AWO Report - AWO Bezirksverband Weser-Ems
AWO Report - AWO Bezirksverband Weser-Ems
AWO Report - AWO Bezirksverband Weser-Ems
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Arbeiterwohlfahrt <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> e.V.<br />
Ausgabe Nr. 102 3. Ausgabe 2011<br />
Vorwort<br />
Liebe<br />
Freundinnen,<br />
liebe Freunde,<br />
in diesen Wochen sind Berichte<br />
über die Finanzkrise europaweit<br />
wieder täglich in den Medien und<br />
Rettungsschirme über abenteuerliche<br />
Summen werden aufgespannt.<br />
Fraglich ist, wem damit primär geholfen<br />
wird - den Menschen oder<br />
den Banken und sonstigen Geldmachern.<br />
In den Hintergrund gerät<br />
allerdings, dass die Verursacher der<br />
gesamten Misere, die Marktradikalen,<br />
die sich mit ihren Spekulationen<br />
an den Börsen tummeln, ohne<br />
irgendwelche Einschränkungen<br />
weiter agieren. Da wird zum Beispiel<br />
auf den Wertverfall des Euros<br />
spekuliert, sogar Kleinanleger können<br />
sich im Internet daran beteiligen.<br />
Die Folgen dieses unverantwortlichen<br />
Handelns sind noch gar<br />
nicht abzuschätzen. Absehbar ist<br />
lediglich, dass die Zeche von denjenigen<br />
zu zahlen ist, die sich nicht<br />
wehren können. Die soziale Schieflage<br />
manifestiert sich immer mehr<br />
- dieser Entwicklung gilt es, sich mit<br />
allen Kräften entgegen zu stellen.<br />
Herzlich, euer<br />
Dr. Harald Groth<br />
Vorsitzender<br />
Kommunalpolitik:<br />
Gelebte Demokratie vor der Haustür<br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>. Am 11. September wurden<br />
in Niedersachsen die Kommunalparlamente<br />
in den Landkreisen, kreisfreien<br />
Städten, Städten, Gemeinden<br />
und Samtgemeinden neu gewählt. Anfang<br />
November konstituieren sich die<br />
neuen Räte und beginnen ihre Arbeit.<br />
Die Kommunen sind die bürgernahe<br />
Ebene in der Demokratie. Dort ist politisches<br />
Handeln unmittelbar erlebbar.<br />
Die Gestaltung der Lebensverhältnisse<br />
- wie zum Beispiel die Versorgung<br />
mit Kinderbetreuungsplätzen,<br />
Seniorenbegegnungsstätten, Stadtteilzentren<br />
oder dem öffentlichen Personennahverkehr<br />
- gehört zur Daseinsvorsorge.<br />
Diese Daseinsvorsorge zählt<br />
Sie nahm ihr Wahlrecht am 11. September wahr.<br />
zum Selbstverwaltungsrecht der Kommunen<br />
nach Artikel 28 des Grundgesetzes<br />
und den entsprechenden Vorschriften<br />
der Landesverfassungen<br />
und beinhaltet somit<br />
auch die Gestaltung und Stärkung des<br />
sozialen Zusammenhalts.<br />
Bundesweit haben die Kommunen<br />
mit immer knapper werdenden finanziellen<br />
Ressourcen zu kämpfen, während<br />
die zu bewältigenden Aufgaben<br />
stetig wachsen: Die älter werdende Gesellschaft<br />
bedarf den Aufbau neuer<br />
Wohn- und Begegnungsstrukturen,<br />
die Integration von Menschen mit Mi-<br />
Fortsetzung auf Seite 2
2 Kommunalpolitik: Gelebte Demokratie vor der Haustür<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
grationshintergrund erfordert Kreativität<br />
und Fachkräfte und die Prävention<br />
von Armut auf den verschiedensten<br />
Ebenen ist meist auch mit<br />
Maßnahmen verbunden, die zunächst<br />
viel Geld kosten, sich im Nachhinhein<br />
aber positiv auswirken. In den letzten<br />
Jahren musste in vielen Kommunen<br />
genau in diesen sozialen Feldern gespart<br />
werden: Schwimmbäder wurden<br />
geschlossen, der Ausbau der Krippenplätze<br />
kommt nicht voran, Zuschüsse<br />
für Vereine und ehrenamtliche Aktivitäten<br />
wurden zusammengestrichen,<br />
Begegnungsstätten stehen auf der finanziellen<br />
Kippe. Die gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, den sozialen Folgen<br />
zunehmender Verarmung und<br />
gesellschaftlicher Trennung entgegen<br />
zu wirken, stockt gewaltig.<br />
Integrierte Sozial- und Finanzplanung:<br />
Ein Ansatz für eine soziale Kommunalpoltik<br />
Doch wo sind die Stellschrauben in einer<br />
sozial ausgerichteten Kommunalpolitik<br />
angesichts leerer Haushaltskas-<br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>. In der Region <strong>Weser</strong>-<br />
<strong>Ems</strong> sind über 25 Prozent der Bevölkerung<br />
60 Jahre und älter. Dies hat die<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> vor der Kommunalwahl<br />
bewegt, den Parteien in ihrem<br />
Wirkungsgebiet 14 Fragen speziell<br />
zur Seniorenpolitik zu stellen. Gefragt<br />
wurden die SPD, CDU, Bündnis<br />
90/Die Grünen, FDP und Die Linke.<br />
Während es in vielen Antworten der<br />
Parteien Gemeinsamkeiten gibt, liegen<br />
die Unterschiede insbesondere<br />
bei der Unterstützung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in der<br />
Pflege sowie bei der Finanzierung der<br />
Ausbildung. SPD, Grüne und Linke<br />
fordern klare Rahmenbedingungen,<br />
um eine tarifgerechte Entlohnung des<br />
Personals zu ermöglichen. Sie sehen<br />
die niedrigen Pflegesätze in Niedersachsen<br />
als Ursache für die schlechte<br />
Bezahlung und erwarten eine<br />
bundeseinheitliche Regelung. Bei der<br />
Ausbildung zur Pflegekraft halten<br />
diese Parteien das immer noch erhobene<br />
Schulgeld für unverantwortlich<br />
sen? Was können Kommunalpolitiker<br />
noch tun, wenn ihnen bei jedem sozialen<br />
Vorhaben der Kämmerer sagt,<br />
dass die Umsetzung auf Grund der<br />
Haushaltslage nicht möglich ist? Vor<br />
dem Hintergrund, dass in niedersächsischen<br />
Kommunen für die Haushalte<br />
die kommunale Doppik angewandt<br />
wird, die sich an betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagen orientiert, ließe sich<br />
die Sozialpolitik mit der Finanzplanung<br />
koppeln. Zum Beispiel könnte<br />
für das Produkt Seniorenpolitik eine<br />
langfristige Zielplanung aufgestellt<br />
werden, die unter anderem beinhaltet,<br />
dass barrierefreier Wohnraum im<br />
Zentrum geschaffen wird, dass in Familienzentren<br />
Jung und Alt sich begegnen<br />
können, dass öffentlicher Personennahverkehr<br />
außerhalb gelegene<br />
Ortsteile mit Einkaufsmöglichkeiten<br />
verbindet, dass ehrenamtliche Arbeit<br />
für Senioren gefördert wird, etc.<br />
Ein Ergebnis dieser Planungen könnte<br />
sein, dass die Gemeinde für Senioren<br />
und Familien gleichermaßen interessant<br />
und durch Zuzüge die Wirtschaftskraft<br />
gestärkt wird, was Geld in<br />
die Kassen des Kämmerers fließen<br />
und fordern eine Umlagefinanzierung<br />
beziehungsweise eine Übernahme der<br />
Kosten durch das Land.<br />
Im CDU und FDP Lager sind die Aussagen<br />
unterschiedlich. In einigen Kommunen<br />
sprechen sich CDU und FDP<br />
deutlich für eine bessere und tarifgerechte<br />
Finanzierung aus, andere halten<br />
sich mit einer klaren Aussage bedeckt.<br />
Eine Umlagefinanzierung bezüglich der<br />
Ausbildung wird von CDU und FDP<br />
durchgängig abgelehnt.<br />
Geringe Unterschiede gibt es bei den<br />
politischen Teilhabemöglichkeiten von<br />
Senioren. Von der „Stabsstelle Alter“ bis<br />
hin zur Ausweitung der Wahlen zum Seniorenbeirat<br />
und deren beratende<br />
Stimme in allen relevanten Kommunalausschüssen,<br />
ist die Palette der Positionen<br />
relativ groß.<br />
Die Gemeinsamkeiten in den Antworten<br />
lassen sich zusammengefasst wie<br />
folgt darstellen: In den meisten Kommunalwahlprogrammen<br />
ist ein Abschnitt<br />
zum Bereich Senioren vorhanden.<br />
Alle Parteien sprechen sich für den<br />
lässt. Langfristige und integrierte Sozial-<br />
und Finanzplanung erfordert<br />
Weitsichtigkeit, sie bedarf sozialpolitisches<br />
Fachwissen und sie muss Bürgerinnen<br />
und Bürgern sowie insbesondere<br />
die Freie Wohlfahrtspflege aktiv<br />
einbeziehen, die sich in diesen Themen<br />
bestens auskennt. Der Vorteil einer<br />
integrierten Sozial- und Finanzplanung<br />
ist, dass ämter- und<br />
fachbereichsübergreifende Ansätze für<br />
die Steuerung von Sozialpolitik realisiert<br />
werden können, was auch ein<br />
Verschieben von Zuständigkeiten eindämmt.<br />
Wie oft kann man in den Regionalzeitungen<br />
lesen, dass der Finanzausschuss<br />
die Beschlüsse des<br />
Sozialausschusses „einkassiert“ hat,<br />
weil vermeintlich das Geld dazu fehlt.<br />
Zugegeben, eine integrierte Sozialund<br />
Finanzplanung ist kein Allheilmittelt<br />
gegen leere Kassen, aber vielleicht<br />
ein Ansatz, um langfristig in den<br />
Kommunen das soziale Gleichgewicht<br />
zu erhalten. (siehe dazu auch: Nachrichtendienst<br />
06/2011 des Deutschen<br />
Vereins für öffentliche und private<br />
Fürsorge e.V.)<br />
<strong>AWO</strong> prüft Parteien auf „Seniorentauglichkeit“<br />
Ausbau generationenübergreifender<br />
Konzepte aus. Darüber hinaus werden<br />
Seniorenservicebüros, Stadtteil -<br />
und Familienzentren sowie gemischte<br />
Wohngebiete für Jung und<br />
Alt gefordert. Der Öffentliche Nahverkehr<br />
soll barrierefreier werden. Einig<br />
sind sich die Parteien auch bei der<br />
Unterstützung des Ehrenamtes. Einerseits<br />
sollen junggebliebene Senioren<br />
ausreichend Ehrenamtsangebote<br />
über Freiwilligenagenturen erhalten.<br />
Andererseits sollen ältere Menschen,<br />
die Unterstützung benötigen, diese<br />
auch über Ehrenamtliche bekommen.<br />
Die Ideenpalette erstreckt sich<br />
von der Einkaufshilfe bis hin zu Aktionen<br />
gegen Einsamkeit im Alter.<br />
Ob und wie die Parteien nun nach<br />
der Wahl ihre versprochenen Vorhaben<br />
in die Tat umsetzen, bleibt abzuwarten.<br />
Weitere Details sind auf der<br />
Internetseite unter www.awo-ol.de<br />
zu finden oder können von Paul Behrens<br />
unter 04 41/ 48 01 - 2 20 angefordert<br />
werden.
100 Tage Bundesfreiwilligendienst<br />
- <strong>AWO</strong> zieht Bilanz<br />
Berlin. „Nach einem etwas holprigen<br />
und schleppenden Start ist der<br />
Bundesfreiwilligendienst mittlerweile<br />
ein Erfolg“, kommentiert der <strong>AWO</strong><br />
Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler<br />
die ersten 100 Tage des neuen Dienstes.<br />
Eine verbandsinterne Auswertung<br />
habe ergeben, dass dieser besonders<br />
gut bei der Gruppe der unter<br />
27-jährigen und bei jungen Männern<br />
ankommt. Dennoch gibt Stadler zu<br />
bedenken, dass die „von der Politik erzwungene<br />
schnelle Umstellung von einem<br />
Pflicht- zu einem Freiwilligendienst,<br />
den Verband unter großen<br />
Druck“ gesetzte habe.<br />
Momentan erhält die <strong>AWO</strong> immer<br />
noch mehr Bewerbungen für das bereits<br />
bekannte und etablierte Freiwillige<br />
Soziale Jahr (FSJ) als für den<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD), aber<br />
„der Bundesfreiwilligendienst wird<br />
sich als zusätzlicher Freiwilligendienst<br />
auch auf Dauer durchsetzen können“,<br />
betont Stadler. Für die weitere Entwicklung<br />
der Freiwilligendienste fordert<br />
Stadler vor allem verlässliche politische<br />
und rechtliche Rahmenbedingungen<br />
und auch gleiche Anerkennungskriterien<br />
wie im FSJ. Hier ist<br />
auf jeden Fall noch Nachbesserung<br />
notwendig: „Wenn wir das freiwillige<br />
Engagement in Deutschland ernsthaft<br />
fördern wollen, dann brauchen wir für<br />
engagementbereite Menschen transparente<br />
und verständliche Rahmenbedingungen<br />
und für die durchführenden<br />
Organisationen möglichst einfache<br />
Verwaltungsabläufe“, erklärt<br />
Stadler.<br />
Die <strong>AWO</strong> startete bereits im April die<br />
bundesweite Kampagne „freiwillich“<br />
mit der sie junge Menschen über die<br />
Freiwilligendienste FSJ und BFD informieren<br />
und zur Teilnahme motivieren<br />
wollte. Unter www.awo.freiwillich.de<br />
steht Interessierten eine<br />
Onlinedatenbank zur Verfügung, die<br />
sowohl eine Übersicht über die freien<br />
Plätze, als auch Gelegenheit zur<br />
grundsätzlichen Information über die<br />
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und<br />
zudem direkten Kontakt zum entsprechenden<br />
Ansprechpartner der Einsatzstelle<br />
oder des Trägers bietet.<br />
Bund / Land<br />
5 Jahre ElternService <strong>AWO</strong><br />
Bundesweit im Einsatz für Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf<br />
Oldenburg/Bielefeld. Familie und<br />
Beruf unter einen Hut zu bringen,<br />
ist nicht immer leicht. Das erkannten<br />
die Gründerinnen und Gründer<br />
des ElternService <strong>AWO</strong> mit Sitz in<br />
Bielefeld bereits vor fünf Jahren und<br />
schufen einen Beratungs- und Vermittlungsservice<br />
für Kinderbetreuung<br />
und Pflegeleistungen. So ist seit<br />
September 2006 für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Partnerunternehmen<br />
des ElternService<br />
<strong>AWO</strong> vieles einfacher geworden<br />
und die Unternehmen profitieren<br />
von geringeren Fehlzeiten. Inzwischen<br />
verfügt der ElternService<br />
<strong>AWO</strong> bundesweit über ein enges<br />
Netz von Regionalbüros, unter anderem<br />
in Oldenburg beim <strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>.<br />
„Um die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf in Deutschland zu verbessern,<br />
startete der ElternService<br />
<strong>AWO</strong> im September 2006 mit einem<br />
damals außergewöhnlichen Beratungs-<br />
und Vermittlungsservice“,<br />
berichtet Wolfgang Stadler, Geschäftsführer<br />
des ElternService<br />
<strong>AWO</strong>. Thomas Elsner, Verbandsgeschäftsführer<br />
der <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong><br />
in Oldenburg, wo seit März 2007 ein<br />
Regionalbüro des ElternService<br />
<strong>AWO</strong> besteht, ergänzt: „Die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf wird<br />
insbesondere vor dem Hintergrund<br />
des steigenden Fachkräftemangels<br />
immer wichtiger für Unternehmen<br />
jeglicher Art. Nur wer seinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern hier<br />
unter die Arme greift, wird als attraktiver<br />
Arbeitgeber wahrgenommen<br />
und kann somit Nachwuchskräfte<br />
gewinnen sowie die eigenen<br />
Mitarbeiter im Unternehmen halten“.<br />
��� ������� ������� ���<br />
��������� ��� ���������<br />
��� ������������ ����<br />
�������� �� ���� �� ��� �<br />
���������������������<br />
3
4 Bezirk<br />
<strong>AWO</strong> erhält großzügige Geldspende<br />
Oldenburg: Sehr erfreut zeigt sich<br />
die <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> über eine<br />
Geldspende von mehreren tausend<br />
Euro. Während der Geburtstagsfeier<br />
eines Oldenburger Bürgers<br />
wurden statt Geschenke Geldspenden<br />
überreicht. Der Fürsprecher<br />
möchte damit die <strong>AWO</strong> Kampagne<br />
„Kinderarmut stoppen“ unterstützen,<br />
die bereits seit mehreren Jahren<br />
läuft. Einen Teil der Spende erhalten<br />
unter anderem Kinder aus<br />
einkommensschwachen Familien<br />
für die Teilnahme an Ferien- und<br />
Freizeitaktionen des Jugendzentrums<br />
Frisbee am Dwaschweg sowie<br />
des Bezirksjugendwerks. Auf<br />
Grund der aktuellen Situation in<br />
Ostafrika wird ein Betrag <strong>AWO</strong><br />
International für die humanitäre<br />
Soforthilfe zur Verfügung gestellt.<br />
Oldenburg. Am 17. September fand<br />
die erste Oldenburger Messe für ehrenamtlich<br />
Tätige – oder die es gerne<br />
werden wollen – in den Schlosshöfen<br />
statt. Mehr als 60 Institutionen, Projekte,<br />
Initiativen und Verbände mit ge-<br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>. Fünf Auszubildende<br />
für den Beruf Kauffrau/-mann im<br />
Gesundheitswesen beendeten ihre<br />
Ausbildung bei der <strong>AWO</strong> mit erfolgreich<br />
bestandenen Prüfungen:<br />
Simon Luttmer, Lena Martens,<br />
Wiebke Oldewurtel, Daniel Wöhrmeyer<br />
und Manuel Renner (von<br />
links).<br />
Im Namen der Kinder und deren<br />
Eltern sagen Geschäftsführerin<br />
Hanna Naber, Referent für Verbands-<br />
und Sozialpolitik, Paul<br />
Behrens (re.) und Frisbee Einrichtungsleiter<br />
Kai Rotzinger-Varnhorn<br />
(li.) dem Initiator und den vielen<br />
großzügigen Spendern herzlichen<br />
Dank.<br />
Erste Ehrenamtsmesse in Oldenburg<br />
Prüfung bestanden!<br />
meinwohlorientierten Aufgaben waren<br />
vertreten, darunter auch der <strong>AWO</strong><br />
<strong>Bezirksverband</strong> und der Kreisverband<br />
Oldenburg/Vechta. Den Hintergrund<br />
der ersten Ehrenamtsmesse bilden das<br />
Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit<br />
und die von der Bundesregierung<br />
Mitte September ins Leben gerufene<br />
Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements. Die <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong><br />
und der Kreisverband mit dem Seniorenbüro,<br />
Internetcafé und aktiven<br />
Mitgliedern in den Beratungsstellen,<br />
konnten die vielfältigen ehrenamtlichen<br />
Betätigungsfelder der <strong>AWO</strong> mit<br />
einem attraktiven Stand erfolgreich<br />
präsentieren.<br />
Logopäden aus<br />
Oldenburg sind<br />
gefragt<br />
Oldenburg. 16 frisch gebackene Logopädinnen<br />
und Logopäden können<br />
mit ihrem Abschlusszeugnis<br />
von der Berufsfachschule Logopädie<br />
der <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> in Oldenburg<br />
in eine erfolgreiche Berufslaufbahn<br />
starten. Der stellvertretende<br />
Bezirksvorsitzende Dr. Lothar<br />
Knippert, Verbandsgeschäftsführer<br />
Thomas Elsner und die Schulleiterin<br />
Rita Schoon verabschiedeten die<br />
begehrten Absolventinnen und Absolventen.<br />
Auswahl an Arbeitsplätzen<br />
gibt es für die jungen Logopädinnen<br />
genug - aus der ganzen<br />
Bundesrepublik hingen schon Wochen<br />
vor den Prüfungen die Stellenanzeigen<br />
im Schulgebäude an der<br />
Klingenbergstraße 73 a aus. „Logopäden<br />
sind gefragt. Alle Absolventen<br />
haben bereits einen Arbeitsvertrag“,<br />
freut sich Rita Schoon für die<br />
nun ehemaligen Schülerinnen und<br />
Schüler. Zwei Absolventinnen werden<br />
direkt im Anschluss an die Ausbildung<br />
noch ihren Bachelor-Abschluss<br />
an der Fachhochschule<br />
Osnabrück erwerben. Dr. Lothar<br />
Knippert gratulierte den Absolventen<br />
zu ihrer erfolgreichen Ausbildung<br />
und wünschte viel Erfolg für<br />
den Start ins Berufsleben.<br />
Verbandsgeschäftsführer Thomas Elsner<br />
und der stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />
Dr. Lothar Knippert mit den 16 erfolgreichen<br />
Absolventen der Berufsfachschule<br />
Logopädie
„Olymp“ gut angelaufen<br />
Schortens-Roffhausen. Vor gut fünf<br />
Monaten wurde die Cafeteria der<br />
<strong>AWO</strong> WEWiD im Technologie Centrum<br />
Nordwest (TCN) eröffnet. Von<br />
9.00 bis 14.30 Uhr steht ein vielfältiges<br />
Angebot für hungrige Mägen bereit.<br />
Beginnend am Morgen mit Brötchen<br />
und herrlich duftendem Kaffee bis zu<br />
einem leckeren Dessert nach dem Mittagessen<br />
erfüllt der „Olymp“ alle kulinarischen<br />
Wünsche nicht nur für die<br />
Mitarbeiter des TCN, sondern auch<br />
für Gäste von außerhalb des Gewerbeund<br />
Industrieparks. Ein Renner ist das<br />
Frühstücksbuffet in verschiedenen<br />
Ausführungen, was auf Anmeldung<br />
gerne für Gruppen vorbereitet wird.<br />
Mittags können die Gäste zwischen<br />
drei Menülinien, dem Salatbüffet und<br />
vielen Imbissvarianten wählen. Die<br />
aktuellen Speisepläne können Interessierte<br />
unter www.olymp-roffhausen.de<br />
einsehen. Die Cafeteria „Olymp“ freut<br />
sich über Ihr Kommen!<br />
Wer mit einer Gruppe auf den<br />
„Olymp“ steigen möchte, kann sich<br />
direkt in der Cafeteria, Olympiastraße<br />
1/Gebäude 8, 26419 Schortens, Annabelle<br />
Fittges-Otten, Telefon (0 44 21)<br />
36 71 36-0, Mobil (01 76) 10 24 52 86,<br />
fittges-otten@wewid.awo-ol.de anmelden.<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong><br />
bei Facebook<br />
Oldenburg. Die <strong>AWO</strong><br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> ist nun<br />
auch im sozialen<br />
Netzwerk von Facebook<br />
vertreten. Zukünftig<br />
werden Pressemitteilungen<br />
oder interessante Hinweise auf Veröffentlichungen<br />
im sozialpolitischen<br />
Bereich über diesen Weg verbreitet.<br />
Ziel dabei ist, die <strong>AWO</strong> im<br />
Allgemeinen und natürlich die<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> im Besonderen einer<br />
noch breiteren Öffentlichkeit<br />
bekannt zu machen.<br />
Bezirk / <strong>AWO</strong> WEWiD<br />
Qualitätsbeauftragte ausgebildet<br />
Oldenburg/Burhave. In Kooperation<br />
mit der <strong>AWO</strong> Bundesakademie führte<br />
die <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> eine Ausbildung<br />
zum Qualitätsbeauftragten für die Gesellschaften<br />
Kinder, Jugend & Familie,<br />
Wohnen & Pflegen, Trialog und den<br />
<strong>Bezirksverband</strong> durch. Zielgruppe waren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems<br />
(QM) nach DIN ISO<br />
9001:2008 in verantwortlicher Position<br />
in den Einrichtungen tätig sind.<br />
Ihre Aufgaben sind vor allem die Aufrechterhaltung<br />
des QM-Systems, die-<br />
Die neuen Qualitätsbeauftragten der <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>.<br />
Eltern- und SeniorenService <strong>AWO</strong><br />
auf Wachstumskurs<br />
Oldenburg. Der Eltern- und SeniorenService<br />
<strong>AWO</strong> des <strong>Bezirksverband</strong>es<br />
<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> expandiert kräftig.<br />
Zum 1. Oktober wurden weitere renommierte<br />
Oldenburger Unternehmen<br />
neue Vertragspartner, darunter<br />
die BÜFA GmbH & Co. KG. Bei der<br />
BÜFA-Gruppe geht es insbesondere<br />
um die Vereinbarkeit von Beruf mit<br />
der Betreuung und Versorgung von<br />
pflegebedürftigen Angehörigen. Im<br />
Rahmen eines Tages der offenen<br />
Tür zum Jahr der Chemie Ende September<br />
in Hude-Altmoorhausen,<br />
wo neben Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern auch deren Angehörige<br />
sowie Kunden und Partner von<br />
BÜFA eingeladen waren, präsentierte<br />
Anke Kampmann, Koordinatorin<br />
des Eltern- und SeniorenService<br />
<strong>AWO</strong>, das umfangreiche<br />
Dienstleistungsspektrum gemeinsam<br />
mit dem Kinderbetreuungsangebot<br />
und dem „Spielmuhbil“ des<br />
Jugendwerks der <strong>AWO</strong>.<br />
5<br />
ses mit Leben zu erfüllen und weiter<br />
zu entwickeln.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />
werden, benötigen die Qualitätsbeauftragten<br />
umfangreiche Kenntnisse des<br />
modernen QM, der Qualitätsnormen<br />
sowie der <strong>AWO</strong>-spezifischen Anforderungen<br />
für die <strong>AWO</strong> Tandem Zertifizierung.<br />
Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten<br />
ist durch den TÜV<br />
NORD CERT zertifiziert und wurde<br />
durch eine umfassende Prüfung abgeschlossen.
6 <strong>AWO</strong> Kinder, Jugend & Familie<br />
Spiel - Spaß - Spannung<br />
Bissendorf. „Herzlich willkommen“,<br />
„Wir freuen uns auf unsere<br />
Gäste“, „Mit dem Wetter, das wird<br />
was“ und weitere flotte Sprüche auf<br />
den Straßen Am Werscherberg und<br />
Marie-Juchacz-Straße motivierten<br />
die Besucher, den Weg zum Sommerfest<br />
mit guter Laune „anzugehen“.<br />
Pünktlich tat dann die Sonne ihre<br />
Dienste und ließ das Fest der <strong>AWO</strong><br />
Einrichtungen am Werscherberg zu<br />
einem sommerlichen Event werden.<br />
Mehr als 20 Spielestände waren von<br />
den Mitarbeitern der Einrichtungen<br />
aufgebaut worden. Die Vielzahl und<br />
die liebevoll dekorierten Stände<br />
wurden von den Besuchern sehr ge-<br />
lobt. Für das leibliche Wohl war wie<br />
immer bestens gesorgt. Das Team<br />
der Nachtbereitschaft organisierte<br />
die Cafeteria, das Küchenteam und<br />
weitere Mitarbeiter tischten eine<br />
kleine Mittagsmahlzeit auf.<br />
Das Nachmittagsprogramm umfasste<br />
Auftritte der Green-Beats (16<br />
junge Trommler), einen Tanzworkshop,<br />
Auftritte eines Clowns<br />
und die Vorführung des „Zirkus<br />
Konfetti“. Die Akteure dieser zauberhaften<br />
Darbietung waren 16<br />
„Werscherbergkinder“ und Kinder<br />
der Grundschule Bissendorf. Sehr<br />
gut besucht waren die beiden „Ehemaligentreffpunkte“.<br />
Unterstützung<br />
gab es auch von ortsansässigen Firmen<br />
durch großzügige Spenden.<br />
Dafür genauso herzlichen Dank wie<br />
für den „Parkdienst“, der wieder<br />
weit ab vom Geschehen dafür<br />
sorgte, dass alles in geordneten Bahnen<br />
verlief.<br />
Brandschutzerziehung - lehrreich und spannend<br />
Bissendorf. Während der zweiten Ferienhälfte<br />
fanden im Sprachheilzentrum<br />
Werscherberg viele Aktivitäten<br />
statt. Eine besondere Aktion war die<br />
Brandschutzerziehung für Kinder,<br />
durchgeführt vom „Altfeuerwehrmann“<br />
Werner Wächter aus Schledehausen.<br />
Tagelang sah man Werner und<br />
Handpuppe „Willi“ in den Wohngruppen<br />
der Kinder.<br />
Die Kinder konnten durch Experimente<br />
selbst feststellen, welche Dinge<br />
schnell, langsam oder gar nicht brennen.<br />
Anhand eines speziellen Puppenhauses<br />
demonstrierte Werner die<br />
Rauchentwicklung in einem Wohnhaus<br />
und erklärte fachmännisch und<br />
einfühlsam das Verhalten bei solch einem<br />
Brand. Sogar zwei „echte“ Telefone<br />
hatte Werner mitgebracht, Hiermit<br />
durfte jedes Kind einen Notruf<br />
„absetzen“.<br />
Zum Abschluss der Woche wurde die<br />
Feuerwehr Bissendorf besichtigt.<br />
Interessant war für die Kinder insbesondere<br />
das Ankleiden eines Feuerwehrmannes.<br />
Schwer beeindruckt waren<br />
die kleinen Gäste, auch weil jeder<br />
Leer. Mitglieder der Reservistenkameradschaften<br />
aus Leer, Overledingen<br />
und Heisfelde engagierten sich ehrenamtlich<br />
beim Tag der offenen Tür des<br />
Therapie- und Beratungszentrums in<br />
Leer. Sie grillten, verwalteten die Kasse<br />
und verteilten Gummibärchen des Reservistenverbandes.<br />
Schon länger hatten<br />
die Männer sich vorgenommen,<br />
ehrenamtlich tätig zu werden. Da kam<br />
es gerade recht, dass durch private Verbindungen<br />
der Kontakt zur <strong>AWO</strong> Ein-<br />
Die fleißigen Helfer mit Vertreterinnen der <strong>AWO</strong><br />
von ihnen eine Atemschutzmaske aufziehen<br />
durfte.<br />
Zum Abschluss gab es Applaus von allen<br />
Kindern und Erziehern und für<br />
Werner als Dankeschön für eine Woche<br />
ehrenamtliche Arbeit das Kochbuch<br />
„Die Feuerwehr kocht mit Feuer<br />
und Flamme“, geschrieben von der<br />
Feuerwache in Hamburg. Ein großes<br />
Dankeschön auf diesem Wege auch an<br />
die Feuerwehrkameraden der Feuerwehr<br />
Bissendorf: Uwe, Arno und Jan-<br />
Henrik.<br />
Reservisten engagieren sich<br />
richtung in Leer hergestellt werden<br />
konnte. Einrichtungsleiterin Dorothea<br />
Renke zeigte sich angesichts der<br />
zupackenden Hilfe sehr erfreut.<br />
Burgfest<br />
Bad Salzdetfurth.<br />
Letztes Jahr musste<br />
das Sommerfest<br />
wegen des Umbaus<br />
ausfallen, dafür<br />
wurde dieses Jahr<br />
mit dem „Burgfest“<br />
ausgiebig gefeiert.<br />
Die Kinder konnten<br />
sich beim Armbrustschießen,Lanzenreiten,<br />
bei der<br />
Goldschatzsuche Ein „Burgfäulein“<br />
oder auch beim Kräftemessen mit<br />
Kunibert vergnügen. Auch wer sich<br />
schminken lassen wollte, kam auf<br />
seine Kosten.
<strong>AWO</strong> Kinder, Jugend & Familie<br />
Krippengruppe „Spatzennest“ eröffnet<br />
Oldenburg. Anlässlich der offiziellen<br />
Eröffnung der neuen Krippengruppe<br />
„Spatzennest“ der <strong>AWO</strong> Kindertagesstätte<br />
in der Schulstraße 21a mahnte<br />
der stellvertretende Bezirksvorsitzende<br />
Dr. Lothar Knippert erhöhte<br />
Anstrengungen zur Deckung des Bedarfs<br />
an Krippenplätzen in der Stadt<br />
Oldenburg an. Derzeit fehlen noch<br />
rund 500 Krippenplätze für die unter<br />
Dreijährigen, um die gesetzlich vorge-<br />
Prokurist Detlef Hacker, Manuela Hölzke, Helga Heyn, Einrichtungsleiterin Andrea Heinemann,<br />
Helena Bartenbach, Theresa Just, stellvertretender Bezirksvorsitzender<br />
Dr. Lothar Knippert (v. li.)und das <strong>AWO</strong> Maskottchen „Marini“ bei der offiziellen Eröffnung des<br />
„Spatzennestes“.<br />
Hemmoor. Der Sprachheilkindergarten<br />
in Hemmoor konnte dieses<br />
Jahr sein zehnjähriges Bestehen<br />
feiern. Mit einem großen Sommerfest<br />
begingen die Kinder, ihre Angehörigen<br />
und die Mitarbeiter das Jubiläum,<br />
auch einige Ehemalige<br />
waren gekommen. Eine Hüpfburg<br />
im Garten, Kinderschminken im<br />
Haus und als Höhepunkt schwebten<br />
138 mit Kärtchen versehene Luftballons<br />
in den sommerlichen Himmel.<br />
Zum Abschluss des Festtages<br />
wurde eine Tombola mit vielen attraktiven<br />
Gewinnen durchgeführt.<br />
Im Sprachheilkindergarten Hemmoor<br />
werden derzeit 17 Kinder in<br />
zwei Gruppen betreut. Die Sprach-<br />
schriebene Bedarfsabdeckung von 35<br />
Prozent zum 1.August 2013 zu erreichen.<br />
Mit der neuen Ganztagesgruppe für<br />
Kinder ab einem Jahr wurden nun 15<br />
Plätze geschaffen. „Das ist jedoch leider<br />
ein Tropfen auf dem heißen Stein,<br />
denn schon im Dezember 2010 waren<br />
diese Plätze ausgebucht und es besteht<br />
eine lange Warteliste“, betonte Dr. Lothar<br />
Knippert bei der kleinen Feierstunde.<br />
10 Jahre Sprachheilkindergarten<br />
beeinträchtigungen zu überwinden,<br />
um den Besuch einer Regelschule zu<br />
besuchen, ist oberstes Ziel der Einrichtung.<br />
Umbaumaßnahmen im<br />
Lotte-Lemke-Haus beendet<br />
Esens-Bensersiel. „Nach rund 10<br />
Monaten Bauzeit sind die Arbeiten<br />
am und im Gesundheitszentrum<br />
Lotte-Lemke-Haus erledigt“, freut<br />
sich die Einrichtungsleiterin Annemarie<br />
Richter. Rund eine Million<br />
Euro sind mit Unterstützung des<br />
Bundesfamilienministeriums und<br />
der ARD Fernsehlotterie „Ein Platz<br />
an der Sonne“ in die Modernisierungs-,<br />
Umbau und Erweiterungsmaßnahmen<br />
geflossen.<br />
In der 1988 erbauten Einrichtung<br />
werden ganzjährig 43 Mütter und<br />
64 Kinder behandelt. „Die familiären<br />
und vielfach zusätzlichen beruflichen<br />
Belastungen führen zu Stress<br />
und zehren an den Kräften der Mütter.<br />
Typische Beschwerden sind unter<br />
anderem Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
und vielfältige<br />
psychosomatische Störungen wie<br />
z.B. Erschöpfungszustände und Depressionen“,<br />
so die Einrichtungsleiterin.<br />
Bezirksvorsitzender Dr. Harald<br />
Groth verwies auf das unnötig<br />
schwierige Antragsverfahren bei<br />
den gesetzlichen Krankenversicherungen.<br />
Auch die anwesende SPD<br />
Bundestagsabgeordnete Karin<br />
Evers-Meyer kritisierte die hohen<br />
Hürden für eine Kur. Gefordert<br />
wird von der Politik und den Krankenversicherungen,<br />
im Sinne der<br />
Mütter hürdenfreie Genehmigungsverfahren<br />
zu entwickeln.<br />
„Stark belastete Mütter brauchen<br />
nicht auch noch ein umständliches<br />
Genehmigungs- und Widerspruchsverfahren“,<br />
waren sich die<br />
Redner einig.<br />
7
8 <strong>AWO</strong> Trialog<br />
Großzügiges Geschenk für Wohnanlage<br />
Rastede. Ein großzügiges Bildgeschenk<br />
für die Wohnanlage am Mühlenhof<br />
konnten Bezirksvorsitzender<br />
Dr. Harald Groth, Trialog Geschäftsführerin<br />
Hanna Naber und Prokurist<br />
Ludwig Eiben von dem Künstler Prof.<br />
Dr. Detlef Kappeler entgegennehmen.<br />
Er schenkte der Einrichtung ein Bild<br />
mit dem Titel „Fleischwahn“ im Wert<br />
von rund 22.000 Euro. Das Gemälde,<br />
das in Tempera und Öl auf Holz entstanden<br />
ist, stammt aus dem Jahre<br />
1993. „Wir freuen uns außerordentlich<br />
über dieses Präsent“, so Dr. Harald<br />
Groth im Beisein vom Leiter des<br />
„Fleischwahn“ von Prof. Dr. Detlef Kappeler,<br />
1993<br />
Mitgliederzeitung<br />
der <strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> e.V.<br />
� Herausgeber:<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> e.V.,<br />
Klingenbergstraße 73, 26133 Oldenburg,<br />
www.awo-ol.de<br />
� Redaktion:<br />
Hannelore Hunter-Roßmann<br />
Tel.: (04 41) 48 01- 193,<br />
Fax: (04 41) 48 01 - 2 42,<br />
E-Mail: hunter-rossmann@zentrale.awo-ol.de,<br />
Hanna Naber (V.i.S.d.P.)<br />
Tel.: (04 41) 48 01 - 2 54,<br />
Fax: (04 41) 48 01 - 2 42,<br />
E-Mail: naber@zentrale.awo-ol.de<br />
� Anzeigenverwaltung: Fabian Köster<br />
Tel.: (04 41) 48 01 - 2 91,<br />
Fax: (04 41) 48 01 - 1 89,<br />
E-Mail: koester@zentrale.awo-ol.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
Brune-Mettcker-Druck- und Verlags-GmbH,<br />
Wittmund/Wilhelmshaven<br />
Almut und Prof. Dr. Detlef Kappeler,<br />
Dr. Claudia Thoben und Dr. Harald Groth (v.li.)<br />
Horst-Janssen-Museums in Oldenburg,<br />
Friedrich Scheele, und Dr. Claudia<br />
Thoben, Leiterin des Palais Rastede.<br />
Dr. Claudia Thoben beschrieb<br />
Prof. Dr. Kappeler in ihrer Rede als einen<br />
„Künstler mit internationalem<br />
Renommee und einer Biographie, die<br />
geprägt ist von gesellschaftskritischem<br />
Engagement und Protest“. Das Gemälde<br />
ergreife den Betrachter zunächst<br />
mit seiner explodierenden Farbigkeit<br />
und heftigen Gestik. Es stellt<br />
den Menschen in seiner inneren Zerrissenheit<br />
dar. Neben dieser Zerrissenheit<br />
ist Leid ein inhaltliches Thema des<br />
Werkes.<br />
Schubkarre statt<br />
Tastatur<br />
Rastede. Im Rahmen des Projektes<br />
„Engagement 2011 - Unsere Azubis<br />
leben Nähe“ verschönerten mehrere<br />
Auszubildende der Landessparkasse<br />
zu Oldenburg (LzO) Ende Juni den<br />
Außenbereich des Kompetenzzentrums<br />
am Mühlenhof in Rastede.<br />
Sie legten zusammen mit den Bewohnern<br />
der Wohnanlage einen<br />
Kiesweg, ein Kiesbett und ein Blumenbeet<br />
an. Zudem bauten sie einen<br />
kleinen Springbrunnen auf. Die<br />
zweite Gruppe der angehenden<br />
Bankkaufleute stellte einen Tisch<br />
und zwei Bänke her. Mit einem kleinen<br />
Grillfest wurde dann der neu<br />
gestaltete Bereich eingeweiht.<br />
Sommerfest im<br />
Doppelpack<br />
Osnabrück. Das Sommerfest des Hauses<br />
am Schölerberg fand in diesem<br />
Jahr im Abstand von zwei Monaten<br />
gleich zweimal statt, und das hatte seinen<br />
Grund: im letzten Jahr war es<br />
wegen Starkregens im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „ins Wasser gefallen“. Ende<br />
Juni feierten Bewohner, Mitarbeiter,<br />
Gäste, Angehörige sowie Klienten des<br />
Ambulant Betreuten Wohnen bei Kaffee<br />
und Kuchen, selbstgebackenen<br />
Waffeln, Eis, leckeren Grillgerichten<br />
und kühlen Getränken auf dem Gelände<br />
der Einrichtung. Attraktionen<br />
waren der in der Region bekannte<br />
Bänkelsänger Günter Gall und der<br />
erstmals in Erscheinung tretende<br />
Feuer- und Aktionskünstler Jonathan.<br />
Impressionen davon sind auf dem ersten<br />
Foto Plakat zu sehen.<br />
Ende August gingen dann alle, die sich<br />
trauten, auf „Kaperfahrt“, von der<br />
Hollager Schleuse am Stichkanal, in<br />
den Mittellandkanal nach Kalkriese<br />
(Varus-Schlacht) und wieder zurück.<br />
Auch hier wurde, wie schon im Juni,<br />
ausreichend für das leibliche Wohl<br />
gesorgt. Die zweite Foto Collage dokumentiert<br />
die Erlebnisse des Tages.
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> und Werkstattfilm<br />
e.V. schließen Korporationsvereinbarung<br />
für Projekt- und Gemeinwesenarbeit<br />
im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee<br />
Oldenburg. „Film- und Medienarbeiten<br />
eignen sich sehr gut, um Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen zusammenzuführen“,<br />
sind sich Ludwig<br />
Eiben, Prokurist der <strong>AWO</strong> Trialog <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong><br />
GmbH, und Farschid Ali Zahedi,<br />
Vorsitzender des Werkstattfilms<br />
e.V. einig. Vor einigen Wochen wurde<br />
ein Korporationsvertrag zwischen der<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> und Werkstattfilm<br />
unterzeichnet. In einem gemeinsamen<br />
Inklusionsprojekt sollen Menschen<br />
mit und ohne Behinderung zusammenfinden<br />
und die Arbeiten des<br />
Oldenburger Film- und Fotoarchivs<br />
der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />
Idealer Standort, so sind sich beide<br />
Partner einig, ist das Kino „Globe“<br />
auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Donnerschweer Kaserne. Dort sind<br />
längerfristig Foto-, Film- und Medienwettbewerbe,<br />
Seminararbeiten, Dokumentationen<br />
und Ausstellungen<br />
denkbar. Werkstattfilm nutzt heute<br />
bereits auf dem Gelände einen ehema-<br />
<strong>AWO</strong> Trialog / <strong>AWO</strong> Wohnen & Pflegen / Bund<br />
Altes Kino „Globe“ zu neuem Leben erweckt<br />
Freie Fahrt für Schwerbehinderte<br />
Berlin. Seit dem 1. September haben<br />
schwerbehinderte Menschen in<br />
allen Regionalbahnen (RB), Regionalexpress<br />
Zügen (RE), Interregio<br />
Express (IRE) und S-Bahnen im gesamten<br />
Bundesgebiet freie Fahrt.<br />
Dazu benötigen sie den grün-roten<br />
Schwerbehinderteausweis sowie ein<br />
Beiblatt des Versorgungsamtes mit<br />
einer gültigen Wertmarke. An den<br />
Regelungen für Begleitpersonen, für<br />
die Mitnahme eines Hundes sowie<br />
für kostenlose Platzreservierungen<br />
hat sich nichts geändert.<br />
Bislang durften Menschen mit<br />
schweren Beeinträchtigungen nur<br />
in einem Umkreis von 50 Kilometern<br />
um ihren Wohnort kostenfrei<br />
Regionalzüge außerhalb von Verkehrsverbünden<br />
nutzen.<br />
Großes Interesse hatten die Oldenburger am<br />
ersten Kulturfest des Projektes Globus.<br />
ligen Bunker als Archiv.Voraussetzung<br />
dafür ist die Unterstützung der Stadt<br />
Oldenburg, das Kino zu erhalten und<br />
vor dem Abriss zu bewahren. Vorstellbar<br />
ist, dass in Verbindung mit dem<br />
Kino eine Plattform für Kommunikation<br />
entsteht, die Menschen aus dem<br />
Alles Schlager!<br />
Rostrup. Wie kann eine Einrichtung<br />
auf originelle Art und Weise einer<br />
breiten Öffentlichkeit präsentiert<br />
werden? Natürlich - mit einem<br />
eigenen Wagen beim Festumzug der<br />
Bad Zwischenahner Woche! In Anlehnung<br />
an das Sommerfest im Juni<br />
lautete das Motto „Altenwohnzentrum<br />
Rostrup, Sommerfest 2011 -<br />
Alles Schlager!“ Mitte August war es<br />
dann soweit: Mehr als 60.000 Menschen<br />
säumten die Straßen von Bad<br />
Zwischenahn, mehr als 30 Wagen<br />
und Musikkapellen beteiligten sich<br />
am Umzug und der Festwagen vom<br />
Altenwohnzentrum mittendrin.<br />
Schallplatten über Schallplatten<br />
schmückten den farbenfrohen Umzugswagen,<br />
die Mitarbeiter waren<br />
als Heino, Mrs. Glitter, Nana Mou-<br />
9<br />
Stadtteil und dem gesamten Stadtgebiet<br />
zusammenführt.<br />
Die <strong>AWO</strong> sieht später an diesem<br />
Standort gute Chancen, Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung zu finden. „Wir wollen<br />
für unsere Klientel möglichst raus<br />
aus den geschützten Werkstätten und<br />
rein ins gleichberechtigte Leben, das<br />
bedeutet Inklusion,“ so Eiben.<br />
In den kommenden Monaten werden<br />
ein Gesamtkonzept erarbeitet und Zuschüsse<br />
beantragt. Der Projektname<br />
steht schon fest: Ableitend von<br />
„Globe“ wird das Projekt „Globus“ genannt.<br />
Den ersten großen Auftakt in der Öffentlichkeit<br />
hatte das Globus Ende<br />
September mit einem Kulturfest. Der<br />
erste Aufschlag war jedenfalls schon<br />
ein voller Erfolg. Bei herrlichem Sonnenschein<br />
und sommerlichen Temperaturen<br />
fanden über 1.200 Gäste den<br />
Weg zum Globus und informierten<br />
sich über das Projekt. Ab Oktober werden<br />
im Foyer jeden Sonntag von 11 bis<br />
16 Uhr Ausstellungen gezeigt. Informationen<br />
zum Stand des Projektes<br />
unter: www.werkstattfilm.de oder<br />
www.globus-oldenburg.de<br />
skuri und Wolfgang Petry verkleidet<br />
und es wurde getanzt, gesungen,<br />
<strong>AWO</strong> Fähnchen verteilt und Kamelle<br />
geworfen. Viel Applaus gab es<br />
von den Zuschauern für dieses<br />
großartig inszenierte „Schlagerfest“.<br />
Allen beteiligten Mitarbeitern hat<br />
die Aktion wieder viel Spaß gemacht<br />
und die Beteiligung am Festumzug<br />
ist fester Bestandteil der Integration<br />
vom Altenwohnzentrum<br />
Rostrup in das Gemeindeleben.
10 <strong>AWO</strong> Wohnen & Pflegen<br />
Wo man singt, da lass' dich nieder...<br />
Rostrup. Die Liebe zur Musik und insbesondere<br />
zum gemeinsamen Singen<br />
ist bei vielen alten Menschen besonders<br />
ausgeprägt. Auch das war für<br />
Hermann Luttmer, Bereichsleiter Betreuung,<br />
im Jahr 2001 ein Grund,<br />
einen Hauschor zu gründen, der nun<br />
sein zehnjähriges Jubiläum feiern<br />
konnte.<br />
Wöchentlich wird geübt und in den<br />
Jahren pendelte sich die Mitgliederzahl<br />
des Chores bei 15 Senioren ein.<br />
Das Durchschnittsalter lag dabei ständig<br />
zwischen 86 und 92 Jahren. Aktuell<br />
beträgt es stolze 88 Jahre.<br />
„Unser Hauschor ist seit vielen Jahren<br />
fester Bestandteil in unserem Betreuungskonzept“,<br />
berichtet Hermann<br />
Luttmer.„Bei uns muss nicht alles perfekt<br />
sein, da muss nicht jeder Ton getroffen<br />
werden und nach Noten wird<br />
auch nicht gesungen. Das würde unsere<br />
Bewohner überfordern.“ Statt-<br />
Bramsche. Im April dieses Jahres<br />
wurde mit den Erweiterungs- und<br />
Sanierungsmaßnahmen der Altenwohnanlage<br />
Bramsche begonnen.<br />
Anfang September war die Aufstockung<br />
des Hauses Sonnenschein<br />
bereits soweit fortgeschritten, dass<br />
Richtfest gefeiert werden konnte.<br />
Bürgermeisterin Liesel Höltermann,<br />
Werner Hagemann (Vorsitzender<br />
des Stadtseniorenrates), Bezirksvorsitzender<br />
Dr. Harald Groth,<br />
stellvertretender Bezirksvorsitzender<br />
Hermann Bontjer und Projektpartner<br />
und Investor Dieter Einsiedel<br />
von Einsiedel & Partner<br />
verfolgten mit vielen anderen Gästen<br />
das Anbringen der von den Eh-<br />
dessen gehe es mehr um die Integration<br />
neuer Bewohner oder darum, Lebensfreude<br />
zu wecken und den Gemeinschaftssinn<br />
zu stärken.<br />
Von Beginn an sind auch Bewohner<br />
mit Demenzerkrankungen Chormitglieder.<br />
„Schon damals war es unser<br />
Bestreben, auch diese Bewohner, die<br />
man bekanntermaßen über die Musik<br />
besonders gut erreichen kann, mit einzubeziehen“,<br />
so Lars Bonk, Einrichtungsleiter<br />
in Rostrup. Da geht es<br />
dann um Lob und Anerkennung, Stei-<br />
Richtfest für das Haus Sonnenschein<br />
renamtlichen der Nähstube hübsch<br />
geschmückten Richtkrone und den<br />
Richtspruch des Zimmerers. Im Anschluss<br />
an die Grußworte und Reden<br />
wurde auf das Ereignis angestoßen<br />
und bei einem leckeren<br />
Grillbuffet weiter gefeiert.<br />
Sowohl das 1964 errichtete Haupthaus<br />
der Altenwohnanlage als auch<br />
das dazugehörige Haus Sonnenschein<br />
von 1979 werden komplett<br />
energetisch und barrierefrei saniert<br />
sowie atmosphärisch an die heutigen<br />
Bedürfnisse von Senioren angepasst.<br />
Das Investitionsvolumen für<br />
dieses Projekt beläuft sich auf ca.<br />
5,65 Mio. Euro.<br />
gerung des Selbstwertgefühls, des<br />
Selbstbewusstseins, um das Hier und<br />
Jetzt und um den Moment der Freude.<br />
Liebe kennt kein Alter<br />
Emden. Das Schöne im Leben ist,<br />
dass sich immer wieder etwas Neues<br />
ereignet - etwas, das man so zuvor<br />
noch nicht erlebt hat. Eine solche<br />
Premiere gab es für den Einrichtungsleiter<br />
des Altenwohnzentrums<br />
in Emden, Dr. Lutz Wenskat, der<br />
Mitte Juli zusammen mit Marietta<br />
Dittmar, Pastorin der Paulus-Kirchengemeinde,<br />
als Trauzeuge bei<br />
der Eheschließung der Bewohnerin<br />
Erika Ebisch mit Gerd Neumann<br />
aus der Altenwohnung 83 fungieren<br />
durfte.<br />
Es ist eine schöne Geschichte, wenn<br />
zwei Menschen im Herbst ihres Lebens<br />
zueinander finden und die Ehe<br />
eingehen. Kennengelernt hatte sich<br />
das Paar im Seniorentreff der Paulus-Kirchengemeinde,<br />
wo es sich<br />
Ende April 2010 auch öffentlich verlobte<br />
(der <strong>AWO</strong> <strong>Report</strong> berichtete).<br />
Das Team des Altenwohnzentrums<br />
mit Einrichtungsleiter Dr. Lutz<br />
Wenskat wünscht dem Ehepaar<br />
Neumann viele glückliche gemeinsame<br />
Jahre. Dem kann sich die Redaktion<br />
des <strong>AWO</strong> <strong>Report</strong>es nur anschließen<br />
und gratuliert herzlich.
<strong>AWO</strong> Wohnen & Pflegen<br />
Altenwohnzentrum Schortens erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
Schortens. Im Oktober 2009 fiel der<br />
„offizielle Startschuss“ für die Sanierung<br />
bzw. den Umbau des <strong>AWO</strong> Altenwohnzentrums<br />
Schortens. Nach<br />
knapp zwei Jahren konnten die Arbeiten<br />
nun abgeschlossen werden und die<br />
Pflegeeinrichtung erstrahlt in neuem<br />
Glanz. Um das Gesamtergebnis gebührend<br />
zu feiern, fand Anfang September<br />
ein großes Abschlussfest statt,<br />
an der unter anderen Schortens Bürgermeister<br />
Gerhard Böhling, Landrat<br />
Sven Ambrosy, Bezirksvorsitzender<br />
Dr. Harald Groth und Dieter Einsiedel<br />
von Einsiedel & Partner teilnahmen.<br />
Im Rahmen der Feier wurde der symbolische<br />
Brotschlüssel an die Einrichtungsleiterin<br />
Vera Skriwanek übergeben.<br />
Durch die Modernisierung wurde die<br />
1972 errichtete Pflegeeinrichtung sowohl<br />
funktional als auch atmosphärisch<br />
an die heutigen Bedürfnisse von<br />
Senioren angepasst und energetisch<br />
auf den aktuellen Stand gebracht. Mit<br />
dem Umbau wurde somit die langfristige<br />
Wirtschaftlichkeit der Einrichtung<br />
gesichert. Aufgrund eines zusätz-<br />
Rostrup. Ende Juni fand auf dem<br />
Sportgelände des SV Westerholtsfelde<br />
der traditionelle Rügenwalder<br />
Cup für Fußball-Betriebssport-<br />
Mannschaften statt. Diese Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
(diesmal ging<br />
der Erlös des Turniers an eine alleinerziehende<br />
Mutter von drei Kindern,<br />
die nach einem Verkehrsunfall<br />
querschnittsgelähmt ist) genießt<br />
schon seit Jahren einen hervorragenden<br />
Ruf. Das Altenwohnzentrum<br />
Rostrup war in diesem Jahr<br />
bereits zum sechsten Mal auf diesem<br />
Turnier vertreten. Nach einer<br />
grandiosen Vorrunde mit vier Siegen<br />
gegen Areva Wind aus Bremerhaven,<br />
die OLB, die EWE AG Varel<br />
sowie die Firma Powerblades, auch<br />
aus Bremerhaven, kam das völlig<br />
unglückliche und überflüssige Ach-<br />
lichen Gebäudeanbaus über vier Etagen<br />
hat sich die Zahl der Pflegeplätze<br />
darüber hinaus von 81 auf nun 96 erhöht,<br />
was dem steigenden Bedarf in<br />
Schortens Rechnung trägt. Zugunsten<br />
einer höheren Wohnqualität und<br />
mehr Sicherheit für die Bewohner<br />
wurden die Flächen der Pflegezimmer<br />
vergrößert, die Bäder behindertengerecht<br />
ausgestattet, Fenster, Türen, Bodenbeläge<br />
und Heizkörper erneuert,<br />
eine farbliche Neugestaltung sämtlicher<br />
Wand- und Deckenflächen vorgenommen<br />
und moderne Notrufanlagen<br />
in den Zimmern und Bädern<br />
installiert.<br />
Kicken für einen guten Zweck<br />
telfinal-Aus nach 9-m-Schießen gegen<br />
die Firma Abopart-Mobilwände.<br />
22 Mannschaften nahmen<br />
an dem Turnier teil. So viele wie<br />
noch nie, und das Altenwohnzentrum<br />
ist fester Bestandteil und gern<br />
gesehener Gast auf dieser Veranstaltung.<br />
Vorbildliches Verhalten auf<br />
und neben dem Sportplatz ist für<br />
das Team selbstverständlich.<br />
11<br />
Bauarbeiten gehen<br />
planmäßig voran<br />
Wilhelmshaven. Die Bauarbeiten<br />
im Rahmen der Sanierung und Erweiterung<br />
des Pauline-Ahlsdorff-<br />
Hauses gehen planmäßig voran,<br />
wovon sich der Vorsitzende der<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>, Dr. Harald Groth,<br />
und sein Stellvertreter Dr. Lothar<br />
Knippert bei einer Baubegehung<br />
überzeugen konnten. Gut drei Jahre<br />
werden für die kompletten Sanierungs-<br />
und Bauarbeiten insgesamt<br />
veranschlagt. Die Erweiterung und<br />
Sanierung des „Hauses Wilhelmshaven“<br />
sind bis Anfang 2012 geplant.<br />
Erste Umzüge von Bewohnern<br />
in fertiggestellte Wohnbereiche<br />
haben schon stattgefunden.<br />
Die komplette, in vier große<br />
Bauabschnitte eingeteilte Maßnahme<br />
wird bis Ende 2013 andauern<br />
und erfordert eine Investitionssumme<br />
von rund 7 Millionen Euro.<br />
Im Rahmen der Sanierung werden<br />
alle Zimmer, Bewohner- und Stationsbäder<br />
modernisiert. Die großzügige<br />
Neugestaltung der Aufenthaltsbereiche<br />
und die Einrichtung<br />
von kompletten Küchenzeilen im<br />
„Haus Wilhelmshaven“ ermöglichen<br />
das sogenannte „Wohnküchenkonzept“.<br />
Im Zuge der Bauarbeiten erhält das<br />
Pauline-Ahlsdorff-Haus eine „Pflegeoase“.<br />
In diesem Bereich werden<br />
Menschen mit einer fortgeschrittenen<br />
Demenz, die nicht mehr mobil<br />
und auf umfassende Betreuung und<br />
Pflege angewiesen sind, betreut. Bei<br />
der Gestaltung aller Räumlichkeiten<br />
richtet sich die <strong>AWO</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> als<br />
Bauherr nach den Empfehlungen<br />
des Farb- und Lichtkonzeptes des<br />
Kuratoriums Deutsche Altenhilfe<br />
(KDA).
12 <strong>AWO</strong> Wohnen & Pflegen<br />
Sommerfest im Blinke“<br />
Leer. Das Sommerfest im Altenwohnzentrum<br />
Blinke war wieder<br />
einmal ein großer Erfolgt und jeder<br />
verfügbare Stuhl war gefragt. Bewohner<br />
und Besucher verlebten einen<br />
entspannten und fröhlichen<br />
Nachmittag mit vielen Leckereien<br />
und einem attraktiven Programm.<br />
Eine Reise durch Europa<br />
Osnabrück. Eine „Reise durch Europa“<br />
war das Motto des diesjährigen<br />
Sommerfestes im Altenwohnzentrum<br />
„Haus am Schölerberg“. In<br />
Italien wurde die hübsche „Marina“<br />
besungen, während leckere Limettenbowle<br />
serviert wurde. In Österreich<br />
wurden „die Berge, die Berge<br />
Tirols und das Dörfchen Kufstein“<br />
besucht und Mozartkugeln genossen.<br />
In Holland servierte Frau Antje<br />
leckere Käsehäppchen und es gab<br />
selbstverständlich auch „Tulpen aus<br />
Amsterdam“. Zurück in Deutschland<br />
ging es an die Nordsee, wo „die<br />
Nordseewellen schlagen an den<br />
Strand“. Zum Abschluss dieser gelungenen<br />
Veranstaltung wurde eine<br />
gute, deutsche Bratwurst gegrillt.<br />
Mittelaltermarkt im Pauline<br />
Wilhelmshaven. „Dero holde Damen<br />
und dero edle Herren nebst ihrem Gefolge<br />
sullt herzlich willkommen seyn,<br />
wenn Markt gehalten sey nach alter<br />
Väter Brauch in den Gefilden des Pauline-Ahlsdorff-Hauses...“,<br />
so oder<br />
ähnlich hörte es sich an, als Einrichtungsleiter<br />
Uwe Wessels seine Gäste<br />
beim diesjährigen Sommerfest Mitte<br />
August zum „Mittelalter-Markt“ begrüßte.<br />
Auf dem Gelände des „Pauline“ fühlten<br />
sich die Besucher, Bewohner und<br />
Mitarbeiter ins Mittelalter zurückversetzt.<br />
Das „Volk des heiligen Reiches“<br />
hatte sein mittelalterliches Zeltlager<br />
aufgebaut und mit Herzog, Rittern,<br />
Söldnern, Knappen und Mägden die<br />
passende Lageratmosphäre geschaffen.<br />
Es wurden interessante Handwerks-<br />
und Kochkünste gezeigt, bei<br />
denen man den Handwerkern bei ihrem<br />
Tun über die Schulter schauen beziehungsweise<br />
gern selbst einmal<br />
Hand anlegen durfte, wie zum Beispiel<br />
bei der Arbeit der Nadelbinderin.„Herolde“<br />
informierten zum Thema Wappenkunde<br />
und am Stand der „Ritterschaft“<br />
gab es viel über historische<br />
Waffen, Schwerter, Schilde und Rüstungen<br />
zu sehen, anzufassen und auszuprobieren.<br />
Auf dem Brunnenplatz<br />
wurde eine mittelalterliche Predigt gehalten<br />
und auch das „Hohe Gericht“<br />
tagte. Es fanden außerdem Schau-<br />
Schwertkämpfe statt.<br />
Rostrup. Traditionell besucht das<br />
Altenwohnzentrum Rostrup das Seniorencafe´<br />
auf der Bad Zwischenahner<br />
Woche. Zwölf Bewohner und<br />
drei Mitarbeiter vom begleitenden<br />
Dienst machten sich dieses Jahr am<br />
Tag der Heimat auf den Weg zum<br />
Alten Kurhaus in Bad Zwischenahn,<br />
um an dieser Veranstaltung teilzunehmen.<br />
Besonders freuen durfte<br />
sich dabei Ilse Dinger, die mit ihren<br />
100 Jahren als älteste Teilnehmerin<br />
der Veranstaltung geehrt wurde.<br />
Auch Bad Zwischenahns Bürgermeister<br />
Dr. Arno Schilling ließ es<br />
Dr. Lothar Knippert (li.) mit „Herzog“ Uwe<br />
Wessels<br />
Mittelalterliche Gaumenfreuden durften<br />
natürlich nicht fehlen: So konnten<br />
sich die Besucher auf eine kulinarische<br />
Zeitreise begeben und genossen<br />
schmackhafte Speisen und Getränke<br />
wie Walisische Suppe und frisches<br />
Holzofenbrot sowie Kirschbier und<br />
Met. Wer sich traute, probierte an der<br />
„Hexenkessel-Bar“ Cocktails wie Hexentrunk,<br />
Drachenblut oder gar Satansschluck.<br />
Für weniger Experimentierfreudige<br />
gab es natürlich aber auch<br />
Bratwurst mit Kartoffelsalat, verschiedene<br />
Kuchen und Kaffee, Bier, Säfte<br />
und alkoholfreie Getränke.<br />
Musikalisch umrahmt wurde das rege<br />
Markttreiben von der Gruppe „Dornenauge“.<br />
Die vier jungen Musiker<br />
spielten auf typisch mittelalterlichen<br />
Instrumenten und erfreuten das Publikum.<br />
Seniorencafé am Tag der Heimat<br />
sich nicht nehmen, die Senioren<br />
vom Altenwohnzentrum Rostrup<br />
persönlich zu begrüßen.
Wohnpark Wardenburg / Wohnpark Großefehn<br />
Hospizdienst im Wohnpark Wardenburg<br />
Wardenburg. Seit September 2007<br />
bietet die Stiftung Evangelischer Hospizdienst<br />
Oldenburg eine offene<br />
Sprechstunde in Wardenburg an, seit<br />
August findet diese im <strong>AWO</strong> Wohnpark<br />
statt. Damit das Angebot noch<br />
besser wahrgenommen werden kann,<br />
wurde der Ortswechsel in den Wohnpark<br />
mit der zentralen Anbindung im<br />
Ortskern vorgenommen. Angehörige<br />
und Betroffene erhalten hier die Gelegenheit<br />
zu einer wohnortnahen Beratung.<br />
Anlass können verschiedene<br />
Fragen sein zu den Bereichen:<br />
● Betreuung und Begleitung von<br />
schwer Erkrankten und ihren Angehörigen<br />
im häuslichen Umfeld<br />
● Palliativberatung im Krankheitsverlauf,<br />
z.B. bei Schmerzen oder Luftnot<br />
● Ermutigung und Entlastung für<br />
pflegende Angehörige<br />
● Unterstützung zur Entscheidungsfindung,<br />
z.B. bei Fragen des Ernährungsabbruchs<br />
oder der ambulanten<br />
oder stationären Versorgung<br />
● Informationen zu Patientenverfügungen<br />
● Informationen zur Trauerbegleitung<br />
Damit der Hospizdienst für die betroffenen<br />
Menschen immer die notwen-<br />
Wardenburg. Anfang Juli fand der<br />
dritte Wardenburger Sommerlauf<br />
statt. Der Wohnpark Wardenburg<br />
lud auch in diesem Jahr wieder alle<br />
Mitarbeiter und deren Familienangehörige,<br />
im Hinblick auf die betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
und das Motto „Beruf und Familie“,<br />
dazu ein. Der fünf Kilometer Jedermannslauf<br />
wurde von Peter Struck,<br />
Steffen Baumann und Anke Struck<br />
absolviert. Die fünf Kilometer<br />
Nordic-Walking Strecke bewältigten<br />
Waldemar Meidl, Lubov Lass,<br />
Petra Steiner, Swetlana Necaev und<br />
Manfred Steiner. Johann Hanken<br />
toppte die sportliche Aktivität mit<br />
dem 21,1 Kilometer langen Halb-<br />
Mitarbeiter des Hospizdienstes mit Einrichtungsleiterin<br />
Anke Struck (2.v.li.) und Bürgermeisterin<br />
Martina Noske (2.v.re.) vor dem<br />
Wohnpark Wardenburg, in dem die Sprechstunde<br />
nun stattfindet.<br />
dige Unterstützung gewährleisten<br />
kann, braucht er noch mehr engagierte<br />
und zeitlich flexible Menschen,<br />
die für andere in einer schweren Lebenszeit<br />
eine Hilfe sein wollen. Im Februar<br />
2012 beginnt ein neuer Vorbereitungskurs.<br />
Interessierte können sich beim Ambulanten<br />
Hospizdienst und Kinderhospizdienst,<br />
Stiftung Evangelischer Hospizdienst<br />
Oldenburg, Haareneschstraße<br />
60 · 26121 Oldenburg · Telefon<br />
0441 - 77 77 70, info@hospizdienst-oldenburg.de<br />
melden.<br />
Wardenburger Sommerlauf 2011<br />
marathon (Foto: von links nach<br />
rechts). Manfred Steiner (2. v.r.) belegte<br />
bei der fünf Kilometer Nordic-<br />
Walking Strecke den zweiten Platz<br />
und wurde mit einem Pokal ausgezeichnet.<br />
13<br />
100 Kilo Kartoffelsalat<br />
Großefehn. Der größte Wunsch der<br />
Bewohner und aller Mitarbeiter nach<br />
trockenem Wetter für das Sommmerfest<br />
erfüllte sich in diesem Jahr nicht.<br />
„Unsere Vorbereitungen wurden nicht<br />
durch Sonnenschein belohnt. Der Regen<br />
hat uns durch den ganzen Tag<br />
über begleitet“, so Carola Fischer-<br />
Priegnitz, Leiterin der Einrichtung. Es<br />
war das erste Mal in den letzten 16 Jahren,<br />
dass es den ganzen Tag über geregnet<br />
hat.<br />
Dennoch begann das Fest Mitte August<br />
wie üblich, mit dem Gottesdienst<br />
für die gesamte Gemeinde. Dieses Mal<br />
nicht „open air“, sondern „inhouse“.<br />
Für die anschließende Unterhaltung<br />
sorgten die „Tanzgruppe des Deutschen<br />
Roten Kreuzes Großefehn“, die<br />
„Wandergruppen Danzers“ aus Timmel<br />
und der Chor der königlichen Navigationsschule<br />
Timmel. Die „Dree<br />
Frolüü“ rundeten das Programm ab.<br />
Das sympathische Trio war der heimliche<br />
Höhepunkt der Veranstaltung<br />
und begeisterte alle Gäste. Der Hobbyund<br />
Freizeitmarkt, sowie der Flohmarkt<br />
fanden teilweise im Haus und<br />
auch draußen im Regen statt und bereicherten<br />
das Fest. Neben Unterhaltung,<br />
Spiel und Spaß waren die kulinarischen<br />
Angebote sehr gefragt. 100<br />
Kilo Kartoffelsalat sowie Bratwürste,<br />
Nackensteaks, Kuchen und Torten<br />
wurden an diesem Tag verspeist.<br />
Das Sommerfest des <strong>AWO</strong> Wohnpark<br />
Großefehn ist mittlerweile zu einem<br />
Gemeindefest geworden. „Diese Entwicklung<br />
sehen wir mehr als positiv,<br />
denn unser Bestreben ist es, unser<br />
Haus als einen festen Bestandteil im<br />
Gemeindeleben zu etablieren und<br />
nach außen zu öffnen“. Den ehrenamtlichen<br />
Helfern gilt dabei ein ganz<br />
besonderer Dank.
14 Wohnpark Wiesmoor / Kreisverbände Ammerland & Cloppenburg<br />
Tag der offenen Baustelle<br />
Wiesmoor. Ende August hatten die<br />
Wiesmoorer und Interessierte von<br />
Umzu bei einem Tag der offenen Baustelle<br />
Gelegenheit, den fast fertigen<br />
Wohnpark Wiesmoor in Augenschein<br />
zu nehmen. Begleitet wurde der Tag<br />
von einem attraktiven Rahmenprogramm.<br />
Zum Start des Tages war auch<br />
die Wiesmoorer Blütenkönigin Carolin<br />
Würfel zu Gast. Neben Glücksrad<br />
und Hüpfburg für die Kleinen gab es<br />
Musik und für das leibliche Wohl war<br />
mit Erbsensuppe sowie Kaffee und<br />
Kuchen ebenfalls gesorgt. Die Feuerwehr<br />
Wiesmoor beteiligte sich auch<br />
am Tag der offenen Baustelle und demonstrierte<br />
eindrucksvoll, wie sie im<br />
Ernstfall Menschen aus Gebäuden<br />
bergen kann.<br />
Nach 13 Monaten Bauzeit steht die Eröffnung<br />
des Wohnparkes Wiesmoor<br />
kurz bevor. Der Betrieb wird zum 1.<br />
Oktober aufgenommen und die offizielle<br />
Eröffnung ist für Ende Oktober<br />
geplant. Die moderne Pflegeeinrichtung<br />
an der Kastanienstraße bietet 64<br />
Plätze in komfortablen Zimmern in-<br />
mitten parkähnlicher Außenanlagen.<br />
Das zeitgemäße, bedarfsgerechte Pflegekonzept<br />
ermöglicht das Leben in<br />
kleinen und familienähnlichen Wohngruppen.<br />
Wer Interesse an einem Platz im<br />
Wohnpark Wiesmoor hat, kann sich<br />
telefonisch an die Einrichtugnsleiterin,<br />
Carola Fischer-Priegnitz unter<br />
0 49 43 / 91 05-0 wenden. Carola<br />
Fischer-Priegnitz leitet auch den in<br />
der Region bekannten Wohnpark<br />
Großefehn.<br />
Dorffest<br />
Friedrichsfehn. Wie jedes Jahr<br />
nahm der Seniorenclub Frohe<br />
Runde im Sommer wieder am Dorffest<br />
teil. Dank der fleißigen Helfer<br />
war es wieder eine gelungene Aktion.<br />
Seniorenclub dreht frohe Runden<br />
Friedrichsfehn/Oberlübbe.<br />
Modisch wurde es für die Freunde<br />
des Seniorenclubs Frohe Runde bei<br />
einem Besuch des Bekleidungshersteller<br />
Höinghaus in Oberlübbe. Die<br />
neuen Kollektionen konnte begutachtet<br />
werden und der heimische<br />
Kleiderschrank wurde um das ein<br />
oder andere Stück ergänzt.<br />
Vortragsreihe<br />
Wiesmoor. Mit einer Vortragsreihe<br />
wartete der Wohnpark Wiesmoor,<br />
der seinen Betrieb zum 1. Oktober<br />
beginnt, auf. Die Themen Demenz,<br />
Pflegebedürftigkeit! - Was nun? sowie<br />
Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung<br />
standen bisher auf der Agenda. Da<br />
der Wohnpark noch nicht vollständig<br />
fertig ist, fanden die Vorträge im<br />
Gemeinschaftsraum des benachbarten<br />
„Betreuten Wohnens“ statt.<br />
Bernhard Kleinhaus referiert zum Thema<br />
Demenz.<br />
Friesoythe auf Tour<br />
Friesoythe. Mitte September führte<br />
es Mitglieder und Freunde der <strong>AWO</strong><br />
Friesoythe im Rahmen einer Tagesfahrt<br />
auf die Insel Langeoog.<br />
Vom Fähranleger ging es mit der<br />
Bunten-Bahn zum Ort Langeoog.<br />
Am Bahnhof warteten schon drei<br />
Pferdekutschwagen, mit denen die<br />
Teilnehmer eine eineinhalbstündige<br />
Inselrundfahrt machten, gespickt<br />
mit vielen Informationen und<br />
Anekdoten über die Insel und ihre<br />
Bewohner.
Kreisverbände Cloppenburg & Emden & <strong>Ems</strong>land & Grafschaft Bentheim<br />
Urkunden für langjährige Treue<br />
Friesoythe. Die Ortsvereinsvorsitzende<br />
der <strong>AWO</strong> Friesoythe, Berti<br />
Kapels, konnte dieses Jahr mehrere<br />
Mitglieder für ihre langjährige<br />
Treue ehren. Im Rahmen eines gemütlichen<br />
Grillnachmittages überreichte<br />
sie, zusammen mit der ebenfalls<br />
schon lange der <strong>AWO</strong><br />
angehörenden Landtagsabgeordneten<br />
Renate Geuter, für 20-jährige<br />
Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde<br />
an Henny Bruns, Edith Meyer, Walli<br />
Pollmann und Lisa Dreier. Für 10<br />
Jahre wurden Horst und Karin Witt<br />
ausgezeichnet. Der ehemalige Bür-<br />
Kreisverband <strong>Ems</strong>land stellt Geschäftsführer ein<br />
Meppen. Der Kreisverband<br />
<strong>Ems</strong>land stellte<br />
Anfang Juli einen hauptamtlichenGeschäftsführer<br />
ein. Angesichts wachsender<br />
Aufgaben war die laufende<br />
Geschäftsführung nicht mehr alleine<br />
wie bisher durch den ehrenamtlich tätigen<br />
Vorstand zu bewältigen. Des<br />
Weiteren wird der 50-jährige Jurist<br />
Thomas Alfers sich um neue Geschäftsfelder<br />
kümmern und die Ortsvereine<br />
unterstützen.<br />
Außerdem übernimmt er die Rechtsberatung<br />
für Mitglieder und Hilfesuchende<br />
in sozialen Fragen. Wer Hilfe<br />
beim Ausfüllen von Anträgen oder bei<br />
der Formulierung von Widersprüchen<br />
beziehungsweise Klagen gegen ablehnende<br />
Bescheide von Behörden oder<br />
Emden. Der Ortsverein Emden-Süd<br />
unternahm Anfang Juli einen Tagesausflug<br />
nach Cloppenburg und zur<br />
Thülsfelder Talsperre. Besucht wurden<br />
der größte Fahrradproduzent in<br />
Nach der Ehrung (von links): Berti Kapels,<br />
Henny Bruns, Edith Meyer,Karin Witt, Walli<br />
Pollmann, Horst Witt, Lisa Dreier, Heinrich<br />
Niehaus und Renate Geuter. BILD: Hans Passmann<br />
germeister der Stadt Friesoythe,<br />
Heinrich Niehaus, ist schon 36 Mitglied<br />
der Arbeiterwohlfahrt. Berti<br />
Kapels selber kann auf fast 40 Jahre<br />
Zugehörigkeit zurückblicken.<br />
Krankenkassen benötigt, ist hier richtig<br />
aufgehoben. Insbesondere bei Fragen<br />
zu Hartz IV-Bescheiden, Anträgen<br />
auf einen Schwerbehindertenausweis,<br />
Wohngeld, Erwerbsminderungsrente,<br />
Grundsicherung, Pflegeeinstufungen<br />
etc., steht Thomas Alfers allen Mitgliedern<br />
und Interessierten zur Verfügung.<br />
Soweit das jeweilige Gerichtsverfahrensgesetz<br />
es zulässt, kann in<br />
Ausnahmefällen auch eine gerichtliche<br />
Vertretung für <strong>AWO</strong> Mitglieder<br />
erfolgen.<br />
Der Kreisverband bietet auch weiterhin<br />
Hilfe bei der Beantragung von<br />
Mutter-/Vater-Kind-Kuren an. Termine<br />
können über die Kreisgeschäftsstelle<br />
unter der Tel.-Nr. 0 59 31 / 31 11<br />
vereinbart werden.<br />
Tagesausflug nach Cloppenburg<br />
Deutschland, die Derby Cycle AG, und<br />
das Museumsdorf in Cloppenburg.<br />
Ein gemütliches Kaffeetrinken an der<br />
Talsperre schloss den Tag ab.<br />
15<br />
Krebsberatung bittet um<br />
weitere Unterstützung<br />
Nordhorn.<br />
Es ist ein<br />
schweres<br />
Schicksal,<br />
mit der<br />
Diagnose<br />
Krebs konfrontiert<br />
zu werden.<br />
Nichts im<br />
Leben scheint mehr so zu sein, wie<br />
vor der Erkrankung. Umso wichtiger<br />
ist es, dass den betroffenen Menschen<br />
kompetente Beratung zuteil<br />
wird. Seit 1985 gibt es die Krebsberatung<br />
des Kreisverbandes Grafschaft<br />
Bentheim in Nordhorn. Die Palette<br />
der angebotenen Hilfeleistungen ist<br />
umfangreich. Sie reicht von Gesprächsangeboten<br />
über vielfältige<br />
Informationen zu Hilfen bei der Beantragung<br />
von Schwerbehindertenausweisen<br />
und Kurmaßnahmen bis<br />
hin zur Bereitstellung von Sachleistungen<br />
und individueller Beratung<br />
zur Krebsvorbeugung. Um diese kostenlose<br />
Hilfe leisten zu können, so<br />
Helga van Slooten, ist die Krebsberatungsstelle<br />
auf finanzielle Unterstützung<br />
angewiesen.<br />
Statistisch gesehen ist jeder Dritte in<br />
seinem Lebven einmal von der<br />
Krankheit Krebs betroffen. Ein großes<br />
Problem ist die häufig auftretende<br />
finanzielle Not der Betroffenen,<br />
wenn sie auf Grund ihrer<br />
Erkrankung zum Beispiel erwerbsunfähig<br />
werden. Die Zahl der Ratsuchenden<br />
in der Krebsberatungsstelle<br />
in Nordhorn hat stark zugenommen,<br />
was für die kompetente Arbeit<br />
der Mitarbeiter spricht. Gleichwohl<br />
sind damit aber auch mehr Finanzmittel<br />
notwendig, um jeden Ratsuchenden<br />
zur Seite stehen zu können.<br />
Die Krebsberatungsstelle ist auf<br />
Spendengelder angewiesen und bittet<br />
um Unterstützung: Förderverein<br />
<strong>AWO</strong> Krebsberatungsstelle, Kontonummer<br />
9 006 255, Kresisparkasse<br />
Nordhorn BLZ 267 500 01.<br />
Informationen erhalten Interessierte<br />
bei Helga van Slooten (auf dem Bild<br />
rechts) unter Telefon 0 59 21 / 82 62 11.
16 Kreisverband Norden / Ortsverein Moormerland<br />
Hoher Besuch bei der Sozialstation<br />
Norden. Auf Einladung der SPD Ratsfraktion<br />
besuchte der SPD Landtagsabgeordnete<br />
Hans-Dieter Haase (5. v. li.)<br />
die Sozialstation Norden. Begrüßt wurden<br />
die Gäste von Geschäftsführer Florian<br />
Eiben, Pflegedienstleiterin Monika<br />
Pläsier sowie Vertretern des Aufsichtsrates,<br />
Barbara Kleen und Arno Oldendörp.<br />
Überrascht und erfreut zeigte sich<br />
Hans-Dieter Haase über die vielseitigen<br />
Angebote, die die Sozialstation Norden<br />
für überwiegend ältere Mitbürger im<br />
Altkreis Norden vorhält. Neben dem<br />
Angebot der unabhängigen und kostenlosen<br />
Pflegeberatung für ältere<br />
Menschen und Angehörige und die ambulante<br />
Pflege, welche nicht nur für<br />
ältere Mitmenschen im Altkreis Nor-<br />
den, sondern auch von Familien bei<br />
Erkrankung der Eltern in Anspruch<br />
genommen werden kann, unterhält die<br />
Sozialstation auch eine Tagespflege.<br />
Bei dem Gespräch mit Haase und der<br />
SPD Ratsfraktion wurde auch über das<br />
Problem des Fachkräftemangels gesprochen.<br />
Der Fachkräftemangel<br />
könnte durch eine umlagefinanzierte<br />
Ausbildung eingedämmt werden, wo<br />
alle ambulanten und stationären Dienste<br />
einzahlen. Auch sollten bei der Ausbildung<br />
Besonderheiten im ambulanten<br />
Dienst eine Berücksichtigung<br />
finden. Gemeinsam wurde verabredet,<br />
dass nun öfter ein Gespräch über die<br />
Situation in der Pflege stattfinden soll<br />
und man sich gegen Ende des Jahres<br />
noch einmal austauschen will.<br />
Tee und<br />
ostfriesisches Liedgut<br />
Moormerland. Ende Juli fand wieder<br />
der Seniorenteenachmittag der<br />
<strong>AWO</strong> Moormerland in der Dörfergemeinschaftsanlage<br />
in Veenhusen<br />
statt. Der Nachmittag war gut besucht<br />
und in gemütlicher Runde<br />
gab es Tee und Kekse sowie selbstgemachten<br />
Pudding in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen. Die Musik<br />
von „Erni“ Lindemann sorgte für<br />
heimatliche Klänge. Fotos und weitere<br />
Informationen zu Veranstaltungen<br />
der <strong>AWO</strong> Moormerland finden<br />
Interesierte unter<br />
www.awo-moormerland.de<br />
Neues Domizil<br />
Großefehn. Seit Jahresbeginn hat<br />
der Ortsverein Großefehn ein neues<br />
Zuhause. Unter dem Dach des <strong>AWO</strong><br />
Wohnpark Großefehn hat nun ganz<br />
offiziell zusammengefunden, was<br />
sich über einen längeren Zeitraum<br />
hinweg bewährt hat. Zudem hat<br />
sich damit ein Herzenswunsch von<br />
Carola Fischer-Priegnitz, der Leiterin<br />
der Einrichtung, erfüllt. Seit je<br />
her ist sie, gemeinsam mit den Verantwortlichen<br />
des Ortsvereins, bestrebt,<br />
die Zusammenarbeit zu fördern<br />
und immer weiter<br />
auszubauen. Als äußeres Zeichen<br />
des guten Miteinanders und der Zusammengehörigkeit<br />
wurde das<br />
Schild des Ortsvereins am Eingang<br />
zum Wohnpark angebracht.
Kreisverband Norden / <strong>AWO</strong> in der Region Unterweser<br />
Vielfältige Aktivitäten und ein Abschied auf Raten<br />
Norderney.<br />
Bei der<br />
diesjährigenJahreshauptversammlung<br />
der <strong>AWO</strong><br />
Norderney<br />
begrüßte<br />
die Vorsitzende Anneliese Rass ganz<br />
herzlich alle Anwesenden, besonders<br />
die Jubilare sowie Arno Oldendörp<br />
und Florian Eiben vom Kreisverband<br />
Norden.<br />
Im Jahresbericht verwies Anneliese<br />
Rass auf die vielfältigen Tätigkeiten<br />
der ehrenamtlichen Helfer und dankte<br />
ihnen. Die Kleiderspenden waren in<br />
diesem Jahr so umfangreich, dass 100<br />
Säcke Bekleidung für kranke und behinderte<br />
Menschen gespendet werden<br />
konnten. Beim Transport half die<br />
Firma Albert Wilts.<br />
Erlebnisreiche Harzreise<br />
Großheide-Berumerfehn. Die erste<br />
Station der Harzreise-Teilnehmer der<br />
<strong>AWO</strong> Großheide-Berumerfehn war<br />
Goslar, hier stand Bummeln auf dem<br />
Programm, bevor es zum Tor des Harzes,<br />
der Stadt Halberstadt, ging. In<br />
Quedlingburg genossen die Reisenden<br />
die romantischen Gassen und Fachwerkhäuser.<br />
Natürlich stand auch der<br />
Besuch von Sangerhausen mit dem<br />
weltgrößten Rosarium auf dem Programm<br />
sowie die wunderschöne<br />
Fachwerkstadt Stolberg. Ein Besuch in<br />
die Landeshauptstadt Magdeburg<br />
durfte nicht fehlen, dort wurde das<br />
EINSIEDEL & PARTNER –<br />
IHR SPEZIALIST FÜR SENIORENIMMOBILIEN<br />
� Neubau von Senioreneinrichtungen im „Betreuten Wohnen“<br />
� Barrierefreie und energetische Sanierung von Altenwohnungen<br />
� Neubau, Umbau und Sanierung von P� egeeinrichtungen<br />
� Entwicklung neuer Wohnformen für Senioren<br />
Über 17 Jahre Kompetenz in Seniorenimmobilien!<br />
Einsiedel & Partner<br />
Markt 22 / Lambertihof<br />
26122 Oldenburg<br />
Leider ist die Zahl der ehrenamtlichen<br />
Helfer auch auf Norderney<br />
rückläufig. Gleichwohl können und<br />
konnten auch dieses Jahr wieder Festlandfahrten<br />
für Kinder und Senioren<br />
vom Ortsverein durchgeführt werden.<br />
Reiseziele: das Münsterland, Bad<br />
Salzuflen und der Lorelyfelsen.<br />
Der Kassenbericht wies eine ausgeglichene<br />
Kasse auf und der Vorstand<br />
wurde entlastet.<br />
Für 25-jährige Mitgliedsschaft wurden<br />
Ingrid Abeln und für 40-jährige<br />
Mitgliedsschaft Wilma Hillmers geehrt.<br />
Anneliese Rass überreichte beiden<br />
Jubilaren einen Blumenstrauß,<br />
eine Urkunde und eine Ehrennadel.<br />
Im Ausblick auf die nächstes Jahr anstehenden<br />
Vorstandswahlen gab die<br />
Vorsitzende Anneliese Rass bekannt,<br />
dass sie aus Altersgründen nicht<br />
mehr zur Verfügung stehen wird.<br />
Hundertwasserhaus, der Dom und<br />
vieles mehr besichtigt. Zum Abschluss<br />
ging es auf die Elbe mit der weißen<br />
Flotte.<br />
Die Rundfahrt durch den eigentlichen<br />
Gebirgszug Harz begann mit einer<br />
Führung durch Wernigerode. Auf der<br />
Rückfahrt konnten die Reisenden<br />
noch einmal in den Herrenhäuser<br />
Gärten in Hannover die Seele baumeln<br />
lassen.<br />
Tel. (0441) 36 13 45 - 0<br />
info@einsiedelundpartner.de<br />
www.einsiedelundpartner.de<br />
Internetpräsenz<br />
Lemwerder. Auch der Ortsverein<br />
Lemwerder ist nun mit einer<br />
Internetpräsenz im weltweiten<br />
Netz unter www.awo-lemwerder.de<br />
vertreten. Klicken Sie doch<br />
einfach mal rein!<br />
17<br />
Torfkahnfahrt auf<br />
der Mittelwieke<br />
Großheide-Berumerfehn. Die Seniorengruppe<br />
des Ortsvereins Großeheide-Berumerfehn<br />
macht jedes Jahr<br />
eine Torfkahnfahrt auf der Mittelwieke<br />
in Berumerfehn. Es wird gegrillt,<br />
geklönt sowie gesungen und die<br />
Teilnehmer verleben einen geselligen<br />
Tag.
18 Kreisverbände Norden & Oldenburg/Vechta<br />
Geburtstagsständchen<br />
Pewsum. Ende August überraschte die<br />
<strong>AWO</strong> Singgruppe Pewsum ihren<br />
Gründer Franz Fransen zu seinem 85.<br />
Geburtstag mit einem Ständchen.<br />
Franz Fransen hob vor 25 Jahren den<br />
Chor aus der Taufe, übernahm die Leitung,<br />
begleitete mit seinem Akkordeon<br />
den Gesang und betreute die<br />
Gruppe viele Jahre lang. Sein Nachfolger<br />
war Hinrich Clüver, der im März<br />
2009 die Chorleitung an Sonja<br />
Schneckmann übergab.<br />
Werde<br />
Mitglied!<br />
Nachbarschaftsessen für Senioren<br />
Oldenburg. Ein neues Angebot der<br />
<strong>AWO</strong> und der Versöhnungskirche in<br />
Donnerschwee stieß gleich zu Beginn<br />
auf gute Resonanz: Das Nachbarschaftsessen<br />
für Senioren im Gemeindezentrum.<br />
Zum Auftakt gab es einen<br />
deftigen Gemüseeintopf. 16 Männer<br />
und Frauen waren der Einladung gefolgt<br />
und ließen sich das<br />
Mittagessen in der Gemeinschaft<br />
schmecken.<br />
„Es ist einfach schön, dass man hier<br />
zusammen essen kann. So kommt<br />
man auch einmal aus dem Haus“,<br />
zeigte sich Irene Heye (88 Jahre) be-<br />
Birgit Harms (links) beim ersten Nachbarschaftsessen<br />
mit den Senioren.<br />
BILD: Christopher Deeken<br />
Moorwoche in der KiTa Nesse<br />
Nesse. Einnmal jährlich stehen in der<br />
integrativen Kindertagesstätte des<br />
Kreisverbandes Norden in Nesse Exkursionen<br />
in landschaftstypische Regionen<br />
Ostfrieslands an. In diesem<br />
Jahr war es das Hochmoor, das von<br />
den Kindern mit allen Sinnen ausgiebig<br />
erforscht wurde. Vom Regionalen<br />
Pädagogischen Zentrum in Aurich<br />
wurde zur Einstimmung auf die<br />
Moorwoche eine Moorkiste augeliehen,<br />
die eine Fülle von Materialien,<br />
geistert. Auch die 86-jährige Ursula<br />
Bergmann fühlte sich wohl: „Das ist<br />
wunderbar, sonst ist man ja oft alleine“.<br />
Worte, die Birgit Harms nur zu<br />
gerne hörte. Die Sozialarbeiterin ist<br />
Leiterin des von der Stadt geförderten<br />
Seniorenprojekts „Hand in Hand“ -<br />
ein Bestandteil davon ist das gemeinschaftliche<br />
Mittagessen. „Viele ältere<br />
Menschen leben alleine und isoliert.<br />
Mit diesem Angebot wollen wir Senioren<br />
in Donnerschwee ansprechen und<br />
ihnen die Möglichkeit geben, in ungezwungener<br />
Atmosphäre neue Kontakte<br />
zu knüpfen“, so Harms, die mit<br />
der Resonanz bei der Premiere „sehr<br />
zufrieden“ war.<br />
Eine Gruppe Ehrenamtlicher macht<br />
das Angebot mit ihrem Einsatz möglich.<br />
Für das Essen wurde von jedem<br />
Teilnehmer eine kleine Spende eingesammelt.<br />
Die nächsten Termine sind bei Birgit<br />
Harms unter Telefon 04 41/ 9 25 83 33<br />
oder 3 80 12 97 zu erfragen und dort<br />
können sich Interessierte dann auch<br />
gleich anmelden.<br />
wie beispielswese Bücher, Spiele, CDs,<br />
Torf und Moose enthält. Jeden Tag der<br />
Moorwoche ging es bei Wind und<br />
Wetter raus, um am ewigen Meer eines<br />
Hochmoores, im Hochmoor Moordorf,<br />
im Moormuseum Moordorf und<br />
in Berumerfehn im Torfabbaugebiet<br />
zu sehen, zu hören, zu riechen, zu<br />
schmecken und zu fühlen. Die Erlebnisse<br />
und Eindrücke der Moorwoche<br />
werden in Erzählprotokollen festgehalten.<br />
<strong>AWO</strong> und SPD:<br />
Gemeinsames Grillen<br />
Horst. Die SPD Ortsgruppe Ost<br />
Schönemoor/Heide/Hoykenkamp<br />
grillte mit der <strong>AWO</strong> Schönemoor in<br />
der Begegnungsstätte in Horst. Wieder<br />
hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden<br />
unter ihnen die Ratsfrau<br />
Ursula Koß, der stellv. Ratsvorsitzende<br />
Heinz-Peter Häger sowie der<br />
VdK Schönemoor Vorsitzende<br />
Erich Littek. Die SPD Ortsgruppe<br />
Ost stellte wie jedes Jahr wieder ausreichend<br />
Grillwürste zur Verfügung<br />
und die stellv. Vorsitzende der <strong>AWO</strong><br />
Waltraud Schulz hatte für Kartoffelsalat<br />
gesorgt.
Kreisverbände Oldenburg/Vechta & in der Region Osnabrück<br />
Maritimes mit Holger Ortel<br />
Schönemoor. Ganz dem<br />
Fisch hatten sich die Teilnemer<br />
des alljährlich stattfindenden<br />
Fischessens mit dem<br />
SPD Bundestagsabgeordneten<br />
Holger Ortel verschrieben.<br />
Zusammen mit der<br />
SPD Ortsgruppe Ost Schönemoor/Heide/Hoykenkamp<br />
waren die <strong>AWO</strong> und<br />
zahlreiche Gäste von Holger<br />
Ortel eingeladen worden. Vorsitzende<br />
Ursula Ruhm konnte auch den Landtagsabgeordneten<br />
Axel Brammer, den<br />
Kreistagsabgeordneten Bernd Bischof,<br />
den stellv. Ratsvorsitzenden Heinz-Peter<br />
Häger sowie die stellv. Bürgermei-<br />
Dissen/Bad Rothenfelde. Der Erlös<br />
des Weihnachtsbasars im letzten<br />
Jahr fiel so gut aus, dass jetzt eine<br />
Summe von 2.400 Euro an Kindergärten<br />
und Schulen in Dissen und<br />
Bad Rothenfelde verteilt werden<br />
konnte. Die drei Kindergärten in<br />
Dissen sowie die Hauptschule in<br />
Dissen erhielten je 300,00 €,der Sozialpädagogische<br />
Hort in Dissen<br />
wurde mit 200,00 € bedacht, und<br />
die Teutoburger Wald Schule konnte<br />
400,00 € in Empfang nehmen. Die<br />
zwei Kindergärten in Bad Rothenfelde<br />
erhielten im September auch je<br />
sterin Christel Zießler und die Ratsfrau<br />
Ursula Koß begrüßen. Der Vorsitzende<br />
des SPD Ortsvereins und<br />
Ratsherr, Fred Molde, gab dem<br />
Essen durch Shanty-Musik die richtige<br />
Tonlage.<br />
Großzügige Spenden<br />
für Kindergärten und Schulen<br />
Von links : Petra Meyer, stellv. Vorsitzende der <strong>AWO</strong> Dissen-Bad Rothenfelde, Sandra<br />
Kundt, Leiterin der Kita Kunterbunt, Annette Kasmann, Vertreterin des Kindergartens<br />
Regenbogen, Sabine Halm-Könnemann, Vertreterin des Willy-Schulte-Kindergartens,<br />
Wilfried Meyer, Vorsitzender <strong>AWO</strong> Dissen-Bad Rothenfelde<br />
300,00 €. Die Teutoburger Wald<br />
Schule (Förderschule) wurde besonders<br />
belohnt, da das Kollegium<br />
schon seit Jahren die Mitglieder der<br />
<strong>AWO</strong> beim Verkauf der Handarbeiten<br />
tatkräftig unterstützt. Die Damen<br />
des Handarbeitskreises der<br />
<strong>AWO</strong> Dissen-Bad Rothenfelde e.V.<br />
sind stolz auf das Ergebnis. Sie würden<br />
sich freuen, wenn in der kommenden<br />
Adventszeit wieder viele<br />
Menschen auf dem Basar der <strong>AWO</strong><br />
in Dissen einkaufen, damit Kinder<br />
in Dissen und Bad Rothenfelde<br />
davon profitieren können.<br />
19<br />
Trägerübergreifende<br />
Ferienbetreuung<br />
Osnabrück. Zum ersten Mal gab es<br />
während dieser Sommerferien eine<br />
trägerübergreifende Ferienbetreuung<br />
vom Ev. St-Johannis-Kindergarten<br />
in Engter und vom <strong>AWO</strong><br />
Kindergarten Lappenstuhl. Eltern<br />
hatten die Möglichkeit, ihr Kind ein<br />
oder zwei Wochen in einem der beiden<br />
Kindergärten zur Ferienbetreuung<br />
anzumelden. Davon machten<br />
jeweils bis zu 18 Familien Gebrauch.<br />
Nur in der ersten Augustwoche waren<br />
beide Einrichtungen geschlossen.<br />
Die Kinder und Eltern freuten<br />
sich darüber, dass Mitarbeiterinnen<br />
aus beiden Kindergartenteams die<br />
Betreuung übernahmen. Schnell eroberten<br />
die Kinder ihre neue Umgebung<br />
und schlossen Kontakte zu anderen<br />
Kindern. Für die Erzieherinnen<br />
war die Woche, in er sie in<br />
einem anderen Kindergarten arbeiteten,<br />
eine spannende und gewinnbringende<br />
Erfahrung. Das Projekt<br />
soll im kommenden Jahr wiederholt<br />
werden. Die beiden Kindergartenleiterinnen<br />
Elke Bethge und Ingrid<br />
Wessel sind schon in der Planung.<br />
Redaktionsschluss<br />
für den nächsten<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Report</strong><br />
ist der 21. Novenber 2011.<br />
Es können uns ab sofort Artikel<br />
für die nächste Ausgabe zugesandt werden.<br />
E-Mail: hunter-rossmann@zentrale.awo-ol.de<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> e.V.,<br />
Redaktion <strong>AWO</strong> <strong>Report</strong>, Klingenbergstraße 73,<br />
26133 Oldenburg.
20 Kreisverband in der Region Osnabrück<br />
Dank an Mitarbeiter für <strong>AWO</strong> Mitgliedschaft<br />
Osnabrück. Seit mittlerweile mehreren<br />
Jahren trifft sich in der Region Osnabrück<br />
regelmäßig die Leitungsebene des<br />
Kreisverbandes gemeinsam mit den<br />
Leitungen der dort ansässigen Einrichtungen<br />
des <strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong>es. Ziel<br />
der Treffen ist eine verbesserte Vernetzung,<br />
voneinander zu wissen sowie gemeinsame<br />
Aktionen zu initiieren.<br />
Bereits im letzten Jahr entstand die Idee,<br />
sich bei den Mitarbeitern in der Region<br />
Osnabrück, gleich welcher Untergliederung,<br />
zu bedanken, die neben ihrer Beschäftigung<br />
bei der <strong>AWO</strong> gleichzeitig<br />
auch <strong>AWO</strong> Mitglieder sind.<br />
Nach einer Wanderung mit olympischen<br />
Disziplinen wie Besenweitwurf<br />
im vergangenen Jahr folgten der Einladung<br />
zur diesjährigen Überraschungsund<br />
Dankeschönaktion rund 20 Mitarbeiter.<br />
Treffpunkt bei schönstem Wetter<br />
war das Osnabrücker Rathaus und nach<br />
einer kurzen Begrüßung stellte sich eine<br />
der anwesenden Personen als Stadtführerin<br />
heraus. So marschierte die Gruppe<br />
in rund anderthalb Stunden durch die<br />
Osnabrücker Altstadt und erfuhr unter<br />
anderem, dass das Hegertor korrekter-<br />
Osnabrück. Bereits zum dritten Mal luden<br />
die sechs Osnabrücker Ortsvereine<br />
ihre Mitglieder zu einer gemeinsamen<br />
Aktion ein. Diesmal wurde als Ziel der<br />
Bayrische Hof in Melle angesteuert und<br />
dies in einem historischen Zug der Osnabrücker<br />
Dampflokfreunde.<br />
Rund 50 Mitglieder waren der Einladung<br />
Mitte August gefolgt. Zunächst<br />
wurden sie auf dem Gleis per Lautsprecherdurchsage<br />
freundlich begrüßt, um<br />
dann auf Holzbänken sitzend und unter<br />
einer knatternden Geräuschkulisse<br />
gen Melle zu fahren. Vor Ort stärkten<br />
sich die Teilnehmerinnen und Teilneh-<br />
weise Waterlootor heißt, sich im Osnabrücker<br />
Dom Glasscheiben aus Ampelanlagen<br />
befinden oder die Bögen am<br />
Fuße des Rathauses an Verkaufsstände<br />
erinnern sollen. Nach dem Stadtrundgang<br />
überquerten die Teilnehmenden<br />
bereits schon vor seiner offiziellen Eröffnung<br />
den neuen Haseuferweg und<br />
fanden sich dann in der Holtstraße am<br />
Salzmarkt ein, wo ein abschließendes<br />
Grillen und gemütliches Beisammensein<br />
auf sie wartete.<br />
Die <strong>AWO</strong> Region Osnabrück dankt allen<br />
ihren auch als <strong>AWO</strong> Mitglied engagierten<br />
Mitarbeitern und freut sich sehr<br />
über die positiven Rückmeldungen der<br />
gemeinsamen Aktion.<br />
Mit den Dampflokfreunden unterwegs<br />
mer mit Kaffee und Kuchen und 20 von<br />
ihnen zog es dann noch weiter in das<br />
Automuseum Melle. Dort wurde in einer<br />
Führung durch den Eigentümer<br />
des Museums den Besuchern lebhaft<br />
die Geschichte der einzelnen Exponate<br />
nahe gebracht.<br />
Heimwärts ging es um kurz nach 18<br />
Uhr, erneut im historischen Zug. Alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren<br />
sich über den Erfolg des Ausflugs<br />
einig. Nennenswert ist ebenfalls, dass<br />
durch eine Spendensammlung die<br />
Zoopatenschaft der <strong>AWO</strong> für das Stachelschein<br />
um ein weiteres Jahr verlängert<br />
werden konnte. Herzlichen Dank<br />
an alle Spender und insbesondere auch<br />
an die beiden Organisatoren des Ausflugs.<br />
Sicherlich wird auch im nächsten<br />
Jahr wieder eine „historische“ Aktion<br />
gefunden und durchgeführt werden<br />
können, dann hoffentlich wieder bei<br />
strahlendem Sonnenschein, der den<br />
Ausflüglern diesmal leider versagt<br />
blieb.<br />
† Liesel Bosche<br />
Mitte August<br />
verstarb das<br />
langjährige<br />
Vorstandsmitglied<br />
des OrtsvereinsBramsche,<br />
Liesel<br />
Bosche, im Alter<br />
von 71 Jahren. Liesel Bosche<br />
engagierte sich in allen Bereichen<br />
der Vorstandsarbeit, organisierte<br />
Fahrten, Veranstaltungen und<br />
leitete jahrelang den Seniorenkaffee<br />
im Klubhaus. Stets war sie bereit,<br />
sich mit aller Kraft für die<br />
<strong>AWO</strong> einzusetzen. Der Ortsverein<br />
Bramsche wird Liesel Bosche<br />
in liebevoller und dankbarer Erinnerung<br />
behalten.<br />
Sommer, Sonne, Bratwurst<br />
Bramsche. Hochsommerliche Temperaturen,<br />
ein kühles Bier und dazu eine<br />
Bratwurst. Was will man mehr?<br />
Rundum zufrieden waren die Bewohner<br />
der Altenwohnanlage Bramsche<br />
und die Mieter der Altenwohnungen,<br />
die vom Vorstand des Ortsvereins<br />
Bramsche zu einem gemütlichen<br />
Grillabend eingeladen wurden. Ein<br />
Dankeschön vom Vorstand auch an<br />
die vielen ehrenamtlichen Helfer der<br />
Altenwohnanlage.<br />
26939 Großenmeer/Oldb.<br />
Tel. 04483/9289-0, Fax –50<br />
www.thormaehlen.de
Die Geschichte von Simba<br />
Alt-Georgsmatrienhütte/Kloster Oesede.<br />
Zu seinem diesjährigen Kinderfest<br />
hatte der Ortsverein Alt-Georgsmarienhütte<br />
wieder in die Waldbühne<br />
in Kloster Oesede eingeladen. Nachdem<br />
die Kinder ihren Proviantbeutel<br />
in Empfang genommen hatten, ging es<br />
los. Die spannende Geschichte vom<br />
jungen Löwen Simba und den vielen<br />
anderen Tieren in ihren tollen einfallsreichen<br />
Kostümen war eine Freude.<br />
Nicht nur die Kinder, sondern auch<br />
die „Großen“ folgten gespannt der Geschichte<br />
von Simba, der das Verdursten<br />
aller Tiere in der afrikanischen<br />
Steppe verhindern will und dabei<br />
spannende Abenteuer betehen muss.<br />
Nach der Aufführung gab es noch eine<br />
Stärkung am Vereinshaus.<br />
FEYEN<br />
BAUELEMENTE GmbH<br />
Über<br />
30<br />
Jahre<br />
FENSTER<br />
TÜREN<br />
MARKISEN<br />
Schützenweg 73/44a<br />
26129 Oldenburg<br />
Telefon 0441/74070<br />
Fax 0441/73029<br />
Detmar Höhne<br />
Tischlermeister<br />
ROLLLÄDEN<br />
VORDÄCHER<br />
WINTERGÄRTEN<br />
REPARATUREN & KUNDENDIENST<br />
Kreisverband in der Region Osnabrück<br />
Jahresfahrt ins <strong>Ems</strong>land<br />
Alt-Georgsmarienhütte/<strong>Ems</strong>land.<br />
Die Jahresfahrt des Ortsvereins Alt-<br />
Georgsmarienhütte führte die Teilnehmer<br />
bei sonnigem Wetter ins <strong>Ems</strong>land.<br />
Am Hanekenfähr (Wasserfall)<br />
ging es für zwei Stunden auf das Fahrgastschiff<br />
„Stadt Lingen“. Dort wurde<br />
ein Frühstück serviert und man<br />
konnte Natur pur genießen: Störche,<br />
Enten, Reiher etc. Bei herrlicher Sonne<br />
und leichtem Wind eine Wohltat für<br />
die Seele. Mit dem Bus fuhr man weiter<br />
in das Moormuseum nach Groß-<br />
Hesepe. Einer lehrreichen und unterhaltsamen<br />
Führung schloss sich ein<br />
leckeres Buchweizenpfannkuchenessen<br />
mit Preiselbeeren und Apfelmus an.<br />
Mit von der Partie waren auch die ältesten<br />
und langjährigsten Mitglieder des Ortsvereins:<br />
Günter Arnas, Anita Novakovski, Herbert<br />
Thierdmann, Anni Wagner und Lisbeth Faste.<br />
Spaziergang zur „Mathilden Ruh“<br />
Alt-Georgsmarienhütte. 20 <strong>AWO</strong> Mitglieder<br />
überzeugten sich davon, wie<br />
schön es in ihrer unmittelbaren Umgebung<br />
ist: Sie machten einen Spaziergang<br />
zur „Mathilden Ruh“, wo seit einiger<br />
Zeit auch wieder eine Rastbank<br />
steht, die die Wanderer gleich nutzten.<br />
Schon früher stand hier eine Bank, der<br />
Treffpunkt an den „königlichen Tannen“<br />
ist vielen Teilnehmern des Spazierganges<br />
aus ihrer Jugendzeit noch<br />
in guter Erinnerung. Hier sammelte<br />
man Bickbeeren, Kronsbeeren oder in<br />
schlechten Zeiten auch Brennholz.<br />
21<br />
Ehrenamtliche unterwegs<br />
Alt-Georgsmarienhütte/Bissendorf.<br />
Vier ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
des Ortsvereins Alt-Georgsmarienhütte<br />
besuchten in Bissendorf<br />
das Projekt „Beschäftigung und<br />
Qualifikation“ des Kreisverbandes<br />
in der Region Osnabrück. Die Arbeit<br />
der Langzeitarbeitslosen überzeugte,<br />
wie zum Beispiel der angelegte<br />
Barfußpark oder die Bänke in<br />
den neu gestalteten Grotten. Gemütlich<br />
Pause machend konnten<br />
die Ausflügler die vielen kanadi-<br />
schen Gänse beobachten, unter ihnen<br />
ein ungleiches Liebespaar: Die<br />
weiße Gans hat eine Verletzung am<br />
Fuß, beide Tiere sind seit langem<br />
unzertrennlich.<br />
Über andere Nutzungen des abgelegenen<br />
Treffpunkts schwiegen die <strong>AWO</strong><br />
Mitglieder allerdings pietätvoll.
22 Kreisverband Wilhelmshaven/Friesland<br />
Roswita Niemeyer<br />
neue Vorsitzende<br />
Jever. Der Ortsverein Jever wählte auf<br />
seiner Jahreshauptversammlung Ende<br />
Juli einen neuen Vorstand. Karin Bohlen<br />
war 27 Jahre Vorsitzende und<br />
wurde nun von Roswita Niemeyer abgelöst.<br />
Als ihre Stellvertreterin wurde<br />
Elke Vredenborg, als Kassierer wurde<br />
Sven Niemeyer gewählt. Kurisosum ist,<br />
dass die neue Vorsitzende auch wieder<br />
zur Schriftführerin gewählt wurde.<br />
Roswita Niemeyer bedankte sich bei<br />
den beiden bisherigen Vorsitzenden,<br />
Karin Bohlen und Erika Illgen und<br />
dem Kassierer Jürgen Wirtz für den<br />
jahrelangen Einsatz zum Wohle der<br />
<strong>AWO</strong>. Auf dem Foto sind von links Karin<br />
Bohlen, Roswita Niemeyer, Elke<br />
Vredenborg, Erika Illgen und Sven<br />
Niemeyer zu sehen.<br />
Konzept<br />
Design<br />
Produktion<br />
Auricher Straße 10 ~ 26721 Emden<br />
fon 04921 942970 ~ e-mail moin@juerjens.de<br />
www.juerjens.de<br />
Ausflug nach Schleswig-Holstein<br />
Varel. Freunde und Mitglieder des<br />
Ortsvereins Varel reisten für einen<br />
Kurzurlaub in das Landhaus Sterdebüll<br />
im holsteinischen Bredstedt.<br />
Ausflugsfahrten führten die Reisegruppe<br />
unter Leitung von Dieter<br />
Wacker nach Husum zu einer<br />
Stadtrundfahrt, auf die Hallig<br />
Hooge, nach Sylt und nach Büsum.<br />
Als seefest mussten sich die Teilnehmer<br />
bei der Überfahrt zur Hallig<br />
Hooge erweisen, es herrschte<br />
Windstärke neun bis zehn. Die Insel<br />
Sylt wurde mit einer Fahrt über<br />
Wilhelmshaven. Anlässlich des 30jährigen<br />
Bestehens des Frauen- und<br />
Kinderschutzhauses fand auf dem<br />
Banter Markt ein Kinder- und Familienfest<br />
statt. Es herrschte ein buntes<br />
Treiben, denn neben dem Frauenhaus<br />
boten auch die Kindertagsstätten und<br />
das Sprachheilzentrum eine Vielfalt<br />
von Aktionen für die Kinder an, so unter<br />
anderem einen Piratenparcours,<br />
Drachen basteln oder Schminkaktionen.<br />
Die Erwachsenen konnten sich<br />
um ihr leibliches Wohl kümmern oder<br />
an der reichlich bestückten Tombola<br />
schöne Preise gewinnen. Tanzvorführungen<br />
des Spanischen Vereins, der<br />
Tanzschule von Oehsen und der Kitas<br />
rundeten das Programm ab. Die Vorsitzende<br />
des Kreisverbandes, Edith<br />
Weiß, und die neue Leiterin des<br />
Frauen- und Kinderschutzhauses, Su-<br />
die Halbinsel Römö /DK erreicht.<br />
Während einer Inselrundfahrt erklärte<br />
ein ortskundiger Reiseleiter<br />
alles Wissenswerte und nach einem<br />
längeren Aufenthalt in Westerland<br />
ging es mit der Fähre zurück. Auf<br />
der Heimreise wurde noch ein<br />
Stopp im Fischerort Büsum eingelegt,<br />
bevor es mit der Fähre über die<br />
Elbe nach Stade ging. Ein Aufenthalt<br />
in Stade rundete die Reise ab<br />
und die Teilnehmer erreichten voller<br />
Erlebnisse und gut erholt ihren<br />
Heimatort Varel.<br />
30 Jahre Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus Wilhelmshaven<br />
sanne Seewe, waren vom zahlreichen<br />
Besuch des Festes und der guten Stimmung<br />
begeistert.
Kreisverband Wittmund<br />
Kreiskonferenz wählte neuen Vorstand<br />
Esens. Zur Kreiskonferenz Ende Juni<br />
konnte Vorsitzende Leonore Determann<br />
im Namen des Vorstandes 24<br />
Delegierte und 15 Gäste im Antikraum<br />
des Mehrgenerationenhauses in<br />
Esens begrüßen. Besonders willkommen<br />
hieß sie den Samtgemeindebürgermeister<br />
Jürgen Buss aus Esens, den<br />
stellvertretenden Bezirksvorsitzenden<br />
Dr. Lothar Knippert und den Fraktionsvorsitzenden<br />
der SPD, Heinz<br />
Buss. In ihren Grußworten lobten die<br />
Gastredner die engagierte, aktive und<br />
bewährte Arbeit des Kreisverbandes,<br />
die vielen Bürgern im Landkreis Wittmund<br />
zu Gute kommt und Hilfe und<br />
Unterstützung bietet.<br />
In ihrem umfassenden Rückblick auf<br />
die vergangenen vier Jahre betonte Leonore<br />
Determann, dass die Geschäfte<br />
Nicht aufgeben - ich<br />
hab's geschafft!<br />
Wittmund. Als sie aus ihrem Heimatland<br />
Iran nach Wittmund kam,<br />
konnte sie die Sprache nicht gut,<br />
durfte aber auch nicht an einem<br />
Sprachkurs teilnehmen. Die Kinder<br />
brauchten sie und die Familie musste<br />
versorgt werden. Alle Aufgaben<br />
sollten gleichzeitig und gleich gut erledigt<br />
werden - das war kaum zu bewältigen.<br />
„Ich gab aber nie auf und<br />
kämpfte“, berichtet eine Teilnehmerin<br />
im Rahmen des Interkulturellen<br />
Frauencafe´ der <strong>AWO</strong> in Wittmund.<br />
Sie erkämpfte sich einen „Sitz“ im<br />
Deutschkurs, sie suchte nach einer<br />
Ausbildung und begann diese,<br />
musste aber abbrechen, weil die Versorgung<br />
von Familie und Kindern<br />
nicht gleichzeitig zu schaffen war.<br />
Sie startete neu und hat es dann geschafft.<br />
Heute ist sie sehr stolz auf<br />
ihre Leistung und froh, endlich<br />
eigenes Geld verdienen zu können.<br />
des Kreisverbandes ehrenamtlich geführt<br />
werden und bedankte sich bei allen<br />
für die stets gute und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit. Viele neue Projekte<br />
konnten auf den Weg gebracht werden,<br />
was das Angebot des Kreisverbandes<br />
noch vielfältiger macht. Im Internet<br />
ist der Kreisverband Wittmund<br />
mittlerweile auch vertreten:<br />
www.awo-wittmund.de<br />
Leonore Determann wurde bei vier<br />
Enthaltungen wieder zur Vorsitzenden<br />
des Kreisverbandes gewählt. Stellvertretende<br />
Vorsitzende sind Anne<br />
Schierenberg und Doris Tjarks. Beisitzer/innen:<br />
Hermine Feith, Kimet Is-<br />
Bundestagsabgeordnete<br />
lobt gute Arbeit des<br />
Mehrgenerationenhauses<br />
Esens. Die SPD Bundestagsabgeordnete<br />
Karin Evers-Meyer besuchte Anfang<br />
Juli das Mehrgenerationenhaus<br />
(MGH) in Esens. Sie sprach dort mit<br />
der Kreisvorsitzenden Leonore Determann,<br />
den Mitgliedern des MGH Planungsausschusses<br />
Helene Westerholt,<br />
und Peter Peters sowie Bürgermeister<br />
Klaus Wilbers und machte sich vor<br />
Ort ein Bild von der Arbeit der Einrichtung.<br />
„Das Mehrgenerationenhaus in Esens<br />
leistet sehr gute Arbeit“, sagte Evers-<br />
Meyer. „Das Haus erbringt einen aktiven<br />
Beitrag für mehr Zusammenhalt<br />
in der Gesellschaft“, so die Abgeordnete<br />
weiter.<br />
(von links): Peter Peters, Helene Westerholt<br />
(beide Mitglied des MGH Planungsausschusses)<br />
, Karin Evers-Meyer (SPD Bundestagsabgeordnete),<br />
Leonore Determann (Vorsitzende<br />
des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes Wittmund) und<br />
Klaus Wilbers (Bürgermeister und Planungsausschussmitglied)<br />
23<br />
Der neue Vorstand des Kreisverbandes<br />
Wittmund.<br />
majli, Kerstin Bussmann, Gudrun Jeske,<br />
Johann Meenken und Ralf Sonner,<br />
Revisoren: Heinz Buss und Johann<br />
Ennen.<br />
„Das bin ich“<br />
Friedeburg. Mit Unterstützung der<br />
„Aktion Mensch“ fand in Friedeburg<br />
für sieben bis 13-jährige Kinder<br />
das Projekt „Das bin ich - bildnerisches<br />
Gestalten mit Kindern“<br />
statt.„Gefühle, Körper und Identität<br />
sind elementare Erfahrungen. In einem<br />
künstlerisch gestalteten Werk<br />
lernen die Kinder, sich freier auszudrücken,<br />
denn oftmals fehlen ihnen<br />
die Worte“, erläuterte die Vorsitzende<br />
des Ortsvereins Friedeburg,<br />
Gudrun Jeske. Ein Ergebnis der<br />
künstlerischen Arbeiten war, dass 24<br />
Kinder des Projektes im wahrsten<br />
Sinne ein „hammerhartes“ Konzert<br />
auf die Beine stellten. Statt mit Tönen<br />
komponierten sie allerdings mit<br />
unterschiedlichen Nägeln und stellten<br />
ein Selbstportrait her.
24 Kreisverband Wittmund<br />
Näher geht’s nicht.<br />
LzO fördert Kultur<br />
Kunst und Kultur zum Greifen nah: Gerne unterstützen wir<br />
das abwechslungsreiche Programm im Oldenburger Land.<br />
Damit Sie inspirierende Anblicke genießen können.<br />
Landessparkasse zu Oldenburg<br />
www.lzo.com · lzo@lzo.com<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> e.V., Klingenbergstr. 73, 26133 Oldenburg<br />
Postvertriebsstück H 1127 Deutsche Post Gebühr bezahlt!<br />
Kindergarten Ochtersum auf abenteuerliche Piratenfahrt<br />
Ochtersum. Einmal ein Pirat zu sein, davon träumt jedes<br />
Kind. Zum Abschluss des Kindergartenjahres erfüllte der<br />
Kindergarten Ochtersum diesen Traum. Gemeinsam gingen<br />
die Vormittags- und Nachmittagsgruppe - als echte<br />
Piraten verkleidet - vom Hafen Bensersiel auf eine spannende<br />
Piratenfahrt. Natürlich wollten sich auch die Eltern<br />
und Großeltern dieses Abenteuer nicht entgehen lassen<br />
und so waren rund 60 Personen an Bord der Langeoog I.<br />
Nachdem alle geschminkt waren, wurde gemeinsam das<br />
Rätsel der Schatzkarte gelöst. Ganz aufgeregt waren die<br />
Kinder, als dann der Kapitän angegriffen und Kanonen<br />
abgefeuert wurden. Aber was wäre eine Piratenfahrt ohne<br />
einen Schatz? Mit vereinten Kräften musste der Schatz<br />
aus dem Meer gezogen werden. In der Schatzkiste befanden<br />
sich Goldtaler, die an die kleinen Piraten verteilt wurden.<br />
Mit einem Piratentrunk und einem Piratenlied endete<br />
ein aufregender Vormittag für die Kinder und ihre<br />
Familien.<br />
Kreisvorsitzende Leonore Determann war begeistert<br />
von der großen Resonanz: „Es ist schön, wenn generationsübergreifende<br />
Aktionen so gut angenommen werden“.<br />
225<br />
JAHRE