Stadtleitbild 2006.qxd - Stadt Ellwangen
Stadtleitbild 2006.qxd - Stadt Ellwangen
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<strong>Ellwangen</strong><br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong><br />
<strong>Stadt</strong> mit<br />
Geschichte<br />
<strong>Stadt</strong> mit<br />
Zukunft
Eugen Sienz,<br />
Ortsvorsteher von Pfahlheim<br />
Im Jahr 1999 hat der Gemeinderat<br />
gemeinsam mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong><br />
in vier Arbeitsgruppen und der<br />
Leitbildkommission das <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong><br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong> entwickelt.<br />
Hieraus wurden die zum<br />
Erreichen der Ziele notwendigen<br />
Maßnahmen ebenfalls definiert.<br />
Viele Maßnahmen sind zwischenzeitlich<br />
abgearbeitet und etliche<br />
Ziele des <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong>es von 1999<br />
konnten erreicht werden.<br />
Vor diesem Hintergrund beschloss<br />
der Gemeinderat im Juli 2005 das<br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong> fortzuführen. Um<br />
auch die Ortschaften stärker in das<br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong> einzubeziehen, wurde<br />
in den Ortschaften Pfahlheim,<br />
Rindelbach, Röhlingen und Schrezheim<br />
jeweils ein eigenes Ortsleitbild<br />
erstellt. Erstmals wurden sowohl<br />
im <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong> als auch<br />
in den Ortsleitbildern neben den<br />
Stärken und Zielen auch die<br />
Schwächen aufgenommen.<br />
Wichtige Projekte wurden als Leitprojekte<br />
für alle Bereiche des<br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong>es und für die Ortsleitbilder<br />
ausgewählt. Paten werden<br />
sich um die Umsetzung der<br />
Leitprojekte mitkümmern.<br />
Arnolf Hauber,<br />
Ortsvorsteher von Rindelbach<br />
Einführung<br />
Das fortgeschriebene <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong><br />
stellt für uns eine Leitlinie dar, wie<br />
die <strong>Stadt</strong> in Zukunft entwickelt<br />
werden soll. Das große ehrenamtliche<br />
Engagement bei der Erstellung<br />
des <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong>es bürgt für<br />
eine große Akzeptanz. Allen Beteiligten,<br />
die am Gelingen des<br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong>es mitgewirkt haben<br />
und ihre Ideen und Visionen eingebracht<br />
haben, sei herzlich gedankt.<br />
Besonderer Dank gilt dem<br />
Projektteam von Frau Prof. Dr.<br />
Ursula Funke und Frau Brigitte<br />
Köhler, die bei der Fortschreibung<br />
des <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong>es stets mit Rat<br />
und Tat zur Seite standen.<br />
Karl Hilsenbek<br />
Oberbürgermeister<br />
Gerhard Aldinger,<br />
Ortsvorsteher von Röhlingen<br />
Josef Kucher,<br />
Ortsvorsteher von Schrezheim<br />
3
4<br />
<strong>Ellwangen</strong><br />
1999–2006 Eine <strong>Stadt</strong> verändert ihr Gesicht<br />
Südtangente <strong>Ellwangen</strong><br />
Beginn der Baumaßnahme 1996, Fertigstellung 1999.<br />
Fußgängerzone in der Marien- und Spitalstraße<br />
Fertigstellung bzw. Einweihung Dezember 2000.<br />
Dorfhaus Eggenrot<br />
Umbau des ehemaligen Schulhauses in ein Dorfgemeinschaftshaus<br />
mit Kindergarten. Einweihung 2000.<br />
Bilder sagen oft mehr als Worte.<br />
Seit dem Erscheinen der Broschüre<br />
zum <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong> im Jahr 1999 hat<br />
sich das Gesicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong><br />
und ihrer Teilorte nachhaltig<br />
verändert. In diesen sieben<br />
Jahren entstanden zahlreiche<br />
Neubauten, wurden bestehende<br />
Gebäude modernisiert und den<br />
Parkpalette am Schönen Graben<br />
Neubau mit 335 Parkplätzen. Einweihung 2001.<br />
aktuellen Ansprüchen angepasst<br />
oder mit neuen Funktionen belegt.<br />
Wir haben für Sie die dynamische<br />
Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong> auf den<br />
folgenden Panoramaseiten zusammengefasst,<br />
ohne dabei einen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit erheben<br />
zu wollen.
<strong>Ellwangen</strong><br />
Eugen-Bolz Realschule / Hariolf-Gymnasium<br />
Erweiterung. Fertigstellung September 2001.<br />
1999–2006<br />
Alamannen-Museum<br />
Umbau und Erweiterung der ehemaligen Nikolauspflege zum Museum.<br />
September 2001.<br />
FNT-Firmengebäude<br />
Neubau im Industriegebiet <strong>Ellwangen</strong>-Neunheim.<br />
Einweihung Juli 2001.<br />
5
6<br />
<strong>Ellwangen</strong><br />
1999–2006<br />
Sporthalle am Buchenberg<br />
Neubau. Fertigstellung Oktober 2002.<br />
Kübelesbuck-Halle in <strong>Ellwangen</strong>-Rindelbach<br />
Umbau und Erweiterung. Fertigstellung Mai 2003.<br />
Schloss <strong>Ellwangen</strong> / Residenzbau<br />
Nutzung von Räumen der Beletage durch den Kunstverein<br />
<strong>Ellwangen</strong> e.V. seit 2002. Renovierung in Eigenleistung des<br />
Vereins.<br />
St.-Georg-Schule in <strong>Ellwangen</strong>-Schrezheim<br />
Außenrenovierung. Fertigstellung Oktober 2002.
VR-Bank <strong>Ellwangen</strong><br />
Hauptgeschäftsstelle. Fertigstellung und Einweihung März 2004.<br />
Kastellhalle Pfahlheim<br />
Umbau und Erweiterung. Fertigstellung Neubau September 2004 /<br />
Fertigstellung Umbau Frühjahr 2005.<br />
Mädchengymnasium und<br />
Mädchenrealschule St.Gertrudis<br />
Modernisierung und Erweiterung.<br />
Einweihung 2005.<br />
<strong>Ellwangen</strong><br />
1999–2006<br />
7
8<br />
<strong>Ellwangen</strong><br />
1999–2006<br />
Mehrzweckhalle Röhlingen<br />
Neubau einer Mehrzweckhalle durch die<br />
Röhlinger Vereine. Beginn April 2006.<br />
Kapuzinerplatz<br />
Neue Gestaltung mit Lichterbaum der<br />
Städtepartner- und Patenschaften.<br />
Einweihung Juli 2006.<br />
Firmenzentrale der Firma Kicherer<br />
Neubau im Industriegebiet <strong>Ellwangen</strong>-Neunheim. Begonnen 2006.<br />
St. Anna-Virngrund-Klinik<br />
Umbau-, Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
in mehreren Abschnitten.
Auf dem Fundament unseres Leitbildes<br />
von 1999 haben wir, die<br />
Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong>,<br />
zusammen mit dem Gemeinderat<br />
und der <strong>Stadt</strong>verwaltung das<br />
<strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong> fortgeschrieben.<br />
Wichtige Ziele wurden erreicht<br />
und über die Hälfte der Maßnahmen<br />
aus dem Leitbild von 1999<br />
sind inzwischen umgesetzt.<br />
Vor dem Hintergrund des demografischen<br />
Wandels haben wir<br />
weitere Ziele für die nächsten 5<br />
bis 10 Jahre erarbeitet.<br />
Unsere <strong>Stadt</strong> ist eine attraktive<br />
Flächenstadt. Gewachsene Dorfgemeinschaften<br />
und das jeweils<br />
eigene Dorfleben in den Ortschaften<br />
sowie die Kernstadt machen<br />
<strong>Ellwangen</strong> zu einer lebens- und<br />
liebenswerten <strong>Stadt</strong>.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist eine zukunftsorientierte<br />
und aufgeschlossene <strong>Stadt</strong>.<br />
Unsere Bürgerinnen und Bürger<br />
nehmen die Sozialverantwortung<br />
ernst und engagieren sich. Den<br />
Kirchen- und Glaubensgemeinschaften<br />
kommt hierbei weiterhin<br />
eine große Bedeutung zu.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
mit ausgewogener<br />
Gewerbestruktur und einem zukunftsfähigen<br />
Industrie- und<br />
Gewerbegebiet, verkehrsgünstig<br />
an der Autobahn A7 gelegen.<br />
Unsere 1200-jährige <strong>Stadt</strong> ist in<br />
die Naturlandschaft des Virngrundes<br />
mit seinen Seen, Wäldern und<br />
Hügeln eingebettet. Der Sicherstellung<br />
der natürlichen Lebensgrundlagen,<br />
auch für die kommenden<br />
Generationen, tragen wir mit<br />
dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung<br />
Rechnung.<br />
Das fortgeschriebene <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong><br />
wurde im Konsens erarbeitet. Die<br />
fruchtbaren Diskussionen zeigen,<br />
dass die Ellwanger ihre <strong>Stadt</strong> und<br />
ihre Ortschaften lieben. Zu den<br />
notwendigen Veränderungen sind<br />
wir bereit, ohne den Blick auf das<br />
Fundament der <strong>Stadt</strong> und ihre<br />
Geschichte zu verlieren. Das gemeinsam<br />
erarbeitete Leitbild ist<br />
für uns der Kompass, der in die<br />
Zukunft weist und Orientierung<br />
gibt, damit <strong>Ellwangen</strong> die liebenswerte<br />
<strong>Stadt</strong> bleibt, in der wir auch<br />
in der Zukunft gerne wohnen.<br />
Präambel<br />
für das <strong><strong>Stadt</strong>leitbild</strong><br />
<strong>Ellwangen</strong><br />
der <strong>Stadt</strong><br />
9
Leitbild<br />
Stärken,<br />
10<br />
Schwächen<br />
undZiele<br />
für die Themenbereiche<br />
Seite<br />
11 Wirtschaft<br />
12 Tourismus<br />
13 Verkehr<br />
14 <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />
15 Umwelt und Lokale Agenda 21<br />
16 Kultur<br />
17 Bildung<br />
18 Sport und Freizeit<br />
19 Gesundheit<br />
20 Soziales und Wohnen<br />
21 Jugend<br />
22 Frauen<br />
23 Senioren<br />
Ortschaften:<br />
24 Pfahlheim<br />
26 Rindelbach<br />
28 Röhlingen<br />
30 Schrezheim<br />
32 Leitprojekte<br />
Die Begriffe „Ellwanger“, „Senioren“<br />
usw. stehen der sprachlichen Einfachheit<br />
halber für Frauen und Männer<br />
gleichermaßen.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
<strong>Ellwangen</strong> hat ein attraktives Industrie-<br />
und Gewerbegebiet mit<br />
ausgezeichneter Verkehrsanbindung<br />
an die Autobahn A7 und<br />
erschlossene Gewerbeflächen für<br />
Neuansiedlungen. Zukunftsorientierte<br />
Großunternehmen und viele<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
bieten Arbeitsplätze für Arbeitnehmer<br />
mit unterschiedlichen<br />
Qualifikationen. <strong>Ellwangen</strong> verfügt<br />
über überdurchschnittlich viele<br />
gut ausgebildete, motivierte und<br />
zuverlässige Arbeitskräfte.<br />
Außerdem gibt es in unserer <strong>Stadt</strong><br />
ein breitgefächertes Dienstleistungsangebot<br />
im Bereich der Betreuung<br />
und Versorgung: Dazu<br />
gehören ein Krankenhaus, Kinderbetreuungseinrichtungen,Seniorenheime<br />
und Behindertenstätten.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist Schulstadt, Sitz vieler<br />
Behörden, des Amts- und<br />
Landgerichtes und Standort der<br />
Bundeswehr.<br />
In der Innenstadt mit ihrer attraktiven<br />
Fußgängerzone kann man<br />
gut einkaufen. Vergleichsweise<br />
viele inhabergeführte Fachgeschäfte<br />
bieten ein gutes Warenangebot.<br />
Eine vielseitige Gastronomie<br />
mit Außenbewirtschaftung<br />
belebt die Kernstadt und die Ortschaften.<br />
Die <strong>Ellwangen</strong> Card* wird gut<br />
angenommen.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
In der Innenstadt wird ein Kaufhaus<br />
mit Magnetwirkung vermisst,<br />
außerdem wird der Branchenmix<br />
als nicht ausgewogen empfunden:<br />
So fehlen Angebote im Bereich<br />
Bekleidung für verschiedene<br />
Zielgruppen, aber auch weitere<br />
Lebensmittelgeschäfte.<br />
Die unterschiedlichen Ladenöffnungszeiten<br />
werden in <strong>Ellwangen</strong><br />
kritisiert.<br />
Das Gewerbesteueraufkommen ist<br />
unterdurchschnittlich.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
vor allem die kleinen und mittleren<br />
Unternehmen stärken<br />
und fördern<br />
auf einen ausgewogenen Branchenmix<br />
hinwirken und damit<br />
die Innenstadt als Einzelhandelsstandort<br />
stärken<br />
die Ladenöffnungszeiten harmonisieren<br />
die Innenstadt auch am Abend<br />
beleben, z. B. durch einladende<br />
Schaufensterbeleuchtung<br />
die Attraktivität der <strong>Stadt</strong> für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung<br />
besser nutzen<br />
alle Anstrengungen unternehmen,<br />
um weitere Arbeitsplätze<br />
zu schaffen, auch für Hochqualifizierte<br />
mehr Arbeitsplätze für Geringqualifizierte<br />
schaffen<br />
uns weiter um die Ansiedlung<br />
der Außenstelle einer Berufsakademie<br />
oder einer Fachhochschule<br />
bemühen.<br />
* <strong>Ellwangen</strong>Card: Bonuskarte zur<br />
Kundenbindung für die Ellwanger<br />
Gastronomie, Dienstleistungen,<br />
Freizeiteinrichtungen und den<br />
Einzelhandel.<br />
Druckerei Opferkuch.<br />
Flaschnerei Stelzer.<br />
Wirtschaft<br />
11
Tourismus<br />
12<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
<strong>Ellwangen</strong> liegt verkehrsgünstig<br />
an der Autobahn A7 und der<br />
Bahnlinie von Stuttgart nach<br />
Nürnberg. Der Kocher-Jagst-Radweg<br />
führt durch das wald- und<br />
seenreiche Umland nach <strong>Ellwangen</strong>.<br />
Schon in der <strong>Stadt</strong> beginnt<br />
das gut ausgebaute Radwanderwegenetz.<br />
Unsere 1200-jährige <strong>Stadt</strong> bietet<br />
zahlreiche Sehenswürdigkeiten:<br />
Die Basilika in der historischen Innenstadt,<br />
das Alamannenmuseum,<br />
die Wallfahrtskirche Schönenberg<br />
und das Schloss ob <strong>Ellwangen</strong> mit<br />
seinem Museum sowie die Kunstwerke<br />
von Pfarrer Sieger Köder.<br />
Auf die römische Vergangenheit<br />
verweisen die Überreste des Limes<br />
und des Römerkastells bei Pfahlheim.<br />
Vielfältige <strong>Stadt</strong>führungen<br />
geben Einblicke in unser historisches<br />
Erbe.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist bekannt für seine<br />
Feste: „Kalter Markt“, Heimattage,<br />
„Pferdetage“ sowie die Veranstaltungsreihe<br />
„Sommer in der <strong>Stadt</strong>“.<br />
Wir pflegen das Fastnachtsbrauchtum.<br />
Die Bade- und Angelseen, Campingplätze<br />
und Wälder locken<br />
Gäste ebenso an, wie die vielfältige<br />
Gastronomie in <strong>Stadt</strong> und<br />
Umland mit guten Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und familienfreundlichen<br />
Angeboten.<br />
Das Touristikbüro <strong>Ellwangen</strong><br />
arbeitet mit anderen Städten und<br />
Gemeinden eng zusammen, um<br />
die Attraktivität der Region zu<br />
erhöhen.<br />
<strong>Ellwangen</strong> hat ein markantes Profil<br />
und ein positives Image, auch bei<br />
Zugezogenen und Besuchern.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Der Bekanntheitsgrad der touristischen<br />
Angebote von <strong>Ellwangen</strong> ist<br />
noch zu gering. Der Standort der<br />
Touristinfo gilt als nicht optimal.<br />
Die Jugendherberge im Schloss<br />
wird zu wenig vermarktet.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen, dass unsere Gäste sich<br />
wohlfühlen, länger verweilen, wiederkommen<br />
und für unsere Region<br />
werben. Dazu soll <strong>Ellwangen</strong> als<br />
touristischer Standort weiterentwickelt<br />
werden. Wir wollen<br />
den Bekanntheitsgrad unserer<br />
<strong>Stadt</strong> erhöhen<br />
das Pferd als Imageträger für<br />
die <strong>Stadt</strong> weiter herausstellen<br />
ein Tagungszentrum mit<br />
attraktivem Freizeitangebot<br />
einrichten<br />
die Attraktivität des Hallenbades<br />
steigern und es besser<br />
vermarkten<br />
den Tourismus in der Region<br />
stärken<br />
die Durchführung einer<br />
Landesgartenschau in<br />
<strong>Ellwangen</strong> anstreben.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Inmitten des verkehrsberuhigten<br />
historischen <strong>Stadt</strong>kerns von <strong>Ellwangen</strong><br />
liegt die attraktive Fußgängerzone.<br />
Tempo-30-Zonen sorgen<br />
für mehr Wohnqualität und<br />
Sicherheit.<br />
Durch das Intercitynetz der Bahn<br />
sind die Ballungsräume Stuttgart<br />
und Nürnberg bequem zu erreichen.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist an das Autobahnnetz<br />
über die Autobahn A7<br />
hervorragend angebunden. Es gibt<br />
ein flächendeckendes, am Bedarf<br />
ausgerichtetes ÖPNV-Netz.<br />
Der Verkehrslandeplatz Neresheim-Elchingen<br />
liegt nur 20 Autominuten<br />
entfernt.<br />
In Citynähe gibt es ein gutes<br />
Parkplatzangebot.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Die Parkmöglichkeiten am Krankenhaus<br />
sind nicht ausreichend,<br />
und auch das Parken am Peutinger-Gymnasium<br />
ist nicht zufriedenstellend<br />
gelöst. Die Verkehrssituation<br />
am Schulzentrum Berliner<br />
Straße und „An der Mauer“<br />
gilt als Gefahrenquelle.<br />
In der Fußgängerzone wird der<br />
Radverkehr als zu schnell und<br />
gefährlich empfunden. Das innerstädtische<br />
Radwegenetz ist noch<br />
zu wenig ausgebaut.<br />
An den Bahnübergängen Rindelbach<br />
und Schrezheim fehlen Straßenunterführungen.<br />
Der Bahnhof<br />
ist nicht barrierefrei.<br />
Vor allem die Jugendlichen vermissen<br />
abends und am Wochenende<br />
häufigere Busverbindungen,<br />
z. B. aus den Ortschaften in die<br />
Innenstadt und zurück. Die Ampelschaltungen<br />
sind nicht gut aufeinander<br />
abgestimmt. Das Schieben<br />
von Kinderwagen und das Rollstuhlfahren<br />
in den Unterführungen<br />
wird als schwierig beurteilt.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
Busverbindungen in die Ort–<br />
schaften bedarfsgerecht weiterentwickeln<br />
den Individualverkehr fließender<br />
gestalten, beispielsweise<br />
durch Optimierung der Ampelanlagen<br />
oder Kreisverkehre<br />
unnötigen Straßenverkehr vermeiden<br />
das innerstädtische Rad- und<br />
Fußwegenetz weiter ausbauen<br />
den Bahn-Güterverkehrsanschluss<br />
<strong>Ellwangen</strong> wiederherstellen<br />
die Bahnsteige und den Bahnhof<br />
barrierefrei gestalten<br />
die Parkmöglichkeiten weiter<br />
verbessern<br />
die Verkehrssicherheit für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
erhöhen.<br />
Verkehr<br />
13
<strong>Stadt</strong>gestaltung<br />
Anfang der 90er-Jahre.<br />
2006: Beispielhafte Renovierungsmaßnahme<br />
in der Innenstadt, heute Sitz der Baugenossenschaft.<br />
14<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Schon die Silhouette von <strong>Ellwangen</strong><br />
macht deutlich, dass der<br />
<strong>Stadt</strong>kern über Jahrhunderte harmonisch<br />
gewachsen ist. In der<br />
<strong>Stadt</strong>mitte steht die romanische<br />
Basilika St. Vitus vor dem halbkreisförmigen<br />
Marktplatz, der von<br />
barocken Stiftsherrnhäusern begrenzt<br />
wird. Im 17. Jahrhundert<br />
wurden das Renaissance-Schloss<br />
ob <strong>Ellwangen</strong> gebaut und der Bau<br />
der barocken Wallfahrtskirche auf<br />
dem Schönenberg begonnen.<br />
Die Teilorte und Weiler haben ihre<br />
gewachsenen Strukturen bewahren<br />
können. Das reiche kulturelle<br />
Erbe spiegelt sich wider in Sehenswürdigkeiten<br />
wie dem Fayencealtar<br />
in der Antoniuskapelle in<br />
Schrezheim, dem expressionistischen<br />
Kreuzweg von Alois Schenk<br />
in der Pfarrkirche Röhlingen und<br />
der 500 Jahre alten Eichkapelle bei<br />
Rindelbach. Auf die römische Vergangenheit<br />
verweisen die Überreste<br />
des Limes (Weltkulturerbe)<br />
und des Römerkastells bei Pfahlheim.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist eine überschaubare,<br />
gemütliche <strong>Stadt</strong> mit hoher Lebensqualität.<br />
Kurze Wege in unserer<br />
<strong>Stadt</strong> bieten gute Bedingungen<br />
für alle Altersgruppen, vor allem<br />
für Familien mit Kindern.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Die naturnahe Gestaltung der<br />
Jagstaue vom „Schießwasen“ bis<br />
nach Schrezheim ist bisher nicht<br />
befriedigend gelungen.<br />
Eine <strong>Stadt</strong>halle mit größeren<br />
Gesellschaftsräumen fehlt. Die<br />
Fußgängerunterführungen sind<br />
teilweise zu dunkel und nicht<br />
barrierefrei.<br />
Die Marktplatzgestaltung ist noch<br />
nicht abgeschlossen. Eine Verbindung<br />
vom Marktplatz zum<br />
Oberen Brühl gibt es bisher nicht.<br />
Der Bereich um den Bahnhof zwischen<br />
Schmiedstraße und Siemensbrücke<br />
ist nicht optimal<br />
gestaltet. Die <strong>Stadt</strong>einfahrten sind<br />
zu wenig betont.<br />
Die Baulücken sind nicht konsequent<br />
geschlossen, der Flächenverbrauch<br />
ist noch zu groß. Es gibt<br />
zu wenige öffentliche Toiletten. In<br />
der Innenstadt fehlen Spielplätze.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die <strong>Stadt</strong> weiter aufwerten,<br />
z. B. durch die Neugestaltung<br />
des Marktplatzes mit einer<br />
Verbindung zum Oberen Brühl<br />
ein Gesamtkonzept für die naturnahe<br />
Gestaltung der Jagstaue<br />
erarbeiten und umsetzen<br />
die familienfreundliche <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />
fortsetzen<br />
die <strong>Stadt</strong> – soweit möglich – in<br />
allen Bereichen barrierefrei<br />
gestalten<br />
eine <strong>Stadt</strong>halle mit größeren<br />
Gesellschaftsräumen errichten<br />
die dörfliche Struktur in den<br />
Teilorten bewahren und ihre<br />
Profile stärken.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Die Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong> inmitten<br />
der seen- und waldreichen<br />
Landschaft des Virngrunds bietet<br />
einen hohen Erholungswert. <strong>Ellwangen</strong><br />
liegt in einer intakten<br />
Naturlandschaft.<br />
Die Landwirtschaft hat einen<br />
hohen Stellenwert. Der Ökolandbau,<br />
der besonders zum Erhalt der<br />
Kulturlandschaft beiträgt, wird<br />
gefördert.<br />
Wir engagieren uns für den Erhalt<br />
der gewachsenen Kulturlandschaft,<br />
der Naturdenkmäler und<br />
Biotope.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Regenerative Energien (Solartechnologie,<br />
Biomasse, Holzhackschnitzel,<br />
Blockheizkraftwerke)<br />
werden noch nicht ausreichend<br />
eingesetzt. Beim Bauen werden die<br />
Richtlinien für ökologisches Bauen<br />
noch zu wenig beachtet.<br />
Die Biotopvernetzung ist im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
noch nicht vollständig gelungen.<br />
Zu viele wilde Ablagerungen<br />
(z. B. ausgediente Geräte,<br />
Reifen, Schrott) stören an Waldrändern,<br />
Bachläufen und Bahndämmen.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir streben eine ökologisch vorbildliche,<br />
nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
an, dazu wollen wir<br />
Grün- und Freiflächen sichern<br />
und Flächenversiegelungen<br />
minimieren<br />
das innerstädtische Begrünungskonzept<br />
zur Naherholung<br />
weiter umsetzen<br />
die Landwirtschaft stärken und<br />
die Landwirte in die Landschaftspflege<br />
einbinden, z. B.<br />
bei der Pflege der Streuobstwiesen<br />
den Gewässerschutz fördern,<br />
die gute Wasserqualität erhalten<br />
und den Wasserverbrauch<br />
senken<br />
erneuerbare Energien beim Bau<br />
bevorzugen, z. B. bei öffentlichen<br />
Gebäuden<br />
weitere Anreize für die Abfallvermeidung<br />
schaffen und die<br />
ökologische Kreislaufwirtschaft<br />
fördern<br />
unseren Beitrag zur Überwindung<br />
des Nord-Süd-Gefälles<br />
(„fairer“ Handel, entwicklungspolitische<br />
Bildungsarbeit) weiterhin<br />
leisten.<br />
Photovoltaikanlage auf der Mittelhofschule<br />
Umwelt<br />
und lokale Agenda 21
Kultur Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
16<br />
<strong>Ellwangen</strong> hat herausragende<br />
Baudenkmäler, die in vielfältigen<br />
themenorientierten <strong>Stadt</strong>führungen<br />
erläutert werden.<br />
Die kulturelle Stärke der <strong>Stadt</strong><br />
zeigt sich besonders in einem<br />
regen Musikleben, das durch die<br />
städtische Musikschule und viele<br />
Vereine gefördert wird.<br />
Eine Vielzahl kultureller Träger<br />
sorgt für ein breites Angebot in<br />
<strong>Ellwangen</strong>, z. B. „Sommer in der<br />
<strong>Stadt</strong>“, Kunstausstellungen im<br />
Palais Adelmann und im Schloss,<br />
Alamannenmuseum, Schlossmuseum,<br />
Jugendkulturzentrum,<br />
Jugendliteraturpreis, Kleinkunst<br />
und <strong>Stadt</strong>kino. Außerdem leben<br />
und arbeiten viele bekannte<br />
Künstler in <strong>Ellwangen</strong>.<br />
Traditionelle Veranstaltungen wie<br />
der „Kalte Markt“, das „Mailennium“<br />
oder „Der Pennäler Schnitzelbank“<br />
spiegeln das reiche<br />
Brauchtum wider.<br />
Unsere <strong>Stadt</strong> pflegt aktive Städtepartnerschaften<br />
mit Langres<br />
(Frankreich) und Abbiategrasso<br />
(Italien).<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Ein zentraler Veranstaltungsort für<br />
das Kulturleben fehlt. Die derzeitigen<br />
Kulturangebote entsprechen<br />
nur teilweise den Erwartungen der<br />
Jugendlichen, etwa im Musikbereich.<br />
Interkulturelle und interreligiöse<br />
Begegnungen finden noch zu<br />
wenig statt.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
das engagierte Kulturleben<br />
erhalten und zeitgemäß gestalten<br />
das kulturelle Angebot für<br />
Jugendliche erweitern<br />
für die Erhaltung unseres kulturellen<br />
Erbes Sponsoren finden<br />
interkulturelle und interreligiöse<br />
Begegnungen stärker fördern.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Unsere <strong>Stadt</strong> verfügt über ein breit<br />
gefächertes Schulangebot, darunter<br />
ein Berufschulzentrum mit<br />
technischem Gymnasium. Alle<br />
Schulen und Institutionen sind<br />
leicht zu erreichen.<br />
Ein zusätzliches Bildungsangebot<br />
bietet die Städtische Musikschule.<br />
Private Vereine erweitern das Betreuungsangebot<br />
der Verlässlichen<br />
Grundschule. Das Borromäum<br />
betreut Jugendliche bei den Hausaufgaben;<br />
auch die <strong>Stadt</strong> bietet<br />
Hausaufgabenhilfe an. Ergänzt<br />
wird das breite Angebot durch<br />
Schulsozialarbeit und das Ganztagsschulangebot<br />
für die Hauptschüler<br />
der Buchenbergschule.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Der Schulstandort <strong>Ellwangen</strong> hat<br />
noch eine Lücke: Es gibt weder<br />
eine Fachhochschule noch eine<br />
Berufsakademie.<br />
Ausbau des Hariolf-Gymnasiums, Baubeginn April 2006<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
<strong>Ellwangen</strong> als Bildungsstandort<br />
weiterentwickeln und die Bildungseinrichtungen<br />
stärker<br />
vernetzen<br />
für ausreichende Fort- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sorgen<br />
die Kooperation zwischen Wirtschaft<br />
und Bildungseinrichtungen<br />
vertiefen<br />
uns weiter um die Ansiedlung<br />
einer Außenstelle der Berufsakademie<br />
oder einer Fachhochschule<br />
bemühen<br />
am Berufsschulzentrum ein<br />
Wirtschaftsgymnasium einrichten<br />
den baulichen Zustand der<br />
Schulen überprüfen und<br />
bedarfsgerecht sanieren<br />
die Sprachförderung für<br />
fremdsprachige Kinder schon<br />
im Kindergartenalter stärken<br />
und ausbauen.<br />
Schulen in <strong>Ellwangen</strong><br />
– 8 Grundschulen<br />
– 3 Hauptschulen mit<br />
Werkrealschulen<br />
– 2 Förderschulen<br />
– 2 Realschulen (eine davon<br />
als Mädchenrealschule mit<br />
gymnasialem Zug)<br />
– 2 Gymnasien<br />
– Berufschulzentrum mit technischem<br />
Gymnasium<br />
– Institut für Soziale Berufe<br />
– Sonderberufsfachschule des<br />
Kolping-Bildungswerkes<br />
Württemberg e.V.<br />
Bildung<br />
17
Freizeit<br />
und Sport<br />
18<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
In unserer <strong>Stadt</strong> gibt es viele<br />
Sport- und Freizeitvereine mit<br />
einem differenzierten Angebot im<br />
Bereich Breitensport. Das ehrenamtliche<br />
Engagement in den<br />
Vereinen ist sehr ausgeprägt.<br />
Die Sehenswürdigkeiten und das<br />
umfangreiche Naherholungsgebiet<br />
in intakter Landschaft bieten einen<br />
hohen Freizeitwert. In das Gebiet<br />
der Ellwanger Seenplatte führen<br />
viele Radwege.<br />
Durch unentgeltliche Bereitstellung<br />
von Sportstätten fördert<br />
die <strong>Stadt</strong> gezielt die Sport- und<br />
Freizeitmöglichkeiten. Ellwanger<br />
Vereine können auch die Sportanlagen<br />
der Bundeswehr nutzen.<br />
Gute Bademöglichkeiten bestehen<br />
in <strong>Ellwangen</strong> im Wellenbad, im<br />
Naturbad Kressbachsee und im<br />
Limesfreibad.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Im ehrenamtlichen Bereich fehlt<br />
der Nachwuchs. Es gibt zu wenig<br />
Anerkennung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit.<br />
In der Kernstadt fehlen Sportstätten,<br />
beispielsweise ein weiterer<br />
Sportplatz und eine weitere Halle.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
den Sport als sozialen Integrationsfaktor<br />
weiter ausbauen<br />
speziell für Jugendliche weitere<br />
Freizeitangebote schaffen, z. B.<br />
Bolzplätze<br />
das vielfältige Vereins- und<br />
Freizeitangebot fortführen und<br />
bedarfsgerecht weiterentwickeln<br />
überregionale Sportveranstaltungen<br />
fördern<br />
in Vereinen, insbesondere<br />
Sportvereinen, die Auseinandersetzung<br />
mit gesellschaftlich<br />
relevanten Themen wie Integration,<br />
Drogen, Alkohol und<br />
Nikotin stärker fördern.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
<strong>Ellwangen</strong> verfügt über ein gut<br />
ausgebautes Gesundheitswesen,<br />
dazu tragen die Ärzte und die<br />
St. Anna-Virngrund-Klinik bei.<br />
Ergänzt wird die medizinische Versorgung<br />
durch ein enges Netz<br />
ambulanter Dienste, durch Selbsthilfegruppen,<br />
Vor- und Nachsorgemöglichkeiten<br />
und viele<br />
Menschen, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren, z. B. Hospizdienste<br />
und „Grüne Schwestern“.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Trotz der guten Beurteilung der<br />
medizinischen Versorgung gibt es<br />
noch einige Schwachstellen: so<br />
fehlen z. B. ein operativ tätiger<br />
Augenarzt, ein Radiologe und einige<br />
Logopäden, aber auch Tagespflegeplätze.<br />
Die zahnärztliche<br />
Versorgung ist an Wochenenden<br />
nicht zufriedenstellend geregelt.<br />
Die Frühförderung für unter<br />
sechsjährige Kinder ist nicht ausreichend.<br />
Auch in der Beratung<br />
fehlen in <strong>Ellwangen</strong> einige Ange-<br />
bote, die es bisher nur in Aalen<br />
gibt, z. B. eine psychologische<br />
Beratungsstelle. Auch die Beratungsangebote<br />
für Personen mit<br />
Essstörungen sind zu gering.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die vorhandenen Initiativen<br />
und Einrichtungen stärken und<br />
besser in der Öffentlichkeit<br />
bekannt machen<br />
die Niederlassung weiterer<br />
Fachärzte und Therapeuten<br />
unterstützen, um Versorgungslücken<br />
zu schließen<br />
das Angebot an psychologischen<br />
Beratungs- und Therapiestellen<br />
erweitern und die<br />
Bildung weiterer Selbsthilfegruppen<br />
unterstützen.<br />
Gesundheit<br />
19
20<br />
Soziales<br />
und Wohnen<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
In der Kernstadt und den Ortschaften<br />
gibt es gut funktionierende<br />
Nachbarschaften mit<br />
großem ehrenamtlichen Engagement<br />
sowie ein dichtes Netz<br />
sozialer Angebote, das auch von<br />
den Kirchen getragen wird.<br />
Das gute Kindergartenplatzangebot<br />
in allen <strong>Stadt</strong>teilen und die<br />
Kleinkinderbetreuungsplätze werden<br />
durch das Kinderdorf Marienpflege<br />
mit einer Kindertagesstätte<br />
ergänzt. Der Verein „P.A.T.E.“ vermittelt<br />
Tagesmütter.<br />
Es gibt ein breites Spektrum mobiler<br />
Dienste für ältere Menschen,<br />
ein umfangreiches Angebot der<br />
Behindertenhilfe, sonderpädagogische<br />
Einrichtungen sowie Einrichtungen<br />
für psychisch Kranke.<br />
Unsere <strong>Stadt</strong> engagiert sich in<br />
besonderer Weise für eine stadtteilorientierte<br />
Sozialarbeit.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Familien finden zu wenige ganztägige<br />
Betreuungsmöglichkeiten für<br />
Kinder unter 3 Jahren. Die Öffnungszeiten<br />
einzelner Kindergärten<br />
sind zu kurz, vor allem die<br />
Mittagspause ist für berufstätige<br />
Eltern und Alleinerziehende<br />
schwierig zu bewältigen.<br />
Es gibt zu wenige Beratungsangebote<br />
zu den Themen Erziehung,<br />
Ehe und Familie.<br />
Die Kommunikation zwischen verschiedenen<br />
kulturellen und religiösen<br />
Gruppen ist nicht ausreichend.<br />
In der Innenstadt fehlt ein Kontaktzentrum<br />
für verschiedene<br />
Generationen. Die bauliche Situation<br />
in bestimmten Wohngebieten<br />
führt zur Konzentration von Personen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
bzw. von sozial schwachen Familien.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Sozialarbeit und die sozialen<br />
Dienste erhalten und besser<br />
bekannt machen<br />
die Kommunikation zwischen<br />
verschiedenen Kulturen und<br />
Religionen fördern<br />
Familien und Alleinerziehende<br />
besser unterstützen<br />
das Ehrenamt stärker anerkennen,<br />
z. B. durch eine Ehrenamtskarte*<br />
das Wohnungsangebot in der<br />
Innenstadt erweitern und die<br />
Wohnqualität weiter verbessern<br />
allen sozialen Schichten vielfältige<br />
Möglichkeiten für zeitgemäßes<br />
Wohnen anbieten<br />
das Wohnen in <strong>Ellwangen</strong><br />
familienfreundlich und barrierefrei<br />
gestalten<br />
einen Bürgertreff für alle<br />
Generationen verwirklichen.<br />
*Die Ehrenamtskarte ist ein sichtbarer<br />
Ausdruck der öffentlichen<br />
Anerkennung und Würdigung der<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />
in besonderer Weise für das Gemeinwohl<br />
engagieren. Mit ihr sind<br />
Vergünstigungen verbunden, z. B.<br />
für den Eintritt in öffentlichen<br />
Einrichtungen.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Zahlreiche Organisationen und<br />
Vereine leisten in <strong>Ellwangen</strong> eine<br />
gute Jugendarbeit.<br />
Die <strong>Stadt</strong> unterstützt Angebote<br />
des Deutschen Roten Kreuzes im<br />
Bereich der stadtteilorientierten<br />
Sozialarbeit. Des Weiteren kümmern<br />
sich eine Beauftragte für<br />
Familien, Frauen und Jugend sowie<br />
ein Jugendsozialarbeiter um die<br />
Belange der Jugendlichen. Die<br />
<strong>Stadt</strong> betreibt ein Jugendzentrum.<br />
In unserer <strong>Stadt</strong> gibt es auch sonderpädagogische<br />
Einrichtungen<br />
sowie ambulante, stationäre und<br />
teilstationäre Jugendhilfeeinrichtungen.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
In <strong>Ellwangen</strong> gibt es zu wenige<br />
Treffpunkte für die Veranstaltung<br />
von Partys und Fêten, aber auch<br />
zu wenige Plätze wie stadtnahe<br />
Grillstellen oder eine Minigolfanlage.<br />
Ein Erlebnisbad fehlt.<br />
In <strong>Ellwangen</strong> gibt es zu wenige<br />
Konzerte (auch Open Air) und<br />
andere Veranstaltungen, die auch<br />
Jugendliche ansprechen. Ebenso<br />
fehlt eine Discothek.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die gut funktionierende Jugendarbeit<br />
der <strong>Stadt</strong> und der<br />
Vereine weiter fördern<br />
das Freizeitangebot speziell für<br />
Jugendliche weiter ausbauen,<br />
beispielsweise durch die Förderung<br />
von Treffpunkten,<br />
jugendgerechten Cafés und<br />
Kneipen sowie von Discos und<br />
Freiflächen für Fêten<br />
das Ausbildungsplatzangebot<br />
erweitern<br />
die Prävention, z. B. Sucht- und<br />
Gewaltprävention, verstärkt<br />
fortsetzen<br />
die Möglichkeiten der Jugendlichen<br />
zur politischen Mitbestimmung<br />
erweitern.<br />
Jugend<br />
21
22<br />
Frauen Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Kirchen, Parteien und Vereinigungen<br />
bieten Frauentreffs mit kulturellen<br />
und politischen Angeboten<br />
an.<br />
Das Ellwanger Frauennetzwerk<br />
verbindet die Aktivitäten verschiedener<br />
Gruppen und setzt sich für<br />
die Interessen der Frauen ein. Der<br />
Verein „Frauen helfen Frauen e. V.“<br />
unterstützt Frauen in Notsituationen.<br />
Verschiedene Institutionen haben<br />
spezifische Angebote für Mädchen.<br />
Anlaufstelle für Beratungssuchende<br />
ist das Büro der Beauftragten<br />
für Familien, Frauen und Jugend.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Es werden zu wenige Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für Eltern mit<br />
kleinen Kindern angeboten, die es<br />
ihnen ermöglichen, nach der Familienphase<br />
den Anschluss an die<br />
technischen Entwicklungen in<br />
ihrem Beruf zu finden. Auch gibt<br />
es zu wenige Teilzeitarbeitsplätze,<br />
die den Frauen die Chance bieten,<br />
Familie und Beruf zu vereinbaren.<br />
Besonders für alleinerziehende<br />
Mütter sind die Berufschancen<br />
schlecht.<br />
In <strong>Ellwangen</strong> haben noch zu wenige<br />
Frauen Führungspositionen<br />
inne, auch in öffentlichen Ämtern<br />
und in der Politik.<br />
Unterführungen verursachen<br />
Ängste.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Arbeitsbedingungen für<br />
Frauen verbessern und Frauen<br />
und Männer darin unterstützen,<br />
Familie und Beruf besser<br />
miteinander vereinbaren zu<br />
können<br />
Weiterbildungsmaßnahmen für<br />
Eltern in der Familienphase in<br />
ihren berufsspezifischen Feldern<br />
anbieten<br />
Frauen ermutigen, Führungspositionen<br />
zu übernehmen<br />
Frauen mit Gewalterfahrung<br />
gute Beratung und Betreuung<br />
anbieten<br />
das vielfältige Engagement von<br />
Frauen in <strong>Ellwangen</strong> weiter<br />
unterstützen und noch besser<br />
bekannt machen<br />
den Frauenanteil in kommunalpolitischen<br />
Gremien erhöhen<br />
in der <strong>Stadt</strong>gestaltung besonders<br />
auf die Sicherheit von<br />
Frauen achten, beispielsweise<br />
in Unterführungen.
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
<strong>Ellwangen</strong> hat einen aktiven<br />
Seniorenrat. Hilfsangebote für<br />
Senioren wurden im „Wegweiser<br />
für ältere Menschen“ veröffentlicht.<br />
Für Ratsuchende werden<br />
regelmäßige Sprechstunden im<br />
Seniorenbüro abgehalten. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch Vorträge<br />
über seniorenrelevante Themen.<br />
In den meisten Ellwanger Vereinen<br />
gibt es Seniorengruppen. Auch in<br />
den Kirchengemeinden sind viele<br />
Ehrenamtliche tätig, die sich für<br />
die Belange ihrer älteren Mitglieder<br />
einsetzen und Seniorenveranstaltungen<br />
anbieten.<br />
Das Wohnen in der Ellwanger<br />
Innenstadt ist für alle Altersgruppen<br />
attraktiv, insbesondere im<br />
Zentrum sind ausreichend viele<br />
Wohnungen für Senioren vorhanden.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Der Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den verschiedenen Seniorengruppen<br />
ist zu gering. Nicht<br />
alle Seniorengruppen nehmen am<br />
„Runden Tisch für Senioren“ teil,<br />
vor allem die ausländischen Senioren<br />
sind noch zu wenig in die<br />
Seniorenarbeit eingebunden.<br />
Eine zentrale Anlaufstelle für<br />
ältere Menschen in Form eines<br />
Bürgertreffs fehlt. Der Veranstaltungskalender<br />
für Seniorenaktivitäten<br />
in <strong>Ellwangen</strong> wurde<br />
noch nicht verwirklicht.<br />
Zu wenige Senioren sind ehrenamtlich<br />
tätig.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Interessen der älteren Menschen<br />
verstärkt wahrnehmen<br />
mehr Senioren für ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten, auch zum<br />
Nutzen anderer Senioren,<br />
gewinnen<br />
zum Erfahrungsaustausch in<br />
den Bereichen Soziales, Wirtschaft,<br />
Kultur und Gesellschaft<br />
aktiv beitragen<br />
in der <strong>Stadt</strong>gestaltung die<br />
Bedürfnisse der Senioren<br />
stärker berücksichtigen und<br />
<strong>Ellwangen</strong> zu einer seniorenfreundlichen<br />
<strong>Stadt</strong> weiterentwickeln<br />
dass die Senioren länger in<br />
ihren eigenen vier Wänden<br />
leben können, z. B. mit Hilfe<br />
eines Dienstleistungstauschrings.<br />
Senioren<br />
23
Ortsleitbild<br />
Pfahlheim<br />
24<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Touristisch attraktiv ist Pfahlheim<br />
durch seine Lage am Limes, dem<br />
römischen Schutzwall, dessen<br />
Überreste zum Weltkulturerbe<br />
gehören. Für Rad- und Wandertouren<br />
ist die Ortschaft mit dem<br />
Sonnenbach-Stausee gut erschlossen.<br />
Beliebt ist das Limes-Freibad.<br />
Pfahlheim ist eine eigenständige<br />
Ortschaft mit aktiven, vielseitigen<br />
Vereinen und einer guten Infrastruktur.<br />
Dazu gehören Einkaufsmöglichkeiten<br />
für den täglichen<br />
Bedarf, ein gut ausgebautes Gesundheitswesen<br />
und soziale Einrichtungen.<br />
Mit dem Wochenspiegel<br />
hat Pfahlheim ein eigenes<br />
Amtsblatt.<br />
Arbeitsplätze bieten kleine und<br />
mittlere Industrie-, Handels- und<br />
Handwerksbetriebe. Auch die<br />
Landwirtschaft ist für Pfahlheim<br />
wichtig.<br />
Die Pfahlheimer, einschließlich der<br />
Jugendlichen, sind bereit, sich bei<br />
Gemeinschaftsaufgaben zu engagieren.<br />
Die Jugendförderung der<br />
Vereine wird gut angenommen.<br />
Bürgerliche und kirchliche Gemeinde<br />
arbeiten gut zusammen.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Die Busverbindungen nach <strong>Ellwangen</strong><br />
entsprechen nicht den<br />
Wünschen der Pfahlheimer, die am<br />
weitesten von der Kernstadt entfernt<br />
wohnen.<br />
Das Radwegenetz von Pfahlheim<br />
nach <strong>Ellwangen</strong> über Röhlingen ist<br />
nicht ausreichend ausgebaut.<br />
Ohne Zebrastreifen am Kreisverkehr<br />
in Richtung Beersbach sind<br />
die Fußgänger gefährdet. Die<br />
Straßen zwischen den Ortsteilen<br />
sind teilweise in schlechtem Zustand.<br />
Baulücken und leerstehende Häuser<br />
machen die Ortskerne unattraktiv.<br />
Bei Bauvorhaben wird<br />
zuviel Bürokratie beklagt.<br />
In den kleineren Orten fehlt die<br />
wohnortnahe Versorgung mit<br />
Lebensmitteln. In Pfahlheim gibt<br />
es nur noch eine Grundschule. Als<br />
Treffpunkt haben die Jugendlichen<br />
lediglich Bauwagen.
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Ortskerne sanieren<br />
die Ortsdurchfahrten sicherer<br />
machen<br />
dass alle Mobilfunkmasten von<br />
den zuständigen Baurechtsbehörden<br />
genehmigt werden<br />
müssen und die Bürgerschaft<br />
zuvor informiert wird<br />
ein Gesamtkonzept für den<br />
Tourismus erarbeiten, insbesondere<br />
das touristische Potenzial<br />
des Limes als Weltkulturerbe<br />
nutzen<br />
die Jugendarbeit der Vereine<br />
stärker unterstützen und weitere<br />
Freizeitmöglichkeiten für<br />
Jugendliche schaffen<br />
die Kinderbetreuung ausbauen<br />
die Dorf- und Landschaftsbegrünung<br />
fortsetzen und besser<br />
pflegen<br />
die vorhandene Infrastruktur<br />
sichern<br />
den ÖPNV verbessern<br />
die Neubürger gezielt zur<br />
Mitarbeit bei den Dorfaktivitäten<br />
einladen.<br />
Ortsleitbild<br />
Pfahlheim<br />
25
Ortsleitbild<br />
Rindelbach<br />
26<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Die Ortschaft Rindelbach bietet<br />
viele Möglichkeiten für Sport und<br />
Naherholung. Das Jagsttal und<br />
ausgedehnte Wälder laden ein mit<br />
schönen Wegen zum Laufen, Radfahren<br />
und Reiten, der Kressbachsee<br />
und andere Seen zum<br />
Baden.<br />
Auf dem Kübelesbuck in Rindelbach,<br />
direkt neben dem großen<br />
Baugebiet Wannenfeld, steht die<br />
Grundschule. Der Kindergarten in<br />
Eigenzell verfügt über eine eigene<br />
Gymnastikhalle.<br />
In Rindelbach und den Ortsteilen<br />
bestehen gute Dorfgemeinschaften.<br />
Viele Vereine sind im Bereich<br />
Kinder- und Jugendarbeit aktiv.<br />
Über die Vereine gelingt auch die<br />
Integration von Neubürgern aus<br />
den Baugebieten.<br />
Stolz sind die Rindelbacher auf<br />
die bekannte Wallfahrtskirche<br />
Schönenberg mit dem kirchlichen<br />
Zentrum Schönenberg, obwohl sie<br />
bereits außerhalb der Gemarkung<br />
liegt.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Rindelbach ist kein kompakter Ort<br />
mit Ortsmittelpunkt. An der engen<br />
Ortsdurchfahrt zum Kübelesbuck<br />
fehlt ein Gehweg, ebenso wie zum<br />
nahen Walderholungsgebiet.<br />
Die Busanbindung von Rindelbach<br />
und seinen Teilorten ist nicht zufriedenstellend<br />
gelöst, weder für<br />
die Schüler zum Vormittags- und<br />
Nachmittagsunterricht noch für<br />
die Besucher von Veranstaltungen<br />
in <strong>Ellwangen</strong>.<br />
In Eigenzell und in der Sandäckersiedlung<br />
fehlen Bolzplätze. Viele<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
bringen ihre Hunde mit, die Hinterlassenschaften<br />
bereiten den<br />
Rindelbachern Verdruss.<br />
Im Wohngebiet ist ein Mobilfunkmast<br />
geplant.
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
ein Naherholungskonzept<br />
erstellen, die vorhandene<br />
Infrastruktur besser nutzen<br />
und bekannter machen<br />
unsere Naherholungsgebiete<br />
besser pflegen<br />
bei Aktivitäten im Ortsteil<br />
Rindelbach darauf achten, dass<br />
sie der „Zusammenführung“<br />
der Ortsteile dienen, z. B. bei<br />
der Ausweisung von Baugebieten<br />
die Geschwindigkeit von Pkw<br />
und Lkw in den Ortsdurchfahrten<br />
kontrollieren und an<br />
Gefahrenstellen begrenzen<br />
die Schülerbeförderung an die<br />
Anforderungen anpassen und<br />
besonders nachmittags verbessern<br />
zu besonderen Veranstaltungen<br />
in <strong>Ellwangen</strong> einen Pendelverkehr<br />
einrichten<br />
die täglichen Wege der Kinder<br />
in den Ortsteilen sicherer machen<br />
die Spielplätze attraktiver,<br />
sicherer und altersgerecht<br />
gestalten<br />
Jugend-Treffpunkte in Eigenverantwortung<br />
der Jugendlichen<br />
und ihrer Eltern gestalten<br />
und betreiben<br />
keinen Mobilfunkmast in<br />
Rindelbach errichten lassen.<br />
Ortsleitbild<br />
Rindelbach<br />
27
Ortsleitbild<br />
Röhlingen<br />
28<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Das ausbaufähige Ellwanger Gewerbegebiet<br />
liegt in der Ortschaft<br />
Röhlingen, in den Teilorten Neunheim<br />
und Neunstadt, direkt an der<br />
Autobahn A7. Die wirtschaftliche<br />
Stärke von Röhlingen wird betont<br />
durch die Gewerbeausstellung, die<br />
alle drei Jahre stattfindet.<br />
Viele aktive Vereine und Organisationen<br />
tragen zur funktionierenden<br />
Dorfgemeinschaft bei, die<br />
Jung und Alt einbezieht. Bekannt<br />
ist Röhlingen als Faschingshochburg.<br />
Alte Traditionen werden<br />
gepflegt, dazu gehört auch das<br />
Kirchenfest.<br />
In der Ortschaft Röhlingen gibt es<br />
viele Sehenswürdigkeiten, etwa die<br />
Lourdes Grotte und die Schutzengelkapelle<br />
in Neunheim. Der<br />
expressionistische Kreuzweg von<br />
Alois Schenk ist in der neogotischen<br />
Hallenkirche in Röhlingen<br />
zu sehen.<br />
Mehrere Grundschulen sowie eine<br />
Haupt- und Werkrealschule gibt es<br />
in der Ortschaft Röhlingen. Die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Schulen und Vereinen wird beispielsweise<br />
in den Betreuungsangeboten<br />
vor und nach der Kernschulzeit<br />
deutlich.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Gastronomische Angebote fehlen<br />
in Röhlingen. Nicht mehr genutzte<br />
Nebengebäude in den Ortskernen<br />
der Ortschaft zeugen vom Rückgang<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe. Mischgebiete für kleine<br />
Gewerbetreibende sind nicht verfügbar.<br />
Auf der L1060 durch Röhlingen<br />
nimmt der Verkehr stetig zu, im<br />
Bereich des Industriegebiets<br />
kommt es häufig zu Staus.<br />
Die sanitären Anlagen der Röhlinger<br />
Schule sind sanierungsbedürftig.<br />
Unrat an Straßen und<br />
Weihern wird auch auf den Durchgangsverkehr<br />
von der Autobahn<br />
zurückgeführt.<br />
Bei ihren Aktionen und Festen vermissen<br />
die Vereine städtische<br />
Unterstützung.<br />
Die Integration von Zugezogenen<br />
ist noch nicht ideal.
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Lebensqualität in Röhlingen<br />
mit seinen Teilorten erhalten<br />
und verbessern<br />
den Durchgangsverkehr reduzieren<br />
und verkehrsregelnde<br />
Maßnahmen einführen<br />
die Sechtahalle sowie die<br />
Grund- und Hauptschule sanieren,<br />
vor allem die Sanitärbereiche<br />
die Ortskerne umstrukturieren<br />
mit Wohnbebauung und Kleingewerbe,<br />
dabei die Baulücken<br />
schließen<br />
die Jugendlichen und die Neubürger<br />
in unseren Vereinen<br />
stärker verwurzeln<br />
uns für den Erhalt der Schulen<br />
einsetzen<br />
die Denkmäler erhalten<br />
die Vereine weiterhin unterstützen<br />
und die alten Traditionen<br />
pflegen<br />
im Teilort Röhlingen neue<br />
Gastronomiebetriebe ansiedeln<br />
und die bestehende<br />
Gastronomie verbessern.<br />
Ortsleitbild<br />
Röhlingen<br />
29
Ortsleitbild<br />
Schrezheim<br />
30<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Der Fayencealtar in der Antoniuskapelle<br />
zeugt von der großen<br />
Vergangenheit der ehemaligen<br />
Fayencemanufaktur, die Schrezheim<br />
bekannt gemacht hat. Heute<br />
bietet die landschaftlich schön<br />
gelegene Ortschaft zahlreiche<br />
Wanderwege mit interessanten<br />
Kleindenkmalen und idyllischen<br />
Waldseen. In allen größeren Orten<br />
gibt es gastronomische Betriebe<br />
und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Die Nähe der Ortsteile Schrezheim<br />
und Rotenbach zur Ellwanger<br />
Innenstadt ist eine Stärke. Sie sind<br />
über Fußweg und Radweg gut an<br />
die Kernstadt angebunden. Außerdem<br />
halten die Nahverkehrszüge<br />
in Schrezheim.<br />
Der Ortsteil Eggenrot verfügt über<br />
eine gute Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten<br />
für den täglichen<br />
Bedarf, Gastronomie und<br />
Kindergarten.<br />
Der Zusammenhalt in der Ortschaft<br />
wird gefördert durch das<br />
gut funktionierende Vereinsleben<br />
und großes ehrenamtliches Engagement.<br />
Erfolgreich und bundesweit<br />
aktiv sind beispielsweise die<br />
Kegler. Die SG Schrezheim hat<br />
freundschaftliche Beziehungen zur<br />
ungarischen <strong>Stadt</strong> Harkany aufgenommen.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Der starke Durchgangsverkehr<br />
macht allen Ortsteilen zu schaffen,<br />
eine Umgehungsstraße mit direkter<br />
Anbindung an die B290 fehlt,<br />
die derzeitige Einmündung ist<br />
unfallträchtig.<br />
Schrezheim hat keinen Dorfmittelpunkt.<br />
Feste werden mitten im<br />
Wohngebiet gefeiert. Die einzige<br />
Mehrzweckhalle in Schrezheim<br />
genügt den Anforderungen der<br />
stark gewachsenen Ortschaft nicht<br />
mehr.
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die Infrastruktur der Ortsentwicklung<br />
anpassen, z. B. die<br />
Einkaufsmöglichkeiten verbessern<br />
und weitere öffentliche<br />
Räumlichkeiten schaffen<br />
die Verkehrssituation zukunftsorientiert<br />
verbessern<br />
die vorhandenen touristischen<br />
Angebote und Naherholungsmöglichkeiten<br />
erweitern und<br />
besser bekannt machen<br />
die Ortsbilder verschönern und<br />
Ortsmittelpunkte gestalten<br />
Verkehrswege und Plätze sicherer<br />
machen, etwa durch zusätzliche<br />
Beleuchtung und<br />
Pflege<br />
Schrezheim mit den Teilorten<br />
auf der Homepage der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Ellwangen</strong> ständig aktuell präsentieren.<br />
Ortsleitbild<br />
Schrezheim<br />
31
Leitprojekte<br />
und Paten<br />
32<br />
Leitbild der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong><br />
1 Die Ladenöffnungszeiten der Innenstadt-Geschäfte<br />
vereinheitlichen<br />
Udo Eisenhardt<br />
2 Unsere <strong>Stadt</strong> und die Veranstaltungen besser vermarkten<br />
Robert Kiesewetter<br />
3 Den öffentlichen Personennahverkehr innerhalb der <strong>Stadt</strong> und<br />
zu den Ortsteilen verbessern<br />
Rainer M. Scheiger und Monika Wagner<br />
4 Die Jagst und die Jagstaue zwischen Schrezheim<br />
und der Steingrubmühle naturnah gestalten<br />
Hariolf Löffelad und Peter Wolf<br />
5 Die Attraktivität des Wellenbades erhöhen, z. B. eine<br />
Wasserrutsche einbauen und den Freibereich des Wellenbades<br />
vergrößern<br />
Frau Stock<br />
6 Tagespflegeplätze schaffen<br />
Peter Djekic<br />
7 Die Zusammenarbeit aller Gymnasien weiter ausbauen<br />
Christian Hoffmann<br />
8 Die Ellwanger Seniorengruppen vernetzen<br />
Hermann Betz<br />
9 Weitere Veranstaltungsflächen für Jugendliche schaffen,<br />
z. B. für Fêten oder zum Grillen<br />
Denis Visser, Schulsprecher zusammen mit Jörg Mayer, JUZE
Leitbild der <strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong><br />
Pfahlheim<br />
1 Förderung des Tourismus: Wir wollen ein Gesamtkonzept für<br />
den Fremdenverkehr erarbeiten, insbesondere das touristische<br />
Potenzial des Limes als Weltkulturerbe nutzen<br />
Bruno Wohlfrom<br />
2 Wir wollen die Dorf- und Landschaftsbegrünung fortsetzen<br />
und besser pflegen<br />
N. N.<br />
Rindelbach<br />
1 Aktivitäten, die der Zusammenfassung der Ortsteile dienen<br />
Michael Kling, Richard Baumann, Anton Betzler<br />
2 Rindelbacher Sehenswürdigkeiten und die angrenzenden<br />
Besonderheiten besser bekannt machen und ausschildern, z. B.<br />
„Rund um den Schönenberg“ sowie Mühlen, Dankoltsweiler,<br />
Grenze Keuerstadt, Matzenbach<br />
Manfred Münzer, Bernhard Koch, Hartmut Ott<br />
Röhlingen<br />
1 Bessere Integration von Neubürgern<br />
N. N.<br />
2 Nach Interessenten suchen für den Umbau der alten Lokale oder<br />
anderer Räumlichkeiten, z. B. eine Brauerei zur Verpachtung<br />
Philipp Thorwart jun.<br />
Schrezheim<br />
1 Wir wollen die Mehrzweckhalle sanieren und das Raumangebot<br />
erweitern<br />
Wolfgang Ebert, Georg Biber, Birgit Schiele, Anton Winkler,<br />
Hermann Winkler, Gerhard Rettenmeier<br />
2 Wir wollen eine Wanderkarte mit Hinweis auf Sehenswürdigkeiten,<br />
Besonderheiten und Gastronomie erstellen (Plan beispielsweise<br />
am Standort Lamm Schrezheim) aufstellen sowie die Wege<br />
ausschildern<br />
Konrad Kugelart, Martin Seidel, Hubert Hönle, Josef Kohler<br />
und<br />
Leitprojekte<br />
Paten<br />
33
Impressum<br />
34<br />
Herausgeber<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong><br />
Spitalstraße 4<br />
73479 <strong>Ellwangen</strong><br />
Telefon 0 79 61 – 84-0<br />
Telefax 0 79 61 – 84-310<br />
eMail info@ellwangen.de<br />
Internet www.ellwangen.de<br />
Gestaltung und Satz<br />
grafikie, <strong>Ellwangen</strong><br />
Redaktion<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ellwangen</strong>, Dezember 2006<br />
Auflage<br />
2.000 Exemplare
Mitarbeiter/innen der Leitbildkommission I: Oberbürgermeister Karl Hilsenbek: Vorsitzender Gerhard Aldinger:<br />
Ortsvorsteher Röhlingen Egon Bertenbreiter: Baugenossenschaft <strong>Ellwangen</strong>: Geschäftsführer Hans-Werner<br />
Boecker: SPD: Fraktionsvorsitzender Harald Burger: FBE: Fraktionsvorsitzender Udo Eisenhardt: Bürger Reinhold<br />
Elser: Forstdirektor Markus Frei: Kreissparkasse Ostalb Regina Gloning: Vertreterin der Ortschaft Pfahlheim<br />
Jürgen Grünauer: Bürger Ansgar Holtmann: Firma Betzold Ursula Hülle: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Kultur-,<br />
Presse- und Touristikamt Verena Kiedaisch: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Citymanagerin Robert Kiesewetter:<br />
Seniorenrat Josef Kucher: Ortsvorsteher Schrezheim Siegfried Leidenberger: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Leiter<br />
des <strong>Stadt</strong>bauamtes Hariolf Löffelad: NABU Gisela Mayer: EFL Hans Merz: VR-Bank <strong>Ellwangen</strong> Jutta Oehlrich:<br />
Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg Fred Ohnewald: Schwäbische Post: Chefredakteur Christine<br />
Ostermayer: Bündnis 90/Die GRÜNEN Anton Rieger: CDU: Fraktionsvorsitzender Anton Rothauszky: Gewerbeund<br />
Handelsverein <strong>Ellwangen</strong> Gerhard Schäfer: Vertreter der Ortschaft Rindelbach Rosemarie Schäffler: Bauunternehmen<br />
Fa. Schäffler Rainer Scheiger: Geschäftsführer Fa. Mack Karl-Heinz Schöller: Geschäftsführer BAG<br />
<strong>Ellwangen</strong> Fritz Seifert: Pro <strong>Ellwangen</strong> Gerhard Senger: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Kämmerer und Wirtschaftsbeauftragter<br />
Mathis Tröster: Architekt Silvia Tuscher: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Persönliche Referentin des<br />
Oberbürgermeisters Peter Wolf: NABU Mitarbeiter/innen der Leitbildkommission II: Bürgermeister Karl Bux:<br />
Vorsitzender Hermann Betz: Seniorenrat Manfred Braig: Vertreter der Ortschaft Röhlingen Peter Djekic: AWO<br />
Matthias Ebert: Musikverein Pfahlheim: Vorsitzender Dekan Anton Eßwein: Katholische Gesamtkirchengemeinde<br />
Dorothea Ewers: Kolping-Bildungswerk Hermann Felber: Vertreter der Ortschaft Schrezheim Christoph Grohmann:<br />
Vertreter „Sommer in der <strong>Stadt</strong>“ Anselm Grupp: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Leiter des Kultur- Presse- und<br />
Touristikamt Franziska Grupp: Schulsprecherin Christian Hoffmann: Gesamtelternbeiratsvorsitzender Ruth<br />
Julius: Vertreterin „Sommer in der <strong>Stadt</strong>“ Petra Lehmann: Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereines Lydia Löhning:<br />
Hausaufgabenbetreuung Jürgen Luft: Verwaltungsdirektor Virngrundklinik <strong>Ellwangen</strong> Jörg Mayer: Leiter des<br />
Jugend- und Kulturzentrums Rolf Merz: Gemeinderat Martina Osiander: Frauen helfen Frauen Susanne Ritz:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong> Ravinder Salooja: Evangelischer Pfarrer Evi S. Saur: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>,<br />
Familien-, Frauen- und Jugendbeauftragte Dr. Uwe Schlosser: Oberstaatsanwalt Ursula Stock: Vorsitzende des<br />
<strong>Stadt</strong>verband der sporttreibenden Vereine Gerhardt Stock: Künstler Susanne Trunz: Vertreterin der Ortschaft<br />
Pfahlheim Dorothea Ulmer: Verein „Frauen helfen Frauen“ Denis Visser: Schulsprecher Marion Weber:<br />
Kleinkinderbetreuung „Pippilotta e. V.“ Berthold Weiß: Trägerverein Jugendzentrum <strong>Ellwangen</strong>, Gemeinderat<br />
Birgit Wolf: Vertreterin der Ortschaft Rindelbach Mitarbeiter/innen des Ortsleitbildes Pfahlheim: Karl Böhm: Ortschaftsrat<br />
Josef Eiberger: Bürger Theresia Frosch: Bürgerin Regina Gloning: Gemeinderätin und Ortschaftsrätin<br />
Walter Guthold: Bürger Martin Haller: Ortschaftsrat Alois Häußler: Bürger Barbara Häußler: Bürgerin Thomas<br />
Rieger: Ortschaftsrat Andrea Sachs: Schulleiterin Grundschule Pfahlheim Norbert Scharft: Bürger Michael<br />
Schindelarz: Bürger Wolfgang Seckler: Ortschaftsrat Herbert Sekler: Bürger Stefan Sekler: Bürger Eugen<br />
Sienz: Ortsvorsteher Pfahlheim Josef Stengel: Bürger Anne Uhrle: Bürgerin Paul Walter: Ortschaftsrat<br />
Elisabeth Wistuba: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ellwangen</strong>, Geschäftsstelle Pfahlheim Mitarbeiter/innen des Ortsleitbildes<br />
Rindelbach: Gebhard Baumann: Dirigent Musikverein Rattstadt Anton Betzler: Vorstand Musikverein Rattstadt<br />
Andrea Biehler: Bürgerin Elisabeth Briel: Bürgerin Erwin Briel sen.: Bürger Franz Ermisch: Bürger Andreas<br />
Gaugler: Ortschaftsrat Claudia Gelbing: Bürgerin Gertrud Haas: Ortschaftsrat Arnolf Hauber: Ortsvorsteher<br />
Peter Hutter: Bürger Silvia Hutter: Bürgerin Dietmar Ilg: Ortschaftsrat Gertrud Kling: Bürgerin Bernadette<br />
Kohler: Bürgerin Michael Langer: Abteilungskommandant FFW Rindelbach Peter Liedtke: Ortschaftsrat Eva-<br />
Maria Markert: Ortschaftsrätin Angela Mayr: Bürgerin Roland Meider: Bürger Gregor Olschewski: Bürger<br />
Gerhard Schäfer: Ortschaftsrat Erich Schlosser: Bürger Rudolf Taglieber: Bürger Hubert Uhl: Gemeinderat und<br />
Ortschaftsrat Rudolf Vogt: Bürger Monika Wagner: Lehrerin Grundschule Rindelbach Sybille Werlein: Bürgerin<br />
Mitarbeiter/innen des Ortsleitbildes Röhlingen: Gerhard Aldinger: Ortsvorsteher Röhlingen Peter Bauer: 2.<br />
Vorsitzender Rö-Se-Na Günter Gerold: Ortschaftsrat Ralf Isermeyer: Vereinsratmitglied VfL Neunheim Ludwig<br />
Kurz: Vereinsratmitglied MV Röhlingen Monika Kurz: Bürgerin Hans Leuchtenmüller: Bürger Eugen Maile: 1.<br />
Vorsitzender DRK Ortsverein Röhlingen Ulrich Maile: 2. Vorsitzender Kirchengemeinde Röhlingen Hubert Moser:<br />
Ortschaftsrat Peter Müller: Gemeinderat Dieter Rapp: Schulleiter Grund- und Hauptschule Röhlingen Anton<br />
Rathgeb: Kassierer DRK Ortsverein Röhlingen Franz Rieger: Ortschaftsrat Josef Rieger: Bürger Paul Rup: 2. Vorsitzender<br />
FC Röhlingen Walter Schlotter: Gemeinderat und Ortschaftsrat Leonhard Schmiedt: Ortschaftsrat<br />
Erwin Spaag: 1. Vorsitzender Liederkranz Röhlingen Philipp Thorwart: 1. Vorsitzender Musikverein Röhlingen Franz<br />
Uhl: 1. Vorsitzender Förderverein Mehrzweckhalle Andrea Vaas: Ortschaftsrätin Otto Wünsch: 2. Vorsitzender DRK<br />
Ortsverein Röhlingen Mitarbeiter/innen des Ortsleitbildes Schrezheim: Xaver Berhalter: Bürger Adolf Erbe:<br />
Ortschaftsrat Hermann Felber: Ortschaftsrat Alexandra Frank-Löber: SG Schrezheim Ralf Harsch: Bürger<br />
Günther Herschlein: Gemeinderat und Ortschaftsrat Robert Kiesewetter: Mitglied des Seniorenrates Robert<br />
Köder: Ortschaftsrat Josef Kucher: Ortsvorsteher Monika Kucher: 1. Vorsitzende Musikverein Schrezheim<br />
Thomas Kucher: Männergesangsverein Schrezheim Gerhard Löber: Männergesangsverein Schrezheim Roland<br />
Manz: Sprecher Bürgerinitiative Bahnübergang Sabine Massarik: Bürgerin Julius Sanwald: Vorstand KC<br />
Schrezheim Albert Schiele: Gemeinderat und Ortschaftsrat Gisela Schiele: SG Schrezheim Thomas Schiele: SG<br />
Schrezheim Uwe Schröder: Vorsitzender Förderverein Sportplatz Martin Seidel: Vorstand Männergesangsverein<br />
Schrezheim Karl-Heinz Strobel: Vorstand SG Schrezheim Jürgen Vaas: Bürger