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Sondernummer des Pfarrblatts für den Seelsorgeraum Bad ...

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Pfarrsplitter - Rückblick - <strong>Bad</strong> TatzmannsdorfTaufbecken wieder an würdigem Ort in der Friedhofskirche in OberschützenWas wäre wohl aus diesem wertvollen Bestandteil der Kirche gewor<strong>den</strong>, wäre dieFamilie Wögerbauer im Sommer 1981 bei <strong>den</strong> mühsamen Rodungsarbeiten auf demverwilderten Pfarrgrundstück unterhalb der Oberschützener Friedhofskirche nicht soachtsam vorgegangen und hätte nicht auf das besondere Fundstück aufmerksamgemacht?Die 30-jährige Odyssee <strong>des</strong> Taufbeckens, die sogar mit einer kurzzeitigen Rückkehrin die Kirche verbun<strong>den</strong> war, soll hier gar nicht näher beschrieben wer<strong>den</strong>! Vielmehrüberwiegt nämlich die Freude darüber, dass es im heurigen Sommer einen wahrhaftwürdigen Platz im vorderen Bereich der Kirche wiedergefun<strong>den</strong> hat. „Gut Ding willeben Weile haben“ – wie bereits der verbannungserfahrene Ovid wusste!Ich wünsche dem jetzt so schön restaurierten Taufbecken, dass es für die Kirchenbesuchernicht bloß Erinnerungsstück an die Taufe bleibt, sondern in Zukunft auch wiederseinen ursprünglichen Sinn erfüllen kann.In der aktuellen Situation unserer Pfarre („Neustrukturierung“ oder besser „Auflösung“in einem „Seelsorgegroßraum“ mit nur einem Priester!) können uns die Inhalte undErkenntnisse <strong>des</strong> Wiener Jesuiten Elmar Mitterstieler helfen, die er in seinem heuererschienenen Buch „Das wunderbare Licht, in dem wir leben“ veröffentlicht: Im Neuen Testament wer<strong>den</strong> Jesus und alle Getauftenmit dem Wort „Priester“ bezeichnet! Die zur Zeit Jesu amtieren<strong>den</strong> Priester nahmen durch ihre kultischen Handlungeneine überragende und das Volk beherrschende Stellung ein. Demgegenüber ist die „Priesterwürde“ Jesu eine, an der alle Getauftenteilhaben! Der Untertitel <strong>des</strong> Buches lautet daher unmissverständlich „Gleichheit, Würde und Priestertum aller in derKirche“.Das neu aufgestellte Taufbecken soll uns daher gerade an dem Platz,wo es jetzt steht – nämlich nicht irgendwo in einem finsteren hinterenEck, sondern vorne im Licht von <strong>den</strong> großen südseitigen Fensternerleuchtet, also nicht im Rücken der Gottesdienstteilnehmer, sondernunmittelbar vor ihren Augen – erinnern an unsere Vorgabe und Aufgabe,„Priesterinnen und Priester“ im Sinne Jesu zu sein!Im Nachhinein könnte man sogar dem unwürdigen Tun bei <strong>den</strong> Restaurierungsarbeitenin <strong>den</strong> 60-er Jahren, wo man alles„Alte“ aus der Kirche einfach rausgeworfen hat, noch einen positivenSinn abgewinnen: Hätte das Taufbecken heute wohl diesen Platz,wenn ihm dies damals nicht widerfahren wäre!? Aber vor allem sei hiernochmals Dank ausgesprochen für die ursprüngliche „Rettung“ sowieallen, die dazu beigetragen haben, dass dieses gotische Juwel unsereKirche und hoffentlich auch unser christliches Leben bereichert.24. 8. 2011, am Festtag <strong>des</strong> Apostels Bartholomäus, Patron der KircheLudwig LeitnerKirtage in <strong>den</strong> Filialgemein<strong>den</strong>Am Jormannsdorfer Annakirtag (24.7.) wurde im Anschlussan die feierliche Eucharistie zur traditionellen Agapeim Hof der Fam. Zumpf (vulgo Neuwirt) eingela<strong>den</strong>.Herzlichen Dank für <strong>den</strong> Unterstand, der diesmal aufgrund<strong>des</strong> starken Regens sehr nützlich war, sowie allen Spendernvon Speis und Trank.Pfarrer Johannes Pratl leitete <strong>den</strong> Festgottesdienst zumPatrozinium in der Friedhofskirche Oberschützen(21.8.) und ermunterte dazu, dem Beispiel <strong>des</strong> ApostelsBartholomäus zu folgen und die Frohe Botschaft Jesu imAlltag zu leben.Heuer feierte wieder eine Abordnung der FF Oberschützenmit dem Ortskommandanten Julius Winkler <strong>den</strong> Gottesdienstmit. Dies ist einerseits ein schönes Zeichen, dass dieVereine am kirchlichen Leben mittun. Andererseits kommthier auch unser gutes ökumenisches Verhältnis in Oberschützenzum Ausdruck.In guter Tradition lud Dr. Hilde Steiner anschließend alleGottesdienstteilnehmer zu einem Umtrunk ein. Ein herzlichesDankeschön!Pfarrblatt Sept-2011Gemeinde für alle -In erlebbarer Gemeinschaft daheim sein könnenSeite 5

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