Mai 2012 - SV Sentilo Blumenau

29. Jahrgang Mai 2012 Heft 10
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Zweite Herrenmannschaft – So lief der April
SVSB 2 verschafft sich Luft auf Abstiegsplätze
Der Monat April brachte der 2.Mannschaft des SV Sentilo Blumenau eine ausgeglichene Bilanz
mit je zwei Siegen sowie zwei Niederlagen. Im Auswärtsspiel gegen den TSV Neuried zeigten
die Blumenauer von Beginn an eine gute und engagierte Leistung und gingen absolut verdient,
nachdem zahlreiche Chancen nicht verwertet werden konnten, in der 30.Minute durch einen
Treffer von Velagic mit 1:0 in Führung. In der 2.Halbzeit nutzten die Spieler des SVSB die
Möglichkeiten besser aus und durch Tore von Soldo, Velagic, Reto und 2x Bader stand nach
90 Minuten ein nie gefährdeter 6:1 Erfolg, der mit den mitgereisten Schlachtenbummlern,
welche die Mannschaft über die 90 Minuten unterstützt hatten, lautstark gefeiert wurde. Nach
der Pause am Osterwochenende kam dann der Tabellenführer des Post SV an das heimische
Hedernfeld. Zu Beginn konnten die Blumenauer das Spiel offen gestalten, doch eine Kette von
Fehlern und etwas Schläfrigkeit in der Defensive brachte die 0:1 Führung der Gäste. Die
Entscheidung in dieser Begegnung war der zweite Gegentreffer in der 45.Minute von dem sich
der SVSB auch in der 2.Halbzeit nicht mehr erholen konnte. Die Gäste hingegen zeigten mit
zunehmender Spieldauer warum sie an der Tabellenspitze stehen und voraussichtlich auch
aufsteigen werden und konnten trotz einer Reihe von Chancen nur noch eine zum 0:3
Endstand aus Blumenauer Sicht nutzen. Dennoch war es keine schlechte Partie der
Blumenauer ging es doch gegen eine 1.Mannschaft sowie den Tabellenführer. Im nächsten
Spiel gegen den SV Laim wollte man unbedingt gewinnen, da somit der Vorsprung auf Laim 15
Punkte betragen hätte und man sich damit einem direkten Konkurrenten endgültig hätte
entledigen können. Das es nicht dazu kam, sondern der Vorsprung nach 90 Minuten sogar auf
neun Punkte geschmolzen war lag daran, dass der SVSB zu keiner Zeit in die Begegnung fand
und sich nach ordentlichen ersten zehn Minuten dem Spiel der Gastgeber, welches fast
ausschließlich auf dem spielen von langen Bällen bestand, anschloss. Die Laimer konnten
Mitte der 1.Halbzeit die Führung erzielen und über die gesamte restliche Spielzeit gelang es
den Blumenauern nicht mehr dem Spiel eine Wende zu geben. Damit war man im nächsten
Spiel gegen die FT Gern bei sechs Punkten Vorsprung wieder etwas unter Druck geraten und
allen Beteiligten war die Bedeutung dieser Heimbegegnung bewusst. Dementsprechend gingen
die Spieler des Trainerduos Vodermayer/Huber mit Vollgas in das Spiel. Nach vier Minuten
gelang dann auch die 1:0 Führung durch Velagic, gefolgt vom 2:0 ebenfalls durch Velagic in
der 9.Spielminute. Selbst jetzt ließen die Blumenauer nicht locker und Jacker konnte in der
14.Minute auf 3:0 erhöhen. Eine drei Tore Führung nach 15 Minuten und ein demoralisierter
Gegner, die Partie schien früh entschieden und es war nicht absehbar, dass sich noch eine
hochdramatische und kuriose Begegnung entwickeln sollte, vor allem da der SVSB noch
weitere gute Möglichkeiten hatte und dem vierten Tor sehr nahe war. Doch nach dem 3:1
Anschlusstreffer in der 30.Minute schöpften die Gäste neuen Mut und kamen kurz danach zum
3:2. Mit dem Halbzeitpfiff dann sogar das 3:3. Mit diesem Halbzeitstand war die Partie wieder
völlig offen doch ein Traumtor von Jacker, der einen Schuss aus 23 Metern in das Gehäuse
schoss, brachte die erneute Führung. Ein Freistoßhammer von Velagic führte dann sogar zum
5:3. Doch auch jetzt war das Spiel noch nicht entschieden und die Gerner konnten nachdem
4:5 Treffer erneut ausgleichen (5:5). In der 76.Minute dann das 6:5 durch Bader nach Vorlage
von Jacker. Da weitere Chancen u.a. von der Bahr ungenutzt blieben war weiterhin zittern
angesagt. Die Erlösung dann in der 88.Minute durch das 7:5 von Joker Gerl, der den Endstand
in dieser unglaublichen Partie herstellte.
Vier Spieltage vor Schluss haben sich die Blumenauer nun ein Polster von neun Punkten auf
den ersten Abstiegsplatz erarbeitet und sind bis auf Tabellenplatz zehn vorgedrungen. Zum
sicheren Klassenerhalt sollte jetzt noch ein Sieg notwendig sein.
Basti Vodermayer
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