4 Unsere Referenten <strong>im</strong> ÜberblickAGSM-Team (CH)Herzberg-Treffen Medialität,siehe S. 19Sandie Baker (GB)Medialitätsiehe S. 16, 21Bill Coller (GB)Medialitätsiehe S. 12, 13Karin Decker (DE)Schamanische Seelenarbeit,siehe S. 26Matthias Dunkel (DE)Shaolin - Energie - Arbeit,siehe S. 27Angelika Güldenstein (CH)Tierkommunikationsiehe S. 25Eva Güldenstein (CH)Medialitätsiehe S. 20, 21Matthias Güldenstein (CH)Medialitätsiehe S. 19, 21Jacqueline Jaeger (CH)Reiki, Geistiges Heilensiehe S. 8Mira Kudris (AT/CH), Durchsagenin Trance, InspiriertePsychologie, siehe S. 24Daniel Luca Martinez(I/CH), Geistiges Heilensiehe S. 9Angela McInnes (GB)Medialitätsiehe S. 11Richard P. Schoeller (USA)Medialitätsiehe S. 18Rita Urscheler (CH)Tierkommunikationsiehe S. 25Raechel Whittle (GB)Medialitätsiehe S. 15Val Williams (GB)Medialitätsiehe S. 7, 10
Editorial 5FlukeIm Frühjahr wird alles neu: Neues Leben, neues Glück.Die Geschichte von James Herbert (New English Library),die ich hier erwähnen möchte, hat den Titel„Fluke“. Sie handelt von einem Hund, der in seinemfrüheren Leben ein Mensch war und der als Hundneu wiedergeboren wird. Im Verlauf der Geschichteerinnert er sich <strong>im</strong>mer mehr an sein früheres Leben.Er kann sich auch mit einzelnen seiner Artgenossenund anderen Tieren unterhalten. Er bekommt denNamen Fluke, was einerseits etwas Flaches mit zweihakenförmigen Ausbuchtungen bezeichnet, wie z.B.eine Ankerschaufel, eine Walschwanzflosse, einenSaugwurm, eine Flunder, ein Werkzeug zum Auskratzenvon Sprenglöchern oder einen Widerhaken;was andererseits jedoch Glücksfall, Dusel, Schwein,glücklicher Zufall, Zufallstreffer bedeutet, und damitist die Wahl dieses Titels für dieses Frühjahrseditorialbegründet.Dies ist die zweite Geschichte von James Herbert, dieich gelesen habe, und sie gefällt mir genauso wenig,wie die erste. Ich finde zwar die Verwendung von paranormalenElementen in Geschichten an sich spannend,aber irgendwie „st<strong>im</strong>men“ für mich HerbertsGeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe, nichtganz. Trotzdem gibt mir „Fluke“ Anlass über zweiDinge mit Ihnen nachzudenken:1. An einer Stelle der Geschichte (S. 150) unterhältsich Fluke mit einem weisen Dachs über Reinkarnation.Der Dachs sagt sinngemäss: „Wir alle können alsTiere wiedergeboren werden … auch als Insekten,die weiter Fortgeschrittenen.“ „Die Insekten sinddie weiter Entwickelten?“ fragt Fluke erstaunt. „Ja“,sagt der Dachs, „sie nehmen ihr Leben an, obwohl eskürzer und beschwerlicher ist als das unsere.“Ich finde dies einen interessanten Gedanken, überden es sich lohnt noch etwas nachzudenken: Könntees sein, dass die spirituelle Entwicklung sozusagengegenläufig zu der Darwin’schen verläuft, und dassdie Insekten, speziell die Staaten bildenden, spirituellam weitesten entwickelt sind, weil jedes Individuumvöllig selbstlos dem Ganzen dient? Es gefällt mir,wenn unser gewohntes Denken hie und da auf denKopf gestellt wird, und wenn wir ab und zu einenGedanken verfolgen können, der uns auf den erstenBlick vielleicht absurd erscheint.Vielleicht ist er jaauch wirklich absurd, aberich finde, es hilft uns, toleranterund offener zu seinfür fremde Ideen, wennwir unser gewohntes Denken<strong>im</strong>mer wieder einmalin Frage stellen und ungewohnteGedanken denken.2. Das englische Wort „fluke“ hat die Bedeutung„glücklicher Zufall“. Was bedeutet es, wenn wir„Glück“ haben oder umgekehrt, wenn wir „Pech“haben? Die meisten esoterisch Denkenden sagen ja,dass es keinen Zufall gibt, dass alles, was uns „zufällt“,sei es günstig oder ungünstig, irgendetwasmit uns zu tun haben müsste.Obwohl ich diesen Gedanken nicht abwegig finde,möchte ich hier auch einen anderen Gesichtspunktzu bedenken geben: Ein Klient kommt zu einem Medium.Die jenseitigen Angehörigen, die das Mediumwahrn<strong>im</strong>mt, empfehlen ihm, eine Ausbildung zu machen.Das hat der Klient ohnehin schon vorgehabt. Inseinem Vorhaben bestärkt geht er aus der Sitzung.Ein halbes Jahr später ist der Klient wieder da. Er hateinen schweren Unfall gehabt und kann deswegendie geplante Ausbildung nicht beginnen. „Wollte diegeistige Welt nicht, dass ich die Ausbildung mache?“fragt er das Medium. Antwort: „Nein. Die geistigeWelt will uns helfen, nicht uns schaden. Mit dem Unfallhatten Sie einfach Pech. Sie waren zur falschenZeit am falschen Ort. Die Idee der Ausbildung st<strong>im</strong>mtaber <strong>im</strong>mer noch. Die geistige Welt wird ihr Möglichstestun, um ihre Genesung gut voranzubringen,sodass sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt in dieAusbildung einsteigen können.“ Das heisst: Wir müssennicht hinter jedem Glücks- oder Unglücks- Falleinen tieferen Sinn vermuten. Auch ein ungewohnterGedanke?Wir wünschen Ihnen, dass der Frühling Ihnen vielNeues, viel Glück und viele ungewohnte Gedankenbringt, die Ihnen dazu verhelfen, offener, flexibler,achtsamer und toleranter zu werden. Lassen Sie sichdazu von unseren Veranstaltungen inspirieren.Eva und Matthias Güldenstein