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Gottesdienste an Weihnachten, Silvester, Neujahr 2011

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Bedingt durch die Kalenderreform Papst Gregors im Jahre 1582, die<br />

erst nur in der katholischen Kirche und verspätet in den protest<strong>an</strong>tischen<br />

Kirchen übernommen wurde, wurde das Weihnachtsfest in<br />

denjenigen orthodoxen Kirchen, die den Gregori<strong>an</strong>ischen Kalender<br />

übernommen haben, am 25. Dezember gefeiert. Zu diesen orthodoxen<br />

Kirchen gehören z. B. die Kirchen von Alex<strong>an</strong>drien, Antiochien,<br />

Rumänien, Bulgarien, Zypern, Griechenl<strong>an</strong>d (mit Ausnahme der<br />

Republik Athosklöster).<br />

Teilkirchen, für die bis heute für alle kirchlichen Feiertage der juli<strong>an</strong>ischen<br />

Kalender gilt, die sog. „Altkalendarier“ (u. a. die russische,<br />

weißrussische, ukrainische, serbische, mazedonische und georgische<br />

Kirche), feiern <strong>Weihnachten</strong> jeweils 13 Tage nach den „Neukalendariern“.<br />

In Russl<strong>an</strong>d wird <strong>Weihnachten</strong> seit der Kalenderreform<br />

1918 am 6. J<strong>an</strong>uar gefeiert.<br />

Der Ausdruck „<strong>Weihnachten</strong>“ findet sich zum ersten Mal im Jahr<br />

1170 im deutschen Sprachraum und leitet sich von den germ<strong>an</strong>ischen<br />

Wörtern für „heilig“ und „Nacht“ ab. Auch bei Martin Luther<br />

findet sich der Ausdruck „Wygenachten“, wobei Luther <strong>an</strong> wiegen<br />

dacht: „da wir das kindlein wiegen“.<br />

Weihnachtsbräuche<br />

Der Brauch des Beschenkens geht übrigens auf Martin Luther zurück.<br />

Damals war es Sitte, dass die Kinder am Nikolaustag beschenkt<br />

wurden. Um das Interesse der Kinder vom heiligen Nikolaus<br />

auf Christus als das Geschenk Gottes zu lenken, sprach sich<br />

Martin Luther ab 1535 für die Beschenkung der Kinder <strong>an</strong> <strong>Weihnachten</strong><br />

aus.<br />

Und es gibt noch einige weitere Weihnachtsbräuche: seit dem 11.<br />

Jahrhundert die Krippenspiele. Seit dem 16. Jahrhundert steht der<br />

geschmückte Weihnachtsbaum als Symbol des Lebens in den Stuben<br />

und der Adventskr<strong>an</strong>z als Begleiter der Adventszeit ist seit 1839<br />

bek<strong>an</strong>nt.<br />

Quellen: Wikipedia.de; Jürgen Kaube, FAZ, 24.12.2007; Internetseite der<br />

Ev<strong>an</strong>gelischen L<strong>an</strong>deskirche im Rheinl<strong>an</strong>d. UR

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