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Informationen zur Mittelspannung Nr. 7 - Februar ... - Stromnetz Berlin

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Seite/Umfang2/12Es gelten folgende Übergangsfristen:Einzuhalten spätestens ab:TechnischeAnforderungWindenergieanlagenPhotovoltaikanlagen/ BrennstoffzellenanlagenErzeugungsanlagenmitVerbrennungskraftmaschinenStatische Spannungshaltung 01.04.2011 01.04.2011 01.01.2010Vollständige dynamischeNetzstützung entsprechendSDL-Wind01.04.2011Zertifizierungspflicht 01.04.2011 01.04.2011 01.08.2013Der Entkupplungsschutz der Erzeugungsanlage ist mit Über- / Unterfrequenzschutz,Über- / Unterspannungsschutz und dem Blindleistungs – UnterspannungsschutzQ(U) auszustatten. Die Einstellwerte sind im neuen Formular„Prüfprotokoll für Kundenschutz Erzeugung (<strong>Mittelspannung</strong>) beschrieben.Bei Einspeiseanlagen, die in <strong>Mittelspannung</strong>sringen angeschlossen sind /werden, ist im Fehlerfall eine Rückspeisung in das <strong>Mittelspannung</strong>snetz vonmax. 300 A für 200 ms möglich. Bei größeren Strömen sind kurzschlussbegrenzendeMaßnahmen erforderlich.Für das <strong>Berlin</strong>er Verteilungsnetz ist zusätzlich ein U0t-Schutz erforderlich. ZurVermeidung einer Zusammenschaltung von asynchronen Spannungsvektorenist für Erzeugungsanlagen mit Verbrennungskraftmaschinen ein Vektorsprungvorzusehen.Durch eine Netzverträglichkeitsberechnung des Netzbetreibers wird festgelegt,wie der relevante Anlagenschutz durch den Hersteller / Anlagenerrichter aufzubauenist.2. Prüfprotokoll für Kundenschutz Erzeugung (<strong>Mittelspannung</strong>)Das Prüfprotokoll ist vom Kunden auszufüllen (siehe Anlage, Formular 1).


9. Änderung der Bemessungsdaten der Stromwandler für die 9. Änderungder Bemessungsdaten der Stromwandler für die SchutzeinrichtungenSeite/Umfang5/12Ist ein Übergabeschutz erforderlich werden die Schutzrelais vom Netzbetreiberbeigestellt und verbleiben im Eigentum des Netzbetreibers.Die Bemessungsdaten der Stromwandler für die Schutzeinrichtungen im offenenRing betragen:• 30 VA ext. 120%• 5P10• 300/110. Datenblatt SchaltanlageAb sofort ist bei Neuanlagen für die Datenpflege das Beiblatt <strong>zur</strong> technischenVorbesichtigung vom Anlagenerrichter auszufüllen und bei der technischen Vorbesichtigungzu übergeben. Das Datenblatt ist in der Anlage, Formular 2 dargestellt.


Seite/Umfang6/12AnlagenFormular 1Prüfprotokoll für Kundenschutz (<strong>Mittelspannung</strong>) 1/1SchutzrelaisRelaisart: ____________Softwarestand: ____-_______Fabrikat: ____________ Typ: __________ Fabrik-<strong>Nr</strong>. __________Betätigungsspannung: __________ V Wandler-Sekundär-Nennstrom: 1 A 5 AFunktion Einstellgröße Einstellwert(soll)Gemessen(ist)U>>1,15 U cSpannungssteigerungsschutzt U>>= 100 msU> 1,08 U ct U>1 minU< 0,8 U cSpannungs-rückgangsschutzt U


Formular 2Seite/Umfang7/12Beiblatt <strong>zur</strong> Technischen VorbesichtigungDatenerfassung für das SachdatenportalStations-<strong>Nr</strong>SchaltanlageAufbau Schaltanlage (z. B. RRÜM)Spannung Hersteller TypBauart Baujahr Erdungsart<strong>Nr</strong>.SchutzplattenSchaltfelderSchaltertyp Schalterart <strong>Nr</strong>.Funktion Feld-<strong>Nr</strong>. MotorI Nenn I Stoss I ThermKA Typ Hersteller BaujahrSpann.anzeiger Hersteller TypSchaltertyp Schalterart <strong>Nr</strong>.Funktion Feld-<strong>Nr</strong>. MotorI Nenn I Stoss I ThermKA Typ Hersteller BaujahrSpann.anzeiger Hersteller TypSchaltertyp Schalterart <strong>Nr</strong>.Funktion Feld-<strong>Nr</strong>. MotorI Nenn I Stoss I ThermKA Typ Hersteller BaujahrSpann.anzeiger Hersteller TypSchaltertyp Schalterart <strong>Nr</strong>.Funktion Feld-<strong>Nr</strong>. MotorI Nenn I Stoss I ThermKA Typ Hersteller BaujahrSpann.anzeiger Hersteller Typ


Seite/Umfang8/12Bild a)Bild b)


Bild c)Seite/Umfang9/12


Seite/Umfang10/12Bild d)


Legende zu den Bildern a bis d:*1 Schalterbedienung durch Kunden im Normalbetrieb*2 Die Bedienung der Schaltgeräte einschließlich Erdungsschalter in denEinspeisefeldern ist nur vom Netzbetreiber bzw. deren Beauftragten zulässig.Plombieren der Schalterantriebe erfüllt diese Forderung nicht. Derjeweilige Antrieb ist durch ein Hinweisschild „Schalterbedienung nur durchNetzbetreiber-Personal“ zu kennzeichnen.*3 a) Beistellung durch Netzbetreiber*3 b) Beistellung durch Messstellenbetreiber*4 Kurzschlussanzeiger*5 alternativ Leistungsschalter – Erdungsschalter – Kombination (Verriegelung)möglich*6 Bei Anlagen mit Lastabschaltung bei Erdschluss ist ein Lasttrennschaltermit Arbeitsstromauslöser AC 100V erforderlich.*7 für Messzwecke und WartungsarbeitenSeite/Umfang11/12Erdungsschalter sowie deren Antriebe und Bedienhebel sind rot zu kennzeichnen.Sämtliche Schaltfeldtüren des Übergabeteiles sind mit Netzbetreiber- Schließzylinder(IKON SL 320) zu versehen und dürfen nur von Beauftragten des Netzbetreibersgeöffnet werden.Ist ein fest eingebauter Leistungsschalter geplant, ist vor diesem Leistungsschalterein Lasttrennschalter (oder verriegelter Trennschalter) und nach diesemLeistungsschalter eine Lasttrennschalter- Erdungsschalter-Kombination (Verriegelung)vorzusehen. In diesem Fall sind vor und nach dem fest eingebautenErdungsschalter Erdungsfestpunkte erforderlich.Alle dargestellten Schutzrelais sind dreipolig auszuführen und alle Schutzrelaissind allpolig anzuschließen. Der Übergabeschutz wirkt direkt auf den Übergabeschalter.Vor Beginn der Arbeiten am Übergabeteil benennt der Anlagenbetreiber demNetzbetreiber-Störungsmanagement einen Anlagenverantwortlichen, der nachDIN VDE 0105-100 die Verantwortung für die Anlagenteile an der Arbeitsstelleträgt. Der zuständige Betriebsverantwortliche (verantwortliche Person gemäßDIN VDE 0105-100) ist zu informieren.


Seite/Umfang12/12Bild e)

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