Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorstellung 2<br />
Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong> von<br />
Bad Endorf!<br />
Wenn ich abergläubisch wäre,<br />
müsste ich sagen: „Der hl. Jakobus<br />
verfolgt mich!“ Aber ganz im<br />
Gegenteil: Ich freue mich, dass ich<br />
nach meiner Tätigkeit in Dachau<br />
wie<strong>de</strong>r in eine Jakobs-Pfarrei komme.<br />
Denn irgendwie ist mir <strong>de</strong>r hl.<br />
Jakobus zum liebenswerten Begleiter<br />
gewor<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> heuer im<br />
Urlaub durfte ich zum dritten Mal<br />
sein Heiligtum in Santiago <strong>de</strong><br />
Compostela besuchen: Ein lohnenswertes<br />
Ziel, wie je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong><br />
bestätigen wird, <strong>de</strong>r selbst schon<br />
einmal dort war. Man sagt zwar:<br />
„Der Weg ist das Ziel“. Und es<br />
stimmt: Täglich legen wir viele<br />
Wege zurück o<strong>de</strong>r verreisen gerne –<br />
wie auch ich.<br />
Reisen heißt aufbrechen aus <strong>de</strong>m<br />
Gewohnten, <strong>de</strong>nn es stört einen,<br />
immer die gleichen Wän<strong>de</strong> zu sehen<br />
und immer durch die gleichen<br />
Straßen zu laufen. Man will hin und<br />
wie<strong>de</strong>r „Tapetenwechsel“. Vielleicht<br />
treffen wir damit auf einen tiefer<br />
liegen<strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>s Reisens: Dass wir<br />
Bekanntes hinter uns lassen und<br />
aufbrechen zu Neuem und<br />
Unbekannten.<br />
Solche Reiseüberlegungen können<br />
das Leben auch als Ganzes betreffen:<br />
Auch dieses ist bestimmt von einem<br />
ständigen Aufbruch in Unbekanntes.<br />
Öfters aber als auf Reisen erleben<br />
wir hier gera<strong>de</strong> auch die Angst vor<br />
<strong>de</strong>m Neuen, vor <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung,<br />
umso mehr, je älter wir wer<strong>de</strong>n.<br />
Dennoch wollte ich persönlich<br />
bewusst nochmals einen Schritt ins<br />
„Unbekannte“ tun und einen „Tapetenwechsel“<br />
vollziehen, in<strong>de</strong>m ich<br />
nun zu Ihnen als neuer Pfarrer<br />
komme, wenn ich mit meinen 55<br />
Jahren auch nicht mehr zu <strong>de</strong>n<br />
Jüngsten zähle.<br />
Wie gesagt: Die letzten elfeinhalb<br />
Jahre verbrachte ich in Dachau,<br />
nach<strong>de</strong>m ich von 1982-1992 die<br />
Pfarrei St. Stephan in Oberhaching<br />
geleitet hatte. Vorher oblag mir die<br />
Jugendarbeit im Landkreis Traunstein<br />
und war gleichzeitig Pfarrvikar
von Seebruck. So ist mir Bad<br />
Endorf aus dieser Zeit zumin<strong>de</strong>st<br />
von <strong>de</strong>r Durchfahrt her bekannt.<br />
Und wenn ich noch weiter zurückblättere,<br />
dann darf ich noch<br />
meine Kaplanszeit in München -<br />
Hl. Engel und Gröbenzell - St.<br />
Johann Baptist erwähnen. Nach<br />
meinem Studium in Freising und<br />
München hatte ich 1974 in Freising<br />
durch Kardinal Döpfner die Priesterweihe<br />
erhalten und mit meiner<br />
Heimatgemein<strong>de</strong> Miesbach Primiz<br />
gefeiert.<br />
Trotz mehrmaligem „Tapetenwechsels“<br />
bin ich also kein<br />
„Zuagroaster“: So freue ich mich<br />
darauf, wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Chiemgau<br />
zurückzukehren und vor allem<br />
darauf, dass wir uns kennen lernen:<br />
ob beim Gottesdienst, bei Festen, im<br />
Alltag, auf <strong>de</strong>r Straße o<strong>de</strong>r sonst wo.<br />
Ich sprach vom „Unterwegssein“,<br />
vom Reisen. Die „Altvor<strong>de</strong>ren“ im<br />
Glauben, zum Beispiel Abraham,<br />
waren nicht unbedingt auf<br />
Urlaubsreise, aber auch unterwegs,<br />
oft lange Zeit. Sie waren sich sicher,<br />
dass ihre Angst vor <strong>de</strong>m, was auf sie<br />
wartete, durch das Vertrauen auf<br />
ihren Gott überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
konnte. Das sollte eigentlich typisch<br />
sein für unseren Glauben. Denn mit<br />
<strong>de</strong>m Zutrauen, dass Gott mitgeht<br />
beim Aufbruch, begann die Geschichte<br />
Gottes mit seinem Volk.<br />
3<br />
Gott war dabei, als die Israeliten<br />
auszogen in ein neues und unbekanntes<br />
Land. Dieser Aufbruch<br />
be<strong>de</strong>utete für sie zugleich Befreiung<br />
aus <strong>de</strong>r Sklaverei.<br />
Unsereins – we<strong>de</strong>r Sie noch ich –<br />
muss zwar nicht ein solches<br />
Schicksal erdul<strong>de</strong>n, aber es gibt doch<br />
vieles auch in unserem Dasein, was<br />
uns auf die Dauer belastet. Darum ist<br />
es gut, immer wie<strong>de</strong>r einmal aus <strong>de</strong>m<br />
Altgewohnten herauszugehen und<br />
neu anzufangen, weil ein Neuanfang<br />
noch unbelastet ist. Je<strong>de</strong>s Sich-auf<strong>de</strong>n-Weg<br />
machen kann <strong>de</strong>shalb wie<br />
Erlösung sein, wenn wir Gott zutrauen,<br />
dass er alle Wege mitgeht,<br />
wie es P. Delp einmal sagte. Dazu<br />
möge uns St. Jakobus, <strong>de</strong>r Schutzheilige<br />
aller, die unterwegs sind und<br />
Patron meiner ehemaligen und<br />
jetzigen Pfarrei, ein guter Helfer<br />
sein!<br />
In diesem Sinn alles Gute und<br />
Gottes Segen,<br />
Ihr neuer Pfarrer
Verschie<strong>de</strong>nes 4<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Pfarreibibel<br />
Ökumenischer<br />
Kin<strong>de</strong>rbibeltag<br />
am<br />
Samstag, 18. Oktober 2003<br />
Beginn um 9.00 Uhr<br />
im kath. Pfarrheim<br />
Anmel<strong>de</strong>zettel wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Schulen verteilt<br />
(Ausweichtermin: 25.10.2003)<br />
Noch bis zu Beginn <strong>de</strong>s Advents (En<strong>de</strong> November 2003) sind die<br />
Antworter und Endorfer eingela<strong>de</strong>n, ihre (Lieblings-) Stelle aus <strong>de</strong>r<br />
Hl. Schrift abzuschreiben !<br />
Materialien und Erläuterungen liegen auf <strong>de</strong>n Schriftenstän<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Antworter und Endorfer Kirche auf.<br />
Mach auch DU mit – beim Jahr <strong>de</strong>r Bibel 2003 !!!<br />
Albert Buchetmann
Die Jugend- und Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>r Pfarrei la<strong>de</strong>n<br />
herzlich zum Mitsingen ein!<br />
Die Probenzeiten <strong>de</strong>r Jakobus-Spatzen sind wie gewohnt<br />
am Donnerstag von<br />
15.00 – 15.45 Uhr I. Gruppe (5 – 9 Jahre)<br />
15.45 – 16.30 Uhr II. Gruppe (4. bis 6. Kl.)<br />
Der Jugendchor mit Instrumentalband trifft sich jeweils am<br />
Mittwoch von 18.30 – 19.30 Uhr.<br />
Alle Proben fin<strong>de</strong>n im kath. Pfarrheim statt.<br />
∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗∗<br />
Feier <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Samstage in Antwort<br />
Gottesdienst jeweils um 19.30 Uhr<br />
Sa, 04.10.2003 Es musiziert die Stubenmusik Öttl<br />
Sa, 11.10.2003 Musikalische Gestaltung mit Frauenchor<br />
Sa, 18.10.2003 Werke für Blockflöte und Orgel<br />
<strong>Danke</strong> .......<br />
allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen <strong>de</strong>s Pfarrfestes und <strong>de</strong>r Feierstun<strong>de</strong><br />
am 27. Juli beigetragen haben !<br />
Ob beim Zeltaufbau, bei <strong>de</strong>r Bewirtung, beim gesamten Rahmenprogramm, bei<br />
Musik und Unterhaltung, o<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r, ... Viele hilfreiche Hän<strong>de</strong> waren<br />
notwendig, damit das Fest bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein gelingen konnte. Und es<br />
wur<strong>de</strong> ein wahrlich gelungenes Fest für unsere Pfarrgemein<strong>de</strong> dank Eurer Hilfe.<br />
5<br />
Herzlichen Gruß im Namen <strong>de</strong>s Pfarrgemein<strong>de</strong>rates<br />
Christian Keller, Vorsitzen<strong>de</strong>r
EINLADUNG<br />
Am Sonntag, 26. Oktober 2003 wird unser neuer Pfarrer, Herr Johannes<br />
Kanzler, offiziell in sein Amt als Pfarrer von St. Jakobus d.Ä., Bad Endorf<br />
eingeführt. Die ganze Pfarrgemein<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Kuratie Stephanskirchen ist<br />
zu dieser Feier recht herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst in <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />
Aufstellung zum Kirchenzug um 9.30 Uhr im Hof <strong>de</strong>s Pfarrhauses; die<br />
Vereine wer<strong>de</strong>n mit ihren Fahnenabordnungen um die Teilnahme an<br />
Kirchenzug und Gottesdienst gebeten.<br />
Anschließend an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />
ca. 11.00 Uhr Stehempfang im Pfarrsaal<br />
mit <strong>de</strong>r Möglichkeit für alle Pfarreimitglie<strong>de</strong>r, Herrn Pfarrer Kanzler<br />
persönlich kennen zu lernen.<br />
Katholischer Deutscher Frauenbund<br />
Der Kath. Frauenbund gibt bekannt, dass die auf <strong>de</strong>n<br />
4. Dezember angesetzte Jahresversammlung mit Neuwahlen<br />
aus organisatorischen Grün<strong>de</strong>n bis zum Februar<br />
2004 verschoben wird (genauer Termin wird noch in <strong>de</strong>r<br />
Presse bekanntgegeben). Dafür fin<strong>de</strong>t am 4. Dezember<br />
eine besinnliche Adventfeier für alle Mitglie<strong>de</strong>r statt.<br />
6
EFA aktuell 7<br />
Endorfer Kin<strong>de</strong>r sammeln für Kin<strong>de</strong>r in<br />
Brasilien<br />
Michael Schauer<br />
Eine „zün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>“ I<strong>de</strong>e und viele fleissige Kin<strong>de</strong>rhän<strong>de</strong> !<br />
VIELEN DANK allen engagierten Kin<strong>de</strong>rn !<br />
Christian Keller, PGR-Vorsitzen<strong>de</strong>r
Erntedank<br />
„Saat und Ernte“ - zum Erntedankfest<br />
Saat und Ernte – ein uraltes Thema<br />
<strong>de</strong>r Menschheit. Seit die Menschen<br />
sesshaft gewor<strong>de</strong>n waren und<br />
Ackerbau betrieben, war ihr Leben<br />
davon bestimmt und davon abhängig<br />
– von Saat und Ernte. Da ging es<br />
nicht um die Sorgen heutiger<br />
Agrarproduktion, wie man die<br />
Produkte gewinnbringend absetzen<br />
kann. Da ging’s oftmals ums nackte<br />
Überleben, von Ernte zu Ernte.<br />
Man muss sich das einmal vor Augen<br />
halten, um auch nur annähernd das<br />
Lebensgefühl nachempfin<strong>de</strong>n zu<br />
können, das die Menschen seit<br />
Jahrtausen<strong>de</strong>n beherrscht hat – jenes<br />
Gefühl totaler Abhängigkeit,<br />
bestimmt von Angst und Hoffnung,<br />
von Furcht und Erwartung. Saat – das<br />
war allemal Saat auf Hoffnung. Da<br />
war aber auch die Angst vor<br />
Missernte und Hungersnot. Der<br />
Mensch erfuhr sich als abhängig von<br />
<strong>de</strong>n Mächten <strong>de</strong>r Natur, <strong>de</strong>n<br />
göttlichen Mächten. Er rief Gott o<strong>de</strong>r<br />
Götter an und bat um eine gute Ernte.<br />
Er jubelte und dankte, wenn die Ernte<br />
gut war. Er klagte, wenn die Ernte<br />
ausblieb.<br />
Das war damals. Die Frage stellt sich:<br />
Können wir im Industriezeitalter noch<br />
so bitten und klagen o<strong>de</strong>r jubeln und<br />
danken? O<strong>de</strong>r sind wir, weil wir<br />
obendrein gefühlsärmer gewor<strong>de</strong>n<br />
sind, in diesem Punkt auch<br />
verstummt?<br />
Überhaupt: Saat und Ernte – ist das<br />
noch unser Thema? Wer empfin<strong>de</strong>t<br />
schon, dass es da um seine Existenz<br />
geht? Immerhin: Könnte nicht in<br />
diesem uralten Menschheitsthema<br />
auch unser<br />
Thema angesprochen<br />
sein? Könnte da nicht<br />
etwas zur Sprache<br />
kommen, was auch uns<br />
heute, die wir nicht mehr<br />
in einer Agrargesellschaft<br />
leben, bewegt?<br />
Säen und ernten – das<br />
gilt ja eigentlich nicht nur im<br />
wörtlichen Sinn, also für <strong>de</strong>n Bauern,<br />
son<strong>de</strong>rn auch übertragen. Was wir<br />
sagen und tun, soll das nicht<br />
irgendwie Saat sein, die aufgehen<br />
soll? Ich re<strong>de</strong> mit jeman<strong>de</strong>n - und<br />
hoffe, dass das bei ihm ankommt. Ich<br />
tue etwas – und das in <strong>de</strong>r Hoffnung,<br />
dass daraus etwas wird, dass es<br />
gelingt. In diesem Sinn wären wir<br />
irgendwie alle Säleute.<br />
Vieles haben wir dabei in <strong>de</strong>r Hand.<br />
Wir sind auf mancherlei Weise<br />
begabt, dies o<strong>de</strong>r jenes zu tun. Vieles<br />
ist machbar, machbar gewor<strong>de</strong>n.<br />
Vieles hängt von uns ab. Aber bei<br />
allem, was wir können, können wir<br />
nicht alles. Das ist dieser<br />
Unsicherheitsfaktor, was daraus wird,<br />
was wir nicht steuern können. An<strong>de</strong>rs<br />
gesagt: Wir sind abhängig von<br />
irgendwelchen Faktoren,<br />
die wir nicht in <strong>de</strong>r<br />
Hand haben.<br />
Was ist das für eine<br />
Macht, von <strong>de</strong>r wir uns<br />
abhängig fühlen? Ist es<br />
eine bedrohliche, beängstigen<strong>de</strong><br />
Macht?<br />
O<strong>de</strong>r ist es eine, die uns<br />
mit Vertrauen und<br />
Hoffnung erfüllt? Je nach<strong>de</strong>m, wie<br />
wir diese Macht empfin<strong>de</strong>n – so ist<br />
unser Gott! Ist er für uns ein<br />
unberechenbarer – o<strong>de</strong>r auch nur ein<br />
harmloser Gott? Ist er mal dieser, mal<br />
jener, je nach<strong>de</strong>m?<br />
Wahrscheinlich wird’s so sein. Und<br />
irgendwie stimmt auch, was <strong>de</strong>r<br />
Apostel Paulus sagt: „Was <strong>de</strong>r<br />
Mensch sät, das wird er auch ernten“.<br />
Aber stehen wir dann nicht unter<br />
einem gna<strong>de</strong>nlosen Gesetz, dass je<strong>de</strong>r<br />
die Quittung kriegt für alles? Lei<strong>de</strong>r<br />
ist es im Leben immer wie<strong>de</strong>r so.<br />
Aber haben wir nicht auch schon das<br />
an<strong>de</strong>re erfahren – nämlich dass die<br />
Frucht besser war als die Saat?<br />
Erntedankfest – unser aller Fest? Ich<br />
<strong>de</strong>nke, wir haben uns gemüht – je<strong>de</strong>r<br />
auf seine Weise – zu säen, etwas zu<br />
erreichen, was gute Frucht be<strong>de</strong>utet.<br />
Hier und da mögen wir auch<br />
Misserfolge gehabt haben. Hier und<br />
da mag uns die Ernte, <strong>de</strong>r Erfolg,<br />
versagt sein. Aber: Ist das alles? Ist<br />
uns wirklich nie eine „Ernte“<br />
vergönnt?<br />
Ich glaube: Keiner geht ganz leer aus.<br />
Ein Gespräch, das nicht umsonst war,<br />
ein Bemühen, das nicht vergeblich<br />
war, etwas, was uns mit Glück und<br />
Hoffnung erfüllt hat, was uns wie<strong>de</strong>r<br />
eine neue Perspektive gibt.<br />
All das sind für mich Erfahrungen<br />
von Ernte – geschenkt, geschenkt von<br />
Gott! O<strong>de</strong>r etwa nicht?<br />
J. Kanzler
Kin<strong>de</strong>rgarten 10<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten am Kirchplatz ...<br />
... stellte sein 10jähriges Jubiläum<br />
unter das Motto „Mogst du mi,<br />
mog i di, wir feiern miteinan<strong>de</strong>r,<br />
du und i“. Dazu trafen sich alle, die<br />
<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten verbun<strong>de</strong>n sind,<br />
zu einem großen Dankgottesdienst<br />
in <strong>de</strong>r Pfarrkirche. Pfarrer Prell und<br />
Gemein<strong>de</strong>referent Herr Buchetmann<br />
gestalteten einen besinnlichen<br />
Gottesdienst, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn und einer Elterngruppe<br />
musikalisch umrahmt wur<strong>de</strong>. Die<br />
Igelkin<strong>de</strong>r führten das Singspiel<br />
„Der Regenbogenfisch“ auf, das<br />
viele Anwesen<strong>de</strong> sehr berührt hat, <strong>de</strong>nn<br />
es beinhaltete die Botschaft „Gemeinsam<br />
ist es schöner“.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gottesdienstes bekam<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten ein Kreuz von <strong>de</strong>r<br />
katholischen Pfarrei geschenkt. Dieses<br />
durften zwei Spatzenkin<strong>de</strong>r festhalten,<br />
während es von Herrn Buchetmann<br />
gesegnet wur<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />
Feier im Kin<strong>de</strong>rgarten, dankte Frau<br />
Müller (Kin<strong>de</strong>rgartenleitung) nicht nur<br />
<strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> für das schöne<br />
Geschenk, son<strong>de</strong>rn auch ihrem Team,<br />
allen Eltern und Kin<strong>de</strong>rn für die<br />
erfolgreichen zehn Jahre.<br />
Als beson<strong>de</strong>re Überraschung und als<br />
Zeichen von Dankbarkeit sangen viele<br />
ehemalige Kin<strong>de</strong>r und Eltern das Lied<br />
„Ich schenk dir einen Regenbogen“<br />
und überbrachten ein Kuchenherz, was<br />
<strong>de</strong>m Team sehr nahe gegangen ist.<br />
Zum Schluss wur<strong>de</strong> noch ein Danktransparent<br />
mit kleinen Sprüchlein von<br />
Kin<strong>de</strong>rn und Eltern aufgehängt.<br />
Auf diesem Weg danken wir <strong>de</strong>r kath.<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong> für die Begleitung über<br />
zehn Jahre Kin<strong>de</strong>rgartenzeit, sowie<br />
allen, die zu diesem tollen Fest etwas<br />
beigetragen haben.<br />
Rita Hell und Karina Neigenfind
Aus <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung 11<br />
K i r c h g e l d 2 0 0 3<br />
(...verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m herzlichen Dank an alle, die bereits beim<br />
Spen<strong>de</strong>naufruf im Sommerpfarrbrief ihr Kirchgeld überwiesen haben!)<br />
Auch heuer bittet SIE die Pfarrei wie<strong>de</strong>r um das K I R C H G E L D,<br />
das ausschließlich <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> am Ort zugute kommt.<br />
„Nach <strong>de</strong>m Kirchensteuergesetz wird von allen min<strong>de</strong>stens<br />
18 Jahre alten Pfarreimitglie<strong>de</strong>rn das Kirchgeld in Höhe von<br />
1,50 € erbeten, soweit ihr Einkommen 150,- € im Monat<br />
übersteigt.“<br />
Aber was bekommt man für 1,50 € ? Die Kirchenstiftung ist sehr<br />
dankbar, dass wegen <strong>de</strong>r doch ernüchtern<strong>de</strong>n Antwort auf diese Frage viele<br />
aus <strong>de</strong>r Pfarrei in <strong>de</strong>n letzten Jahren regelmäßig ihr Kirchgeld<br />
„aufgestockt“ haben. Bitte überlegen auch S I E, was Sie mit einer<br />
freiwilligen Erhöhung Ihres Beitrages unterstützen könnten: die<br />
vielfältigen Aufgaben <strong>de</strong>r örtlichen Kirche <strong>de</strong>cken nicht „nur“ die<br />
Seelsorge ab, son<strong>de</strong>rn gestalten v.a. <strong>de</strong>n sozialen, pädagogischen,<br />
kulturellen und baulichen Bereich.<br />
Sie können die beiliegen<strong>de</strong> Kirchgeldtüte bei <strong>de</strong>r<br />
Sammlung im Gottesdienst, in <strong>de</strong>r Sakristei o<strong>de</strong>r im<br />
Pfarrhaus abgeben. Gerne können Sie auch die<br />
Überweisung auf eines <strong>de</strong>r nebenstehen<strong>de</strong>n Konten <strong>de</strong>r<br />
Kirchenstiftung vornehmen.<br />
Spen<strong>de</strong>nquittungen ab 10 € auf Wunsch!<br />
Ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ für Ihre Spen<strong>de</strong>!<br />
Impressum: Pfarrgemein<strong>de</strong>rat St. Jakobus, Bad Endorf<br />
341 762 Raiffeisenbank<br />
605 948 Volksbank<br />
294 496 Sparkasse<br />
jeweils in Bad Endorf<br />
Mel<strong>de</strong>schluss für Beiträge zum Weihnachtspfarrbrief:<br />
07. Oktober 2003<br />
Ansprechpartner: Birgitt Schiebel (Tel. 08053/209278)
Weltmission 12<br />
Am 26. Oktober 2003 begeht die<br />
katholische Kirche in all ihren Gemein<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission.<br />
In Deutschland steht er heuer<br />
unter <strong>de</strong>m Motto „ Dem Wort vertrauen“.<br />
Damit wird auch die Verbindung<br />
zum Jahr <strong>de</strong>r Bibel hervorgehoben.<br />
Die Kirche hat einen klaren Auftrag<br />
das Wort Gottes zu verkün<strong>de</strong>n und<br />
zwar „bis an die Grenzen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
(Apg 1,8)“.<br />
Die Kirche steht nicht über <strong>de</strong>m<br />
Wort, sie arbeitet nicht neben <strong>de</strong>m<br />
Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission 2003<br />
Wort, ihr Dienst steht vielmehr unter<br />
<strong>de</strong>m Wort.<br />
In einer Zeit <strong>de</strong>r Inflation <strong>de</strong>r Worte,<br />
brauchen wir nötiger <strong>de</strong>nn je ein<br />
Wort, <strong>de</strong>ssen Wert nicht verfällt,<br />
son<strong>de</strong>rn ein Wort das aufbaut und<br />
<strong>de</strong>r Welt Orientierung gibt!<br />
Das Wort Gottes ist schon vielfach<br />
auf fruchtbaren Bo<strong>de</strong>n gefallen, ist<br />
bei vielen Völkern <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> aufgegangen<br />
und hat dort wie im<br />
Sämanns - Gleichnis hun<strong>de</strong>rtfache<br />
Frucht gebracht. Weltweit haben es<br />
unzählige Menschen aufgenommen<br />
und daraus Sinn und Hilfe für ihr<br />
Leben gewonnen.<br />
Der Sonntag <strong>de</strong>r Weltmission erinnert<br />
an unsere Verantwortung als<br />
Christen für die Verbreitung <strong>de</strong>s<br />
Wort Gottes in <strong>de</strong>r Welt. Mit unseren<br />
Gaben, die wir an diesem Tag in<br />
geschwisterlicher Liebe geben, helfen<br />
wir <strong>de</strong>n jungen Kirchen <strong>de</strong>s Sü<strong>de</strong>ns,<br />
dass sie weiterhin die frohe<br />
Botschaft verkün<strong>de</strong>n und sie auch<br />
glaubhaft leben können. Wir leisten<br />
einen wertvollen Dienst für diejenigen<br />
Menschen in <strong>de</strong>r Weltkirche,<br />
die <strong>de</strong>m Wort vertrauen und sich für<br />
eine bessere, gerechtere und friedvollere<br />
Welt einsetzen.<br />
Günther Wolf
Jubiläum 13<br />
1953<br />
war Konrad A<strong>de</strong>nauer Bun<strong>de</strong>skanzler und Theodor Heuss Bundspräsi<strong>de</strong>nt.<br />
Fi<strong>de</strong>l Castro revoltierte in Cuba und die Ost<strong>de</strong>utschen probten <strong>de</strong>n Aufstand<br />
gegen das stalinistische Regime in <strong>de</strong>r DDR.<br />
In Rom residierte Papst Pius XII, die Münchner Diözese leitete Josef Kardinal<br />
Wen<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>m Endorfer Pfarrer Dr. Angermeier stan<strong>de</strong>n noch Kapläne zur<br />
Seite.<br />
Die Messen wur<strong>de</strong>n vom Hochaltar aus in Latein zelebriert und es war noch weit<br />
bis zum II. Vatikanischen Konzil.<br />
Es hat sich viel geän<strong>de</strong>rt in diesen 50 Jahren, in <strong>de</strong>r Welt und in <strong>de</strong>r Kirche !<br />
Eines jedoch blieb gleich:<br />
Seit 50 Jahren versieht Leonhard Perl<br />
das Mesneramt in Antwort.<br />
Wir gratulieren zu diesem seltenen<br />
Dienstjubiläum und sagen herzlich Vergelt‘s<br />
Gott.<br />
Die Antworter Kirche ist ihm ein Herzensanliegen – das spürt je<strong>de</strong>r auf Schritt<br />
und Tritt.<br />
Ein waches Auge schaut auf ALLES, eine tatkräftige Hand packt an, ein Mann<br />
engagiert sich mit Herz und Verstand und nach Kräften für „seine Kirche“!<br />
Wir sind ihm und seiner Frau Lina zu großem Dank verpflichtet, wissen wir doch<br />
das Antworter Gotteshaus in <strong>de</strong>n allerbesten Hän<strong>de</strong>n und das seit 2 Generationen.<br />
Gesun<strong>de</strong> Jahre und viel Freu<strong>de</strong> an seiner Kirche –<br />
das ist unser Wunsch für die Zukunft !<br />
Albert Buchetmann<br />
Mesner Leonhard Perl im<br />
Einsatz für die Antworter Kirche<br />
Ein<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Friedhofmauer im<br />
Sommer 2003
Termine 14<br />
Rückblick auf die Verabschiedung unserer<br />
Gemein<strong>de</strong>referenten<br />
Termine<br />
Zum Abschied sangen <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r-, Jugend- und<br />
Jakobuschor ein<br />
gemeinsames Lied.<br />
Fotos: G. Winkler<br />
September<br />
So. 28.09.- So. 05.10. Caritas Herbstsammlung - Haussammlung<br />
Mo. 29.09. 8 30<br />
Gottesdienst zum Patrozinium, Teisenham<br />
Mo. 29.09. 19 30<br />
Bad Endorfer Tauschbörse, Pfarrheim<br />
Di. 30.09. 14 00<br />
Seniorennachmittag: „Erntedank“, Pfarrheim
Oktober<br />
Sa. 04.10. 19 30<br />
1. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />
So. 05.10. 10 00<br />
Erntedank - Festgottesdienst<br />
Fr. 10.10. Kolping: Bezirkskegeln in Prien<br />
Sa. 11.10. 19 30<br />
2. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />
So. 12.10. 10 00<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, Pfarrheim<br />
Mo. 13.10. 14 00<br />
Frauenbund: Bezirksbildungstag, Pfarrheim<br />
Di. 14.10. 20 00<br />
Frauentreff-Frauenbund: Im Märchen mein Leben<br />
ent<strong>de</strong>cken, Ref. R. Bräckle, Pfarrheim<br />
Mi. 15.10. 19 30<br />
KAB: Lichtbil<strong>de</strong>rvortrag, Pfarrheim<br />
Do. 16.10. 20 00<br />
Bairisches Singen, Gasthaus Ziehbrunnen<br />
Sa. 18.10. 9 00<br />
Kin<strong>de</strong>r-Bibel-Tag, Pfarrheim<br />
Sa. 18.10. 19 30<br />
3. Gol<strong>de</strong>ner Samstag in Antwort<br />
So. 19.10. 10 00<br />
Festgottesdienst zu Kirchweih<br />
Sa. 25.10. 16 00<br />
Frauenbund: Oktober-Rosenkranz, Pfarrkirche<br />
So. 26.10. 10 00<br />
Installierung Pfr. Johannes Kanzler<br />
Mo. 27.10. 19 30<br />
Bad Endorfer Tauschbörse, Pfarrheim<br />
Di. 28.10. 14 00<br />
Seniorennachmittag, Pfarrheim<br />
November<br />
Sa. 08.11. Einkehrtag Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />
So. 09.11. 16 00<br />
Benefizkonzert Schonstett, Pfarrkirche<br />
Di. 11.11. 19 30<br />
Frauenbund: Aroma-Therapie für <strong>de</strong>n Alltag,<br />
Ref. Frau Dr. Rex, Pfarrheim<br />
Do. 13.11. 20 00<br />
Kolping: Kreuze, Marterl und Kapellen in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>, Ref. Wolfgang Madl, Pfarrheim<br />
Do. 13.11. 20 00<br />
Bairisches Singen, Gasthaus Ziehbrunnen<br />
Sa. 15.11. 13 30<br />
Frauenbund: Einkehrtag, Pfarrheim<br />
Di. 18.11. 20 00<br />
Frauentreff: Meditative Tänze, Pfarrheim<br />
Di. 18.11. 20 00<br />
KAB: Vortrag „Kranken und Sterben<strong>de</strong>n nahe<br />
sein“; Ref. J. Klinger, Rosenheim, Pfarrheim<br />
So. 23.11. 10 00<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienst, Pfarrheim<br />
Di. 25.11. 14 00<br />
Seniorennachmittag: „Einstimmung in <strong>de</strong>n<br />
Advent“, Katharinenheim<br />
Do. 27.11. 20 00<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>ratssitzung, Pfarrheim<br />
15