dazu.. - Verein für Deutsche Schäferhunde (SV)

SV-ZEITUNG
SV-AKTUELL
HEIKO CHR. GRUBE
MESCHEDE:
SV-BUNDESVER-
SAMMLUNG 2007
Erste Ergebnisse -
Intensive Diskussionen
Nach den Neuwahlen im Dezember 2006
fand jetzt die erste Bundesversammlung
der neuen Legislaturperiode im sauerländischen
Meschede statt. Den 76 Delegierten
aus allen Landesgruppen und dem
SV-Vorstand lag wieder eine umfangreiche
Tagesordnung von über 100 Seiten
über kynologische, strukturelle und perspektivische
Fragen rund um den Deutschen
Schäferhund und unseren Verein
zur Diskussion und Entscheidung vor.
„Insgesamt kann man feststellen, dass in
weitesten Teilen des Vereins Ruhe eingekehrt
ist. Die ist richtig und wichtig, für
den Verein, der wertvolle Kräfte nicht
mehr auf sinnlose Auseinandersetzungen
und Scharmützel vergeuden muss“,
erklärte SV-Präsident und Versammlungsleiter
Wolfgang Henke in seinem
Jahresbericht. „Kurz gesagt“, so Wolfgang
Henke, „unsere Mitglieder sind es leid.
Die endlosen Dispute und falschen
Propheten, die unseren Verein kein Stück
weiter bringen“.
In den Tätigkeitsberichten der ersten
sechs Monate berichteten die Vorstandsmitglieder
und Ressortleiter über ihre
Arbeitsbereiche und Projekte. Ganz
sicherlich erfreulich waren die Ausführungen
des Vereinswirtschaftswartes
Peter Tacke. Im Berichtszeitraum hat sich
das Vereinsvermögen um 157.079,22 Euro
erhöht. Dies ist ein Ergebnis, das so nicht
unbedingt zu erwarten war. Ausschlaggebend
hierfür waren verschiedene
Faktoren, die zum einen durch höchste
Priorität in Bezug auf Kosteneinsparung
in allen Bereichen unseres Vereins
388 SV-ZEITUNG JULI 07
erreicht werden konnten. Der im Vorjahr
angefallene hohe Aufwand für Rechtsund
Verfahrenskosten wurde sehr deutlich
um knapp zwei Drittel gemindert,
auch diese Entwicklung hat sich positiv
auf die Gesamtfinanzen ausgewirkt.
Festzustellen ist als Fazit: Die wirtschaftliche
Situation unseres Vereins ist gesichert
und geordnet. Zielgerichtet wurde
aufgrund eines demokratischen Beschlusses
aus dem Jahre 2004 die Abschmelzung
des Warenbestands durchgeführt
und die Geschäfte der SV-Hundesport
und Werbe GmbH in den Verein
zurückgeführt.
Für zunächst ein Jahr wurde vom Vorstand
auf Empfehlung der Bundesversammlung
kommissarisch die Rechtsanwältin
Corinna Remmele zur neuen
Leiterin des Rechtsamtes ernannt.
Eine Struktur- und Public Relation Arbeitsgruppe
unter Leitung von SV-Vizepräsident
Erich Orschler erarbeitet
Vorschläge für neue Marketingansätze.
Hier werden Ideen erarbeitet und auf
ihre (finanzielle) Umsetzbarkeit überprüft.
Dabei stehen der erweiterte Service
für Mitglieder, Kunden und Sponsoren
und neue Betätigungsmöglichkeiten für
Mitglieder in unterschiedlichen Altersgruppen
im Vordergrund. Diese Ideen
und Projektskizzen werden dann den
Gremien zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
Sehr engagiert brachte Vereinszuchtwart
Reinhardt Meyer die Beschlussvorlagen
des Zuchtausschusses in die intensiven
Beratungen ein. Er gab dabei ein deutliches
Plädoyer für Ehrlichkeit und Transparenz
bei der Datierung der Decktage.
Diese Thematik wurde mit aller Deutlichkeit
und Offenheit diskutiert, denn
Unregelmäßigkeiten führten OG- Zuchtwarte
und Tätowierer in Konflikte, zudem
fallen eventuelle Fertilitätsprobleme
bei Rüden nicht auf und die Anzahl der
erlaubten Deckakte würde überschritten.
Die Mescheder Bundesversammlung des
Jahres 2007 befasste sich auch mit dem
Thema Haarfarben. Auf Anweisung des
amtierenden Richters kann eine
Haarprobe entnommen werden. Die
Probe wird in die Hauptgeschäftsstelle
gesandt und geprüft. Sollte sich ein
Verdacht auf Farbmanipulationen bestätigen,
wird die erreichte Zuchtbewertung
aberkannt, der betroffene Hund erhält
dann eine Zuchtsperre von 12 Monaten.
Eine positive Entwicklung und Akzeptanz
bei den Ausstellern und Zuschauern haben
die in diesem Jahr erstmals durchgeführten
Hallenzuchtschauen genommen.
Im Zeitraum vom 1. Dezember bis Ende
Februar sind Zuchtschauen in der Halle
zu präsentieren.
Den kynologischen Schwerpunkt des
zweiten Tages nahm das Thema Zuchtwertschätzung
ein. Die im Jahre 1998 eingeführte
Zuchtwertschätzung wurde
nach einem Anwendungszeitraum von
etwa sieben Jahren auf den „Prüfstand“
gestellt und die kynologische Effektivität
nach einem Powerpoint-Vortrag des
Vereinszuchtwartes ausführlich und kri-

JULI 07 SV-ZEITUNG 389

SV-ZEITUNG
SV-AKTUELL
tisch in der Sache erörtert. Die Zuchtwertschätzung
des Vereins bleibt erhalten
und wird durch weitere neue wissenschaftliche
Inputs optimiert. Zusätzlich
erhalten Züchter eine detaillierte Informationstabelle
über die in der Zucht eingesetzten
Rüden. Ein Züchterservice, der
unter anderem die Röntgenquote der
Nachkommen aufzeigt.
Gegen Mittag des zweiten Tages waren
die Berichte, Anträge, Anlagen und Informationen
bearbeitet bzw. zur weiteren
Bearbeitung an die Ausschüsse verwiesen,
so dass diese Bundesversammlung
zu einem eher recht frühen Zeitpunkt
abgeschlossen war. Dies resultierte auch
aus einer strukturierten Diskussionskultur,
in der zwar durchaus kritische,
aber lösungsorientierte Diskussionsprozesse
geführt wurden.
Zum Ende der SV-Bundesversammlung
gab es schließlich noch einmal drei
Informationen, die die Aufmerksamkeit
der Delegierten im besonderen Maße auf
sich zogen.
Erstens:
Die Deutsche Bundessiegerzuchtschau
2009 findet in Ulm statt.
390 SV-ZEITUNG JULI 07
Zweitens:
Der Hauptgeschäftsführer Clemens Lux
informierte die Bundesversammlung darüber,
im Sommer 2009 in den Vorruhestand
zu gehen.
Drittens:
Seine Nachfolge in dieser Position in
Augsburg wird der langjährige Assistent
der Geschäftsleitung, Herr Hartmut
Setecki, antreten.
Die wichtigsten Beschlüsse und Ergebnisse
der Bundesversammlung von
Meschede:
Als neuer Vorsitzender des Verbandsgerichtes
Süd wurde Herr Rechtsanwalt
Dr. Friedrich Merkel, Augsburg gewählt.
Als neu gewählte Beisitzer fungieren die
Herren Steffen Spath, Immendingen und
Josef Grimm, Plattling. Neue Ersatzbeisitzer
sind die Herren Willi Koch, Karlsruhe
und Dieter Ortlauf, Kahl.
Änderungen
der Landesgruppensatzung:
Änderung des „§ 9 Einberufung der
Landesversammlung“ Abs. (1)
neue Fassung:
(1) Die Landesversammlung wird vom
Vorstand schriftlich unter Einhaltung
einer Frist von mindestens
zwei Wochen unter Angabe der Tagesordnung
einberufen. Anträge
sind in der Tagesordnung im Einzelnen
aufzuführen. Eine schriftliche
Einladung per eMail ist ebenfalls
möglich, sofern die Ortsgruppe über
eine eMail-Adresse verfügt und sich
gegenüber der Landesgruppe damit
einverstanden erklärt.

Für die Berechnung der Frist ist der
Aufgabetag bei der Post bzw. das
Mail-Sendedatum maßgebend. Einladungsschreiben
und Tagesordnung
werden an die Vorsitzenden
der Ortsgruppen zur Weiterleitung
an die einzelnen Delegierten versandt.
Änderung des „§ 19 Auflösung der
Landesgruppe“ Abs. (3)
neue Fassung:
(3) Das nach Beendigung der Liquidation
vorhandene Vermögen fällt
dem Hauptverein zu, der es gemäß
den in der Satzung genannten steuerbegünstigten
Zwecken zu verwenden
hat. Sollte der Hauptverein zum
Zeitpunkt …
Änderungen der Zuchtordnung:
Änderung in Punkt
„3.2.2 Aufgabenbereich der Tätowierer“,
1. Absatz
Ergänzung um Punkt „3.2.3 Impfung der
Welpen“
neue Fassung:
3.2.2. Aufgabenbereich der Tätowierer,
1. Absatz
Der Tätowierer hat die Aufgabe, die
Zuständigkeit des Ortsgruppen-
Zuchtwartes zu überprüfen und
nach Terminabsprache mit diesem
und dem Züchter bzw. Aufzüchter
die Welpen frühestens ab dem 50.
Lebenstag zu tätowieren. Das Tätowieren
kann nur beim Züchter
bzw. Aufzüchter ….
3.2.3. Impfung der Welpen
Vor Abgabe der Welpen muss die
Schutzimpfung durch einen Tierarzt
erfolgen. Diese ist vom Tierarzt auf
dem Wurfmeldeschein zu vermerken.
Die Tätowiernummer ist im
Impfpass einzutragen.
Änderung in Punkt „3.3.2.
Identitätsüberprüfung durch Nachröntgen“
neue Fassung:
3.3.2. Identitätsüberprüfung durch
Nachröntgen
Vor Ableisten des 31. Deckaktes wird
jeder Rüde hinsichtlich der durchgeführten
HD-/ED-Untersuchung überprüft.
Es ist eine Zweitaufnahme
durch eine Universitätsklinik zu fertigen.
Ist die Erströntgung durch
eine Universitätsklinik erfolgt, ist für
die Zweitaufnahme eine andere
Universitätsklinik zu wählen. Gleichzeitig
ist eine Blutprobe für wissenschaftliche
Zwecke zu entnehmen.
Die gefertigte Aufnahme …
Änderung in Punkt „4.1.4. Zur Zucht
nicht zugelassene Hunde“, Abschnitt d)
neue Fassung:
d) Eingriffe am Hund, die geeignet sind,
die phänotypischen Entwicklungen des
Hundes zu beeinflussen und für den
Zuchteinsatz von Bedeutung sind, sind
dem Zuchtbuchamt zu melden. Das
Zuchtbuchamt entscheidet in jedem Einzelfall,
ob der Hund weiter zur Zucht
zugelassen bleibt. Das Nichtmelden eines
Eingriffes zieht ein vereinsinternes Ordnungsverfahren
gegen den/die Eigentümer
nach sich.
Der Zuchtwert dieser unter 4.1.4. ……..
Änderung in Punkt „4.2.3. Deckakt“
neue Fassung:
4.2.3. Deckakt
Die Wahl des Deckrüden steht dem Züchter
frei, ebenso dem Rüdenhalter die Auswahl
der zuzulassenden Hündinnen.
Der vollzogene Deckakt wird vom Rüdeneigentümer
bzw. der vertretungs- und
zeichnungsberechtigten Person (siehe
JULI 07 SV-ZEITUNG 391

SV-ZEITUNG
SV-AKTUELL
4.2.2.) auf einer vom Zuchtbuchamt zu beziehenden
Deckbescheinigung mit Ko stenmarke
neben den im Vordruck enthaltenen
Angaben zu den Zucht p a rt n e r n
durch Unterschrift sowie der Angabe des
Ausstellungsortes und des –datums am
Decktag bestätigt. Es ist untersagt, blanko
u nt e r s c h riebene Deckscheine herau s z ugeben.
Der Deckschein ist vom Hün dinn e n -
eigentümer/-halter am Decktag gegen -
zuzeichnen.
Das Zuchtbuchamt ist vom Rüdeneigen -
tümer bzw. der vertretungs- und zeich -
nun g s b e r e c htigten Person (siehe 4.2.2.)
innerhalb von 10 Tagen nach dem Decktag
schriftlich über den vollzogenen Deckakt
zu benachrichtigen. Die Frist gilt als
gewahrt, wenn das Zuchtbuchamt in dieser
Zeit den Eingang der Bena c h ri c htigung
verzeichnen kann.
Der Züchter des Wurfes und Rüden -
e i g e nt ümer bzw. der vertretungs- un d
z e i c hnun g s b e r e c htigten Person (siehe
4.2.2.) ist verpflichtet zu kontrollieren, ob
der vollzogene Deckakt in den Deck- und
B e le g n a c hr i c hten veröffent li c ht ist. I s t
dies nicht der Fall, hat er dies dem Zucht -
buchamt unverzüglich anzuzeigen.
Die Züchter/Aufzüchter sind verpflichtet,
vom Zucht bu c h amt an g e o r dnete stich -
probenartige Kontrollen durch die Lan -
desgruppenzuchtwarte bzw. von diesen
beauftragte Personen bei gefallenen oder
zu erwartenden Würfen durchführen zu
lassen.
Bei nachgewiesenen Verstößen gegen die
ordnungsgemäße Angabe des Decktages
bei Meldung von Deckakten erhält der
Deckrüde für die Dauer von sechs Mo -
n aten Decksperre und die betreffende
H ün din Belegsperre für den gemäß
Z u c ht o r dnung nächstmöglichen Zucht -
einsatz.
Verstößt der Eigentümer oder die vertretungs-
und zeichnungsberechtigte Person
(siehe 4.2.2.), bezogen auf einen Rüden,
gegen die Benachr i c ht i g un g s p f li c ht
gemäß Ziffer 4.2.3., Abs. 4, wird dies wie
folgt geahndet:
…
S a m e n e nt nahme zur künstlichen Bef
r u c ht u n g , die künstliche Befrucht u n g
selbst sowie das Klonen sind untersagt.
Welpen, die so erzeugt wurden, werden
nicht in das Zuchtbuch des SV aufgenommen.
392 SV-ZEITUNG JULI 07
Änderungen der Körordnung:
Änderung in Punkt „3. Voraussetzungen
zur Teilnahme an Körungen“
Änderung in Punkt „6. Ankörung, 6.3
Schutzdienst“
„III. Identitätskontrolle
und IV. Bewertung“
neue Fassung:
3 . Vo raussetzungen zur Te i l nahme an
Körungen
3.1. Für die Hunde
Zur Körung zugelassen werden nur
D e utsche Schä f e r hu n d e , die im
Zuchtbuch des Vereins eingetragen
sind. Im Jahre der Körung müssen sie
mindestens zwei Jahre alt werden.
- N a c hweis mindestens einer
SchH1- oder IP1-Prüfung unt e r
einem SV- L e i s t u n g s ri c ht e r, b estanden
mit mindestens 80
Punkten in Abteilung C.
- N a c hweis einer AD-Prüfung
unter einem SV-Richter
- „a“-Stempel in der Ahnentafel
E D - S t e mpel in der Ahn e nt a f e l
(wenn sie nach dem 01.01.2004
geboren sind)
(gültig ab Körsaison 2008)
- N a c hweis einer Mindestzuchtb
ewe rtung „ G ut“ unter einem
SV-Richter
Weitere Voraussetzungen:
- Kranke Hunde dürfen nicht vorgeführt
werden;
- l äufige Hündinnen sind dem
Körmeister zu melden; d i e s e r
regelt die Teilnahme;
- der Hund muss anhand der Tät
ow i e r nummer b z w. C hip num -
mer identifiziert werden können.
6. Ankörung
6.3. Schutzdienst
…
III. Identitätskontrolle
Bei der Abmeldung erfolgt die Tätowierb
z w. C hip numm e r n k o nt r olle , die vo m
Körmeister vorzunehmen ist.
IV. Bewertung
…
E r gänzende Bestimmungen für den
S c hutzdienst der Bundessiegerzuchtschau
…
3. Nach Beendigung des Schut zdienstes
erfolgt die Tätowier- bzw.
C h ip nu m m e r n ko nt r ol le , die vo n
einem vom SV-Vorstand autorisierten
R i c ht e r vorzunehmen ist. D e r
Richter wird von der ausrichtenden
Landesgruppe gestellt.
Änderungen der Zuchtschauordnung:
Änderung in Punkt
„II. Organisation der Zuchtschauen“
Ergänzung in Punkt 1.2.
neue Fassung:
1.2. Es dü rfen nur Hunde zur Ve ra ns
t a ltungen angenommen und im
S c hauführer ausgedruckt we rd e n ,
die:
1.2.1 im Zuchtbuch des SV (SZ) oder in
einem von einem vom SV anerk
a n nten ausländischen Ve r e i n
geführten Zuchtbuch eingetrag
e n s ind und an h and ein e r
Tät owier- bzw. C hip numm e r
identifizierbar sind,
1.2.2 …
Änderung in Punkt
„II. Organisation der Zuchtschauen“,
Ergänzung in Punkt 4.1.
neue Fassung:
4.1. Auf Zuchtschauen nach I.1.1 bis 1.3
können nachstehende Bewertungen
vergeben werden:
– “Vorzüglich”
Tiere in der Gebrau c h s hu n d k l a s s e ,
die bei Anlegung eines strengen
Maßstabes voll dem Rassestandard
e nt s p r e c h e n , sich selbstsicher und
unbefangen darstellen und schussgleichgültig
sind, die das “a” auf der
A h n e nt a f e l , s ow e it sie nach dem
01.01.2004 geboren sin d , den ED-
Stempel mit dem Befund normal,
fast normal oder noch zugelassen in
der Ahnentafel und, wenn sie über 3
1/2 Jahre alt sind, die Ankö r u n g
nachweisen. Doppelte Prämolaren 1
sind möglich.
(gültig ab Schausaison 2008)
Änderung in Punkt
„III. Sonstige Bestimmungen“
neue Fassung:
7. Bei der Präsentation im Stand sind
die Hunde dem Richter ohne wes
e ntliche Hilfe (natürlicher Stand)
vorzustellen.

8. Die Hundeeigentümer erklären mit
der Meldung des Hundes zu einer
SV- Ve ran s t a lt ung ihr Einv e r s t än d -
nis zur Entnahme von Haarproben,
die auf Anweisung des amtierenden
Richters, von diesem oder der von
ihm beauftragten Person entnom -
men werden können. Die Haarpro -
ben sind der HG einzusenden. Die
Haarprobe dient dem Zweck, sie auf
F ar b m anip u l at ionen des Hun d e s
untersuchen zu lassen. Der/Die Ei -
gentümer sind verantwortlich. Soll -
te sich der Verdacht auf Farbmani -
p u l at ion bestät i g e n , s ind di e
Kosten des Unt e r s u c hun g sv e r f a h -
rens von dem/den Eigent üm e r / n
des untersuchten Hundes zu tragen.
In diesem Fall wird die Bewertung
aberkannt, der betroffene Hund mit
einer Zuchtbuchsperre von 12 Mona -
ten ab dem Tage der Feststellung
belegt. Gegen die/den Eigentümer
wird ein Vereinsordnungsverfahren
e in g e le it e t . Bei Nicht b e s t ät i g un g
der Manipulation trägt der SV die
Untersuchungskosten.
9. Es ist nicht zulässig, beim Anrufen
der Hunde akustische Hilfsmit t e l
e i n z u s e t z e n , die ele k t ri s c h , du r c h
Gas oder durch Druckluft verstärkt
we rd e n . Ebenso ist es unt e r s a g t ,
Pistolen, Peitschen, Schutzarme oder
ähnliches einzusetzen.
Z uw i d e r ha n d lungen können zur
D i s q u a l i f i k at ion des Hundes, z u m
Platzverweis des Anrufers und zur
E i n le itung eines ve r e i n s i nt e r n e n
Ve rfahrens gegen den Eigent ü m e r
und den Anrufer führen.
10. Z u c ht s c hauen k ö nnen das gan z e
J a hr dur c h g e f ü hrt werden, w ob e i
die Durchführung vom 1. Dezember
bis Ende Februar nur in Halle n
statthaft ist.
Änderungen der Richterordnung:
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
Einfügen eines Punktes „ 2 . 5 . SV- O b edience-Leistungsrichter“
neue Fassung:
2.4.5 Die Zulassung als “Richteranwärter
für Agility-Beurteilung”
wird in der SV-Zeitung veröffentlicht.
Gegen die Zulassung
ist ein Einspruch innerha lb
einer Frist von zwei Wo c h e n
möglich. Der Einspruch muss
schriftlich begründet werden.
2.5. SV-Obedience-Leistungsrichter
2.5.1 Der Bewerber für die Laufbahn
„ SV- O b e di e n c e - L e i s t un g s r i c h -
ter“ muss
- das 30. Lebensjahr vollendet
und darf das 50. Lebensjahr
noch nicht überschritten ha -
b e n . F ür SV- R i c ht e r, die zu -
s ät z lich zum Zucht - , L e i s -
t ungs- oder Agilit y r i c ht e r
auch Obedi e n c e r i c hter wer -
den wollen, gilt die Beschrän -
kung bezogen auf das Le -
bensalter nicht.
- eine Mitgliedschaftsdauer im
SV von mindestens 5 Jahren
nachweisen
- als aktiver Ausbilder un d
O b e di e n c e - P r ü f un g s t e i ln e h -
mer tätig gewesen sein und
dabei nachfolgend bezeich -
nete Min d e s t an f o r d e r un g e n
nachweisen:
a. e r f olgreiche Au s b i l dun g
und Vorführung in minde -
stens 3 BH/VT oder SchH/
VPG Prüfungen inn e r h a lb
des SV
b. erfolgreiche Ausbildung und
Vo r f ü hr ung in den Prüfungsstufen
Obedience 1 bis
3 innerhalb des SV
c. abgeschlossene Au s b i l dun g
und Tätigkeit als Übungslei -
ter-Sport-Obedience
d. Tät i gke it als Rin g s t ew ar d
über mindestens ein Jahr
und Ein s atz bei mehr e r e n
P r ü f ungen als We t t k amp f -
leiter
e. e r f olgreiche Te i ln a hme an
e inem SV- R i c ht e r s e min ar –
g e gliedert in Basissemin ar
und Eignun g s t e s t . Die Zu -
l a s s ung zum Eignun g s t e s t
k ann nur erfolg e n , w e nn
a lle formalen Vo rau s s e t -
zungen nach Punkt 2.5.1 a)d)
erfüllt sind.
JULI 07 SV-ZEITUNG 393

SV-ZEITUNG
SV-AKTUELL
Die Voraussetzungen können
nur mit Deutschen Schäfer -
hunden erreicht werden.
2.5.2 Die Überprüfung der Voraus -
s e t z ungen nach 2.5.1 ob li e g t
der zuständigen Landesgrup -
p e . Der Lan d e s g r up p e nv o r -
stand befindet darüber, ob der
vorgeschlagene Bewerber di e
p e r s ö n liche und fachli c h e
Qualifikation besitzt und dem
Hauptverein zur Zulassung als
R i c ht e ranw ärter emp f oh le n
wird. Diese LG-Empfehlung ist
Voraussetzung für die Zulas -
sung als RA.
2.5.3 Der SV- Vo r s t and ent s c h e i d e t
nach Vo r liegen der Vo rau s -
setzungen (2.5.1 und 2.5.2) über
die Zulassung zur Ableistung
e iner Eignun g s ü bun g . D i e s e
E i g nun g s ü bung ist abzule i -
sten im Rahmen des SV-Rich -
terseminars.
2..5.4 Nach bestandener Eignun g s -
ü bung entscheidet über di e
Zulassung als „Richteranwär -
ter für Obedi e n c e - B e ur t e i -
lung“ der SV-Vorstand.
2.5.5 Die Zulassung als „Richteran -
wärter für Obedience-Beurtei -
lung“ wird in der SV-Zeitung
v e r ö f f e nt li c ht . Gegen die Zu -
l a s s ung ist ein Ein s p r u c h
innerhalb einer Frist von zwei
Wochen mögli c h . Der Ein -
spruch muss schr i f t lich be -
gründet sein.
3. Ausbildungsablauf
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
Einfügen eines Punktes „ 3 . 5 . SV-
Obedience-Leistungsrichter“
neue Fassung:
3.4.6 Die gesamte Ausbildu n g s z e it
muss in längstens 2 Jahren
abgeschlossen sein.
3.5. SV-Obedience-Leistungsrichter
3.5.1 Nach Zulassung zum „ R i c h -
t e ranw ärter für Obedi e n c e -
B e ur t e i lung“ sind von dem
R i c ht e ranw ärter acht Anw är -
terübungen mit mindestens 50
H unden der Obedi e n c e - Kl a s -
sen Beginner, OB 1 bis 3 sowie
20 Begleithunde/VT mit Sach -
394 SV-ZEITUNG JULI 07
kunde für den Hundehalter zu
bewerten.
Der Präsident des SV und/ oder
der SV- S p o r t b e au f t ragte be -
nennen die zur Abnahme der
Übungen beau f t ragten Rich -
ter.
Der Richt e ranw ärter bean -
tragt die beabsichtigte Übung
bei der HG unter Bezeichnung
von Ort und Dat um der ge -
wünschten Veranstaltung. Die
G e n e hmi g ung erfolgt au s -
schließlich durch die HG, wel -
che die Veranstaltungsleitung
und den amtierenden Richter
unter Üb e r s e n dung der ge -
samten RA-Akte über die An -
w ar t s c h a f t s t ät i gke it unt e r -
richtet.
3.5.2 Nach Abschluss der Übung hat
der Anwärter innerhalb einer
Frist von 14 Tagen ein e n
schriftlichen Bericht über die
Veranstaltung dem amtieren -
den Richter zu übersenden.
Dieser umfasst den gesamten
Prüfungsverlauf sowie im for -
malen Bereich die im Berichts -
wesen üblichen Angaben. Die
von ihm / i hr vergebenen Be -
w e r t ungen in den ein z e ln e n
A b t e i lungen sind in di e s e m
Bericht zu begründen.
3.5.3 Zwischen zwei Anw är t e r -
ü bungen ist eine Sperrfrist
von mindestens 6 Wochen ein -
z u h a lt e n . E ine nachfolg e n d e
Übung kann erst dann geneh -
migt werden, w e nn der Be -
urteilungsbericht der vorange -
gangenen Übung bei der HG so
zeitig eingegangen ist, dass er
dem amtierenden Richter in
angemessener Frist, s p ät e -
stens 3 Tage vor der Übun g
zugegangen ist.
3.5.4 Die Wiederholung einer nicht
b e s t andenen Übung ist nur
e inmal im gesamten Au s b i l -
dungsgang möglich. Den hier -
f ür zustän digen Obedi e n c e -
Richter benennt der Präsident
des SV und /oder der Sport -
beauftragte des SV.
3.5.5 Nach Bestehen der vorge -
schriebenen Übungen hat der
Richteranwärter am Ende der
Au s b i l dung eine Abschlu s s -
ü bung beim Sportbeau f t ra g -
ten des SV abzulegen. Hierbei
ist mindestens ein Hund in
jeder Prüfungsklasse un d
BH/VT durch den Richt e ran -
wärter zu beurteilen.
3.5.6 Die gesamte Au s b i l dun g s z e it
muss in längstens 2 Jahr e n
abgeschlossen sein.
4. Anerkennung
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
und „III. Tätigkeit als Richter“
Einfügen eines Punktes „4.5. SV-Richter
für Obedience-Beurteilung“
neue Fassung:
4.4.1 Nach erfolgreich abgeschlossener
Ausbildung erf olgt die
Berufung zum “SV-Richter für
Agility-Beurteilung” durch den
P rä s i d e nten des SV na c h
Anhörung des SV- S p o rt b e au ft
ra g t e n , s owie die ent s p r echende
Veröffentlichung in der
SV- Z e it u n g . Der Richter für
A g i l it y - B e u rt e i lun g erhä lt
durch die HG einen Richt e rausweis
und wird in die Richterliste
des SV aufgenommen.
4.5. SV- R i c hter für Obedi e n c e - B e ur -
teilung
4.5.1 Nach erfolgreich abgeschlosse -
ner Au s b i l dung erfolgt di e
Berufung zum „SV-Richter für
Obedience-Beurteilung“ durch
den Präsidenten des SV nach
Anhörung des SV-Sportbeauf -
tragten auf die Dauer von drei
J a hren auf Prob e , s owie di e
e ntsprechende Ve r ö f f e nt -
lichung in der SV-Zeitung. Der
R i c hter für Obedi e n c e - B e -
urteilung erhält durch die HG
e inen Richt e rau sweis un d
wird in die Richterliste des SV
aufgenommen.
4.5.2 Nach Ablauf von drei Jahren
kann die endgültige Berufung
zum SV-Richter für Obedience -
prüfungen erfolgen. Die Ent -
scheidung trifft der Präsident
des SV nach An h ö r ung der
Landesgruppe und des Sport-
Beauftragten des SV.

III. Tätigkeit als Richter
….
1.4. Dem SV-Richter ist es untersagt, sich
selbst einem Veranstalter anzubieten
oder auf den ihm zustehenden
Auslagenersatz ganz bzw. teilweise
zu verzichten.
Dem SV- R i c hter (ZR/LR/HGHR / A R /
O R) ist gestat t e t , auf Zucht- oder
Leistungsveranstaltungen nur Hunde
vo r z u f ü h r e n , die in seinem
Eigentum stehen.
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
Änderung des Punktes
„2.2. SV-Leistungsrichter“, Absatz c)
neue Fassung:
c) e r f olg r e i c h e Te i l nahme an mindestens
einer LGA-Prüfung mit einem
selbst ausgebildetem Hund,
Änderung in Punkt
„II. Ausbildungs- und Berufungsgrundsätze“
Einfügen eines Punktes
„ 2 . 6 . SV- R i c hter für Rettungshu n d eprüfungen“
neue Fassung:
2.6. SV- R i c hter für Rettun g s hun d e p r ü -
fungen
2.6.1. Der Bewerber für die Laufbahn
“ SV- R i c hter für Rettun g s -
hundeprüfungen” muss
- das 30. Lebensjahr vollendet
und darf das 50. Lebensjahr
nicht überschritten haben,
- - eine Mitgliedschaftsdauer im
SV von mindestens 5 Jahren
nachweisen,
- - als aktiver Ausbilder un d
Prüfungsteilnehmer tätig ge -
wesen sein und dabei nach -
folgend bezeichnete Mindest -
anforderungen nachweisen:
a) e r f olgreiche Au s b i l dun g
und Vorführung von zwei
verschiedenen Hunden in
mindestens zwei Bereichen
der RH2-Prüfun g , Stufe B
(es zählen au s s c h li e ß li c h
selbst ausgebildete Hunde
nach nat io n a le r / int e r n a -
tionaler PO, darunter min -
destens ein Deut s c h e r
Schäferhund),
b) Te i ln a hme an min d e s t e n s
e iner überregio n a len Prü -
f ung (z.B. e iner Deut s c h e n
Meisterschaft) des SV,
c) Nachweis der jeweils gülti -
gen Übun g s le it e r - L i z e n z
RH;
d) erfolgreiche Teilnahme an
einem SV-Richterseminar -
gegliedert in Basisseminar
und Eignungstest. Die Zu -
lassung zum Eignungstest
k ann nur erfolg e n , w e nn
a lle formalen Vo rau s s e t -
z ungen nach Punkt 2.6.1.
a)-c) erfüllt sind.
2.6.2. Die Überprüfung der Voraus -
s e t z ungen nach 2.6.1. ob li e g t
der zuständigen Landesgrup -
p e . Der Lan d e s g r up p e nv o r -
stand befindet darüber, ob der
vorgeschlagene Bewerber di e
p e r s ö n liche und fachli c h e
Qualifikation besitzt und dem
Hauptverein zur Zulassung als
R i c ht e ranw ärter emp f oh le n
wird. Diese LG-Empfehlung ist
Voraussetzung für die Zulas -
sung als RA.
2.6.3. Der SV- Vo r s t and ent s c h e i d e t
nach Vo r liegen der Vo rau s -
s e t z ungen (2.6.1. und 2.6.2.)
über die Zulassung zur Ableis -
t ung einer Eignun g s ü bun g .
Diese Eignungsübung ist abzu -
leisten unter dem Beau f -
tragten für Spezialhundeaus -
bildung des SV bzw. einem von
diesem zu benennenden Mit -
glied des RH2-Richt e r k o r p s .
Die Eignungsübung kann auch
im Zusammenhang mit dem
Eignungstest abgelegt werden.
2.6.4.Nach bestandener Eignun g s -
ü bung entscheidet über di e
Zulassung als “Richteranwär -
ter für Rettun g s hun d e p r ü -
fungen” der SV-Vorstand.
2.6.5. Die Zulassung als “ R i c ht e r -
anw ärter für Rettun g s hun -
deprüfungen” wird in der SV-
Z e it ung veröffent li c ht . G e g e n
die Zulassung ist ein Ein -
spruch inn e r h a lb einer Frist
von zwei Wochen möglich. Der
E inspruch muss schr i f t li c h
begründet werden.
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
Einfügen eines Punktes „3.6. SV-Richter
für Rettungshundeprüfungen“
neue Fassung:
3.6. SV- R i c hter für Rettun g s hun d e p r ü -
fungen
3.6.1. Nach Zulassung zum “ R i c h -
teranwärter für Rettungshun -
d e p r ü f un g e n ” s ind von dem
R i c ht e ranw ärter min d e s t e n s
drei Anw är t e r ü bungen mit
mindestens 5 Hunden in RH1
und 15 Hunden in RH2 in ver -
schiedenen Bereichen zu beur -
teilen. Für die Abnahme der
drei Übungen bestimmt der
Beauftragte für Spezialhunde -
ausbildung des SV die drei SV-
R i c hter für Rettun g s hun d e -
prüfungen zur Abnahme die -
ser Übun g e n , im Ein z e l f a ll
kann darunter auch ein IRO-
Richter sein.
Der Richt e ranw ärter bean -
t ragt die beabsichtigte Ab -
leistung einer Übung bei der
HG unter Bezeichnung von Ort
und Datum der Veranstaltung.
Die Genehmigung zur Ableis -
t ung erfolgt au s s c h li e ß li c h
durch die HG, w e lche di e
betreffende Prüfun g s le it un g
und den amtierenden RH2-
Richter unter Übersendung der
g e s amten RA-Akte über di e
Anw ar t s c h a f t s t ät i gke it unt e r -
richtet.
3.6.2. Nach Abschluss der Übung hat
der Anwärter innerhalb einer
Frist von 14 Tagen ein e n
schriftlichen Bericht über die
Veranstaltung dem amtieren -
den Richter zu übersenden.
Der Bericht hat eine eingehen -
de Beschreibung aller auf der
Ve ran s t a lt ung vorgeführ t e n
Hunde zu enthalten, sowie im
formalen Bereich die im Be -
richtswesen üblichen Angaben
(Vorgabe: Berichte Bundessie -
gerprüfung).
3.6.3. Zwischen zwei Anwärterübun -
gen ist eine Sperrfrist von 6
Wochen ein z u h a lt e n . E in e
nachfolgende Übung kann erst
d ann genehmigt werden,
JULI 07 SV-ZEITUNG 395

SV-ZEITUNG
SV-AKTUELL
wenn der Beurteilungsbericht
der vorangegangenen Übung
so zeitig der HG vorliegt, dass
er dem amtierenden RH2-
R i c hter der nachfolg e n d e n
Übung in angemessener Frist,
s p ätestens 3 Tage vor der
Übung zugegangen ist.
3.6.4.Die Wiederholung einer nicht
b e s t andenen Übung ist nur
e inmal im gesamten Au s b i l -
dungsgang möglich. Den hier -
für zuständigen SV-Richter für
R e t t u n g s hun d e p r ü f u n g e n
benennt der Präsident des SV
und/oder der Beauftragte für
S p e z i a lhun d e au s b i l dung des
SV.
3.6.5. Nach Bestehen der drei An -
wärterübungen hat der Rich -
t e ranw ärter die Abschlu s s -
übung abzuleisten.
Die Abschlussübung kann aus -
schließlich beim Beauftragten
f ür Spezialhun d e au s b i l dun g
des SV bzw. bei einem von die -
sem zu benennenden RH2-
Richter abgelegt werden.
3.6.6.Die Au s b i l dun g s z e it bis zur
A b le i s t ung der Abschlu s s -
übung muss im Zeitraum von
längstens 3 Jahren abgeschlos -
sen sein.
396 SV-ZEITUNG JULI 07
Änderung in Punkt „ II . A u s b i l du n g s -
und Berufungsgrundsätze“
Einfügen eines Punktes „4.6. SV-Richter
für Rettungshundeprüfungen“
und „III. Tätigkeit als Richter“
neue Fassung:
4.6 SV- R i c hter für Rettun g s hun d e -
prüfungen
4.6.1. Nach bestandener Abschlu s s -
ü bung erfolgt die Berufun g
zum SV-Richter für Rettungs -
hun d e p r ü f ungen durch den
P rä s i d e nten des SV nach
An h ö r ung des Beau f t ra g t e n
f ür Spezialhun d e au s b i l dun g
des SV für die Dauer von drei
J a hren auf Prob e . Die Beru -
fung ist in der SV-Zeitung zu
veröffentlichen.
Der RH-Richter erhält dur c h
die SV-HG einen Richt e rau s -
weis und wird in die Richter -
liste des SV aufgenommen.
4.6.2.Nach Ablauf von drei Jahren
kann die endgültige Berufung
zum SV-Richter für Rettungs -
hundeprüfungen erfolgen. Die
Entscheidung trifft der Präsi -
d e nt des SV nach An h ö r un g
der Landesgruppe und des Be -
au f t ragten für Spezialhun d e -
ausbildung des SV.
4.6.3.Au s l an d s e in s ätze sind erst
nach endgültiger Berufun g
möglich.
III. Tätigkeit als Richter
1. Die Betätigung als “SV-Richter”
( Z u c ht- und Leistungsri c ht e r
und Richter für Leistungshüt
e n , A g i l it y - B e u rt e i lu n g ,
O b e di e n c e - B e ur t e i lung un d
R e t t un g s hun d e p r ü f un g e n ) i s t
eine we s e ntliche Säu le der
Ve r e i n s a r b e it , weil nur hierdurch
die Fortentwicklung der
Rasse sowohl im anat o m ischen,
als auch im Leistungs-
( Wesens-)bereich gesichert
werden kann.
…
Dem SV- R i c hter ist es unt e rs
a g t , sich selbst einem Ve ranstalter
anzubieten oder auf
den ihm zustehenden Auslagenersatz
ganz bzw. teilweise zu
verzichten.
Dem SV-Richter (ZR/LR/ HGHR/
AR/OR/RHR) ist gestattet, auf
Z u c ht- oder Leistungsve ra nstaltungen
nur Hunde vorzuf
ü h r e n , die in seinem Eigentum
stehen.

Änderungen der Vergabeordnung
für Ehrungen:
Änderung in „§ 10 SV-Hundeführer- und
WUSV-Sonderleistungsabzeichen“
„Richtlinien für die Vergabe von Sportabzeichen
an SV-Jugend- und Junioren-
Mitglieder“, 1. Abschnitt und 11. Einzelerfordernisse
für die SV-Jugend- und
Junioren-Sportabzeichen Zucht
(Ausstellung), 4. Abschnitt
neue Fassung:
Richtlinien für die Vergabe von
Sportabzeichen an SV-Jugend- und
Junioren-Mitglieder
Punkte für die SV-Jugend- und Junioren-
Sportabzeichen werden Jugendlichen bis
Ende des Kalenderjahres, in dem sie das
21. Lebensjahr vollenden, wenn sie einen
Hund übernommen haben, zuerkannt,
nachdem sie an einer ………………
11. Einzelerfordernisse für die SV-
Jugend- und Junioren-Sportabzeichen
Zucht (Ausstellung)
…
Für das Jugend- und Junioren-Sportabzeichen
Groß gilt es ohne zeitliche
Begrenzung 400 Punkte bis Ende des
Kalenderjahres, in dem das 21. Lebensjahr
vollendet wird, 2 Ausdauerprüfungen,
eine 10 km-Wanderung (Wandertag),
…
Änderung in „§ 10 SV-Hundeführer- und
WUSV-Sonderleistungsabzeichen“
Änderung in b) WUSV-Sonderleistungs-
Sportabzeichen
Punktewertung
neue Fassung:
Art der Prüfungsergebnisse
Prüfung „best.“ „G“ „SG“ „V“
Pkte Pkte Pkte Pkte
… …
A1 0 1 2
A2 0 1 3
A3 0 2 4
Änderung in „§ 10 SV-Hundeführer- und
WUSV-Sonderleistungsabzeichen“
Änderung in Richtlinien für die Vergabe
von Sportabzeichen an SV-Jugend- und
Junioren-Mitglieder
Punktewertung
neue Fassung:
1. Jugend- u. Junioren-Ortsgruppen-Prüfungen bzw. JZS (Junioren 16-21 Jahre)
Art der Prüfung Prüfungsergebnisse
„best.“ „B“ „G“ „SG“ „V“
Punkte Punkte Punkte Punkte Punkte
… …
Stöberprüfung3 - - 1 2 3
B-Prüfung 1 - - - - 1
B-Prüfung 2 - - - 1 2
B-Prüfung 3 - - 1 2 3
SchH A - 1 2 3 4
…
2. Landes-Jugend- und Juniorenmeisterschaft/LG-Jugendzuchtschau u. LGZS
Art der Prüfung Prüfungsergebnisse
„best.“ „B“ „G“ „SG“ „V“
Punkte Punkte Punkte Punkte Punkte
… …
Stp 3 - - 1 2 4
B-Prüfung 1 - - - - 2
B-Prüfung 2 - - - 1 3
B-Prüfung 3 - - 1 2 4
SchH A - 1 2 3 6
…
Der Vorschlag zur Erweiterung des
Universalsiegerwettbewerbes mit dem
Ziel für eine stärkere Breitenwirkung
wurde an eine neu gegründete Kommission
- bestehend aus jeweils zwei
Mitglieder des Zucht- und Ausbildungsausschusses
- weitergegeben, mit dem
Auftrag sich mit der Förderung des
Universalgedankens zu befassen.
Die bisher gültigen Bestimmungen über
die Durchführung von LG-Ausscheidungs-
und Bundessiegerprüfungen gelten
nunmehr analog auch für den Bereich
Agility, für Landesmeisterschaften,
Regional- und Bundesliga.
Die HD-Zuchtwertschätzung betreffend
wurde der SV-Vorstand mit der Ausarbeitung
einer neuen effektiveren
Zuchtwertschätzung nach wissenschaftlichen
Gesichtspunkten beauftragt.
Für die SV-Bundessiegerzuchtschau werden
die online gemeldeten Hunde von
der SV-HG mit den eingegebenen Daten
des Hundes bestätigt.
Für den Bereich Agility wurde eine eigene
SV-Sportordnung einstimmig verabschiedet.
JULI 07 SV-ZEITUNG 397