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Vorstellung 2<br />

Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong> von<br />

Bad Endorf!<br />

Wenn ich abergläubisch wäre,<br />

müsste ich sagen: „Der hl. Jakobus<br />

verfolgt mich!“ Aber ganz im<br />

Gegenteil: Ich freue mich, dass ich<br />

nach meiner Tätigkeit in Dachau<br />

wie<strong>de</strong>r in eine Jakobs-Pfarrei komme.<br />

Denn irgendwie ist mir <strong>de</strong>r hl.<br />

Jakobus zum liebenswerten Begleiter<br />

gewor<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> heuer im<br />

Urlaub durfte ich zum dritten Mal<br />

sein Heiligtum in Santiago <strong>de</strong><br />

Compostela besuchen: Ein lohnenswertes<br />

Ziel, wie je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong><br />

bestätigen wird, <strong>de</strong>r selbst schon<br />

einmal dort war. Man sagt zwar:<br />

„Der Weg ist das Ziel“. Und es<br />

stimmt: Täglich legen wir viele<br />

Wege zurück o<strong>de</strong>r verreisen gerne –<br />

wie auch ich.<br />

Reisen heißt aufbrechen aus <strong>de</strong>m<br />

Gewohnten, <strong>de</strong>nn es stört einen,<br />

immer die gleichen Wän<strong>de</strong> zu sehen<br />

und immer durch die gleichen<br />

Straßen zu laufen. Man will hin und<br />

wie<strong>de</strong>r „Tapetenwechsel“. Vielleicht<br />

treffen wir damit auf einen tiefer<br />

liegen<strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>s Reisens: Dass wir<br />

Bekanntes hinter uns lassen und<br />

aufbrechen zu Neuem und<br />

Unbekannten.<br />

Solche Reiseüberlegungen können<br />

das Leben auch als Ganzes betreffen:<br />

Auch dieses ist bestimmt von einem<br />

ständigen Aufbruch in Unbekanntes.<br />

Öfters aber als auf Reisen erleben<br />

wir hier gera<strong>de</strong> auch die Angst vor<br />

<strong>de</strong>m Neuen, vor <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung,<br />

umso mehr, je älter wir wer<strong>de</strong>n.<br />

Dennoch wollte ich persönlich<br />

bewusst nochmals einen Schritt ins<br />

„Unbekannte“ tun und einen „Tapetenwechsel“<br />

vollziehen, in<strong>de</strong>m ich<br />

nun zu Ihnen als neuer Pfarrer<br />

komme, wenn ich mit meinen 55<br />

Jahren auch nicht mehr zu <strong>de</strong>n<br />

Jüngsten zähle.<br />

Wie gesagt: Die letzten elfeinhalb<br />

Jahre verbrachte ich in Dachau,<br />

nach<strong>de</strong>m ich von 1982-1992 die<br />

Pfarrei St. Stephan in Oberhaching<br />

geleitet hatte. Vorher oblag mir die<br />

Jugendarbeit im Landkreis Traunstein<br />

und war gleichzeitig Pfarrvikar


von Seebruck. So ist mir Bad<br />

Endorf aus dieser Zeit zumin<strong>de</strong>st<br />

von <strong>de</strong>r Durchfahrt her bekannt.<br />

Und wenn ich noch weiter zurückblättere,<br />

dann darf ich noch<br />

meine Kaplanszeit in München -<br />

Hl. Engel und Gröbenzell - St.<br />

Johann Baptist erwähnen. Nach<br />

meinem Studium in Freising und<br />

München hatte ich 1974 in Freising<br />

durch Kardinal Döpfner die Priesterweihe<br />

erhalten und mit meiner<br />

Heimatgemein<strong>de</strong> Miesbach Primiz<br />

gefeiert.<br />

Trotz mehrmaligem „Tapetenwechsels“<br />

bin ich also kein<br />

„Zuagroaster“: So freue ich mich<br />

darauf, wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Chiemgau<br />

zurückzukehren und vor allem<br />

darauf, dass wir uns kennen lernen:<br />

ob beim Gottesdienst, bei Festen, im<br />

Alltag, auf <strong>de</strong>r Straße o<strong>de</strong>r sonst wo.<br />

Ich sprach vom „Unterwegssein“,<br />

vom Reisen. Die „Altvor<strong>de</strong>ren“ im<br />

Glauben, zum Beispiel Abraham,<br />

waren nicht unbedingt auf<br />

Urlaubsreise, aber auch unterwegs,<br />

oft lange Zeit. Sie waren sich sicher,<br />

dass ihre Angst vor <strong>de</strong>m, was auf sie<br />

wartete, durch das Vertrauen auf<br />

ihren Gott überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

konnte. Das sollte eigentlich typisch<br />

sein für unseren Glauben. Denn mit<br />

<strong>de</strong>m Zutrauen, dass Gott mitgeht<br />

beim Aufbruch, begann die Geschichte<br />

Gottes mit seinem Volk.<br />

3<br />

Gott war dabei, als die Israeliten<br />

auszogen in ein neues und unbekanntes<br />

Land. Dieser Aufbruch<br />

be<strong>de</strong>utete für sie zugleich Befreiung<br />

aus <strong>de</strong>r Sklaverei.<br />

Unsereins – we<strong>de</strong>r Sie noch ich –<br />

muss zwar nicht ein solches<br />

Schicksal erdul<strong>de</strong>n, aber es gibt doch<br />

vieles auch in unserem Dasein, was<br />

uns auf die Dauer belastet. Darum ist<br />

es gut, immer wie<strong>de</strong>r einmal aus <strong>de</strong>m<br />

Altgewohnten herauszugehen und<br />

neu anzufangen, weil ein Neuanfang<br />

noch unbelastet ist. Je<strong>de</strong>s Sich-auf<strong>de</strong>n-Weg<br />

machen kann <strong>de</strong>shalb wie<br />

Erlösung sein, wenn wir Gott zutrauen,<br />

dass er alle Wege mitgeht,<br />

wie es P. Delp einmal sagte. Dazu<br />

möge uns St. Jakobus, <strong>de</strong>r Schutzheilige<br />

aller, die unterwegs sind und<br />

Patron meiner ehemaligen und<br />

jetzigen Pfarrei, ein guter Helfer<br />

sein!<br />

In diesem Sinn alles Gute und<br />

Gottes Segen,<br />

Ihr neuer Pfarrer


Verschie<strong>de</strong>nes 4<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Pfarreibibel<br />

Ökumenischer<br />

Kin<strong>de</strong>rbibeltag<br />

am<br />

Samstag, 18. Oktober 2003<br />

Beginn um 9.00 Uhr<br />

im kath. Pfarrheim<br />

Anmel<strong>de</strong>zettel wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

Schulen verteilt<br />

(Ausweichtermin: 25.10.2003)<br />

Noch bis zu Beginn <strong>de</strong>s Advents (En<strong>de</strong> November 2003) sind die<br />

Antworter und Endorfer eingela<strong>de</strong>n, ihre (Lieblings-) Stelle aus <strong>de</strong>r<br />

Hl. Schrift abzuschreiben !<br />

Materialien und Erläuterungen liegen auf <strong>de</strong>n Schriftenstän<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Antworter und Endorfer Kirche auf.<br />

Mach auch DU mit – beim Jahr <strong>de</strong>r Bibel 2003 !!!<br />

Albert Buchetmann


Die Jugend- und Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>r Pfarrei la<strong>de</strong>n<br />

herzlich zum Mitsingen ein!<br />

Die Probenzeiten <strong>de</strong>r Jakobus-Spatzen sind wie gewohnt<br />

am Donnerstag von<br />

15.00 – 15.45 Uhr I. Gruppe (5 – 9 Jahre)<br />

15.45 – 16.30 Uhr II. Gruppe (4. bis 6. Kl.)<br />

Der Jugendchor mit Instrumentalband trifft sich jeweils am<br />

Mittwoch von 18.30 – 19.30 Uhr.<br />

Alle Proben fin<strong>de</strong>n im kath. Pfarrheim statt.<br />

∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗<br />

Feier <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Samstage in Antwort<br />

Gottesdienst jeweils um 19.30 Uhr<br />

Sa, 04.10.2003 Es musiziert die Stubenmusik Öttl<br />

Sa, 11.10.2003 Musikalische Gestaltung mit Frauenchor<br />

Sa, 18.10.2003 Werke für Blockflöte und Orgel<br />

<strong>Danke</strong> .......<br />

allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen <strong>de</strong>s Pfarrfestes und <strong>de</strong>r Feierstun<strong>de</strong><br />

am 27. Juli beigetragen haben !<br />

Ob beim Zeltaufbau, bei <strong>de</strong>r Bewirtung, beim gesamten Rahmenprogramm, bei<br />

Musik und Unterhaltung, o<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r, ... Viele hilfreiche Hän<strong>de</strong> waren<br />

notwendig, damit das Fest bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein gelingen konnte. Und es<br />

wur<strong>de</strong> ein wahrlich gelungenes Fest für unsere Pfarrgemein<strong>de</strong> dank Eurer Hilfe.<br />

5<br />

Herzlichen Gruß im Namen <strong>de</strong>s Pfarrgemein<strong>de</strong>rates<br />

Christian Keller, Vorsitzen<strong>de</strong>r


EINLADUNG<br />

Am Sonntag, 26. Oktober 2003 wird unser neuer Pfarrer, Herr Johannes<br />

Kanzler, offiziell in sein Amt als Pfarrer von St. Jakobus d.Ä., Bad Endorf<br />

eingeführt. Die ganze Pfarrgemein<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Kuratie Stephanskirchen ist<br />

zu dieser Feier recht herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst in <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />

Aufstellung zum Kirchenzug um 9.30 Uhr im Hof <strong>de</strong>s Pfarrhauses; die<br />

Vereine wer<strong>de</strong>n mit ihren Fahnenabordnungen um die Teilnahme an<br />

Kirchenzug und Gottesdienst gebeten.<br />

Anschließend an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

ca. 11.00 Uhr Stehempfang im Pfarrsaal<br />

mit <strong>de</strong>r Möglichkeit für alle Pfarreimitglie<strong>de</strong>r, Herrn Pfarrer Kanzler<br />

persönlich kennen zu lernen.<br />

Katholischer Deutscher Frauenbund<br />

Der Kath. Frauenbund gibt bekannt, dass die auf <strong>de</strong>n<br />

4. Dezember angesetzte Jahresversammlung mit Neuwahlen<br />

aus organisatorischen Grün<strong>de</strong>n bis zum Februar<br />

2004 verschoben wird (genauer Termin wird noch in <strong>de</strong>r<br />

Presse bekanntgegeben). Dafür fin<strong>de</strong>t am 4. Dezember<br />

eine besinnliche Adventfeier für alle Mitglie<strong>de</strong>r statt.<br />

6


EFA aktuell 7<br />

Endorfer Kin<strong>de</strong>r sammeln für Kin<strong>de</strong>r in<br />

Brasilien<br />

Michael Schauer<br />

Eine „zün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>“ I<strong>de</strong>e und viele fleissige Kin<strong>de</strong>rhän<strong>de</strong> !<br />

VIELEN DANK allen engagierten Kin<strong>de</strong>rn !<br />

Christian Keller, PGR-Vorsitzen<strong>de</strong>r


Erntedank<br />

„Saat und Ernte“ - zum Erntedankfest<br />

Saat und Ernte – ein uraltes Thema<br />

<strong>de</strong>r Menschheit. Seit die Menschen<br />

sesshaft gewor<strong>de</strong>n waren und<br />

Ackerbau betrieben, war ihr Leben<br />

davon bestimmt und davon abhängig<br />

– von Saat und Ernte. Da ging es<br />

nicht um die Sorgen heutiger<br />

Agrarproduktion, wie man die<br />

Produkte gewinnbringend absetzen<br />

kann. Da ging’s oftmals ums nackte<br />

Überleben, von Ernte zu Ernte.<br />

Man muss sich das einmal vor Augen<br />

halten, um auch nur annähernd das<br />

Lebensgefühl nachempfin<strong>de</strong>n zu<br />

können, das die Menschen seit<br />

Jahrtausen<strong>de</strong>n beherrscht hat – jenes<br />

Gefühl totaler Abhängigkeit,<br />

bestimmt von Angst und Hoffnung,<br />

von Furcht und Erwartung. Saat – das<br />

war allemal Saat auf Hoffnung. Da<br />

war aber auch die Angst vor<br />

Missernte und Hungersnot. Der<br />

Mensch erfuhr sich als abhängig von<br />

<strong>de</strong>n Mächten <strong>de</strong>r Natur, <strong>de</strong>n<br />

göttlichen Mächten. Er rief Gott o<strong>de</strong>r<br />

Götter an und bat um eine gute Ernte.<br />

Er jubelte und dankte, wenn die Ernte<br />

gut war. Er klagte, wenn die Ernte<br />

ausblieb.<br />

Das war damals. Die Frage stellt sich:<br />

Können wir im Industriezeitalter noch<br />

so bitten und klagen o<strong>de</strong>r jubeln und<br />

danken? O<strong>de</strong>r sind wir, weil wir<br />

obendrein gefühlsärmer gewor<strong>de</strong>n<br />

sind, in diesem Punkt auch<br />

verstummt?<br />

Überhaupt: Saat und Ernte – ist das<br />

noch unser Thema? Wer empfin<strong>de</strong>t<br />

schon, dass es da um seine Existenz<br />

geht? Immerhin: Könnte nicht in<br />

diesem uralten Menschheitsthema<br />

auch unser<br />

Thema angesprochen<br />

sein? Könnte da nicht<br />

etwas zur Sprache<br />

kommen, was auch uns<br />

heute, die wir nicht mehr<br />

in einer Agrargesellschaft<br />

leben, bewegt?<br />

Säen und ernten – das<br />

gilt ja eigentlich nicht nur im<br />

wörtlichen Sinn, also für <strong>de</strong>n Bauern,<br />

son<strong>de</strong>rn auch übertragen. Was wir<br />

sagen und tun, soll das nicht<br />

irgendwie Saat sein, die aufgehen<br />

soll? Ich re<strong>de</strong> mit jeman<strong>de</strong>n - und<br />

hoffe, dass das bei ihm ankommt. Ich<br />

tue etwas – und das in <strong>de</strong>r Hoffnung,<br />

dass daraus etwas wird, dass es<br />

gelingt. In diesem Sinn wären wir<br />

irgendwie alle Säleute.<br />

Vieles haben wir dabei in <strong>de</strong>r Hand.<br />

Wir sind auf mancherlei Weise<br />

begabt, dies o<strong>de</strong>r jenes zu tun. Vieles<br />

ist machbar, machbar gewor<strong>de</strong>n.<br />

Vieles hängt von uns ab. Aber bei<br />

allem, was wir können, können wir<br />

nicht alles. Das ist dieser<br />

Unsicherheitsfaktor, was daraus wird,<br />

was wir nicht steuern können. An<strong>de</strong>rs<br />

gesagt: Wir sind abhängig von<br />

irgendwelchen Faktoren,<br />

die wir nicht in <strong>de</strong>r<br />

Hand haben.<br />

Was ist das für eine<br />

Macht, von <strong>de</strong>r wir uns<br />

abhängig fühlen? Ist es<br />

eine bedrohliche, beängstigen<strong>de</strong><br />

Macht?<br />

O<strong>de</strong>r ist es eine, die uns<br />

mit Vertrauen und<br />

Hoffnung erfüllt? Je nach<strong>de</strong>m, wie<br />

wir diese Macht empfin<strong>de</strong>n – so ist<br />

unser Gott! Ist er für uns ein<br />

unberechenbarer – o<strong>de</strong>r auch nur ein<br />

harmloser Gott? Ist er mal dieser, mal<br />

jener, je nach<strong>de</strong>m?<br />

Wahrscheinlich wird’s so sein. Und<br />

irgendwie stimmt auch, was <strong>de</strong>r<br />

Apostel Paulus sagt: „Was <strong>de</strong>r<br />

Mensch sät, das wird er auch ernten“.<br />

Aber stehen wir dann nicht unter<br />

einem gna<strong>de</strong>nlosen Gesetz, dass je<strong>de</strong>r<br />

die Quittung kriegt für alles? Lei<strong>de</strong>r<br />

ist es im Leben immer wie<strong>de</strong>r so.<br />

Aber haben wir nicht auch schon das<br />

an<strong>de</strong>re erfahren – nämlich dass die<br />

Frucht besser war als die Saat?<br />

Erntedankfest – unser aller Fest? Ich<br />

<strong>de</strong>nke, wir haben uns gemüht – je<strong>de</strong>r<br />

auf seine Weise – zu säen, etwas zu<br />

erreichen, was gute Frucht be<strong>de</strong>utet.<br />

Hier und da mögen wir auch<br />

Misserfolge gehabt haben. Hier und<br />

da mag uns die Ernte, <strong>de</strong>r Erfolg,<br />

versagt sein. Aber: Ist das alles? Ist<br />

uns wirklich nie eine „Ernte“<br />

vergönnt?<br />

Ich glaube: Keiner geht ganz leer aus.<br />

Ein Gespräch, das nicht umsonst war,<br />

ein Bemühen, das nicht vergeblich<br />

war, etwas, was uns mit Glück und<br />

Hoffnung erfüllt hat, was uns wie<strong>de</strong>r<br />

eine neue Perspektive gibt.<br />

All das sind für mich Erfahrungen<br />

von Ernte – geschenkt, geschenkt von<br />

Gott! O<strong>de</strong>r etwa nicht?<br />

J. Kanzler


Kin<strong>de</strong>rgarten 10<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten am Kirchplatz ...<br />

... stellte sein 10jähriges Jubiläum<br />

unter das Motto „Mogst du mi,<br />

mog i di, wir feiern miteinan<strong>de</strong>r,<br />

du und i“. Dazu trafen sich alle, die<br />

<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten verbun<strong>de</strong>n sind,<br />

zu einem großen Dankgottesdienst<br />

in <strong>de</strong>r Pfarrkirche. Pfarrer Prell und<br />

Gemein<strong>de</strong>referent Herr Buchetmann<br />

gestalteten einen besinnlichen<br />

Gottesdienst, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn und einer Elterngruppe<br />

musikalisch umrahmt wur<strong>de</strong>. Die<br />

Igelkin<strong>de</strong>r führten das Singspiel<br />

„Der Regenbogenfisch“ auf, das<br />

viele Anwesen<strong>de</strong> sehr berührt hat, <strong>de</strong>nn<br />

es beinhaltete die Botschaft „Gemeinsam<br />

ist es schöner“.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gottesdienstes bekam<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten ein Kreuz von <strong>de</strong>r<br />

katholischen Pfarrei geschenkt. Dieses<br />

durften zwei Spatzenkin<strong>de</strong>r festhalten,<br />

während es von Herrn Buchetmann<br />

gesegnet wur<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />

Feier im Kin<strong>de</strong>rgarten, dankte Frau<br />

Müller (Kin<strong>de</strong>rgartenleitung) nicht nur<br />

<strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> für das schöne<br />

Geschenk, son<strong>de</strong>rn auch ihrem Team,<br />

allen Eltern und Kin<strong>de</strong>rn für die<br />

erfolgreichen zehn Jahre.<br />

Als beson<strong>de</strong>re Überraschung und als<br />

Zeichen von Dankbarkeit sangen viele<br />

ehemalige Kin<strong>de</strong>r und Eltern das Lied<br />

„Ich schenk dir einen Regenbogen“<br />

und überbrachten ein Kuchenherz, was<br />

<strong>de</strong>m Team sehr nahe gegangen ist.<br />

Zum Schluss wur<strong>de</strong> noch ein Danktransparent<br />

mit kleinen Sprüchlein von<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Eltern aufgehängt.<br />

Auf diesem Weg danken wir <strong>de</strong>r kath.<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> für die Begleitung über<br />

zehn Jahre Kin<strong>de</strong>rgartenzeit, sowie<br />

allen, die zu diesem tollen Fest etwas<br />

beigetragen haben.<br />

Rita Hell und Karina Neigenfind


Aus <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung 11<br />

K i r c h g e l d 2 0 0 3<br />

(...verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m herzlichen Dank an alle, die bereits beim<br />

Spen<strong>de</strong>naufruf im Sommerpfarrbrief ihr Kirchgeld überwiesen haben!)<br />

Auch heuer bittet SIE die Pfarrei wie<strong>de</strong>r um das K I R C H G E L D,<br />

das ausschließlich <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> am Ort zugute kommt.<br />

„Nach <strong>de</strong>m Kirchensteuergesetz wird von allen min<strong>de</strong>stens<br />

18 Jahre alten Pfarreimitglie<strong>de</strong>rn das Kirchgeld in Höhe von<br />

1,50 € erbeten, soweit ihr Einkommen 150,- € im Monat<br />

übersteigt.“<br />

Aber was bekommt man für 1,50 € ? Die Kirchenstiftung ist sehr<br />

dankbar, dass wegen <strong>de</strong>r doch ernüchtern<strong>de</strong>n Antwort auf diese Frage viele<br />

aus <strong>de</strong>r Pfarrei in <strong>de</strong>n letzten Jahren regelmäßig ihr Kirchgeld<br />

„aufgestockt“ haben. Bitte überlegen auch S I E, was Sie mit einer<br />

freiwilligen Erhöhung Ihres Beitrages unterstützen könnten: die<br />

vielfältigen Aufgaben <strong>de</strong>r örtlichen Kirche <strong>de</strong>cken nicht „nur“ die<br />

Seelsorge ab, son<strong>de</strong>rn gestalten v.a. <strong>de</strong>n sozialen, pädagogischen,<br />

kulturellen und baulichen Bereich.<br />

Sie können die beiliegen<strong>de</strong> Kirchgeldtüte bei <strong>de</strong>r<br />

Sammlung im Gottesdienst, in <strong>de</strong>r Sakristei o<strong>de</strong>r im<br />

Pfarrhaus abgeben. Gerne können Sie auch die<br />

Überweisung auf eines <strong>de</strong>r nebenstehen<strong>de</strong>n Konten <strong>de</strong>r<br />

Kirchenstiftung vornehmen.<br />

Spen<strong>de</strong>nquittungen ab 10 € auf Wunsch!<br />

Ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ für Ihre Spen<strong>de</strong>!<br />

Impressum: Pfarrgemein<strong>de</strong>rat St. Jakobus, Bad Endorf<br />

341 762 Raiffeisenbank<br />

605 948 Volksbank<br />

294 496 Sparkasse<br />

jeweils in Bad Endorf<br />

Mel<strong>de</strong>schluss für Beiträge zum Weihnachtspfarrbrief:<br />

07. Oktober 2003<br />

Ansprechpartner: Birgitt Schiebel (Tel. 08053/209278)


Weltmission 12<br />

Am 26. Oktober 2003 begeht die<br />

katholische Kirche in all ihren Gemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission.<br />

In Deutschland steht er heuer<br />

unter <strong>de</strong>m Motto „ Dem Wort vertrauen“.<br />

Damit wird auch die Verbindung<br />

zum Jahr <strong>de</strong>r Bibel hervorgehoben.<br />

Die Kirche hat einen klaren Auftrag<br />

das Wort Gottes zu verkün<strong>de</strong>n und<br />

zwar „bis an die Grenzen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />

(Apg 1,8)“.<br />

Die Kirche steht nicht über <strong>de</strong>m<br />

Wort, sie arbeitet nicht neben <strong>de</strong>m<br />

Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission 2003<br />

Wort, ihr Dienst steht vielmehr unter<br />

<strong>de</strong>m Wort.<br />

In einer Zeit <strong>de</strong>r Inflation <strong>de</strong>r Worte,<br />

brauchen wir nötiger <strong>de</strong>nn je ein<br />

Wort, <strong>de</strong>ssen Wert nicht verfällt,<br />

son<strong>de</strong>rn ein Wort das aufbaut und<br />

<strong>de</strong>r Welt Orientierung gibt!<br />

Das Wort Gottes ist schon vielfach<br />

auf fruchtbaren Bo<strong>de</strong>n gefallen, ist<br />

bei vielen Völkern <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> aufgegangen<br />

und hat dort wie im<br />

Sämanns - Gleichnis hun<strong>de</strong>rtfache<br />

Frucht gebracht. Weltweit haben es<br />

unzählige Menschen aufgenommen<br />

und daraus Sinn und Hilfe für ihr<br />

Leben gewonnen.<br />

Der Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission erinnert<br />

an unsere Verantwortung als<br />

Christen für die Verbreitung <strong>de</strong>s<br />

Wort Gottes in <strong>de</strong>r Welt. Mit unseren<br />

Gaben, die wir an diesem Tag in<br />

geschwisterlicher Liebe geben, helfen<br />

wir <strong>de</strong>n jungen Kirchen <strong>de</strong>s Sü<strong>de</strong>ns,<br />

dass sie weiterhin die frohe<br />

Botschaft verkün<strong>de</strong>n und sie auch<br />

glaubhaft leben können. Wir leisten<br />

einen wertvollen Dienst für diejenigen<br />

Menschen in <strong>de</strong>r Weltkirche,<br />

die <strong>de</strong>m Wort vertrauen und sich für<br />

eine bessere, gerechtere und friedvollere<br />

Welt einsetzen.<br />

Günther Wolf


Jubiläum 13<br />

1953<br />

war Konrad A<strong>de</strong>nauer Bun<strong>de</strong>skanzler und Theodor Heuss Bundspräsi<strong>de</strong>nt.<br />

Fi<strong>de</strong>l Castro revoltierte in Cuba und die Ost<strong>de</strong>utschen probten <strong>de</strong>n Aufstand<br />

gegen das stalinistische Regime in <strong>de</strong>r DDR.<br />

In Rom residierte Papst Pius XII, die Münchner Diözese leitete Josef Kardinal<br />

Wen<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>m Endorfer Pfarrer Dr. Angermeier stan<strong>de</strong>n noch Kapläne zur<br />

Seite.<br />

Die Messen wur<strong>de</strong>n vom Hochaltar aus in Latein zelebriert und es war noch weit<br />

bis zum II. Vatikanischen Konzil.<br />

Es hat sich viel geän<strong>de</strong>rt in diesen 50 Jahren, in <strong>de</strong>r Welt und in <strong>de</strong>r Kirche !<br />

Eines jedoch blieb gleich:<br />

Seit 50 Jahren versieht Leonhard Perl<br />

das Mesneramt in Antwort.<br />

Wir gratulieren zu diesem seltenen<br />

Dienstjubiläum und sagen herzlich Vergelt‘s<br />

Gott.<br />

Die Antworter Kirche ist ihm ein Herzensanliegen – das spürt je<strong>de</strong>r auf Schritt<br />

und Tritt.<br />

Ein waches Auge schaut auf ALLES, eine tatkräftige Hand packt an, ein Mann<br />

engagiert sich mit Herz und Verstand und nach Kräften für „seine Kirche“!<br />

Wir sind ihm und seiner Frau Lina zu großem Dank verpflichtet, wissen wir doch<br />

das Antworter Gotteshaus in <strong>de</strong>n allerbesten Hän<strong>de</strong>n und das seit 2 Generationen.<br />

Gesun<strong>de</strong> Jahre und viel Freu<strong>de</strong> an seiner Kirche –<br />

das ist unser Wunsch für die Zukunft !<br />

Albert Buchetmann<br />

Mesner Leonhard Perl im<br />

Einsatz für die Antworter Kirche<br />

Ein<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Friedhofmauer im<br />

Sommer 2003


Termine 14<br />

Rückblick auf die Verabschiedung unserer<br />

Gemein<strong>de</strong>referenten<br />

Termine<br />

Zum Abschied sangen <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r-, Jugend- und<br />

Jakobuschor ein<br />

gemeinsames Lied.<br />

Fotos: G. Winkler<br />

September<br />

So. 28.09.- So. 05.10. Caritas Herbstsammlung - Haussammlung<br />

Mo. 29.09. 8 30<br />

Gottesdienst zum Patrozinium, Teisenham<br />

Mo. 29.09. 19 30<br />

Bad Endorfer Tauschbörse, Pfarrheim<br />

Di. 30.09. 14 00<br />

Seniorennachmittag: „Erntedank“, Pfarrheim


Oktober<br />

Sa. 04.10. 19 30<br />

1. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />

So. 05.10. 10 00<br />

Erntedank - Festgottesdienst<br />

Fr. 10.10. Kolping: Bezirkskegeln in Prien<br />

Sa. 11.10. 19 30<br />

2. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />

So. 12.10. 10 00<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, Pfarrheim<br />

Mo. 13.10. 14 00<br />

Frauenbund: Bezirksbildungstag, Pfarrheim<br />

Di. 14.10. 20 00<br />

Frauentreff-Frauenbund: Im Märchen mein Leben<br />

ent<strong>de</strong>cken, Ref. R. Bräckle, Pfarrheim<br />

Mi. 15.10. 19 30<br />

KAB: Lichtbil<strong>de</strong>rvortrag, Pfarrheim<br />

Do. 16.10. 20 00<br />

Bairisches Singen, Gasthaus Ziehbrunnen<br />

Sa. 18.10. 9 00<br />

Kin<strong>de</strong>r-Bibel-Tag, Pfarrheim<br />

Sa. 18.10. 19 30<br />

3. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />

So. 19.10. 10 00<br />

Festgottesdienst zu Kirchweih<br />

Sa. 25.10. 16 00<br />

Frauenbund: Oktober-Rosenkranz, Pfarrkirche<br />

So. 26.10. 10 00<br />

Installierung Pfr. Johannes Kanzler<br />

Mo. 27.10. 19 30<br />

Bad Endorfer Tauschbörse, Pfarrheim<br />

Di. 28.10. 14 00<br />

Seniorennachmittag, Pfarrheim<br />

November<br />

Sa. 08.11. Einkehrtag Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />

So. 09.11. 16 00<br />

Benefizkonzert Schonstett, Pfarrkirche<br />

Di. 11.11. 19 30<br />

Frauenbund: Aroma-Therapie für <strong>de</strong>n Alltag,<br />

Ref. Frau Dr. Rex, Pfarrheim<br />

Do. 13.11. 20 00<br />

Kolping: Kreuze, Marterl und Kapellen in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>, Ref. Wolfgang Madl, Pfarrheim<br />

Do. 13.11. 20 00<br />

Bairisches Singen, Gasthaus Ziehbrunnen<br />

Sa. 15.11. 13 30<br />

Frauenbund: Einkehrtag, Pfarrheim<br />

Di. 18.11. 20 00<br />

Frauentreff: Meditative Tänze, Pfarrheim<br />

Di. 18.11. 20 00<br />

KAB: Vortrag „Kranken und Sterben<strong>de</strong>n nahe<br />

sein“; Ref. J. Klinger, Rosenheim, Pfarrheim<br />

So. 23.11. 10 00<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, Pfarrheim<br />

Di. 25.11. 14 00<br />

Seniorennachmittag: „Einstimmung in <strong>de</strong>n<br />

Advent“, Katharinenheim<br />

Do. 27.11. 20 00<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>ratssitzung, Pfarrheim<br />

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