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2B Seil- und Membrantragwerke - NASG

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GleichgewichtDer Kreisradius unterscheidet sich vom Scheitelkrümmungskreis einer Parabel mit derselbenSpannweite <strong>und</strong> demselben Durchhang um den halben Durchhang (f/2). Bei geringem Durchhangwird dieser Term vernachlässigt; Kreisradius <strong>und</strong> Scheitelkrümmungskreis sind identisch.2.1.4 EllipseyBelastung Konstante Vertikal- <strong>und</strong> Horizontallast S⇒ p x = n · p, p y = p⇒ H A = H B , H (x) ≠ konstant HxA22⎛ L ⎞ ⎛ HA⎞⎜x− ⎟ ⎜y−2 n⋅p⎟<strong>Seil</strong>kurve:⎝ ⎠+⎝ ⎠= 12 2a bL22⎛2 1 L H ⎞22⎛ ⎞ ⎛A⎞2 2 1 ⎛ L ⎞ ⎛ HA⎞mit a = n⋅ ⋅ ⎜ ⎟ + ⎜ ⎟= n⋅b<strong>und</strong> b = ⋅ +⎜ ⎟⎜n ⎝ 2⎠ ⎝n⋅p ⎠ ⎟n⎜2⎟⎝ ⎠ ⎝n⋅p ⎠⎝⎠2H⎛ L f ⎞AMax. Durchhang f = b− oder Hn ⋅A= p⎜−n⋅ ⎟p⎝8f2 ⎠Die <strong>Seil</strong>kraft ist für a > b in Systemmitte am größten <strong>und</strong> für b > a an den AuflagernFür die <strong>Seil</strong>länge gibt es keine geschlossene Lösung.SH Bpn·pf2.2 Gleichgewicht an <strong>Seil</strong>bindernDie Gleichgewichtsform für einen ebenen <strong>Seil</strong>binder mit vertikalen Hängern lässt mit den Annahmenbestimmen, dass der horizontale Abstand der vertikalen Hänger <strong>und</strong> die Kraft in denHängern konstant sind. Damit werden die Hängerkräfte durch eine konstante Gleichlast ersetzt.Es gelten folgende Gleichgewichtsbedingungen:u 2o⋅L H o o⋅8fLooH0 = ⇒ uo =28 foLR ooV ou 2u⋅ L H u u⋅8fH f oouHu = ⇒ uu =u o28 fuLuu uKrümmungsradien im Scheitel der Parabeln sind:H uf u22LoLVuuRo= <strong>und</strong> Ru=R u L u8 fo8 fuMit der Bedingung, dass in den Hängern uo= uugelten muss, ergibt sichHo⋅8fo Hu⋅8fu Ho Hu= ⇒ − = 02 2Lo Lu Ro RuSind die Geometrien der beiden mit den Umlenkkräften uo= uugegeneinander vorgespannten<strong>Seil</strong>e nicht identisch, erhält das <strong>Seil</strong> mit dem geringeren Durchhang die größeren <strong>Seil</strong>kräfte.2.3 Gleichgewicht an <strong>Seil</strong>netzenBei doppelt gekrümmten <strong>Seil</strong>netzen sind gegensinnig gekrümmte <strong>Seil</strong>scharen um 90° gegeneinanderverdreht. Auf Gr<strong>und</strong> der <strong>Seil</strong>krümmungen entstehen in jedem <strong>Seil</strong> an den KreuzungspunktenUmlenkkräfte, die als Belastung auf das gegensinnig gekrümmte <strong>Seil</strong> wirken. Gleichgewichtist erfüllt, wenn die Umlenkkräfte aus den <strong>Seil</strong>scharen an den Kreuzungspunkten entgegengesetztgerichtet <strong>und</strong> gleich groß sind. Mit der Vereinfachung, dass die Umlenkkräftekonstant sind <strong>und</strong> nur in vertikaler Richtung wirken, gilt derselbe Zusammenhang wie bei denebenen <strong>Seil</strong>bindern. Liegen die <strong>Seil</strong>scharen in Richtung der Erzeugenden sind die <strong>Seil</strong>e gerade<strong>und</strong> können nur gegen unverschiebliche Auflager gespannt werden.2.63

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