Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUTOHAUS<br />
FORUM<br />
Son<strong>de</strong>rheft mit AUTOHAUS 21/2005<br />
B.<strong>ON</strong>.D<br />
DEALER MANAGEMENT SYSTEME<br />
Orientierungslos?<br />
Klick ins Netz:<br />
Zukunftssicherheit<br />
durch SAP-Standard<br />
INTERVIEW<br />
Ingolf Bösche und<br />
Arnold Scholz über<br />
B.<strong>ON</strong>.D DMS<br />
w w w . b o n d - d m s . d e<br />
STARKE PARTNER
DAIHATSU<br />
# 21<br />
INHALT<br />
Wege aus <strong>de</strong>m Irrgarten 3<br />
Viele Autohäuser arbeiten mit<br />
veralteten DMS<br />
EDV-Transparenz 6<br />
Studie: ASP-Lösun<strong>gen</strong> rechnen sich!<br />
Ausgelagert 8<br />
Was be<strong>de</strong>uten ei<strong>gen</strong>tlich Outsourcing<br />
und ASP?<br />
Nachgefragt 10<br />
Ingolf Bösche und Arnold Scholz<br />
im Interview<br />
Volle B.<strong>ON</strong>.D-Breite 12<br />
Alle Funktionen auf einen Blick<br />
Ausbaufähig 15<br />
Zusatzmodule für B.<strong>ON</strong>.D<br />
B.<strong>ON</strong>.D im Einsatz 16<br />
Stimmen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
Innovationsschub 20<br />
B.<strong>ON</strong>.D basiert auf SAP-Standard<br />
Checkliste DMS 22<br />
Wie B.<strong>ON</strong>.D die Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
an ein mo<strong>de</strong>rnes DMS erfüllt<br />
global-e-net <strong>dms</strong> 23<br />
Pass<strong>gen</strong>aue Lösun<strong>gen</strong> für <strong>de</strong>n<br />
Automobilhan<strong>de</strong>l<br />
I m p r e s s u m<br />
AUTOHAUS Forum B.<strong>ON</strong>.D<br />
als Beilage mit AUTOHAUS 21/2005<br />
Herausgeber: Prof. Hannes Brachat<br />
Chefredakteur: Ralph M. Meunzel<br />
Koordination: Eva Stadler, Sabine Tilp<br />
Redaktion: Thomas Arnemann, Manuel E<strong>de</strong>r,<br />
Isabelle Hiemann, Sven Kalus, Prof. Dr. Stefan<br />
Reindl, Sabine Tilp<br />
Grafik: Oliver Haunschild (Ltg.), Sabine<br />
Winzer, Michaela Reitinger<br />
Druck: Stürtz AG<br />
Beethovenstraße 5, 97080 Würzburg<br />
Verlag: Springer Transport Media GmbH<br />
Neumarkter Straße 18, 81673 München<br />
Tel. 089/4372-11 10<br />
Investition mit<br />
Zukunftssicherheit<br />
Zugegeben: Das Thema Umstellung<br />
<strong>de</strong>s Dealer Management Systems<br />
ist etwa so beliebt wie ein Zahnarztbesuch<br />
mit Aussicht auf eine Wurzelbehandlung.<br />
Allerdings gilt – und auch hier<br />
sind die Parallelen erstaunlich –, wenn <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>nsdruck<br />
groß <strong>gen</strong>ug ist, bleibt einem gar<br />
nichts an<strong>de</strong>res übrig. Ein wohl strukturiertes<br />
Vorgehen in Sachen DMS-Umstellung ist jedoch<br />
<strong>de</strong>utlich Erfolg versprechen<strong>de</strong>r als eine<br />
aus <strong>de</strong>r Not geborene Schnellaktion.<br />
Immer noch arbeitet heute ein Großteil <strong>de</strong>r<br />
Händler mit Dealer Management Systemen, die<br />
seit Jahrzehnten auf <strong>de</strong>m Markt sind und mit<br />
aufwändi<strong>gen</strong> Schönheitsoperationen und diversen<br />
Anbauteilen auf ‚ju<strong>gen</strong>dlich‘ getrimmt<br />
wur<strong>de</strong>n und teilweise immer noch wer<strong>de</strong>n. Der<br />
äußere Schein än<strong>de</strong>rt aber nichts an <strong>de</strong>r Tatsache,<br />
dass diese Systeme schlichtweg am<br />
En<strong>de</strong> ihres Lebenszyklus angelangt sind und<br />
abgelöst wer<strong>de</strong>n müssen. Die Entscheidung für<br />
ein neues System sollte dabei von unternehmensstrategischen<br />
Überlegun<strong>gen</strong> getra<strong>gen</strong> sein<br />
und nicht zuletzt unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r<br />
Zukunftssicherheit getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ganz oben auf <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungsliste <strong>de</strong>s<br />
Han<strong>de</strong>ls stehen Themen wie Mehrmarken- und<br />
Mehrbetriebsfähigkeit, immer interessanter<br />
wird auch, dass ein System län<strong>de</strong>rübergreifend<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Ebenso wichtig sind<br />
Auswertungs- und Controllingfunktionalitäten<br />
sowie eine zentrale Datenhaltung, die Doppelerfassun<strong>gen</strong><br />
vermei<strong>de</strong>t und gleichzeitig<br />
alle Informationen zum Kun<strong>de</strong>n zuverlässig<br />
bereitstellt.<br />
Vor diesem Hintergrund wer<strong>de</strong>n auf Standardsoftware<br />
basieren<strong>de</strong> Dealer Management<br />
Systeme immer interessanter. Ein Beispiel<br />
dafür ist das von <strong>de</strong>n Unternehmen global-enet<br />
<strong>dms</strong> und VAPS entwickelte System<br />
B.<strong>ON</strong>.D DMS, das auf SAP-Standard basiert.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist bereits bei VW/Audi-Partnern im<br />
Einsatz, einige von ihnen berichten in diesem<br />
Heft, welche Effekte sie mit <strong>de</strong>m System erzielen.<br />
Über die global-e-net <strong>dms</strong> soll B.<strong>ON</strong>.D<br />
auch für an<strong>de</strong>re Marken zur Verfügung gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Da das System als Rechenzentrumslösung<br />
konzipiert ist, können auch kleinere und mittlere<br />
Händler die Vorteile eines mo<strong>de</strong>rnen, auf<br />
SAP-Standardsoftware basieren<strong>de</strong>n Dealer Management<br />
Systems und <strong>de</strong>r zentralen Administration<br />
nutzen und dabei sogar ihre<br />
EDV-Kosten optimieren, wie aus <strong>de</strong>r EDV-<br />
Musterkostenrechnung <strong>de</strong>s Instituts für Automobilwirtschaft<br />
Geislin<strong>gen</strong> hervorgeht.<br />
Volkswa<strong>gen</strong> hat als erster Hersteller seine<br />
weltweite Konzernempfehlung für so <strong>gen</strong>annte<br />
Kern-Dealer-Management-Systeme<br />
auf SAP-basierte Software erweitert – dass an<strong>de</strong>re<br />
Marken fol<strong>gen</strong> wer<strong>de</strong>n, dürfte lediglich<br />
eine Frage <strong>de</strong>r Zeit sein.<br />
Sabine Tilp<br />
Redakteurin AUTOHAUS<br />
2 AUTOHAUS 21/2005
Dealer Management Systeme /<br />
Viele Händler schieben <strong>de</strong>n Wechsel auf ein<br />
neues System vor sich her, obwohl <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>nsdruck<br />
steigt. Worauf man bei <strong>de</strong>r Auswahl<br />
eines neuen Systems achten muss<br />
Kommt ein neues Fahrzeugmo<strong>de</strong>ll<br />
auf <strong>de</strong>n Markt, das aufgrund<br />
<strong>de</strong>r technischen Weiterentwicklung<br />
neue Spezialwerkzeuge o<strong>de</strong>r Testgeräte<br />
erfor<strong>de</strong>rt, ist es selbstverständlich, dass diese<br />
angeschafft wer<strong>de</strong>n – nicht nur, weil es <strong>de</strong>r<br />
Hersteller verlangt, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>shalb,<br />
weil man sich sonst nicht mehr auf <strong>de</strong>r Höhe<br />
<strong>de</strong>r Zeit befin<strong>de</strong>t und am entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Fahrzeug schlichtweg keinen Service durchführen<br />
kann. Kun<strong>de</strong>nverlust wäre die Folge.<br />
Dass oftmals nicht für alle Bereiche <strong>de</strong>s<br />
Autohauses so pragmatisch gedacht wird,<br />
zeigt das Beispiel Dealer Management Systeme.<br />
Hier operiert ein Großteil <strong>de</strong>r Händler<br />
mit Systemen, die mittlerweile Marke<br />
„Uralt“ sind. Und das, obwohl sich in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren die strukturellen Rahmenbedingun<strong>gen</strong><br />
und damit auch die Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
an eine Software für Automobilhändler<br />
drastisch verän<strong>de</strong>rt haben.<br />
System-Wirrwarr<br />
Momentan ist in vielen Unternehmen eine<br />
ausgesprochen hetero<strong>gen</strong>e EDV-System-<br />
Landschaft zu fin<strong>de</strong>n. Die Ursache dafür liegt<br />
MARKTSITUATI<strong>ON</strong><br />
Wege aus<br />
<strong>de</strong>m Irrgarten<br />
V<strong>ON</strong> SABINE TILP<br />
zum großen Teil in <strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rten Strukturen<br />
im Automobilhan<strong>de</strong>l. So wur<strong>de</strong>n zwar<br />
Betriebe o<strong>de</strong>r zusätzliche Marken übernommen,<br />
diese aber EDV-mäßig nicht o<strong>de</strong>r<br />
nur unzureichend integriert, was dazu führt,<br />
dass innerhalb eines Unternehmens mit <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichsten Dealer Management<br />
Systemen operiert wird. Dadurch ist es nahezu<br />
unmöglich, in kurzer Zeit verlässliche<br />
konsolidierte betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
zu erhalten. Eher kontraproduktiv<br />
sind auch die Reibungsverluste, die durch die<br />
notwendige Mehrfacherfassung von Daten in<br />
21/2005 AUTOHAUS 3
MARKTSITUATI<strong>ON</strong><br />
<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Systemen entstehen,<br />
im Nirwana <strong>de</strong>s Unternehmens verloren<br />
gegan<strong>gen</strong>e Informationen zum Kun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
für die Finanzbuchhaltung notwendige Abstimmarbeiten.<br />
Wer heute eine zusätzliche Marke<br />
übernimmt, sieht sich zu<strong>de</strong>m häufig damit<br />
konfrontiert, dass <strong>de</strong>r jeweilige Automobilhersteller<br />
nicht gewillt ist, seinen EDV-<br />
Tunnelblick zu erweitern, son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m<br />
Einsatz eines bestimmten DMS beharrt. Das<br />
ist zwar rechtlich gesehen fragwürdig, aber<br />
ohne EDV-technische Anbindung an <strong>de</strong>n<br />
Hersteller funktioniert nichts. Umgänglicher<br />
sind in dieser Hinsicht ten<strong>de</strong>nziell kleinere<br />
Hersteller, die häufig als Zweit- o<strong>de</strong>r Drittmarke<br />
geführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Warum wechseln?<br />
Viele Händler schieben <strong>de</strong>n Wechsel auf<br />
ein neues DMS also vor sich her. Das „alte“<br />
System tut’s ja noch. Aufträge anle<strong>gen</strong>,<br />
Rechnun<strong>gen</strong> schreiben, Lager verwalten –<br />
ir<strong>gen</strong>dwie geht alles. Damit ist es jedoch nicht<br />
getan. Entschei<strong>de</strong>nd ist heute, dass das DMS<br />
ein Informationstool ist, von <strong>de</strong>m alle Bereiche<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens gleichermaßen<br />
profitieren und das dabei unterstützt, Prozesse,<br />
die möglicherweise seit Jahren eingefahren<br />
sind, <strong>de</strong>r Zeit und <strong>de</strong>n (Kun<strong>de</strong>n-)<br />
Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> anzupassen.<br />
Was also tun, wenn man auf ein neues<br />
DMS umstei<strong>gen</strong> will? Bevor man sich blindlings<br />
in ein Abenteuer mit unabsehbaren<br />
Fol<strong>gen</strong> stürzt, gilt es, für das ei<strong>gen</strong>e Unternehmen<br />
zwei Dinge zu <strong>de</strong>finieren: Wo<br />
stehe ich heute? Und: Wo will ich hin? Aus<br />
diesen strategischen Überlegun<strong>gen</strong> heraus<br />
lassen sich die Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> ableiten, die<br />
ein Dealer Management System erfüllen<br />
muss.<br />
Mehrmarkenfähigkeit<br />
Ganz entschei<strong>de</strong>nd sind Ei<strong>gen</strong>schaften wie<br />
Mehrmarkenfähigkeit und Mehrbetriebsbeziehungsweise<br />
Mehrmandantenfähigkeit.<br />
Damit ist sichergestellt, dass die Software<br />
mit <strong>de</strong>m Unternehmen mitwachsen und<br />
bei <strong>de</strong>r Übernahme zusätzlicher Marken<br />
und/o<strong>de</strong>r Standorte angepasst wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund, dass Unternehmenskonstrukte<br />
immer größer wer<strong>de</strong>n, ist<br />
ebenso ganz entschei<strong>de</strong>nd, dass die Software<br />
in <strong>de</strong>r Lage ist, je<strong>de</strong> beliebige Beziehung von<br />
rechtlich selbstständi<strong>gen</strong> und nicht selbst-<br />
ständi<strong>gen</strong> Unternehmen <strong>de</strong>s Verbun<strong>de</strong>s abzubil<strong>de</strong>n<br />
– sowohl hinsichtlich <strong>de</strong>r finanzbuchhaltungsrelevanten<br />
Funktionen als auch<br />
im Hinblick auf die für das Tagesgeschäft<br />
notwendi<strong>gen</strong>.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r GVO-bedingten Verän<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
spielt auch das Thema Mehrlän<strong>de</strong>r- und<br />
Mehrsprachenfähigkeit für viele Unternehmen<br />
zunehmend eine Rolle – auf Standardsoftware<br />
basieren<strong>de</strong> Systeme sind hier klar<br />
im Vorteil, da sie bereits in an<strong>de</strong>ren Branchen<br />
län<strong>de</strong>rübergreifend eingesetzt wer<strong>de</strong>n und somit<br />
„serienmäßig“ über die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Sprach- und Län<strong>de</strong>rspezifika verfü<strong>gen</strong>.<br />
Kennzahlen<br />
Ganz entschei<strong>de</strong>nd ist heute, dass betriebswirtschaftliche<br />
Kennzahlen sowohl in konsolidierter<br />
Form als auch heruntergebrochen<br />
auf einzelne Marken o<strong>de</strong>r einzelne<br />
Standorte zeitnah und per Mausklick zur<br />
Verfügung stehen. Die Betonung liegt<br />
hierbei auf zeitnah. Oftmals behilft man<br />
sich heute in Unternehmen mit hetero<strong>gen</strong>er<br />
Systemstruktur damit, Zahlen mithilfe<br />
ausgeklügelter Excel-Ei<strong>gen</strong>lösun<strong>gen</strong> zu konsolidieren.<br />
Zu diesem Zweck müssen die<br />
Auswertun<strong>gen</strong> aus einzelnen Systemen mit<br />
großem Aufwand manuell übertra<strong>gen</strong> wer<strong>de</strong>n,<br />
was neben <strong>de</strong>m immensen Zeitaufwand<br />
auch die Gefahr von Übertragungsfehlern<br />
birgt.<br />
Zentrale<br />
Datenhaltung<br />
Ein zentraler Datenbestand ist für viele Unternehmen<br />
heute nach wie vor eine Wunschvorstellung<br />
– und zugleich eines <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
Entscheidungskriterien, wenn man<br />
über ein neues DMS nach<strong>de</strong>nkt. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Tatsache, dass bei älteren, noch im Einsatz<br />
befindlichen DMS notwendige Funktionen<br />
für Verkauf und Service über quasi angedockte<br />
Tools realisiert wer<strong>de</strong>n, die allesamt<br />
jeweils ei<strong>gen</strong>e Datenbestän<strong>de</strong> anle<strong>gen</strong>, existieren<br />
oftmals die verschie<strong>de</strong>nsten Informationen<br />
zum Kun<strong>de</strong>n ir<strong>gen</strong>dwo im Unternehmen<br />
– nur nicht da, wo sie gera<strong>de</strong> gebraucht<br />
wer<strong>de</strong>n. Um die fehlerbehaftete Mehrfach-<br />
IDEALISIERTER DMS-AUFBAU<br />
Anwen<strong>de</strong>r Hersteller Lieferanten<br />
➔<br />
➔<br />
GUI bzw. „saubere“ Schnittstellen<br />
Land 1 Land 2 Land 1 Land 2 Land … Land …<br />
Marke 1<br />
DMS-Kern<br />
Verkauf, Service, Teile, Finanzwesen<br />
(markenunabhängig)<br />
(ggf. län<strong>de</strong>runabhängig)<br />
Betriebssystem<br />
➔<br />
Marke 2 Marke …<br />
ERP-Systeme bieten zahlreiche Vorteile.<br />
Eine Checkliste, was ein mo<strong>de</strong>rnes DMS<br />
können sollte, fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 22<br />
4 AUTOHAUS 21/2005
eingabe von Daten sowie Redundanzen zu<br />
vermei<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nstamm zielgerichtet<br />
und effektiv für markenübergreifen<strong>de</strong>s<br />
Kun<strong>de</strong>nbeziehungsmanagment nutzen zu<br />
können, ist also ein zentraler Datenbestand<br />
unverzichtbar.<br />
Bestandsmanagement<br />
Im Einkauf liegt <strong>de</strong>r Gewinn – was für unsere<br />
Großväter selbstverständlich war, scheint<br />
in manchen Unternehmen durch die teils<br />
jahrzehntelang trainierte Loyalität <strong>de</strong>m Hersteller<br />
ge<strong>gen</strong>über nicht mehr zu gelten. Wobei<br />
– dass beispielsweise Teile auch günstig<br />
und durchaus GVO-konform zu beschaffen<br />
sind, weiß zwar mittlerweile je<strong>de</strong>r, allerdings<br />
nicht, wie er das logistisch in <strong>de</strong>n<br />
Griff bekommen soll. Ältere DMS sind<br />
einfach nicht o<strong>de</strong>r nur begrenzt in <strong>de</strong>r Lage,<br />
diesem Anspruch gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein mo<strong>de</strong>rnes DMS muss also unbedingt<br />
in <strong>de</strong>r Lage sein, nicht nur mehrere Lieferanten<br />
zu verwalten, son<strong>de</strong>rn auch eine Entscheidungshilfe<br />
bieten, wo welches Teil zu<br />
welchem Preis zu beschaffen ist, um abseits<br />
<strong>de</strong>s automatischen Nachschubs von Herstellerseite<br />
eine Einkaufsentscheidungsgrundlage<br />
zu haben – und um direkt aus <strong>de</strong>m<br />
System heraus diese Bestellun<strong>gen</strong> <strong>gen</strong>erieren<br />
zu können.<br />
Wichtiges Werkzeug<br />
Dealer Management Systeme sind also eine<br />
Art Werkzeugkasten. In je<strong>de</strong>m Handwerksbetrieb<br />
wird peinlich <strong>gen</strong>au darauf geachtet,<br />
dass das Werkzeug in Ordnung ist, schließlich<br />
muss täglich damit gearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Und wenn, um in <strong>de</strong>r Branche zu bleiben, ein<br />
Schraubenschlüssel verschlissen ist, wird<br />
eben ein neuer angeschafft.<br />
Dass es in Sachen EDV nicht ganz so ist,<br />
bestäti<strong>gen</strong> die Aussa<strong>gen</strong> vieler Händler, nach<br />
<strong>de</strong>nen ein gewaltiger Investitionsstau vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist. Einerseits verständlich, wenn<br />
man be<strong>de</strong>nkt, dass im Zuge <strong>de</strong>r GVO 2002<br />
Unsicherheit in allen Richtun<strong>gen</strong> herrschte<br />
– neue Händlerverträge, neue Standards,<br />
die Investitionen erfor<strong>de</strong>rten, neue Mar<strong>gen</strong>systeme<br />
...<br />
Mittlerweile allerdings sollte es an <strong>de</strong>r Zeit<br />
sein, nicht mehr nur auf mögliche Eventualitäten<br />
zu warten, die einer Investition in<br />
EDV-Systeme entge<strong>gen</strong>stehen könnten,<br />
son<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>m Blick nach vorn Entscheidun<strong>gen</strong><br />
für die Zukunft zu treffen.<br />
ERP-Systeme<br />
auf <strong>de</strong>m Vormarsch<br />
Während die klassischen Dealer Management<br />
Systeme allesamt spezielle, für <strong>de</strong>n<br />
Automobilhan<strong>de</strong>l entwickelte Lösun<strong>gen</strong> waren,<br />
zeichnet sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren ein<br />
interessanter Trend zu auf ERP-Standardsoftware<br />
basieren<strong>de</strong>n Lösun<strong>gen</strong> ab. ERP<br />
steht für Enterprice Resource Planning und<br />
be<strong>de</strong>utet nichts an<strong>de</strong>res als Warenwirtschaftssystem.<br />
ERP-Systeme zeichnen sich<br />
unter an<strong>de</strong>rem dadurch aus, dass ein Großteil<br />
<strong>de</strong>r Prozesse standardisiert ist und die<br />
Grundsoftware damit branchenübergreifend<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
In <strong>de</strong>r Vergan<strong>gen</strong>heit war die Vorstellung,<br />
dass ERP-Systeme auch im Automobilhan<strong>de</strong>l<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n können, eher<br />
utopisch. In <strong>de</strong>n letzten Jahren jedoch hat<br />
sich dies grundle<strong>gen</strong>d geän<strong>de</strong>rt. In diesem<br />
AUTOHAUS Forum wird das von <strong>de</strong>r VAPS<br />
und <strong>de</strong>r global-e-net <strong>dms</strong> entwickelte System<br />
B.<strong>ON</strong>.D sehr <strong>de</strong>tailliert vorgestellt, das auf<br />
<strong>de</strong>m Standard mySAP ERP basiert. Inca<strong>de</strong>a<br />
hat auf <strong>de</strong>r Basis von Navision Financials<br />
(Navision gehört mittlerweile Microsoft)<br />
mit „inca<strong>de</strong>a.engine“ eine Plattform entwickelt,<br />
in <strong>de</strong>r automobilhan<strong>de</strong>lsspezifische<br />
Prozesse enthalten sind und auf <strong>de</strong>r aufbauend<br />
so <strong>gen</strong>annte Marken-Layer (Marken-<br />
Funktionalitäten) von <strong>de</strong>n DMS-Partnerunternehmen<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n. Mit SAP<br />
DBM (Dealer Business Management) bietet<br />
inzwischen <strong>de</strong>r Software-Riese SAP eine<br />
Lösung an, in <strong>de</strong>r die automobilhan<strong>de</strong>ls-<br />
MARKTSITUATI<strong>ON</strong><br />
spezifischen Prozesse bereits in <strong>de</strong>n Standard<br />
integriert sind.<br />
Zu <strong>de</strong>n Vorteilen <strong>de</strong>r ERP-Systeme<br />
gehören Funktionalitäten wie Mehrsprachigkeit,<br />
Mehrlän<strong>de</strong>rfähigkeit, Mehrbetriebsund<br />
Mandantenfähigkeit, ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
Echtzeitberichtswesen sowie die integrierte<br />
Finanzbuchhaltung, die, bedingt durch <strong>de</strong>n<br />
weltweiten und branchenübergreifen<strong>de</strong>n Einsatz,<br />
im „Serienumfang“ enthalten sind.<br />
Durch Rechenzentrumslösun<strong>gen</strong> ist es auch<br />
für ten<strong>de</strong>nziell kleinere Händler möglich, die<br />
Vorteile eines ERP-Systems zu nutzen.<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
➔ aktuelle Situation: Viele Händler arbeiten<br />
mit antiquierten Dealer Management<br />
Systemen, mit <strong>de</strong>nen zwar das Tagesgeschäft<br />
abgewickelt wer<strong>de</strong>n kann, die<br />
aber aktuellen Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> nicht<br />
gewachsen sind.<br />
➔ Das Thema EDV sollte nicht allein als<br />
Kostenfaktor gesehen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />
als Werkzeug, um aktuelle und zukünftige<br />
Herausfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> <strong>de</strong>s Marktes zu<br />
meistern.<br />
➔ Entschei<strong>de</strong>nd ist, dass Informationen<br />
zeitnah und in je<strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Form<br />
zur Verfügung stehen – das gilt sowohl<br />
für betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
als auch für Informationen zum Kun<strong>de</strong>n.<br />
➔ Thema Kosten: Ein neues DMS gibt es<br />
nicht umsonst, je nach Betriebsgröße<br />
sind die Investitionen – unabhängig vom<br />
Anbieter – beträchtlich. Aber: Nur mithilfe<br />
eines mo<strong>de</strong>rnen Systems können<br />
Synergie-Effekte im Unternehmen erzielt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
➔ Bei <strong>de</strong>r Betrachtung <strong>de</strong>r Kosten sind in<br />
je<strong>de</strong>m Falle die berühmten „Ohnehin da“-<br />
Kosten zu berücksichti<strong>gen</strong> – z. B. <strong>de</strong>r<br />
zeitliche Aufwand, <strong>de</strong>r betrieben wer<strong>de</strong>n<br />
muss, um Daten aus verschie<strong>de</strong>nen Alt-<br />
Systemen über selbst gestrickte Excel-<br />
Lösun<strong>gen</strong> zu konsolidieren o<strong>de</strong>r um bei<br />
Unternehmen mit mehreren Standorten<br />
Software-Updates einzuspielen.<br />
21/2005 AUTOHAUS 5
KOSTENK<strong>ON</strong>TROLLE<br />
EDV-Transparenz<br />
EDV-Kosten / Forschungsergebnisse <strong>de</strong>s<br />
Instituts für Automobilwirtschaft zei<strong>gen</strong>: Extern<br />
betriebene Software hilft, Kosten zu sparen<br />
V<strong>ON</strong> PROF. DR. STEFAN REINDL<br />
Die Kostentransparenz hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r EDV-Ausstattung im<br />
Autohaus ist heute unbefriedi<strong>gen</strong>d.<br />
EDV-Kosten wer<strong>de</strong>n zum einen nicht<br />
explizit als ei<strong>gen</strong>ständiger Kostenblock ausgewiesen,<br />
zum an<strong>de</strong>ren sind sie meist <strong>de</strong>n<br />
herkömmlichen Kostenarten wie etwa <strong>de</strong>n<br />
Kapital- o<strong>de</strong>r Gemeinkosten zugeordnet. Es<br />
fehlen <strong>de</strong>mnach sowohl Informationen über<br />
die Höhe <strong>de</strong>r Kosten als auch hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />
kostenstellengerechten Zuordnung. Außer<strong>de</strong>m<br />
waren die EDV-Kostenanteile an <strong>de</strong>n<br />
erbrachten Leistun<strong>gen</strong> in <strong>de</strong>n einzelnen Autohausbereichen<br />
bislang Spekulation.<br />
EDV-Musterkostenrechnung<br />
Vor diesem Hintergrund hat das Institut für<br />
Automobilwirtschaft eine Musterkostenrechnung<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r EDV und IT im<br />
Autohaus erarbeitet. Ziel war es, die Kostensituation<br />
für die EDV-Bereiche im Autohaus<br />
darzustellen, die Transparenz über die<br />
KOSTENINDIZES<br />
1,000<br />
1,000<br />
Szenario<br />
„250“<br />
0,944<br />
0,713<br />
Szenario<br />
„500“<br />
0,936<br />
0,585<br />
Szenario<br />
„1000“<br />
0,913<br />
Vollkostenin<strong>de</strong>x je 100 Euro Umsatz<br />
EDV-/IT-Kostenin<strong>de</strong>x je 100 Euro Umsatz<br />
0,351<br />
Abb. 1<br />
Szenario<br />
„AHG“<br />
Szenario „250“ = 250 NW/250 GW, 10 Mio. Euro<br />
Umsatz, 29 Mitarbeiter<br />
Szenario „500“ = 500 NW/500 GW, 21 Mio. Euro<br />
Umsatz, 58 Mitarbeiter<br />
Szenario „1000“ = 1000 NW/1000 GW, 42 Mio.<br />
Euro Umsatz, 116 Mitarbeiter<br />
Szenario „AHG“ = Händlergruppe, 215 Mio. Euro<br />
Umsatz, 559 Mitarbeiter<br />
Quelle: IFA 2005<br />
Kosten für Ausstattung und Einsatz <strong>de</strong>r EDV<br />
und IT zu erhöhen und <strong>de</strong>n Ausweis von Kostenrelationen<br />
in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />
darzule<strong>gen</strong>.<br />
Diese Musterkostenrechnung basiert<br />
zunächst auf <strong>de</strong>n grundle<strong>gen</strong><strong>de</strong>n Strukturen<br />
<strong>de</strong>r üblichen Kostenstellen – hier können die<br />
vier Hauptgeschäftsfel<strong>de</strong>r „Neuwa<strong>gen</strong>verkauf“,<br />
„Gebrauchtwa<strong>gen</strong>verkauf“, „Servicebereich“<br />
sowie „Ersatzteil- und Zubehörverkauf“<br />
unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Da we<strong>de</strong>r bereichsspezifische Musterkostenrechnun<strong>gen</strong><br />
noch die Musterkostenrechnung<br />
Gesamtbetrieb die Analyse <strong>de</strong>r<br />
EDV-Kosten im Autohaus zuließ, erweiterten<br />
die Forscher ihr Programm um Eingabemöglichkeiten<br />
für die Sach- und Personalkosten<br />
sowie für die laufen<strong>de</strong>n EDV-Betriebskosten.<br />
Als Kostenelemente für <strong>de</strong>n<br />
EDV-IT-Bereich konnten die Hard- und Software-Ausstattung,<br />
interne und externe Netzwerkverbindun<strong>gen</strong>,<br />
Wartung, Reparatur und<br />
Instandsetzung, Personalkosten und Trainings<br />
sowie sonstige Bereichsspezifika i<strong>de</strong>ntifiziert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Kostenelemente konnten nunmehr<br />
je Kostenstelle ausgewiesen wer<strong>de</strong>n. Sie<br />
flossen dann als Kapitalkosten (zum Beispiel<br />
Abschreibung und Zinsen für EDV-Investitionen),<br />
als Personalkosten (zum Beispiel<br />
für Trainings) o<strong>de</strong>r als sonstige Kosten in die<br />
Bereichsmusterkostenrechnun<strong>gen</strong> <strong>de</strong>r strategischen<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r ein.<br />
INHOUSE- VS. ASP-LÖSUNG IM ZENTRALBEREICH<br />
Der Einsatz<br />
<strong>de</strong>r EDV in<br />
Autohausbetrieben<br />
ist mit<br />
erheblichen Investitionen<br />
verbun<strong>de</strong>n. NebenComputerarbeitsplätzen<br />
ist die Infrastruktur<br />
für die interne<br />
und externe Vernetzung zu<br />
schaffen. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Zentralbereichen<br />
gibt es in vielen<br />
Betrieben Serverlösun<strong>gen</strong>, die<br />
mit erheblichen Anschaffungsvolumina<br />
verbun<strong>de</strong>n sind.<br />
Zu <strong>de</strong>n hohen Investitionen im<br />
Zentralbereich kommen heute EDV-Anschaffun<strong>gen</strong><br />
im Service. War mo<strong>de</strong>rne Datentechnik<br />
vor weni<strong>gen</strong> Jahren noch <strong>de</strong>m<br />
Betriebsbüro und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>ndienstberatern<br />
vorbehalten, so sind EDV und IT heute auch<br />
im Werkstattbereich nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken.<br />
Hier sind neben <strong>de</strong>r Zeiterfassung die<br />
elektronische Vernetzung mit Diagnosegeräten<br />
sowie <strong>de</strong>r Zugang zu technischen Informationen,<br />
die heute via Dateitransfer ins<br />
Autohaus gelan<strong>gen</strong>, zu berücksichti<strong>gen</strong>.<br />
EDV-Kosten: 1,7 bis 4,5<br />
Prozent <strong>de</strong>r Gesamtkosten<br />
Bei <strong>de</strong>r Analyse <strong>de</strong>r EDV-Kosten ist aber<br />
nicht nur die Investitions- und Kostenhöhe<br />
von Be<strong>de</strong>utung. Von Interesse sind auch die<br />
Bereichskostenbetrachtung: Szenario Szenario Szenario<br />
Zentralbereiche/Verwaltung „250“ „500“ „1000“<br />
Inhouse-Lösung:<br />
EDV-/IT-Bereichskosten Verw./GK 69.236,90 Euro 94.717,17 Euro 149.800,28 Euro<br />
ASP-Lösung:<br />
EDV-/IT-Bereichskosten Verw./GK 56.148,16 Euro 87.562,64 Euro 148.715,78 Euro<br />
Kostensenkungspotenzial: 18,9% 7,6% 0,7%<br />
Quelle: IFA 2005<br />
6 AUTOHAUS 21/2005<br />
Abb. 2<br />
Fotos: Schlan<strong>de</strong>r (ganz oben), dpp (ganz unten)
Kostenstrukturen, die sich aus <strong>de</strong>n Anschaffun<strong>gen</strong><br />
und <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>r EDV-<br />
Anlage im Autohaus ergeben, sowie die<br />
Relation zu <strong>de</strong>n Gesamtkosten <strong>de</strong>s einzelnen<br />
Betriebs.<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r EDV-Kosten an <strong>de</strong>n<br />
Gesamtkosten im Autohaus, so ergab die<br />
Berechnung, bewegt sich je nach Unternehmensgröße<br />
zwischen etwa 1,7 und 4,5 Prozent.<br />
Während <strong>de</strong>r 250-Einheiten-Betrieb<br />
aus 100 Euro Umsatz etwa 0,94 Euro zur<br />
Deckung <strong>de</strong>r Kosten für EDV und IT<br />
benötigt, sind es bei <strong>de</strong>r Händlergruppe nur<br />
etwa 0,33 Euro. Die jährlichen Kosten je<br />
elektronischem Arbeitsplatz bewe<strong>gen</strong> sich<br />
zwischen 2.275,58 Euro und 5.042,93 Euro.<br />
Generell gilt: Je mehr Nutzer mit einer Software<br />
arbeiten, <strong>de</strong>sto niedriger sind die Kosten<br />
pro Arbeitsplatz. Bemerkenswert ist,<br />
dass die Kosten für Schulungsmaßnahmen<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter am stärksten zu Buche schla<strong>gen</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs bei kleineren Betrieben<br />
ergeben sich auf diesem Weg enorm hohe<br />
Es gibt im Autohaus nahezu<br />
keinen Bereich mehr, <strong>de</strong>r<br />
ohne EDV auskommt – sei es<br />
im Verkauf, in <strong>de</strong>r Werkstatt<br />
o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
Kostenpositionen. An zweiter<br />
und dritter Stelle sind die<br />
Kosten für die Hard- und<br />
Software zu nennen. Sie ergeben<br />
sich vor allem auf Basis<br />
hoher Investitionen (Kapitalkosten)<br />
und laufen<strong>de</strong>r Kosten<br />
in diesem Bereich.<br />
Aber auch für größere<br />
Betriebe – insbeson<strong>de</strong>re für<br />
Händlergruppen – ergeben<br />
sich strukturelle Kostennachteile.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s<br />
hohen Vernetzungsbedarfs<br />
stei<strong>gen</strong> die Kosten<br />
für die Hardware und<br />
die „Verbindungskosten“<br />
bei größeren Unternehmenseinheiten<br />
in Relation zu <strong>de</strong>n weiteren Kosten<br />
signifikant an. Betrachtet man zusätzlich<br />
die Kostenstrukturen auf Basis einzelner<br />
Unternehmensbereiche, so ist zu konstatieren,<br />
dass die Anteile <strong>de</strong>r EDV-Kosten in<br />
<strong>de</strong>n Verwaltungs- und Zentralbereichen im<br />
Verhältnis zu <strong>de</strong>n Gesamtkosten mit stei<strong>gen</strong><strong>de</strong>r<br />
Betriebsgröße stark zurückgehen,<br />
während in allen an<strong>de</strong>ren Geschäftsbereichen<br />
eine anteilige Zunahme nachvollziehbar<br />
ist.<br />
KOSTENK<strong>ON</strong>TROLLE<br />
Kostensenkungspotenziale<br />
durch ASP-Lösun<strong>gen</strong><br />
Eine wesentliche Erkenntnis <strong>de</strong>r IFA-Berechnung<br />
ist, dass die EDV-/IT-Kosten in Abhängigkeit<br />
von <strong>de</strong>r Unternehmensgröße sinken.<br />
Während bei <strong>de</strong>n gesamten Vollkosten<br />
aufgrund <strong>de</strong>r ungünsti<strong>gen</strong> Kostenstruktur<br />
und -höhe größerer Betriebe in Ballungsräumen<br />
mit zunehmen<strong>de</strong>r Größe kaum Kostenersparnisse<br />
zu ermitteln sind, können beträchtliche<br />
Einspareffekte im EDV-Bereich<br />
nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Abbildung 1 zeigt<br />
die Kostenrelation zwischen <strong>de</strong>n Gesamtkosten<br />
und <strong>de</strong>n EDV-Kosten für die berechneten<br />
Autohausszenarien. Eine weitere<br />
wichtige Erkenntnis ist, dass die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsplätze als wesentlicher „Kostentreiber“<br />
aufzufassen ist. Daneben ist <strong>de</strong>r<br />
Zentralbereich we<strong>gen</strong> <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n<br />
Serverausstattung und <strong>de</strong>n Investitionen in<br />
die Software <strong>de</strong>r kostenintensivste Unternehmensbereich.<br />
Durch ASP-Lösun<strong>gen</strong> (Application<br />
Service Providing) ließen sich in<br />
Autohausbetrieben Kosteneinsparun<strong>gen</strong> realisieren,<br />
auch wenn die Investitionen und laufen<strong>de</strong>n<br />
Entgelte zunächst höher erscheinen<br />
als bei <strong>de</strong>r „Inhouse-Lösung“. ASP-Lösun<strong>gen</strong><br />
sind selbst bei größeren Betrieben kostenneutral<br />
einzusetzen – obwohl <strong>de</strong>r Service<br />
und die Sicherheit erheblich höher sind als<br />
bei Inhouse-Anwendun<strong>gen</strong>. Bei kleineren<br />
Betrieben sind sogar erhebliche Kostensenkun<strong>gen</strong><br />
durch die Umstellung auf eine<br />
ASP-Anwendung zu realisieren.<br />
Reindl/Merten (2005): EDV-Kostenmanagement im Autohaus. Der Forschungsbericht Nr. 3/2005<br />
ist für 69 Euro zzgl. MwSt. und Versand beim Institut für Automobilwirtschaft erhältlich. Weiterführen<strong>de</strong><br />
Informationen unter: www.ifa-info.<strong>de</strong><br />
21/2005 AUTOHAUS 7
OUTSOURCING & ASP<br />
Technik-Hintergrund / Was be<strong>de</strong>uten<br />
ei<strong>gen</strong>tlich Outsourcing und ASP?<br />
Ausgelagert<br />
gelagert<br />
V<strong>ON</strong> TH. ARNEMANN UND S. KALUS<br />
ASP ist die Abkürzung für „Application Service Providing“<br />
und steht für eine spezielle Form <strong>de</strong>s Outsourcings<br />
von EDV. ASP be<strong>de</strong>utet also, dass man eine<br />
EDV-Anwendung nutzt, die in einem Rechenzentrum betrieben wird.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re an ASP ist, dass die Anwendung nicht individuell<br />
für einen Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn in gleicher Form für viele Kun<strong>de</strong>n bereitgestellt<br />
wird (Englisch: „one-to-many“). Die Kosten für ASP-<br />
Anwendun<strong>gen</strong> sind nutzungsbezo<strong>gen</strong>, das heißt, man zahlt monatlich<br />
gleich bleiben<strong>de</strong>, planbare Beträge, anstatt laufend vor neuen<br />
Investitionen zu stehen.<br />
Warum für eine ASP-Lösung entschei<strong>de</strong>n?<br />
Mo<strong>de</strong>rne EDV-Anwendun<strong>gen</strong> wer<strong>de</strong>n nicht nur immer leistungsfähiger,<br />
son<strong>de</strong>rn auch immer komplexer. Bereits heute erfor<strong>de</strong>rt die<br />
IT-Infrastruktur eines Autohauses ein sehr breites und gleichzeitig<br />
tief gehen<strong>de</strong>s Spezialwissen. Verfügt man intern nicht über dieses<br />
Wissen, muss man es teuer von außen einkaufen und ist von Externen<br />
abhängig, obwohl man gleichzeitig die gesamte Verantwortung für<br />
die EDV-Systeme trägt. Hier hat die rechenzentrumsbasierte Lösung<br />
klare Vorteile: Ein o<strong>de</strong>r mehrere Server weniger müssen angeschafft,<br />
gewartet, gesichert, repariert, upgedatet, upgegra<strong>de</strong>t und schließlich<br />
durch ein schnelleres Exemplar ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Lösung spart also wertvolle Zeit sowie Hardware-, Software-<br />
und Personalkosten. Sie bringt außer<strong>de</strong>m ein sehr hohes Maß<br />
an Sicherheit. Ein professionelles Rechenzentrum verfügt über an<strong>de</strong>re<br />
Möglichkeiten, einem Ausfall o<strong>de</strong>r Datenverlust vorzubeu<strong>gen</strong>,<br />
als ein mittelständisches Unternehmen. Schließlich ist heutzutage<br />
nicht <strong>de</strong>r Ausfall einer Festplatte das Problem – die Kosten verursachen<br />
vielmehr die Neu-Installation <strong>de</strong>r Anwendun<strong>gen</strong> und das<br />
Rücksichern <strong>de</strong>r Daten, beson<strong>de</strong>rs wenn nicht sorgfältig gesichert<br />
wur<strong>de</strong>. Diese Sor<strong>gen</strong> haben ASP-Anwen<strong>de</strong>r nicht mehr – sie <strong>gen</strong>ießen<br />
eine vertraglich zugesicherte Betriebssicherheit, und wenn es mal<br />
Probleme gibt, kümmern sich Spezialisten darum. Man kann sich<br />
also voll auf seine Anwendung konzentrieren. Und ganz nebenbei<br />
wird ein <strong>de</strong>nkbares Unternehmensrisiko – nämlich <strong>de</strong>r Ausfall<br />
kritischer EDV-Anwendun<strong>gen</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verlust wichtiger Daten –<br />
erheblich reduziert.<br />
Wie funktioniert ASP in <strong>de</strong>r Praxis?<br />
Im Fall von B.<strong>ON</strong>.D funktioniert das <strong>gen</strong>auso wie eine Anwendung,<br />
die im Hause läuft. Auf <strong>de</strong>n PCs <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r wird eine Clientsoftware<br />
installiert – <strong>de</strong>r so <strong>gen</strong>annte SAP GUI. Dieser Client greift<br />
über das lokale Netz und eine Verbindung (in <strong>de</strong>r Regel ein VPN –<br />
eine getunnelte, geschützte Internetverbindung) zum Rechenzentrum<br />
auf die B.<strong>ON</strong>.D-Systeme zu. Der SAP GUI sorgt dafür, dass die Netzwerkleitung<br />
nicht mit Grafikdaten o<strong>de</strong>r Ähnlichem (wie zum<br />
Beispiel bei Internetseiten) belastet wird. Damit ist stets flüssiges<br />
Arbeiten möglich – eine unbedingte Voraussetzung für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
im Tagesgeschäft.<br />
Auf diese Weise verursacht die Anwendung auch kaum zusätzliche<br />
Verbindungskosten, da die meisten Betriebe inzwischen über<br />
eine Flatrate an das Internet o<strong>de</strong>r ein Hersteller-VPN angeschlossen<br />
sind. Dies alles ist mit SAP-Anwendun<strong>gen</strong> keine Hexerei, son<strong>de</strong>rn<br />
in an<strong>de</strong>ren Branchen schon seit vielen Jahren erfolgreich erprobt<br />
und im Einsatz.<br />
Bleibe ich flexibel?<br />
„One-to-many“ be<strong>de</strong>utet, dass große Teile <strong>de</strong>r Anwendung in <strong>de</strong>r<br />
gleichen Form für alle Anwen<strong>de</strong>r betrieben und weiterentwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Damit profitieren alle Anwen<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong>n Erfahrung<br />
<strong>de</strong>r Entwickler. Dennoch ist die Anwendung natürlich flexibel<br />
<strong>gen</strong>ug, um auf das jeweilige Unternehmen angepasst wer<strong>de</strong>n zu<br />
können. One-to-many be<strong>de</strong>utet also, einen Kompromiss zu fin<strong>de</strong>n<br />
zwischen totaler Flexibilität zu astronomischen Kosten und kostengünstiger<br />
Gleichmacherei.<br />
8 AUTOHAUS 21/2005
GRAFISCHE DARSTELLUNG ASP-ANWENDUNG IM BETRIEB<br />
Hersteller-Systeme<br />
VPN<br />
Router<br />
Anwen<strong>de</strong>r-PC<br />
mit Client Software (SAP GUI)<br />
Hosting RZ<br />
Lokales PC-Netz<br />
im Autohaus<br />
Router<br />
Über <strong>de</strong>n One-to-many-Ansatz ist es möglich, SAP-Technologie für<br />
kleine und mittelständische Unternehmen verfügbar zu machen, weil<br />
nicht nur die Entwicklung, son<strong>de</strong>rn auch die Einführung <strong>de</strong>r Anwendung<br />
standardisiert und damit preisgünstig angeboten wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Damit wird eine Anwendung wie B.<strong>ON</strong>.D nicht nur für kleine<br />
Unternehmen zur lohnenswerten Alternative zum vor Ort installierten<br />
Dealer Management System, son<strong>de</strong>rn auch und gera<strong>de</strong> für größere<br />
Betriebe, die aufgrund ihrer Komplexität ei<strong>gen</strong>tlich nur noch SAP<br />
einsetzen können.<br />
OUTSOURCING & ASP<br />
Und die Kosten?<br />
Die Kosten sind nutzungsorientiert und kalkulierbar. Allerdings erscheinen<br />
sie auf <strong>de</strong>n ersten Blick sehr hoch. Wo liegt da die Ersparnis?<br />
Da ASP eine umfangreiche Dienstleistung darstellt, kann man die<br />
Kosten nur mit <strong>de</strong>n Gesamtkosten (englisch „total cost of ownership“<br />
o<strong>de</strong>r TCO) einer vergleichbaren Anwendung vergleichen.<br />
Die ASP-Kosten enthalten:<br />
➔ Lizenzen für Anwendung, Betriebssystem, Datenbank etc.<br />
➔ Wartung und Updates<br />
➔ Datensicherung<br />
➔ Betrieb <strong>de</strong>s DMS-Servers<br />
➔ Pflege <strong>de</strong>s One-to-many-Customizings<br />
➔ Hotline<br />
Der Vergleich mit <strong>de</strong>n reinen Anschaffungskosten <strong>de</strong>r Hard- und<br />
Software hilft hier also nicht, eine herkömmliche Anwendung mit<br />
einer ASP-Anwendung zu vergleichen.<br />
Praxisbeispiel B.<strong>ON</strong>.D DMS<br />
B.<strong>ON</strong>.D geht konsequent <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>s ASP-Outsourcings: Das<br />
System steht in einem professionellen Rechenzentrum und wird dort<br />
gewartet, gesichert und gepflegt. Anstatt zahlreicher Lizenz-,<br />
Netzwerk-Server<br />
B.<strong>ON</strong>.D DMS<br />
Wartungs- und Serviceverträge<br />
gibt es einheitliche, planbare<br />
und benutzerbezo<strong>gen</strong>e<br />
Kosten.<br />
Das Ergebnis ist, dass sich<br />
die Mitarbeiter im Unternehmen<br />
auf die Anwendung<br />
<strong>de</strong>r Software konzentrieren<br />
können und sich keine Gedanken<br />
über <strong>de</strong>ren Betrieb<br />
machen brauchen.<br />
B.<strong>ON</strong>.D liegt<br />
im Trend<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist ein erster Schritt<br />
in die Zukunft <strong>de</strong>r zentralen<br />
Systeme. Bereits heute zeichnet<br />
sich <strong>de</strong>r Trend ab, komplexe<br />
EDV-Anwendun<strong>gen</strong> –<br />
wie früher auch – in professionellen<br />
Rechenzentren zu<br />
betreiben. Breitbandige Kommunikationswege<br />
wie zum<br />
Beispiel DSL verbreiten sich<br />
rasch und wer<strong>de</strong>n inzwischen<br />
zu interessanten Preisen angeboten. Web-Services sind ein zentrales<br />
Thema <strong>de</strong>r Anwendungsentwicklung. Die immer weiter stei<strong>gen</strong><strong>de</strong>n<br />
Kosten für <strong>de</strong>n Betrieb zahlloser <strong>de</strong>zentraler Installationen<br />
und <strong>de</strong>ren Versorgung mit aktuellen Daten wer<strong>de</strong>n die Zentralisierung<br />
von EDV-Systemen weiter vorantreiben. Dieser Trend wird sich<br />
auch im Automobilhan<strong>de</strong>l durchsetzen, sodass zukünftig das DMS<br />
mit <strong>de</strong>n ebenfalls zentralen Herstellersystemen Daten austauscht –<br />
ohne dass dies für <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r die Systeme über GUIs o<strong>de</strong>r<br />
Browser bedient, sichtbar wird.<br />
21/2005 AUTOHAUS 9
INTERVIEW<br />
Interview / Ingolf Bösche, Geschäftsführer <strong>de</strong>r VAPS, und Arnold<br />
Scholz, Geschäftsführer <strong>de</strong>r global-e-net <strong>dms</strong>, stehen Re<strong>de</strong> und Antwort<br />
Nachgefragt<br />
V<strong>ON</strong> SABINE TILP<br />
Mit VAPS und global-e-net<br />
haben zwei Partner B.<strong>ON</strong>.D<br />
entwickelt – <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r<br />
Partnerschaft lag noch in einer Zeit, als das<br />
Thema SAP-basiertes DMS eher als Projekt<br />
ohne Marktchance belächelt wur<strong>de</strong>. Inzwischen<br />
ist mit B.<strong>ON</strong>.D ein solches System im<br />
Einsatz. Wir sprachen mit <strong>de</strong>n Geschäftsführern<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Unternehmen über Beweggrün<strong>de</strong>,<br />
Chancen und Zukunftsaussichten.<br />
AH: Herr Bösche, mit B.<strong>ON</strong>.D haben Sie<br />
sich im Jahr 2001 auf ein erhebliches wirtschaftliches<br />
Risiko eingelassen. Der Erfolg<br />
gibt Ihnen Recht, Volkswa<strong>gen</strong> hat sich<br />
weltweit unter an<strong>de</strong>rem für SAP-basieren<strong>de</strong><br />
DMS-Systeme entschie<strong>de</strong>n. Eine weltweite<br />
Empfehlung für mySAP DBM wur<strong>de</strong><br />
von Volkswa<strong>gen</strong> gegeben und die nationale<br />
wird auch vom <strong>de</strong>utschen Volkswa<strong>gen</strong>/Audi<br />
Händlerverband mitgetra<strong>gen</strong>.<br />
I. Bösche: Meines Erachtens gab und gibt<br />
es da kein erhebliches Risiko. Im Jahr 2001<br />
sind wir zu <strong>de</strong>m Schluss gekommen, dass wir<br />
grundsätzlich an <strong>de</strong>r Technik <strong>de</strong>r Dealer<br />
Management Systeme etwas än<strong>de</strong>rn müssen.<br />
Wir hatten die Vision eines neuen, für alle<br />
Technologien und Marken offenen Systems.<br />
Nur so kann man unserer Überzeugung nach<br />
<strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> <strong>de</strong>r Zukunft begegnen.<br />
Denn die großen Themen heißen in <strong>de</strong>n<br />
nächsten Jahren ganz klar „Schnittstellen“<br />
und „Mehrmarkenfähigkeit“. Das Autohaus<br />
<strong>de</strong>r Zukunft wird komplexer und spannen<strong>de</strong>r<br />
sein, als es sich viele heute vorstellen<br />
können. Nach etlichen Untersuchun<strong>gen</strong> von<br />
an<strong>de</strong>ren ERP-Systemen haben wir dann auf<br />
SAP gesetzt. Das Risiko ist auch unter fol<strong>gen</strong><strong>de</strong>m<br />
Gesichtspunkt überschaubar:<br />
Wir wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n nächsten<br />
drei Jahren eine<br />
Marktdurchdringung<br />
von<br />
mehr als 30 Prozent anstreben und damit ist<br />
auch <strong>de</strong>r „Return on Invest“ gesichert.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist schon über 160 Mal im Einsatz,<br />
davon auch etwa 20 DMS-Installationen.<br />
Zum einen können wir markenübergreifend<br />
und zum an<strong>de</strong>ren auch international mit<br />
diesem Paket agieren. Der Nachteil <strong>de</strong>r<br />
bisheri<strong>gen</strong> Pakete besteht darin, dass sie<br />
speziell für eine Marke gebaut wor<strong>de</strong>n sind.<br />
Wir haben eine marken- und herstellerunabhängige<br />
Plattform. Nicht zuletzt diese<br />
Möglichkeiten haben zu <strong>de</strong>n Volkswa<strong>gen</strong>-<br />
Empfehlun<strong>gen</strong> für mySAP DBM geführt.<br />
Mehrmarkenfähig<br />
AH: Be<strong>de</strong>utet das, dass Sie vorhaben,<br />
in nächster Zeit auch an<strong>de</strong>re Marken zu<br />
unterstützen?<br />
I. Bösche: Aus diesem Grund sind wir mit<br />
unserem Entwicklungspartner global-e-net<br />
<strong>dms</strong> zusammen, <strong>de</strong>r sich um die Märkte<br />
außerhalb von VW kümmern muss.<br />
AH: Herr Scholz, in einer Zeit tief greifen<strong>de</strong>r<br />
Umwälzun<strong>gen</strong> in <strong>de</strong>r Automobilbranche<br />
haben Sie sich entschlossen, sich an<br />
diesen Verän<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> aktiv zu beteili<strong>gen</strong>.<br />
Wie kam es zu <strong>de</strong>r Kooperation mit <strong>de</strong>r<br />
VAPS und worauf basiert sie?<br />
A. Scholz: Geschäftsführung und Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r global-e-net Gruppe arbeiten seit<br />
zirka 20 Jahren mit <strong>de</strong>r SAP zusammen.<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r global-e-net Gruppe sind wir<br />
sowohl im Consulting-Bereich als auch im<br />
Entwicklungsbereich tätig. Wir sind also<br />
Entwicklungspartner <strong>de</strong>r SAP und machen<br />
normales Projektgeschäft im SAP-Umfeld –<br />
aus dieser Praxiserfahrung heraus entwickeln<br />
wir immer wie<strong>de</strong>r neue, innovative Lösun<strong>gen</strong>.<br />
Das war auch einer <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>, warum<br />
wir ins Dealer-Management-Geschäft eingestie<strong>gen</strong><br />
sind und hierfür die global-e-net<br />
<strong>dms</strong> als Company mit <strong>de</strong>m klaren Fokus auf<br />
<strong>de</strong>n Bereich Automotive 2002 gegrün<strong>de</strong>t<br />
haben. Durch die Anzahl <strong>de</strong>r Betriebe ist <strong>de</strong>r<br />
Automobilhan<strong>de</strong>l eine Schlüsselbranche für<br />
<strong>de</strong>n Mittelstand in Deutschland. Für uns<br />
war es eine beson<strong>de</strong>reHerausfor<strong>de</strong>rung,<br />
in diesem<br />
Umfeld zu arbeiten.<br />
Und wir<br />
wussten, dass<br />
wir hier exzellente<br />
Partner fin<strong>de</strong>n<br />
wür<strong>de</strong>n. VAPS und die<br />
global-e-net Gruppe kannten<br />
sich bereits durch zwei gemeinsame<br />
SAP-Projekte. Alles<br />
in allem also gute Voraussetzun<strong>gen</strong><br />
für eine gemeinsame<br />
Zusammenarbeit in einem internationalen<br />
Markt.<br />
Bezahlbar<br />
AH: Herr Bösche, in <strong>de</strong>n<br />
nächsten Jahren müssen sich<br />
viele VW/Audi-Händler ein neues DMS<br />
suchen. Es gibt <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d Beispiele für<br />
nicht SAP-basierte DMS-Lösun<strong>gen</strong>. Was<br />
hat Sie bewo<strong>gen</strong>, <strong>de</strong>n Weg SAP zu gehen?<br />
I. Bösche: Nun, <strong>de</strong>r Großteil <strong>de</strong>r Händler,<br />
also diejeni<strong>gen</strong>, die unter neuen Konstella-<br />
10 AUTOHAUS 21/2005
Starke Partner: Ingolf Bösche, VAPS (l.),<br />
und Arnold Scholz, global-e-net <strong>dms</strong><br />
tionen am Markt agieren, wer<strong>de</strong>n sich wahrscheinlich<br />
in <strong>de</strong>n nächsten fünf Jahren alle<br />
ein neues System zule<strong>gen</strong>. SAP ist bis vor<br />
drei, vier Jahren immer im Zusammenhang<br />
mit Stichworten wie „Großindustrie, hohe<br />
Preise, schwierig zu erlernen, hohe Ausbildungskosten<br />
für Mitarbeiter und Kosten für<br />
Einführung durch teure Berater“ gesehen<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Das hat sich mittlerweile durch die Mittelstandsstrategie<br />
<strong>de</strong>r SAP geän<strong>de</strong>rt und auch<br />
wir sind einen an<strong>de</strong>ren Weg gegan<strong>gen</strong>: oneto-many.<br />
Wir <strong>de</strong>signen also ein System für<br />
viele und brauchen nicht viele SAP-Berater<br />
für viele individuelle Systeme. Was wir gemacht<br />
haben, ist also ein ganz an<strong>de</strong>rer Ansatz.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist Maßkonfektion: so viel Standard<br />
wie möglich, um Kosten niedrig zu halten und<br />
schneller und besser aktualisieren zu können;<br />
so viel Individualität wie nötig, damit das System<br />
optimal zu <strong>de</strong>m einzelnen Unternehmen<br />
passt. 90 Prozent sind Konfektion, 10 Prozent<br />
wer<strong>de</strong>n dann noch mal nachgemessen, ob die<br />
Schultern passen. Es gibt also Gestaltungsspielräume.<br />
Aber das sind nicht mehr als 10<br />
bis 15 Prozent. Der Rest, also die Prozesse,<br />
sind ein<strong>de</strong>utig Standard für ein einheitliches<br />
Customizing, weil es sonst nicht zu bezahlen<br />
ist. Unter diesen Aspekten war es dann überhaupt<br />
möglich, mit SAP an <strong>de</strong>n Markt zu gehen.<br />
Es sind vorher bereits mehrere Ansätze<br />
gescheitert, ein Dealer Management System<br />
im SAP-Standard abzubil<strong>de</strong>n.<br />
A. Scholz: Der Han<strong>de</strong>l hat bislang das Problem,<br />
dass er nicht schnell <strong>gen</strong>ug präzise<br />
Informationen aus <strong>de</strong>m Alltagsgeschäft<br />
bekommt. Um effizient arbeiten zu können,<br />
muss ich wissen, wo ich Geld verdiene und wo<br />
verliere. Ich muss also präzise meine Geschäftsprozesse<br />
kennen. Genau dabei unterstützt<br />
B.<strong>ON</strong>.D <strong>de</strong>n Autohan<strong>de</strong>l. Der Unternehmer<br />
bekommt hier Informationen, die sein Unternehmen<br />
endlich transparent machen. Er ist in<br />
<strong>de</strong>r Lage, durch integrative Softwaresysteme<br />
on <strong>de</strong>mand Kennzahlen zu erhalten, die sein<br />
Unternehmen und seine Prozesse<br />
messbar machen. Damit kann<br />
er auf verän<strong>de</strong>rte Marktbedingun<strong>gen</strong><br />
aktuell reagieren.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist ein typisches Beispiel<br />
dafür, wie man SAP auch im<br />
Mittelstand zu vernünfti<strong>gen</strong><br />
Preisen nutzen kann.<br />
Partnerschaftlich<br />
AH: Herr Scholz, die global-e-net ist seit<br />
vielen Jahren Partnerunternehmen für<br />
SAP-Anwendun<strong>gen</strong>. Nach Ihrer langjähri<strong>gen</strong><br />
Erfahrung: Wo sehen Sie die Vorteile<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n in dieser Art von Geschäftsbeziehung,<br />
wie sie zwischen VAPS<br />
und global-e-net <strong>dms</strong> besteht?<br />
A. Scholz: Wir haben eine I<strong>de</strong>alkonstellation.<br />
VAPS Automobil- und global-e-net<br />
Software-Experten entwickeln und vertreiben<br />
auf Basis neuester SAP-Technologien ein<br />
neues Branchenprodukt. Das Produkt ist<br />
fertig und im Einsatz. Da es im SAP-Standard<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>, können Neuentwicklun<strong>gen</strong><br />
wie künftig etwa SAP DBM je<strong>de</strong>rzeit<br />
nach Fertigstellung integriert wer<strong>de</strong>n.<br />
So sind wir beispielsweise auch heute schon<br />
in die Tests zum neuen SAP-Produkt DBM<br />
eingebun<strong>de</strong>n. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r SAP lernen wir das DBM zum<br />
einen frühzeitig kennen und können zum an<strong>de</strong>ren<br />
unsere Markterfahrung an die SAP<br />
weitergeben. Der Autohändler, <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D<br />
einsetzt, hat stets die „stärkste und mo<strong>de</strong>rnste<br />
Waffe“ im Einsatz, um erfolgreich am<br />
Markt zu sein. Hier ist <strong>de</strong>r Name Programm.<br />
Diese Konstellation ist einfach i<strong>de</strong>al für<br />
unser Produkt, das wir zukünftig auch bei<br />
an<strong>de</strong>ren Marken einsetzen wer<strong>de</strong>n.<br />
AH: Das heißt, B.<strong>ON</strong>.D in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
sehen Sie als modifizierbar, immer an <strong>de</strong>n<br />
Markt angepasst?<br />
A. Scholz: B.<strong>ON</strong>.D steht für Business On<br />
Demand. Der erfolgreiche Händler bekommt<br />
für sein Geschäft sämtliche Informationen aus<br />
B.<strong>ON</strong>.D wann, wo und wie er es wünscht.<br />
B.<strong>ON</strong>.D wird mit Händlern, Beratern und Entwicklern<br />
realisiert, sozusa<strong>gen</strong> im Markt für<br />
<strong>de</strong>n Markt, aber mit <strong>de</strong>n Vorteilen <strong>de</strong>r Nutzung<br />
neuester und mo<strong>de</strong>rnster Technologieplattformen.<br />
I. Bösche: Wir haben Fol<strong>gen</strong><strong>de</strong>s gemacht:<br />
Wir haben Theoretiker und Praktiker an<br />
einen Tisch gesetzt und anschließend die<br />
praktischen Vorgaben in Prozesse umge-<br />
INTERVIEW<br />
setzt. Diese Art Workshop läuft weiter, es<br />
wird auch Meetings von B.<strong>ON</strong>.D-erfahrenen<br />
Autohändlern geben und Schulun<strong>gen</strong> bei<br />
neuen Releases.<br />
Zukunftssicher<br />
AH: Herr Bösche, Sie sind in <strong>de</strong>r<br />
Branche seit Jahren bekannt als ein<br />
Mann mit Visionen. Welche Be<strong>de</strong>utung<br />
hat die Entwicklung von B.<strong>ON</strong>.D für die<br />
Automobilwelt?<br />
I. Bösche: Es ist eine große Chance für die<br />
Automobilwelt. B.<strong>ON</strong>.D ist auch langfristig<br />
eine sehr sichere Software, die auch im internationalen<br />
Einsatz bestehen kann. Außer<strong>de</strong>m<br />
ist sie von vornherein mehrsprachig und<br />
sehr flexibel. Sie kann jegliche Revolution<br />
und Evolution mitmachen, verstärkt durch ihr<br />
hervorra<strong>gen</strong><strong>de</strong>s Release-Management. SAP<br />
hat jetzt mit <strong>de</strong>r Entwicklung seines Dealer<br />
Business Management (SAP DBM) ganz<br />
klar das Zeichen gesetzt, dass <strong>de</strong>r Automobilhan<strong>de</strong>l<br />
in <strong>de</strong>n Entwicklungsfokus gerückt<br />
ist. Ergänzt um die Funktionen <strong>de</strong>s SAP<br />
DBM wird B.<strong>ON</strong>.D zu einer sehr leistungsfähi<strong>gen</strong><br />
Lösung, die eine Nachhaltigkeit ihrer<br />
Vorgänger wie VAUDIS bieten wird.<br />
A. Scholz: Mit <strong>de</strong>r Plattform Netweaver 4.0<br />
und <strong>de</strong>m aktuellsten Releasestand ERP 2004<br />
bedient B.<strong>ON</strong>.D bereits heute die Schnittstellen<br />
zum Volkswa<strong>gen</strong>konzern. Durch dieses<br />
Know-how kann B.<strong>ON</strong>.D je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Hersteller<br />
mit seinen Schnittstellen kurzfristig<br />
anbin<strong>de</strong>n.<br />
AH: Nun noch eine letzte Frage an Sie<br />
bei<strong>de</strong>: Was wür<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Händlern in<br />
Bezug auf EDV-Ausstattung in ihrem<br />
Betrieb empfehlen?<br />
I. Bösche: Da ist unsere Empfehlung<br />
ein<strong>de</strong>utig: Erst sollte die Umstellung <strong>de</strong>r<br />
Finanzbuchhaltung mit <strong>de</strong>m B.<strong>ON</strong>.D Modul<br />
FI erfol<strong>gen</strong>, bevor dann vielleicht sechs Monate<br />
später das System komplett mit B.<strong>ON</strong>.D<br />
eingerichtet wird.<br />
A. Scholz: Das erfolgreiche Autohaus <strong>de</strong>r<br />
Zukunft muss eine Software im Einsatz haben,<br />
die auf Verän<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> <strong>de</strong>s Marktes<br />
umgehend reagieren kann. Das be<strong>de</strong>utet<br />
eine permanente Überwachung und Weiterentwicklung<br />
<strong>de</strong>s Produkts. Möglich ist das<br />
heut zu Tage nur mit starken, großen und<br />
flexiblen Partnern, wie es die Konstellation<br />
global-e-net <strong>dms</strong>, VAPS und SAP darstellt.<br />
AH: Vielen Dank, dass Sie sich für dieses<br />
Interview Zeit <strong>gen</strong>ommen haben!<br />
21/2005 AUTOHAUS 11
PORTFOLIO<br />
Produktpalette / Alle Funktionen von<br />
B.<strong>ON</strong>.D auf einen Blick<br />
Volle B.<strong>ON</strong>.D-<br />
V<strong>ON</strong> ISABELLE HIEMANN<br />
Von B.<strong>ON</strong>.D und an<strong>de</strong>ren Systemen<br />
hat man in <strong>de</strong>r Automobilbranche<br />
in letzter Zeit viel und<br />
oft gehört. „Was verbirgt sich im Detail dahinter?“,<br />
diese Frage stellt sich ebenso oft.<br />
Für die Auswahl eines neuen Dealer Management<br />
Systems ist eine ausführliche Recherche<br />
unerlässlich. Angebote und Funktionalitäten<br />
müssen verglichen und geprüft<br />
wer<strong>de</strong>n. Wir le<strong>gen</strong> die Karten auf <strong>de</strong>n Tisch<br />
und zei<strong>gen</strong> einmal, was B.<strong>ON</strong>.D so alles<br />
drauf hat.<br />
Gut aussehen und<br />
gut dastehen<br />
B.<strong>ON</strong>.D sieht nicht nur gut aus, es lässt<br />
auch an<strong>de</strong>re gut aussehen. B.<strong>ON</strong>.D ist eine<br />
eingetra<strong>gen</strong>e Han<strong>de</strong>lsmarke, die per se schon<br />
ein Versprechen gibt. In <strong>de</strong>n Köpfen <strong>de</strong>r Entwickler<br />
herrschte kein kreatives Chaos,<br />
son<strong>de</strong>rn eine klare Vorstellung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
und <strong>de</strong>s Bedarfs auf <strong>de</strong>m Automobilmarkt.<br />
Durch das Wissen um die Marktentwicklung<br />
(neue GVO, Basel II etc.)<br />
im Autohan<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>ren Problematik ist mit<br />
B.<strong>ON</strong>.D ein Produkt entstan<strong>de</strong>n, das sich als<br />
DIE B.<strong>ON</strong>.D DIENSTLEISTUNGEN<br />
➔ Hotline<br />
➔ Voreingestellte Geschäftsprozesse und<br />
angepasste Menüs<br />
➔ Outsourcing <strong>de</strong>s IT-Betriebs<br />
➔ Finanzierung<br />
(nutzerbezo<strong>gen</strong>es Preismo<strong>de</strong>ll)<br />
➔ Schulun<strong>gen</strong><br />
➔ Beratung<br />
➔ Einführungskonzept<br />
➔ Weiterentwicklung<br />
➔ Altdatenübernahme<br />
➔ Anwen<strong>de</strong>rdokumentation<br />
➔ Personalisierung für das Autohaus<br />
ernst zu nehmen<strong>de</strong>r Markenname und verlässlicher<br />
Partner bereits etabliert hat. Der<br />
Anspruch, <strong>de</strong>r auf einer Marke ruht, ist<br />
gleichzeitig die Triebkraft für höchste Qualität.<br />
Der B.<strong>ON</strong>.D-Kun<strong>de</strong> profitiert.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist Software und<br />
Service<br />
Bei B.<strong>ON</strong>.D han<strong>de</strong>lt es sich zum einen um<br />
ein System, welches die kaufmännischen<br />
Prozesse im Automobilhan<strong>de</strong>l und Automobilservice<br />
ausführt. Damit ist B.<strong>ON</strong>.D ein<br />
vollständiges Dealer Management System.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren ist B.<strong>ON</strong>.D auch als umfangreiches<br />
Dienstleistungspaket zu verstehen,<br />
das seinen Anwen<strong>de</strong>rn einen hocheffizienten<br />
Einsatz <strong>de</strong>s Systems ermöglicht.<br />
Zum Dienstleistungspaket gehört die<br />
beson<strong>de</strong>re Unterstützung und Betreuung <strong>de</strong>r<br />
Anwen<strong>de</strong>r durch eine professionelle Hotline.<br />
Das Hotline-Team beantwortet Fra<strong>gen</strong> und<br />
leistet Hilfestellung beim Umgang mit<br />
B.<strong>ON</strong>.D. Hierbei fallen keine weiteren<br />
Kosten an, <strong>de</strong>nn die Unterstützung ist im<br />
monatlichen Paketpreis enthalten.<br />
Gebün<strong>de</strong>ltes Know-how –<br />
einfach und erschwinglich<br />
Die voreingestellten Geschäftsprozesse und<br />
angepassten Menüs machen SAP einfacher<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz im Mittelstand und, was<br />
hinzukommt, leichter erschwinglich. Die<br />
Standardprozesse eines Autohauses sind in<br />
<strong>de</strong>n Bereichen, die pauschal auf je<strong>de</strong>s Unternehmen<br />
passen, uniform und so profitieren<br />
alle Anwen<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>s<br />
Know-hows von EDV-Experten mit Autohaus-Praxiswissen.<br />
Obendrein bleibt <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d<br />
Freiraum, um wie<strong>de</strong>rum Anpassun<strong>gen</strong><br />
an Firmenspezifika vorzunehmen. Die Befürchtung,<br />
in ein Mo<strong>de</strong>ll gepresst zu wer<strong>de</strong>n,<br />
das nicht passt, ist also grundlos.<br />
Ein etabliertes System als Basis, kombiniert mit<br />
viel Know-how aus <strong>de</strong>r Automobilbranche – so<br />
präsentiert sich B.<strong>ON</strong>.D als DMS-Lösung<br />
Gut bedient im<br />
Rechenzentrum<br />
Gut bedient ist man durch die Auslagerung<br />
<strong>de</strong>r Anwendung in ein Rechenzentrum. Hierdurch<br />
ergeben sich für das Autohaus enorme<br />
Vorteile, wie zum Beispiel sich endlich<br />
wie<strong>de</strong>r auf die Kernkompetenzen konzentrieren<br />
zu können. Für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r<br />
B.<strong>ON</strong>.D-Module wer<strong>de</strong>n kein ei<strong>gen</strong>er Server<br />
und keine ergänzen<strong>de</strong> Software benötigt.<br />
Einzig <strong>de</strong>r SAP GUI, die grafische Oberfläche,<br />
die das Navigieren mit B.<strong>ON</strong>.D per<br />
Mausklick so einfach macht, ist auf <strong>de</strong>n<br />
einzelnen Arbeitsplätzen zu installieren.<br />
12 AUTOHAUS 21/2005
Breite<br />
Der starke Partner<br />
Durch die Basis SAP als starker Partner im<br />
Rücken ist auch für die Zukunft gesorgt,<br />
han<strong>de</strong>lt es sich doch bei SAP um <strong>de</strong>n weltweiten<br />
Marktführer im Bereich Enterprise<br />
Resource Planning (ERP). B.<strong>ON</strong>.D wächst<br />
mit <strong>de</strong>n Neuerun<strong>gen</strong> seiner starken Basis mit;<br />
wer B.<strong>ON</strong>.D im Einsatz hat, partizipiert<br />
automatisch und ohne Zusatzkosten an <strong>de</strong>n<br />
Weiterentwicklun<strong>gen</strong>. Der erste Release-<br />
Wechsel und somit Upgra<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n neuesten<br />
Standard <strong>de</strong>r Technologie ist bereits einmal<br />
erprobt und vollzo<strong>gen</strong> wor<strong>de</strong>n. Aufgrund <strong>de</strong>s<br />
nutzerbezo<strong>gen</strong>en Preismo<strong>de</strong>lls ist auch die<br />
Finanzierung anwen<strong>de</strong>rfreundlich.<br />
In puncto Datensicherheit ist es wichtig,<br />
darauf hinzuweisen, dass keinerlei Risiko<br />
eingegan<strong>gen</strong> wird, da die Daten sicher im<br />
renommierten Rechenzentrum von Itelli<strong>gen</strong>ce<br />
in Bautzen verwahrt wer<strong>de</strong>n.<br />
Keine bösen Überraschun<strong>gen</strong><br />
Auch <strong>de</strong>r Austausch und die Aufrüstung <strong>de</strong>s<br />
zentralen DMS-Servers – o<strong>de</strong>r sogar Ausfall,<br />
Reparatur und Wie<strong>de</strong>rherstellung – können<br />
<strong>de</strong>n B.<strong>ON</strong>.D Anwen<strong>de</strong>r nicht mehr erschrecken.<br />
Im Rechenzentrum wer<strong>de</strong>n die<br />
SAP-Systeme stets auf <strong>de</strong>m neuesten Stand<br />
gehalten und gewartet – und dieser Service ist<br />
in <strong>de</strong>n monatlichen Paketpreisen enthalten.<br />
Schulung zum qualifizierten<br />
SAP-Anwen<strong>de</strong>r<br />
Niemand bleibt im Re<strong>gen</strong> stehen, wenn es<br />
darum geht, auch das erfor<strong>de</strong>rliche Grundwissen<br />
zu vermitteln. Die Schulun<strong>gen</strong> fin-<br />
FRAGEN ZUM KOSTENVERGLEICH<br />
Wenn man die monatlichen Kosten von<br />
B.<strong>ON</strong>.D mit <strong>de</strong>n Preisen einer an<strong>de</strong>ren<br />
Lösung vergleichen will, sollte man fol<strong>gen</strong><strong>de</strong>n<br />
Fra<strong>gen</strong> beantworten:<br />
➔ Was kosten die Lizenzen <strong>de</strong>r benötigten<br />
Module und User?<br />
➔ Muss in die Datensicherung investiert<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
➔ Wird ein ei<strong>gen</strong>er Server o<strong>de</strong>r ergänzen<strong>de</strong><br />
Software benötigt?<br />
➔ Wie lange wird <strong>de</strong>r Server wohl<br />
ausreichen?<br />
➔ Muss für <strong>de</strong>n Server eine Betriebssystem-<br />
und eine Datenbanklizenz gekauft<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
➔ Reicht die zentrale Infrastruktur für einen<br />
weiteren Server?<br />
➔ Wie hoch sind die laufen<strong>de</strong>n Kosten für<br />
Wartung und Pflege?<br />
➔ Wie hoch sind die Kosten für die Hotline?<br />
➔ Fallen für <strong>de</strong>n Server, das Betriebssystem,<br />
die Datenbank Wartungskosten an?<br />
➔ Umfasst <strong>de</strong>r Wartungsvertrag alle Optionen<br />
und Risiken o<strong>de</strong>r stehen zukünftig<br />
weitere Investitionen an?<br />
➔ Wie viele Stun<strong>de</strong>n Ei<strong>gen</strong>leistung müssen<br />
monatlich für <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Anwendung<br />
erbracht wer<strong>de</strong>n?<br />
<strong>de</strong>n in regelmäßi<strong>gen</strong> Abstän<strong>de</strong>n statt, unterteilt<br />
in Seminare für Neueinsteiger und<br />
Fortgeschrittene, ergänzt durch Workshops,<br />
in <strong>de</strong>nen Tricks und Kniffe vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Zertifikat macht je<strong>de</strong>n Teilnehmer<br />
zum qualifizierten SAP-Anwen<strong>de</strong>r.<br />
B.<strong>ON</strong>.D Step by Step<br />
Das System ist erprobt und bietet einen bemerkenswerten<br />
Funktionsumfang. Hinzu<br />
kommt <strong>de</strong>r modulare Aufbau <strong>de</strong>s Systems.<br />
Hierdurch ergeben sich unterschiedliche<br />
Mo<strong>de</strong>lle und Perspektiven für <strong>de</strong>n Einsatz.<br />
Wie beispielsweise eine Umstellung in zwei<br />
Schritten. So bil<strong>de</strong>t B.<strong>ON</strong>.D Finanzbuchhaltung<br />
und Controlling <strong>de</strong>n i<strong>de</strong>alen Einstieg<br />
in die B.<strong>ON</strong>.D Welt. Mit einer Vorlaufzeit von<br />
eini<strong>gen</strong> Monaten gelingt die Umstellung<br />
21/2005 AUTOHAUS 13
sanft. Zeitgleich o<strong>de</strong>r im zweiten Schritt<br />
kann die B.<strong>ON</strong>.D Personalverwaltung eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, um dann anschließend<br />
B.<strong>ON</strong>.D DMS zu integrieren. Auf höchstem<br />
technischen Niveau befin<strong>de</strong>n sich die Schnittstellen,<br />
die je<strong>de</strong>s einzelne B.<strong>ON</strong>.D Modul<br />
auch für sich allein <strong>gen</strong>ommen zum leistungsstarken<br />
Werkzeug machen, auch in<br />
Kombination mit alternativen Systemen.<br />
Übertragungsfehler wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n kompletten<br />
Einsatz aller Module eliminiert. Sie<br />
sind aus einem Guss und kommen untereinan<strong>de</strong>r<br />
ohne Schnittstellen aus.<br />
Durchblick und Belegfluss<br />
Das Beson<strong>de</strong>re am Einsatz <strong>de</strong>r gesamten<br />
B.<strong>ON</strong>.D Lösung ist die Tatsache, dass die<br />
Belege durchgebucht wer<strong>de</strong>n. Das B.<strong>ON</strong>.D<br />
System stellt im übertra<strong>gen</strong>en Sinne einen<br />
räumlichen Körper dar, <strong>de</strong>r die Möglichkeiten<br />
bietet, alle Daten in einem sinnvollen Zusammenhang<br />
für das Auge <strong>de</strong>s jeweili<strong>gen</strong><br />
Betrachters auszugeben. Konkret: Aus <strong>de</strong>r Abteilung<br />
Finanzbuchhaltung kann je<strong>de</strong>r Beleg<br />
bis zum Teiledienst o<strong>de</strong>r die Rechnung bis zur<br />
Auftragsanlage zurückverfolgt wer<strong>de</strong>n. Abteilungsübergreifen<strong>de</strong><br />
Nachvollziehbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Prozesse ist das Resultat! Von <strong>de</strong>r Summe<br />
zum Detail können Auswertun<strong>gen</strong> bis in<br />
<strong>de</strong>n Einzelbeleg nachvollzo<strong>gen</strong> wer<strong>de</strong>n.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist nicht abgehoben<br />
Es erfüllt die Standardanfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> an ein<br />
DMS <strong>gen</strong>au so, wie es die Erfor<strong>de</strong>rnisse im Tagesgeschäft<br />
<strong>de</strong>s Autohan<strong>de</strong>ls verlan<strong>gen</strong>. Im<br />
B.<strong>ON</strong>.D EDITI<strong>ON</strong> 2005<br />
Rechnungswesen Finanzbuchhaltung Anla<strong>gen</strong>verwaltung Management-Information<br />
Personalwesen Personalverwaltung Personalabrechnung Zeitdatenverwaltung Personalinformationssystem<br />
Kun<strong>de</strong>nkontakt-<br />
Management<br />
Übergreifen<strong>de</strong><br />
Funktionen<br />
Modul DMS sind alle für das Tagesgeschäft<br />
<strong>de</strong>s Autohändlers relevanten Prozesse vereint.<br />
Die betrieblichen Geschäftsprozesse wer<strong>de</strong>n<br />
standardisiert, die daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />
Daten (zum Beispiel Gewährleistungsanträge<br />
o<strong>de</strong>r Ersatzteilbestellung) über die Schnittstelleninfrastruktur<br />
gemäß <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
<strong>de</strong>s jeweili<strong>gen</strong> Herstellers (aktuell realisiert<br />
Volkswa<strong>gen</strong>, Audi und SEAT) aufbereitet.<br />
Von<br />
➔ Fahrzeugabwicklung (Bestellen, Zugang,<br />
Prüfung, Gebraucht-/Neuwa<strong>gen</strong><br />
u.v.m.)<br />
➔ Kun<strong>de</strong>ndienst (Serviceannahme/Auftragsannahme,<br />
Gewährleistung/Kulanz,<br />
Kostenvoranschläge u.v.m.)<br />
➔ Ersatzteiledienst (Beschaffung, Lagerwesen<br />
u.v.m.)<br />
➔ Kun<strong>de</strong>nkontaktmanagement (Mailingaktionen<br />
u.v.m.)<br />
➔ Finanzbuchhaltung<br />
➔ Personalverwaltung<br />
➔ Management Information (Berechnung<br />
von Bilanzkennzahlen u.v.m.)<br />
➔ bis hin zu Hersteller-Schnittstellen<br />
stellt B.<strong>ON</strong>.D eine absolut praxisorientierte<br />
und bo<strong>de</strong>nständige Lösung dar.<br />
Geld machen im<br />
nicht-produktiven Bereich<br />
Um die vorhan<strong>de</strong>nen Ressourcen bestmöglich<br />
zu nutzen, ist auch <strong>de</strong>r nicht-produktive<br />
Bereich mit Einsatz <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D Finanzbuchhaltung<br />
und Personalverwaltung effektiv<br />
zu steigern. Einzelposten<strong>gen</strong>aue<br />
DIE B.<strong>ON</strong>.D FUNKTI<strong>ON</strong>SBEREICHE<br />
➔ Fahrzeuggeschäft<br />
➔ Kun<strong>de</strong>ndienst<br />
➔ Teiledienst<br />
➔ Kun<strong>de</strong>nkontaktmanagement<br />
➔ Finanzbuchhaltung<br />
➔ Management Information<br />
➔ Personalwesen<br />
➔ Schnittstellen<br />
Buchun<strong>gen</strong>, elektronischer Kontoauszug,<br />
sparen viel Zeit und erhöhen die Nachvollziehbarkeit<br />
in <strong>de</strong>r Finanzbuchhaltung. Umfangreiches<br />
Berichtswesen unterstützt die<br />
Überwachung und Steuerung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
(Controlling und Management<br />
Information). Flexibles Mahnwesen berücksichtigt<br />
Zeiträume und Absprachen, die<br />
getroffen wur<strong>de</strong>n, verhin<strong>de</strong>rt Mahnleichen<br />
und schafft Liquidität.<br />
Im Personalwesen drückt sich die Zeitersparnis<br />
durch die effiziente Automatisierung<br />
vieler Arbeitsschritte aus, wie die Erstellung<br />
sämtlicher Datenträger für Banken,<br />
Sozialversicherer und Finanzamt mit automatischer<br />
Buchung in die Finanzbuchhaltung.<br />
Automatische Abrechnung unter an<strong>de</strong>rem<br />
von zahlreichen unterschiedlichen Lohnarten<br />
für Stun<strong>de</strong>n- und Monatslöhne und<br />
Son<strong>de</strong>rzahlun<strong>gen</strong>. (Den kompletten Umfang<br />
<strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D Module mit Zukunftsoptionen<br />
fin<strong>de</strong>n Sie auf www.bond-<strong>dms</strong>.<strong>de</strong>, unter It’s<br />
B.<strong>ON</strong>.D, Umfang, ebenso ein Demobeispiel<br />
unter <strong>de</strong>r Rubrik Demos.)<br />
Bleibt noch zu sa<strong>gen</strong>: Entscheidun<strong>gen</strong><br />
kann B.<strong>ON</strong>.D nicht treffen – nur erheblich<br />
erleichtern. Glücklicherweise gibt’s ja noch<br />
<strong>de</strong>n Geschäftsführer.<br />
Teilewesen Beschaffung und Lagerwesen Lieferantenrechnun<strong>gen</strong> Teileverkauf Inventur<br />
Kun<strong>de</strong>ndienst Service- und Auftragsabwicklung Gewährleistung/Kulanz Kostenvoranschläge Auswertun<strong>gen</strong><br />
Fahrzeuggeschäft NW-Ankauf GW-Ankauf NW-Verkauf GW-Verkauf Auswertun<strong>gen</strong><br />
Kontaktmanagement Verkaufsunterstützung<br />
Integration Unternehmensstrukturen Belegorientierung Berechtigungskonzept<br />
Schnittstellen Volkswa<strong>gen</strong>/Audi/Nutzfahrzeuge SEAT Porsche Markenunabhängige Systeme Buchhaltungsschnittstellen<br />
14 AUTOHAUS 21/2005
Ausbaufähig<br />
Zusatz-Module / Mit so <strong>gen</strong>annten Add-ons<br />
wird B.<strong>ON</strong>.D zum kompletten Problemlösungspaket<br />
V<strong>ON</strong> THOMAS ARNEMANN UND SVEN KALUS<br />
Die Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> an die<br />
Führung eines Autohauses wer<strong>de</strong>n<br />
immer umfassen<strong>de</strong>r und<br />
komplexer. Die Anzahl <strong>de</strong>r Handlungs- und<br />
Entscheidungsoptionen nimmt exponentiell<br />
zu. Um diese Komplexität zu reduzieren<br />
bedarf es aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmter Lösun<strong>gen</strong>,<br />
die <strong>de</strong>m Entschei<strong>de</strong>r helfen, <strong>de</strong>n<br />
Überblick zu behalten.<br />
Bei diesen Herausfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> kann eine<br />
isolierte EDV-Anwendung keine große Unterstützung<br />
bieten – <strong>de</strong>shalb soll B.<strong>ON</strong>.D<br />
langfristig und schrittweise zu einem kompletten<br />
Problemlösungspaket rund um das<br />
DMS ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Bereits heute enthält<br />
B.<strong>ON</strong>.D erheblich mehr Dienstleistun<strong>gen</strong><br />
als eine „normale“ EDV-Anwendung und<br />
erleichtert damit das Tagesgeschäft. Zukünftig<br />
wird das Angebot erweitert um:<br />
➔ zusätzliche IT-Lösun<strong>gen</strong>, die auf B.<strong>ON</strong>.D<br />
abgestimmt sind und ganz spezielle Aufgaben<br />
lösen können. Es bestehen immer<br />
spezielle Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong>, die ein DMS nicht<br />
lösen kann. Hier kommt es darauf an, dass<br />
keine Insellösun<strong>gen</strong> entstehen, die nicht zueinan<strong>de</strong>r<br />
passen.<br />
➔ Outsourcing Services für ganze Geschäftsprozesse<br />
o<strong>de</strong>r Unternehmensbereiche (Business<br />
Process Outsourcing). Diese Entwicklung<br />
erfasst immer mehr <strong>de</strong>n Mittelstand. Konzentration<br />
auf die Kernkompetenzen wird<br />
zum entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wettbewerbsvorteil.<br />
➔ Beratungsdienstleistun<strong>gen</strong> rund um<br />
B.<strong>ON</strong>.D und <strong>de</strong>n Einsatz im Betrieb. Die<br />
Einführung eines neuen DMS ist <strong>de</strong>r erste<br />
Schritt in die Zukunft und auch bei <strong>de</strong>n<br />
weiteren Schritten ist es hilfreich, einen<br />
starken Partner an <strong>de</strong>r Seite zu haben.<br />
Kasse und<br />
Druckmanagement<br />
Eine erste Anwendung, die eng mit B.<strong>ON</strong>.D<br />
verzahnt ist, stellt das Kassenmodul Money-<br />
Cash dar. MoneyCash ist eine schlanke Kassenanwendung,<br />
die sehr gut auf B.<strong>ON</strong>.D<br />
abgestimmt ist und zum Beispiel Online-Zugriffe<br />
auf offene Posten bietet.<br />
Bereits heute in B.<strong>ON</strong>.D integriert ist<br />
das Outputmanagementsystem M2P. Bei<br />
M2P han<strong>de</strong>lt es sich um eine speziell auf<br />
B.<strong>ON</strong>.D abgestimmte Version <strong>de</strong>s weit verbreiteten<br />
Werkzeugs PROUT inForm. M2P<br />
ermöglicht nicht nur <strong>de</strong>n bekannten formularlosen<br />
Druck, <strong>de</strong>r bereits in zahlreichen<br />
Autohäusern erhebliche Kosten für Briefpapier<br />
und Formulare eingespart hat, son<strong>de</strong>rn<br />
auch viele Optionen <strong>de</strong>r elektronischen Ausgabe<br />
von Dokumenten wie beispielsweise für<br />
Rechnungsversand per E-Mail. Damit bil<strong>de</strong>t<br />
es die Grundlage für ein zukunftsweisen<strong>de</strong>s<br />
Dokumentenmanagement mit voller Integration<br />
in die kaufmännischen Prozesse.<br />
Fibu-Outsourcing<br />
Eine ganz an<strong>de</strong>re Erweiterung ergibt sich aus<br />
<strong>de</strong>r Zusammenarbeit von B.<strong>ON</strong>.D mit <strong>de</strong>m<br />
Hamburger Outsourcing-Anbieter HRV. Dort<br />
wird gera<strong>de</strong> an einem Angebot für B.<strong>ON</strong>.D-<br />
Anwen<strong>de</strong>r gearbeitet, die ihre gesamte<br />
Finanzbuchhaltung gern von einem spezialisierten<br />
und professionellen Dienstleister<br />
betreuen lassen möchten. Gera<strong>de</strong> für diese<br />
Form <strong>de</strong>r Auslagerung von Geschäftsprozessen<br />
bietet B.<strong>ON</strong>.D die richtige Plattform,<br />
weil sowohl die internen Mitarbeiter als<br />
auch die Mitarbeiter <strong>de</strong>s Outsourcingunternehmes<br />
im gleichen Dealer Management<br />
System arbeiten. Das gewährleistet<br />
aktuelle und synchrone Daten ohne zusätzlichen<br />
Abstimmungsaufwand.<br />
Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n die Buchhaltungsservices<br />
eng auf die technischen Möglichkeiten<br />
von B.<strong>ON</strong>.D abgestimmt. Die<br />
Mitarbeiter brin<strong>gen</strong> schon Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
Systembedienung mit. Dadurch entsteht ein<br />
erhebliches Rationalisierungspotenzial bei<br />
<strong>de</strong>r Abbildung <strong>de</strong>r Geschäftsprozesse und damit<br />
die Möglichkeit, Geld bei unproduktiven<br />
Tätigkeiten zu sparen.<br />
Diese Form <strong>de</strong>s Outsourcings ist mit <strong>de</strong>r<br />
„Buchhaltung beim Steuerberater“, die häufig<br />
von kleineren Betrieben <strong>gen</strong>utzt wird,<br />
nicht zu vergleichen. Es entsteht vielmehr ein<br />
hocheffizientes Paket aus Software & Service,<br />
das auch und gera<strong>de</strong> für größere Betriebe<br />
eine interessante strategische Option<br />
darstellt.<br />
Die ersten Schritte, B.<strong>ON</strong>.D zum vollständi<strong>gen</strong><br />
Lösungspaket auszubauen, sind<br />
also getan. Weitere wie zum Beispiel ein<br />
Werkstattplanungssystem o<strong>de</strong>r ein Management-Cockpit,<br />
wer<strong>de</strong>n fol<strong>gen</strong>.<br />
21/2005 AUTOHAUS 15
PRAXIS<br />
Praxis / Wie wirkt sich ei<strong>gen</strong>tlich ein neues<br />
Dealer Management System wie B.<strong>ON</strong>.D im Tagesgeschäft<br />
aus? Erfahrun<strong>gen</strong> aus erster Hand<br />
B.<strong>ON</strong>.D<br />
im Einsatz<br />
V<strong>ON</strong> THOMAS ARNEMANN UND SVEN KALUS<br />
Alle Theorie hört sich gut an,<br />
und auch Prospektpapier ist<br />
geduldig. Deshalb sollen in<br />
diesem Beitrag Anwen<strong>de</strong>r zu Wort kommen,<br />
die bereits über praktische Erfahrun<strong>gen</strong><br />
in <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>m System B.<strong>ON</strong>.D<br />
DMS verfü<strong>gen</strong>.<br />
Grundtenor bei allen Befragten ist, dass<br />
durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>s SAP-basierten<br />
Dealer Management Systems in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Bereichen schnelle und verlässliche<br />
Aussa<strong>gen</strong> getroffen wer<strong>de</strong>n können<br />
– beispielsweise zum aktuellen Stand im Service<br />
o<strong>de</strong>r zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen.<br />
Die Transparenz aller Vorgänge, die<br />
Möglichkeit, Sachverhalte bis auf Belegebene<br />
nachzuvollziehen, ohne dass eine<br />
tagelange Suchaktionen innerhalb <strong>de</strong>s Be-<br />
triebes vorausgehen muss, macht die Sache<br />
so interessant. Ebenso wichtig ist die Tatsache,<br />
dass aufgrund <strong>de</strong>r quasi „eingebauten“<br />
Logik eines SAP-Systems klare Prozess-<br />
Strukturen vorgegeben sind, die in <strong>de</strong>r<br />
Praxis anfangs zwar möglicherweise ein<br />
Um<strong>de</strong>nken erfor<strong>de</strong>rn, aber im En<strong>de</strong>ffekt für<br />
mehr Sicherheit und Verlässlichkeit hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>s Zahlenmaterials<br />
sor<strong>gen</strong> und vor bösen Überraschun<strong>gen</strong> bei<br />
<strong>de</strong>r Kontenabstimmung am Jahresen<strong>de</strong><br />
bewahren.<br />
Um Ihnen einen ganz konkreten praktischen<br />
Einblick über <strong>de</strong>n alltäglichen Nutzen<br />
zu geben, möchten wir im Fol<strong>gen</strong><strong>de</strong>n einige<br />
exemplarische Funktionen beschreiben<br />
und haben auch einige B.<strong>ON</strong>.D-Anwen<strong>de</strong>r<br />
um ihre Meinung dazu befragt.<br />
Bestandsführung<br />
Bei nicht-integrierten Systemen birgt die<br />
Bestandsführung ein großes Fehlerpotenzial,<br />
was zu steti<strong>gen</strong>, höchst unproduktiven<br />
Abstimmarbeiten führt. Zum Beispiel im<br />
Ersatzteilgeschäft sind die Zubuchung <strong>de</strong>r<br />
men<strong>gen</strong>mäßi<strong>gen</strong> Bestän<strong>de</strong> und die Buchung<br />
<strong>de</strong>r Kreditorenrechnung auf <strong>de</strong>n Bestandskonten<br />
oft völlig unabhängige Prozesse. Zu<strong>de</strong>m<br />
können oft Einkaufspreise im DMS beeinflusst<br />
wer<strong>de</strong>n, so dass Waren nicht mehr<br />
zum echten Lagerwert von <strong>de</strong>n Bestandskonten<br />
abgebucht wer<strong>de</strong>n. Das Ergebnis<br />
sind drei Lagerbestän<strong>de</strong>: <strong>de</strong>r tatsächliche<br />
im Lager, die Men<strong>gen</strong> im DMS und die Werte<br />
auf <strong>de</strong>n Konten <strong>de</strong>r Finanzbuchhaltung.<br />
Spätestens für die Bilanz muss daraus ein einziger<br />
Bestand gemacht wer<strong>de</strong>n. Das be<strong>de</strong>u-<br />
16 AUTOHAUS 21/2005
Andreas Ney<br />
zum Service Monitor<br />
Andreas Ney, Autohaus Röck & Seilz, Petershausen: „Das ist ein<br />
Traum mit <strong>de</strong>m Monitor. Er zeigt mir zu je<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>n aktuellen Stand<br />
aller Serviceaufträge an. Und ich mach dann nur noch eine zweite<br />
Maske auf und kann in <strong>de</strong>r Tiefe in je<strong>de</strong>n Auftrag absprin<strong>gen</strong> und<br />
hab da wirklich alle Infos beisammen. Da bearbeite ich <strong>de</strong>n Auftrag<br />
gleich auch noch.<br />
Durch die Info Rückmel<strong>de</strong>status in <strong>de</strong>m Monitor kontrolliere ich auch<br />
immer die Aufträge. Seit<strong>de</strong>m schlummert bei uns auch kein Geld mehr<br />
rum. Der ganze Serviceablauf ist flüssiger gewor<strong>de</strong>n. Rechnun<strong>gen</strong><br />
wer<strong>de</strong>n schneller geschrieben und ich hab die Kontrolle. Mein Chef<br />
steht seit<strong>de</strong>m auch nicht mehr vor mir und fragt dauernd nach, was<br />
noch abgerechnet wer<strong>de</strong>n könnte, da er weiß, dass ich auf seine<br />
Liquidität achte.“<br />
➔ Autohaus Röck & Seilz GmbH, Petershausen<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter: 11<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D User: 4<br />
➔ B.<strong>ON</strong>.D DMS komplett seit Mai 2004 im Einsatz<br />
tet komplizierte Abstimmarbeiten anlässlich<br />
<strong>de</strong>r Inventur und sehr oft auch eine erhebliche<br />
Ergebniskorrektur am Jahresen<strong>de</strong>.<br />
Die Glaubwürdigkeit bei <strong>de</strong>n Banken ist<br />
dahin. In B.<strong>ON</strong>.D ist die Lagerbestandsführung<br />
vollständig in die Finanzbuchhaltung<br />
integriert. Buchun<strong>gen</strong> auf <strong>de</strong>n Bestandskonten<br />
können ausschließlich von men<strong>gen</strong>mäßi<strong>gen</strong><br />
Buchun<strong>gen</strong> im Lager ausgelöst<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Lagerwert je<strong>de</strong>s Teils wird direkt<br />
aus <strong>de</strong>n tatsächlichen Einkaufspreisen<br />
PRAXIS<br />
Der Service Monitor von B.<strong>ON</strong>.D DMS zeigt je<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>n aktuellen Stand<br />
aller Service-Aufträge an<br />
gebil<strong>de</strong>t. Damit entspricht <strong>de</strong>r Bestandswert<br />
in <strong>de</strong>r Buchhaltung immer <strong>de</strong>r Menge im<br />
Lager mal <strong>de</strong>m Einkaufspreis. Alle Beträge<br />
auf Eingangsrechnun<strong>gen</strong>, <strong>de</strong>nen keine Men<strong>gen</strong><br />
ge<strong>gen</strong>überstehen, wer<strong>de</strong>n zeitnah auf<br />
Aufwandskonten gebucht und nicht auf <strong>de</strong>m<br />
Bestandskonto geparkt. Die einzige Überraschung<br />
am Jahresen<strong>de</strong> kann also nur noch<br />
aus <strong>de</strong>n echten Inventurdifferenzen resultieren<br />
– und dafür gibt es ein Ge<strong>gen</strong>mittel:<br />
einen sorgfälti<strong>gen</strong> Teiledienstleiter.<br />
Fremdleistun<strong>gen</strong><br />
Ganz ähnlich gelagert sind die Probleme, die<br />
oft aus <strong>de</strong>r Abwicklung von Fremdleistun<strong>gen</strong><br />
resultieren. Der Lackierer teilt <strong>de</strong>m<br />
Kun<strong>de</strong>ndienstberater einen Preis für die Arbeit<br />
mit. Dieser Preis wird als Einkaufspreis<br />
in das DMS eingetra<strong>gen</strong> und dient als Basis<br />
für die Buchung <strong>de</strong>r verrechneten Anschaffungskosten<br />
und damit zur Ermittlung <strong>de</strong>s<br />
Bruttogewinns für <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Auftrag.<br />
Weicht dann <strong>de</strong>r Rechnungspreis von<br />
diesem Preis ab, steht auf <strong>de</strong>m Bestandskonto<br />
ein Saldo. Ergebnis am Jahresen<strong>de</strong>: Abstimmaufwand<br />
und Ergebniskorrektur.<br />
B.<strong>ON</strong>.D bietet die Möglichkeit, aus einer<br />
Fremdleistung direkt eine Bestellung an <strong>de</strong>n<br />
Lackierer zu erstellen. Dort wird <strong>de</strong>r vereinbarte<br />
Einkaufspreis im System hinterlegt und<br />
die Bestellung kann auch tatsächlich an die<br />
Lackiererei geschickt wer<strong>de</strong>n – das gibt<br />
Punkte im DIN ISO 9000 Audit. Die Rech-<br />
21/2005 AUTOHAUS 17
PRAXIS<br />
nung wird am System ge<strong>gen</strong> die Bestellung<br />
geprüft – Differenzen fallen sofort auf. Der<br />
Bruttogewinn <strong>de</strong>s Auftrages wird dann anhand<br />
<strong>de</strong>s Einkaufspreises aus <strong>de</strong>r Rechnung<br />
ermittelt.<br />
Service Monitor<br />
Ältere DMS bieten oft nur wenig Überblick<br />
über <strong>de</strong>n aktuellen Auftragsbestand <strong>de</strong>r<br />
Werkstatt. Sind alle Aufträge abgerechnet?<br />
Warum wur<strong>de</strong> mit diesem Auftrag noch<br />
nicht begonnen? Lie<strong>gen</strong> dazu schon Kun<strong>de</strong>nersatzteile<br />
im Lager? Der B.<strong>ON</strong>.D Service<br />
Monitor verschafft hier Klarheit. Über<br />
ein einfaches Ampelsystem kann je<strong>de</strong>rzeit<br />
<strong>de</strong>r Status eines Auftrages nachvollzo<strong>gen</strong><br />
wer<strong>de</strong>n. Natürlich kann man sehen, ob <strong>de</strong>r<br />
Auftrag schon berechnet ist und welchen<br />
Wert er hat.<br />
Werkstatt-Controlling<br />
Oft ist es nachträglich schwierig festzustellen,<br />
ob mit einem Werkstattauftrag tatsächlich<br />
Geld verdient wur<strong>de</strong>. Auch das ist mit<br />
Fabian Hanske<br />
zur Finanzbuchhaltung<br />
B.<strong>ON</strong>.D an<strong>de</strong>rs: Alle Kosten und Erträge<br />
wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Auftrag gebucht und sind somit<br />
nachvollziehbar. Das betrifft nicht nur die<br />
Teile und die Fremdleistun<strong>gen</strong>, son<strong>de</strong>rn auch<br />
eventuelle Preisnachlässe und Gutschriften,<br />
die mit Bezug auf <strong>de</strong>n Auftrag angelegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Alles wird auf <strong>de</strong>n Auftrag gebucht<br />
und beeinflusst seinen Bruttogewinn. Zusätzlich<br />
wer<strong>de</strong>n die gestempelten Zeiten zum<br />
Auftrag mit einem internen Tarif bewertet und<br />
fließen – quasi als verrechnete Anschaffungskosten<br />
– in die Kalkulation mit ein.<br />
Bilanzkennzahlen<br />
Leistungsfähige Werkzeuge gibt es auch für<br />
die Finanzbuchhaltung, zum Beispiel die<br />
Bilanzkennzahlen. Auf Knopfdruck können<br />
je<strong>de</strong>rzeit die aktuellen Zahlen zur Vermö<strong>gen</strong>sund<br />
Ertragslage o<strong>de</strong>r zum Cash Flow ermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Wenn Sie also Ihren dynamischen<br />
Verschuldungsgrad wissen wollen (und seine<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r vergan<strong>gen</strong>en Jahre), bevor<br />
Ihre Bank ihn Ihnen vorrechnet, ist B.<strong>ON</strong>.D<br />
auf je<strong>de</strong>n Fall das richtige Werkzeug. Und ein<br />
Fabian Hanske, Autohaus Rie<strong>de</strong>l, München. Nach seiner Erfahrung<br />
bewirkt B.<strong>ON</strong>.D eine nachhaltige Zeit- und Kostenersparnis: „Bei <strong>de</strong>r<br />
Einführung von B.<strong>ON</strong>.D FI hat sich die VAPS wirklich angestrengt“,<br />
erinnert sich Fabian Hanske. „Die umfangreichen Datenbestän<strong>de</strong> und<br />
all die Schnittstellen, das muss man erst mal unter einen Hut<br />
bekommen. Der VAPS und <strong>de</strong>m B.<strong>ON</strong>.D Team ist das großartig<br />
gelun<strong>gen</strong>. Wir sind alle glücklich, diesen wichti<strong>gen</strong> Schritt gemacht<br />
zu haben. Die ganze Finanzabteilung arbeitet viel effizienter als<br />
vorher.“<br />
Hanske leitet das Controlling und die Finanzbuchhaltung beim<br />
Münchner Autohaus Rie<strong>de</strong>l. In seinem Team nutzen sechs Mitarbeiter<br />
das neue System. Hanske freut sich darüber, dass es immer wie<strong>de</strong>r neue Vorteile <strong>de</strong>s Systems<br />
zu ent<strong>de</strong>cken gibt: „Die integrierte Anla<strong>gen</strong>buchhaltung zum Beispiel ist ein Pluspunkt, <strong>de</strong>r uns<br />
sehr überzeugt hat. Gera<strong>de</strong> zum Jahresabschluss kann man Verprobun<strong>gen</strong> und Abstimmungsarbeiten<br />
ganz leicht durchführen.“<br />
Auch die Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Prüfern wur<strong>de</strong> durch B.<strong>ON</strong>.D erheblich vereinfacht.<br />
„Der Steuerberater hat bei uns einen Info-Account gehabt und konnte seine Konten, Auswertun<strong>gen</strong><br />
und Umsatzsteuerverprobun<strong>gen</strong> direkt abrufen.“ Insgesamt, resümiert Hanske, habe<br />
man dadurch auch finanzielle Vorteile, <strong>de</strong>nn durch die vereinfachten Vorgänge wür<strong>de</strong>n Beraterzeiten<br />
und -kosten minimiert.<br />
➔ Autohaus Rie<strong>de</strong>l GmbH, München<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter: 91<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D User: 6<br />
➔ Programmpaket Personalverwaltung seit 1. Januar 2003 im Einsatz<br />
➔ Programmpaket Finanzbuchhaltung, Management Information und Anla<strong>gen</strong>buchhaltung<br />
seit 1. Januar 2003 im Einsatz<br />
➔ Elektronischer Kontoauszug seit November 2003 im Einsatz<br />
klares Signal an Ihre Bank: Hier arbeiten<br />
Leute, die sehr sorgfältig mit geliehenem Geld<br />
umgehen. Das kann in Zeiten verschärfter<br />
Ratings bares Geld be<strong>de</strong>uten.<br />
Abstimmen von Bilanzkonten<br />
Selbst wenn man sich vorerst nur für die Einführung<br />
<strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D Finanzbuchhaltung<br />
18 AUTOHAUS 21/2005
entschei<strong>de</strong>t, die über eine entsprechend<br />
leistungsfähige Schnittstelle an ein vorhan<strong>de</strong>nes<br />
DMS (zum Beispiel VAUDIS)<br />
angebun<strong>de</strong>n ist, erhält man schon eine erheblich<br />
größere Transparenz. Die VAUDIS<br />
Belegschnittstelle zum Beispiel übergibt<br />
eine Menge sehr wertvolle Informationen, die<br />
von vielen Buchhaltun<strong>gen</strong> überhaupt nicht<br />
<strong>gen</strong>utzt wer<strong>de</strong>n können. In B.<strong>ON</strong>.D FI wird<br />
daraus je<strong>de</strong> Rechnungszeile einzeln gebucht<br />
und enthält zum Beispiel die Fahrgestellnummer.<br />
Damit ist <strong>de</strong>r Buchhalter unmittelbar<br />
in <strong>de</strong>r Lage, die Fahrzeugbestandskonten<br />
anhand <strong>de</strong>r Fahrgestellnummer<br />
abzustimmen und mit <strong>de</strong>n Disponenten aufgetretene<br />
Differenzen sehr schnell zu klären.<br />
Bei je<strong>de</strong>m Perio<strong>de</strong>nabschluss wird unproduktive<br />
Abstimmarbeit gespart und auch<br />
Stephan Angst<br />
zur Bestandsführung<br />
Stephan Angst, KAHAGE, Essen: „In Sachen Bestandsführung und<br />
Inventur besteht durch die Arbeit mit B.<strong>ON</strong>.D mittlerweile <strong>de</strong>utlich<br />
mehr Klarheit. War bisher die Inventur immer von Überraschun<strong>gen</strong><br />
hinsichtlich <strong>de</strong>r Bestandsabstimmung begleitet, so sind mittlerweile<br />
die Differenzen als marginal zu bezeichnen. Wir wissen heute beispielsweise<br />
<strong>gen</strong>au, welche Handlingkosten durch die Rückgabe von<br />
Ersatzteilen entstehen – ein Posten, über <strong>de</strong>n wir früher keinen<br />
Überblick hatten.“<br />
Tobias Schürer zu<br />
Bilanzauswertun<strong>gen</strong><br />
PRAXIS<br />
hier wer<strong>de</strong>n Überraschun<strong>gen</strong> bei <strong>de</strong>r<br />
Ermittlung von Ergebnissen rechtzeitig<br />
vermie<strong>de</strong>n.<br />
Das sind nur einige Beispiele, wie<br />
man mit B.<strong>ON</strong>.D im Alltag Zeit und Geld<br />
sparen kann. Für weitere Informationen<br />
über Belegflüsse, einheitliche Stammdaten,<br />
Echtzeitstatistiken und vieles mehr<br />
stehen je<strong>de</strong>rzeit Experten für eine Beratung<br />
bereit.<br />
➔ KAHAGE, Essen<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter: 120<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D User: 36<br />
➔ Programmpaket Personalverwaltung, Finanzbuchhaltung, Management<br />
Information und Anla<strong>gen</strong>buchhaltung seit 1. Januar 2003 im Einsatz<br />
➔ B.<strong>ON</strong>.D DMS komplett seit 14. Juni 2004 im Einsatz<br />
Tobias Schürer, Autohaus Schürer, Diessen: Beim Autohaus Schürer<br />
legt man Wert auf ein optimal eingespieltes Finanzmanagement.<br />
Geschäftsführer Tobias Schürer hat die Einführung von B.<strong>ON</strong>.D FI<br />
selbst mit begleitet und ist vom Resultat begeistert: „Die Standardbilanz<br />
in <strong>de</strong>r Finanzbuchhaltung ist einfach prima. Endlich sind auch<br />
stichtags<strong>gen</strong>aue Bilanzen je<strong>de</strong>rzeit möglich. Wie schnell und perfekt<br />
das ging, das hat sogar unsere Hausbank total überrascht.“ Und<br />
mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: „Die waren ja vollkommen von<br />
<strong>de</strong>n Socken. Das haben die nicht erwartet, die Bänker!“<br />
Weitere Vorteile sieht Schürer in <strong>de</strong>r vereinfachten Lohnbuchhaltung,<br />
in <strong>de</strong>r viele Abläufe automatisiert sind. Das System <strong>de</strong>r Lastschriften<br />
und Überweisun<strong>gen</strong> ist seiner Erfahrung nach sehr gut gelöst. Dass keine Belege mehr<br />
abgeheftet und Beleghefte gedruckt wer<strong>de</strong>n müssen, entlastet seine Buchhaltung spürbar.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>r Urlaubs- und Krankheitstage führten die neuen Funktionalitäten<br />
von B.<strong>ON</strong>.D HR sofort zu einer erheblichen Zeitersparnis: „Ich brauch bloß noch Tage eintippen<br />
und dann läuft das Ding glatt durch. Alles wird verbucht. Das ist ein bisschen wie Zauberei!“<br />
➔ Autohaus Schürer GmbH & Co. KG, Diessen<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter: 36<br />
➔ Anzahl <strong>de</strong>r B.<strong>ON</strong>.D User: 3<br />
➔ Programmpaket Personalverwaltung seit 1. März 2005 im Einsatz<br />
➔ Programmpaket Finanzbuchhaltung, Management Information und Anla<strong>gen</strong>buchhaltung<br />
seit 1. Februar 2005 im Einsatz<br />
21/2005 AUTOHAUS 19
PLATTFORMSTRATEGIE<br />
SAP / B.<strong>ON</strong>.D basiert auf Standards <strong>de</strong>s Software-Riesen SAP<br />
Innovationsschub<br />
V<strong>ON</strong> THOMAS ARNEMANN UND SVEN KALUS<br />
Der zentrale Unterschied zwischen<br />
B.<strong>ON</strong>.D und <strong>de</strong>n meisten<br />
an<strong>de</strong>ren DMS ist die Tatsache,<br />
dass B.<strong>ON</strong>.D als Basistechnologie eine<br />
existieren<strong>de</strong> Standardanwendung einsetzt.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist also nicht in ir<strong>gen</strong><strong>de</strong>iner Programmiersprache<br />
auf <strong>de</strong>r grünen Wiese rund<br />
um die Erfor<strong>de</strong>rnisse einer bestimmten Marke<br />
o<strong>de</strong>r eines bestimmten Marktes herum entwickelt<br />
wor<strong>de</strong>n. Es ist auch nicht das Produkt<br />
einer kleinen Softwareschmie<strong>de</strong> mit einem<br />
o<strong>de</strong>r zwei Entwicklern, die das System als<br />
Einzige verstehen.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist vielmehr ein an die Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />
<strong>de</strong>s Automobilhan<strong>de</strong>ls angepasstes<br />
ERP-System (= Enterprise Resource Planning,<br />
also ein kaufmännisches Komplettsystem),<br />
das mit einer an<strong>de</strong>ren Anpassung auch in<br />
an<strong>de</strong>ren Branchen eingesetzt wird.<br />
Starke Basis<br />
Dabei wur<strong>de</strong> konsequenterweise auf das<br />
Standardsystem gesetzt, das <strong>de</strong>n Markt<br />
sowohl von <strong>de</strong>r Menge als auch von <strong>de</strong>r<br />
Technologie her anführt: das System mySAP<br />
ERP <strong>de</strong>r SAP AG aus Walldorf. Die SAP<br />
wur<strong>de</strong> 1972 in Walldorf gegrün<strong>de</strong>t und beschäftigt<br />
inzwischen 34.000 Mitarbeiter rund<br />
um <strong>de</strong>n Globus. Mit <strong>de</strong>m System SAP R/3,<br />
einem <strong>de</strong>r leistungsfähigsten vollintegrierten<br />
ERP-Systeme und Vorgänger von mySAP<br />
ERP, hat SAP <strong>de</strong>n Markt für Warenwirtschaftssysteme<br />
in <strong>de</strong>n 80er Jahren erobert.<br />
Bemerkenswert an R/3 war nicht nur die<br />
nahtlose Integration <strong>de</strong>r Module (die alle<br />
kaufmännischen Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> von Unternehmen<br />
ab<strong>de</strong>cken), son<strong>de</strong>rn auch die umfassen<strong>de</strong><br />
Anpassbarkeit <strong>de</strong>s Systems an die<br />
Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> <strong>de</strong>r unterschiedlichsten Branchen<br />
– aktueller SAP-Slogan: „Es gibt eher<br />
Treibstoff aus Gänsedaunen, als zwei Unternehmen<br />
mit <strong>de</strong>r gleichen SAP-Lösung“.<br />
Diese Anpassung erfolgt zum einen durch<br />
das Einstellen von Parametern (das so <strong>gen</strong>annte<br />
Customizing) o<strong>de</strong>r durch die Entwicklung<br />
zusätzlicher Programme in einer<br />
integrierten Entwicklungsumgebung. Gera<strong>de</strong><br />
diese Anpassbarkeit und <strong>de</strong>r Umfang, in<br />
<strong>de</strong>m die Anwen<strong>de</strong>r davon Gebrauch machen,<br />
hat SAP <strong>de</strong>n Ruf eingebracht, kompliziert<br />
und teuer zu sein.<br />
Deshalb ist in B.<strong>ON</strong>.D schon <strong>de</strong>r Großteil<br />
<strong>de</strong>s Customizings fertig voreingestellt.<br />
Trotz<strong>de</strong>m bleiben zahlreiche Möglichkeiten,<br />
das System an die individuellen Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
eines Autohauses anzupassen. Der<br />
Einführungsaufwand bleibt im Rahmen<br />
an<strong>de</strong>rer DMS-Lösun<strong>gen</strong>.<br />
Warum also SAP? Die fol<strong>gen</strong><strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong><br />
sprechen dafür, dass das <strong>de</strong>r richtige und<br />
sicherste Weg für die Entwicklung eines<br />
neuen DMS ist.<br />
20 AUTOHAUS 21/2005
DIENSTLEISTUNGS- UND FUNKTI<strong>ON</strong>SUMFANG V<strong>ON</strong> B.<strong>ON</strong>.D<br />
Personalisierung<br />
Autohaus<br />
Kun<strong>de</strong>nbetreuung<br />
Vorkonfiguration<br />
je Marke<br />
One-to-many<br />
Customizing<br />
Outsourcing <strong>de</strong>s<br />
IT-Betriebes<br />
Schnittstellen<br />
Finanzierung (nutzerbezo<strong>gen</strong>es<br />
Preismo<strong>de</strong>ll)<br />
Neuwa<strong>gen</strong>verkauf<br />
Zukunftssicherheit<br />
B.<strong>ON</strong>.D DMS wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Systems<br />
mySAP ERP entwickelt, das weltweit<br />
von zehn Millionen Benutzern in 50.000<br />
Installationen angewen<strong>de</strong>t wird. Diese weite<br />
Verbreitung gewährleistet auch die Zukunftssicherheit<br />
<strong>de</strong>s DMS.<br />
Gera<strong>de</strong> im Volkswa<strong>gen</strong>/Audi-Umfeld ist<br />
die Erinnerung an COMET Lohn & Gehalt<br />
noch präsent: Gibt es ein Euro-Update? Wer<br />
wird es liefern? Was wird es kosten? Diese<br />
Erfahrung bleibt <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn mit SAP<br />
garantiert erspart.<br />
Gleichzeitig muss ein neues DMS natürlich<br />
auch funktional ausbaufähig sein – sonst<br />
kann ein Unternehmen zukünftige Marktchancen<br />
nicht nutzen, weil das System die<br />
Prozesse nicht unterstützt. mySAP ERP<br />
<strong>de</strong>ckt schon heute die gesamte kaufmännische<br />
Wertschöpfungskette ab: Verkauf, Lager,<br />
Service, Buchhaltung, Controlling und<br />
Personalverwaltung. Weit mehr als die<br />
meisten „klassischen“ DMS. Das be<strong>de</strong>utet im<br />
Tagesgeschäft, dass je<strong>de</strong>r Vorgang im Unternehmen<br />
komplett nachvollziehbar ist –<br />
vom Service über das Lager bis hin zu Finanzbuchhaltung<br />
und Controlling. Alle Module<br />
sind vollständig und schnittstellenfrei<br />
integriert und Stammdaten nur ein einziges<br />
Mal vorhan<strong>de</strong>n. Mustergültig ist in mySAP<br />
ERP auch die Abbildung komplexer Unternehmensstrukturen<br />
gelöst. So kann nicht<br />
nur die Unternehmensorganisation im System<br />
abgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
Geschäftsbeziehun<strong>gen</strong> zwischen <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Firmen und Filialen. Und für <strong>de</strong>n markengebun<strong>de</strong>nen<br />
Händler ist natürlich auch die<br />
Kernprodukt SAP DBM<br />
(Dealer Business Management)<br />
Benutzer Schnittstelle<br />
Gebrauchtwa<strong>gen</strong>verkauf<br />
Teiledienst<br />
Kun<strong>de</strong>ndienst<br />
betriebswirtschaftliche Anwendun<strong>gen</strong><br />
(mySAP ERP)<br />
SAP Netweaver<br />
Gewährleistung<br />
Anwen<strong>de</strong>r-<br />
Dokumentation<br />
Altdatenübernahme<br />
aus unterstützten DMS<br />
Weiterentwicklung<br />
Einführungskonzept<br />
Beratung<br />
Schulun<strong>gen</strong><br />
B.<strong>ON</strong>.D enthält zusätzlich zu SAP DBM verschie<strong>de</strong>ne Dienstleistun<strong>gen</strong> und Anpassun<strong>gen</strong><br />
Quelle: VAPS<br />
Meinung <strong>de</strong>s Herstellers interessant: Die<br />
Volkswa<strong>gen</strong> AG empfiehlt ihren Partnern<br />
ganz klar SAP DBM als Plattform für ihr<br />
zukünftiges DMS.<br />
Kontinuität<br />
Und SAP entwickelt ständig weiter. Das<br />
Unternehmen läuft nicht <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
hinterher, son<strong>de</strong>rn setzt Standards. B.<strong>ON</strong>.D<br />
DMS setzt zum Beispiel auf die mo<strong>de</strong>rnste<br />
Schnittstellentechnologie aus Walldorf, um<br />
die beson<strong>de</strong>ren Schnittstellenanfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
<strong>de</strong>s markengebun<strong>de</strong>nen Automobilhan<strong>de</strong>ls<br />
auch zukünftig abbil<strong>de</strong>n zu können. Seit<br />
Anfang <strong>de</strong>s Jahres engagiert sich die SAP<br />
auch direkt in <strong>de</strong>r Entwicklung von Prozessen<br />
für <strong>de</strong>n Automobilhan<strong>de</strong>l. Mit <strong>de</strong>m Produkt<br />
Dealer Business Management (DBM)<br />
hat SAP eine Erweiterung <strong>de</strong>s mySAP ERP<br />
Standards für die Automobilbranche geschaffen,<br />
die in absehbarer Zeit in B.<strong>ON</strong>.D<br />
integriert wird. Hier ist die lange Geschäftsbeziehung<br />
zwischen global-e-net und<br />
<strong>de</strong>r SAP von Vorteil. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
wer<strong>de</strong>n Standard- und Zusatzentwicklung<br />
sauber aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt.<br />
Das garantiert, dass B.<strong>ON</strong>.D DMS kontinuierlich<br />
optimiert, ausgebaut und stets aktuell<br />
an die Bedürfnisse <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls angepasst<br />
wird.<br />
In Verbindung mit <strong>de</strong>m On-Demand-<br />
Ansatz kann man also sa<strong>gen</strong>, dass das DMS<br />
je<strong>de</strong>rzeit mit <strong>de</strong>m Unternehmen zusammenwachsen<br />
kann, sowohl quantitativ als auch<br />
qualitativ. Eine Entscheidung für ein SAPbasiertes<br />
DMS ist also immer auch eine<br />
Entscheidung für Sicherheit und Kontinuität.<br />
PLATTFORMSTRATEGIE<br />
Schnittstellen<br />
Schnittstellen sind das beherrschen<strong>de</strong> Thema<br />
in <strong>de</strong>r EDV <strong>de</strong>s Automobilhan<strong>de</strong>ls und<br />
wer<strong>de</strong>n es auch bleiben. Rund um das Automobil,<br />
das repariert, vermietet o<strong>de</strong>r verkauft<br />
wird, existieren gigantische Men<strong>gen</strong><br />
von Informationen und Daten, über die in<br />
aktueller und korrekter Form nur <strong>de</strong>r jeweilige<br />
Hersteller verfügt. Aufgabe <strong>de</strong>s DMS ist<br />
es, all diese fahrzeugbezo<strong>gen</strong>en Informationen<br />
über Schnittstellen aufzunehmen und<br />
in die kaufmännischen Prozesse <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
zu integrieren. Und die Zukunft<br />
lockt mit Mehrmarkenhan<strong>de</strong>l – das Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>r Schnittstellen hat gera<strong>de</strong> begonnen!<br />
Ein zukunftssicheres DMS muss<br />
also im Stan<strong>de</strong> sein, zahllose Schnittstellen<br />
in bei<strong>de</strong> Richtun<strong>gen</strong> zu bedienen. Es muss<br />
die verschie<strong>de</strong>nen Kommunikationsstandards<br />
ab<strong>de</strong>cken und darf sich nicht daran<br />
stören, ob <strong>de</strong>r Empfänger im gleichen Raum<br />
steht o<strong>de</strong>r über das Internet erreichbar ist.<br />
Deshalb setzt B.<strong>ON</strong>.D auf die SAP<br />
Exchange Infrastructure (XI), die SAP speziell<br />
für die Abwicklung komplexer Schnittstellenaufgaben<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s SAP Netweavers<br />
entwickelt hat. Die XI ist dabei eine<br />
<strong>de</strong>r zentralen Komponenten <strong>de</strong>r SAP-Technologiestrategie<br />
und Entwicklungsfokus.<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist echtes SAP für <strong>de</strong>n Mittelstand.<br />
Technologie, die bislang großen Konzernen<br />
vorbehalten war, wird damit <strong>de</strong>m Autohan<strong>de</strong>l<br />
zugänglich gemacht. Beim SAP-Spezialisten<br />
global-e-net <strong>dms</strong> ist man stolz darauf, als erstes<br />
SAP-Beratungshaus eine vollständige Abbildung<br />
<strong>de</strong>r Abläufe und Prozesse eines Autohauses<br />
mit <strong>de</strong>n Mitteln <strong>de</strong>s SAP-Standards<br />
realisiert zu haben. Das neue Dealer Management<br />
System arbeitet vollständig auf Basis<br />
von SAP-Standardsoftware. Das garantiert <strong>de</strong>n<br />
Nutzern die Sicherheit <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmenssoftware – und es setzt<br />
Maßstäbe für <strong>de</strong>n Einsatz von SAP in kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen.<br />
Durch das Engagement <strong>de</strong>r SAP im<br />
Automobilbereich sehen sich die B.<strong>ON</strong>.D<br />
Entwickler in ihrer Arbeit bestätigt. Denn<br />
B.<strong>ON</strong>.D stellt schon heute die Plattform für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r SAP-Automobil-Software –<br />
das Dealer Business Management (DBM) –<br />
bereit. Und weil man bei B.<strong>ON</strong>.D schon frühzeitig<br />
auf „das richtige Pferd“ SAP-Standard<br />
gesetzt hat, kann man sich heute über einen<br />
klaren Entwicklungsvorsprung ge<strong>gen</strong>über<br />
<strong>de</strong>m Wettbewerb freuen.<br />
21/2005 AUTOHAUS 21
Eckdaten / Wie B.<strong>ON</strong>.D die<br />
Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> an ein mo<strong>de</strong>rnes DMS erfüllt<br />
Checkliste DMS<br />
V<strong>ON</strong> ISABELLE HIEMANN<br />
Was ein mo<strong>de</strong>rnes DMS können<br />
sollte, wur<strong>de</strong> unter an<strong>de</strong>rem<br />
im Artikel „Dauerbaustelle<br />
EDV?“ (AUTOHAUS 7/2005,<br />
Seite 12ff.) aufgezeigt. Wie erfüllt B.<strong>ON</strong>.D<br />
diese Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong>?<br />
! Mehrmarkenfähigkeit: B.<strong>ON</strong>.D ist herstellerunabhängig<br />
und mehrmarkenfähig –<br />
passend zu <strong>de</strong>n Strukturverän<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> im<br />
Automobilmarkt seit <strong>de</strong>r GVO 2002. Die<br />
Schnittstellentechnologie ermöglicht die Anbindung<br />
verschie<strong>de</strong>nster Herstellersysteme.<br />
Mehrbetriebsfähigkeit sowie die vollständige<br />
Abbildung komplexer Geschäftsprozesse<br />
und Unternehmensstrukturen gehören zum<br />
SAP Standardumfang. Mehrmarkenfähigkeit<br />
be<strong>de</strong>utet Unabhängigkeit von Automobilherstellern<br />
und wird durch die leistungs- und<br />
ausbaufähige Schnittstellen-Infrastruktur<br />
gewährleistet.<br />
! Mehrsprachigkeit: Diese B.<strong>ON</strong>.D-<br />
Ei<strong>gen</strong>schaft ergibt sich schon allein aus <strong>de</strong>m<br />
weltweiten Einsatz von SAP-Systemen und<br />
gehört zum Standard, somit sind alle gängi<strong>gen</strong><br />
Sprachen verfügbar, auch ein Wechsel<br />
zwischen <strong>de</strong>n Sprachen ist möglich. Zum<br />
Standard gehören auch die Mehrlän<strong>de</strong>rfähigkeit<br />
und die Berücksichtigung <strong>de</strong>r damit<br />
verbun<strong>de</strong>nen lan<strong>de</strong>süblichen und steuerlichen<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten.<br />
! Mandantenfähigkeit: Die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
rechtlich selbstständi<strong>gen</strong> Betriebe, die in<br />
B.<strong>ON</strong>.D abgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können, ist unbegrenzt.<br />
Dabei sind betriebsübergreifen<strong>de</strong><br />
Auswertun<strong>gen</strong> <strong>gen</strong>auso möglich wie die Abbildung<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsbeziehun<strong>gen</strong> zwischen<br />
<strong>de</strong>n selbstständi<strong>gen</strong> Betrieben.<br />
! Zentraler Datenbestand: Den Datenbestand<br />
zentral zur Verfügung zu stellen<br />
war einer <strong>de</strong>r Grundpfeiler bei <strong>de</strong>r Konzeption<br />
von B.<strong>ON</strong>.D. Hintergrund ist, dass für<br />
alle Betriebe eines Unternehmens ein einziger<br />
Kun<strong>de</strong>nstamm nutzbar gemacht wer<strong>de</strong>n<br />
sollte. Doppelte Datenerfassung und Redundanzen<br />
wer<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n.<br />
! Integriertes DMS: B.<strong>ON</strong>.D ist die<br />
einheitliche Basis für Service, Fahrzeuge,<br />
Teiledienst, Finanzbuchhaltung, Controlling,<br />
Personalverwaltung und Kun<strong>de</strong>nkontaktmanagement.<br />
Die technische Plattform<br />
SAP bietet zahlreiche Optionen, weitere<br />
Funktionalitäten zu integrieren.<br />
! Teilemanagement: Alle Funktionen,<br />
die für ein Teilemanagement über freie<br />
Lieferanten nötig sind, stehen bereit.<br />
! Instrument zur Unternehmenssteuerung:<br />
Als Instrument zur Unternehmenssteuerung<br />
ist B.<strong>ON</strong>.D konkurrenzlos.<br />
Für flexibles Berichtswesen gibt es zahlreiche<br />
Auswertun<strong>gen</strong> für alle Unternehmensbereiche.<br />
Durch die integrative Struktur <strong>de</strong>s<br />
Systems ist die Durchgriffsmöglichkeit bis<br />
zum verursachen<strong>de</strong>n Beleg gegeben.<br />
! Markenunabhängiges CRM:<br />
Die Kun<strong>de</strong>nbeziehungsfunktionalitäten<br />
befin<strong>de</strong>n sich gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Überarbeitung.<br />
Durch die Herstellerunabhängigkeit von<br />
B.<strong>ON</strong>.D wird das CRM natürlich han<strong>de</strong>lsorientiert<br />
und markenunabhängig.<br />
! Integration von Internetanwendun<strong>gen</strong>,<br />
neue Techniken: B.<strong>ON</strong>.D unterstützt aktuell<br />
im ersten Schritt alle Hersteller-Schnittstellen,<br />
die Volkswa<strong>gen</strong>, Audi und SEAT<br />
Partner brauchen. Weitere Marken sind in<br />
Planung. Zukünftig wer<strong>de</strong>n auch webbasierte<br />
Anwendun<strong>gen</strong> zum Hersteller, zu Teilekatalo<strong>gen</strong>,<br />
Fahrzeug-/Teilebörsen o<strong>de</strong>r Auktionen<br />
unterstützt. Durch die SAP-Schnittstelleninfrastruktur<br />
ist B.<strong>ON</strong>.D für zukünftige Herausfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong><br />
gerüstet. Neue Techniken unterstützt<br />
B.<strong>ON</strong>.D durch die mo<strong>de</strong>rne Schnittstellentechnologie<br />
mit XI und Net-Weaver.<br />
! Skalierbarkeit: Das System ist nach oben<br />
unbegrenzt skalierbar, da SAP ursprünglich<br />
für große Unternehmen konzipiert wur<strong>de</strong> und<br />
entsprechend leistungsfähig ist. Als Plattform<br />
für <strong>de</strong>n Mittelstand bietet SAP also erhebliche<br />
Wachstumsreserven. B.<strong>ON</strong>.D ist für<br />
die Automobilbranche maßgeschnei<strong>de</strong>rt und<br />
berücksichtigt dabei die Variationen <strong>de</strong>r<br />
Betriebsstrukturen und Betriebsgrößen. Die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Benutzer kann dank ASP (Application<br />
Service Providing) frei nach Bedarf<br />
gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
! Läuft auf Standardhardware und -betriebssystemen:<br />
Durch das ASP-Mo<strong>de</strong>ll<br />
wird keine komplette Anwendung installiert,<br />
son<strong>de</strong>rn nur <strong>de</strong>r Zugang zur Anwendung<br />
eingerichtet. Dafür reicht ein normaler Büroarbeitsplatz<br />
aus. SAP unterstützt zahlreiche<br />
Betriebssysteme und Hardware-Standards, so<br />
dass eine langfristige Betriebssicherheit gewährleistet<br />
ist.<br />
MEHR INFORMATI<strong>ON</strong>EN<br />
Informationen fin<strong>de</strong>n Sie je<strong>de</strong>rzeit im Internet:<br />
www.bond-<strong>dms</strong>.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r Sie können sie anfor<strong>de</strong>rn bei<br />
info@bond-<strong>dms</strong>.<strong>de</strong><br />
Für eine persönliche Beratung stehen die Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r Vertriebspartner zur Verfügung:<br />
➔ Ihr Ansprechpartner für Partner <strong>de</strong>r Marken<br />
Volkswa<strong>gen</strong>, Audi, SEAT, Skoda<br />
ASP Automotive GmbH<br />
Bochumer Str. 17, 45663 Recklinghausen<br />
Tel. (0 23 61) 303 48 7300, Michael Schefczyk<br />
E-Mail: info@asp-automotive.<strong>de</strong><br />
www.asp-automotive.<strong>de</strong><br />
➔ Ihr Ansprechpartner für alle an<strong>de</strong>ren Marken<br />
global-e-net <strong>dms</strong> GmbH<br />
Meisenstraße 94–96, 33607 Bielefeld<br />
Tel. (05 21) 2606499, Sven Kalus<br />
E-Mail: kalus@bond-<strong>dms</strong>.<strong>de</strong><br />
www.global-e-net-<strong>dms</strong>.<strong>de</strong><br />
22 AUTOHAUS 21/2005
global-e-net <strong>dms</strong> / Der Software-Spezialist<br />
global-e-net <strong>dms</strong> entwickelt pass<strong>gen</strong>aue Lösun<strong>gen</strong><br />
für <strong>de</strong>n Automobilhan<strong>de</strong>l<br />
Dynamische Lösun<strong>gen</strong> – bewe<strong>gen</strong><strong>de</strong><br />
Ziele – automobile Begeisterung:<br />
Das Motto <strong>de</strong>s<br />
SAP-Beratungshauses global-e-net <strong>dms</strong> ist<br />
Programm. Nicht nur die erdachten Software-<br />
Lösun<strong>gen</strong> sind damit gemeint, son<strong>de</strong>rn auch<br />
<strong>de</strong>r Beratungsschwerpunkt. Die Software-<br />
Spezialisten konzentrieren sich auf die<br />
Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> <strong>de</strong>r Automobilbranche, insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>n Autohan<strong>de</strong>l. Die Bielefel<strong>de</strong>r<br />
Experten entwickeln herstellerunabhängige<br />
Softwarelösun<strong>gen</strong> für Dealer Management<br />
Systeme (DMS) und kümmern sich um die<br />
Einführung, Betreuung und Schulung beim<br />
Kun<strong>de</strong>n. Darüber hinaus stellen sie die leistungsfähige<br />
B.<strong>ON</strong>.D Hotline, so dass <strong>de</strong>m<br />
Autohaus bei Fra<strong>gen</strong> schnell und kompetent<br />
geholfen wird.<br />
Starker Partner SAP<br />
Vor allem die Entwicklungspartnerschaft mit<br />
SAP ist ein Schwerpunkt <strong>de</strong>r Arbeit von<br />
global-e-net <strong>dms</strong>. SAP stellt mit ERP 2004<br />
die Basistechnologie bereit. Schon seit<br />
Mitte <strong>de</strong>r achtziger Jahre arbeitet <strong>de</strong>r Großteil<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter und <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
mit <strong>de</strong>m Software-Riesen aus Walldorf<br />
zusammen. Ziel ist die konsequente Weiterentwicklung<br />
und Anpassung von SAP-Technologien<br />
auch an die Bedürfnisse <strong>de</strong>s Automobilvertriebs.<br />
Global-e-net <strong>dms</strong> will Dealer<br />
Management Systeme zur Steuerung zentraler<br />
Prozesse wie etwa <strong>de</strong>r Finanzbuchhaltung<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Personalwesens effizienter gestalten.<br />
Die Anfor<strong>de</strong>run<strong>gen</strong> unterschiedlicher Schnittstellen<br />
zu bestehen<strong>de</strong>n Programmen o<strong>de</strong>r zu<br />
<strong>de</strong>n Systemen <strong>de</strong>r Hersteller wer<strong>de</strong>n dabei<br />
<strong>gen</strong>auso berücksichtigt wie ein markenübergreifen<strong>de</strong>r<br />
Zuschnitt <strong>de</strong>r Softwarelösun<strong>gen</strong>.<br />
Die Mehrmarken- und Mehrbetriebsfähigkeit<br />
ist von Anfang an berücksichtigt. Damit<br />
kann das System mit <strong>de</strong>m Autohaus mitwachsen.<br />
Das Dealer Management System<br />
B.<strong>ON</strong>.D ist bereits seit 2002 im produktiven<br />
Einsatz. 80 Kun<strong>de</strong>n mit mehr als 160 Betriebsstätten<br />
arbeiten heute mit B.<strong>ON</strong>.D<br />
GLOBAL-E-NET DMS<br />
Die Automotive Experten<br />
V<strong>ON</strong> SVEN KALUS UND MANUEL EDER<br />
Sven Kalus, global-e-net <strong>dms</strong>, Thomas Arnemann, VAPS, und Arnold Scholz, global-e-net (v.l.)<br />
Modulen, seit En<strong>de</strong> 2004 haben 20 Kun<strong>de</strong>n<br />
das komplette DMS eingeführt.<br />
Gemeinsam besser<br />
Global-e-net <strong>dms</strong> ist eine selbstständige Einheit<br />
innerhalb <strong>de</strong>r global-e-net Gruppe. Die<br />
im Jahr 2000 gegrün<strong>de</strong>te global-e-net Gruppe<br />
beschäftigt heute 120 Mitarbeiter und<br />
setzte 2004 in sechs Unternehmensbereichen<br />
rund 15 Millionen Euro um. Neben <strong>de</strong>n<br />
Spezialisten für <strong>de</strong>n Autohan<strong>de</strong>l (global-e-net<br />
<strong>dms</strong>) beschäfti<strong>gen</strong> sich Teams auch mit Softwarelösun<strong>gen</strong><br />
für <strong>de</strong>n Vertrieb (global-e-net<br />
iss) sowie Consulting (<strong>gen</strong>.ial), Entwicklung<br />
(<strong>gen</strong>.ius) und Warenwirtschaftssystemen<br />
(S&P Service + Products). Darüber hinaus hat<br />
sich die global-e-net <strong>dms</strong> an <strong>de</strong>m Dokumenten<br />
Management Spezialisten PROUT beteiligt,<br />
um <strong>de</strong>ssen Lösun<strong>gen</strong> aus <strong>de</strong>m Autohan<strong>de</strong>l<br />
in B.<strong>ON</strong>.D zu integrieren. Wichtigster<br />
Vorteil dieser breit gefächerten Tätigkeitsbereiche<br />
sind Synergie-Effekte und reger<br />
I<strong>de</strong>enaustausch: Kreative Lösun<strong>gen</strong> für bestimmte<br />
Aufgabenstellun<strong>gen</strong> lassen sich so<br />
schneller fin<strong>de</strong>n.<br />
Zukunftssicher<br />
Das Dealer Management System B.<strong>ON</strong>.D ist<br />
vollständig im Standard SAP ERP 2004 realisiert.<br />
Das be<strong>de</strong>utet Kontinuität, Stabilität und<br />
beständige Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Plattform<br />
durch SAP. Die Schnittstellen zu Herstellersystemen<br />
sind heute schon über die SAP<br />
Exchange Infrastructure (kurz XI) abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Die frühzeitige Integration dieser neuen<br />
Technologie be<strong>de</strong>utet insbeson<strong>de</strong>re im Bereich<br />
Schnittstellen einen wichti<strong>gen</strong> Wettbewerbsvorsprung.<br />
21/2005 AUTOHAUS 23