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Fahrzeugdiagnose – zum gewollten Muss (Teil 1) - Softing ...

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ENGINEERING TOOLSl AUTOMOTIVE 7-8.2011l43kationssicht, die durch den D-Server und dieOTX run time zur Verfügung gestellt werden,in die Anwendungssicht, die vom Nutzer fürseine spezielle Aufgabe erwartet wird. Dieskann eine Fehlerspeicherliste oder ein Messinstrument sein. Jedes HMIcontrol bringtfür den Administrator seinen eigenen Konfigurationsdialogmit. Neben Einstellungsmöglichkeiten,die allen HMIcontrols gemeinsamsind, können dort auch spezifischeEinstellungen vorgenommen werden. BeimFehlerspeicher wäre dies <strong>zum</strong> Beispiel, obStatusinformationen angezeigt werden sollenoder nicht, und beim Mess instrument,ob es als Zeigerinstrument dargestellt wirdoder als Balkendiagramm.Die Implementierung als Komponentenermöglicht es auf einfache Weise zusätzlicheAnwendungsfälle mit einem Kunden zudiskutieren, zu implementieren und nachträglichoder in einem spezifischen Setup zuinstallieren. Der Vorteil ist, dass diese Komponentevöllig unabhängig getestet werdenkann und die Systemintegrität in keinerWeise beeinflusst. Besonders wichtig werdendiese Erweite rungskomponentenimmer dann, wenn eine Anbindung an Logistiksysteme gefordert ist. Diese ist natürlichkundenspezifisch, kann also nicht ohne weiteresin ein Produkt implementiert werden,soll aber auch nicht für jeden Anwendersichtbar sein und muss deshalb unabhängiginstalliert werden.DatenversorgungDie Basis für DTS-Monaco sind ODX- undOTX-Laufzeitumgebungen. Die wichtigstenDaten im System sind also OTX- und ODX-Daten. Der Zugriff auf die ODX-Daten erfolgt– unabhängig ob von den HMIcontrols oderaus OTX heraus – über Namen („Drehzahl-Lesen“). Diese ODX-Namen müssen mitden Konfigurationen und den OTX Abläufenzusammen verwaltet werden. Dies erfolgtüber Projekte.Die OTX-Daten werden direkt im XML-Formatverarbeitet. Dies erleichtert das Handling,weil hier entweder Daten aus einer Spezifikationsphaseübernommen und angepasstwerden oder direkt für die Anwendungsfälledes Entwick lungstesters erstelltwerden. Datenkonvertierungen wären hiernur sperrig in der Bedienung. Für ODX-Daten gilt dies so nicht. Diese werden ineinem kleinen Bereich der Anwendungsfälleerstellt, in der Vielzahl der Anwendungsfällestehen sie allerdings schon unter Versionsverwaltungund sollen nur unter strengreglementierten Vorgaben verändert werden.Hier ist ein Schutz der Daten also angebracht.In DTS-Monaco erfolgt eine Konvertierungin ein Binärformat, das sowohl verschlüsseltals auch passwortgeschützt ist.Es lässt sich also auch mit einem Datenbankeditornicht öffnen, solange man dasPasswort nicht kennt. Das Datenformatunterstützt verschiedene Verwaltungsprozesse:Es ist sowohl möglich die Daten ineiner ODX-Datenbank in einer Dateizusammenzufassen – typischerweise dieDaten einer Baureihe –, als auch jedes Steuergerätmit seinen Varianten in einer eigeneDatei abzuspeichern. Beide Vorgehensweisenhaben Vor- und Nachteile.Neben diesen Daten können in einem Projektnoch weitere Datentypen verwaltetwerden, z. B. Simulationsdateien, die CAN-Matrix oder Filterdateien.Anwendungsfälle mit HMIcontrolsEines der zentralen HMIcontrols ist das DiagnosticServicesControl. Es deckt einen großen<strong>Teil</strong> der Anwendungsfälle Datenverifikationund Analyse ab. Dies erfolgt über eindreigeteiltes Fenster: Im ersten <strong>Teil</strong> kannman die Diagnosedienste der Datenbank ineiner Baumdarstellung „browsen“, sortiertnach Steuergeräten und nach Funktionsklassen.Der selektierte Diagnosedienstkann im zweiten <strong>Teil</strong> parametriert werden.Dies kann symbolisch erfolgen, indem derRequest Parameter „Variable“ auf „Drehzahl“gestellt wird, oder, indem direkt imBytestream die Hexwerte geändert werden.Auf diese Art und Weise können zu Testzweckenauch „not OK“-Werte eingestelltwerden, die symbolisch nicht erreichbarsind. Im dritten <strong>Teil</strong> werden die Ergebnissedargestellt, wobei konfigurierbar ist, oblediglich die Ergebnisse dargestellt werdenoder auch die Struktur der Ergebnisse mitdargestellt wird. Für einen Schnellzugriffkönnen zusätzlich Buttons konfiguriert werden,mit denen ohne lange Suche im Browserauf Diagnosedienste zugegriffen werdenkann.Zur Darstellung von Messgrößen stehenzwei unterschiedliche Methoden zur Verfügung:Messwertblöcke können textuell ineiner Liste dargestellt werden, was einensehr kompakten Überblick über die Größenermöglicht. Die Wiederholrate ist einstellbar,ein Zugriff nur auf manuelle Anforderung istauch möglich, um die Buslast gering zu halten.Daneben können Instrumente konfiguriertwerden, die Vielfalt dieser Darstellungsmöglichkeitenist erheblich. Übrigens

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