Der erste Generationswechsel - Rudolph Logistik Gruppe

1946
Gründerjahre
Justus Rudolph gründet im nordhessischen
Guntershausen, dem heutigen Baunatal, ein
Transportunternehmen. Seine Söhne Hans und Karl
bauen aus Altbeständen einen Lkw mit
Holzvergaser auf und treten ein Jahr später offiziell
in das Unternehmen ein. Die J. Rudolph & Söhne
OHG war geboren!
1958
Nachkriegszeit und Wiederaufbau
In den ersten zehn Jahren fährt das Unternehmen
fast ausschließlich für die Bauindustrie. 1958
markiert den Beginn der Zusammenarbeit mit der
Automobilindustrie: Von dem Werk in Altenbauna
erhält Rudolph erste Transportaufträge von
Volkswagen.
1964
Einstieg in das Lagergeschäft
1964 eröffnet Rudolph in unmittelbarer Nähe zum
VW-Werk Kassel die erste Umschlaghalle. Der
Standort wird später Hauptsitz der Gruppe. Mit dem
Bau einer größeren Umschlaghalle wickelt die
Spedition ab 1968 auch Sammelgut ab.
1969

Der erste Generationswechsel
Jürgen Rudolph und Werner Rudolph -
2006 noch immer gemeinsam im
Unternehmen.
Firmengründer Justus Rudolph zieht sich aus dem
aktiven Geschäftsleben zurück. Seine Söhne Hans
und Karl übernehmen die Verantwortung. Die
Enkelsöhne folgen – Jürgen Rudolph, Sohn von
Karl Rudolph, tritt 1969 ins Unternehmen ein;
Werner Rudolph, Sohn von Hans Rudolph, folgt
1971. 1974 unterstützt außerdem Hans Rudolphs
Schwiegersohn Gottfried Kretschmer das
Unternehmen.
1973
Auf dem Weg zur modernen Spedition
Damals noch allein auf weiter Flur: Die
Niederlassung in Seesen.
Generationswechsel
Rudolph gründet seine ersten Niederlassungen in
Seesen (Niedersachsen) und Unterföhring bei
München. Gleichzeitig wird erstmals
ein EDV-System eingesetzt – damals eine
Revolution.
1983
Der zweite
Nach dem Tod von Hans Rudolph übernehmen 1983 Jürgen Rudolph, Werner Rudolph und Gottfried
Kretschmer die Verantwortung für das Unternehmen, das in eine GmbH umgewandelt wird. Die
Geschäftsanteile von Hans Rudolph gehen über an Sohn Werner Rudolph und Tochter Marianne
Kretschmer, die Anteile von Karl Rudolph übernimmt sein Sohn Jürgen.
1987
©

Der Wandel zum Logistikdienstleister beginnt
1997
Expansion
2001
Ingolstadt ist die zweitgrößte
Niederlassung der Rudolph Logistik
Gruppe
Ausgezeichnet
Mit Inbetriebnahme eines modernen Logistiklagers
in Lohfelden (bei Kassel) bietet Rudolph ab 1987
nun auch die Kommissionierung von Waren an.
1989 steht im Zeichen großer Kooperationen:
Gemeinsam mit 24 weiteren mittelständischen
Speditionen gründet Rudolph den Paketdienst
German Parcel (heute GLS). Zeitgleich ist Rudolph
Gründungsgesellschafter der
Stückgutkooperationen IDS und ILS Gesellschaft
für Osteuropaverkehre.
Die Rudolph Logistik Gruppe übernimmt vier
Niederlassungen des LOG SPED-Verbundes in
Seesen, Ingolstadt, Loiching und im ungarischen
Györ. Damit stärkt das Unternehmen den
Branchenschwerpunkt Automotive und legt die
Basis für den neuen Geschäftsbereich
Konsumgüterlogistik. Die Mitarbeiterzahl
verdoppelt sich auf 800. Ein Jahr später treten die
Standorte Ingolstadt und Seesen der
Konsumgüter-Kooperation CODIS bei.
1999 verkaufen Rudolph und alle anderen German
Parcel-Gesellschafter ihre Geschäftsanteile an die
britische Post.
Mit Logeon® präsentiert Rudolph im Jahr 2000
2012

2005
Rudolph gewinnt den Deutschen
Internetpreis 2001
Mit Logeon® präsentiert Rudolph im Jahr 2000
eine logistische Komplettlösung für das effektive
Fulfillment von Bestellungen für Industrie und
Handel. Für diese Lösung gewinnt Rudolph 2001
den Deutschen Internetpreis 2001.
Als erste Unternehmen in Hessen und Ungarn
werden die Automotive-Bereiche der Rudolph
Logistik Gruppe in Baunatal und Györ nach der
Qualitätsnorm VDA 6.2 zertifiziert.
Und 2004 zeichnet Volkswagen die Rudolph
Logistik Gruppe mit dem erstmals vergebenen
Quality Award als besten Gebietsspediteur des
Jahres aus.
Konzentration auf Logistikservices
Zu den Kontraktlogistiklösungen gehört
z.B. die Produktionsversorgung des
Karosseriebaus im BMW-Werk Leipzig.
außerhalb Europas
Feierliche Eröffnung des
Zum 1. Februar 2005 veräußert die J. Rudolph &
Söhne GmbH ihre Stückgutaktivitäten am Standort
Baunatal an DFDS Transport. Damit konzentriert
sich die Rudolph Logistik Gruppe jetzt voll auf
Kontraktlogistiklösungen.
2007
Erstes Projekt
Anfang 2007 eröffnet Rudolph gemeinsam mit
Audi Volkswagen Middle East (AVME) und dem
Joint Venture-Partner Hellmann ein neues
Logistikzentrum in Dubai (Vereinigte Arabische
Emirate).
Gleichzeitig wird der inzwischen dritte
Generationswechsel der Unternehmensgeschichte
eingeleitet: Torsten Rudolph – Urenkel des
Firmengründers Justus Rudolph – übernimmt zum
1. Januar 2007 die Gesellschaftsanteile von
Rudolph

Feierliche Eröffnung des
Logistikzentrums Dubai.
eingeleitet: Torsten Rudolph – Urenkel des
Firmengründers Justus Rudolph – übernimmt zum
1. Januar 2007 die Gesellschaftsanteile von
Marianne Kretschmer, geb. Rudolph und Werner
Rudolph. Er ist jetzt gemeinsam mit seinem Vater
Jürgen Rudolph geschäftsführender Gesellschafter der Rudolph Logistik Gruppe. Werner Rudolph
bleibt weiterhin Geschäftsführer.
2009
Neuorganisation
Das Verteilzentrum für Alnatura wurde
im März 2010 in Betrieb genommen.
Die Rudolph Logistik Gruppe positioniert sich seit
2008 mit neuer Organisationsstruktur. Das
Unternehmen stellt sich damit standortübergreifend
nach Geschäftsfeldern auf: Automotive,
Systemverkehre, Konsumgüter, Industrie und
Fulfillment.
Zum 31. Dezember 2008 verläßt Werner Rudolph
nach 38 Jahren das Unternehmen.
Im Wirtschaftskrisenjahr 2009 kann das
Unternehmen in jedem Geschäftsfeld einen neuen Kunden gewinnen oder ein bestehendes Geschäft
ausbauen. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum am Standort Lorsch mit einer Erweiterung des
Distributionszentrums für Freudenberg und der Neubewirtschaftung des Verteilzentrums für Alnatura.
Gruppe | Harzweg 10 | D-34225 Baunatal | Tel.: +49 561 4991-0 | Fax: +49 561 494180
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