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„Elternbriefe Musik“ in Hannover initiiert

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Presse<strong>in</strong>formation vom 12. Juli 2011<br />

C<br />

Carus-Verlag Gmbh & Co. KG<br />

Sielm<strong>in</strong>ger Straße 51<br />

D-70771 Lf.-Echterd<strong>in</strong>gen<br />

www.carus-verlag.com<br />

<strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> <strong>in</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>in</strong>itiiert<br />

HMTMH gibt mit Unterstützung der Landesakademie für die musizierende Jugend <strong>in</strong><br />

Baden-Württemberg, des Carus-Verlags und des SWR neuen Rundbrief heraus.<br />

Am 11.Juli 2011 wurde an der Hochschule für Musik, Theater und Medien <strong>Hannover</strong> der Grundste<strong>in</strong><br />

für e<strong>in</strong> besonderes Projekt gelegt: die neuen <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong>. Sie sollen ab Herbst<br />

2011 zu Meilenste<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der k<strong>in</strong>dlichen Entwicklung <strong>in</strong>formieren, H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen zu<br />

geeigneten Formen des Musizierens mit K<strong>in</strong>dern geben und weitergehende Literaturh<strong>in</strong>weise<br />

(Lieder, Tänze, Spiele u.a.) br<strong>in</strong>gen. Bei der Auswahl der Lieder werden e<strong>in</strong>e breite musikalische<br />

Stilistik sowie Musik aus anderen Kulturkreisen gleichermaßen berücksichtigt.<br />

Hochschulpräsident<strong>in</strong> Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Geschäftsführer Dr. Johannes Graulich<br />

vom Carus-Verlag und Prof. Dr. Hans Bäßler, HMTMH-Studiengangssprecher Lehramt an<br />

Gymnasien (Musik) und Vorsitzender des Bundesfachausschusses Musikalische Bildung, unterzeichneten<br />

heute den Rahmenvertrag für das zunächst zweijährige Drittmittelprojekt. Akademiedirektor<br />

Dr. Klaus K. Weigele, SWR2-Redakteur<strong>in</strong> Dagmar Munck und Prof. Dr. Franz Riemer,<br />

Institut für Musikpädagogische Forschung der HMTMH, waren weiter anwesend.<br />

In den vergangenen Jahren wurde <strong>in</strong> vielen wissenschaftlichen Studien auf die Bedeutung des<br />

Musizierens für die kognitive, soziale und psychische Entwicklung von K<strong>in</strong>dern h<strong>in</strong>gewiesen. Die<br />

Initiative zu den <strong>„Elternbriefe</strong>n <strong>Musik“</strong> geht vor allem davon aus, dass Musik e<strong>in</strong>en elementaren<br />

E<strong>in</strong>fluss auf die ganzheitliche Entwicklung des K<strong>in</strong>des nehmen kann. Hier ist besonders das aktive<br />

Musizieren von Bedeutung. In unserer Gesellschaft nimmt aber das aktive S<strong>in</strong>gen und Musizieren<br />

<strong>in</strong> Familie, K<strong>in</strong>dergarten und Schule e<strong>in</strong>e immer untergeordnetere Bedeutung e<strong>in</strong>. Laut e<strong>in</strong>er im<br />

Januar 2010 vom Nachrichtenmagaz<strong>in</strong> Focus veröffentlichten Studie glauben 81% der 18- bis<br />

24-Jährigen, dass sie nicht s<strong>in</strong>gen können (Quelle: apd/felt, 2010).<br />

Die Vielzahl aktueller Initiativen lässt darauf schließen, dass e<strong>in</strong> verstärktes Interesse am Thema<br />

S<strong>in</strong>gen mit K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> unserer Gesellschaft besteht. Ausgangspunkt für die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong><br />

ist die Überzeugung, dass das geme<strong>in</strong>same S<strong>in</strong>gen unsere K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer Entwicklung vielfältig<br />

unterstützt und für die Eltern e<strong>in</strong>e Bereicherung und Hilfe se<strong>in</strong> kann. Die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong><br />

wollen daher Eltern <strong>in</strong>formieren und ihnen Mut machen, bereits im frühesten Alter mit ihren<br />

K<strong>in</strong>dern zu s<strong>in</strong>gen. Die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> wollen darauf h<strong>in</strong>weisen, wie eng die Themen<br />

Musikalisierung und k<strong>in</strong>dlicher Spracherwerb mit e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung stehen und Sprachkompetenz<br />

für die Teilnahme am Bildungssystem e<strong>in</strong>e essentielle Voraussetzung ist. Auch die<br />

Bedeutung von Bewegung (nach Musik) für e<strong>in</strong>e gesunde Entwicklung der K<strong>in</strong>der soll beleuchtet<br />

werden.


C<br />

Carus-Verlag Gmbh & Co. KG<br />

Sielm<strong>in</strong>ger Straße 51<br />

D-70771 Lf.-Echterd<strong>in</strong>gen<br />

www.carus-verlag.com<br />

Die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> nicht kommerzielles Angebot für alle Eltern, richten sich aber<br />

gleichermaßen auch an Erzieher<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Krabbelgruppen und K<strong>in</strong>dergärten. Zur Erstellung der<br />

Elternbriefe wird nun e<strong>in</strong> qualifiziertes Redaktionsbüro an der Hochschule für Musik, Theater<br />

und Medien <strong>Hannover</strong> e<strong>in</strong>gerichtet. Die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> werden von führenden Autoren<br />

der Bereiche Entwicklungsphysiologie und -psychologie, Pädagogik, Musikerziehung und<br />

Stimmbildung verfasst. Es ist angedacht, den Studierenden der Schulmusik und der Künstlerischpädagogischen<br />

Ausbildung <strong>in</strong> <strong>Hannover</strong> die Möglichkeit der Mitarbeit zu geben. Über Unabhängigkeit<br />

und Qualität der <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> wacht e<strong>in</strong> Kuratorium, welches sich aus prom<strong>in</strong>enten<br />

Vertretern der beteiligten Wissensgebiete zusammensetzt.<br />

Ersche<strong>in</strong>en werden die Briefe im Internet. Onl<strong>in</strong>e werden die Inhalte des Projekts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zeitgemäßen<br />

und <strong>in</strong>teraktiven Art dargestellt. Die <strong>„Elternbriefe</strong> <strong>Musik“</strong> ersche<strong>in</strong>en aber auch als<br />

gedruckte Briefe und werden Kommunen zur Weitergabe an junge Eltern angeboten. E<strong>in</strong>e<br />

Übersetzung <strong>in</strong> weitere Sprachen (türkisch, englisch) ist vorgesehen. Die erste Ausgabe wird<br />

voraussichtlich im W<strong>in</strong>ter veröffentlicht werden. Weitergehende Kooperationen der „Eltern-<br />

briefe <strong>Musik“</strong> im Pr<strong>in</strong>t- und öffentlich-rechtlichen Bereich werden derzeit vorbereitet.<br />

Die f<strong>in</strong>anziellen Mittel kommen vom vom SWR2 und Carus <strong>in</strong>itiierten „Liederprojekt“, e<strong>in</strong>em<br />

Benefizprojekt für das S<strong>in</strong>gen mit K<strong>in</strong>dern. Das „Liederprojekt“ wird ab Oktober 2011 mit den<br />

K<strong>in</strong>derliedern fortgesetzt. Die langfristige F<strong>in</strong>anzierung und Weiterentwicklung des Projekts wird<br />

durch die Unterstützung von Stiftungen sichergestellt.<br />

E<strong>in</strong>e Initiative der Hochschule für Musik, Theater und Medien <strong>Hannover</strong><br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hans Bäßler, Leiter des Masterstudiengangs Lehramt an Gymnasien<br />

(Musik) und Vorsitzender des Bundesfachausschusses Musikalische Bildung des Deutschen<br />

Musikrates<br />

Mit Unterstützung der Landesakademie für die musizierende Jugend <strong>in</strong> Baden-Württemberg,<br />

Ochsenhausen und des Carus-Verlag Stuttgart.<br />

Kontakt<br />

Iris Pfeiffer<br />

Carus-Verlag Stuttgart GmbH & Co. KG<br />

Sielm<strong>in</strong>ger Str. 51<br />

D-70771 Lf.-Echterd<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 0711 / 797 330-217<br />

Fax 0711 / 797 330-29<br />

ipfeiffer@carus-verlag.com

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