />
unserer Chorarbeit blicken. Sicher: Die Zahl<br />
unserer Aktiven hat nicht zugenommen,<br />
und ich weiß, dass es – natürlich mit unterschiedlichen<br />
Ausprägungen – genügend<br />
Problemfelder gab und gibt, auf denen Entscheidungen<br />
angestanden haben, die nicht<br />
immer einen positiven Ausgang nahmen.<br />
Aber sollten wir deshalb mutlos werden<br />
oder gar an der Zukunftsfähigkeit der Chorbewegung<br />
zweifeln? Wer erinnert sich da<br />
nicht des von unseren Vorfahren überlieferten<br />
Zweizeilers und wenn du denkst, es<br />
geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein<br />
Lichtlein her.“<br />
CHORAKADEMIE<br />
Wie so viele in unseren Reihen, haben auch<br />
die Gremien des Fränkischen Sängerbun-<br />
des im abgelaufenen Jahr wieder ein gerüttelt<br />
Maß an Arbeit zu leisten gehabt und –<br />
wie ich meine – erfolgreich bewältigt. Ein<br />
„großer Wurf“ ist uns m.E. mit der Errichtung<br />
unserer Chorakademie gelungen. Wir<br />
haben den inhaltlichen Ausbau fortgesetzt<br />
und verfügen nunmehr über eine Einrichtung,<br />
die für den Fortbestand des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es und die Qualitätssteigerung<br />
der Arbeit in unseren Chören, aber<br />
auch für die Bemühungen, mit Erfolg neue<br />
Sängerinnen und Sänger zu gewinnen, von<br />
fundamentaler Bedeutung ist. Der Fortbildungswille<br />
unserer Sängerinnen und Sänger<br />
ist größer denn je zuvor. In den Sängerkreisen<br />
finden die angebotenen Veranstaltungen<br />
regen Zulauf. Das Streben nach<br />
Qualifizierung wird in unseren Reihen immer<br />
mehr zu einem Grundzug der Chorarbeit.<br />
So sind wir – auch mit unseren überregionalen<br />
Chören – auf einem guten Wege,<br />
den konsequent und engagiert weiterzugehen<br />
im gemeinsamen Interesse von uns allen<br />
liegen sollte. Wenn jeder mithilft, wird’s<br />
gelingen!<br />
Auf einem anderen Papier steht die Überlegung,<br />
ein entsprechendes Gebäude für die<br />
Chorakademie zur Verfügung zu haben. Aus<br />
dem Präsidium heraus ist hierfür ein Vorschlag<br />
erarbeitet und in ein diskussionsfähiges<br />
Papier eingebracht worden. Als<br />
möglicher Standort wäre das augenblicklich<br />
leerstehende Gebäude des einstmaligen<br />
Klosters Weißenohe denkbar. Zwischenzeitlich<br />
wurde ein Förderverein aus<br />
der Taufe gehoben, und ein kleiner Arbeitskreis<br />
erarbeitet gegenwärtig sowohl ein<br />
Nutzungs- als auch ein Finanzierungskonzept,<br />
um die Chancen für eine Realisierung<br />
auszuloten. Da schon besorgte Stimmen<br />
laut geworden sind, möchte ich unmissverständlich<br />
klarmachen: Seien Sie versichert,<br />
dass nichts unternommen wird, was auf ein<br />
finanzielles Abenteuer hinauslaufen könnte.<br />
Solidität ist auch für dieses Projekt<br />
oberste Richtschnur unseres Handelns.<br />
Nur wenn alle Karten auf dem Tisch liegen<br />
und die Folgen für ein solches Projekt abseh-<br />
und darstellbar sind, werden unsere<br />
dafür zuständigen Gremien zu entscheiden<br />
haben, ob der Fränkische <strong>Sängerbund</strong> sich<br />
auch dieser Herausforderung stellt.<br />
JUBILÄUMSJAHR 2012<br />
Erste Grundzüge eines Jahresprogramms<br />
für unser Jubiläum im Jahr 2012 konnten<br />
fixiert werden. Ich bin zuversichtlich, dass<br />
wir – ausgehend von den Erfahrungen der<br />
Festveranstaltungen vergangener Jahre –<br />
den FSB in seiner ganzen Größe, seiner<br />
Vielfalt und Leistungskraft werden eindrucksvoll<br />
präsentieren können. Besonders<br />
die Sängerkreise und ihre Mitgliedschöre<br />
werden gefordert sein, einen bedeutungsvollen<br />
Beitrag zu 150 Jahre FSB-Chorge-
schichte in unserem Wirkungsbereich zu<br />
leisten. Wir werden uns dabei ganz auf uns<br />
selbst verlassen und unser Leistungspotential<br />
voll ausschöpfen. Auf diese Weise bleiben<br />
dann die Enttäuschungen wenigstens<br />
eingrenzbar – soweit wir damit überhaupt<br />
zu rechnen hätten. Über die Fränkische<br />
Sängerzeitung werden wir – neben den direkt<br />
weitergegebenen Informationen vor<br />
Ort – kontinuierlich und ausführlich berichten.<br />
Liebe Sangesfreundinnen und Sangesfreunde,<br />
wie eingangs ausgeführt, wird jeder von uns<br />
auf das Jahr 2008 mit seinen Augen blicken<br />
und seine ganz persönliche (subjektive) Bewertung<br />
vornehmen. Ich kann mir vorstellen,<br />
ja, ich bin fest davon überzeugt, dass<br />
viele von Ihnen voller Zufriedenheit, mit<br />
Freude und Dankbarkeit und auch mit<br />
großer Zuversicht in Bezug auf das, was<br />
kommen mag, das Jahr 2008 beurteilen. Allerdings<br />
wird es auch nicht Wenige geben,<br />
die das Jahr 2008 unter der Rubrik: „Möglichst<br />
schnell abhaken“ einordnen. Es kann<br />
eben (fast) keiner aus seiner Haut!<br />
Aus eben diesem Grunde will ich Ihnen<br />
nicht verhehlen, dass das Jahr 2008 nicht<br />
gerade wenig an meinem Seelengebäude<br />
gezehrt hat und dass ich, wenn ich könnte,<br />
dieses Jahr sehr schnell vergessen würde.<br />
Ich habe stärker als je zuvor verinnerlichen<br />
müssen, dass beim mitmenschlichen Umgang<br />
Anspruch und Realität oft weit auseinander<br />
klaffen – dies beklemmenderweise<br />
gerade dort, wo auf ein christliches Menschenbild<br />
gesetzt wird, das ja schließlich<br />
einen klar formulierten und für jedermann<br />
nachvollziehbaren Verhaltenskodex kennt.<br />
Da man freilich die Hoffnung nie aufgeben<br />
soll und die Werte, deretwegen ich nicht zuletzt<br />
auch die Aufgaben des FSB-Präsidenten<br />
zu übernehmen bereit war, nicht zufälliger<br />
Tagesaktualität geopfert werden dürfen,<br />
setzte ich darauf, dass das neue Jahr hier<br />
vielfältige „Entschädigungen“ parat hält.<br />
Und so danke ich zunächst allen Aktiven in<br />
den Reihen des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es<br />
für ihren im Jahr 2008 erbrachten Einsatz –<br />
allen voran den Verantwortlichen in den<br />
Chören, den Sängergruppen, den Sängerkreisen<br />
und den FSB-Gremien. Ich danke<br />
den vielen fördernden Mitgliedern in unseren<br />
Chorvereinigungen sowie allen Freunden<br />
und Förderern unseres Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es, wo immer sie Positives für<br />
uns bewirkt haben. An der Schwelle zum<br />
neuen Jahr übermittle ich Ihnen allen für<br />
Preisträger des Valentin-Becker-<br />
Wettbewerbs stehen fest<br />
Im Andenken an den fränkischen Komponisten<br />
Valentin Eduard Becker und zur Förderung<br />
des Laienchorgesanges hat die<br />
Stadtverwaltung im Frühjahr 2007 den 28.<br />
Valentin-Becker-Komponisten-Wettbewerb<br />
ausgelobt. 63 Kompositionen wurden bis<br />
Ende Juni 2008 eingereicht und machten es<br />
dem sechsköpfigen Jurorenteam (Chorleiter<br />
und Gründer des Internationalen Vocal<br />
Group Festivals Bert Eerden aus den Niederlanden,<br />
Professor Max Frey aus Starnberg,<br />
Professor Karl Haus aus Schonungen,<br />
FSB-Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer<br />
aus Neustadt/Waldnaab, Walter Klose aus<br />
Kronach und für die Organisation verantwortlich<br />
Kulturreferent von Bad Brückenau,<br />
Dieter Sternecker und FSB-Vizepräsident<br />
Walter O. Neumann aus Schwaig) nicht<br />
leicht, die Preisträger zu küren. Ausgezeichnet<br />
wurden nun Kompositionen von Gerhard<br />
Deutschmann aus Ahorn, Dieter<br />
Frommlet aus Weinstadt und Walter Gropper<br />
aus Erolzheim.<br />
„Chorgesang in der Stadt der Harmonie, eine<br />
wunderbare Symbiose“ schwärmte Walter<br />
Neumann, Vizepräsident des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es bei Bekanntgabe der<br />
Sieger. Bis zu fünf Preisvergaben sieht der<br />
Wettbewerb vor. In geschlossener Sitzung<br />
ermittelte die Jury heuer einen Zweiten,<br />
zwei Dritte und einen Sonderpreis.<br />
In der Gesamtwertung ging der 2. Preis mit<br />
einer Dotierung von 1250 Euro an Gerhard<br />
Deutschmann aus Ahorn bei Coburg. Mit<br />
seiner Komposition für Gemischten Chor<br />
schuf Deutschmann, angelehnt an den Text<br />
„Fischers Fritze fischt frische Fische“, einen<br />
„Zungenbrecher“ der die Jury in Tempo,<br />
Rhythmus und Originalität auf Anhieb<br />
überzeugte. An Dieter Frommlet aus Weinstadt<br />
ging zweimal Preis 3 mit je 1000 Euro:<br />
zum einen für einen Mix aus Rilke-Liedern<br />
und zum anderen für ein Chorlied „... denn<br />
Liebe ist stark“, ein Werk, „das die Seele<br />
berührt“. Einen Sonderpreis in Höhe von<br />
650 Euro erhielt Walter Gropper aus Erolzheim<br />
für eine „pfiffige, innovative Form“<br />
womit der Chorkomponist drei Volkslieder<br />
in flotte Klangfolgen fügte.<br />
Am 17. Mai <strong>2009</strong> werden die preisgekrönten<br />
Chorkompositionen im Rahmen eines Festkonzertes<br />
im Großen Festsaal im Staatsbad<br />
uraufgeführt. Breite Zustimmung fand der<br />
Vorschlag von Bürgermeisterin Brigitte<br />
Meyerdierks, den Brückenauer Chor unter<br />
der Regie von Markus Wollmann ins Programm<br />
des Festkonzertes zu integrieren.<br />
/nach blk/<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 3<br />
<strong>2009</strong> meine persönlichen Glück- und Segenswünsche<br />
sowie des gesamten Präsidiums.<br />
Mögen Ihnen viele Ihrer Vorhaben<br />
gelingen, Sie dabei gesund bleiben und<br />
weiterhin viel Freude beim Singen im Chor<br />
empfinden.<br />
In aufrichtiger Verbundenheit<br />
ihr<br />
Peter Jacobi
4<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
15. Leistungssingen 2008<br />
16 Chöre nahmen am 15. Leistungssingen<br />
teil, das vom zuständigen Sängerkreis<br />
Fürth, vorwiegend von der stellv. Bundes-<br />
Chorleiterin Uta Schwarz-Meixner und<br />
Kreis-Chorleiter Walter Schwarz, hervorragend<br />
organisiert war. Es klappte nach wochenlangen<br />
Vorbereitungen alles „wie am<br />
Schnürchen“, wovon sich auch 1. Bürgermeister<br />
Thomas Zwingel (im Bild (20) links<br />
von P. Jacobi) überzeugen konnte. Er verwies<br />
in einem Grußwort auf die große Tradition<br />
der Chöre im Raum Fürth. FSB-Präsident<br />
Peter Jacobi lobte ebenso wie sein Vize,<br />
zugleich Moderator (19) der Veranstaltung<br />
Walter O. Neumann den besonderen<br />
Probenfleiß der Chöre bei der Vorbereitung<br />
auf das Leistungssingen und den Mut sich<br />
der fachkundigen Jury (17) um Bundes-<br />
Chorleiter Karl-Heinz Malzer – seine Vize<br />
Uta Schwarz-Meixner und Wolfram Brüggemann,<br />
Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Universität<br />
Würzburg sowie Eva-Maria Atzerodt<br />
vom Bayerischen <strong>Sängerbund</strong> aus Ingolstadt<br />
– zu stellen, um mindestens 30 Punkte<br />
und damit den begehrten Titel „Leistungschor<br />
des FSB“ zu „ersingen“. Um es vorweg<br />
zu nehmen: 14 Mal konnte das Prädikat vergeben<br />
werden, nur zwei Chöre, aus Entenberg<br />
(3) und Langenstadt (8) verfehlten mit<br />
29,22 bzw. 28,22 Punkten äußerst knapp ihr<br />
angestrebtes Ziel, erhielten jedoch eine<br />
„lobende Anerkennung“ für ihre Teilnahme<br />
am Leistungssingen ausgehändigt.<br />
Die Auswertung der Bewertungsbögen<br />
übernahmen Susanne Osmani und FSB-<br />
Schatzmeister Herbert Meier (18), sie ermittelten<br />
die nachstehenden Ergebnisse:<br />
Gruppe C: GV Feucht 1862 mit Dirigent<br />
Martin Dechet 36,22 Punkte (1), Egerländer<br />
Heimatchor Bubenreuth (Petra Protze) (2),<br />
32,44 P., MGV Gustenfelden (Martin<br />
Dechet) 33,44 P. (4), Chorgemeinschaft<br />
Ansbach (Michael Waldenmayer) 33,88 P.<br />
(5), GV Ansbach Hennenbach 1928 (Hans<br />
Frommknecht) 35,66 P. (6), Gesang- und<br />
Musikverein 1827 Feuchtwangen (Birgit<br />
Mathes) 32,88 P. (7), GV 1864 Untersteinach<br />
(Heiner Beyer) 37,66 P. (9), GV 1896 Fölschnitz<br />
(Günter Wild) 37,33 P. (10), Junger Chor<br />
1996 Untersteinach (Heiner Beyer) 37,22 P.<br />
(11), Singgemeinschaft Heinersreuth-<br />
Ködnitz (Luise Wild) 33,66 P (12) und der<br />
GV 1864 Untersteinach Männerchor/ Liederkranz<br />
(Heiner Beyer) 39,11 P. (13).<br />
In der Stufe B trat erfolgreich an der Männerchor<br />
Eintracht Reuth (Erich Staab) 35,88<br />
Punkte (14), in der Stufe A erreichte der<br />
Männerchor des GV 1862 Thüngersheim<br />
(Peter Günther) 39,11 Punkte (15), die<br />
höchste Punktzahl erreichte der junge Chor<br />
„Cantus Sacralis“ (Timm Wisura) mit 39,55<br />
Zählern (16). Er schloss das Leistungssingen<br />
mit Vorgriff auf die Weihnachtszeit mit<br />
der wunderbaren Choralmotette“ Es ist ein<br />
Ros entsprungen“ im Satz von Hugo Distler<br />
ab. /nach E.H. und WON/<br />
Bildmontage „Leistungssingen“ – die Ziffern in Klammern gehören zur entsprechenden Textstelle<br />
alle Bilder: E. Hiltl<br />
(6)<br />
(1)<br />
(4)<br />
(7)<br />
(2)<br />
(5)<br />
(3)<br />
(8)
(18)<br />
(15)<br />
(12)<br />
(9)<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 5<br />
(13)<br />
(19)<br />
(16)<br />
(10)<br />
(11)<br />
(14)<br />
(17)<br />
(20)
6<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Terminvorschau Februar bis Juni <strong>2009</strong><br />
(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreise, Sängergruppen).<br />
7. Februar FSB Musikausschuss-MA Hallstadt K-H. Malzer; 09602-6753<br />
7. Februar Sängerkreis (SK) Bamberg Kreisjugendtag Gundelsheim, Pfarrheim W. Reh; 09547-1233<br />
14. Februar FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand Reinhart.musicus@<br />
mobileemail.vodafon.de<br />
21. Februar FSB Präsidiumssitzung Hallstadt G. Kraatz, 09561-94499<br />
27. Februar Mixtura Cantorum und Chorprobe Neustadt a.d. Waldnaab K-H. Malzer; 09602-6753<br />
bis 1. März FSB-Jugendchor Gymnasium<br />
6.-9. März SK Bamberg Chorseminar für Männerstimmen Vierzehnheiligen W. Brüggemann; 09533-981041<br />
Diözesanhaus<br />
7./8. März FSB-Männerchor Chorprobenwochenende Vierzehnheiligen Reinhart.musicus@<br />
mobileemail.vodafon.de<br />
14. März FSB Musikausschuss und Musikbeirat- Hallstadt K-H. Malzer; 09602-6753<br />
MA/MB<br />
14. März Chorjugend im FSB Kinderchorwochenende <strong>2009</strong> Coburg, Jugendherberge Claudia Thomson; 09543-851885<br />
14. März SK Schweinfurt Chorseminar für gem. Chöre Heidenfeld P. Kolb; 09721-4761388<br />
20.-22. März Chorjugend im FSB Choreographie im Jugendchor Petersaurach Claudia Thomson; 09543-851885<br />
Gemeindezentrum<br />
20.-22. März SK Bamberg Chorseminar für Frauenstimmen Vierzehnheiligen Diözesanhaus W. Brüggemann; 09533-981041<br />
21. März SK Hersbruck Sängerkreistag Offenhausen W.O. Neumann, 0911-5075657<br />
21. März SK Schweinfurt Chorseminar für gem. Chöre Heidenfeld P. Kolb; 09721-4761388<br />
28. März SK Bamberg Singen in der Grundschule Hallstadt Schule W. Brüggemann; 09533-981041<br />
28. März FSB und SK Bayreuth Komm, Sing mit Gefrees, Stadthalle K-H. Malzer; 09602-6753<br />
28. März FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand Reinhart.musicus@<br />
mobileemail.vodafon.de<br />
29. März Landesverband SMB Zelter- und Pro Musica- Verleihung Vöhringen G. Kraatz; 09651-94499<br />
3.-5. April Chorjugend im FSB Freizeitgestaltung & Management Hammelburg, Musikakademie Claudia Thomson; 09543-851885<br />
im Chor<br />
3.-8. April Mixtura Cantorum und Chorprobe Ensdorf, Kloster K-H. Malzer; 09602-6753<br />
FSB-Jugendchor<br />
4. April FSB Seminar für Schatzmeister 9 bis 15 Uhr in Weissenohe Geschäftsstelle Coburg,<br />
und Vorstände 09561-94499<br />
13-18. April FSB Chorleiterlehrgang Hammelburg, Musikakademie U. Schwarz-Meixner;<br />
0911-798575<br />
25. April FSB Gesamtausschuss-Sitzung Pinzberg G. Kraatz; 09651-94499<br />
25. April FSB-Männerchor Chorprobe mit abschließendem Neunkirchen am Brand Reinhart.musicus@<br />
Konzert mobileemail.vodafon.de<br />
30. April SK Bayreuth FELIX-Seminar Hof-Moschendorf Gemeinde- SK Bayreuth, Geschäftsstelle<br />
saal der Auferastehungsakirche 09208-219464<br />
30. April bis Chorjugend im FSB Gregorianik und Moderne Hammelburg, Musikakademie Claudia Thomson; 09543-851885<br />
3. Mai<br />
7. Mai SK Bayreuth FELIX-Seminar Hof-Moschendorf Gemeinde- SK Bayreuth, Geschäftsstelle<br />
saal der Auferastehungsakirche 09208-219464<br />
16. Mai FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand Reinhart.musicus@<br />
mobileemail.vodafon.de<br />
17. Mai FSB Valentin-Becker-Wettbewerb, Bad Brückenau, Großer Kursaal W.O. Neumann,; 091-5075657<br />
Uraufführung K-H. Malzer; 09602-6753<br />
22. Mai SK Bayreuth Int. Chorkonzert Bayreuth, Stadthalle klaushoffmann@<br />
unibayreuth.de<br />
22.-23. Mai SK Würzburg Chorleiteraus- und Weiterbildung Karlstadt Dekanatszentrum Manfred.goldkuhle@web.de<br />
12-14. Juni Cantorum Mixtura und Chorprobe und Konzertauftritt Amberg, Max-Reger- K-H. Malzer; 09602-6753<br />
FSB-Jugendchor Gymnasium<br />
13. Juni Cantorum Mixtura und Teilnahme am Nordgautag Amberg, Kongregations-Saal K-H. Malzer; 09602-6753<br />
FSB-Jugendchor<br />
20. Juni FSB MA/MB Thurn K-H. Malzer; 09602-6753<br />
27. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand Reinhart.musicus@<br />
mobileemail.vodafon.de<br />
27. Juni Cantorum Mixtura und Konzertauftritt Neustadt WN, St. Georgskirche K-H. Malzer; 09602-6753<br />
FSB-Jugendchor<br />
27. Juni Chorjugend im FSB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hirschaid, Alte Schule Claudia Thomson, 09543-851885<br />
im Verein
D as<br />
Chorjugendteam<br />
Bundesjugendchorleiter der Chorjugend<br />
im Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>:<br />
Christoph Dartsch<br />
Adresse: Rathausplatz 8, 97282 Retzstadt,<br />
Tel.Nr.: 09364-815983,<br />
eMail: dartschovi@web.de<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 1967<br />
Beruf: Chorleiter<br />
Hobbies: meinen Kindern vorlesen<br />
warum bin ich in der CJ tätig: Weil ich viele<br />
Jugendliche zu einer bleibenden Liebe<br />
zum Chorsingen führen möchte.<br />
E lfter „FELIX“<br />
im Sängerkreis<br />
Erlangen-Forchheim<br />
Landrat Eberhard Irlinger übergab gemeinsam<br />
mit Kreis-Chorleiter Dr. Christof Meier<br />
die Auszeichnung „FELIX“ nun auch an<br />
den Bubenreuther Musikkindergarten. Der<br />
Deutsche Chorverband verleiht Urkunde<br />
und Emailplakette mit dem singenden Vogel<br />
an diejenigen Kindergärten, die sich mit<br />
den Kindern täglich um kindgerechtes Singen<br />
bemühen. „Speziell im Kindergartenalter“,<br />
so Landrat Irlinger, „werde die Neigung der Kinder<br />
vorgeprägt, sich in späteren Jahren aktiv mit<br />
Stellv. Bundesjugendchorleiter der Chorjugend<br />
im Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>:<br />
Michael Johannes Waldenmayer<br />
Adresse: Rosenstraße 5,<br />
91580 Petersaurach, Tel.Nr.: 01722879547;<br />
E-Mail: Michael.Waldenmayer@gmx.net<br />
Geburtsdatum: 30.11.1979<br />
Beruf: Lehrer<br />
Hobbies: Chorleitung/aktives musizieren,<br />
lesen, Theater-/Oper-/ Musicalbesuche<br />
warum bin ich in der CJ tätig: Ich engagiere<br />
mich seit 12 Jahren als Chorleiter und<br />
möchte meine Ideen auch „überregional“<br />
umsetzen<br />
Aufgabenbereich in der CJ: stellv. Bundesjugendchorleiter<br />
Zukunftswünsche für die CJ: Angebote zu<br />
schaffen, die Kindern und Jugendlichen die<br />
Freude am Chorgesang näher bringt und<br />
Ausbildung von echt qualifizierten Chorleitern<br />
für gute Kinder- und Jugendchöre.<br />
Musik zu beschäftigen. ... Zudem trage gerade das<br />
Singen in erheblichem Umfang dazu bei, die geistige<br />
Entwicklung zu fördern und das Kurz- und<br />
Langzeitgedächtnis der kleinen Sängerinnen und<br />
Sänger trainiert. Die Musik sei somit eine lohnende<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 7<br />
stellt sich vor<br />
Beisitzer der Chorjugend im<br />
Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>:<br />
Christian Götz<br />
eMail: christiangoetz21@web.de<br />
Geburtsdatum: 21. März 1978<br />
Beruf: Krankenpfleger<br />
warum bin ich in der CJ tätig: Spaß am<br />
Singen<br />
Aufgabenbereich in der CJ: Beisitzer der<br />
CJ<br />
Zukunftswünsche für die CJ: Aufnahme in<br />
den Bayerischen Jugendring.<br />
Investition in die Zukunft und darüber hinaus ein<br />
Integrationsfaktor“. Für die rund 24 Kinder<br />
und ihre singfreudigen Erzieherinnen im<br />
Bubenreuther Musikkindergarten, nahm<br />
die Leiterin, Dorothea Kerling-Winkelmann,<br />
die begehrte Trophäe, den „bunten,<br />
singenden Vogel“ entgegen.<br />
Im Sängerkreis Bamberg wurde der Felix<br />
gleich achtmal vergeben (Siehe dazu auch<br />
das Titelbild dieser Ausgabe). Kreisvorsitzender<br />
Peter Märkel hatte dazu nach Burgebrach<br />
eingeladen, wo die Leiterinnen der<br />
ausgezeichneten Kindergärten die begehrte<br />
Auszeichnung entgegennehmen durften. Die<br />
zentrale Veranstaltung wurde von den Kindern<br />
der Burgebracher Kindergärten musikalisch<br />
gestaltet. Neben den Verantwortlichen<br />
des Sängerkreises, Peter Märkel und Kreis-<br />
Chorleiter W. Brüggemann waren FELIX-<br />
Schirmherr MdL Heinrich Rudrof und von der<br />
Sparkasse Bamberg – sie sponserte jeden<br />
ausgezeichneten Kindergarten mit 50 Euro –<br />
Fortsetzung auf Seite 8 �
8<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Herr Hämmerlein als Ehrengäste anwesend.<br />
Der Sängerkreis behauptet mit 27 (von 150<br />
Kindergärten) vergebenen FELIX-Plaketten<br />
unangefochten seine Spitzenstellung in<br />
„Sachen FELIX“ im Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>.<br />
E in Tag voller<br />
Musik<br />
12. Kinder- und Jugendfestival der Chorjugend<br />
im Sängerkreis Bamberg<br />
Am 15. November 2008 war es wieder soweit:<br />
Die Chorjugend im Sängerkreis veranstaltete<br />
– heuer das zwölfte Mal – in der<br />
Schule in Rattelsdorf das große Festival der<br />
Musik. Kinder aus dem ganzen Sängerkreis<br />
Bamberg waren eingeladen. Von 9.00 Uhr<br />
bis 15.00 Uhr wurde in vier verschiedenen<br />
Workshops mit Kindern zwischen 5 und 11<br />
Jahren gearbeitet. Dann wurden die Ergebnisse<br />
in der großen Turnhalle den Eltern<br />
bzw. dem Publikum präsentiert.<br />
Im Workshop „Musik und Bewegung“ wurden<br />
zwei Tänze mit Titeln aus dem Film<br />
„König der Löwen“ unter fachmännischer<br />
Anleitung erarbeitet. Die Wünsche und<br />
Ideen der kleinen Teilnehmer wurden dabei<br />
mit einbezogen und so entstand eine einfühlsame<br />
Darbietung zur Filmmusik.<br />
Der Kurs „Malen mit Musik“ widmete sich<br />
der „Moldau“ von Friedrich Smetana. Jeder<br />
Teilnehmer konnte den Tag über seine eigenen<br />
Gefühle zur gehörten Musik auf Papier<br />
bringen. Das Ergebnis der Gemeinschaftsarbeit<br />
konnte in Form eines großformatigen<br />
Posters als Höhepunkt voller Stolz dem<br />
Publikum präsentiert werden.<br />
Moldauklänge zu Papier gebracht<br />
Der seit Jahren beliebteste Kurs „Instrumentenbau“<br />
war auch in diesem Jahr wieder ein<br />
voller Erfolg. Pfeifen (Vogelgezwitscher) aus<br />
Röhrchen und Filmdosen waren genauso der<br />
Renner wie „Windmacher“ aus Schnüren und<br />
Holzsternen. Auch überdimensionale Regenmacher<br />
aus Papprohren oder Handtrommeln<br />
begeisterten die Kinder. Mit einer kur-<br />
zen Geschichte über Wetterkapriolen- erzählt<br />
und umgesetzt vom Kursleiter – stellten die<br />
Kinder ihre fertigen Produkte dazu vor.<br />
Unter dem Thema „Musikalische Geschichten“<br />
wurde eine moderne Form von<br />
Hänsel und Gretel erarbeitet und vorgetragen.<br />
Auch hier waren die Kinder mit viel Engagement<br />
bei der Sache. Unterstützt von<br />
den „Instrumentenbauern als Wettermacher<br />
im Hintergrund“ boten die Kinder pas-<br />
send kostümiert eine beachtliche schauspielerische<br />
Leistung.<br />
Alles in allem war es wieder ein produktiver<br />
Tag, der alle Beteiligten begeistert hat. Die<br />
Jugendleitung im Sängerkreis Bamberg<br />
wird auch nächstes Jahr im November wieder<br />
einen „Tag mit Musik“ anbieten.<br />
Wolfgang Reh, Juliane Wagner und<br />
Susanne Stößel<br />
Jugendleitung im Sängerkreis Bamberg<br />
C horjugend begeistert in Rattelsdorf<br />
Hausherr Pfarrer Reinhold Braun begrüßte<br />
die Chorjugend im Sängerkreis Bamberg<br />
beim geistlichen Konzert in der Kirche St.<br />
Peter und Paul in Rattelsdorf. Unter dem Titel<br />
„Singet dem Herrn“ gestaltete die Chorjugend<br />
ein eindrucksvolles Programm. Der<br />
Spatzenchor St. Kilian Scheßlitz sang unter<br />
der Leitung von Alexandra Vogt vom coolen<br />
Noah und seiner Arche, die „Kiccolinos“<br />
aus Rattelsdorf (Leitung Susanne Stößel)<br />
brachten schwungvolle Kirchenlieder aus<br />
„Neues Geistliches Lied“ sowie einen afrikanischen<br />
Song, begleitet wurden sie dabei<br />
von Wolfgang Reh am Keyboard und Teresa<br />
Stößel mit der Querflöte.<br />
Ein Highlight des Konzertes präsentierte der<br />
Kreisjugendchor Bamberg, diesmal nicht<br />
mit Gospels und Spirituals, sondern mit<br />
interessanter, aber schwieriger geistlicher<br />
Chormusik. Schon das erste Lied „Für die<br />
Schönheit dieser Welt“ – ein Chorsatz des<br />
britischen Komponisten John Rutter – offenbarte<br />
homogenen und durchsichtigen Chor-<br />
klang. In den beiden nächsten Werken des<br />
1915 in Norwegen geborenen Knut Nystedt<br />
wechselten ekstatische Ausrufe voller Freude<br />
mit verhaltenen, dem Text entsprechenden<br />
Passagen stimmungsvoll ab. Besonders<br />
interessant war das Einbeziehen von Percussionsinstrumenten.<br />
Die beiden 8-stimmigen<br />
Chorsätze von Mendelssohn „Richte mich<br />
Gott“ und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“<br />
wurden von den jungen Sängerinnen<br />
und Sängern bestens differenziert gestaltet.<br />
Einen großartigen Kontrast dazu bildete mit<br />
seinen im Mittelteil bitonalen Mischklängen<br />
das „Cantate Domino“ des erst 1954 geborenen<br />
litauischen Komponisten Vytanas<br />
Miskinis. Zum vortrefflichen Abschluss erklang<br />
mit seinen vielen dynamischen Schattierungen<br />
das 6-stimmige „Abendlied“ von<br />
J. Rheinberger. Der Kreisjugendchor bewältigte<br />
diesen anspruchsvollen Programmblock<br />
mit Bravour und die Zuhörer in der bis<br />
auf den letzten Platz besetzen Kirche belohnten<br />
dies mit lang anhaltendem Applaus.<br />
K inderchorwochenende <strong>2009</strong><br />
Jugendherberge Coburg 20. – 22.03.<strong>2009</strong><br />
Ich könnte manchmal vor Glück eine ganze<br />
Allee von Purzelbäumen schlagen!<br />
Kennst du den Schmunzelmeister und Jahrhundert-Humorist<br />
Heinz Erhardt? Von ihm<br />
stammen Gedichte, über die man lachen,<br />
schmunzeln, sich belustigen und schäkern<br />
kann. Das wollen wir alles tun, dabei unsere<br />
Stimme schulen und einige seiner Gedichte<br />
spielen und singen. Mal auf popige<br />
Weise, mal in swingender Art, mal klassisch,<br />
mal rockig.<br />
Tauch mit Julia Deutsch u. Kathrin Knauer<br />
ein ins Dichter-Sänger-Land!<br />
Kinder von 8 Jahren – 13 Jahren<br />
Leitung: Julia Deutsch<br />
Anmeldeschluss: 07.03.<strong>2009</strong><br />
Aufenthalt und Kursgebühr: 40,- € (10,- €<br />
Fahrtkostenzuschuss)
Portrait<br />
Julia Deutsch<br />
Julia Deutsch begann ihre musikalische<br />
Ausbildung bereits in jungen Jahren im<br />
Kinderchor, wo sie die Liebe zum Singen<br />
fand. Nach dem Besuch des Musischen<br />
Gymnasiums studierte sie Musikpädagogik<br />
und -didaktik für das Lehramt an Grundschulen<br />
mit dem Hauptfach Gesang.<br />
Sie war Dozentin im Uni-Chor Bamberg, leitete<br />
sieben Jahre einen Kinder- und Jugendchor,<br />
und arbeitete als Stimmbildnerin und<br />
stellvertretende Chorleiterin in der Chorjugend<br />
Hirschaid und kann auf zahlreiche Musical-Projekte<br />
zurückblicken. Heute arbeitet<br />
sie als Lehrerin in einer Grund- und Hauptschule,<br />
leitet einen Erwachsenenchor sowie<br />
eine Kirchenband und führt musikalische<br />
Projekte und Seminare mit Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen durch.<br />
Fachtagung der<br />
Deutschen<br />
Chorjugend<br />
„Demographischer Wandel – auch bei<br />
uns?!“<br />
Die Deutsche Chorjugend veranstaltete am<br />
8. und 9. November 2008 im Frankfurter<br />
Presseclub in Kooperation mit der Chorjugend<br />
im Hessischen <strong>Sängerbund</strong> eine<br />
Fachtagung zu den Folgen der zukünftigen<br />
Bevölkerungsentwicklung für die Chorjugendarbeit.<br />
Die Chorjugend im FSB war<br />
durch Jochen Kästner (1. Vorsitzender der<br />
CJ), Fritz Walther (Schriftführer der CJ) und<br />
Hiltrud Plietsch (Beisitzerin im Präsidium<br />
der CJ) vertreten. Die Tagung wurde durch<br />
das Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend gefördert.<br />
Bildungsreferentin Anna Wiebe hatte für<br />
die beiden Tage ein reichhaltiges, interessantes<br />
und ansprechendes Programm zusammengestellt.<br />
Frau Dr. Juliane Roloff vom Bundesinstitut<br />
für Bevölkerungsforschung begann die Reihe<br />
der Referate mit der statistischen Aufbereitung<br />
des „Demographischen Wandels und<br />
seiner Phänomene“. Zwei Erkenntnisse beherrschten<br />
die Diskussionen und Workshops<br />
der Fachtagung: Einerseits steigt in den letzten<br />
Jahren die mittlere Lebenserwartung und<br />
andererseits sinkt die Geburtenrate.<br />
Im zweiten Referat beschäftigte sich Dr.<br />
Mike Seckinger vom Deutschen Jugendinstitut<br />
mit dem Thema: „Auswirkungen der<br />
Bevölkerungsentwicklung auf die Kinder-<br />
und Jugendhilfe“. Ein Schwerpunkt<br />
seiner Ausführungen war die Integration<br />
der jugendlichen Migranten.<br />
Als Vorbereitung auf die Workshops am<br />
Sonntag referierten Hildegard Bockhorst<br />
von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder-<br />
und Jugendbildung über das Thema:<br />
„Auswirkungen des Demographischen<br />
Wandels auf die kulturelle Bildung“ und<br />
Detlef Raabe vom Deutschen Bundesjugendring<br />
zum Thema: „Folgen des Demographischen<br />
Wandels für die außerschulische<br />
Jugendbildung“.<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 9<br />
Sehr interessant und hilfreich fanden die<br />
Teilnehmer das Referat „Praxis am Beispiel<br />
eines kulturell arbeitenden Jugendverbandes“<br />
von Matthias Laurisch von der<br />
Deutschen Bläserjugend.<br />
Mit Eigenberichten und einer Zusammenfassung<br />
sprach der Vorsitzende der Deutschen<br />
Chorjugend Hermann Olberding zu<br />
den Tagungsteilnehmern und teilte zusammen<br />
mit Anna Wiebe die Tagungsteilnehmer<br />
zu folgenden vier Workshops ein:<br />
„Politisch handeln“, „Interessen vertreten“,<br />
„Herausforderungen annehmen“ und „Chancen<br />
nutzen“. Am Sonntagvormittag arbeiteten<br />
die Workshops um sich um 12.00 Uhr<br />
wieder zusammenzufinden und ihre Ergebnisse<br />
zu präsentieren. Nach einer anregenden<br />
Diskussion, bei der letztendlich Handlungsspielräume<br />
erarbeitet und Handlungsempfehlungen<br />
gegeben wurden traten die<br />
44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen<br />
14.00 Uhr die Heimreise an, vollgepackt mit<br />
Informationen, Anregungen und wertvollen<br />
Hilfen für ihre Verbandsarbeit.<br />
Fritz Walther, Schriftführer der CJ im FSB<br />
C horjugend Petersaurach & Maybebop<br />
boten tolle Sing Show<br />
600 Zuhörer fanden sich im Onoldiasaal in<br />
Ansbach ein, um fünf verschiedene Gruppen<br />
in sechs Auftritten und eine der renommiertesten<br />
A-cappella-Gruppen Deutschlands<br />
zu hören.<br />
Mit neu gesetzten Versionen alter deutscher<br />
Volkslieder beginnt die Chorjugend<br />
Petersaurach den Reigen. Jazzy, wie es die<br />
King’s Singers machen. Nur eben aus 35<br />
Kehlen statt aus sechs. Das Tempo ist hoch,<br />
die Erwartungen auch, spätestens seit sie<br />
letztes Jahr beim 4. Jugendchorwettbewerb<br />
einen Sonderpreis für Volkslied & Folklore“<br />
gewonnen haben. Für „Muss i denn“ gibt’s<br />
am Ende viel Beifall.<br />
Die Gospel Kids zeigen Ausschnitte aus dem<br />
Highschool Musical und bringen Probenatmosphäre<br />
auf die Bühne, für die sie fast<br />
schon Premierenapplaus erhalten. Kiba, das<br />
steht für „Keine Instrumente bloß a-cappella“,<br />
ist eine Vier-Mann-Auskopplung des Jugendchores.<br />
Sie greift auf Bearbeitungen von<br />
Originalarrangements anderer Gruppen zurück,<br />
etwa „Bratislava Lover“ und „Du tropfst“<br />
von Basta. Ironische Nicht-ganz-Liebeslieder<br />
ist ihr Schwerpunkt an diesem<br />
Abend.<br />
Ein Workshop-Chor aus Chorjugend<br />
Petersaurach und ihren<br />
Chorfreunden aus Hirschaid<br />
trägt eine Version von „Die Gedanken<br />
sind frei“ vor, dirigiert<br />
von Oliver Gies, sowie die<br />
Welturaufführung von „Warum<br />
sing ich eigentlich im Chor“.<br />
Noch einmal Chorjugend mit<br />
„Aus Gospel, Film und Rock“, etwa „Over the<br />
rainbow“ und einer Chorversion der Bohemian<br />
Rhapsody von Queen – in Szene gesetzt<br />
und durchchoreographiert.<br />
Dann also Maybebop, natürlich die Zugnummer<br />
des Abends. Das A-cappella-Pop-<br />
Quartett aus Berlin, Hamburg und Hannover<br />
steht in der Rangfolge der deutschen Gruppen<br />
dieser Art ganz oben. Bei einem internationalen<br />
A-cappella-Wettbewerb 2007 in<br />
Graz hat sich das Quartett Gold in den Rubriken<br />
„Comedy“ und „Jazz“ geholt. Die Vier<br />
wissen sich lässig und präzise zu bewegen<br />
und haben keine Probleme mit ihrer gut<br />
durchmischten Altersstruktur. Sie imitieren<br />
die Bee Gees, erklären Weihnachten aus orientalischer<br />
Sicht, bringen die Neue Deutsche<br />
Welle flott ins 21. Jahrhundert und singen<br />
brachial komisch „den kleinen grünen<br />
Kaktus“ in einer Gothic-Version.<br />
Dreieinhalb Stunden Programm und viel<br />
Beifall für Chor-Leistungen. Wäre dieser<br />
Abend ein Koffer gewesen, hätte man sich<br />
darauf setzen müssen, um ihn schließen zu<br />
können. /M. Friedrich/<br />
Chorjugend Petersaurach
10<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Ausschreibung von Fortbildungsveranstaltungen im SK Bamberg<br />
Der Sängerkreis Bamberg bietet neben dem<br />
Kurs „Grundlagen der Chorarbeit“, der bereits<br />
im Januar begann und dem am 24.<br />
Januar durchgeführten Kurs „Singen im<br />
Kindergarten“, wieder weitere interessante<br />
vom Freistaat Bayern und dem Landkreis<br />
Bamberg geförderte Fortbildungsveranstaltungen<br />
an.<br />
Interessenten aus dem gesamten FSB<br />
(nicht nur aus dem Sängerkreis) können an<br />
diesen Kursen teilnehmen. Weitere Details<br />
– einschließlich der Dozentenportraits –<br />
finden Interessenten auf der FSB-Homepage<br />
(fsb.coburg@t-online.de) unter „Aktuelles“<br />
oder können bei Kreis-Chorleiter Wolfram<br />
Joh. Brüggemann, Eggenbacher Hauptstraße<br />
03, 96250 Ebensfeld-Eggenbach,<br />
Tel.: 09533-981041 oder: 0174-1682904,<br />
Fax: 09533-981081, E-Mail: brueggemann@<br />
saengerkreis-bamberg.de weitere Informationen<br />
einholen. Anmeldeformulare finden<br />
Sie ebenfalls auf der Homepage oder Sie fordern<br />
sie bei Bedarf bei W.J. Brüggemann an.<br />
Sie können sich aber auch direkt zur Teilnahme<br />
anmelden, beachten Sie bitte den<br />
jeweiligen Meldeschluss! Mit der Anmeldung<br />
muss die Kursgebühr unter dem jeweiligen<br />
Verwendungszweck auf das Konto<br />
des SK Bamberg K.:-Nr. 300277670 bei der<br />
Sparkasse Bamberg BLZ 77050000 einbezahlt<br />
werden.<br />
Samstag, 28. Februar <strong>2009</strong> von 9 Uhr<br />
bis 10 Uhr<br />
Singen in der Grundschule –<br />
GS-Fobi 11/08<br />
Fortbildung für Grundschullehrer/innen,<br />
Erzieher/innen, Chorleiter/innen, Kinderpfleger/innen,<br />
Auszubildende und Interessierte<br />
im erzieherischen Bereich – vom Freistaat<br />
Bayern und dem Landkreis Bamberg<br />
gefördert!<br />
Referenten: Doris Hamann und Michael<br />
Forster<br />
Inhalte:<br />
Stimmspiele zum Hören lernen – Artikulations-<br />
und Sprachspiele – Bewegtes Spre-<br />
chen und Singen – Bodyperkussion und<br />
Selbstbauinstrumente zur Liedbegleitung –<br />
Spielpraxis der Orff-Instrumente – Liedbegleitung<br />
mit Körper und Instrument<br />
Ort: Hans-Schüller-Schule, Königshofstraße<br />
3, 96103 Hallstadt<br />
Kosten: Die Kursgebühr in Höhe von 20<br />
Euro muss gleichzeitig mit der Anmeldung<br />
auf das Konto des Sängerkreises Bamberg,<br />
K.:-Nr. 300 277 670 bei der Sparkasse Bamberg<br />
(BLZ 770 500 00) eingezahlt werden,<br />
Verwendungszweck: GS-Fobi 11/08.<br />
Teilnehmerzahl: Mindestens 20, höchstens<br />
40 Teilnehmer/innen<br />
Meldeschluss: 15. Februar <strong>2009</strong>.<br />
Freitag 6. März (Beginn 18 Uhr) bis<br />
Sonntag 8. März (Ende 13 Uhr) und<br />
Sonntag, 26. April <strong>2009</strong><br />
Chorseminar für Männerstimmen<br />
für alle Männer, Jungs, die Interesse haben,<br />
Chorsänger, Chorleiter, Schüler<br />
Kursinhalte:<br />
Stimmbildung in kleinen Gruppen,<br />
Erarbeitung von weltlichen Chorsätzen, die<br />
am 26. April um 17 Uhr beim Festkonzert<br />
„30 Jahre Musikrat Stadt und Landkreis<br />
Bamberg“ in der Konzerthalle Bamberg aufgeführt<br />
werden.<br />
Chöre mit überregionaler Besetzung<br />
FSB-Frauenchor gibt Konzert im<br />
Sängermuseum<br />
Freunde der Chormusik bekamen ein interessantes<br />
Konzert im Sängermuseum in<br />
Feuchtwangen geboten. Dort gastierten<br />
jetzt der Frauenchor des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es<br />
unter Leitung von Martina Baumann<br />
und der Feuchtwanger Frauenchor<br />
„Nova Luna“ mit seinem Leiter Werner Jakob.<br />
Diese Kombination garantierte, dass<br />
für jeden musikalischen Geschmack etwas<br />
dabei war. Der 1986 gegründete Frauenchor<br />
des Fränkischen <strong>Sängerbund</strong>es brachte<br />
Werke aus der Romantik und der Moderne<br />
zu Gehör, wobei sich der Bogen vom ausgehenden<br />
15. Jahrhundert bis ins späte 20.<br />
Jahrhundert spannte. So konnten sich die<br />
Zuhörer an Stücken von Thomas Morley,<br />
Richard Brown, Gustaf Jenner, Josef Gabriel<br />
Rheinberger und Gerald Fink – einem zeitgenössischen<br />
fränkischen Komponisten –<br />
erfreuen, der dieser Veranstaltung auch<br />
beiwohnte. Begleitet vom Konzertpianisten<br />
Felix Rosenberger boten die 21 Sängerinnen<br />
mit ihren klaren Stimmen einen professionellen<br />
Hörgenuss. Ein Erfolg, der sicher-<br />
Leitung: Astrid Schön, Rolf Nikolay, Franz<br />
Ullmann, Wolfram Brüggemann<br />
Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen, Vierzehnheiligen<br />
9, 96231 Bad Staffelstein<br />
Kosten: Die Kursgebühr incl. zwei Übernachtungen<br />
und zweimal Vollpension 50,–<br />
Euro für gemeinnützig anerkannte Vereine,<br />
100 Euro für Teilnehmer von nicht anerkannten<br />
Vereinen, Einzelzimmerzuschlag 5 Euro.<br />
Gleichzeitig mit der Anmeldung muss die<br />
Kursgebühr unter dem Verwendungszweck<br />
„MCH03/09“ auf das Konto des Sängerkreises<br />
Bamberg (s.o.) überwiesen werden.<br />
Anmeldeschluss: 21. Februar <strong>2009</strong><br />
Freitag 20. März (Beginn 18 Uhr) bis<br />
Sonntag 22. März (Ende 13 Uhr) und<br />
Sonntag, 26. April <strong>2009</strong>; mit zusätzlicher<br />
Chorprobe am Samstag, 18. April in<br />
Hallstadt<br />
Chorseminar für Frauenstimmen<br />
für alle interessierte Frauen und Mädels,<br />
Chorsängerinnen, Chorleiterinnen, Schülerinnen<br />
Kursinhalte:<br />
Stimmbildung in kleinen Gruppen,<br />
Erarbeitung von weltlicher Chormusik des<br />
21. Jh. unter Leitung des Komponisten Gerald<br />
Fink, die am 26. April um 17 Uhr beim<br />
Festkonzert „30 Jahre Musikrat Stadt und<br />
Landkreis Bamberg“ in der Konzerthalle<br />
Bamberg – in Chorkleidung!! – aufgeführt<br />
wird.<br />
Leitung: Katrin Ferenz, Gerald Fink, Wolfram<br />
Brüggemann<br />
Ort: Diözesanhaus Vierzehnheiligen, Vierzehnheiligen<br />
9, 96231 Bad Staffelstein<br />
Kosten: Die Kursgebühr incl. zwei Übernachtungen<br />
und zweimal Vollpension 50,–<br />
Euro für gemeinnützig anerkannte Vereine,<br />
100 Euro für Teilnehmer von nicht anerkannten<br />
Vereinen, Einzelzimmerzuschlag 5 Euro.<br />
Gleichzeitig mit der Anmeldung muss die<br />
Kursgebühr unter dem Verwendungszweck<br />
„FCH <strong>2009</strong>“ auf das Konto des Sängerkreises<br />
Bamberg (s.o.) überwiesen werden.<br />
Anmeldeschluss: 6. März <strong>2009</strong><br />
lich auch der hoch qualifizierten Chorleiterin<br />
Martina Baumann zuzuschreiben ist.<br />
Ein schöner Kontrapunkt dazu war der Auftritt<br />
vom Feuchtwanger Chor „Nova Luna“.<br />
Er ließ das Publikum eintauchen in die Welt<br />
bekannter Melodien und Popsongs. Frech<br />
und spritzig mit Melodien von Peter Kreuder,<br />
W.R. Heymann oder gefühlvoll mit Popsongs<br />
von Paul Simon und John Phillips<br />
verstanden es die Sängerinnen, das Publikum<br />
schwungvoll zu unterhalten. Begleitet<br />
wurden sie dabei souverän von Maria Bayer<br />
am Klavier. Für den erst vor sechs Jahren
gegründeten Chor war dies eine beachtliche<br />
Leistung.<br />
Den Abschluss bildete noch einmal der<br />
Frauenchor vom Fränkischen <strong>Sängerbund</strong> –<br />
unter anderem mit Gustav Mahlers Liedern<br />
aus „Des Knaben Wunderhorn“ – sowie mit<br />
Volksliedern von Petr Eben. Der Beifall des<br />
Publikums dankte den beiden Frauenchören<br />
für einen unterhaltsamen Abend.<br />
/nach hjp/<br />
Hugo Distler zu Ehren<br />
Zum 100. Geburtstag von Hugo Distler hat<br />
der Kammerchor «Franconia Vocalis» unter<br />
der Leitung von Wolfgang Riedelbauch<br />
zwei jeweils gut besuchte Chorkonzerte in<br />
Schwabach (St. Martin) und Nürnberg (St.<br />
Egdien) gegeben. Die Schwabacher Sopranistin<br />
Corinna Schreiter, die Wendelsteiner<br />
Mezzosopranistin Renate Kaschmieder und<br />
Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik gehörten<br />
zu den Solisten der Werke des Kirchenmusikers.<br />
Distler ist vor allem als Komponist<br />
geistlicher und weltlicher Chormusik<br />
Das Musik jung erhält, trifft in besonderer<br />
Weise auf den Jubilar zu. Er ist längst nicht<br />
„eingerostet“, im Gegenteil, sein Name findet<br />
sich noch regelmäßig im Feuilleton der<br />
Neuen Presse – dort erschien sein erster<br />
Bericht bereits 1953 – als Autor profunder<br />
Musikkritiken. Das Haus des Musikers und<br />
Pädagogen gleicht mit 500 Tonbänder, 2000<br />
Musikkassetten, mehrere hundert CDs und<br />
Schallplatten einer Musikbibliothek, die<br />
der eifrige Musikforscher nicht nur gesammelt,<br />
sondern bibliographisch aufbereitet<br />
hat.<br />
Die Musik hat ihn sein ganzes Leben lang<br />
begleitet. Er besuchte das musische Gymnasium<br />
in Stollberg, wo er Klavier, Orgel<br />
bekannt geworden. Zu seinen Hauptwerken<br />
zählen «Der Jahrkreis», eine Sammlung von<br />
neun Motetten für das Kirchenjahr sowie<br />
ein Mörike-Chorliederbuch. /nach STB-stt/<br />
Chichester Pslams in St. Lukas<br />
Gustav Gunsenheimer und sein <strong>Fränkischer</strong><br />
Singkreis führten bei den Musiktagen als<br />
Hauptwerk die „Chichester Psalms“ von<br />
Leonard Bernstein in der evangelischen Kirche<br />
am Hochfeld auf. Die eigenwillige und<br />
springlebendige Komposition ist Begeisterung<br />
pur, sie bringt die altehrwürdigen<br />
Psalmtexte in Bewegung. Bernstein hat sie<br />
1965 in England komponiert, offensichtlich<br />
wollte er damit ein wirbeliges Spiel der<br />
Rhythmen entfesseln. Das ist den Sängerinnen<br />
und Sängern gelungen, St. Lukas begann<br />
zu swingen, und das Publikum ließ sich<br />
mitreißen. Für den Fränkischen Singkreis<br />
dürften die „Chichester Psalms“ nicht nur in<br />
musikalischer Hinsicht eine Herausforderung<br />
gewesen sein, sondern auch sprachlich.<br />
Denn Leonard Bernstein hat die Verse in der<br />
Personalien<br />
und Cello lernte, immer mit dem Wunsch,<br />
einmal Musik zu studieren. Daraus wurde<br />
nichts, da er dafür als gläubiger Katholik in<br />
der Nazi-Zeit kein Stipendium erhielt, begann<br />
er ein Studium der katholischen<br />
Theologie. Nach vier Semestern war das<br />
Philosophicum absolviert, doch beendete<br />
der Krieg die angehende Kirchenkarriere.<br />
Potyra wurde Flugzeugführer und Fluglehrer.<br />
1944 heiratete er und begann 1945 als<br />
Lehrer zu arbeiten. 1951 wurde er nach<br />
Neustadt versetzt und war sofort als Chorleiter<br />
gefragt. 30 Jahre war er Lehrer an der<br />
Sonderschule, 22 davon als Schulleiter. Neben<br />
seiner Berufstätigkeit, den musikalischen<br />
Aktivitäten, der Kreis-Chorleitung im<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 11<br />
Der FSB gratuliert seinem Ehrenmitglied Rudolf Potyra zum 90.<br />
Geburtstag herzlich und wünscht ihm Gesundheit für viele weitere Jahre.<br />
• am 10. März 75 Jahre:<br />
Musikausschussmitglied Gustav Gunsenheimer<br />
(97422 Schweinfurt, Voitstraße 10).<br />
Landkreiskulturpreis<br />
vergeben<br />
Mit dem Kulturpreis des Landkreises Bamberg für<br />
herausragendes Engagement im Ehrenamt wurden<br />
ausgezeichnet: Andrea Fleischmann, Vorsitzende<br />
der Chorjugend Hirschaid, Pankraz Dremel,<br />
Vorsitzender des Liederkranz Lauf (2. von links),<br />
Adolf Greve, Chorleiter der Liedertafel Hallstadt<br />
(3. von links). Mit im Bild: Landrat und Bezirkstagspräsident<br />
von Oberfranken, Dr. Günter Denzler<br />
(ganz rechts) und Stv. Bürgermeister von<br />
Hirschaid, Krämer.<br />
Runde Geburtstage<br />
Originalsprache Hebräisch vertont. Die Sänger<br />
hatten das Vergnügen, sich intensiv mit<br />
hebräischen Vokabeln zu befassen – Denn<br />
nur durch Textsicherheit kommt „La-mah<br />
rag’shu, goyim“ (Warum toben die Heiden<br />
und murren die Völker) überzeugend rüber.<br />
Mit den Chichester-Psalms ist der überregionale<br />
Lehrerchor unter der Stabführung<br />
von Gustav Gunsenheimer und der Klavierbegleitung<br />
des Augsburger Heinz Dannenbauer<br />
über sich hinaus gewachsen. Neben<br />
den Psalmen wurde das Programm den<br />
geistlichen Ansprüchen des Ewigkeitssonntags<br />
gerecht – durch die Choralvorspiele I<br />
und II „Herzlich tut mich verlangen“, die zu<br />
Ehren von Johannes Brahms aufgeführt wurden.<br />
Dazwischen erklangen dessen Motetten<br />
„Ach, arme Welt“ und „Wenn wir in höchsten<br />
Nöten sein“. Drei Chorsätze des Nürnberger<br />
Komponisten Hugo Distler und Gunsenheimers<br />
„Nun ruhen alle Wälder“ setzten den<br />
markanten Schlusspunkt des vielschichtigen<br />
Konzerts, das die Zuhörer mit begeistertem<br />
Applaus bedachten. /nach C. P. GRAS/<br />
Sängerkreis Coburg, in den 60-er und 70-er<br />
Jahren (als Beisitzer, Bundespressewart<br />
und Bundesschriftführer) Mitglied des FSB-<br />
Präsidiums und seiner freien Mitarbeit für<br />
die Neue Presse machte Rudolf Potyra 110<br />
Rundfunkaufnahmen für den Bayerischen<br />
Rundfunk Studio Nürnberg und er spielte<br />
regelmäßig in der katholischen Kirche Neustadt<br />
die Orgel.<br />
Zahlreiche Ehrungen wurden Rudolf Potyra<br />
zuteil, darunter das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande, die Ehrenschale der Stadt Neustadt,<br />
die Melchior-Franck-Plakette des<br />
Sängerkreises und mehrere Ehrenmitgliedschaften.<br />
/nach NP-hei/<br />
• am 17. März 60 Jahre:<br />
Kreis-Chorleiter (SK Opf. Jura) Hans Hutterer<br />
(92334 Berching, Reichenauplatz 1).
12<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
Die Pressewarte der Sängerkreise berichten<br />
Hinweis und Bitte:<br />
Berichte von Advents- und Weihnachtskonzerten erscheinen in der <strong>FSZ</strong>-Ausgabe 2/<strong>2009</strong>. Ihre Zeitungsberichte bitte im Original, nicht<br />
als Kopie (!!) mit Abdruckerlaubnis zusammen mit einem Konzertprogramm über ihren zuständigen Kreispressewart einreichen.<br />
Sängerkreis Ansbach<br />
Ulrich Lutz, 96732 Öttingen,<br />
Schützenstraße 11<br />
Musikalisches Weinfest<br />
In Mönchsroth gestalteten sechs Chöre ein<br />
Konzert, in dem die Lebensfreude und der<br />
Wein besungen wurde und in dessen Verlauf<br />
Sängerkreisvorsitzender Hans Borrmann<br />
verdiente langjährige Aktive auszeichnete.<br />
Eingeladen hatte der GV „Liederkranz“<br />
Mönchsroth mit Chorleiterin Adrijana Gajic,<br />
als Gäste wirkten zudem mit: der „Liederkranz“<br />
Zöbingen (Manfred Weizmann), MGV<br />
Wilburgstetten (Andreas Zimmer), „Liederkranz“<br />
Frankenhofen (Horst Dierolf), der<br />
„Liederkranz“ Weiltingen (Andrea Rothemund)<br />
und der GV „Frohsinn“ Tannhausen<br />
(Roswitha Stenzenberger). Die sechs Chöre<br />
ließen mit ihrer fröhlichen und mitreißenden<br />
Chormusik die liebevoll ausgestaltete<br />
Rothachhalle erklingen und erhielten für ihre<br />
niveauvollen Beiträge herzlichen Applaus.<br />
/nach FLZ-pet/<br />
Posaunenklang und Chorgesang umrahmen<br />
Ehrungen<br />
Im stimmungs- und klangvollen Rahmen<br />
des Konzerts von Posaunenchor und<br />
Männergesangverein Schnelldorf im evangelischen<br />
Gemeindehaus zeichnete stv. Sängerkreisvorsitzender<br />
Ulrich Lutz verdiente<br />
Sänger mit Ehrenurkunde und Ehrennadel<br />
des <strong>Sängerbund</strong>es aus und stellte dabei fest:<br />
„Musizieren und Singen, nicht nur für sich<br />
selbst, sondern in der Gemeinschaft und zur<br />
Erbauung der Zuhörer, sei Nächstenliebe erster<br />
Güte.“ Das musikalische Programm, im<br />
steten Wechsel zwischen Chorsängern und<br />
Posaunisten dargeboten, spannte einen weiten<br />
Melodienbogen von alten Meistern wie<br />
Telemann, Purcell oder Vivaldi bis zu Kompositionen<br />
aus unseren Tagen. Das wertvolle<br />
Abendprogramm bewies sich einmal mehr,<br />
dass der gut geschulte Posaunenchor und<br />
der stimmlich bestechende Männergesangverein<br />
zwei feste musikalische Größen in der<br />
Gemeinde darstellen. /nach FLZ-dan/<br />
Fränkische Volksmesse aufgeführt<br />
(gd) – Mit der Aufführung der Fränkischen<br />
Volksmesse in geistlicher Konzertform präsentierten<br />
jetzt die Wiesethtaler Sängerinnen<br />
(Leiterin Felicitas Schrodt) und die<br />
Blaskapelle Wieseth (Jürgen Bermanseder)<br />
ein gelungenes kulturelles Ereignis in der<br />
Wenzeslauskirche. Die Veranstaltung war als<br />
Benefizabend zugunsten eines durch einen<br />
tragischen Unfall verstorbenen Schülers geplant<br />
worden. Sowohl gesanglich wie musikalisch<br />
zelebrierten die Akteure ihre an-<br />
spruchsvollen Texte und instrumentalen<br />
Botschaften als konzertierte Melodien-Feier<br />
und machten das Werk mit Musik von Georg<br />
Stich und getextet von Elisabeth Müller zum<br />
eindrucksvollen Erlebnis. Da steigerten sich<br />
die einzelnen Passagen von der Kyrie über<br />
Gloria, das Credo und das Offertorium,<br />
Sanctus und Agnus bis zum mächtigen<br />
Schlussgesang. Insgesamt ergab sich so ein<br />
geistliches Konzert mit gottesdienstlichem<br />
Charakter, in welches zum Schluss auch die<br />
Besucher mit „Großer Gott wir loben dich“<br />
einbezogen wurden. /nach FLZ-gd/<br />
Gelungenes Jubiläumskonzert<br />
Mit einem Liederabend in der Karlshalle hat<br />
der GV Ansbach-Hennenbach sein 80-jähriges<br />
Bestehen gefeiert: Der Chor der kurz zuvor<br />
in Zirndorf den Titel „FSB-Leistungschor“<br />
erfolgreich bestätigte, unter der Leitung von<br />
Hans Frommknecht präsentierte ein buntes<br />
Programm mit klassischen deutschen Volksliedern,<br />
aber auch internationalen Volksliedern<br />
sowie modernen Schlagern. Im Jubiläums-Konzert<br />
spannten die 44 Hennenbacher<br />
Sänger einen Bogen vom Kunstlied,<br />
wie „Ännchen von Tharau“ über Opernmelodien,<br />
wie den Jägerchor von Carl Maria von<br />
Weber, bis hin zu dem dalmatinischen Volkslied<br />
„ Kad si bila mala märe“ und dem Trentiner<br />
Bergsteigerlied „Signore delle cime“.<br />
Abgerundet wurde der Liederreigen von<br />
dem südafrikanischen Welthit „The lion<br />
sleeps tonight“ und dem Spiritual „Kumbaya<br />
my Lord“. Neben dem Gesangverein Ansbach-Hennenbach<br />
wirkten Monika Kübrich<br />
(Blockflöte) und Susanne Davignon (Klavier)<br />
mit. Als Moderator führte der stellvertretende<br />
Chorleiter Hans Kübrich durch den<br />
Abend. Das Publikum in der fast bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Karlshalle zeigte sich<br />
begeistert von der künstlerischen Leistung<br />
des Laienchores und spendete am Ende stehend<br />
Applaus. /nach FLZ-ab/<br />
Sängerkreis Bamberg<br />
Erwin Pager, 96103 Hallstadt,<br />
Am Sportplatz 22<br />
Chorseminar in Vierzehnheiligen<br />
Seit fast 15 Jahren bietet der Sängerkreis<br />
Bamberg Stimmbildungsseminare für gemischten<br />
Chor im Diözesanhaus in Vierzehnheiligen<br />
an. Lange Zeit habe ich das<br />
nicht bewusst wahrgenommen, obschon<br />
unser Dirigent uns informierte und immer<br />
wieder bekannt gab, wann solche Seminare<br />
stattfinden. Dann gab es noch eine Freundin,<br />
welche mich stets darüber in Kenntnis<br />
setzte, was gerade im <strong>Sängerbund</strong> läuft. Ein<br />
Lob der Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />
Nach ein paar Telefonaten und der kurzentschlossenen<br />
Anmeldung übers Internet war<br />
es mir möglich, dabei zu sein. Wenig später<br />
kam ich also in Vierzehnheiligen um 18.00<br />
Uhr an, hatte noch kein Programm, und<br />
dachte: „Aha, Klosteratmosphäre, diesmal<br />
bestimmt bald schlafen!“ Weit gefehlt: Nach<br />
der Zimmerbelegung und Abendessen<br />
begrüßte uns Kreis-Chorleiter Wolfram<br />
Brüggemann im Speisesaal. Er organisierte<br />
fast alles, er war es auch der uns darüber informierte,<br />
dass wir die bis Sonntag eingeübte<br />
Messe in der Basilika uraufführen würden.<br />
Obwohl keine Sängerinnen oder Sänger von<br />
unserem Verein dabei waren, suchte und<br />
fand ich sofort Anschluss.<br />
Darauf stellte Wolfram Brüggemann unsere<br />
Lehrer, die Familie Dartsch vor. Der sehr geduldige<br />
Dirigent Christoph Dartsch hat uns<br />
musikalisch „in die Zange“ genommen, seine<br />
Frau Evi Dartsch begleitete uns an der<br />
Orgel. „Heute will ich den Chor erst kennen<br />
lernen!“ meinte Dartsch mit einem verschmitztem<br />
Lächeln und bat seine Frau um<br />
ein „Ein d-moll bitte!“ Als wir das Kyrie eingeübt<br />
und Herr Dartsch sich „sein Bild gemacht“<br />
hatte, war es bereits 22.00 h.<br />
Zum Ausklang in der „Klause“, stellte sich<br />
heraus, der Herr neben mir am Tisch, war<br />
ein Chorleiter, ganz in der Nähe meines Heimatortes.<br />
Hier trafen sich Leute aus verschiedensten<br />
Sparten, die alle ein Thema<br />
gemeinsam hatten: Musik! Es war angenehm,<br />
bei einem Glas, den Gegenüber<br />
näher kennen zu lernen, und dabei über den<br />
Verlauf des nächsten Tages zu plaudern.<br />
Dieser Samstag war ein Gemisch aus<br />
Stimmbildung, Suche nach der optimalen<br />
Chorformation, Auftrittsplanung und<br />
schließlich Generalprobe in der Basilika.<br />
Neulinge mochte es komisch anmuten, auf<br />
welche Weise, die Stimmbildnerin, Frau<br />
Schön uns „die hohen Töne“ beibrachte:<br />
„Bitte aufstehen, Beine einen Schritt weit auseinander,<br />
jetzt strecken Sie die Arme zur Seite, heben den<br />
Kopf hoch, ein wenig nach hinten. Nun atmen sie ein<br />
und singen beim Ausatmen ah-oh-ah..“. Bei dieser<br />
Atemtechnik, einer von Vielen, musste<br />
ich an ihn denken, der mir gegenüber an der<br />
Wand hing: An den Gekreuzigten. Das sollte<br />
ja so sein, an diesem Heiligen Ort, in Vierzehnheiligen.<br />
Schon ist wieder die Basilika<br />
in meinen Gedanken.<br />
Chorleiter Dartsch, der uns sehr oft lobte,<br />
sagte bei der Generalprobe in der Basilika<br />
„Meine Damen und Herren, ich weiß, dass ich dirigieren<br />
kann – sie wissen doch auch, dass Sie singen<br />
können. – Warum tun Sie es nicht – denn eines<br />
kann ich nicht: „Ihnen den Ton aus der Kehle ziehen...<br />
– bitte, singen Sie einfach (!), ein falscher Ton,<br />
ist besser, als gar keiner.“
Das beherzigte ich, und sang. Andere machten<br />
das wohl genauso, denn am Sonntag, in<br />
der Messe klappte alles hervorragend. Das<br />
wurde sogar in ein paar Sätzen am Schluss<br />
erwähnt. Und auch die Blicke vom Dirigenten<br />
und vom Kreis-Chorleiter sprachen Bände.<br />
/eine zufriedene Teilnehmerin/<br />
Sängerkreis Bayreuth<br />
Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg,<br />
Steigergasse 8<br />
Chortreffen in Chursachsen<br />
Regelmäßig lädt der „Chor der Chursächsischen<br />
Philharmonie“ Gäste – diesmal aus<br />
Böhmen und Franken – ein, und gemeinsam<br />
boten die drei Chöre den leider etwas spärlich<br />
erschienenen Zuhörern im Naturtheater<br />
Bad Elster ein feines Konzert. Den Anfang<br />
besorgte der gastgebende „Chor der Chursächsischen<br />
Philharmonie“ unter der Leitung<br />
von Christoph Kunze mit G.F. Händels<br />
„Wassermusik“ in einer Bearbeitung für gemischten<br />
Chor, Werke großer Komponisten<br />
wie R. Wagner, F. Mendelssohn Bartholdy, R.<br />
Schumann und Johann Strauß, Sohn folgten.<br />
Nun brillierte der tschechische gemischte<br />
Kammerchor „KOZTliveCZ“ aus Tachov. Geleitet<br />
von den Chorleitern Zuzana Cerná und<br />
Tomásˇ Mates überzeugten die Choristen mit<br />
einem weltlichgeistlichen Repertoire aus<br />
verschiedensten Epochen durch klare Transparenz,<br />
eindrucksvoll im Gestus, vielschichtig<br />
im Ausdruck, rhythmisch und sicher in<br />
der Phrasierung. Den Schlusspunkt setzte<br />
der „Gemischte Chor Hof-Moschendorf<br />
1906“ unter der Leitung von Fritz Walther. Er<br />
brachte einfühlsam ein Lorenz-Maierhofer-<br />
Arrangement und von J. Brahms „Erlaube<br />
mir, feins Mädchen“ und absolut stimmig eine<br />
Melodienfolge aus „My fair Lady“. Mit<br />
Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ für Chor arrangiert,<br />
„Hearst äs nit“ (H. von Goisern) und<br />
„My Boy Lollipop“ gab es zudem popigere<br />
Klänge, die schließlich mit Webbers Musicalmelodien<br />
ausklangen. Das Chortreffen im<br />
Naturtheater in Bad Elster war ein Nachmittag<br />
zum „Sich-verlieren“; zum Schwelgen in<br />
immergrünen Melodien, in Erinnerungen.<br />
Benefizkonzert in der Hofer Freiheitshalle<br />
Anlässlich seines 125-jährigen Bestehens<br />
gab der Hofer Männerchor ein zweieinhalbstündiges<br />
Jubiläumskonzert, dessen Er-<br />
lös dem Neubau der Freiheitshalle zufloss.<br />
Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Harald<br />
Fichtner bedankte sich bei seiner Gratulationsansprache<br />
für das jahrelange Engagement<br />
des traditionsreichen Vereins und die<br />
gute Idee des Benefizsingens.<br />
Zu Beginn brachten die knapp 30 Herren<br />
sehr feierlich „Oh Isis und Osiris“ aus Mozarts<br />
Zauberflöte. Dann folgten unter Leitung<br />
von Torsten Petzold (teils am Klavier<br />
von Chie Honda begleitet) zunächst traditionelles<br />
Volkslied-Repertoire, danach ganz<br />
locker – natürlich auf Englisch – interpretiert<br />
mehrere Gospels und Spirituals und schließlich<br />
im Stile der Comedian Harmonists Ufa-<br />
Filmmelodien.<br />
Ein anspruchsvolles Repertoire der großen<br />
Gegensätze von F. Schuberts „Nacht“ bis<br />
zum amerikanischen Barbershop Song bot<br />
das kleine, aber feine gründlich einstudierte<br />
Vokalensemble, eine Auswahl von Sängern<br />
aus den Reihen des Chores, unter der Leitung<br />
von Christine Bergmann. Nun schloss<br />
sich an das Highlight der Veranstaltung: Das<br />
Wehrbereichsmusikkorps III Erfurt wartete<br />
unter der Leitung von Roland Kahle – einem<br />
waschechten Hofer übrigens – mit schmetternden<br />
Bläsern und zackigem Schlagwerk<br />
mit fetzigen Instrumentalklängen auf. Zum<br />
großen Finale erklang zusammen mit den<br />
Hofer Sängern ein Franz-Grothe-Medley –<br />
Franz Grothe gestaltete übrigens 1972 in Hof<br />
selbst ein Konzert mit dem Männerchor –,<br />
swingender Foxtrott löst wiegenden Walzer<br />
ab, man fühlt sich auf eine Tanzveranstaltung<br />
der sechziger Jahre zurückversetzt, und<br />
sowohl der Hofer Männerchor als auch das<br />
Wehrbereichsmusikkorps scheinen sich dabei<br />
völlig in ihrem Element zu fühlen.<br />
/nach Christine Wild/<br />
Herbstkonzert mit Ehrungen<br />
Ein hörens- und sehenswertes Chorkonzert<br />
– bunt, abwechslungsreich, ganz im Sinne<br />
des Konzertthemas „ Typisch Oktober – alles<br />
ist bunt“ und voller musikalischer Freude –<br />
haben 318 Sängerinnen und Sänger aus<br />
neun Chören sowie 35 Instrumentalisten<br />
beim großen Herbstkonzert des Liederkranzes<br />
Bindlach in der Bärenhalle aufgeführt.<br />
In das Programm eingebunden ehrte Kreisvorsitzender<br />
Klaus Hofmann Hermann Bayerlein<br />
für 50-jähriges Singen und Liederkranz-<br />
und Schulchorleiter Matthias Herzog<br />
für 25-jährige Chorleitertätigkeit. Neben den<br />
beiden örtlichen Chören wirkten mit: neun<br />
Chöre aus drei Sängergruppen, der 1. Harmonikaclub<br />
Bayreuth und die Minigeiger-<br />
Gruppe der Musikschule, die unter Leitung<br />
von Sabine Peetz für den musikalischen Auftakt<br />
sorgten. Die chorische Begrüßung blieb<br />
den etwa 100 kleinen und großen Sängerinnen<br />
und Sängern des Gastgebers Liederkranz<br />
und des Schulchores, verstärkt mit<br />
Orffschen Schlag- und Rhythmus-Instrumenten,<br />
vorbehalten. Die Bindlacher gefielen<br />
auch mit einer Liedfolge von sechs Evergreens<br />
in Chorgemeinschaft mit der Concordia<br />
Laineck. Sehr gefühlvoll, zart und melan-<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 13<br />
cholisch sangen die 40 Sänger der Chorgemeinschaft<br />
Lindau/Feuln-Weizendorf unter<br />
Leitung von Christian Knörrer und wurde<br />
mit reichem Beifall belohnt. Einen musikalisch<br />
großen Auftritt hatte die Chorgemeinschaft<br />
Concordia Bayreuth und Gesangverein<br />
Meyernberg, unter der Stabführung und<br />
in der Klavierbegleitung von Heike und Gottfried<br />
Nitsche. Nicht weniger wirkungsvoll<br />
präsentierte sich der Chor aus Mainthal und<br />
Neuenreuth unter Leitung von Manfred Bauriedel<br />
mit der internationalen Liedfolge<br />
„Swing durch die Welt“. Anspruchsvoll und<br />
auf hohem Niveau interpretierte der Singkreis<br />
Gesees unter Stabführung von Rüdiger<br />
Bauriedel seine Lieder und die junge Chorleiterin<br />
Marisa Hahn dirigierte die 24 „gestandenen<br />
Chorsänger“ des Gesangvereins<br />
Benk-Deps dynamisch-zuverlässig.<br />
/nach NB Kurier-N. Prell/<br />
Konzert zum Jubiläum<br />
Einen bunten Melodienreigen von altvertrauten<br />
bis zu neuen Liedern präsentierte<br />
die Sängergruppe Hummelgau in der Schulturnhalle<br />
in Hummeltal bei ihrem Herbst-<br />
Sängertreffen. Eingebunden in die Großveranstaltung<br />
war das 125-jährige Jubiläum des<br />
ausrichtenden MGV Gesees um ihren Dirigenten<br />
Rüdiger Bauriedel. Die insgesamt<br />
300 Sänger der elf Chöre aus der Sängergruppe<br />
(neben dem Jubelchor die Männerchöre<br />
aus Alladorf, Mistelbach, Glashütten<br />
und Mistelgau, die gemischten Chöre aus<br />
Hummeltal, Pottenstein, Eckersdorf und<br />
Haag, dazu der Damenchor aus Oberpreuschwitz<br />
sowie als Gast der Patenverein<br />
des Jubiläumschors, der GV Alladorf) gratulierten<br />
mit einem Reigen bunter Melodien,<br />
stellten wieder einmal unter Beweis, welch<br />
wertvollen kulturellen Beitrag die Chöre<br />
hierzulande leisten. Durch das Programm<br />
führte Dieter Schiller. Die Gratulation zum<br />
Jubiläum der Gemeinde Gesees überbrachte<br />
Bürgermeister Reinhard Sammer, der den<br />
Männerchor Gesees, der 1989 mit der Zelterplakette<br />
ausgezeichnet wurde, als tief im<br />
kulturellen Leben der Gemeinde verwurzelten<br />
Verein bezeichnete. /nach dj/<br />
Großartiges Konzert in Neuenmarkt<br />
Insgesamt 130 Sängerinnen und Sänger aus<br />
fünf Chören boten beim großen Chorkonzert<br />
in Neuenmarkt den über 200 Zuhörern nach<br />
dem Motto „Lieder, die wir gerne singen“ eine<br />
eindrucksvolle Mischung traditionellen<br />
Liedguts aus ganz Europa. Die Darbietungen<br />
wurden mit großem Beifall bedacht. Zu<br />
hören waren: Die Männer der Chorgemeinschaft<br />
Feuln-Waizendorf-Lindau (Leitung<br />
Christian Knörrer), der Gemischte Chor<br />
des GV 1970 Marktschorgast (Hans-Jürgen<br />
Schiphorst) und der GV 1869 Trebgast (Eduard<br />
Hubert), die Chorgemeinschaft Neuenmarkt-Hegnabrunn<br />
(Bernd Winter) mit Männerchor<br />
und Gemischtem Chor. Instrumental<br />
bereicherten meisterhaft vorgetragen vier<br />
Fortsetzung auf Seite 14 �
14<br />
Fortsetzung von Seite 13<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong><br />
junge Künstler mit einem Konzert für Violinen<br />
von G. Ph. Telemann das über zweistündige<br />
Konzertvergnügen. Machtvoll erklang<br />
zum Schluss – von allen Mitwirkenden gemeinsam<br />
gesungen – der Klassiker „Wahre<br />
Freundschaft soll nicht wanken“ – als ein<br />
überzeugendes Bekenntnis zur verbindenden<br />
Kraft des Gesangs, zugleich auch als<br />
Botschaft an die Jüngeren zum Mitmachen.<br />
/nach L. Linhardt/<br />
Jubiläumskonzert zu 30. Geburtstag<br />
Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens veranstaltete<br />
der GV 1978 Himmelkron für seine<br />
Besucher im überfüllten Autohaus Dornig<br />
ein dreistündiges Musikvergnügen. Über<br />
30 Titel kamen zur Aufführung. Die ersten<br />
vier Kompositionen von D. Frommlet, R.<br />
Plappert und O. Groll „Im Krug zum grünen<br />
Kranze“ interpretierte der Jubelchor unter<br />
Leitung von Renate Palder selbst. Mit von<br />
der Partie waren der MGV 1890 Lippertsgrün<br />
mit Chorleiter Bernd Mitter, Bariton Klaus<br />
Bimüller aus Nürnberg am Klavier von Klaus<br />
Schobert begleitet und für köstliche instrumentale<br />
Farbtupfer sorgten „Die Kleinen<br />
Himmelskroner Streicher“, sicher von Leiterin<br />
Anette Mytzka mit der Gitarre und Ute<br />
Nolte am Klavier gestützt. Die 30 Sänger des<br />
GV Lippertsgrün besangen ausgewogen und<br />
mit kraftvollen Bässen in Volksweisen die Alpenregion,<br />
hatten auch R. Meys „Über den<br />
Wolken“ im Repertoire und verabschiedeten<br />
sich musikalisch mit „Muss i denn ... „. Ins<br />
Reich der Operette, mit Melodien von<br />
Robert Stolz, Emmerich Kalman, Carl<br />
Millöcker und Gerhard Winkler entführte Bariton<br />
Klaus Bimüller. Nach der Pause ging es<br />
dann weinselig weiter. Mit „Im Krug zum grünen<br />
Kranze“ lief der Chor des Jubelvereins<br />
Himmelkron zu ganz großer Form auf. Mit<br />
diesem Willi-Trapp-Medley aus zehn „Gute-<br />
Laune-Songs“ ging es, unter der sicheren<br />
Leitung von Renate Palder am Klavier durch<br />
Klaus Schoberth begleitet, von „Vivat<br />
Bacchus“ bis zum „Ein Prosit der Gemütlichkeit“<br />
quer durch die gute alte Kneipenfröhlichkeit.<br />
Ein beschwingter Ausklang eines<br />
vollauf gelungenen, von den Gästen stürmisch<br />
bejubelten Konzertabends.<br />
/nach NB Kurier-ll/<br />
Sängerkreis Coburg-Kronach-<br />
Lichtenfels<br />
Heidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund,<br />
Mühlacker 4<br />
Standing Ovations für Vocalensemble Coburg<br />
Der Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels<br />
lud zu einem Konzert in den Kaisersaal<br />
nach Kloster Banz ein. Es wurde gestaltet<br />
von 25 engagierten jungen Damen vom 1996<br />
als Jugendchor gegründeten Vocalensemble<br />
Coburg. Matthias Berg (Schlagzeug), Matthias<br />
Reuss (Klavier) und Harald Demetz<br />
(Gitarre) sorgten für die instrumentale Be-<br />
gleitung. Der Frauenchor zeigte virtuos seine<br />
Vielseitigkeit in der Chormusik. Zu hören<br />
waren moderne, aber auch klassische Lieder,<br />
in englischer, deutscher und lateinischer<br />
Sprache. Durch das Programm führte Chorleiterin<br />
Stefanie Berg.<br />
Der erste Teil des Konzertes gehörte tragenden<br />
Weihnachtsliedern, darunter „Carol of<br />
the bells“, „Grown up christmas list“, „Sleigh<br />
ride“, „Adeste fideles“ oder „The first Noel“.<br />
Sieben Chormitglieder traten beim Stück<br />
„Nativity Carol“ solistisch in Aktion. Natürlich<br />
fehlten traditionelle Weihnachtslieder<br />
wie „Fröhliche Weihnacht“ und „Süßer die<br />
Glocken“ nicht. Den zweiten Teil prägten heitere<br />
Weihnachtslieder, die der Chor teilweise<br />
choreografisch ausgestaltete. Unter den Titeln,<br />
die mit sichtlicher Freude am Singen<br />
präsentiert wurden, waren von der Querflöte<br />
(Simone Gutwein) begleitete Stücke wie<br />
„Lights of December“, „Santa Claus is coming<br />
to town“. Es folgten Werke, bei denen<br />
Chormitglieder den Solopart beisteuerten.<br />
Das zweistimmige „English Advent Carol“ interpretierten<br />
als Solistin Stefanie Berg,<br />
Christiane Marsoun sowie als Sprecherin<br />
Alexandra Beer und S. Gutwein, Querflöte.<br />
Sehr rhythmisch ging es beim Lied „When<br />
love came down“ zu. Das Konzert schloss mit<br />
„Rockin’ around the Christmas tree“. Nach<br />
langen „Standing Ovations“ der Zuschauer,<br />
unter ihnen Sängerkreisvorsitzender Günter<br />
Freitag, gab es gleich mehrere Zugaben,<br />
darunter das bekannte „Jingle Bells“.<br />
/nach Stemi/<br />
Gut besuchtes Konzert in der Moriz-<br />
Kirche<br />
Als „Monumentaler Hymnus der Freude“<br />
präsentierte der Konzertchor Coburg Sängerkranz<br />
sein traditionelles Jahreskonzert in<br />
der sehr gut besuchten Moriz-Kirche in Coburg.<br />
Der Abend wurde von der Vogtland<br />
Philharmonie unter der Leitung von Marius<br />
Popp mit der ,Egmont-Ouvertüre“ von L. v.<br />
Beethoven eröffnet. Zu Ehren des 75. Geburtstages<br />
von Gerhard Deutschmann folgte<br />
dessen 1977 komponiertes „Coburger Te Deum“.<br />
Bei diesem Werk wurde der Konzertchor<br />
vom Dekanatschor Kronach unterstützt,<br />
den Solopart sangen Andrea Wurzer<br />
(Sopran), Elke Burkert (Alt), Johannes Puchleitner<br />
(Tenor), Rainer Grämer (Bass) und<br />
Gabriele Hirsch spielte den Orgelpart. Bei<br />
der Interpretation des Werkes wurde von<br />
Marius Popp vor allem Wert auf die „präzise<br />
Umsetzung musikalischer Details“ gelegt,<br />
die der „Gesamtchor von imponierender<br />
Stärke und Klanggewalt“ gekonnt umsetzte,<br />
„hymnische Aufschwünge“ führten zum „krönenden<br />
Finale“ mit Melchior Francks Kanon<br />
„Da Pacem Domine“, der zusammen mit<br />
dem Publikum umgesetzt wurde.<br />
Beethovens „9. Symphonie“, die Gymnasialprofessor<br />
Hans Hein, der den Sängerkranz<br />
20 Jahre leitete, anlässlich seines 100. Geburtstages<br />
gewidmet war, führte nach der<br />
Pause in die zweite Hälfte des Konzertes ein.<br />
Als kleine Besonderheit engagierte sich zu-<br />
sätzlich der Unterstufenchor des Gymnasiums<br />
Albertinum (Einstudierung: Heike Härtung),<br />
sowie das Lehrerchor Sänger-Kollegium<br />
im BLLV-Kreisverband Kronach. Der bekannte<br />
Schlusssatz „Ode an die Freude“ von<br />
Schiller überzeugte das Publikum in vollem<br />
Maße, so dass es die Besucher am Ende<br />
„förmlich von den Plätzen“ riss und „ein gewaltiger<br />
Beifall bis hinauf zur obersten Empore<br />
dankte allen Ausführenden, voran<br />
natürlich dem sicher, überlegen, äußerst engagiert<br />
und temperamentvoll dirigierenden<br />
Marius Popp.“<br />
/nach Annika Braun, NEUE PRESSE von<br />
Rudolf Potyra und COBURGER TAGEBLATT<br />
von Jochen Berger/<br />
Sängerkreis Erlangen-Forchheim<br />
Theo Schnitzerlein (kommisarisch),<br />
91356 Kirchehrenbach, Oberköhrstraße<br />
3<br />
Sing- und Ehrungsabend<br />
Im November 2008 gestaltete der Walter-<br />
Rein-Chor für seine Jubilare im Probenraum<br />
einen konzertanten Ehrenabend. Unter den<br />
zahlreichen Ehrengästen konnte der Vorsitzende<br />
des WRC, Josef Kittler, neben FSB-Geschäftsführer<br />
Günther Kraatz auch die stellv.<br />
Vorsitzende des Sängerkreises Erlangen-<br />
Forchheim, Emilie Meier mit ihrem Gatten<br />
Manfred begrüßen. Der Chor eröffnete den<br />
gesanglichen Teil unter seinem Chorleiter<br />
Jürgen Klatte mit Liedbeiträgen aus dem<br />
Standartrepertoire, das Zithertrio unter<br />
Trautl Rohleder bereicherte den Abend mit<br />
heiteren Alpenländischen Kompositionen.<br />
Die Ehrungen langjähriger aktiver Sänger,<br />
unter ihnen der ehemalige Kreisvorsitzende<br />
Reinhold Michel für 60 Sängerjahre, nahm<br />
Günther Kraatz vor. Ganz im Mittelpunkt von<br />
Ehrungen an diesem Abend standen die Gitarristen<br />
Dominik Haspel, Thomas und Johannes<br />
Friemert, die für ihre zehnjährige Mitwirkung<br />
im Walter-Rein-Gitarrenchor mit einer<br />
Urkunde und der Vereinsnadel des WRC<br />
ausgezeichnet wurden. /nach R. Michel/<br />
Sängerkreis Fürth<br />
Uta Schwarz-Meixner, Spitzwiesenstraße<br />
86, 96075 Fürth<br />
Kreis-Chortage 2008 des Sängerkreises<br />
Fürth<br />
Eine Zusammenfassung der drei Konzerte<br />
Kreis-Chorleiter Walter Schwarz hielt nach<br />
1999 und 2004 an seiner Idee fest, die früher<br />
als Festwochenende deklarierten Kreis-<br />
Chorfeste zeitlich und räumlich zu entzerren.<br />
Eine hohe Beteiligung mitwirkender Chöre<br />
und vor allem eine erstaunlich gute Publikumsresonanz<br />
waren der Lohn. Insgesamt<br />
traten 35 Gruppierungen auf – das entspricht<br />
einem guten Fünftel aller Chöre des<br />
Sängerkreises Fürth.<br />
Schauplatz der Veranstaltungen waren im<br />
Mai die Karl-Knauf-Halle in Iphofen für die<br />
vier Sängergruppen: Bad Windsheim, Neu-
stadt/Aisch, Steigerwald und Uffenheim und<br />
im Oktober die Eichwaldhalle in Puschendorf<br />
(Landkreis Fürth) für die Sängergruppen:<br />
Aurach-Zenn, Biberttal-Cadolzburg,<br />
Fürth und Zirndorf. Das Mittelpunktskonzert<br />
im Juli verband alle acht Gruppen des Sängerkreises<br />
im Kongress-Zentrum Bad Windsheim.<br />
Die Sänger und Sängerinnen brachten<br />
mit viel Begeisterung ihre Lieder dar. Den<br />
Stilrichtungen waren keine Grenzen gesetzt<br />
und so wurden die Kreis-Chortage für Jung<br />
und Alt ein eindrucksvolles bleibendes Erlebnis.<br />
Kreis-Chorleiter Walter Schwarz, der alle<br />
Konzerte auch moderierte, fand Worte des<br />
Dankes für die engagierten Leistungen der<br />
mitwirkenden Chöre. /nach USM/<br />
Sängerkreis Nürnberg<br />
Hamel Werner, Weingasse 6,<br />
91227 Leinburg<br />
femmes musicales erhält Petr Eben Preis<br />
Beim Internationalen Festival der Adventsund<br />
Weihnachtsmusik vom 27.–30.11. 08 in<br />
Prag nahmen 70 Chöre aus 27 Ländern der<br />
Erde teil, darunter auch vier Chöre aus<br />
Deutschland. Am Ankunftstag wurden Vertreter<br />
aller Chöre im Rathaus vom Kulturreferenten<br />
der Stadt Prag begrüßt und erhielten<br />
eine Führung durch das historische Rathaus.<br />
Am Samstag früh sang unser Chor,<br />
femmes musicales, in der Konzerthalle<br />
Smichov vor einer internationalen Jury in der<br />
Rubrik „Kammerchöre a cappella“. Unser<br />
Beitrag für die 15-minütige Vortragsfolge<br />
war: „Magnificat“ von Javier Busto, „Kommt<br />
Qualifizierter Chorleiter<br />
(FSB- und kirchl. C-Prüfung) mit mehrjährigen<br />
guten Erfahrungen sucht noch einen<br />
Chor (oder mehr) im Sängerkreis Schweinfurt<br />
oder Raum Würzburg. Ich freue mich<br />
auf Ihren/Euren Anruf. Tel. 09722-940492,<br />
oder noch besser: rudolf.wurm@gmx.de<br />
Die Sommer Oper Bamberg, ein Projekt<br />
von CrossArtConcept e.V. (VR 1178) bietet<br />
erfahrenen, leistungsfähigen und -bereiten<br />
Sängern/innen die Möglichkeit im Chor<br />
der Sommer Oper Bamberg bei einer<br />
Opernproduktion von Beginn an dabei zu<br />
sein:<br />
Im Chor der Sommer Oper Bamberg wirken<br />
Sängerinnen und Sänger aus der oberfränkischen<br />
Region neben Mitgliedern des<br />
Brünner Partnerchores Vox Juvenalis (Einstudierung:<br />
Jan Ocetek) mit. Der Leiter des<br />
Opernchores ist noch nicht nominiert.<br />
und lasst uns Christum ehren“ von Paul Gerhard/<br />
Siegfried Strohbach, „Chtic aby spal“<br />
von Petr Eben, – in tschechischer Sprache<br />
vorgetragen-, „Maria Wiegenlied“ von Max<br />
Reger, „Magnificat, Kanon, Musik Taize“, Arr.<br />
Ute Bräuer-Lenz. Am Sonntag bei der Abschlussveranstaltung<br />
mit über 2000 Teilnehmern<br />
wurden wir, für uns überraschend mit<br />
einer Anerkennung in Bronze bewertet und<br />
ausgezeichnet. Darauf sind wir angesichts<br />
des sehr hohen bis professionellen Niveaus<br />
der anderen Teilnehmerchöre sehr stolz. Wir<br />
hatten nach dem Wettbewerb noch einen öffentlichen<br />
Auftritt in der Salvatorkirche nahe<br />
des Altstädter Rings mit freiem Eintritt für<br />
interessierte Besucher und anschließend<br />
Gelegenheit, andere Chöre zu hören.<br />
Am frühen Abend fand zur Eröffnung des<br />
Weihnachtsmarktes ein stimmungsvolles<br />
gemeinsames Singen mit allen Teilnehmerchören<br />
als Ausdruck der Weihnachtsbotschaft<br />
und der Völkerverständigung auf dem<br />
Altstädter Ring statt. Die Reise nach Prag<br />
war für unsere Chorgemeinschaft ein unvergessliches<br />
Erlebnis und auch musikalisch<br />
sehr lohnend, weshalb wir planen künftig<br />
wieder an geeigneten Chorfestivals teilzunehmen.<br />
/nach Sabine Hartwig,<br />
www.femmes-musicales.de/<br />
Sängerkreis Schwabach<br />
Christa Riehn, 91126 Schwabach,<br />
Mecklenburger Straße 8<br />
„Liederkranz“ feiert 60.Geburtstag<br />
Zusammen mit Nelly Palmer (Sopran), dem<br />
Geigenvirtuosen Ferenc Babari, Noorman<br />
Pinnwand<br />
Interessierte Sängerinnen und Sänger können<br />
sich mit Angabe des Stimmfachs zu einem<br />
der ausgeschriebenen Termine zum<br />
Vorsingen anmelden.<br />
Vorsingtermine jeweils im E.T.A. Hoffmann-Theater:<br />
Donnerstag, den 12.2. <strong>2009</strong> ab 17:30 und<br />
Freitag, den 13.2. <strong>2009</strong> ab 17:30.<br />
Probenwochenenden:<br />
Es sind zwei Probenwochenenden im Juni<br />
und Juli vorgesehen<br />
Intensivchorproben:<br />
Ab 16.9. am E.T.A.-Hoffmann-Theater.<br />
Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar <strong>2009</strong> 15<br />
Widjaja (Flügel) und dem Kinderchor bot<br />
der Gemischte Chor vom Liederkranz<br />
1860 Wendelstein (beide unter Leitung<br />
von Uta Adler) seinen knapp 500 Besuchern<br />
einen „zauberhaften“ Musikabend. Mit Liedern<br />
von Friedrich Silcher und von Franz<br />
Schubert begann der Chor eine musikalische<br />
Zeitreise ins 19. Jahrhundert, brachte<br />
von Noorman Widjaja am Klavier begleitet<br />
zwei „Ungarische Tänze“ von Johannes<br />
Brahms und von Franz Schöggl Variationen<br />
rund um Schuberts „Forelle“. Mit viel Beifall<br />
wurden die Vorträge des Liederkranz-<br />
Nachwuchschores bedacht. Sie gefielen,<br />
teils solistisch vorgetragen, mit klassischen<br />
Volksweisen bis hin zu modernen<br />
Liedern.<br />
Operettenstücke bestimmten die zweite<br />
Hälfte des Konzerts. Schwungvoll und mit<br />
Klavierbegleitung interpretierte der Jubelchor<br />
die „Sängerlust-“ und die -„Tritsch-<br />
Tratsch-Polka“ von Johann Strauß (Sohn).<br />
Ein Auswahl-Kammerchor lud das Publikum<br />
ins „Chambre séparée“ (Richard Heuberger)<br />
ein, und unterstützt von den Bass-<br />
Stimmen der Chorherren brachte Chormitglied<br />
Gerd Pfaffenritter als Solist ein<br />
Trinklied aus Otto Nicolais „Die lustigen<br />
Weiber von Windsor“. Die junge Sopranistin<br />
Nelly Palmer überzeugte mit „Du sollst<br />
der Kaiser meiner Seele sein“ von Robert<br />
Stolz und mit „Meine Lippen, die küssen so<br />
heiß“ von Franz Lehar. Last not least verzauberte<br />
der Nürnberger Konzertmeister<br />
Ferenc Babari das Publikum mit seinem<br />
brillant gespielten „Csárdásklängen“ und<br />
rundete damit das Festkonzert harmonisch<br />
ab.<br />
Chorleiter/in gesucht<br />
Der Gesangverein Schambach (Ortsteil von Treuchtlingen) sucht für die neun<br />
Sängerinnen und 17 Sänger seines Gemischten Chores eine/n Chorleiter/in.<br />
Das Chorrepertoire reicht vom Volkslied bis zu zeitgenössischen Liedern.<br />
Kontakt: Klaus Karg, 91757 Treuchtlingen, Knipferstraße 7; Tel.: 09142-7576;<br />
E-Mail: Klaus_karg@web.de oder Horst Pelger, 91757 Treuchtlingen, Knipferstraße<br />
30; Tel.: 09142-5348; E-Mail: horst.pelger@t-online.de<br />
<strong>Fränkischer</strong> <strong>Sängerbund</strong> unterstützt das Projekt „Sommer Oper Bamberg“<br />
Aufführungstermine:<br />
5., 7., 8., 10., 11. und 13. Oktober <strong>2009</strong>.<br />
Nähere Informationen bei:<br />
Sommer Oper Bamberg, Postfach 110126 und<br />
bei Vizebundes-Chorleiter Wolfram Brüggemann<br />
D-96029 Bamberg<br />
fon +49 – (0)951-2083741 oder<br />
+49 – (0)9533-98 10 41 bzw. 0174-168 29 04;<br />
fax +49 – (0)951-2083742 oder:<br />
+49 – (0)9533-981081<br />
info@sommer-oper-bamberg.de<br />
brueggemann@saengerkreis-bamberg.de<br />
www.sommer-oper-bamberg.de
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
<strong>Fränkischer</strong> <strong>Sängerbund</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Bahnhofstraße 30, 96450 Coburg<br />
Postfach 16 61, 96406 Coburg<br />
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Telefax 0 95 61/7 55 80<br />
E-Mail fsb.coburg@t-online.de<br />
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Schriftleitung<br />
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Wenn der Frühling kommt ...<br />
Bauch Der Frühling ist im Land G/M/F<br />
Kleine Kantate a cappella<br />
oder mit Blechbläser<br />
Biebl Schöne Maiennacht G/M/F<br />
Bürthel Frühlingsahnen G/M/F<br />
Haus Blühende Welt G/M<br />
Pappert Frühlingsstimmen<br />
Melodienfolge bekannter deutscher Volkslieder<br />
für 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.<br />
mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)<br />
u. a.<br />
Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probepartituren<br />
(= Ansichtsexemplare) kostenlos !<br />
Westheimer Straße 26<br />
97762 Hammelburg<br />
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ISSN 0946-9265