Unvergessliche Erlebnisse - Dresdner Philharmonie
Unvergessliche Erlebnisse - Dresdner Philharmonie
Unvergessliche Erlebnisse - Dresdner Philharmonie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
für die Musik. Er studierte zunächst am Zürcher Konservatorium,<br />
anschließend in der Meisterklasse für Komposition bei Max Reger<br />
in Leipzig, bevorzugte aber bald die autodidaktische Weiterbildung.<br />
In seinen Lebensansprüchen scheint der Komponist sehr bescheiden<br />
gewesen zu sein: Er brauche »nur ein Loch mit einem Klavier darin<br />
und ein Wirtshüsli in der Nähe«. Zunächst arbeitete Schoeck als Chorleiter,<br />
dann leitete er von 1917 bis zu seinem schweren Herzinfarkt im<br />
Jahre 1944 als Dirigent die Sinfoniekonzerte in Sankt Gallen, arbeitete<br />
nebenher auch als Klavierbegleiter. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stand<br />
aber immer das Komponieren. Schoeck starb 1957 in Zürich.<br />
Schoecks Serenade für Oboe, Englischhorn und Streicher op. 27 ist<br />
eigentlich ein kurzes Opern-Intermezzo. Er komponierte es 1930,<br />
als seine vieraktige Komische Oper »Don Ranudo« (von 1917/18)<br />
in Dresden eine Neuinszenierung erlebte. Da er die Oper aus<br />
verschiedenen Gründen um zwei Akte kürzen musste – unter anderem,<br />
weil sie die Uraufführung von Schoecks dramatischer Kantate »Vom<br />
3