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Castroper Str. 52 - 45711 Datteln - Telefon - Der Federkiel

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Agitedum, faciamus iter,<br />

Augusta Treverorum nos exspectat!<br />

Diesem Ruf folgten vom 24. bis zum 26. Oktober 2008 ca. 40 Kolleginnen und Kollegen unserer Schule,<br />

um vom Übernachtungsort Leiwen aus in Trier und seinem Umland Abstand vom pädagogischen<br />

Alltag zu nehmen und das kollegiale Miteinander zu fördern. Um dem Ausflug <strong>Str</strong>uktur zu geben,<br />

hatten Kollege Iserloh für ansprechende Unterbringung auf Leiwener Weingütern gesorgt und Kollege<br />

Scheumann einen kleinen, aber feinen samstäglichen Austausch mit der Antike für die Kolleginnen<br />

und Kollegen organisiert.<br />

Auch Lehrer müssen mal entspannen:<br />

Redaktionsleiterin Janita Pfromm im Kreise ihrer Kollegen<br />

Trier und die Treverer<br />

Das einstige Augusta Treverorum ist das historische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Mosel. Einerseits<br />

jung und dynamisch mit einer rührigen Universität, andererseits ein Ort, an dem Geschichte so präsent<br />

ist wie kaum anderswo in Deutschland. Die einstige Weltstadt der Antike hat eine Vergangenheit aufzuweisen,<br />

um die sie selbst Rom bisweilen beneidet. Eine Stadt der Gegensätze, geprägt von der Feudalmacht absolutistischer<br />

Fürstbischöfe. In dieser katholischen Hochburg kam Karl Marx zur Welt, dessen Lehren für einen Teil<br />

der Erde zu einer Art Ersatzreligion werden sollten. Am überzeugendsten spielt Trier die Rolle, die zugleich<br />

seine sympathischste sein dürfte: nämlich die Stadt des Weines zu sein; etwas versteckt gelegen, doch urgemütlich,<br />

wie stille Winkel nun einmal zu sein pflegen. Trier ist gleichermaßen romantische wie emanzipierte<br />

Provinz. Da ist der Marktplatz mit den aufgeputzten alten Fachwerk- und Bürgerhäusern, dem kunstvollen<br />

Petrusbrunnen, aus dem in gemächlichen <strong>Str</strong>ömen das Wasser plätschert, und dem bedächtigen Tempo von<br />

Käufern und Verkäufern an reich beladenen Gemüseständen - ein durchaus genießerischer Rhythmus. Auf den<br />

noch besetzten Terrassen der umliegenden Wirtshäuser beobachtet ein sachverständiges „Publikum“ bei ein,<br />

Seite 34 <strong>Der</strong> <strong>Federkiel</strong>

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