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Oktober 2008 - Evangelische Kirche Bad Lippspringe

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Letzter Do in der Senne<br />

Auch die Senne ist wildes Terrain –<br />

das erfuhr der Frauentreff „Der letzte<br />

DO“ Anfang Mai bei einer Wanderung<br />

mit dem Leiter des Bundesforstamts<br />

Senne Wolf-Christian Delius. Noch<br />

bevor der Ausgangspunkt der Wanderung<br />

erreicht war, blieben zwei Autos<br />

im feinen Sennesand stecken und<br />

mussten mit Geschick und Koordination<br />

wieder fahrtüchtig gemacht werden.<br />

Danach allerdings zeigte Delius<br />

der Frauengruppe die schönen Seiten der Senne an Stellen, die nur unter<br />

fachkundiger Begleitung zugäng-<br />

lich sind.<br />

Auf der anderthalb stündigen<br />

Wanderung erfuhren die Frauen<br />

viel über die Besonderheiten der<br />

Heidelandschaft mit ihrer einzigartigen<br />

Fauna und Flora, über<br />

den Wildreichtum und die Zusammenarbeit<br />

mit den Briten als<br />

10<br />

Nutzern des Truppenübungsplatzes.<br />

Auf der Rückfahrt kreuzte ein<br />

kleiner Fuchs den Weg. Beim<br />

Dank an Förster Delius waren<br />

alle einig: trotz sandiger Aufregung<br />

– die Senne ist ein kleines<br />

Paradies direkt vor der Haustür.<br />

A. Lütkemeier<br />

<strong>Evangelische</strong> Öffentliche Bücherei<br />

im Gemeindezentrum der Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Lippspringe</strong><br />

Detmolder Str. 173<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag: 15.30 - 17.30 Uhr<br />

Sonntag:<br />

10.30 - 12.00 Uhr<br />

Die Bücherei empfiehlt:<br />

Eine sagenhafte Umgebung<br />

Märchen und Sagen aus Ostwestfalen-Lippe<br />

Von Verena Hellenthal<br />

Die Gebrüder Grimm kamen nicht bis OWL, um die<br />

hiesigen Märchen, die seit vielen Jahrhunderten<br />

mündlich weitergegeben wurden, zu sammeln und<br />

zu veröffentlichen. Das hat jetzt dankenswerter die<br />

Literaturwissenschaftlerin Verena Hellenthal übernommen.<br />

Und die Arbeit hat sich gelohnt: Märchen<br />

von den grimmigen Höxter Hünen, vom Nonnenstein<br />

im Wiehengebirge oder dem Schäfer, der mithilfe einer<br />

Springwurzel in den Köterberg gelangte, hat die<br />

Autorin zusammengetragen. Direkt aus unserer Gegend stammen die<br />

Märchen von dem Herrn der Wewelsburg, vom Dombaumeister in Paderborn,<br />

der Entstehung des Klosters Böddeken, der weißen Frau von Detmold,<br />

und warum sich bei Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg kein monumentaler heidnischer<br />

Tempel erhebt, sondern nur ein paar sehr große Steine herumste-<br />

hen.<br />

Kommentare zum historischen Hintergrund und Fotografien von den Orten,<br />

an denen die Sagen spielen, ergänzen den liebevoll gestalteten Band,<br />

der somit nicht nur ein Märchenbuch ist, sondern auch als Reiseführer für<br />

OWL dienen kann.<br />

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