vereinsnachrichten - Gemeindeverwaltung Blaichach im Allgäu ...
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Sehr geehrte Bürgerinnen<br />
und Bürger!<br />
Der neu gewählte Gemeinderat<br />
ist vereidigt und hat seine<br />
Arbeit aufgenommen. Wir<br />
freuen uns, dass es <strong>im</strong>mer<br />
noch Menschen in unserer<br />
Gemeinde gibt, die sich dieser<br />
anspruchsvollen ehrenamtlichen<br />
Aufgabe stellen<br />
und ihre Zeit für das Wohl der<br />
Gemeinde einsetzen. Es ist ja<br />
nicht damit getan, sich in die<br />
Sitzungen zu begeben und<br />
für oder gegen etwas zu st<strong>im</strong>men.<br />
Es bedarf einer intensiven<br />
Vorbereitung und Durchsicht<br />
von Aktennotizen und<br />
Schriftstücken zu den unterschiedlichstenThemenkomplexen.<br />
Darüber hinaus ist<br />
jeder Gemeinderat in einem<br />
Fachausschuss und arbeitet<br />
sich in Sachthemen ein, wie<br />
Bauangelegenheiten, Familie<br />
und Soziales, Finanzen,<br />
Energie, Tourismus und<br />
vieles mehr.<br />
Alle Räte und natürlich die<br />
Bürgermeister stehen Ihnen,<br />
liebe Bürgerinnen und<br />
Bürger, als Ansprechpartner<br />
für Ihre Anfragen, Bitten,<br />
Wünsche oder Kritik zur Verfügung.<br />
In der Kommunalpolitik<br />
hört der Dialog mit<br />
den Bürgern nicht nach dem<br />
Wahltermin auf. Wer unsere<br />
Gemeinderatssitzung kennt,<br />
weiß, dass neben den auf<br />
der Tagesordnung stehenden<br />
Kernthemen, unter dem<br />
Tagesordnungspunkt<br />
„Bekanntgaben und Anfragen“,<br />
vieles auf den Tisch<br />
kommt, was Ihnen aktuell<br />
unter den Nägeln brennt.<br />
Vieles kann dann einer<br />
raschen Klärung zugeführt<br />
werden.<br />
Ich persönlich bin sehr froh,<br />
dass in unserer Gemeinde<br />
ein Kl<strong>im</strong>a der Toleranz und<br />
des Verständnisses herrscht.<br />
Das war vor und während der<br />
Kommunalwahl so und das<br />
wird auch in Zukunft so bleiben.<br />
Hier wird niemand bespitzelt,<br />
misstrauisch beäugt,<br />
oder gar seine vertraulichen<br />
Daten untersucht. Dafür<br />
verbürge ich mich.<br />
Die aktuellen Vorkommnisse<br />
in Deutschland, oder nennen<br />
wir sie ruhig Skandale, rund<br />
um Ausspähung und Bespitzelung<br />
von Menschen, sei es ihr<br />
Privatleben, sei es in ihrem<br />
Arbeitsumfeld, werfen kein<br />
gutes Bild auf den morali-<br />
schen Zustand Deutschlands.<br />
Es scheint nur noch um den<br />
eigenen Vorteil und um Profite<br />
zu gehen. Dafür werden<br />
moralische Werte leichtfertig<br />
über Bord geworfen, für die<br />
ganze Generationen eingestanden<br />
sind. Es wird Zeit für<br />
eine moralische Erneuerung<br />
der Gesellschaft. Ich denke,<br />
das fängt <strong>im</strong> Herzen eines<br />
jeden Einzelnen an, muss in<br />
den Familien gelebt und vorgelebt<br />
werden. Dann wird es<br />
auch wieder weniger Gewalt<br />
an Schulen geben und dann<br />
werden weniger Menschen<br />
durch „Mobbing“ am Arbeitsplatz<br />
psychisch krank.<br />
Der neue Bischof der Neuapostolischen<br />
Kirche hat es<br />
in seiner ersten Predigt <strong>im</strong><br />
3<br />
Oberallgäu, Ende Mai in<br />
Sonthofen, so formuliert:<br />
„Eine Gemeinschaft ist nur<br />
dann stark, wenn sich die<br />
Schwächsten darin wohl<br />
fühlen.“<br />
Dem kann ich mich nur<br />
anschließen.<br />
Ihr Otto Steiger<br />
EDITORIAL<br />
Die nächste Ausgabe<br />
des Mitteilungsblatts „in BLAICHACH“ erscheint<br />
am Freitag, 4. Juli 2008.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
ist am Dienstag, 24. Juni 2008