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Gemeindefest 2009 - Evangelische Kirche Andernach

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ANDACHT<br />

Im Rahmen des christlichen Glaubens bildet<br />

die Bewegung vom Tod hin zum Leben ein<br />

ganz zentrales Element, ja sie ist vielleicht<br />

das charakteristische Element überhaupt. Die<br />

Bibel ist voll von Zeugnissen über menschliche<br />

Erfahrungen, in denen der Zusammenhang von<br />

Tod und Leben spürbar wurde. Und auch im<br />

Predigen Jesu spielt dieser Zusammenhang eine<br />

zentrale Rolle: „Amen, amen, ich sage euch:<br />

Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich<br />

gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht<br />

ins Gericht, sondern ist hinübergegangen aus<br />

dem Tod in das Leben.“ (Joh 5,24)<br />

Denn dass der Zusammenhang von Tod und<br />

Leben so wichtig ist für das Christentum hat<br />

seinen Grund in unserem Glauben an Jesus Christus: Jesus verkörperte die Liebe<br />

wie kein anderer Mensch, und in seinem Tod hat sich in einmaliger Weise der<br />

Weg in das Leben vollzogen. Ja, seine ganze Lebensgeschichte versinnbildlicht<br />

diesen Weg – und hat so unsere Vorstellungen und Bilder von Gott grundlegend<br />

verändert.<br />

Dazu schreibt der Theologe Eberhard Jüngel: „Der Gott, der nur als ferner<br />

himmlischer Urheber weltlicher Siege in Frage kommt, ist in Wahrheit alles andere<br />

als ein wirklicher Sieger. Der wirkliche Sieger, der wirklich siegreiche Gott, hält<br />

sich nicht im Himmel zurück, sondern der bringt das Himmelreich zu jenen, die<br />

geistlich arm sind, bringt das Himmelreich zu denen, die um der Gerechtigkeit<br />

verfolgt werden. Denn um die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden satt<br />

machen zu können, muss die Ungerechtigkeit besiegt werden. Das Himmelreich<br />

hat sich in das Elend der Welt hineinverwickeln lassen, Gott selbst hat sich in die<br />

menschliche Gottesferne begeben, als Jesus von Nazareth sich an die Seite der<br />

Verachteten begab und ihre Sache zu der seinen machte. Gott in der Gottesferne –<br />

das heißt Gott im Tod. Die Liebe will siegen. Darauf ließ Jesus es ankommen. Und<br />

gerade so ließ er es auf Gott ankommen. In Jesu Leben hat Gott sich für immer mit<br />

der Geschichte der Liebe, mit ihrer Macht und mit ihrer Ohnmacht verbunden. Gott<br />

hat sich darauf eingelassen, für immer mit der von Jesus eröffneten Geschichte der<br />

3


Liebe verbunden zu sein. Das macht die Geschichte der Liebe zu einer Geschichte<br />

der Hoffnung, einer Hoffnung, die ganz von dem Glauben lebt, dass Gott sich auf<br />

Jesus selbst eingelassen, dass er sich mit ihm identifi ziert hat. Gott will siegen<br />

– aber er will in diesem Leben Jesu siegen, das es ganz und gar auf die Liebe<br />

ankommen ließ. Und dieses Leben endete, weil Jesus es ganz und gar auf die<br />

Liebe ankommen ließ, am Verbrechergalgen des Kreuzes, im schmachvollen, im<br />

gottlosen Tod. Auf den gottlosen Tod dieses Menschen hat Gott sich eingelassen,<br />

als er in Jesu Leben siegen wollte. Wer den siegenden Gott fi nden will, muss ihn<br />

deshalb im Tode Jesu Christi suchen.“<br />

Während der Passionszeit gedenken wir in besonderer Weise Jesu Weg ans<br />

Kreuz. Wir gedenken in besonderer Weise des Leidens, des Hungerns, des<br />

Dürstens in unserem Leben und in unserer Lebenswelt. Nutzen wir diese Zeit,<br />

um uns des ewigen, wahrhaftigen Lebens zu vergewissern, von dem der Apostel<br />

des ersten Johannesbriefs spricht: „Wir wissen, dass wir aus dem Tod ins Leben<br />

hinübergeschritten sind, denn wir lieben einander. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.“<br />

(1. Joh 3,14)<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die nächsten Wochen eine „liebe-volle“<br />

und „leben-dige“ Zeit, Ihr<br />

4


Die TelefonSeelsorge<br />

Bereits 1896, zwei Jahrzehnte nach der Patentierung des Fernsprechers,<br />

rief der Baptistenpfarrer Harry Warren in New York so etwas wie eine<br />

TelefonSeelsorge ins Leben. Er wollte das Telefon als Kontaktbrücke<br />

nutzen, um Suizidgefährdeten einen anderen Weg als den der Selbsttötung<br />

aufzuzeigen.<br />

Dieser Ansatz scheiterte bald: Es gab noch zu wenig Telefone.<br />

In England entstand 1953 ein Notruf für Suizidgefährdete. Der Baptistenpfarrer<br />

West gab in einer Londoner Zeitung ein Inserat auf: „Before you commit<br />

suicide, ring me up!“ („Ehe Sie einen Suizidversuch unternehmen, rufen<br />

Sie mich an!“). Die Idee war ihm gekommen, als er ein vierzehnjähriges<br />

Mädchen beerdigen mußte, das Suizid begangen hatte. West konnte seine<br />

Initiative aus persönlichen Gründen nicht fortführen, und der anglikanische<br />

Pfarrer Chad Varah griff sie auf. Aufgeschreckt durch die hohe Suizidrate in<br />

London veröffentlichte er am 1. November 1953 ein Inserat gleichen Inhalts<br />

in der „Times“, dem er seine Telefonnummer hinzufügte.<br />

Schon bald konnte er die große Anzahl der Anrufe, die ihn erreichten,<br />

nicht mehr alleine bewältigen. Er wählte zu seiner Unterstützung Frauen<br />

und Männer aus und gründete eine Organisation mit dem Namen „The<br />

Samaritans“. Der Name war Programm: In der biblischen Geschichte<br />

kümmert sich der Samariter um Verletzte, Kranke, Bedürftige, „unter die<br />

Räuber gefallene Menschen“ ohne Ansehen der Person, ohne Frage<br />

nach Religions- oder Volkszugehörigkeit, aus Verantwortung für die<br />

Mitmenschen.<br />

In Deutschland entstand die erste TelefonSeelsorgestelle im Oktober<br />

1956. Der Berliner Arzt, Pfarrer und Psychotherapeut Klaus Thomas<br />

veröffentlichte am 05. Oktober 1956 eine private Telefonnummer für die<br />

„Ärztliche Lebensmüdenbetreuung“. Ein Jahr später entstanden die Stellen<br />

in Kassel und Frankfurt.a.M., und man einigte sich auf die Bezeichnung<br />

„Telefonseelsorge“. 1959 folgten Hamburg und Köln, 1960 Kiel und Stuttgart.<br />

In den folgenden Jahren zog sich ein Netz von Neugründungen über die<br />

ganze Bundesrepublik.<br />

5


In der DDR wurde erst 1986 (Anlaß war der <strong>Kirche</strong>ntag) die erste<br />

TelefonSeelsorge in Dresden gegründet. Das SED-Regime begegnete<br />

diesen Bemühungen mit sehr viel Mißtrauen und versuchte sie in jeglicher<br />

Weise zu stören. Trotzdem konnten sich mehrere Stellen etablieren und<br />

wurden dankbar von Hilfesuchenden angenommen.<br />

Die Telefonseelsorge ist heute für alle da, die sich in schwierigen<br />

Lebenssituationen befi nden wie Krankheiten, Beziehungsproblemen,<br />

Suchtfragen, Schuldensituationen, Einsamkeit, Sinnfragen, etc., Tag und<br />

Nacht. Weil jeder Mensch plötzlich unvermutet in ein Krise geraten kann.<br />

Am anderen Ende der Leitung begegnet der Anrufer erfahrenen und<br />

geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuhören und auch helfen<br />

können, die eigenen Lebensenergien wieder zu entdecken. Anonymität und<br />

Verschwiegenheit sind selbstverständlich.<br />

Am Telefon können tief greifende Probleme zwar nicht gelöst werden. Aber<br />

die Telefonseelsorge kann den Anrufenden dabei helfen, sie selber wieder<br />

anzugehen. Und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wissen auch, wer auf<br />

Dauer helfen kann. Wenn erwünscht, können sie Auskunft über weitere<br />

Hilfsangebote in Lebenskrisen und Problemsituationen geben.<br />

Die TelefonSeelsorge bietet neben Gesprächen am Telefon auch einen<br />

Austausch per Mail und Chat an. Auch so fi nden Sie Hilfestellung, Beratung<br />

und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen.<br />

Was also einem auf der Seele brennt und was man sonst niemandem sagen<br />

kann, dafür hat die Telefonseelsorge immer ein Ohr. Die TelefonSeelsorge<br />

ist ein Angebot der evangelischen und katholischen <strong>Kirche</strong>n. Sie ist rund<br />

um die Uhr kostenfrei unter den Nummern 0800 /111 0 111 und 0800 / 111<br />

0 222 zu erreichen.<br />

Weitere Infos gibt es im Internet unter: http://www.telefonseelsorge.de<br />

6<br />

Dirk Heinemann


Neues und vielleicht auch Bekanntes aus der<br />

Im Jahre 2001 nahm nach einer fast zweijährigen Vorbereitungszeit die<br />

Notfallseelsorge im Landkreis Mayen-Koblenz ihren Dienst auf. In ihr teilen<br />

sich z. Zt. 2 Mitarbeiterinnen und 17 Mitarbeiter einen Bereitschaftsdienst,<br />

der das ganze Jahr über von Einsatzkräften über die Rettungsleitstelle<br />

alarmiert werden kann.<br />

Die Notfallseelsorge versucht, Menschen in extremen seelischen<br />

Notsituationen beizustehen, z.B. beim plötzlichen und tragischen Tod eines<br />

nahen Menschen und auch, wenn das Leben so aus den Fugen gerät, dass<br />

man seinem Leben selbst ein Ende setzen will.<br />

Die Notfallseelsorge Mayen-Koblenz versteht sich bewusst auf einem<br />

kirchlich-christlichen Hintergrund, ist jedoch im Landkreis im Rahmen des<br />

Katastrophenschutzes organisiert, so dass unserer Notfallseelsorgeeinheit<br />

z.B. auch ein Blaulichtfahrzeug für ihre Einsätze zur Verfügung steht.<br />

Die Arbeit geschieht ehrenamtlich neben, aber auch in den normalen<br />

Berufen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als Gemeinde- und<br />

PastoralreferentInnen, DiakonInnen, Sozialarbeiter, Psychologen, Lehrer,<br />

Priester und Pfarrer.<br />

Die Arbeit ist in ökumenischer Zusammenarbeit organisiert und ist ein<br />

Angebot für alle Menschen in extremen Situationen, egal welcher Konfession,<br />

Religion oder Weltanschauung sie anhängen.<br />

Dies alles dürfte der aufmerksamen Leserin/dem aufmerksamen Leser<br />

schon bekannt sein. Was lässt sich nun aber Neues über die Notfallseelsorge<br />

berichten?<br />

Erst einmal Positives: Die Akzeptanz dieses besonderen seelsorgerlichen<br />

Dienstes ist sehr gestiegen, das merkt man schon allein an den Einsatzzahlen.<br />

Waren dies im Jahr 2001 noch 31 Einsätze, so werden wir z.Zt. fast 100mal<br />

im Jahr gerufen. Dazu kommt die Tatsache, dass man die Notfallseelsorge<br />

immer öfter auch im Vorfeld oder bei drohender Todesgefahr alarmiert<br />

wird.<br />

Seelsorge und psychische Begleitung in Extremsituationen ist nicht zuletzt<br />

auch gesetzlich mittlerweile ein fester Bestandteil der Hilfsdienste auch bei<br />

Großeinsätzen in unserem Land geworden.<br />

7


Und auch in der Forschung setzt sich der Gedanke immer mehr durch,<br />

wie wichtig gerade diese qualifi zierte Erstbegleitung für einen gesunden<br />

Trauerprozess ist.<br />

Und gerade weil das Kreuz, das Wissen um Leid und schrecklichen Tod, wie<br />

auch die Auferstehung, die Hoffnung über diese furchtbaren Erfahrungen<br />

hinaus im Mittelpunkt unseres Glaubens stehen, haben wir hier als<br />

Christinnen und Christen viel einzubringen.<br />

Problematisch wird dagegen für die Notfallseelsorge die immer stärker<br />

werdende berufl iche Belastung, derer, die sich in ihr einsetzen.<br />

Pfarrstellen werden in beiden großen <strong>Kirche</strong>n gestrichen, Gemeinden<br />

zusammengelegt. Die Aufgaben werden immer vielfältiger. Da fällt es oft<br />

schwer, neben dieser eh schon sehr anspruchsvollen Arbeit noch zwei oder<br />

drei Wochen Bereitschaftsdienst zu organisieren.<br />

Dazu kommt, dass für viele Gemeindeglieder die Notfallseelsorge als ein<br />

zusätzlicher Dienst im Pfarramt gesehen wird. Bei einem Vortrag, den ich<br />

einer Gemeinde im <strong>Kirche</strong>nkreis vor einiger Zeit halten durfte, tauchte für mich<br />

zum ersten Mal in diesem Zusammenhang der Begriff „Unfallseelsorge“ auf.<br />

Aber selbst wenn unser Blaulichtfahrzeug und unsere Einsatzkleidung dies<br />

nahe legen: Bei Unfällen ist die Notfallseelsorge eher selten zu fi nden. Von<br />

94 Einsätzen waren dies etwa im Jahr 2007 gerade mal 6 Alarmierungen.<br />

Weitaus öfter ist der für die Betroffenen zumeist nicht weniger schmerzvolle,<br />

plötzliche häusliche Todesfall mit 39 Einsätzen. Diese Einsatzart steht in<br />

unseren Statistiken jedes Jahr weit vorne.<br />

Notfallseelsorge ist m.E. keine zusätzliche exotische Sonderaufgabe von<br />

Geistlichen, sondern unsere einzige Möglichkeit als <strong>Kirche</strong> Jesu Christi,<br />

verlässlich Menschen in Extremsituationen beizustehen. Dies kann das<br />

Gemeindepfarramt mit seinen verschiedenen Aufgaben schon lange nicht<br />

mehr leisten. Dass dies ökumenisch geschieht stärkt unsere Gemeinschaft<br />

als <strong>Kirche</strong> Jesu Christi, dass diese Hilfe allen Menschen gilt, also nicht nur<br />

Christinnen und Christen führt uns in die in direkte Nachfolge Jesu Christi,<br />

der für eine Liebe Gottes starb, die ebenfalls allen Menschen gilt.<br />

In der Notfallseelsorge stehen wir z.Zt. vor der schwierigen Aufgabe,<br />

nach Möglichkeiten zu suchen, diesen wichtigen Dienst trotz gestiegener<br />

Anforderungen weiterhin möglich zu machen. Dass dieser Dienst im wahren<br />

Sinne dieses Wortes „Not-wendig“ ist, das merken wir immer wieder in<br />

unseren sehr unterschiedlichen Einsätzen.<br />

Christian Schulte, Sprecher der Notfallseelsorge im Landkreis Mayen-Koblenz<br />

8


Palliativmedizin<br />

Angst vor dem Tod –Angst vor dem Sterben ???<br />

Die Antworten sind gerade für<br />

uns Christen doch ziemlich<br />

eindeutig. Natürlich möchte<br />

jeder das Leben geniessen<br />

und verdrängt dieses Thema.<br />

Aber beim genauen Nachfragen<br />

ergibt sich doch wohl<br />

ziemlich eindeutig: Angst vor<br />

dem Tod -- nein denn wir<br />

glauben an die Auferstehung.<br />

Angst vor dem Tod?<br />

NEIN<br />

denn: Ich glaube an<br />

den Heiligen Geist,<br />

die heilige christliche<br />

<strong>Kirche</strong>,<br />

Gemeinschaft der<br />

Heiligen, Vergebung<br />

der Sünden, Auferstehung<br />

der Toten<br />

und das ewige Leben.<br />

Amen.<br />

Beim Fragen nach der Angst<br />

vor dem Sterben sieht das<br />

schon ganz anders aus wie<br />

eine Umfrage ergeben hat<br />

(s.Kasten).Hier fürchten die<br />

meisten, dass sie Schmerzen<br />

erleiden müssen. Nach den<br />

neuesten Erkenntnissen der<br />

Medizin ist das aber total<br />

unbegründet, denn dafür gibt<br />

es die Palliativmedizin.<br />

9


Palliativmedizin, was sie will und was nicht<br />

Palliativmedizin ist eine über den<br />

Tod hinausgehende bedürfnisorientierte<br />

Begleitung, die Sicherheit<br />

und Geborgenheit vermittelt.<br />

Die Würde des Sterbenden wird<br />

gewahrt. Es geht um die Akzeptanz<br />

des Sterbens als Teil des<br />

Lebens. Die Palliativ-Medizin<br />

verfolgt nicht Verlängerung der<br />

Überlebenszeit um jeden Preis,<br />

sondern die Wünsche und Ziele<br />

und das Befi nden des Patienten<br />

stehen im Vordergrund.<br />

----------------------------------------<br />

Was geschieht?? :gezielter Einsatz<br />

von Medikamenten, Thera-<br />

pien und Einbindung von Angehörigen.<br />

Gestaltung des Alltags,<br />

Möglichkeit, Ruhe zu fi nden. Der<br />

Patient bestimmt in jeder Phase,<br />

was er will und was nicht. Das<br />

St.Nikolaus-Stiftshospital in <strong>Andernach</strong><br />

hat eigens für diesen<br />

Zweck 3 sog. Abschiedszimmer<br />

ein-gerichtet. Palliativmedizin<br />

braucht also keinen hohen technischen,<br />

sondern hohen personellen<br />

Aufwand. Der Sterbende<br />

muss keine Schmerzen ertragen<br />

oder unter Luftnot, Übelkeit oder<br />

Durst leiden.<br />

Palliativmedizin ist keine Sterbemedizin, sie ermöglicht aber ein<br />

beschwerdefreies Dasein ohne sinnlose Therapieversuche.<br />

Schmerzen, Durst , Luftnot und Übelkeit sind unter Kontrolle<br />

10<br />

Horst Knoche<br />

Apparatemedizin Palliativmedizin


Pädagogische Fachkräfte lernen Neues zum<br />

Schutz von Kindern<br />

<strong>Evangelische</strong>r Studientag<br />

befasst sich mit §8a SGB VIII<br />

KOBLENZ. Vernachlässigung,<br />

Misshandlung, sexueller Miss<br />

brauch von Kindern und<br />

Jugendlichen – im Oktober<br />

2005 ist das Kinder- und<br />

Jugendhilfeerweiterungsgesetz<br />

(KICK) in Kraft getreten. Die<br />

Konkretisierung dieses Schutzauftrages<br />

ist ein wichtiger<br />

Baustein, um die Kinderrechte in<br />

Deutschland zu verwirklichen.<br />

Wie aber trägt man dem<br />

„Schutzauftrag Kindeswohl“<br />

auch in der evangelischen<br />

Kinder- und Jugendarbeit qualifi<br />

ziert Rech nung? Welche<br />

Beurtei lungs möglichkeiten bei<br />

Verdacht auf Misshandlung gibt<br />

es, wie handelt man pädagogisch<br />

sinnvoll, welche fachlichen<br />

Kooperationsmöglichkeiten gibt<br />

es?<br />

Mit diesen und anderen<br />

Fragen haben sich etwa 40<br />

Teilnehmende aus unterschiedlichen<br />

Gemeinden<br />

und Einrichtungen des <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirche</strong>nkreises<br />

Koblenz beim Fachtag „Kinder-<br />

schutz / Kindeswohl - Praxis<br />

& Umsetzungsschritte zum<br />

Schutz auftrag § 8a SGB VIII“<br />

in Koblenz befasst. Neben<br />

Mitarbeitenden aus Kindertagesstätten,<br />

Fachkräften des<br />

Diakonischen Werkes Koblenz<br />

und hauptamtlichen Jugendleiterinnen<br />

und Jugend leitern<br />

nahmen auch Ehrenamtliche<br />

sowie Pfarrerin nen und Pfarrer<br />

an der Veranstaltung teil.<br />

Verena Kuntz vom Institut für<br />

Rechtsmedizin an der Universität<br />

Mainz referierte über<br />

ihre Erfahrungen in der „Forensischen<br />

Ambulanz für Opfer in<br />

engen sozialen Beziehungen“.<br />

Mit erschütternden Fotos von<br />

schweren Misshandlungen und<br />

einem auch für medizinische<br />

Laien sehr gut verständlichen<br />

Vortrag informierte sie<br />

über typische Formen und<br />

diagnostische Befunde. Ziel<br />

des Fachtages sei es, die<br />

Kompetenzen im Erkennen von<br />

Übergriffen und Misshandlungen<br />

für geschulte Mitarbeitende<br />

in Zukunft größer werden zu<br />

lassen. Die Herausforderung für<br />

pädagogische Fachkräfte sei im<br />

11


Zuge des § 8a SGB VIII größer<br />

geworden, diesen Gegebenheiten<br />

professionell zu begegnen.<br />

Deshalb sei es notwendig,<br />

solche Fort bildungsmaßnahmen<br />

regelmäßig zu besuchen.<br />

Kuntz: „Um die Täter zu<br />

überführen und klare, zur<br />

Beweisführung sachdienliche<br />

Befunde erheben zu können,<br />

ist es immer notwendig,<br />

genau hinzuschauen und die<br />

Plausibilität der Schilderungen<br />

der beteiligten Erwachsenen<br />

aufmerksam zu überprüfen!“<br />

Und weiter: „Es sind noch<br />

viele Hürden zu überwinden,<br />

und es braucht weiterhin eine<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />

um die Situation von<br />

Kindern, deren körperliches<br />

und seelisches Wohlergehen gefährdet<br />

ist, weiter zu verbessern,<br />

aber wir sind auf dem richtigen<br />

Weg!“<br />

Am Nachmittag referierten Dipl.<br />

Sozialpädagogin Gitta Litz und<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

Anja Waffenschmidt vom Kinderschutzdienst<br />

Koblenz über die<br />

Möglichkeiten der Beratung<br />

durch eine „insoweit erfahrene<br />

Fachkraft“, wenn ein Verdacht<br />

auf Kindeswohlgefährdung vorliegt.<br />

„Dies ist ein Pilotprojekt<br />

12<br />

im <strong>Kirche</strong>nkreis, um für die<br />

pädagogischen Fachkräfte eine<br />

weitere Orientierung bezüglich<br />

der neuen gesetzlichen Anforderungen<br />

zu ermöglichen.<br />

Dieser Fachtag hat uns<br />

wertvolles Hintergrundwissen<br />

geliefert, das sich nun in der<br />

täglichen Praxis beweisen muss“,<br />

fasste Albrecht Birx, Jugendreferent<br />

des <strong>Kirche</strong>nkreises und<br />

Mitorganisator des Fachtages,<br />

die Ergebnisse des Tages<br />

zusammen. Mitorganisator<br />

im Planungsteam war auch<br />

Jugendleiter Kai Müller aus der<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde Winningen.<br />

„Das Thema Kindeswohlgefährdung<br />

ist für ehrenamtlich<br />

wie hauptamtlich Mitarbeitende<br />

im Bereich von Kinder- und<br />

Jugendarbeit keine ‚leichte<br />

Kost‘, aber es ist notwendig,<br />

immer wieder hinzuschauen,<br />

was die Realitäten in unserer<br />

Gesell schaft sind. Was wir heute<br />

hier gehört und gesehen haben,<br />

ist emotional kaum auszuhalten,<br />

aber es ist notwendig sich klar zu<br />

machen, was Kinder tatsächlich<br />

aushalten müssen, wenn wir<br />

als Erwachsene und Fachleute<br />

nicht handeln“, kommentiert<br />

Iris Köhlbach, pädagogische<br />

Mitar beiterin im Jugendreferat,


die Veranstaltung. Pfarrer<br />

Hans-Joachim Hermes aus<br />

der Gemeinde Koblenz-Mitte<br />

als Gastgeber im Gemeindezentrum<br />

am Moselring in seinem<br />

Grußwort: „Gerade in unserer<br />

kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit<br />

haben wir immer wieder<br />

Foto: Iris Köhlbach<br />

die Chance etwas für Kinder<br />

zu tun, die am Rande unserer<br />

Gesellschaft aufwachsen. Manchmal<br />

ist es einfach nur der<br />

Umstand Sich bewusst Zeit zu<br />

nehmen für ein Gespräch und<br />

nicht wegzusehen.“<br />

Katrin Püschel<br />

13


Kloster auf Zeit – Wellness für die Seele<br />

Zeit. Vielleicht das kostbarste Gut, das wir heute besitzen. Keine Zeit zu<br />

haben, ist inzwischen fast zum Normalzustand geworden. Selbst Urlaub<br />

und Freizeitgestaltung nehmen manchmal Formen an, bei denen von<br />

Erholung und Entspannung keine Rede mehr sein kann. Doch manche<br />

Menschen entziehen sich ab und zu dem Alltags-Stress und quartieren sich<br />

für ein paar Tage im Kloster ein. Um abzuschalten, Kraft aufzutanken, zu<br />

sich selbst zu fi nden. Vielleicht, um sich einmal intensiv mit sich und dem<br />

eigenen Leben auseinander zu setzen, auch in spiritueller Hinsicht. „Kloster<br />

auf Zeit“ nennt sich das, und die Zahl der Menschen, die sich auf diese<br />

Form der Rückbesinnung einlassen, wächst.<br />

Aber Klöster – gibt es so etwas in der evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong> überhaupt? Ja, gibt es. Im Bereich der<br />

evangelischen <strong>Kirche</strong> existieren über 80 sehr<br />

unterschiedliche geistliche Gemeinschaften. Die<br />

meisten nehmen auch Gäste auf, die eine längere<br />

oder kürzere Zeit mitleben wollen. Allerdings<br />

sind diese Kommunitäten verschieden groß und<br />

verschieden geprägt, und die Anzahl der Gäste, die<br />

sie aufnehmen können, ist stets begrenzt. Wer also<br />

eine Auszeit im Kloster plant, sollte möglichst früh bei einer evangelischen<br />

Bruder- oder Schwesternschaft nachfragen, ob sich eine gastweise<br />

Aufnahme für einen gewünschten Zeitraum ermöglichen lässt. Informationen<br />

über Gemeinschaften, die für eine gewisse Zeit Gäste aufzunehmen, fi nden<br />

sich im Internet unter www.ekd.de/glauben/kloster.html<br />

Wer nicht weit reisen möchte, der sollte das Angebot unserer Rheinischen<br />

Landeskirche prüfen. Das „Haus der Stille“ (Internet: www.ekir.de/haus-derstille)<br />

befi ndet sich am Rande des Westerwalds in Rengsdorf.<br />

14<br />

Dirk Heinemann


Pilgern & Wandern <strong>2009</strong> – Der Lutherweg<br />

„Ich bin dann mal weg“ lautet der Titel des Bestsellers von Hape Kerkeling.<br />

Vielleicht haben auch Sie das Buch gelesen und gefallen daran gefunden.<br />

Wer gerne wandern und als evangelischer Christ auf Pilgerreise zu den<br />

Wirkungsstätten Martin Luthers gehen möchten, so dürfte folgendes<br />

Angebot auf Ihr Interesse stoßen:<br />

Die Wegeführung des Lutherweges verläuft zwischen den Lutherstädten<br />

Wittenberg und Eisleben - beide gehören zum UNESCO-Welterbe - und<br />

weiter nach Mansfeld. Dabei kann man sich von Wittenberg aus nördlich,<br />

über Dessau und Bernburg, oder südlich, über die Dübener Heide und<br />

Halle/S., nach Eisleben und Mansfeld begeben. Anschlüsse zu anderen<br />

deutschland- und europaweiten Wanderwegen sind gewährleistet (z.B. zum<br />

15


St. Jakobus Pilgerweg). Der Lutherweg hat insgesamt eine Länge von 410<br />

Kilometern, als Wegzeichen kündet das Logo vom Namensgeber Martin<br />

Luther.<br />

Der Lutherweg führt zu den Wirkungsstätten Martin Luthers<br />

und zu vielen Orten, die mit der Reformation in Verbindung<br />

stehen. Daneben nimmt auf dem Lutherweg der Gedanke<br />

des Pilgerns einen wesentlichen Platz ein. Manchmal<br />

müssen wir aufbrechen aus dem, was uns bindet. Manchmal<br />

müssen wir uns freimachen von dem, was uns täglich zur Last wird.<br />

Manchmal tut es gut, einen neuen Weg zu gehen, um sich selbst wieder<br />

zu fi nden. In den am Wege liegenden <strong>Kirche</strong>n und anderen Stationen wird<br />

nicht nur auf das Wirken Luthers vor Ort aufmerksam gemacht, sondern<br />

es können auch vielfältige geistliche Angebote genutzt werden. Sowohl die<br />

großen Stadtkirchen, als auch kleine Dorfkirchen eröffnen Ihnen Raum zum<br />

Nachdenken und zum Gebet in besinnlicher Stille.<br />

Dirk Heinemann<br />

Weitere Informationen:<br />

Im Internet:<br />

http://www.landeskirche-anhalts.de/angebote/veranstaltungen/lutherweg2.php<br />

Im Buchhandel:<br />

Titel: Der Lutherweg: Eisleben - Halle - Wittenberg<br />

Autor: Britta Schulze-Thulin (Broschiert - Mai <strong>2009</strong>), Preis: EUR 12,90<br />

Kurzbeschreibung: Das südliche Sachsen-Anhalt ist »Luthers Land«:<br />

Luthers Geburts- und Sterbeort Eisleben, Mansfeld, der Ort seiner Kindheit,<br />

Halle, Residenzstadt seines Erzfeindes Kardinal Albrecht von Brandenburg,<br />

und Wittenberg, wo er 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche schlug. In<br />

Vorbereitung auf das 500-jährige Jubiläum des Thesenanschlags wurde der<br />

Lutherweg durch Sachsen-Anhalt geschaffen, der nicht nur diese wichtigen<br />

Lutherstädte verbindet, sondern auch durch zahlreiche kleinere, weniger<br />

bekannte Orte und abwechslungsreiche Landschaften führt, zu Klöstern<br />

und <strong>Kirche</strong>n, zu verborgener Schönheit abseits der großen Straßen. Der<br />

Reiseführer gibt Auskunft darüber, wo was zu fi nden ist, was es damit auf<br />

sich hat und wo es sich gut einkehren und übernachten lässt.<br />

16


Neues aus dem Presbyterium<br />

Um den Jahreswechsel herum<br />

wurden einige sehr grundlegende<br />

Entscheidungen für unser Gemeindeleben<br />

getroffen.<br />

So wurde zum ersten Mal ein<br />

Nichttheologe zum obersten<br />

Vertreter unserer evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde gewählt.<br />

Herr Waldemar Haller<br />

hatte sich mit dem<br />

Vorsatz, die Pfarrer<br />

für ihren gemeindlichen<br />

und seelsorgerlichen<br />

Dienst zu<br />

entlasten, für das Amt<br />

des Vorsitzenden<br />

des Presbyteriums<br />

bereit erklärt. Als<br />

stellvertretenden Vorsitzender<br />

wurde Pfarrer Christian Schulte<br />

gewählt und mit Frau Vera<br />

Schüdde verfügt die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

jetzt seit langem wieder<br />

über eine Baukirch meisterin.<br />

Herr Jürgen Thillmann hat<br />

weiterhin das Amt des Finanzkirchmeisters<br />

inne.<br />

Aber auch jenseits dieser Personal<br />

entscheidungen wurden<br />

grundlegende Weichen für die<br />

Zukunft gestellt. So wurde in Bezug<br />

auf die Kreuzkirche folgender<br />

Beschluss gefasst: „Das<br />

Presbyterium strebt an, das Zentrum<br />

Kreuzkirche in den nächsten<br />

10 Jahren zu erhalten.“<br />

Außerdem soll das Gemeindeamt<br />

- eventuell ge mein sam mit<br />

der Diakonie - noch in diesem<br />

Jahr in Räum lichkeiten an der<br />

Kreuzkirche umziehen.<br />

Der alte Standort in der Karolingerstr.<br />

18 kann so noch in diesem<br />

Jahr aufge geben werden<br />

und das bisherige Ge meinde amt<br />

verkauft wer den.<br />

Ein großes Problem bleibt jedoch<br />

die Renovierung der<br />

Christuskirche. Sie soll<br />

in drei Bauab schnit ten<br />

geschehen, wo bei die<br />

Gesamtkosten von der<br />

beauftragten Architektenfi<br />

rma mit über 670.000<br />

ange setzt werden.<br />

Auch gottesdienstlich<br />

wird in diesem Jahr ein<br />

Versuch ge wagt:<br />

Mit Ausnahme des Januars wird<br />

an jedem 1. Sonntag im Monat<br />

in einer unserer <strong>Kirche</strong>n ein Zentralgottesdienst<br />

angeboten. In der<br />

jeweils anderen <strong>Kirche</strong> fällt dann<br />

der Gottesdienst am Sonntag<br />

aus. Jedoch wird im jeweils anderen<br />

Gemeinde zentrum am<br />

Samstagabend um 17.30 Uhr ein<br />

Gottesdienst angeboten, der von<br />

einer Gruppe vorbereitet wird.<br />

In diesem Zusammenhang sind<br />

auch vier Jugendgottesdienste<br />

im Jahr geplant.<br />

Die Zentralgottesdienste mit<br />

Predigtnachgespräch beginnen<br />

dabei jeweils um 10.00 Uhr und<br />

fi nden von April bis September in<br />

der Christuskirche und von<br />

Februar-März und Oktober-<br />

17


Dezember in der Kreuzkirche<br />

statt.<br />

Ein erster Versuch, der am 1.<br />

Februarwochenende stattfand,<br />

verlief schon sehr ermutigend.<br />

So wurde am Samstagabend im<br />

Gemeindesaal Christuskirche ein<br />

Gottesdienst von den Konfi rmandinnen<br />

und Konfi r manden des<br />

1. Pfarrbezirkes sehr abwechslungsreich<br />

ge staltet. Am Sonntagmorgen<br />

nahmen dann 22<br />

Personen an einem sehr interessanten<br />

und bereichernden<br />

Predigtnachge spräch teil.<br />

Ein Traum aus den Reihen des<br />

Presbyteriums wäre es, einen<br />

solchen Sonntagvormittag mit<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

zu beschließen.<br />

Vielleicht hat ja die eine oder der<br />

andere Lust, eine Kochgruppe<br />

hierzu neu zu gründen. Interessenten<br />

können sich bei uns im<br />

Gemeindeamt unter der Telefonnummer<br />

4 39 59 melden.<br />

Auf der Gemeindeversammlung<br />

am 31.10. soll dann dieses<br />

gottesdienstliche Experiment<br />

18<br />

gemeinsam mit der Gemeinde<br />

ausgewertet werden.<br />

Auch die Kommunikation<br />

zwischen dem Presbyterium und<br />

den hauptamtlichen Mitar beiterinnen<br />

und Mitarbeitern, sowie<br />

den Leiterinnen und Leitern der<br />

Gruppen soll weiterhin gestärkt<br />

werden. So fi nden etwa zwei Mal<br />

im Jahr gemeinsame Gespräche<br />

statt.<br />

Mit unserem Kantor Ingo<br />

Bechmann konnte im gegenseitigen<br />

Einvernehmen eine<br />

neue Dienstanweisung erstellt<br />

werden.<br />

Zudem wurde im Presbyterium<br />

eine Jahresplanung beschlossen,<br />

um die Gemeinde veranstaltungen<br />

für die Gemein de<br />

transparenter zu machen und<br />

Überschneidungen möglichst zu<br />

vermeiden. Einige wichtige Termine<br />

für unsere Jahres planung<br />

<strong>2009</strong> seien hier schon einmal<br />

genannt:<br />

4.4.<strong>2009</strong> Kreuzkirche<br />

17.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit der Bibelstunde<br />

und Pfarrer Schulte<br />

5.4.<strong>2009</strong> Christuskirche<br />

10.00 Uhr<br />

Zentralgottesdienst mit Pfarrer<br />

Cordes mit Predigtnachgespräch<br />

und gemeinsamen Mittagessen.


5.4.<strong>2009</strong> Christuskirche<br />

20.00 Uhr<br />

„Die Winterreise“ op 89<br />

von Franz Schubert<br />

Egonn Dämmer, Bariton<br />

Ingo Bechmann, Klavier<br />

26.4.<strong>2009</strong> Christuskirche<br />

10.30 Uhr<br />

Ordination von Pfarrer Wolfgang<br />

Hüllstrung mit Zusammensein,<br />

Mittagessen und Kaffeetrinken<br />

nach dem Gottesdienst<br />

1.6.<strong>2009</strong> Christuskirche<br />

10.00 Uhr<br />

Goldene Konfi rmation der Jahrgänge<br />

1958-1959 (Pfarrer<br />

Schulte)<br />

6.6.<strong>2009</strong> Kreuzkirche<br />

17.30 Uhr<br />

Jugendgottesdienst der<br />

Konfi rmandInnen im Pfarrbezirk<br />

III mit Jugendleiterin Elke<br />

Brunsmeier und Pfarrer Schulte<br />

7.6.<strong>2009</strong> Christuskirche<br />

10.00 Uhr<br />

Zentralgottesdienst mit Pfarrer<br />

Hüllstrung und Predigt nachgespräch<br />

12.6.-15.6.<strong>2009</strong><br />

Besuch unserer Partner kir chengemeinden<br />

aus Gahro, Weissack<br />

und Bergen in <strong>Andernach</strong>, Eich,<br />

Namedy und Nickenich<br />

5.7.<strong>2009</strong><br />

Sommerfest in und um unsere<br />

Kindertagesstätte Schillerring<br />

20.7.-24.7.<strong>2009</strong><br />

Kinderferienprojekt an der<br />

Kreuzkirche mit unserer<br />

Jugendleiterin Elke Brunsmeier<br />

27.7.-31.7.<strong>2009</strong><br />

Jugendprojekt an der Kreuzkirche<br />

mit unserer Jugendleiterin<br />

Elke Brunsmeier<br />

20.9.<strong>2009</strong><br />

<strong>Gemeindefest</strong><br />

Ort und Zeitplan werden noch<br />

bekannt gegeben<br />

12.10.-14.10.<strong>2009</strong><br />

Kinderkinotage an der Kreuzkirche<br />

mit unserer Jugendleiterin<br />

Elke Brunsmeier<br />

19.10.-23.10.<strong>2009</strong><br />

Kinderbibelwoche mit Jugendleiterin<br />

Elke Brunsmeier und<br />

Pfarrer Horn<br />

31.10.<strong>2009</strong><br />

19.00 Uhr Saal Christuskirche<br />

Gemeindeversammlung nach<br />

dem Reformationsgottesdienst<br />

Christian Schulte<br />

19


Ostern<br />

Wir laden Sie herzlich ein zur<br />

Osternachtsfeier<br />

am Ostersonntag, dem 12. April <strong>2009</strong>,<br />

um 6 Uhr in der Christuskirche mit anschließendem<br />

Frühstück im Gemeindesaal.<br />

Damit wir genügend Ostereier anmalen und auch sonst alles für das<br />

Frühstück vorbereiten können, bitten wir Sie, sich bis zum 5. April im<br />

Gemeindeamt (Tel. 43959) anzumelden.<br />

Andreas Horn für das Vorbereitungsteam, das diesmal aus vielen<br />

Erwachsenen und Jugendlichen besteht!<br />

20


Der Anfang ist gemacht<br />

D A N K E, D A N K E…<br />

für rund 25.000 Spenden, Ideen,<br />

tatkräftige Hilfe !<br />

Sie, liebe Gemeindemitglieder haben<br />

gehört und sind tätig geworden!<br />

Für uns, das von Ihnen gewählte<br />

Presbyterium, ist es gut wahrnehmen<br />

zu können, dass Sie sich mit<br />

Ihrer/unserer Gemeinde, bei den<br />

bekannten Problemen solidarisch<br />

erklären und helfen. Besteht die Hilfe<br />

bei der einen Person in umsetzbaren<br />

Ideen, so ist es bei der anderen eine<br />

Geldsumme und bei der dritten, dass<br />

sie die Ärmel hoch krempelt und hier<br />

und da mit Freude anfasst.<br />

Ganz im Sinne Jesu, also im Sinne<br />

Gottes, …jeder/jede gibt von dem<br />

was er/sie geben kann. So werden<br />

viele Glieder zu einer festen Kette,<br />

so werden wir ein Leib.<br />

25.000,00 das ist schon eine ganz<br />

schöne Summe. Es sind gut 3%<br />

von der Summe, die wir in unserer<br />

Gemeinde in den nächsten Jahren<br />

auf jeden Fall, neben den laufenden<br />

Haushalten, fi nanzieren müssen.<br />

Rund 800.000,00 sind das. Ein<br />

riesiger Berg. Aber wie gesagt, ca.<br />

3% haben Sie schon zusammengetragen.<br />

Viele sind durch die verteilten Flyer<br />

angeregt worden, etwas zu tun. In<br />

diesem Zusammenhang trat dann<br />

schon mal die Frage auf, warum das<br />

Presbyterium für einen solchen Flyer<br />

Geld ausgibt. Hierzu soll gesagt sein,<br />

dass dieser von einer <strong>Andernach</strong>er<br />

Firma gesponsert worden ist.<br />

Die Buchungskosten für die<br />

eingehenden Spender waren<br />

auch Gesprächsthema. Hierzu<br />

kann gesagt werden, dass diese<br />

durch Einrichtung eines separaten<br />

Spendenkontos minimiert werden<br />

konnten. Das neue Kto. bei<br />

der Kreissparkasse Mayen /<br />

<strong>Andernach</strong> hat die Nr. 198 125<br />

908, BLZ 576 500 10.<br />

Wir alle bekommen es täglich,<br />

durch Berichte in Zeitungen, Radio<br />

und Fernsehen „frisch auf den<br />

Tisch“. Geld kann schnell seinen<br />

Wert verlieren. Geld gut eingesetzt,<br />

wie Ihre Spenden, das dazu dient<br />

unser Gemeindeleben aufrecht zu<br />

erhalten, behält nicht nur seinen<br />

Wert, sondern erzeugt ein Plus. Ein<br />

Plus an Gemeinschaft, ein Plus für<br />

die Gemeinde, ein Plus für Sie.<br />

Wollen wir uns alle gegenseitig weiter<br />

ermuntern unser Gemeindeleben zu<br />

fördern, …durch machbare Ideen,<br />

durch Gelder oder durchs Helfen.<br />

J. Thillmann Finanzkirchmeister<br />

21


Bilder bzw. Grafiken sagen oft mehr als viele Worte.<br />

Die beiden Grafi ken sollen verdeutlichen, dass unserer Gemeinde nicht alle<br />

<strong>Kirche</strong>nsteuergelder zur Verfügung stehen. Das gemein schaftliche Denken,<br />

im Sinne von einer evangelischen <strong>Kirche</strong>, macht es erforderlich, dass wir<br />

teilen.<br />

So tragen alle zusammen dazu bei, dass Verkündigung und Seel sorge<br />

stattfi nden kann.<br />

Setzen wir mal die Einnahmen unserer Gemeinde über <strong>Kirche</strong>nsteuer mit<br />

1.000.000 an, so bleiben uns nach Abzug der Umlagen noch rund 350.000<br />

um die Kosten für das Jahr zu decken.<br />

Sie haben in den Gemeindeveranstaltungen alle schon was von den<br />

Rücklagen für Gebäuderenovierungen hören können. Nach Abzug dieser<br />

(rd. 100.000 ) bleiben uns dann noch 250.000 zur Deckung der täg lichen<br />

Kosten. Das sind bei einer „5-Tage-Arbeitswoche“ je Arbeitstag 961,50 ! Sie<br />

werden erkennen, dass dieser Betrag nicht ausreicht unser Gemeindeleben<br />

am Leben zu erhalten. Dies ist nur möglich durch städ tische Zuschüsse und<br />

Ihre Spenden.<br />

========================================================<br />

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22


Soviel blieb 2008 ca. von den <strong>Kirche</strong>nsteuereinnahmen,<br />

nach Abzug der Pfl ichtabgaben in<br />

unserer Kasse, um unsere eigenen Kosten zu<br />

decken<br />

Für die<br />

Gemeinde<br />

verblieben<br />

35%<br />

Pfl ichtabgabe<br />

an<br />

<strong>Kirche</strong>nkreis<br />

und<br />

Landeskirche<br />

65%<br />

23


24<br />

Pastoren<br />

Vergütung für alle<br />

Pfarrerinnen der<br />

Rheinischen<br />

Landeskirche<br />

Entwicklungsdienst<br />

So setzen sich die Pflichtabgaben-Umlagen<br />

z.B. für das Jahr 2008 zusammen<br />

Pensionssicherung<br />

Rheinische<br />

Landeskirche<br />

kostet die<br />

Arbeit des<br />

Finanzamts<br />

Umlage<br />

<strong>Kirche</strong>nkreis<br />

Umlage 1 LK intern<br />

Umlage 2 LK weltweit<br />

Umlage<br />

<strong>Kirche</strong>nkreis


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25


eeb <strong>Evangelische</strong> Erwachsenbildung im <strong>Kirche</strong>nkreis Koblenz<br />

<strong>Evangelische</strong> Frauenhilfe <strong>Andernach</strong><br />

===================================================<br />

Treffpunkt: 15.00 Uhr Gemeindesaal Christuskirche<br />

Falls nicht anders angegeben<br />

02.04.<strong>2009</strong> Jahreshauptversammlung<br />

Leitung: Erika Ohlendorf<br />

07.05.<strong>2009</strong> Referent wird angefragt<br />

08.05. -<br />

14.05.<strong>2009</strong> Studienreise nach Wiesmoor bei Emden<br />

04.06.<strong>2009</strong> „<strong>Andernach</strong>er Geschichten“ mit Herr Fred Doll<br />

Leitung: Erika Ohlendorf<br />

06.08.<strong>2009</strong> Referent wird angefragt<br />

03.09.<strong>2009</strong> Tagesfahrt<br />

08.10.<strong>2009</strong> Wir feiern „Erntedank“<br />

Leitung: Erika Ohlendorf<br />

05.11.<strong>2009</strong> Referent wird angefragt<br />

28.11.<strong>2009</strong> Basar im Kreuzgang und Gemeindesaal Christuskirche<br />

29.11.<strong>2009</strong> Adventsgottesdienst mit der Frauenhilfe<br />

03.12.<strong>2009</strong> Weihnachtsfeier<br />

Leitung: Erika Ohlendorf<br />

Zu den Veranstaltungen sind auch Gäste immer herzlich willkommen.<br />

Christel Schadt, Schriftführerin<br />

26


Frauenkreis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Andernach</strong><br />

=======================================================<br />

Treffpunkt: 19.00 Uhr Jugendheim Christuskirche<br />

01.04.<strong>2009</strong> Passionsabend<br />

Leitung: Heidi Cordes<br />

06.05.<strong>2009</strong> „Hast du heute schon gelebt?“<br />

Leitung: Marianne Kessler<br />

03.06.<strong>2009</strong> Der <strong>Kirche</strong>ntag in Bremen<br />

Berichte der Teilnehmerinnen<br />

01.07.<strong>2009</strong> Ausfl ug des Frauenkreises<br />

Vorschläge werden gerne entgegen genommen<br />

Impressum: Der Gemeindebrief der Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Andernach</strong><br />

erscheint 2-mal jährlich. Aufl age 3.800 Exemplare.<br />

Herausgeber: Presbyterium der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Andernach</strong><br />

Ausschuss für Frau Baumann, Frau Cordes, Herr Heinemann, Herr Knoche,<br />

Öffentlichkeit: Herr Horn, Frau Kessler, Frau Lesmeister, Herr Schulte, Herr<br />

Riebe<br />

Gedruckt bei der Firma Görres-Druckerei und Verlag GmbH Koblenz<br />

Nachrichten und Berichte können im Gemeindeamt, Karolingerstr. 18 abgegeben<br />

werden.<br />

Verantwortlich für die Artikel sind die jeweiligen VerfasserInnen.<br />

Redaktionsschluss 04.05.<strong>2009</strong><br />

27


Konfi rmation<br />

Voraussichtlich werden <strong>2009</strong> konfi rmiert<br />

10. Mai <strong>2009</strong> um 10.00 Uhr in der Christuskirche Pfarrer Horn<br />

Vanessa Bodemann Julian Krämer<br />

Joshua Branczyk Olga Kratz<br />

Steven Eichberg Liza-Marie Leiß<br />

Eduard Gert Tina Ruppert<br />

Elvira Härter Marcel Schmidt<br />

Arnold Härter Giulio Schnick<br />

Jana Hollstein Damian Strang<br />

Eleonore Hügl Benedikt Vogt<br />

Dominik Kaiser Marco Weber<br />

Lena Konz Benedict Weisheimer<br />

17. Mai <strong>2009</strong> um 10.00 Uhr in der Christuskirche Pfarrer Schulte<br />

Emanuel Altmeier Jan-Hendrik Linhsen<br />

Sabine Berns Yannick Marschke<br />

Anna Drews Dominik Müller<br />

Manuel Fuchs Eva-Maria Oess<br />

Mirco Ginsberg Stefan Pinekenstein<br />

Nikolai Grinenko´ Fabian Schapper<br />

Christian Habelmann Giulia Schreyer<br />

Philipp Harnisch Michael Steponenko<br />

Regina Hennich Eva Marita Thier<br />

Felix Jost Dorothea Treitz<br />

Denis Karich Sascha Weiler<br />

Alexander Kliwer Kevin Weirauch<br />

Nicole Kliwer Alina Zifermann<br />

Lena Koch<br />

28


Goldene Konfirmation der Jahrgänge 1958 und 1959<br />

Es ist mittlerweile eine gute<br />

Tradition in unserer Gemeinde,<br />

dass wir alle zwei Jahre jeweils<br />

am Pfi ngstmontag Goldene<br />

Konfi rmation feiern.<br />

Dieses Jahr sind die<br />

Konfi rmations jahr gänge<br />

1958 und 1959 „dran“.<br />

Dabei ist es egal, ob Sie<br />

in <strong>Andernach</strong> konfi rmiert<br />

worden sind oder z.Zt.<br />

in <strong>Andernach</strong> leben.<br />

Jede/ jeder ist herzlich<br />

zu diesem ganz besonderen<br />

Erinnerungsfest in<br />

seinem Glaubensleben<br />

eingeladen.<br />

Der Tag beginnt am 1.6.<strong>2009</strong>,<br />

um 10.00 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst<br />

in der<br />

Christuskirche und kann danach –<br />

je nach Wunsch der Teilneh menden<br />

– weitergeführt werden. So könnten<br />

etwa bei einem ge meinsamen<br />

Mittag essen Erinnerungen ausgetauscht<br />

werden und auch sonst der<br />

Tag je nach Lust und Laune sein<br />

ganz eigenes Gepräge ge winnen.<br />

Dazu treffen wir uns mit allen<br />

Interessierten rechtzeitig zu<br />

einem Vorbereitungstreffen, da -<br />

mit so wohl Grundlegendes für den<br />

Gottesdienst, als auch für den Tag<br />

abgesprochen werden kann.<br />

Zunächst brauchen wir jedoch<br />

möglichst viele Adressen von<br />

Konfi rmandinnen und Konfi<br />

r manden der betrof fe nen<br />

Jahrgänge. Ich weiß, dass<br />

in dieser „Mission“ schon<br />

fl eißige Köpfe, Münder und<br />

Hände in unserer Ge meinde<br />

unterwegs sind.<br />

Aber ich möchte sie<br />

auch hier durch diesen<br />

Gemein debrief gerne un terstützten.<br />

Also wer zu den<br />

Konfi rmationsjahrgängen 1958 und<br />

1959 gehört oder etwas über den<br />

Verbleib von Konfi r man dinnen und<br />

Konfi rmanden aus diesen Jahren<br />

weiß, ist herzlich eingeladen, sich<br />

bei uns im Ge meindeamt unter<br />

der Telefon nummer 4 39 59 zu<br />

melden.<br />

Ich freue mich auf jeden Fall schon<br />

auf einen schönen Tag mit möglichst<br />

vielen von Ihnen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Pfarrer<br />

Christian Schulte<br />

29


75 JAHRE »BARMER THEOLOGISCHE ERKLÄRUNG« – Worum<br />

handelt es sich?<br />

Viele werden sie bisher gar nicht wahrgenommen haben, obwohl sie sogar<br />

in unserem <strong>Evangelische</strong>n Gesangbuch als Nr. 858 abgedruckt ist:<br />

jene theologische Erklärung, die 1934 auf einer Synode in Wuppertal-<br />

Barmen verabschiedet worden ist. Im Gesangbuch steht sie unter der<br />

Rubrik „Bekenntnisse und Lehrzeugnisse der <strong>Kirche</strong>“ neben Luthers und<br />

dem Heidelberger Katechismus sowie dem Augsburger Bekenntnis –<br />

wohlgemerkt alles Texte aus dem 16. Jahrhundert!<br />

Tatsächlich war die Barmer Theologische Erklärung das erste öffentliche<br />

Lehrzeugnis seit der Reformationszeit, das die verschiedenen evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong>n Deutschlands – also die lutherischen, reformierten und<br />

unierten – gemeinsam verabschiedet haben. Es war eine Notgeburt, im<br />

besten Sinne des Wortes. Denn in Deutschland herrschte damals Not: in<br />

politischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht, in kultureller wie in geistlicher<br />

Hinsicht. Es war die Anfangszeit der nationalsozialistischen Diktatur, und<br />

bekanntlich hat das damalige Regime versucht, sämtliche Institutionen,<br />

Gesellschaften, Vereine usw. mit ihrer menschenverachtenden Ideologie<br />

zu infi zieren – darunter auch die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>, die sich dabei als<br />

wenig widerstandsfähig erwies.<br />

So kommt jener Erklärung aus dem heutigen Rückblick schon allein dadurch<br />

unbestreitbare Autorität zu, dass sie eines der ganz wenigen öffentlichen<br />

und repräsentativen Zeugnisse gewesen ist, in denen aus der Sicht<br />

des evangelischen Glaubens gegen die totalitären Ansprüche der nationalsozialistischen<br />

Ideologie Einspruch erhoben wurde. Damit hat sie verhindert,<br />

dass sich das evangelische Christentum in Deutschland vollends in<br />

ein sog. ‚Deutsches Christentum‘ verwandelt hat.<br />

Bemerkenswert an dem vergleichsweise kurzen Texte ist, dass hier nicht<br />

bloß einzelne Elemente der ‚deutsch-christlichen‘ Lehre zurückgewiesen<br />

werden, sondern, dass man zugleich den Versuch unternommen hat,<br />

positiv die Grundüberzeugungen des christlichen Glaubens zu formulieren,<br />

aus denen sich die Zurückweisung ergibt. Genau darin ist aber die<br />

zeitübergreifende Bedeutung jener Erklärung angelegt.<br />

30


Alle großen, „gelungenen“ Bekenntnisse behalten ja ihren Wert unab hängig<br />

von der spezifi schen Kampfsituation, in der sie entstanden sind. Und das<br />

hängt damit zusammen, dass „Bekenntnisse“ nicht bloß zum Nachbeten<br />

oder Auswendiglernen bestimmt sind, sondern, dass sie zum aktuellen<br />

Bekennen anstiften und anleiten möchten. Sie fordern die <strong>Kirche</strong> und die<br />

Gemeinden dazu auf, sich immer wieder selbst zu prüfen, wach sam zu<br />

sein gegenüber den Gefährdungen und den Irrwegen, die sich aus der<br />

Anpassung an den Zeitgeist und an die Gepfl ogenheiten der Gesell schaft<br />

ergeben.<br />

Nicht zuletzt aus dieser Intention heraus wird in diesem Jahr – also 75<br />

Jahre danach – in vielen Landeskirchen und Gemeinden der Theologischen<br />

Erklärung gedacht. Auch die Gemeinde <strong>Andernach</strong> beteiligt sich<br />

am Jubiläum. Wir werden im Juni und Juli eine zusammenhängende<br />

Predigtreihe zu den sechs Thesen durchführen. Dazu laden wir Gast prediger<br />

ein und planen einen Gemeindeabend zur Einführung in das Thema. (Bitte<br />

beachten Sie die Bekanntgabe der Termine im Gemeinde brief bzw. auf der<br />

Gemeindehomepage www.ev-kirche-andernach.de)!<br />

Pfr. Wolfgang Hüllstrung<br />

Handschriftlich Verfassung der Barmer Theologischen Erklärung<br />

31


Calvin und andere Vorhaben der Redaktion<br />

In diesem Jahr<br />

feiern die Evan gelischen<br />

Kir chen den<br />

500. Geburtstag<br />

des Schweizer<br />

Re for mators<br />

Jean (Johannes)<br />

Calvin (1509-<br />

1564). Jean Calvin ist bei uns in<br />

Deutschland weni ger bekannt als<br />

etwa der deut sche Reformator<br />

Martin Luther, gilt jedoch weltweit<br />

als der ein fl ussreichste Reformator<br />

bis hin ein in den amerikanischen<br />

Fun damentalismus unserer Ta ge.<br />

Gerade in unserer Rheinischen<br />

Landeskirche ver danken wir der<br />

durch Calvin gegründeten reformierten<br />

Tra dition unsere presbyterial<br />

synodale Ordnung, d.h.<br />

die „demokratische“ Verfasstheit<br />

unserer <strong>Kirche</strong>.<br />

Andererseits gingen bei Calvin<br />

christlicher Glaube und Tugendlehre<br />

eine so enge Verbindung<br />

ein, dass man ihn in heutiger<br />

Zeit – wahrscheinlich nicht ganz<br />

zu unrecht – den „Ayatollah des<br />

protestantischen Glaubens“<br />

ge nannt hat. In Genf, seinem<br />

Hauptwirkungsort, schuf Calvin<br />

gemeinsam mit dem dortigen Rat<br />

einen auf starker „<strong>Kirche</strong>nzucht“<br />

basierenden „Gottesstaat“, der<br />

selbst vor „Justizmord“ Anders-<br />

32<br />

denkenden gegenüber nicht zurück<br />

schreckte. Der deutsche<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Soziologe Max Weber hat auf<br />

den, auf Calvin zurückgehenden,<br />

Arbeitsethos sogar die „Erfi n dung“<br />

des Kapitalismus zu rückgeführt.<br />

Wir wollen uns in diesem Jahr Jean<br />

Calvin von verschiedenen Seiten<br />

her versuchen zu nähern.<br />

Außerdem werden wir uns<br />

zum 75 -jährigen Bestehen der<br />

Barmer Theologischen Er klärung<br />

nicht nur in einer Predigtreihe<br />

mit diesem Fundament der<br />

Bekennenden <strong>Kirche</strong> in der Zeit des<br />

Nationalsozialismus be schäftigen,<br />

sondern auch ein wenig über den<br />

ökumenischen Tellerrand hinaus<br />

schauen. Denn unsere römischkatholische<br />

Schwesterkirche feiert<br />

in diesem Jahr das „Paulusjahr“,<br />

also das Jahr jenes Apostels,<br />

dessen Lehre von der Gnade<br />

Gottes Luther bei seiner reformatorischen<br />

Ent deckung so grundlegend<br />

und wichtig wurde.<br />

Also, es wird auch in diesem Jahr<br />

wieder spannend in unse rem<br />

Gemeindebrief.<br />

Im Namen der Redaktion<br />

Christian Schulte


Auch im neuen Jahr hat der Kindergottesdienst wieder<br />

begonnen. Jeden Sonntag, um 11.00 Uhr (mit Ausnahme<br />

der Ferien) können alle Interessierten spannende<br />

biblische Geschichten, fetzige Lieder, gemeinsam mit<br />

Basteln, Malen, Kochen, Essen Spielen und Tanzen im<br />

Gemeindesaal an der Kreuzkirche (Schil lerring/Ecke<br />

Hammerweg) erleben.<br />

Außerdem wird einmal im Monat ein ökumenischer<br />

Kindergottesdienst im Kindergarten St. Arnulfus in<br />

Nickenich gefeiert. Näheres fi ndet hierzu sich in der Tagespresse.<br />

Wir freuen uns auf jeden Fall auf jede und jeden der kommt.<br />

Euer<br />

Kindergottesdienstteam<br />

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Immobilien e.K.<br />

33


<strong>Gemeindefest</strong> <strong>2009</strong> – am 20. September<br />

Das Presbyterium hat beschlossen,<br />

das diesjährige <strong>Gemeindefest</strong> am<br />

20.09.<strong>2009</strong> stattfi nden zu lassen. Ob<br />

es der Tradition folgend diesmal an<br />

der Christuskirche oder aber wieder<br />

an der Kreuzkirche stattfi ndet,<br />

ist noch offen und wird zu einem<br />

späteren Zeitpunkt entschieden.<br />

Grund hierfür sind die geplanten<br />

Umbauarbeiten im Gemeindezentrum<br />

Kreuzkirche und die notwendigen<br />

Sanierungsarbeiten am Dach der Christuskirche. Beide erfordern Flexibilität<br />

in der Standortfrage.<br />

Wer sich am <strong>Gemeindefest</strong> mit<br />

eigenen Ideen und Beiträgen<br />

beteiligen oder bei der Organisation<br />

mitwirken möchte, ist herzlich<br />

eingeladen sich im Gemeindebüro<br />

oder direkt beim „Festkomitee“ zu<br />

melden. Ihre Ansprechpartner hier<br />

sind Frau Schnick, Frau Carstensen<br />

oder Herr Heinemann.<br />

34


Weltladenprodukte – eben anders als Andere<br />

Wir präsentieren Ihnen die „Andere Kokosmilch“<br />

Die Kooperative Green Net in Thailand stellt die<br />

Kokosmilch für den Fair-Handelspartner dwp her<br />

und liefert sie in Dosen nach Deutschland. Nicht<br />

aus der milchigen Flüssigkeit in der Nuss entsteht<br />

die aromatisch wohlschmeckende Kokosnussmilch<br />

aus Thailand, sondern durch das Auspressen des<br />

kompletten Kokosmarks.<br />

Die reife Kokosnuss wird geöffnet und das<br />

Fruchtfl eisch herausgekratzt, geraspelt und in kochendes Wasser<br />

gegeben. Alles zusammen wird gesiebt und das Mark möglichst<br />

gut ausgepresst. Das Endprodukt ist eine cremige Kokosmilch, die<br />

sich aus 60% Kokosnuss, 39,7% Wasser und 0,3% Guakernmehl<br />

zusammensetzt.<br />

Faire Bio-Kokosmilch ist in der asiatischen Küche verwendbar<br />

als Grundlage für Soßen und Suppen, als Dickungsmittel und<br />

Aroma für Fleisch-, Gemüse- und Fischgerichte, für Desserts und<br />

leckere Cocktails .... Guten Appetit!<br />

Weltladen <strong>Andernach</strong><br />

Hochstr. 37, 56626 <strong>Andernach</strong><br />

Tel: 02632/989890<br />

www.eineweltladen-andernach.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 10.00 - 12.00 Uhr<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Für das Weltladenteam: Doris Jonas und Reinhard Jakob<br />

<strong>Andernach</strong><br />

Fachgeschäft für Fairen Handel<br />

Kaffee- und Tee-Ausschank<br />

am 1. Samstag im Monat<br />

35


Film des Monats März <strong>2009</strong>:<br />

Kinostart: 19. März <strong>2009</strong> – prämiert mit 8 Oscars<br />

Slumdog Millionär<br />

Das TV-Quiz „Wer wird Millionär?“<br />

ist weltweit verbreitet und weckt den<br />

Traum vom großen Geld. So auch in<br />

der indischen Megacity Mumbai. Wie<br />

in einem modernen Märchen muss<br />

sich Jamal vorkommen, der zufällig<br />

als Mitspieler ausgewählt worden<br />

ist und nun vor der letzten, der 20<br />

Millionen-Rupien Frage steht. Doch<br />

die Sendezeit ist vorbei, die Show<br />

wird am nächsten Tag fortgesetzt. Auf Jamal wartet die Polizei, die einen Betrug<br />

vermutet. Im Laufe des Verhörs wird deutlich, warum dieser Junge aus den Slums<br />

von Mumbai alle Fragen beantworten konnte. Denn sie sind mit entscheidenden<br />

Stationen seines bisherigen Lebens wie durch geheimnisvolle Fügung verknüpft.<br />

Jamal und sein Bruder Salim verlieren früh ihre Mutter bei religiösen Unruhen.<br />

Mit Geschick und Glück überleben sie. Während Salim nach Reichtum und Macht<br />

hungert, verliebt sich Jamal in das Waisenkind Latika. Doch er verliert sie, fi ndet<br />

sie wieder, kann sie nicht aus den Händen eines Gangsters befreien und verliert<br />

sie erneut. Die Show bietet ihm die einzigartige Gelegenheit Geld, Ruhm und seine<br />

Liebe zu gewinnen.<br />

Der Film ist Bollywood-Melodram, Dokument der Lebensverhältnisse<br />

von Abermillionen, Überlebensthriller und Medienspektakel. Mit rasanten<br />

Kamerafahrten, atemberaubenden Schnitten zwischen TV-Show und dramatischer<br />

Lebensgeschichte hält er das Publikum in Atem. Es gelingt ihm, die vibrierende<br />

Energie einer Megastadt wie Mumbai im Leben eines Slumkindes zu spiegeln,<br />

das kaum eine Chance hat, Not und Elend zu entkommen. Im Traum vom Aufstieg<br />

vom ‚Slumdog’ zum Millionär spiegeln sich die Wünsche von Millionen nach<br />

gesellschaftlicher Teilhabe und individuellem Glück. Die Überzeugungskraft des<br />

Films lebt davon, diese Wünsche als Quelle von Gerechtigkeit und Liebe ernst<br />

zu nehmen. Regisseur Danny Boyle nutzt eine populäre Form und eine mediale<br />

Megamaschine zu einer Wette mit der Wahrscheinlichkeit – und einen großen<br />

Wunschtraum, um darin von einer bitteren Wirklichkeit zu erzählen.<br />

Regie: Danny Boyle, Drehbuch: Simon Beaufoy, Produktion: UK/USA 2008, Preise: Publikumspreis<br />

Toronto 2008; Golden Globes <strong>2009</strong> (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste<br />

Originalmusik),<br />

8 Oscars <strong>2009</strong> – Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kamera, Bester<br />

Schnitt, Beste Toneffekte, Beste Filmmusik, Bester Filmsong FSK: -<br />

Quelle: http://www.fi lmdesmonats.de/<br />

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

Es werden 75 Jahre und älter<br />

Pfarrbezirk I Pfarrer Andreas Horn<br />

01.05. Mülnikel, Elisabeth 05.06. Pataky, Peter<br />

01.05. Schiller, Gerhard 05.06. Hahn, Johannes<br />

03.05. Siegl, Erika 06.06. Stadtler, Helene<br />

03.05. Franke, Bernhard 08.06. Schneider, Henni<br />

03.05. Herold, Alix 08.06. Pegler, Vera<br />

04.05. Pataky, Erna 10.06. Döring, Elisabeth<br />

04.05. Lossagk, Renate 10.06. Grabenhorst, Siegrid<br />

05.05. Thurau, Hella 11.06. Schneider, Erna<br />

07.05 Koschel, Elfriede 11.06. Kießling, Johannes<br />

08.05. Schmitz, Ingeburg 14.06. Blume, Irene<br />

08.05. Dr. Gerhard, Dieter 15.06. Resch, Gertrud<br />

11.05. Hülsen, Doris 15.06. Karsten, Lina<br />

12.05. Ehrich, Ruth 18.06. Gengnagel, Annemarie<br />

13.05. Grambusch, Emilie 18.06. Grohs, Johanna<br />

13.05. Knorr, Hildegard 19.06. Zimmer, Heide-Elisabeth<br />

14.05. Nötzel, Erna 20.06. Salbach, Jakob<br />

16.05. Brandt, Marianne 21.06. Storkebaum, Inge<br />

17.05. Winheller, Emil 23.06. Hecht, Elfriede<br />

17.05. Liebke, Helmut 23.06. Bürckner, Herbert<br />

18.05. Wilhelm, Wolfgang 25.06. Steinbach, Adolf<br />

18.05. Weber, Hans 25.06. Schmitkal, Lydia<br />

21.05. Weißheimer, Gisela 26.06. Bährens, Hans<br />

23.05. Busalla, Rolf 26.06. Harner, Erwin<br />

24.05. Fröhlich, Ursula 26.06. Jänsch, Manfred<br />

26.05. Mayer, Erwin 27.06. Weidmann, Helga<br />

26.05. Bossert, Konrad 28.06. Thomas, Ingeborg<br />

28.05. Dr. Kramer, Erika 29.06. Piewen, Johann<br />

29.05. Schemhoff, Ursula 29.06. Legel, Gisela<br />

30.05. Wiemer, Hedwig 03.07. Wehrmann, Walter<br />

31.05. Tomas, Paulina 04.07. Steier, Josef<br />

01.06. Kremser, Ilse 05.07. Meledschus, Meta<br />

02.06. Rosenau, Ida 05.07. Kesting, Margot<br />

03.06. Schumacher, Günter 05.07. Richter, Heinz<br />

04.06. Buchwald, Wilhelm 05.07. Kuhn, Johann<br />

05.06. Lück, Ingeborg 06.07. Nachtsheim, Irmgard<br />

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06.07. Burghardt, Horst 15.07. Rinn, Kätchen<br />

06.07. Schröter, Edith 15.07. Maczey, Ernst<br />

07.07. Gonsberg, Margret 15.07. Schneidereit, Gert<br />

08.07. Geibel, Ursula 21.07. Brem, Elisaveta<br />

08.07. Hölzel, Erika 22.07. Kanigs, Georg<br />

09.07. Brandt, Wilhelm 23.07. Weber, Jakobine<br />

07.07. Krämer, Ella 23.07. Meyer-Scholten, Ursula<br />

10.07. Schlossberger, Konrad 24.07. Rörsch, Gerda<br />

10.07. Schlachter, Ingrid 25.07. Pissarius, Werner<br />

11.07. Asbach, Wilhelm 25.07. Bott, David<br />

12.07. Krumm, Emma 26.07. Schauß, Gerhard<br />

12.07. Heffele, Natalia 29.07. Schwabe, Maria<br />

13.07. Page, Irmgard 30.07. Berg, Hildegard<br />

14.07. Braun, Irmgard<br />

Pfarrbezirk III Pfarrer Christian Schulte<br />

01.05. Schulz, Sofia 13.06. Schmieder, Samuel<br />

04.05. Rup, Anneliese 14.06. Schubert, Marianne<br />

05.05. Fink, Berta 15.06. Seiferling, Johann<br />

05.05. Riedl, Edwin 16.06. Molling, Ingeborg<br />

06.05. Sonnabend, Gertrud 16.06. Schmidt, Sofia<br />

09.05. Henkel, Eva 18.06. Nerling, Hilda<br />

10.05. Schemmann, Margarete 18.06. Degen, Margarete<br />

12.05. Gliem, Martha 18.06. Voth, Maria<br />

14.05. Klamant, Reinhard 20.06. Endert, Sinaida<br />

19.05. Landmesser, Meta 23.06. Lange, Günther<br />

20.05. Ruschke, Ilse 26.06. Manz, Helma<br />

21.05. Ehlscheid, Helene 26.06. Barabasch, Anneliese<br />

22.05. Koch, Wrner 27.06. Dürck, William<br />

24.05. Dreger, Linda 27.06. Gersabeck, Erika<br />

28.05. Schmidt, Ursula 29.06. Riske, Edmund<br />

30.05. Groß, Ernst 01.07. Nowak, Käthe<br />

30.05. Martsch, Frieda 01.07. Rau, Lidia<br />

30.05. Eulert, Karl 02.07. Requardt, Karola<br />

03.06. Laube, Olga 08.07. Hennrich, Reinhold<br />

07.06. Johna, Giesela 08.07. Köppen, Manfred<br />

07.06. Wolf, Hildegard 09.07. Langenfeld, Frieda<br />

07.06. Schneider, Günter 10.07. Aksjonowa, Anastasija<br />

10.06. Martin, Gottlieb 10.07. Bolz, Bettar<br />

12.06. Schäfer, Adam 10.07. Hentschel, Anita<br />

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11.07. Fritzler, Maria 25.07. Lützenkirche, Regina<br />

12.07. Ziegenhagel, Adele 25.07. Schwagerus, Ursula<br />

17.07. Witschas, Ingeburg 26.07. Klein, Charlotte<br />

19.07. Möller, Arno 28.07. Preis, Selma<br />

21.07. Baatz, Erna 30.07. Burau, Albert<br />

22.07. Berthold, Anna 30.07. Keese, Werner<br />

24.07. Brand, Hilda 31.07. Koch, Elfriede<br />

24.07. Gennrich, Edith<br />

Nickenich Pfarrer Schulte<br />

04.06. Wilkes, Hertha 26.07. Kittlaus, Heinz<br />

05.07. Drews, Annelene 29.07. Breuer, Theodor<br />

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40<br />

Amtshandlungen<br />

Taufen<br />

Maximilian Jonas Überhofen<br />

Haakon Ohlendorf<br />

Daniel Petrowski<br />

Kirill Petrowski<br />

Julian Weidenbach<br />

Trauungen<br />

Denis Spitzer und Veronika, geb. Pretzer<br />

Goldene Hochzeit<br />

Georg und Erika Ohlendorf, geb. Hotze<br />

Bestattungen<br />

Anneliese Schulz, geb. Nickel<br />

Dirk Schilke<br />

Erika Lohse, geb. Reichelt<br />

Doris Maternus-Nix<br />

Viktor Weber<br />

Nelli Werner<br />

Lina Gensicke, geb. Krieger<br />

Elli Voth, geb. Schneider<br />

Karl Heinz Windorf<br />

Horst König<br />

Charlotte Krug, geb. Lux<br />

Ilse Pleger, geb. Laaser<br />

Wanda Tomm, geb. Müller<br />

Johanna Müssel geb. Kampe<br />

Charlotte Püschel, geb. Waschulewski<br />

Maria Hisgen, geb. Schminke<br />

Walter Püschel<br />

Dr. Heinz Saitmacher<br />

Martha Melzer, geb. Tomaszewsk<br />

Max Schuffenhauer<br />

Stefan Breith<br />

Daten erfasst bis zum 28.02.<strong>2009</strong>


<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Andernach</strong><br />

Anschriften<br />

Pfarrer/in<br />

Pfarrbezirk 1 (Innenstadt, Namedy)<br />

Andreas Horn Martinsbergstr. 9<br />

Tel: 4 29 85<br />

e-mail: ad.horn@yahoo.de<br />

Pfarrbezirk 3 (Südhöhe, Südstadt, Eich, Nickenich)<br />

Christian Schulte Albertstraße 35c<br />

Tel: 4 88 29<br />

E-mail:<br />

Christian.Enno.Schulte@kabelmail.de<br />

Pfarrer z. A. Wolfgang Hüllstrung Kurfürstenstr. 82, 56068 Koblenz<br />

Tel. 0171-7579154<br />

(außer Donnerstag u. Freitag)<br />

wolfgang.huellstrung@ekir.de<br />

Gemeindeamt Karolingerstraße 18<br />

Marlies Reitz - Hannelore Baumann<br />

Tel.: 4 39 59<br />

Fax: 49 17 73<br />

e-Mail: info@ev-kirche-andernach.de<br />

Kreissparkasse Mayen, Hauptzweigst.<strong>Andernach</strong><br />

Kto-Nr. 020-002077 (BLZ 576 500 10)<br />

Sprechstunden: Mo - Fr: 09.00 - 11.30 Uhr<br />

Di + Do: 14.00 - 16.30 Uhr<br />

Küster<br />

Christuskirche: Petra Schmitz Tel. 30 68 1 (außer Montag)<br />

Kreuzkirche: Jürgen Schulze Tel: 49 33 78 (außer Mittwoch)<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik Ingo Bechmann Tel: 48 91 2 (außer Montag)<br />

Kindergarten-Leiterinnen<br />

Läufstraße 8 Ursula Sandner-Schmitz Tel: 49 21 01<br />

Schillerring 155a Anke Kuchar Tel: 4 75 36<br />

Jugendleiterin Elke Brunsmeier Tel.: 49 29 07(JugS)<br />

Tel.: 30 09 07(privat)<br />

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TERMINE<br />

Gottesdienste<br />

Kindergottesdienst (entfällt in den Schulferien)<br />

<strong>Andernach</strong>: Sonntag um 11.00 Uhr, Gemeindesaal Kreuzkirche<br />

Nickenich: (ökumenisch) 1 x im Monat um 11.00 Uhr, Kath.<br />

Kindergarten Nickenich, Termine entnehmen Sie der Tagespresse<br />

Gottesdienste<br />

Christuskirche (Hochstr. 86)<br />

Sonntag um 9.30 Uhr Taufen: 1. Sonntag im Monat<br />

Abendmahl: 3. Sonntag im Monat<br />

Kreuzkirche (Friedlandstr. 1)<br />

Sonntag um 11.00 Uhr Taufen: 1. Sonntag im Monat<br />

Abendmahl: 4. Sonntag im Monat<br />

Gottesdienstliche Versammlung in der Tradition der Wolgadeutschen<br />

Mittwoch, Samstag und Sonntag ab 16.30 Uhr Gemeindesaal Kreuzkirche<br />

Kontaktperson: Pfarrer Horn<br />

Altenzentrum St. Stephan: um 15.00 Uhr, 2. Donnerstag im Monat<br />

Altenzentrum Marienstift: um 10.45 Uhr, 2. Dienstag im Monat<br />

Katharina-Kasper-Seniorenzentrum: um 17.00 Uhr 1. Montag im Monat<br />

<strong>Evangelische</strong> Klinikgemeinde in der Rhein-Mosel-Fachklinik:<br />

Sonntags um 8.30 Uhr Abendmahl: 1. Sonntag im Monat<br />

Gehörlosengottesdienst Christuskirche Koblenz<br />

1. Sonntag im Monat um 14.00 Uhr, mit anschließendem Beisammensein<br />

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Kreise, Gruppen, Treffpunkte<br />

Bibelstunde 2. und 4. Donnerstag im Monat,<br />

Leitung: Pfarrer Schulte 19.30 Uhr Altenheim St. Stephan<br />

Glaubengesprächskreis 1 x im Monat, 19.30 Uhr Gemeinde-<br />

Leitung: Pfarrer Schlenzig amt Dachgeschoss, Karolingerstr. 18<br />

Dienstagmorgenclub 1. Dienstag im Monat um 10.30 Uhr<br />

Leitung: Pfarrer Horn Gemeindesaal Christuskirche<br />

Kindergottesdienst-Helferkreis Freitag um 20.00 Uhr<br />

Kontaktperson: Pfarrer Schulte Mitarbeiterraum Kreuzkirche<br />

Hauskreis Freitag 14-tägig um 19.30 Uhr<br />

Leitung und Informationen: Pfarrer Horn<br />

KIRCHENMUSIK:<br />

Leitung: Herr Bechmann<br />

<strong>Kirche</strong>nchor Dienstag um 19.30 Uhr<br />

Gemeindesaal Christuskirche<br />

<strong>Andernach</strong>er Kantorei Mittwoch um 20.00 Uhr<br />

Gemeindesaal Christuskirche<br />

Chor „Gospel and more“ Donnerstag um 20.00 Uhr<br />

Gemeindesaal Christuskirche<br />

Flötenunterricht Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

Gemeindesaal Kreuzkirche<br />

Schwangerenberatungsstelle <strong>Andernach</strong><br />

Karolingerstr. 18; Tel. 02632/ 493555<br />

Frau Hermes Sprechstunden: Dienstags von 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Donnerstags von 11.30 - 16.30 Uhr<br />

Eine Welt Laden <strong>Andernach</strong> , Hochstr. 37 Tel. 989890<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10 – 12 und 15 – 18 Uhr<br />

Samstag 10 – 13 Uhr<br />

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FÜR KINDER UND JUGEND:<br />

44<br />

Weitere Kreise, Gruppen, Treffpunkte<br />

Kindertreff (5-10 Jahre) Mittwoch von 16.30 – 18.00 Uhr<br />

Leitung: Pfarrer Horn Gemeindesaal Christuskirche<br />

Kinderkreis (9-13 Jahre) Freitag von 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Leitung: Frau Brunsmeier JugS am Schillerring<br />

Mädchentreff (8-12 Jahre) Montag von 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Leitung: Frau Brunsmeier JugS am Schillerring<br />

Jugendtreff (ab 13 Jahre) Dienstag und Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Leitung: Frau Brunsmeier JugS am Schillerring<br />

FÜR FRAUEN:<br />

Frauenkreis 1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr<br />

Leitung: Frau Cordes, Tel: 30 00 28<br />

Frau Kessler, Tel: 4 24 62<br />

Jugendheim Christuskirche<br />

Ev. Frauenhilfe 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />

Leitung: Frau Ohlendorf, Tel: 4 55 69 Gemeindesaal Christuskirche<br />

Bastelkreis der Ev. Frauenhilfe Montag von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Jugendheim Christuskirche<br />

FÜR DIE SENIORINNEN UND SENIOREN:<br />

Seniorenclub Christuskirche Dienstag um 15.00 Uhr<br />

Leitung: Pfarrer Horn Gemeindesaal Christuskirche<br />

Seniorenclub Kreuzkirche Freitag um 14.45 Uhr, 14-tägig<br />

Leitung: Frau Morck Gemeindesaal Kreuzkirche<br />

Seniorenclub Südhöhe 3. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />

Leitung: Pfarrer Schulte Altenzentrum St. Stephan


WEITERE ADRESSEN<br />

Diakonisches Werk Karolingerstraße 18, Tel: 49 35 55<br />

Gisela Pilzecker Sprechstunden: Mo. bis Fr.: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Sozialdienst Miesenheimer Str. 79, 56637 Plaidt,<br />

Tel. 73 29 6<br />

Kirchliche Sozialstation, Th.-Heuss-Str. 8-12, 56626 <strong>Andernach</strong><br />

Tel: 25 44 0<br />

Hospizarbeit Tel. 254411<br />

Anonyme Alkoholiker Jugendheim Läufstraße (Christuskirche)<br />

Sonntag 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Anonyme Alkoholiker Koblenz, Mainzer Straße 81<br />

und Al-Anon-Familiengruppen täglich:17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Kontaktstelle Koblenz Tel: 0261/36830<br />

Emotions Anonymous Jugendheim Läufstraße (Christuskirche)<br />

Tel. 02636/1377 Montags um 19.30 Uhr<br />

Gehörlosenseelsorge Pfarrer Detlef Kogge<br />

Tel/AB: 02631/946108<br />

Schreibtelefon: 02631/946182<br />

Fax/SMS: 02631/946186<br />

E-Mail: kogge@web.de<br />

Zentrum für Hörgeschädigte Neuwied, Im Mühlengrund 3<br />

Tel: 02631/91710; Fax: 02631/917120<br />

Clubheim für Hörgeschädigte Neuwied, Gustav-Stresemann-Str.11<br />

Seelsorge in der Rhein-Mosel-Fachklinik (ehemals LNK)<br />

Pfarrer Jürgen Gundalin, Tel. 02632/407211<br />

Telefonseelsorge Tel: 0800/1110111 u. 1110222<br />

Sorgentelefon des Tel: 0800/1110333<br />

Kinderschutzbundes Mo. bis Fr.: 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Frauenhaus Tel: 0261/20 00<br />

<strong>Evangelische</strong> Beratungsstelle Koblenz: Tel: 0261/9156125<br />

für Erziehungs-, Ehe- und Neuwied: Tel: 02631/22198<br />

Lebensfragen<br />

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