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stadtarchivwiesbaden program m - Förderverein Stadtarchiv ...

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16W E R K S tat t G E S P R ä C h EDonnerstag, 6.9.2012, 19.00 Uhr, FasanerieDr. Brigitte Streich:Die Faſanerie hat jeo eineBeſtimmung, wele die solideErhaltung ihrer Gebäude erheiſt.Der Tierpark Fasanerie in Geschichteund GegenwartVor hundert Jahren ging die Fasanerie mit demJagdschloss und dem umliegenden Gelände inden Besitz der Stadt Wiesbaden über. Zunächstin Biebrich von Fürst Georg AugustSamuel von Nassau-Usingenund seiner Gattin HenrietteDorothea gegründet, wurde dieFasanerie um 1740 an den heutigen Standortverlegt. Da die Aufzucht des begehrten Geflügelsmit vielen Problemen und hohen Kosten verbunden war,wurde sie 1775 eingestellt. Das sparsam, aber ansprechendausgestattete Jagdhaus wurde in den Revolutionswirren um 1800geplündert, zeitweise drohten Verfall und Abriss der Gebäude. 1815fand die Fasanerie eine neue Nutzung als »Pflanzgarten« für die Aufzuchtvon Bäumen. Rund 20 Jahre später wurde sie als Ausflugszielfür die Gäste der aufstrebenden Kurstadt entdeckt. 1844 wird die Fasanerieals »sehr beliebter und von allen Fremden gern besuchterOrt« gerühmt. 1869, drei Jahre nachdem Nassau an Preußen gefallenwar, fand hier das erste Wiesbadener Pferderennen statt. DasGelände blieb ein beliebtes Ausflugsziel, stand dem Publikumjedoch nur mit Einschränkungen offen. Die Stadt erkanntebald den Wert des Naherholungsgebietes, bis zumVertragsabschluss mit dem preußischen Staatdauerte es jedoch mehr als zehn Jahre. Erst1912 konnte Wiesbaden die Fasanarie käuflich erwerben.Brigitte Streich beleuchtet in ihrem Vortrag die wechselvolleGeschichte der Fasanerie.Kooperationspartner: Tierpark Fasanerie Wiesbaden.Seit Anfang des 19. Jahrhundertshat sich inWiesbaden ein stürmischerstädtebaulicher Wandelvollzogen. Wie einschneidenddie Veränderungen inWie hastden letzten 200 Jahrentatsächlich waren, verdeutlichenFotografien, diebekannte Straßen und Plätzevor und nach wichtigenEingriffen zeigen – unddu dichverändert!zwar aus dem gleichenBlickwinkel. Aha-Effekteganz anderer Art ermöglichendie Entwürfefür Bauvorhaben, die nurknapp an der Verwirklichungscheiterten und beiihrer Umsetzung dasGesicht Wiesbadens sogründlich verändert hätten,dass es heute kaum wiederzu erkennen wäre. Eindritter kurzer Bilderreigenwidmet sich dem Wandelder Moden, des Freizeitverhaltensund der Arbeitswelt.Vortrag von Georg HabsDonnerstag, 13. September 201219.00 Uhr<strong>Stadtarchiv</strong>17W E R K S tat t G E S P R ä C h E

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