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Geschäftsbericht 2010 - DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein

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<strong>Kreisverband</strong><strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e.V.Geschäftsbericht <strong>2010</strong>- 1 -


1.0.0 Allgemeines1.1.0 UntergliederungenIn den <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e. V. waren zum 31.12.<strong>2010</strong>folgende Untergliederungen, Rotkreuzgemeinschaften und Arbeitskreise integriert:1.1.1 Eingetragene Vereine:<strong>DRK</strong>-Ortsverein Bad Berleburg e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Bad Laasphe e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Burbach e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Erndtebrück e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Freudenberg e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Hickengrund e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Hilchenbach e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Irmgarteichen e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Kreuztal e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Deuz e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Dreis-Tiefenbach e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Neunkirchen e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein <strong>Siegen</strong>-Mitte e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein <strong>Siegen</strong>-Nord e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Kaan-Marienborn e. V. (früher: <strong>Siegen</strong>-Ost e. V.)<strong>DRK</strong>-Ortsverein <strong>Siegen</strong>-Süd e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Niederschelden e. V.<strong>DRK</strong>-Gemeindeverband Wilnsdorf e. V.<strong>DRK</strong>-Ortsverein Obersdorf e. V.FV Wilnsdorf e. V.RG Wilnsdorf-WildenRG Wilgersdorf<strong>DRK</strong>-Frauenverein <strong>Siegen</strong> e. V.1.1.2 Nicht eingetragene VereineFrauenvereineFV AllenbachFV DirlenbachFV EisernFV GosenbachFV Müsen-DahlbruchFV NiederndorfFV OberfischbachArbeitskreisePsychosoziale KrebsnachsorgeBewegung bis ins AlterBehindertenhilfeLebensfreude- 3 -


Jugendrotkreuz1.2.0 GesamtmitgliederAktive Aktive weiblichemännlicheMit-Förder-Gesamt-Mitglieder glieder mitglieder mitgliederEingetrageneVereine: 495 526 13.365 14.386ein-Ver-Nichtgetrageneeine:Frauenvereine/-arbeitskreiseArbeitskreiseJugendrotkreuz03681112781441.330001.442114225Gesamt 612 860 14.695 16.167Ehrenvorsitzender:Herr Oberkreisdirektor a. D. Karl-Heinz Forster, <strong>Siegen</strong>Ehrenmitglieder:Frau Charlotte Siebel-Beckmann, Hilchenbach-DahlbruchFrau Helene Will, <strong>Siegen</strong>1.3.0 EhrungenVerleihung des <strong>DRK</strong>-Ehrenzeichens an:Herrn Horst Edelhoff, KreuztalVerleihung der Verdienstmedaille des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Westfalen-Lippe e. V. an:Frau Lieselotte Weber, KreuztalFrau Brigitte Saßmannshausen, HilchenbachFrau Vera Voigts, Hilchenbach- 4 -


Verleihung von Ehrennadeln und Ehrenurkunden des <strong>DRK</strong>-LandesverbandesWestfalen-Lippe e. V. für passive Mitglieder:159 Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft87 Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft73 Ehrungen für 50-jährige Mitgliedschaft18 Ehrungen für 60-jährige Mitgliedschaft3 Ehrungen für 70-jährige MitgliedschaftVerleihung von Ehrennadeln und Ehrenurkunden des <strong>DRK</strong>-LandesverbandesWestfalen-Lippe e. V. für aktive Mitglieder:21 Ehrungen für 5-jährige Mitgliedschaft12 Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft15 Ehrungen für 15-jährige Mitgliedschaft14 Ehrungen für 20-jährige Mitgliedschaft27 Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft10 Ehrungen für 30-jährige Mitgliedschaft15 Ehrungen für 35-jährige Mitgliedschaft9 Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft7 Ehrungen für 45-jährige Mitgliedschaft9 Ehrungen für 50-jährige Mitgliedschaft6 Ehrungen für 55-jährige Mitgliedschaft3 Ehrungen für 60-jährige Mitgliedschaft1 Ehrung für 70-jährige Mitgliedschaft1 Ehrung für 75-jährige Mitgliedschaft1 Ehrung für 80-jährige Mitgliedschaft1.4.0 <strong>DRK</strong>-Kreisversammlung <strong>2010</strong>Die ordentliche <strong>DRK</strong>-Kreisversammlung fand am Donnerstag, den 11. November<strong>2010</strong>, 18.30 Uhr in der Turn- und Mehrzweckhalle Wahlbach,Austraße 26, 57299 Burbach, statt.Hieran nahmen 164 Personen, davon 112 stimmberechtigte Delegierte, teil.Vorstandswahlen:Zum stellv. SchatzmeisterZur stellv. KreisrotkreuzleiterinZur stellv. JRK-LeiterinZur 1. Vertreterin FrauenarbeitZur 2. Vertreterin FrauenarbeitZur 3. Vertreterin FrauenarbeitHerr Jörg HoffmannFrau Margret KoßFrau Anna Elisabeth EppleFrau Margot KlaasFrau Ilse SchmidtFrau Renate Wingenroth- 5 -


1.5.0 Vorstandssitzungen3 Sitzungen des Gesamtvorstands, 4 Beschlüsse im Umlaufverfahren2.0.0 Leistungsübersicht2.1.0 Arbeit als Hilfsorganisation2.1.1 Einsatzdienste durch die Frauenvereine und RotkreuzgemeinschaftenDas abgelaufene Berichtsjahr <strong>2010</strong> war wieder mit einer Menge vielfältigerArbeit und Aufgaben gefüllt, welche nur mit einer großen Portion Engagementunserer Aktiven bewältigt werden konnte.Durch die ständig wachsenden Aufgabenbereiche und höheren Ansprüche,die an uns gestellt werden, wird automatisch auch die Leistungsbereitschaftjedes einzelnen stark beansprucht.Mit diesem Wissen und gegenseitiger Unterstützung ist es aber auch imvergangenen Jahr wieder einmal gelungen, unsere Aufgaben zu meisternund unser gemeinsames Ziel im Sinne des Roten Kreuzes weiter zu verfolgen.An erster Stelle dieses Berichtes möchten wir deshalb all unseren Kameradinnenund Kameraden aus den Rotkreuzgemeinschaften, den Frauenvereinenund Arbeitskreisen unseren Dank und unsere Wertschätzung für ihreArbeit zum Ausdruck bringen.Wir danken aber auch den Leitungs- und Führungskräften und den Verantwortlichenin der Sozialarbeit für die hervorragende Umsetzung der Aufgabenvor Ort und die gute Zusammenarbeit.In den regelmäßigen Besprechungen der Kreisrotkreuzleitung gemeinsammit den Rotkreuzbeauftragten, der Geschäftsführung, den Abteilungsleiternunseres <strong>Kreisverband</strong>es und der Kreis-JRK-Leitung (Mittwochsrunde) wurdenaktuelle Themen und Vorhaben besprochen und erforderliche Beschlüssedazu gefasst.In den Dienstbesprechungen mit den Leitungs- und Führungskräften wurdenInformationen ausgetauscht, Vorgehensweisen besprochen und Ereignisse(NRW-Tag) ausführlich geplant, um uns bestmöglich in der Öffentlichkeitzu präsentieren.Im April und Oktober, bei den beiden Altkleidersammlungen, waren im gesamtenKreisgebiet wieder ca. 450 Helfer mit über 100 Fahrzeugen im Einsatz.Im Vorfeld wurden ca. 320.000 Altkleidertüten an alle Haushalte imKreisgebiet verteilt. Neben den jährlichen Sammlungen kommen noch rund200.000 kg aus den regelmäßigen Leerungen der Altkleidercontainer zusammen.Die Kleidersammlung ist eine unserer wichtigsten Mittelbeschaffungsaktionen.Großes Engagement zeigen in diesem Bereich nicht- 6 -


nur die Mitglieder aus den Rotkreuzgemeinschaften und des Jugendrotkreuzes,sondern auch Helfer von Jugendfeuerwehr, Technischem Hilfswerkund Reservisten der Bundeswehr. Außerdem unterstützen einigeKommunen, beispielsweise die Stadt <strong>Siegen</strong>, die Arbeit mit geeignetenFahrzeugen.Unser Kreiswettbewerb im Jahr <strong>2010</strong> fand zusammen mit dem <strong>Kreisverband</strong>Olpe in Attendorn statt. Ausschlaggebend hierfür war das 125-jährigeBestehen des KV Olpe und des Ortsvereins Attendorn. In enger Zusammenarbeitder Verantwortlichen aus Sauer- und Siegerland wurde eininteressanter und anspruchsvoller Wettbewerb gestaltet und durchgeführt.Neben den gestarteten Gruppen waren viele Helfer als Schiedsrichter, alsDarsteller und Schminker (Realistische Notfalldarstellung), als Köche undKöchinnen, Stationsbetreuer und Problemlöser im Einsatz. Ein herzlicherDank gilt an dieser Stelle allen, die zum erfolgreichen Verlauf dieses Tagesbeigetragen haben, besonders den Gastgebern aus dem Nachbarkreisverband.Am 03.07., knapp ein Jahr nach dem anstrengenden und zugleich schnellvollzogenen Umzug ins „Henry-Dunant-Haus“ wurde die wohlverdiente Feierstundein Verbindung mit einem „Tag der offenen Tür“ durchgeführt. Beitraumhaftem Wetter konnten sich alle Interessierten von unseren Aufgabenfeldernbegeistern und überzeugen lassen. Wiederum viele helfende Händeaus allen Bereichen unseres <strong>Kreisverband</strong>es sorgten mit ständigem Programmund Sicherstellung des leiblichen Wohls für einen sehr erfolgreichenTag.Die Rettungshundestaffel hatte neben ihrer täglichen Arbeit und zahlreichenÜbungsabenden mit ihren Hunden im Gelände auch eine erfolgreicheMantrailer-Prüfung zu verzeichnen. Auch beim NRW-Tag präsentierte sichein Großteil der Staffel mit Vorführungen und Informationen über ihre umfangreicheund zeitintensive Arbeit.Ein rundes Jubiläum feierte im Berichtsjahr der MS-Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>. Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Gruppe, die sich insgesamtum rund 100 an MS Erkrankte kümmert. Mit viel Herzblut, Einfühlungsvermögenund Engagement kümmern sich die zahlreichen Helferbei Ausflügen, Veranstaltungen, gemeinsamen Aktivitäten oder einfach beiihren regelmäßigen Gruppentreffen um die Erkrankten.Im Bereich der Sozialarbeit haben sich unsere Frauenvereine für alte undkranke Menschen eingesetzt. Um den Kontakt zu den Jüngeren aus Rotkreuzgemeinschaftenund Jugendrotkreuz nicht zu verlieren, gab es in einigenBereichen gemeinsame Aktionen. Um in Zukunft noch besser und vereinfachterarbeiten zu können, wurde begonnen, den Kontakt zwischen<strong>Kreisverband</strong>, Kreisrotkreuzleitung und Frauenvereinen zu festigen und zupflegen. Ebenso wichtig war der Einsatz der Frauen bei den zahlreichenBlutspendeterminen, die ohne die nette Betreuung bei der Spende oder deneinfallsreichen und heiß begehrten Imbissen vielleicht nicht so eine konstanteSpenderzahl erreicht hätten.- 7 -


Bei der Haus- und Straßensammlung waren wieder unsere Bezirksfrauenunterwegs, die durch ihre gesammelten Spenden einen wichtigen Teil zuunserer Sozialarbeit beisteuerten. Da sie oftmals bereits zum gewohntenSammelzeitraum von den Stammspendern erwartet werden, tragen siemaßgeblich dazu bei, die Rotkreuzidee jedes Mal bei den Spendern wachzurufenund zu festigen.Auch das Jugendrotkreuz war im Berichtsjahr wieder sehr aktiv. Neben denGruppenstunden in den jeweiligen Ortsvereinen wurde sich oftmals zuGruppenleiterrunden getroffen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.Auch die Realistische Notfalldarstellung war in <strong>2010</strong> sehr gefragt. Viele Jugendrotkreuzlerwaren auch in Bereichen wie Blutspende, Altkleidersammlungoder Sanitätsdienst sehr aktiv und unterstützten so tatkräftig dieArbeit der „Großen“. Durch die gute Zusammenarbeit fällt es uns immerwieder leicht, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.Rückblickend kann man feststellen, dass wir in allen Bereich wieder ein anstrengendes,erlebnisreiches, leistungsintensives, aber auch erfolgreichesund oftmals nervenaufreibendes Jahr hinter uns lassen. Diese Auflistunglässt sich sicher noch ergänzen, aber dennoch haben wir es geschafft, kameradschaftlichund mit der Rotkreuzidee im Gepäck die Herausforderungenzu meistern.Allen unseren ehren- und hauptamtlichen Kameraden und Kameradinnenmöchten wir abschließend nochmals ausdrücklich und herzlichst für ihr vorbildlichesund zeitintensives Wirken danken. Es ist sicher nicht immer einfach,der Familie, Freunden, Job und den Anforderungen, den der Dienst imRoten Kreuz stellt, gerecht zu werden. Dennoch sind so viele aktiv und unterstützensich gegenseitig in einem kameradschaftlichen Miteinander, ganzso, wie es unser Gründer vorgelebt hat.Für Eure Zukunft und die Eurer Familien wünschen wir alles Gute, vor allemaber Gesundheit.Für die KreisrotkreuzleitungDaniela WissmannKreisrotkreuzleiterin- 8 -


Führungskräfte und Fachdienstausbilder unseres <strong>Kreisverband</strong>es nahmenan Schulungen des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V. im Berichtsjahrwie folgt teil:Leiten und RotkreuzgemeinschaftenGrundlagen des SozialmanagementsErste Hilfe Ausbilder - FortbildungErste Hilfe AusbilderlehrgangFachtagung StromversorgungFortbildung Technik + SicherheitFühren und Leiten von GruppenAbschlussprüfung für LeitungskräfteFühren im Einsatz I + IIFühren im Einsatz III + IVPersonal und OrganisationsentwicklungWeiterbildung für Lehrer zum Erste Hilfe AusbilderFortbildung FernmeldefristPlanung und Durchführung von SAN-Einsätzen bei GroßveranstaltungenSprechfunkausbildungFachtagung Technik und SicherheitFortbildung Basisnotfallnachsorge8 Personen8 Personen19 Personen10 Personen1 Person1 Person5 Personen6 Personen6 Personen5 Personen5 Personen2 Personen2 Personen1 Person1 Person1 Person1 PersonEhrenamtliche Kameradinnen und Kameraden unseres <strong>Kreisverband</strong>esnahm an Schulungen des Landesverbandes Westfalen-Lippe Heimvolkshochschulein <strong>2010</strong> wie folgt teil:Nur für michGedächtnistraining - FortbildungGeselliges Tanzen - FortbildungGymnastik für SeniorenMeditativer TanzGymnastik für Senioren Teil 1Gymnastik für Senioren Teil 2Sommerschule <strong>2010</strong>Musik in der Arbeit mit alten MenschenNordic WalkingMensch und DemenzGesundheitsforderung / Bewegung bis ins Alter Teil IGesundheitsforderung / Bewegung bis ins Alter Teil IIYoga-FortbildungMusik und Demenz13 Personen1 Person3 Personen5 Personen2 Personen3 Personen1 Person6 Personen3 Personen1 Person2 Personen1 Person1 Person1 Person1 Person- 9 -


2.1.2 EinsatzfahrzeugeZum 31.12.<strong>2010</strong> waren innerhalb des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e. V. folgende Einsatzfahrzeuge stationiert:Für die Abteilung Rettungsdienst/Krankentransport:1 Ltd. Notarztfahrzeug1 Fahrzeug für den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst1 Fahrzeug für den Leiter Rettungsdienst/Krankentransport7 Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF)9 Rettungswagen (RTW)6 Krankentransportwagen (KTW) für den qualifizierten Krankentransport1 Baby-MobilAbteilung Katastrophenschutz und die Rotkreuzgemeinschaften:6 Rettungswagen (RTW)14 Krankentransportwagen (KTW)7 Krankentransportwagen 4 Tragen5 Behelfskrankentransportwagen26 Mannschaftstruppwagen5 Gerätewagen2 Küchenwagen5 Feldküchen1 Geländewagen1 Kraftrad23 Anhänger4 Betreuungskombi4 Betreuungsanhänger4 Technikanhänger4 Lastkraftwagen2 Arzttruppkraftwagen3 Sanitätsgruppenfahrzeuge2 GW-SanitätsdienstFür die Abteilung Sozialarbeit, Ausbildung, Jugendrotkreuz und Geschäftsführung:42 PKW für Sozialstationen5 PKW für Ausbildungsmaßnahmen1 PKW- Geschäftsführung1 Kombi Kleidersammlung- 10 -


2.1.3 BreitenausbildungAngebot/Aufgaben/Ziele Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten an Interessierte, damit sie Situationenerfolgreich bestehen können, in denen man anderen helfen mussoder selbst Hilfe braucht, sei es bei Unfällen, plötzlichen Erkrankungen o-der persönlichen ProblemenAngebot der Ausbildungsmaßnahmen:SeminarbezeichnungAnzahlSeminareAnzahlTeilnehmerSeminare in Lebensrettenden Sofortmaßnahmen 150 1821Erste-Hilfe Seminare Betriebshelfer (BG) 138 1767Erste-Hilfe Seminare Breitenausbildung 210 2343Erste-Hilfe Trainingsseminare 149 2034Erste-Hilfe Ausbildung für Übungsleiter-Sport 20 322Erste-Hilfe Seminare an Schulen 45 710Heranführung an die Erste-Hilfe in Grundschulen 3 141Heranführung an die Erste-Hilfe in Kindergärten 7 101Erste-Hilfe am Kind Seminare 24 299Babysitterführerschein 1 10Ausbildung zur Pflegeassistenten/innen 4 83Ausbildung für pflegende Angehörige 4 33Aus- und Fortbildung zur Frühdefibrillation 108 1602Fortbildung für ärztliches und nichtärztliches Personal2 26in ArztpraxenFortbildung für ärztliches und nichtärztliches Personal5 81in KlinikenEinführungs-Seminar für Helfer/innen 1 11Grundseminar SAN A 1 21Weiterbildung für SAN Helfer und Rettungshelfer 4 49Grundseminar Sicherheit und Technik 1 9MPG-Schulung 1 15Sonstige Seminare 3 51Gesamt 882 11345Personalbestand:HauptamtEhrenamt1 Fachberater Ausbildung und Ausbildungsleiter3 Ausbilder/innen in der Breitenausbildung1 Dozent in der Erwachsenenbildung20 Ärzte - Bereitschaftsärzte2 <strong>Kreisverband</strong>särzte-Rettungsdienst2 <strong>Kreisverband</strong>särzte-Ausbildung80 „Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“und Erste-Hilfe-Ausbilder/innen- 11 -


16 Sanitätsausbilder/innen9 Dozenten Pflegehelfer „Häusliche Krankenpflege“22 Ausbilder/innen „Erste Hilfe am Kind“16 Dozenten Defi-Schulung9 Dozenten Babysitter-Führerschein2.1.4 Babysitter-ServiceDer <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> bildet bereits seit 2005 in einer18 Unterrichtseinheiten (UE = 45 Min.) umfassenden Ausbildung Babysitteraus.SeminarinhalteRechte, Pflichten und Aufgaben eines BabysittersTypische Erkrankungen im KindesalterPraktischer Umgang mit Säuglingen und KleinkindernErste-Hilfe bei Notfällen am KindNach Abschluss der Seminarreihe können sich die Teilnehmer kostenlos indie Babysitter-Börse auf der Internetseite unseres <strong>Kreisverband</strong>es eintragen.Interessierte Eltern können dort Kontaktmöglichkeiten zu ausgebildetenBabysittern erfragen.Am 31.12.<strong>2010</strong> befanden sich 62 ausgebildete Babysitter in der Babysitter-Börse.Aufgabengebiete:Bearbeitung von telefonischen sowie schriftlichen AnfragenVermittlung zwischen interessierten Suchenden und BabysitternAktualisierung und Pflege der BabysitterbörseAnsprechpartner und Beratung für die Babysitter und deren ErziehungsberechtigtenAufbau einer Jahresstatistik ab 2011 „Vermittlung Babysitter“Ergebnis:3 Anfragen1 Vermittlung2.1.5 Tagesmütter des <strong>DRK</strong>Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> konnten erfreulicherweise wieder 2 Seminare mit insgesamt46 Teilnehmerinnen durchgeführt werden. Die hervorragende Zusammenarbeitmit dem Kreisjugendamt konnte weiter intensiviert und fortgeführtwerden.Für 2011 sind weitere Seminare (Grundlehrgang & Fortbildungen) in Zusammenarbeitmit dem Jugendamt geplant. Unter anderem soll auch eingemeinsamer Flyer entstehen.- 12 -


Nach abgeschlossener Ausbildung als Kindertagespflegeperson haben dieAusgebildeten die Möglichkeit, sich in der <strong>DRK</strong>-Tagesmütterbörse eintragenzu lassen. Im Gegenzug werden die in der Börse eingetragenen Tagesmütterund -väter Mitglied des <strong>DRK</strong>.Aufgabengebiete:Bearbeitung von telefonischen sowie schriftlichen AnfragenVermittlung zwischen interessierten Suchenden und KindertagespflegepersonenAktualisierung und Pflege der Tagesmütterbörse und DatenbankBegleitung der jährlich stattfindenden Treffen der KindertagespflegepersonenAnsprechpartner und Beratung der für die Tagemütterbörse interessiertenKinderpflegepersonenAufbau einer Jahresstatistik ab 2011 „Vermittlung Kindertagespflegepersonen“Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Kontaktherstellung mit allen ausgebildeten Kindertagespflegepersonenzwecks Aktualisierung der Tagesmütterbörse und Angebot des käuflichenErwerbs des Starterpakets (Briefbogen, Visitenkarten, Flyer)Eintrag in die Tagesmütterbörse gegen Förderbeitrag von mind. € 12,002.1.6 LeistungsvergleicheDer Erste-Hilfe-Wettbewerb <strong>2010</strong> fand anlässlich der 100-Jahrfeier des<strong>Kreisverband</strong>es Olpe sowie der 125-Jahrfeier der Stadt Attendorn am 8.Mai <strong>2010</strong> in Attendorn statt.Die Teilnehmergruppe des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins Kaan-Marienborn ging alsKreissieger hervor und nahm am Landeswettbewerb am 09. - 11. Juli <strong>2010</strong>in Ibbenbüren teil. Hier belegte die Teilnehmergruppe aus Kaan-Marienborneinen hervorragenden 6. Platz.2.1.7 Katastrophenschutz - GroßschadensereignisseIn <strong>2010</strong> standen unserem <strong>Kreisverband</strong> für die Einheiten und Einrichtungendes Katastrophenschutzes innerhalb der <strong>DRK</strong>-Einsatzeinheiten und anhauptamtlichem Personal, unter Berücksichtigung aller Einrichtungen des<strong>DRK</strong>, insgesamt 1380 Einsatzkräfte zur Verfügung. Diese Einsatzkräftewurden dem <strong>DRK</strong>-Landesverband Westfalen-Lippe in Münster für die Planungeninnerhalb des Landes NRW anhand eines umfassenden Sachberichtsgemeldet. Hinzu kommen ca. 1.100 Reservekräfte.Im Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> sind insgesamt 4 Einsatzeinheiten mit je 1Führungstrupp, 1 Sanitätsgruppe, 1 Betreuungsgruppe und 1 Gruppe fürTechnik und Sicherheit stationiert. Sie verfügen über 33 speziell aus-- 13 -


gebildete Einsatzkräfte je Einsatzeinheit. Nach den Vorgaben des Landesmuß jede Einsatzeinheit über eine Zweifachbesetzung verfügen. Die Einheitensind multifunktional einsetzbar. Teile dieser Einsatzeinheiten werdenbei größeren Unfällen eingesetzt.Zum 31.12.<strong>2010</strong> waren 14 Helfer für den Dienst im Zivil- und Katastrophenschutzvom Wehrdienst freigestellt.Ausbildung - Erweiterter KatastrophenschutzDie Einsatzeinheiten und Bereitschaften unseres <strong>Kreisverband</strong>es haben in<strong>2010</strong> im Rahmen des Katastrophenschutzes nachstehende Ausbildungsveranstaltungenund Einsatzübungen durchgeführt:383 Integrierte, zivilschutzbezogene und friedensmäßige Ausbildungen95 <strong>DRK</strong>-Interne Ausbildungen6 Einsatzübungen2 Alarmübungen0 StabsrahmenübungenSonderveranstaltungen - Erweiterter Katastrophenschutz3 Dienstbesprechungen1 Sitzungen Planungsstab8 Mittwochsrunden (kleiner Planungsstab)2 Ausstellungen2 Werbeveranstaltungen<strong>DRK</strong>-Planungsstab <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>Nach den Vorgaben der Katastrophenschutzvorschrift des Deutschen RotenKreuzes verfügt jeder <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> über einen Planungsstab. Ersetzt sich aus Mitgliedern der Kreisrotkreuzleitung zusammen. Der Rotkreuzbeauftragteist der verantwortliche Leiter dieses Planungsstabes. Dieca. 14 Mitglieder sorgen für eine optimale Einsatzfähigkeit des <strong>DRK</strong>-Potentials. Alle aktuellen und wichtigen Angelegenheiten, die den Katastrophenschutzbetreffen, hierzu gehört u. a. die Vorbereitung aller einsatztaktischenMaßnahmen im Hinblick auf Großschadensereignisse im Kreisgebiet,werden hier beraten und anschließend mit der Kreisrotkreuzleitungund den Rotkreuzgemeinschaften umgesetzt. In den vergangenen Monatenwurde in diesem Gremium verstärkt an der Neustrukturierung der Einsatzeinheitengearbeitet.2.1.8 BlutspendedienstFür das Deutsche Rote Kreuz ist seit Gründung des <strong>DRK</strong>-Blutspendedienstes im Jahr 1952 in Nordrhein-Westfalen das Blutspendewesenzu einem der bedeutendsten Aufgabengebiete geworden. Unser<strong>Kreisverband</strong> beteiligte sich von Anfang an an den ersten Blutspendetermineninnerhalb unserer Region. Da der Bedarf an Blutkonserven stetig- 14 -


wächst und man von der Herstellung künstlichen Bluts noch weit entferntist, sind unsere zahlreichen Helferinnen und Helfer auch in <strong>2010</strong> viele Stundenim Einsatz gewesen und trugen durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zurKostensenkung im Gesundheitswesen bei. Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> lag derSchwerpunkt bei der Gewinnung neuer Spender. Dieses Ziel konnte mit tollemErfolg von Ehren- und Hauptamt erreicht werden.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Spenderbegrüßung und Einweisung in den Ablauf der BlutspendeSpenderregistrierung/AnmeldungMessung der KörpertemperaturSpenderbetreuung an der SpenderliegeSpenderbegleitung zur Ruheliege bzw. in den RuheraumBetreuung im RuheraumVersorgung der Punktionsstelle (Pflaster, Verband)Sofortige Meldung bei Komplikationen (z.B. Nachblutungen, Kreislaufkollaps)an ein Teammitglied oder den ArztSpenderverpflegungAusgabe der Spenderpässe und EhrennadelnAusgabe von Werbe- und InformationsmaterialWöchentlicher Versand der Blutspendeaktionen an die Untergliederungenunter Angabe von Arzt und erwarteten SpenderzahlenWeiterleitung der Blutspendeehrungen (Nadeln, Urkunden, Anhänger)an die Blutspendebeauftragten<strong>Kreisverband</strong> ist Ansprechpartner für die Blutspender<strong>Kreisverband</strong> ist Ansprechpartner für die BlutspendebeauftragtenKoordination zwischen Blutspendebeauftragten und BSD WestDatenbankpflege der Blutspendertermine und SpenderzahlenUnterstützung BSD-West bei regional geplanten WerbeaktionenPersonalbestand (ohne Verwaltung):35 Blutspendebeauftragte im Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>Kilometeraufkommen <strong>2010</strong>:Blutspende555 kmErgebnis:2007 2008 2009 <strong>2010</strong>Blutspendetermine 258 266 302 361Blutspender 29.800 30.446 31.027 31.705hiervon Erstspender 1.870 1.752 2.241 2.742volle Konserven 27.364 27.906 28.345 28.765- 15 -


Zuwachs:2007 zu 2008 2007 zu <strong>2010</strong> 2009 zu <strong>2010</strong>Anzahl % Anzahl % Anzahl %Blutspendetermine 8 3,1 103 39,92 59 19,54Blutspender 646 2,16 1905 6,39 678 2,19Hiervon Erstspender -118 -6,31 872 46,63 501 22,36volle Konserven 542 1,98 1401 5,12 420 1,48Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Am 07.05.<strong>2010</strong> fand zum zweiten Mal ein großer Blutspendetermin mitIntegration der türkisch-muslimischen Bevölkerung statt. Dieser wurde imneuen Henry-Dunant-Haus ausgerichtet. 88 Blutspenderinnen und Blutspenderkamen zu der mit viel Engagement vorbereiteten multikulturellenBlutspendeaktion. Davon waren 24 Erstspender. Neben der Bevölkerungmit Migrationshintergrund konnten ebenfalls Einheimische begrüßt werden.Somit war das Thema „Integration“ ein voller Erfolg.Am 12.11.<strong>2010</strong> richtete die Hauptabteilung Seminar des <strong>DRK</strong>-Blutspendedienstes West im Henry-Dunant-Haus insbesondere für Blutspendebeauftragteeine Veranstaltung zum Thema „Toolbox und derenVerwendung“ aus.Einführung eines weiteren Blutspendetermins im Marienkrankenhaus<strong>Siegen</strong>, der durch den FV <strong>Siegen</strong> betreut wird.Koordination und Vorbereitung eines gemeinsamen Austauschs zwischenBSD West, Blutspendebeauftragten und Vorsitzenden der Frauenvereine.Hierzu hat eine ausführliche Abfrage „Anregung und Kritik“ stattgefunden.2.1.9 Rettungsdienst/KrankentransportAngebot/Aufgaben/ZieleDurchführung des Rettungsdienstes/Krankentransportes im Kreisgebiet(ausgenommen der Stadt <strong>Siegen</strong>) in seiner Eigenschaft als Verwaltungshelferdes Kreises <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>.Menschenleben retten und Verletzte und Kranke schnellstens der bestmöglichenBehandlung nach den Vorschriften des Rettungsgesetzes Nordrhein-Westfalen(RettG NW) zuzuführen.Notfallrettung:Die Notfallrettung hat die Aufgabe, bei Notfallpatienten lebensrettendeMaßnahmen am Notfallort durchzuführen, deren Aufrechterhaltung derTransportfähigkeit und Vermeidung weiterer Schäden mit Notarzt- oderRettungswagen oder Luftfahrzeugen in ein für die weitere Versorgung geeignetesKrankenhaus zu befördern.Krankentransport:Der Krankentransport hat die Aufgabe, Kranken, Verletzten oder sonstigenhilfsbedürftigen Personen, die keine Notfallpatienten sind, fachgerecht Hilfezu leisten und sie unter Betreuung mit Krankenfahrten oder mit Luftfahrzeugenzu befördern.- 16 -


Personalbestand:93 Hauptamtliche Mitarbeiter8 Rettungsassistenten im Jahrespraktikum12 Auszubildende zum Rettungsassistenten79 Ehrenamtliche Mitarbeiter9 ZivildienstleistendeDie Mitarbeiter wurden auf den acht nachfolgenden, vom Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> unterhaltenen Rettungswachen (RW) eingesetzt:RW Nord IRW Nord IIRW Ost IRW Ost IIRW Ost IIIRW Süd IRW Süd IIRW WestRettungswache Kreuztal-KredenbachRettungswache NetphenRettungswache Bad BerleburgRettungswache ErndtebrückRettungswache Bad LaaspheRettungswache Burbach-WahlbachRettungswache WilnsdorfRettungswache FreudenbergRettungswachen:Name Ort FahrzeugbestandBesetzung NEFRW Nord I Kreuztal- 1 NEF Notärzte der Bernhard-KredenbachWeiss-Klinik in Kredenbach2 RTW und überwiegend externe1 KTW ÄrzteRW Nord II Netphen 1 NEF niedergelassene Ärzte und1 RTW 1 Ärzt einer Klinik1 KTWRW Ost I Bad Berleburg 1 NEF Notärzte Kreiskrankenhaus1 RTW Bad Berleburg2 KTWRW Ost II Erndtebrück 1 RTW je nach Unfallort durch NEFBad Berleburg, NEF BadLaasphe, NEF Netphenbzw. NEF KredenbachRW Ost III Bad Laasphe 1 NEF1 RTW--- KTWRW Süd I Burbach- 1 NEFWahlbach1 RTW--- KTWRW Süd II Wilnsdorf 1 NEF1 RTW1 KTWÄrzte der GemeinschaftspraxisDr. Gauß, Dr. Harzheim,der HGC Kliniken undauf Honorarbasisniedergelassene Ärzte undÄrzte verschiedener Klinikenniedergelassene Ärzte undÄrzte verschiedener Kliniken- 17 -


RW West Freudenberg 1 NEF1 RTW1 KTW1 Baby-MobilÄrzte auf HonorarbasisEinsatzaufkommen:Fahrzeuge im Jahr <strong>2010</strong> im Jahr 2009Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) 5.499 4.955Notarztwagen NAW 0 0Rettungswagen (RTW) 11.035 10.512Krankentransportwagen (KTW) 3.106 3.964Baby-Mobil 629 612Gesamteinsätze 20.269 20.043Personalbestand Verwaltung:1 Abteilungsleiter2 GanztagskräfteBesonderheiten im Berichtsjahr:Bestätigung der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 Für den Neubau der Rettungswache Kreuztal-Kredenbach wurde im Jahr<strong>2010</strong> ein geeignetes Objekt gefunden, der Aus- bzw. Umbau soll im Jahr2011 erfolgen. An allen anderen Rettungswachen wurden die nötigsten Instandhaltungsarbeitendurchgeführt. Die Situation des Vorjahres blieb innerhalbdes Berichtsjahres unverändert.2.1.10 Ausbildungszentrum für Notfallmedizin SüdwestfalenDas Ausbildungszentrum für Notfallmedizin Südwestfalen ist durch die BezirksregierungArnsberg als staatlich anerkannte Ausbildungsstätte für Rettungsassistentinnenund Rettungsassistenten seit Oktober 2005 anerkannt.Darüber hinaus sind wir beim Bundesamt für Zivildienst akkreditiert, sodass wir auch Ausbildungen von Zivildienstleistenden gem. § 25a Abs. 2ZDG durchführen dürfen. In 2007 haben wir uns einer externen Überprüfungnach dem Qualitätsmanagement unterzogen. Die erfolgreiche Zertifizierungerfolgte ebenfalls im Jahre 2007. Mit der Wiederholungsbegutachtungim Jahre 2009 wurde das Qualitätsmanagementsystem nach DINEN ISO 9001:2008 zertifiziert. Ein internes Audit im Dezember <strong>2010</strong> konnteebenfalls ohne Abweichungen erfolgreich absolviert werden.Angebote der Lehrgänge und Kurse:Aufbaulehrgang vom San Helfer zum RettHelferPrüfung zum RettungshelferFachlehrgang RettungsdienstPrüfung RettungssanitäterRettungsassistentenausbildung- 18 -


Fortbildung RettungsdienstFortbildung für LehrrettungsassistentenAusbildung zum WachleiterAusbildung zum ArzneimittelbeauftragtenFachausbildung Sanitätsdienst für das THWMegacodetrainingNachprüfungen für RH-RS-RAFührungstechnische Ausbildung RettungsdienstBOS-Funk-AusbildungAusbildung zum PSU-HelferMPG-AusbildungTraining für JahrespraktikantenAED Schulung für DozentenQualifizierung zur KindertagespflegepersonAbsolvierte Lehrgänge und Kurse:2009 <strong>2010</strong>LehrgangsbezeichnungLehrgängeTeilnehmerLehrgängeTeilnehmerAufbaulehrgang1 18 1 23San Helfer zum RettHelferPrüfung zum Rettungshelfer 3 36 4 51Fachlehrgang Rettungsdienst 3 38 3 42Prüfung zum Rettungssanitäter 3 36 3 39Rettungsassistentenausbildung 1 19 1 22Fortbildung Rettungsdienst 13 162 15 177Fortbildung für Lehrrettungsassistenten2 37 1 31Ausbildung zum Wachleiter 1 12 0 0Ausbildung zum Arzneimittelbeauftragten1 19 1 8Fachausbildung Sanitätsdienst für 1 21 0 0das THW im GFB DortmundMegacodetraining 4 61 4 83Nachprüfungen2 3 5 20für RH-RS-RAFührungstechnische Ausbildung 1 18 1 21RettungsdienstBOS-Funk-Ausbildung 2 30 1 21Ausbildung2 30 1 21zum PSU HelferMPG-Ausbildung 1 12 0 0Training für Jahrespraktikanten 2 0 2 11AED Schulung für Dozenten 0 0 1 22Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson2 35 2 46Gesamtsummen 45 587 46 638- 19 -


Personalbestand:1 Hauptamtliche Mitarbeiter0 Ehrenamtliche Mitarbeiter41 Honorarkräftedavon - 12 Ärzte mit Fachkundenachweis Rettungsdienst- 12 LehrRettAss des <strong>DRK</strong>-RD- 17 externe FachreferentenAusbildung zum Arzneimittelbeauftragten mit Matthias BastigkeitMatthias Bastigkeit, Fachdozent für Pharmakologie, konnte auch wieder fürdiese interessante Ausbildung als Lehrgangsleiter am Ausbildungszentrumfür Notfallmedizin Südwestfalen gewonnen werden. Dieses Seminar vermitteltedie notwenige Sachkenntnisse, um die Aufgaben effizient undkompetent erfüllen zu können und vermittelte auch die Kenntnisse überRecherchemöglichkeiten. Der Arzneimittelbeauftragte ist nicht nur „Hüterder Medikamente“ er ist auch Ansprechpartner für seine Kollegen, wenn esdarum geht, über Arzneimittel zu informieren.Das Seminar wurde wieder sehr gut angenommen. Außer unseren eigenenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten wir Teilnehmer aus folgendenRettungsdienstbereichen begrüßen: Feuerwehr <strong>Siegen</strong>, <strong>DRK</strong> Bautzen, <strong>DRK</strong>Wolfenbüttel und Kreis Soest.Fahrtraining für Auszubildende, RettAss, Zivis usw.Bei diesem Fahrtraining werden verschiedene Trainingssequenzen im BereichEinparken, Rückwärtsfahren, Fahren unter beengten Verhältnissen,Abschätzen von Gefahren, Verhalten im Straßenverkehr, Reifen überprüfen,Unfalldatenschreiber, schonende Fahrweise, Kraftfahrerbelehrungim Praxisteil vermittelt. Vorab hat eine theoretische Seminareinheit stattgefunden.Zielgruppe 2008 2009 <strong>2010</strong>Hauptamt Rettungsdienst 92Zivildienstleistende Rettungsdienst 1 4 10Ehrenamt Rettungsdienst 40Praktikanten Rettungsdienst 11Ausbildungszentrum 17 18 18Zivildienst Fahrdienst 8 14 10Mitarbeiter AWO Fahrdienst 66 31 5Feuerwehr Stadt <strong>Siegen</strong> 38Feuerwehr Krupp Stahl 7Gesamtsummen 280 67 43Ausblick 2011:Für das kommende Jahr sind weitere neue interessante Seminare geplant,wie zum Beispiel eine Fortbildung für Arzneimittelbeauftragte und Lehrrettungsassistentenunter der Leitung von Matthias Bastigkeit.- 20 -


2.2.0 Arbeit als freier Wohlfahrtsverband2.2.1 KurmaßnahmenDer <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e.V. ist im Auftrag des DeutschenMüttergenesungswerkes als Beratungsstelle tätig. Eine Mutter- /Vater-Kind-Kurist eine Sonderform einer stationären medizinischen Vorsorgebzw.medizinischen Rehabilitationsmaßnahme für Mütter und Väter. Beratenwerden die Frauen und Männer sowohl bei der Antragstellung, alsauch hinsichtlich der optimalen Auswahl der Kureinrichtung. Die Beratungsstellekontaktiert die Krankenkassen und die Kureinrichtungen für die Antragsteller.Im Fall der Ablehnung des Antrags durch die Krankenkassenwird kompetente Hilfe beim Widerspruchsverfahren geleistet.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Telefonische und/oder persönliche Beratung der Mütter und VäterAusgabe der für die Beantragung der Kur benötigten FormulareAnnahme und Weiterleitungen der Kuranträge an die entsprechendenKrankenversichererSchriftwechsel mit den KrankenversicherernPersonalstbestand:0,25 Hauptamtliche MitarbeiterErgebnis:Bad Berleburg <strong>Siegen</strong> GesamtPersönlicheBeratung50 Frauen1 Mann18 Frauen 68 Frauen1 MannBewilligungen 25 5 30Widersprüche 4 1 5Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>: Beteiligung an der Informations- u. Beratungsoffensive des Müttergenesungswerksmit dem Schwerpunkt „Maßnahmen im Winter“. Von AnfangSeptember bis Anfang November konnten interessierte Mütter/Väteran einem Gewinnspiel teilnehmen und hatten die Chance, einevon fünf Gesundheitswochen zu gewinnen.2.2.2 SeniorenerholungsmaßnahmenAngebot/Aufgaben/ZieleVermittlung von SeniorenerholungsmaßnahmenPflege von Kontakten bei geselligem BeisammenseinVermeidung der Vereinsamung älterer Menschen innerhalb unsererGesellschaft- 21 -


Aussuchen und Reservierung von Plätzen in den Kuranstalten entsprechenddem Krankheitsbild und geforderten Schwerpunktmaßnahmender Antragsteller/in und deren KinderSchriftwechsel mit den KuranstaltenHilfestellung bei Informations- und Beratungsoffensiven des Müttergenesungswerks2.2.3 Allgemeine Sozialarbeit der Frauenvereine/-arbeitskreiseWertvolle Hilfe bei der Blutspende, den Mittelbeschaffungsmaßnahmen wiez. B. der Jahressammlung, der Organisation von Seniorenerholungsmaßnahmen,Unterstützung für Kranke, sozial Schwache, Behinderte und andereGruppen, leisten schon seit Jahrzehnten die Frauenvereine und Frauenarbeitskreiseunseres <strong>Kreisverband</strong>es. In unzähligen Fällen helfen die ehrenamtlichenHelferinnen unbürokratisch, schnell und flexibel.2.2.4 KleiderladenNachdem der Kleiderladen renoviert und personell umorganisiert wurde, istdie Nachfrage an gebrauchten Kleidern und kleineren Haushaltsgegenständenerheblich angestiegen. Bedürftige Mitmenschen können hier ihrennötigsten Bedarf an Schuhen, Bettzeug, Kleidungsstücken und vielem mehrgegen ein geringes Entgelt decken. Der Betrieb des Kleiderladens kann nurdurch die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und der Geschäftsleutein <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> gewährleistet werden. Der Kleiderladen wirdvon 1 Geringverdienerkraft und zur Zeit 4-5 ehrenamtlichen Helferinnen betrieben.Die Öffnungszeiten wurden von zunächst Mittwochs und Freitagsauch auf Donnerstags erweitert.KleidersammlungDie Kleidersammlungen in <strong>2010</strong> haben Dank der sehr guten Mitwirkung unsererOrtsvereine zu hervorragenden Ergebnissen geführt. Bei den Straßensammlungenim April und Oktober <strong>2010</strong> wurden insgesamt 270.690 kgund bei den Containersammlungen wurden ganzjährig 348.810 kg im gesamtenKreisgebiet gesammelt. Ohne ein entsprechend großes Engagementder <strong>DRK</strong>-Ortsvereine und des <strong>Kreisverband</strong>es wären diese sehr gutenErgebnisse nicht möglich gewesen.2.2.5 Online-ShopIm Jahr <strong>2010</strong> wurden 9 CDs „112 und Hilfe eilt herbei“ und 11 CDs „Ichkann helfen“ im Online-Shop verkauft.2.2.6 Behindertenfahrdienst und allgemeiner FahrdienstDer Fahrdienst ist ein umfassender Begriff für alle anfallenden Tätigkeiten,bei denen ein Fahrzeug benötigt wird. Diese beginnen bei einfachen Be-- 22 -


sorgungen, wie z.B. das Einkaufen von Verpflegungen für Veranstaltungen,Post abholen, Fahrzeuge in die Werkstätten verbringen, bis hin zu dereigentlichen Fahrdiensttätigkeit, nämlich Menschen mit Handicap zur Arbeit,Seniorinnen und Senioren zum Arzt, zum Einkaufen oder zum organisiertenAltenclub, Schüler mit Behinderungen zur Schule bzw. Kindergartenkinderzum Schwimmen etc. zu befördern.Einsatzfahrzeuge:23 VW-Busse/Mercedes-Vito35 Behindertenfahrzeuge9 behindertengerechte/heckabsenkbare PKW22 PKWÜbersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Mithilfe des Ehrenamts durch übernahme von FahrdiensttätigkeitenMithilfe des Ehrenamts bei Koordination der geplanten Fahrten (Personalund Fahrzeuge) in Abstimmung mit dem <strong>Kreisverband</strong>KundenakquiseAngebotserstellung und KalkulationPersonaleinsatzplanungDisposition der FahrzeugeAnsprechpartner für Kunden und FahrdienstmitarbeiterKoordination des Behindertenfahrdienstes AWOTourplanung und deren laufende OptimierungAbrechnung der geleisteten Fahrdiensttätigkeiten mit Kunden und/oderKrankenkassenÜberwachung der gefahrenen KilometerBeschwerdemanagementAngebote:Regelmäßige Beförderung von ca. 670 erwachsenen behinderten Fahrgästenzu den AWO-Werkstätten in <strong>Siegen</strong>, Netphenund Erndtebrück-SchamederRegelmäßige Beförderung von ca. 20 Schulkindern zur Hans-Reinhardt-Schule und Haardter Berg-Schule in <strong>Siegen</strong> sowie SchuleAm Sonnenhang in NetphenFahrten für behinderte Mitbürger in Spezialfahrzeugen zu Arztbesuchen,zur Gymnastik, zum Einkaufen, zu Kur- und Erholungsmaßnahmenund zu privaten VeranstaltungenFahrten der Mitglieder der MS-Kreise <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> und Hilchenbachzu regelmäßigen Treffen und FreizeitenFahrten der Mitglieder der Alzheimer-Gruppe Neunkirchen zu denwöchentlichen TreffenWöchentliche Versorgungsfahrten für die Abteilung Rettungsdienst/KrankentransportTransportfahrten von Ausbildungsmaterial für die Abteilung AusbildungWeiterleitung von Urkunden, Nadeln an die UntergliederungenBesorgungsfahrten für Geschäftsführung, Zentralen Einkauf- 23 -


Fahrzeugdisposition für das Hauptamt und EhrenamtPersonalbestand (ohne Verwaltung):10 Ehrenamtliche Mitarbeiter170 Fahrer/innen und Begleitpersonen (GfB)10 Zivildienstleistende (durchschnittlich im Jahr <strong>2010</strong>)Kilometeraufkommen:Fahrten im Rahmen des Beförderungsvertragsmit den AWO<strong>Siegen</strong>er WerkstättenFahrdienst allgemein:BehindertenfahrdienstSonstige Fahrten (ohne HNRund EaR)Kilometer gesamt1.277.847 km132.247 km31.502 km 163.749 km1.441.596 kmBesonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Ausbau Fahrdienst „Kindergärten“Ausbau Fahrdienst durch Kooperationsvertrag mit der Villa Bohn, NetphenVerhandlung mit den Krankenkassen „Erhöhung der Grundgebühr für Anfahrtenbis 15 km“Ausbau Umsatz Fahrdienst2.2.7 Essen auf Rädern2.2.7.a<strong>DRK</strong>-Bereitschaft BurbachEs liegen noch keine Daten vor.2.2.7.b<strong>DRK</strong>-Bereitschaft NeunkirchenDie <strong>DRK</strong>-Bereitschaft Neunkirchen organisierte ebenso sehr erfolgreich undausschließlich mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Mahlzeitendienstwie folgt:Kartons Mitarbeiter Km Stundeninsgesamt13.788 16 22.500 4.100- 24 -


Besonderheiten im Berichtsjahr:Im August <strong>2010</strong> wurde der Mahlzeitendienst der <strong>DRK</strong>-Ortsvereine Neunkirchenund Burbach wieder vereint. Die Mahlzeitenverteilung wird von dem<strong>DRK</strong>-Ortsverein Neunkirchen organisiert. Dort werden die Mahlzeiten auchgelagert und gewärmt.Im Zuge der Zusammenlegung der Mahlzeitendienste wurden zwei neueFahrzeuge (VW-Transporter T 5 und VW Caddy) in Dienst gestellt, so dassdem Mahlzeitendienst nun drei Fahrzeuge zur Verfügung stehen.2.2.7.c <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e. V.Auch im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> konnten Mitmenschen aus dem Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> wieder ihre Mittagsverpflegung über das Deutsche Rote Kreuzsicherstellen. Ob wöchentlich mit der tiefkühlfrischen Anlieferung oder täglichmittags verzehrfertig, unsere Menükuriere sind jeden Tag für unsereKundinnen und Kunden im Einsatz. Sogar an allen Sonn- und Feiertagen.Durch die qualitativ hochwertigen Gerichte der Firma apetito, die im kreisverbandseigenenKonvektomaten fertig gegart werden, steht das DeutscheRote Kreuz für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, die geradeim höheren Alter oder bei Krankheit eine wichtige Rolle spielt.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Mithilfe Ehrenamt durch Übernahme der Multiplikatorenfunktion in derjeweiligen RegionKundenakquiseMarketing (Planung und Durchführung von gezielten Werbeaktionen,Teilnahme an diversen Messen, etc.)Beratung, Betreuung der KundenZusammenarbeit mit den SozialstationenErfassung und Eingaben im Programm AMMAbrechnungKontrolle des LagerbestandsÜberwachung der AbläufeErstellung und regelmäßige Optimierung der TourenpläneBeschwerdemanagementRegelmäßiger Informationsaustausch mit apetitoPreiskalkualtionPersonalbestand (ohne Verwaltung):2 GfB zur Unterstützung der Zivis am Wochenende5 Zivildienstleistende (durchschnittlich im Jahr <strong>2010</strong>)Kilometeraufkommen <strong>2010</strong>:Essen auf Rädern64.411 km- 25 -


Ergebnis:Insgesamt wurden ca. 30.000 Menüs an über 100 Kunden geliefert und zusätzlichab dem 01.09.<strong>2010</strong> 515 Betriebsessen im Haus ausgegeben.Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Durchführung gezielter Werbemaßnahmen, u.a. durch Verteilung vonPräsentationsmappen des KoKoS-Centers mit ausführlicher Beschreibungzum Thema Essen auf Rädern.Seit dem 01.09.<strong>2010</strong> bietet der <strong>Kreisverband</strong> auch eine Betriebsverpflegungvon 10-12 Gerichten täglich an. Das Angebot richtet sich an alleMitarbeiter des <strong>Kreisverband</strong>s sowie an die Teilnehmer der zahlreichenLehrgänge im Hause. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass externeFirmen bestellen können und das Essen geliefert bekommen.Ende <strong>2010</strong> wurde das Computerprogramms AMM Vollversion gegen dieLightversion zwecks Erstellung optimaler Auswertungen und Kalkulationensowie vereinfachter Rechnungsstellung ersetzt.Vorbereitung und Planung des im Frühjahr 2011 anstehenden Sortimentswechselsseitens apetito.Vorbereitung und Planung der Kundenübernahme des DiakonischenWerks <strong>Wittgenstein</strong> zum Februar 2011.2.2.8 HausnotrufdienstFür die Installation der Hausnotruf-Anlagen steht innerhalb des <strong>Kreisverband</strong>es1 PKW (VW-Polo) ständig bereit. Die Zusammenarbeit mit derHausnotrufzentrale in Aachen ist nach wie vor sehr gut. Durch umfangreicheWerbeaktionen und durch die Teilnahme an den zielgruppengerechtenMessen und Ausstellungen konnte im Jahr <strong>2010</strong> der Bestandweiter stabil gehalten werden.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Mithilfe des Ehrenamts bei Übernahme der Multiplikatorenfunktion inder jeweiligen RegionKundenakquiseMarketing (Werbestrategien entwickeln, Werbeaktionen planen unddurchführen, Teilnahme an Messen, Ausstellungen, etc)Ansprechpartner für KundenBeratungen der Kunden (Basis- oder Komfortpaket)Installation der Hardware bei den Kunden vor OrtKoordination der Zusammenarbeit mit den Sozialstationen und RettungswachenKoordination der Zusammenarbeit mit der Hausnotrufzentrale AachenDatenbankpflege „Swing“Monatliche Abrechnung gegenüber Kunden und/oder KrankenkassenBeschwerdemanagement- 26 -


Personalbestand (ohne Verwaltung):1 Geringfügig BeschäftigterKilometeraufkommen <strong>2010</strong>:Hausnotruf7.555 kmErgebnis:2009 <strong>2010</strong> DifferenzStückDifferenz%Zugänge 213 165 -48 -22,53Abgänge 125 132 7 5,6Bestand 525 558 33 6,29Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Werbeaktion seit Frühjahr <strong>2010</strong> „Schönen Urlaub, ihr Lieben! - ich bin gutversorgt.“ Verteilung von DIN A3-Plakaten im Raum <strong>Siegen</strong>, insbesonderevor Ferienbeginn in NRW, in Arztpraxen, Apotheken, Krankenkassen,EinzelhandelEinrichtung eines HNR-Bereitschaftsdienstes in <strong>Siegen</strong> für nachts in derZeit von 19:00 Uhr bis 06:00 Uhr zur Unterstützung der SozialstationVorbereitung für den Wechsel von der HNR-Zentrale Aachen zur HNR-Zentrale nach Herten in den eigenen LandesverbandsbereichAusführliche Einholung von Informationen über HNR-Hardware bei mehreren Anbietern und deren technologischen Weiterentwicklung,insbesondere in Bezug auf Internettelefonie2.2.9 Ambulante PflegeDer <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e. V. ist Träger von drei Sozialstationenund seit neun Jahren obliegt ihm die Geschäftsführung der Diakoniestation/<strong>DRK</strong>-SozialstationNeunkirchen.<strong>DRK</strong>-Diakonie-Sozialstation Burbach, seit 01.01.1996(Betreuungsgebiet mit ca. 15.000 Einwohnern)Leistungen im Berichtsjahr:ca. 130 PatientenmonatlichPflegekasse -Grundpflegeca. 31PatientenKrankenkasse -Behandlungspflegeca. 32 PatientenGrund- und Behandlungspflegeca. 52 PatientenGrundpflege ohnePflegekasseca. 7 Patienten- 27 -


Sonstige Leistungen:Betreuung nach § 46b SGB XI: 2 Patienten/MonatHauswirtschaftliche Versorgung: 5 - 7 Patienten/MonatPersonalbestand:1 Stationsleiter Vollzeit1 exam. Krankenschwester Vollzeit1 exam. Altenpflegerinnen Vollzeit1 exam. Kinderkrankenschwester Teilzeit8 exam. Krankenschwestern Teilzeit4 exam. Altenpflegerinnen Teilzeit7 exam. Krankenschwestern Geringverdiener0 exam. Altenpflegerinnen Geringverdiener1 exam. Schwesternhelferinnen Teilzeit4 Auszubildende Altenpflege Vollzeit2 nicht exam. Schwesternhelferinnen Teilzeit3 Hauswirtschaftshilfen Geringverdiener1 Büroangestellte Teilzeit1 Reinigungskraft Geringverdiener1 Betreuungskraft/Betreuer der Wohnanlage GeringverdienerZusätzliches Angebot der Station:Teilnahme am Arbeitskreis Leben und Wohnen im Alter in BurbachKonzept „2 in 1“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Burbach (Einrichtungeiner Tagesbetreuung)Betreuung der Wohnanlage im Gassenweg in BurbachPraktische Ausbildung externer AltenpflegeschülerIntensive Beratung und Kundenaquise mit dem Erfolg von ca. 20 % UmsatzsteigerungPersonalkostensenkung durch PersonalverschiebungAusbildung einer Mitarbeiterin in PalliativpflegeEinpflegen eines neuen Abrechnungsprogramms- 28 -


<strong>DRK</strong>-Sozialstation Hilchenbach, seit 1976(Betreuungsgebiet mit ca. 15.000 Einwohnern)Leistungen im Berichtsjahr:ca. 90 PatientenmonatlichPflegekasse -Grundpflegeca. 19 PatientenKrankenkasse -Behandlungspflegeca. 33 PatientenGrund- und Behandlungspflegeca. 42 PatientenGrundpflege ohnePflegekasseca. 7 PatientenSonstige Leistungen:Betreuung nach § 46b SGB XI: 1 Patient/MonatHauswirtschaftliche Versorgung: 10 Patienten/MonatPersonalbestand:1 Stationsleiter Vollzeit1 exam. Krankenschwestern Teilzeit5 exam. Altenpflegerinnen Teilzeit1 exam. Krankenschwester Geringverdiener3 nicht exam. Schwesternhelferinnen Teilzeit2 Hauswirtschaftshilfen Geringverdiener1 Büroangestellte Teilzeit1 Reinigungskraft GeringverdienerZusätzliches Angebot der Station:Kurs „Pflegende Angehörige“Verhinderungspflege bei kurzzeitiger Abwesenheit der AngehörigenHauswirtschaftliche VersorgungDie Station verfügt über eine ausgebildete Palliativ-SchwesterBesonderheiten im Berichtsjahr:Erhöhung der Ausbildungsplätze von 1 auf 7Gezielte Kundenaquise- 29 -


Diakoniestation/<strong>DRK</strong>-Sozialstation Neunkirchen, seit 1994(Betreuungsgebiet mit ca. 21.000 Einwohnern)Leistungen im Berichtsjahr:135 PatientenmonatlichPflegekasse -Grundpflegeca. 60 PatientenKrankenkasse -Behandlungspflegeca. 61 PatientenGrund- und Behandlungspflegeca. 48 PatientenGrundpflege ohnePflegekasseca. 9 PatientenSonstige Leistungen:Hauswirtschaftliche Versorgung bei 1 Patienten/MonatPersonalbestand:1 Stationsleiter Vollzeit9 exam. Krankenschwestern Teilzeit4 exam. Altenpflegerinnen Teilzeit1 exam. Krankenschwester Geringverdiener2 exam. Altenpflegerinnen Geringverdiener3 Altenpflegehelferinnen Teilzeit1 exam. Arzthelferin Geringverdiener1 Familienpflegerin Teilzeit1 Büroangestellte Teilzeit1 Reinigungskraft Geringverdiener5 AuszubildendeZusätzliches Angebot der Station:Kurs „Pflegende Angehörige“Verleih von PflegehilfsmittelnKooperation mit Betreuungsgruppe für Demenz/<strong>DRK</strong>-AltenheimBesonderheiten im Berichtsjahr:Mitwirkung bei Diakonie-GottesdienstenMitwirkung beim Demenztag in NeunkirchenMitwirkung bei „Sozialer Aktionstag Neunkirchen“- 30 -


<strong>DRK</strong>-Sozialstation Wilnsdorf, seit 01.05.1992Leistungen im Berichtsjahr:ca.100 PatientenmonatlichPflegekasse -Grundpflegeca. 45 PatientenKrankenkasse -Behandlungspflegeca. 10 PatientenGrund- und Behandlungspflegeca. 40 PatientenGrundpflege ohnePflegekasseca. 1 PatientSonstige Leistungen:Betreuung nach § 45 b SGB XI: ca. 4 Patienten/MonatHauswirtschaftliche Versorgung: ca. 24 Patienten/Monat10-15 Pflegebesuche/MonatPersonalbestand:1 Stationsleiter Vollzeit (0,25 Stellein <strong>Siegen</strong>1 exam. Krankenschwestern Vollzeit3 exam. Krankenschwestern Teilzeit4 exam. Altenpflegerinnen Teilzeit6 exam. Krankenschwestern Geringverdiener1 exam. Schwesternhelferin Geringverdiener1 nicht exam. Schwesternhelferinnen Teilzeit8 Hauswirtschaftshilfen Geringverdiener1 Büroangestellte Teilzeit1 Reinigungskraft GeringverdienerZusätzliches Angebot der Station:BetreuungsleistungenKurs „Pflegende Angehörige“Verhinderungspflege bei Abwesenheit von AngehörigenBesonderheiten im Berichtsjahr:Durchführung einer Patientenfeier mit den AngehörigenTeilnahme an diversen MessenTeilnahme am Benefizfußballspiel zugunsten der Station- 31 -


<strong>DRK</strong>-Sozialstation <strong>Siegen</strong>, seit 01.05.2005Leistungen im Berichtsjahr:ca. 15 - 17 PatientenmonatlichPflegekasse -Grundpflegeca. 7 PatientenKrankenkasse -Behandlungspflegeca. 3 PatientenGrund- und Behandlungspflegeca. 6 PatientenGrundpflege ohnePflegekasseca. 0 PatientenPersonalbestand:1 Stationsleiter Vollzeit (0,75 Stellein Wilnsdorf1 Arzthelferin Teilzeit3 Hauswirtschaftshilfen GeringverdienerZusätzliches Angebot der Station:BetreuungsleistungenVerhinderungspflege bei kurzfristiger Abwesenheit von AngehörigenKurs „Pflegende Angehörige“Besonderheiten im Berichtsjahr:Teilnahme an diversen MessenTeilnahme am NRW-TagStationsleitung ab 01.01.2011 auf 25 % in <strong>Siegen</strong> geplant2.2.10 Kindergärten Hickengrund, Lippe und BurbachDer <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e. V. ist seit 1992 Träger von 6Kindergärten. Diese waren zum 31.12.<strong>2010</strong> wie folgt besetzt:- 32 -


Kindergarten Burbach-Niederdresselndorf47 angemeldete Kinder 2 Gruppen1 Leiterin 39,00 Std.1 Gruppenleiterin 39,00 Std.1 Fachkraft 21,00 Std.1 Fachkraft 28,00 Std.1 Ergänzungskraft 14,00 Std.1 Ergänzungskraft 15,00 Std.0 Integrativkraft 0,00 Std.Besonderheiten im Berichtsjahr: Verkehrserziehung in Kooperation mit der Verkehrswacht/Polizei Besuch einer Zahnarztpraxis Besuch bei der Feuerwehr Übernachtung im Kindergarten mit Nachtwanderung Besuch der Freilichtbühne Freudenberg Ausflug zum Siegerlandflughafen Mitwirkung am Dorffest des Heimatvereins Drachenfest LaternenumzugKindergarten Burbach-Oberdresselndorf37 angemeldete Kinder 2 Gruppen1 Leiterin 39,00 Std.1 Gruppenleiterin 30,00 Std.1 Fachkraft 15,25 Std.1 Ergänzungskraft 39,00 Std.0 Ergänzungskraft 0,00 Std.0 Anerkennungspraktikantin 0,00 Std.1 Integrativkraft 27,00 Std.Besonderheiten im Berichtsjahr: Besuch der Freilichtbühne Freudenberg Kindergarten-Olympiade LaternenumzugKindergarten Burbach-Holzhausen62 angemeldete Kinder 3 Gruppen1 Leiterin 39,00 Std.2 Gruppenleiterinnen 39,00 Std.1 Fachkraft 32,25 Std.1 Fachkraft 22,50 Std.1 Ergänzungskraft 32,75 Std.1 Ergänzungskraft 29,25 Std.1 Ergänzungskraft 23,75 Std.1 Integrativkraft 23,00 Std.1 Integrativkraft 16,00 Std.- 33 -


Besonderheiten im Berichtsjahr: Besuch der Freilichtbühne Freudenberg Bahnfahrt nach Köln mit Besuch im Zoo Besuch der Grundschule Besichtigung einer Schreinerei Begegnungsgottesdienst in Kooperation mit der Grundschule Wanderung nach Lützeln und Sommerfest an der Grillhütte dort Kennenlernparty in Lützeln WaldtageKindergarten Burbach-Lützeln19 angemeldete Kinder 1 Gruppe1 Leiterin 39,00 Std.1 Fachkraft gem. Gruppenform I 20,00 Std.1 Fachkraft gem. Gruppenform I 23,50 Std.1 Anerkennungspraktikantin 34,50 Std.0 Integrativkraft 0,00 Std.Besonderheiten im Berichtsjahr: Übernachtung mit Gasthausbesuch und Elternfrühstück Gestaltung eines Gottesdienstes in Kooperation mit der Grundschule Besuch der Freilichtbühne Freudenberg Fahrt mit dem Schulbus und Unterrichtsbesuch Bahnfahrt nach Dillenburg mit Besuch des Wilhelmsturmes Osterbrunnen auf dem Dorfplatz schmücken Osterfeier im Kindergarten und christlichen Seniorenheim Besuch der Polizeidienststelle Wilnsdorf Kooperations-Projekt „Tiger Kids“ in Zusammenarbeit mit der AOK Laternenumzug Adventkaffee mit Großeltern Nikolausfeier Mitgestaltung einer Seniorenfeier des HeimatvereinsKindergarten Burbach-Lippe19 angemeldete Kinder 2 Gruppen1 Leiterin 30,00 Std.1 Fachkraft Gruppenform I 31,00 Std.1 Fachkraft Gruppenform I 19,75 Std.0 Ergänzungskraft gem. Gruppenform III 0,00 Std.1 Anerkennungspraktikantin 34,50 Std.0 Integrativkraft 0,00 Std.Besonderheiten im Berichtsjahr: Osterbrunch mit Eltern Bahnfahrt nach <strong>Siegen</strong> mit Besuch des Apollo-Theaters Waldexkursion mit einem Rothaarsteig-Ranger- 34 -


Besuch des Haigerer Pfingstmarktes Papa-Aktion zum Aufbau einer Vogelnestschaukel Besuch der Freilichtbühne Freudenberg Teilnahme am Hochzeitsgottesdienst einer Erzieherin Laternenfest Weihnachtsmarkt im DorfKindergarten Burbach-Mozartstraße47 angemeldete Kinder 2 Gruppen1 Leiterin 39,00 Std.1 Gruppenleiterin 37,00 Std.1 Fachkraft 39,00 Std.1 Fachkraft 21,75 Std.1 Ergänzungskraft 20,00 Std.1 Ergänzungskraft 16,00 Std.0 FOS-Praktikantinnen 0,00 Std.1 Integrativkraft 39,00 Std.Besonderheiten im Berichtsjahr: Großes Osterfrühstück Rucksackprojekt (Sprachförderung für Mütter und Kiga-Kinder in ihrerMuttersprache und Deutsch als Zweit-Sprache) Zahnarzt-Projekt „Gesund beginnt im Mund“ Weihnachtsmarkt Mitgestaltung in Kooperation mit dem <strong>DRK</strong>-OrtsvereinBesonderheiten, die alle Kindergärten betreffen:Die erste Erfahrungen mit dem Kinderbildungsgesetz - KiBiz und dem neuenSystem der Refinanzierung der Tageseinrichtungen durch "Kind-Pauschalen" haben die Befürchtungen bestätigt, dass nicht unerheblicheRisiken wie z.B. die demografische Entwicklung und Belegung der Einrichtungenvom Land NRW auf die Träger vor Ort verlagert wurde.Mit Einführung des "Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern(Kinderbildungsgesetz - KiBiz) wurden u. a. auch besondere Sprachfördermaßnahmenfür Kinder ab vier Jahren eingerichtet, die nach der Testungdurch Lehrkräfte der zuständigen Grundschulen besonderen Förderbedarfin diesem Bereich bescheinigt bekommen hatten. Die Kinder wurden durchErzieherinnen bei Spracherwerb und Sprachentwicklung speziell gefördert.In einzelnen Kindergärten konnte die Förderung weniger Kinder im normalenTagesgeschehen durchgeführt werden. In anderen Kindergärten wurdendie betroffenen Kinder, überwiegend mit Migrationshintergrund oder sehrdifferierendem Entwicklungsstand, anfangs in Kleinstgruppen oder separatgefördert, um entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse vorgehen undeine Angleichung anstreben zu können. Die Lerneinheiten waren je nachKonzentrationsfähigkeit auf 2 x wöchentlich 1 Stunde begrenzt. Sie wurdenintensiv vorbereitet und durch Elternarbeit an den anderen Tagen von zuHause unterschiedlich unterstützt. Die Kinder nahmen mit Freude und Erfolgam Sprachprogramm teil.- 35 -


Bereits im Kindergartenjahr 2009-<strong>2010</strong> hatte sich der <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong><strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> e.V. für die Umwandlung des Kindergartens Niederdresselndorfin ein "Familienzentrum NRW" beworben und wurde hierzuvom Jugendamt des Kreises <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> ausgewählt. Die umfangreichenVorbereitungen und das Zertifizierungsverfahren wurden in <strong>2010</strong> erfolgreichdurchgeführt.Gleichzeitig wurden für diese Einrichtung und den <strong>DRK</strong>-Kindergarten Holzhausenim Zuge des bundes- und landesweiten Ausbaus der Betreuung unter3jähriger Kinder Erweiterungsbauten geplant, die im wesentlichen Platzfür zusätzliche Ruheräume, Gruppennebenräume und Mehrzweckräumebeinhaltet haben. Die Bewilligungen entsprechender Fördermittel und dieBaugenehmigungen wurden in <strong>2010</strong> erteilt, sodass mit der Umsetzung begonnenwerden konnte und die Inbetriebnahme und Fertigstellung Mitte2011 erfolgen wird. Für die Kindergärten Lützeln und Mozartstraße wurdenin <strong>2010</strong> ebenfalls Erweiterungsbaumaßnahmen für die Betreuung von u3-Kindern geplant und beantragt, deren Umsetzung aber wegen fehlenderHaushaltsmittel des Landes NRW derzeit stockt.Aufgrund des zunehmenden Eltern-Bedarfs wird in fünf Kindergärten eineÜber-Mittag-Betreuung mit warmen Mittagessen angeboten.2.2.11 Büro <strong>Wittgenstein</strong>Angebot/Aufgaben/ZieleBeratung und Vermittlung im Bereich Mutter-Kind-Kuren, Essen auf Rädern,Fahrdienst, Hausnotruf, Migrationsförderung, „Nachbar in Not“, Kleiderladen,Tagesmütter, BabysitterBeratung, Verwaltung und Organisation im Bereich BreitenausbildungPersonalbestand:1 Hauptamtliche Mitarbeiterin (Teilzeit)Leistungen im Berichtsjahr:25 genehmigte Kuren mit 31 Kindern54 Beratungsgespräche, davon 31 gestellte AnträgeBürozeiten:Mittwochs: 8:00 Uhr - 17:00 Uhr2.2.12 Arbeitskreise2.2.12.a Psychosoziale KrebsnachsorgeDie monatlichen Gruppentreffen fanden regelmäßig statt und ebenso diewöchentliche Gymnastik. Jede der Gruppen hat ihr eigenes Programm.- 36 -


Angebote des AK Krebsnachsorge:Regelmäßige, monatliche Gesprächskreise für BetroffeneRegelmäßige, wöchentliche Gymnastikgruppe nach KrebsDurchführung von speziellen Nachsorgeprogrammen, z.B, BochumerGesundheitstraining, Angehörigenkurse, KrankheitsverarbeitungBeteiligung - begleitend - am Brustzentrum <strong>Siegen</strong>-OlpeZiele des AK Krebsnachsorge:Kontakte zwischen den Krebserkrankten herstellen, um sie aus der Isolationzu befreienDauerhafte und auf Erfahrung begründete Hilfestellung durch intensivenKontakt mit Frauen/Männern, die sich schon lange mit den Problemenund Begleiterscheinungen der Krankheit auseinandersetzenIn der Gemeinschaft wieder Freude am Leben findenAnregungen zur Selbsthilfe gebenAnregungen zum Entwickeln einer neuer Lebensperspektive gebenDurch Erfahrungsaustausch und Weiterbildung der Gruppenleiter mitneuen Anregungen dem Wohl der Krebspatienten dienenÜbersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Mithilfe des Ehrenamts durch Organisation, Steuerung und Durchführungder Gesprächskreise nach Krebs in den Gemeinden <strong>Siegen</strong>-Nord, Hilchenbach, Neunkirchen, Freudenberg sowie der ProstatakrebsgruppeEhrenamt erstellt ein attraktiven Jahresprogramms, in dem die Betroffenenin der Gemeinschaft wieder Freude am Leben erfahrenMithilfe des Ehrenamts durch Organisation von aufklärenden Vorträgendurch Referenten im Gesundheitsbereich, um den BetroffenenSicherheit zu vermitteln und ihnen den Umgang mit der Krankheit zuerleichternMithilfe des Ehrenamts druch Koordination aller Gesprächsgruppenund der Gymnastikgruppe durch regelmäßige monatliche Treffen derGruppenleiterMithilfe des Ehrenamts durch Informationen über KrebsnachsorgeangeboteUnterstützung der Arbeitskreise und deren LeiterinÖffentlichkeitsarbeitRegelmäßige Bekanntmachung der Arbeitskreistermine und besondererAngebote im Bereich AK KrebsnachsorgeVermittlung zwischen Interessierten und Leiterin des ArbeitskreisesErstberatung der InteressiertenPersonalbestand (ohne Verwaltung):16 Ehrenamtliche Mitarbeiter- 37 -


Veranstaltungen <strong>2010</strong>Regelmäßige, monatliche GruppentreffenBesuch der Landesgartenschau in Bad NauheimWeiterbildung der Gruppenleiter in Münster: „Nur für Dich“Besonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Zum 01.09.<strong>2010</strong> übernahm Frau Karin Breuer die Leitung des ArbeitskreisesKrebsnachsorge von der seit mehr als 20 Jahren hoch engagiertenRuth van der Heide.2.2.12.b Bewegung bis ins AlterDer Arbeitskreis „Bewegung bis ins Alter“ umfasst 59 Gruppen. Es handeltsich hierbei um Seniorengymnastik-, Spiel- und Tanz- sowie Wassergymnastikgruppen.Die Gruppen mit knapp 1000 Teilnehmern/innen werdenvon 38 Übungsleiterinnen und Übungsleitern betreut.Im Kreis <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> ist eine hohe Präsenz der Gruppen gegeben:In <strong>Siegen</strong> mit 19 Gruppen, Bad Berleburg mit 4 Gruppen, Erndtebrück mit 4Gruppen, Netphen mit 8 Gruppen, Hilchenbach mit 5 Gruppen, Kreuztal mit2 Gruppen, Wilnsdorf mit 4 Gruppen, Burbach mit 1 Gruppe in Kooperationmit Turnverein Burbach, Neunkirchen mit 7 Gruppen und Bad Laasphe mit5 Gruppen.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Mithilfe des Ehrenamts bei Organisation und Durchführung der GruppenMithilfe des Ehrenamts bei MitgliedergewinnungMithilfe des Ehrenamts bei Aus- und FortbildungMithilfe des Ehrenamts bei Motivation der GruppenMithilfe des Ehrenamts bei Übernahme der Multiplikatorenfunktion inder jeweiligen RegionMithilfe des Ehrenamts bei Mobilisation und Erhaltung der körperlichenFähigkeitenMithilfe des Ehrenamts bei älteren Menschen durch die Verbesserungihres körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens eine selbständigeLebensführung so lange wie möglich zu erhaltenPflege und Aktualisierung der Übungsleiterdatenbank und GruppenMarketing (Werbestrategien entwickeln, Werbeaktionen planen unddurchführen, Teilnahme an Messen, Ausstellungen, etc)Ansprechpartner für interessierte Senioren/-innenVermittlung zwischen Interessenten und Übungsleiter/innenAnsprechpartner für Übungsleiter/innenVermittlung zwischen Übungsleiter/innen und Leiterin des ArbeitskreisesPrüfung der Aufwandsentschädigung von Übungsleiter/innenBeschaffung von Sportmaterialen- 38 -


Ergebnisse:2 Treffen der Übungsleiter/innen im Henry-Dunant-Haus zwecks Erfahrungsaustauschund Optimierung Zusammenarbeit KVAusbildung 2 neuer ÜbungsleiterinnenEtablierung 1 neuen Gymnastikgruppe für Senioren/innen mit MigrationshintergrundBesonderheiten im Berichtsjahr <strong>2010</strong>:Zum 01.06.<strong>2010</strong> übernahm Frau Edith Gränzdörffer die Leitung des Arbeitskreises„Bewegung bis ins Alter“.Bewilligung eines Förderantrags über Aktion Mensch „dieGesellschafter“zur Integration von Seniorengymnastikgruppen mit Senioren/-innenmit Migrationshintergrund (Start dieser Gruppen am 22.11.<strong>2010</strong>) im Henry-Dunant-Hausmit Ziel eine Begegnungsstätte für Senioren und Seniorinnenmit und ohne Migrationshintergrund zu schaffen.2.2.12.c Behindertenhilfe durch die Arbeitskreise „Behindertenhilfe“ und„MS-Kreis“Der Arbeitskreis „Behindertenhilfe“ hat 45 aktive Mitglieder und besteht seit29 Jahren.Der MS-Kreis setzt sich aus 3 Gruppen (2 im Siegerland und 1 in <strong>Wittgenstein</strong>)zusammen; die Zahl der Mitglieder beträgt 155, wobei 100 Mitgliedererkrankt sind.Angebot/Aufgaben/ZieleHilfen für körperlich und geistig behinderte Kinder, Jugendliche und jungeErwachsene sowie Hilfe für MS-Kranke, um ihre Lebensqualität durchliebevolle Zuwendung und Betreuung zu verbessernDie Betroffenen aus ihrer Isolation befreienOrganisierter Fahrdienst für Behinderte, um die Erkrankten zu den regelmäßigstattfindenden Treffen zu fahrenVeranstaltungen <strong>2010</strong>8-tägige MS-Freizeit in Zinnowitz auf der Insel Usedom4-tägige Freizeit mit Behinderten in SpeyerWeihnachtsfeier MS im Bürgerhaus EisernWeihnachtsfeier Behinderte Kinder im Gemeindesaal der Ev. KirchengemeindeEisern- 39 -


MS-Kreis14-tägige TreffenVorträge und Beratung durch kompetente ReferentenAktives körperliches Training durch wöchentlich stattfindende Gymnastikstundenunter fachkundiger LeitungRollstuhlsportIndividuelle BetreuungBeratung bei Fragen zur Renten- und Krankenversicherung2.2.12.d Betreuung Demenzkranker durch Arbeitskreis „Lebensfreude“Der Frauenverein Neunkirchen-Altenseelbach-Struthütten im <strong>DRK</strong>-Ortsverein Neunkirchen e.V. betreut seit 1992 Alzheimer- und andere Demenzkranke.Angebot/Aufgaben/ZieleVermeidung von Isolation durch Erleben von GemeinschaftEntlastung der AngehörigenSchaffung der Möglichkeit zum ErfahrungsaustauschEinzelbetreuung der PatientenVeranstaltungen <strong>2010</strong>Abholung und Betreuung der Demenzkranken jeden Dienstag NachmittagGemeinsame Spaziergänge, Ausflüge und Sommerfest zusammen mitden AngehörigenWeihnachtsfeier zusammen mit den Angehörigen3.0.0 Selbständige Einrichtungen im Kreisgebiet3.1.0 <strong>DRK</strong>-KindergärtenEs liegen noch keine Daten vor.- 40 -


3.2.0 <strong>DRK</strong>-Kinderklinik <strong>Siegen</strong> gGmbHDie Pflege und Betreuung erfolgte im Jahr <strong>2010</strong> an 42.608 Belegtagendurch:30 Ärzte237 Kinderkrankenschwestern/-pfleger15 Krankenschwestern/-pfleger14 Sonstige Pflegekräfte4 MTA/Arzthelferinnen4 MTA/Röntgen5 Psychologen11 Krankengymnasten4 Logopäden7 Heilpädagogen3 Motopäden12 Sozialarbeiter/-pädagogen15 Kinderkrankenschwestern/-pfleger im OP und Anästhesiedienst3 Klinik Hauspersonal6 Haustechniker17 Angestellte Verwaltung4 Sonstiges Personal0 Kinderkrankenpflegeschüler/-innen5 Zivildienstleistende3 Auszubildende Arzthelferin3.3.0 <strong>DRK</strong>-Stiftung Altersheim Freier Grund in Neunkirchen-SalchendorfIn <strong>2010</strong> waren die planmäßigen Betten überwiegend belegt.Die Betreuung erfolgte im Jahr <strong>2010</strong> an 49.319 Belegtagen (131 Vollstationärund 6 Kurzzeitpflegeplätze) durch:1 Heimleitung3 Sozialarbeiter2 Ergotherapeuten2 Helfer im sozialen Dienst teilzeitbeschäftigt2 Pflegedienstleitungen10 Krankenschwestern 8 teilzeitbeschäftigt26 Altenpfleger/innen 10 teilzeitbeschäftigt5 Altenpflegeschülerinnen2 Krankenpflegehelfer/innen 1 teilzeitbeschäftigt13 Altenpflegehelfer/innen 10 teilzeitbeschäftigt12 Stationshilfen 10 teilzeitbeschäftigt2 Erkundungspraktikanten5 Verwaltungsangestellte 1 teilzeitbeschäftigt1 Hauswirtschaftsleitung19 Mitarbeiter/innen im Küchen- und 12 teilzeitbeschäftigtWirtschaftsbereich- 41 -


1 Auszubildende zur städtischen Hauswirtschafterin16 Raumpflegerinnen alle teilzeitbeschäftigt7 Zivildienstleistende1 Hausmeister1 Hausmeistergehilfe9 Mitarbeiter im betreuten Wohnen4.0.0 SuchdienstAuch viele Jahrzehnte nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ist die Arbeitdes Suchdienstes von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit. Nach wievor sind viele Schicksale, vor allem von Kriegsgefangenen, leider noch nichtgeklärt und es gibt immer noch viele Mitmenschen, die bis heute keine Informationenüber den Verbleib von Verwandten haben.Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich das Aufgabenspektrum des Suchdienstesjedoch erheblich erweitert. Waren es Mitte des 20. Jahrhundertsnoch überwiegend Nachforschungen in Bezug auf den zweiten Weltkrieg,so wurde es mit der Wiedervereinigung und dem Wegfall der Mauer zurweiteren Hauptaufgabe, Spätaussiedlern bei ihrer Umsiedlung nachDeutschland zu helfen und Familienzusammenführungen zu betreuen.Übersicht aller Aufgabengebiete in diesem Bereich:Beratung SpätaussiedlerHilfestellung beim Ausfüllen der entsprechenden AnträgeBegleitung und Beratung FamilienzusammenführungBeratung in Bezug auf Nachforschungen 2. WeltkriegKommunikation mit LV und <strong>DRK</strong> Suchdienst in Hamburg und MünchenErstellung von Suchanträgen bei aktuellen Konflikten und/oder KatastrophenWeiterleitung von „red cross messages“Ergebnis:4 Persönliche Beratungen5 Anträge auf Aufnahme nach dem Bundesvertriebenengesetz (Spätaussiedler)3 Nachforschungen (Verschollenenschicksale 2. Weltkrieg)Besonderheiten im Berichtsjahr:Nachforschungsauftrag über das Schicksal des Erblassers Fritz Burgmannseitens des <strong>Kreisverband</strong>s <strong>Siegen</strong> <strong>Wittgenstein</strong> mit dem Ergebnis,dass nach langer Kriegsgefangenschaft Herr Burgmann als Spätheimkehrerüber das Lager Friedland nach Deutschland zurückkam.- 42 -


5.0.0 Mittelbeschaffung2009 <strong>2010</strong>Mitgliederbeiträge (netto) 323.316,64 Euro 322.998,45 EuroJahressammlung (netto) 49.459,04 Euro 40.917,63 EuroLotterie und Spiel 77 29.406,33 Euro 28.714,93 EuroKleidersammlungen (ohne USt.) 133.113,10 Euro 137.187,41 EuroFirmenspenden 3.650,00 Euro 248,00 EuroAllgemeine Spenden 1.872,80 Euro 3.167,10 EuroZweckgebundene Spenden 40.242,52 Euro 19.212,30 EuroGesamtaufkommen 581.060,43 Euro 552.445,82 Euro6.0.0 Schlusswort„Wir sind das Rote Kreuz“Letztes Jahr konnte man in der <strong>Siegen</strong>er-Zeitung die Schlagzeile: „<strong>DRK</strong> ist einstarker Partner für die Region“ lesen. Nach meiner Beobachtung sehen nicht nurdie Medien das <strong>DRK</strong> als starken und wichtigen Partner. In vielen Bereichen dertäglichen Arbeit, sei es in Behörden, Unternehmen, Vereinen oder in der Bevölkerung,wird das Rote Kreuz als ein wichtiger, verlässlicher und starker Partnergesehen. Wir zusammen, angefangen von den 1472 ehrenamtlichen Mitgliedern inden Jugendrotkreuzgruppen, Frauenvereinen, Ortsvereinen und Arbeitsgruppen,bis hin zu den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bilden das DeutscheRote Kreuz in <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>. Wir können stolz auf unsere Arbeit sein.Sie wird anerkannt, geschätzt und durch fast 15.000 Menschen finanziell unterstützt.Das hohe Ansehen des Roten Kreuzes wird durch jede einzelne Rotkreuzlerin undjeden Rotkreuzler beeinflusst und geprägt. Sie dienen bewusst oder unbewusstals Multiplikator der Idee von Henry-Dunant. Ihr Wesen, ihr Gesicht wird mit demRoten Kreuz in Verbindung gebracht, sei es bei Sanitätsdiensten, Einsätzen undÜbungen der Einsatzeinheiten oder Rettungshundegruppe, Blutspendeterminen,liebevoll organisierten Nachmittagen für Seniorinnen, Gymnastik, Krebsnachsorgeoder Betreuung von behinderten Mitmenschen, aufwändig geplanten Ausflügenoder Zeltlager für Kinder und Jugendliche, aber auch in den hauptamtlichen Bereichenwie häusliche Pflege, Rettungsdienst/Krankentransport, Erste-Hilfe-Ausbildungen und Rettungsdienstausbildungen, Kindergärten und nicht zuletztdem KoKoS-Center mit Fahrdienst, Essen auf Rädern und Hausnotruf.Alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler engagieren sich weit über das normale Maßfür ihre übernommenen Aufgaben im Roten Kreuz. Meine Erfahrung ist es, dassder überwiegende Teil sein Engagement nicht an die „große Glocke“ hängenmöchte, sondern „Aus Liebe zum Menschen“ einfach nur für diejenigen da ist, dieHilfen oder Unterstützungen benötigen.Auf seine Arbeit kann jede und jeder einzelne Stolz sein.Trotzdem ist es auch wichtig, dass wir getreu dem Motto „Tue Gutes und sprichdarüber“ über unsere Rotkreuzarbeit in der Öffentlichkeit berichten. Alleine im Jahr<strong>2010</strong> wurden in den heimischen Zeitungen insgesamt 830 Artikel über die verschiedenstenArbeiten und Aufgaben des Roten Kreuzes in <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>- 43 -


veröffentlicht. Wenn man die Berichterstattungen im Radio und in den Online-Medien hinzurechnet, erreichen durchschnittlich pro Tag zwischen vier und fünfRotkreuzmeldungen die Bevölkerung. Schaut man sich die Presseartikel einmalgenauer an, kann man ebenfalls feststellen wie bunt und vielfältig die Aufgabendes Roten Kreuzes sind. Seien es die Ehrungen der Blutspender, Auslandseinsätzein Haiti, neue Fahrzeuge für Ortsvereine, Ausflüge und Reisen oder die bestandeneMantrailer-Prüfung der Rettungshundegruppe. Eines fällt aber auch auf:Die Berichterstattungen sind durchweg positiv verfasst, was unsere gute Arbeitnoch einmal unterstreicht.Die meisten Menschen in <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong> unterscheiden aber aus Erfahrungnicht, ob die Arbeit von einem Ortsverein, Frauenverein, Jugendrotkreuz, Arbeitsgruppeoder dem <strong>Kreisverband</strong> geleistet wird. Wir werden meistens als ein „DeutschesRotes Kreuz“ wahrgenommen.Ich bin überzeugt, dass wir unsere Arbeit noch weiter nach vorne bringen können,wenn wir in Zukunft auch bei der Öffentlichkeitsarbeit, sei es die kreisweite einheitlicheBeschriftung von Fahrzeugen, einheitlichen Layouts von Publikationen oderneuen einheitlichen Internetauftritten, noch mehr an einem Strang ziehen. Dasbundesweite Erscheinungsbildhandbuch gibt uns Hilfen und Vorgaben, die einfachund kostengünstig umzusetzen sind. Ein verstärktes einheitliches Auftreten hätteden Effekt, dass die Bevölkerung das Rote Kreuz noch stärker als großen Verbandwahrnimmt, als sie es jetzt schon tut macht. Wir haben fast 300 Rotkreuzfahrzeugein <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>, die teilweise täglich auf den Straßen unterwegssind. Stellen Sie sich einmal vor, diese Fahrzeuge wären alle einheitlich beschriftet.Jeder einzelne Ortsverein würde von einer einheitlichen Werbungprofitieren. Wir müssen uns nicht unterscheiden, um individuelle Arbeit leisten zukönnen. Wir müssen für die Zukunft gemeinsam Flagge zeigen, um unsere Arbeitvon anderen Organisationen abzuheben, nicht von uns selber. Der Blutspender,das fördernde Mitglied oder die neue ehrenamtliche Rotkreuzlerin oder der neueRotkreuzler, werden auch bei einem einheitlichen <strong>DRK</strong>-Auftritt immer zuerst inihrem Heimatort das Rote Kreuz unterstützen.Das KoKoS-Center kann in diesem Zusammenhang weiterhin eine zentrale Rolleals erster Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sowie alle ehrenamtlichenRotkreuzlerinnen und Rotkreuzler, übernehmen. Es zeigt sich jetzt schon,dass Informationen über die ehrenamtlichen Aufgaben und Leistungen in denOrtsvereinen, Frauenvereinen, Jugendrotkreuzgruppen und Arbeitskreisen immerhäufiger angefragt werden. Sie können die Arbeit des Service-Center-Teams auchweiterhin dadurch unterstützen, dass Änderungen von Kontaktadressen, neuenoder geänderten Rotkreuzangeboten, kurzfristig mitgeteilt werden.Abschließend möchte ich mich bei unseren Fördermitgliedern, den Aktiven, denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern des <strong>Kreisverband</strong>es und all denen, die sich inden Vorständen und anderen Führungspositionen besonders engagieren, ganzherzlich bedanken und wünsche uns, dass wir auch in Zukunft durch Fortsetzungunserer gemeinschaftlichen Arbeit für die Bevölkerung „das starke Deutsche RoteKreuz in <strong>Siegen</strong>-<strong>Wittgenstein</strong>“ bleiben.<strong>Siegen</strong>, 04.10.2011gez. Ralf HenzeGeschäftsführer- 44 -

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