Jahresbericht 2008 - Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg

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Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg 2008 Strietwald - Brand Justizvollzugsanstalt 13.06.2008 Juni Am Freitag ist es im Arbeitsbereich der Justizvollzugsanstalt Aschaffenburg zu einem Schwelbrand gekommen. Aus unbekannter Ursache war ein Feuer ausgebrochen, bei dem ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden ist. Personen wurden nicht verletzt. Die Kripo Aschaffenburg hat noch am Abend die weiteren Ermittlungen übernommen. Gegen 18.30 Uhr wurde festgestellt, dass es in der Werkhalle der Justizvollzugsanstalt am Hasenhägweg brennt. In dem Gebäude, in dem Anstaltsinsassen bis 13.30 Uhr mit der Herstellung von Plastikspielzeug beschäftigt waren und das seitdem verschlossen war, standen drei Arbeitstische in Flammen. Vermutlich war es im Laufe des Nachmittags zunächst zu einem Schwelbrand gekommen, durch den ein Rußschaden in dem gesamten Gebäude entstanden ist, bevor der Rauch des offenen Feuers bemerkt wurde. Kräfte der Aschaffenburger Feuerwehr hatten dann den Brand schnell unter Kontrolle. Gefährdet wurde durch das Feuer niemand. Auch versuchte kein Gefangener, die vermeintliche Gunst der Stunde zu nutzen und während der Löscharbeiten zu flüchten. Vollzählig verbrachten alle Inhaftierten die Nacht zum Samstag in ihren Zellen. - 22 - www.feuerwehr-aschaffenburg.de Text: PP Unterfranken
BAB 3 - Busunfall 21.06.2008 Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg 2008 Juni Nachdem bei einem Unfall am Samstagmorgen an einem Bus der Tank aufgerissen und danach mehrere hundert Liter Diesel ausgelaufen waren, dauerte das Abpumpen des Kraftstoffs und das Abtragen des verseuchten Erdreichs den ganzen Tag über bis in die Abendstunden an. Erst ab 19.15 Uhr gab es für den Verkehr in Richtung Frankfurt wieder freie Fahrt. In Richtung Würzburg konnte die halbseitige Sperrung bereits gegen 14:00 Uhr aufgehoben werden. Auf den Umleitungsstrecken und auch im Stadtgebiet Aschaffenburg hatte die Sperrung der A 3 zu teilweise chaotischen Verkehrsverhältnissen geführt. Die Feuerwehr Aschaffenburg und ein Spezialunternehmen hatten zunächst mit Pump- und Saugwägen den auf einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern einige Zentimeter hoch stehenden Diesel abgepumpt. Danach waren zahlreiche Arbeiter mit 20 - 30 Spezialfahrzeugen seit den Vormittagstunden damit beschäftigt, einen etwa 50 Meter langen Graben entlang der Fahrbahn auszubaggern und dort eine neue Drainage zu legen. Danach mussten noch 40 Tonnen Mineralbeton verfüllt werden. Auch der rechte Fahrbahnrand wurde auf der gleichen Länge befestigt. Mit einer Spezialmaschine wurde dann die Fahrbahn gesäubert. Auch ein Geologe war an die Unfallstelle gekommen, um vor Ort entsprechende Untersuchungen vorzunehmen. Im Laufe des Tages stellte sich dann heraus, dass etwa 100 Liter Diesel versickert sind. Deshalb wurde ein mobiler Ölabscheider eingebaut. Der an dem Unfall beteiligte Bus wurde auf einer Grube einer ersten Untersuchung unterzogen. Dabei wurden keine technischen Mängel festgestellt. Es hat sich aber gezeigt, dass die Schäden wesentlich höher als zunächst angenommen sind. Nicht auszuschließen ist, dass das Fahrzeug sogar einen Totalschaden hat, der beim Überfahren der Mittelleitplanke am Unterboden entstanden sein dürfte. Der Gesamtschaden lässt sich momentan schwer beziffern, dürfte sich mittlerweile aber auf über 200.000 Euro belaufen. Zur Unfallursache gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Natürlich werden die Ermittlungen auch in die Richtung geführt, ob der 68-jährige Fahrer aus dem Raum Recklinghausen einen Sekundenschlaf erlitten hat. Bekannt wurde inzwischen auch, dass eine Autofahrerin aus dem Landkreis Aschaffenburg und ein Autofahrer aus der Nähe von Montabaur dem Bus gerade noch ausweichen konnten, nachdem dieser die Leitplanken durchbrochen hatte und im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn gekommen war. Die Frau hatte mit ihrem Auto dabei die Leitplanke gestreift. - 23 - www.feuerwehr-aschaffenburg.de © Bayerische Polizei
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