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„Yoga für die Organe“ Wellnessbereich - Druckhaus Borna

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Geschichte<br />

Evangelisch-Lutherische Kirche zu Zöbigker (1. Teil)<br />

In Zöbigker erfolgte vermutlich im 13. Jahrhundert der Bau einer<br />

Andachtsstätte und um 1400 entstand mitten im Ort, in der<br />

Dorfstraße, ein steinerner Kirchenbau. Zu den ersten katholischen<br />

Priestern, von denen seinerzeit auch Gautzsch betreut<br />

wurde, gehörten unter anderem um 1375 ein gewisser Dietrich<br />

und in der Zeit von 1518 - 35 Andreas Skölen.<br />

1674 wurde <strong>die</strong> Kirche von Dieben heimgesucht, deren Eindringen<br />

jedoch bemerkt wurde. Mutige Einwohner verfolgten <strong>die</strong> in<br />

Richtung <strong>Borna</strong> Fliehenden und es gelang, <strong>die</strong> Langfinger zu<br />

fassen – in Leipzig wurden sie zum Tode verurteilt und hingerichtet.<br />

Nur acht Jahre später verschafften sich erneut ungebetene<br />

Gäste Zutritt zum Gotteshaus, wobei sie mit zwei silbernen Kelchen<br />

und einem Hostienteller unerkannt entkommen konnten.<br />

Nachdem im 15. und 16. Jahrhundert mehrere Reparaturen er-<br />

folgten ließ der Rittergutsbesitzer Zöbigkers, Oberpostmeister<br />

Johann Jacob Kees d. J. 1726 „einen neuen feinen Thurm errichten<br />

und das Kirchenschiff innen und außen renovieren“. Zeitgleich<br />

erfolgte der Einbau eines neuen Altars und einer Kanzel.<br />

Unter dem folgenden Patronat von Jacob Friedrich Kees setzten<br />

Fachleute eine neue Orgel ein.<br />

In besonderer Erinnerung blieb der 10. Juli 1733: Während der<br />

Nachmittagspredigt jagte ein aus Richtung Rehbach / Kötzschau<br />

kommendes schweres Unwetter über das Land, <strong>die</strong> Kirchen von<br />

Gautzsch, Markkleeberg und Zöbigker wurden von Blitzen getroffen<br />

und erlitten erhebliche Schäden. So wurden im Turm und der<br />

herrschaftlichen Kapelle einige Balken zerschmettert, Fenster<br />

beschädigt, der Betstuhl zersplittert und dessen Gerüst durch<br />

das Kirchenschiff geschleudert. Nahezu 30 Stunden tobte das<br />

Gewitter. Pfarrer Schwartze beschwörte nochmals <strong>die</strong> Hinweise<br />

des Pfarrers Heinsius in Gautzsch auf mögliche Ursachen, Deutungen<br />

und Warnungen <strong>die</strong>ses außergewöhnlichen Unwetters:<br />

„Der damahlige treueifrige Pastor Hr. M. Heinisius wuste <strong>die</strong>sen<br />

rellen Bußwecker des grossen Gottes, und daß durch angeregtes<br />

Wetter in seinen beyden Kirchen sonderlich Cantzel, Altar und<br />

Beichtstuhl so stark waren notabilisiret worden, nach seiner<br />

erbaulichen Lehrart seinen Zuhörern beweglich vorzustellen, und<br />

führete deren sichern und rohen MaulChristen zu Gemüthe, wie<br />

schwer <strong>die</strong> Gerichte Gottes seyn würden, <strong>die</strong> man sich durch<br />

Mißbrauch derer GnadenMittel auf Leib und Seele zöge. Geschähe<br />

das an grünem Holtze, was wollte am dürren werden. Schonete<br />

Gott der Stätte nicht, wo seine Ehre wohnete, wie viel erschrecklicher<br />

würden nicht <strong>die</strong> Strafen seyn, <strong>die</strong> offenbahren Stätten der<br />

Ungerechtigkeit bevorstünde“.<br />

Nachdem <strong>die</strong> notwendigen Reparaturen und nachfolgende<br />

Restaurationsarbeiten abgeschlossen waren, leistete auch Rittergutsbesitzer<br />

Dr. Jacob Friedrich Kees einen Beitrag <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Gemeinde – 1785 ließ er drei neue Glocken aufziehen.<br />

Eine besondere Tradition nach biblischem Vorbild führten <strong>die</strong><br />

Gautzscher Pfarrer geraume Zeit später fort. Etwa seit 1800 bis<br />

weit ins 19. Jahrhundert hinein hielten sie alljährlich am Mittwoch<br />

nach Pfingsten in Zöbigker <strong>die</strong> „Angerpredigt“ ab und<br />

anlässlich dessen spendete jeder Gutsbesitzer des Dorfes dem<br />

Pfarrer drei Pfennige. Doch infolge eines nächtlichen Einbruch<br />

anno 1808 wurde <strong>die</strong> Kirche „an baarem Gelde und heiligen<br />

Gefäßen wenigstens um 1 000 Thaler ärmer“. Auch in den Tagen<br />

der Völkerschlacht 1813 versuchten Eindringliche in <strong>die</strong> Kirche zu<br />

gelangen. Dank des mutigen Verhaltens von Pfarrer Karl Ludwig<br />

Henze konnte größerer Schaden verhindert werden. In <strong>die</strong> Kirche<br />

von Zöbigker war auch der Anfang der 70er Jahre überbaggerte<br />

Ort Prödel eingepfarrt und bildete als Schwesternkirche mit<br />

Gautzsch eine „combinirte Parochie“. Die Collatur beider Kirchen<br />

stand unter dem Patronat des jeweiligen Rittergutsbesitzers von<br />

Zöbigker und unter Leipziger Inspektion. Da Zöbigker um 1820<br />

noch Parochialrechte besaß, oblag es dem Rittergutsbesitzer, mit<br />

Amtseinführung eines Pfarrers <strong>die</strong> übliche Probepredigt halten<br />

zu lassen und eine besondere Vocation auszustellen.<br />

Das Innere der Kirche bot in der Zeit um 1842 den Einwohnern<br />

genügend Platz, doch mangelte es an Licht im Kirchenschiff und<br />

<strong>die</strong> Inspektoren stellten fest: „… mehr Helligkeit könnte sie wohl<br />

gebrauchen“. Zwar, so war <strong>die</strong> Auffassung, schmückten den<br />

Innenraum eine Reihe Gemälde „doch lehrte der Augenschein,<br />

daß kaum eins davon sich durch Künstlerhand auszeichnet. Altar,<br />

Kanzel und <strong>die</strong> Orgel sind in demselben Fall“. Die Kirche von<br />

Zöbigker war Mitte des 19. Jahrhunderts wohlhabender als <strong>die</strong><br />

Gautzscher Kirche, doch mit der von Wachau, Knauthain oder<br />

Großdeuben nicht zu vergleichen.<br />

Pfarramt-Akten; Dr. Arndt Haubold; Julia Jonas; Annett Stengel<br />

„Il Palazzo“ – italienisches Flair im agra-Park<br />

Am 2. April 2011 startet das beliebte italienische Restaurant<br />

„Il Palazzo“ im agra-Park offiziell in <strong>die</strong> 4. Saison, auch Terrasse<br />

und Pavillon werden dann wieder täglich geöffnet sein. An<br />

Sonn- und Feiertagen wird ab 10 Uhr exklusiv gebruncht, feines<br />

italienisches Buffet inklusive – freitags / sonnabends / sonntags<br />

sind ab 18 Uhr Cocktailpartys – auch hier<strong>für</strong> sind Reservierungen<br />

erwünscht. Neben nunmehr schon Vertrautem wie den<br />

Scampi-Tagen mittwochs und freitags, wird es in den kommenden<br />

Wochen und Monaten viel Neues, Schmackhaftes und Interessantes<br />

geben.<br />

Kleine und große Naschkatzen können sich auf ein erweitertes<br />

Eis- und Kuchenangebot freuen, insbesondere auf neue Eiskreationen<br />

aus eigener Herstellung, wahlweise als Eisbecher oder in<br />

der Waffel zum Mitnehmen (große Auswahl an frischem Eis<br />

ohne Konservierungsmittel). Am Eröffnungstag kann man <strong>die</strong><br />

neuen Eiskreationen kostenlos probieren – so lange der Vorrat<br />

reicht.<br />

Montags ist der „Il Palazzo“-Familentag, unter anderem stehen<br />

dann Kinderwünsche im Mittelpunkt. So kann man dem Pizzabäcker<br />

zusehen, fragen, was man schon immer wissen wollte;<br />

kurz gesagt, es lohnt sich hierher zu kommen. Highlight an<br />

<strong>die</strong>sem Tag ist stets ein 3-Gänge-Familien-Menü <strong>für</strong> einen kleinen<br />

Preis und <strong>die</strong> Kinder erhalten ein Softgetränk ihrer Wahl<br />

gratis. Um Reservierungen wird auch hier<strong>für</strong> gebeten.<br />

Freitags – aller 14 Tage – kann man bei Live-Musik den Abend<br />

gemütlich ausklingen lassen, Scampis essen oder ein leckeres<br />

Gericht von der Karte wählen, italienischen Wein trinken und<br />

den Sonnenuntergang genießen. An den Wochenenden brutzelt<br />

wieder Fleisch auf dem großen Schwenkgrill. Ob nach einem<br />

Spaziergang im agra-Park, einer Wanderung oder Radtour durch<br />

den Auenwald, auf dem Pleißeradweg und um <strong>die</strong> Seen – im<br />

„Il Palazzo“ einzukehren ist einfach schön. Wie in den Jahren<br />

zuvor wird es am Ostersonntag wieder einen leckeren Brunch<br />

geben. Kinder können sich auf das Eiersuchen freuen, denn zu<br />

früher Stunde ist der Osterhase unterwegs. Am „Il Palazzo“ und<br />

an der angrenzenden Sommerblumenwiese versteckt er unter<br />

anderem <strong>die</strong> beliebten Glückseier, in denen sich wertvolle Preise<br />

befinden.<br />

Am 30. April wird „in den Mai getanzt“ – auch an allen weiteren<br />

Feiertagen lohnt sich ein Abstecher in den schönen agra-Park<br />

und das „Il Palazzo“. Inhaber Diego Uva versteht es, seine Gäste<br />

stets aufs Neue mit etwas Besonderem zu überraschen. Für den<br />

Schulanfang werden bereits Reservierungen entgegengenommen,<br />

ebenso <strong>für</strong> Familien- und Firmenfeiern, <strong>die</strong> gegen Ende des<br />

Jahres geplant sind.<br />

as<br />

Costa Rica – Tarrazú<br />

Diese Kaffeepflanze wird in Costa Rica seit ca. 1830 angebaut.<br />

Die besten Anbaugebiete liegen im Tarrazu-Hochland und bei<br />

Tres Rios. Die dortigen Anbauhöhen reichen von 1 200 - 1 800 Meter.<br />

Weitere Pflanzungen findet man in tieferen Lagen. In Costa<br />

Rica werden ausschließlich <strong>die</strong> hochwertigen Arabica Kaffees<br />

angebaut, <strong>die</strong> in der sogenannten nassen Aufbereitung verarbeitet<br />

werden. Man unterscheidet <strong>die</strong> Kaffeegüte nach Anbauhöhe<br />

und Bodenbeschaffenheit: Die fruchtbaren vulkanischen Böden<br />

in der Meseta Central (der Hochebene) zusammen mit den klimatischen<br />

Einflüssen zweier Ozeane machen Costa Rica zu einem<br />

ausgesuchten Anbaugebiet. Costa Rica-Kaffees zeichnen sich in<br />

der Tasse durch eine feine Säure, eine sehr gute Fülle (Körper)<br />

und ein intensives Aroma aus. Die Anbaugebiete Tarrazu und Tres<br />

Rios sind weltweit <strong>für</strong> ihre Qualität bekannt. red<br />

Helfende Hände benötigt:<br />

In der kommenden Saison werden<br />

helfende Hände <strong>für</strong> zwei Restaurants<br />

benötigt. Informationen<br />

unter der Telefonnummer 0341<br />

4791527 sowie im Restaurant<br />

Il Palazzo und im Restaurant<br />

Dolce Vita in Leipzig.<br />

Veranstaltungsinforma-<br />

tionen unter:<br />

www.ristorante-leipzig.com,<br />

www.dolce-vita-leipzig.de,<br />

www.il-palazzo-leipzig.de<br />

Kostenlose Parkplätze befinden<br />

sich am Haus, Zufahrt über <strong>die</strong><br />

Bundesstr. 2, Abfahrt Goethesteig.<br />

Auch <strong>für</strong> ältere und körperlich<br />

behinderte Bürger<br />

ist das „Il Palazzo“ problemlos<br />

zu erreichen.<br />

Firmenporträt<br />

Ristorante<br />

Pizzeria<br />

Eiscafé<br />

Wir richten gern Ihre Familienfeierlichkeiten nach Ihren Wünschen aus.<br />

agra-Park (Parkgaststätte) • Tel.: 0341 / 8 70 61 91<br />

sapore – Kaffee & mehr<br />

Herzlich willkommen in der Welt<br />

des einzigartigen Kaffeegenusses:<br />

• sortenreinen Kaffees<br />

• vollmundigen Mischungen<br />

• Espressomischungen<br />

Rathausstraße 2 • 04416 Markkleeberg<br />

Tel.: 0341 20018616 • www.sapore-kaffee.de<br />

Daniela Dennull<br />

NEU: verschiedene Teesorten !!!<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 18 Uhr,<br />

Sa 8 - 12 Uhr

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